Karottenlachs zum Frühstück - Typisch Heike

Die Seite wird erstellt Niko-Veit Metzger
 
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Karottenlachs zum Frühstück - Typisch Heike
Karottenlachs zum Frühstück
Irgendwann wird der Corona-Spuk mal wieder zu Ende sein,
hoffentlich dauert es nicht mehr allzu lange. Wie hat eine
Freundin letzte Woche gesagt… Sie fühle sich wie auf einem
fremden Planeten. Seither ist das mein geflügeltes Wort! So
fühle ich mich auch! Wie auf einem anderen Planeten in einem
Science-Fiction-Film, ein Genre, das ich so gar nicht mag…
Ich möchte einkaufen, ein paar Osterbesorgungen machen. Kann
man ja jetzt. Die Geschäfte sind mittlerweile wieder geöffnet,
dachte ich. Ich reiße mich nicht darum, gemütlich bummeln mit
der Maske ist nicht so mein Ding… Noch mehr Fremder-Planet-
Feeling… Das Schicksal hat mich für mein langes Zögern
bestraft, die Geschäfte sind wieder geschlossen. Oder Einkauf
nur auf telefonische Bestellung. Also doch keine
Ostereinkäufe! Ich bin ein visueller Mensch, ich muss Dinge
sehen, sie müssen mir ins Auge springen… Ich ziehe mich also
in meinen glücklicherweise sehr schönen Mikrokosmus mit meinem
Mann und meinem Hund zurück und übe weiter für den
„Ernstfall“. Wenn irgendwann mal wieder Gäste erlaubt sind…
Die ersten Gäste in meinem neuen, veganen Lebensabschnitt!

Es gibt einen besonders lieben Gast, auf den ich mich immer
außerordentlich freue. Dieser Gast kommt von sehr weit her und
liebt deutsche Küche und ein üppiges Frühstück mit Wurst,
Käse, Lachs, Marmelade, wie es nur die Deutschen kennen. Das
werde ich in dieser Form nicht mehr bieten können. Aber ich
sehe mich ja als gutes Vorbild, als jemand, der unaufgeregt
agiert und einfach mit Genuss überzeugt! Das ist sozusagen
mein USP, dass keiner es merken wird, dass er bei Veganern zu
Gast ist.

Seit einem Jahr tüftele ich an genau diesen Rezepten! Dass man
Karottenlachs zum Frühstück - Typisch Heike
aus dem Entzücken nicht mehr heraus kommt, weil es so
unglaublich köstlich schmeckt! Ganz oft sage ich beim Essen zu
meinem Mann, dass keiner es merken würde, dass er gerade vegan
isst. Ich finde, dass mir das ausnahmslos gelingt. Ganz ohne
Ersatzprodukte oder täuschend echten Nachbildungen von
Fleisch-Gerichten. Das gibt es wirklich, ich kann es manchmal
nicht fassen. Vegane Hühnerkeulen aus Seitan und Reispapier,
sogar der Knochen wird imitiert. Oder vegane Chicken Nuggets,
die so echt schmecken würden, dass sogar den betreffenden
Erzeugern und Essern leicht mulmig wird. Nein, das wird man
bei mir niemals finden. Ich schöpfe aus dem großen Rezepte-
Fundus der ganzen Welt, da werden mir die Ideen auch ohne
Imitate nie ausgehen!

Herzhaftes Brötchen mit Karottenlachs

Das Verblüffende ist immer wieder, wenn man die tierischen
Zutaten einfach weglässt oder wenn man etwas veganisiert, dass
es entweder genauso oder noch viel besser schmeckt. In
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jüngster Zeit zum Beispiel die vegane Mayonnaise aus Sojamilch
und Öl! Die lege ich euch wirklich ganz besonders ans Herz –
in Geschmack und Konsistenz unvergleichlich gut!

Nun gibt es aber auch andere Beispiele, wie heute dieser
Karottenlachs, den ich für meinen lieben Besuch, den man
irgendwann in ferner Zukunft mal wieder empfangen darf,
probiert habe. Er schmeckt vorzüglich, keine Frage!
Karottenlachs wird bestimmt ganz oft in unserem Kühlschrank zu
finden sein. Er wird sich gut in meiner Sushi-Variante oder in
den Sommerrollen machen… Dass er aber im Geschmack echtem
Räucherlachs ähnelt, das kann man nun wirklich nicht sagen.
Mein skeptischer Mann, mein liebster Testesser, der etwas
zögerlich in das Brötchen gebissen hatte, als es das
Fotoshooting hinter sich hatte, meinte, es schmecke „anders
als gedacht“. Und dieses Urteil trifft es auf den Punkt. Auf
keinen Fall natürlich wie Lachs! Aber auch nicht wie Karotte…
Es lässt sich schwer beschreiben… Es war mein erster Versuch
und beim ersten Abschmecken war ich doch sehr skeptisch, denn
es schmeckte einfach nur nach Karotte. Aber durch das
mindestens 24stündige Marinieren in Rapsöl, Räuchersalz und
Norialgen tut sich sehr viel! Besser noch, wenn der
Karottenlachs länger ruhen und durchziehen kann… Auf alle
Fälle ein gesunder Hingucker auf dem Frühstückstisch, der beim
nächsten Besuch dort zu finden sein wird!

Rezept für Karottenlachs
Karottenlachs zum Frühstück - Typisch Heike
Zutaten:

     4 möglichst große Karotten (je größer die Karotte, desto
     breiter die Streifen)
     2 EL Räuchersalz
     2 Noriblätter in Bioqualität
     5 EL Rapsöl
     2 TL Reisessig

Zubereitung:
Karottenlachs zum Frühstück - Typisch Heike
Karotten mit einem Sparschäler in breite Scheiben schälen

Die Karotten schälen und mit einem Sparschäler breite Streifen
herunter schneiden.
Karottenlachs zum Frühstück - Typisch Heike
Karottenscheiben über dem Wasserbad dünsten

Karottenstreifen dünsten: entweder in einem Wok und einem
Bambuskörbchen oder in einem Kochtopf mit Gemüsedämpfeinsatz.
Dafür den Boden nur soweit mit Wasser füllen, dass die
Karotten später nicht im Wasser liegen. 1 EL Rauchsalz zugeben
und das Wasser zum Kochen bringen.
Die Karottenstreifen in den Topf geben, Deckel drauf und 5
Minuten dünsten. Die Karotten sollten noch einen leichten Biss
haben.

Für die Marinade in einem Schälchen das Öl und den Reisessig
verrühren.
Karottenlachs zum Frühstück - Typisch Heike
Karottenstreifen marinieren

Die Karottenstreifen in eine luftdicht zu verschließende
Schale legen, die Marinade, den Rest Rauchsalz und die in
breite Streifen geschnittenen Noriblätter dazu geben und mit
zwei Gabeln vorsichtig mischen.

Die Schale verschließen und 1 bis 2 Tage im Kühlschrank
marinieren. Zwischendurch immer mal durchmischen.
Karottenlachs zum Frühstück - Typisch Heike
Marinierte Karottenstreifen nach zwei Tagen

Je länger der Karottenlachs marinieren darf, desto besser.
Zwischendurch probieren und ruhig noch ein wenig nachwürzen
und abschmecken.

Diesen aromatischen Karottenlachs kann man dann nach Lust und
Laune anrichten: mit knackigem Salat und Zwiebeln auf einem
knusprigen Brötchen, unter Spaghetti mischen, als Topping für
einen Salat…
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Osterlamm    und                         Hase            in
Kuchenversion
Ich habe kurz überlegt, ob ich die Rezepte posten soll… Die
fotografische Umsetzung gefällt mir nicht!!!! Das liegt
allerdings weniger an meinem fotografischen Können als daran,
dass ich einfach nicht gut im Verzieren bin. Ich mag das
Gefummel nicht, auch keine Malereien mit Lebensmittelfarbe
oder das Gestalten mit Zuckerperlen. Mein Fokus liegt schlicht
und ergreifend mehr auf dem Geschmack. Natürlich erstarre ich
in Ehrfurcht, wenn ich die kunstvoll gestalteten Motivtorten
auf Facebook oder Instagram sehe, die eine phantasievolle
Unterwasserwelt, idyllische Märchenszenen, oder eine
wunderschöne Naturlandschaft zeigen. Ob sie neben der
beeindruckenden Optik auch geschmacklich punkten können, wage
ich allerdings zu bezweifeln.
Karottenlachs zum Frühstück - Typisch Heike
Nun habe ich mir die Mühe gemacht – das Osterlamm brauchte
ganze drei Anläufe bis es nicht mehr verkohlt war oder
auseinander gefallen ist -, ich habe in zwei neue Backformen
investiert und schließlich kommt man zumindest geschmacklich
in Osterlaune, dass ich die beiden Rezepte, nicht ohne
erhebliche Restzweifel, doch veröffentliche.

Na ja, und das letzte Fünkchen, das mich zum Veröffentlichen
bewogen hat: Nur in dieser Form, nämlich in einer
schokoladigen und zitronigen Kuchenvariante ohne tierische
Zutaten, sind Osterlamm und -hase zum Verzehr ethisch
vertretbar. Und dass sie eben nicht ganz perfekt sind, ihnen
ein Ohr oder die Augen fehlen, darauf kommt es einem Veganer
glücklicherweise nicht an… Ich bin einfach auch nicht
unfehlbar! Gibt man sich schließlich ein wenig Mühe mit der
österlichen Tischdekoration, darin liegen wieder mehr meine
Stärken, dann fallen die gestalterischen Unzulänglichkeiten
beim Kuchenverzieren gar nicht mehr so gravierend ins Gewicht.
Rezept für ein „Braunes Osterlamm
mit Paranüssen“

Zutaten:

     250 g Dinkelmehl (Typ 630)
     3 gestrichene TL Backpulver
     200 g Zucker
     1 Päckchen Vanillezucker
     100 g gemahlene Nüsse nach Wahl (Mandeln, Haselnüsse,
     Walnüsse, Paranüsse…)
     1 Prise Salz
     3 EL Kakaopulver
     3 EL Apfelmus
     250 g geschmolzene Margarine
     optional: Mandellikör

Zubereitung:
Braunes Osterlamm mit Paranüssen

Backofen auf 175 Grad vorheizen.

Margarine bei niedriger Temperatur schmelzen.

Die Lammform gut fetten.

Mehl und Backpulver mischen, die anderen trockenen Zutaten
(Zucker, Vanillezucker, Kakao, gemahlene Nüsse, Salz)
dazugeben und mit einem Kochlöffel gründlich durchmengen.
Top-Tipp für vegane Kuchen: ein Kochlöffel mit Loch

Bei veganen Kuchen immer ganz, ganz wichtig: zuerst alle
trockenen Zutaten miteinander mischen, dann nur kurz die
„nassen“ Zutaten unterrühren, bis die Masse homogen ist. Das
gelingt mit dem Rühraufsatz der Küchenmaschine, noch besser
mit einem Kochlöffel mit Loch.

Jetzt kommen alle nassen Zutaten zur Mehl-Mischung: Margarine,
Apfelmus, eventuell ein Schuss Mandellikör. So kurz wie
möglich verrühren, bis der Teig schön glatt ist und keine
Klümpchen mehr sichtbar sind.

Den Teig in die Form füllen und auf der zweiten Stufe von
unten ca. 40 Minuten backen. Eine Stäbchenprobe machen.
Eventuell bei abgeschalteter Temperatur und einem Spalt
geöffneter Tür für weitere 5 bis 10 Minuten im Backofen
verweilen lassen.
Das Lamm für mehrere Stunden komplett in der Form auskühlen
lassen! Ich war zu ungeduldig, habe die Form zu schnell
geöffnet, um den Kuchen auf einen Rost nach draußen zu
stellen. Da der Teig durch die Nüsse und das Apfelmus sehr
schwer   und  saftig    ist,   ist   das   Lamm   komplett
auseinandergefallen.

Rezept für einen „Osterhasen aus
Zitronen-Rührteig“

Zutaten:

Für den Teig:
125 g Dinkelmehl (Typ 630)
     1 TL Backpulver
     75 g Rohrohrzucker
     1 Prise Salz
     70 g Margarine
     2 EL Apfelmus
     70 Joghurt (pflanzlich)
     1 Zitrone (Saft und gerieben Schale)

Für den Zuckerguss:

     100 Puderzucker
     2 EL Zitronensaft

Zubereitung:
Motivform für einen Osterhasen

Backofen auf 175 Grad vorheizen.

Margarine bei niedriger Temperatur schmelzen.

Die Hasenform gut fetten.

Zitronenschale reiben, Saft pressen.

Mehl und Backpulver mischen, Zucker, geriebene Zitronenschale
und Salz dazugeben und mit einem Kochlöffel gründlich
durchmengen.

Bei veganen Kuchen immer ganz, ganz wichtig: zuerst alle
trockenen Zutaten miteinander mischen, dann nur kurz die
„nassen“ Zutaten unterrühren, bis die Masse homogen ist. Das
gelingt mit dem Rühraufsatz der Küchenmaschine, noch besser
mit einem Kochlöffel mit Loch.

Jetzt kommen alle nassen Zutaten zur Mehl-Mischung: Margarine,
Apfelmus, Joghurt und Zitronensaft. So kurz wie möglich
verrühren, bis der Teig schön glatt ist und keine Klümpchen
mehr sichtbar sind.

Den Teig in die Form füllen und auf der mittleren Schiene ca.
30 Minuten backen. Eine Stäbchenprobe machen. Eventuell bei
abgeschalteter Temperatur und einem Spalt geöffneter Tür für
weitere 5 bis 10 Minuten im Backofen verweilen lassen.
Den Kuchen aus dem Backofen nehmen, etwa eine halbe Stunde in
der Form auskühlen lassen. Den Hasen vorsichtig auf ein
Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.

Osterhase aus Zitronen-Rührteig

Den gesiebten Puderzucker in einer kleinen Schale mit dem
Zitronensaft zu einem dickflüssigen Guss verrühren. Ist der
Guss zu fest, vorsichtig noch etwas Zitronensaft dazugeben.
Den Guss mit einem Pinsel auf dem Hasen verteilen.
Kartoffel-Bohnen-Salat                                 mit
Zitronen-Senf-Dressing
Früher gab es im Schnitt zwei neue Songs im Jahr, die es auf
die Playlist meines iPods geschafft haben. Mittlerweile nicht
mehr. Radio nervt mich. Die Helden meiner Jugend sind allesamt
leider viel zu früh gestorben oder die Bands haben sich
aufgelöst. Ich werde alt, ich verlagere meinen Fokus nun aufs
Essen. Könnte ich mit Emojis umgehen, wäre an dieser Stelle
ein Zwinkersmiley…

Hauptakteur Kartoffel-Bohnensalat

Beim Essen bin ich fündig geworden. Eine Neu-Entdeckung, ein
neuer Hit. Das erste kulinarische Highlight für dieses Jahr,
ich bin so gespannt, was sich noch so alles dazu gesellt.
Innerhalb einer Woche habe ich diesen Traum von Salat dreimal
gemacht. Nicht, dass es wichtig wäre, denn der Zeitfaktor
spielt für mich keine Rolle. Aber es ist verblüffend, wie
unglaublich köstlich dieser Kartoffel-Bohnen-Salat schmeckt
und wie schnell er zubereitet ist!

Ich hatte noch so viele schöne, kleine Kartoffeln, Lust auf
Bohnen, kann gerade ohne Chipotle Chili nicht leben und
Knoblauch sorgt immer für richtig viel Aroma… Ich mag am
allerliebsten den frischen Knoblauch, dessen Haut noch nicht
getrocknet ist, der einen grünen Stil und noch keine Keime
hat.

Auch wenn ich kein Ernährungs-Experte bin, aber grüne Bohnen,
Bohnen im Allgemeinen, sind das „Fleisch“ des Veganers. Sie
sind eine wichtige Eiweißquelle, liefern Ballaststoffe. Sie
enthalten Vitamine wie Vitamin B2, Vitamin B6 und Beta-
Carotin, das der Körper in Vitamin A umwandeln kann und
enthalten Mineralstoffe (Kalium, Kalzium, Magnesium…). Nicht
schlecht also, wenn sie denn ab und an auch mal auf dem
Speiseplan stehen. Wenn ich mich recht entsinne, habe ich hier
noch kein Rezept mit grünen Bohnen veröffentlicht… Manchmal
finden sie sich in einer Minestrone wieder, da machen sie sich
auch gut.

Hier passen die grünen Bohnen nun perfekt in einen
außergewöhnlichen Kartoffel-Bohnen-Salat mit einem Dressing
aus grobkörnigem, süßen Senf, Zitronensaft und Olivenöl.

Wozu man ihn essen kann? Für mich ist er absolut ein
Hauptakteur, ich war und bin heute noch der absolute
Beilagenfan. Vielleicht noch eine Scheibe knuspriges Brot
dazu…
Rezept für Kartoffel-Bohnen-Salat

Für 4 Personen

Zutaten:

     1 Kilo kleine Kartoffeln in bester Qualität
     500 Gramm Prinzessbohnen (tiefgekühlt)
     12 Knoblauchzehen
     1 TL Rauchsalz
     6 EL Öl
     1 Zitrone (Saft)
     1 EL Agavendicksaft
     2 EL süßer, grobkörniger Senf
     Meersalz
schwarzer Pfeffer
     1 TL Chipotle Chili (geräucherte Chiliflocken)

Zubereitung:

Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Die Kartoffeln waschen, Knoblauchzehen schälen. Kartoffeln und
10 der 12 Knoblauchzehen in einer großen, feuerfesten Form
verteilen, mit Salz und 2 EL Olivenöl mischen. Die Kartoffeln
sollten nicht übereinander liegen, damit sie gleichmäßig garen
können.
Im heißen Ofen etwa 40 Minuten backen, die Kartoffeln sollten
leicht gebräunt sein.

Kartoffeln zerdrücken

In der Zwischenzeit:
Für das Dressing Senf, Zitronensaft, gehackten oder gepressten
Knoblauch, Agavendicksaft und 4 EL Olivenöl cremig rühren und
mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Bohnen in kochendes Salzwasser geben und 4 Minuten kochen
lassen, abschütten.
Die Kartoffeln mit einer Gabel zerdrücken, dann nehmen sie so
schön das Olivenöl auf.

Kartoffeln, Bohnen, Dressing und Chipotle Chili

Bohnen, Dressing und Chipotle Chili untermischen – fertig.

Dieses einfache, aber extremst köstliche Gericht schmeckt
sowohl warm, als auch kalt als Salat.
Vegane        Schwarzwälder
Kirschtorte – Besser als das
Original!
Die Veganisierung dieser sensationellen Variante der berühmten
Schwarzwälder Kirschtorte lag mir sehr am Herzen! Dass sie
bereits beim ersten Versuch perfekt gelungen ist, freut mich
umso mehr!

Jamie Olivers Interpretation einer Schwarzwälder Kirschtorte
hatte es mir einst sehr angetan… Ich mag keine Torten, schon
gar nicht mit Biskuit und Sahne, damit kann man mich
normalerweise jagen. Aber schon beim Lesen seines Rezeptes
wusste ich, dass ich meine Meinung ändern würde. Denn er
verwendet richtige Schokolade im Biskuit, geröstete Haselnüsse
und als weitere Komponente eine Ganache. Ich habe meinerseits
noch ein paar Änderungen vorgenommen, so dass das Ergebnis mit
dem Original wenig bis gar nichts mehr gemeinsam hat, außer
vielleicht die Farben Sahneweiß – Dunkelbraun – Kirschrot.
Trotzdem kommen alle Liebhaber der klassischen Schwarzwälder
Kirschtorte voll auf ihre Kosten, da bin ich mir mehr als
sicher!
Vegane Schwarzwälder Kirschtorte

Ich habe gewartet, bis es eine ganz bestimmte pflanzliche
Sahne bei uns in die Supermarktkühlregale in unserer
Kleinstadt geschafft hat. Über den Rest habe ich mir keine
Sorgen gemacht, ein wenig Erfahrung habe ich mittlerweile im
Veganisieren von Kuchen, beziehungsweise im Ersetzen von
Zutaten tierischen Ursprungs. Aber bezüglich Sahne, ihres
Geschmacks, ihrer Konsistenz und ihrer Haltbarkeit war ich
skeptisch.
Das Warten hat sich gelohnt und auch hier muss ich sagen, dass
es ein Frevel ist, dass Tiere noch immer gequält werden und
leiden müssen, obwohl es den perfekten oder sogar noch
besseren Ersatz gibt!
Schwarzwälder Kirschtorte mit pflanzlicher Sahne

Da ich mir nicht ganz sicher war, wie sich die geschlagene
Sahne (ver)hält, da ich kein Freund von zusätzlichen
Stabilisatoren bin, habe ich keine Sahne zwischen die
Schokoladenböden geschichtet. Das werde ich beim nächsten Mal
aber auf alle Fälle machen, lockert auch farblich das
Innenleben etwas auf.
Obwohl die pflanzliche Sahne im Geschmack fast identisch zur
Sahne tierischen Ursprungs ist, schneidet sie bezüglich der
verbleibenden Kriterien erheblich besser ab. Sie lässt sich
sehr viel schneller aufschlagen, ist wesentlich ergiebiger,
ist bekömmlicher und vor allem: sie spritzt nicht beim
Aufschlagen!

Was sind die wesentlichen Unterschiede zum Klassiker
Schwarzwälder Kirschtorte? Der Boden ist kein Biskuit, sondern
erinnert mehr an einen saftigen Schokoladenkuchen. Statt
Schwarzwälder Kirschschnaps, der der Torte ihren Namen gibt,
verwende ich Mandellikör. Innen wie außen erhält die Torte
einen himmlischen Crunch durch karamellisierte Haselnüsse. Da
die Torte noch nicht mächtig genug ist, sorgt eine köstliche
Schokoladencreme (Ganache) für höchsten Genuss!

Hier nun also das veganisierte Rezept für eine sensationell
schmeckende Schwarzwälder Kirschtorte…

Rezept für Vegane                   Schwarzwälder
Kirschtorte

Zutaten:
Teig:

        185 g Margarine
        150 g qualitativ hochwertige Zartbitterschokolade (70%
        Kakaoanteil)
        125 ml Pflanzenmilch (z.B. Hafermilch)
        175 g Dinkelmehl (Typ 630)
        1 1/2 TL Weinsteinbackpulver
        200 g feiner Rohrohrzucker
        100 g Kokosblütenzucker
        1 EL Kakaopulver
        3 EL Apfelmus
        75 ml „Buttermilch“ aus Sojamilch und einem Schuss
        Apfelessig

Füllung:

        600 ml Sahne
        50 ml Mandellikör, plus ein paar Spritzer für die Böden
        1 EL Agavendicksaft
        100 g dunkle Schokolade
        100 g gehobelte Haselnüsse
        1 Glas Schattenmorellen
        30 g Speisestärke, wahlweise 2,5 g Agar-Agar

Tortenboden

Den Backofen auf 150 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Für die „Buttermilch“ Sojamilch und Apfelessig mischen und ca.
5 Minuten warten, bis das Gemisch durch Gerinnung die
Konsistenz von Buttermilch angenommen hat.
Die Schokolade in Stücke brechen und mit Margarine,
Pflanzenmilch und einer Prise Meersalz in einen kleinen Topf
geben. Bei schwacher Hitze schmelzen, nicht zum Kochen bringen
(!) und immer mit dem Schneebesen rühren, damit sich nichts am
Boden festsetzt! Abkühlen lassen.
Mehl in einer großen Rührschüssel mit dem Backpulver, Zucker
und Kakao mischen.
„Buttermilch“ unter die Schokomischung rühren und zusammen mit
dem Apfelmus kurz unter die Mehlmischung ziehen – am besten
mit einem Kochlöffel, nur so lange bis sich alles schön
miteinander vermischt hat.
Die Masse in eine gefettete Springform (22 cm Durchmesser)
geben und etwa 1 Stunde backen. Wenn beim Testen noch Teig am
Spieß kleben bleibt, den Kuchen bei abgeschalteter Temperatur
(ansonsten wird er zu dunkel) und geschlossener Tür noch 5
Minuten ruhen lassen. 10 Minuten in der Form abkühlen lassen,
zum Auskühlen auf ein Gitter setzen.

Ganache
Ganache

Für die Ganache 200 ml Sahne, 25 ml Amaretto und den
Agavendicksaft in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze zum
Köcheln bringen. Die Schokolade in Stücke brechen und mit
einem Schneebesen in die Sahnemischung rühren, bis die Masse
glatt ist und glänzt. Komplett abkühlen lassen.

Haselnüsse karamellisieren
Haselnüsse karamellisieren

Die Haselnüsse in einer Pfanne bei mittlerer Hitze mit zwei
gehäuften Esslöffeln Rohrohrzucker karamellisieren. Wenn der
Geruch an gebrannte Mandeln auf der Kirmes erinnert, dann ist
das Ergebnis im wahrsten Sinne des Wortes goldrichtig.

Kirschen andicken

Die Sauerkirschen in einem Sieb abtropfen lassen, die
Flüssigkeit auffangen und 250 ml abmessen. Die Speisestärke in
einer Tasse mit einigen Esslöffeln Saft glatt rühren, den Rest
und weitere 25 ml Amaretto in einem großen Topf erhitzen. Die
Speisestärke dazu geben und unter ständigem Rühren kurz
aufkochen. Die Kirschen untermischen und kalt stellen.
Gelingt genauso gut mit Agar-Agar.
Mein Tipp: All diese Schritte (Tortenboden backen, Ganache
herstellen, Nüsse karamellisieren und Kirschen andicken) einen
Tag vorher vorbereiten oder wenigstens ein paar Stunden
früher. Damit ist gewährleistet, dass alle Komponenten
komplett ausgekühlt sind! Wichtig, wenn Sahne im Spiel ist,
damit sie auch ohne Sahnesteif schön stabil bleibt… Den Boden
in einer Folie aufbewahren, damit er soft bleibt.
Am nächsten Tag muss man dann nur noch die Sahne rühren und
die Torte zusammenbauen.

Torte fertigstellen

Kirschen und Ganache auf dem Boden verteilen

Den Boden horizontal einmal durchschneiden. Beide Böden noch
mit ein paar Spritzern Amaretto benetzen. Auf dem unteren
Boden die Sauerkirschen verteilen. Mindestens zwei Zentimeter
Platz zum Rand lassen, dass die Kirschen nicht überlaufen. Die
Ganache und eventuell ein Drittel der steif geschlagenen Sahne
darauf streichen (in dieser Version habe ich keine Sahne im
Inneren), eine Handvoll Haselnüsse darüber streuen und den
Deckel aufsetzen.

Sahne mit der Spritztülle aufbringen

Ich bin nicht sehr geschickt im Verzieren und habe ein
schlechtes Augenmaß, daher spielt mir diese Lösung optimal in
die Karten: Die restliche Sahne wird mit einer Spritztülle in
Tupfen aufgespritzt. Schließlich noch die übrigen Nüsse
darüber streuen und fertig ist DER Traum von Torte!
Tofu richtig zubereiten –
würzen, marinieren, braten…
Dieses Thema schiebe ich schon sehr lange vor mir her. Ich
wollte mich nicht gleich als ‚typischer Veganer‘ unbeliebt
machen. Sind ja auf der Beliebtheitsskala auf einer Stufe –
Veganer und Tofu. Ein Veganer isst nichts anderes und ist
damit der größte Umweltsünder, den es gibt. Der Veganer ist
Schuld an der Abholzung des Regenwaldes… Als ich noch nicht
einer von ihnen war, habe ich das zwar nicht unbedingt
geglaubt, aber auch nicht hinterfragt. Inzwischen bin ich
schlauer und stolz ein Veganer zu sein! Stolz darauf, mit
Vorurteilen aufzuräumen! Stolz darauf, meiner Ernährung
komplett neue Impulse zu geben. Niemals sonst hätte ich mich
so   leidenschaftlich       mit    den    unterschiedlichen
Zubereitungsweisen von Tofu beschäftigt und meiner
Ernährungsvielfalt unerwarteten Auftrieb gegeben! Zugegeben:
roh und unbearbeitet schmeckt er eher unspektakulär, nach
nichts. Genauso wenig schmecken aber auch eine Hühnerbrust
oder ein Rinderfilet, wenn man sie nicht entsprechend würzt,
mariniert und fachmännisch brät! Das sei allen Tofu-Gegnern,
Zweiflern oder Lästermäulern schon einmal vorangeschickt…
Tofu natur, im Block

Gestern habe ich mit einer ebenfalls veganen Freundin kurz
überlegt, ob wir dem Kind nicht einen anderen Namen geben
sollen, damit wir weitere Zweifler auf unsere Seite ziehen.
Aber ich habe mich stattdessen dafür entschieden, ‚Tofu‘ zu
rehabilitieren!
Das heute ist nur ein Anfang… Im Laufe des letzten Jahres,
seit ich Veganerin bin, bin ich auf unzählige
Zubereitungsarten gestoßen. Ganz einfach ist es mit
geräuchertem Tofu, da muss man gar nicht mehr viel machen. Der
schmeckt schon roh und kalt aufgeschnitten sensationell… Gibt
es auch in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen mit
Kräutern, Chili, Mandeln und Sesam… Noch besser schmeckt er,
wenn man ihn in dünne Scheiben schneidet und in Olivenöl
knusprig brät. Ein bisschen bunter oder schwarzer Pfeffer
drüber – köstlich! So habe ich ihn in einem herrlichen
Sandwich untergebracht, damit wurde mein Mann von heute auf
morgen Veganer. Obwohl er sich zuerst auch über den knusprig
gebratenen Räuchertofu lustig gemacht hat.
Knusprig gebratener Räuchertofu

Da Räuchertofu einen sensationellen Eigengeschmack hat, muss
man   gar   nicht   mehr   viel   würzen,   wenn   man   ihn
weiterverarbeitet. Gerieben ist er Hauptbestandteil meiner
veganen Frikadellen, zusammen mit geriebener Paprikaschote,
Schalotten und Semmelbrösel…

Tofu: Kleine Warenkunde

Tofu ist ein asiatisches Lebensmittel und wird auch
Bohnenquark oder Bohnenkäse genannt, weil er der
Käseherstellung aus Milch ähnelt.
Bei der Tofuherstellung werden eingeweichte Sojabohnen
mit Wasser zu einem feinen Püree zermahlen. Dieses Püree wird
anschließend gefiltert, wodurch die festen Faserbestandteile
vom flüssigen Anteil, der Sojamilch, getrennt werden. Die
Sojamilch wird durch die Zugabe von natürlichen
Gerinnungsmitteln zum Stocken gebracht, wobei ausgeflocktes
Sojaeiweiß und Sojamolke entstehen. Das Sojaeiweiß wird zu
Blöcken gepresst, welche im Anschluss bei der industriellen
Herstellung vakuumverpackt und pasteurisiert werden.

Veganern wird gerne vorgeworfen, dass für die Anbauflächen von
Soja Regenwald abgeholzt wird.
Allerdings dienen 70 bis 75 % der weltweiten Sojaernte in Form
von Schrot als Tierfutter der industriellen Tierproduktion.
Das Schrot war ursprünglich ein Nebenprodukt der Sojaöl-
Herstellung. Inzwischen ist es jedoch das lukrativere Produkt
des Sojaanbaus, zumal rund 80 % von einer Tonne Soja zu Schrot
verarbeitet werden und nur 18 % zu Öl. Das Öl findet in
Lebensmitteln wie Margarine und immer mehr als Agrotreibstoff
Verwendung. Nur ein kleiner Bruchteil der Sojaernte steckt
also in offensichtlichen Sojaprodukten wie Tofu und
Pflanzenmilch.
Ganz wichtig: Kauft man Sojaprodukte prinzipiell in
Bioqualität, ist garantiert, dass man sich nicht an der
Abholzung des Regenwaldes schuldig macht!

Die Sojabohne ist eine hervorragende Quelle für pflanzliches
Eiweiß, von dem sie 35 Prozent enthält. Sojabohnen enthalten
auch B-Vitamine, daneben gibt es verschiedene Mineralstoffe
wie Magnesium und Spurenelemente wie Eisen, das der Körper für
die Blutbildung benötigt.

Es gibt zig Zubereitungsarten von Tofu. Es fängt an bei den
Gewürzen, es gibt unzählige Rezepte für Marinaden… Man kann
Tofu marinieren, frittieren, glasieren… Ihn in der Pfanne, auf
dem Grill oder im Backofen zubereiten.
Ich habe unglaublich lange recherchiert. Es ist schwer in
einem Beitrag diesem großen und sehr wichtigen Thema gerecht
zu werden. Ich habe mich für drei köstliche Zubereitungsarten
entschieden, weitere werden ganz bestimmt folgen!
Was ich hier nicht aufgelistet habe, wie Tofu aber am
häufigsten in asiatischen Curries oder Sommerrollen verwendet
wird: er wird frittiert. Also den Tofu nicht einfach
aufgeschnitten ins Curry geben, sondern vorher frittieren, bis
er eine goldgelbe Farbe annimmt.

Die folgenden Rezepte sind schon einmal gute Fleisch- oder
Käse-Alternativen! Es müssen nicht zwingend die knusprige
Hühnerbrust oder saftigen Rinderfilet-Streifen sein. Es lohnt
sich wirklich, die Probe aufs Exempel zu machen. Allerdings
sei geraten, den Tofu erst kurz vorm Anrichten zu braten. Dann
ist er schön saftig und weich. Isst man ihn kalt, wird er fest
und verliert erheblich an Aroma. Das ist es dann, warum viele
Tofu zu Unrecht nicht mögen…
Rezept für Tofu „Mozzarella-Style“

Das ist so ziemlich der beste ‚Mozzarella‘, den ich jemals
gegessen habe! Irgendwo hatte ich das in einer Zeitschrift
oder beim Googeln gelesen… Tofu in Scheiben schneiden, mit
kochendem Wasser übergießen und kräftig salzen… Ich war wenig
bis gar nicht zuversichtlich, als ich das zum ersten Mal
probiert habe. Aber so geht mir das öfter. Umso größer die
Begeisterung, wenn ein solch großartiges Ergebnis dabei
herauskommt!

Tofu im Tomaten-Mozzarella-Style

Zutaten:

     200 g weicher Tofu
2 Knoblauchzehen
      Meersalz

Zubereitung:

Ein   wichtiger   Schritt:   den   Tofu   vor   der   Zubereitung
auspressen! Das Wasser in der Verpackung dient dazu, den Tofu
frisch zu halten, saugt sich aber wieder in den Tofu wie in
einen Schwamm. Solange der Tofu mit Wasser vollgesogen ist,
kann er weder Gewürze noch Marinade aufnehmen.
Den Tofu in Küchenpapier wickeln, auf einen Teller legen und
zum Beispiel mit einem mit Wasser gefüllten Kopftopf
beschweren. Für mindestens 10 Minuten.

Tofu in Salzlake für ‚Mozzarella‘-Style

Tofu in Scheiben schneiden. In einem luftdicht verschließbaren
Behältnis auffächern. Den in dünne Scheiben geschnittenen
Knoblauch darauf verteilen und mit reichlich kochendem Wasser
übergießen, so dass die Tofuscheiben bedeckt sind. Beherzt
salzen, es darf ruhig ein wenig mehr sein. Ähnlich der
Salzlake, in der sich ein echter Mozzarella befindet.
Den Behälter verschließen und für mindestens zwei Stunden, je
länger desto besser, durchziehen lassen.

Tomate-Mozzarella in der veganen Variante

Danach kann er angerichtet werden. Wer Tomate-Mazzarella mag,
also Caprese, wird mit dieser Tofu-Variante voll auf seine
Kosten kommen!
Rezept für marinierten Tofu

Serviervorschlag für marinierten Tofu

Zutaten:

     200 g weicher Tofu
     1 Stück frischer Ingwer (30 g)
     1 Knoblauchzehe
     1 rote Chilischote
     1 Stängel Zitronengras
     1 Orange (Saft)
     1 Limette (Saft)
     3 EL Tamari- oder Sojasauce
     1 EL Sherry
Zubereitung:

Den Tofu aus der Verpackung nehmen und zwischen Küchenpapier
gut ausdrücken. Anschließend in schmale Scheiben oder Würfel
schneiden.

Tofu-Marinade

Ingwer und Knoblauch schälen, fein reiben oder pressen.
Chilischote entkernen und in feine Streifen schneiden. Vom
Zitronengras den oberen Teil und den harten Strunk
wegschneiden. Das verbleibende Stück in hauchdünne Ringe
schneiden.
Tofu marinieren

Orangen- und Limettensaft, Tamari und Sherry verrühren.
Knoblauch, Chili, Ingwer und Zitronengras unterrühren und
alles in einen luftdicht zu verschließenden Behälter oder ein
großes Schraubglas geben. Gut mischen, mindestes 2 Stunden
(besser länger) marinieren und öfter mal durchmischen.
Tofu braten

Der Tofu schmeckt roh mariniert, man kann ihn aber auch
trocken tupfen und in der Pfanne mit wenig Öl braten. Sesam
oder Kokosflocken mitrösten, je nach Gericht, macht das
Ergebnis noch interessanter.

Rezept für glasierten Tofu
Serviervorschlag für glasierten Tofu

Zutaten:

     200 g weicher Tofu
     Rapsöl zum Braten
     1 Knoblauchzehe
     40 ml Soja- oder Tamarisauce
     3 EL Agavendicksaft
     50 g Erdnussmus

Zubereitung:

Sojasauce, Agavendicksaft und Erdnussmuss gut miteinander
vermischen, am besten mit dem Pürierstab.
Den Tofu zwischen Küchenpapier gut ausdrücken und in Scheiben
schneiden. Reichlich Öl in einer Pfanne erhitzen und den Tofu
darin knusprig braun braten. Aus der Pfanne nehmen und trocken
tupfen.

Öl bis auf einen kleinen Rest aus der Pfanne entfernen.
Knoblauch hineinpressen und bei mittlerer Hitze kurz
andünsten. Die angerührte Sauce zugeben, verrühren und bei
mittlerer Hitze kurz einkochen lassen.

Tofu glasieren

Tofu in einer Pfanne 2 bis 3 Minuten glasieren, dabei mehrmals
wenden. Die Bratflüssigkeit sollte am Ende klebrig dick
eingekocht sein und den Tofu schön glänzend überziehen.

Unbedingt frisch aus der Pfanne genießen. Mit einem Salat,
Gemüse…
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