KM MAGAZIN Engagement bewegt - Ausstellungsprojekt zum Genossenschaftstag S. 3 - WG Karl Marx
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KM MAGAZIN 1-2020 wgkarlmarx.de So ein Theater Engagement bewegt Schwierige Entscheidung Die „Theaterschatulle“ Ausstellungsprojekt zum Neue Pläne anstelle der sucht Mitspieler S. 1/2 Genossenschaftstag S. 3 Demenz-WG S. 10
02 (H)ausblick DER SPASS AM SPIELEN ... von Seite 1 Die Schauspieler der Theaterschatulle haben offensichtlich Spaß. „Darum geht es bei uns, um die Lust am Spielen, um das Miteinander“, bringt es Regisseur Steffen Findeisen, Leiter der Senioren-Theatergruppe auf den Punkt. Einmal in der Woche, immer montags 10 Uhr, treffen sich die zehn Frauen und Männer, die aus ganz Potsdam zur Probe nach Drewitz kommen, im oskar. Dann wird zwei Stunden gearbeitet – an Text, Bewegungen, Mimik, am Stück und auch gelacht. Gegenwärtig studieren die Amateurschauspieler – Durchschnittsalter 70 – das Stück „Lysistrata“ frei nach Aristophanes ein. Darin geht es um die Frage nach Krieg Der Neujahrsempfang dient auch zum Erfahrungsaustausch der Vertreter und Frieden sowie die Macht der Frauen. Vor elf Jahren wurde die Gruppe von Sabine Mohr ins Leben gerufen. „Ich Raum zum Netzwerken wollte die Kreativität von Senioren in den Fokus rücken, aber auch Leute aus 21. Neujahrsempfang der Karl Marx der Umgebung von der Couch locken“, sagt die Theaterpädagogin, die zehn Mitte Januar fand im Kongresshotel Gewerberäume von der PWG1956 Jahre die Theaterschatulle geleitet hat. am Templiner See der traditionel- und der Karl Marx gebaut“, betonte Heute steht sie selbst auf der Bühne. le Neujahrsempfang der Karl Marx Sebastian Krause. Neben den Gebäu- Für Christian Elsner zählen noch ganz statt. Bereits zum 21. Mal versammel- den beschäftigt sich die Karl Marx andere Gründe. Der Bauschlosser, Am ten sich die Vertreter, um sich auf die in diesem Jahr wieder mit dem Zu- Stern zuhause, ist in gewisser Weise kommenden Vorhaben einzustim- sammenleben. So sollen wieder Kiez- ein Theatermann. Seit 40 Jahren spielt men. Vorstand Bodo Jablonowski rief gespräche mit den Mitgliedern statt- er nebenbei. Das Textlernen sei kein den 38 Vertretern zunächst ein auf- finden. „Das halte ich für eine gute Problem. „Mir geht es um die Begegnung gabenreiches 2019 in Erinnerung. Die Idee“, sagt Laura Schwarz, Vertrete- mit anderen. Ich lebe allein. Hier ist Zahl der Wohnungen ist durch 113 rin aus der Havelbucht. „Die Kiezge- anregender Austausch möglich“, erzählt neue im „Quartier Waldgarten“ auf spräche bieten jedem die Möglich- der 70-Jährige. Nicht zu vergessen sei 6 665 gewachsen. Die durchschnittli- keit, sich intensiv mit dem eigenen die Begeisterung, mit der alle bei der che Nutzungsgebühr im Bestand liegt Wohngebiet auseinanderzusetzen Sache sind. Dem kann sich Ludmilla, weiterhin deutlich unter dem Potsda- und in die Gestaltung einzubringen.“ erst seit Kurzem dabei, nur anschließen. mer Durchschnitt. Eine ähnliche Funktion habe für die Die 68-Jährige Maschinenbauzeichnerin Den Ausblick für 2020 gab Sebas- junge Vertreterin der Neujahrsemp- war als frischgebackene Rentnerin auf tian Krause, Technischer Vorstand fang. „Der Abend war äußerst infor- der Suche nach einem Ort um ihre der Karl Marx. Mit der Eröffnung mativ für mich, ich konnte mir einen Kreativität, ihren Spaß an der Bewegung der Kita in der Jagdhaustraße 24/27 Überblick über die verschiedenen auszuleben. „Es ist ein schönes Gefühl, ist der Umbau der ehemaligen Ge- Projekte der Karl Marx verschaffen, etwas zu entdecken, dass so viel Spaß schäftsstelle im Frühjahr abgeschlos- hinter die Zahlen schauen. Anderer- macht.“ sen. 118 Mädchen und Jungen werden seits blieb ausreichend Zeit, sich mit Die Theaterschatulle ist auf der Suche künftig dort betreut. Beim Bauvorha- anderen Vertretern auszutauschen.“ nach Darstellern sowie Leuten, die einen ben in der Stadtmitte soll Mitte des „Vielleicht ließen sich solche Veran- Blog über die Gruppe gestalten möchten. Jahres die Baugrube ausgehoben wer- staltungen wie der Neujahrsempfang Interessierte können sich an Steffen den und im Herbst wird der Grund- oder die Kiezgespräche noch mehr Findeisen, via E-Mail: steffenfindeisen@ stein gelegt. „Immerhin werden hier zum Netzwerken nutzen“, ergänzt web.de wenden. drei Viertel der Wohnungen und Vertreterin Linda Auert.
Interview 03 Mehr Aufmerksamkeit für die Idee der Selbsthilfe Am 6. Oktober 2020, zum Potsdamer Genossenschaftstag, öffnet im Brandenburger Landtag eine Ausstellung, die das genossenschaftliche Wohnen und dessen Idee des Zusammenlebens bekannter machen will. Über das Konzept sprach das KM-Magazin mit Barbara von Neumann-Cosel vom Genossenschaftsform e.V. „Engagement bewegt Genossen- sich auch die Vorstellungen von En- schaft!“ Was ist die Botschaft dieses gagement. Jüngere Mitglieder etwa Arbeitstitels? arbeiten heute viel lieber an einem Das soll daran erinnern, dass Ge- bestimmten Projekt in ihrem Woh- nossenschaften auf dem Prinzip der numfeld mit, sind bei herkömmlicher Selbsthilfe beruhen. Je größer das Gremienarbeit etwas reservierter. Engagement der Mitglieder ist, umso Darauf flexibel zu reagieren, ist eine stärker ist die Genossenschaft. Herausforderung. Aber das Genos- senschaftsmodell ist keineswegs starr, Was haben Genossenschaften einer sondern muss sich immer wieder neu sich spaltenden Gesellschaft entge- erfinden. genzusetzen? Mit ihrem an Gemeinschaft und Kom- Braucht es dafür Werbung wie mit munikation orientierten Prinzip ste- Ihrer geplanten Ausstellung? hen sie für das Gegenteil. Engagement Klares Ja. Durch ihre Stabilität produ- findet miteinander statt. Bei unseren zieren Genossenschaften kaum nega- Ausstellungsvorbereitungen spre- tive Schlagzeilen. Das macht sie für chen wir mit vielen Bewohnern, die Medien wenig interessant. Angesichts ihre nachbarschaftliche Atmosphäre, ihrer Aufgaben und Möglichkeiten ist das sichere Lebensgefühl wertschät- das aber völlig unangemessen. zen. Die Verbundenheit zur Genos- senschaft währt meist lange. Das übt Haben Sie daher den „politischen“ auch im Wohnquartier eine stabilisie- Raum im Foyer des Landtages als rende Wirkung aus. Ausstellungsort gewählt? Über die stabilisierende Rolle auf dem Barbara von Neumann-Cosel Ist nicht auch in den Genossenschaf- Wohnungsmarkt und das Zusammen- ten der Wunsch nach Gemeinschaft leben muss man intensiv informie- ausgeprägter als die Realität? ren, das genossenschaftliche Modell Das kommt darauf an. Was in der ist viel zu wenig bekannt. Um ihre unmittelbaren Nachbarschaft im Auf- gesellschaftliche Gestaltungskraft zu IM gang, auf der Treppe, im Haus noch behalten, müssen die Genossenschaf- DETAIL gut funktioniert, braucht darüber hin- ten ihren Anteil im Wohnungsmarkt aus, um in der Straße, im Wohngebiet, halten, besser sogar ausbauen. Dafür in der Kommune zu wirken, häufig brauchen sie politische Unterstüt- Das Genossenschaftsforum e.V. ist mehr Unterstützung. Ich nenne das zung etwa beim Kauf von Grundstü- ein Zusammenschluss von 48 Berliner „Hauptamt für das Ehrenamt“. Wir cken und in Form von gefördertem und Potsdamer Genossenschaften zur sehen, dass die Genossenschaften sich Neubau. Dieses Prinzip der Hilfe zur Förderung der genossenschaftlichen neben ihrem wohnungswirtschaft- Selbsthilfe auch in Politikerköpfen zu Idee und Organisator des jährlichen lichen Kern, sicheren, spekulations- verankern, ist schon eine Aufgabe. Potsdamer Genossenschaftstages. freien und bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen, zunehmend Wo wird die Ausstellung noch zu se- Die Ausstellung öffnet am auch sozialen Aufgaben zuwenden, hen sein? 6. Oktober 2020, informiert über ihre Angebote erweitern. Nach dem Landtag wandert sie nach Wohnungsgenossenschaften in drei Monate bis Herbst 2021 durch Berlin und Brandenburg und zeigt Der Kern ist bewährt, wo müssen die Geschäftsstellen der Potsdamer darüber hinaus Beispiele aktiver sich die Genossenschaften anpassen? Genossenschaften. Mitglieder, die sich ehrenamtlich im Mit neuen Generationen ändern Genossenschaftsalltag engagieren.
04 Genossenschaft Die Karl Marx 2019 Auch die wich- inspirierend kann man die kreative te, den Planungen für mehr Barriere- tigsten Zahlen des Atmosphäre auf der zurückliegen- freiheit im Gesamtbestand oder der zurückliegenden den WERKSTATT im November be- Inbetriebnahme erster Ladepunkte Jahres verdeut- schreiben, die die Stärkung des ge- für Elektroautos in der Waldstadt. lichen: Die Karl meinschaftlichen Zusammenlebens Blickt man allein auf die unten dar- Marx bleibt sich treu und verändert in den Fokus rückte. gestellten Zahlen, gibt es auf den ers- sich doch stetig. Historisch bedeut- Berechenbarkeit und Kontinuität ten Blick viel Kontinuität und wenig sam an 2019 ist sicher der Abschluss legte die Karl Marx bei der zurück- Spektakuläres. Doch die Kontinuität der grundlegenden Modernisierung haltenden Anpassung der Nutzungs- ist das Spektakuläre. Hat die Karl der Bestände, in die die Genossen- gebühren von 3 764 Wohnungen an Marx an Attraktivität verloren, weil schaft in 25 Jahren 230 Millionen den Tag. Der Durchschnitt bleibt sich die Zahl der Wohnungsinteres- Euro investierte. Über 6 000 Woh- weiterhin deutlich unter dem Niveau senten leicht verringert hat? Durch- nungen verfügen nun über moder- des Potsdamer Mietspiegels. Voraus- aus nicht. Das liegt daran, dass man ne Standards. Voller Freude ging es schauend arbeitete die Karl Marx als Bewerber seit vorigem Jahr auch beim Einzugsfest im Juni für die im an Projekten wie der Umgestaltung Mitglied werden muss, um ernsthaf- „Quartier Waldgarten“ fertiggestell- der alten Geschäftsstelle in der Jagd- tes Interesse an einer Wohnung an- ten 113 neuen Wohnungen zu. Als hausstraße in eine Kindertagesstät- zumelden. Wohnungen Wohnungssuchende Mitglieder 6665 7928 6586 810 7877 645 2018 2019 2018 2019 2018 2019 Leerstand Kündigungen Nettokaltmiete 30 364 366 5,55 27 5,23 €/qm 2018 2019 2018 2019 2018 2019
Genossenschaft 05 Umbauideen gesucht Eins der wenigen Häuser der Karl ses. Drei erfahrene Architekturbüros Marx, die noch nicht komplett sa- sollen dazu Ideen entwickeln. Mit niert sind, ist die Gaußstraße 59-61. zwei der Büros hat die Karl Marx „Bevor wir uns ab 2022 an die ener- bereits komplexe Sanierungsprojek- getische Sanierung machen, wollen te im gleichen Wohnungstyp, dem wir alle Umbaumöglichkeiten für die- WBS 70, durchgeführt. Das dritte ses Gebäude durchspielen“, sagt Ines Büro verfügt über große Erfahrun- Schenke, Leiterin der Bautechnik der gen mit Holzbauweise. Zum Auftakt Karl Marx. Aus diesem Grund hat die der Studie, im November, gab es vor Genossenschaft 2019 eine Machbar- Ort einen gemeinsamen Termin mit keitsstudie für die Sanierung, barri- Anwohnern und Vertretern, die ihre erefreie Zugänglichkeit und mögliche Vorstellungen für den Umbau ein- Die Gaußstraße 59-61 soll ab 2022 Aufstockung des Fünfgeschossers bringen konnten. Anfang März wird umgebaut werden Am Stern in Auftrag gegeben. Die bis- von den drei Architekturbüros ein herigen Umbaumaßnahmen – 2003 Zwischenstand präsentiert. „Anders Aufsichtsrat und Bauexperten der wurden bereits Fenster erneuert, als beim Wettbewerb sammeln wir Karl Marx sowie eine Vertreterin des Balkone angebaut, Wohnungsgrund- mit dieser Machbarkeitsstudie Ideen, Stadtplanungsamtes teilnehmen – risse verändert, Bäder modernisiert, die sich auch für andere Häuser des soll entschieden werden, welche Vari- die Stränge saniert – sollen weiterge- Typs WBS 70 in unserem Bestand anten von den Büros vertieft werden. dacht werden. umsetzen lassen. Denn das Thema Mitte April soll das endgültige Ergeb- Die Themen Barrierefreiheit und wird uns in den kommenden Jahren nis feststehen. „Nicht nur die ausge- altersgerechte Wohnungen spielen verstärkt beschäftigen. Dazu verglei- arbeiteten Entwurfsvarianten werden dabei eine Rolle, genauso wie der chen wir die Entwürfe“, erläutert Ines dann vorliegen, sondern auch die Einsatz umweltfreundlicher Materi- Schenke. Bei der Zwischenpräsenta- Kostenschätzungen für die geplanten alien oder die Aufstockung des Hau- tion – an der Anwohner, Vorstand, Arbeiten“, so Ines Schenke. Neumann, 3 mal klingeln Manfred Neumann kommt ganz zer- Als sie vor das Haus treten, kommt ih- schlagen an den Frühstückstisch. nen Nachbar Schlonzke entgegen. Vor „Schlecht geschlafen?“, fragt seine Mund und Nase trägt er eine Gesichts- Frau Gerlinde. „Ich glaube, ich hatte maske. Gerlindes spöttische Frage, ob einen Albtraum“, stöhnt er und winkt sie ihn schon früher wieder herausge- ab. „Alles Quatsch.“ Gerlinde, neugie- lassen hätten, ignoriert er mit einem rig geworden, will es genauer wissen. irritierten Blick. „Mensch, ick weeß och Widerstrebend erzählt Manfred, dass nich, wie machste det nu richtig“, sagt er träumte, Nachbar Schlonzke habe er. Handgeben solle man ja nicht mehr, ihn angerufen und ihn gebeten, ihm vorsichtshalber in die Armbeuge nie- aus seiner Wohnung eine Tasche mit sen. „Aber nun mach det mal mit mein frischer Unterwäsche zu bringen. Er steifet Genick.“ Er rollt mit den Augen sitze jetzt zwei Wochen in einer Iso- zu stecken. So als würde das Virus aus hinter seiner Maske. „Da verstoß ick lierstation fest, nachdem er in der Fri- China nicht von Mensch zu Mensch, lieba gegen det Vermummungsverbot. scheabteilung bei Rewe beim Kauf von als vielmehr über Fernsehen und In- Solln se mia doch verhaften.“ Manfred Chinakohl festgenommen worden war. ternet übertragen. Von den 20.000 fällt in dem Moment ein, dass er ihm Manfred schüttelt den Kopf und fasst Deutschen, die die Grippe jährlich da- vorher noch den Wohnungsschlüssel sich an die Stirn. „Wahrscheinlich gu- hinrafft, höre man vergleichsweise we- wegen der frischen Unterwäsche dalas- cken wir alle zu viel Fernsehen“, sagt nig. Manfred und Gerlinde beschließen, sen solle. „Wat soll ick! Ihr findet det Gerlinde besorgt und hat auch das Ge- einen Spaziergang zu machen, um die komisch, wa?“, sagt er und tritt belei- fühl, in einer Informationsschieflage Köpfe wieder etwas freizubekommen. digt ab.
06 Stadtgeschehen AZUBI GESUCHT Zum Beginn des Ausbildungs- jahres 2020/2021 suchen wir einen Auszubildenden als Immobilienkaufmann/ Immobilienkauffrau (m/w/d) Ausbildungsschwerpunkte sind: Neujahrsempfang des Arbeitskreises StadtSpuren - kaufmännische und technische Hausverwaltung DIE BASIS FÜR GOLDENE ZWANZIGER - Bewirtschaftung von Immobilien und Einen Ausblick auf die Zukunft wagte heit mehr“, sagt Bodo Jablonowski und Wohnungseigentum, Neubau, der Arbeitskreis StadtSpuren bei seinem wiederholte den Anspruch der im Ar- Modernisierung und diesjährigen Neujahrsempfang Ende beitskreis StadtSpuren kooperierenden Sanierung Januar, zu dem 170 Gäste aus Politik, Wohnungsunternehmen, den 38-Pro- - Finanzierungen Stadtverwaltung und Wohnungsunter- zent-Anteil kommunaler und genossen- nehmen geladen waren. Wenn man für schaftlicher Wohnungen in der Stadt Wir erwarten: Potsdam aus der anbrechenden Dekade halten und ausbauen zu wollen. Dafür - Lernbereitschaft „Goldene Zwanziger“ machen wolle, müssten durch die StadtSpuren-Un- - Engagement dann müsse die Stadt eine Stadt für alle ternehmen bis 2030 mindestens 3 500 - kundenfreundliche bleiben, sagte Karl-Marx-Vorstand Bodo neue Wohnungen entstehen. „Wenn Kommunikation Jablonowski als Auftaktredner für den wir künftig neu bauen, dann sollten - höfliche Umgangsformen Arbeitskreis. Die ernst zu nehmenden wir die nicht vergessen, die schon da Expertenhinweise auf eine wachsende sind, sich vielleicht schon lange einen Voraussetzungen sind: soziale Spaltung erforderten entschie- Laden, einen Treffpunkt oder moder- - der Nachweis der Hochschul- dene Gegenmaßnahmen, von denen nere Grünanlagen wünschen“, schlug reife/Fachoberschulreife einige, schon bald Gestalt annehmen. er vor. Es gelte alle Potsdamer für die - gute bis sehr gute „Jede zusätzliche kommunale und ge- unvermeidbaren Veränderungen zu ge- Abschlussnoten in Deutsch und nossenschaftliche Wohnung am Markt winnen. Die wachsende Stadt benötigte Mathematik bedeutet ein Stückchen soziale Sicher- mehr Mit- als Gegeneinander. - eine gute mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit Interessenten richten ihre Bewerbungsunterlagen bitte an: ZIMMER FREI? Wohnungsgenossenschaft „Wohnen für Hilfe“ heißt ein kürzlich 15 m2 Zimmerfläche = 15 Stunden Un- „Karl Marx“ Potsdam eG gestartetes Projekt des Studentenwerk terstützung im Monat. Genaues wird Vorstand Potsdam, das Menschen mit freiem aber individuell vereinbart. Details, Saarmunder Straße 2 Zimmer und unterkunftssuchende wie die notwendige Zustimmung des 14478 Potsdam Studenten zusammenbringen will. Das Vermieters bei Aufnahme eines Stu- Besondere: Miete wird nicht zwangs- denten in eine Mietwohnung, erfährt läufig in Geldform, sondern teilwei- man am Servicetelefon des Studenten- se als Hilfe im Haushalt geleistet. Als werkes, das Interessenten berät. Anhaltspunkt gelten, monatlich eine Tel. 0331 3706-506 Stunde Hilfe im Haushalt pro Quadrat- www.studentenwerk-potsdam.de/woh- meter vermieteter Zimmerfläche, also nen/wohnen-fuer-hilfe/
Stadtgeschehen 07 Einfacher auf dem Weg nach oben Machbarkeitsstudie für Barrierefreiheit in Zeppelinstraße Wem das Treppensteigen schwerfällt, einandergesetzt. So müsste für roll- Eingangsbereich entfernt. Das schafft für den ist jede Stufe eine zu viel, stuhlgerechte Rampen eine deutliche Platz für den Einstieg in den Aufzug, mitunter sogar unüberwindbar. Vor größere Grundstücksfläche überbaut der dann bis ins Erdgeschoss fahren diesem Problem stehen etliche Be- werden. Das würde nicht nur die kann. Hier besteht die Schwierigkeit wohner der Elfgeschosser in der Zep- Grünflächen am Haus beschädigen. darin, eine zweite Tür im Aufzugs- pelinstraße 173 -178. Zwar haben die Die Rampe wäre für Menschen, die schacht anzubringen und eine neue sechs Aufgänge alle einen Aufzug, ohnehin nicht gut zu Fuß sind, eine Kabine in der erforderlichen Größe doch den erreicht man nur über eine einzubauen, die im Erdgeschoss zur steile Treppe. Die neun Stufen sind Seite öffnet. Die Architektin vom für ältere Leute mit Rollator genauso „Variante 2 ist ein Büro „bauplan“, die mit der Mach- eine Hürde wie für junge Eltern mit zusätzlicher Lift, der barkeitsstudie betraut ist, ist dazu Kinderwagen. „Darum haben wir mit Aufzugherstellern im Gespräch. nach einer Lösung gesucht, die Barri- vom Erdgeschoss ins Variante 2, die noch diskutiert wird, erefreiheit garantiert“, sagt die Leite- Hochparterre fährt.“ ist ein zusätzlicher Lift, der vom Erd- rin der Abteilung Bautechnik der Karl geschoss bis ins Hochparterre fährt. Marx, Ines Schenke. Im vergangenen zusätzliche Anstrengung. „Darum ha- Beide Varianten werden gegenwärtig Jahr wurde dazu eine Machbarkeits- ben wir diese Variante verworfen.“ auf ihre Umsetzbarkeit und natürlich studie in Auftrag gegeben. In der „Mittlerweile sind wir einen Schritt auch Kosten geprüft. Im Frühjahr ersten Phase haben sich die Experten weiter und prüfen gerade zwei mach- soll die Entscheidung fallen. „Wenn vor allem mit den Schwierigkeiten bare Varianten“, so Schenke. Für wir im Herbst den Bauantrag stellen, einer geeigneten Nachrüstung aus- beide Lösungen wird die Treppe im kann 2021 der Umbau beginnen.“ IDYLLISCH Auch das ist der Schlaatz: Blick auf die winterliche Nuthe, die durch den Stadtteil fließt.
08 Themenspecial Block III Für die Innenhöfe sind ungewöhnliche Betonmöbel geplant Die Pflanzen für die Innenhöfe sind zu jeder Jahreszeit attraktiv
Themenspecial Block III 09 STARTSCHUSS FÜR DEN GRÜNE DÄCHER UND WILDER WEIN BLOCK III Zu jedem Neubauvorhaben gehört die Da alle Innenhöfe über der Tiefgarage Noch tut sich vergleichsweise wenig Gestaltung des Umfeldes. Für die fünf liegen, sind eher kleine Bäume sowie auf der leeren Fläche westlich der Ni- Häuser, die die Karl Marx in der Potsda- große Pflanztröge angedacht. Es wird kolaikirche. Aber das wird sich schon mer Mitte baut, gibt es einen Grünplan, begrünte Terrassen, große Betonmö- bald ändern. Nach dem Abschluss der der sowohl die Innenhöfe als auch die bel zum Sitzen, Spielecken für Kinder archäologischen Voruntersuchungen Fassaden mit einbezieht. „Von der an- geben. Beide Höfe – sowohl im Los 1 beginnt am ehemaligen Standort der fänglichen Idee, den großen Innenhof, als auch im Los 5 – sollen mit Natur- Fachhochschule der Hochbau für die den die insgesamt neun Häuser bilden, stein gepflastert werden. Im Los 5, neuen Gebäude des sogenannten Block gemeinsam zu gestalten und öffent- dem Größeren von beiden, entstehen III. „Wir rechnen in absehbarer Zeit lich zugänglich zu machen, mussten grüne Inseln und sollen skulpturartige mit der Baugenehmigung für unsere wir uns verabschieden“, erläutert Jan Spielmöbel Platz finden. In diesem In- fünf Häuser“, sagt Sebastian Krause, Rösch, der Projektverantwortliche der nenhof werden die Dächer der Remise Technischer Vorstand der Karl Marx. Karl Marx. Jeder der sechs Bauherren begrünt und an den Fassaden rankt Die Genossenschaft wird im Karree konzentriert sich auf sein Wohnum- wilder Wein. Die Bewohner der um- Wohnungen und Gewerberäume er- feld. „Unsere Herangehensweise ist liegenden Häuser schauen so auf ein richten. Die geplanten Vorbereitungen etwas anders. In den jeweiligen Losen, grünes Umfeld. dafür laufen auf Hochtouren. Fertig- aber auch übergreifend, sollen unsere Da die Höfe nicht sehr groß sind, fin- stellungstermin ist das Jahr 2022. Wer Außenanlagen eine Handschrift tragen den Fahrradstellplätze hier keinen sich einen kurz gefassten, auf das We- und werden darum von einer Land- Platz. Die liegen beim Neubau im Kel- sentliche reduzierten Überblick über schaftsgestalterin geplant“, so Rösch. ler, genauso wie die Müllanlagen. die geplanten Veränderungen in der Potsdamer Mitte verschaffen will, dem sei der gerade erschienene Flyer „Pots- damer Mitte 2020“ empfohlen. Darin wird neben dem Fortgang der Arbeiten am Block III auch auf die Entwicklung der angrenzenden Grundstücke einge- gangen, deren Entwicklung sich zum Teil anschließen wird. www.ogy.de/rse4 FAKTEN ZUR AUßEN- GESTALTIUNG Mania Lohrengel (r.) mit den drei Mitarbeiterinnen ihres Büros LOHRENGEL LANDSCHAFT Start ............... Sommer 2022 Das Berliner Büro Lohrengel Landschaft nale städtische Oasen geplant.“ Üppig plant öffentliche und private Anlagen mit Büschen und Bäumen bepflanzte Investition ...... 200.000 € im urbanen Raum. „Dabei versuchen Bereiche lassen sie sehr grün erschei- Bauzeit ........... 6 Monate wir besondere Orte zu entwerfen, die nen und bieten dennoch viel Platz für zwei Höfe mit LOS 1 – 195 m², der Erholung dienen und zugleich Aufenthalt, Spiel und kleine Events, wie LOS 5 – 268 m² Fläche werden mit ökologisch relevant sind. Auffällig ist etwa ein Hoffest. Zudem sei das Projekt grünen Inseln, Spielgeräten, dabei unser hoher Pflanzeneinsatz“, in Potsdam etwas ganz besonderes, da Sitzmöbeln gestaltet beschreibt Landschaftsarchitektin Ma- es hier einen räumlichen Zusammen- nia Lohrengel, die das Büro 2014 ge- hang über viele Grundstücksgrenzen 20 % der Fassade werden begrünt gründet hat. „Als Kontrast zur eher hinweg gibt. So werden bei Los 1, wo 50 % der Flachdächer werden bepflanzt steinernen Potsdamer Mitte sind die die PWG1956 der direkte Nachbar ist, Beide Höfe werden mit Naturstein Höfe von Los 1 und 5 als multifunktio- die Höfe miteinander verbunden. gepflastert
10 Kennengelernt Notwendige Neuorientierung Pläne für eine Demenz-WG in der Waldstadt lassen sich wegen fehlender Pflegekräfte nicht verwirklichen Mit den Plänen für den Umbau des Leider kommt es anders. für das Projekt zu gewinnen, muss- Bestandsgebäudes in der Straße Zum „Es ist nicht einfach, etwas Gutes zu ten wir vor dem Hintergrund unse- Jagenstein 3 stellte sich die Karl Marx tun, wenn es die Rahmenbedingun- rer wirtschaftlichen Verantwortung 2017 auch sozialen Aufgaben. Neben gen nicht gestatten“, sagte Vorstand schweren Herzens eine Entscheidung Wohnungen und Gewerberäumen Bodo Jablonowski andeutungsweise treffen“, sagt Bodo Jablonowski. Der entstand dort in der Waldstadt im an die Vertreter der Karl Marx beim Vorstand entschied nach interner Ab- Erdgeschoss zugleich eine WG-Woh- diesjährigen Neujahrsempfang ge- stimmung, das Vorhaben Demenz-WG nung für Demenzerkrankte. Sie ist wandt. Er berichtete ihnen von der nicht weiter zu verfolgen. Alle bisheri- für betroffene Mitglieder oder deren intensiven Suche nach einem qualifi- gen Interessenten wurden in persönli- Angehörige gedacht. Den Bewohnern zierten Pflegedienst mit geeignetem chen Gesprächen über die Hintergrün- soll, professionell begleitet, trotz der Betreuungsschlüssel, ohne den eine de informiert. „Wir haben inzwischen entsprechende Einrichtung mit acht mit der Prüfung von alternativen an Demenz erkrankten WG-Bewoh- Lösungen begonnen, über die wir in „Es ist nicht einfach, nern nicht funktioniert. Diese Suche, Kürze informieren werden“, sagt Bodo etwas Gutes zu tun, die die Genossenschaft seit über ei- Jablonowski. nem Jahr mit professioneller Unter- Die Räume im Erdgeschoss der Stra- wenn es die stützung durch den Babelsberger Ver- ße Zum Jagenstein 3 eignen sich be- Rahmenbedingun- ein „Leben wie ich bin“ betrieb, blieb vorzugt für eine gemeinschaftliche indes ohne Erfolg. Wohnnutzung. Die Verantwortlichen gen nicht gestatten.“ Der Hauptgrund dafür liegt im sich der Karl Marx loten die Möglichkei- verschärfenden Fachkräftemangel. ten in alle Richtungen aus und sind gesundheitlichen Einschränkungen Nach Angaben der Bundesagentur für zuversichtlich, eine Lösung zu finden. ein langes selbstständiges Wohnen, Arbeit fehlen derzeit deutschlandweit Denn das modernisierte Haus mit sei- in einer vertrauten Umgebung unter rund 40 000 Pflegekräfte. Experten nen vielfältigen Möglichkeiten und Einbeziehung der Familien ermöglicht sprechen von einem „leer gefegten Ar- seiner grünen Umgebung erweist sich werden. Die Räume der Wohngemein- beitsmarkt“. Auch in Potsdam gelten als attraktiv. Alle 16 Zwei-Raumwoh- schaft sind seit Jahresbeginn bezugs- neun von zehn solcher ausgeschrie- nungen etwa sind seit Dezember voll bereit. Es gibt auch eine größere Zahl benen Stellen inzwischen als schwer vermietet. „Im Gewerbebereich zählen von Interessenten, die das Vorhaben besetzbar. „Nachdem uns unsere Ko- wir aktuell 37 Nutzer. Darunter sind zum Teil schon über Monate beglei- operationspartner Anfang Februar sig- eine Arztpraxis, Rechtsanwälte, Ver- teten. Sie warten nur darauf, dass die nalisiert haben, dass es nicht gelungen eine, ein Ingenieurbüro“, beschreibt Genossenschaft die Pforten öffnet. ist, genügend qualifizierte Fachkräfte Tanja Bentin, Leiterin der Wohnungs- verwaltung den aktuellen Vermie- tungsstand. Mit der AWO bewirbt sich gerade ein weiterer Interessent für noch verfügbare Büroräume. FAKTEN ZUM GEBÄUDE 16 Wohnungen ca. 50 Büroeinheiten 1 Wohngemeinschaft Umbauzeit ........ 2. Hj. 2017 bis 2. Hj. 2019 Investitionen .... 4,6 Millionen Euro davon 57 % in den Wohnbereich Gebäude „Zum Jagenstein 3“ in der Waldstadt 43 % in den Gewerbebereich
Wissenswert 11 GEBURTSTAGS- GLÜCKWÜNSCHE FEBRUAR & MÄRZ 2020 90 + JAHRE Jürgen Bartsch, Irene Beschorner, Gise- la Bohl, Edith Borkowski, Ernst Diehl, Maria Edelmann, Werner Götze, Wer- ner Hagedorn, Gertrud Heinrich-Phi- lipp, Hedwig Heuer, Anneliese Hoff- mann, Hubert Janke, Elfriede Kienitz, Vladimir Kozlovski, Waltraut Loyal, BLINDER ALARM - Ursula Marold, Horst Mathuschek, TEUER BEZAHLT Erwin Mertinatsch, Hildegard Nagler, Wilma Peschke, Hermann Poetzsch, Nach Presseberichten wird rund ein Gottfried Prechtl, Lieselotte Rübe, Ur- das Ereignis zum Anlass nehmen, alle sula Scheil, Jürgen Sohst, Hildegard Viertel aller Einsätze der Potsdamer unsere Mitglieder auf den verantwor- Tschöpe, Walter Weiß Rettungskräfte durch Fehlalarm ausge- tungsvollen Umgang mit möglichen löst. Dass das bei ohnehin gestressten Brandgefahren hinzuweisen. Und das 85 JAHRE Feuerwehrleuten und Rettungssanitä- Rauchen im Keller ist ausdrücklich ver- Axel Bein, Edelgard Birkner, Helga tern keine Begeisterung auslöst, kann boten“, sagt Tanja Bentin, Leiterin der Busch, Gerda Edler, Waltraud Eichel- man sich vorstellen. Geht ihnen dabei Wohnungsverwaltung. Dazu gehöre, mann, Evelyn Frenzel, Horst Köpp- womöglich Zeit verloren, auf die es die automatischen Brandmeldeanlagen chen, Klaus Krohse, Johanna Künzel- bei tatsächlichen Notfällen ankommt. in den Hochhäusern und Wohnschei- mann, Gerhard Laurisch, Gertrud Otte, Neben blindem Alarm in medizinisch ben, nicht durch leichtfertiges Verhal- Vera Schepput, Heribert Scholtysik, Re- unbegründeten Fällen gibt es ihn eben- ten im Umgang mit Rauch, Feuer und nate Seefeldt, Ursel Weber, Annemarie so bei scheinbarer Brandgefahr. Mitte stauberzeugende Arbeiten zum Fehl- Zabelt, Hans Zenker, Sonja Zywicki Januar kam so ein Fehlalarm auch aus alarm provozieren, der unmittelbar an 80 JAHRE einem der Häuser der Karl Marx. Nicht die Leitstelle weitergeleitet wird. „Die Erich Chuchra, Klaus Damelang, Edith irgendein Haus. Die Wohnscheibe in hoch sensiblen Brandmelder können Fimmel, Wolfgang Fink, Karin Fitzke, der Lotte-Pulewka-Straße (Zentrum im Ernstfall viele Menschenleben ret- Gisela Gartzke, Werner Geist, Werner Ost) ist mit ihren elf Stockwerken und ten“, sagt Tanja Bentin und appelliert Großmann, Elvira Heese, Heinz Hert- ihren vielen Aufgängen ein Gebäude, an die Bewohner aller Häuser, sich die zsch, Wilhelm Lothar Ilse, Margot bei dem die Feuerwehr keinen Au- eigene Verantwortung für ein sicheres Köller, Ingrid Kretschmann, Dietrich genblick zögert und mit einem Lösch- Zusammenleben bewusst zu machen. Kusza, Lothar Kutscheck, Otto Kutz- zug aus 3-4 Fahrzeugen anrückt. Zu Häufigster Fehler sei das Zulassen von ler, Edda Liebchen, Volker Lüttge, Elke löschen gab es allerdings nichts. Die Brandlasten und Hindernissen in Kel- Müller, Isolde Opitz, Katja Saeger, Han- automatischen Brandmelder waren lern und Treppenhäusern, durch das nelore Salomon, Monika Schneemilch, durch Zigarettenqualm im Keller aus- unberechtigte Abstellen von Alltags- Wolfgang Siewert, Paul Schulz, Marg- gelöst worden. Der Verursacher zog rit Sterzel, Hans-Jochen Tigör, Ursula gegenständen. Blieb der Fahrlässige in Thiel, Adolf Zibell es vor, unerkannt zu bleiben. So blieb der Lotte-Pulewka-Straße unentdeckte, die Karl Marx neben der Peinlichkeit musste bei einem ähnlichen Fall in der 75 JAHRE auch auf einer vierstelligen Einsatz- Havelbucht der Verursacher des Fehl- Horst Bohnet, Kurt Häntschel, Jür- gebühr sitzen, für die sie bessere Ver- alarms die Kosten für den Feuerweh- gen Jakob, Bärbel Kahle, Leonore wendung gehabt hätte. „Wir möchten reinsatz selber tragen. Koschellnik, Brigitte Krüger, Renate Krüger, Ingrid Kudla, Ingrid Leßnau, Reinhard Mach, Elke Pekrul, Hans-Jo- achim Schmidt, Ernst Silcher, Christa IMPRESSUM Bilder Tina Merkau / S.6 Stefan Glöde / S.8 oben Trinkl, Dieter Vogler Herausgeber Escofet, unten Lohrengel Landschaft / S.12 unten Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ Potsdam eG, Berlinale Saarmunder Staße 2, 14478 Potsdam, Tel. 0331 6458-0, wgkarlmarx.de Druck www.gieselmanndruck.de Redaktionsschluss 20.02.2020 Herzlichen Glückwunsch Redaktion Anke Ziebell, Martin Woldt Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der Grafik Annika Lübbe 06.04.2020
12 Gesehen und Gehört EINLADUNG ZUM Kaffee Ein (Groß-)Eltern-Kind-Café in der Waldstadt empfängt jetzt jeden drit- ten Donnerstag im Monat seine Gäste im Foyer des Hauses der Begegnung, Zum Teufelssee 30. Der nächste Treff ist für den 19. März, ab 14 Uhr or- ganisiert. „Wir wollen damit ein ge- nerationenverbindendes Angebot schaffen und begleiten den Wandel in der Waldstadt, der sich langsam vollzieht“, sagt Sozialarbeiterin Da- niela Ressel. Neben Kaffee gibt es Knabbereien, Musik- und Kreativan- gebote für Kinder, Orientierung in Rechtsfragen sowie viel Raum zum Kennenlernen und Unterhalten. BERLINALE Spotlight Das Filmmuseum Potsdam präsen- beitsalltag der linken Politikerin tiert vom 3. bis zum 8. März sechs Sahra Wagenknecht. Im Doku-Film neue Produktionen, die gerade auf „Garagenvolk“ geht es um die gehei- der Berlinale gelaufen sind. Gezeigt men Refugien des russischen Man- werden Filme der Festival-Sektion nes. „Ein Fisch, der auf dem Rücken „Perspektive Deutsches Kino“ von schwimmt“ erzählt die Geschichte jungen Autorenfilmern, die bei den einer Frau, die sich in einem Lie- DIE Vorführungen zu Gast sind. Zu se- besdreieck aus Erwartungen, Sehn- NOTFALL hen sind drei Dokumentar- sowie drei Spielfilme. So beleuchtet der süchten und Ängsten bewegt. Film- start in der Breiten Straße 1a ist NUMMERN Streifen „Wagenknecht“ den Ar- immer um 19:30 Uhr. Bei Havarien Firma Wärme und Bäder Boris Hartl Tel. 0331 5810784, Mobil 0160 5810700 Bei Störungen von TV und Radio Firma PŸUR Tel. 030 25 777 777 WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT Karl Marx Potsdam eG
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