KOLLEKTIVVERTRAG für Angestellte bei Immobilienverwaltern - STAND 1. JÄNNER 2020 - Gewerkschaft GPA
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KOLLEKTIVVERTRAG für Angestellte bei Immobilienverwaltern STAND 1. JÄNNER 2020
Unser Service für Sie: www.gpa-djp.at Rechtsberatung und Rechtsschutz in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten Beratung zu Arbeitsrecht, Arbeitszeit, Abfertigung Neu, Kollektivvertrag, Einstufung, Überstunden, Karenz und Mutterschutz, Weiterbildung uvm. Mehr Information durch die Mitgliederzeitschrift KOMPETENZ Umfassendes Service durch die Mitglieds-CARD, auch im Bereich Freizeit, Sport, Kultur und Urlaub Mitglied sein bringt‘s!
KOLLEKTIVVERTRAG für Angestellte bei Immobilienverwaltern STAND 1. JÄNNER 2020
Liebe Kollegin, lieber Kollege, Sie halten die aktualisierte Neuauflage Ihres Kollektivvertrages in Händen. Darin sind wichtige An- sprüche aus Ihrem Arbeitsverhältnis geregelt. Darunter auch solche, auf die es keinen gesetzlichen Anspruch gibt, wie zum Beispiel Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Ein Kollektivvertrag • schafft gleiche Mindeststandards bei der Entlohnung und den Arbeitsbedingungen für alle Arbeit- nehmerInnen einer Branche, • verhindert, dass die ArbeitnehmerInnen zu deren Nachteil gegeneinander ausgespielt werden kön- nen, • schafft ein größeres Machtgleichgewicht zwischen ArbeitnehmerInnen und Arbeitgebern und • sorgt für gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen den Unternehmen einer Branche. Die GPA-djp verhandelt jedes Jahr über 170 Kollektivverträge mit den zuständigen Arbeitgeberver- bänden. Damit ein neuer Kollektivvertrag abgeschlossen oder ein bestehender verbessert werden kann, muss es inhaltlich zu einer Einigung kommen. Oft gelingt das erst nach mehreren Verhand- lungsrunden, manchmal müssen wir als Gewerkschaft Druck bis hin zum Streik erzeugen. Als Ge- werkschaftsmitglied tragen Sie entscheidend zu jener Stärke bei, mit der wir Forderungen im Inte- resse der ArbeitnehmerInnen durchsetzen können. Deshalb möchten wir uns bei dieser Gelegenheit herzlich für Ihre Mitgliedschaft bedanken. Sollten Sie zu Ihrem Kollektivvertrag oder Ihrem Arbeitsverhältnis Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Barbara Teiber, MA Karl Dürtscher gf. Vorsitzende Bundesgeschäftsführer KV-Highlights: • Neben der Erhöhung der Mindestgehälter um 3 bis 2,3 % konnte erstmals auch für wirtschaft- lich große und starke Betriebe in der Branche in einem Zusatzkollektivvertrag (siehe Seite 19) eine Erhöhung der überkollektivvertraglichen Gehälter vereinbart werten! • In mittelgroßen Kapitalgesellschaften ist 2020 die Überzahlung aufrecht zu erhalten! • In großen Kapitalgesellschaften sind 2020 die IST-Gehälter zu erhöhen! GPA-djp Servicecenter: Hotline: 05 0301-301, service@gpa-djp.at, www.gpa-djp.at, facebook/gpa-djp
Inhaltsverzeichnis Seite Seite § 1 Vertragschließende .......................... 6 § 17 Verwendungsgruppen und Mindestgehäl- § 2 Geltungsbereich .............................. 6 ter .............................................. 11 § 3 Wirksamkeitsbeginn und Geltungsdauer . 6 § 18 Anrechnung auf das Mindestgrundgehalt . 13 § 4 Arbeitszeit .................................... 6 § 19 Gehaltsabrechnung .......................... 14 § 4a Dienstreise .................................... 7 § 20 Mindestgrundgehälter und Lehrlingsent- § 5 Flexible Arbeitszeit – Bandbreite .......... 7 schädigungen ................................ 14 § 6 Überstunden-, Sonn- und Feiertagsarbeit 8 § 21 Kollektivvertragliche Mindestgrundgehäl- § 7 Freizeit bei Dienstverhinderung ........... 8 ter für teilzeitbeschäftigte Angestellte .... 14 § 8 Anrechnung der Karenz im Sinne des § 22 Schlussbestimmungen – Günstigkeits- MSchG bzw VKG ............................. 9 klausel ......................................... 15 § 9 Krankenurlaube u Heimaufenthalte ....... 9 Muster Dienstzettel .................................. 17 § 10 Abfertigung ................................... 9 § 11 Urlaub ......................................... 9 ZKV zur Erhöhung der IST-Gehälter 2020 ........ 19 § 12 13. und 14. Monatsgehalt, Weihnachtsre- Zusatzinformation frühere Gehaltsabschlüsse ... 22 muneration und Urlaubszuschuss ......... 10 § 13 Sondervereinbarungen ...................... 10 § 14 Einstellungsbeschränkungen ............... 10 § 15 Fachverbandsverhandlungen .............. 11 Das Impressum befindet sich auf der letzten Um- § 16 Schlichtung von Gesamtstreitigkeiten .... 11 schlagseite –5–
§ 1 Vertragschließende Der Kollektivvertrag wird vereinbart zwischen dem angestellten, Druck, Journalismus, Papier, Wirt- Fachverband der Immobilien- und Vermögens- schaftsbereich Wirtschaftsdienstleistungen, an- treuhänder einerseits und dem Österreichischen dererseits. Gewerkschaftsbund, Gewerkschaft der Privat- § 2 Geltungsbereich (1) Der Kollektivvertrag gilt: b) Für FerialpraktikantInnen und VolontärInnen. a) räumlich: Für das Gebiet der Republik Öster- FerialpraktikanteInnen sind Studierende, die zum reich. Zwecke einer beruflichen Vor- oder Ausbildung entsprechend der öffentlichen Studienordnung vo- b) fachlich: Für alle Mitgliedsbetriebe, die der Be- rübergehend beschäftigt werden. rufsgruppe der Immobilienverwalter im Fachver- band der Immobilien- und Vermögenstreuhänder VolontärInnen sind Personen, die zum Zwecke ei- angehören. ner beruflichen Vor- oder Ausbildung beschäftigt werden, sofern dieser Umstand bei Einstellung c) persönlich: Für alle dem Angestelltengesetz un- ausdrücklich festgelegt worden ist und sie nicht terliegenden Dienstnehmer sowie für kaufmänni- länger als ein halbes Jahr in einer Firma beschäftigt sche Lehrlinge. werden. (2) Der Kollektivvertrag gilt nicht: a) für alle DienstnehmerInnen, mit denen eine ganz oder teilweise provisionsabhängige Entlohnung vereinbart wurde und die als Immobilienmakler angestellt wurden. § 3 Wirksamkeitsbeginn und Geltungsdauer Der Kollektivvertrag tritt mit Wirksamkeit 1. Jänner 2020 in Kraft. § 4 Arbeitszeit (1) Die normale Arbeitszeit beträgt 40 Stunden wö- (2) Die Arbeitszeit hat am 24. und 31. Dezember um chentlich. Die wöchentliche Normalarbeitszeit von 12 Uhr zu enden. Abschnitt XVI Z 7 der ARG-VO 40 Stunden ist auf fünf zusammenhängende Werkta- BGBl 149/1984 ist zu beachten. ge zu verteilen. Für die Arbeitszeit der Angestellten unter 18 Jahren (3) Die Verteilung der wöchentlichen Normalarbeits- und der Lehrlinge gelten die Vorschriften des Bundes- zeit auf die einzelnen Wochentage, der Beginn und gesetzes über die Beschäftigung von Kindern und Ju- das Ende der täglichen Arbeitszeit sowie die Lage der gendlichen (KJGB). Pausen sind aufgrund obiger Bestimmungen unter Be- In Betrieben mit 5-Tagewoche kann die Wochenar- rücksichtigung der jeweiligen Betriebserfordernisse beitszeit der Jugendlichen gem § 11 Abs 2 des KJGB nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen fest- abweichend von den Bestimmungen des § 11 Abs 1 zulegen. dieses Gesetzes an die tägliche Arbeitszeit der Er- wachsenen angepasst werden. –6–
(4) Durch Betriebsvereinbarung – in Betrieben ohne (5) Durch Betriebsvereinbarung – in Betrieben ohne Betriebsrat durch Vereinbarung mit den einzelnen Ar- Betriebsrat durch Vereinbarung mit den einzelnen Ar- beitnehmerInnen – kann der Einarbeitungszeitraum beitnehmerInnen – darf die tägliche Normalarbeits- gem § 4 Abs 3 AZG bis 52 Wochen (Durchrechnungs- zeit gem § 4b Abs 4 AZG (Gleitzeitvereinbarung) bis zeitraum) verlängert werden. auf 10 Stunden verlängert werden. § 4a Dienstreise Eine Dienstreise liegt vor, wenn eine ArbeitnehmerIn Im Sinne des § 68 Abs 5 Z 5 EStG kann durch Betriebs- über Auftrag des Arbeitgebers ihren Dienstort zur vereinbarung festgelegt werden, in welchem Umfang Durchführung von Dienstverrichtungen verlässt. und in welcher Höhe der/dem ArbeitnehmerIn für die Dienstreise eine Entschädigung gebührt. § 5 Flexible Arbeitszeit – Bandbreite (1) Die Normalarbeitszeit kann innerhalb eines (5) Besteht bei Ende des Arbeitsverhältnisses ein Durchrechnungszeitraumes bis zu 52 Wochen unre- Zeitguthaben, erfolgt die Abgeltung im Falle der Ent- gelmäßig so verteilt werden, dass sie im Durchschnitt lassung aus Verschulden des Arbeitnehmers bzw der des Durchrechnungszeitraumes 40 Stunden pro Wo- Arbeitnehmerin, der Selbstkündigung des Arbeitneh- che nicht überschreitet. Diese Regelung ist durch Be- mers bzw der Arbeitnehmerin und bei Austritt ohne triebsvereinbarung, in Betrieben, in denen kein Be- wichtigen Grund mit dem Stundengehalt (§ 21 KV), triebsrat errichtet ist, schriftlich mit jedem/jeder Ar- in den anderen Fällen mit der Überstundenentlohnung beitnehmerIn zu vereinbaren. (§ 6 Abs 6 KV). (2) Die Normalarbeitszeit pro Woche darf 45 Stunden (6) Dem/Der ArbeitnehmerIn ist bei jeder Gehaltsab- nicht überschreiten und 35 Stunden nicht unterschrei- rechnung die Anzahl der im Abrechnungszeitraum ge- ten. Ein Unterschreiten der 35 Stunden in der Woche leisteten Guthabenstunden und der Stand des Guts- ist möglich, wenn der Zeitausgleich in Form von gan- tundenkontos bekannt zu geben. zen Tagen erfolgt. Die tägliche Normalarbeitszeit darf 10 Stunden nicht überschreiten. (7) Die Vereinbarung gemäß Abs 1 hat nähere Be- stimmungen darüber zu enthalten, wie die jeweilige (3) Während des Durchrechnungszeitraumes gebührt Normalarbeitszeit festgelegt wird und wie der Zeitaus- das vereinbarte Monatsgehalt. Auf Stunden bezogene gleich in Anspruch genommen wird. Die Arbeitszeit- Entgeltteile und Aufwandsersätze (Reisekosten, Rei- einteilung, die Lage und das Ausmaß der Normalar- seaufwandsentschädigungen) sind im Folgemonat beitszeit muss jedem/jeder davon betroffenen Arbeit- nach den tatsächlich erbrachten Leistungen abzurech- nehmerIn spätestens eine Woche vor Beginn des nen. Durchrechnungszeitraumes bekannt gegeben wer- den. Im Einvernehmen ist eine Änderung dieser Ein- (4) Ist am Ende des Durchrechnungszeitraumes der teilung durch Betriebsvereinbarung bzw in Betrieben Zeitausgleich nicht vollständig erfolgt, ist er binnen ei- ohne Betriebsrat durch schriftliche Einzelvereinbarun- ner Nachfrist von einem Monat durchzuführen. Ist gen zulässig und den ArbeitnehmerInnen eine Woche der/die ArbeitnehmerIn zum Verbrauchszeitpunkt vor dem Beginn der entsprechenden Kalenderwoche krank oder sonst aus in seiner/ihrer Person gelegenen bekannt zu geben. Gründen am Verbrauch des Zeitguthabens verhindert, verlängert sich die Frist um diese Zeit. Erfolgt der Aus- (8) Im Sinne des § 11 Abs 2a KJBG ist eine andere gleich nicht, sind die Zeitguthaben als Überstunden Verteilung der wöchentlichen Normalarbeitszeit auch abzugelten. für Angestellte und Lehrlinge unter 18 Jahren zulässig. –7–
§ 6 Überstunden-, Sonn- und Feiertagsarbeit (1) Als Überstunde gilt jede ausdrücklich angeordne- rechnungsgrundlagen erscheinen alle über 12 Monats- te Arbeitsstunde, durch die das Ausmaß der auf Basis gehälter hinausgehenden Sonderzahlungen für die der jeweiligen kollektivvertraglichen Normalarbeits- Zwecke der Überstunden-, Sonn- und Feiertagsent- zeit (§ 4 Abs 1 KV) und unter Berücksichtigung der Be- lohnung berücksichtigt. stimmungen der in § 4 KV festgelegten täglichen Ar- beitszeit überschritten wird. Bei Teilzeitbeschäftigten (7) Bei Zusammentreffen mehrerer Zuschläge ge- liegen Überstunden erst vor, wenn das Ausmaß der bührt nur der jeweils höchste Zuschlag. für die vollbeschäftigten Angestellten festgesetzten täglichen Arbeitszeit überschritten wird. (8) Wird aus Zweckmäßigkeitsgründen ein Überstun- denpauschalentgelt vereinbart, so hat für die Berech- (2) Für Überstunden, die nicht in die Zeit von 20 Uhr nung der monatlichen Pauschalsumme der Grundsatz bis 6 Uhr fallen, bzw nicht Sonn- oder Feiertagsüber- zu gelten, dass sie der durchschnittlich geleisteten stunden sind, gebührt ein Zuschlag von 50 %. Überstundenzahl entspricht, wobei die obigen Über- Fallen die Überstunden in die Zeit von 20 Uhr bis 6 Uhr, stundenzuschläge ebenfalls einzurechnen sind. gebührt ein Zuschlag von 100 %. (9) Vor der Leistung von Überstunden kann jeweils (3) Arbeit an Sonn- und Feiertagen ist nur in den ge- vereinbart werden, dass der/die Angestellte anstelle setzlich vorgesehenen Fällen zulässig. des Überstundenentgeltes für jede geleistete Über- stunde bezahlte Freizeit in der Dauer von 1 1/2 Stun- (4) Überstunden an Sonntagen sind mit einem Zu- den und für jede geleistete Nachtüberstunde sowie schlag von 100 % zu entlohnen. Sonntags- und Feiertagsüberstunde bezahlte Freizeit im Ausmaß von 2 Stunden erhält. (5) Für Feiertagsarbeit und deren Entlohnung gelten die Bestimmungen des Arbeitsruhegesetzes 1983, (10) Die Entlohnung gem Abs 1 bis Abs 8 bzw deren BGBl Nr 144. Übersteigt die an einem gesetzlichen Abgeltung in bezahlter Freizeit gem Abs 9 müssen bin- Feiertag geleistete Arbeit die für den betreffenden Wo- nen 4 Monaten nach dem Tage der Überstundenleis- chentag festgesetzte Normalarbeitszeit, so gebührt tung geltend gemacht werden, widrigenfalls der An- für diese Überstunden ein Zuschlag von 100 %. spruch erlischt. (5a) Für Arbeit an Samstagen ab 13 bis 19 Uhr ge- (11) Sind regelmäßige Überstunden gem § 2 Abs 2 bührt ein Zuschlag von 50 %. Übersteigt die an Sams- zweiter Satz des Generalkollektivvertrages über den tagen von 13 bis 19 Uhr geleistete Arbeit die Normal- Begriff des Urlaubsentgeltes bei Bemessung des Ur- arbeitszeit, so gebührt für diese Überstunden ein Zu- laubsentgeltes mit zu berücksichtigen, so gelten schlag von 100 %. Überstunden dann als regelmäßig, wenn sie in min- destens 7 der letzten 12 Kalendermonate vor Urlaubs- (6) Die Überstundenvergütung und die Grundlage für antritt geleistet worden sind. Für die Ermittlung des die Berechnung der Überstundenzuschläge und der Durchschnittes sind ebenfalls die letzten 12 Monate Zuschläge für Sonn- und Feiertagsarbeit ist 1/150 heranzuziehen. des Monatsgehaltes. Mit der Festsetzung dieser Be- § 7 Freizeit bei Dienstverhinderung Bei angezeigtem und nachträglich nachgewiesenem a) Beim Tod des Ehegatten (-gattin) .. 3 Arbeitstage Eintritt nachstehender Familienangelegenheiten ist b) Beim Tod des Lebensgefährten jedem/jeder Angestellten eine Freizeit ohne Schmäle- (-gefährtin), wenn er (sie) mit dem rung seines/ihres monatlichen Entgeltes im folgenden Angestellten im gemeinsamen Ausmaß zu gewähren: Haushalt lebte ........................ 3 Arbeitstage c) Beim Tod eines Elternteiles ......... 3 Arbeitstage d) Beim Tod eines Kindes ............... 2 Arbeitstage e) Bei Tod von Geschwistern, Schwie- gereltern und Großeltern ............ 1 Arbeitstag –8–
f) Bei eigener Eheschließung .......... 3 Arbeitstage j) Die notwendige Zeit für das Aufsu- g) Bei Wohnungswechsel, im Falle ei- chen des Arzt/der Ärztin bzw Zahn- nes bereits bestehenden eigenen arztes/der Zahnärztin, sofern eine Haushaltes oder im Falle der Grün- kassenärztliche Bescheinigung vor- dung eines eigenen Haushaltes .... 2 Arbeitstage gewiesen wird. h) Bei Eheschließung von Geschwis- k) Für Prüfungen die aufgrund einer tern oder Kindern ..................... 1 Arbeitstag immobilienspezifischen fachein- i) Bei Niederkunft der Ehefrau bzw Le- schlägigen Fortbildung mit aus- bensgefährtin ......................... 1 Arbeitstag drücklichem Einverständnis des Ar- beitgebers absolviert werden ....... 1 Arbeitstag Die eingetragene Partnerschaft ist der Ehe gleichzu- halten. § 8 Anrechnung der Karenz im Sinne des MSchG bzw VKG Für Karenzurlaube innerhalb des Dienstverhältnisses – auf die Bemessung der Höhe der Abfertigung und gemäß MSchG bzw VKG werden aufgrund dieses Kol- die Vorraussetzung der fünfjährigen Dienstzeit lektivvertrages bis zu 22 Monaten auf folgende An- gem § 23a Abs 3 AngG. sprüche angerechnet: Die Anrechnung der Karenz im Sinne des MSchG bzw – auf die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall (Un- VKG für die Vorrückung ist im § 17 Abs 9 (Seite 12) ge- glücksfall), regelt. – auf die Bemessung der Urlaubsdauer, § 9 Krankenurlaube und Heimaufenthalte Von der Krankenkasse gewährte Krankenurlaube oder diese Zeit erbringt. Solche Zeiten dürfen nicht auf Heimaufenthalte sind als Krankheitsfälle zu behan- den gesetzlich zu gewährenden Erholungsurlaub an- deln, wenn der/die DienstnehmerIn eine Bestätigung gerechnet werden. der Krankenkasse über seine Arbeitsunfähigkeit für § 10 Abfertigung Hinsichtlich der Abfertigung gelten die Bestimmungen digenvorsorgegesetz, BGBl I Nr 100/2002) und des des BMSVG (Betriebliches Mitarbeiter- und Selbstän- Angestelltengesetzes in der jeweils gültigen Fassung. § 11 Urlaub Für den Urlaub gelten die Bestimmungen des Urlaubsgesetzes BGBl Nr 390/1976 in der jeweils gültigen Fassung. –9–
§ 12 13. und 14. Monatsgehalt, Weihnachtsremuneration und Urlaubszuschuss (1) Allen Angestellten gebührt einmal in jedem Kalen- teilen mit Antritt des ersten Urlaubsteiles fällig. Wird derjahr ein 13. und 14. Monatsgehalt (Weihnachtsre- ein Urlaub, auf den bereits Anspruch besteht, in einem muneration und Urlaubszuschuss). Kalenderjahr nicht angetreten bzw verbraucht, ist der Lehrlinge erhalten als Weihnachtsremuneration und für dieses Kalenderjahr noch zustehende Urlaubszu- Urlaubszuschuss je einen Betrag in der Höhe der mo- schuss mit der Abrechnung für Dezember auszube- natlichen Lehrlingsentschädigung. zahlen. (2) Der Berechnung des 13. Monatsgehaltes ist das (4) Den während des Kalenderjahres eintretenden im November gebührende Monatsgehalt (die Lehr- oder austretenden Angestellten (Lehrlingen) gebührt lingsentschädigung) zugrunde zu legen. der aliquote Teil des 13. und 14. Monatsgehaltes ent- Der Berechnung des 14. Monatsgehaltes ist das im sprechend der im Kalenderjahr zurückgelegten Monat der Auszahlung gebührende Monatsgehalt Dienstzeit. (die Lehrlingsentschädigung) zugrunde zu legen. Bei Angestellte, die das 13. oder 14. Monatsgehalt bereits Angestellten, die während des Kalenderjahres ihre erhalten haben, aber noch vor Ablauf des Kalender- Lehrzeit vollendet haben, setzt sich das 13. und jahres ausscheiden, ist der verhältnismäßig zu viel be- 14. Monatsgehalt aus dem aliquoten Teil der letzten zahlte Anteil, der auf den restlichen Teil des Kalender- monatlichen Lehrlingsentschädigung und aus dem ali- jahres entfällt, bei der Endabrechnung in Abzug zu quoten Teil des Angestelltengehaltes zusammen. bringen. Bei Angestellten mit unterschiedlichem Ausmaß der Normalarbeitszeit bzw des Gehaltes berechnen sich (5) Soweit einzelne Betriebe bereits ein 14. Monats- die jeweiligen Sonderzahlungen aus dem Durch- gehalt, oder unter welchem Titel immer eine sonstige schnitt der letzten zwölf Monate. über das 13. Monatsgehalt hinausgehende Sonderzu- Den während des Jahres ein- oder austretenden Ange- wendung leisten, können diese auf den Urlaubszu- stellten gebührt im Kalenderjahr der aliquote Anteil. schuss angerechnet werden. (3) Das 13. Monatsgehalt (Weihnachtsremuneration) (6) Leistungs-, Ersparnis- oder Erfolgsprämien, die ist spätestens am 1. Dezember eines jeden Kalender- einmal oder mehrmals jährlich ausbezahlt werden, jahres auszuzahlen. ferner echte Bilanzgelder, die nur an einzelne Ange- Das 14. Monatsgehalt (Urlaubszuschuss) wird bei An- stellte für die Mitarbeit bei der Bilanzerstellung ge- tritt eines Urlaubes fällig. Werden im Kalenderjahr währt werden, gelten als nichtanrechenbare Sonder- mehrere Urlaubsteile konsumiert, so wird es bei An- zuwendungen. tritt des längeren Urlaubsteiles, bei gleichen Urlaubs- § 13 Sondervereinbarungen Die Bestimmungen dieses Kollektivvertrages können, schränkt werden. Sondervereinbarung sind nur gültig, soweit sie Rechtsverhältnisse zwischen Arbeitgebern soweit sie für den Angestellten günstiger sind oder An- und Angestellten regeln, durch Betriebsvereinbarun- gelegenheiten betreffen, die im Kollektivvertrag nicht gen oder Arbeitsvertrag weder aufgehoben noch be- geregelt sind (§ 3 Arbeitsverfassungsgesetz). § 14 Einstellungsbeschränkungen Die vertragschließenden Teile empfehlen, nur Ange- Ausgenommen hievon sind DienstnehmerInnen mit stellte mit einer mindestens zweijährigen Fachschul- Spezialkenntnissen oder besonderen Fachkenntnis- ausbildung oder mindestens sechs Klassen Mittelschu- sen aufgrund langjähriger Berufserfahrung. le bzw abgeschlossener Lehrzeit neu einzustellen. – 10 –
§ 15 Fachverbandsverhandlungen Der Fachverband der Immobilien- und Vermögens- binnen 3 Monaten von dem Zeitpunkt an, zu wel- treuhänder und der Österreichischen Gewerkschafts- chem seitens des Fachverbandes oder der Ge- bund, Gewerkschaft der Privatangestellten sind be- werkschaft die Einleitung von Verhandlungen be- rechtigt, Sonderverhandlungen über folgende Gegen- gehrt worden ist, zu keinem Erfolg führen, können stände zu führen: Betriebsvereinbarungen im Sinne des Arbeitsver- a) Reisekosten und Aufwandsentschädigungen sowie fassungsgesetzes abgeschlossen werden. Trennungskostenentschädigungen. Wenn Fach- b) Interpretation der Verwendungsgruppen. verbandsverhandlungen über diesen Gegenstand § 16 Schlichtung von Gesamtstreitigkeiten Mit der Beilegung von Gesamtstreitigkeiten, die sich schließenden Organisationen zusammengesetzter aus der Auslegung dieses Kollektivvertrages ergeben, Ausschuss zu befassen, dessen Mitglieder tunlichst hat sich vor Anrufung des Bundeseinigungsamtes ein dem Kreise der an den Verhandlungen über diesen paritätisch aus je drei VertreterInnen der vertrag- Kollektivvertrag Beteiligten zu entnehmen sind. § 17 Verwendungsgruppen und Mindestgehälter (1) Die bei den Verwendungsgruppen angeführten vorzurücken hat, tritt die Gehaltserhöhung am Ersten Tätigkeitsbezeichnungen gelten nur als Beispiele für des Monats ein, in dem er die erhöhte Anzahl der Ver- gleichwertige Tätigkeiten. wendungsgruppenjahre erreicht. (2) Bei Eintritt und Ausscheiden eines/einer Ange- (6) Bei Vorrückung in eine höhere Verwendungsgrup- stellten während eines Monats ist zur Ermittlung des pe gebührt das dem bisher erreichten Mindestgrund- aliquoten Gehaltsteiles das für den betreffenden Mo- gehalt nächsthöhere Mindestgrundgehalt der neuen nat gebührende Bruttomonatsgehalt durch 26 zu divi- Verwendungsgruppe. Das jeweilige Mindestgrundge- dieren und das Resultat mit der Anzahl der Werktage halt des/der Angestellten darf jedoch jenes Mindest- zu multiplizieren. grundgehalt nicht unterschreiten, das er/sie beim Ver- bleiben in der bisherigen Verwendungsgruppe durch (3) Die Angestellten werden nach der Art ihrer vor- Zeitvorrückung erreichen würde. wiegend ausgeübten Tätigkeit in die Verwendungs- gruppe I–V eingereiht. (7) Wenn ein/e Angestellte/r in einer Verwendungs- gruppe die Höchstzahl der dort vorgesehenen Ver- (4) Die Einreihung in die Verwendungsgruppen wird wendungsgruppenjahre erreicht hat, soll im Falle von von der Firmenleitung vorgenommen. Falls in dem be- Leistungssteigerung nach weiterer Tätigkeit in der treffenden Betrieb ein Angestellter als Betriebsrat ge- gleichen Verwendungsgruppe eine angemessene Ge- wählt erscheint, ist die Einreihung unter seiner Mitwir- haltserhöhung vorgenommen werden. kung vorzunehmen. Die Einreihung in die Verwen- dungsgruppen, die Anzahl der angerechneten Ver- (8) Innerhalb einer Verwendungsgruppe ist das dem/ wendungsgruppenjahre und die Höhe des Gehaltes der Angestellten gebührende monatliche Mindest- sowie alle weiterhin eintretenden Veränderungen sind grundgehalt durch die Zahl der anrechenbaren Ver- dem Angestellten mittels Dienstzettel bekannt zu ge- wendungsgruppenjahre bestimmt. ben. Als Verwendungsgruppenjahre gelten jene Zeiten, die ein/e DienstnehmerIn in einer bestimmten Verwen- (5) Wenn ein/e Angestellte/r infolge Ansteigens der dungsgruppe bzw vor Wirksamkeitsbeginn dieses Kol- Anzahl seiner Verwendungsgruppenjahre in eine hö- lektivvertrages mit der einer bestimmten Verwen- here Mindestgehaltsstufe seiner Verwendungsgruppe – 11 –
dungsgruppe entsprechenden Tätigkeit als Angestell- Beispielhafte Aufzählung der Tätigkeiten: te/r verbracht hat. Telefontätigkeit mit Weiterverbinden an den/der zu- Für die Anrechnung von Verwendungsgruppenjahren ständigen MitarbeiterIn, Bedienung des Telefaxgerä- ist es ohne Belang, ob diese bei einem oder verschie- tes, Kopier- und Ablagetätigkeit, Kuvertierung und denen DienstgeberInnen verbracht wurden. Postexpedit, Botengänge, Hilfstätigkeiten bei Bu- Voraussetzung für die Anrechnung ist jedoch, dass chungs-, Abrechnungs- und sonstigen Hausverwal- der/die Angestellte diese Zeiten der Firmenleitung tungsarbeiten; RaumpflegerInnen, die auch Ange- schon beim Eintritt bekannt gibt und tunlichst sofort, stelltentätigkeiten ausüben. spätestens aber innerhalb von zwei Monaten, durch C) Für neu begründete Dienstverhältnisse ab entsprechende Zeugnisse oder sonstige Arbeitspapie- 1. 1. 2017: re nachweist. Die fristgerechte Vorlage der Zeugnisse ist dem/der Angestellten auf dem in Abs 4 vorgesehe- Tätigkeitsmerkmale: nen Dienstzettel zu bescheinigen; wird ein solcher ungelernte Hilfskräfte während der Einarbei- nicht ausgestellt, so tritt die Präklusivfrist nicht ein. tungsphase Die Verweildauer in der Verwendungsgruppe I (9) Die erste Karenz im Sinne des MSchG bzw VKG im beträgt maximal 3 Jahre, danach hat eine Vorrü- bestehenden Dienstverhältnis wird im Ausmaß von ckung in eine höhere Verwendungsgruppe ge- 10 Monaten im Rahmen der Vorrückung angerechnet. mäß § 17 Abs 6 zu erfolgen. Den Tätigkeitsmerk- Für Karenzen im Sinne des MSchG bzw VKG im beste- malen der Verwendungsgruppe I entsprechen- henden Dienstverhältnis, die ab 1. 7. 2017 angetreten de Vordienstzeiten bei einer/m anderen Dienst- werden, sind in Summe 22 Monate im Rahmen der geberInnen sind auf die Verweildauer anzu- Vorrückung anzurechnen. rechnen. Dieses Höchstausmaß gilt auch bei Teilung der ersten Beispielhafte Aufzählung der Tätigkeiten: Karenz zwischen Mutter und Vater im Sinne des MSchG bzw VKG für dasselbe Kind oder nach Mehr- Telefontätigkeit mit Weiterverbinden an den/der zu- lingsgeburten. ständigen MitarbeiterIn, Bedienung des Telefaxgerä- Die Anrechnung der Karenz im Sinne des MSchG bzw tes, Kopier- und Ablagetätigkeit, Kuvertierung und VKG erfolgt nicht, wenn während dieser Karenz eine Postexpedit, Botengänge, Hilfstätigkeiten bei Bu- Beschäftigung vereinbart wird und diese Zeiten als chungs-, Abrechnungs- und sonstigen Hausverwal- Verwendungsgruppenjahre angerechnet werden. tungsarbeiten; RaumpflegerInnen, die auch Ange- stelltentätigkeiten ausüben. (10) Verwendungsgruppen: VERWENDUNGSGRUPPE II VERWENDUNGSGRUPPE I Tätigkeitsmerkmale: Angestellte, die einfache Arbeiten nach gegebe- A) Für bis zum 31. 12. 2012 begründete Dienst- nen Richtlinien und genauer Arbeitsanweisung verhältnisse verrichten, für die in der Regel eine kurze Einar- Ab 1. 1. 2017 erfolgt eine Vorrückung in eine höhere beitungszeit erforderlich ist. Verwendungsgruppe gemäß § 17 Abs 6. Beispielhafte Aufzählung der Tätigkeiten: B) Für neu begründete Dienstverhältnisse ab Steno- und PhonotypistInnen; Schreiben auf dem 1. 1. 2013: Textautomaten; Erteilung einfacher Auskünfte; Ein- und Ausgabe von Daten; Verteilung regelmäßig wie- Tätigkeitsmerkmale: derkehrender Arbeiten; Entgegennahme von Klien- Angestellte, die schematische oder mechani- tInnenwünschen; Auftragserteilung an Professionis- sche Arbeiten verrichten, die als einfache Hilfs- tInnen; selbständige Brief- und Dokumentenablage; arbeiten zu werten sind. Die Verweildauer in Schadensmeldungen und Versicherungsabwicklung; der Verwendungsgruppe I beträgt maximal Bestellung des laufenden Verbrauchsmaterials. 4 Jahre, danach hat eine Vorrückung in eine hö- here Verwendungsgruppe gemäß § 17 Abs 6 zu Buchhaltungskraft: erfolgen. Im jenen Fällen, in denen der/die Ar- Tägliches Rechnungsbuchen und Ablage; Zinsliste- beitnehmer/in die Höchstzahl der vorgesehe- nerstellung; Mahnlistenerstellung und Mahnungsver- nen Verwendungsgruppenjahre erreicht hat, sand; Vorbereitung der Abrechnungen und vorläufige hat jedenfalls spätestens mit 1. 7. 2018 eine sowie automatische Erstellung der Beiblätter und Vorrückung in die höhere Verwendungsgruppe Steuererklärungen; USt-Voranmeldungen; MieterIn- gem § 17 (6) zu erfolgen. nenkontenführung; Zinslistenänderung bei Bestands- oder Vertragsänderungen; Honorarvorschreibung; – 12 –
Festlegung von Akontierungen der Vorauszahlungen gen erforderlich sind. Ferner Angestellte, die re- und Schlussabrechnungen. gelmäßig und dauernd mit der Führung, Unter- weisung und Beaufsichtigung von Angestellten- VERWENDUNGSGRUPPE III gruppen (zwei bis fünf Angestellte, unter wel- Tätigkeitsmerkmale: chen sich Angestellte der Verwendungsgruppe Angestellte, die nach allgemeinen Richtlinien III befinden müssen) beauftragt sind. und Weisungen technische oder kaufmännische Beispielhafte Aufzählung der Tätigkeiten: Arbeiten im Rahmen des ihnen erteilten Auftra- ges selbständig erledigen. Leitende/r Angestellte/r in der Hausverwaltung: Führungs- und Aufsichtstätigkeiten für andere Ange- Beispielhafte Aufzählung der Tätigkeiten: stellte mit speziell qualifizierten Arbeiten (Gerichts- Hausverwaltungskraft: und Behördenverfahren, Schlichtungsverhandlungen, Hausbesorger- und Lohnverrechnung mit allen Ne- Weisungen an AnwältInnen bei Klagsführung; Förde- benarbeiten; Abschluss von HausbesorgerInnenver- rungseinreichungen etc), KlientInnenbetreuung und trägen nach Rücksprache mit dem Vorgesetzten; Akquisition; weitere Zeichnungsberechtigung für alle Bauangelegenheiten und Wartung der Versicherungs- Schriftstücke und Bankbewegungen etc (nach den Re- verträge; Hauskontrollen und Hausbegehungen mit geln des HGB), Objektoptimierung für KlientInnen sämtlichen Veranlassungen sowie Besprechung mit (Ertragserzielung, Vermittlung, Organisation von Um- MieterInnen und WohnungseigentümerInnen , Einho- bauten samt steuerlicher Berücksichtigung); Ent- lung von Kostenvoranschlägen und Abschluss von scheidungskompetenz in Sonderfragen der Abrech- Werkverträgen, Förderungsansuchen; Berechnung nungslegung im Miet- und WE-Bereich; Bilanzbuch- der HMZ-Reserve; Diktieren sämtlicher notwendiger halterInnen in Betrieben mit einer Gesamtbeschäftig- Korrespondenz; Erstellung der Vorausschau samt tenzahl bis zu 50 DienstnehmerInnen . WE-Versammlungen; Jahresterminplan der Hausver- VERWENDUNGSGRUPPE V waltung überwachen und delegieren. Tätigkeitsmerkmale: Buchhaltungsfachkraft: Angestellte, die Arbeiten erledigen, die beson- Verantwortliche Hauptkraft; Kenntnis des jährlichen ders verantwortungsvoll sind und selbständig buchhalterischen Terminplans einer Hausverwaltung; ausgeführt werden müssen, wozu umfangrei- Überwachung bzw in schwierigen Fällen Durchführung che überdurchschnittliche Berufskenntnisse der anfallenden Buchungen; endgültige Erstellung der und mehrjährige praktische Erfahrungen erfor- USt-Erklärungen und der Beiblätter zu den Steuerer- derlich sind. Ferner Angestellte, die regelmäßig klärungen samt Klientengesprächen; Überwachung und dauernd mit der verantwortlichen Führung, des Mahnwesens und Einleitung der gerichtlichen Unterweisung und Beaufsichtigung von größe- Schritte; Sonderkonten- und Sparbuchführung; Kon- ren Angestelltengruppen (über fünf Angestell- trolle für die Erstellung der Abrechnung und Rech- te, von denen entweder einer der Verwendungs- nungslegungen gegenüber MieterInnen, Haus- und gruppe IV oder mehrere der Verwendungsgrup- WohnungseigentümerInnen; Bedarfsanmeldung für pe III angehören müssen) beauftragt sind. notwendige Computerprogrammerweiterungen und sonstige Investitionsgüter; Hausverwaltungsgehalts- Beispielhafte Aufzählung der Tätigkeiten: verrechnung; Hausverwaltungsbuchhaltung bis Roh- Leitende Angestellte, die auch mit strategischen Auf- bilanz; EDV-Fachkraft im Sinne obiger Tätigkeiten. gaben betraut sind; BilanzbuchhalterInnen in Betrie- VERWENDUNGSGRUPPE IV ben mit über 50 DienstnehmerInnen sowie LeiterIn- nen der gesamten EDV in derartigen Unternehmun- Tätigkeitsmerkmale: gen mit Großanlagen bei umfassender integrierter An- Angestellte, die schwierige Arbeiten verant- wendung. wortlich selbstständig ausführen, wozu beson- dere Fachkenntnisse und praktische Erfahrun- § 18 Anrechnung auf das Mindestgrundgehalt (1) Sozialzulagen: als erreicht gilt, wenn es einschließlich dieser Zulagen Familien-, Hausstands-, Frauen- und Kinderzulagen die vorgesehene Höhe erreicht. können bei Ermittlung des Mindestgrundgehaltes an- gerechnet werden, sodass das Mindestgrundgehalt – 13 –
(2) Remunerationen: destgrundgehälter als erfüllt, wenn 1/14 des Jahres- Wenn die Summe der jährlich ausbezahlten Remune- bezuges das Mindestgrundgehalt der entsprechenden rationen die Höhe von zwei Monatsgehältern über- Verwendungsgruppe erreicht. steigt, gelten die Bestimmungen bezüglich der Min- § 19 Gehaltsabrechnung (1) Der/Die Angestellte hat einen Rechtsanspruch auf f) Aufschlüsselung der verwendeten Abkürzungen eine übersichtliche Abrechnung, aus der hervorgeht: und Codenummern. a) Der Verrechnungsmonat (2) Bei Verwendung von flexiblen Arbeitszeitmodellen b) Überstunden (zB gleitende Arbeitszeit, Überstunden gegen Zeit- c) Allfällige Zulagen ausgleich) ist der/die Angestellte monatlich über die d) Sonderzahlungen Differenz zwischen Normalarbeitszeit und der tat- e) Abzüge und deren Bemessungsgrundlage sächlich geleisteten Arbeitszeit schriftlich oder in nachweislich ähnlicher Form zu informieren. § 20 Mindestgrundgehälter und Lehrlingsentschädigungen Die Mindestgrundgehälter und Lehrlingsentschädigungen werden mit Wirkung ab 1. Jänner 2020 wie folgt erhöht: VG I: 3,0 %, VG II: 2,4 %, VG III: 2,4 %, VG IV: 2,3 %, VG V: 2,3 % Lehrlingsentschädigungen: 3,0 % MINDESTGRUNDGEHÄLTER 1. 1. 2020 Verwendungsgruppe I II III IV V im 1. u 2. VGJ 1391,00 1536,00 1741,00 2148,00 2619,00 nach dem 2. VGJ 1442,00 1587,00 1843,00 2251,00 2798,00 nach dem 4. VGJ 1524,00 1638,00 1946,00 2404,00 2981,00 nach dem 6. VGJ 1606,00 1690,00 2099,00 2558,00 3162,00 nach dem 8. VGJ 1689,00 1741,00 2202,00 2685,00 3341,00 nach dem 10. VGJ 1853,00 2302,00 2839,00 3522,00 nach dem 12. VGJ 1930,00 2406,00 2967,00 3678,00 VGJ = Verwendungsgruppenjahr LEHRLINGSENTSCHÄDIGUNGEN 1. 1. 2020 im 1. Lehrjahr ....................................... 649,– im 2. Lehrjahr ....................................... 871,– im 3. Lehrjahr ....................................... 1.064,– § 21 Kollektivvertragliche Mindestgrundgehälter für teilzeitbeschäftigte Angestellte Bei teilzeitbeschäftigten DienstnehmerInnen ist das mit jener Zahl zu multiplizieren, die sich aus der ver- bei voller kollektivvertraglicher Normalarbeitszeit zu- einbarten Stundenzahl (Monatsstunden, Wochen- stehende kollektivvertragliche Mindestgrundgehalt stunden x 4,33) ergibt. durch 173 zu teilen und dann der so ermittelte Wert – 14 –
§ 22 Schlussbestimmungen – Günstigkeitsklausel (1) Bestehende, für die Angestellten günstigere 1. 9. 1994) haben, behalten diesen Anspruch solange Übungen und Vereinbarungen bleiben unberührt. ihr Dienstverhältnis zum/zur selben Dienstgeber/ Dienstgeberin andauert. (2) Wenn ein bei In-Kraft-Treten dieses Kollektivver- trages bestehendes Monatsgehalt das in Betracht (4) Änderungen dieses Kollektivvertrages können kommende Mindestgrundgehalt nach § 20 dieses Ver- frühestens mit 1. Jänner 2021 in Kraft treten. trages bereits erreicht hat, so kann aus dem In-Kraft- Treten der neuen Mindestgrundgehälter kein An- (5) Geschlechtsspezifische Bezeichnungen beziehen spruch auf eine Gehaltserhöhung abgeleitet werden. sich auf beide Geschlechter, soweit sich nicht aus- drücklich aus einer Bestimmung anderes ergibt. (3) Angestellte, die am 31. 12. 2002 einen Anspruch auf Zusatzurlaub gem § 10 KV (in der Fassung vom Wien, 28. November 2019 FACHVERBAND DER IMMOBILIEN- UND VERMÖGENSTREUHÄNDER Fachverbandsobmann: Fachverbandsgeschäftsführerin: KommR Mag. Georg Edlauer, MRICS Ursula Pernica ÖSTERR. GEWERKSCHAFTSBUND GEWERKSCHAFT DER PRIVATANGESTELLTEN. DRUCK, JOURNALISMUS. PAPIER Die Vorsitzende: Der Geschäftsbereichsleiter: Barbara Teiber, MA Karl Dürtscher ÖSTERR. GEWERKSCHAFTSBUND GEWERKSCHAFT DER PRIVATANGESTELLTEN. DRUCK, JOURNALISMUS. PAPIER WIRTSCHAFTSBEREICH WIRTSCHAFTSDIENSTLEISTUNGEN Der Wirtschaftsbereichsvorsitzende: Der Wirtschaftsbereichssekretär: Norbert Schwab Mag. Albert Steinhauser Verhandlungsleiter: Mag. Philipp Amadeus Obermair – 15 –
ANHANG MUSTER FÜR DIENSTZETTEL Name und Anschrift des Arbeitgebers (Stampiglie) DIENSTZETTEL (gemäß Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz) AVRAG I. Herr/Frau ................................................................................................................. wohnhaft in .............................................................................................................. geboren am .............................. , Staatsbürgerschaft ...................................................... II. Beginn des Dienstverhältnisses ....................................................................................... Das Dienstverhältnis ist unbefristet / bis ............................................................. befristet.*) III. Für das Dienstverhältnis findet der Kollektivvertrag für Angestellte der ImmobilienverwalterInnen, in sei- ner jeweils geltenden Fassung, Anwendung, sowie alle zwischen Firmenleitung und Betriebsrat abge- schlossenen Betriebsvereinbarungen in der jeweils geltenden Fassung. IV. Für die Kündigung des Dienstverhältnisses gelten die Bestimmungen des Angestelltengesetzes. V. Dienstort: ................................................................................................................ VI. Tätigkeitsinhalt (Dienstverwendung): ............................................................................... ............................................................................................................................ ............................................................................................................................ VII. Einstufung: Verwendungsgruppe: ...................................... Verwendungsgruppenjahre: ...................................... Grundgehalt im Sinne des AVRAG: ...................................... Kollektivvertragliches Monatsbruttogehalt: ...................................... Die nächste Vorrückung erfolgt am: ...................................... Das tatsächlich zur Auszahlung gelangende Bruttomonatsgehalt beträgt derzeit € .................... , .................... mal jährlich zahlbar. Darüber hinaus hat der/die*) Angestellte Anspruch auf folgende Entgeltsbestandteile: 1. Zulagen (pro Monat .................... , .................... mal jährlich zahlbar): .................... 2. Überstundenpauschale: € .................... (pro Monat, .................... mal jährlich zahlbar für .................... Überstunden) 3. Provision/Prämie*): .............................................................................................. – 17 –
Der/die*) Angestellte hat Anspruch auf Einbeziehung dieser Provision/Prämie*) in die Bemessungsgrund- lage für die Berechnung der Sonderzahlungen. Die Zahlung der monatlichen Entgeltsansprüche erfolgt gemäß § 15 AngG. Die Fälligkeit der Sonderzahlungen richtet sich nach den kollektivvertraglichen Bestimmungen. VIII. Name und Anschrift der Mitarbeitervorsorgekasse: ............................................................... ............................................................................................................................ ............................................................................................................................ IX. Urlaub Für den Urlaub werden folgende Zeiten berücksichtigt: Der Urlaubsanspruch beträgt pro Dienstjahr .................... Werktage, ab dem .................... Dienstjahr .................... Werktage. X. Arbeitszeit Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt ...................................................... Stunden. XI. Der/die Angestellte*) hat Anspruch auf Ausfolgung einer Kopie aller für ihn/sie*) geltenden Betriebsver- einbarungen. Diese liegen .................................................................................. zur Einsichtnahme auf. XII. Die Bestimmungen zum Datengeheimnis nach § 15 DSG 2000 (ab 25. 5. 2018 § 6 DSG 2018 in Verb. mit der DSGVO) sind besonders zu berücksichtigen. XIII. Folgende Zeugnisse wurden zwecks Anrechnung von Vordienstzeiten im Sinne § 17 des Kollektivvertrages fristgerecht vorgelegt: ............................................................................................................................ ............................................................................................................................ ...................................................................................... , am .............................. *) Nichtzutreffendes streichen! – 18 –
ZUSATZKOLLEKTIVVERTRAG ZUR ERHÖHUNG DER IST-GEHÄLTER 2020 § 1 Vertragschließende Der Kollektivvertrag wird vereinbart zwischen dem schaftsbund, Gewerkschaft der Privatangestellten, Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreu- Druck, Journalismus, Papier, Wirtschaftsbereich Wirt- händer einerseits und dem Österreichischen Gewerk- schaftsdienstleistungen, andererseits. § 2 Geltungsbereich (1) Der Kollektivvertrag gilt: (2) Der Kollektivvertrag gilt nicht: a) räumlich: Für das Gebiet der Republik Österreich. a) für alle ArbeitnehmerInnen, mit denen eine ganz oder teilweise provisionsabhängige Entlohnung ver- b) fachlich: Für alle Mitgliedsbetriebe, die der Berufs- einbart wurde und die als Immobilienmakler ange- gruppe der Immobilienverwalter im Fachverband der stellt wurden. Immobilien- und Vermögenstreuhänder angehören und die mindestens zwei der drei nachstehenden b) Für Ferialpraktikanten und Volontäre. Ferialprakti- Merkmale*) zum letzten Bilanzstichtag vor dem 1. 7. kanten sind Studierende, die zum Zwecke einer beruf- 2019 überschreiten: lichen Vor- oder Ausbildung entsprechend der öffentli- – 5 Millionen Euro Bilanzsumme, chen Studienordnung vorübergehend beschäftigt werden. Volontäre sind Personen, die zum Zwecke ei- – 10 Millionen Euro Umsatzerlöse in den letzten ner beruflichen Vor- oder Ausbildung beschäftigt wer- 12 Monaten vor dem Abschlussstichtag, den, sofern dieser Umstand bei Einstellung ausdrück- – im Durchschnitt des Geschäftsjahres 50 Arbeitneh- lich festgelegt worden ist und sie nicht länger als ein merInnen beschäftigt. halbes Jahr in einer Firma beschäftigt werden. Für Betriebe, die Teil eines Konzerns sind, sind die Werte der Konzernbilanz heranzuziehen. Der Durch- schnitt der Arbeitnehmeranzahl bestimmt sich nach der Arbeitnehmeranzahl an den jeweiligen Monats- letzten innerhalb des Geschäftsjahrs.**) *) Definition der Merkmale entsprechend der Größenklassen ge- mäß § 221 UGB (2) Mittelgroße Kapitalgesellschaften und § 221 c) persönlich: Für alle dem Angestelltengesetz unter- UGB (3) Große Kapitalgesellschaften. liegenden ArbeitnehmerInnen. **) § 221 (6) UGB. § 3 Aufrechterhaltung der Überzahlung (1) Erfüllt ein Betrieb die Kriterien gemäß § 2 Abs 1 gehälter sind in ihrer euromäßigen Höhe gegenüber lit b, aber nicht jene nach § 4 Abs 1 hat eine Aufrecht- den ab 1. Jänner 2020 erhöhten kollektivvertraglichen erhaltung der Überzahlung stattzufinden. Mindestgrundgehältern aufrechtzuerhalten. Bei Provi- sionsvertretern ist das vereinbarte Fixum als Bemes- (2) Die am 31. Dezember 2019 bestehenden Über- sungsgrundlage heranzuziehen (siehe dazu auch § 5 zahlungen der kollektivvertraglichen Mindestgrund- Abs 1). – 19 –
§ 4 Erhöhung der IST-Gehälter (1) Überschreitet ein Betrieb – für Betriebe, die Teil ei- ArbeitnehmerInnen in VG I um 3,0 %, in VG II um nes Konzerns sind, sind die Werte der Konzernbilanz 2,4 %, in VG III um 2,4 %, in VG IV 2,3 % und VG V heranzuziehen – zum letzten Bilanzstichtag vor dem 2,3 % (abhängig von der kollektivvertraglichen Ein- 1. 7. 2019 mindestens zwei der drei Merkmale*), stufung) – 20 Millionen Euro Bilanzsumme, Berechnungsgrundlage für diese Erhöhung ist das De- zembergehalt 2019. – 40 Millionen Euro Umsatzerlöse in den letzten Der Durchschnitt der Arbeitnehmeranzahl bestimmt 12 Monaten vor dem Abschlussstichtag, sich nach der Arbeitnehmeranzahl an den jeweiligen – im Jahresdurchschnitt 250 ArbeitnehmerInnen be- Monatsletzten innerhalb des Geschäftsjahrs.**) schäftigt, ist das tatsächliche Monatsgehalt (IST-Gehalt) der Ar- beitnehmerInnen – bei Provisionsvertretern ein ver- einbartes Fixum (siehe dazu auch § 5 Abs 1) – mit *) Große Kapitalgesellschaften gemäß § 221 Abs 3 UGB. 1. Jänner 2020 in folgendem Ausmaß zu erhöhen: **) § 221 (6) UGB. § 5 Allgemeine Grundsätze (1) Liegt bei Provisionsvertretern – die nicht vom Gel- (3) Überstundenpauschalien sind um dieselbe Be- tungsbereich dieses Kollektivvertrags gem § 2 (2) lit a rechnungsweise zu erhöhen, um den sich das Monats- ausgenommen sind – das Fixum unter dem bisherigen gehalt nach den Vorschriften dieses Kollektivvertrags kollektivvertraglichen Mindestgrundgehalt, ist es mit effektiv erhöht. 1. Jänner 2020 im aliquoten Ausmaß der Erhöhung des Mindestgrundgehaltes anzuheben. (3) Die Erhöhung gemäß § 3 oder § 4 bezieht sich nur auf das Monatsgehalt (Fixum). Andere Entgeltbe- (2) Nach Durchführung der Erhöhung im Sinne von standteile, wie zB Provisionsbezüge, Mindestprovisio- § 3 oder § 4 darf das ab 1. Jänner 2020 geltende Min- nen, Mindestgarantien bei Provisionsbeziehern, Prä- destgrundgehalt nicht unterschritten werden. Würde mien, Sachbezüge etc bleiben unverändert. das IST-Gehalt unter dem neuen Mindestgrundgehalt liegen, hat der Arbeitnehmer Anspruch auf das kollek- tivvertragliche Mindestgrundgehalt. § 6 Geltungsdauer Dieser Zusatzkollektivvertrag tritt mit Wirkung ab 1. Jänner 2020 in Kraft und ist bis 31. Dezember 2020 befris- tet. Wien, 28. November 2019 – 20 –
FACHVERBAND DER IMMOBILIEN- UND VERMÖGENSTREUHÄNDER Fachverbandsobmann: Fachverbandsgeschäftsführerin: KommR Mag. Georg Edlauer, MRICS Ursula Pernica ÖSTERR. GEWERKSCHAFTSBUND GEWERKSCHAFT DER PRIVATANGESTELLTEN. DRUCK, JOURNALISMUS. PAPIER Die Vorsitzende: Der Geschäftsbereichsleiter: Barbara Teiber, MA Karl Dürtscher ÖSTERR. GEWERKSCHAFTSBUND GEWERKSCHAFT DER PRIVATANGESTELLTEN. DRUCK, JOURNALISMUS. PAPIER WIRTSCHAFTSBEREICH WIRTSCHAFTSDIENSTLEISTUNGEN Der Wirtschaftsbereichsvorsitzende: Der Wirtschaftsbereichssekretär: Norbert Schwab Mag. Albert Steinhauser Verhandlungsleiter: Mag. Philipp Amadeus Obermair – 21 –
ZUSATZINFORMATION Führere Gehaltsabschlüsse Mindestgrundgehälter 1. 1. 2019 Verwendungsgruppe I II III IV V im 1. u 2. VGJ 1.350,00 1.500,00 1.700,00 2.100,00 2.560,00 nach 2 VGJ 1.400,00 1.550,00 1.800,00 2.200,00 2.735,00 nach 4 VGJ 1.480,00*) 1.600,00 1.900,00 2.350,00 2.914,00 nach 6 VGJ 1.559,00*) 1.650,00 2.050,00 2.500,00 3.091,00 nach 8 VGJ 1.640,00*) 1.700,00 2.150,00 2.625,00 3.266,00 nach 10 VGJ 1.810,00 2.250,00 2.775,00 3.443,00 nach 12 VGJ 1.885,00 2.350,00 2.900,00 3.595,00 VGJ = Verwendungsgruppenjahr LEHRLINGSENTSCHÄDIGUNGEN 1. 1. 2019 im 1. Lehrjahr ....................................... 630,– im 2. Lehrjahr ....................................... 846,– im 3. Lehrjahr ....................................... 1.033,– Mindestgrundgehälter 1. 1. 2018 Verwendungsgruppe I II III IV V im 1. u 2. VGJ 1.300,00 1.396,00 1.657,00 2.014,00 2.481,00 nach 2 VGJ 1.350,00 1.457,00 1.759,00 2.154,00 2.651,00 nach 4 VGJ 1.430,00*) 1.521,00 1.863,00 2.296,00 2.824,00 nach 6 VGJ 1.509,00*) 1.586,00 1.964,00 2.436,00 2.996,00 nach 8 VGJ 1.590,00*) 1.651,00 2.065,00 2.578,00 3.166,00 nach 10 VGJ 1.751,00 2.168,00 2.721,00 3.338,00 nach 12 VGJ 1.825,00 2.265,00 2.854,00 3.484,00 VGJ = Verwendungsgruppenjahr LEHRLINGSENTSCHÄDIGUNGEN 1. 1. 2018 im 1. Lehrjahr ........................................ 587,– im 2. Lehrjahr ........................................ 788,– im 3. Lehrjahr ........................................ 962,– – 22 –
NOTIZEN .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. .............................................................................................................................. ..............................................................................................................................
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