Kompass Weshalb steigen die Preise nach der Pandemie? Die Fed bleibt entspannt Inflationssichere Anlagen - Dreyfus Söhne & Cie AG

Die Seite wird erstellt Albert Klaus
 
WEITER LESEN
Kompass Weshalb steigen die Preise nach der Pandemie? Die Fed bleibt entspannt Inflationssichere Anlagen - Dreyfus Söhne & Cie AG
Kompass
                                  3. Quartal 2021

                                  Weshalb steigen die Preise nach der
                                  Pandemie?

                                  Die Fed bleibt entspannt

                                  Inflationssichere Anlagen

Verantwortung für Ihr Vermögen.
Kommt jetzt die Inflation?
Die Welt erwacht aus dem Lockdown und die Konsumenten melden sich mit voller Wucht zurück. Die von
den Coronamassnahmen immer noch geschwächten Produktionskapazitäten und Lieferketten können mit
der Nachfrage kaum mithalten. Zusammen mit steigenden Rohstoffpreisen resultiert ein steigender Preis-
druck bei den Endprodukten. In Kombination mit dem Basiseffekt, d.h. der schwache Vergleichszeitpunkt
mitten in der Pandemie des letzten Jahres, resultieren Inflationszahlen, wie sie in der jüngeren Vergangen-
heit nicht mehr gesehen wurden. In den USA läuft der Arbeitsmarkt aber noch nicht heiss, weshalb bei der
Notenbank Federal Reserve die Alarmglocken noch lange nicht läuten. Sie bereitet die Finanzmärkte zwar
auf ein Schliessen der Geldschleusen vor, stellt hierfür aber ein recht gemächliches Tempo in Aussicht. Dies
schürt Ängste, dass die Inflation, wie zuletzt in den 70er Jahren, ausser Kontrolle geraten könnte. Trotz augen-
scheinlichen Parallelen wirken Geld- und Fiskalpolitik heut weit weniger inflationär als damals. Im Sinne des
Vermögenserhalts ist es aber nur umsichtig, unsere Anlageklassen auf ihre Tauglichkeit als Inflationsschutz
zu prüfen. Immobilien bieten diesen, jedoch mit Verzögerung. Gold glänzt vor allem im Zusammenspiel mit
Aktien. Zum Schluss untersuchen wir das Narrativ, dass Kryptowährungen die ultimative Waffe gegen eine
drohende Geldentwertung sind.

Weitere erhöhung der Aktienquote                               Asset Allocation Empfehlung per 2. Juli 2021 für einen
                                                               Anleger mit Basiswährung CHF.
Unsere Frühindikatoren signalisieren weiterhin ein aus-        Anlageklassen
sichtsreiches makroökonomisches Umfeld. Steigende Impf-        Aktien
quoten und die schrittweise Wiedereröffnung der Wirtschaft     Anleihen
führen zu einer globalen Erholung der Aktienmärkte.            Edelmetalle
                                                               Cash
                                                               Immobilien CH
Um von dieser Entwicklung zu profitieren erhöhen wir un-
sere taktische Aktienquote erneut. Die Übergewichtung von      Aktiensektoren
Schweizer Immobilien und Gold zu Lasten von Anleihen           Nicht-Basiskonsumgüter
bleibt weiterhin bestehen.                                     Basiskonsumgüter
                                                               Energie
                                                               Finanz
Innerhalb der Aktiensektoren erhöhen wir die Gewich-           Gesundheit
tung des Finanzsektors. Die Aktien dieses Sektors gelten als   Industrie
Substanzwerte und dürften von den aufflammenden Infla-         Informationstechnologie
tionsängsten und allfälligen Zinserhöhungen profitieren. Als   Rohstoffe
Gegenbewegung reduzieren wir die Gewichtung der Wachs-         Kommunikationsdienste
                                                               Versorger
tumswerte aus dem Sektor der Kommunikationsdienste.
                                                               Anleihen
Im Bereich der Obligationen präferieren wir weiterhin Un-      Regierungsanleihen
ternehmens- gegenüber Regierungsanleihen. Bei Anleihen         Unternehmensanleihen
                                                               Schwellenländer
aus Schwellenländern und hochverzinslichen Anleihen be-
                                                               Hochverzinsliche Anleihen
halten wir jeweils die leichte Untergewichtung bei.
                                                                       stark         leicht   neutral   leicht       stark

                                                               Untergewichtet                                    Übergewichtet

Dreyfus Banquiers Kompass | 3. Quartal 2021 | Seite 2
Grundtrend:
Weshalb steigen die Preise nach der Pandemie?

Grundtrend 1: 				                                                              Dollarschwäche belebt die Rohstoffnachfrage
Preis in USD                                                   CHF pro 1 USD

95                                                                      1.00    Für die meisten Rohstoffmärkte war 2020 ein sehr turbu-
                                                                                lentes Jahr. Die Pandemie löste einen globalen Stillstand der
90                                                                      0.98
                                                                                Wirtschaftstätigkeit aus, welcher auch die Nachfrage nach
85                                                                      0.96    Rohstoffen drückte und in einem Tiefpunkt für diese Anla-
80                                                                      0.94
                                                                                geklasse gipfelte. Der Bloomberg Commodity Index, der 23
                                                                                Rohstoff-Futures abbildet, erreichte im April 2020 gar sein
75                                                                      0.92    Allzeittief. Doch bereits in der zweiten Jahreshälfte zogen die
70                                                                      0.90    Preise mehrerer wichtiger Rohstoffe wieder an. Ein Treiber
                                                                                dieser Preisentwicklung war die Schwäche des US Dollars,
65                                                                      0.88
                                                                                welcher auf praktisch allen Rohstoffmärkten als Währung
60                                                                      0.86    verwendet wird. Ein schwacher Dollar erhöht die Nachfrage
55                                                                       0.84   der internationalen Käufer, weil die Rohstoffe – in ihre je-
 Jan. 20                 Jul. 20                Jan. 21            Jul. 21      weils heimische Währung umgerechnet – günstiger sind.
                     Bloomberg Commodity Index (linke Skala)
                     Wechselkurs CHF/USD (rechte Skala)

Grundtrend 2: 				                                                              Angebotsverknappung durch Lieferengpässe
Prozent
                                                                                Hauptverantwortlich für den Preisanstieg der Rohstoffe und
85
                                                                                der daraus hergestellten Produkte sind jedoch verschiedene
                                                                                Lieferengpässe. Die Holzknappheit lässt die Preise auf dem
80
                                                                                Wohnungsmarkt steigen, Automobil- und Elektronikher-
                                                                                steller können wegen fehlender Halbleiter nicht produzieren
75                                                                              und Getränkehersteller kämpfen aufgrund des Alumini-
                                                                                ummangels mit einer Verknappung der Aluminiumdosen.
70                                                                              Das meiste ist auf Engpässe bei den Ausgangsmaterialien
                                                                                zurückzuführen. Der Arbeitskräftemangel und die Schutz-
65                                                                              massnahmen in der Produktion führen zusätzlich zu Pro-
                                                                                duktengpässen und einer Überlastung der Logistikprozesse.
60
                                                                                Erst wenn die Massnahmen weiter gelockert werden und
 Jan. 15                  Jan. 17                 Jan. 19           Jan. 21     die Pandemie vollständig unter Kontrolle ist, dürfte sich die
                US Kapazitätsauslastung in % der Gesamtkapazität                Versorgungslage wieder normalisieren.
                Durchschnittswert seit dem Jahr 2000 (76.8%)

Grundtrend 3:                                                                   Angebot und Nachfrage im Ungleichgewicht
Prozent

 5                                                                              Obwohl sich das Güterangebot noch nicht erholen konnte,
                                                                                ist die Güternachfrage mit zunehmender Wiedereröffnung
 4                                                                              der Wirtschaft bereits deutlich gestiegen. Dieses Ungleichge-
 3
                                                                                wicht von Angebot und Nachfrage hat die Verbraucherpreise
                                                                                nach oben getrieben. Im Vergleich zum Vorjahr sind diese
 2                                                                              in den USA um 5% gestiegen. Es gilt zwar zu beachten, dass
                                                                                wir uns vor einem Jahr mitten in der Krise befanden und
 1
                                                                                die Teuerung deswegen ungewöhnlich hoch ausfällt. Jedoch
 0                                                                              sind auch die Inflationserwartungen für die kommenden
                                                                                12 Monate auf rund 3.5% gestiegen. Es ist also gut möglich,
-1
                                                                                dass wir nach Jahren tiefer Inflation nun eine Zeit mit höhe-
-2                                                                              ren Teuerungsraten erleben könnten. Wir sind allerdings der
 Jan. 15                 Jan. 17                 Jan. 19            Jan. 21     Meinung, dass diese Inflationsbeschleunigung lediglich ein
                Inflationserwartungen für die kommenden 12 Monate               temporäres Phänomen ist. Wie lange der Preisdruck anhält,
                Gemessene Teuerung gegenüber Vorjahr                            wird davon abhängen, wie schnell das Angebot wieder mit
                                                                                der Nachfrage in Einklang kommt.
Dreyfus Banquiers Kompass | 3. Quartal 2021 | Seite 3
Aktualität:
Die Fed bleibt entspannt

Aktualität 1:                                                                         Kaum Lohndruck auf dem US Arbeitsmarkt
Prozent                                                                  Prozent

16                                                                                8   Die USA sind noch weit von einer Normalbeschäftigung ent-
                                                                                      fernt. Die Arbeitslosenquote lag im Mai bei 5.8% und somit
14                                                                                7
                                                                                      deutlich über den 3.5%, die vor der Pandemie herrschten.
12                                                                                6   Die langsame Erholung des Arbeitsmarktes ist eher auf einen
10                                                                                5
                                                                                      Mangel an Arbeitskräften zurückzuführen, als auf einen
                                                                                      Mangel an Arbeitsplätzen. Zusätzlich zum Arbeitslosengeld
  8                                                                               4   erhielten Arbeitslose während der Pandemie Zahlungen von
  6                                                                               3   USD 300 pro Woche, was die Anreize für tiefbezahlte Ar-
                                                                                      beiten eliminierte. Weil diese Zahlungen aber zwischen Juli
  4                                                                               2
                                                                                      und September auslaufen, dürften auch gering-qualifizierte
  2                                                                               1   Personen wieder vermehrt nach einem Job suchen und der
  0                                                                               0   Lohndruck weiter nachlassen. Folglich ist nicht davon aus-
  2000              2005             2010               2015           2020           zugehen, dass es zu massiven Lohnerhöhungen und somit zu
                     US Arbeitslosenquote (linke Skala)                               einer anhaltenden Inflationsbeschleunigung kommt.
                     Jährliches US Lohnwachstum (rechte Skala)

Aktualität 2: 			                                                                     Fed ohne Eile
Prozent
                                                                                      Die Fed wird die Geldschraube erst anziehen, wenn die das
2.5
                                                                                      Lohnwachstum nachhaltig anzieht, bei gleichzeitig sinken-
                                                                                      der Arbeitslosigkeit. Insofern dürfte das Auslaufen der Ar-
2.0
                                                                                      beitslosenprämie in Summe eine stabilisierende Wirkung auf
                                                                                      die Geldpolitik haben. Bevor aber eine Leitzinserhöhung zur
1.5                                                                                   Debatte steht, wird die Fed ihre Anleihen Käufe von USD
                                                                                      120 Mrd. pro Monat zurückfahren, um die Märkte nicht zu
1.0                                                                                   erschrecken. Die Ankündigung dieses „Taperings“ wird in
                                                                                      der 2. Jahreshälfte und dessen Umsetzung für Anfang näch-
0.5                                                                                   sten Jahres erwartet. Zinserhöhungen stehen somit erst für
                                                                                      2023 auf der Agenda. Dieses behutsame Vorgehen gibt den
0.0
                                                                                      Finanzmärkten Rückenwind. Es schürt aber zusätzlich die
  2018                   2020                  2022              2024                 Ängste, dass die vor 40 Jahren von Paul Volcker begründete
                                                                                      Ära der Preisstabilität bald ein Ende finden wird.
                  US Leitzins und Markterwartungen (OIS-Kurve)
                  Von FOMC Mitgliedern erwarteter US Leitzins

Aktualität 3: 				                                                                    Inflation wie in den 70ern unwahrscheinlich
Prozent                                                                  Prozent

10                                                                            21      Die letzte Hochinflation begann in den USA schon vor der
                                                                                      ersten Ölkrise von 1973, als Folge einer ausufernden Fis-
  8                                                                           18      kalpolitik durch den Vietnamkrieg und dem Sozialausbau
  6                                                                           15
                                                                                      in den 60ern. Hinzu kam eine expansive Fed, die den Ar-
                                                                                      beitsmarkt während fast einem Jahrzehnt heisslaufen liess.
  4                                                                           12      Im Unterschied zu damals hat die bisherige Fiskalpolitik für
                                                                                      die Wirtschaft aber keine zusätzliche Nachfrage generiert,
  2                                                                           9
                                                                                      sondern lediglich den pandemiebedingten Ausfall kom-
  0                                                                           6       pensiert. Die Zentralbankpolitik muss ebenfalls relativiert
                                                                                      werden. Der gleichgewichtige Realzins r*, der Investitionen
 -2                                                                           3
                                                                                      und Ersparnisse ins Gleichgewicht bringt, dürfte in letzten
 -4                                                                           0       Jahren stetig gefallen sein. Eine unmittelbare Wiederholung
  1960              1965             1970               1975           1980           der 70er scheint unwahrscheinlich. Für den längerfristigen
                       US Arbeitslosenquote (linke Skala)                             Ausblick ist neben der Notenbankpolitik entscheidend, wie
                       Natürliche US Arbeitslosenquote (linke Skala)                  die geplanten Infrastrukturausgaben ausfallen und wie weit
                       US Kerninflation (rechte Skala)
                                                                                      diese durch Steuererhöhungen neutralisiert werden.
Dreyfus Banquiers Kompass | 3. Quartal 2021 | Seite 4
Wissen & Erfahrung:
Inflationssichere Anlagen

Wissen & Erfahrung 1:                                                                Reflation gibt Aktien Rückenwind
Prozent

16                                                                                   In den USA gibt die Differenz zwischen dem nominalen
                                                                                     Trendwachstum der Wirtschaft und den Renditen 10-jähri-
14
                                                                                     ger Staatsanleihen eine gute Indikation, ob Inflation Aktien
12                                                                                   Rückenwind gibt oder ob die Fed bereits zum Abbremsen
10
                                                                                     der Wirtschaft gezwungen ist. Im jetzigen Reflationsumfeld
                                                                                     profitieren vor allem zyklische Value Aktien. Bei einer weite-
  8                                                                                  ren Akzentuierung der Inflation und restriktiverer Geldpoli-
  6                                                                                  tik wird das Klima für Aktien harziger werden. Dann dürften
                                                                                     wieder Qualitätsaktien in der Gunst der Anleger stehen. Mit
  4
                                                                                     ihrem stabilem Gewinnwachstum, hohen Margen und star-
  2                                                                                  ker Pricing Power sind sie am besten gewappnet, steigende
  0                                                                                  Lohn- und Inputkosten an Konsumenten weiterzugeben
  1967           1977          1987          1997          2007           2017       und Konjunkturschwankungen zu absorbieren.
                        Nominales BIP-Wachstum
                        Rendite 10-jähriger US Staatsanleihen

Wissen & Erfahrung 2:                                                                Die Klassiker Gold und Immobilien
Prozent                                                              USD pro Unze
                                                                                     Historisch hat sich Gold bei tiefen Realzinsen positiv entwi-
5                                                                            2'100
                                                                                     ckelt. Dies liegt daran, dass Gold selbst keine Rendite abwirft
4                                                                            1'800   und tiefe Realzinsen somit geringe Opportunitätskosten für
                                                                                     den Besitz des Metalls bedeuten. Da die reale Geldrendite
3                                                                            1'500
                                                                                     stark vom realen Wirtschaftswachstum abhängt, glänzt Gold
2                                                                            1'200   in einem inflationären Umfeld mit moderatem Wachstum
                                                                                     und eignet sich deshalb bestens zur Diversifikation von Ak-
1                                                                            900     tien. Einen direkteren Inflationsschutz bieten Immobilien,
0                                                                            600
                                                                                     weil mit ihnen ein Nutzen verbunden ist. Aber auch sie sind
                                                                                     nicht immun gegen Zinsanstiege. Mieterträge auf Wohnim-
-1                                                                           300     mobilien reagieren nur mit Verzögerung auf die Zinsen,
                                                                                     weshalb sie steigende Diskontsätze anfangs nicht kompen-
-2                                                                           0
 2000            2005             2010            2015            2020               sieren können. Kommerzielle Immobilien, wo die Mieten in
           Erwarteter 10-jähriger US Realzins (Zins - Inflation) (linke Skala)       der Regel an die Inflation gebunden sind, haben da Vorteile.
           10-jahres Inflationserwartungen (linke Skala)
           Goldpreis (rechte Skala)

Wissen & Erfahrung 3:                                      Quelle: CoinMarketCap     Kryptowährungen
Anzahl verschiedener Kryptowährungen

6'000                                                                                Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether werden häufig als
                                                                                     Absicherung gegen Inflation angesehen. Die Idee dahinter
5'000                                                                                ist, dass sie nicht von den Zentralbanken entwertet werden
                                                                                     können, weil sie im Gegensatz zu nominalen Währungen
4'000                                                                                nur ein beschränktes Angebot haben. Dies stimmt aber nur
                                                                                     bedingt. Mittlerweile gibt es über 5’500 verschiedene Kryp-
3'000                                                                                towährungen mit einem Gesamtmarktwert um USD 1.5 Bil-
                                                                                     lionen und es können immer neue Währungen erschaffen
2'000
                                                                                     werden. Zudem basiert der Wert von Kryptowährungen
1'000
                                                                                     ausschliesslich auf der Bereitschaft anderer Anleger, diese
                                                                                     Währung zu halten. Der digitale Token ist nicht an einen
      0                                                                              anderen Vermögenswert gebunden, wie z. B. Öl oder Immo-
       2013             2015             2017             2019             2021      bilien, die zusammen mit den Verbraucherpreisen im Wert
                                                                                     steigen könnten. Aufgrund des fraglichen Zusammenhangs
                                                                                     zum allgemeinen Preisniveau dienen Kryptowährungen we-
                                                                                     niger dem Inflationsschutz, als viel eher der Spekulation.
Dreyfus Banquiers Kompass | 3. Quartal 2021 | Seite 5
Bei den in unserer Analyse verwendeten Kursen handelt es sich um Schlusskurse des jeweiligen Zeitraumes. Die unseren Bewertungsmodellen zu Grunde liegenden Zahlen
sind datumsbezogene Schätzungen und somit mit Risiken behaftet. Diese können sich jederzeit ohne Ankündigung ändern. Die Verwendung von Bewertungsmodellen
schliesst das Risiko nicht aus, dass faire Bewertungen über einen genannten Anlagezeitraum nicht erreicht werden. Eine unübersehbare Vielzahl von Faktoren hat Einfluss
auf die Kursentwicklung. Unvorhersehbare Änderungen können sich zum Beispiel aus technologischen Entwicklungen, aus gesamtkonjunkturellen Aktivitäten, aus Wechsel-
kursschwankungen oder aus Änderungen gesellschaftlicher Wertvorstellungen ergeben. Diese Erörterung von Bewertungsmethoden und Risikofaktoren erhebt keinen An-
spruch auf Vollständigkeit.

Dreyfus Söhne & Cie AG veröffentlicht den Kompass vier Mal pro Jahr. Die Publikation richtet sich an Kunden der Bank und Interessierte. Sie stellt auszugsweise dar, mit wel-
chem Instrumentarium und mit welcher Methodologie die Bank das Geschehen rund um die Finanzmärkte verfolgt. Der Kompass leistet Orientierungshilfe, kann aber den
individuellen Portfoliokontext nicht berücksichtigen. Er dient zu Informations- und Werbezwecken.

© Dreyfus Söhne & Cie AG, Banquiers

Kontakt: Dr. Daniel R. Witschi, CFA

Dreyfus Söhne & Cie AG, Banquiers
Aeschenvorstadt 16 | Postfach | 4002 Basel | Schweiz
Telefon +41 61 286 66 66

contact@dreyfusbank.ch | www.dreyfusbank.ch

Dreyfus Banquiers Kompass | 3. Quartal 2021 | Seite 6
Sie können auch lesen