Kreuzer Yacht Club Deutschland e.V - Dezember 4/2008
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Kreuzer Yacht Club Deutschland e.V. Die Interessenvertretung der Fahrtenwassersportler Dezember 4/2008
Auf ein Wort Nach der Saison ist vor der Saison – und dazwischen liegt nicht nur der Winter sondern auch die Messesaison, traditionell so etwas wie das „Barometer der Branche“. Und gerade in dieser, für die gesamte Wirtschaft rund um den Wassersport so wichtigen Zeit, droht der Branche Ungemach. Mitten in der Messesaison gibt es erste Negativschlagzeilen. Begründet durch die Ereignisse auf den Finanzmärkten werden Absatzschwierigkeiten publik. Bei mehreren Herstellern sollen entweder Mitarbeiter entlassen werden oder es wird über einen Produktionsstopp nachgedacht. Die vielen Negativmeldungen zur Finanzkrise – ob zutreffend oder nicht – in den Medien, werden viele Wassersportler zögern lassen bei Neuanschaffungen. Und gerade branchen- fremde Organe zögern nicht und beteiligen sich an der Schwarzmalerei. Keine guten Voraussetzungen für die wichtigen Messegeschäfte. Geht es der Branche wirklich so schlecht? Im Moment kann niemand beweisen, dass die gern als Ausrede für alle Negativschlagzeilen herangezogene Finanzkrise die Wassersportbranche erreicht hat. Auch kann niemand voraus- sagen, ob und wann mit welchen Auswirkungen die Wassersportbranche betroffen sein wird. Wichtig ist, die Situation den Tatsachen entsprechend darzustellen und auch fachkundig zu interpretieren. Und hier möchte der Club gerne den Geschäftsführer des Deutschen Schiffbauerverbands, Herrn Claus-Ehlert Meyer, zitieren (siehe Seite 16), der deutlich darauf hinweist, dass das außergewöhnlich gute Jahr 2007 als „Ausnahmejahr“ bezeichnet werden muss und nicht als Vergleichsjahr für 2008 gelten darf. Damit das Barometer der Wassersportbranche nicht fällt, gibt es nur einen Weg: zu den Messen gehen und kaufen, nicht nur schauen. Die aktuelle welt- weite Finanzkrise ist zwar Fakt, aber Panikmache von denen, die diese Krise mit verursacht haben, ist fehl am Platze. Die Wassersportler, die Anschaffungen geplant haben – egal ob Ausrüstung, Zubehör oder ein neues Schiff – dürfen jetzt nicht die Notbremse ziehen und ihr Geld bunkern. Also lassen Sie die vielen Händler „nicht auf dem Trockenen stehen“. Gehen Sie auf die Messen oder beim Fachhandel einkaufen! Ihr KYCD-Vorstand
Inhalt INHALT Auf ein Wort Seite 3 Cowes Week 2008 Seite 5 Aktuelles: Deutscher Charterpreis 2008 Seite 11 Lärmgrenzwerte auf der Neustädter Bucht Seite 12 Sicherheitskampagne Seite 13 Antrag der SPD-Bundestagsfraktion Seite 15 Konjunkturbarometer des Deutschen Boots- und Schiffbauerverbandes Seite 16 Segelsportrevier Ostholstein Seite 19 Clubnachrichten Seite 21 Charter Seite 27 Bücherschapp Seite 30 Impressum Seite 30 Anmeldung zur Mitgliedschaft Seite 31 Mitglieder werben Mitglieder Seite 32 Titelfoto: Sokaeiko, www.pixelio.de Illustration: Dietrich A. Popkowitz, Kiel
Dezember 2008 Cowes Week – Erlebnis pur in der britischen Segelwelt Der RYS am Hafen Von Georg und Dr. Eberhard Hohaus Hauptstädtchen Cowes, das Segel-Mekka. Hier findet jährlich das größte britische Im vorigen Jahr unternahmen wir, Georg Regatta-Ereignis statt. Wir starteten voller und Dr. Eberhard Hohaus, mit unserem Erwartung, dass alles funktionieren möge, kleinen Kielschwertboot vom Typ Hai 710 denn kurz vorher waren Streiks bei verschie- eine Vater-Sohn Fahrt von Loddin/Insel denen Luftlinien durchgeführt worden. Dank Usedom nach Visby auf Gotland und der hervorragenden Organisation durch das zurück. Da die Windverhältnisse gegen Reisebüro Dr. Götze Flug & Reise sowie Abend oft günstiger waren als tagsüber, Herrn Hans-Peter Baum (Vorsitzender des wurden größere Distanzen häufig nachts KYCD) verliefen An- und Abreise wie ein zurückgelegt. Dieser Törn über Schwe- Schweizer Uhrwerk. Per Lufthansa-Flug ab den und Polen wurde beim Fahrtense- Düsseldorf ging es nach London-Heathrow, gelwettbewerb des KYCD eingereicht anschließend mit dem Schnellbus nach und brachte erfreulicherweise den Ost- Southampton. Für die Fahrt über den Solent seepreis sowie den ersten Platz in der nach Cowes gibt es die Möglichkeit mit einer Kategorie „Sportlichste Reise“. Schnellfähre nach West-Cowes oder die normale Personen- und Autofähre zu neh- Was uns jedoch zu diesem Anlass doppelt men, die in East-Cowes anlandet. Die Fahrt Freude bereitete, war das Glück, eine Reise mit der letzteren war viel interessanter, da nach England zur Cowes Week Anfang wir mitten durch das Segelgeschehen fuh- August zu gewinnen. ren und draußen auf dem Oberdeck wegen der nicht zu hohen Geschwindigkeit alles Jeder Segler kennt die Isle of Wight mit dem beobachten konnten. >>
Cowes Week 2008 Das Gewusel von hunderten ganz verschie- macht, die in einem Hafen sicherlich troc- dener Segelboote, die sich hier tummelten, kenfallen müssten. war faszinierend. Vom klassischen Fahrten- segler über Jollen bis hin zu den 68 Fuß In East-Cowes angekommen, mussten wir langen Clipper-Round-The-World Racern, nochmals eine Fähre besteigen, die uns an auf denen man als Amateursegler sich zur das Westufer des Rivers Medina brachte. Rund-Um bewerben kann, oder der Hugo Solch eine langsame Fahrt macht man Boss, Alex Thomson‘s radikaler Open 60 nicht jeden Tag: eine Kettenfähre, die sich Rennmaschine, war alles in Aktion auf dem mit Hilfe von Zahnrädern und zwei dicken Solent und in Cowes zu bewundern. Ketten, die an den Flußufern befestigt sind, ratternd bewegt. Jedenfalls hat der Strom, Oft dachte man, dass es jeden Moment zu der aus oder in die Medina setzt, deswegen einer Kollision mit der Fähre kommen könn- keine Chance, die Fähre zu vertreiben. Aber te – kurz vor dem Bug und am Heck eben auch hier Erstaunliches: Die Boote kreuzten vorbei. Manchmal sah es aus, als wäre der den Kurs kurz vor der Fähre, was gefährlich Abstand gerade noch mit einem Fender aussah. Dies ist möglich, weil die schweren auszufüllen gewesen und das bei handi- Ketten bis fast vor der Fähre auf dem Grund ger Brise und Tidenstrom. Der Fährkapitän liegen und der Antrieb die Ketten nahezu kennt es und bleibt gelassen, weil offenbar senkrecht vom Grund hoch holt. nichts passiert. Vor der Einfahrt Cowes liegt eine Unzahl von Booten an Bojen festge- Resümee: In Tidengewässern ist vieles >> enger Zieldurchlauf
Cowes Week 2008 Dezember 2008 Georg & Dr. Eberhard Hohaus vor dem RYS anders, daher interessant. In Cowes beträgt Regatta-Panoramafenster. Gegen 17 Uhr der maximale Tidenhub zur Springzeit ca. traf man sich zu Talks und Drinks, anschlie- 3,70 m und der maximale Strom setzt in der ßend ging es zum Dinner über. Enge des Westausgangs des Solents mit ca. 4,5 Knoten. Am Abend des 8. August schauten wir nicht mehr auf den Solent, sondern gespannt in Der Gang durch die Stadt offenbarte das den Himmel, als die berühmte Kunstflug- geschäftige und bunte Treiben und ver- staffel „Red Arrows“ über Cowes hinweg setzte uns in die Atmosphäre einer engli- donnerte und immer wieder im Tief- wie im schen kleinen Hafenstadt mit einer Reihe Höhenflug dicht aneinander geschmiegt in Highlights, nämlich den sehr bekannten Formation ihre Figuren in rot, weiß, blau, Yacht-Clubs, die sich alle intensiv um die den Farben des Union Jack, in das Firma- erfolgreiche Durchführung der Cowes Week ment schrieben. Danach, als es zu dunkeln bemühen. begann, zum Abschluss des Tages ein prächtiges, lang anhaltendes Feuerwerk, In der „Villa Rothsay“, einem klassischen dessen Schein sich immer wieder im Was- Hotel alter gepflegter englischer Art, ange- ser doppelte. kommen, staunten wir und genossen den wunderschönen Ausblick von der Anhöhe Am nächsten Tag folgten wir der Seeprome- auf den Solent – im wahrsten Sinn ein nade Richtung Stadt. An der Ecke der >>
Cowes Week 2008 Startkanonen am RYS „Royal Yacht Squadron“ (RYS) machte ein Beteiligung deutscher Crews beim größ- Schild darauf aufmerksam, dass jederzeit ten englischen Regatta-Ereignis wäre sicher Kanonen abgeschossen werden könnten. wieder wünschenswert, wie zu den golde- Es waren 22 kleine Kanonen aufgereiht, die nen Admiral‘s Cup Zeiten. immer wieder geladen wurden und zu den Starts donnerten. Der Pulverdampf wurde durch die Brise mitgenommen. Am 9. August endete die Cowes Week mit 10 Royal Yacht Squadron Starts auf der äußeren Startlinie sowie 18 Starts auf der inneren Startlinie. Zusätzliche „committee boat starts“ (Starts auf dem Solent) in sieben Klassen rundeten das Programm ab. So „startreich“ ging es an allen Tagen ab dem 2. August zu. Sieht man sich die „official list of entries“, die Meldeliste, an, fällt auf, dass in den Strassen von Cowes Yachten auch aus Belgien, Frankreich, den Niederlanden sowie einiger weiterer Länder gemeldet waren. Als einziges deutsches Der anschließende nachmittägliche Bummel Schiff nahm nur die „Aquis Granus“ des durch die Stadt führte auch bei den bekannten ASV der RWTH Aachen teil. Eine regere Yacht-Fotografen Beken of Cowes und >>
Cowes Week 2008 Dezember 2008 und Rick Tomlinson vorbei. Hier konnte man in den Schaufenstern zeitnah die aktuellen Ereignisse auf ausgezeichneten Fotografien bestaunen. Das Stöbern in Bekens Laden lohnt. Es fördert eine Unmenge bekannter Bilder und Literatur zutage. Empfehlenswert ist auch der Besuch des Sir Max Aitken Museums, da die Inhaber für zusätzliche Erklärungen der maritimen Aus- stellungsstücke gern zur Verfügung stehen. U.a. ist eine ästhetisch geschnitzte Ruder- Stürmischer Solent pinne der deutschen Kaiseryacht Meteor zu sehen sowie das Gegenstück der Yacht des lich werden die Gläser bis zum Rand gefüllt englischen Königs. – der Feldwebel ist unbekannt – und was dann häufig im Gedränge mit dem Bier Spät abends finden sich See- und Sehleute geschieht, merkt man sofort am klebrigen natürlich in den englischen Pubs wieder. An Fußboden. das „beer“ muss man sich als Deutscher erst wieder gewöhnen, mit dem zweiten Ist man erst einmal in einer Runde möglichst Glas beginnt es zu schmecken. Riechen von Seeleuten drin, stört bei der Auswertung kann man es in den brechend vollen Pubs des Tagesgeschehens weder das Festkleben aber schon vor dem ersten Glas. Bekannt- der Schuhe noch der „beerige“ Duft. >> Schaufensterblick von der Villa Rothsay
Cowes Week 2008 es mit 1039 Villa Rothsay living room Meldungen einen Rekord bei der Cowes Week. Am Sonntag, 10.8., war der große Abrei- setag der Yachties und Besucher. Uns wurde von der Chefin der Villa Rothsay das Gepäck Man kommt auch auf die Geschichte an die Kettenfähre gebracht. Die freundli- der Cowes Week zu sprechen: Die erste che Verabschiedung fand nicht statt ohne Cowes Week wurde bereits 1826 von sie- das Versprechen abzugeben, Grüße an ben Yachten gefahren. 1851 startete das Herrn Baum zu übermitteln, was wir mit erste America‘s Cup Race von hier. Der einem DankeschönFoto: anGTE/www.pixelio.de ihn und den KYCD Queen‘s Cup folgte 1897 anlässlich des verbinden. diamantenen Jubiläums von Königin Vic- toria. Schließlich wurde das erste Fastnet Race 1926 gestartet, um nur einige zeitliche Meilensteine zu nennen. Im Jahr 2005 gab Alle Fotos von Georg und Dr. Eberhard Hohaus 10
Deutscher Charterpreis 2008 Dezember 2008 Kreuzer Yacht Club Deutschland und segeln suchen die beste Charter-Crew Einen Wettbewerb der besonderen Art – den „Deutschen Charterpreis 2008“ – schreiben das Magazin segeln und der Kreuzer Yacht Club Deutschland gemeinsam aus. Alle Charterskipper, die in 2008 einen ner Jeanneau Sun 2500 auf der Müritz, Törn durchgeführt haben, der seemann- gestiftet von Yachtcharter-Logisch schaftlich, sportlich oder auf andere Weise als herausragend zu bezeichnen • Eine automatische Rettungsweste, ist, können einen Bericht einschicken, zur Verfügung gestellt von bootswelt der von einer renommierten Jury be- wertet wird. • Drei hochwertige Segeluhren „Timex Tide & Temperatur“ mit Temperaturfüh- ... und das kann Mann oder ler und Gezeitenanzeige, zur Verfügung gestellt von boot24.com Frau gewinnen: • Drei große Marinepool-Taschen für • Eine Woche Bareboat-Charter mit den nächsten Charterurlaub einer Bavaria 36 auf dem Ijsselmeer, gestiftet von Scansail und Thinius Alle Informationen (Teilnahmebedin- Yachtcharter gungen, Meldebogen, Preise, etc.) im Internet unter • Eine Woche Bareboat-Charter auf einer Moorings 41.3 in Göçek (Türkei), www.kycd.de gestiftet von Moorings www.segelnmagazin.de • Eine Woche Bareboat-Charter auf ei- 11
Aktuelles Foto: Beate Speen/www.pixelio.de Lärmgrenzwerte auf der Neustädter Bucht Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion der Steuerzahler, die Kosten überneh- Nord hat für einen bestimmten Bereich men. Für die Anordnung zur Vorführung der Neustädter Bucht Lärmgrenzwerte reicht ein „hinreichender Verdacht“ der für Sportfahrzeuge erlassen. Danach Wasserschutzpolizei. darf ein Schalldruckpegel von 75 dB(A) bei Booten mit Einzelmotorisie- Wie dieser hinreichende Verdacht be- rung – gemessen in einem seitlichen gründet werden soll, wird nicht weiter Abstand von 25 Metern – nicht über- ausgeführt. Hier vertraut die WSD of- schritten werden. Für Boote mit meh- fensichtlich auf das geschulte Gehör der reren Motoren gilt ein Grenzwert von Beamten. Der Bundesverband Wasser- 78 dB(A). Mit dieser Maßnahme sollen sportwirtschaft hatte vorgeschlagen, die von Offshore-Booten mit offen lie- dass ein Verdacht durch erste Schall- gendem Auspuff ausgehenden Lärm- messungen der Wasserschutzpolizei belästigungen vermieden werden. objektiviert werden sollte, um unnötige Verfahren und damit Kosten zu ver- Für Boote, die diese Grenzwerte mög- meiden. Diesem Vorschlag wurde nicht licherweise überschreiten, kann eine gefolgt. Der Wunsch des Verbandes, Messung des Schalldruckpegels durch bei Booten mit mehreren Motoren eine amtliche oder amtlich anerkannte den Grenzwert entsprechend der EU- Stelle angeordnet werden. Stellt sich Richtlinie 2003/44/EG auf 78 dB(A) zu heraus, dass der Grenzwert überschrit- erhöhen, wurde berücksichtigt. ten wird, trägt der Eigner die Kosten. Anderenfalls muss die Behörde, mithin Info: www.bvww.org 12
Aktuelles Dezember 2008 Sicherheitskampagne für die Sportschiff- fahrt im Haushalt 2009 beschlossen Bis zu zweieinhalb Millionen Euro zur in der Sportschifffahrt“ so die Formu- Durchführung einer Sicherheitskam- lierung im Haushaltantrag. pagne für die Sportschifffahrt unter der Federführung des Bundesminis- „Ich freue mich darüber, dass die Ziele teriums für Verkehr, Bau und Stadt- des Antrags „Attraktivität des Wasser- entwicklung sind bei den Haushalts- tourismus und des Wassersports stär- beratungen beschlossen worden, ken“ umgesetzt werden nach vielen teilte die tourismuspolitische Spre- Gesprächen und Workshops, die ich cherin der SPD-Bundestagsfraktion, mit den Verbänden durchgeführt habe Annette Faße, mit. um zu erfahren, wie wir den Wasser- sport in Deutschland von Bundesseite „Die Kampagne soll die Sportler dazu fördern können. In dem Bereich be- anregen in Eigenverantwortung Sicher- wegt sich viel, immer mehr Deutsche heitsstandards in der Sportschifffahrt genießen den Urlaub in Deutschland einzuhalten. Wir wollen die Standards und interessieren sich für die ver- nicht für jede Sportart verbindlich re- schiedenen Wassersportarten wie geln und vorschreiben und den Sport Kanu fahren, Segeln, Rundfahrten mit damit komplizieren. Deshalb war ein Haus- und Sportbooten. Ziel, eine gute Werbekampagne zu starten, die anschaulich klar macht, Gerade für Ungeübte ist die Sicher- worauf es ankommt, wenn ich mich heitskampagne besonders wichtig. mit dem Kanu, dem Segel- oder dem Sie erfahren, wie sie sich sicher und Motorboot in verschiedenen Gewäs- ohne andere zu gefährden auf dem sern bewege,“ schildert die Bundes- Wasser verhalten müssen. Das wird tagsabgeordnete die Absicht der Ini- dem Wassersport einen weiteren tiative. Schub geben“, freut sich die touris- muspolitische Sprecherin. Eine Millionen Euro stehen 2009 für die Kampagne zur Verfügung, die das Hintergrund der Initiative ist der im Juli Bundesministerium für Verkehr ge- 2007 beschlossene Bundestagsan- meinsam mit den Verbänden entwi- trag „Attraktivität des Wassertouris- ckelt. Für das Jahr 2010 und darüber mus und des Wassersports stärken“. hinaus stehen weitere 1,5 Millionen Nach dem Beschluss des Antrags bil- Euro zur Verfügung für „Zuschüsse dete sich eine vorbereitende Arbeits- für Aufklärungs- und Erziehungsmaß- gruppe im Bundesministerium unter nahmen zur Erhöhung der Sicherheit Beteiligung der Verbände. 13
Aktuelles Bereits im Februar 2004 hatte der KYCD zusammen mit den Zeitschriften segeln, Palstek, Angelwoche, Blinker und ESOX die Initiative „Nie oben ohne“ ins Leben ge- rufen, der in den nachfolgenden Mona- ten zahlreiche Aktionen zur „Sicherheit auf See“ folgten und deren Inhalte und Schwerpunkte in der KYCD-Broschüre „Sicher an Bord …“ zusammengefasst sind (einzusehen im Internet des KYCD in der Rubrik „Broschüren“). Diese Bro- schüre wurde auch im September 2007 den zuständigen Gremien im Verkehrs- Zwischenzeitlich hat die Bundesstelle für ministerium als Arbeitshilfe für die bereits Seeunfalluntersuchung (BSU) bereits vier, damals geplante Sicherheitskampagne aus Sicherheitsaspekten heraus, sehr er- unter der Federführung des Ministeri- freuliche „Jahresunfallberichte“ veröffent- ums, zur Verfügung gestellt (siehe auch licht. Diese dokumentierten den sehr ho- Mitgliedsheft 3/2007). hen Sicherheitsstandard im Bereich der Sportschifffahrt mit einer äußerst geringen Bereits damals wurde dem Club mitge- Unfallhäufigkeit. teilt, dass „…eine inhaltliche Diskussion der von mehreren Seiten eingegangenen So dokumentierte der letzte veröffentlich- zahlreichen Unterlagen erst dann zu erwar- te Unfallbericht für das Jahr 2007, dass ten ist, sobald das eigentliche Konzept für im zurückliegenden Jahr auf Sportfahr- die Kampagne steht sowie einige organi- zeugen unter deutscher Flagge insgesamt satorische Fragen im Vorfeld geklärt sind. 22 Unfälle registriert wurden: Bezogen auf Die Zusammensetzung der Arbeitsgruppe Sportboote weist der Bericht keine signifi- ist bereits final beschlossen. Ich bitte um kanten Unfallhäufigkeiten aus. Neben den Verständnis, dass der Teilnehmerkreis zwei Todesfällen mit medizinischer Ursache bewusst klein gehalten wird, um eine ziel- und dem einen Todesfall durch ungeklär- strebige Arbeit leisten zu können. Über die tes Überbordgehen sind Untergang (1x), Arbeitsergebnisse werden alle Unterstützer Grundberührung (1x), Wassereinbruch (1x) der Kampagne unterrichtet….“. und Personenunfall (1x) bei Sportbooten die dargestellten Unfallereignisse. Die registrier- Gut Ding will Weile haben: Die Inhalte der ten Verletzungen waren Kopfverletzung (3x), – auch insbesondere von den involvierten Rauchvergiftung (1x), Schlaganfall (1x) und Verbänden – als wichtig eingestuften Kam- Verbrennungen (1x). Der komplette Bericht pagne sollten nach damaligen Planungen ist im Internet unter www.bsu-bund.de ein- zur hanseboot 2007 vorliegen. zusehen 14
Aktuelles Dezember 2008 Antrag der SPD-Bundestagsfraktion Noch am 15. Oktober 2008 – kurz vor der ders hohe Zuwächse, wobei als wesentli- Entscheidung im Rahmen der Haushalts- che Voraussetzung für ein Wachstum des beratungen – hatte die Bundestagsfrak- Charterboottourismus die Schaffung von tion der SPD ihren Antrag „Infrastruktur gebietsübergreifenden Einwegfahrten gilt. und Marketing für den Wassertourismus Für Wasserwanderer, Motorbootfahrer und in Deutschland verbessern“ verabschie- die Fahrgastschifffahrt sollten ebenfalls neue det, in dem eine Vielzahl von Vorschlä- Routen erschlossen werden, so der Tenor gen und Zielen formuliert worden sind. des Antrags. Die Sport- und Wassersport- wirtschaftsverbände sollen zukünftig ver- Auszüge aus dem Antrag der SPD-Bun- stärkt bei diesbezüglichen Planungen betei- destagsfraktion: ligt werden und ihre praktischen Kenntnisse einbringen. Die Anzahl der Sportboote hat sich bundes- weit erhöht. 295.000 Sportboote sind nach Engpässe bei der Befahrbarkeit von Was- Angaben der Verbände im Binnenland sta- serwegen, beispielsweise durch lange tioniert; weitere 159.000 an der deutschen Schleusungszeiten, behindern dagegen Ost- und Nordseeküste bzw. in deren Ein- bekanntlich den Wassertourismus. Um zugsgebiet. Im Kanutourismus geht man eine optimale Nutzung zu erreichen, sei der von über 1,2 Mio. Kanufahrern aus. Was- sportbootgerechte und umweltverträgliche sersport ist somit ein Breitensport geworden Ausbau von Wartestellen durch Anlegestege mit einem großen Wirtschaftspotenzial. und Laufrohre eine wichtige Voraussetzung, so der Antragstext. Ziel ist die Schaffung ei- „Hintergrund des Antrags ist die zunehmen- nes der größten, auch mit Charterbooten zu de Beliebtheit aller Sportarten, die auf dem befahrenden europäischen Wassersportre- Wasser möglich sind. Die Bundesrepu- viere, mit einer Länge von ca. 340 km allein blik ist ein Wassersportland geworden. Die auf Brandenburger Gebiet. Darüber hinaus Nähe zur Natur und der Trend zum Urlaub in würden für Wasserwanderer, Motorboot- Deutschland haben dem Wassertourismus fahrer sowie für die Fahrgastschifffahrt neue in den letzten Jahren tolle Zuwachsraten Routen und Wasserwege erschlossen wer- beschert. Die erfreuliche Entwicklung des den. Alle durch die Arbeitsgemeinschaft an- Wassertourismus braucht aber weiterhin die gestellten Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen Unterstützung des Bundes. Der jetzt vorlie- weisen positive Nutzen-Kosten-Verhältnisse gende Antrag „Infrastruktur und Marketing auf. Das Projekt ist zudem umweltverträg- für den Wassertourismus in Deutschland ver- lich realisierbar. Die erwarteten Effekte hin- bessern“ enthält klare Zielvorgaben, die dem sichtlich der Arbeitsplatzentwicklung und Wassersport eine Fortsetzung des Booms des wirtschaftlichen Wachstums werden sichern sollen“, erklärt Annette Faße. jedoch nur dann eintreten, wenn die geplan- ten Maßnahmen umgesetzt werden. Wegen Der Charterboottourismus, der überwiegend seiner Komplexität kann WIN als Pilotprojekt von Besuchern aus anderen Bundesländern für den Wassertourismus in Deutschland und dem Ausland lebt, verzeichnet beson- betrachtet werden. >> 15
Aktuelles Die Aufstellung einheitlicher Piktogramme Wassersportverbände und des Deutschen erleichtert die Nutzung wassersportlicher Tourismusverbandes e.V. ein Bericht der Einrichtungen für deutsche und auslän- Bundesregierung mit einem Maßnahmen- dische Wassersportler. Im Antrag wird des- programm und einem Vorschlag zur Schaf- halb vorgeschlagen, diese flächendeckend fung der organisatorischen, personellen und und für alle Wassersportarten einzusetzen. finanziellen Voraussetzungen dafür erarbeitet Bereits vorhandene Informationsangebote werden. Erfahrungen und Best-Practise-Bei- sollen zu einem bundesweiten Marketing- spiele aus der EU sind mit einzubeziehen. konzept zusammengeführt werden und eine Broschüre sowie ein nutzergerechtes „Angesichts der Bedeutung des Wassertou- Internetportal sollte den Wassersport bun- rismus in Deutschland sollten wir sicherstel- desweit präsentieren. Auch Genehmigungs- len, dass Projekte, die die Übertragung von verfahren könnten mithilfe einer Koordinie- bundeseigenen Wasserstraßen an Länder rungsstelle erleichtert werden. Hintergrund und Kommunen beinhalten, eine Anschub- dieses Vorschlags ist die derzeitige Verteilung finanzierung durch den Bund erhalten kön- der Zuständigkeiten bei verschiedenen Be- nen. Die Segel für den Wassertourismus hörden auf Bundes-, Landes- und kommu- sind gesetzt, den Wind in den Segeln kön- naler Ebene, die für die Antragsteller schwer nen und werden wir noch verstärken“, ver- durchschaubar und handhabbar ist. spricht die tourismuspolitische Sprecherin Annette Faße. Die erforderlichen Maßnahmen der was- sertouristischen Infrastruktur sollen um- Der Antrag kann auch im Internet des KYCD weltverträglich realisiert werden. Innerhalb (www.kycd.de in der Rubrik „News“) einge- eines Jahres soll hierzu unter Beteiligung der sehen werden. Konjunkturbarometer des Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verbandes Eines der spannendsten Gesprächsthe- men auf der 49. Internationalen Boots- ausstellung in Hamburg war sicherlich Foto: HMC / Nico Maack das, wie immer im Herbst, veröffentlichte „Konjunkturbarometer“ des Deutschen Boots- und Schiffbauerverbandes. Der Geschäftsführer des DBSV, Claus-Eh- lert Meyer, schreibt dazu: „Während die Stimmung im vergangenen Jahr fast schon euphorisch war, klingt es in diesem Jahr ein bisschen gedämpfter aus der Umfrage, Claus-Ehlert Meyer, Geschäftsführer Deut- auch wenn die Marktsituation deutlich po- scher Boots- und Schiffbauerverband sitiver eingeschätzt wird als in den Jahren (DBSV) auf der Pressekonferenz der hanse- 2004, 2005 und 2006. boot 2008 >> 16
Aktuelles Dezember 2008 Im vergangenen Jahr waren vor allem die leisten kann. Erwartungen an die Entwicklung auf dem deutschen Markt sehr hoch und folgerich- Aus meiner Sicht ist es dagegen erfreu- tig berichten unsere Mitgliedsunternehmen lich, dass sich bei der Betrachtung der auch, dass die Geschäfte im zurücklie- Branchensegmente die Stimmung und die genden Jahr in Deutschland deutlich bes- Zuversicht bei den Bootsbauern erheblich ser waren, als in den Vorjahren. Soweit verbessert haben. Zwar verströmen die passen die Aussagen zusammen. Das Zubehörhersteller immer noch den größ- Exportgeschäft verzeichnet immer noch ten Optimismus und haben vor allem im leichte Zuwächse, wenn auch nicht mehr Exportgeschäft ihre Stärke, aber bei fast in den Größenordnungen früherer Jahre. allen Fragen sind die Bootsbauer um acht Auch das kann erklärt werden, denn je bis zehn Prozent besser drauf als in den besser man positioniert ist, desto schwerer letzten Jahren. So nehmen wir die Aussa- wird es, Marktanteile hinzuzugewinnen. gen als das was sie sind, nämlich ein Stim- mungsbarometer. Es stellt sich aber die Frage, wie weit und wie lange Markteinschätzungen Bestand haben, In einem Jahr werden wir an dieser Stelle zu- wenn der erstaunte Leser der Morgenzeitung rückblicken und hoffentlich feststellen, dass fast täglich von verlorenen und verschwun- es doch alles gar nicht so schlimm war.“ denen Millionen und Milliarden liest. Marktbericht über das erste Da werden sozusagen über Nacht ein paar hundert Millionen an eine in Konkurs befind- Halbjahr 2008 liche Bank überwiesen und am nächsten Morgen tut es allen Beteiligten leid. Wenn Das erste Halbjahr 2008 schloss mit einem diese Dinge an sich schon ärgerlich genug Rückgang beim Importumsatz und einer sind, so sind sie doch umso bedenklicher, kräftigen Steigerung des Exportumsatzes. weil ein Großteil unserer Kundschaft sich Gleichzeitig stieg die Anzahl der importierten in dem wirtschaftlichen Umfeld bewegt, Boote und Yachten, während sie beim Ex- das von der Bankenkrise direkt oder indi- port sank. Vereinfacht gesagt bedeutet das: rekt betroffen ist. Als Folge sind dann auch Die Deutschen kaufen günstige Yachten die Einschätzungen der Marktentwicklung und verkaufen teure. durch unsere Mitglieder gedämpfter als im letzten Jahr und bewegen sich wieder auf Import dem Niveau von 2005/2006. Im ersten Halbjahr war der Import von Se- Ein anderes Problem wird durch das gelyachten stark rückläufig. Die Anzahl der Konjunkturbarometer ebenfalls verdeut- importierten Yachten ging um 48 % zu- licht: Bei der Frage, was am meisten ei- rück, während der Wert der importierten ner Betriebserweiterung entgegen steht, Einheiten um 43,3 % sank. Lediglich beim liegt erstmalig der Personalmangel deut- Umsatz mit Booten unter 7,5 Metern Länge lich an erster Stelle, weit vor dem Man- gab es ein Plus. Der Wert der importierten gel an Aufträgen. Die Konsequenz kann Segelyachten sank von 41,4 Mio. Euro auf nur sein: Ausbilden, so viel, wie man sich 23,5 Mio. Euro. >> 17
Aktuelles Export Wie so oft sind die Zahlen von der Ablie- ferung einiger großer Yachten geprägt, die beim Exportumsatz für eine Steigerung von 43 % auf nunmehr knapp 985 Mio. Euro sorgte. Gegenüber 2006 bedeutet dies so- gar eine Steigerung von über 190 %. Die Anzahl der exportierten Segelboote stieg um 3,4 % auf 1.881 Einheiten. Der Wert erhöhte sich um 38,9 % auf 183,9 Mio. Euro. Den größ- Foto: : HMC / Nico Maack ten Zuwachs gab es in der Größenordnung der Yachten zwischen 7,5 und 12 Metern Länge, denn hier stieg die Zahl der Exporte um 28,4 % Ganz anders ist die Situation im Bereich der auf 1.279 Stück, während deren Wert um 56,2 Motoryachten. Hier stieg die Anzahl der im- % auf 121,8 Mio. Euro stieg. portierten Einheiten um 12 %, während der Umsatz nur leicht zulegte. Bei den Yachten Bei den Motorbooten und -yachten legten über 12 Metern Länge gab es zwar einen Anzahl und Wert der exportierten Einheiten Rückgang, aber die Zuwächse im Bereich kräftig zu. Insgesamt wurden 1.470 Stück der mittelgroßen und der kleinen Boote mit einem Wert von 796,7 Mio. Euro aus- sorgten insgesamt für eine Steigerung des geführt. Geschäfts. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 3.412 Motorboote und -yachten Bei den großen Yachten über 12 Meter Län- mit einem Wert von 97,8 Mio. Euro impor- ge ging zwar die Anzahl der exportierten tiert. Die Anzahl der importierten Kleinboote Yachten von 30 auf 22 Stück zurück, doch stieg, während ihr Wert sank. ihr Wert stieg um fast 50 % auf gut 700 Mio. Euro. Foto: HMC / Romanus Fuhrmann Aber auch im Segment der mittelgroßen Yachten stiegen Stückzahl und Wert. Es wurden 605 Einheiten für 83,01 Mio. Euro ausgeführt. Das entspricht einer Steigerung beim Umsatz von 19,7 %. Die kleineren Boote unter 7,5 Meter Länge legten bei der Stückzahl um 26,0 % und beim Wert um 30,1 % zu. Die Anzahl der exportierten Kleinboote sank um 13,2 % auf 6.419 Stück und ihr Wert ging um 52,4 % auf nunmehr 4,3 Mio. Euro zurück. >> 18
Aktuelles Dezember 2008 Resümee Die deutschen Werften haben sich im ersten rung von 194,7 % innerhalb von zwei Jahren. Halbjahr am internationalen Markt sehr gut behauptet, während die Deutschen sich beim Auch wenn die Entwicklung des Marktes mo- Kauf von Booten eher etwas zurückgehalten mentan nicht eingeschätzt werden kann, be- haben. Man kann aber nicht das erste Halbjahr steht doch die berechtigte Hoffnung, dass die 2008 mit dem gleichen Zeitraum 2007 verglei- deutschen Werften auch in schweren Zeiten chen, ohne einen Blick auf 2006 zu werfen, ihre Position am Markt erhalten, weil sie gute denn 2007 war schon ein Ausnahmejahr. Produkte zu einem wettbewerbsfähigen Preis anbieten. Vergleicht man zum Beispiel den Wert der importierten Einheiten von 2006 mit 2008, so Quelle: Deutscher Boots- ergibt sich ein Plus von 26,8 %. Der entspre- und Schiffbauerverband e.V. chende Wert beim Export ergibt eine Steige- In Schleswig-Holstein, Segelsportrevier Ostholstein im Land zwischen den Meeren, ist der Segel- tourismus ein gewinn- Foto: Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. bringender Imagefaktor und hat eine enorme wirtschaftliche Bedeu- tung. Mit Beginn des Jahres hat die „Quali- tätsoffensive im Segel- tourismus“ begonnen, um auch im zukünftigen Wettbewerb immer eine - aktuelle Studienergebnisse Bootslänge voraus zu und Prognosen für die Zukunft sein. Um deutschland- weit weiter auf Platz 1 In Oldenburg in Holstein wurden Anfang Ok- zu bleiben, setzt die Ostsee Schleswig-Hol- tober erstmals die Ergebnisse zweier Studi- stein auf segeltouristische Angebotsqualität en zum Segeltourismus in Schleswig-Hol- und neue, zielgruppengerechte Produkte, stein der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Diese auf qualifiziertes Personal und eine optimier- bilden die Grundlage für die neuen zielgrup- te wassertouristische Infrastruktur. pengerechten Angebote und Produkte, die innerhalb der nächsten drei Jahre mit Un- Die beiden Studien zum Segeltourismus sind terstützung des Landes Schleswig-Holstein auf Initiative der touristischen Marketingorga- geschaffen werden. Bei der Vorstellung wa- nisation Ostsee-Holstein-Tourismus und der ren rund 100 Experten aus Tourismus, Politik Entwicklungsgesellschaft Ostholstein in Auf- und Wirtschaft anwesend. trag gegeben worden. >> 19
Aktuelles des Landes, des Kreises Plön, der Städte Kiel und Lübeck sowie der Kommunen des Kreises Ostholstein. Begleitend zu diesen Untersuchungen hat das Geographische Institut der Christian- Albrechts-Universität zu Kiel in dieser Saison rund 1.750 Segler und „Seh-Leute“ zu ihrem Reiseverhalten und ihren Ansprüchen an die Foto: Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. wassertouristische Infrastruktur sowie an Wie bleibt Schleswig-Holstein wettbe- touristische Angebote befragt. Der Direktor werbsfähig? Prof. Dr. Götz von Rohr hat die Ergebnisse mit seinem Team vorgestellt. Das vorgestellte „Standortkonzept für Sport- boothäfen an der Ostseeküste Schleswig-Hol- Die Segler an der schleswig-holsteinischen stein“ liefert dazu wichtige Hinweise. Die Re- Ostseeküste schätzen besonders die natür- gionen Lübecker Bucht und Fehmarn haben lichen Gegebenheiten im Umfeld der Häfen, eine herausragende touristische Bedeutung zum Beispiel nahe gelegene Strände, und für Segeltouristen. Schon jetzt werden in bei- gleichzeitig die hohe Servicequalität, zu der den Regionen jährlich jeweils mehr als 30.000 Brötchenservice, kindgerechte Spielange- Gastlieger gezählt. Dazu kommen in der Lübe- bote oder WLAN-Anschlüsse gehören. 40 cker Bucht 4.600 Dauerlieger und um Fehmarn Prozent der befragten Nichtsegler unter den 2.700 Dauerlieger. Bis 2020 wird insbesondere „Seh-Leute“ können sich vorstellen, auch für das Revier Fehmarn ein zusätzlicher Bedarf selbst einmal zu segeln. Doch sind zwei Drit- an Liegeplätzen prognostiziert. tel von ihnen nicht über die entsprechenden Segelangebote informiert. Großes Interesse Die neu geplanten Infrastrukturmaßnah- besteht bei den „Seh-Leuten“ insbesondere men in der Lübecker Bucht werden positive an Mitsegel- und Charterangeboten sowie Impulse für das gesamte Segelrevier der Schnupper- und Grundkursen für Erwach- schleswig-holsteinischen Ostseeküste ge- sene. Die Ergebnisse beider Studien werden ben. Auf den Segeltourismus des Landes in die „Qualitätsoffensive im Segeltourismus“ positiv auswirken könnte sich nach den Er- einfließen und die weiteren Maßnahmen des gebnissen der Studie ein neuer Hafenstand- Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. und der ort zwischen der Marina Wendtorf und dem Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbH Yachthafen Heiligenhafen, denn zwischen mitbestimmen. Das Projekt wird aus dem beiden liegen derzeit mehr als 30 Seemei- Zukunftsprogramm Wirtschaft des Landes len. Zudem wurde herausgearbeitet, dass Schleswig-Holstein gefördert. Weiterer Part- die Kieler Bucht ein großes Potential im Be- ner des Projektes ist das Netzwerk Kieler reich der Gastlieger aufweist. Bucht Marinas. Erstellt hat diese Studie das Essener Bera- Die Vorträge der beteiligten Institutionen tungsunternehmen PLANCO Consulting im können im Internet des Bundesverband Auftrag der Entwicklungsgesellschaft Ost- Wassersport e.V. eingesehen werden: www. holstein und mit finanzieller Unterstützung bvww.org 20
Clubnachrichten Dezember 2008 Wer ist wer beim KYCD? Eine von vielen Mitgliedern berechtigte und oft gestellte Frage. Gern bringt der Club hier „etwas Licht ins Dunkle“. Von links nach rechts: Lutz von Arnstedt (Schriftführer), Dr. Joachim Heße (stellv. Vorsitzender), Ulf C. Hermanns-von der Heide (Schatzmeister), Angela Persson (Leitung Geschäftsstelle) und Hans-Peter Baum (Vorsitzender). Die Vortragsreihe des KYCD Auf der dies- heißt sicher ankern, Seewetter, Wellen- jährigen han- dynamik, Spinnakersegeln für Jedermann seboot wurde oder Themen zur Elektrik an Bord. die speziell für die Wintermo- Veranstaltet werden diese Vorträge in aus- nate angebo- gewählten Räumlichkeiten. Vereine, Insti- tene, neue Vor- tutionen, Segelbegeisterte oder auch nur tragsreihe des „Neugierige“ können diese Vorträge auch KYCD erstmals für ihre eigene Veranstaltung buchen. präsentiert. Alle Details (Inhalte, Termine) sind im Inter- Der umfangreiche Themenkomplex bein- net des KYCD (www.kycd.de) in der Rub- haltet spezielle Vorträge „aus der Praxis, rik „Lehrgänge“ einzusehen. für die Praxis“: So z.B. Theorie des Se- gelns, Kollisionsverhütungsregeln, Ma- Dort stehen auch die Anmeldeunterlagen gnetismus, Deviationstabelle, Seekarte, zum herunterladen bereit. Koppelnavigation, Gezeiten, Gut ankern 21
Clubnachrichten Fahrtenwettbewerb 2008 Erinnern möchten wir alle Mitglieder an den bekannten, vereinsinternen Fahrtenwett- bewerb 2008 (siehe Mitgliedsheft 3/2008), der dieses Jahr erstmalig parallel zum neu- geschaffenen Charter-Fahrtenwettbewerb (siehe Seite 11) ausgeschrieben wird. Beachten Sie bitte den Abgabetermin: 15.01.2009. Alle Informationen zum Fahrtenwettbewerb (Ausschreibung, Meldebogen) können auch im Internet des KYCD eingesehen werden. Der KYCD auf der hanseboot Halle B3.EG, Stand Nr. 101, war der An- KYCD-Partner präsentierten Produkte und laufpunkt für viele Mitglieder auf der dies- Dienstleistungen, wie die Medizintechnik, jährigen 49. Internationalen Bootsaus- die Bordapotheke oder die neue „Proyacht stellung in Hamburg, um sich über das alarmbox“ waren, der Zuspruch und das vielfältige Serviceangebot des Clubs zu Interesse waren wieder einmal groß. informieren. Ob es die regelmäßig ausge- buchten Sicherheitsseminare, die Skipper- Aber auch zahlreiche neue Mitglieder konn- trainings, die neue Vortragsreihe des KYCD ten gewonnen werden, ein Zeichen für den für die „kalte Jahreszeit“ oder die von den Club, dass er „auf dem richtigen Weg“ ist. 22
Clubnachrichten Dezember 2008 PROYACHT präsentiert die „Alarmbox“ - oder mit einer Rufweiterleitung an jeden beliebigen Ort. Einmal beim Bremer Schiffsmeldedienst re- gistriert, kennt dieser alle wichtigen Daten über Eigner und Schiff, die Ausrüstungen und Besonderheiten für eine blitzschnelle und kompetente Hilfe. Detailinfo unter www.proyacht.de Der KYCD-Partner hat auf der hanseboot als Neuentwicklung die „PROYACHT alarmbox“ zur schnellen und sicheren, weltweiten Alarmierung der Rettungs- Neue Vorschrift kräfte über Satellit zum Bremer Schiffs- meldedienst präsentiert. in Österreich Das System besteht aus einer kleinen An- Gemäß der neuen Novelle zur Wasser- tenne (Bord-Sendeeinheit) an Deck und der straßen-Verkehrsordnung müssen in Ös- Alarmbox unter Deck. terreich seit dem 1. Juli 2008 Fahrzeuge, die die Wasserstraßen Donau, Traun, Im Notfall – z.B. „Medizinischer Notfall“, Enns, March oder den Wiener Donau- „MOB“ oder Seenotfall – kann durch Drü- kanal befahren, mit einem Inland AIS cken der jeweiligen Alarmtaste blitzschnell Transponder ausgerüstet sein. eine Notfallmeldung abgesetzt werden, die via Satellit beim Bremer Schiffsmel- Für die Durchfahrt können Schiffe, die kei- dedienst (BSMD) aufläuft, wo man sich nen AIS Transponder an Bord haben, sich binnen Sekunden, rund um die Uhr, der eine entsprechende Ausrüstung leihen. Meldung annimmt und die notwenigen Schritte einleitet: Detailinfo im Internet des KYCD (Rubrik News) oder: www.doris.bmvit.gv.at - durch einen Rückruf an Bord, - mit einem detaillierten Alarm an die Schiff- fahrt und die Rettungsdienste, 23
Clubnachrichten Zahlung der Mitgliedsbeiträge 2009 Gemäß Beitragsordnung des KYCD ist zum 01.01.2009 die Zahlung der Jahresmitgliedsbeiträge fällig. Der Jahresbeitrag 2009 beträgt 28,00 Euro für Mitglieder, die bereits einem ande- ren Wassersportverein angehören (bisheriger Jahresbeitrag 25,00 Euro) und 38,00 Euro für Mitglieder, die keinem weiteren Wassersportverein angehören (bisheriger Beitrag 35,00 Euro). Bitte beachten Sie hier auch die von der Mitgliederversammlung beschlossenen Zuschläge (siehe nachfolgende Erklärungen und die Beitragsübersicht auf Seite 8). Wir weisen nochmals darauf hin, dass der KYCD gemäß der Beitragsordnung keine Zahlungsaufforderungen und Beitragsrechnungen mehr verschickt. Wenn Sie als Mitglied die Übersendung einer Beitragsrechnung wünschen, teilen Sie uns dieses bitte kurzfristig formlos (oder per Formular Seite 26) per Fax oder Briefpost mit. Laut Beitragsordnung wird hierfür eine Verwaltungsgebühr in Höhe von Euro 5,00 erhoben. Die Beitragsordnung gibt vor, das der Mitgliedsjahresbeitrag im Wege der Ein- zugsermächtigung gezahlt werden soll. Erfolgt die Beitragszahlung nicht auf dem Wege der Einzugsermächtigung wird ein Verwaltungskostenzuschlag in Höhe von 5,00 Euro erhoben. Den Verwaltungskostenzuschlag können Sie vermeiden, wenn Sie uns - falls nicht bereits geschehen - eine Einzugsermächtigung erteilen (siehe Seite 26). Für den Fall der nicht rechtzeitigen Beitragszahlung weisen wir darauf hin, dass für jede erforderliche Mahnung eine Mahngebühr in Höhe von mindestens Euro 5,00 erhoben wird. Überweisungen (inkl. der ggfs. anfallenden Zuschläge) sind auszustellen auf: Kreuzer Yacht Club Deutschland e.V. Deutsche Bank AG, Konto: 0800607, BLZ: 200 700 24 Betrag: (entsprechend der nachfolgenden Übersicht) Verwendungszweck: Ihr Name, Ihre Mitgliedsnummer 24
Clubnachrichten Dezember 2008 Der Jahresmitgliedsbeitrag 2009 in der Übersicht Für KYCD-Mitglieder, die bereits in einem anderen Wassersportverein Mit- glied sind, ergibt sich folgende Beitragspflicht (wenn Ihr „alter“ Jahresbei- trag 25,00 Euro betrug): Mitgliedsbeitrag 2009 - bei Einzugsermächtigung 28,00 Euro - bei Überweisung (Zuschlag 5,00 Euro) 33,00 Euro - bei Einzugsermächtigung und Übersendung einer Beitragsrechnung (Zuschlag 5,00 Euro) 33,00 Euro - bei Überweisung (Zuschlag 5,00 Euro) und Übersendung einer Beitragsrechnung (Zuschlag 5,00 Euro) 38,00 Euro Für KYCD-Mitglieder, die in keinem anderen Wassersportverein Mitglied sind, ergibt sich folgende Beitragspflicht (wenn Ihr „alter“ Jahresbeitrag 35,00 Euro betrug): Mitgliedsbeitrag 2009 - bei Einzugsermächtigung 38,00 Euro - bei Überweisung (Zuschlag 5,00 Euro) 43,00 Euro - bei Einzugsermächtigung und Übersendung einer Beitragsrechnung (Zuschlag 5,00 Euro) 43,00 Euro - bei Überweisung (Zuschlag 5,00 Euro) und Übersendung einer Beitragsrechnung (Zuschlag 5,00 Euro) 48,00 Euro Bitte zahlen Sie Ihren Mitgliedsbeitrag bis zum 01.01.2009 Ihr KYCD Vorstand 25
Kreuzer Yacht Club Deutschland e.V. Die Interessenvertretung der Fahrtenwassersportler Neumühlen 21 • 22763 Hamburg • Fax 040-741 341 01 $ Mitgliedbeitragszahlung 2009 (bitte ankreuzen, wenn gewünscht) O Einzugsermächtigung Hiermit ermächtige ich den Kreuzer Yacht Club Deutschland e.V., Neumühlen 21, 22763 Hamburg, den jeweils von der Mitgliederver- sammlung festgesetzten Jahres-Mitgliedsbeitrag bis auf Widerruf zu Beginn eines jeden Kalenderjahres vom nachfolgenden Konto abzubuchen. Name ................................................. Vorname ............................................. Mitgliedsnummer ................................ Straße ................................................. PLZ/Ort ............................................... Bank ................................................... BLZ .................................................... Konto ................................................. Ort/Datum ........................................... Unterschrift ........................................ (bitte per Post senden an KYCD e.V, Neumühlen 21, 22763 Hamburg) O Anforderung Beitragsrechnung (Zuschlag 5,00 Euro) Name ................................................. Vorname ............................................. Mitgliedsnummer ................................ Straße ................................................. PLZ/Ort ............................................... (bitte per Fax 040 741 34 01 oder Post an KYCD e.V, Neumühlen 21, 22763 Hamburg) 26
Charter Dezember 2008 Besser chartern Praxis Know-how für Charterer und alle, die es werden wollen: Das Magazin segeln veranstaltet auf der Messe boot in Düsseldorf ein spezielles Seminar rund um den Chartertörn. Zahlreiche Experten verraten, wo die Stolperstei- ne auf dem Weg zu den schönsten Wochen des Jahres liegen. Natürlich stehen die Referenten auch für direkte Fragen während der Veranstaltung zur Verfügung. Die Seminarteilnahme kostet 45 Euro (Nichtabonnenten zahlen 55 Euro) und beinhaltet Softdrinks, Kaffe und ein reichhaltiges Mittagsbüffet. >> 27
Charter 14:15 bis 15:00 Uhr Medizin an Bord - welche Impfungen sind erforderlich, und was gehört in die Reiseapotheke an Bord 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr Reviere im Überblick: Griechenland, Seychellen, Tahiti, Südsee, Türkei, Balearen, Kroatien, British Virgin Islands, Karibik Details: segeln-Seminar Nr.: S001/09 Datum: 18. Januar 2009, 8:00 bis 17:00 Uhr Ort: Düsseldorf, Messegelände Programm: 8:00 bis 8:10 Uhr Begrüßung 8:10 bis 9:00 Uhr Seemanschaft für Charterer Anmeldung per E-Mail an Nicolai Schliep- 9:00 bis 10:00 Uhr hack (schliephack@jahr-tsv.de) oder Das Boot - was muss bei der Auswahl und telefonisch unter 040 / 389 06 114 Übernahme der Yacht beachtet werden? Weitere Details unter 10:15 bis 11:00 Uhr www.segelnmagazin.de Sicherheit auf See 11:00 bis 11:45 Uhr Gut versichert - Charterversicherungen in der Praxis 11:50 bis 12:30 Uhr GPS-Navigation für Charterer. Routenpla- nung und Plotterpraxis 13:30 bis 14:15 Uhr Ausrüstung - was gehört unbedingt ins Gepäck? 28
Bücherschapp Dezember 2008 Fahrtenyachten Elektrik auf Yachten besser trimmen B o rd e l e k t r i k ist einfach zu In diesem verstehen, Buch geht es wenn man sie nicht um die so kenntnis- Abhandlung reich und de- von High- tailliert erklärt tech-Erkennt- bekommt wie nissen, son- von Michael dern um die Herrmann. praktische Schritt für Umsetzung Schritt vermit- von Trimm- telt der Autor tricks, die der alle relevanten Autor Dr. Udo Themen der Stefan Schlipf Bordelektrik - von einfachen Methoden zur auf zirka 20 Fehlersuche mit einer simplen Prüflampe bis Bootsklassen gesammelt hat. Nach der zur Ausrüstung der Yacht mit Bus-Systemen. Lektüre wird der ambitionierte Segler fest- Mithilfe dieses Handbuchs können Yachteigner stellen können, dass seine Yacht einfach Fehler lokalisieren und ihre elektrische Anlage schneller segelt. an Bord optimieren. Der Fachmann findet hier zudem die Umsetzung der Anforderungen, Einige Regeln genügen, um das Zusam- die heute von den einschlägigen Normen und menwirken der Kräfte zu verstehen, denn es Richtlinien an die Yachtelektrik gestellt werden. sind fast immer die gleichen Fehler, die eine Elektrik auf Yachten stellt alle Komponenten Yacht verlangsamen. vor, wobei aufwändige 3-D-Zeichnungen und viele Fotos das Verstehen erleichtern. Hier fin- Die wenigen Techniken werden aufgezeigt den Sie detailgenau alles über Speicherung, ohne den komplizierten Ballast aus Ma- Erzeugung und Verteilung der elektrischen thematik und Geometrie. Die aero- und Energie an Bord. Batterien und deren La- hydrodynamischen Grundlagen sind zum dung, Schutzmaßnahmen und elektroche- Verstehen erforderlich, diese sind aber so mische Korrosion werden ebenso ausführlich glänzend erklärt, dass es Freude macht, ih- dargestellt wie die Energieversorgung aus nen zu folgen. Solar- und Windkraft und die Einbindung der Halbleitertechnologie in die Bordpraxis. Dr. Udo Stefan Schlipf, Jan Kuffel Michael Herrmann Palstek Verlag GmbH Palstek Verlag GmbH, Hamburg 240 Seiten, gebunden 360 Seiten, gebunden ISBN: 3-931617-27-0 viele farbige 3D-Zeichnungen 24,00 Euro ISBN: 3-931617-32-5 www.palstek.de 36,00 Euro www.palstek.de 29
Impressum „Hochleistungssegeln“ Impressum Mitgliedsheft des Kreuzer Yacht ClubDeutschland e.V. Das Buch von Frank Bethwaite Herausgeber: Kreuzer Yacht Club Deutschland e.V. Erscheinungsweise: Quartalsweise, 4x im Jahr Die „Bibel“ Für Mitglieder ist der Bezug des Mitgliedsheftes im des Segel- Mitgliedsbeitrag enthalten sports ist Geschäftsstelle: Neumühlen 21, 22763 Hamburg, jetzt in über- Tel.: 040 - 741 341 00, Fax: 040 - 741 34101 arbeiteter, E-Mail: info@kycd.de, Internet: www.kycd.de deutsch- Bankverbindung: Deutsche Bank AG, sprachiger BLZ 200 700 24, Kto 0 800 607 Ausgabe Vereinsregister: Amtsgericht Hamburg VR 15822 neu er- Vertretungsberechtigt: schienen. Hans-Peter Baum (Vorsitzender) Ralph Kemme (Stellvertreter) Es ist das Dr. Joachim Heße (Stellvertreter) S t a n d a rd - Redaktion werk für V.i.S.d.P.: Hans-Peter Baum jeden ambi- Die KYCD-Redaktion recherchiert die Beiträge nach tionierten Regattasegler von Frank Bethwaite, bestem Wissen und Gewissen. Eine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte kann der durch seine Entdeckungen im Bereich des auch auf Grund kurzfristig möglicher Veränderungen durch Segelsports ganz neue Segeltechniken und Dritte nicht übernommen werden. Jegliche Haftung, insbe- Bootsbauentwicklungen möglich gemacht hat. sondere für eventuelle Schäden oder Konsequenzen, die Noch nie zuvor hat ein Autor die theoretischen durch die Nutzung der angebotenen Informationen ent- stehen, sind ausgeschlossen. Gemachte Angaben, tech- Zusammenhänge von Wind, Wasseroberfläche, nische Beschreibungen, Anleitungen, Checklisten, etc. Schiffs- und Riggform so kompakt beleuchtet sind vom Nutzer/Anwender im Einzelfall auf ihre Richtigkeit und gilt nicht nur bei den internationalen Re- und Gültigkeit zu überprüfen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des KYCD e.V. gattaseglern sondern auch bei Fahrtenseglern oder der Redaktion wieder. Die Autoren stellen grundsätz- seit langem als Standardwerk. lich ihre von der Redaktion unabhängige Meinung dar. Mit Übergabe der Manuskripte und Bilder an die Redaktion Das Streben nach Geschwindigkeit und Se- erteilt der Autor dem KYCD e.V. das Recht zur Veröf- fentlichung. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte gelspaß gliedert sich in die Kapitel Wind, Wel- übernimmt der KYCD e.V. keine Haftung. Die Kürzung von len, Segeltechniken und Boote. Detaillierte Er- redaktionellen Einsendungen ist ausdrücklich vorbehalten. läuterungen und zahlreiche Beispiele erklären Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise sind nur mit schriftlicher Genehmigung des KYCD e.V. erlaubt. die komplexe Welt des Segelns in verständ- Jede Verwertung in Wort und Bild ist ohne schriftliche licher Weise: u.a., wie sich die Performance Zustimmung des KYCD e.V. nicht zulässig. Dies gilt auch des eigenen Schiffes auf die Navigation an für die Vervielfältigung, Übersetzung oder Einspeicherung Bord auswirken sollte, wie Rigg und Segel bei und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wie- dergabe von Marken- und Gebrauchsnamen, Handelsna- welchem Wind zu trimmen sind, wann sich men, Warenbezeichnungen usw. - auch ohne besondere welche Regattataktik auszahlt und warum. Kennzeichnung - in diesem Mitgliedsheft berechtigt nicht zu der Annahme, dass derartige Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei Das Buch ist im Verlag der Hochleistungs- zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt segeln GmbH erschienen und kostet 59,90 werden dürften, sie dienen lediglich der Produktdarstel- Euro. lung oder Produkt- und/oder Herstellerbezeichnung. www.hochleistungssegeln.com Gerichtsstand ist Hamburg 30
Kreuzer Yacht Club Deutschland e.V. Die Interessenvertretung der Fahrtenwassersportler Neumühlen 21 • 22763 Hamburg • Fax 040-741 341 01 Anmeldung zur Mitgliedschaft $ Name, Vorname: ............................................................................................. Straße, Nr.: ...................................................................................................... PLZ, Wohnort: ................................................................................................. Geburtsdatum: ...................................... Tel.: ................................................. E-mail: ................................................... Fax: ................................................ m E 28,-* Jahresbeitrag für Mitglieder eines anderen Wassersportvereins * Zuschläge gemäß Ich bin Mitglied im: ............................................... Beitragsordnung (Vereinsname bitte angeben) 5 E bei Überweisung des Mitgliedbeitrages m E 38,-* Jahresbeitrag 5 E bei Ausstellung einer für Skipper, die keinem anderem Verein angehören Mitgliedbeitragsrechnung m Beitragsrechnung erbeten (5 E Zuschlag) Mein Fahrgebiet ist: m Binnen m Ostsee m Nordsee m Mittelmeer m Hochsee Bootsdaten Ich besitze eine(n): m Jolle Schiffsname: ............................................................. m Kielschwerter Typ: ........................................................................... m Kielyacht Länge: ...........m/ Breite: .........m/ Tiefgang: ..........m m Katamaran Heimathafen: .............................................................. m Trimaran Farbe Rumpf: .......................... Aufbau: .................... m Motorsegler Rufzeichen: ............................. Reg.Nr.: .................... m Motorboot Segel-Nr.: .................................................................. m Sonstiges Motor: ....................................................................... m Ich besitze kein Boot m Ich bin Mitsegler m Ich bin Charterer Die Beitragsordnung des KYCD sieht vor, dass der Mitgliedsbeitrag auf dem Wege der Einzugsermächtigung erfolgen soll. Hiermit beauftrage ich den KYCD, bis auf Widerruf, den jährlichen Mitgliedsbeitrag vom nachstehenden Konto abzubuchen. Name des Kontoinhabers: ...................................... Kto.-Nr. .................................... Name der Bank: ..................................................... BLZ: ......................................... Datum: ............................................... Unterschrift: ................................................ geworben durch: ....................................................................................................... Name/Vorname, Straße, Ort, Mitgl.-Nr. Bitte Prämie auf der Rückseite auswählen + ankreuzen Mit der Einsendung des Mitgliederantrages erklärt sich der Anmelder/die Anmelderin mit der elektronischen Speicherung der Daten zum Zweck der Mitgliederverwaltung einverstanden.Die Daten werden unbefugten Dritten nicht zugänglich gemacht. 31
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