Kronos Quartet Elbphilharmonie, Großer Saal - 8 Mai 20 Uhr - Musikfest Hamburg

Die Seite wird erstellt Lea Geyer
 
WEITER LESEN
Kronos Quartet Elbphilharmonie, Großer Saal - 8 Mai 20 Uhr - Musikfest Hamburg
8
Mai
 —
20
Uhr

                 Kronos Quartet
      Elbphilharmonie, Großer Saal
Kronos Quartet Elbphilharmonie, Großer Saal - 8 Mai 20 Uhr - Musikfest Hamburg
BMW 7er
DER ANSPRUCH VON MORGEN

                                                                27
                                                                Apr
                                                                 —
                                                                30
                                                                Mai

                                                   Ein gemeinsames Festival von:

BMW IST LANGJÄHRIGER PARTNER DER ELBPHILHARMONIE

Abbildung zeigt Sonderausstattungen.
Kronos Quartet Elbphilharmonie, Großer Saal - 8 Mai 20 Uhr - Musikfest Hamburg
20 Uhr    Elbphilharmonie Großer Saal

KRONOS QUARTET                                       8
                                                    —     Wu Man (*1963)
David Harrington Violine                            Mai
                                                          Silk and Bamboo / aus: Four chinese paintings (2015) #
John Sherba Violine
                                                          Bearbeitung von Danny Clay
Hank Dutt Viola
Sunny Yang Violoncello                                    Frangis Ali-Sade (*1947)
                                                          Rəqs (Dance) (2015) #
Brian H. Scott Licht
Brian Mohr Ton                                            Kala Ramnath (*1967)
                                                          Amrit (2016) #
                                                          Bearbeitung von Reena Esmail
Aleksandra Vrebalov (*1970)
                                                          Rhiannon Giddens (*1977)
My desert, my rose (2015) #
                                                          At the purchaser’s option with variations (2016) #
Islam Chipsy (*1985)                                      Bearbeitung von Jacob Garchik
Zaghlala (2017) #
                                                          Antonio Haskell (unbekannt)
Bearbeitu ng von Jacob Garchik (*1976)
                                                          God shall wipe all tears away (1935)
Nicole Lizée (*1973)                                      Bearbeitung von Jacob Garchik
Another living soul (2016) #
                                                          Omar Souleyman (*1966)
Sahba Aminikia (*1981)                                    La Sidounak Sayyada
Pareeshān (Abstracted) (2016)                             Bearbeitung von Jacob Garchik

Laurie Anderson (*1947)                                   Terry Riley (*1935)
Flow (2010)                                               One earth, one people, one love (2002)
Bearbeitu ng von Jacob Garchik                            aus: Sun Rings für Streichquar tett, Chor und Weltraumklänge

Konono No. 1 (gegr. 1966)
Kule Kule (2004)
Bearbeitung von Jherek Bischoff
                                                          #
                                                              komponiert im Rahmen des Projekts »Fifty for the Future«
Onutė Narbutaitė (*195 6)
Just strings and a light wind above them (2017) #
                                                          Bitte beachten Sie:
George Gershwin (1898–1937)                               Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren.
Summertime (1935)                                         Ein Nach- oder Wiedereinlass in den Saal ist ausschließlich in den Pausen
Bearbeitung von Jacob Garchik, nach Janis Joplin          bzw. nur nach Freigabe durch das Einlasspersonal möglich.
                                                          Wir bitten Sie, nicht zwischen den einzelnen Werken zu applaudieren.
Wladimir Martynow (*1946)
The Beatitudes (1998/2006)

Pause
Kronos Quartet Elbphilharmonie, Großer Saal - 8 Mai 20 Uhr - Musikfest Hamburg
ZUKUNFTSMUSIK
Zum Programm des heutigen Abends

2015 startete das Kronos Quartet sein Projekt »Fifty for the Future: The Kronos Learning Re-
                                                                                         ­­­
                                                                                                 NICOLE LIZÉE (*1973)
pertoire«. Dazu gibt das Quartett neue Kompositionen in Auftrag, aus denen die erste kostenlos
zugängliche Lehrbibliothek für zeitgenössische Streichquartett-Musik entsteht. 50 neue Werke
                                                                                                 Another living soul (2016)
(25 von Komponistinnen, 25 von Kompo­nisten) sollen innerhalb von fünf Jahren entstehen.
                                                                                                 Nicole Lizée – Komponistin, Klangkünstlerin und Keyboarderin aus
Das Projekt wird durch die Stiftung des Quartetts und zahlreiche Partner ermöglicht, zu denen
                                                                                                 dem kanadischen Montreal – schrieb über 40 Auftragskompositio-
auch die New Yorker Carnegie Hall zählt. Die Partituren, Einzelstimmen und weitere Materialien
                                                                                                 nen, unter anderem für Orchester, Solo-Turntables, Atari-Konsole
können unter kronosquartet.org abgerufen werden.
                                                                                                 und Karaoke-Tape. Zu »Another living soul« schreibt Lizée: »Es ist
                                                                                                 eine Stop-Motion-Animation für Streichquartett. Stop Motion gilt
                                                                                                 als eine der komplexesten und eigenwilligsten Kunstformen und
                                                                                                 erfordert Fantasie, Geschick, Energie und langen Atem. Die intime
ALEKSANDRA VREBALOV                     (*1970)
                                                                                                 Arbeit der Künstler, die diese Kunstform praktizieren, spiegelt die
My desert, my rose (2015)                                                                        Detailaufmerksamkeit wider, die die Realisierung eines lebensechten
                                                                                                 Werks erfordert. Unmögliches wird möglich; Beseeltes entsteht,
Aleksandra Vrebalov, geboren im ehemaligen Jugoslawien, verließ
                                                                                                 wo zuvor nichts war.«
Serbien 1995 und lebt seither in New York. Sie hat über 60 Werke
komponiert, von Konzert­stücken über Opern und Musik für Mo-
dern Dance bis hin zu Filmmusik. Zu »My desert, my rose« schreibt
sie: »Das Stück besteht aus einer Reihe von Patterns, die in Bezug                               SAHBA AMINIKIA (*1981)
auf Länge, Metrum, Tempo und Dynamik offen und für jeden                                         Pareeshān (Abstracted) (2016)
Aufführenden anders sind. Diese Patterns sind eher Anregungen
als starr vorgegebene musikalische Linien, sodass der Fluss und                                  Der in Teheran geborene Komponist und Pianist Sahba Aminikia
die Länge des Stückes bei jeder Aufführung variieren. Die Linien                                 studierte Komposition am Sankt Petersburger Konservatorium und
verschmelzen, trennen sich, und vereinigen sich erneut. Das Stück                                am San Francisco Conservatory of Music. Zu »Pareeshān« merkt er
endet in einem Unisono, wie ein zufälliges Aufeinandertreffen der                                an: »Parviz Yahaghi war ein persischer Violinist und Komponist,
Linien, deren Wiedervereinigung vorherbestimmt war.«                                             der sein gesamtes Leben im Iran verbrachte, obwohl er nach der
                                                                                                 iranischen Revolution von 1979 fast 20 Jahre lang nicht auftreten
                                                                                                 und publizieren durfte. Mein Stück ist eine Hommage an eine von
                                                                                                 Parviz Yahaghis Melodien mit dem Titel ›Pareeshān‹.« Das Werk
ISLAM CHIPSY            (*1985)
                                                                                                 entstand für das Kronos Quartet im Auftrag der Kronos Performing
Zaghlala (2017)                                                                                  Arts Association.

Islam Chipsy und seine Band EEK aus Kairo wirken wie eine Natur-
gewalt. Keyboarder Chipsy gilt als Pionier des Electro-Chaabi,
elektronischer arabischer Party-Musik. Mit unberechenbaren
Blitzattacken deformiert er das herkömmliche orientalische
Skalensystem zu außerweltlichen Gebilden.
Kronos Quartet Elbphilharmonie, Großer Saal - 8 Mai 20 Uhr - Musikfest Hamburg
LAURIE ANDERSON                  (*1947)                                GEORGE GERSHWIN                    (1898 – 1937)
Flow ( 2010)                                                            Summertime (1935)

Laurie Anderson ist einer der berühmtesten und innovativsten            »Summertime«, der berühmte Blues aus George Gershwins Oper
Künstlerinnen der USA und bekannt als bildende Künstlerin,              »Porgy & Bess«, hat mit seiner majestätischen Aura Künstler von
Komponistin, Poetin, Fotografin, Filmemacherin, Elektronik-Genie,       Billie Holiday bis hin zu Leontyne Price inspiriert. 1968 interpretierte
Sängerin und Instrumentalistin. Sie gilt als Pionierin des Einsatzes    Janis Joplin »Summertime« in einer eigenen, sehr kühnen Version,
von Technologie in der Kunst und erhielt das erste Artist-in-Resi-      mit der sie – wie zuvor Gershwin – die Grenzen der Genres ihrer
dence-Stipendium der NASA. Ende Febuar 2019 wird sie ein                Zeit sprengte. Mit dem ur-emotionalen Aufschrei eines ungerecht
»Reflektor«-­Wochenende in der Elbphilharmonie kuratieren. Jacob        behandelten Kindes artikulierte sie darin eindringlich die verzwei-
Garchiks Arrangement von Laurie Andersons »Flow« entstand im            felte Forderung nach weiblicher Erfüllung. In Jacob Garchiks Arrange­
Auftrag des David Harrington Research and Development Fund.             ment für das Kronos Quartet (im Auftrag des David Harrington
                                                                        Research and Development Fund) greift die umgestimmte Geige
                                                                        die Spannung und die extreme Stimmtechnik von Joplins Gesang
                                                                        auf, während die anderen Musiker des Quartetts elektronische
KONONO NO. 1             (GEGR. 1966)
                                                                        Effekte beisteuern.
Kule Kule (2004)

Die 1966 in Kinshasa (Kongo) vom 2015 verstorbenen Mingiedi
Mawangu gegründete Gruppe Konono No. 1 ist seit ihrem Album             WLADIMIR MARTYNOW                         (*1946)
»Congotronics« international bekannt. Die mit einem Grammy aus-         The Beatitudes (1998/2006)
gezeichnete Gruppe spielt elektrisch verstärkte Likembés (Daumen­
klaviere) und aus Schrott hergestellte Percussion-Instrumente.          Wladimir Martynov studierte Klavier und Komposition am Mos-
                                                                        kauer Konservatorium. Er ist Musikethnologe und spezialisiert auf
                                                                        die Musik kaukasischer und tadschikischer Völker sowie anderer
                                                                        ethnischer Gruppen in Russland. Die von Kronos gespielte Version
ONUTĖ NARBUTAITĖ (*1956)
                                                                        des Chorwerks »The Beatitudes« ist auch im Soundtrack des
Just strings and a light wind above them                     (2017)
                                                                        Spielfilms »La Grande Bellezza« zu hören, der 2014 einen Oscar als
                                                                        bester fremdsprachiger Film erhielt. David Harrington: »Ich suchte
Die renommierte litauische Komponistin Onutė Narbutaitė studierte
                                                                        nach etwas Erhabenem für ein Programm, das wir zum fünften
Komposition am Litauischen Staatskonservatorium und lehrte dort
                                                                        Gedenktag des 11. September 2001 zusammenstellten, und als ich
Musikwissenschaft und -geschichte. Inzwischen konzentriert sie
                                                                        dieses Werk hörte, wusste ich sofort, das war es. Wladimir erklärte
sich auschließlich auf ihre Arbeit als Komponistin. »Just strings and
                                                                        sich bereit, diese Version von ›The Beatitudes‹ zu schreiben und
a light wind above them« beschreibt sie als »zweckfreie Betrachtung
                                                                        schuf damit einen wirklich einmaligen Moment von Perfektion.«
einer leeren, imaginierten Landschaft. Darin bewegen lediglich die
                                                                        Die Aufnahme des Stücks wurde von Kronos eingespielt und von
Vibrationen des sich verändernden Lichts und ein leichter Wind die
                                                                        Kronos und Scott Fraser produziert.
Saiten und modulieren ihre Klangschattierungen.«
Kronos Quartet Elbphilharmonie, Großer Saal - 8 Mai 20 Uhr - Musikfest Hamburg
WU MAN (*1963)                                                        geschrieben, die auch Bezüge zur indischen Klassik bietet. Ihr
Silk and Bamboo / Four chinese paintings                    (2015)    Gegenstück dort wäre das Raga ›Shudh Nat‹. Das Sanskrit-Wort
                                                                      ›amrit‹ bedeutet Nektar.«
Wu Man hat sich als Virtuosin der chinesischen Laute Pipa und als
Komponistin international einen Namen gemacht. 1990 zog sie aus
ihrer Heimat China in die USA. Dort wirkt sie als eine maßgebliche
                                                                      RHIANNON GIDDENS (*1977)
Botschafterin der chinesischen Musik: »›Four Chinese Paintings‹ ist
eine Suite aus vier Stücken beziehungsweise ›Gemälden‹, die sich
                                                                      At the purchaser’s option with variations                  (2016)

aus unterschiedlichen chinesischen Volksmusiktraditionen speisen,
                                                                      Rhiannon Giddens ist Leadsängerin, Geigerin, Banjospielerin und
darunter Musik der Uiguren und Teehaus-Musik aus meiner Heimat­
                                                                      Gründungsmitglied der mit einem Grammy ausgezeichneten Band
stadt Hangzhou«, erklärt sie.
                                                                      Carolina Chocolate Drops. 2015 erschien ihr erstes Solo-­Album
                                                                      »Tomorrow is My Turn«; 2017 erhielt sie das »Genius«-­Stipendium
                                                                      der MacArthur Foundation. »At the purchaser’s option with
FRANGIS ALI-SADE               (*1947)                                variations« ist eine Instrumentalvariation über einen Song ihres
Rəqs (Dance) (2015)                                                   Albums »Freedom Highway«. Den Song schrieb sie, nachdem sie
                                                                      eine Verkaufsanzeige aus dem 19. Jahrhundert für eine 22-jährige
Die in Aserbaidschan geborene Frangis Ali-Sade schöpft als Kompo-     Sklavin fand, deren neun Monate altes Baby ebenfalls zum Kauf
nistin und Interpretin aus der modernen europäischen Klassik,         angeboten wurde, allerdings »at the purchaser’s option« (optional
bezieht aber auch Elemente der arabischen Mugham-Musik ein.           je nach Wunsch des Käufers). Das Angebot veranlasste Giddens
»›Rəqs‹ bedeutet im Aserbaidschanischen ›Tanz‹«, erläutert sie.       nachzudenken, wie das Leben dieser Frau wohl verlaufen sein
»In Aserbaidschan hat sich die alte Tradition erhalten, wichtige      könnte, und lieferte so den Anstoß zu dem Stück.
Ereignisse im Leben mit Tänzen zu begleiten. In diesem Stück
spiegele ich einige Rhythmen und Strukturen aserbaidschanischer
Tänze wider.«
                                                                      ANTONIO HASKELL (UNBEKANNT)
                                                                      God shall wipe all tears away (1935)

KALA RAMNATH               (*1967)                                    Das auf Vers 21:4 der Offenbarung des Johannes basierende »God
Amrit (2016)                                                          Shall Wipe All Tears Away« komponierte Antonio Haskell im Jahr
                                                                      1935. Als Mahalia Jackson mit 25 Jahren ihre eigene Version davon
Die Grammy-nominierte Geigerin Kala Ramnath wurde vom »Song-          aufnahm, war das zunächst ein kommerzieller Flop. 70 Jahre später,
lines Magazine« zu einer der 50 weltbesten Instrumentalistinnen       lange nachdem sie international als »Queen of Gospel« berühmt
gekürt. Sie ist Schülerin des Sängers Pandit Jasraj und integriert    geworden war, weckte die Platte die Aufmerksamkeit von Kronos’
Elemente von westlicher Klassik, Jazz, Flamenco und traditioneller    Künstlerischem Leiter David Harrington. Er bat Jacob Garchik, den
afrikanischer Musik in ihr Repertoire. Über »Amrit« schreibt sie:     Song für das Gemeinschaftsprojekt »Ladilikan« des Quartetts mit
»Ich habe dieses Stück in einer Dur-Tonart der westlichen Klassik     dem malischen Ensemble Trio Da Kali umzuschreiben.
Kronos Quartet Elbphilharmonie, Großer Saal - 8 Mai 20 Uhr - Musikfest Hamburg
OMAR SOULEYMAN                  (*1966)
                                                                                                                                        La Sidounak Sayyada

                                                                                                                                        Omar Souleyman ist eine Musikerlegende aus Syrien und hat mit
                                                                                                                                        seinen Musikern seit 1994 über 500 Alben veröffentlicht. Seine
                                                                                                                                        Musik greift die vielfältigen musikalischen Traditionen seiner
                                                                                                                                        Heimat auf. Klassisch-arabische Vokalisationen im Mawwal-Stil
                                                                                                                                        wechseln mit energiespühendem syrischem Dabke, irakischem
                                                                                                                                        Choubi und anderen arabischen, kurdischen und türkischen Stilen.
                                                                                                                                        Jacob Garchiks Arrangement von »La Sidounak Sayyada« entstand
                                                                                                                                        für das Kronos Quartet im Auftrag des David Harrington Research
                                                                                                                                        and Development Fund.

                                                                                                                                        TERRY RILEY (*1935)
       MODERNE KULTUR IN                                                                                                                One earth, one people, one love
                                                                                                                                        aus: Sun Rings (2002)
     EINZIGARTIGER GESTALT.
  WARUM NICHT GEMEINSAM                                                                                                                 In »Sun Rings« trifft Technologie auf Terry Rileys grenzenlose Fan-
   DIE ZUKUNFT FORMEN?                                                                                                                  tasie und erweckt die Sphärenmusik zum Leben. Bestandteil der
                                                                                                                                        abendfüllenden Komposition sind Klänge aus unserem Sonnen­
                           juliusbaer.com                                                                                               system: das Knistern der Sonnenwinde, gewitterähnlichen Entla-
                                                                                                                                        dungen im Plasma des Weltraums und andere Ereignisse im All.
                                                                                                                                        Ausgangspunkt des Projekts waren die Aufnahmen von Dr. Don
                                                                                                                                        Gurnett, Plasmaphysiker an der University of Iowa, der im Laufe
                                                                                                                                        der letzten 40 Jahre außerirdische Geräusche aufgezeichnet hat.
                                                                                                                                        »Sun Rings« wäre beinahe an den tragischen Ereignissen vom
                                                                                                                                        11. September 2001 gescheitert, nach denen Riley den Sinn des
                                                            PRINCIPAL SPONSOR
                                                                                                                                        Projekts infrage stellte. Doch dann hörte er im Radio die Dichterin
                                                                                                                                        und Autorin Alice Walker und ihr Mantra zum 11. September: »One
                                                                                                                                        earth, one people, one love«. Es brachte ihn auf den Gedanken,
                                                                                                                                        dass die Betrachtung des Alls die Probleme auf der Erde in Perspek-
                                                                                                                                        tive setzen könnte. Dieses Mantra steht im Zentrum des Schlusssat-
                            Julius Bär ist Principal Sponsor der Elbphilharmonie Hamburg.                                               zes von »Sun Rings«, der das heutige Konzert beschließt.
                                                                                                                                                             AUS DEM ENGLISCHEN: SEBASTIAN VIEBAHN
Julius Bär ist die führende Private-Banking-Gruppe der Schweiz und weltweit an rund 50 Standorten präsent. Von Dubai, Genf, Guernsey,
        Hamburg, Hongkong, London, Lugano, Monaco, Montevideo, Moskau, Mumbai, Nassau, Singapur bis Zürich (Hauptsitz).
Kronos Quartet Elbphilharmonie, Großer Saal - 8 Mai 20 Uhr - Musikfest Hamburg
KRONOS QUARTET

Seit über 40 Jahren verfolgt das Kronos Quartet – derzeit bestehend aus den
Musikern David Harrington, John Sherba (Violine), Hank Dutt (Viola) und Sunny
Yang (Violoncello) – eine einzigartige künstlerische Vision, die bedingungslosen
Forschergeist mit dem Anspruch verbindet, die Gattung Streichquartett neu
zu denken. Auf diese Weise hat sich das in San Francisco beheimatete Kronos
Quartet zu einer der angesehensten Formationen des heutigen Musiklebens
entwickelt. Das Quartett gab weltweit Tausende Konzerte, hat über 60 CDs
eingespielt, mit den vielseitigsten Komponisten und Künstlern der Welt zusam-
mengearbeitet und fast 1000 Werke und Arrangements für Streichquartett in
Auftrag gegeben. Darüber hinaus gewann das Kronos Quartet über 40 renom-
mierte Preise, darunter der schwedische Polar Music Prize und der US-amerikani-
sche Avery Fisher Prize. Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit des Ensembles
ist die Zusammenarbeit mit führenden zeitgenössischen Komponisten, darunter
Terry Riley, Philip Glass und Steve Reich, Franghiz Ali-Zadeh aus Aserbaidschan
oder Henryk Górecki aus Polen. Ferner arbeitete das Quartett mit Künstlern wie
Wu Man, Laurie Anderson oder Tom Waits zusammen.

Fünf Monate ist das Ensemble jedes Jahr auf Tour und tritt in den bedeutendsten     Janet Cowperthwaite Managing Director
Konzertsälen, Clubs und bei Festivals weltweit auf. Die enorme Vielseitigkeit       Mason Dille Development Manager
der Musiker dokumentiert auch ihre preisgekrönte Diskografie; unter anderem         Sarah Donahue Production Operations Manager
wurde ihre Einspielung von Alban Bergs »Lyrischer Suite« mit einem Grammy           Lauren Frankel Development Associate
ausgezeichnet. Zuletzt erschienen die CDs »One earth, one people, one love«         Scott Fraser Senior Sound Designer
mit Werken von Terry Riley, »Folk Songs« in Zusammenarbeit mit Sängern              Sasha Hnatkovich Communications Manager
wie Sam Amidon und Olivia Chaney, »Ladilikan« mit dem malischen Griot-Trio          Reshena Liao Strategic Initiatives Project Manager
Da Kali sowie »Landfall« mit Laurie Anderson. Die gemeinnützige Kronos              Nikolás McConnie-Saad Office Manager
Performing Arts Association verwaltet alle Aktivitäten des Ensembles, dazu          Brian Mohr Sound Designer, Technical Manager
gehören neue Auftragswerke, Konzerttourneen und die Spielzeit in der Heimat,        Kären Nagy Strategic Initiatives Director
außerdem Bildungsprogramme und das Kronos Festival. 2015 startete das               Brian H. Scott Lighting Designer
Bildungsprojekt »Fifty for the Future: The Kronos Learning Repertoire«, die erste
Lern-Bibliothek für zeitgenössisches Streichquartett-Repertoire, die Nachwuchs-
musikern online kostenlos zur Verfügung steht.
Kronos Quartet Elbphilharmonie, Großer Saal - 8 Mai 20 Uhr - Musikfest Hamburg
TIPP
ES IST DAS BESONDERE,
DAS WELLEN SCHLÄGT.
                                                                  ELBPHILHARMONIE MAGAZIN
                                                                  Erhältlich ab sofort im Zeitschriftenhandel und
                                                                  im Shop auf der Elbphilharmonie Plaza
                                                                  Das Internationale Musikfest Hamburg, in dessen
                                                                  Rahmen das heutige Konzert stattfindet, steht dieses
                                                                  Jahr unter dem Motto »Utopie«. Und um die Kraft
                                                                  großer Visionen geht es auch in der neuesten Aus-
                                                                  gabe des Elbphilharmonie Magazins. Es porträtiert
                                                                  etliche Künstler, die sich mit kühnen Idealen über
                                                                  das Altbekannte hinweggesetzt haben: David Bowie,
                                                                  das wandlungsfähige Pop-Chamäleon, Karlheinz
                                                                  Stockhausen, den radikalen Klangerfinder, Fritz Lang,
                                                                  den revolutionären Regisseur, und die Sängerin Joyce
                                                                  DiDonato, die angesichts der aktuellen Weltlage
                                                                  sagt: »Wir müssen lauter singen.« Reportagen, Inter-
                                                                  views und Fotostrecken geben zudem exklusive
                                                                  Einblicke ins Innenleben der Elbphilharmonie.

                                                                  Impressum
                                                                  Herausgeber: 3. Internationales Musikfest Hamburg c/o HamburgMusik gGmbH
                                                                  Geschäftsführung:
                                                                  Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jack F. Kurfess, Jochen Margedant
                                                                  Redaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, François Kremer, Laura Etspüler
                                                                  Lektorat: Reinhard Helling
                                                                  Satz & Gestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyer
                                                                  Druck: flyer-druck.de
                                                                  Anzeigenvertretung: Antje Sievert, +49 40 45069803,
                                                                  antje.sievert@kultur-anzeigen.com
                                                                  Bildnachweis
                                                                  Aleksandra Vrebalov (New Music USA); Islam Chipsy (Etienne Ruggeri); Nicole Lizée
                                                                  (Martin Chamberland); Sahba Aminikia (Matthew Washburn); Laurie Anderson (Ebru
                                                                  Yildiz); Onutė Narbutaitė (Martynas Aleksa); George Gershwin (unbezeichnet); Wladimir
                                                                  Martynov (unbezeichnet); Wu Man (Stephen Kahn); Frangis Ali-Sade (unbezeichnet);
                                                                  Kala Ramnath (unbezeichnet); Rhiannon Giddens (unbezeichnet); Omar Souleyman
                                                                  (unbezeichnet); Terry Riley (Jean-Pierre Duplan); Kronos Quartet (Jay Blakesberg)
             ALS OFFIZIELLER WEINPARTNER DER ELBPHILHARMONIE
           BEGRÜSSEN WIR HAMBURGS NEUES WAHRZEICHEN FÜR KULTUR.
Kronos Quartet Elbphilharmonie, Großer Saal - 8 Mai 20 Uhr - Musikfest Hamburg
WIR DANKEN                                                                                                Minol Connect orchestriert
                                                                                                          alle digitalen Ströme eines Gebäudes.
dem Hauptförderer

dem Förderkreis Internationales Musikfest Hamburg

J ürgen Ab ra h a m                                           Z ai und Ed gar E. No rd mann
E rica Are nh o ld                                            Ch r i sti ane und Dr. Lutz Peters
Frank Bre c kwo ld t                                          Ä n n e und Har tmut Pl ei tz
In geborg Pr inze ssin z u S c h l e sw i g -H o l s te i n   Ma r tha Pul vermac her Sti f tung
und Niko la u s Bro sc he k                                   G a bri el e und Peter Sc hwar tzko p f f
Annegre t un d Cla us- G . B u de l m an n                    Ma rgaret und Jo c hen Sp ethmann
Christ a u nd A lb e r t Bül l                                B i rg it Steenho l d t-Sc hütt
Birgit Ger la ch                                              u n d Her ti gk Di efenbac h
Michael H a e n t je s                                        S a rah A nn und Egger t Vo sc herau
Barbara un d Ia n K ir u K a ran                              A n j a und Dr. Fred Wend t
E rnst Pe te r Ko m rowsk i                                   H i l degard und Franz G ünter Wo l f
S abine u nd D r. K la u s L an dr y                          Co n s tanze und Chri sti an Wri ed t
Birgitt u n d Le if N ilsson

sowie we ite re n Förd e re r n , di e n i c h t ge n an n t we rd en mö c hten.

                                                                                                                                                                                                                      Bild: powell83
den Förderern & Sponsoren

                                                                                                          Für aktuelle Anforderungen
                                                                                                          an die Wohnungswirtschaft.
                                                                                                          Machen Sie Ihre Immobilien zukunftsfähig – mit der
                                                                                                          innovativen LoRaWAN™ basierten Lösung Minol Connect.
den Partnern                                                                                              Vernetzen Sie bereits heute intelligente Sensorik über
                                                                                                          das Internet. Mehr Transparenz, Effizienz und Flexibilität
                                                                                                          sind keine Zukunftsmusik. Heute für Ihre Immobilien.
                                                                                                          Morgen für alles, was für Sie zählt.
                                                                                                          minol.de/connect
                                                                                                          Minol Messtechnik W. Lehmann GmbH & Co. KG
                                                                                                          Niederlassung Hamburg | Spaldingstraße 64 | 20097 Hamburg | Tel.: +49 40 25 40 33-0 | nlhamburg@minol.com
www.musikfest-hamburg.de
Sie können auch lesen