Leben mit uns AS MAGAZIN DER LEBENSHILFE KREISVEREINIGUNG RASTATT/MURGTAL E.V. 1/2021 1/2021 - 45 JAHRE - Lebenshilfe Rastatt/Murgtal

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Leben
                      mit uns
DAS MAGAZIN DER LEBENSHILFE KREISVEREINIGUNG RASTATT/MURGTAL E.V.     1/2021

      45 JAHRE                      UNSERE
    VORSITZENDER                                           EINZUG IN ÖTIGHEIM
                              REINIGUNGSGRUPPE
Leben mit uns AS MAGAZIN DER LEBENSHILFE KREISVEREINIGUNG RASTATT/MURGTAL E.V. 1/2021 1/2021 - 45 JAHRE - Lebenshilfe Rastatt/Murgtal
Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
                           viele von Ihnen werden                    sorgen dafür, dass unsere Mitarbeiter*innen und
                           beim Durchblättern dieses                 Bewohner*innen einen Schutz bekommen. Dafür sind
                           Magazins denken: Corona,                  wir sehr, sehr dankbar!
                           Corona, Corona. Leider ist
                           es bis dato so: Die Pandemie              Durch Impfungen ist es uns möglich, dem Leben Stück
                           bestimmt      immer     noch              für Stück wieder mehr Normalität zu geben. Wie sehr
                           weitgehend unser Leben. Das               sich das unsere Menschen mit Behinderung wünschen,
                           Corona-Präventions-Team                   lesen Sie ebenso in dieser Ausgabe. Ein Wunsch, den
                           berät regelmäßig, wie wir die             sicherlich die Mehrzahl der Menschen auf der ganzen
                           größtmögliche Sicherheit für              Welt teilt. Daher bleibt nur zu hoffen, dass bei unserem
                           ALLE gewährleisten können.                nächsten Lebenshilfe-Magazin das Thema Corona nur
                           Hygieneschutzmaßnahmen                    noch eine Randberichterstattung sein wird.
                           werden aktualisiert. Unsere
Schnelltest-Teams arbeiten auf Hochtouren.
                                                                     Ihr
Das Virus macht leider auch vor unseren Einrichtungen
nicht halt. Deshalb war es uns ein dringendes Bedürfnis,
insbesondere unsere Menschen mit Behinderungen, bei                  Hasso Schmidt-Schmiedebach
den festgelegten Impfprioritäten nach vorne zu legen.
Wie Sie in unserer Titelgeschichte lesen können, ist
dies nach einiger Wartezeit gelungen. Mobile Impfteams

         Inhalt

    Titelgeschichte................................................................................................................ 3

    Aus dem Verein .............................................................................................................. 4

    Murgtal-Werkstätten .......................................................................................................10

    Murgtal-Wohngemeinschaften ..........................................................................................14

    Offene Hilfen .................................................................................................................18

    Neuigkeiten ...................................................................................................................19

    Spenden ...................................................................................................................... 22

    Bunte Seite .................................................................................................................. 23

    Termine/Impressum ........................................................................................................24
2                                                                                                                           1/2021
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Titelgeschichte

                          Impfen bitte früher!
Was sind das nur für Zeiten? Ich darf unsere                      Wir informierten in diesem Brief über Fahrlinien,
Bewohner*innen im Wohnheim zum Geburtstag                         bei welchen die Einhaltung der Hygienevorschrif-
nicht besuchen, weil ich vielleicht den Corona-Virus               ten schwierig ist. Über Fiebermessungen, Plexi-
übertragen könnte. Die beliebten täglichen Besuche                 glasscheiben, täglich wechselnden Mund-Nasen-
von Werkstatt-Mitarbeiter*innen in meinem Büro, sind               Schutzmasken, Schichtessen in der Kantine,
seit Monaten verboten.                                              Desinfizieren von Türgriffen, Tischen, Toiletten
                                                                    sowie das mehrfach wöchentliche Durchführen
Rundgänge durch die Werkstätten oder Wohnheime sind                 von Schnelltests und vieles mehr.
nicht möglich. Die beliebten Veranstaltungen am Josef-
Treff, zusammen mit unseren Menschen mit Behinderun-         Ziel unseres Schreibens war es, möglichst schnell und
gen, sind weitgehendst abgesagt.                             umfassend Impfungen in unseren Wohnstätten und
                                                             Werkstätten durchführen zu können. Wir boten an, diese
Unsere Offene Hilfen können derzeit keine Maßnahmen          Impfungen selbst durchzuführen, da sich Ärztinnen und
zur Familienentlastung oder Urlaubsreisen durchführen.       Ärzte bereit erklärt hatten, diese Aufgabe gerne für uns zu
Sitzungen, Treffen mit Räten oder Kolleg*innen                         übernehmen. Unsere Bitten und regelmäßigen
aus anderen Einrichtungen finden - wenn                                      Anfragen haben endlich am 16. April 2021
überhaupt - nur noch über Videokonfe-                                           dazu geführt, dass wir zwei mobile
renzen statt.                                                                      Impfteams im Ilse-Grundermann-
                                                                                     Haus begrüßen durften. Weitere
           Der Erhalt eines Impf-                                                      Impftermine mit den mobilen
           termines wird gefeiert.                                                      Impfteams haben bereits statt-
           Die wöchentlichen                                                             gefunden.
           Schnelltests     sind
            fast schon Routine                                                          Wenn Sie mich fragen, ob ich
            und die unangeneh-                                                          Ihnen zu einer Impfung rate,
            men Gefühle dabei                                                           sage ich ein deutliches „Ja“.
im Nasenraum akzeptiert, um                                                             Jede Impfung wird dazu führen,
eine kleine Sicherheit zu haben,                                                       dass wir irgendwann wieder ein
zum Testzeitpunkt nicht positiv                                                       „relativ“ normales Leben füh-
zu sein. Die fehlende Vorfreude auf                           COVID-19               ren können und nicht von Ängs-
Urlaubsreisen, Veranstaltungen und                                                 ten, Sorgen und einer Unsicherheit
auf Treffen mit lieben Angehöri-                                                getrieben werden.
gen und Freunden macht unzu-
frieden.                                                                     In diesem Sinne, wünsche ich weiterhin viel
                                                                            Gesundheit, bleiben Sie aufmerksam und
Ich möchte mich bei allen für ihr verantwortungsvolles und              vorsichtig im Umgang mit dem unsichtbaren
vorausschauendes Handeln, die große Geduld und das           und so gefährlichen Virus.
Verständnis herzlich bedanken. Nur gemeinsam können
wir zur Eindämmung des Corona-Virus beitragen.               Gerne können Sie sich, wenn Sie Fragen oder Anregungen
                                                             haben, an mich wenden.
Im Januar dieses Jahres haben Herr Schmidt-Schmiedebach
und ich in einem mehrseitigen Brief an unseren Landrat,                                        Martin Bleier, Geschäftsführer
unsere großen Sorgen und Ängste, die Corona-Pandemie                  Tel.: 07225 6808-111, E-Mail: bleier.martin@m-w-w.net
betreffend, in unseren Einrichtungen der Lebenshilfe dar-
gestellt. Durch den permanenten Wechsel von sehr vielen
Menschen mit Behinderungen, die in unseren differenzier-
ten Wohnangeboten leben und in den Werkstätten arbei-
ten, haben wir ein hohes Risikopotenzial für Ansteckungen.

1/2021                                                                                                                     3
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Aus dem Verein

Unser Büro für Leichte Sprache
Im letzten Magazin haben wir unser neues „Büro für Leichte Sprache“ vorgestellt. Am 13. April bekam unser Büro eine
tolle Verstärkung: Inge Pfeffer, die in der Wäscherei im Ilse-Gundermann-Haus arbeitet, unterstützt in Teilzeit als Prüferin
das Team. Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen, was man unter einer Übersetzung in Leichte Sprache überhaupt
versteht. Hierfür haben wir die Titelgeschichte dieses Heftes (Seite 3) in Leichte Sprache übersetzt.

Martin Bleier informiert: Impfen bitte früher!
Was sind das für Zeiten?
Corona hat unseren Alltag verändert.

In den Werkstätten und Wohn·heimen ist vieles anders.
Diese Änderungen gibt es in den Werkstätten:
    -   Die Werkstatt·gruppen dürfen nicht vermischt werden
    -   Jeden Morgen wird Fieber gemessen
    -   Jeder muss eine Maske tragen
    -   Es wird mehrmals am Tag alles desinfiziert
Deshalb war es uns wichtig,
dass unsere Mitarbeiter geimpft werden können.
Wir haben einen Brief an den Land·rat geschickt.
Wir wollten die Impfungen in den Werkstätten
und Wohn·heimen selbst machen.
Jetzt haben wir Impf·teams bekommen.
Am 16. April 2021 waren die ersten zwei Impf·teams da.
Sie haben im Ilse-Gundermann-Haus begonnen.
Weitere Termine fanden statt in den Werkstätten Ottenau und
Rastatt sowie in den Wohnheimen Bischweier und Rastatt.

                         Svenja Heck, Übersetzerin Büro für Leichte Sprache, Tel.: 07226 6808-630, E-Mail: heck.svenja@m-w-w.net und
                                                                                        Inge Pfeffer, Prüferin Büro für Leichte Sprache

4                                                                                                                             1/2021
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Aus dem Verein

Eine Zeitung für alle
„Punkt“ – die Zeitung, die jeder versteht.

In der Zeitung "Punkt"                                         übersetzen wir ausgewählte Artikel aus
Tages·zeitungen.
Auch erstellen wir eigene Beiträge, die Hobby, Freizeit und Lebens·weise
betreffen.

Im März kam bereits zum 3. Mal unsere Zeitung „Punkt“ heraus.
Sagen Sie uns, wie Ihnen dieses Angebot gefällt.
Bei einigen Mitarbeitern haben wir nachgefragt.
Sie sagten uns: die Zeitung ist toll.
Die Berichte sind interessant.                                                                                                                                           Nr. 4 19.04.2021

Es gibt Mitarbeiter,                                                             PUNKT
                                                                                  Die Zeitung, die
                                                                                                            jeder versteht

                                                                                                                    Welt·tag des Bu
die trotz der Leichten Sprache                                                   Am 23. April 202
                                                                                Es ist Welt·tag des
                                                                                                    1 wird ein großes
                                                                                                                         Lese·fest gefeiert.
                                                                                                                                                       ches
                                                                                                       Buches.
                                                                                 Diesen Tag gibt

nicht alles verstehen.
                                                                                                    es seit 1995.
                                                                                An diesem Tag geh
                                                                                                       t es ums Lesen,
                                                                                                                           um Bücher und die
                                                                                Ein Autor schreibt                                                Rechte von Auto
                                                                                                      Texte oder Bücher.                                              ren.
                                                                                Diesen besonderen
                                                                                                       Tag möchten wir

Diese Mitarbeiter können sich
                                                                                                                            nutzen.
                                                                               Wir möchten Ihne
                                                                                                    n das Buch „der
                                                                                                                       kleine Prinz“ in einf
                                                                               Heute können Sie                                              acher Sprache vors
                                                                                                     das erste Kapitel                                               tellen.
                                                                                                                         lesen.
                                                                               Weitere Kapitel find
                                                                                                      en Sie in der näc
                                                                                                                         hsten Zeitung.

die Zeitung vorlesen und                                                       1. Kapitel: Schlang
                                                                              Als ich sechs Jah
                                                                                                       en zeichnen
                                                                                                  re alt war, sah ich
                                                                                                                       in ein Buch.
                                                                                                                                                Ich wollte, dass alle
                                                                                                                                                                         den Elefanten
                                                                              Der Titel von dem                                                im Bauch von der
                                                                                                   Buch war „Wahre                                                    Boa sehen konnten
                                                                                                                        Geschichten“.                                                        .

erklären lassen.
                                                                             In dem Buch sah                                                   Doch auch da hab
                                                                                                 ich ein Bild von eine                                                en die großen Leu
                                                                                                                         r Boa constrictor.                                                te gesagt,
                                                                             Das ist eine gefä                                                dass ich besser
                                                                                                hrliche Schlange.                                                 aufhören sollte zu
                                                                                                                                                                                        zeichnen.
                                                                            Sie frisst andere                                                 Sie fanden, dass
                                                                                                Tiere.                                                             ich besser rechnen
                                                                            Sie verschlingt sie                                               und schreiben sollt
                                                                                                  einfach. Sie kaut                                                  e. Das fand ich scha
                                                                                                                     nicht einmal!                                                            de.
                                                                           Danach wartet sie                                                 Ich bewahrte mei
                                                                                                 sechs Monate.                                                   ne erste Zeichnu
                                                                                                                                                                                       ng auf.
                                                                           In diesen sechs                                                  Als ich älter wurde,
                                                                                             Monaten verdaut                                                         traf ich viele Leu
                                                                                                                  sie ihre Beute.                                                       te.
                                                                          Als ich sechs Jah                                                 Manchmal glaubte

Haben Sie Ideen für einen Bericht?
                                                                                              re war,                                                               ich, dass einer dav
                                                                                                                                                                                          on klug war.
                                                                          habe ich das erst                                                 Dann zeigte ich
                                                                                             e Mal richtig gez                                                 ihm die Zeichnung.
                                                                                                                 eichnet.
                                                                          Es war eine Boa                                                  „Was ist das?“, frag
                                                                                             constrictor                                                           te ich dann.
                                                                          mit einem Elefante
                                                                                               n im Bauch.                                 „Das ist ein Hut“
                                                                                                                                                              , sagten sie imm

Wir freuen uns auf Ihre Ideen.
                                                                         Ich zeigte sie allen                                                                                      er.
                                                                                              .                                            Dann wusste ich,
                                                                                                                                                                mit welcher Sort
                                                                         Die großen Leute                                                 Mensch ich es zu                          e
                                                                                             sagten: „Das ist                                                   tun hatte.
                                                                                                                 ein Hut!“
                                                                        Aber das war kein                                                 Ich erklärte nie, was
                                                                                             Hut.                                                                  wirklich auf meiner

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                                                                        Es war eine Boa                                                  Zeichnung zu seh
                                                                                           constrictor                                                         en war.
                                                                        mit einem Elefante                                               Ich  spra ch mit den Leuten
                                                                                             n im Bauch.                                                                   immer über andere
                                                                                                                                                                                                  Dinge.
                                                                       Ich zeichnete noc                                                Doch niemals übe
                                                                                           h etwas.                                                           r Schlangen.
                                                                       Es war ein Quersch                                               Es ging immer um

Leichte Sprache.
                                                                                             nitt von der ersten                                               Kraw    atten und um Poli
                                                                                                                    Zeichnung.                                                             tik.
                                                                                                                                        Die großen Leute
                                                                                                                                                             hielten mich imm
                                                                                                                                                                                   er für vernünftig.

                                                                                                                                                                          1

Ute Stoll, Inklusions·beauftragte / Büro für Leichte Sprache
Telefon·nummer 07225 6808-130, E-Mail: stoll.ute@m-w-w.net

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Leben mit uns AS MAGAZIN DER LEBENSHILFE KREISVEREINIGUNG RASTATT/MURGTAL E.V. 1/2021 1/2021 - 45 JAHRE - Lebenshilfe Rastatt/Murgtal
Aus dem Verein

Hasso Schmidt-Schmiedebach ist seit 45 Jahren
Vorsitzender der Lebenshilfe
                     Seit 45 Jahren kümmert er sich als Vorsit-
                     zender der Lebenshilfe um das Wohl von
                     Menschen mit Behinderungen im Land-
                     kreis. Eine besondere Lebensleistung, auf
                     welche Hasso Schmidt-Schmiedebach
                     zurückblicken kann. In der jüngsten Vor-
                     standssitzung erfuhr unser Vorsitzender nur
                     eine kurze Würdigung. „Das richtige Feiern
                     holen wir nach“, versprechen die beiden
                     stellvertretenden Vorsitzenden Jutta Brüchert
                     und Prof. Dr. Rupert Felder.

    Für Hasso Schmidt-Schmiedebach war es eine Überra-
    schung, als sein Stellvertreter, Prof. Dr. Rupert Felder, eine
    kleine Laudatio hielt und auf sein jahrzehntelanges ehren-
    amtliches Engagement zurückblickte. „Damit habe ich
    nun wirklich nicht gerechnet“, zeigte sich der 76-Jährige                    Der neue Vorsitzende im Jahr 1977 bei einer Spendenübergabe im
    berührt und nahm ein Foto von einer Spendenübergabe in                       Kindergarten Oberndorf
    seiner Anfangszeit entgegen.

                                                                                               Heute zählen zur Lebenshilfe ein Schulkinder-
                                                                                               garten und eine Inklusive Kindertagesstätte.
                                                                                               Die Offenen Hilfen bieten viele verschiedene
                                                                                               ambulante Dienste in den Bereichen Kultur,
                                                                                               Sport und Freizeit. In den Murgtal-Werkstätten
                                                                                               & Wohngemeinschaften, ein Unternehmen
                                                                                               der Lebenshilfe, erhalten über 500 Men-
                                                                                               schen mit Handicap an vielen verschiedenen
                                                                                               Standorten begleitete Angebote zum Wohnen,
                                                                                               Arbeiten und Lernen.

                                                                                              „Es wurde unheimlich viel erreicht“, zollte
                                                                                              Prof. Dr. Rupert Felder seinen Respekt. Er
                                                                                              sei mit Hasso Schmidt-Schmiedebach auch
                                                                                              freundschaftlich verbunden und wisse, schon
                                                                                              seinen Beruf Rechtsanwalt habe er nach dem
                                                                                              Kriterium ausgesucht, Menschen helfen zu
                                                                                              können. Als Impulsgeber und Motivator habe
                                                                                              er an der Spitze eines engagierten Vorstands-
    Die Stellvertreter Jutta Brüchert und Prof. Dr. Rupert Felder applaudieren                teams dazu beigetragen, dass immer mehr
    für eine Lebensleistung                                                                Menschen ungezwungen und ohne Vorbehalte
                                                                                           Mitbürgern mit Behinderung begegnen.
    Die Anfangszeit sah mit Blick auf die heutige Situation völ-                                             Christiane Vugrin, Öffentlichkeitsarbeit
    lig anders aus. Hasso Schmidt-Schmiedebach übernahm                                 Tel.: 07225 6808-124, E-Mail: vugrin.christiane@m-w-w.net
    im Jahr 1976 als junger Rechtsanwalt den Vorsitz des
    Vereins mit gerade mal 6.500 DM auf dem Konto. Was
    folgte? Die Angebote für Menschen mit Behinderung wur-
    den stetig ausgebaut. Die Teilhabe an der Gesellschaft und
    die Inklusion im Sozialraum gefördert.

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Aus dem Verein

Schon über 4.000 Tests in Werkstätten &
Wohngemeinschaften seit Ende Dezember!

Das Schnelltestteam war bisher schon viele Male im Ein-    Das war nicht nur für uns ungewöhnlich, sondern auch
satz. Angefangen hat alles mit dem Testen für die „Rück-   für die zu testenden Personen. Im Schutzanzug sind wir
kehrer“ der Wohngemeinschaften. Das war letztes Jahr       nämlich nicht leicht zu erkennen und für uns war es nicht
nach den Weihnachtsfeiertagen und noch einmal nach         so leicht, die Personen, die zu den Tests kamen, anzu-
Silvester im Januar.                                       sprechen und ihnen zu erklären, was denn bei so einem
                                                           Test passiert.
Zuvor hatten wir - Daniela Vogt und ich vom Beratungs-     Mittlerweile haben wir schon in allen Werkstätten getes-
und Informationsbüro - uns dazu bereit erklärt, uns zum    tet, es kennt uns nun fast jede/jeder.
Testteam ausbilden zu lassen. Eine Schulung dazu erhiel-
ten wir von unseren Kolleg*innen der Lebenshilfe Bühl,     So hat es sich gut eingespielt, dass wir immer dienstags
Baden-Baden, Achern.                                       und donnerstags in den Werkstätten testen. Die Wohn-
                                                           stätten haben ihre „eigene“ Tester, das sind weitere
Ende Dezember sind wir sozusagen als „Anfängerinnen“       geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die „ihre“
vom Ilse-Gundermann-Haus ins Richard-Kunze-Haus und        Bewohner*innen ja am besten kennen.
dann noch ins Irene-Dekorsy-Haus gefahren, haben in
einem ruhigen Raum unsere Test-Utensilien gerichtet und    Wir sind froh, dass alle, die sich testen lassen wollen,
uns, wie auf dem Foto zu sehen, in Schutzausrüstungen      so gut mitmachen. Und freuen uns über viele negative
gehüllt.                                                   Ergebnisse. Unterstützt werden Daniela Vogt und ich oft
                                                           vom Team der Offenen Hilfen und auch von den Sozial-
                                                           diensten der Werkstätten beim Dokumentieren und bei
                                                           der Planung der Testungen.

                                                           Durch unser engmaschiges Testen tragen wir viel zur
                                                           Sicherheit unserer Mitarbeiter*innen und Bewohner*innen
                                                           bei. Das Schöne: Wir lernen dabei viele Kolleg*innen von
                                                           einer neuen Seite kennen. Trotzdem hoffen wir natürlich,
                                                           dass unsere Sonderaufgabe bald nicht mehr notwendig
                                                           sein wird.

                                                           In diesem Sinne: Passt weiterhin auf Euch auf und bleibt
                                                           negativ!
                                                                               Gabi Fuchs, Beratungs- und Informationsbüro
                                                                Tel.-Nr. 07225 6808-541, E-Mail: fuchs.gabriele@m-w-w.net

1/2021                                                                                                                 7
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Aus dem Verein

Infoveranstaltung zu den Landtagswahlen
Das Interesse zu der Infoveranstaltung zum Thema Land-
tagswahl war groß. In drei Veranstaltungen in unseren
Werkstätten in Rastatt und Gaggenau erklärte Robin Röder,
Student Social Management, den Teilnehmer*innen den
Ablauf einer Wahl.

Auf großen Plakaten zeigte er nicht nur den Landtag, son-
dern auch wie ein Stimmzettel aussieht.
Das Wahlprogramm der einzelnen Parteien wurde wer-
tungsfrei mit Bildern der jeweili-
gen Kandidaten den aufmerksamen
Zuhörer*innen vorgestellt.

Hierbei hat Robin Röder schwierige
Begriffe erklärt und Themen wie „Bar-
rierefreiheit“ besonders hervorgeho-                        Die Anwesenden waren dankbar für dieses Angebot
ben. In der anschließenden Fragerunde                       der Infoveranstaltung und fühlten sich gut vorbereitet
wurden offene Anliegen besprochen.                          für die Wahl.
Zum Schluss bekam jeder der                                                                          Rebekka Stelzer,
Teilnehmer*innen ein Infoheft „Land-                                                    Studentin Social Mangagement
tagswahl in Baden-Württemberg 2021“
der Landeszentrale für politische Bil-
dung ausgeteilt.

Künstlerdorf wird auf 2022 verschoben
Das für Mitte Juni 2021 geplante
Künstlerdorf wird aufgrund des aktu-
ellen Corona-Infektionsgeschehen auf
Samstag, 11. Juni 2022, verlegt. Wir
sind sehr zuversichtlich, dass wir im
nächsten Jahr unter gewohnten Bedin-
gungen unser beliebtes inklusives Fest
feiern können. Und schließlich ist die
Vorfreude die schönste Freude.

                  Euer Künstlerdorf-Team

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Aus dem Verein

Ein Kalender geht auf Reisen….
          …heute in Karlsruhe im Dienstzimmer von             …heute in Gaggenau-Hörden im Büro unseres
           Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder              Sponsors der Kfz-Meister-Werkstatt Kfz-Hurrle
            r                                                       rz
       ua
 Jan                                                          Mä

 „Der Kalender der Lebenshilfe freut mich jeden Tag           „An dem Bild „Feuer“ von Bianca Weber mit Irene
 und bringt Farbe hier ins Regierungspräsidium. Wenn          Hatz und generell in dem Lebenshilfekalender ist die
 ich das tolle Bild sehe, dann werde ich daran erinnert,      Farbenvielfalt sehr schön geworden. Jeden Monat
 wie vielfältig wir sind, wie jeder Mensch ganz indivi-       erfreuen wir uns an den neuen Bildern. Die von uns
 duelle Begabungen hat. Danke für 12 Kalenderblätter          und unseren Mitarbeitern verschieden interpretiert
 volle Farbe, Freude und Anregung“, sagt Sylvia Felder.       werden. Man sieht auch hier wieder, dass Kunst eine
                                                              tolle Möglichkeit ist, seinen Gedanken und Gefühlen
                                                              freien Lauf zu lassen“, erklärt Inhaber Daniel Hurrle.
                  …heute in Bischweier im Bistro
                    des Irene-Dekorsy-Hauses
                                                              ...heute im Vereinsheim unseres langjährigen Ko-
          a   r
      bru                                                           operationspartners des SV Michelbach,
 Fe
                                                                      entführt auf den grünen Rasen

                                                                    ril
                                                               Ap

 „Uns gefällt an dem Bild, dass es aussieht wie ein Herz
 oder wie ein Rahmen von einem Herz. Und die bunten
 Stellen außen wirken wie schöne Pflanzen, die sich drum
 herum schlängeln. Das Bild regt bei uns die Fantasie
 an, man kann sich richtig gut vorstellen, dass man in
 die Mitte etwas einsetzt, das einen an die Liebe erinnert.
 Ein Liebespaar, der Schwarm oder aber auch die besten
 Freunde, wenn man keinen Schwarm hat. Das Bild passt
 gut zum Februar, denn da ist ja Valentinstag, der Tag der
 Liebe. Mit dem Bild könnte man jemandem zeigen, dass
 man ihn*sie mag. Liebe heißt für uns auch, dass man          „Wir finden der ganze Kalender ist ein Volltreffer! Zu
 sich gut versteht und Zeit für den*die andere*n hat oder     unserem Sportverein, passt das Bild ´Auf den Punkt
 ein offenes Ohr, gerade in dieser schwierigen Phase mit      gebracht` von Bianca Weber mit Irene Hatz perfekt.
 Corona. Aber auch Zeit für sich selbst haben ist gerade      Warum wohl? In unserem Verein spielt das Runde
 wichtig“, meinen die Bewohner*innen Maurice Hoth,            schon seit fast 90 Jahren eine große Rolle“, lacht
 Bernd Lux, Mandy Kretschmar und Leon Schmechel.              der Vorsitzende des Sportvereins Reiner Rieger.

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Leben mit uns AS MAGAZIN DER LEBENSHILFE KREISVEREINIGUNG RASTATT/MURGTAL E.V. 1/2021 1/2021 - 45 JAHRE - Lebenshilfe Rastatt/Murgtal
Murgtal-Werkstätten

Kleine Einweihungsfeier Rastatt III
Aufgrund der Corona-Situation konnte keine Einweihungs-                          Daher kam am Freitag,
feier im großen Rahmen stattfinden.                                              12.02.2021, Herr Hasso
                                                                                 Schmidt-Schmiedebach, zu
                                                                                 Besuch in die neue Werk-
                                                                                 statt Rastatt III und hielt in
                                                                                 der neuen Metallabteilung
                                                                                 eine kleine Ansprache. Es
                                                                                 gab für jeden Fleischkäse
                                                                                 satt zu diesem Anlass.

                                                                                 Der     Vorsitzende    der
                                                                                 Lebenshilfe bedankte sich
                                                                                 besonders bei den Herren
                                                                                 Markus und Jörg Reuter für
                                                                                 ihr Engagement während
                                                                                 der Bauphase. Den Mitarbeitern wünschte er viel
                                                                                 Freude und Erfolg bei der Arbeit in den neuen
                                                                                 hellen Räumen. Eine große Einweihungsfeier wird
                                                                                 nachgeholt, sobald es die Situation zulässt.

Umzug nach Rastatt
Schon lange geplant, jetzt wurde es endlich wahr. Am 1. Februar
sind die Werkstattleitung, das Auftragsmanagement und der Ein-
kauf in die Büroräume der neuen Werkstatt Rastatt III umgezogen.
Außerdem eingezogen ist der Vertrieb, die Produktionsleitung und
die pädagogische Leitung. Wir freuen uns alle sehr, jetzt in den
schön gestalteten neuen Räumen zu arbeiten.

                         Anne Bastian, Assistentin Bereichsleitung Werkstätten
                     Tel.: 07225 6808-623, E-Mail: bastian.anne@m-w-w.net

Neuzugänge im Abteilungsleitungsteam und Zukunftswerkstatt
Aufgrund von Personalveränderungen haben wir das Team der Abteilungsleiter in den Werkstätten zum Jahreswechsel
neu aufgestellt. So übernahmen Marius Maisch zum 01.12.2020 in der Reha-Werkstatt und Andreas Postulka zum
01.01.2021 in der Elektrofertigung ZIP und in der Elektrogeräteprüfung, ihre Aufgaben als Abteilungsleiter.

Am 11.02.2021 fiel dann auch der Startschuss für unsere
Zukunftswerkstatt. Die neuen Abteilungsleiter verstärken
dabei das Team um Anja Strätling, Alexander Schneider,
Thomas Bentner sowie Markus Hürst und werden sich
aktiv um den Aufbau der Zukunftswerkstatt kümmern.
Aktuell befassen wir uns mit der Auswahl eines geeigneten
CAD /CAM Systems und mit dem Thema 3-D Druck.

Auf diesem Weg heißen wir Marius Maisch und Andreas
Postulka nochmals herzlich willkommen und wünschen
Ihnen viel Erfolg.
                             Alexander Schneider, Produktionsleiter
     Tel.: 07225 6808-227, E-Mail: schneider.alexander@m-w-w.net                  Marius Maisch                   Andreas Postulka

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Murgtal-Werkstätten

Traumjob über Jobcoaches
Mein Name ist Andreas Kupski und ich möchte euch
etwas erzählen. Ich habe jetzt einen Außenarbeitsplatz als
Stallhelfer bei der Reitsportanlage von Martina Ziekursch
in Bruchhausen, über den ich sehr glücklich bin. Zu dem
Arbeitsplatz bin ich durch Herrn Martin Sprenger und
Herrn Jonas Sämann gekommen. Die beiden sind Job-
Coaches bei den Murgtal-Werkstätten und haben mir den
Job vermittelt. Davor war ich nämlich bei den Murgtal-
Werkstätten in der Metall-Montage.

Zuerst habe ich ein Praktikum von 5 Monaten gemacht.
Danach durfte ich am 31. Januar 2020 meinen neuen
Arbeitsplatz auf dem Pferdehof offiziell als BIA-Mitarbei-
ter (betrieblich integrierter Außenarbeitsplatz) antreten.
Ich füttere die Pferde, kümmere mich um den Rentner-
stall (hier leben die alten Pferde) und die Koppeln. Außer-
dem bin ich für alles, was ringsum auf dem Hof noch so
alles anfällt, zuständig. Mein Arbeitstag fängt um 7 Uhr
morgens an und endet um 15 Uhr. Es geht mir sehr gut
auf dem Pferdehof und die Arbeit macht mir sehr großen
Spaß. Ich bin glücklich, dass ich hier arbeiten darf, auch
weil ich eine sehr nette Chefin habe.

                               Andreas Kubski, BIA-Mitarbeiter

Müllsammelaktion in Rastatt
Im Rahmen unserer Umwelterfahrung ist unserer Gruppe
bei Spaziergängen aufgefallen, dass das Gelände sowie die
Felder und Straßen dringend aufgeräumt werden sollten.

Menschen hinterlassen gedanken- und rücksichtslos Müll
in der Landschaft, dieser verschlechtert das Stadtbild.
Unsere Gruppe hat sich Gedanken gemacht und wir sind
zu dem Entschluss gekommen, dass sich etwas ändern
sollte und wir uns engagieren. Deshalb haben wir in letzter
Zeit Müll aufgesammelt, da kamen viele Müllsäcke zusam-
men.

Zu Betreuende und die Betreuer gehen gemeinsam Müll
sammeln, Hilfsmittel, wie z. B. Greifzangen, sind vor-
handen. Das Müllsammeln macht den zu Betreuenden
sichtlich Spaß und hat gleichzeitig einen Lerneffekt. Es
wird gelernt, wie man Müll sammelt, richtig entsorgt und
gemeinsam in der Gruppe viel Gutes bewirkt.

                              Das Team der FuB Autistengruppe

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Murgtal-Werkstätten

Dienstleistungsbereich Hauswirtschaft

                                    Ein besonders breit gefächertes Arbeits-
                                    gebiet hat unser Arbeitsbereich Hauswirt-
                                    schaft. In dieser Gruppe werden durch
                                    uns Aufgaben aus den Bereichen Hausrei-
                                    nigung und Wäschedienstleistung ausge-
                                    führt. Durch die große Vielseitigkeit ist die
                                    Arbeit in diesem Bereich sehr abwechs-
                                    lungsreich und damit der Spaß bei der
                                    Arbeit garantiert. Unsere Reinigungs-
                                    gruppe ist die gute Seele des Hauses.

Wir von der Reinigungsgruppe wollen uns kurz vorstellen:
Von uns werden verschiedene Arbeiten, die in einem Haus
notwendig sind, erledigt. Wir sind zum Beispiel für die
Reinigung von einigen eigenen Häusern, zu denen unter
anderem das Richard-Kunze-Haus, die Zweigwerkstatt,
die Reha-Werkstatt, Rastatt 4 und Rastatt 3, der Bereich
BBB/Autisten, das Beratungsbüro im Hilberthof und das
Wohnhaus Leopoldsfeste gehören, zuständig.

Des Weiteren sind wir auch in der Lage im Bedarfsfall
unseren Kolleg*innen in der Wäscherei auszuhelfen. Wir
halten das Foyer, die Besprechungsräume, die Flure, die
Treppenhäuser, die Büros, die Speisesäle, die Umkleide-
räume und in den Sanitärbereichen die Wandfliesen, Toi-
letten, Duschen, Waschbecken und Spiegel sauber. Jeder
nach seinen Möglichkeiten.

Natürlich kümmern wir uns auch um eine ordentliche
Mülltrennung und Entsorgung. Ulrike Pruschi, unsere
Gruppenleiterin, erklärt uns, worauf zu achten ist und wie
wir die verschiedenen Arbeiten erledigen müssen. Wir
haben gelernt mit den unterschiedlichen Reinigungsgerä-
ten, der Reinigungsmaschine und den Mitteln umzugehen.

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Murgtal-Werkstätten

Innerhalb unserer Gruppe ist es für uns selbstverständlich,
dass wir uns gegenseitig helfen. Dadurch wird bei uns auch
der Gemeinschaftssinn gestärkt, so dass wir auch unter-
einander lernen auf die Schwächen des anderen einzuge-
hen. Häufig arbeiten wir in kleinen Gruppen zusammen.
Probleme werden täglich gemeinsam besprochen - einmal
in der Woche führen wir ein Gruppengespräch durch. Das
Schöne an unserer Arbeit ist die ständige Abwechslung,
dass man sehr selbständig arbeiten kann und dass man
dabei viel lernt, was man auch zu Hause gut gebrauchen
kann.

Im Moment Arbeiten in der Reinigungsgruppe 6
Mitarbeiter*innen mit Handicap zusammen mit einer
Gruppenleiterin und 6 Zusatzkräften in Teilzeit. Wir wür-
den uns freuen, weitere Mitarbeiter in unserer lustigen
Gruppe begrüßen zu dürfen.

                                              Die Reinigungsgruppe
         unterstützt von Ulrike Prushi-Gerstner, Gruppenleiterin und
                      Jörg Reuter, Abteilungsleiter Dienstleistungen,
           Tel.: 07225 6808-430, E-Mail: reuter.joerg@m-w-w.net

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Murgtal-Wohngemeinschaften

1 Jahr Corona: was uns spontan dazu einfällt:
                          „So langsam fehlt es mir, mich mit anderen zu treffen. Ich gehe
                          nicht mehr zur Freundin meiner Mutter, weil ich Angst habe mich
                          anzustecken. Mit der medizinischen Maske bekomme ich besser Luft
                          in der Bahn, von der Stoffmaske bekomme ich Kopfweh. Ich muss
                          es einfach lassen, bis es fertig ist und mich nicht mehr aufregen. Ich
                          möchte im Auto wieder vorne sitzen und nicht mit Abstand hinten. Ich
                          wünsche mir, dass es bald vorbei geht und wir wieder zusammensitzen
                          und grillen. Es braucht seine Zeit, wir wollen uns nur schützen.“
                          Markus Mack

                          „Ich vermisse es auszugehen, Essen zu gehen und in der Stadt zu shoppen.
                          Es fehlt einfach, sich frei bewegen zu können und wieder etwas anderes
                          zu sehen, auch wenn es nicht lebensnotwendig ist. Ich glaube, wenn wir
                          alle geimpft sind, können wir teilweise zur Normalität zurückkehren.“
                          Conny Fäßler

                          „Ich bin traurig, dass ich seit einem Jahr nichts unternehmen konnte.
                          Und ich freue mich darauf, wenn alle Geschäfte wieder auf haben und
                          normaler Alltag ist.“
                          Elke Friedrich

                          „Ich vermisse seit letztem Jahr das Kegeln in Staufenberg, einfach
                          weil es so viel Spaß macht. Ich wünsche mir, dass Corona bald abhaut
                          *Lacher* und wir alle gesund sind.“
                          Heide Traub

                          „Ich vermisse es, mit Freunden etwas unternehmen zu können. Nach
                          einem Jahr Corona-Pandemie ist es mir langweilig geworden und ich
                          wünsche mir, dass sie bald vorbei ist.“
                          Zoltan Barkoczy

                          „Positiv während der Corona Situation war, dass wir in der Zeit der
                          Werkstattschließung die Wohnung richtig ausgemistet und das
                          Schreibzimmer neu eingerichtet haben, wofür sonst keine Zeit blieb, und
                          dass wir mehr Zeit miteinander verbringen konnten. In der Zeit, in der
                          wir unsere Lebensmittel vom CAP geliefert bekamen, haben wir schätzen
                          gelernt, selbst einzukaufen und die Sachen aussuchen zu können. Einfach
                          mal in die Bahn sitzen und zum Aldi fahren. Am meisten fehlt uns der
                          persönliche Kontakt zu Mutter und Schwester mit Familie, aber auch
                          Freunde treffen, Weihnachten und Fasching feiern, zum Friseur gehen
                          und unsere Freizeitaktivitäten wie Tanzen, Judo, Fußball fehlen uns sehr.“
                          Barbara Körner + Michael Körner-Schiel

                                                       Die Gespräche führte Birgitt Smoll, Begleitetes Wohnen
                                                     Tel.: 07225 6808- 523, E-Mail: smoll.birgitt@m-w-w.net

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Murgtal-Wohngemeinschaften

Mein Umzug in die Hauptstraße – Mein Weg in die
Selbständigkeit
Seit langem hatte ich, Jessica Kottler,
bereits den Wunsch aus dem Irene-
Dekorsy Haus in Bischweier auszuziehen.
Ich wollte mein Leben weitgehend selbst
gestalten. Nach langem Warten und viel
Geduld ging es endlich am 1. März los.
Gemeinsam mit meiner Bezugsbegleite-
rin, Lena Herrmann, und einem „Fallma-
nager“ Herrn H. vereinbarte ich für mich
ein Trainingsprogramm.

Das war das Ergebnis von dem soge-
nannten „Gesamtplan“. Hier konnte ich
meine Wünsche und Ziele aufschreiben.
Danach wurden die Wünsche und Ziele
mit meiner Begleiterin Lena besprochen.
Per Videochat (aufgrund von Corona)
                           sprachen wir
                           anschließend
                           mit Herrn H.
                           vom Landratsamt. Er und Lena unterstütz-        Wir erhalten Schulungen zu
                           ten mich sehr, meine Wünsche und Ziele          Themen wie:
                           zu erreichen. Meine Eltern und Freunde
                                                                           Ernährung – gesund und weniger gesund –
                           helfen mir ebenfalls.
                                                                           worauf kann ich achten
Jetzt wohne ich in der Hauptstraße 188 mit vier WG-Bewohnern. Zum          Kochen und backen, Trainingsküche benutzen
Start unserer neuen Wohngemeinschaft hatten wir einen Planungstag
für unseren Alltag. Wir alle wollen selbständiger werden. Unser Zeit-      Politik – Gesellschaft - Inklusion
strahl zeigt, wir sind am 1. Oktober soweit, in das Betreute Wohnen        Finanzen – Bankkonto – Gehalt – Lohn
zu wechseln. Bis dahin gibt es noch einiges zu tun. Wir alle freuen uns
auf das, was da noch kommt.                                                Soziale Medien – Gefahren im Netz –
                                                                           Facebook in leichter Sprache

                                                                           Freizeit – was passt zu mir – was will ich tun

                                                                           Gesundheit – Stress - Bewegung

                                                                           Gefühle – welche Gefühle gibt es –
                                                                           was bedeuten sie

                                                                             Das alles finde ich sehr
                                                                             interessant. Mal schauen,
                                                                             wie alles wird. Mein Ziel ist
                                                                             klar – ich will es schaffen!
                                                                             Jessica Kottler
                                                                             unterstützt von

                                                                Kerstin Heiß, Fachbereichsleiterin Gemeinschaftliche Wohnangebote
                                                                          Tel.: 07225 6808-811, E-Mail: heiss.kerstin@m-w-w.net

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Murgtal-Wohngemeinschaften

Personal der Wohngemeinschaften lernt Corona
Schnelltestungen durchzuführen
                                  Die Murgtal-Werkstätten und Wohngemeinschaften
                                  begannen seit Weihnachten 2020 ein kleines Team von
                                  zwei Personen für Corona Schnelltestungen zur Verfügung
                                  zu stellen. (siehe Seite 8).

                                  Bald schon wurde uns in den Wohngemeinschaften klar
                                  – wir möchten selbständig und häufiger Schnelltestungen
                                  anbieten. Die Nachfragen danach waren nämlich sehr
                                  hoch. Die Sicherheit aller Menschen in unseren Einrich-
                                  tungen ist uns sehr wichtig. Wir möchten schnell reagieren
                                  können - in den Werkstätten, in den Wohngemeinschaften
                                  und für das jeweilige Personal.

                                  Auch war unser Ziel, Besuche der Bewohner zu Angehö-
                                  rigen oder Freunden zu ermöglichen. Ebenso sollen Ange-
                                  hörige oder Bekannte in die Wohnhäuser der Murgtal-
                                  Wohngemeinschaften kommen. Die Schnelltests geben
                                  uns hierbei etwas Sicherheit. Neben allen anderen Schutz-
                                  maßnahmen.

                                  Als wir nachfragten, waren sofort 25 Personen bereit für
                                  eine Schulung. Herr Dr. Zimmer - ein Hausarzt in Ottenau
                                  - unterstützte uns hierbei. Wir freuten uns sehr darüber.
                                  Er kam extra nach seiner Sprechstunde in unseren Schu-
                                  lungsraum.

                                  Dr. Zimmer, Gabi Fuchs von unserem Beratungsbüro und
                                  Teil des bereits vorhandenen Test-Teams schulten an zwei
                                  Abenden die Betreuerinnen und Betreuern aus den Wohn-
                                  bereichen und einige Gruppenleiterinnen und Gruppenlei-
                                  ter der Werkstätten.

                                  Alle waren sehr interessiert. Es gab viele Nachfragen, die
                                  alle beantwortet wurden. Jeder durfte eine Probeschnell-
                                  testung durchführen. Alle Teilnehmer legten eine kleine
                                  Prüfung ab und erhielten eine Teilnahmebestätigung.

                                  Trotz der Anspannung in der Corona Situation, hatten wir
                                  Freude an der Schulung. Jetzt können wir einen kleinen
                                  Beitrag zum Schutz vor Corona geben.

                                   Kerstin Heiß, Fachbereichsleiterin Gemeinschaftliche Wohnangebote
                                             Tel.: 07225 6808-811, E-Mail: heiss.kerstin@m-w-w.net

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Murgtal-Wohngemeinschaften

Das neue Appartementhaus inIm Folgenden
                              Ötigheim            wurde bezogen
                                        berichten die neuen Mieter über ihre ersten
Die Bauarbeiten im neuen Appartementhaus Ötigheim                                Eindrücke in dem neuen Appartementhaus:
waren noch nicht vollends abgeschlossen, da fanden zum
01.02.2021 die ersten Einzüge statt. Inzwischen wohnen             „Der erste Eindruck ist super, am Anfang gab es ein paar
13 von möglichen 16 Kunden der Begleiteten Wohnange-               Problemchen, die sich jetzt aber geklärt haben. Die Woh-
bote in den 10 Wohnungen (6 Einzel- Wohnungen, 2 Paar-             nung ist super, ich habe mein eigenes kleines Zimmer-
bzw. Zweier-Wohngemeinschaften und 2 Dreier-Wohnge-                chen, wo ich auch mal abschalten kann. Ich fühle mich
meinschaften). Gleichzeitig bezog das Personal das neue            viel lebendiger als vorher, die Wohnung ist viel größer als
Büro im Haus und der Gemeinschaftsraum konnte inzwi-               vorher“, sagt Paul Kolloch.
schen auch eingerichtet werden.
                                                                   „Mir geht’s sehr gut, mir gefällt es hier. Die Wohnung ist
Ein großer Teil der Mieter wohnt nun erstmals selbstän-            ganz toll. Jetzt habe ich Fenster im Bad. Mit den anderen
dig in einer eigenen Wohnung oder in einer Wohngemein-             Bewohnern komme ich super aus“, meint Michael Fuß
schaft. Zuvor wohnten sie bei den Eltern bzw. in einer
Außenwohngruppe. Für sie ist es ein großer Schritt von             „Ich mag Ötigheim, da es gute Bahnverbindungen und
der täglichen Ansprache bei den Eltern oder dem Begleit-           Einkaufsmöglichkeiten gibt und ich verstehe mich sehr
personal beim Wohnen zu einer individuellen Begleitung,            gut mit der Hausgemeinschaft“, freut sich Linda Fiume
je nach Bedarf 2-4 Mal in der Woche. Bei den anderen
Mietern, die innerhalb des Begleiteten Wohnens aus der             In unser neues Haus ist auch Maike Flackus eingezogen.
eigenen Wohnung in das Appartementhaus wechselten,                 Sie wird von der Redakteurin Anja Groß bei ihrem Weg
besteht ein Nutzen darin, das Begleitpersonal öfters vor           in die Selbständigkeit begleitet. Die Serie „Maike startet
Ort zu sehen.                                                      durch“, zu lesen im „Badischen Tagblatt“, gibt Einblick in
                                                                   den spannenden Lebensabschnitt
Ein großer Vorteil ist die Barrierefreiheit des Hauses und
der Wohnungen. Bei einem zusätzlichen Pflegebedarf oder
einem Unterstützungsbedarf bei der Wohnungsreinigung,
können die Mieter auf einen externen Pflegedienst zurück-
greifen. Die direkte Nachbarschaft zum SPPS Pflegedienst
begünstigt dies.

  Heinrich Mayer, Fachbereichsleitung Begleitete Wohnangebote
          Tel.: 07225 6808-511, E-Mail: mayer.heinrich@m-w-w.net

                                                                        Michael Fuß

Paul Kolloch und Birgit Sarka
                                                                        Linda Fiume

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Offene Hilfen

Aktuelles aus den Offenen Hilfen

Leider ist immer noch vieles abgesagt. Wir dürfen wegen
der Corona-Verordnung keine Gruppenangebote anbieten
und durchführen. Man darf sich in der Öffentlichkeit nur
mit Personen aus zwei Haushalten treffen. So der Stand
Ende April/Anfang Mai 2021. Bei unseren Gruppenange-
boten wären wir deutlich mehr Haushalte.

Das heißt aber nicht, dass alle Urlaubsreisen und Grup-
penangebote für das ganze Jahr abgesagt sind. Sobald
sich die Corona-Verordnung verändert, werden wir
unsere Angebote wieder durchführen. Wir melden uns
bei Euch so schnell wie möglich, wenn es so weit ist.

Dazu haben wir unsere Homepage angepasst. Es gibt
dort nun den Punkt „Aktuelles“. Hier veröffentlichen
wir immer unsere Neuigkeiten, um euch zeitnah zu
informieren. Schaut da gerne mal rein.

Einzelbegleitungen dürfen wir euch aber nach wie vor
anbieten. Wir freuen uns, wenn wir euch in dieser schwe-
ren Zeit unterstützen und begleiten dürfen. Auch wenn
keine großen Ausflüge möglich sind, kann Einzelbegleitung
eine nette Abwechslung für eure Freizeit sein.
                                                             Wir, die Offenen Hilfen, freuen uns so sehr auf den Tag,
Im Kindergarten und in Schulen begleiten wir nach wie        wenn wir wieder mit euch tolle Ausflüge, Urlaubsreisen
vor die Kinder und Jugendliche, die unsere Unterstützung     und Momente in der Insel verbringen dürfen.
benötigen. Aber auch hier ist einiges anders als normaler-
weise, da der Unterricht oft nicht so stattfinden kann wie                     Katrin Leicht, Fachbereichsleiterin Offene Hilfen
geplant.                                                               Tel.: 07225 6808-551, E-Mail: leicht.katrin@m-w-w.net

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Neuigkeiten

  Einstellungen
  01.01.2021       Lisa Schindele                Teamleitung                Wohnen RKH
  01.01.2021       Sieglinde Buchmann            Verkäuferin                CAP
  01.01.2021       Andreas Postulka              Abteilungsleitung          Werkstatt ZIP
  01.02.2021       Said Hasan                    Produktionshelfer          Werkstatt Rastatt
  15.02.2021       Alissa Beckonert              Ergotherapeutin            Wohnen RKH
  01.03.2021       Michaela Bartenschlager       Gruppenleiterin            Werkstatt BAP
  15.03.2021       Christina Krieg               Personalreferentin         Personal
  01.04.2021       Katharina Novicevic           Teamleitung                Wohnen IGH
  01.05.2021       Nadine Bieringer              Wohnen                     Seniorenbetreuung

              Zudem gab es insgesamt sieben Eintritte bei den Integrativen Hilfen in der Offenen Hilfen.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,                               Zivi in der Grund- und Tagespflege von MS-Kranken und
                                                              neurologisch erkrankten Menschen in einer Fachklinik
seit dem 01. März 2021 darf ich als Gebäudemanager            beschäftigt. Beruflich bin ich einer anderen Leidenschaft
bei der Lebenshilfe arbeiten. Ich wurde bereits durch viele   gefolgt und habe Architektur studiert. Seit einer Zusatz-
Gebäude geführt. Dies werde ich auch sehr intensiv fortset-   ausbildung zum Energieeffizienz-Experten (dena), bin ich
zen, denn es ist meine Aufgabe, den Wert                                auch als Energieberater tätig. Als Architekt habe
der Gebäude zu erhalten, d.h. für mich,                                 ich Industriegebäude und Werkstätten mit konzi-
dem jeweiligen Nutzer, ob beim Wohnen                                   piert, geplant und gebaut, ebenso die Erweiterung
oder Arbeiten, fast ideale Bedingungen zu                               eines Pflegeheims sowie barrierefreie Wohn- und
gewährleisten.                                                          Geschäftshäuser.
Warum nur fast ideale Bedingungen? Jeder                                Ich gärtnere gerne und bin ich auch in den heimi-
Mensch ist verschieden, einer mag es eher                               schen Wäldern des Murgtals abseits der Haupt-
wärmer, der andere möchte stets frische                                 wanderwege unterwegs. Nach Corona muss ich
Luft und offene Fenster haben. Für manchen                              dringend mal wieder in die Wüste, dem Gegensatz
ist rot die Lieblingsfarbe der andere möchte                            zu unserer grünen und wasserreichen Heimat. Ich
eher blaue Wände haben. Mit diesen Unter-                               bin Pfarrgemeinderatsvorsitzender der Seelsor-
schieden müssen wir täglich umgehen, des-                               geeinheit Forbach/Weisenbach und Mitglied des
halb fast ideal.                                                        Dekanatsrats Rastatt. Der Pfarrgemeinderat hat
Meine Aufgabe wird es auch sein, alle                                   mich auch als Mitglied in die örtliche Sozialstation
Bereiche der Einrichtung bei baulichen Veränderungen zu       entsandt.
unterstützen. Es gilt auch, veränderte gesetzliche, soziale   Bei der Lebenshilfe kann ich meine verschiedenen Leiden-
oder technische Vorgaben zu prüfen und umzusetzen. Ein        schaften für ein menschliches Miteinander und dem Gebäu-
Schwerpunkt wird im Bereich der Energieeinsparung und         deerhalt bzw. deren Entwicklung, in denen wir Menschen
Nutzung erneuerbarer Energien sein.                           leben und arbeiten, ideal verbinden. Ich freue mich darauf,
Nach meiner Ausbildung zum Bauzeichner war ich als            Sie kennenzulernen und mit und für Sie zu arbeiten.
                                                                                          Mit herzlichem Gruß Klaus Mungenast

                                           Am 24.04.2021 gab Nadine Wunsch von den Offenen Hilfen
                                           Alexander Burger (arbeitet ehrenamtlich bei den Offenen Hilfen)
                                           in Königsbach ihr Ja-Wort.

                                           Alles Gute!

  "Ihr Lachen war für uns wie ein Sonnenstrahl", sagt das Förder- und Betreuungsteam. Wir trauern um Tiziana Mannino,
  die am 24.03.2021 im Alter von 42 Jahren gestorben ist. Frau Mannino war seit September 1999 in unseren Förder-
  und Betreuungsgruppen und hat mit ihrer stillen und besonderen Art das Gruppengeschehen geprägt.

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Neuigkeiten

Geburten
Die Tochter Idayra von Hr. Ghinoiu aus der Elektrogeräteprüfung
wurde am 09.10.2020 geboren.

Am 10.10.2020 erblickte die Tochter Mia Marie von
                                                         wunsch!
Fr. Ahmend-Altintas das Licht der Welt.
                                           n Glück
                                 Herzliche                                       Idayra               Mia Marie

Jubiläen Personal
Corona bedingt musste unsere Weihnachtsfeier im letzten Jahr abgesagt werden. Daher konnten auch die in diesem
Rahmen durchgeführten Ehrungen von langjährigen Mitarbeitern nicht offiziell stattfinden. Sobald dies wieder möglich
ist, werden wir dies nachholen. Herzlichen Dank für ihr Engagement.

Wir gratulieren für
10 Jahre Betriebszugehörigkeit                                   25 Jahre Betriebszugehörigkeit
Jan Fahrner, Peter Häffner, Martin Bleier, Christiane Vugrin     Thomas Bentner, Markus Thom, Sabine Welsch, Udo Grossmann

20 Jahre Betriebszugehörigkeit                                   30 Jahre Betriebszugehörigkeit
Werner Schuller, Henriette Rafaj, Karin Black,                   Anke Naumann, Matthias Heck
Rüdiger Kaun, Julia Hensle

Jubiläen Mitarbeiter
Corona bedingt mussten in diesem Jahr die Ehrungen spontan und teilweise einzeln durchgeführt werden. Daher fehlen
leider einige Ehrungsbilder. Wir haben uns dazu entschlossen in dieser Ausgabe nur die Namen der Geehrten zu veröf-
fentlichen. Die Ehrungsbilder werden wir im Gesamten nachreichen.
Den nachfolgend aufgeführten Mitarbeiter*innen danken wir herzlich      für ihre langjährige Treue und das entgegenge-
brachte Vertrauen.

Werkstatt Gaggenau                                             25 Jahre Betriebszugehörigkeit
                                                               Tatjana Mungenast
10 Jahre Betriebszugehörigkeit
Tobias Fischer, Stefanie Hegmann, Jonathan Herb,
Achim Kast, Genadi Klemusch, Patricia Kohlbecker,              30 Jahre Betriebszugehörigkeit
Damian Kopyra, David Mathern, Jürgen Möhrmann,                 Irmgard Hatz, Emelda Klumpp, Wolfgang Merkel,
Pascal Rogler, Marisa Schneider                                Giuseppe Panepinto, Inge Pfeffer, Thorsten Zeltmann

15 Jahre Betriebszugehörigkeit                                 35 Jahre Betriebszugehörigkeit
Thorsten Beck                                                  Reinhardt Gaiser, Anette Imlauer, Werner Kleehammer,
                                                               Klaus Klippel, Michael Körner-Schiel, Hartmut Mahler,
20 Jahre Betriebszugehörigkeit                                 Michael Merkel, Sybilla Roll, Erika Schnurr, Claudia Stößer,
Andrea Grope, Stefan Wiegele                                   Heide Traub, Ulrike Traub, Gerold Weiler

20                                                                                                                  1/2021
Neuigkeiten

Werkstatt Rastatt 4                                           20 Jahre Betriebszugehörigkeit
                                                              Gerd Senger
10 Jahre Betriebszugehörigkeit
Thomas Holl

15 Jahre Betriebszugehörigkeit
Reiner Jung

Reha-Werkstatt Muggensturm
10 Jahre Betriebszugehörigkeit                                20 Jahre Betriebszugehörigkeit
Martin Bremer                                                 Edgar Richter

15 Jahre Betriebszugehörigkeit                                25 Jahre Betriebszugehörigkeit
Dobrivoje Kojadinovic                                         Christian Boettcher

Reha-Werkstatt Rastatt
10 Jahre Betriebszugehörigkeit                                25 Jahre Betriebszugehörigkeit
Cumali Calti, Rita Kühn, Matthias Kunz                        Renate Bartel

15 Jahre Betriebszugehörigkeit                                30 Jahre Betriebszugehörigkeit
Nicole Rebillard                                              Martin Essig

20 Jahre Betriebszugehörigkeit
Valentin Goldmann, Christian Lenk,
Hannelore Schilling, Ingrid Urban

Reha-Werkstatt ZIP
10 Jahre Betriebszugehörigkeit                                20 Jahre Betriebszugehörigkeit
Vera-Luise Geiger, Nils Hamann, Stephan Wagner                Stephan Erler

15 Jahre Betriebszugehörigkeit
Simon Burkart

Zweigwerkstatt Rastatt
10 Jahre Betriebszugehörigkeit                                25 Jahre Betriebszugehörigkeit
Edith Blei, Tubay Cinkilic, Christian Hütter, Yusuf Özisci,   Jörg Kluge, Boris Rastetter
Tiziana Pavia, Stefan-Mathias Schwar

15 Jahre Betriebszugehörigkeit                                30 Jahre Betriebszugehörigkeit
Jochen-Rolf Dieringer, Franz Zerr                             Meike Balzer

20 Jahre Betriebszugehörigkeit
Rebecca Bühler, Salvatore Cimino, Michael Richter,
Marianne Inge Stanciu

1/2021                                                                                                    21
Spenden

                                            Überraschung      für   unsere     Werkstatt-
                                            Mitarbeiter*innen in Rastatt: Gemeindemit-
                                            glieder der benachbarten Islamischen Gemein-
                                            schaft Milli Görus (IGMG) spendierten in
                                            Kooperation mit dem Hilfs- und Sozialverein
                                            Hasene warme Suppe für alle. Eine leckere
                                            Geste für guten Zusammenhalt.

 Vor Weihnachten gab es bei Günni`s
 mobilen Imbiss-Stand eine Aktion:
 Beim Verkauf von jedem Getränk
 und jeder Bratwurst ging ein Euro
 an die Lebenshilfe. Der Spenden-
 betrag wurde in einen DVD-Player
 für unsere begleitete Wohngruppe
 im Helmut-Dahringer Haus inves-
 tiert. Die Freude darüber bei den
 Bewohner*innen war groß und
 zur Spendenübergabe machte der
 Imbisswagen von Günter Wilkes-
 mann praktischerweise in der Mit-
 tagspause Halt bei der Werkstatt in
 Gaggenau.

                                                      Die Bastelgruppe St. Jodok aus
                                                      Ottenau mietet regelmäßig unseren
                                                      Josef-Treff, um dort selbst herge-
                                                      stellte Waren zu verkaufen. „Wir
                                                      nähen Socken, kochen Marmelade
                                                      ein, backen Linzertorten, basteln
                                                      Dekorationsgegenstände und eini-
                                                      ges mehr“, zählt Traudl Löffler von
                                                      der Bastelgruppe die verschiedenen
                                                      Aktivitäten auf. Das Schöne daran:
                                                      Die Verkaufserlöse werden stets
                                                      karikativen Zwecken gespendet.
                                                      Und auch die Lebenshilfe durfte
                                                      sich für eine Zuwendung bedanken.

 Ein Extra-Geschenk zu Weihnachten
 erhielten 80 Mitarbeiter*innen der
 Murgtal-Werkstätten vom dm-Markt
 in Rastatt. Im Rahmen einer Weih-
 nachtsaktion konnten Kunden des
 Marktes in der Niederwaldstraße für
 einen gewissen Betrag Geschenk-
 Päckchen für Frauen und Männer
 erwerben. Diese Geschenke sowie
 ein Spendenbetrag obendrauf wurde
 zur Weihnachtszeit übergeben.

 Wir bedanken uns herzlich bei ALLEN Spendern, die uns unterstützt haben.

22                                                                                 1/2021
"die bunte Seite"

                                                  Ausflugstipp:Tierpark Bretten

                                                                        Der Tierpark Bretten ist Deutschlands größter
                                                                        Streichelzoo und liegt landschaftlich sehr schön
                                                                       in einem Waldstück bei Bretten zwischen Karls-
                                                                       ruhe und Pforzheim. Er wurde 1970, also genau
                                                                       vor 50 Jahren, gegründet. Man kann die meisten
  ü

                                                                      Tiere streicheln und alle füttern. Dazu kann man
                                                                      zusätzlich zu seiner Eintrittskarte am Eingang eine
                                                                      Futtertüte kaufen. „Bewohner“ des Parks sind neben
                                                                      den typischen Streichelzoo-Tieren wie Ziegen, Scha-
                                                                     fen und Eseln auch ungewöhnliche „Kuscheltiere“
Unsere Empfehlungen

                                                                     wie Rehe, Kühe, Yaks, Alpakas oder Schweine. Auch
                                                                     exotische Tiere wie Nasenbären, Zebras, Kängurus
                                                                    oder kleine Äffchen sind dort vertreten und können
                                                                    bewundert und gefüttert werden. Das macht einen
                                                                    Besuch dort zu einem lustigen, interessanten und
                                                                     spannenden Erlebnis für die ganze Familie.

                                                                                      Tierpark Bretten
                                                                                                015 Bretten
                                                                                 Salzhofen 9, 75

                                                                           Öffnungszeiten:
                                                                                           ktober, 9-18 Uhr
                                                                           Täglich: März-O            Uhr
                                                                                    November, 9-17
                                                                                             r-Feb ruar, geschlossen
                                                                                    Dezembe
                                                                                                                    Rico Stößer
                                                                                                 Mitarbeiter ZIP/Digitalisierung

                      Nachhaltig basteln:
                      Aus leerer Cappuccino-Dose
                      wird schöne Aufbewahrungsbox

                                         u n g:            ➊   Dose gut ausspülen, trocknen und auslüften lassen.

                                  lei  t                   ➋   Dose mit einem Borstenpinsel und Strukturpaste (eine

                          te  lan                              Paste mit Sand) betupfen, danach trocknen lassen.

                      Bas                                  ➌   Eventuell mit gewünschter Farbe bemalen z.B. weiß, damit
                                                               alles 100 % bedeckt ist und nichts mehr vom Schriftzug
                                                               der Dose zu sehen ist.

                                                           ➍   Die oberste Schicht der Serviette auf die Dose mit
                                                               Serviettenkleber bekleben, hierbei sehr vorsichtig sein und
                                                               trocknen lassen.
                                                  Nacher   ➎   Mit Klarlack besprühen. (Kann man, muss man aber nicht).

                                                                     Viel Spass beim Basteln !
                                        r
           1/2021                 Vorhe                                                 Astrid Krämer, Assistenz Geschäftsführung
                                                                                                                                23
                                                                         Tel.: 07225 6808-125, E-Mail: kraemer.astrid@m-w-w.net
Termine

                                  Termine:
                                                                                                   gt werden.
                                                                   e m us sten viele Termine abgesa
                                                           na-Kris
                                        Aufgrund der Coro        ir einige  Termine für 2021
                                                                                              auf!
                                                        lis ten w
                                        Unter Vorbehalt

                                                                                          zinger,
                                                    		 Gag ge na ue r Sommer mit Eric Prin
                                         05.08.2021
                                                            f-Treff
                                         		Jose

                                                                                              uba,
                                                             rkonzert, Spaß Inklusive und Inkl
                                           26.09.2021		 Kultu
                                                                             ark Gernsbach
                                                        Kon zertmuschel Kurp

                                                            lerntetag
                                            16.10.2021		Apfe

 Impressum:                                      Mitarbeiter dieser Ausgabe:                       Die Zeitschrift erscheint dreimal im Jahr
                                                                                                   und wird den Lesern kostenlos zugestellt.
                                                 Martin Bleier, Ute Stoll,
                                                 Svenja Heck, Inge Pfeffer,                        Eingesandte Manuskripte werden nicht
 Herausgeber:                                                                                      automatisch veröffentlicht. Die Redaktion
 Lebenshilfe,                                    Rebekka Stelzer, Katrin Leicht,                   behält sich vor, Korrekturen und Kürzungen
 Kreisvereingung Rastatt/Murgtal e.V.            Heinrich Mayer, Alexander Schneider               vorzunehmen. Nicht gekennzeichnete Arti-
 Pionierweg 3 - 4, 76571 Gaggenau-Ottenau        Jörg Reuter, Ulrike Pruschi,                      kel sind Beiträge der Redaktion. Beiträge,
                                                 Reinigungsteam, Andreas Kubski,                   die namentlich gekennzeichnet sind, geben
 Telefon: 07225 6808-0                                                                             nicht unbedingt die Meinung der Redaktion
 Telefax: 07225 6808-99                          Team FuB-Autistengruppe,
                                                 Klaus Mungenast                                   wieder.
 www.lebenshilfe-rastatt-murgtal.de

 Konzeption und Verantwortung:
 Hasso Schmidt-Schmiedebach                      Erscheinungsdatum und Auflage:
 Martin Bleier                                   Mai 2021 - 2000 Exemplare                         Gestaltung/Layout:
                                                                                                   Heice Knickhoff, Désirée Knickhoff
 Redaktionsteam:                                                                                   SMR Digital Offset GmbH
 V.i.S.d.P. Christiane Vugrin (Leitung),
 Marta Unser, Gabriele Fuchs, Kerstin Heiß,      © 2021 by Murgtal-Werkstätten &
 Anne Bastian, Henriette Rafaj, Birgitt Smoll,     Wohngemeinschaften gGmbH, Gaggenau
 Beate Friedrich, Elke Friedrich,
 Jessica Kottler, Achim Kast, Rico Stößer                                                          Druck:
                                                                                                   SMR Digital Offset GmbH, Rastatt
 Lektorin: Ute Stoll                             Nachdruck von Artikeln und Abbildungen, oder      Plittersdorfer Straße 79, 76437 Rastatt
                                                 Teilen daraus, Vervielfältigung und Verbreitung   Telefon: 07222 4037-0
 Fotos:                                          durch jedes Medium, sind nur mit ausdrückli-      Telefax: 07222 4037-20
 Lebenshilfearchiv, Freepik                      cher, schriftlicher Genehmigung erlaubt.          E-Mail: smr-druck@t-online.de

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