Limmat Verlag Herbst 2021
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«Alle, Männer, Frauen, Kinder, Hunde, Katzen und andere Tiere, Wild- oder Haustiere, starrten mich an – die ganze Zeit!» 2
→ «The first and only Negro in Town» Vincent O. Carter VINCENT O. DAS → CARTER BERNBUCH Nach 50 Jahren erstmals auf Deutsch 1944/45 hatte er als umjubelter GI Europa befreit; als er Jahre später wiederkommt, um sich in Paris als Schriftsteller niederzulassen, will man ihm nicht mal ein Zimmer vermieten. 1953 lässt er sich in Bern nieder, wo er als Schriftsteller und Englischlehrer arbeitet. Verlässt er das Haus, ist er jederzeit auf die ihm verhasste Frage gefasst: Warum bist du nach Bern gekommen? Und so macht sich Carter in seinem Buch auf, diese Frage, die an seinen «Grund- festen rüttelt», zu bewältigen. In immer neuen An läufen erzählt er, warum er nicht in Paris, Amsterdam oder München geblieben ist, erzählt aus seinem Limmat Leben in Bern, wo ihn alle anstarren, von Geldsor- gen, Liebesgeschichten, Reisen, Wohnungssuche, Kindheitserinnerungen aus Kansas City. Mit so unzer- Meine weisse Stadt und ich – A Record of a Voyage of the Mind störbarem Humor wie hartnäckigem Engagement Aus dem amerikanischen Englisch von und voller Ambivalenz allem Menschlichen gegen- Pociao und Roberto de Hollanda ca. 320 Seiten, Leinen bedruckt über geht er dem Rassismus auf den Grund, der ca. sFr. 34.– / € 29.– Verschiedenheit der Menschen, dem Fremdsein des Titel der Originalausgabe: «The Bernbook. A Record of a Voyage of the Mind» Individuums in der Gesellschaft. Und zeichnet dabei ISBN 978-3-03926-009-6 ein scharf beobachtetes Porträt seiner Zeit, seiner WG 1 112 Gesellschaft und seiner Stadt – ein schwarzer Ethno- loge in einer weissen Stadt in einem weissen Land. Oktober Pociao studierte Anglistik Vincent O. Carter (1924–1983) und Germanistik, Aufenthalte wuchs in bescheidenen Ver- in London und New York, hältnissen in Kansas City auf. gründete einen eigenen Ver- Foto Staatsarchiv des Kantons Bern, FN 1944 wurde er in die US-Armee lag. Sie übersetzte u.a. Paul eingezogen und war in Frank- und Jane Bowles, Gore Vidal, reich stationiert. Zurück in Zelda Fitzgerald, Patti Smith den USA , studierte er mit Un und Evelyn Waugh. 2017 ge- terbrüchen, in denen er als wann sie den DeLillo-Überset- Baumann 229 Koch bei der Union Pacific zungswettbewerb. Railroad und in Detroit in einer Automobilfabrik arbei- Roberto de Hollanda wuchs tete. Danach kehrte er nach in Südamerika und Europa Europa zurück und liess sich auf, studierte Politikwissen- nach Aufenthalten in Paris, schaften und Soziologie, Amsterdam und München 1953 schreibt Drehbücher, macht in Bern nieder, wo er Radio- Dokumentarfilme, übersetzte sendungen schrieb und mode- u.a. Gonzalo Torrente Balles- rierte, Englisch unterrichtete, ter, Rodrigo Rey Rosa und malte und meditierte. Kent Haruf. 3
→ 50. Todestag am 4. Dezember 2021 MEINRAD → Szenische Lesung auf Tournee I N G LI N Schwyz – Einsiedeln – Altdorf – Wädenswil – Schneesturm Stans – Luzern – Sarnen u. a. im Hochsommer Erzählungen «Inglin ist seit Jahren genau der, von dem viele sagen, man hätte ihn ‹nicht auf dem Schirm› und der deshalb allen so präsent ist. Die Frage ist doch vielmehr: Was macht den Kerl so interessant, dass er nicht verschwin- det? Er hat nie auf Effekt geschrieben. Er hat versucht, Verhältnisse zu beschreiben, wie sie SIND. Eine Haltung, L I M M AT die nach dem ganzen postmodernen Klimbim auf eine neue Art interessant ist.» Peter von Matt Mein- Herausgegeben von Ulrich Niederer rad Inglin ist einer der bekanntesten Unbekannten, sei- Nachwort von Usama Al Shahmani nen Namen kennen fast alle, seine Werke die wenigs- ca. 240 Seiten, Leinen bedruckt ca. sFr. 28.– / € 24.– ten. Dabei ist er ein grosser Könner in einem grossen ISBN 978-3-03926-021-8 Spektrum unterschiedlicher literarischer Genres, stilis- WG 1 111 tisch abwechslungsreich und sprachlich wohlkompo- September niert. «Schneesturm im Hochsommer» Meinrad Inglin, (1893–1971) versucht, sein vielfältiges Schaffen a bzubilden und da- aus Schwyz zählt zu den bedeu mit einen literarisch hochinteressanten und oft überra- tendsten Schweizer Schrift- → stellern. Für sein Werk (vor schend aktuellen Schweizer Klassiker wieder breiter Szenische Lesung: a llem Romane und Erzählun- noch Termine frei bekanntzumachen. gen, einzelne Aufsätze, Notizen und eine Komödie) wurde Inglin vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Grossen Schillerpreis und Foto © Keystone / Photopress Archiv dem Gottfried-Keller-Preis. Usama Al Shahmani, geboren 1971 in Bagdad und aufgewach sen in Qalat Sukar (Nasiriya), hat arabische Sprache und moderne arabische Literatur studiert, bevor er 2002 wegen eines Theaterstücks fliehen musste. Sein erster Roman «In der Fremde sprechen die Bäu- me arabisch» wurde mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt erschien sein Roman «Im Fallen lernt Foto AyȘe YavaȘ die Feder fliegen». Usama Al Shahmani lebt in Frauen- 4 feld.
→ Die Fiktion: Friedrich Glauser trifft im Jahr 1937 Georges S imenon in Saint-Jean-de-Monts am Atlantik URSULA HASLER D I E S C H I E R E WA H R H E I T → GL AUSER UND SIMENON Die Fiktion in der Fiktion: Ein Kriminal SCHREIBEN EINEN roman, der in jenem Ort spielt und den K R I M I N A L R O M A N L I M M AT sie gemeinsam schreiben → «Ursula Hasler kann schreiben, fl üssig, schlackenfrei, elegant.» Tages-Anzeiger In einem Seebad am Atlantik begegnen sich 1937 unverhofft zwei Meister: Friedrich Glauser, mit seinem letzten Geld angereist auf der Suche nach einem Mor- phiumrezept, und Georges Simenon, auf Urlaub im noblen Grand Hôtel de la Plage in Saint-Jean-de-Monts. Sie unterhalten sich, finden Gefallen aneinander – und ca. 340 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag ca. sFr. 34.– / € 29.– beschliessen, an Ort und Stelle gemeinsam einen ISBN 978-3-03926-020-1 Kriminalroman zu entwerfen. Simenon legt einen Toten WG 1 121 an den Strand, Glauser macht ihn zu einem Amerika- schweizer, Grund genug, Wachtmeister Studer an den August Atlantik abkommandieren zu lassen. Simenon lässt ihm Amélie Morel, die Tante des lokalen Inspektors, in die Quere kommen. Denn seinen Kommissar Maigret hat er in den Ruhestand geschickt. Und so spinnt der eine die Einfälle des andern weiter, nicht ohne Debatten: wozu es das Verbrechen in der Geschichte → braucht, welche Indizien zum richtigen Zeitpunkt auf Bestellen Sie Ihr Ursula Hasler Roumois ist in den Weg der Ermittler und Leserschaft gestreut wer- elek tronisches Lese Schaffhausen aufgewachsen exemplar den, wie man all die Fäden, Ficelles und Schnüre am und lebt in Baden. Sie studierte in Zürich Germanistik und Schluss richtig verknüpft. Als sich am Ende Recht und → Psychologie. Nach einem Stu- Die Autorin steht Gerechtigkeit bekämpfen, gefällt die Auflösung weder gerne für Lesungen dienjahr in Frankreich wurde Paris der Lebensmittelpunkt Studer noch Mlle Morel. Also finden Glauser und Sime- zur Verfügung. für fast zehn Jahre. Zurück non eine Lösung, die so unberechenbar ist wie das in der Schweiz, arbeitete sie als Übersetzerin und Dozentin wirkliche Leben. Ursula Hasler gelingt es virtuos, an der Dolmetscherschule Zü- sich in den Stil und die Vorgehensweise gleich zweier rich, danach als Professorin an der Zürcher Hochschule für Literaturgrössen einzufühlen und gleichzeitig mit Angewandte Wissenschaften. 2016 erschien im Limmat Ver- Augenzwinkern das fundiert recherchierte Pastiche lag ihr erster Roman «Blind- Foto AyȘe YavaȘ eines Wachtmeister-Studer-Romans zu erzählen. gänger». 5
→ «Solange die Löwen nicht schreiben l ernen, wird jede Geschichte die Jäger verherrlichen.» Afrikanisches Sprichwort → 11. Juli 2021: Verleihung Alemannischer Literaturpreis → Auftritte im Literaturclub SRF und am World Economic Forum WEF → Juni / Juli: Ausstellung Waldshut / Tiengen ca. 128 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag ca. sFr. 28.– / € 24.– ISBN 978-3-03926-022-5 WG 1 112 Schriftsteller sein heisst, mit anderen Stimmen zu reden. Zuerst aber heisst es zu lernen, mit der eigenen August Stimme zu sprechen. Sonst geschieht, wovor das afri- kanische Sprichwort warnt: Solange die Löwen nicht schreiben lernen, wird jede Geschichte die Jäger ver- herrlichen. Christoph Keller nimmt seine drei Poetikvorlesungen an der Universität St. Gallen vom Herbst 2020 zum Anlass, sein eigenes umfangrei- ches, vielstimmiges Werk neu zu besichtigen. Dabei geht es um schelmisches Erzählen, um das Sprechen mit anderen Stimmen, darum, wer für einen spricht, wenn Christoph Keller, geboren man es nicht selbst tut. Und darum, was das Lesen → 1963, ist der Autor zahlreicher von Büchern für das Lesen der Welt bedeutet und wie Der Autor steht preisgekrönter Romane, unter gerne für Lesungen anderem «Gulp», «Ich hätte das Lesen der Welt zum Schreiben von Büchern wird. zur Verfügung. das Land gern flach» und «Der Wie eine vierte Vorlesung fügt sich stimmig die Dankes- beste Tänzer». Zuletzt erschie nen von ihm «Jeder Krüppel rede für den Alemannischen Literaturpreis an. ein Superheld: Splitter aus dem Leben in der Exklusion» (Limmat Verlag) sowie als Her ausgeber (mit Jan Heller Levi) «The Essential June J ordan» (Copper Canyon Press). Keller, Foto AyȘe YavaȘ der über zwanzig Jahre in New York gelebt hat, schreibt 6 auf Deutsch und Englisch.
→ Eine fiktive Recherche von Niklaus Meienberg zu historischen Tatsachen Daniel de → Verfilmung von Werner Schweizer in Roulet Arbeit → «Ein Roman über das Geheimnis, das Geheimnis des Staates, aber auch die Geheimnisse der Menschen. Und ein Roman über die Macht der Fiktion.» Le Matin Dimanche Herbst 1977: Deutschland sucht fieberhaft nach dem von der RAF entführten Arbeitgeberpräsidenten Hans- Staatsräson Roman Martin Schleyer, im Jura rebellieren die Separatisten für einen unabhängigen Kanton – da verschwindet der Aus dem Französischen von Yves Raeber ca. 120 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag Offiziersaspirant Flükiger bei einer Nachtübung und ca. sFr. 28.– / € 24.– wird nach einem Monat in Frankreich tot aufgefunden. Titel der Originalausgabe: «L’Oiselier» ISBN 978-3-03926-019-5 Selbstmord, wird erklärt, was kaum jemand glauben WG 1 112 mag. In Paris erhält Niklaus Meienberg das Angebot einer grossen deutschen Zeitung für eine August Artikelserie. Beim «Tages-Anzeiger» hat er Schreibver- → Daniel de Roulet, geboren bot. Meienberg fährt in den Jura. Auf dem Rücksitz Der Autor spricht 1944, war Architekt und arbei seines Motorrads sitzt die Tochter des Bundespräsiden- Deutsch und steht tete als Informatiker. Seit 1997 gerne für Lesungen Schriftsteller. Autor zahlrei- ten Kurt Furgler, der sich für einen Kanton Jura ein- zur Verfügung. cher Romane, für die er in Frankreich mit verschiedenen setzt. Meienberg will eine Artikelserie schreiben und Preisen ausgezeichnet wurde. als Höhepunkt endlich Kurt Furgler interviewen. Aber Für sein Lebenswerk erhielt er 2019 den Grand Prix de Litté- was war mit Flükiger? Wurde er von Schmugglern rature der Kantone Bern und ermordet? Oder kam er der RAF in die Quere? Den Jura (CiLi). Zuletzt erschienen von ihm «Zehn unbekümmer- Separatisten? Dann werden nach einer Schiesserei im Foto André Würgler te Anarchistinnen» sowie Jura zwei Mitglieder der RAF verhaftet, Polizist «Brief an meinen Vater». Da- niel de Roulet lebt in Genf. Heusler, der im Fall Flükiger ermittelt, wird erschos- sen, und ein jurassischer Wirt an einer französischen Yves Raeber lernte Schau- spiel bei Jacques Lecoq in Autobahn tot aufgefunden. Mit Hilfe der fiktiven Paris, danach Engagements Recherche Meienbergs erzählt Daniel de Roulet von am Théâtre Populaire Romand, Théâtre de Vidy, Stadttheater drei Todesfällen, die bis heute nicht überzeugend auf- Basel, Staatstheater Stuttgart, Foto Sophie Kandaouroff Theater am Neumarkt Zürich. geklärt wurden und die im Dunkel der Geschichte zu Arbeitet als Regisseur, Spre- versinken drohen. cher und Literaturübersetzer. 7
→ Neue Gedichte 2010 – 2020 Fabio Pusterla → «Seine eindrucksvollen Gedichte, die in d ie Unfassbarkeit der Existenz münden, entste- In der vorläufigen Ruhe des Flugs hen im Umfeld einer konkreten, fassbaren Umwelt.» Neue Zürcher Zeitung Nella quiete provvisoria del volo In seinen jüngsten Lyrikbänden «Argéman» (2014) und «Cenere, o terra» (2018), die der Übersetzer Christoph Ferber in einer umfassenden Auswahl vor- stellt, lässt sich Fabio Pusterla von verschiedensten Beobachtungen, Begegnungen, Stimmen, Gesprächen oder Erinnerungen inspirieren. Seine Motive findet er bald in der gesellschaftlichen Realität, in den Ungereimtheiten des Alltags oder in der ihn stets aufs Limmat Neue herausfordernden Aktualität, bald in der Natur, deren philosophisch vertiefte Betrachtungen um den Gedichte italienisch und deutsch zentralen Gedanken von Zerstörung und Entstehung, Ausgewählt und übersetzt von Christoph Ferber Mit einem Nachwort von Georges Güntert Leben und Tod kreisen. Pusterlas Gedichte ca. 340 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag gehen den Weg zurück, gegen die Strömung, der ca. sFr. 38.– / € 38.– Quelle entgegen, um dem Vergessen zu trotzen, Erin- ISBN 978-3-03926-023-2 WG 1 163 nerungen zu bewahren. Vor der Natur, vor dem Ge- heimnis der Schönheit sind wir alle gleich, rufen uns Oktober seine Gedichte zu, und sie rufen zugleich die Mög- → lichkeit in Erinnerung, dass wir uns der reinen Biolo- Fabio Pusterla, geboren 1957 Der Autor steht in Mendrisio, lebt in Nord gie, dem Zufall und den blinden Kräften entziehen gerne für Lesungen italien und unterrichtet in Lu- zur Verfügung. können und dass Frieden möglich ist auf einer Erde, gano am Gymnasium sowie an der Università della Svizzera die uns trägt und ernährt, sofern wir verantwortungs- Italiana. Er ist Herausgeber der Reihe «Le ali» im Verlag voll mit ihr umgehen. Der Zyklus «Figurine Marcos y Marcos, hat einen d’antenati» (2020), in dem Gestalten aus unserer Ver- Grossteil des Werks von Phi- lippe Jaccottet übersetzt. gangenheit evoziert werden, rundet den Band ab. 2007 erhält Fabio Pusterla den Foto Nina Pusterla Gottfried-Keller-Preis und 2013 den Grand Prix Literatur für sein Gesamtwerk. Christoph Ferber, geboren 1954, wohnhaft auf Sizilien. Übersetzt Lyrik aus dem Italienischen, Französischen und Russischen. Christoph Ferber wurde mit dem Spezial- Foto Yvonne Böhler preis Übersetzung des Bundes- amts für Kultur und mit dem Paul-Scheerbart-Preis 8 ausgezeichnet.
→ «Alberto Nessi nimmt einen ganz eigenen Platz in der italienischsprachi- gen Literatur der Schweiz ein und ist einer der meistübersetzten und ange- sehensten Schriftsteller in den anderen Sprachregionen unseres Landes» Jury Grand Prix Literatur Das Frühjahr 2020, in Alberto Nessis melancholischen Aufzeichnungen erhält es Kontur. Noch einmal tau- chen die Stimmungen und kleinen täglichen Abenteuer vor uns auf, die viele in diesem speziellen Jahr erlebt Aus dem Italienischen von Maja Pflug ca. 100 Seiten haben: Angst wechselt sich ab mit einer seltsamen ca. sFr. 24.– / € 19.– Euphorie, dem Bedürfnis nach Innenschau und nach Titel der Originalausgabe: «Corona blues. Diario dell’anno 2020» Austausch und Verbrüderung zugleich, dem Bewusst- ISBN 978-3-03926-024-9 sein für die Zerbrechlichkeit des Lebens. Da sind WG 1 112 die Wartezeit im Supermarkt, die Spaziergänge im Wald, das Lesen, die Begegnung mit einem Freund oder August einem Wildkraut, Lobgesänge auf Einsamkeit und Alberto Nessi, geboren 1940 Geduld. Erinnerungen tauchen auf, die «bis anhin im → in Mendrisio, studierte an der Grand Prix Literatur Universität Freiburg Literatur- Nebel versunken waren», sogar die Vision einer indi- 2016 wissenschaft und Philosophie. Er ist verheiratet und hat zwei schen Prinzessin, die unerschütterlich durch das Töchter. Er unterrichtete ita- Bergell spaziert. Jetzt, wo wir mit dem Virus lienische Literatur in Mendri- sio, schrieb für Zeitungen und leben lernen müssen, erscheinen uns diese Frühlings- verfasste Hörspiele. Sein Werk monate als Zeit der Schwebe voller Spannung und wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Schweizer Hoffnung. Sich mit Nessis Worten an sie zu erinnern, Grand Prix Literatur für sein Foto AyȘe YavaȘ bedeutet nicht nur, sie wieder zu erleben, sondern Lebenswerk. Alberto Nessi lebt in Bruzella. auch, sie besser zu verstehen, um sich für alles weitere zu wappnen. Maja Pflug, geboren 1946 in Bad Kissingen, übersetzt seit über dreissig Jahren italie nische Literatur ins Deutsche. Sie lebt in München und Rom. Vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutsch-Italienischen Foto Georg Pflug Übersetzerpreis für ihr Lebenswerk. 9
→ Hexenprozesse waren Teufelsprozesse, denen fast ausschliesslich Frauen zum Opfer Walter Hauser fielen. Im Endeffekt waren es Morde, die von Anna Göldi –- staatlichen Gerichten an Frauen begangen wurden: Frauenmorde, Femizide. geliebt, verteufelt, enthauptet → Neue Schwerpunkte und Schlussfolgerungen Im neuen Anna-Göldi-Buch spielt der Churer Priester und Teufelsaustreiber Johann Joseph Gassner eine einflussreiche Rolle. Die von ihm entfachte Satans-Hys- terie befeuerte die letzten europäischen Hexenpro- Der letzte Hexen- zesse: 1775 im süddeutschen Kempten, 1779 im bünd- prozess und die nerischen Tinizong und 1782 in Glarus. Zwischen diesen drei Prozessen gibt es deutliche Unterschiede, Entdämonisierung aber auch interessante Gemeinsamkeiten. Der der Frau Limmat Göldi-Hexenprozess wurde zu einem der allerersten ca. 200 Seiten, grossen «Whistleblowing»-Fälle in Europa. Die 20 Abbildungen, gebunden öffentliche Debatte, welche die Publikation geheimer Überarbeitete und ergänzte Neuausgabe Prozessdokumente entfachte, hatte eine heilsame von «Der Justizmord an Anna Göldi» ca. sFr. 34.– / € 29.– Wirkung. Sie ebnete den Weg zu einer vom Dämonen- ISBN 978-3-03926-025-6 glauben befreiten Strafjustiz und besiegelte das Ende WG 1 941 der Hexenverfolgung, die in erster Linie eine Frauen- August verfolgung war. Was heute fast schon vergessen ist: Während Jahrhunderten wurden Frauen im christ lichen Europa kriminalisiert und dämonisiert, als Übeltäterinnen und natürliche Verbündete des Teu- fels. Als Jurist zeigt Walter Hauser die zeit geschichtlichen und rechtlichen Zusammenhänge des Dr. iur. Walter Hauser, gebo- Anna-Göldi-Prozesses auf. Als Journalist vermittelt ren 1957, aufgewachsen im er die dramatische und mysteriöse Schicksalsge- → Kanton Glarus. Der Ex-Kan- Der Autor steht tonsrichter war auch journa- schichte der Magd, die 1782 durch das Schwert hin gerne für Lesungen listisch tätig, u. a. als Redaktor gerichtet und 2008 durch das glarnerische Parlament und Vorträge bei der «Sonntagszeitung» zur Verfügung. sowie beim «Sonntagsblick». rehabilitiert wurde. Eine Geschichte, die bis heute Er initiierte die Anna-Göldi- bewegt, aufrüttelt, polarisiert. Stiftung, die sich gegen Justiz- und Behördenwillkür enga- giert und 2017 das Anna Göldi Museum in Glarus eröffnete. Im Limmat Verlag sind mehre- Foto Ursi Schnyder-Mahr re Sachbücher lieferbar, zuletzt erschienen ist «Hoffen auf Aufklärung: Ungelöste Morde in der Schweiz zwischen Ver- 10 folgung und Verjährung».
→ Werner Kriesi, Pfarrer, Freitodbegleiter seit über 20 Jahren Suzann-Viola Renninger → Fallgeschichten, philosophische, religiöse, rechtliche Hintergründe, Geschichte des Freitods WENN SIE KEIN FEIGLING SIND, Werner Kriesi, geboren 1932, lernt zuerst Schreiner, wird zum evangelikalen Prediger ausgebildet und H E R R P FA R R E R arbeitet nach einem Theologiestudium dreissig Jahre Werner Kriesi hilft sterben als reformierter Pfarrer. Kurz vor seiner Pensionie- Limmat rung bittet ein Gemeindemitglied: «Nächste Woche will ich sterben. Wenn Sie kein Feigling sind, Herr ca. 200 Seiten, Leinen bedruckt ca. sFr. 34.– / € 29.– Pfarrer …» Werner Kriesi sagt zu, und bald wird er ISBN 978-3-03926-017-1 Freitodbegleiter bei der Sterbehilfeorganisation Exit. WG 1 920 Seither hat Werner Kriesi hunderte Menschen beim Sterben begleitet. Unheilbar Kranke, Lebenssat- September te, Verzweifelte, Zufriedene. Von der jungen, an Krebs erkrankten Mutter über den Wissenschaftler mit beginnender Demenz bis zum katholischen Pries- ter, der mit Gott im Reinen ist. In zahlreichen Gesprächen hat Werner Kriesi der Philosophin Suzann- Viola Renninger aus seinem Leben und von seinen Freitodbegleitungen erzählt. Sie haben diskutiert über das Sterbenwollen, Sterbenkönnen, Sterbendür- fen. Eingeschoben sind Passagen über die morali- → schen Dilemmas, über philosophische und theologi- Die Autorin steht gerne für Lesungen sche Fragen, über die Geschichte des Freitods und der und Vorträge Schweizer Sterbehilfe und über den gesellschaftli- zur Verfügung. Suzann-Viola Renninger chen Wandel im Umgang mit dem Sterbewillen kran- promovierte nach einem Stu- dium der Naturwissenschaf- ker und verzweifelter Menschen. Herausge- ten in Philosophie an der Lud- kommen ist ein packendes, lebensnahes Buch, das wig-Maximilians-Universität München. Heute arbeitet sie sich von jeglichen Dogmatiken ab- und dem Erleben als Philosophin an der Univer- Foto: Giorgio von Arb sität Zürich und ist Leiterin zuwendet: dem, was Menschen dazu bewegt, die des Ressorts Philosophie der Tür zum Freitod aufzustossen. Volkshochschule Zürich. 11
→ «Die Bührle-Sage ist auch nach vier Jahrzehnten brandaktuell. Wer dieses Pionierwerk liest, versteht mehr vom Zusammenspiel von Weltpolitik, Waffen geschäft und kulturellem Mäzenaten- tum in der neutralen Schweiz.» Jakob Tanner → «Dass Emil Georg Bührle mit massiven Waffenverkäufen an die Nazis seine Bilder finanziert hat, ist bis heute ein absoluter Skandal.» Jean Ziegler Gewidmet dem Gründer der Werkzeugmaschinenfa- brik Oerlikon und Kunstmäzen Emil Georg Bührle, seinen Nachkommen in der dritten Generation sowie allen Neidern und Kulturpilgern. Die Auto- ca. 180 Seiten, etwa 75 Fotos und rin und Autoren der Saga gingen mit der Erstausgabe Dokumente, Broschur im Jahr 1981 ein publizistisches Wagnis ein. Eine 3., ergänzte Neuausgabe, Erstausgabe 1981 ca. sFr. 28.– / € 28.– Neubeurteilung von Dölf Duttweiler und Res Strehle ISBN 978-3-03926-026-3 zeigt, dass die Saga noch heute ihre Berechtigung WG 1 971 hat. Was, wenn Privatunternehmen und Topmanager September von Krisen und Notlagen profitieren? Eine politisch brisante Frage nimmt immer wieder aktuelle Formen an. Der Fall Bührle bleibt in der Geschichte ein Arche- typ. Zum hundertjährigen Jubiläum des Oerlikoner Konzerns gab es keinen Anlass für Ova- tionen: Der einstige Riese war geschrumpft, in viele Teile zerlegt und hatte das Waffengeschäft anderen Das Autorenkollektiv überlassen. Aber im Herbst dieses Jahres – die Firma Dölf Duttweiler, geboren Res Strehle, geboren 1951. 1954. Der frühere Reporter, wäre 115 geworden! – verlässt die Kunstsammlung Der ehemalige Chefredaktor des «Tages-Anzeigers» leitet Korrespondent und Produ- Emil Georg Bührle ihre einsame Villa an der Stadtgren- zent von SRF ist heute unab- heute das Qualitätsmonito- hängiger Filmemacher. ze, um mit ihren weltbekannten W erken in das mu- ring der Tamedia. seale Gebäude eines Stararchitekten einzuziehen. Die Ruedi Christen, geboren Jürg Wildberger, geboren 1952, war Frankreich- und Festschrift bleibt ein Präsent mit geschichtlichem 1950, war Chefredaktor von «Facts» und der «Weltwo- Bundeshaus-Korrespondent Tiefgang, elegant und mit feiner Ironie erzählt. für SRF und ist heute Inhaber che», gründete das SRF-Nach- von Rudolf Christen Kommu- richtenformat «10 vor 10». nikation. Heute ist er Kommunikations- und Wirtschaftsberater bei Rosa Lichtenstein (alias Hirzel.Neef.Schmid.Konsu- Isolde Schaad), geboren lenten. 1944, lebt als v ielfach ausge- 12 zeichnete Autorin in Zürich.
→ 22. Juli 2021 vor 150 Jahren: Lucy Walker b esteigt mit Melchior Ander- egg als e rste Frau das Matterhorn NATASCHA KNECHT PIONIER UND GENTLEMAN DER ALPEN Melchior Anderegg (1828 – 1914) war einer der be- DAS LEBEN DER rühmtesten Bergführer des 19. Jahrhunderts. In Zaun BERGFÜHRERLEGENDE bei Meiringen g eboren, wurde er Holzschnitzer, als MELCHIOR ANDEREGG Gemsjäger erwarb er sich die Kletterfähigkeiten. (1828–1914) UND Als Knecht des Grimsel-Hospiz begann er, englische DIE BLÜTEZEIT DER Alpinisten auf Bergspitzen zu leiten und glänzte schon bald mit Erstbesteigungen im In- und Ausland. ERSTBESTEIGUNGEN IN Andereggs Können und Umsicht, seine Intelligenz DER SCHWEIZ und seine Herzlichkeit führten ihm eine Reihe von Stammgästen zu, er prägte das Niveau für Bergfüh- L I M M AT rer, drei Mal wurde er vom Alpine Club nach London eingeladen. Auch lebenslange Freundschaften ent- 200 Seiten, gebunden, 54 Fotografien, Karten und Abbildungen standen, insbesondere zu Lucy Walker, die dank ihm Neuauflage, Erstausgabe 2014 als erste Frau auf dem Matterhorn stand, ihn gerne sFr. 36.– / € 36.– ISNB 978-3-85791-751-6 geheiratet hätte und die er – verheiratet und Vater WG 1 941 von zwölf Kindern – bis ins Alter von 73 Jahren in die Berge begleitete. Natascha Knecht Lieferbar erzählt mit dem Leben Andereggs gleichzeitig die faszinierende Blütezeit des Alpinismus, als unter nehmungslustige Engländer mit Hilfe der einheimi schen Führer die Schweizer Bergspitzen eroberten. «Natascha Knechts Buch über den berühmten Bergführer erzählt viel über die Zeit, als ‹wie aus heiterem Himmel› wohlhabende Städter ins Hoch gebirge, diese ‹Stätten des Grauens›, vordringen → Natascha Knecht arbeitet seit 25 Jahren als Journalistin. wollten.» Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Die Autorin steht Sie hat sich auf den Alpinis- gerne für Lesungen mus spezialisiert und schreibt und Vorträge für Publikationen wie Spiegel zur Verfügung. Online, Tagesanzeiger oder Schweizer LandLiebe. Als lei- denschaftliche Bergsteigerin kletterte sie bereits auf etliche Gipfel, die Melchior A nderegg als erster bestiegen, oder auf die er neue Routen gefunden hat. Aufgewachsen im Haslital Foto Thomas Senf im Berner Oberland, lebt sie heute in Zürich. 13
→ «Bardill hat sich in die Herzen einer grossen Leserschaft geschrieben.» LINARD BARDILL Schweizer Fernsehen SRF DER D KLEINE BUDDHA → GESCHICHTEN, LIEDER UND GEDICHTE Unveränderte Neuauflage des Bestsellers von 2012 Über Jahre schrieb Linard Bardill in der ‹Coop zeitung› eine Kolumne: über das Wetter, den Blick aus seinem Fenster, seine Erfahrungen auf der Bühne, über Politik. Das grösste Echo aber hatte er, wenn er L I M M AT AT über den ‹kleinen Buddha› schrieb, so nennt er seinen Sohn mit Downsyndrom. Dieser macht sein Leben 96 Seiten, gebunden anstrengend, weise und reich. «Der kleine SFr. 29.80 / € 29.80 Buddha» versammelt den ganzen Kosmos rund um ISBN 978-3-85791-686-1 WG 1 118 das Leben mit diesem ‹stillen Meister›. Die Kolumnen erzählen die Geschichten und Erlebnisse mit dem August besonderen Familienmitglied, das radikal im Jetzt lebt und seine Umgebung mit grossen Momenten be- schenkt. Die Gedichte sind seit seiner Geburt ent- standen und antworten poetisch auf das Leben mit ihm. Die beigelegte CD – eine Art Liederhörbuch, aufgenommen an Bardills Ateliertisch in Scharans – schliesst persönlich, lebenstief und klein-Buddha- Linard Bardill, geboren 1956 in Chur. Nach der Matura weise diesen Reigen aus Staunen, Leben und Begrei- per Autostopp nach Indien, fen. danach Theologiestudium. → Ab 1986 folgen bis heute Büh- Der Autor steht nenprogramme, CD s, Bücher gerne für Lesungen und Tourneen in Schweizer- und Konzerte deutsch, Hochdeutsch und Rä zur Verfügung. toromanisch für Kinder (z. B. «luege, was der Mond so macht» oder «Was i nid weiss, weiss mini Geiss») und Erwach sene («1 Traum & 12 Lieder», «Labyr inth», «Han di gära wie du wirsch»). Vielfach aus gezeichnet, u. a. mit dem Deut- Foto Toini Lindros schen Kleinkunstpreis und dem Salzburger Stier. Linard Bardill hat fünf Kinder und 14 lebt in Scharans GR.
Unser literarischer Usama Frühling Al Shahmani Im Fallen lernt die Feder fliegen Adelheid Duvanel Fern Limmat von Sämtliche Erzählungen 3. Auflage ISBN 978-3-03926-002-7 hier Limmat Limm Lim Li mat LI M M A T ISBN 978-3-03926-013-3 DANIEL A KUHN M I T D I R, IMA YUSUF Y E ¸SŞ I LÖ Z NELKEN BLATT ISBN 978-3-03926-012-6 L I M M AT ISBN 978-3-03926-015-7 15
→ 125 Jahre Friedrich Glauser → 2. Auflage Juni → Friedrich Glausers Zelle, 28. Mai – 10. Juli Galerie Litar, Zürich, litar.ch «Ein wunderbarer Thesaurus zu Glauser.» Thomas Christa Baumberger Wörtche, Culturmag «Eine Fundgrube.» Man- FRIEDRICH fred Papst, DLF Kultur «Ein gewichtiges G LAUS ER Lebenslesebuch, ein reichhaltiges Panorama.» Alexan- «jeder sucht sein paradies …» der Kluy, Buchkultur «Das fein gestaltete Buch Briefe, Berichte, Gespräche Limmat bietet einen beeindruckenden Zugang zum fragilen wie faszinierend kreativen Leben eines Unbeugsamen, dessen Charme und stilistischer ‹Klangreichtum› die Lektüre besonders lohnend macht.» Michael Bor- 520 Seiten, gebunden, 85 Abbildungen rasch, Schwäbische Zeitung und Dokumente SFr. 64.– / € 58.– ISBN 978-3-03926-005-8 «Ich habe Sehnsucht nach Abwechslung, nach WG 1 971 Unruhe und sonstigen → romantischen Dingen.» Werbemittel: Plakat A3 125 Jahre Lieferbar Friedrich Glauser Limmat Verlag 12 5 J A H R E FRIEDRICH Foto vermutlich Robert Binswanger G LA U SER Bildnachweis: Für den Umschlag dieser Vorschau und der Essays «Solange die Löwen nicht schreiben Schweiz lernen» von Christoph Keller wurde das Werk «Pétales et jardins de la nymphe Ancolie» von Max Auslieferung Ernst verwendet (© Pro Litteris). Die Fotografien ava Verlagsauslieferung von Vincent O. Carter stammen von Margrit Bau- Centralweg 16 mann (Staatsarchiv des Kantons Bern). Die Fotogra- fie auf dem Umschlag von Meinrad Inglin hat Dino 8910 Affoltern a. A. Reichmuth auf Unsplash zur Verfügung g estellt. Telefon 044 762 42 00 Vertreter Deutschland Für den Umschlag von Ursula Hasler wurde das Ge- Telefax 044 762 42 10 Hans Frieden mälde von René Levrel, «L’Hôtel de la Plage», ver- Verlag avainfo@ava.ch Deutschland, Österreich c/o g.v.v. wendet. Von KEYSTONE stammt die Fotografie auf & übrige Länder Groner Strasse 20 Daniel de Roulets Umschlag. Bei Fabio Pusterla Limmat Verlag Vertreter 37073 Göttingen wurde das Gemälde «Paesaggio» von Sergio Emery Quellenstrasse 25 Giovanni Ravasio Auslieferung Telefon 0551 797 73 90 verwendet (© Matteo Emery). Der Umschlag von 8031 Zürich Ravasio GmbH gva Gemeinsame Telefax 0551 797 73 91 Walter Hauser zeigt «Anna», Malerei in Wachs von Telefon 0041 44 445 80 80 Patrick Lo Giudice. Natascha Knechts Umschlag Verlagsvertretungen Verlagsauslieferung g.v.v@t-online.de zeigt den Bergführer Melchior Anderegg und Leslie Telefax 0041 44 445 80 88 Heliosstrasse 18 Postfach 2021 Stephen in London. Die Fotografie für Linard vertrieb@limmatverlag.ch 8032 Zürich 37010 Göttingen Vertreterin Österreich Bardills «Der kleine Buddha» hat Sanna Wittwer- presse@limmatverlag.ch Telefon 044 260 61 31 Telefon 0551 384 200 0 Anna Güll Bardill geschossen. Vermutlich von Robert lektorat@limmatverlag.ch Telefax 044 260 61 32 Telefax 0551 384 200 10 Telefon 0043 699 19 47 12 37 Binswanger stammt die Fotografie von Friedrich www.limmatverlag.ch g.ravasio@bluewin.ch bestellung@gva-verlage.de anna.guell@pimk.at Glauser auf dieser Seite.
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