LINO MARTSCHINI - PIERRE-MARC BOUCHARD NLA aktuell - EV Zug
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DAS MAGAZIN ZUM EVZ I AUSGABE NR. 6 Saison 2015 / 2016 I März 2016 NLA aktuell PIERRE-MARC BOUCHARD Postausgang RAPHAEL DIAZ Meine Welt LINO MARTSCHINI www.victor-hotz.ch www.victor-hotz.ch
Editorial 3 INHALT NLA-Playoff4 Trainerkolumne 9 KURZFRISTIGER UND NLA aktuell EISZEIT-Oscar11 10 LANGFRISTIGER ERFOLG Blickpunkt13 Hans-Peter Strebel 15 Liebe EVZ-Freunde Meine Welt 18 Es gibt kein besseres Beispiel für den kurzfristigen Erfolg und dessen Wirkungskraft als die The Hockey Academy 23 Playoffs im Eishockey. Wer vorher 6 Monate lang unter den Erwartungen geblieben ist, kann Playoff-Kampagne26 innerhalb von 6 Wochen alles wiedergutmachen. Kritik und Pfiffe in Lob und Euphorie ver- 50 Jahre EVZ 31 wandeln. Abrakadabra – wer den Meistertitel gewinnt, hat doch vorher alles richtig gemacht! Wer von September bis Februar auf Erfolgskurs war, kann im schlimmsten Fall innerhalb EVZ-History35 von 8 Tagen alles verlieren. Wer in den Playoffs versagt, ist – eben – ein Versager und hat EVZ-Schüleraktion38 alles falsch gemacht! Postausgang43 Eis-Cocktail44 So brutal ist die Betrachtungsweise bei manchen Eishockeyfans und Medien. So brutal und so ungerecht. Denn richtig ist es natürlich nicht, bei einem allfälligen Ausscheiden in der ersten Playoff-Runde alles in Frage zu stellen, was vorher als gut bewertet wurde. Vier von acht Mannschaften, die jetzt noch vom Meistertitel träumen, werden nach dem Viertelfinal in die Ferien geschickt – selbst wenn alle acht in Topform sind. Deshalb darf man dem EVZ nach dem vierten Platz in der Qualifikation und der souveränen Playoff-Qualifikation schon jetzt zu einer guten Saison gratulieren – unabhängig vom Ausgang der Playoff-Serie gegen Lugano. Mehr zum Playoff-Start auf den Seiten 4–7. Auf der andern Seite gibt es – wir bleiben im Schweizer Eishockey – kein besseres Beispiel für den langfristigen Erfolg als die Hockey Academy des EVZ. Seit zwei Jahren wird viel ERSTMALS NLA 35 Vor 40 Jahren schaffte der EVZ erstmals Geld und noch mehr Kompetenz und Energie in dieses Ausbildungsprojekt investiert, damit den Aufstieg in die NLA. Wie viele Spieler dereinst, wie es Präsident und Academy-Mentor Hans-Peter Strebel formuliert, in Zug die der Aufstiegsmannschaft 1976 kennen beste und fundierteste Eishockeyausbildung angeboten werden kann und die erste Mannschaft Sie noch? mit einem Stamm an selber ausgebildeten Spielern regelmässig um den Titel spielt. Aber Strategien für den langfristigen Erfolg brauchen immer Zeit und Nachhaltigkeit. Deshalb wird es noch einige Jahre dauern, bis man beim EVZ Jahr für Jahr diese Früchte ernten kann. Was Hans-Peter Strebel an der Förderung von jungen Menschen fasziniert, lesen Sie auf den Seiten 15 und 16. Im Interview auf Seite 17 nimmt er Stellung zum geplanten Sport-Campus in Cham. Der EVZ tut beides: Er investiert – wie alle anderen – in den kurzfristigen Erfolg mit einer schlagkräftigen ersten Mannschaft und – mehr als die meisten anderen – in den langfristigen 31 50 JAHRE EVZ 2017 feiert der EVZ seinen Erfolg mit eigenem Nachwuchs. 50. Geburtstag. Die Vor bereitungen auf das Jubi- Aber in diesen Wochen, das ist klar, freuen wir uns vor allem über den kurzfristigen Erfolg. läumsjahr sind schon lange angelaufen. Willkommen in den Playoffs – und viel Spass beim Lesen des neuen EVZ-Magazins! Eugen Thalmann 38 ANZEIGE GRATIS STAUBSAUGENNACH DER WASCHSTRASSE -25%! 23.- statt 31.- CHF GUTSCHEIN* SCHÜLERAKTION GOLD mit Unterboden *Gültig bis SONNTAG 01.05.2016. Nicht Kumulierbar! Die EVZ-Schüleraktion war ein durch- schlagender Erfolg. Das zeigen die Feed backs von Lehrpersonen, Schülern und Spielern. EVZ16 Titelbild: 7 Tage EVZ-Stürmer Lino Martschini GEÖFFNET MIT 35 STAUBSAUGERPLÄTZEN! (Foto Bruno Arnold).
NICHTS FÜR SCHWACHE NERVEN! Pierre-Marc Bouchard, Daniel Sondell, Lino Martschini und Jarkko lmmonen (von links) wollen auch in den Playoffs jubeln. Der EVZ spielt im Playoff-Viertelfinal gegen Lugano – ein hochbrisantes Duell und nichts für schwache Nerven! Wer bleibt cooler? D as Duell zwischen dem Vierten und Fünften der Qualifikation verspricht nicht nur aus sport- lichen Gründen Emotionen und Spek- takel hoch drei. Es sind die Vorgeschich- Und jetzt soll ausgerechnet Doug Shedden diese schwarze Serie beenden! Der 55-jährige Kanadier, der am 25. Oktober das Kommando von Patrick Fischer übernommen hat, als Lugano ten von Spielern und Trainern, die nach einem miserablen Saisonstart am dieser Parte eine spezielle, brisante Tabellenende angekommen war. Der Note geben. Mann, der den EVZ zwischen 2008 und 2013 fünfmal in den Halbfinal führte, EVZ-Headcoach Harold Kreis war der bevor er 2014 die Playoffs verpasste und letzte Trainer, der mit dem HC Lugano von Zug vorzeitig Abschied nehmen einen Meistertitel holen konnte. Es musste. Das hofft man jedenfalls beim war im Jahr 2006 und der letzte von HC Lugano, der unter dem ehemali sieben Titeln für die Tessiner, die in gen Zuger Trainer die Spur wieder ge- den Playoffs seither immer in der ersten funden und die Playoff-Qualifikation Runde gescheitert sind. Vor drei Jah- ebenso problemlos geschafft hat wie der ren auch an den Zugern, welche die hart EVZ. Als Belohnung gab’s für den umkämpfte Serie im 7. Spiel vor eige- Trainer eine vorzeitige Vertragsverlän- nem Publikum mit einem 4:1-Sieg für gerung bis 2018. sich entscheiden konnten.
NLA-Playoff 5 Für Brisanz sorgen auch die ehemaligen Teamkollegen beim Gegner. Die EVZ- Verteidiger Dominik Schlumpf und Johann Morant schafften den grossen Durchbruch in Lugano ebenso wenig wie die Lugano-Stürmer Alessio Bertaggia und Janick Steinmann in Zug. Alessandro Chiesa, vier Jahre lang der Abwehr- Haudegen und einer der Fan-Lieblinge beim EVZ, macht jetzt in Lugano aus den gegnerischen Stürmern Kleinholz. Und da ist noch Damien Brunner, der einstige Star und Liga-Topscorer im EVZ-Dress. Ihm haben einige Zuger Fans immer noch nicht verziehen, dass er nach der NHL den lukrativen Vier- jahresvertrag im Tessin unterschrieben hat, obwohl sich der EVZ notabene gar Josh Holden und Reto Suri freuen sich über einen Torerfolg gegen Lugano. nicht um seine Rückkehr bemüht hatte. Topscorer abgelöst, Lino Martschini k assiert und die Defensivarbeit diszi- Sportliches Spektakel verspricht die und Pettersson waren mit je 26 Treffern plinierter verrichtet. Die Defensive-first- Offensivpower der beiden spielstarken die erfolgreichsten Torschützen in Strategie der Trainer wurde beim EVZ und angriffsfreudigen Mannschaften. der Qualifikation. Beide Mannschaften in den letzten Wochen nicht mehr so Der Holden-und-lmmonen-Sturm beim verfügen mit Tobias Stephan und konsequent umgesetzt wie noch in der EVZ und das Trio Klasen-Martensson- Elvis Merzlikins auch über einen über- ersten Saisonhälfte. Auf der andern Pettersson gehören zum Besten, was die durchschnittlichen Torhüter. Deshalb Seite haben die Zuger hinter den ZSC Liga offensiv zu bieten hat. Pierre- dürfte entscheidend sein, wer als Team Lions (125) immer noch am zweit Marc Bouchard hat Pettersson als Liga- kompakter steht, weniger Strafen wenigsten Gegentore (138) kassiert! DIE TOP 3 EVZ LUGANO EVZ LUGANO NLA-SCORERLISTE PLUS/MINUS-BILANZ DER REGULAR 1. Bouchard 67 7. Klasen 49 Ramholt +17 Brunner +16 SEASON 3. Martschini 54 8. Pettersson 48 Grossmann +11 Martensson +15 8. Holden 48 26. Martensson 35 Lammer +10 Bertaggia +11 TORE STRAFMINUTEN Martschini 26 Pettersson 26 Morant 116 Chiesa 74 lmmonen 24 Hofmann 17 Suri 73 Vauclair 53 Holden 18 Klasen 14 Marchon 62 Pettersson 52 Suri 18 Bertaggia 14 POWERPLAY-EFFIZIENZ ASSISTS 22.16 % 16.40 % Bouchard 55 Klasen 35 Sondell 34 Martensson 24 PENALTYKILLING-EFFIZIENZ Holden 30 Pettersson 22 81.91 % 81.56 % DEFENSEMEN SCORER SAVE-QUOTE TORHÜTER Sondell 38 Ulmer 19 Stephan 91.54 % Merzlikins 92.23 % Ramholt 18 Chiesa 14 Grossmann 13 Furrer 14 ZUSCHAUER REGULAR SEASON 6486 5783
Stuber Tag Samstag 19. März 2016 9 bis 16 Uhr Einladung zum Stuber Tag 2016 · Erlebniswelten und Inspirationen für Umbau und Renovation · Neuheiten und Trends rund um Küchen und Innenausbau Samstag, 19. März Auch dieses Jahr haben wir renommierte Aussteller dazu eingeladen, mit uns stilvolle Erlebnis- 9 bis 16 Uhr welten für den Stuber Tag 2016 zu kreieren. In unserer Sonderschau auf über 2000 m2 präsentieren wir Ihnen die aktuellen Trends und Neuheiten im Bereich Küchen und Innenausbau. Erlenstrasse 1 Planen Sie einen Umbau oder eine Renovation? Lassen Sie sich vom stilvollen Ambiente und 6343 Rotkreuz den vielfältigen Wohn- und Kücheneinsichten inspirieren, und erörtern Sie mit Experten, wie Ihr Eigenheim in ästhetischer und funktionaler Hinsicht gleichermassen gewinnen könnte. Die Aussteller in unserer Sonderschau AMC Schweiz | Breitenstein – alles aus Stein | bulthaup | Elbau | Erzinger Audio-Video | Etzel Verlag | Fors | Franke | FRXSH | Gaggenau | Galerie Greulich | Glaspunkt | Herzog-Elmiger Holz + Furniere | Hürlimann Fenster | Liebherr | Maler Blaser | Miele | Müller Elektro | Radler Raum & Design | Richner Plättli | Schaller – Metallbau | Siemens | Solid – Tische | Stöcklin | Suter Inox | Teppiche + Parkett CC AG | V-Zug | Vaporsana – Wellness Swiss made | Wesco | Wirz Tapeten Stuber Team AG, Erlenstrasse 1, 6343 Rotkreuz Telefon 041 799 87 00, info@stuberteam.ch, www.stuberteam.ch
NLA-Playoff 7 STATISTIK EVZ – LUGANO REGULAR SEASON QUALIFIKATION 2015/2016 Lugano – EVZ 2:5 EVZ – Lugano 5:1 EVZ – Lugano 3:4 Lugano – EVZ 1:2 EVZ – Lugano 3:2 n.V. Lugano – EVZ 3:2 n.V. QUALIFIKATION 2014/2015 Lugano – EVZ 2:3 n.V. EVZ – Lugano 1:7 Lugano – EVZ 2:4 Lugano – EVZ 3:1 EVZ – Lugano 3:2 EVZ – Lugano 7:4. QUALIFIKATION 2013/2014 EVZ – Lugano 5:4 n.V. Lugano – EVZ 3:5 EVZ – Lugano 2:4 Lugano – EVZ 2:1 Mit Ex-EVZ-Trainer Doug Shedden an der Bande hat sich der HC Lugano nach dem miserablen Saisonstart wieder aufgefangen. Lugano – EVZ 2:3 n.P. EVZ – Lugano 1:2 QUALIFIKATION 2012/2013 Im bisherigen Saisonvergleich führen Ob der Heimvorteil entscheidend ist? EVZ – Lugano 0:3 Lugano – EVZ 7:4 die Zuger 4:2 nach Siegen und 12:6 Im letztjährigen Playoff-Viertelfinal EVZ – Lugano 3:1 EVZ – Lugano 2:1 nach Punkten. Das ist jetzt nur noch gegen Davos (Endstand 2:4) haben die Lugano – EVZ 3:2 n.V. Lugano – EVZ 3:4 Makulatur. Genauso wie die schwache Zuger alle drei Heimspiele in der Form der beiden Mannschaften nach der BOSSARD Arena verloren. Das wird BILANZ AKTUELLE SAISON frühzeitig feststehenden Playoff-Qualifi- diesmal nicht mehr passieren! ● 4:2 Siege für den EVZ kation (EVZ: 3 Siege aus den letzten neun Spielen, Lugano: zwei Siege aus Text: Eugen Thalmann BILANZ LETZTE SAISON den letzten 7 Spielen). Fotos: Felix Klaus 4:2 Siege für den EVZ Die Viertelfinalserie kündigt sich so of- fen und hartumkämpft an wie die letz- PLAYOFFS ten beiden Duelle in der Regular Season, die mit 3:2-Siegen nach Ver- Viertelfinal 2012/2013: EVZ – Lugano 4:3 längerung für das jeweilige Heimteam Viertelfinal 2001/2002: Lugano – EVZ 4:2 endeten. Wenige Tore, dafür umso Halbfinal 1998/1999: Lugano – EVZ 4:1 mehr Zweikämpfe und viele Strafen – Viertelfinal 1992/1993: Lugano – EVZ 4:1 nichts für schwache Nerven! Bilanz: 3:1 Serien für Lugano EX-SPIELER EX- LUGANESI BEIM EVZ Dominik Schlumpf (2011 – 2014) ANZEIGE Johann Morant (2012 – 2013) EX - ZUGER BEI LUGANO Alessandro Chiesa (2010 – 2014) Alessio Bertaggia (2013 – 2014) Janick Steinmann (2004 – 2010) Damien Brunner (2008 – 2013) Coach Doug Shedden (2008 – 2014)
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Trainerkolumne 9 «EINSATZ, FOKUS UND DISZIPLIN» Harold Kreis über die EVZ-Chancen in den Playoffs. Liebe EVZ-Freunde! I n der Regular Season haben wir mit der Playoff-Qualifikation und dem vierten Platz unsere Ziele erreicht. Deshalb steige ich mit einem sehr guten Gefühl in das Saisonfinale. haupt. Vor allem für die besser platzier ten Mannschaften, die in der ersten Runde doppelt unter Druck stehen, weil man sie automatisch favorisiert und von ihnen einen Sieg erwartet. Dabei Wir haben gute Trümpfe in der Hand, um auch in den Playoffs erfolgreich zu sein: Ein Team mit Charakter, das zusammenhält. Eine Mannschaft, die schnell und kompakt spielen kann. Die Dass die Mannschaft nach dem frühzei beginnt in den Playoffs eine neue Sai- offensiv und defensiv ausgeglichen tigen Erreichen der Playoffs in den son. Es gibt keinen Ersten und keinen besetzt ist und ebenso gut Tore schies- letzten Wochen nicht mehr so konse- Achten mehr. Alle beginnen wieder sen wie Tore verhindern kann. Aber quent gespielt hat, ändert nichts bei null. Was in den 50 Spielen vorher all dies zählt nur, wenn die drei wich- daran und hat für mich nichts mit den war, spielt keine Rolle mehr. Dass tigsten Voraussetzungen erfüllt sind: Playoffs zu tun. der überlegene Qualifikationssieger Einsatz, Fokus und Disziplin – Disziplin ZSC Lions in den letzten beiden Jah in Bezug auf das Halten der Position, Jetzt spielen wir um die Meisterschaft – ren gegen die Achten Lausanne und Biel auf die Scheibenkontrolle und auf die und die erste Challenge ist der Viertel- sieben Spiele brauchte, um sich durch- Strafen! final! Diese Serie zu überstehen, ist für zusetzen, unterstreicht dies deutlich. mich die schwierigste Aufgabe über- Mit Lugano treffen wir auf einen Geg- ner, der ähnliche Tugenden hat wie wir. Das Team war schon immer sehr stark besetzt und hat in den letzten Monaten gezeigt, dass es das spieleri sche Potenzial auch ausschöpfen kann. Es ist läuferisch und offensiv stark und spielt auch defensiv konsequent. Ich erwarte eine spannende und ausge glichene Serie, die diejenige Mann- schaft gewinnen wird, die im entschei- denden Moment ihre Topleistung ab rufen kann. ● Sportliche Grüsse Harold Kreis, EVZ Head-Coach ANZEIGE Harold Kreis: «In den Playoffs beginnt eine neue Saison» (Foto Felix Klaus)
10 NLA aktuell JEDER PASS EIN Typisch Pierre-Marc Bou- chard: Der Puck klebt am Stock, die Augen suchen den Mitspieler, sein Pass TREFFER! findet ihn. Zum vierten Mal in den gekommen ist, hat eine andere Formu- Torhüter Tobias Stephan der wert- lierung Gültigkeit erlangt: Jeder Pass vollste Spieler der Zuger Mannschaft letzten sechs Saisons ein Treffer! und ein valabler Anwärter auf den stellt der EVZ mit Pierre- Swiss Award für den Most Valuable Auch Glen Metropolit und Linus Omark Player (MVP) der Saison 2015/2016. Marc Bouchard den machten die Mitspieler mit ihren Zu- Liga-Topscorer. spielen zu Torschützen. Aber so genia Nach Glen Metropolit, Damien Brunner le, unerwartete, raumöffnende, milli- und Linus Omark (heute Topscorer bei metergenaue und pfannenfertige Pässe Salalat Yulaev Ufa in der KHL) ist Pier- J eder Schuss ein Treffer, sagt man gewöhnlich. Meistens weniger als Lob an die Torschützen, sondern vielmehr als Kritik am gegnerischen Torhüter gedacht. Bei Red Laurence und wie die EVZ-Nummer 96 schlug keiner in der EVZ-Vergangenheit und schlägt keiner heute in der ganzen Liga. EVZ- Meisterspieler Wes Walz, der mit Bouchard beim NHL-Klub Minnesota re-Marc Bouchard der vierte EVZ-Top- scorer in den letzten sechs Qualifika tionsrunden. Eigentlich käme noch ein fünfter Zuger NLA-Topscorer dazu: Josh Holden wurde in der Saison Heinz Jenni war es umgekehrt. Der Wild jahrelang zusammenspielte, hat 2009/2010 Zweiter hinter ZSC-Stürmer Kanadier schoss den EVZ in der Saison es in einem Interview mit dem EVZ- Randy Robitaille, hatte aber den besse- 1986 / 1987 mit 62 Saisontoren in die Magazin treffend formuliert: «Egal, wo ren Punkteschnitt pro Spiel (1,37) als NLA. Heinz Jenni, der erfolgreichste du hinläufst, Pierre-Marc Bouchard der Sieger (1,3). Vier Absenzen koste EVZ-Torschütze aller Zeiten, machte wird dich immer finden! Er ist der ta- ten ihn damals den Titel. in den 70er-Jahren aus zwei Chancen lentierteste Spieler mit dem Puck am problemlos drei Tore. Stock, den ich je gesehen habe.» Erfreulich: Mit Reto Suri und Lino Martschini sind in den letzten Jahren Bei Pierre-Marc Bouchard kommt eine Kein Zweifel: Die EVZ-Nummer 96 von auch zwei Zuger mit Schweizer Pass neue Dimension dazu. Für den Franko- heute – früher skorte Damien Brunner regelmässig im exklusiven Kreis der kanadier, der letzte Saison zum EVZ mit derselben Nummer – ist neben Top 50 zu finden. (ET) ●
EISZEIT-Oscar 11 DIE EVZ-SPIELER IN DEN TOP 50 DER NLA-SCORERLISTE DER REGULAR SEASON 2009–2016 SAISON 2009 / 2010 T A P SAISON 2012 / 2013 T A P SAISON 2015 / 2016 T A P 2. Holden 30 33 63 1. Omark 17 52 69 1. Bouchard 12 55 67 4. Brunner 23 35 58 3. Brunner 25 32 57 3. Martschini 26 28 54 21. McTavish 22 19 41 22. Holden 18 18 36 8. Holden 18 30 48 35. Christen 14 20 34 34. Zetterberg 16 16 32 12. Immonen 24 17 41 46. Diaz 4 27 31 41. Martschini 17 13 30 18. Sondell 4 34 38 45. Diaz 7 22 29 29. Suri 18 16 34 SAISON 2010 / 2011 T A P 1. Metropolit 15 38 53 SAISON 2013 / 2014 T A P T = Tore 3. Holden 16 36 52 10. Earl 20 18 38 A = Asissts 8. Brunner 19 27 46 15. Suri 12 24 36 P = Punkte 18. Diaz 12 27 39 16. Schremp 9 27 36 28. Christen 17 17 34 24. Holden 13 20 33 37. Casutt 18 14 32 45. Martschini 15 12 27 49. Schnyder 14 14 28 SAISON 2014 / 2015 T A P SAISON 2011 / 2012 T A P 3. Bouchard 17 34 51 1. Brunner 24 36 60 4. Martschini 23 24 47 17. Christen 15 24 39 7. Earl 19 26 45 18. Holden 16 21 37 15. Suri 15 24 39 20. Metropolit 15 21 36 21. Sondell 6 30 36 27. Wozniewski 11 23 34 33. Holden 15 16 31 35. Casutt 8 23 31 49. Grossmann 4 22 26 48. Schnyder 14 13 27 Pierre-Marc Bouchard nimmt den Dank seiner Mitspieler entgehen. EISZEIT-OSCAR FEBRUAR 2016 In dieser Rubrik vergibt die EISZEIT-Redaktion während der Hockeysaison in jeder Ausgabe drei Auszeichnungen für besondere Leistungen. Hier unsere Wahl für die im Februar abgeschlossene Qualifikationsrunde 2015 / 2016. 96 Pierre-Marc Bouchard 46 Lino Martschini 51 Tobias Stephan Der neue Topscorer der Liga. Schlägt geni- Wie im letzten Jahr der beste Schweizer Auch in der zweiten Zuger Saison der ale Passe, hat eine grandiose Spielübersicht Scorer. Dürfte mit dem ersten WM-Aufge Rückhalt seiner Mannschaft. Verliert auch und ist der MVP seiner Mannschaft. bot belohnt werden. in heissen Momenten nie die Ruhe.
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Blickpunkt 13 STEPHANSTAGE! Stephanstag ist am 26. Dezember. Jetzt kommen die wo der EVZ die ersten beiden Spiele 1:0 und 4:3 gewonnen hatte und auch Playoffs und die Stephanstage! beim dritten Gastauftritt 2:0 in Führung lag, bis Marc Wieser den Zuger Goalie E s ist kein Zufall, dass von den acht Playoff-Mannschaften genau jene zwei am längsten zittern mussten, die auf der wichtigen Torhüterposition Probleme hatten: die e hemalige NHL-Keeper (241 Spiele) und Stanley-Cup-Sieger 2006 mit Carolina liefert bei den Kloten Flyers zwar immer noch ausgezeichnete Leistungen ab, aber nicht mehr so kon- über den Haufen fuhr. Stephan musste verletzt aufgeben, der EVZ verlor nach dieser Unsportlichkeit Spiel und Serie. Die Fangquote des EVZ-Keepers in der Kloten Flyers und der SC Bern. stant wie früher. Es würde nicht abgelaufenen Qualifikation von 91.54 % überraschen, wenn im Playoff-Viertel- kommt nicht mehr ganz an den letzt- Die Berner quälten sich nach dem ver- final gegen Davos der fast 20 Jahre jährigen Wert von 92.44 % heran, was letzungsbedingten Ausfall von Stamm- jüngere Luca Boltshauser eine Chance sicher mit dem Nachlassen des ganzen goalie Marco Bührer zuerst mit Backup erhalten würde. Defensivverbunds in den letzten Wochen Janick Schwendener und danach mit zusammenhängt. Goalietrainer Peter dem tschechischen Neuzuzug Jakub Gut, wer einen Torhüter hat, auf den Mettler zweifelt nicht daran, dass Tobias Stepanek über die Runden. Beide haben man sich hundertprozentig verlassen Stephan in den Playoffs wieder kon- eine Fangquote von unter 90 %. Im kann! Vor allem im entscheidenden stante Topleistungen zeigen wird. «In nächsten Jahr mit dem Noch-Davoser Moment. Ja im entscheidenden Moment den wichtigen Momenten wird er Leonardo Genoni im Tor wird man sogar noch mehr als sonst! Wie der mit seinem Können, seiner Ruhe und wieder einen anderen SCB sehen. EVZ auf Tobias Stephan. Wie im letz- seinem Selbstbewusstsein den Unter- ten Jahr, als Tobias Stephan den schied ausmachen. Aber auch er braucht Beim Team von Sean Simpson neigt späteren Meister HCD mit seinen Leis- die Unterstützung des Kollektivs!» sich die lange Karriere des 41-jährigen tungen zur Verzweiflung trieb. Un Martin Gerber dem Ende zu. Der beeindruckt vom Publikum in Davos, Freuen wir uns auf Stephanstage! (ET) ● Reto Suri bedankt sich bei Tobias Stephan.
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EVZ aktuell 15 VISIONÄR MIT NACHHALTIGKEIT Wenn sich etwas wie ein roter Faden durch das Leben von EVZ-Präsident Hans-Peter Strebel zieht, dann ist es die Faszination für die Zukunft und für die Förderung von jungen Talenten. W enn der Präsident hoch oben auf der Tribüne ein Spiel des EVZ verfolgt, dann lebt er genauso emotional den Moment wie die übrigen Zuger Fans in der BOSSARD Arena. Er geht mit, er freut und ärgert sich, er hofft und leidet, er gewinnt und verliert mit seiner Mannschaft. «Ein Meistertitel mit dem EVZ wäre für mich das höchste der Gefühle», hat der Mann, der in den neunziger Jahren einst den Fan-Club «Freiämter Team for EVZ» ins Leben rief, schon bei seinem offiziellen Amtsantritt im Herbst 2015 gesagt. Doch ein Sieg kann noch so begeisternd und eine Niederlage noch so frustrie- rend sein – für Hans-Peter Strebel gibt es etwas, das für ihn genauso wichtig ist wie das aktuelle Ergebnis oder der momentane Tabellenstand: dass die Langfristiges Denken: EVZ-Präsident und Academy-Mentor Hans-Peter Strebel. langfristige Perspektive stimmt! Dass die Weichen für die Zukunft richtig gestellt sind, dass diese Zukunft mit der Roboterisierung in verschiedenen Be- scheitern. Wichtig ist, dass man die Förderung von jungen Talenten lang- reichen unseres Lebens wird noch eine sen jungen Leuten eine Chance gibt und fristig abgesichert wird und dass alle im grosse Entwicklung machen», glaubt sie in ihrer Entwicklung unterstützt. EVZ-Boot in diese Richtung ziehen der promovierte Naturwissenschaftler. Denn die Zukunft sind immer die Jun- und nicht bei jedem Gegenwind alles gen. Wenn diese eine Chance erhal in Frage stellen. DIE ZUKUNFT SIND DIE JUNGEN ten und gut ausgebildet werden, ist die Seit vielen Jahren sitzt Hans-Peter Zukunft gesichert.» Die Begeisterung für neue Ideen, für Strebel auch im Vorstand des Techno- neue Wege in die Zukunft kennzeichnet parks Luzern in Root, der jungen Dann erzählt der gebürtige Freiämter, auch sein Leben neben dem EVZ. Zum Start-up-Unternehmen ein optimales der in Muri aufgewachsen ist und nach Beispiel sein Engagement am Institut Umfeld bietet, um mit einer guten dem Studium an der ETH Zürich die für künstliche Intelligenz der Univer Geschäftsidee ein erfolgreiches Busi- Klosterapotheke seiner Eltern übernom sität Zürich, wo er jahrelang zum Advi- ness aufzubauen. «Wir treffen junge men hat, von der Zeit, als er noch sory Board gehörte und sich mit der Leute mit neuen Ideen, diskutieren mit selber Lehrlinge unter seinen Fittichen Weiterentwicklung von humanoiden ihnen über das Businessmodell und hatte. «Ich erinnere mich noch gut, Robotern befasste. «Das freie Denken unterstützen sie bei der Umsetzung», wie Lehrlinge aufgeblüht sind, wenn in neue Bereiche und in alle Himmels- erzählt der EVZ-Präsident. «Es gibt man sie entsprechend ausgebildet richtungen war total faszinierend. Die solche, die schaffen es, und solche, die und ihnen die Chance zum Weiterkom-
16 EVZ aktuell men gegeben hat. Am Schluss haben sie einem mehr zurückgegeben, als man vorher investiert hatte.» Schon damals sei ihm klar gewesen: «Wenn ein Unter nehmen selber in die Ausbildung von zukünftigen Mitarbeitern investiert, hat es kurzfristig Aufwand und Kosten, aber langfristig Profit.» TALENTFÖRDERUNG IST IMMER LANGFRISTIG Zum roten Faden im Leben von Hans- Peter Strebel gehören auch die Nach- haltigkeit und Konsequenz, mit der er seine langfristigen Ziele verfolgt. «Wenn man ein Projekt wie die Hockey Academy lanciert, hat das nichts mit kurzfristigem Erfolg zu tun. Talentförde rung ist immer ein mittel- bis lang fristiges Ziel. Wenn wir gedacht hätten, dass wir das jetzt mal 2 bis 3 Jahre tun und dann schauen, wo wir stehen, hätten wir gar nicht anfangen müssen», betont er vehement. «Ein 15-, 16-jähri Hans-Peter Strebel (links) und CEO Patrick Lengwiler (rechts) informieren sich im Lehrbetrieb Vinto Services über die berufliche Ausbildung der Academy-Athleten. ges Talent in 4 Jahren zu einem NLA- Profi auszubilden und ihm erst noch eine berufliche Grundausbildung zu vermitteln, braucht Zeit. Und diese Zeit dem Namen «EVZ Academy» in der spielen, das zur Hälfte aus Spielern be- braucht auch der Spieler selbst, um Saison 2016 / 2017. Damit bietet der EVZ steht, die wir selber ausgebildet ha- sich zu entwickeln und alles zu verar- jungen Spielern auf allen Stufen idea- ben. Wir haben den Baum gepflanzt, und beiten.» le Einsatzmöglichkeiten an. Von den er gedeiht hervorragend. Aber es 4-Jährigen in der Hockeyschule bis braucht natürlich noch Zeit, bis wir die Die Konsequenz kommt auch in den in die Nationalliga A, innerhalb der glei- Früchte ernten können.» Bemühungen zum Ausdruck, die chen Organisation, mit einer einheit- Academy-Ausbildung ständig zu opti- lichen Struktur und einer einheitlichen Was sieht Hans-Peter Strebel vor seinem mieren. Neben der professionellen Ausbildung auf allen Stufen! «Zudem geistigen Auge, wenn er sich die Infrastruktur und der sportlichen und haben wir ja auch finanziell und beruf- Hockey Academy in 5 bis 10 Jahren vor beruflichen Ausbildung durch quali lich optimale Rahmenbedingungen stellt? Bei dieser Frage kommt der fizierte Spezialisten können die Acade- geschaffen», fügt Hans-Peter Strebel EVZ-Präsident nochmals ins Schwärmen: my-Athleten ab Mai 2016 von einem an. «Das ist für die Eltern eines «Im Prinzip können wir jetzt schon weiteren Angebot profitieren: Die Zu- 16-jährigen Talents am Anfang ja oft sagen: Eine bessere Infrastruktur und sammenarbeit mit Dr. Marco Toigo das Wichtigste.» eine fundiertere Ausbildung gibt es und seinem Team (siehe Bericht auf an keinem anderen Ort. Mit dem ge- Seite 23) garantiert, dass alles, was BESTE AUSBILDUNG planten Sport-Campus in Cham (Anm. die Athleten über Training und Ernäh- UND INFRASTRUKTUR der Redaktion: siehe Interview Seite 17) rung lernen, dem aktuellsten Stand Mit der bisherigen Entwicklung der wird Zug definitiv zur Eishockey- der Wissenschaft entspricht. «Universi- Hockey Academy ist der EVZ-Präsident Hochburg. Mein Traum ist, dass sich tätswissen, runtergebrochen auf das mehr als zufrieden. «Es läuft alles in Zukunft jeder junge Spieler, der im Verständnis der jungen Leute», stellt nach Plan, und die Ausbildungsqualität Eishockey an die Spitze kommen will, Hans-Peter Strebel klar. «Die Spieler wird laufend verbessert. Im nächsten die Frage stellt: Was muss ich tun, sollen einfach die Grundlagen kennen August fängt schon die dritte Klasse an, damit ich mich in der Hockey Academy und wissen, warum sie etwas tun.» ab 2017 werden wir in vier Klassen ausbilden lassen kann!» ● permanent 32 Toptalente in der Aus- Zur Weiterentwicklung des Projekts bildung haben. Damit werden wir Text: Eugen Thalmann «Hockey Academy» gehört auch die auch unser langfristiges Ziel erreichen, Fotos: EVZ Lancierung des NLB-Farmteams unter mit einem NLA-Team vorne mitzu
EVZ aktuell 17 «DIE HOCKEY- HOCHBURG ZUG KANN NUR SO ENTSTEHEN» Als Privatperson plant Hans-Peter Strebel den Bau eines Sport-Campus in Cham. Am 7. März orientiert er darüber an einer Medienkonferenz. Hans-Peter Strebel, du legst Wert auf Du hast dich schon mit der Finanzie- Wenn alles klappt, soll der Sport- die Feststellung, dass du dieses rung der Hockey Academy, der Campus in der Saison 2019/2020 be- Projekt als Privatperson in Angriff Stiftung ENFI und des NLB-Farmteams triebsbereit sein. Was gehört alles genommen hast? stark für die einzigartige Nachwuchs- zu diesem Projekt? Richtig, ich trage ja zwei Hüte: einen förderung beim EVZ engagiert. Geplant sind zwei gedeckte Eisfelder, als EVZ-Präsident und einen als Privat- Was gab den Impuls für das Projekt ein Athletikcenter, ein Forschungs person. Als EVZ-Präsident sehe ich, Sport-Campus? zentrum, ein Rehab-Bereich, Seminar- was es braucht, um das zu erreichen, was Die Erkenntnis, dass wir das, was wir räume und Unterkunftsmöglichkeiten. der EVZ in Zukunft werden will. Als mit der Hockey Academy und jetzt Im Athletikcenter können nicht nur die Privatperson habe ich mich bereit erklärt, auch mit der Lancierung des NLB-Farm Academy-Talente, sondern auch die für den EVZ und darüber hinaus für teams langfristig erreichen wollen, übrigen EVZ-Spieler und Sportler aus den Sport generell eine Infrastruktur unter den heutigen Voraussetzungen anderen Disziplinen nach den neuesten zu finanzieren, die sich der EVZ nicht auf das angestrebte hohe und wissenschaftlichen Erkenntnissen trai- selber nicht leisten kann. Ich habe die professionelle Niveau bringen können. nieren. Möglichkeit dazu und möchte damit Die Hockey-Hochburg Zug kann nur auch der Gesellschaft etwas zurück so entstehen! Wird Cham zum neuen EVZ-Standort? geben. Nein, die Heimat des EVZ ist und bleibt Zug und die BOSSARD Arena. «ICH Immer wieder muss Hans-Peter Strebel klarstellen, dass er nicht als Langfristig profitiert vom Engagement des Präsidenten für die Hockey Acade- INVESTIERE Geldgeber oder Mäzen für das NLA- Team beim EVZ eingestiegen ist. «Ich my natürlich auch die erste Mann- schaft. Denn je besser die Struktu FÜR DIE investiere für die Jungen! Natürlich liegt mir auch der Erfolg des NLA- ren und die Rahmenbedingungen im Nachwuchs sind, desto mehr Top JUNGEN!» Teams am Herzen, aber der finanzielle Aufwand dafür muss von der Orga nisation selber erwirtschaftet werden! talente finden den Weg ins NLA-Team. Und zwar solche, die schon mit dem EVZ verbunden sind und nicht mit teu Das heisst: Es wird so viel Geld aus- ren Verträgen von anderen Vereinen gegeben, wie man einnehmen kann. nach Zug gelockt werden müssen. Deshalb ist jede Unterstützung durch Sponsoren, Gönner, Donatoren, Werbepartner und Zuschauer genau- so nötig und wichtig wie vorher!»
18 Meine Welt EVZ-Aushängeschild: Lino Martschini LINO # 46 MARTSCHINI
Meine Welt 19 DASSTAUNEN GEHT WEITER Der erst 23-jährige EVZ-Stürmer Lino Martschini zeigt auch in seiner vierten NLA-Saison eine erstaunliche Leistung. Z uerst staunten sie im EVZ-Nach- wuchs über den kleinen Wirbel- wind, der 2002, als Neunjähriger, aus der Nachwuchsabteilung von Luzern nach Zug gekommen war: Lino Reto Suri, in der letzten und in der lau fenden Saison ist die Zuger Nummer 46 der beste Schweizer Scorer der ganzen Liga! Für Lino Martschini ist das ohnehin kein Thema. Er will immer noch über- all besser werden und beschäftigt sich mit den nächsten Herausforderungen: in den Playoffs die Topleistung abzuru- Martschini fuhr seinen durchwegs Ja, das Staunen hat mit seiner Körper- fen, mit seinen Sturmkollegen Josh grösseren Mitspielern locker um die grösse zu tun. Mit 167 cm ist Lino Holden und Reto Suri das Team mitzu- Ohren und gehörte auf allen Alters Martschini der kleinste Spieler in der reissen, mit dem EVZ einmal Meister stufen zu den auffälligsten Figuren auf NLA. Aber inzwischen staunen die zu werden, mit dem Nationalteam end- dem Eis. Hockeyfans nicht mehr über die Tatsa- lich an einer WM dabei zu sein. Im che, dass er trotz der geringen Grösse letzten Jahr strich ihn Glen Hanlon trotz Danach staunten sie in Peterborough so gut ist. Sie staunen über seine Quali einer starken Vorbereitung im letzten in der kanadischen Provinz Ontario, täten: seinen Speed, seine Explosivität, Moment aus dem Kader, jetzt hofft er wohin die Mighty Mouse, wie sie ihn seinen Torinstinkt, seinen harten Schuss, auf ein Aufgebot von Hanlons Nachfol- später nannten, 2010 als 17-Jähriger seine Präzision im Abschluss, seine ger Patrick Fischer: «Ich denke, dass ich aufgebrochen war, um sich auch in einer Wendigkeit und Spielintelligenz. mich am Deutschland-Cup und an der der stärksten nordamerikanischen Arosa Challenge in eine gute Ausgangs Juniorenligen (Ontario Hockey League) Nicht nur die Erfolgsstory Lino Mart position gebracht habe.» durchzusetzen. Auch das schaffte er schini wirft die Frage auf, wie wichtig mit spielerischer Leichtigkeit: In zwei die Grösse für eine erfolgreiche Karriere Lino Martschini identifiziert sich mit Saisons buchte er 114 Scorerpunkte ist. In der NHL spielen aktuell 10 Spie- dem EVZ und hat im August 2015 sei- und avancierte zum Publikumsliebling. ler mit einer Körpergrösse von 170 cm nen Vertrag bis 2020 verlängert. Von oder weniger, darunter Stars wie Mats der Ausstiegsklausel will er nur Ge- Für den heutigen CEO und damaligen Zuccarello von den New York Rangers brauch machen, wenn er eine realisti Sportchef Patrick Lengwiler Grund oder Nathan Gerbe von den Carolina sche Chance sieht, sich in der NHL genug, ihn im März 2012 nach Zug zu- Hurricanes, mit 165 cm der kleinste. auch durchzusetzen. Nach der Entwick rückzuholen und mit einem Profiver- NHL-Legende Martin St. Louis, das lung der letzten Jahre wäre es aller- trag für die erste Mannschaft auszu- Idol von Lino Martschini, ist 173 cm dings vermessen, diese Möglichkeit aus statten. gross. zuschliessen. Das Staunen könnte wei- tergehen. ● Und so ging das Staunen in der Der Schweizer NHL-Scout Thomas Roost BOSSARD Arena weiter: Bereits in der ist überzeugt, dass der Grössenfaktor Text: Eugen Thalmann ersten Saison bei den «Grossen» ver- überschätzt wird, und stellte anhand Fotos: Bruno Arnold blüffte Lino Martschini mit 44 Scorer- einer Untersuchung bei NHL-Drafts fest, punkten und wurde als «Rookie of dass sich die grösseren Spieler nicht the Year» ausgezeichnet. In der zwei- markant häufiger durchsetzen konnten. ten NLA-Saison 2013 / 2014 bestätig Für Roost sind technische Fähigkeiten, te er seinen Aufstieg als zweitbester Spielintelligenz und Persönlichkeit die Schweizer Scorer beim EVZ hinter wichtigeren Kriterien bei der Beurtei- lung eines Spielers.
20 Meine Welt MEINE FAMILIE MEIN SOUVENIR Meine Eltern Yvonne und Peter wohnen Diesen handsignierten Stock hat mir in Luzern. Sie haben alles für mich Henrik Zetterberg 2012 geschenkt, und meine Hockeykarriere getan und kurz bevor er den EVZ verlassen hat. kommen heute noch an jedes EVZ- Wenn man so einen Superstar neben Spiel. Mein Vater, der 1984 / 85 eine sich in der Garderobe hat, wird man Saison beim EVZ verteidigte, hat selber zum Fan. Es war ein unver die Schlittschuhe im August 2015 mit gessliches Erlebnis in meiner ersten 53 endgültig an den Nagel gehängt. Profisaison, und ich habe viel von Mein fünf Jahre älterer Bruder Luca diesem Musterprofi lernen können. spielt bei Sursee in der dritten Liga noch zum Plausch Eishockey. MEIN LIEBLINGSPLATZ Diese bequeme Couch ist mein Lieblings platz in der Wohnung und mein Ort der Entspannung. Hier schaue ich Fern sehen, verbringe die Zeit mit Lesen und Gamen oder erhole mich mit einem kurzen Nachmittagsschlaf. MEINE FREUNDIN Meine Freundin Cynthia ist Kanadierin. Wir haben uns 2010 zu Beginn meiner Zeit bei den Peterborough Petes kennen gelernt und sind seither zusammen. MEINE WOHNUNG Bis sie im letzten Sommer das College- Im November 2013 bin ich von der studium beendet hatte, war es eine Wohnung meiner Eltern in Luzern in Fernbeziehung. Inzwischen wohnt sie meine erste eigene Wohnung in Baar fest bei mir und arbeitet beim Park umgezogen. Ich verbringe gerne Zeit hotel Zug am Front Desk. Sie fühlt sich zu Hause und geniesse die schöne total wohl in der Schweiz und nimmt Aussicht aus dem 6. Stock. Deutschunterricht. LINO MARTSCHINI Geboren am: 21. Januar 1993 in Luzern. Zivilstand: Ledig, befreundet mit Cynthia. Wohnort: Baar. Erlernter Beruf: Hockeyprofi seit 2012. Eishockey-Eckdaten: Rechter Flügel, 167 cm, 65 kg, Schussseite rechts. Beim EVZ seit: 2002 (EVZ-Nachwuchs). Seit 2012 in der ersten Mannschaft. Bisherige Klubs: EVZ, Luzern-Nachwuchs, Peterborough Petes (OHL). Grösste Erfolge: WM-Teilnahmen mit dem U18- und U-20-Nationalteam, Swiss Ice Hockey Award 2012 (Youngster of the Year), 19 Länder- spiele mit dem Schweizer A-Team. Grösste Enttäuschung: Das Verpassen der Play- offs in der Saison 2013 / 2014. Mein Ritual vor einem Spiel: Gibt es nicht. Wenn ich nicht Eishockeyspieler geworden wäre, wäre ich: Keine Ahnung, bis jetzt hatte ich nur Eishockey im Kopf. Nach dem Ende meiner Karriere möchte ich: Da muss ich mir mit 23 Jahren zum Glück noch keine Gedanken machen.
Meine Welt 21 TOPS UND FLOPS MEIN PRIVATDUELL Meine Tops Am Pool-Billard-Tisch im Aufenthalts Familie bereich der ersten Mannschaft läuft ein Gewinnen Privatduell zwischen mir und Nolan Sport allgemein Diem. Wer der Bessere ist? Ganz klar ich . . . ! Meine Flops Negativdenker Verlieren Gestresste Leute MEIN WOHNORT Baar ist klein, aber fein. Alles liegt in der Nähe, ins Training brauche ich nicht einmal 10 Minuten. Mein «Revier» ist das Oberdorfzentrum mit dem Coop, der Bäckerei Zumbach und dem chinesischen Restaurant Hong Kong Dragon, wo ich gerne essen gehe. MEINE HAUSTIERE MEINE GARDEROBE Seit April 2015 habe ich die Hauskatzen Als Harold Kreis gekommen ist, wurden Milo und Nora, ein Geschwisterpaar. die Plätze in der Garderobe neu ver- Ich bin mit Katzen aufgewachsen und teilt. Heute liegt mein Platz zwischen spiele auch heute noch gerne mit Robin Grossmann und Nolan Diem. ihnen. Die herzigen Tiere wirken auf mich beruhigend.
FRÜHLINGSAKTION Fit PlusPlus Gültig für alle 11 Innerschweizer Fitnessparks und ONE Training Center. 5 Monatsabo Inklusive offenes Kurswesen – die Partnerschaft mit der grössten Auswahl an Trainings- und Entspannungs- CHF 550.– möglichkeiten in der Zentralschweiz. Aktion gültig bis 31. März 2016. Abo gilt ab Kaufdatum. Exkl. Eintritt städtisches Hallenbad, Luzern. Anmeldung an der Rezeption oder online unter: www.fitnesspark.ch oder www.one-training.ch ONE Training Center CH-6340 Baar CH-6023 Rothenburg CH-6370 Stans 041 760 33 80 041 280 93 93 041 610 06 70 baar@one-training.ch rothenburg@one-training.ch stans@one-training.ch CH-6403 Küssnacht CH-6343 Rotkreuz CH-6210 Sursee 041 850 27 27 041 790 39 39 041 920 30 40 kuessnacht@one-training.ch rotkreuz@one-training.ch sursee@one-training.ch CH-6003 Luzern CH-6430 Schwyz 041 210 93 36 041 818 70 27 luzern@one-training.ch schwyz@one-training.ch Fitnesspark Eichstätte Fitnesspark Allmend Fitnesspark National Baarerstrasse 53 Zihlmattweg 46 Haldenstrasse 23 CH-6300 Zug CH-6005 Luzern CH-6006 Luzern 041 711 13 13 041 360 66 91 041 417 02 02 zug@fitnesspark.ch allmend@fitnesspark.ch national@fitnesspark.ch
The Hockey Academy 23 DIE BESTMÖGLICHE AUSBILDUNG FÜR DIE ACADEMY-TALENTE In den Bereichen Training und Ernährung arbeitet der EVZ neu mit dem bekannten Muskel- und Sport- physiologen Marco Toigo zusammen. M it Dr. sc. nat. Marco Toigo hat die Hockey Academy einen in Theorie und Praxis bestens ausgewiesen Wissenschaftler ins Boot geholt. Der 43-jährige Zürcher nährung das Beste ist», erklärt Academy- Leiter Mike Slongo das Ziel der neuen Partnerschaft. «Dank der Zusammenar- beit mit Marco Toigo und Myofabric ist sichergestellt, dass unsere Ausbil- die Zusammenarbeit mit uns sollen sie Selbständigkeit und Sicherheit im Umgang mit Training und Ernährung erlangen und wissen, was für sie das Beste ist.» befasst sich im Rahmen seiner For- dungsinhalte dem neuesten wissen- schungsarbeit im Labor für Muskelplas schaftlichen Stand entsprechen. Und Der Kontakt zu Marco Toigo kam durch tizität der Zürcher Universitätsklinik sowohl die Aufbereitung der Inhalte EVZ-Präsident und Hockey-Academy- Balgrist wie zuvor an der ETH Zürich wie auch die Schulungen erfolgen durch Mentor Hans-Peter Strebel zustande, der seit Jahren mit den molekularen, zel promovierte Fachspezialisten.» wie Marco Toigo an der ETH Zürich lulären und funktionellen Mechanismen als Dr. sc. nat. promoviert hat und sich des Auf- und Abbaus von Muskeln. Wie Marco Toigo betont, werden die für dessen Arbeit interessierte, um Zudem ist er als Hochschuldozent für Inhalte durch ihn und seine beiden den Academy-Talenten die bestmögliche Muskel- und Sportphysiologie, als promovierten Mitarbeitenden, zwei ehe und vor allem eine wissenschaftlich Buchautor, Kolumnist («Dr. Muscle») und malige Leichtathleten, so vermittelt, abgesicherte Ausbildung zu garantieren. wissenschaftlicher Berater in Trai- dass sie auch für 15- bis 19-Jährige fass nings- und Ernährungsfragen tätig. Um bar und verständlich sind. «Wir wollen, Inzwischen interessiert sich Marco die Theorie in die Praxis umzusetzen, dass die Jugendlichen verstehen, oigo genauso brennend für die Hockey T gründete er schon vor längerer Zeit die wie ihr Körper funktioniert, was für die Academy und die Ziele, die dahinter Firma Myofabric AG, ein Spin-off- Trainingsgestaltung in ihrem Alter stehen: «Die Vision, die langfristige Unternehmen der ETH Zürich. generell und speziell im Hinblick auf Perspektive, der wissenschaftliche An- den Hockeysport wichtig ist, wo es spruch und die Tatsache, dass beim «Wir wollen unsere Academy-Spieler Synergien zwischen Training und Ernäh EVZ alle diese Vision mittragen, haben nicht nur zu Hockeyprofis, sondern zu rung gibt, kurz gesagt: wie sie bewusst mich von Anfang an fasziniert. Wir ganzheitlich ausgebildeten Athleten ihre körperliche Leistungsfähigkeit wollen einen Job abliefern, der alle be- entwickeln, die wissen, was für sie in durch Training und Ernährung effektiv geistert – von den Academy-Athleten Kernbereichen wie Training und Er- und effizient steigern können. Durch bis zu den Machern.» (ET) ● ANZEIGE Kompetent im Bereich Immobilien- Vermarktung Zusammenarbeit mit der Hockey Academy: Dr. sc. nat. Marco Toigo. Redinvest Immobilien AG T 041 725 01 00 | zug@redinvest.ch
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The Hockey Academy 25 WOHNRAUM FÜR 16 ACADEMY-ATHLETEN Die Partnerschaft zwischen der Hockey Academy und der Heinz Häusler Real Estate Investment AG macht’s möglich. I m stylischen «Rent-One-One»- Gebäude direkt neben den beiden ONE-ONE-Hochhäusern in Cham stehen den Athleten der Hockey Acade my ab Mai 2016 acht Business Apart- ments zur Verfügung. Sie sind zweck- mässig möbliert und bieten je zwei Sportlern modernen Wohnraum an at- traktiver und zentraler Lage am Zuger- see. Ob mit Bahn, Bus oder Bike – der Weg zur BOSSARD Arena ist nicht länger als 5 bis 10 Minuten. Im neuen «Academy-Mehrfamilienhaus», das als Einheit mit den beiden ONE- ONE-Hochhäusern gerade neu erstellt worden ist, sollen mittelfristig aus- schliesslich Mitglieder der Hockey Aca- demy einquartiert werden. «Falls diese am Anfang noch nicht alle Apart- ments benötigen, können auch Spieler des neuen NLB-Farmteams dort woh- Im Mehrfamilienhaus vor den beiden ONE-ONE-Hochhäusern logieren in Zukunft die Spieler der Hockey Academy. nen», erklärt Lars Weibel vom EVZ- Marketing. Der langjährige EVZ- und tungsrates, hat nicht nur das berufliche sor des EVZ. Zudem läuft seit Playoff- Nationalgoalie hat dieses Projekt zu- Know-how, sondern auch die EVZ- Beginn in der BOSSARD Arena ein sammen mit CEO Patrick Lengwiler und Begeisterung von seinem Vater geerbt. Werbespot zu diesem Projekt mit Spie- den Herren Häusler aufgegleist und Das zeigt auch seine Freude über die lern der Hockey Academy und der freut sich riesig über die neue Partner- neue Partnerschaft mit der Hockey ersten Mannschaft. (ET) ● schaft. «Ideal ist auch, dass alle Spie- Academy: «Wir finden es toll, dass der ler in einem Gebäude untergebracht EVZ langfristig in junge Spieler inve- werden können. Das ist ein weiterer stiert. Als Immobilien-Unternehmen Schritt in der Entwicklung und Profes- macht es uns natürlich doppelt Spass, sionalisierung unserer Hockey Aca coolen Wohnraum für diese Talente demy.» anzubieten.» Die Heinz Häusler Real Estate Invest- Die Heinz Häusler Real Estate Invest- ment AG in Baar (www.heinz-haeusler.ch) ment AG stellt dem EVZ das «Rent-One- ist schon lange mit dem EVZ verbun- One»-Gebäude zu speziellen Konditio den. Gründer und VR-Präsident Heinz nen zur Verfügung, die Partnerschaft Häusler ist seit bald 20 Jahren Mitglied wurde vorerst auf vier Jahre festgelegt. der Gönnervereinigungen Kristall-Club Die Heinz Häusler Real Estate Invest- und Club 111. Sohn Stephan, Mitglied ment AG ist damit neu Platin-Sponsor Heinz und Stephan Häusler sind regelmässig in der BOSSARD Arena und freuen sich über die Partnerschaft der Geschäftsleitung und des Verwal- der Hockey Academy und Bronze-Spon mit der Hockey Academy.
26 Backstage BE A HEISS AUF DIE PLAYOFFS Für die Plakatkampagne während der Playoffs setzte sich Jarkko Immonen in voller Montur in die Sauna. W enn der EVZ mit der Rotkreu zer Kreativagentur James Communication eine Kampa gne inszeniert, dann kommen garantiert nicht alltägliche Lösungen zustande. Ein weiteres cooles Motiv wurde für die laufende Playoff-Promotion gewählt – auch wenn es der Hauptdarsteller nicht ganz so empfunden hat. Der fin- nische EVZ-Stürmer Jarkko Immonen fügung gestellt wurde: «Die Frontseite der Sauna wurde extra für uns abge- baut, das war für das Fotoshooting na- türlich ideal.» Für Klafs-Geschäftslei terin Caroline Wüest ein selbstverständ Vielleicht erinnern Sie sich noch an die wurde dazu nämlich in der kompletten liches Entgegenkommen. «Erstens ist ungewöhnlichen Bildmotive, die im Eishockeyausrüstung in eine finnische die Firma Klafs mit dem EVZ schon lan letzten August die Vorfreude auf den Sauna geschickt. Nolan Diem stellte sich ge verbunden, zweitens ist es ja schön, Saisonstart weckten: Unter dem Motto als Backup zur Verfügung und musste wenn unsere Produkte so den Weg in «Bereit für Action» stärkte sich Johann das gleiche Prozedere über sich ergehen die Öffentlichkeit finden. Und ein Eis- Morant mit einem Teller Schrauben, lassen. «Ich war diesen Winter nicht hockeyspieler ist mal was ganz anderes Reto Suri spritzte sich Tabasco ins Auge, das erste Mal in der Sauna, aber so heiss als die Beldona-Models beim letzten Pierre-Marc Bouchard gab seinen ist es mir noch nie vorgekommen», Shooting in unserem Ausstellungsbe- Zähnen mit einer Stahlbürste den letz- bemerkte der Finne lachend. Das unge reich.» ten Schliff. wöhnliche Fotoshooting machte ihm aber sichtlich Spass. «Bisher bin ich nur Zwei «Klafs-Models» kamen beim für Porträtaufnahmen Modell gestanden». «EVZ-Shooting» aber dennoch zu einem heissen Einsatz: Marketingverant Moritz Solleder von James Communica wortliche Sandra Zippo und Bauleiter tion freute sich über die perfekte Lo Peter Hofstetter durften sich für ein cation, die vom Sauna-Hersteller und paar Aufnahmen neben Jarkko Immo- EVZ-Sponsor Klafs AG, Baar, zur Ver nen in die Sauna setzen. Nicht
Backstage 27 EREIT FÜR ACTION. BEREIT FÜR DIE PLAYOFFS. Das Motiv der Playoff-Kampagne: Jarkko Immonen in der Klafs-Sauna. mit Helm und Schlittschuhen, sondern in der Sauna-Standardausrüstung: nur mit einem Badetuch bekleidet. «Ich musste sie nicht überreden, die Iden tifikation mit dem EVZ ist hoch bei uns», betonte Caroline Wüest, die aus Zürich stammt und in Luzern wohnt, aber in- zwischen selber vom EVZ-Virus befal- Oben: Jarkko Immonen und die beiden «Klafs-Models». Unten: Volle Konzentration beim Fotoshooting im Klafs-Ausstellungsraum. len ist. In der BOSSARD Arena ist die Klafs AG Projektleiterin Seraina Knobel vom doppelt präsent: Mit einer Bandenwer- EVZ-Marketing war mit dem Ergebnis bung und mit Sauna und Whirlpool im des Shootings hochzufrieden. Zu Aufenthaltsbereich der ersten Mann- sehen ist die Playoff-Kampagne in den schaft. «Diese Sauna benütze ich übri- EVZ-Medien und auf den Plakatwän gens fast jeden Tag», erzählte Jarkko den an den Eingangsstrassen in die Immonen, der wie jeder Finne zu den Stadt Zug. Das seit dem 29. Februar regelmässigen Saunagängern gehört. und solange der EVZ in den Playoffs Noch lieber spielt er aber Eishockey – dabei ist! ● und das am liebsten in den Playoffs: «Dort schwitze ich noch mehr als in der Text: Eugen Thalmann Sauna!» Fotos: James Communication, Rotkreuz
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50-Jahre EVZ 31 1967: Eröffnung der Zuger Kunsteisbahn. 1977: Nach dem Aufstieg in die NLA musste das Hertistadion innerhalb von weni- gen Monaten überdacht werden. DER EVZ FREUT SICH AUF DEN 50. GEBURTSTAG 2017 feiert der EVZ sein 50-jähriges Bestehen. Die Vorbereitungen auf das Jubiläumsjahr laufen bereits auf Hochtouren. J a, wir werden unseren Geburtstag nn Startins Jubiläumsjahr nnAbschied vom Jubiläumsjahr gebührend würdigen», verspricht Anfang Januar 2017 im Dezember 2017 EVZ-CEO Patrick Lengwiler, der Im Rahmen des ersten Heimspiels Im Rahmen des letzten Heimspiels mit einem Projektteam die Vorberei- 2017 soll das Jubiläumsjahr offiziell vor Weihnachten soll das Jubiläums- tung auf das Jubiläumsjahr 2017 schon eröffnet werden. Rund um das Spiel jahr mit einem offiziellen Anlass vor längerer Zeit in Angriff genommen sind verschiedene Aktionen geplant. verabschiedet werden. hat. «Wir sind zwar der jüngste Klub der Liga, aber der Klub hat in dieser his nn Gründungsfeier am 5. Mai 2017 torisch gesehen kurzen Zeit eine enor 50 Jahre nach der Gründungsfeier me Entwicklung durchgemacht. Im am 5. Mai 1967 im einstigen Hotel Jubiläumsjahr wollen wir mit allen Men Lindenhof in Baar findet in der schen feiern und allen Menschen BOSSARD Arena ein grosses Fest für danken, die den EVZ zu dem gemacht geladene Gäste statt. haben, was er heute ist, und die un- seren Klub heute repräsentieren», führt nn Jubiläumsvolkfest im August 2017 der EVZ-CEO weiter aus. Das traditionelle Saisoneröffnungsfest wird aus Anlass des 50-Jahr-Jubi 50 Das Thema Jubiläum soll in den EVZ- läums zu einem zweitägigen Volks- Auftritten während des ganzen Jahres fest für jedermann mit zeitgenössi 2017 präsent sein. Verteilt über das schen und nostalgischen Aktionen er- ganze Jahr sind fünf Veranstaltungs- weitert. Als Höhepunkt ist ein Nostal- Schwerpunkte vorgesehen, die alle gie-Spiel mit EVZ-Stars von früher relevanten Zielgruppen ansprechen geplant. sollen: nn EVZ-Auftrittan der Zuger Messe 2017 Aus Anlass des Jubiläumsjahres plant der EVZ einen speziellen Auftritt an der Zuger Messe vom 21. bis 29. Okto- ber.
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