MĂCELARU DIRIGIERT MAHLER - Werke von Schönberg, Alma Mahler, Gustav Mahler und Zemlinsky - WDR

 
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MĂCELARU DIRIGIERT MAHLER - Werke von Schönberg, Alma Mahler, Gustav Mahler und Zemlinsky - WDR
MĂCELARU
DIRIGIERT
  MAHLER
  Werke von Schönberg,
         Alma Mahler,
   Gustav Mahler und
            Zemlinsky
MĂCELARU DIRIGIERT MAHLER - Werke von Schönberg, Alma Mahler, Gustav Mahler und Zemlinsky - WDR
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                                                           programm

                                Arnold Schönberg                      Alexander Zemlinsky
                                Walzer für Streichorchester           Waldgespräch
                                (Auswahl: Nr. 1–4)                    Ballade für Sopran,
                                I. Kräftig                            zwei Hörner, Harfe und
                                II. Nicht zu rasch                    Streichorchester
                                III. Etwas langsam
                                IV. Etwas rasch                       Arnold Schönberg
                                                                      Kammersinfonie Nr. 1 op. 9
Arnold Schönberg
                                Alma Mahler                           für 15 Solo-Instrumente
                                Fünf Lieder (1910)
                                Bearbeitung für Alt und
                                Orchester von Jorma Panula            Christina Landshamer
                                I. Die stille Stadt                   Sopran
                                II. In meines Vaters Garten           Wiebke Lehmkuhl Alt
                                III. Laue Sommernacht                 WDR Sinfonieorchester
                                IV. Bei dir ist es traut              Cristian Măcelaru Leitung
Alma Mahler                     V. Ich wandle unter Blumen

                                Gustav Mahler                         FR 5. Februar 2021 &
                                Aus: Sinfonie Nr. 5                   SA 6. Februar 2021
                                IV. Adagietto. Sehr langsam           Aus der Kölner Philharmonie
                                                                      20.00 Uhr
                                Sechs Lieder aus
                                »Des Knaben Wunderhorn«
                                Ablösung im Sommer *
                                Verlorne Müh’ **
Gustav Mahler
                                Starke Einbildungskraft *
                                Selbstgefühl *
                                Wer hat dies Liedlein erdacht ***
                                Rheinlegendchen ***

                                                                      im radio (fr)
                                                                      WDR 3 live
Alexander Zemlinsky

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                                                                      youtube.com/wdrklassik,
                                                                      facebook.com/wdrsinfonieorchester,
                                                                      wdr-sinfonieorchester.de
  * Bearbeitungen für Sopran und Orchester von Detlev Glanert         zum nachhören
 ** Fassung des Komponisten für Sopran und Orchester
*** Fassungen des Komponisten für Alt und Orchester                   30 Tage im WDR 3 KONZERTPLAYER
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                                            die werke

ENGEL UND
SKANDALE
Kompositionen des Wiener Kreises um 1900

  Alma und Gustav Mahler waren ein ungleiches Paar. Ihrer Hochzeit am
  2. März 1902 in der Wiener Karlskirche folgte bald Ernüchterung. Vor der
  Verbindung warnten bereits enge Freunde. So schrieb der Dirigent Bruno
  Walter damals: »Er ist 41 und sie 22, sie eine gefeierte Schönheit, gewöhnt
  an ein glänzendes gesellschaftliches Leben, er so weltfern und einsamkeits-
  liebend.«

  Alma Schindler (1879 – 1964) stammte aus einer Künstlerfamilie: Ihr Vater
  war Maler, ihre Mutter Sängerin. Als ihr leiblicher Vater starb, war sie gerade
  13 Jahre alt. Zu ihrem Stiefvater, dem Jugendstilmaler Carl Moll, hatte sie kein
  gutes Verhältnis. Dieser war als Mitbegründer der Wiener Secession aller-
  dings eine treibende Kraft der aktuellen Kunstszene. Viele Kreative lernte
  die junge Alma in ihrem Elternhaus kennen, so den Maler Gustav Klimt. In
  diesem Umfeld entwickelte sich ihre künstlerische Begabung. Sie galt als
  hervorragende Pianistin und hatte unter anderem Kompositionsunterricht
  bei Alexander Zemlinsky (1871 – 1942), mit dem sie eine kurze und stürmi-
  sche Liebesaffäre verband. In diesem Konzert erklingt Zemlinskys Vokal-
  Ballade »Waldgespräch« (1895) nach Joseph Freiherr von Eichendorff. Der
  Komponist legt das bereits von Robert Schumann als Klavierlied vertonte
  Gedicht ebenso atmosphärisch-kammermusikalisch wie dramatisch an,
  nutzt ein um zwei Hörner und Harfe erweitertes Streichorchester. So ge-
  winnt die nächtliche Begegnung eines Reiters mit der Sagengestalt Loreley
  deutlich an Farbkraft, unter anderem durch den Einsatz der Solo-Violine.

  Schon vor ihrer Hochzeit untersagte Gustav Mahler seiner Verlobten das
  Komponieren, da er solch ein »Rivalitätsverhältnis« einfach »lächerlich«
  fand. Ende des Jahres 1901 schrieb er an sie: »Aber dass Du so werden musst,
  wie ich es brauche, wenn wir glücklich werden sollen, mein Eheweib und
  nicht mein College – das ist sicher!« Ein klares Rollenverständnis und der
  Auftakt einer bis in Mahlers Todesjahr 1911 kriselnden Ehe. Gustav Mahler
  erkannte später, wie sich sein Kompositionsverbot auf seine Frau auswirkte.
  Als eine Art Wiedergutmachung gab er daher 1910 bei der Wiener Universal
  Edition ihre bereits 1900 und 1901 entstandenen Fünf Lieder heraus, nach
  Texten von Richard Dehmel, Otto Erich Hartleben, Otto Julius Bierbaum,
  Rainer Maria Rilke und Heinrich Heine.
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                                        die werke

Es handelt sich um klangvolle und hochkarätige Klavierlieder im Stil der
Wiener Spätromantik, sicher inspiriert von ihrem Lehrer Zemlinsky. Alma
Schindler kreiert blühende Melodiebögen über raffinierter Harmonik. Zwei
opulenten Gesängen (»Die Stille Stadt« und »In meines Vaters Garten«)
folgen drei filigran ausgearbeitete Lieder. Der finnische Dirigent und Kom-
ponist Jorma Panula hat sie sensibel orchestriert und 2003 erstmals mit
der Sängerin Lilli Paasikivi auf CD eingespielt.

Aus den noch glücklichen ersten Ehejahren stammt Gustav Mahlers
(1860 – 1911) fünfte Sinfonie, komponiert ab 1901 im idyllischen Maiernigg
am Wörthersee, wo das Paar die Sommermonate verbrachte. Darin findet
sich mit dem Adagietto einer der berühmtesten Mahler-Sätze, gespielt
lediglich von Streichern und einer Harfe. Das Instrumentarium lässt an jene
musizierenden Engel denken, die auch die Wiener Jugendstil-Kunst eines
Gustav Klimt kennt. Dieses Adagietto steht zwar in Dur, verströmt aber eine
melancholische Aura mit zahlreichen Seufzern. Der lyrische Melodiebogen
in diesem Satz ähnelt einem Gesangsstück, bemerkt wurde etwa die Nähe
zu Mahlers Rückert-Lied »Ich bin der Welt abhanden gekommen« (1901).
Hingegen deutet der mit dem Komponisten befreundete niederländische
Dirigent Willem Mengelberg das Adagietto aus der am 18. Oktober 1904
im Kölner Gürzenich uraufgeführten Fünften als Liebesgruß an Mahlers
junge Frau Alma.

Lieder spielen in Mahlers Schaffen eine große Rolle. Besonders inspirierte
ihn die Sammlung »Des Knaben Wunderhorn. Alte Deutsche Lieder«
(erschienen 1806 – 1808). Die Dichter Achim von Arnim und Clemens
Brentano hatten diese volkstümlichen Texte in ganz Deutschland aufgele-
sen. Dafür werteten sie alte Chroniken, Almanache und Gebetbücher aus.
Gustav Mahler vertonte insgesamt 24 der Lieder, nicht nur in den sogenann-
ten »Liedern und Gesängen aus ›Des Knaben Wunderhorn‹«, sondern auch
in der zweiten, dritten und vierten Sinfonie sowie in seinen »Liedern und
Gesängen aus der Jugendzeit«.

Drei der Wunderhorn-Lieder dieses Programms – »Ablösung im Sommer«,
»Starke Einbildungskraft« und »Selbstgefühl« – stammen aus der frühen
Sammlung »Lieder und Gesänge« (1880 – 1889). Diese Klavierlieder erklingen
in der Orchesterbearbeitung des in Berlin lebenden Komponisten Detlev
Glanert aus den Jahren 2013 und 2014. Die anderen drei Lieder hat Mahler
selbst orchestriert; sie finden sich in den späteren »Fünfzehn Liedern, Humo-
resken und Balladen aus ›Des Knaben Wunderhorn‹« (1892 – 1901).
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                                         die werke

Schon zu Mahlers Lebzeiten beliebt war daraus das »Rheinlegendchen«
mit seiner charmanten Ländlermelodie. Tänzerisch gibt sich auch das walzer-
artige »Wer hat dies Liedlein erdacht« mit seinen langen Koloratur-Ketten
am Strophenende. Zu den volksmusikalischen Liedern gehört außerdem das
mundartliche Zwiegespräch »Verlorne Müh’«. Mahler gibt solchen Gesängen
stets eine zweite Ebene mit auf den Weg, indem er die Harmonik oder die
Begleitung als bewussten Kontrapunkt zur Singstimme gestaltet.

Als junger Mann komponierte der Mahler-Freund Arnold Schönberg
(1874 – 1951) zehn Walzer für Streichorchester (1897). Er war damals Musiker
im 30-köpfigen Amateurorchester »Polyhymnia«, in dem er nach Auskunft
seines dort dirigierenden Lehrers Alexander Zemlinsky »als ebenso feurig
wie falsch spielender Cellist« mitwirkte. Die vermutlich für dieses Ensemble
verfassten Walzer stehen in bester Schubert-Tradition, gehören allerdings
zu Schönbergs wenig bekannten Werken.

Einen ganz anderen Stellenwert nimmt da seine Kammersinfonie Nr. 1
op. 9 ein. Ihre eröffnende Quarten-Fanfare gilt als eine Art Aufbruchssignal
der Neuen Musik. Wie der ungewöhnliche Titel verrät, kombiniert das Werk
zwei bislang strikt voneinander getrennte Welten: Sinfonie und Kammermusik.
Damit wandte sich Schönberg vom großen Umfang spätromantischer
Werke ab und setzt auf ein gemischtes Ensemble aus (Holz-)Bläsern und
Streichinstrumenten. Die Besetzung sorgt für klangliche Prägnanz und
Transparenz. Durch den unterschiedlichen Charakter der Instrumente
sind alle Stimmen klar heraushörbar. Jede*r der solistisch geforderten 15 Mu-
siker*innen nimmt am musikalischen Geschehen teil, ist gleich wichtig.
Die Wiener Uraufführung am 8. Februar 1907 mit dem Rosé-Quartett und
Mitgliedern des Wiener Hofopernorchesters wurde allerdings zum Skandal.
»Viele stahlen sich vor Schluss dieses Stückes lachend aus dem Bund, viele
zischten und pfiffen«, berichtete das »Illustrierte Wiener Extrablatt«. Über-
haupt mache Schönbergs Komposition, so ist dort weiter zu lesen, »wilde,
ungepflegte Demokratengeräusche, die kein vornehmer Mensch mit Musik
verwechseln kann«. Heute gehört seine erste Kammersinfonie freilich zu
den unumstößlichen Klassikern des frühen 20. Jahrhunderts.

Matthias Corvin
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                                                       mitwirkende

CHRISTINA
LANDS-
HAMER
\\ geboren 1977 in München
\\ Studium an der Hochschule für Musik und
   Theater München bei Angelica Vogel sowie
   an der Staatlichen Hochschule für Musik und
   Darstellende Kunst Stuttgart bei Konrad
   Richter und Dunja Vejzović
\\ gefeierte Opernsängerin mit breitem
   Repertoire, etwa als Frasquita in Bizets
   »Carmen« unter Sir Simon Rattle bei den
   Salzburger Festspielen (auch auf CD), als
   Pamina in Mozarts »Die Zauberflöte« unter           \\ als Liedsängerin gemeinsam mit ihrem
   Marc Albrecht an der Nationale Opera                   Klavierpartner Gerold Huber Konzerte
   Amsterdam und als Ännchen in Webers                    bei der Schubertiade Schwarzenberg, in
   »Der Freischütz« unter Christian Thiele-               der Wigmore Hall London und im Berliner
   mann an der Semperoper Dresden (beide                  Pierre Boulez Saal
   auch auf DVD), als Sophie in Strauss’ »Der          \\ zahlreiche Aufnahmen: auf CD unter ande-
   Rosenkavalier« unter Edward Gardner an                 rem Lieder von Robert Schumann und Viktor
   der Lyric Opera of Chicago sowie als                   Ullmann mit Gerold Huber; unter Philippe
   Woglinde in Wagners »Rheingold« unter                  Herreweghe beide Haydn-Oratorien, Mo-
   Kirill Petrenko an der Bayerischen Staatsoper          zarts Requiem sowie Strawinskys »Threni«
\\ ebenso erfolgreiche Konzertsängerin, etwa              und »Requiem Canticles«; auf DVD Bachs
   in Beethovens Sinfonie Nr. 9 mit dem                   Johannes-Passion unter Peter Dijkstra; zu-
   Orchestre de Paris unter Riccardo Chailly              dem mit dem Gewandhausorchester Bachs
   und in Bachs h-Moll-Messe mit dem                      Matthäus-Passion und Mahlers Sinfonie
   Gewandhausorchester unter Andris Nelsons               Nr. 4 unter Riccardo Chailly sowie Bachs
\\ darüber hinaus Zusammenarbeit mit Diri-                h-Moll-Messe unter Herbert Blomstedt
   genten wie Nikolaus Harnoncourt, Marek              \\ zuletzt beim WDR Sinfonieorchester im
   Janowski, Franz Welser-Möst, Manfred                   Oktober 2020
   Honeck, Alan Gilbert und Daniel Harding
\\ weitere Konzerte mit bedeutenden Orches-
   tern wie den Berliner Philharmonikern, dem
   New York Philharmonic, dem Cleveland
   Orchestra, dem Symphonieorchester
   des Bayerischen Rundfunks und dem
   Tonhalle-Orchester Zürich
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                                                      mitwirkende

WIEBKE
LEHMKUHL

\\ geboren 1983 in Oldenburg
\\ eine der führenden Altistinnen in Oper und
   Konzert
\\ Gesangsausbildung bei Ulla Groenewold
   und Hanna Schwarz an der Hochschule für
   Musik und Theater in Hamburg
\\ besondere Opernerfolge in Wagner-Partien,
   so als Erda in »Das Rheingold« und »Sieg-
   fried« unter Antonio Pappano am Royal
   Opera House Covent Garden, als Erste
   Norn und Flosshilde in der »Götterdäm-             \\ ferner Zusammenarbeit mit Dirigenten wie
   merung« unter Kent Nagano an der Bayeri-              Nikolaus Harnoncourt, Christian Thielemann,
   schen Staatsoper oder als Magdalene in                Yannick Nézet-Séguin, Daniele Gatti, Rein-
   »Die Meistersinger von Nürnberg« unter                hard Goebel, Teodor Currentzis und René
   Philippe Jordan bei den Bayreuther Festspie-          Jacobs
   len; außerdem als Orfeo in Glucks »Orfeo           \\ Auftritte beim Eröffnungskonzert der Elb-
   ed Euridice« unter Marc Minkowski an der              philharmonie in Hamburg mit dem NDR
   Pariser Opéra Bastille oder als Storgè in             Elbphilharmonie Orchester unter Thomas
   Händels »Jephta« unter Ivor Bolton an der             Hengelbrock, beim Schleswig-Holstein Musik
   Nationale Opera Amsterdam                             Festival, beim Lucerne Festival sowie regel-
\\ regelmäßige Konzerttätigkeit, beispiels-              mäßig bei den Salzburger und Bayreuther
   weise in Bachs h-Moll-Messe mit den Ber-              Festspielen
   liner Philharmonikern unter Ton Koopman,           \\ CD-Einspielungen etwa von Bachs »Weih-
   in Beethovens Sinfonie Nr. 9 mit dem                  nachtsoratorium« mit dem Gewandhaus-
   Cleveland Orchestra unter Franz Welser-               orchester Leipzig unter Riccardo Chailly
   Möst und mit dem Tonhalle-Orchester                   oder Carl Philipp Emanuel Bachs Magnificat
   Zürich unter Lionel Bringuier, außerdem               mit dem RIAS Kammerchor und der Akademie
   in Werken von Mahler wie der Sinfonie                 für Alte Musik Berlin unter Hans-Christoph
   Nr. 2 mit dem Orchestre de Paris unter                Rademann
   Daniel Harding und den »Kindertotenlie-            \\ zuletzt im November 2019 beim WDR
   dern« mit dem Deutschen Symphonie-                    Sinfonieorchester
   Orchester Berlin unter Ingo Metzmacher
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                                                 mitwirkende

CRISTIAN
MĂCELARU
\\ 1980 in Timișoara (Rumänien) als jüngstes
   von zehn Kindern in eine musikalische
   Familie geboren
\\ schon früh intensiver Geigenunterricht
\\ Violin- und Dirigierstudium in den USA
\\ jüngster Konzertmeister in der Geschichte
   des Miami Symphony Orchestra
\\ Dirigier-Meisterkurse am Tanglewood Mu-
   sic Center und beim Aspen Music Festival
   bei David Zinman, Rafael Frühbeck de
   Burgos, Oliver Knussen und Stefan Asbury
\\ ausgezeichnet mit dem Solti Emerging
                                                 \\ Zusammenarbeit mit Solist*innen wie
   Conductor Award für junge Dirigenten (2012)
                                                    Emanuel Ax, Simon Trpčeski und Lars Vogt,
   und dem Solti Conducting Award (2014)
                                                    Anne-Sophie Mutter, Joshua Bell, Nicola
\\ seit 2017 Musikdirektor des renommierten
                                                    Benedetti, Ray Chen, Vilde Frang, Augustin
   Cabrillo Festival of Contemporary Music
                                                    Hadelich und Leonidas Kavakos, Alban
\\ seit Sommer 2020 Künstlerischer Leiter und
                                                    Gerhardt sowie Emmanuel Pahud
   Chefdirigent des World Youth Symphony
                                                 \\ Debüt beim WDR Sinfonieorchester im
   Orchestra beim Interlochen Center for the
                                                    Februar 2017
   Arts
                                                 \\ seit Beginn der Spielzeit 2019/2020 Chef-
\\ Gast bei den besten Orchestern Amerikas
                                                    dirigent des WDR Sinfonieorchesters
   wie dem New York Philharmonic, dem
                                                 \\ 2020 Grammy-Gewinner in der Kategorie
   Cleveland Orchestra und dem Los Angeles
                                                    »Best Classical Instrumental Solo« für eine
   Philharmonic
                                                    CD mit Musik von Wynton Marsalis
\\ enge Verbindung mit dem Philadelphia
                                                 \\ Musikdirektor des Orchestre National de
   Orchestra in über 150 Konzerten und drei
                                                    France seit der Saison 2020/2021
   Spielzeiten als Conductor in Residence
\\ in Europa Konzerte mit dem Concertgebouw
   Orchestra, dem Symphonieorchester des
   Bayerischen Rundfunks, dem Gewandhaus-
   orchester Leipzig, dem BBC Symphony Or-
   chestra, dem City of Birmingham Symphony
   Orchestra und dem Danish National Sym-
   phony Orchestra
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                                                 mitwirkende

WDR SINFONIEORCHESTER
\\ 1947 gegründet                                \\ neueste CDs: unter Marek Janowski alle
\\ Chefdirigent seit 2019: Cristian Măcelaru        neun Beethoven-Sinfonien, unter Cristian
\\ ehemalige Chefdirigenten: Christoph von          Măcelaru das Cellokonzert »Three Conti-
   Dohnányi, Zdeněk Mácal, Hiroshi Wakasugi,        nents« der drei Komponisten Muhly, Helbig
   Gary Bertini, Hans Vonk, Semyon Bychkov          und Long mit Jan Vogler, unter Reinhard
   und Jukka-Pekka Saraste                          Goebel in der Reihe »Beethoven’s World«
\\ Gastdirigenten unter anderem: Lorin Maazel,      Werke von Salieri, Hummel und Voříšek
   Claudio Abbado, Zubin Mehta, Marek               sowie unter Jukka-Pekka Saraste die beiden
   Janowski, Christoph Eschenbach, Peter            Cellokonzerte von Schostakowitsch mit
   Eötvös, Ton Koopman, Manfred Honeck,             Alban Gerhardt
   Andris Nelsons, Jakub Hrůša und Krzysztof     \\ große Leidenschaft bei der Musikvermitt-
   Urbański                                         lung für ein breites Publikum, für innovative
\\ erfolgreiche Konzertreisen durch Europa,         Konzertformen und digitale Musikprojekte
   Russland, Japan, China, Südkorea, die USA
   und Südamerika
                                                   BILDNACHWEISE
\\ regelmäßig Radio-, Fernseh- und Livestream-
                                                   Titel: Cristian Măcelaru © WDR/Thomas Kost,
   Übertragungen, zahlreiche Schallplatten-        Hintergrund © WDR/Tillmann Franzen
   einspielungen und Auftragskompositionen         Innenteil: Arnold Schönberg © picture-alliance/ullstein bild,
                                                   Alma Mahler © WDR/picture-alliance/Heritage Images,
\\ CD-Veröffentlichungen unter anderem mit         Gustav Mahler © picture-alliance/akg-images,
                                                   Alexander Zemlinsky © WDR/picture-alliance/MaxPPP,
   Werken von Beethoven, Brahms, Mahler,           Christina Landshamer © Marco Borggreve,
                                                   Wiebke Lehmkuhl © Sound & Picturedesign,
   Rachmaninow, Schostakowitsch, Schönberg,        Cristian Măcelaru © WDR/Thomas Kost,
   Strauss, Strawinsky, Verdi und Wagner           WDR Sinfonieorchester © WDR/Tillmann Franzen

\\ jüngste Auszeichnungen: »Preis der Deut-
                                                   IMPRESSUM
   schen Schallplattenkritik« (Bestenliste
                                                   Herausgegeben von
   2-2020) für Luciano Berios »Chemins«            Westdeutscher Rundfunk Köln
   sowie für Violinkonzerte von Franz Joseph       Anstalt des öffentlichen Rechts
                                                   Marketing
   Clement, letztere auch ausgezeichnet mit        Appellhofplatz 1
   dem Opus Klassik 2020                           50667 Köln
                                                   Verantwortliche Redaktion
                                                   Birgit Heinemann, Otto Hagedorn
                                                   Redaktion und Produktion des Konzerts
                                                   Sebastian König

                                                   Januar 2021 / Änderungen vorbehalten
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