MDaaS Mieten oder Kaufen? - Der Vergleich Organisationale Beschaffung von mobilen Endgeräten in Zeiten der Digitalisierung - Fonlos

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MDaaS Mieten oder Kaufen? - Der Vergleich Organisationale Beschaffung von mobilen Endgeräten in Zeiten der Digitalisierung - Fonlos
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  B2B E-BOOK

  MDaaS
  Mieten oder Kaufen?
  Der Vergleich
  Organisationale Beschaffung von mobilen
  Endgeräten in Zeiten der Digitalisierung
MDaaS Mieten oder Kaufen? - Der Vergleich Organisationale Beschaffung von mobilen Endgeräten in Zeiten der Digitalisierung - Fonlos
Inhalt

1.   Einleitung

2.   Der Vergleich: Mieten oder kaufen?

3.   Die Vorteile und Vorurteile

4.   Praxisbeispiele

5.   MDaaS als zeitgemäße Beschaffungsform von
     mobilen Medien

6.   Über fonlos®

                            Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird die
                            gewohnte männliche Sprachform bei perso-
                            nenbezogenen Substantiven und Pronomen
                            verwendet, nichtsdestoweniger beziehen sich
                            die Angaben auf Angehörige beider Ge-
                            schlechter. Auch impliziert dies keine Benach-
                            teiligung des weiblichen Geschlechts, sondern
                            soll im Sinne der sprachlichen Vereinfachung
                            als geschlechtsneutral zu verstehen sein.
MDaaS Mieten oder Kaufen? - Der Vergleich Organisationale Beschaffung von mobilen Endgeräten in Zeiten der Digitalisierung - Fonlos
1. Einleitung

     Stellen Sie sich bitte folgendes Szenario vor: Eine ganze Abteilung,
     sagen wir mal mit Außendienstmitarbeitern, Ihres Unternehmens
     aus z.B. der Lebensmittelbranche muss mit neuen Smartphones
     ausgestattet werden. Ihnen ist klar: Das wird zu einem gewissen
     Kostenpunkt führen. Sie müssen recherchieren und bewerten, wel-
     che Bezugsquelle Ihnen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
     Existieren nämlich nicht ausschließlich für solche Projekte notwendi-
     ge Ressourcen wie Personal im Einkauf sowie für die Hardware-Be-
     treuung, haben Sie als Entscheider die Wahl sich der Aufgabe selbst
     anzunehmen oder einen Mitarbeiter bzw. Kollegen zu akquirieren,
     der sich mit den Anforderungen für die passende Hardware, den
     Einkauf, das Setup vor Ort sowie allen möglichen Nutzerfragen aus-
     einandersetzt. Verfahrensweisen im Falle von Defekten, die Ausfall-
     zeiten möglichst kurz zu halten, sind im besten Fall vorab vorzube-
     reiten, da es gerade im gewerblichen Einsatz bares Geld bedeuten
     kann, wenn Arbeitsmittel ausfallen. Sensibilisiert für die Einhaltung
     des Datenschutzes (seit in Kraft treten der DSGVO vom 25. Mai 2018)
     wissen Sie nicht zuletzt deswegen um die Verwaltung von mobilen
     Endgeräten (wie dies z.B. heute mit einem Mobile Device Manage-
     ment System möglich ist). Die Realität zeigt, dass in vielen Fällen we-
     der die Kapazitäten gegeben noch die Lust vorhanden ist, sich einer
     fachfremden Thematik anzunehmen. Ergänzende Serviceleistungen
     wie ein Hardware-Austausch oder eine Software-Installation sind
     klare Vorteile für Firmen, wenn die IT-Abteilung nicht vorhanden ist
     oder diesen Bereich auslagern möchte um sich auf andere Bereiche
     zu konzentrieren.

     Unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße - digitale
     Medien sind heute nicht wegzudenken. Das Thema Digitalisierung
     ist omnipräsent, Unternehmen automatisieren und rationalisieren
     ihre Geschäftsprozesse, transformieren ihre Strukturen, schaffen
     Papier ab, integrieren digitale Kommunikationswege und komplexe
     Systeme zur Erfassung, Verarbeitung und Auswertung ihrer Daten.
     Die Nutzung von digitalen Medien, insbesondere mobilen Medien
     nimmt im Alltag der Menschen zu. Heute gibt es mehr mobile Nutzer
     als je zuvor, denn egal, ob gewerbliche oder private Nutzung, mo-
     bile Medien werden zunehmend stationären Medien vorgezogen.
     Desktop-PCs erscheinen zunehmend unattraktiv, machen Sie den
     Nutzer schließlich immobil und unflexibel.
MDaaS Mieten oder Kaufen? - Der Vergleich Organisationale Beschaffung von mobilen Endgeräten in Zeiten der Digitalisierung - Fonlos
1. Einleitung

Dem entgegen stehen kurze Innovationszyklen und steigende Prei-
se bei elektronischen Endgeräten, vor allem Smartphones, die zu
einem recht hohen Wertverfall innerhalb weniger Monate führen.
Gleichzeitig wird viel Kapital für Güter gebunden, die in recht kurzer
Zeit durch neue, innovativere Modelle abgelöst werden. Vor allem
für Unternehmen, bei denen solche Geräte in größeren Stückzahlen
unregelmäßig zum Einsatz kommen, lohnt sich eine Beschaffung
in Form eines Kaufs nicht, geht es Unternehmen denn meist um die
Verfügbarkeit der Medien und im besten Fall noch um einen Service
im Falle eines Schadens oder bei speziellen Konfigurationen.

Alles stichhaltige Gründe, die für eine Nutzung und gleichzeitig
gegen den Besitz von mobilen Medien sprechen. Somit was tun,
nutzen oder besitzen - kaufen oder lieber mieten?

Zur Klärung dieser Frage erfolgt eine Gegenüberstellung von Kauf,
Nutzung und Abschluss eines Providervertrages zum Zwecke einer
Hardware-Beschaffung. Es werden die Vorteile einer Nutzung auf-
geführt, aber auch die Vorurteile gegenüber einer Finanzierungform
wie dem Leasing eruiert. Abschließend wird die Lösung „Mobile
Device as a Service“ vorgestellt - ein Modell, bei dem der Nutzer das
mobile Endgeräte als Ressource begreift und in Form einer Dienst-
leistung nutzen will. Vor allem für Unternehmen, für die ein Service
während des Lifecycles von mobilen Endgeräten wichtig ist, bietet
das Konzept MDaaS diverse Vorteile und erfüllt die praktischen wie
wirtschaftlichen Anforderungen. MDaaS bietet ein vereinfachtes
Lifecycle-Management aufgrund einer individuellen Bündelung
von Hardware, Software, diversen Services und der Finanzierung
in einem ganzheitlichen Paket zu einem planbaren (monatlichen)
Komplettpreis und ist insgesamt eine zeitgemäße Beschaffungsform,
die zu den Herausforderungen des Markts der mobilen Endgeräte
passt.
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2. Der Vergleich: Mieten oder
kaufen?

Betrachtet man den Absatz von Smart-           Produktlaunch neu auf ca. 800 Euro. Das
phones, lässt sich Folgendes feststellen: Im   Apple iPhone X begann bei 1.150 Euro und
Jahr 2017 wurden weltweit rund 1,5 Mrd.        war in der teuersten Version für rund 1.400
Smartphones verkauft.1 Prognosen neh-          Euro erhältlich. Nach Neuerscheinung der
men bis 2022 einen Absatz von 1,68 Mrd.        nächsten Modelle, ein halbes Jahr später,
Stück an.2 Laut Statista lag 2017 allein in    sank der Preis beim iPhone X 64GB auf
Deutschland ein Absatz von rund 23,6 Mio.      950 Euro. Das neuste iPad Pro 11 64GB Wifi
Smartphones vor.3 Gleichzeitig stellt der      Cellular kostet zur Markteinführung im No-
D21 Digital-Index von 2017/18 weiter fest:     vember 2018 1.049 Euro, nur knapp 4 Mo-
„Der Nutzungszyklus von Smartphones ist        nate später beträgt der Marktpreis bereits
überwiegend kurz. Jeder zweite Nutzer (52      880 Euro. Das neuerschienene Samsung
Prozent) gibt an, sich immer das neueste       Galaxy S9 64GB kostet im März 2018 ca.
Smartphone Modell zu kaufen. Sechs von         800 Euro, das aktuellste Samsung Tablet,
zehn (61 Prozent) Smartphone-Besitzern         das Galaxy Tab S4, lag zur Markteinfüh-
haben ein Gerät, das maximal ein Jahr alt      rung im August 2018 bei rund 800 Euro.
ist. 25 Prozent besitzen eines im Alter von    Hier lässt sich sogar noch ein gravierender
13 bis 24 Monaten. Nur jeder Achte (12 Pro-    Preisverfall mit bis zu 30% innerhalb eines
zent) hat sein Smartphone länger als zwei      halben Jahres feststellen. Stand Februar
Jahre. „Die Faszination für neueste Technik,   2019 erhält man das Tab S4 bereits ab 560
zusätzliche Features und mehr Leistung ist     Euro und das Samsung S9 bereits ab 449
groß. Viele Nutzer machen jede Modell-         Euro. Während Samsung schon immer in-
runde mit [...]“.4                             nerhalb eines Jahres mehrere Produktneu-
                                               erscheinungen präsentierte, warf Apple
Folgende Hersteller von Smartphones            früher jährlich ein neues Flaggschiff auf
teilen dabei in Q4/2018 den weltweiten         den Markt. Auch das hat sich mittlerweile
Markt unter sich auf: Samsung (18,7%),         geändert.
Apple (18,2%), Huawei (16,1%), Oppo (7,8%),
Xiaomi (7,6%) und andere wie Sony, LG,         Es werden mal weniger deutliche, mal
Nokia (31,5%). Das marktdominierende und       umfangreiche Anpassungen am Design
am weitesten verbreitete Betriebssystem        vorgenommen, kleinere Chips, schnellere
stellt das offene Android (80%) dar.5          Prozessoren, größere Speicher, neue Sen-
                                               soriken, bessere Kameras und leistungs-
Die Preise der Devices reichen dabei           fähigere Batterie-Technologien verbaut.
von wenigen Hundert Euro bis in einen          Natürlich ist nicht jedes als Innovation
dreistelligen Bereich und werden immer         verkaufte Feature auch gleich ein Mei-
hochpreisiger. Gleichzeitig unterliegen ins-   lenstein, sondern eher als Evolution oder
besondere Smartphones sich zunehmend           sogar auch nur als Teil der Marketingstra-
verkürzenden Produktlebens- und Innova-        tegie zu betrachten. Den größten Einfluss
tionszyklen und damit einem starken Wert-      auf den Preis hat aber nicht unbedingt die
verfall. Der Neupreis für das Apple iPhone     Leistungsfähigkeit der neueren Hardware.
8 64GB belief sich in Deutschland nach         Kommt ein neues Modell auf den Markt,
2. Der Vergleich: Mieten oder kaufen?

ist das Vorgängermodell produktpolitisch         Um die Beschaffungsprozesse von Unter-
abgelöst. Praktisch veranschaulichen             nehmen speziell für mobile Endgeräte
lässt sich das am iPhone 8: Im Herbst            aus Sicht von Einkäufern und IT-Verant-
2017 wurde nämlich neben der 8. iPhone           wortlichen zu beleuchten, haben wir
Generation auch das iPhone X präsentiert,        eine Umfrage durchgeführt. Untersucht
kurioserweise innerhalb einer Produktvor-        wurde neben der Nutzung auch das Be-
stellung. Ein User postet zeitnah dazu: „Fun     schaffungsverhalten von Unternehmen
Fact: iPhone 8 become outdated after 2           hinsichtlich der mobilen Technik. Unsere
minutes.“6 Noch in der ersten Hälfte im Jahr     Befragung hat gezeigt: Über die Hälfte der
2018 erschien eine spezielle Editionen des       Teilnehmer beschafft mobile Geräte wie
iPhone 8, die sog. Red Edition. Schon im         Smartphones über den Abschluss eines
September 2018 folgte der Launch nicht           Vertrages bei einem Mobilfunk-Provider.
eines weiteren Modells, sondern gleich           Die beliebtesten Provider sind die Telekom
zweier Modelle - iPhone XS und iPhone            und Vodafone. Zusammen kommen beide
XR, wobei das iPhone XS nun auch als             Provider auf den deutlichen Großteil der
iPhone XS Max mit einer Displaydiagonale         Stimmen. Die meisten Teilnehmer geben
von 6,5“ angeboten wird.                         an, dass Smartphones bei ihnen 2 Jah-
                                                 re lang mit der Tendenz zu 3 bis sogar 4
Diesem Tempo müssen sich Unternehmen             Jahren genutzt werden. Scheinbar erfolgt
unweigerlich anpassen um up-to-date zu           der Austausch erst, wenn diese Geräte
bleiben, so z.B. um repräsentativ und inno-      nicht mehr für Updates unterstützt oder für
vativ auf Messeausstellungen aufzutreten,        bestimmte Anwendungen nicht mehr zu
um Kunden zeitgemäß zu erreichen, um             gebrauchen sind.
Mitarbeitern neben dem Gehalt weitere
attraktive Anreize zu bieten und Bewerber        Um nun zu beurteilen, wann sich ein Kauf
auf dem Arbeitsmarkt davon zu über-              lohnt, haben wir zunächst definiert, welche
zeugen, sich für sie zu entscheiden. Ein         Vorteile der Käufer beim Besitz der Hard-
konventioneller Kauf ist möglich, aber ist er    ware (höchst wahrscheinlich) erwartet. Da
auch nötig?                                      die Umfrage gezeigt hat, dass ein Groß-
                                                 teil der befragten Personen Devices auch
Die rasant verkürzten Innovationszyk-            über einen Provider beziehen, enthält der
len im technischen Bereich (gepaart mit          Vergleich zusätzlich die Spalte „Vertrag“.
einem steigenden Kapitaleinsatz, sinken-
den Margen und einem höheren Wett-               Verglichen wird in der nachfolgenden
bewerbsdruck) beflügeln die Entwicklung          Gegenüberstellung anhand von folgenden
nutzungsorientierter Finanzierungsmodel-         Kriterien:
le. Seit jeher stellt eine Form des Nutzens,
nämlich das Leasing, den Treiber von             - Aufwand: Welchen Aufwand habe ich?
Innovationsverbreitung dar. Der Vorteil          - Kosten: Mit welchen Kosten ist die Be-
ist, der Nutzer zahlt einen Betrag in Ab-        schaffungsform verbunden?
hängigkeit von der tatsächlichen Nutzung         - Service: Ist Service möglich/ inbegriffen?
eines Assets, ruft aber sofort die volle Leis-   - Hardware: Welche Vorteile habe ich hin-
tung gemäß seinem tatsächlichen Bedarf           sichtlich der Hardware?
ab, ohne Anschaffungskosten und Kapital-
bindung tragen zu müssen.7
2. Der Vergleich: Mieten oder kaufen?

                                                         Nutzung		Kauf		Vertrag
Aufwand

Aufwand für den Einkauf und/oder den Entscheider         Einmalig bzw.		 Wiederholt Einmalig bzw.
bei der Beschaffung                                      bei Bedarf				bei Bedarf

Geringer Aufwand für IT und Mitarbeiter bei der Ein-     ja			x		x
richtung

Geringer Aufwand für IT bei der laufenden Verwal-        ja			x		ja
tung                                                     mit MDM				mit MDM

Geringer Aufwand für IT insbesondere bei Defekten        ja			x		möglich

Geringer Aufwand bei Wiederverkauf/Entsorgung/           ja			x		ja
Rückgabe Defekten

Kosten

Einmalige Anschaffungskosten                             x			ja		Ggf. Anzahlung
Wertverfall im Zeitverlauf                               x			ja		ja
Unkalkulierbare, laufende Kosten                         x			ja		Bedingt
Kalkulierbare, laufende Kosten                           ja			x		ja
Investitionskosten (Capex) gegeben                       x			ja		x
Betriebskosten (Opex) gegeben                            ja			x		ja

Service

Software-Konfiguration vor Auslieferung                  ja			x		x
Software-Installation vor Auslieferung                   ja			x		x
Versicherung: Reparatur/Austausch bei Defekten           ja			Möglich		Möglich
Rücknahme nach End-of-Life                               ja			x		x
Freiheit & Flexibilität bei Vertragslänge/Nutzungszeit   ja			ja		x

Hardware

Freie Auswahl bei, auch bei speziellen Anforderungen     ja			ja		x
Laufend aktuelle Devices                                 Bedingt			x		x
Flexibler Wechsel von Devices gemäß Anforderungen        ja			x		x
Klar definierte Nutzungszeit bis zum Wechsel             ja			x		ja
2. Der Vergleich: Mieten oder kaufen?

Mehr zum Thema MDM: Siehe weitere E-Books unter
www.fonlos.de/ebooks

Grob lässt sich sagen: Je langlebiger ein Objekt und andauernder
die Nutzungsdauer, desto sinnvoller ist ein Kauf; je schneller der
Wertverfall und interessanter objektbezogene Dienstleistungen wäh-
rend der Nutzungsdauer, desto sinnvoller ist die Nutzung.

Ein klassischer Kauf lohnt sich in Fällen, in denen Devices laufend
im Einsatz, die unmittelbare Aktualität weniger wichtig und Defekte
eher selten gegeben sind. Wer mobile Endgeräte kauft, akzeptiert
nicht nur einen hohen Preis (Kapitalbindung), sondern auch einen
rapiden Wertverfall. Grund: Kurze Innovations- und damit verbun-
den Produktlebenszyklen. Sofern kein separater Service-Vertrag
mit einem Dienstleister vorliegt oder das Unternehmen selbst über
ausreichend personelle Kapazitäten verfügt, sollte es keinen Bedarf
an Service-Leistungen haben. Denn um diese muss sich ein Unter-
nehmen, wenn es Eigentümer von Technik wird, nämlich auch selber
kümmern.

Die Fragestellung ist: Worum geht es uns eigentlich? Ist für uns der
Besitz von Technik notwendig oder die Tatsache, die Devices dann
und in dem Umfang nutzen zu können, wenn sie benötigt werden?

Bei dem MDaaS-Konzept wird die Technik nach Ende der Nutzungs-
zeit einfach zurückgegeben oder gegen neue Devices ausgetauscht.
Meist ist eine Versicherung inkludiert oder wird zumindest optional
angeboten, die im Schadenfalls eine Reparatur oder einen Aus-
tausch vornimmt. Services wie eine Software-Konfiguration können
vorgenommen und die Devices sofort einsatzbereit ausgeliefert
werden. Sowohl die IT als auch der Einkauf werden so weniger be-
lastet. Die Grundidee des Mietens passt in das von Cloud-Lösungen
geprägte digitale Zeitalter. In beiden Fällen zählt der Nutzen, weni-
ger das Eigentum. Doch auch der Kauf hat seine Vorteile.

Der Abschluss eines Mobilfunkvertrages bietet ähnliche Vorteile. Wer
ohnehin SIM-Karten benötigt, kann aus einem vorgegebenen Pool
an Devices wählen, muss aber nicht die volle Rechnungssumme für
die sofort nutzbare Hardware bezahlen. Auch die Nutzungszeit und
das Vorgehen nach End-of-Life sind geklärt. Für alle, die flexibel
bleiben wollen, bereits über Verträge verfügen oder speziellere An-
2. Der Vergleich: Mieten oder kaufen?

forderungen haben, wird der Weg zum Provider nicht gerecht. Auch
wird bei dieser Variante empfohlen die sowohl die Gesamtkosten als
SIM Only Tarife zu prüfen um sich nicht von vermeintlichen Angebo-
ten locken zu lassen. Vor allem für Unternehmen, bei denen mobile
Endgeräte in größeren Stückzahlen unregelmäßig zum Einsatz kom-
men, ist weder ein Kauf noch der Abschluss eines Mobilfunk-Ver-
trages (meist mit Laufzeiten von 24 Monaten) ratsam, da entweder
Kapital ökonomisch ineffizient gebunden oder Flexibilität eingebüßt
wird.

1      heise-online. Smartphone-Markt schrumpft erstmals. Online unter: https://www.heise.de/
       newsticker/meldung/Smartphone-Markt-schrumpft-erstmals-3977163.html
2      Statista. Prognose zum Absatz von Smartphones Weltweit von 2010 bis 2022. Online unter:
       https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12865/umfrage/prognose-zum-absatz-von-
       smartphones-weltweit/
3      Statista. Absatzmenge für Smartphones in Deutschland seit 2008. Online unter:
       https://de.statista.com/statistik/daten/studie/77637/umfrage/absatzmenge-fuer-smartphones-
       in-deutschland-seit-2008/
4      vgl. https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Smartphone-Markt-waechst-um-3-
       Prozent-auf-34-Milliarden-Euro
5      vgl. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/173056/umfrage/weltweite-marktanteile-der-
       smartphone-hersteller-seit-4-quartal-2009/
6      vgl. https://www.quora.com/Did-the-iPhone-8-and-the-iPhone-10-come-out-at-the-same-time
7      vgl. https://jahresbericht.leasingverband.de/im-fokus-innovation/leasing-unterstuetzt-
       digitalisierung-elektromobilitaet-energieeffizienz/index.html#c1217
3. Die Vorteile und Vorurteile

Wie die Umfrage gezeigt hat, erfolgt der Bezug von mobilen Endge-
räten wie Smartphones im Wesentlichen auf zwei Arten: Mittels Kauf
und Provider-Vertrag. Aber woran liegt es, dass in Unternehmen der
Kauf die vorherrschende Beschaffungsform ist und auch der Gang
zum Provider so beliebt ist?

Nun ja, die Gründe können vielfältig sein.

Zum einen kann es sich um das handeln, was der Volksmund als
„Macht der Gewohnheit“ bezeichnet. In unserer Umfrage ist „Weil wir
das immer so machen“ mit 27% die am häufigsten gewählte Ant-
wort, gefolgt von „Aus Steuergründen“ (14%). Weitere 14% bewerten
Alternativen als teurer oder kennen sie nicht (5%). 18% haben andere
Gründe und 23% enthalten sich bei der Angabe des Grundes.

Die beliebtesten Provider sind die Marktführer. Insbesondere der
Bezug via Mobilfunkvertrag bietet ein gewisses Markenerlebnis,
wirkt sehr vertrauensbildend und beinhaltet einen gewissen – wenn
auch bedingten – Service.
Und natürlich erfordern die meisten Use Cases und Funktionen eines
Mobile Devices nun mal eine Telefon- und Internetverbindung. In
allen Fällen, in denen bereits Verträge vorhanden sind, Prepaid Ta-
rife genutzt werden sollen oder ein Unternehmen günstigere Tarife
erhalten will, ist der Gang zum Provider nicht unbedingt die beste
Entscheidung. In vielen Fällen sind die in den Provider-Tarifen ent-
haltenen Hardwarekosten, die monatlich über die Laufzeit des Ver-
trages bezahlt werden nicht trivial und die Trennung von Hardware-
und Telekommunikationskosten würde sich lohnen. Darüber hinaus
ist nur bedingt Flexibilität und Service gegeben. Hierzu haben wir
einen Vergleich angestellt. Mehr in dem E-Book zur Beschaffung von
Hardware im Kapitel „Praxistest: Was Sie bezahlen, wenn Sie einen
Provider-Vertrag abschließen“ unter fonlos.de/ebooks.

Zum anderen könnte es sein, dass z.B. negative Assoziationen vorlie-
gen, wenn Personen an eine Miete oder ein Leasing denken. Wollen
Unternehmen sich vielleicht nicht dem Vorwurf aussetzen „sich etwas
nicht leisten können“ oder haben sie vielleicht ganz im Gegenteil das
Gefühl „drauf zu zahlen“? Hat die Miete ein Image-Problem?
3. Die Vorteile und Vorurteile

Oft scheint es, dass man günstiger wegkommt, wenn man die Be-
schaffung und alle späteren Themen selber regelt. Ist man im Besitz
eines Gutes, hat man die volle Freiheit im Umgang. Sind vor allem
starke Nutzungsspuren oder viele Defekte anzunehmen, scheuen
Personen vor einer Nutzung und präferieren das Eigentum. Der Preis
erscheint höher, zumal der Erlös aus einem Wiederkauf entfällt. Bei
der Berechnung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses ist es aber wich-
tig alle und auch alle zukünftigen Kosten zu berücksichtigen, wobei
letzteres kaum möglich ist – Beschaffungskosten, Personalkosten
(wegen der Auseinandersetzung mit technischen Beschaffungs- und
Verwaltungsthemen sowie Buchhaltung), Verluste, die durch den
Wertverfall der (genutzten) Waren entstehen, unkalkulierbare Folge-
kosten.. Das sind Kosten, die erstmal nicht direkt sichtbar sind, in ei-
ner wirtschaftlichen Abwägung aber aufgenommen werden sollten.
Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass auch branchenfremde
Unternehmen Gewährleistung beim Verkauf Waren geben müssen.

Ähnlich einer Philosophie, wie man diese auch im Bereich von Im-
mobilien kennt, scheiden sich die Geister, wenn es darum geht,
ob „Mieten oder Kaufen“ wirtschaftlicher ist. Dabei handelt es sich
schlichtweg um eine Finanzierungsform, die gerade im Falle des
Pay As You Earn (unmittelbares Erwirtschaften der Leasingrate durch
die Nutzung des Objekts) sogar viel Sinn macht. Es lohnt sich MDaaS
auch als Chance zu betrachten und je nach Situation und Bedarf auf
Ihre Vorteile zu prüfen.
3. Die Vorteile und Vorurteile

         Die Stärken von MDaaS im Überblick:

                  Liquidität & Kostenkontrolle
                  Direkt absetzbare Kosten & einfache steuerliche Erfassung
                  Auslagerung aller Herausforderungen im Lifecycle Management
                  Aktuelle Technik & geplanter Wechsel auf neue Technik
                  Flexible, skalierbare Mengen, Upgrades während der Nutzungszeit
                  Lifecycle-Services während der Nutzung & Rücknahme nach End-of-Life
                  Ihr Personal kann sich mit anderen Themen befassen,
                  das spart Zeit und Aufwand

         Kostenoptimierung:                                           Aktualität:

Bei einer Nutzung muss zum einen kein                        Die Nutzungszeit ist vorab festgelegt, in
hoher Anschaffungspreis für Ware be-                         der ein Unternehmen die bestellte Hard-
zahlt werden, die in kürzester Zeit an Wert                  ware nutzt. Danach (oder schon während-
verliert. Sie lagern den Wertverfall aus                     dessen) wechselt es wieder auf aktuelle
und brauchen nicht mit unkalkulierbaren                      Technik. Neue Hardware erhöht die Pro-
Kosten durch Defekte, für Instandsetzung                     duktivität und Zufriedenheit von vor allem
oder Neuanschaffungen, zeitlichem Auf-                       jüngeren Mitarbeitern, die wenig Lust
wand bei der Abwicklung, Einrichtung oder                    haben, mit dem alten Laptop ihres Vor-
Entsorgung der Devices o.ä. zu rechnen.                      gängers zu arbeiten. Bei Smartphones ist
Ihr Unternehmen bleibt gleichzeitig liquide                  die Weiterverwendung gar nicht gängig.
und verwandelt sogar ggf. Investitions-                      Um qualifiziertes Personal zu gewinnen,
kosten in Smartphones und Tablets sowie                      ist es für Unternehmen heute sehr wichtig
die dazugehörige Software-Ausstattung in                     stets zeitgemäße, attraktive IT-Arbeitsplät-
direkt absetzbare Betriebskosten.                            ze anzubieten.

8 vgl. https://www.com-magazin.de/praxis/hardware/hardware-as-a-service-trend-1384601.html?page=2_neue-tech-
nik-und-austausch
3. Die Vorteile und Vorurteile

        Flexibilität:                                                       Serviceorientierung:

Höherer Bedarf kann durch eine flexible                           Hardware und Software können so vorbe-
Hinzunahme von Devices problemlos ab-                             reitet ausgeliefert werden wie es Ihre oder
gefangen werden, ohne dass das Unter-                             die Anforderungen des Kunden ergeben.
nehmen danach auf den Geräten sitzen                              Es kann eine Software-Konfiguration oder
bleibt. Das kann beispielsweise für solche                        die Installation von Apps vorgenommen
Firmen von Vorteil sein, die im Projektge-                        werden, es kann passendes Schutzzube-
schäft tätig oder noch stark im Wachstum                          hör angebracht und alles einsatzbereit
begriffen sind. Je Projekt können ganz                            an Wunschort und -zeitpunkt zugestellt
flexibel unterschiedliche Hersteller und                          werden. Wird spezielle Software wie z.B.
Modelle gebucht werden, ein Festlegen                             ein MDM benötigt, so kann auch dieses
auf ein bestimmtes Modell ist nicht not-                          innerhalb des MDaaS, innerhalb eines
wendig. Nach Erfahrungswerten von HP,                             Vertrages von einem Anbieter, angeboten
der genauso wie die Hersteller Dell und                           werden. In manchen Fällen ist ein Vor-Ort-
Lenovo ein hauseigenes DaaS anbietet,                             Support, der eine Einweisung vornimmt,
ist diese Flexibilität bei etwa 15% der IT-                       möglich. Auch ein schneller Austausch
Arbeitsplätzen in Unternehmen gefordert.8                         defekter Technik gehört normalerweise
Aber Achtung: Die Flexibilität hinsichtlich                       zum Service. Entsprechend werden defek-
der Hersteller-/Modellwahl ist natürlich                          te Endgeräte innerhalb weniger Werktage
nur gegeben, wenn kein herstellergebun-                           ersetzt oder repariert um die Ausfallzeiten
denes as-a-Service-Angebot in Anspruch                            möglichst gering zu halten. Auch die Rück-
genommen wird. D.h.: Beziehen Sie bei                             nahme, Weiterverwertung oder Entsor-
Lenovo, erhalten Sie logischerweise Le-                           gung von Altgeräten wird übernommen:
novo. Möchten Sie herstellerunabhängig                            Nach Ablauf der Vertrags-/Nutzungszeit
bleiben und freie Wahl haben, bietet sich                         wird die Technik zurückgenommen. Der
die Wahl eines MDaaS Anbieters an.                                Nutzer hat keinen Stress mit der Weiterver-
                                                                  wertung oder Entsorgung.

    Die Inanspruchnahme von MDaaS kann Unternehmen ganz nebenbei dabei helfen,
    Kosten für ihre Hardware zu reduzieren, indem ein Device (z. B. Laptop, Tablet oder
    Mobiltelefon) mit diversen Leistungen und Software gebündelt und zu einer (monat-
    lichen) Gebühr angeboten wird - alles innerhalb eines Vertrages bei nur einem An-
    bieter. MDaaS-Kunden geben so nicht nur die Herausforderungen des Lifecyle Ma-
    nagement von Hardware an den MDaaS-Anbieter ab, sondern erhalten auch eine
    ganzheitliche Lösung, die eine hohe Flexibilität bei der Skalierung von Hardware im
    Laufe der Zeit bei gleichzeitiger Kostenkontrolle ermöglicht.

8       vgl. https://www.com-magazin.de/praxis/hardware/hardware-as-a-service-trend-1384601.html?page=2_
        neue-technik-und-austausch
4. Praxisbeispiele

Gerade Unternehmen, die sich im Projektgeschäft befinden, haben
ständige wechselnde technische Anforderungen, wie z.B. Agenturen
aus Werbung und Marketing. Sie suchen ständig nach neuartigen,
innovativen Medien und Formaten, in denen sie die kommunikati-
ven Maßnahmen ihrer Kunden aufmerksamkeitsstark und spannend
inszenieren können. Mobile Medien sind immer häufiger Teil solcher
Kampagnen, - in Anbetracht der fortschreitenden Digitalisierung -
aber auch vieler anderer unternehmerischer Situationen.

Smartphones finden heutzutage nicht mehr nur vermehrt Anwen-
dung, sondern werden auch vielfältig eingesetzt als „nur“ für die
Telefonie. So zum Beispiel werden bei Events für eine digitalisierte
Einlasskontrolle statt spezielle Scanner-Devices, leistungsstarke Tab-
lets oder Smartphones verwendet, mit denen sich Bar- und QR-Co-
des problemlos erfassen lassen. Ein anderes Beispiel stellen Pop-up
Stores dar, in denen bargeldloses Zahlen möglich sein soll. Auch hier
lassen sich statt veraltete Kassen, mobile Geräte mit vertragsfreien
Bezahlsystem einsetzen. Smartphones können aufgrund ihrer Multi-
funktionalität heute viele Devices, die in den letzten Jahrzehnten ihre
Berechtigung hatten, ersetzen und bieten ganz nebenbei noch viele
weitere Features.

Liegt ein Beschaffungsbedarf vor, müssen Unternehmen nicht nur
mit Anschaffungskosten kalkulieren. Darüber hinaus bedeutet das
für das Unternehmen auch Aufwand. Existieren nämlich nicht aus-
schließlich für solche Projekte notwendige Ressourcen wie Personal
im Einkauf sowie für die Hardware-Betreuung, hat der Entscheider
die Wahl sich der Aufgabe selbst anzunehmen oder einen Mitarbei-
ter zu akquirieren, der sich mit den Anforderungen für die passende
Hardware, den Einkauf, das Setup vor Ort sowie allen möglichen
Nutzerfragen auseinandersetzt. Verfahrensweisen im Falle von De-
fekten, die Ausfallzeiten möglichst kurz zu halten, sind im besten Fall
vorab vorzubereiten, da es gerade im gewerblichen Einsatz bares
Geld bedeuten kann, wenn Arbeitsmittel ausfallen. Aber auch die
Verwaltung von Endgeräten (wie dies z.B. heute mit einem Mobile
Device Management möglich ist) stellt Mitarbeiter in Unternehmen
oft vor große Herausforderungen. Die Realität zeigt, dass in vielen
Fällen weder die Kapazitäten gegeben noch die Lust vorhanden ist
sich einer fachfremden Thematik anzunehmen.

Es folgen einige, von echten Einsätzen inspirierte Szenarien, die ver-
anschaulichen sollen, wann und in welcher Form sich „Nutzen statt
Besitzen“ eignet:
4. Praxisbeispiele

Use Case 1:    Ein Start-up für Teilnehmer-/Leadmanagement, Einlasskontrolle
              und Akkreditierung benötigt für seine immer wiederkehrenden Kun-
              denprojekte zunächst 40 Smartphones und Tablets, möchte im spä-
              teren Verlauf der Nutzungszeit und je nach Nachfrage um weitere
              Stückzahlen aufstocken. Das junge Unternehmen ist auf der Suche
              nach einer möglichst kostenoptimierten Möglichkeit diese Devices zu
              beschaffen und hat vom Prinzip „Pay as you Earn“ gehört. Es ist da-
              ran interessiert die Kosten für die Devices direkt den Einnahmen aus
              den Kundenprojekten gegenüber zu stellen und möchte ein 24-mo-
              natiges Leasing, bis auf eine Full-Service (d.h. Reparatur oder Autsch
              bei Defekten) Versicherung ohne weitere Leistungen, beanspruchen.
              Es verfügt selbst über ausreichend IT-Personal, das sich mit der
              Technik auskennt. Nach der 2-jährigen Nutzung hat das Unterneh-
              men nicht nur die Chance gehabt ab Tag 1 sein Geschäftsmodell zu
              etablieren, sondern auch die Möglichkeit, auf aktuelle Hardware zu
              setzen und seinen Kunden so repräsentative Hardware anzubieten
              ohne mit Investitionskosten planen zu müssen.

Use Case 2:   Eine Event-Agentur benötigt viele mobile Endgeräte für eine Marke-
              tingkampagne, die sich aus Promotionen Maßnahmen und einem
              flankierenden Event zusammensetzt. Benötigt werden 100 Smart-
              phones und Zubehör für einen Zeitraum von 5 Tagen. Der Einsatz-
              zeitraum ist also auch noch recht kurz. 50 der Smartphones werden
              von einem Promotion-Team (Influencer) mit 50 Handyketten und
              50 Powerbanks genutzt, die restlichen 50 Devices werden zusam-
              men mit weiteren 50 VR-Brillen verwendet, mit denen abschließend
              auf dem Event eine VR-Präsentationen vorgeführt wird. Da es sich
              um ein Projektgeschäft handelt, mietet die Agentur das Hardware-
              Equipment und profitiert von der Vorbereitung der Software, aber
              auch dem Service alles aus einer Hand zu bekommen (Zubehör
              und Hardware). Alle Devices sind versichert und werden praktisch
              konfektioniert in Transportkoffern geliefert, die auch für eine sichere
              Lagerung der Hardware während der Eventtage sorgen. Am letzten
              Tag wird die Hardware abgeholt.

Use Case 3:   Ein mittelständiges Unternehmen aus der Lebensmittelbranche be-
              nötigt für seine 50 Außendienstmitarbeiter, die permanent in Kontakt
              mit B2B-Kunden stehen, Smartphones und verfügt sowohl über be-
              stehende Verträge als auch Prepaid-SIM-Karten. Das Unternehmen
              ist fachfremd und hat auch keine internen Kapazitäten sich mit dem
              technischen Thema auseinanderzusetzen. Daher sucht es nach ei-
              nem Anbieter, der es hinsichtlich seines Beschaffungsbedarf beraten
              kann. Da das Unternehmen die den Außer-Haus Mitarbeitern be-
              reitgestellten Devices auch verwalten möchte und auch aus daten-
              schutzrechtlicher Sicht korrekt verwalten muss, benötigt es ein MDM
              (Mobile Device Management System). Es handelt sich um Software,
4. Praxisbeispiele

              die das Unternehmen neben der Hardware zusätzlich erwerben und
              installieren lassen müsste. Auf der Suche nach Beschaffungsmög-
              lichkeiten wird das Unternehmen neben dem eigentlich anvisierten
              Kauf auf Alternativen aufmerksam. Der Verantwortliche eruiert zu-
              sammen mit der Finanzabteilung die Vorteile eines MDaaS. Sowohl
              Hardware als auch Software als Betriebskosten behandeln zu kön-
              nen, scheinen sinnvoll. Außerdem kommt beides von einem Anbieter.
              Ein Leasing von 15 bis zu 36 Monaten ist möglich, außerdem können
              dem Vertrag auch nachträglich noch weitere Devices hinzugefügt
              werden, falls das Unternehmen weitere Außendienstmitarbeiter ein-
              stellt ohne, dass es einer erneuten Vertragsprüfung bedarf.

Use Case 4:   Ein Unternehmen, das Konferenzen mit Teilnehmern aus der gan-
              zen Welt organisiert, benötigt für eine neuartige Konferenzreihe 200
              Mobile Devices. Es handelt sich erstmal um ein mittelgroßes Projekt,
              das sich über zwei Wochen erstrecken wird. 50 der 200 Devices sind
              Smartphones, die mit SIM-Karten für die Kommunikation des Teams
              ausgeliefert werden müssen; 150 Stück sind Tablets mit Tastatur. Die
              Nutzer führen Basis-Anwendungen aus, sie müssen Notizen machen
              können, das Programm sowie die Inhalte abrufen können. Der Ver-
              anstalter möchte testen, ob er ohne konventionelle Funktechnik und
              altmodische Laptops für die Konferenzteilnehmer auskommen kann.
              Die Tablets sollen konfiguriert werden, es soll ein geführter Zugriff
              eingerichtet werden, so dass die Devices nur soweit vorgegeben
              und nicht privat genutzt werden können. Außerdem sollen zwei Apps
              installiert, einige Lesezeichnen im Browser und ein Hintergrundbild
              mit der CI des Veranstalters auf jedem Device hinterlegt werden.

Use Case 5:   Derselbe Konferenzveranstalter benötigt darüber hinaus Budget-
              phones, mit denen er seine 60 freiberuflichen Mitarbeiter (z.B. Tech-
              niker, Bühnenbauer, Elektriker, Fahrer, Helfer, etc.) ausstatten kann.
              Diese benötigen keine Funktionalitäten von Smartphones, sie sol-
              len erreichbar sein. Es ist auch nicht wichtig, dass es sich um neue,
              innovative Devices handelt, sondern um robuste Devices im unteren
              Preissegment. Der Veranstalter will diese Devices auch mit SIM-Kar-
              ten mit Telefonietarifen ausstatten, aber keine Verträge schließen.
              Hier bietet sich auf der einen Seite ein Kauf der Devices und die Nut-
              zung von verwalteten Prepaid-SIM Karten, aber auch ein Leasing
              an. Der Anbieter holt sich für beides ein Angebot ein und entscheidet
              sich dann hinsichtlich der Kosten für das Wirtschaftlichste.
5. MDaaS als zeitgemäße
Beschaffungsform von mobilen
Endgeräten

    Bei der Beschaffung von mobilen Endgeräten sind Personen und
    Unternehmen heute mit speziellen Marktbedingungen konfrontiert,
    die in anderen Märkten mit langlebigeren Gütern weniger gegeben
    sind. Das stellt alle, die heute und zukünftig mobile Endgeräte be-
    schaffen (müssen) vor eine Herausforderung. Macht eine konven-
    tionelle Beschaffung von Gütern mit kurzem Lifecycle, die innerhalb
    kürzester Zeit an Wert verlieren, nicht aktuell sind und gleichzeitig
    immer teurer werden, ohnehin in regelmäßigen Abschnitten aus-
    getauscht werden, aber dennoch wichtiges Arbeitsmittel und damit
    unabkömmlich sind, überhaupt noch Sinn? Viele Unternehmen wäh-
    len – neben einem Kauf – daher den Weg über einen Telekommuni-
    kations-Provider und schließen einen Vertrag ab (auch dann, wenn
    nicht der Bezug vom SIM-Karten, sondern der Hardware vorrangig
    ist!). Das Motiv ist ein Ähnliches. Aber das wirft die Frage auf: Muss
    die Beschaffung von mobilen Endgeräten dann nicht eigentlich neu
    gedacht werden? Sollten diese nicht eher als Ressource begriffen
    werden, deren Verfügbarkeit und nicht der Besitz von Bedeutung ist?
    Wie sähe die optimale Beschaffungsform für mobile Endgeräte aus,
    wenn ein Kauf wirtschaftlich ineffizient und ein Provider-Vertrag den
    Sinn ebenfalls verfehlt?

    Das Problem ist Folgendes: Kein oder kaum ein Unternehmen kann
    heute auf die Beschaffung von digitalen, speziell mobilen Medien
    verzichten. Wer aber heute mobile Endgeräte kauft, akzeptiert nicht
    nur einen hohen Preis, sondern auch einen rapiden Wertverfall.
    Gleichzeitig werden die neuen Geräte zunehmend hochpreisiger.
    Diese Konstellation führt dazu, dass insbesondere Unternehmen, die
    Technik kaufen, in diesem Bereich schon ab dem Moment des Kaufs
    sowohl den Wertverfall als auch den Verzicht auf Aktualität in Kauf
    nehmen. Vor diesem Hintergrund wächst der Bedarf an alternativen
    Beschaffungsformen, mit denen sich Besitzverpflichtungen auszu-
    lagern lassen.

    Vor allem für Unternehmen, für die ein Service während des Lifecyc-
    les von mobilen Endgeräten wichtig ist, bietet das Konzept MDaaS
    (Mobile Device as a Service) diverse Vorteile hinsichtlich der Ak-
    tualität von Technik, der Flexibilität und dem Service bei der Nut-
    zung sowie der Kostenoptimierung bei der Beschaffung. MDaaS ist
    eine alternative, zeitgemäße Beschaffungsform, die zu den neuen
5. MDaaS als zeitgemäße Beschaffungsform von mobilen Endgeräten

Marktbedingungen passt und die praktischen wie wirtschaftlichen
Anforderungen von Unternehmen erfüllen kann.

Mit Mobile Device as a Service ist also die Nutzung eines z.B. Smart-
phones im Sinne eines Services gemeint, d.h. im Rahmen einer vor-
ab festzulegenden Nutzungszeit, zusammen mit weiteren Leistungen
wie einer Zustellung/Abholung, einer Software-Konfiguration, Versi-
cherung uvm., für das der Nutzer ein Nutzungsentgelt entrichtet und
ansonsten keinerlei weitere Verpflichtungen zum Device eingeht.

Es macht Unternehmen flexibel bei der Entscheidung für ein Me-
dium, es bietet einen Service in allen Angelegenheiten rund um das
Nutzungsobjekt und befähigt diese so, sich auf ihr Kerngeschäft zu
konzentrieren. Ziel eines X-as-a-Service Modells ist einen ganzheitli-
chen Lösungsansatz zu bieten, der alle Stationen im Produktlebens-
zyklus von mobiler Hardware abdeckt, von der Beschaffung, über
Services während der Nutzung, bis zur Rücknahme nach Laufzeit-
ende. Bei dem MDaaS-Konzept wird nur die Hardware genutzt und
bezahlt, die tatsächlich benötigt wird. Die Technik wird nach Ende
der Nutzungszeit einfach zurückgegeben oder gegen neue Devices
ausgetauscht. Meist ist eine Versicherung inkludiert, die im Schaden-
falls eine Reparatur oder einen Austausch vornimmt. Services wie
eine Software-Konfiguration können vorgenommen, die Devices
werden sofort einsatzbereit ausgeliefert.

MDaaS bietet ein vereinfachtes Lifecycle-Management aufgrund
einer individuellen Bündelung von Hardware, Software, diversen
Services und der Finanzierung in einem ganzheitlichen Paket zu
einem planbaren (monatlichen) Komplettpreis.

„The world of PC-buying is changing, and the Device as a Service
model is the future.“9

9       vgl. https://static.lenovo.com/na/services/pdfs/DaaS-Whitepaper-12-14-17.pdf
6. Über fonlos®

   fonlos® ist ein Mobile-Device-as-a-Service Anbieter, der Lösungen für die Beschaffung, Nut-
   zung und Verwertung von mobilen, digitalen Medien wie Smartphones, Tablets,
   Notebooks und Zubehör anbietet.

   Der Service eignet sich für Personen und Unternehmen, die moderne Kommunikationstech-
   nologien nutzen wollen ohne sie besitzen zu müssen. Der Schwerpunkt des Geschäfts liegt
   im B2B-Bereich. Die Inanspruchnahme des MDaaS ist bei fonlos® in Form einer Miete oder
   eines Leasings möglich. Eine Miete ist sehr flexibel mit einer Dauer von 3 Tagen bis 3 Mo-
   naten möglich. Die Mietware wird in einem verschließbaren Transport-Case inkl. Schutz- &
   Reinigungszubehör versendet und kann deutschlandweit innerhalb von 24 Stunden zugestellt
   werden. Leasing-Laufzeiten beginnen bei 15 Monaten und sind bis zu 36 Monaten möglich.
   Kommen beide Modelle nicht in Frage, besteht zuletzt noch die Möglichkeit eines klassischen
   Kaufs. Auch hier liegt der Vorteil klar auf der Hand: Regelmäßig geprüfte, gebrauchte Ware
   in sehr gutem Zustand zu einem attraktiven Preis – oder eben der Kauf von Neuware. Ihre
   Altgeräte kaufen wir Ihnen ab.

       Mobile Device as a Service als Miete oder Leasing möglich
       Große und freie Hardware Auswahl (nicht herstellergebunden)
       Großes Partnernetzwerk für Software und Zubehör
       Rücknahme / Weiterverwertung nach Nutzungsende uvm.

   Telefonie & Internet?
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   trag abschließen?
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   gen Kosten. Besonderheit: Wir ver-
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   digitalen Erlebnisse.                                                      (Mo-Fr 10-18 Uhr) möglich.

                                                                          Mehr unter:
                                                                     fonlos.de/mdaas
Kontakt
hello@fonlos.de

030 234 77 827
Mo-Fr 10-18 Uhr

www.fonlos.de

Rechtlicher Hinweis:

fonlos®
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Umsatzsteuer-ID-Nr.: DE 269317787

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steuerlichen Themen konsultieren Sie bitte Ihren Steuerberater oder die in diesem Whitepaper empfohlene Gesellschaft. Wir
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keinerlei geschäftlicher Verbindung mit diesen Herstellern. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Das Whitepaper wurde verfasst von Ludmila Braun, CMO von fonlos®.

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