MDaaS Mieten oder Kaufen? - Der Vergleich Organisationale Beschaffung von mobilen Endgeräten in Zeiten der Digitalisierung - Fonlos
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er e fr a i d te nlo n s Ko w Do B2B E-BOOK MDaaS Mieten oder Kaufen? Der Vergleich Organisationale Beschaffung von mobilen Endgeräten in Zeiten der Digitalisierung
Inhalt 1. Einleitung 2. Der Vergleich: Mieten oder kaufen? 3. Die Vorteile und Vorurteile 4. Praxisbeispiele 5. MDaaS als zeitgemäße Beschaffungsform von mobilen Medien 6. Über fonlos® Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird die gewohnte männliche Sprachform bei perso- nenbezogenen Substantiven und Pronomen verwendet, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige beider Ge- schlechter. Auch impliziert dies keine Benach- teiligung des weiblichen Geschlechts, sondern soll im Sinne der sprachlichen Vereinfachung als geschlechtsneutral zu verstehen sein.
1. Einleitung Stellen Sie sich bitte folgendes Szenario vor: Eine ganze Abteilung, sagen wir mal mit Außendienstmitarbeitern, Ihres Unternehmens aus z.B. der Lebensmittelbranche muss mit neuen Smartphones ausgestattet werden. Ihnen ist klar: Das wird zu einem gewissen Kostenpunkt führen. Sie müssen recherchieren und bewerten, wel- che Bezugsquelle Ihnen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Existieren nämlich nicht ausschließlich für solche Projekte notwendi- ge Ressourcen wie Personal im Einkauf sowie für die Hardware-Be- treuung, haben Sie als Entscheider die Wahl sich der Aufgabe selbst anzunehmen oder einen Mitarbeiter bzw. Kollegen zu akquirieren, der sich mit den Anforderungen für die passende Hardware, den Einkauf, das Setup vor Ort sowie allen möglichen Nutzerfragen aus- einandersetzt. Verfahrensweisen im Falle von Defekten, die Ausfall- zeiten möglichst kurz zu halten, sind im besten Fall vorab vorzube- reiten, da es gerade im gewerblichen Einsatz bares Geld bedeuten kann, wenn Arbeitsmittel ausfallen. Sensibilisiert für die Einhaltung des Datenschutzes (seit in Kraft treten der DSGVO vom 25. Mai 2018) wissen Sie nicht zuletzt deswegen um die Verwaltung von mobilen Endgeräten (wie dies z.B. heute mit einem Mobile Device Manage- ment System möglich ist). Die Realität zeigt, dass in vielen Fällen we- der die Kapazitäten gegeben noch die Lust vorhanden ist, sich einer fachfremden Thematik anzunehmen. Ergänzende Serviceleistungen wie ein Hardware-Austausch oder eine Software-Installation sind klare Vorteile für Firmen, wenn die IT-Abteilung nicht vorhanden ist oder diesen Bereich auslagern möchte um sich auf andere Bereiche zu konzentrieren. Unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße - digitale Medien sind heute nicht wegzudenken. Das Thema Digitalisierung ist omnipräsent, Unternehmen automatisieren und rationalisieren ihre Geschäftsprozesse, transformieren ihre Strukturen, schaffen Papier ab, integrieren digitale Kommunikationswege und komplexe Systeme zur Erfassung, Verarbeitung und Auswertung ihrer Daten. Die Nutzung von digitalen Medien, insbesondere mobilen Medien nimmt im Alltag der Menschen zu. Heute gibt es mehr mobile Nutzer als je zuvor, denn egal, ob gewerbliche oder private Nutzung, mo- bile Medien werden zunehmend stationären Medien vorgezogen. Desktop-PCs erscheinen zunehmend unattraktiv, machen Sie den Nutzer schließlich immobil und unflexibel.
1. Einleitung Dem entgegen stehen kurze Innovationszyklen und steigende Prei- se bei elektronischen Endgeräten, vor allem Smartphones, die zu einem recht hohen Wertverfall innerhalb weniger Monate führen. Gleichzeitig wird viel Kapital für Güter gebunden, die in recht kurzer Zeit durch neue, innovativere Modelle abgelöst werden. Vor allem für Unternehmen, bei denen solche Geräte in größeren Stückzahlen unregelmäßig zum Einsatz kommen, lohnt sich eine Beschaffung in Form eines Kaufs nicht, geht es Unternehmen denn meist um die Verfügbarkeit der Medien und im besten Fall noch um einen Service im Falle eines Schadens oder bei speziellen Konfigurationen. Alles stichhaltige Gründe, die für eine Nutzung und gleichzeitig gegen den Besitz von mobilen Medien sprechen. Somit was tun, nutzen oder besitzen - kaufen oder lieber mieten? Zur Klärung dieser Frage erfolgt eine Gegenüberstellung von Kauf, Nutzung und Abschluss eines Providervertrages zum Zwecke einer Hardware-Beschaffung. Es werden die Vorteile einer Nutzung auf- geführt, aber auch die Vorurteile gegenüber einer Finanzierungform wie dem Leasing eruiert. Abschließend wird die Lösung „Mobile Device as a Service“ vorgestellt - ein Modell, bei dem der Nutzer das mobile Endgeräte als Ressource begreift und in Form einer Dienst- leistung nutzen will. Vor allem für Unternehmen, für die ein Service während des Lifecycles von mobilen Endgeräten wichtig ist, bietet das Konzept MDaaS diverse Vorteile und erfüllt die praktischen wie wirtschaftlichen Anforderungen. MDaaS bietet ein vereinfachtes Lifecycle-Management aufgrund einer individuellen Bündelung von Hardware, Software, diversen Services und der Finanzierung in einem ganzheitlichen Paket zu einem planbaren (monatlichen) Komplettpreis und ist insgesamt eine zeitgemäße Beschaffungsform, die zu den Herausforderungen des Markts der mobilen Endgeräte passt.
2. Der Vergleich: Mieten oder kaufen? Betrachtet man den Absatz von Smart- Produktlaunch neu auf ca. 800 Euro. Das phones, lässt sich Folgendes feststellen: Im Apple iPhone X begann bei 1.150 Euro und Jahr 2017 wurden weltweit rund 1,5 Mrd. war in der teuersten Version für rund 1.400 Smartphones verkauft.1 Prognosen neh- Euro erhältlich. Nach Neuerscheinung der men bis 2022 einen Absatz von 1,68 Mrd. nächsten Modelle, ein halbes Jahr später, Stück an.2 Laut Statista lag 2017 allein in sank der Preis beim iPhone X 64GB auf Deutschland ein Absatz von rund 23,6 Mio. 950 Euro. Das neuste iPad Pro 11 64GB Wifi Smartphones vor.3 Gleichzeitig stellt der Cellular kostet zur Markteinführung im No- D21 Digital-Index von 2017/18 weiter fest: vember 2018 1.049 Euro, nur knapp 4 Mo- „Der Nutzungszyklus von Smartphones ist nate später beträgt der Marktpreis bereits überwiegend kurz. Jeder zweite Nutzer (52 880 Euro. Das neuerschienene Samsung Prozent) gibt an, sich immer das neueste Galaxy S9 64GB kostet im März 2018 ca. Smartphone Modell zu kaufen. Sechs von 800 Euro, das aktuellste Samsung Tablet, zehn (61 Prozent) Smartphone-Besitzern das Galaxy Tab S4, lag zur Markteinfüh- haben ein Gerät, das maximal ein Jahr alt rung im August 2018 bei rund 800 Euro. ist. 25 Prozent besitzen eines im Alter von Hier lässt sich sogar noch ein gravierender 13 bis 24 Monaten. Nur jeder Achte (12 Pro- Preisverfall mit bis zu 30% innerhalb eines zent) hat sein Smartphone länger als zwei halben Jahres feststellen. Stand Februar Jahre. „Die Faszination für neueste Technik, 2019 erhält man das Tab S4 bereits ab 560 zusätzliche Features und mehr Leistung ist Euro und das Samsung S9 bereits ab 449 groß. Viele Nutzer machen jede Modell- Euro. Während Samsung schon immer in- runde mit [...]“.4 nerhalb eines Jahres mehrere Produktneu- erscheinungen präsentierte, warf Apple Folgende Hersteller von Smartphones früher jährlich ein neues Flaggschiff auf teilen dabei in Q4/2018 den weltweiten den Markt. Auch das hat sich mittlerweile Markt unter sich auf: Samsung (18,7%), geändert. Apple (18,2%), Huawei (16,1%), Oppo (7,8%), Xiaomi (7,6%) und andere wie Sony, LG, Es werden mal weniger deutliche, mal Nokia (31,5%). Das marktdominierende und umfangreiche Anpassungen am Design am weitesten verbreitete Betriebssystem vorgenommen, kleinere Chips, schnellere stellt das offene Android (80%) dar.5 Prozessoren, größere Speicher, neue Sen- soriken, bessere Kameras und leistungs- Die Preise der Devices reichen dabei fähigere Batterie-Technologien verbaut. von wenigen Hundert Euro bis in einen Natürlich ist nicht jedes als Innovation dreistelligen Bereich und werden immer verkaufte Feature auch gleich ein Mei- hochpreisiger. Gleichzeitig unterliegen ins- lenstein, sondern eher als Evolution oder besondere Smartphones sich zunehmend sogar auch nur als Teil der Marketingstra- verkürzenden Produktlebens- und Innova- tegie zu betrachten. Den größten Einfluss tionszyklen und damit einem starken Wert- auf den Preis hat aber nicht unbedingt die verfall. Der Neupreis für das Apple iPhone Leistungsfähigkeit der neueren Hardware. 8 64GB belief sich in Deutschland nach Kommt ein neues Modell auf den Markt,
2. Der Vergleich: Mieten oder kaufen? ist das Vorgängermodell produktpolitisch Um die Beschaffungsprozesse von Unter- abgelöst. Praktisch veranschaulichen nehmen speziell für mobile Endgeräte lässt sich das am iPhone 8: Im Herbst aus Sicht von Einkäufern und IT-Verant- 2017 wurde nämlich neben der 8. iPhone wortlichen zu beleuchten, haben wir Generation auch das iPhone X präsentiert, eine Umfrage durchgeführt. Untersucht kurioserweise innerhalb einer Produktvor- wurde neben der Nutzung auch das Be- stellung. Ein User postet zeitnah dazu: „Fun schaffungsverhalten von Unternehmen Fact: iPhone 8 become outdated after 2 hinsichtlich der mobilen Technik. Unsere minutes.“6 Noch in der ersten Hälfte im Jahr Befragung hat gezeigt: Über die Hälfte der 2018 erschien eine spezielle Editionen des Teilnehmer beschafft mobile Geräte wie iPhone 8, die sog. Red Edition. Schon im Smartphones über den Abschluss eines September 2018 folgte der Launch nicht Vertrages bei einem Mobilfunk-Provider. eines weiteren Modells, sondern gleich Die beliebtesten Provider sind die Telekom zweier Modelle - iPhone XS und iPhone und Vodafone. Zusammen kommen beide XR, wobei das iPhone XS nun auch als Provider auf den deutlichen Großteil der iPhone XS Max mit einer Displaydiagonale Stimmen. Die meisten Teilnehmer geben von 6,5“ angeboten wird. an, dass Smartphones bei ihnen 2 Jah- re lang mit der Tendenz zu 3 bis sogar 4 Diesem Tempo müssen sich Unternehmen Jahren genutzt werden. Scheinbar erfolgt unweigerlich anpassen um up-to-date zu der Austausch erst, wenn diese Geräte bleiben, so z.B. um repräsentativ und inno- nicht mehr für Updates unterstützt oder für vativ auf Messeausstellungen aufzutreten, bestimmte Anwendungen nicht mehr zu um Kunden zeitgemäß zu erreichen, um gebrauchen sind. Mitarbeitern neben dem Gehalt weitere attraktive Anreize zu bieten und Bewerber Um nun zu beurteilen, wann sich ein Kauf auf dem Arbeitsmarkt davon zu über- lohnt, haben wir zunächst definiert, welche zeugen, sich für sie zu entscheiden. Ein Vorteile der Käufer beim Besitz der Hard- konventioneller Kauf ist möglich, aber ist er ware (höchst wahrscheinlich) erwartet. Da auch nötig? die Umfrage gezeigt hat, dass ein Groß- teil der befragten Personen Devices auch Die rasant verkürzten Innovationszyk- über einen Provider beziehen, enthält der len im technischen Bereich (gepaart mit Vergleich zusätzlich die Spalte „Vertrag“. einem steigenden Kapitaleinsatz, sinken- den Margen und einem höheren Wett- Verglichen wird in der nachfolgenden bewerbsdruck) beflügeln die Entwicklung Gegenüberstellung anhand von folgenden nutzungsorientierter Finanzierungsmodel- Kriterien: le. Seit jeher stellt eine Form des Nutzens, nämlich das Leasing, den Treiber von - Aufwand: Welchen Aufwand habe ich? Innovationsverbreitung dar. Der Vorteil - Kosten: Mit welchen Kosten ist die Be- ist, der Nutzer zahlt einen Betrag in Ab- schaffungsform verbunden? hängigkeit von der tatsächlichen Nutzung - Service: Ist Service möglich/ inbegriffen? eines Assets, ruft aber sofort die volle Leis- - Hardware: Welche Vorteile habe ich hin- tung gemäß seinem tatsächlichen Bedarf sichtlich der Hardware? ab, ohne Anschaffungskosten und Kapital- bindung tragen zu müssen.7
2. Der Vergleich: Mieten oder kaufen? Nutzung Kauf Vertrag Aufwand Aufwand für den Einkauf und/oder den Entscheider Einmalig bzw. Wiederholt Einmalig bzw. bei der Beschaffung bei Bedarf bei Bedarf Geringer Aufwand für IT und Mitarbeiter bei der Ein- ja x x richtung Geringer Aufwand für IT bei der laufenden Verwal- ja x ja tung mit MDM mit MDM Geringer Aufwand für IT insbesondere bei Defekten ja x möglich Geringer Aufwand bei Wiederverkauf/Entsorgung/ ja x ja Rückgabe Defekten Kosten Einmalige Anschaffungskosten x ja Ggf. Anzahlung Wertverfall im Zeitverlauf x ja ja Unkalkulierbare, laufende Kosten x ja Bedingt Kalkulierbare, laufende Kosten ja x ja Investitionskosten (Capex) gegeben x ja x Betriebskosten (Opex) gegeben ja x ja Service Software-Konfiguration vor Auslieferung ja x x Software-Installation vor Auslieferung ja x x Versicherung: Reparatur/Austausch bei Defekten ja Möglich Möglich Rücknahme nach End-of-Life ja x x Freiheit & Flexibilität bei Vertragslänge/Nutzungszeit ja ja x Hardware Freie Auswahl bei, auch bei speziellen Anforderungen ja ja x Laufend aktuelle Devices Bedingt x x Flexibler Wechsel von Devices gemäß Anforderungen ja x x Klar definierte Nutzungszeit bis zum Wechsel ja x ja
2. Der Vergleich: Mieten oder kaufen? Mehr zum Thema MDM: Siehe weitere E-Books unter www.fonlos.de/ebooks Grob lässt sich sagen: Je langlebiger ein Objekt und andauernder die Nutzungsdauer, desto sinnvoller ist ein Kauf; je schneller der Wertverfall und interessanter objektbezogene Dienstleistungen wäh- rend der Nutzungsdauer, desto sinnvoller ist die Nutzung. Ein klassischer Kauf lohnt sich in Fällen, in denen Devices laufend im Einsatz, die unmittelbare Aktualität weniger wichtig und Defekte eher selten gegeben sind. Wer mobile Endgeräte kauft, akzeptiert nicht nur einen hohen Preis (Kapitalbindung), sondern auch einen rapiden Wertverfall. Grund: Kurze Innovations- und damit verbun- den Produktlebenszyklen. Sofern kein separater Service-Vertrag mit einem Dienstleister vorliegt oder das Unternehmen selbst über ausreichend personelle Kapazitäten verfügt, sollte es keinen Bedarf an Service-Leistungen haben. Denn um diese muss sich ein Unter- nehmen, wenn es Eigentümer von Technik wird, nämlich auch selber kümmern. Die Fragestellung ist: Worum geht es uns eigentlich? Ist für uns der Besitz von Technik notwendig oder die Tatsache, die Devices dann und in dem Umfang nutzen zu können, wenn sie benötigt werden? Bei dem MDaaS-Konzept wird die Technik nach Ende der Nutzungs- zeit einfach zurückgegeben oder gegen neue Devices ausgetauscht. Meist ist eine Versicherung inkludiert oder wird zumindest optional angeboten, die im Schadenfalls eine Reparatur oder einen Aus- tausch vornimmt. Services wie eine Software-Konfiguration können vorgenommen und die Devices sofort einsatzbereit ausgeliefert werden. Sowohl die IT als auch der Einkauf werden so weniger be- lastet. Die Grundidee des Mietens passt in das von Cloud-Lösungen geprägte digitale Zeitalter. In beiden Fällen zählt der Nutzen, weni- ger das Eigentum. Doch auch der Kauf hat seine Vorteile. Der Abschluss eines Mobilfunkvertrages bietet ähnliche Vorteile. Wer ohnehin SIM-Karten benötigt, kann aus einem vorgegebenen Pool an Devices wählen, muss aber nicht die volle Rechnungssumme für die sofort nutzbare Hardware bezahlen. Auch die Nutzungszeit und das Vorgehen nach End-of-Life sind geklärt. Für alle, die flexibel bleiben wollen, bereits über Verträge verfügen oder speziellere An-
2. Der Vergleich: Mieten oder kaufen? forderungen haben, wird der Weg zum Provider nicht gerecht. Auch wird bei dieser Variante empfohlen die sowohl die Gesamtkosten als SIM Only Tarife zu prüfen um sich nicht von vermeintlichen Angebo- ten locken zu lassen. Vor allem für Unternehmen, bei denen mobile Endgeräte in größeren Stückzahlen unregelmäßig zum Einsatz kom- men, ist weder ein Kauf noch der Abschluss eines Mobilfunk-Ver- trages (meist mit Laufzeiten von 24 Monaten) ratsam, da entweder Kapital ökonomisch ineffizient gebunden oder Flexibilität eingebüßt wird. 1 heise-online. Smartphone-Markt schrumpft erstmals. Online unter: https://www.heise.de/ newsticker/meldung/Smartphone-Markt-schrumpft-erstmals-3977163.html 2 Statista. Prognose zum Absatz von Smartphones Weltweit von 2010 bis 2022. Online unter: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12865/umfrage/prognose-zum-absatz-von- smartphones-weltweit/ 3 Statista. Absatzmenge für Smartphones in Deutschland seit 2008. Online unter: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/77637/umfrage/absatzmenge-fuer-smartphones- in-deutschland-seit-2008/ 4 vgl. https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Smartphone-Markt-waechst-um-3- Prozent-auf-34-Milliarden-Euro 5 vgl. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/173056/umfrage/weltweite-marktanteile-der- smartphone-hersteller-seit-4-quartal-2009/ 6 vgl. https://www.quora.com/Did-the-iPhone-8-and-the-iPhone-10-come-out-at-the-same-time 7 vgl. https://jahresbericht.leasingverband.de/im-fokus-innovation/leasing-unterstuetzt- digitalisierung-elektromobilitaet-energieeffizienz/index.html#c1217
3. Die Vorteile und Vorurteile Wie die Umfrage gezeigt hat, erfolgt der Bezug von mobilen Endge- räten wie Smartphones im Wesentlichen auf zwei Arten: Mittels Kauf und Provider-Vertrag. Aber woran liegt es, dass in Unternehmen der Kauf die vorherrschende Beschaffungsform ist und auch der Gang zum Provider so beliebt ist? Nun ja, die Gründe können vielfältig sein. Zum einen kann es sich um das handeln, was der Volksmund als „Macht der Gewohnheit“ bezeichnet. In unserer Umfrage ist „Weil wir das immer so machen“ mit 27% die am häufigsten gewählte Ant- wort, gefolgt von „Aus Steuergründen“ (14%). Weitere 14% bewerten Alternativen als teurer oder kennen sie nicht (5%). 18% haben andere Gründe und 23% enthalten sich bei der Angabe des Grundes. Die beliebtesten Provider sind die Marktführer. Insbesondere der Bezug via Mobilfunkvertrag bietet ein gewisses Markenerlebnis, wirkt sehr vertrauensbildend und beinhaltet einen gewissen – wenn auch bedingten – Service. Und natürlich erfordern die meisten Use Cases und Funktionen eines Mobile Devices nun mal eine Telefon- und Internetverbindung. In allen Fällen, in denen bereits Verträge vorhanden sind, Prepaid Ta- rife genutzt werden sollen oder ein Unternehmen günstigere Tarife erhalten will, ist der Gang zum Provider nicht unbedingt die beste Entscheidung. In vielen Fällen sind die in den Provider-Tarifen ent- haltenen Hardwarekosten, die monatlich über die Laufzeit des Ver- trages bezahlt werden nicht trivial und die Trennung von Hardware- und Telekommunikationskosten würde sich lohnen. Darüber hinaus ist nur bedingt Flexibilität und Service gegeben. Hierzu haben wir einen Vergleich angestellt. Mehr in dem E-Book zur Beschaffung von Hardware im Kapitel „Praxistest: Was Sie bezahlen, wenn Sie einen Provider-Vertrag abschließen“ unter fonlos.de/ebooks. Zum anderen könnte es sein, dass z.B. negative Assoziationen vorlie- gen, wenn Personen an eine Miete oder ein Leasing denken. Wollen Unternehmen sich vielleicht nicht dem Vorwurf aussetzen „sich etwas nicht leisten können“ oder haben sie vielleicht ganz im Gegenteil das Gefühl „drauf zu zahlen“? Hat die Miete ein Image-Problem?
3. Die Vorteile und Vorurteile Oft scheint es, dass man günstiger wegkommt, wenn man die Be- schaffung und alle späteren Themen selber regelt. Ist man im Besitz eines Gutes, hat man die volle Freiheit im Umgang. Sind vor allem starke Nutzungsspuren oder viele Defekte anzunehmen, scheuen Personen vor einer Nutzung und präferieren das Eigentum. Der Preis erscheint höher, zumal der Erlös aus einem Wiederkauf entfällt. Bei der Berechnung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses ist es aber wich- tig alle und auch alle zukünftigen Kosten zu berücksichtigen, wobei letzteres kaum möglich ist – Beschaffungskosten, Personalkosten (wegen der Auseinandersetzung mit technischen Beschaffungs- und Verwaltungsthemen sowie Buchhaltung), Verluste, die durch den Wertverfall der (genutzten) Waren entstehen, unkalkulierbare Folge- kosten.. Das sind Kosten, die erstmal nicht direkt sichtbar sind, in ei- ner wirtschaftlichen Abwägung aber aufgenommen werden sollten. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass auch branchenfremde Unternehmen Gewährleistung beim Verkauf Waren geben müssen. Ähnlich einer Philosophie, wie man diese auch im Bereich von Im- mobilien kennt, scheiden sich die Geister, wenn es darum geht, ob „Mieten oder Kaufen“ wirtschaftlicher ist. Dabei handelt es sich schlichtweg um eine Finanzierungsform, die gerade im Falle des Pay As You Earn (unmittelbares Erwirtschaften der Leasingrate durch die Nutzung des Objekts) sogar viel Sinn macht. Es lohnt sich MDaaS auch als Chance zu betrachten und je nach Situation und Bedarf auf Ihre Vorteile zu prüfen.
3. Die Vorteile und Vorurteile Die Stärken von MDaaS im Überblick: Liquidität & Kostenkontrolle Direkt absetzbare Kosten & einfache steuerliche Erfassung Auslagerung aller Herausforderungen im Lifecycle Management Aktuelle Technik & geplanter Wechsel auf neue Technik Flexible, skalierbare Mengen, Upgrades während der Nutzungszeit Lifecycle-Services während der Nutzung & Rücknahme nach End-of-Life Ihr Personal kann sich mit anderen Themen befassen, das spart Zeit und Aufwand Kostenoptimierung: Aktualität: Bei einer Nutzung muss zum einen kein Die Nutzungszeit ist vorab festgelegt, in hoher Anschaffungspreis für Ware be- der ein Unternehmen die bestellte Hard- zahlt werden, die in kürzester Zeit an Wert ware nutzt. Danach (oder schon während- verliert. Sie lagern den Wertverfall aus dessen) wechselt es wieder auf aktuelle und brauchen nicht mit unkalkulierbaren Technik. Neue Hardware erhöht die Pro- Kosten durch Defekte, für Instandsetzung duktivität und Zufriedenheit von vor allem oder Neuanschaffungen, zeitlichem Auf- jüngeren Mitarbeitern, die wenig Lust wand bei der Abwicklung, Einrichtung oder haben, mit dem alten Laptop ihres Vor- Entsorgung der Devices o.ä. zu rechnen. gängers zu arbeiten. Bei Smartphones ist Ihr Unternehmen bleibt gleichzeitig liquide die Weiterverwendung gar nicht gängig. und verwandelt sogar ggf. Investitions- Um qualifiziertes Personal zu gewinnen, kosten in Smartphones und Tablets sowie ist es für Unternehmen heute sehr wichtig die dazugehörige Software-Ausstattung in stets zeitgemäße, attraktive IT-Arbeitsplät- direkt absetzbare Betriebskosten. ze anzubieten. 8 vgl. https://www.com-magazin.de/praxis/hardware/hardware-as-a-service-trend-1384601.html?page=2_neue-tech- nik-und-austausch
3. Die Vorteile und Vorurteile Flexibilität: Serviceorientierung: Höherer Bedarf kann durch eine flexible Hardware und Software können so vorbe- Hinzunahme von Devices problemlos ab- reitet ausgeliefert werden wie es Ihre oder gefangen werden, ohne dass das Unter- die Anforderungen des Kunden ergeben. nehmen danach auf den Geräten sitzen Es kann eine Software-Konfiguration oder bleibt. Das kann beispielsweise für solche die Installation von Apps vorgenommen Firmen von Vorteil sein, die im Projektge- werden, es kann passendes Schutzzube- schäft tätig oder noch stark im Wachstum hör angebracht und alles einsatzbereit begriffen sind. Je Projekt können ganz an Wunschort und -zeitpunkt zugestellt flexibel unterschiedliche Hersteller und werden. Wird spezielle Software wie z.B. Modelle gebucht werden, ein Festlegen ein MDM benötigt, so kann auch dieses auf ein bestimmtes Modell ist nicht not- innerhalb des MDaaS, innerhalb eines wendig. Nach Erfahrungswerten von HP, Vertrages von einem Anbieter, angeboten der genauso wie die Hersteller Dell und werden. In manchen Fällen ist ein Vor-Ort- Lenovo ein hauseigenes DaaS anbietet, Support, der eine Einweisung vornimmt, ist diese Flexibilität bei etwa 15% der IT- möglich. Auch ein schneller Austausch Arbeitsplätzen in Unternehmen gefordert.8 defekter Technik gehört normalerweise Aber Achtung: Die Flexibilität hinsichtlich zum Service. Entsprechend werden defek- der Hersteller-/Modellwahl ist natürlich te Endgeräte innerhalb weniger Werktage nur gegeben, wenn kein herstellergebun- ersetzt oder repariert um die Ausfallzeiten denes as-a-Service-Angebot in Anspruch möglichst gering zu halten. Auch die Rück- genommen wird. D.h.: Beziehen Sie bei nahme, Weiterverwertung oder Entsor- Lenovo, erhalten Sie logischerweise Le- gung von Altgeräten wird übernommen: novo. Möchten Sie herstellerunabhängig Nach Ablauf der Vertrags-/Nutzungszeit bleiben und freie Wahl haben, bietet sich wird die Technik zurückgenommen. Der die Wahl eines MDaaS Anbieters an. Nutzer hat keinen Stress mit der Weiterver- wertung oder Entsorgung. Die Inanspruchnahme von MDaaS kann Unternehmen ganz nebenbei dabei helfen, Kosten für ihre Hardware zu reduzieren, indem ein Device (z. B. Laptop, Tablet oder Mobiltelefon) mit diversen Leistungen und Software gebündelt und zu einer (monat- lichen) Gebühr angeboten wird - alles innerhalb eines Vertrages bei nur einem An- bieter. MDaaS-Kunden geben so nicht nur die Herausforderungen des Lifecyle Ma- nagement von Hardware an den MDaaS-Anbieter ab, sondern erhalten auch eine ganzheitliche Lösung, die eine hohe Flexibilität bei der Skalierung von Hardware im Laufe der Zeit bei gleichzeitiger Kostenkontrolle ermöglicht. 8 vgl. https://www.com-magazin.de/praxis/hardware/hardware-as-a-service-trend-1384601.html?page=2_ neue-technik-und-austausch
4. Praxisbeispiele Gerade Unternehmen, die sich im Projektgeschäft befinden, haben ständige wechselnde technische Anforderungen, wie z.B. Agenturen aus Werbung und Marketing. Sie suchen ständig nach neuartigen, innovativen Medien und Formaten, in denen sie die kommunikati- ven Maßnahmen ihrer Kunden aufmerksamkeitsstark und spannend inszenieren können. Mobile Medien sind immer häufiger Teil solcher Kampagnen, - in Anbetracht der fortschreitenden Digitalisierung - aber auch vieler anderer unternehmerischer Situationen. Smartphones finden heutzutage nicht mehr nur vermehrt Anwen- dung, sondern werden auch vielfältig eingesetzt als „nur“ für die Telefonie. So zum Beispiel werden bei Events für eine digitalisierte Einlasskontrolle statt spezielle Scanner-Devices, leistungsstarke Tab- lets oder Smartphones verwendet, mit denen sich Bar- und QR-Co- des problemlos erfassen lassen. Ein anderes Beispiel stellen Pop-up Stores dar, in denen bargeldloses Zahlen möglich sein soll. Auch hier lassen sich statt veraltete Kassen, mobile Geräte mit vertragsfreien Bezahlsystem einsetzen. Smartphones können aufgrund ihrer Multi- funktionalität heute viele Devices, die in den letzten Jahrzehnten ihre Berechtigung hatten, ersetzen und bieten ganz nebenbei noch viele weitere Features. Liegt ein Beschaffungsbedarf vor, müssen Unternehmen nicht nur mit Anschaffungskosten kalkulieren. Darüber hinaus bedeutet das für das Unternehmen auch Aufwand. Existieren nämlich nicht aus- schließlich für solche Projekte notwendige Ressourcen wie Personal im Einkauf sowie für die Hardware-Betreuung, hat der Entscheider die Wahl sich der Aufgabe selbst anzunehmen oder einen Mitarbei- ter zu akquirieren, der sich mit den Anforderungen für die passende Hardware, den Einkauf, das Setup vor Ort sowie allen möglichen Nutzerfragen auseinandersetzt. Verfahrensweisen im Falle von De- fekten, die Ausfallzeiten möglichst kurz zu halten, sind im besten Fall vorab vorzubereiten, da es gerade im gewerblichen Einsatz bares Geld bedeuten kann, wenn Arbeitsmittel ausfallen. Aber auch die Verwaltung von Endgeräten (wie dies z.B. heute mit einem Mobile Device Management möglich ist) stellt Mitarbeiter in Unternehmen oft vor große Herausforderungen. Die Realität zeigt, dass in vielen Fällen weder die Kapazitäten gegeben noch die Lust vorhanden ist sich einer fachfremden Thematik anzunehmen. Es folgen einige, von echten Einsätzen inspirierte Szenarien, die ver- anschaulichen sollen, wann und in welcher Form sich „Nutzen statt Besitzen“ eignet:
4. Praxisbeispiele Use Case 1: Ein Start-up für Teilnehmer-/Leadmanagement, Einlasskontrolle und Akkreditierung benötigt für seine immer wiederkehrenden Kun- denprojekte zunächst 40 Smartphones und Tablets, möchte im spä- teren Verlauf der Nutzungszeit und je nach Nachfrage um weitere Stückzahlen aufstocken. Das junge Unternehmen ist auf der Suche nach einer möglichst kostenoptimierten Möglichkeit diese Devices zu beschaffen und hat vom Prinzip „Pay as you Earn“ gehört. Es ist da- ran interessiert die Kosten für die Devices direkt den Einnahmen aus den Kundenprojekten gegenüber zu stellen und möchte ein 24-mo- natiges Leasing, bis auf eine Full-Service (d.h. Reparatur oder Autsch bei Defekten) Versicherung ohne weitere Leistungen, beanspruchen. Es verfügt selbst über ausreichend IT-Personal, das sich mit der Technik auskennt. Nach der 2-jährigen Nutzung hat das Unterneh- men nicht nur die Chance gehabt ab Tag 1 sein Geschäftsmodell zu etablieren, sondern auch die Möglichkeit, auf aktuelle Hardware zu setzen und seinen Kunden so repräsentative Hardware anzubieten ohne mit Investitionskosten planen zu müssen. Use Case 2: Eine Event-Agentur benötigt viele mobile Endgeräte für eine Marke- tingkampagne, die sich aus Promotionen Maßnahmen und einem flankierenden Event zusammensetzt. Benötigt werden 100 Smart- phones und Zubehör für einen Zeitraum von 5 Tagen. Der Einsatz- zeitraum ist also auch noch recht kurz. 50 der Smartphones werden von einem Promotion-Team (Influencer) mit 50 Handyketten und 50 Powerbanks genutzt, die restlichen 50 Devices werden zusam- men mit weiteren 50 VR-Brillen verwendet, mit denen abschließend auf dem Event eine VR-Präsentationen vorgeführt wird. Da es sich um ein Projektgeschäft handelt, mietet die Agentur das Hardware- Equipment und profitiert von der Vorbereitung der Software, aber auch dem Service alles aus einer Hand zu bekommen (Zubehör und Hardware). Alle Devices sind versichert und werden praktisch konfektioniert in Transportkoffern geliefert, die auch für eine sichere Lagerung der Hardware während der Eventtage sorgen. Am letzten Tag wird die Hardware abgeholt. Use Case 3: Ein mittelständiges Unternehmen aus der Lebensmittelbranche be- nötigt für seine 50 Außendienstmitarbeiter, die permanent in Kontakt mit B2B-Kunden stehen, Smartphones und verfügt sowohl über be- stehende Verträge als auch Prepaid-SIM-Karten. Das Unternehmen ist fachfremd und hat auch keine internen Kapazitäten sich mit dem technischen Thema auseinanderzusetzen. Daher sucht es nach ei- nem Anbieter, der es hinsichtlich seines Beschaffungsbedarf beraten kann. Da das Unternehmen die den Außer-Haus Mitarbeitern be- reitgestellten Devices auch verwalten möchte und auch aus daten- schutzrechtlicher Sicht korrekt verwalten muss, benötigt es ein MDM (Mobile Device Management System). Es handelt sich um Software,
4. Praxisbeispiele die das Unternehmen neben der Hardware zusätzlich erwerben und installieren lassen müsste. Auf der Suche nach Beschaffungsmög- lichkeiten wird das Unternehmen neben dem eigentlich anvisierten Kauf auf Alternativen aufmerksam. Der Verantwortliche eruiert zu- sammen mit der Finanzabteilung die Vorteile eines MDaaS. Sowohl Hardware als auch Software als Betriebskosten behandeln zu kön- nen, scheinen sinnvoll. Außerdem kommt beides von einem Anbieter. Ein Leasing von 15 bis zu 36 Monaten ist möglich, außerdem können dem Vertrag auch nachträglich noch weitere Devices hinzugefügt werden, falls das Unternehmen weitere Außendienstmitarbeiter ein- stellt ohne, dass es einer erneuten Vertragsprüfung bedarf. Use Case 4: Ein Unternehmen, das Konferenzen mit Teilnehmern aus der gan- zen Welt organisiert, benötigt für eine neuartige Konferenzreihe 200 Mobile Devices. Es handelt sich erstmal um ein mittelgroßes Projekt, das sich über zwei Wochen erstrecken wird. 50 der 200 Devices sind Smartphones, die mit SIM-Karten für die Kommunikation des Teams ausgeliefert werden müssen; 150 Stück sind Tablets mit Tastatur. Die Nutzer führen Basis-Anwendungen aus, sie müssen Notizen machen können, das Programm sowie die Inhalte abrufen können. Der Ver- anstalter möchte testen, ob er ohne konventionelle Funktechnik und altmodische Laptops für die Konferenzteilnehmer auskommen kann. Die Tablets sollen konfiguriert werden, es soll ein geführter Zugriff eingerichtet werden, so dass die Devices nur soweit vorgegeben und nicht privat genutzt werden können. Außerdem sollen zwei Apps installiert, einige Lesezeichnen im Browser und ein Hintergrundbild mit der CI des Veranstalters auf jedem Device hinterlegt werden. Use Case 5: Derselbe Konferenzveranstalter benötigt darüber hinaus Budget- phones, mit denen er seine 60 freiberuflichen Mitarbeiter (z.B. Tech- niker, Bühnenbauer, Elektriker, Fahrer, Helfer, etc.) ausstatten kann. Diese benötigen keine Funktionalitäten von Smartphones, sie sol- len erreichbar sein. Es ist auch nicht wichtig, dass es sich um neue, innovative Devices handelt, sondern um robuste Devices im unteren Preissegment. Der Veranstalter will diese Devices auch mit SIM-Kar- ten mit Telefonietarifen ausstatten, aber keine Verträge schließen. Hier bietet sich auf der einen Seite ein Kauf der Devices und die Nut- zung von verwalteten Prepaid-SIM Karten, aber auch ein Leasing an. Der Anbieter holt sich für beides ein Angebot ein und entscheidet sich dann hinsichtlich der Kosten für das Wirtschaftlichste.
5. MDaaS als zeitgemäße Beschaffungsform von mobilen Endgeräten Bei der Beschaffung von mobilen Endgeräten sind Personen und Unternehmen heute mit speziellen Marktbedingungen konfrontiert, die in anderen Märkten mit langlebigeren Gütern weniger gegeben sind. Das stellt alle, die heute und zukünftig mobile Endgeräte be- schaffen (müssen) vor eine Herausforderung. Macht eine konven- tionelle Beschaffung von Gütern mit kurzem Lifecycle, die innerhalb kürzester Zeit an Wert verlieren, nicht aktuell sind und gleichzeitig immer teurer werden, ohnehin in regelmäßigen Abschnitten aus- getauscht werden, aber dennoch wichtiges Arbeitsmittel und damit unabkömmlich sind, überhaupt noch Sinn? Viele Unternehmen wäh- len – neben einem Kauf – daher den Weg über einen Telekommuni- kations-Provider und schließen einen Vertrag ab (auch dann, wenn nicht der Bezug vom SIM-Karten, sondern der Hardware vorrangig ist!). Das Motiv ist ein Ähnliches. Aber das wirft die Frage auf: Muss die Beschaffung von mobilen Endgeräten dann nicht eigentlich neu gedacht werden? Sollten diese nicht eher als Ressource begriffen werden, deren Verfügbarkeit und nicht der Besitz von Bedeutung ist? Wie sähe die optimale Beschaffungsform für mobile Endgeräte aus, wenn ein Kauf wirtschaftlich ineffizient und ein Provider-Vertrag den Sinn ebenfalls verfehlt? Das Problem ist Folgendes: Kein oder kaum ein Unternehmen kann heute auf die Beschaffung von digitalen, speziell mobilen Medien verzichten. Wer aber heute mobile Endgeräte kauft, akzeptiert nicht nur einen hohen Preis, sondern auch einen rapiden Wertverfall. Gleichzeitig werden die neuen Geräte zunehmend hochpreisiger. Diese Konstellation führt dazu, dass insbesondere Unternehmen, die Technik kaufen, in diesem Bereich schon ab dem Moment des Kaufs sowohl den Wertverfall als auch den Verzicht auf Aktualität in Kauf nehmen. Vor diesem Hintergrund wächst der Bedarf an alternativen Beschaffungsformen, mit denen sich Besitzverpflichtungen auszu- lagern lassen. Vor allem für Unternehmen, für die ein Service während des Lifecyc- les von mobilen Endgeräten wichtig ist, bietet das Konzept MDaaS (Mobile Device as a Service) diverse Vorteile hinsichtlich der Ak- tualität von Technik, der Flexibilität und dem Service bei der Nut- zung sowie der Kostenoptimierung bei der Beschaffung. MDaaS ist eine alternative, zeitgemäße Beschaffungsform, die zu den neuen
5. MDaaS als zeitgemäße Beschaffungsform von mobilen Endgeräten Marktbedingungen passt und die praktischen wie wirtschaftlichen Anforderungen von Unternehmen erfüllen kann. Mit Mobile Device as a Service ist also die Nutzung eines z.B. Smart- phones im Sinne eines Services gemeint, d.h. im Rahmen einer vor- ab festzulegenden Nutzungszeit, zusammen mit weiteren Leistungen wie einer Zustellung/Abholung, einer Software-Konfiguration, Versi- cherung uvm., für das der Nutzer ein Nutzungsentgelt entrichtet und ansonsten keinerlei weitere Verpflichtungen zum Device eingeht. Es macht Unternehmen flexibel bei der Entscheidung für ein Me- dium, es bietet einen Service in allen Angelegenheiten rund um das Nutzungsobjekt und befähigt diese so, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Ziel eines X-as-a-Service Modells ist einen ganzheitli- chen Lösungsansatz zu bieten, der alle Stationen im Produktlebens- zyklus von mobiler Hardware abdeckt, von der Beschaffung, über Services während der Nutzung, bis zur Rücknahme nach Laufzeit- ende. Bei dem MDaaS-Konzept wird nur die Hardware genutzt und bezahlt, die tatsächlich benötigt wird. Die Technik wird nach Ende der Nutzungszeit einfach zurückgegeben oder gegen neue Devices ausgetauscht. Meist ist eine Versicherung inkludiert, die im Schaden- falls eine Reparatur oder einen Austausch vornimmt. Services wie eine Software-Konfiguration können vorgenommen, die Devices werden sofort einsatzbereit ausgeliefert. MDaaS bietet ein vereinfachtes Lifecycle-Management aufgrund einer individuellen Bündelung von Hardware, Software, diversen Services und der Finanzierung in einem ganzheitlichen Paket zu einem planbaren (monatlichen) Komplettpreis. „The world of PC-buying is changing, and the Device as a Service model is the future.“9 9 vgl. https://static.lenovo.com/na/services/pdfs/DaaS-Whitepaper-12-14-17.pdf
6. Über fonlos® fonlos® ist ein Mobile-Device-as-a-Service Anbieter, der Lösungen für die Beschaffung, Nut- zung und Verwertung von mobilen, digitalen Medien wie Smartphones, Tablets, Notebooks und Zubehör anbietet. Der Service eignet sich für Personen und Unternehmen, die moderne Kommunikationstech- nologien nutzen wollen ohne sie besitzen zu müssen. Der Schwerpunkt des Geschäfts liegt im B2B-Bereich. Die Inanspruchnahme des MDaaS ist bei fonlos® in Form einer Miete oder eines Leasings möglich. Eine Miete ist sehr flexibel mit einer Dauer von 3 Tagen bis 3 Mo- naten möglich. Die Mietware wird in einem verschließbaren Transport-Case inkl. Schutz- & Reinigungszubehör versendet und kann deutschlandweit innerhalb von 24 Stunden zugestellt werden. Leasing-Laufzeiten beginnen bei 15 Monaten und sind bis zu 36 Monaten möglich. Kommen beide Modelle nicht in Frage, besteht zuletzt noch die Möglichkeit eines klassischen Kaufs. Auch hier liegt der Vorteil klar auf der Hand: Regelmäßig geprüfte, gebrauchte Ware in sehr gutem Zustand zu einem attraktiven Preis – oder eben der Kauf von Neuware. Ihre Altgeräte kaufen wir Ihnen ab. Mobile Device as a Service als Miete oder Leasing möglich Große und freie Hardware Auswahl (nicht herstellergebunden) Großes Partnernetzwerk für Software und Zubehör Rücknahme / Weiterverwertung nach Nutzungsende uvm. Telefonie & Internet? Sie benötigen Internetzugang oder Telefonie, möchten aber keinen Ver- trag abschließen? Bei uns erhalten Sie zu Ihren Devices SIM-Karten in D-Netz Qualität mit monatlich buchbarem Guthaben oder Voice over IP, die Business Telefonie der Zukunft. Die Vorteil hier: Sie haben volle Flexibilität, keine Vertragsbindung und ohne Einsatz auch keine unnöti- gen Kosten. Besonderheit: Wir ver- walten Ihre SIM-Karten & buchen die gewünschten Tarife. Wir kümmern uns um die Buchungen und Anfragen sind auf Hardware, Sie sich um die www.fonlos.de Online oder telefonisch unter 030/23477827 digitalen Erlebnisse. (Mo-Fr 10-18 Uhr) möglich. Mehr unter: fonlos.de/mdaas
Kontakt hello@fonlos.de 030 234 77 827 Mo-Fr 10-18 Uhr www.fonlos.de Rechtlicher Hinweis: fonlos® Pierre Lässig, Wolfener Str. 32 B, 12681 Berlin Umsatzsteuer-ID-Nr.: DE 269317787 Alle Angaben sind ohne Gewähr. Das Whitepaper wurde nach besten Wissen und Gewissen verfasst. Bitte beachten Sie, dass wir keine Gewähr auf Vollständigkeit geben, dass Hinweise zu Steuervorteilen keine steuerliche Beratung darstellen. Bei allen steuerlichen Themen konsultieren Sie bitte Ihren Steuerberater oder die in diesem Whitepaper empfohlene Gesellschaft. Wir übernehmen für Schäden, die aufgrund von Entscheidungen auf Basis dieses Dokuments getroffen werden, keine Haftung. Markennamen-/Abbildungen sowie Produktbezeichnungen stehen im Eigentum der jeweiligen Unternehmen; wir stehen in keinerlei geschäftlicher Verbindung mit diesen Herstellern. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Whitepaper wurde verfasst von Ludmila Braun, CMO von fonlos®. E-BOOK
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