Mediadaten 2018 Print + Online Redaktionsplan Anzeigen-Preisliste - Arch+

 
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Mediadaten 2018 Print + Online
                                                Redaktionsplan
                                                Anzeigen-Preisliste

         ist Deutschlands führende diskursive Architekturzeitschrift.
Vierteljährlich untersucht          themenspezifisch den kulturellen und
gesellschaft­lichen Kontext der zeitgenössischen Raumproduktion. Die
umfangreiche Printausgabe wird begleitet von vielfältigen Online-
Angeboten. Mit öffentlichen Veranstaltungen und Projekten wirkt
zudem als unabhängiges, aktives Medium der Architekturkritik.
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Redaktions - und Terminplan 2018
                     Bodenfrage                                                               Datatopia – Im Innenraum
                     (bilingual D/E)                                                          der Daten
Heft 231             Erscheinungstermin: Ende März 2018                   Heft 233            Erscheinungstermin: September 2018
                     Redaktionsschluss: 1. Februar 2018                                       Redaktionsschluss: 1. August 2018

„Wem gehört der Boden?“ – Die Frage bestimmt alle Gesellschaften          Die Digitalisierung mit den Entwicklungen des Speicherns,
und deren Zusammenleben. ARCH+ 231 beleuchtet die historischen            Überwachens und Teilens reorganisiert unser Verständnis von Raum,
Entwicklungen und zeitgenössische Formen der Partizipation, der           Erinnerung, Gedächtnis, Gesellschaft und Öffentlichkeit fundamental.
Stadtpolitik und -entwicklung, die vor dem Hintergrund zunehmender        Wie ändert sich Architektur, Stadt und Politik im Zeichen von
Bodenspekulation und Privatisierung neue Wege einer sozialeren            Algorithmen, Automatisierung, Big Data, künstlicher Intelligenz und
und gerechteren Verteilung der Eigentumsverhältnisse aufzeigen.           Vernetzung?

In Kooperation mit Studio Arno Brandlhuber, DARCH, ETH Zurich,            In Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie
der University of East London, der Hochschule Trier und dem
Luxemburgischen Pavillon der 16. Architekturbiennale in Venedig

                                                                                              Norm-Architektur.
                                                                                              Von Durand bis BIM
                     An Atlas of Commoning.
                     Typologien der Gemeinschaft                          Heft 234            Erscheinungstermin: Dezember 2018
                     (bilingual D/E)                                                          Redaktionsschluss: 1. November 2018
Heft 232
                     Erscheinungstermin: Ende Juni 2018
                     Redaktionsschluss: 1. Mai 2018
                                                                          Mit der Aufklärung setzt die Normierung in der Architektur ein, um
                                                                          schneller, billiger und sicherer zu bauen. Im 20. Jahrhundert verknüpft
Zahlreiche Projekte und Theorien bilden sich heute um Begriffe wie        sie sich mit sozialem und technischem Fortschritt. Ungeachtet des
Commons, Gemeingut und Allmende, Genossenschaft, Kooperative,             Bewusstseins für kulturelle Spezifizität prägen Normen und Standar-
Open Source oder Sharing. ARCH+ 232 und die internationale                disierung mehr denn je Prozesse und Produkte auf der ganzen Welt.
Tourneeausstellung arbeiten Typologien der Gemeinschaft in                Inwiefern sichern sie Qualität, inwiefern stützen sie zugleich ein
historischer Perspektive heraus, stellen aktuelle Projekte und Konzepte   neoliberales Marktsystem?
weltweit vor und eröffnen neue Formen des Dialogs.
                                                                          In Kooperation mit der Universität Kassel und dem projekt bauhaus
In Kooperation mit dem Institut für Auslands­beziehungen,
der Carnegie Mellon University, Pittsburgh und der TU Berlin

                                                                           AUSBLICK 2019

                                                                           Europa Als Infrastruktur
                                                                           In Kooperation mit der UDK Berlin

                                                                           Rechte Räume – Spatial Practice des Rechtspopulismus
                                                                           In Kooperation mit Stephan Trüby, Markus Miessen und der
                                                                           Amadeu Antonio Stiftung

                                                                           Projekt Bauhaus III
                                                                           In Kooperation mit projekt bauhaus

                                                                                                                                  Seite 2 von 16
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Anzeigen-Preisliste
Nr. 45 Alle Preise zzgl. MwSt.
                                                                         Die Anzeigen-Preisliste Nr. 45
                                                                         ist gültig ab 1. januar 2018
                                                                         Format der Zeitschrift      235 mm breit × 297 mm hoch
                                                                         Satzspiegel                 211 mm breit × 278 mm hoch
                                                                         Druckverfahren              Offsetdruck
                                                                         Bindeverfahren              Klebebindung
2/1 Seite Bunddurchdruck            1/1 Seite
                                                                         Druckunterlagen             Digitale Dokumente im
Anschnittformat 470 × 297 mm        Anschnittformat 235 × 297 mm
                                                                                                     70er Raster; Herstellung
Satzspiegel 454 × 278 mm            Satzspiegel 211 × 278 mm
                                                                                                     von Anzeigenvorlagen
€ 8.000                             € 4.500
                                                                                                     auf Anfrage
                                                                         Erscheinungsweise           vierteljährlich

                                                                         Tatsächlich verbreitete Auflage im Oktober 2017
                                                                         9.320 Exemplare

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                                                                         zweiseitig eingeheftet: € 2.710
Anschnittformat 112 × 297 mm        Anschnittformat 235 × 146 mm
                                                                         vierseitig eingeheftet:  € 5.220
Satzspiegel 103 × 278 mm            Satzspiegel 211 × 137 mm
                                                                         sechsseitig eingeheftet: € 7.720
€ 3.200                             € 3.200
                                                                         Anschnittformat 235 × 297 mm

                                                                         Beihefter in kleinerem Format auf Anfrage aufgeklebte
                                                                         Postkarte € 95,- pro T. bei maschineller Verarbeitung
                                                                         Muster für Beilagen/Einhefter vorab erbeten. Lieferung
                                                                         14 Tage vor Erscheinen frei Haus

                                                                         Malstaffel
                                                                         2 Anzeigen     20 %
1/4 Seite                           1/4 Seite
                                                                         5 Anzeigen     30 %
Anschnittformat 112 × 146 mm        Anschnittformat 58 × 278 mm
Satzspiegel 103 × 137 mm            Satzspiegel 50 × 278 mm
€ 1.800                             € 1.800
                                                                         MengenstaffeL
                                                                         2 Seiten   10 %
                                                                         4 Seiten   20 %

                                                                         Platzierung
                                                                         Platzierungswünsche können jeweils bei einem Aufpreis von
                                                                         10% vorgemerkt werden.
1/4 Seite                           1/8 Seite
Anschnittformat 235 × 79 mm         Satzspiegel hoch 50 × 137 mm,        Beilagen
Satzspiegel 211 × 66 mm             quer 103 × 66 mm                     Lose eingelegt, Größe max. 226 × 290 mm bis 25 g
€ 1.800                             € 1.000                              Einzelgewicht 210 € pro T. Höhere Gewichte auf Anfrage

3 mm Beschnittzugabe für alle Anschnittseiten. 3 mm Mindestabstand       Lieferadresse
zur Beschnittkante bei anschnittgefährdeten, motivrelevanten Text- und   auf Anfrage
Bildelementen. Wenn bei doppelseitigen Motiven Texte oder wichtige
Bildelemente durch den Bund laufen, müssen die Bilddaten in der Mitte
eine Dopplung von 3 mm pro Seite aufweisen. Bitte grundsätzlich alle
Doppelseiten als Einzelseiten-PDF anlegen (= 2 Dateien). Die jeweilige
Bundzugabe muss im Endformat der Doppelseite enthalten sein.
                                                                                                                     Seite 3 von 16
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Anzeigen-Preisliste
Nr. 45

Verlag                  ARCH+ Verlag GmbH
                        Kurbrunnenstraße 22
                        52066 Aachen

Anzeigenverwaltung	Gabriele Lauscher-Dreess
                    anzeigen@archplus.net

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Zahlungsbedingungen     14 Tage netto Kasse
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Bankverbindung          Deutsche Bank
                        BLZ      390 700 24
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                        IBAN     DE76 3907 0024 0254 5820 00
                        BIC      DEUTDEDB390

Ust-Id.Nr.              DE 121688728
Steuernummer            201 / 5944 / 3519

                                                                                                       Seite 4 von 16
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                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm:
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                mehr als Architektur. Als vierteljährlich erscheinende Publikation
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                beleuchtet jedes Heft eingehend ein Thema umfassend
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                und greift dabei aktuelle Diskussionen aus anderen Disziplinen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                in Hinblick auf architektonische und urbanistische Frage­
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                stellungen auf.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Essays von Experten und Präsentationen zukunftsweisender
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Projekte sind ebenso Teil jeder Ausgabe wie vertiefende
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Analysen, prägnante Timelines und erläuternde Infografiken.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Mit dieser Konzeption besitzen ARCH+ Hefte ein hohes
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Renommée und lange Aktualität. Viele Ausgaben erfahren
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                eine zweite Auflage.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Nutzung: Wohnhaus
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Architektur: TKA
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Team: Thomas Kröger,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    Tenne
                                                                                                            ESSAY VON                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Laura Becqueriaux
                                                                                                      JEAN-LOUIS COHEN                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Bauherr: privat
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Fläche: Haupthaus: 320 m2,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Gästehaus: 97 m2,

                                                                       KRISE
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Unbeheizte Fläche: 439 m2,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Ort: Fergitz, Deutschland
                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Für die Architektur war die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts keine                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Fertigstellung: Juli 2014
                                                                                                                                                                                                                                                                                                      besonders ruhige Phase; nicht nur in Europa und Nordamerika, sondern
                                                                                                                                                                                                                                                                                                      weltweit, etwa in Brasilien und Südafrika, entfaltete sich die Moderne in                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Alle Pläne: © TKA

                                                                        ALS
                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Theorie und Praxis und löste Kontroversen aus.1 Der Streit zwischen kon-                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Alle Fotos: © Thomas Heimann
                                                                                                                                                                                                                                                                                                      kurrierenden Fraktionen der radikalen modernen Bewegung traf auf
                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Skepsis oder gar offene Feindseligkeit der Fachwelt und Kritik. Bereits
                                                                                                                                                                                                                                         Abb. 1 J. J. P. Oud:               1932 hatte sich in Russland und ab 1933 in Deutschland eine Art von Postmoderne ante litteram
                                                                                                                                                                                                                                         Gebäude für den Shell-Konzern

                                                                     STRATEGIE
                                                                                                                                                                                                                                         in Den Haag, 1938
                                                                                                                                                                                                                                                                            herausgebildet, deren Position sich zwar nicht unbedingt durch eine vollständige Unterdrückung
                                                                                                                                                                                                                                         © VG Bild Kunst                    der neuen Ideen auszeichnete, sie aber doch in wesentlichen Punkten in Frage stellte. Selbst enga-
                                                                                                                                                                                                                                                                            gierte Vertreter der Moderne wie André Lurçat oder J. J. P. Oud sahen sich veranlasst, eine Antwort
                                                                                                                                                                                                                                                                            auf diesen Ruf zur Rückkehr zur Ordnung zu finden, etwa in Form von Ouds Shell-Gebäude in
                                                                                                                                                                                                                                         1 Vgl. Jean-Louis Cohen:           Den Haag aus dem Jahr 1938 ( Abb. 1 ).2
                                                                                                                                                                                                                                         The Future of Architecture Since                                                                                                                                        Abb. 2 Im Boeing-Werk 2
                                                                                                                                                                                                                                                                               In meinem Buch Architecture in Uniform habe ich aufgezeigt, dass der entscheidende Faktor für                                     in der Nähe von Seattle
                                                                                                                                                                                                                                         1889: A Worldwide
                                                                                                                                                                                                                                          History, London 2012              den nahezu weltweiten Siegeszug der Moderne in den Vorbereitungen zum Zweiten Weltkrieg zu                                           wurde während des Zweiten
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Weltkrieges der B-29-Bomber
                                                                                                                                                                                                                                         2 Vgl. Ed Taverne, Dolf            suchen ist.3 Beim Bau der zahlreichen großen kriegsnotwendigen Industrieanlagen wurden neue                                          hergestellt.
                                                                                                                                                                                                                                         Broekhuizen: Het Shell-Gebouw      Planungsmethoden angewandt und neue Gebäudetypologien entwickelt, wie etwa weitspannende                                             © National Archives
                                                                                                                                                                                                                                         Van J.J.P. Oud, Ontwerp
                                                                                                                                                                                                                                         En Receptie, Rotterdam 1995
                                                                                                                                                                                                                                                                            Hallen für die Flugzeugproduktion ( Abb. 2). Um die Produktivität von Planungsbüros zu erhöhen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Abb. 3 Nach dem Angriff
                                                                                                                                                                                                                                                                            und Baustellenabläufe zu optimieren, setzten alle kriegsbeteiligten Nationen auf Standardisierung;                                   auf Pearl Harbor wurde zur
                                                                                                                                                                                                                                         3 Vgl. Jean-Louis Cohen:
                                                                                                                                                                                                                                         Architecture in Uniform:           gleichzeitig weckte die Arbeit an Tarnmustern und Camouflage-Strategien zum Schutz vor dem                                           Tarnung die Attrappe einer
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Vorstadt auf dem Fabrikdach
                                                                                                                                                                                                                                         Designing and Building for         Luftkrieg wieder Interesse an Farbe und am Pittoresken ( Abb. 3 ).                                                                   errichtet.
                                                                                                                                                                                                                                         the Second World War,
                                                                                                                                                                                                                                         Paris 2011                            Der aus Wien stammende, in Kalifornien ansässige Architekt Richard Neutra drückte es so aus:                                      © National Archives
                                                                                                                                                                                                                                                                            „Neue Industrieanlagen und industrielle Verfahren, neue Produktions-
                                                                                                                                                                                                                                         4 Richard Neutra: „Housing,
                                                                                                                                                                                                                                         Defense and Postwar Planning“,     methoden und Produkte, improvisierte Ersatzstoffe, die zu neuen wertvol-
                                                                                                                                                                                                                                         undatiertes Manuskript, Dion       len Materialien führten, vor allem aber neue Fertigkeiten und Herange-
                                                                                                                                                                                                                                         and Richard Neutra Papers,
                                                                                                                                                                                                                                         UCLA [Box 176, Folder 4], S. 1     hensweisen waren die positiven Hinterlassenschaften des Krieges.“4 Aber
                                                                                                                                                                                                                                                                            der Krieg hatte auch andere Auswirkungen, und auf eine davon wies der
                                                                                                                                                                                                                                                                            renommierte Physiker und Kristallograf John Desmond Bernal 1946 in
                                                                                                                                                                                                                                                                            einer Vorlesung am Royal Institute of British Architects hin. Bernal war
                                                                                                                                                                                                                                                                            an den Vorbereitungen für die Landung in der Normandie beteiligt gewesen
                                                                                                                                                                                                                                                                            und hatte die Druckfestigkeit des Sandes an den Stränden untersucht.
                                                                                                                                                                                                                                                                            Daher war er mit dem während der Kriegsjahre in den USA und in Groß-
                                                                                                                                                                                                                                                                            britannien im Militärwesen entwickelten Konzept der Operations Research,
                                                                                                                                                                                                                                                                            dem Einsatz quantitativer Modelle und                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Lageplan
                                                                                                                                                                                                                                                                            Methoden zur Entscheidungsfindung,
                                                                                                                                                                                                                                                                            vertraut. Unter dem Titel „Wissenschaft
                                                                                                                                                                                                                                                                            in der Architektur“ diskutierte er zum
                                                                                                                                                                                                                                                                            Beispiel den Umstand, dass Architekten
                                                                                                                                                                                                                                                                            nichts über die Tätigkeit von Frauen im
                                                                                                                                                                                                                                                                            Haushalt wussten. Er sprach sich für einen
                                                                                                                                                                                                                                                                            neuen Forschungsansatz aus, der soziolo-

                                                              Ängste in
                                                                                                                                                                                                                                                                            gische Aspekte genauso ernsthaft einbe-
                                                                                                                                                                                                                                                                            ziehen sollte wie man dies während des
                                                                                                                                                                                                                                                                            Krieges mit technischen Gesichtspunkten
                                                                                                                                                                                                                                                                            getan hatte:

                                                            der Architektur
                                                                                                                                                                                                                                                                               „Das eigentliche Problem liegt darin,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    Die großen Bogenöffnungen markieren einen strukturellen Eingriff im Fassadenbild der Südseite,
                                                                                                                                                                                                                                                                            Schritt für Schritt alle Tätigkeiten zu                                                                                                                                 der nicht nur funktional begründet wird, sondern auch ein narratives Moment besitzt.
                                                                                                                                                                                                                                                                            untersuchen, die in einem Gebäude aus-
                                                                                                                                                                                                                                                                            geführt werden, und festzustellen, wie diese

                                                               seit 1950
                                                                                                                                                                                                                                                                            Vorgänge jeweils am besten, das heißt am
                                                                                                                                                                                                                                                                            kostengünstigsten, am schnellsten und mit
                                                                                                                                                                                                                                                                            dem geringsten Aufwand an Arbeitszeit,
                                                                                                                                                                                                                                                                            zu bewerkstelligen sind.“

  20                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       21       36                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   37

Essays                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Projekte

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                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Die minimalen            Junya Ishigami fügt                           In Riken Yamamotos   Das Yokohama           Kiyonori Kikutakes           ein verändertes         ursprünglichen         In Kazuyo Sejimas
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Gebäudevolumina          für sein Group                                Local Community      Apartment von          Sky House von                Verständnis der         Konzeption ein Rest­   Okurayama Apart-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     in Ryue Nishizawas       House eine Samm­                              Area bilden die      ON design besitzt      1958. Dieses ge­             Stadt. Während bei      raum, der in späte­    ments stülpt sich
                                                                                                                      “A critical architecture that claims for itself a place between
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    „Obwohl jeder von uns sehr wenig Raum zur Verfügung                                              Moriyama House           lung recycelter                               Zwischenräume der    im Zentrum einen       baute Gründungs­             ON design das           ren Jahren ausge­      der Außenraum in
                                                                                                                      the efficient representation of preexisting cultural values                                                                                                                                                                                                                                                                   hatte, lebten wir extrem gut, und obwohl der Wärme­                                              sind durch den           Gebäude zu einer                              privaten Gebäude­    großen halböffent­     manifest des Meta­           Obergeschoss ein        baut wurde,            das Gebäude, es
                                                                                                                      and the wholly detached autonomy of an abstract formal                                                                                                                                                                                                                                                                        verlust aufgrund der bescheidenen Dämmung groß                                                   Außenraum zugleich       neuen Struktur                                module öffentliche   lichen Außenraum,      bolismus besitzt             hochdeterminierter      während er beim        entstehen differen­
                                                                                                                      system.” Michael Hays: “Critical Architecture. Between
                                                                                                                      Culture and Form,” in Perspecta 21, 1984
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    war, war der gesamte Energieverbrauch pro Kopf auf­                                              getrennt und ver­        zusammen. Es ent­                             Räume.               der flexibel be­       trotz der formalen           Raum ist, definiert     Yokohama Apart-        zierte Übergänge
                         „Das ‚Drama‘ der Architektur [heute]: die erzwungene
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    grund der kleinen Raumgröße relativ gering. Es ging                                              bunden. Die elasti­      steht ein komplexes                                                spielt wird. Er wird   Ähnlichkeit zum              es Kikutake als neu­    ment das Herzstück     von den privaten
                         Reduktion der Architektur auf reine Architektur auf eine
                         Frage der Form – bar jeder Utopie – in den besten                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          darum, unterschiedlichen Bedürfnissen zu verschiede­                                             sche Außengrenze         Gefüge von kollek­                                                 von vier separat       Yokohama Apart-              tralen Raum, der        des Gebäudes           Innenhöfen zum
                         Fällen auf sublime Nutzlosigkeit.“, Manfredo Tafuri:                                                                                                                                                                                                        “The problem with the prevailing discourse of                                                                                                                  nen Zeiten Vorrang einzuräumen, und drinnen mit dem                                              der Anlage wird          tiven und privaten                                                 erschlossenen          ment von ON                  wie im traditionellen   bildet und zur         öffentlichen Raum.
                         Kapitalismus und Architektur. Von Corbusiers ‚Utopia’                                                                                                                                                                                                       architectural criticism is this inability to recognize                                                                                                         Draußen zu leben. An einem heißen sonnigen Tag                                                   durch die benach­        Räumen und                                                         Wohneinheiten          design einen diame­          Haus von Nutz­          Interaktion mit dem    Die Kontaktfläche
                         zur Trabantenstadt’, 1977 “The ’Drama‘ of architecture today:                                                                                                                                                                                               that there is in the deepest motivations of
                         that is, to see architecture obliged to return to pure architecture,                                                                                                                                                                                        architecture something that cannot                                                                                                                             dehnten wir uns wie selbstverständlich aus, und an                                               barte Bebauung und       Außenbereichen.                                                    überdacht und          tral entgegenge­             bereichen und einer     Viertel einlädt.       zwischen privat
                         to form without utopia; in the best cases, to sublime uselessness.”                                                                                                                                                                                         be critical.” “Perspective,”                                                                                                K R ITI K / C R ITI C I S M        einem kalten dunklen Wintertag zogen wir uns zurück.                                             den Straßenraum                                                                             gerahmt.               setzten Aufbau und           Veranda umhüllt                                und öffentlich, innen
                         Manfredo Tafuri: Architecture                                                                                                                                                                                                                               in: The Canadian                                                                                                                                               Menschen tun das in allen Häusern. Es gab, und gibt                                              definiert.                                                                                                                                       wird. Der Raum                                 und außen wird
                         and Utopia. Design                                                                                                                                                                                                                                          Architect No. 8, 1994
                         and Capitalist                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             immer, Abstufungen hinsichtlich des – physischen wie                                                                                                                                                                                             darunter ist in der                            maximiert.
                         Development, 1976                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          emotionalen – Ausgesetztseins.“
 TYPOLOGICAL CRITICISM

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         — June 14 Meyer-Grohbrügge & Chermayeff
 TYPOLOGISCHE KRITIK

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 01
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            R E ALI S M U S / R E ALI S M
                                                                                                                                                                                                Ludwig Mies van der Rohe:
                                                                                                                                                                                                Gläserner Wolkenkratzer (1922)
                                                                                                                                                                                                                                                                                         DIRTY REALISM
                                                                                                                                                                                                                                                                                         DIRTY REALISM

                                                                                                                                                                                                © VG Bild-Kunst, Bonn 2014                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          02
                                                                                                                        KRITIKALITÄT
                                                                                                                        CRITICALITY

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Starrett & Van Vleck;
                                                                                                                                                                                                                                                                                                         © Dominik Gigler, OMA                           Duncan Hunter: Downtown Athletic Club,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         New York (1931)

  MANFREDO TAFURI                                                                                                        K. MICHAEL HAYS                                                                                                                                                  REM KOOLHAAS
  PROGETTO E UTOPIA, 1973                                                                                                CRITICAL ARCHITECTURE, 1984                                                                                                                                      DELIRIOUS NEW YORK, 1978

  Als typologische Kritik begreift Manfredo                             rationalists. In contrast to the Tendenza        In seinem Essay „Critical Architecture.                        In his essay “Critical Architecture: Between                                                      Mit Delirious New York verfasst Rem                     Allerdings sei es nicht die Aufgabe             he finds it in New York City’s Down-                                                                                                                                                                                                                         03
  Tafuri eine historisch-materialistische                               theorists like Aldo Rossi, Tafuri doesn’t        Between Culture and Form“ definiert                            Culture and Form,” K. Michael Hays                                                                Koolhaas nicht nur das „retroaktive                 des Architekten, in einer autonomen                 town Athletic Club (built 1929–1930),
  Auseinandersetzung mit Architektur und                                apply the concept of typology in a               K. Michael Hays das Konzept einer                              introduces a concept of a critical architec-                                                      Manifest“ für Manhattan, sondern ent-               Sphäre eine ideale Gestalt hervorzu-                where a diversity of functions were
  Stadt, die die analytischen Untersuchun-                              strictly formal sense. Instead, he empha-        kritischen Architektur, die im Spannungs-                      ture that situates the practice between                                                           wirft auch eine alternative Architektur-            bringen. Vielmehr liege diese in der                arranged within a shelf-like structure in
  gen der Rationalisten überwindet:                                     sizes those intrinsic “invariances” of a         feld zwischen formaler Autonomie                               the poles of formal autonomy and cultural                                                         geschichte des 20. Jahrhunderts, die                Analyse und Auseinandersetzung mit                  an almost arbitrary way, which allowed
  Anders als die Theoretiker der Tendenza                               typology that must be redefined in each          und kultureller Affirmation angesiedelt                        affirmation. Hays cites Mies van der Rohe                                                         sich weitgehend unabhängig von der                  den vorherrschenden Bedingungen.                    for unforeseen encounters and interac-

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Culture
  (vgl. Aldo Rossi) versteht Tafuri den                                 new inquiry and that can be found in             ist. Beispielhaft überwunden sei diese                         as an architect that overcame this                                                                europäischen Moderne (und ihrem Mora-               In diesem Sinne ist die realistische Gestalt        tions between people with a wide
  Begriff der Typologie dabei nicht im enge-                            both architectural objects and economic          Dichotomie im Werk Mies van der Rohes,                         dichotomy in his work in exemplary fash-                                                          lismus, ihrem sozialen Impetus, ihrem               Manhattans, vom Zuschnitt der blocks                variety of lifestyles. This feature, which
  ren formalen Sinne, sondern als Fokus                                 structures.                                      dessen Projekt für einen „Gläsernen                            ion. Mies’ glass skyscraper design from                                                           formalen Rigorismus) entwickelt. Nicht              bis zur Entwicklung in die Vertikale,               is characteristic of all New York sky-                                                                                                                                                                                    04
  auf eine spezifische Invarianz, die für                                    By defining “reality as the point           Wolkenkratzer“ sich weder mit der                              1922 illustrates this claim, as the proposal                                                      im Kommunehaus, in dem plangemäß                    in Koolhaas’ Augen die Folge eines                  scrapers, is what gives the typology
  jede Untersuchung erneut bestimmt                                     of departure” for critique, Tafuri believes      „Reklamearchitektur“ eines Erich                               adhered neither to Erich Mendelsohn’s                                                             eine neue, kollektive Gesellschaft ent-             Kompromisses zwischen architektoni-                 its social power. The “lobotomy” of

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            of Access
  werden muss und die in architektonischen                              it possible to analyze not only specific         Mendelsohn noch mit dem Nihilismus                             Reklamearchitektur [advertising archi-                                                            stehen sollte, entdeckt Koolhaas den                schem Gestaltungswillen und den                     the facade from the goings-on inside
  Objekten ebenso wie in ökonomischen                                   architectural situations, but also urban         der Dadaisten gemein mache. Geprägt                            tecture] nor to the nihilism of the Dadaists.                                                     „sozialen Kondensator“, den die sowje-              ökonomischen, kulturellen, politischen              the building contributes to this as well.
  Strukturen entdeckt werden kann.                                      systems as a whole. According to                 durch den reziproken Einfluss von                              The tower’s convex glass facade bears                                                             tischen Konstruktivisten zu verwirklichen           und logistischen Herausforderungen:                 In contrast to Venturi, who sees an                                                                                                                                                                                                                                                                                                  06
      Indem er die „Realität als Ausgangs-                              the theorist, this way of seeing the city,       Kultur und architektonischer Form spiegelt                     the reciprocal influence of culture and                                                           suchten, sondern im New Yorker Down-                „Die Architektur verhält sich zur Groß-             independent facade as an opportunity
  basis“ der Kritik bestimmt, meint Tafuri                              which draws from the realist perspective,        Mies’ konvexe Glasfassade das                                  of architectural form, reflecting the                                                             town Athletic Club: Die willkürliche                stadt wie der Surfer zu den Wellen.“                for communication, Koolhaas rather
  nicht nur die architektonische Situation,                             would make it possible to design the             großstädtische Chaos verzerrt wider,                           chaos of the metropolis without negating                                                          Anordnung verschiedenster Programme                                                                     views it as a chance to evade external
  sondern gleichzeitig, in einem umfassen-                              constitutive parts of the built environment      ohne es zu negieren oder zu beschöni-                          or euphemizing it.                                                                                in einer regalartigen Struktur eröffnet             In Delirious New York, Rem Koolhaas’                constraints.                                                                                                                                                                                                                                                          05
  deren Sinn, auch das städtische System                                individually and without bias, acade-            gen. Darin verleihe Mies, so Hays                                   With this, Hays contends, Mies was                                                           die Möglichkeit zu unvorhergesehenen                “retroactive manifesto” for Manhattan,                   According to Koolhaas, however,
  analysieren zu können. Diese durch                                    mism, or “sterile utopianism.”                   Beobachtung, einer kulturellen Domi-                           able to give critical expression to a cul-                                                        Begegnungen und dem Aufeinander-                    the Dutch architect offers a history of             the architect’s task is not to create
  Realismus bestimmte Betrachtungsweise                                                                                  nante seiner Zeit kritischen Ausdruck:                         tural paradigm of the day—intensified                                                             treffen unterschiedlichster Lebensent-              twentieth-century architecture that devi-           an ideal form in an autonomous sphere,
  der Stadt soll eine vorurteilsfreie und                                                                                dem gesteigerten Nervenleben. Georg                            nervous stimulation. In Die Großstädte                                                            würfe. Allein daraus bezieht die Archi-             ates from standard accounts by focusing             but rather to analyze and grapple with
  kleinteilige Gestaltung der gebauten                                                                                   Simmels Analyse der Reizüberflutung                            und das Geistesleben [The Metropolis                                                              tektur des New Yorker Wolkenkratzer                 on developments that had little to                  existing conditions. In this sense, Man-
  Umwelt ermöglichen, die frei von Aka-                                                                                  und „Steigerung des Nervenlebens“,                             and Mental Life] from 1903, Georg Simmel                                                          ihre soziale Wirkmächtigkeit, die von               do with European modernism (and its                 hattan’s “realistic” form—the size of its
  demismus und „sterilem Utopismus“ ist.                                                                                 der der moderne Großstädter ausge-                             argued that this “intensification of nervous                                                      der Lobotomie, also der Trennung der                moralism, social impulse, and formal                blocks, its vertical proportions—is the
                                                                                                                         setzt ist, die aber zugleich die Grund-                        stimulation” is a feature of urban life to                                                        Fassade vom Inhalt des Gebäudes,                    rigidity). In his research for the book,            result of a compromise between the
  Manfredo Tafuri introduces the term                                                                                    lage für dessen Individualität und                             which every city dweller is exposed, and                                                          verstärkt wird. Im Gegensatz zu Venturi,            Koolhaas discovers the “social condenser”           will of architectural form and economic,
  “typological criticism” to describe a                                                                                  Intellektualität bilden („Die Großstädte                       something that forms the basis of their                                                           der in der Unabhängigkeit der Fassade               that the Soviet constructivists sought to           cultural, political, and logistical de-
  historical-materialist approach to both                                                                                und das Geistesleben“, 1903) erhält                            individuality and intellectuality. In his pro-                                                    eine Möglichkeit zur Kommunikation sieht,           create, but not in the communal housing             mands: “This architecture relates to the                                                                                                                       Zeichnungen: Methode Architektur
  architecture and the city that goes                                                                                    mit Mies’ Projekt die adäquate architek-                       jects, Hays argues, Mies turned this metro-                                                       erkennt Koolhaas darin eher die Chance,             that those avant-gardists hoped would               forces of the Groszstadt like a surfer                                                                                                                            (Arno Löbbecke, Anh­Linh Ngo,
  beyond the analytical studies of the                                                                                   tonische Form.                                                 politan paradigm into architectural form.                                                         sich äußeren Zwängen zu entziehen.                  foster a new collective society. Instead,           to the waves.”                                                                                                                                                           Johannes Blechschmidt)
  110                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     111       92   九十二                                                                                                                                                                                                                                                                                                      九十三   93

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Trenner_mc.indd 92                                                                                                                              16.08.12 11:35   Trenner_mc.indd 93                                                                                                                               16.08.12 11:35

Timelines                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Analysen

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Seite 5 von 16
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ARCH+ features Beilagen
Die ARCH+ features Beilagen bilden eine Plattform für
junge Architekten und ein Diskussionsforum für aktuelle
Autoren und Theorien. Zu ausgewählten ARCH+ features
                                                                März 20

                                                            Assemble
                                                                       16

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findet zusammen mit Kooperationspartnern eine
Veranstaltung statt.

ARCH+ Sondereditionen

Neben den vierteljährlich erscheinenden Heften veröffentlicht
ARCH+ ausgewählte Themen in englischer Fassung, Neuauflagen
von Grundlagentexten und weitere Sondereditionen.

                                                                             Seite 6 von 16
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Veranstaltungen

                                                      ARCH+ features ist eine diskursive Veranstal-
                                                      tungsreihe, bei der ausgewählte Architektur­
                                                      büros und Autoren mit besonderem Augenmerk
                                                      auf die gegenwärtigen Produktionsbedingungen
                                                      von Architektur vorgestellt werden. Mit sechs bis
                                                      acht Veranstaltungen im Jahr bereichert ARCH+
                                                      features den aktuellen Architektur- und Stadt­
                                                      planungsdiskurs. Ausgewählte Veranstaltungs-
                                                      themen werden als separate Einhefter in einer
                                                      Ausgabe von ARCH+ der gesamten Leserschaft
                                                      ausfühlich vorgestellt.

                                                      Kooperationsmöglichkeiten
                                                      auf Anfrage

ARCH+ displays ergänzt als Ausstellungsformat
die inhaltliche Auseinandersetzung der Zeitschrift.
Dabei kooperieren wir mit dem ARCH+ Verein
sowie verschiedenen Institutionen und Ausstel-
lungsorten, um flexibel Themen einem breiten
Publikum in einer räumlichen Inszenierung zu
präsentieren. ARCH+ displays beschäftigt sich
mit historischen Ergebnissen ebenso wie mit ak-
tuellen Prozessen aus den Themenfeldern von
Architektur und Städtebau.

Kooperationsmöglichkeiten
auf Anfrage

                                                                                      Seite 7 von 16
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sie das Volltextarchiv aller Ausgaben von 1968 bis heute. Sie wird           Pageimpressions 2.180.013, Einzelvisits 236.512
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Kontakt              Alexander Stumm                                         gif (statisch, dynamisch) oder jpg, max. 100 kB
                     +49 30 24 63 87 06                                      Individuelle Formate auf Unterseite möglich
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Mediadaten 2018 Print + Online Redaktionsplan Anzeigen-Preisliste - Arch+
Testimonials

„Die Vorlesungen, die Ungers                 “ARCH+ is                                         „Ein Glück, möchte man sagen, denn so
                                                                                               erhält der Leser zwischen drei- und fünf-
ab 1964 auf diesem Lehrstuhl                 the only interesting                              mal im Jahr ein mehr als 200 Seiten
hielt, gelten heute als legendär,
und als die ARCH+ sie in ihrer
                                             architecture                                      starkes Heft, das von Theorie, Architek-
                                                                                               turgeschichte, von Diskurs und Ideen nur
Juli-Ausgabe (2006) illustriert              journal in Germany.”                              so strotzt. Längst kommen konkrete
                                             Rem Koolhaas                                      Bauten und Entwürfe zu ihrem Recht;
erstmals veröffentlichte, war das                                                              nur dass ARCH+ sich nicht mit der Zur-
ein Segen und eine editorische               „[Es gibt] keine Bauzeitschrift – mindes-         schaustellung von Trends und Namen
                                             tens in ganz Deutschland, wenn nicht so-          abgibt.“
Großtat.“                                    gar europaweit –, die so klug und weit-           Bernhard Schulz, Tagesspiegel
Peter Richter, FAS
                                             sichtig, so unabhängig und umfassend
                                             ihre Inhalte auswählt. […] Sowieso ist            „Wer in die Tiefe gehen will, der findet in der
„Wieder zeigte sich das Gespür der Re-
                                             man immer wieder erstaunt, was der Re-            aktuellen Ausgabe von ARCH+, aus deren
daktion für Akteure […], die in ihrer
                                             daktion zu einem Thema alles einfällt,            Redaktion zwei Mitglieder die Ausstellung
überaus unterhaltsamen Alleinstellung
                                             wie nah sie mit den vorgestellten Positio-        kuratiert haben, das gesamte Ausstellungs-
weltweiter Aufmerksamkeit sicher sein
                                             nen am Zeitgeschehen sind. Mit 10 000             material wieder, plus spannende Aufsätze
konnten.“
                                             Stück pro Ausgabe, gehört ARCH+ zu                unter anderem zur Frage, ob es ökologischen
Reinhart Wustlich, Frankfurter Rundschau
                                             den größten deutschen Architekturzeit-            Aktivisten tatsächlich um die Umwelt geht
                                             schriften. Aber wie gesagt, was heißt             oder vielleicht doch eher um ihr Ego.“
„ARCH+ is among a very few journals which
                                             schon Zeitschrift, wenn man mit jeder             db zur Ausstellung Post-Oil City
succeeds in an intellectual discourse with
                                             neuen ARCH+ einen derartigen Themen-
the complexity of the construction process
                                             schatz in der Hand hält.“                         „Haben wir an dieser Stelle schon er-
and prompts further thought about the
                                             Laura Weißmüller, Süddeutsche Zeitung             wähnt, dass uns die nicht mehr ganz so
problems presented.“
                                                                                               neue Gestaltung der ARCH+ durch Mike
Richard Rogers
                                             „ARCH+ blieb die einzige deutschsprachige         Meiré ausgesprochen gut gefällt? Nein?
                                             Architekturzeitschrift, die in das documenta-     Tut sie aber. Und mit dem Cover zur ak-
„In ARCH+ finden pointiert kritische
                                             12-­Netzwerk aufgenommen wurde.                   tuellen Ausgabe ‚Post-Oil City‘ ist ein
Debatten zu Architektur und Städtebau
                                             Sie ergänzt im Kulturbahnhof die Zeitschriften-   Motiv gelungen, das uns auch als Plakat
statt, was es zu einer Art ‚Le Monde
                                             schau mit einer ‚Bürolandschaft‘, in der die      gut gefallen würde. Inhaltlich war die
diplomatique‘ unter den Architektur­
                                             Inhalte des Blattes leicht zu recherchieren       ARCH+ ja schon immer steinstark.“
heften macht.“
                                             sind.“                                            Baunetzwoche
Tagesanzeiger Zürich
                                             Ursula Baus, Archithese

„Nach 30 Jahren steht das Blatt,             „Sie überrascht immer wieder. Was die
                                                                                               „… dann kauft man sich
dem 1996 der Erich-Schelling-Preis           Redaktion der Zeitschrift ARCH+ in                Zeitschriften. Oder auch
für Architekturtheorie verliehen             regelmäßigen Abständen auf die Beine              nur eine: die ARCH+, das
                                             stellt, beeindruckt.“
wurde, mit seiner Auflage von                german-architects eMagazin                        legendäre Magazin für
zehntausend Exemplaren als ein-                                                                Architektur und Städtebau.“
zigartiges progressives deutsches            „Immer mehr Architekturzeitschriften wandeln      Hanno Rauterberg, Die Zeit
Theorieorgan da.“                            sich zu oberflächlichen Hochglanzmagazinen.
                                             Doch es gibt auch Ausnahmen – etwa                „Immer war ARCH+ nicht nur großartige Beob-
Ulf Meyer, Berliner Zeitung
                                             die Zeitschrift ARCH+, die seit Jahren mit        achterin und Berichterstatterin, sondern auch
                                             theoretischen Positionen zu überzeugen weiß.      Ideengeber und Provokateur. […] ARCH+ sieht
„ARCH+ – das ist ein merk­                   Das belegt eine Vielzahl von monographischen      sich daher heute wieder als die aktivistische
würdiger Name. Einmal gelesen                Ausgaben zu den unterschiedlichsten               Plattform, die sie teilweise in ihren Anfängen
                                             Themen von ‚Post-Oil City’ über ‚Form Follows
oder gehört, wird man ihn                                                                      war. Und so entwickelt die drei- bis fünfmal pro
                                             Performance’ bis hin zu ‚Architektur im           Jahr erscheinende Zeitschrift Ausstellungen, Pu-
nicht wieder los. (…) Er ist, seit           Klimawandel’. “                                   blikationen, Diskussionsveranstaltungen und
er Ende der sechziger Jahre                  Roman Hollenstein, NZZ                            Wettbewerbe, immer in direkter Anbindung an
für dieses Blatt erfunden wurde,                                                               das jeweilige Heft.“
zugleich Programm: ARCH+                     „Die beste Einführung in die aktu-                Brigitte Werneburg, taz
                                             elle japanische Architektur bietet
meint schon immer Architektur                zurzeit kein Buch, sondern das                    „Es gibt Infografiken, die so schön sind,
und ‚etwas mehr‘, sogar                      Sonderheft ‚Tokio. Die Stadt be-                  dass man sie sich an die Wand hängen
viel mehr als Arch(itektur).“                wohnen‘ der Zeitschrift ARCH+.“                   möchte.“
Manfred Sack, Die Zeit                       Niklas Maak, FAS                                  Laura Weißmüller, Süddeutsche Zeitung

                                                                                                                               Seite 9 von 16
Mediadaten 2018 Print + Online Redaktionsplan Anzeigen-Preisliste - Arch+
Kurzcharakteristik

ARCH+ widmet sich seit fünf Jahrzehnten                             Organ       unabhängig
kontinuierlich dem Experiment in Architektur und
                                                     Herausgeber	Nikolaus Kuhnert,
Städtebau. Vierteljährlich untersucht ARCH+         		 Anh-Linh Ngo,
mit einer umfang­reichen Themenausgabe den          		Günther Uhlig
kulturellen und gesellschaftlichen Kontext
der zeitgenössischen Raumproduktion in einer         Redaktion	Nikolaus Kuhnert,
                                                    		 Anh-Linh Ngo
Auflage von 10.000 Exemplaren.

ARCH+ wird von einer engagierten Redaktion in          Anzeigen-                Gabriele Lauscher-Dreess
Umfang, Ausarbeitungsgrad, Inhaltstiefe und          Verwaltung                 +49 241 508303
                                                    		                          anzeigen@archplus.net
Themenbreite mit höchsten inhaltlichen Ansprüchen
geprägt. Herausragende Gestalter wie ehemals         Jahrgang/Jahr              51. Jahrgang 2018
Otl Aicher oder heute Mike Meiré verantworten       		                          ab Heft 231
die visuelle Erscheinung. Mit ARCH+ features und
                                                                     Verlag     ARCH+ Verlag GmbH
ARCH+ displays verschieben wir kontinuierlich
die Möglichkeiten diskursiver Formate.               Postanschrift              Kurbrunnenstraße 22
                                                    		                          52066 Aachen
In der Verschränkung von Print und Online mit
                                                    	Fon                        +49 241 5083 03
öffentlichen Veranstaltungen, Projekten und         	Fax                        +49 241 548 31
Kooperationen wirkt ARCH+ als unabhängiges,
aktives Medium der Architekturkritik.                               e-Mail      anzeigen@archplus.net
                                                                 Homepage       www.archplus.net

                                                       Jahresabonnement         Bezugspreise
                                                                       Inland   € 69
                                                                     Ausland    € 79
                                                             Studenten Inland   € 49
                                                           Studenten Ausland    € 59

                                                                 Einzelheft     € 22

                                                    		 Abonnement inkl.,
                                                    		Einzelverkauf zzgl. Porto,
                                                    		 gültig ab 1.1.2017

                                                                                                    Seite 10 von 16
Analyse

Umfang, Inhalt
und Auflagen

                                                                            Umfangsanalyse
                                                                            Nr. 226–229 = 4 Ausgaben

ARCH+ wurde 1967 von einer Gruppe von Idealisten an der                     Format der Zeitschrift. . . . . . . . . . . . . . 297 mm hoch × 235 mm breit
Universität Stuttgart gegründet, die, wie es ein Initiator einst
formulierte, „nach theoretischen Konzepten hungerten“                       Gesamtumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 954 Seiten = 100 %
und die Praxis mit der Theorie verbinden wollten. Im Januar
1968 erschien die erste Ausgabe.                                            Redaktionsteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 924 Seiten = 97 %

Seit 50 Jahre begleitet und prägt ARCH+ Diskurse. 50 Jahre,                 Anzeigenteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Seiten = 3 %
in denen sich die Ausrichtung, die Themen, die Ausstattung und
das Layout radikal weiterentwickelt haben. 50 Jahre, in denen               Beilagen / Einhefter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Stück
dennoch die Grundhaltung von Generation zu Generation
weitergegeben wurde: idealistisch, unabhängig, unangepasst,
anspruchsvoll, eigensinnig, politisch.                                      Inhaltsanalyse des Redaktionsteils
Jeder Heftschwerpunkt ist einem besonderen Thema gewidmet,                  Themenschwerpunkt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 840 Seiten = 93 %
das die neueren Entwicklungen in Architektur und Städtebau,
Kunst und Technologie diskutiert und mit innovativen Projekten              ARCH+ features. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Seiten = 7 %
verbindet.

Themen des 50. Jahrgangs 2017 waren:
                                                                            Auflagenkontrolle durch den Verlag
• Vietnam 2 – Die Rückkehr des Klimas (227)
• Stadtland – Der neue Rurbanismus (228)                                    Auflagenanalyse
• Am Ende: Architektur – 50 Jahre diskursive Praxis (bilingual D/E) (229)   Exemplare pro Ausgabe (III. Quartal 2016)
• Projekt Bauhaus II (230)
                                                                            Druckauflage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  10.000

                                                                            tatsächlich verbreitete Auflage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.320

                                                                            verkaufte Auflage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.197

                                                                            Abonnements. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  7.068

                                                                            Einzelverkauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.129

                                                                            Freistücke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  123

                                                                            Rest-, Archiv-, Belegexemplare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 680

                                                                            Verkäufe aus früheren Berichtzeiträumen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.031

                                                                                                                                                              Seite 11 von 16
Analyse

Verbreitung

Geographische Verbreitungsanalyse                                      Kurzfassung der Erhebungsmethode
(III. Quartal 2017)                                                    (alle folgenden Zahlen 2012)

                                  Anteil an tatsächl. verbr. Auflage   1. Beschaffenheit der Datei:
Wirtschaftsraum	                   %	Exemplare                         In der Empfängerdatei sind die Anschriften aller Empfänger auf EDV
                                                                       erfasst und nach Ländern bzw. Postleitzahlen geordnet.
Inland                             81             7.586
Ausland                            19             1.734                2. Untersuchungsmethode:
                                                                       Verbreitungs-Analyse durch Datei-Auswertung – Total-Erhebung
tatsächlich verbreitete Auflage   100             9.320
                                                                       3. Tag der Datei-Auswertung: 30.09.2012

Gliederung der Inlandsauflage                                          4. Grundgesamtheit (untersuchter Anteil)
nach Nielsen-Gebieten                                                  Grundgesamtheit (tvA). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.794 = 100 %

                                  Anteil an tatsächl. verbr. Auflage   davon in der Untersuchung nicht erfasst:
Wirtschaftsraum	                   %	Exemplare                         Einzelverkauf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.396
                                                                       Freistücke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321
Nielsen Gebiet 1                   12               910
Nielsen Gebiet 2                   17             1.290                Die Untersuchung repräsentiert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.431 = 84,5
Nielsen Gebiet 3a                  11              834                 Empfänger der Grundgesamtheit (tvA)
Nielsen Gebiet 3b                  13              986
Nielsen Gebiet 4                   13              986                 5. Beschreibung der Erhebung:
Nielsen Gebiet 5                   25             1.897                Die Auswertung basiert auf der Gesamtdatei. Die ermittelten Anteile
Nielsen Gebiet 6                    3              228                 für die Verbreitung in der Bundesrepublik Deutschland und dem Ausland
Nielsen Gebiet 7                    6              455                 wurden auf die tatsächlich verbreitete Auflage im Jahresdurchschnitt
                                                                       projiziert.
verbr. Inlands-Auflage            100             7.586                6. Durchführung der Untersuchung: ARCH+ Verlag
                                                                       7. Zeitraum der Untersuchung: September 2012

                                                                                                                                                        Seite 12 von 16
Analyse

Verbreitung

ARCH+ spricht Architekten, Gestalter, Raumplaner und verwandte
Kreative sowie Multiplikatoren mit einem breitgefächerten Interesse
an Architektur, Design und Kunst an.
Der ARCH+ Leser ist mehrheitlich unter 40 Jahre und in führender
oder leitender Position in der Entwurfs- und Ausführungsplanung,
im Innenausbau oder im Projektmanagement tätig.

Alter	                                                                %
                                                                      ,   Branchen/Wirtschaftszweige/
bis 29 Jahre                                                      35,7    Fachrichtungen/Berufsgruppen
30–39 Jahre                                                       24,7    Nummer	Empfängergruppen                   %
                                                                                                                    ,  ca. Ex.
40–49 Jahre                                                       24,3    der Grund- Bezeichnung laut Systematik		 Projektion
50–59 Jahre                                                       10,6    systematik des Statistischen Bundesamtes		  auf tvA
60 Jahre und älter                                                 4,6
                                                                 100,0    74.20.1 / 74.20.4             Architektur- und Bauing.-büros                         60,5           5.802
                                                                          75.14 /                       (Wohnungs-)Bauunternehmen
berufliche Ausbildung als bzw. zum	                                   %
                                                                      ,   70.11.3 /                     Bauabteilungen von Handel                                1,2             115
Architekt                                                         86,0    45.21.2                       Banken, Industrie, Baubehörden                           2,3             221
Bauingenieur                                                       1,7    –                             Institutionen der Wissenschaft,
Stadt- und Raumplaner                                             11,3                                  Lehre und Forschung, Verbände                           9,0             863
Landschafts- und Freiraumplaner                                    2,1    –                             Studenten                                              25,9           2.484
Innenarchitekt und Designer                                        5,8    –                             Sonstiges                                               1,1             105
Fachplaner                                                         0,6
Projektmanager und Bauleiter                                       2,7    Summe		                                                                            100,0            9.590
Bauzeichner                                                        1,7
Kunsthistoriker                                                    1,5
Sozialwissenschaftler                                              1,5    Schwerpunkt beruflicher Tätigkeit
Sonstiges                                                         10,0    Entwurf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76,9
Mehrfachnennungen (100 % = 4.344 Leser)                                   Ausführungsplanung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58,8
                                                                          Innenausbau und Design. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,2
                                                                          Fachplanungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10,5
berufliche Position                                                   %
                                                                      ,   Projektmanagement. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26,3
Inhaber oder Mitinhaber                                           48,2    Öffentlichkeitsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15,8
in leitender Position                                             17,8    Forschung und Lehre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23,4
Mitarbeiter                                                       34,0    Sonstiges. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16,1
                                                                 100,0    Mehrfachnennungen (100 % = 3.630 Leser)

                                                                          Punkt 19, 20, 22 bezieht die Studenten mit ein
                                                                          (Grundgesamtheit = 4.344),
                                                                          Punkt 21, 23 beinhaltet nur die Vollabos
                                                                          (Grundgesamtheit = 3.630)

                                                                                                                                                              Seite 13 von 16
Analyse

Reichweite

 Der ARCH+ Leser beschäftigt sich intensiv mit jeder Ausgabe, die reine
 Lesedauer beträgt durchschnittlich mehr als 2 Stunden. Die Ausgaben
 werden fast ausnahmslos aufgehoben und noch nach Jahren als
 Referenzen herangezogen. ARCH+ besitzt eine hohe Glaubwürdigkeit
 und wird von den Zielgruppen als informatives und qualitativ
 anspruchsvolles Medium verstanden.

Erwartungen                                                               Kurzfassung der Erhebungsmethode
Wichtigkeit von Themen                                               %
                                                                     ,    Leser-Struktur-Analyse und Reichweiten-Analyse durch repräsentative
Wohnungsbau / soziale Fragen                                       78,5   Leserbefragung der ARCH+ Abonnenten. Durchgeführt vom 7.6. bis
Innenausbau / Produktdesign                                        32,0   21.6.2010 (Feldzeit) vom Lehrbereich Empirische Sozialforschung, Institut
Bürobau / Industriebau                                             23,0   für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.
Stadtentwicklung / urbanistische Themen                            72,8
(stadt-)baugeschichtliche Themen                                   47,7   Erhebungsmethode:
architekturtheoretische Themen                                     72,0   Standardisierte Mixed-Mode-Befragung: online und postalisch
Landschafts- / Freiraumplanung                                     27,6
Modernisierung / Sanierung                                         32,4   Grundgesamtheit N = 4.344
Restauration / Denkmalpflege                                       23,6   = Abos ausschließlich Freiabos, Buchhandelsabos und Überseeabos
Ökologie / Umweltfragen                                            54,2
Gebäudeperformance / energetische Versorgung                       35,3   Auswahlverfahren:
Baustoffe / Materialentwicklung                                    45,0   disproportional geschichtete Zufallsauswahl. Schichtung nach Einzelkunden
Konstruktion / Bauweisen                                           46,0   (25%-Stichprobe), “Büros” (Vollerhebung) und Studentenabos
technologische Innovationen im Bauen                               38,9   (25%-Stichprobe). Größe der Bruttostichprobe N = 1.415
Entwurf / Fragen der Formfindung                                   74,9
Modellierung, Simulation                                           25,7   Ausschöpfungsquote:
Herstellung, Projektmanagement, Bauabwicklung                      12,6   Einzelkunden = 40,8 %, Studenten = 53 %, Büros = 22,5 %
Sonstiges                                                           7,1   (nur ca. 30 % mit direktem Ansprechpartner).
                                                                          Größe der Nettostichprobe N = 522
Mehrfachnennungen (100 % = 4344 Leser)
                                                                          Um eventuelle Verzerrungen zu korrigieren, wurden Hochrechnungs­
                                                                          faktoren berechnet, die sowohl das disproportionale Ziehungsdesign
                                                                          als auch die unterschiedliche Teilnahmebereitschaft berücksichtigen
                                                                          (Redressment). Bei den Randauszählungen ergaben sich keine substanziellen
                                                                          Abweichungen zwischen redressment-gewichteter und ungewichteter
                                                                          Auszählung (in der Regel < 1 %). Dies spricht für eine hohe Stichproben­
                                                                          qualität, die eine hinreichende Repräsentativität der Ergebnisse der Leser­
                                                                          befragung gewährleistet.

                                                                                                                                   Seite 14 von 16
Analyse

Reichweite

Nutzung                                                              Leser-Blatt-Bindung
Seitenkontaktchance               %
                                  ,  Lesedauer	                 %
                                                                ,    Titelbewertung                                                                                        %
                                                                                                                                                                           ,
nur wenige Seiten                2,9 bis zu 1 Stunde          29,2   Skalenwert A: „liegt ganz auf meiner Linie“                                                         29,2
etwa ein Viertel der Seiten      9,3 1 bis 2 Stunden         25,7    Skalenwert B:                                                                                       25,7
etwa die Hälfte der Seiten      23,8 2 bis 3 Stunden          15,4   Skalenwert C:                                                                                       15,4
etwa drei Viertel der Seiten    24,4 3 bis 4 Stunden          12,3   Skalenwert D:                                                                                       12,3
(fast) alles                    39,6 4 Stunden und mehr       17,4   Skalenwert E: „steht mir sehr fern“                                                                 17,4
                               100,0			                    100,0                                                                                                        100,0
Seitenkontaktchance             72,5 Durchschnitt: 143,5 Min.        Durchschnitt (A = 5, E = 1): 3,3

                                                                     Weiterempfehlung                                                                                      %
                                                                                                                                                                           ,
Archivierungsverhalten                       %
                                             ,                       würden ARCH+ weiterempfehlen                                                                        98,3
die Hefte werden ganz aufgehoben           97,1                      würden ARCH+ nicht weiterempfehlen                                                                   1,7
einzelne Beiträge werden aufgehoben         2,3                                                                                                                         100,0
die Hefte gehen in den Umlauf              10,3
die Hefte werden weggeworfen                0,6                      Titelprofil
Mehrfachnennungen (100 % = 4.344 Leser)                              ARCH+ regt zu kritischem Denken an. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  83,3
                                                                     greift relevante Fragestellungen auf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  80,8
                                                                     orientiert im Informationsdschungel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  29,3
Heftnutzung                  %
                             ,         Zusätzliche Leser	       %
                                                                ,    ist innovativ. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  58,7
1–2 mal                    19,0        nur Abonnent           45,6   vielseitig in der Themenwahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  75,8
3–5 mal                    21,4        eine Person            31,7   gründlich recherchiert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  78,0
häufiger, auch über einen 		           zwei Personen          12,3   lange brauchbar. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  88,7
längeren Zeitraum          59,6        drei und mehr Personen 10,4   in ihrer Art einmalig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  75,0
                                                                     Mehrfachnennungen (100 % = 4.344 Leser)
  100,0		                                                   100,0
		       Multiplikator                                        1,9

                                                                                                                                                         Seite 15 von 16
AGB Anzeigen / Beilagen

§ 1 Regelungsumfang
Die nachstehenden Allgemeinen Geschäfts­            für die Anzeige, und hat den Verlag deshalb        (2) Bei Anzeigenaufträgen und Aufträgen
bedingungen gelten für sämtliche dem Verlag         von sämtlichen Ansprüchen Dritter aufgrund         zur Beilegung bzw. Einheftung von Werbe­
erteilten Aufträge, insbesondere die Aufträge       der Auftragserteilung und/oder der Auftrags-       prospekten in Druckschriften stellt ein zum
zur Veröffentlichung von Anzeigen in Print­         durchführung freizustellen.                        Zeitpunkt der Auftragsdurchführung eingetre-
medien und / oder im Internet bzw. Newsletter                                                          tener Rückgang der Auflage der belegten
sowie die Aufträge zur Beilegung oder Einhef-       § 5 Zahlungsbedingungen                            Druckschrift gegenüber der bei Vertragsabschluss
tung von Werbeprospekten in Druckschriften.         (1) Die Höhe der Auftragsvergütung, die Zah-       in den aktuellen Mediadaten ausgewiesenen
Allgemeine Geschäftsbedingungen des Auf-            lungsfrist sowie etwaige Preisnachlässe richten    Auflage um bis zu 10 % noch keinen Mangel dar.
traggebers werden auch bei der widerspruchs-        sich nach der gültigen Preisliste. Die Zahlungs-   (3) Mängel eines Teils der Auftragsdurchfüh-
losen Entgegennahme nicht Vertragsbestandteil.      frist beginnt mit dem Tag der Rechnungsstellung.   rung berechtigen nicht zur Beanstandung der
                                                    Der Auftraggeber trägt zusätzlich die Kosten       gesamten Auftragsdurchführung, es sei denn,
§ 2 Vertragsabschluss,                              für die Anfertigung zur Auftragsdurchführung       der mangelfreie Teil wäre für den Auftraggeber
    Ablehnungsrecht,                                etwa erforderlicher Druckunterlagen und von        ohne Interesse.
    Kennzeichnung als Anzeige                       ihm veranlasster Entwürfe, Muster und ähnlicher    (4) Im Falle einer fristgerechten und begründeten
(1) Sofern nichts Abweichendes vereinbart           zusätzlicher Arbeiten sowie die gesetzliche        Mängelrüge ist der Verlag zur Nacherfüllung
wird, sind die Angebote freibleibend. Ein           Mehrwertsteuer. Der Auftraggeber erhält mit        auf eigene Kosten berechtigt.
verbindlicher Auftrag kommt entweder mit der        der Rechnung ein Belegexemplar.                    (5)	Für Fehler in die Auftragsdurchführung ein-
schriftlichen Auftragsbestätigung oder mit          (2) Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden        geschalteter Dritter haftet der Verlag nur bis zur
der Auftragsdurchführung, insbesondere mit          die banküblichen Zinsen sowie die Einziehungs-     Höhe seiner eigenen Ansprüche gegen diese
Veröffentlichung der Anzeige zustande.              kosten berechnet. Der Nachweis eines höheren       Dritten. In einem solchen Falle ist der Verlag
Grundlage des Auftrags ist die vom Verlag           oder geringeren Verzugsschadens bleibt vorbe-      berechtigt, Gewährleistungsansprüche des Auf-
veröffentlichte aktuelle Preisliste.                halten. Der Auftraggeber kommt spätestens in       traggebers durch Abtretung seiner Ansprüche
(2) Der Verlag behält sich vor, Aufträge            Zahlungsverzug, wenn er nicht innerhalb von 21     gegen diese Dritten zu erfüllen. Wird von diesem
insgesamt oder teilweise abzulehnen, wenn           Tagen nach Zugang einer Rechnung die               Recht Gebrauch gemacht, so stehen dem Auf-
die Durchführung des Auftrages, insbesondere        Zahlung leistet.                                   traggeber weitere Gewährleistungsansprüche
wegen des Inhalts, der Herkunft oder der            (3) Der Verlag kann bei Zahlungsverzug die         gegenüber dem Verlag nur dann zu, wenn
Form der zu veröffentlichenden Anzeige,             weitere Ausführung des laufenden Auftrages         diese Dritten einem mit schlüssiger Begründung
für ihn unzumutbar ist.                             bis zur Bezahlung zurückstellen und für die        versehenen Gewährleistungsverlangen des
(3) Anzeigen, die aufgrund ihrer redaktio­nellen    restlichen Anzeigen Vorauszahlung verlangen.       Auftraggebers nicht nachkommen.
Gestaltung nicht eindeutig als solche erkennbar     (4) Das Recht zur Aufrechnung steht dem
sind, werden als Anzeige kenntlich gemacht.         Auftraggeber nur insoweit zu, als seine Gegen-     § 7 Rückgabe und Aufbewahrung
                                                    ansprüche rechtskräftig festgestellt, von ihm          von Unterlagen
§ 3 Auftragsrücktritt,                              anerkannt oder unbestritten sind. Zur Ausübung     Sämtliche im Rahmen der Auftragsdurchführung
     Druckunterlagen                                eines Zurückbehaltungsrechts ist der Auftrag­      erlangten oder hergestellten Unterlagen und
(1) Stornierungen oder Zurückstellungen             geber nur insoweit befugt, als sein Gegenan-       sonstige Gegenstände werden auf gesonderte
von Anzeigen sind nur bis zum offiziellen           spruch auf demselben Vertragsver-hältnis           Anforderung des Auftraggebers auf des-sen
Anzeigenschlusstermin der Preisliste möglich.       beruht.                                            Kosten zurückgesandt. Die Pflicht des Verlages
Bei Überschreitung des Termins hat der Verlag       (5) Im Falle einer wesentlichen Verschlechterung   zur Aufbewahrung dieser Unterlagen und
Anspruch auf Bezahlung des im Umbruch               der Vermögensverhältnisse des Auftraggebers        sonstiger Gegenstände endet drei Monate nach
eingeteilten Anzeigenraumes.                        ist der Verlag berechtigt, die weitere Auftrags-   Auftragsdurchführung.
(2) Für die rechtzeitige Lieferung und die          durchführung ohne Rücksicht auf ein vereinbar-
einwandfreie Beschaffenheit geeigneter Druck-       tes Zahlungsziel von der Vorauszahlung der         § 8 Erfüllungsort, anwendbares
unterlagen oder anderer Werbemittel ist allein      Vergütung und der Begleichung aller sonstigen           Recht, Gerichtsstand
der Auftraggeber verantwortlich. Bei der            fälligen Verbindlichkeiten des Auftraggebers       (1)	Erfüllungsort ist Aachen.
Anlieferung von digitalen Druckunterlagen ist       abhängig zu machen.                                (2) Die Rechtsbeziehungen zwischen dem
der Auftraggeber verpflichtet, ordnungs­                                                               Auftraggeber und dem Verlag unterliegen
gemäße, insbesondere dem Format oder den            § 6 Mängelgewährleistung                           ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik
technischen Vorgaben des Verlages ent­              (1) Der Auftraggeber hat offensichtliche           Deutschland.
sprechende Vorlagen und Muster für Anzeigen         Mängel der Auftragsdurchführung unverzüglich,      (3)	Eine etwaige Unwirksamkeit einzelner
bzw. Beilagen/Einhefter rechtzeitig vor             spätestens innerhalb von zwei Wochen               Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäfts­
Schaltungsbeginn anzuliefern.                       nach Kenntnis der Auftragsdurchführung, bei        bedingungen lässt die Gültigkeit der übrigen
                                                    Anzeigenaufträgen spätestens innerhalb von         Vorschriften unberührt. Beide Vertragsparteien
§ 4 Verantwortlichkeit                              zwei Wochen nach Veröffentlichung der              verpflichten sich für diesen Fall, eine dem
    für den Auftragsinhalt                          Anzeige, schriftlich zu rügen; hiernach sind       wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen
Der Auftraggeber trägt die volle Verantwortung      verspätete Mängelrügen ausgeschlossen.             Bestimmung möglichst nahe kommende, recht-
für den Inhalt des erteilten Auftrags, bei Anzei-   Im Übrigen gilt insoweit § 377 HGB. Sämtliche      lich zulässige Neuregelung zu vereinbaren.
genaufträgen insbesondere die presse-, wett­        Mängelgewährleistungsansprüche unterliegen
bewerbs- und urheberrechtliche Verantwortung        einer Verjährungsfrist von einem Jahr.
                                                                                                                                       Seite 16 von 16
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