Mediadaten 2018 Print + Online Redaktionsplan Anzeigen-Preisliste - Arch+
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Mediadaten 2018 Print + Online Redaktionsplan Anzeigen-Preisliste ist Deutschlands führende diskursive Architekturzeitschrift. Vierteljährlich untersucht themenspezifisch den kulturellen und gesellschaftlichen Kontext der zeitgenössischen Raumproduktion. Die umfangreiche Printausgabe wird begleitet von vielfältigen Online- Angeboten. Mit öffentlichen Veranstaltungen und Projekten wirkt zudem als unabhängiges, aktives Medium der Architekturkritik.
Redaktions - und Terminplan 2018 Bodenfrage Datatopia – Im Innenraum (bilingual D/E) der Daten Heft 231 Erscheinungstermin: Ende März 2018 Heft 233 Erscheinungstermin: September 2018 Redaktionsschluss: 1. Februar 2018 Redaktionsschluss: 1. August 2018 „Wem gehört der Boden?“ – Die Frage bestimmt alle Gesellschaften Die Digitalisierung mit den Entwicklungen des Speicherns, und deren Zusammenleben. ARCH+ 231 beleuchtet die historischen Überwachens und Teilens reorganisiert unser Verständnis von Raum, Entwicklungen und zeitgenössische Formen der Partizipation, der Erinnerung, Gedächtnis, Gesellschaft und Öffentlichkeit fundamental. Stadtpolitik und -entwicklung, die vor dem Hintergrund zunehmender Wie ändert sich Architektur, Stadt und Politik im Zeichen von Bodenspekulation und Privatisierung neue Wege einer sozialeren Algorithmen, Automatisierung, Big Data, künstlicher Intelligenz und und gerechteren Verteilung der Eigentumsverhältnisse aufzeigen. Vernetzung? In Kooperation mit Studio Arno Brandlhuber, DARCH, ETH Zurich, In Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie der University of East London, der Hochschule Trier und dem Luxemburgischen Pavillon der 16. Architekturbiennale in Venedig Norm-Architektur. Von Durand bis BIM An Atlas of Commoning. Typologien der Gemeinschaft Heft 234 Erscheinungstermin: Dezember 2018 (bilingual D/E) Redaktionsschluss: 1. November 2018 Heft 232 Erscheinungstermin: Ende Juni 2018 Redaktionsschluss: 1. Mai 2018 Mit der Aufklärung setzt die Normierung in der Architektur ein, um schneller, billiger und sicherer zu bauen. Im 20. Jahrhundert verknüpft Zahlreiche Projekte und Theorien bilden sich heute um Begriffe wie sie sich mit sozialem und technischem Fortschritt. Ungeachtet des Commons, Gemeingut und Allmende, Genossenschaft, Kooperative, Bewusstseins für kulturelle Spezifizität prägen Normen und Standar- Open Source oder Sharing. ARCH+ 232 und die internationale disierung mehr denn je Prozesse und Produkte auf der ganzen Welt. Tourneeausstellung arbeiten Typologien der Gemeinschaft in Inwiefern sichern sie Qualität, inwiefern stützen sie zugleich ein historischer Perspektive heraus, stellen aktuelle Projekte und Konzepte neoliberales Marktsystem? weltweit vor und eröffnen neue Formen des Dialogs. In Kooperation mit der Universität Kassel und dem projekt bauhaus In Kooperation mit dem Institut für Auslandsbeziehungen, der Carnegie Mellon University, Pittsburgh und der TU Berlin AUSBLICK 2019 Europa Als Infrastruktur In Kooperation mit der UDK Berlin Rechte Räume – Spatial Practice des Rechtspopulismus In Kooperation mit Stephan Trüby, Markus Miessen und der Amadeu Antonio Stiftung Projekt Bauhaus III In Kooperation mit projekt bauhaus Seite 2 von 16
Anzeigen-Preisliste Nr. 45 Alle Preise zzgl. MwSt. Die Anzeigen-Preisliste Nr. 45 ist gültig ab 1. januar 2018 Format der Zeitschrift 235 mm breit × 297 mm hoch Satzspiegel 211 mm breit × 278 mm hoch Druckverfahren Offsetdruck Bindeverfahren Klebebindung 2/1 Seite Bunddurchdruck 1/1 Seite Druckunterlagen Digitale Dokumente im Anschnittformat 470 × 297 mm Anschnittformat 235 × 297 mm 70er Raster; Herstellung Satzspiegel 454 × 278 mm Satzspiegel 211 × 278 mm von Anzeigenvorlagen € 8.000 € 4.500 auf Anfrage Erscheinungsweise vierteljährlich Tatsächlich verbreitete Auflage im Oktober 2017 9.320 Exemplare 1/2 Seite 1/2 Seite Einhefter zweiseitig eingeheftet: € 2.710 Anschnittformat 112 × 297 mm Anschnittformat 235 × 146 mm vierseitig eingeheftet: € 5.220 Satzspiegel 103 × 278 mm Satzspiegel 211 × 137 mm sechsseitig eingeheftet: € 7.720 € 3.200 € 3.200 Anschnittformat 235 × 297 mm Beihefter in kleinerem Format auf Anfrage aufgeklebte Postkarte € 95,- pro T. bei maschineller Verarbeitung Muster für Beilagen/Einhefter vorab erbeten. Lieferung 14 Tage vor Erscheinen frei Haus Malstaffel 2 Anzeigen 20 % 1/4 Seite 1/4 Seite 5 Anzeigen 30 % Anschnittformat 112 × 146 mm Anschnittformat 58 × 278 mm Satzspiegel 103 × 137 mm Satzspiegel 50 × 278 mm € 1.800 € 1.800 MengenstaffeL 2 Seiten 10 % 4 Seiten 20 % Platzierung Platzierungswünsche können jeweils bei einem Aufpreis von 10% vorgemerkt werden. 1/4 Seite 1/8 Seite Anschnittformat 235 × 79 mm Satzspiegel hoch 50 × 137 mm, Beilagen Satzspiegel 211 × 66 mm quer 103 × 66 mm Lose eingelegt, Größe max. 226 × 290 mm bis 25 g € 1.800 € 1.000 Einzelgewicht 210 € pro T. Höhere Gewichte auf Anfrage 3 mm Beschnittzugabe für alle Anschnittseiten. 3 mm Mindestabstand Lieferadresse zur Beschnittkante bei anschnittgefährdeten, motivrelevanten Text- und auf Anfrage Bildelementen. Wenn bei doppelseitigen Motiven Texte oder wichtige Bildelemente durch den Bund laufen, müssen die Bilddaten in der Mitte eine Dopplung von 3 mm pro Seite aufweisen. Bitte grundsätzlich alle Doppelseiten als Einzelseiten-PDF anlegen (= 2 Dateien). Die jeweilige Bundzugabe muss im Endformat der Doppelseite enthalten sein. Seite 3 von 16
Anzeigen-Preisliste Nr. 45 Verlag ARCH+ Verlag GmbH Kurbrunnenstraße 22 52066 Aachen Anzeigenverwaltung Gabriele Lauscher-Dreess anzeigen@archplus.net Rabatte bei Abnahme innerhalb von 12 Monaten, Postgebühren sind nicht rabattierfähig Zahlungsbedingungen 14 Tage netto Kasse bei Vorauszahlung 2% Skonto bei Zahlungsverzug älterer Rechnungen kein Skonto Bankverbindung Deutsche Bank BLZ 390 700 24 Konto 25 45 820 IBAN DE76 3907 0024 0254 5820 00 BIC DEUTDEDB390 Ust-Id.Nr. DE 121688728 Steuernummer 201 / 5944 / 3519 Seite 4 von 16
Heftaufbau ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Als vierteljährlich erscheinende Publikation beleuchtet jedes Heft eingehend ein Thema umfassend und greift dabei aktuelle Diskussionen aus anderen Disziplinen in Hinblick auf architektonische und urbanistische Frage stellungen auf. Essays von Experten und Präsentationen zukunftsweisender Projekte sind ebenso Teil jeder Ausgabe wie vertiefende Analysen, prägnante Timelines und erläuternde Infografiken. Mit dieser Konzeption besitzen ARCH+ Hefte ein hohes Renommée und lange Aktualität. Viele Ausgaben erfahren eine zweite Auflage. Nutzung: Wohnhaus Architektur: TKA Team: Thomas Kröger, Tenne ESSAY VON Laura Becqueriaux JEAN-LOUIS COHEN Bauherr: privat Fläche: Haupthaus: 320 m2, Gästehaus: 97 m2, KRISE Unbeheizte Fläche: 439 m2, Ort: Fergitz, Deutschland Für die Architektur war die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts keine Fertigstellung: Juli 2014 besonders ruhige Phase; nicht nur in Europa und Nordamerika, sondern weltweit, etwa in Brasilien und Südafrika, entfaltete sich die Moderne in Alle Pläne: © TKA ALS Theorie und Praxis und löste Kontroversen aus.1 Der Streit zwischen kon- Alle Fotos: © Thomas Heimann kurrierenden Fraktionen der radikalen modernen Bewegung traf auf Skepsis oder gar offene Feindseligkeit der Fachwelt und Kritik. Bereits Abb. 1 J. J. P. Oud: 1932 hatte sich in Russland und ab 1933 in Deutschland eine Art von Postmoderne ante litteram Gebäude für den Shell-Konzern STRATEGIE in Den Haag, 1938 herausgebildet, deren Position sich zwar nicht unbedingt durch eine vollständige Unterdrückung © VG Bild Kunst der neuen Ideen auszeichnete, sie aber doch in wesentlichen Punkten in Frage stellte. Selbst enga- gierte Vertreter der Moderne wie André Lurçat oder J. J. P. Oud sahen sich veranlasst, eine Antwort auf diesen Ruf zur Rückkehr zur Ordnung zu finden, etwa in Form von Ouds Shell-Gebäude in 1 Vgl. Jean-Louis Cohen: Den Haag aus dem Jahr 1938 ( Abb. 1 ).2 The Future of Architecture Since Abb. 2 Im Boeing-Werk 2 In meinem Buch Architecture in Uniform habe ich aufgezeigt, dass der entscheidende Faktor für in der Nähe von Seattle 1889: A Worldwide History, London 2012 den nahezu weltweiten Siegeszug der Moderne in den Vorbereitungen zum Zweiten Weltkrieg zu wurde während des Zweiten Weltkrieges der B-29-Bomber 2 Vgl. Ed Taverne, Dolf suchen ist.3 Beim Bau der zahlreichen großen kriegsnotwendigen Industrieanlagen wurden neue hergestellt. Broekhuizen: Het Shell-Gebouw Planungsmethoden angewandt und neue Gebäudetypologien entwickelt, wie etwa weitspannende © National Archives Van J.J.P. Oud, Ontwerp En Receptie, Rotterdam 1995 Hallen für die Flugzeugproduktion ( Abb. 2). Um die Produktivität von Planungsbüros zu erhöhen Abb. 3 Nach dem Angriff und Baustellenabläufe zu optimieren, setzten alle kriegsbeteiligten Nationen auf Standardisierung; auf Pearl Harbor wurde zur 3 Vgl. Jean-Louis Cohen: Architecture in Uniform: gleichzeitig weckte die Arbeit an Tarnmustern und Camouflage-Strategien zum Schutz vor dem Tarnung die Attrappe einer Vorstadt auf dem Fabrikdach Designing and Building for Luftkrieg wieder Interesse an Farbe und am Pittoresken ( Abb. 3 ). errichtet. the Second World War, Paris 2011 Der aus Wien stammende, in Kalifornien ansässige Architekt Richard Neutra drückte es so aus: © National Archives „Neue Industrieanlagen und industrielle Verfahren, neue Produktions- 4 Richard Neutra: „Housing, Defense and Postwar Planning“, methoden und Produkte, improvisierte Ersatzstoffe, die zu neuen wertvol- undatiertes Manuskript, Dion len Materialien führten, vor allem aber neue Fertigkeiten und Herange- and Richard Neutra Papers, UCLA [Box 176, Folder 4], S. 1 hensweisen waren die positiven Hinterlassenschaften des Krieges.“4 Aber der Krieg hatte auch andere Auswirkungen, und auf eine davon wies der renommierte Physiker und Kristallograf John Desmond Bernal 1946 in einer Vorlesung am Royal Institute of British Architects hin. Bernal war an den Vorbereitungen für die Landung in der Normandie beteiligt gewesen und hatte die Druckfestigkeit des Sandes an den Stränden untersucht. Daher war er mit dem während der Kriegsjahre in den USA und in Groß- britannien im Militärwesen entwickelten Konzept der Operations Research, dem Einsatz quantitativer Modelle und Lageplan Methoden zur Entscheidungsfindung, vertraut. Unter dem Titel „Wissenschaft in der Architektur“ diskutierte er zum Beispiel den Umstand, dass Architekten nichts über die Tätigkeit von Frauen im Haushalt wussten. Er sprach sich für einen neuen Forschungsansatz aus, der soziolo- Ängste in gische Aspekte genauso ernsthaft einbe- ziehen sollte wie man dies während des Krieges mit technischen Gesichtspunkten getan hatte: der Architektur „Das eigentliche Problem liegt darin, Die großen Bogenöffnungen markieren einen strukturellen Eingriff im Fassadenbild der Südseite, Schritt für Schritt alle Tätigkeiten zu der nicht nur funktional begründet wird, sondern auch ein narratives Moment besitzt. untersuchen, die in einem Gebäude aus- geführt werden, und festzustellen, wie diese seit 1950 Vorgänge jeweils am besten, das heißt am kostengünstigsten, am schnellsten und mit dem geringsten Aufwand an Arbeitszeit, zu bewerkstelligen sind.“ 20 21 36 37 Essays Projekte Timeline 01 02 03 04 05 06 Die minimalen Junya Ishigami fügt In Riken Yamamotos Das Yokohama Kiyonori Kikutakes ein verändertes ursprünglichen In Kazuyo Sejimas Gebäudevolumina für sein Group Local Community Apartment von Sky House von Verständnis der Konzeption ein Rest Okurayama Apart- in Ryue Nishizawas House eine Samm Area bilden die ON design besitzt 1958. Dieses ge Stadt. Während bei raum, der in späte ments stülpt sich “A critical architecture that claims for itself a place between „Obwohl jeder von uns sehr wenig Raum zur Verfügung Moriyama House lung recycelter Zwischenräume der im Zentrum einen baute Gründungs ON design das ren Jahren ausge der Außenraum in the efficient representation of preexisting cultural values hatte, lebten wir extrem gut, und obwohl der Wärme sind durch den Gebäude zu einer privaten Gebäude großen halböffent manifest des Meta Obergeschoss ein baut wurde, das Gebäude, es and the wholly detached autonomy of an abstract formal verlust aufgrund der bescheidenen Dämmung groß Außenraum zugleich neuen Struktur module öffentliche lichen Außenraum, bolismus besitzt hochdeterminierter während er beim entstehen differen system.” Michael Hays: “Critical Architecture. Between Culture and Form,” in Perspecta 21, 1984 war, war der gesamte Energieverbrauch pro Kopf auf getrennt und ver zusammen. Es ent Räume. der flexibel be trotz der formalen Raum ist, definiert Yokohama Apart- zierte Übergänge „Das ‚Drama‘ der Architektur [heute]: die erzwungene grund der kleinen Raumgröße relativ gering. Es ging bunden. Die elasti steht ein komplexes spielt wird. Er wird Ähnlichkeit zum es Kikutake als neu ment das Herzstück von den privaten Reduktion der Architektur auf reine Architektur auf eine Frage der Form – bar jeder Utopie – in den besten darum, unterschiedlichen Bedürfnissen zu verschiede sche Außengrenze Gefüge von kollek von vier separat Yokohama Apart- tralen Raum, der des Gebäudes Innenhöfen zum Fällen auf sublime Nutzlosigkeit.“, Manfredo Tafuri: “The problem with the prevailing discourse of nen Zeiten Vorrang einzuräumen, und drinnen mit dem der Anlage wird tiven und privaten erschlossenen ment von ON wie im traditionellen bildet und zur öffentlichen Raum. Kapitalismus und Architektur. Von Corbusiers ‚Utopia’ architectural criticism is this inability to recognize Draußen zu leben. An einem heißen sonnigen Tag durch die benach Räumen und Wohneinheiten design einen diame Haus von Nutz Interaktion mit dem Die Kontaktfläche zur Trabantenstadt’, 1977 “The ’Drama‘ of architecture today: that there is in the deepest motivations of that is, to see architecture obliged to return to pure architecture, architecture something that cannot dehnten wir uns wie selbstverständlich aus, und an barte Bebauung und Außenbereichen. überdacht und tral entgegenge bereichen und einer Viertel einlädt. zwischen privat to form without utopia; in the best cases, to sublime uselessness.” be critical.” “Perspective,” K R ITI K / C R ITI C I S M einem kalten dunklen Wintertag zogen wir uns zurück. den Straßenraum gerahmt. setzten Aufbau und Veranda umhüllt und öffentlich, innen Manfredo Tafuri: Architecture in: The Canadian Menschen tun das in allen Häusern. Es gab, und gibt definiert. wird. Der Raum und außen wird and Utopia. Design Architect No. 8, 1994 and Capitalist immer, Abstufungen hinsichtlich des – physischen wie darunter ist in der maximiert. Development, 1976 emotionalen – Ausgesetztseins.“ TYPOLOGICAL CRITICISM — June 14 Meyer-Grohbrügge & Chermayeff TYPOLOGISCHE KRITIK 01 R E ALI S M U S / R E ALI S M Ludwig Mies van der Rohe: Gläserner Wolkenkratzer (1922) DIRTY REALISM DIRTY REALISM © VG Bild-Kunst, Bonn 2014 02 KRITIKALITÄT CRITICALITY Starrett & Van Vleck; © Dominik Gigler, OMA Duncan Hunter: Downtown Athletic Club, New York (1931) MANFREDO TAFURI K. MICHAEL HAYS REM KOOLHAAS PROGETTO E UTOPIA, 1973 CRITICAL ARCHITECTURE, 1984 DELIRIOUS NEW YORK, 1978 Als typologische Kritik begreift Manfredo rationalists. In contrast to the Tendenza In seinem Essay „Critical Architecture. In his essay “Critical Architecture: Between Mit Delirious New York verfasst Rem Allerdings sei es nicht die Aufgabe he finds it in New York City’s Down- 03 Tafuri eine historisch-materialistische theorists like Aldo Rossi, Tafuri doesn’t Between Culture and Form“ definiert Culture and Form,” K. Michael Hays Koolhaas nicht nur das „retroaktive des Architekten, in einer autonomen town Athletic Club (built 1929–1930), Auseinandersetzung mit Architektur und apply the concept of typology in a K. Michael Hays das Konzept einer introduces a concept of a critical architec- Manifest“ für Manhattan, sondern ent- Sphäre eine ideale Gestalt hervorzu- where a diversity of functions were Stadt, die die analytischen Untersuchun- strictly formal sense. Instead, he empha- kritischen Architektur, die im Spannungs- ture that situates the practice between wirft auch eine alternative Architektur- bringen. Vielmehr liege diese in der arranged within a shelf-like structure in gen der Rationalisten überwindet: sizes those intrinsic “invariances” of a feld zwischen formaler Autonomie the poles of formal autonomy and cultural geschichte des 20. Jahrhunderts, die Analyse und Auseinandersetzung mit an almost arbitrary way, which allowed Anders als die Theoretiker der Tendenza typology that must be redefined in each und kultureller Affirmation angesiedelt affirmation. Hays cites Mies van der Rohe sich weitgehend unabhängig von der den vorherrschenden Bedingungen. for unforeseen encounters and interac- Culture (vgl. Aldo Rossi) versteht Tafuri den new inquiry and that can be found in ist. Beispielhaft überwunden sei diese as an architect that overcame this europäischen Moderne (und ihrem Mora- In diesem Sinne ist die realistische Gestalt tions between people with a wide Begriff der Typologie dabei nicht im enge- both architectural objects and economic Dichotomie im Werk Mies van der Rohes, dichotomy in his work in exemplary fash- lismus, ihrem sozialen Impetus, ihrem Manhattans, vom Zuschnitt der blocks variety of lifestyles. This feature, which ren formalen Sinne, sondern als Fokus structures. dessen Projekt für einen „Gläsernen ion. Mies’ glass skyscraper design from formalen Rigorismus) entwickelt. Nicht bis zur Entwicklung in die Vertikale, is characteristic of all New York sky- 04 auf eine spezifische Invarianz, die für By defining “reality as the point Wolkenkratzer“ sich weder mit der 1922 illustrates this claim, as the proposal im Kommunehaus, in dem plangemäß in Koolhaas’ Augen die Folge eines scrapers, is what gives the typology jede Untersuchung erneut bestimmt of departure” for critique, Tafuri believes „Reklamearchitektur“ eines Erich adhered neither to Erich Mendelsohn’s eine neue, kollektive Gesellschaft ent- Kompromisses zwischen architektoni- its social power. The “lobotomy” of of Access werden muss und die in architektonischen it possible to analyze not only specific Mendelsohn noch mit dem Nihilismus Reklamearchitektur [advertising archi- stehen sollte, entdeckt Koolhaas den schem Gestaltungswillen und den the facade from the goings-on inside Objekten ebenso wie in ökonomischen architectural situations, but also urban der Dadaisten gemein mache. Geprägt tecture] nor to the nihilism of the Dadaists. „sozialen Kondensator“, den die sowje- ökonomischen, kulturellen, politischen the building contributes to this as well. Strukturen entdeckt werden kann. systems as a whole. According to durch den reziproken Einfluss von The tower’s convex glass facade bears tischen Konstruktivisten zu verwirklichen und logistischen Herausforderungen: In contrast to Venturi, who sees an 06 Indem er die „Realität als Ausgangs- the theorist, this way of seeing the city, Kultur und architektonischer Form spiegelt the reciprocal influence of culture and suchten, sondern im New Yorker Down- „Die Architektur verhält sich zur Groß- independent facade as an opportunity basis“ der Kritik bestimmt, meint Tafuri which draws from the realist perspective, Mies’ konvexe Glasfassade das of architectural form, reflecting the town Athletic Club: Die willkürliche stadt wie der Surfer zu den Wellen.“ for communication, Koolhaas rather nicht nur die architektonische Situation, would make it possible to design the großstädtische Chaos verzerrt wider, chaos of the metropolis without negating Anordnung verschiedenster Programme views it as a chance to evade external sondern gleichzeitig, in einem umfassen- constitutive parts of the built environment ohne es zu negieren oder zu beschöni- or euphemizing it. in einer regalartigen Struktur eröffnet In Delirious New York, Rem Koolhaas’ constraints. 05 deren Sinn, auch das städtische System individually and without bias, acade- gen. Darin verleihe Mies, so Hays With this, Hays contends, Mies was die Möglichkeit zu unvorhergesehenen “retroactive manifesto” for Manhattan, According to Koolhaas, however, analysieren zu können. Diese durch mism, or “sterile utopianism.” Beobachtung, einer kulturellen Domi- able to give critical expression to a cul- Begegnungen und dem Aufeinander- the Dutch architect offers a history of the architect’s task is not to create Realismus bestimmte Betrachtungsweise nante seiner Zeit kritischen Ausdruck: tural paradigm of the day—intensified treffen unterschiedlichster Lebensent- twentieth-century architecture that devi- an ideal form in an autonomous sphere, der Stadt soll eine vorurteilsfreie und dem gesteigerten Nervenleben. Georg nervous stimulation. In Die Großstädte würfe. Allein daraus bezieht die Archi- ates from standard accounts by focusing but rather to analyze and grapple with kleinteilige Gestaltung der gebauten Simmels Analyse der Reizüberflutung und das Geistesleben [The Metropolis tektur des New Yorker Wolkenkratzer on developments that had little to existing conditions. In this sense, Man- Umwelt ermöglichen, die frei von Aka- und „Steigerung des Nervenlebens“, and Mental Life] from 1903, Georg Simmel ihre soziale Wirkmächtigkeit, die von do with European modernism (and its hattan’s “realistic” form—the size of its demismus und „sterilem Utopismus“ ist. der der moderne Großstädter ausge- argued that this “intensification of nervous der Lobotomie, also der Trennung der moralism, social impulse, and formal blocks, its vertical proportions—is the setzt ist, die aber zugleich die Grund- stimulation” is a feature of urban life to Fassade vom Inhalt des Gebäudes, rigidity). In his research for the book, result of a compromise between the Manfredo Tafuri introduces the term lage für dessen Individualität und which every city dweller is exposed, and verstärkt wird. Im Gegensatz zu Venturi, Koolhaas discovers the “social condenser” will of architectural form and economic, “typological criticism” to describe a Intellektualität bilden („Die Großstädte something that forms the basis of their der in der Unabhängigkeit der Fassade that the Soviet constructivists sought to cultural, political, and logistical de- historical-materialist approach to both und das Geistesleben“, 1903) erhält individuality and intellectuality. In his pro- eine Möglichkeit zur Kommunikation sieht, create, but not in the communal housing mands: “This architecture relates to the Zeichnungen: Methode Architektur architecture and the city that goes mit Mies’ Projekt die adäquate architek- jects, Hays argues, Mies turned this metro- erkennt Koolhaas darin eher die Chance, that those avant-gardists hoped would forces of the Groszstadt like a surfer (Arno Löbbecke, AnhLinh Ngo, beyond the analytical studies of the tonische Form. politan paradigm into architectural form. sich äußeren Zwängen zu entziehen. foster a new collective society. Instead, to the waves.” Johannes Blechschmidt) 110 111 92 九十二 九十三 93 Trenner_mc.indd 92 16.08.12 11:35 Trenner_mc.indd 93 16.08.12 11:35 Timelines Analysen Seite 5 von 16
Heftaufbau ARCH+ features Beilagen Die ARCH+ features Beilagen bilden eine Plattform für junge Architekten und ein Diskussionsforum für aktuelle Autoren und Theorien. Zu ausgewählten ARCH+ features März 20 Assemble 16 47 findet zusammen mit Kooperationspartnern eine Veranstaltung statt. ARCH+ Sondereditionen Neben den vierteljährlich erscheinenden Heften veröffentlicht ARCH+ ausgewählte Themen in englischer Fassung, Neuauflagen von Grundlagentexten und weitere Sondereditionen. Seite 6 von 16
Veranstaltungen ARCH+ features ist eine diskursive Veranstal- tungsreihe, bei der ausgewählte Architektur büros und Autoren mit besonderem Augenmerk auf die gegenwärtigen Produktionsbedingungen von Architektur vorgestellt werden. Mit sechs bis acht Veranstaltungen im Jahr bereichert ARCH+ features den aktuellen Architektur- und Stadt planungsdiskurs. Ausgewählte Veranstaltungs- themen werden als separate Einhefter in einer Ausgabe von ARCH+ der gesamten Leserschaft ausfühlich vorgestellt. Kooperationsmöglichkeiten auf Anfrage ARCH+ displays ergänzt als Ausstellungsformat die inhaltliche Auseinandersetzung der Zeitschrift. Dabei kooperieren wir mit dem ARCH+ Verein sowie verschiedenen Institutionen und Ausstel- lungsorten, um flexibel Themen einem breiten Publikum in einer räumlichen Inszenierung zu präsentieren. ARCH+ displays beschäftigt sich mit historischen Ergebnissen ebenso wie mit ak- tuellen Prozessen aus den Themenfeldern von Architektur und Städtebau. Kooperationsmöglichkeiten auf Anfrage Seite 7 von 16
www.archplus.net und Newsletter Homepage Zugriffe auf Homepage archplus.net ist die Online-Plattform von ARCH+. Die Website bietet November 2016 bis Oktober 2017 aktuelle Meldungen, Infos zu laufenden ARCH+ Projekten sowie Pageimpressions 26.160.158, Einzelvisits 2.838.149 Services wie ARCH+ features und ARCH+ Campus. Zudem umfasst Monatsdurchschnitt: sie das Volltextarchiv aller Ausgaben von 1968 bis heute. Sie wird Pageimpressions 2.180.013, Einzelvisits 236.512 von allen, die im Bereich der Architektur arbeiten, lehren oder studieren, intensiv genutzt. PDF-Downloads vergriffener Originalbeiträge Newsletter-Abonnenten animieren zum häufigen Besuch. archplus.net genießt als Content- 22.326 (Stand Oktober 2017) Seite hohe Reichweite und Glaubwürdigkeit. Facebook 16.855 Fans (Stand Oktober 2017) online advertising Online Advertising archplus.net bietet die Möglichkeit, aufmerksamkeitswirksam Inhalte zu Pro 1 Monat € 2000 platzieren. Das Anzeigenmotiv erscheint prominent in der Kachel- Mengen- und Kulturrabatte auf Anfrage struktur der Webseite. Ein weiterführender Kurzartikel gibt zusätzliche Informationen. Newsletter Bild und Text (max. 1.000 Zeichen) € 900 Newsletter Mengen- und Kulturrabatte auf Anfrage Der Newsletter erscheint in ein bis zwei Ausgaben pro Monat und bietet den rund 23.000 Lesern Informationen aus allen Themen Rabatte für Werbekombis bereichen von ARCH+. Als aktueller Überblick relevanter Inhalte Kombination Homepage, Newsletter und Printmedium auf Anfrage wird er von den Abonnenten geschätzt. Daten Kachelgröße Website: 380 Höhe × 300 Breite Pixel Kontakt Alexander Stumm gif (statisch, dynamisch) oder jpg, max. 100 kB +49 30 24 63 87 06 Individuelle Formate auf Unterseite möglich stumm@archplus.net Seite 8 von 16
Testimonials „Die Vorlesungen, die Ungers “ARCH+ is „Ein Glück, möchte man sagen, denn so erhält der Leser zwischen drei- und fünf- ab 1964 auf diesem Lehrstuhl the only interesting mal im Jahr ein mehr als 200 Seiten hielt, gelten heute als legendär, und als die ARCH+ sie in ihrer architecture starkes Heft, das von Theorie, Architek- turgeschichte, von Diskurs und Ideen nur Juli-Ausgabe (2006) illustriert journal in Germany.” so strotzt. Längst kommen konkrete Rem Koolhaas Bauten und Entwürfe zu ihrem Recht; erstmals veröffentlichte, war das nur dass ARCH+ sich nicht mit der Zur- ein Segen und eine editorische „[Es gibt] keine Bauzeitschrift – mindes- schaustellung von Trends und Namen tens in ganz Deutschland, wenn nicht so- abgibt.“ Großtat.“ gar europaweit –, die so klug und weit- Bernhard Schulz, Tagesspiegel Peter Richter, FAS sichtig, so unabhängig und umfassend ihre Inhalte auswählt. […] Sowieso ist „Wer in die Tiefe gehen will, der findet in der „Wieder zeigte sich das Gespür der Re- man immer wieder erstaunt, was der Re- aktuellen Ausgabe von ARCH+, aus deren daktion für Akteure […], die in ihrer daktion zu einem Thema alles einfällt, Redaktion zwei Mitglieder die Ausstellung überaus unterhaltsamen Alleinstellung wie nah sie mit den vorgestellten Positio- kuratiert haben, das gesamte Ausstellungs- weltweiter Aufmerksamkeit sicher sein nen am Zeitgeschehen sind. Mit 10 000 material wieder, plus spannende Aufsätze konnten.“ Stück pro Ausgabe, gehört ARCH+ zu unter anderem zur Frage, ob es ökologischen Reinhart Wustlich, Frankfurter Rundschau den größten deutschen Architekturzeit- Aktivisten tatsächlich um die Umwelt geht schriften. Aber wie gesagt, was heißt oder vielleicht doch eher um ihr Ego.“ „ARCH+ is among a very few journals which schon Zeitschrift, wenn man mit jeder db zur Ausstellung Post-Oil City succeeds in an intellectual discourse with neuen ARCH+ einen derartigen Themen- the complexity of the construction process schatz in der Hand hält.“ „Haben wir an dieser Stelle schon er- and prompts further thought about the Laura Weißmüller, Süddeutsche Zeitung wähnt, dass uns die nicht mehr ganz so problems presented.“ neue Gestaltung der ARCH+ durch Mike Richard Rogers „ARCH+ blieb die einzige deutschsprachige Meiré ausgesprochen gut gefällt? Nein? Architekturzeitschrift, die in das documenta- Tut sie aber. Und mit dem Cover zur ak- „In ARCH+ finden pointiert kritische 12-Netzwerk aufgenommen wurde. tuellen Ausgabe ‚Post-Oil City‘ ist ein Debatten zu Architektur und Städtebau Sie ergänzt im Kulturbahnhof die Zeitschriften- Motiv gelungen, das uns auch als Plakat statt, was es zu einer Art ‚Le Monde schau mit einer ‚Bürolandschaft‘, in der die gut gefallen würde. Inhaltlich war die diplomatique‘ unter den Architektur Inhalte des Blattes leicht zu recherchieren ARCH+ ja schon immer steinstark.“ heften macht.“ sind.“ Baunetzwoche Tagesanzeiger Zürich Ursula Baus, Archithese „Nach 30 Jahren steht das Blatt, „Sie überrascht immer wieder. Was die „… dann kauft man sich dem 1996 der Erich-Schelling-Preis Redaktion der Zeitschrift ARCH+ in Zeitschriften. Oder auch für Architekturtheorie verliehen regelmäßigen Abständen auf die Beine nur eine: die ARCH+, das stellt, beeindruckt.“ wurde, mit seiner Auflage von german-architects eMagazin legendäre Magazin für zehntausend Exemplaren als ein- Architektur und Städtebau.“ zigartiges progressives deutsches „Immer mehr Architekturzeitschriften wandeln Hanno Rauterberg, Die Zeit Theorieorgan da.“ sich zu oberflächlichen Hochglanzmagazinen. Doch es gibt auch Ausnahmen – etwa „Immer war ARCH+ nicht nur großartige Beob- Ulf Meyer, Berliner Zeitung die Zeitschrift ARCH+, die seit Jahren mit achterin und Berichterstatterin, sondern auch theoretischen Positionen zu überzeugen weiß. Ideengeber und Provokateur. […] ARCH+ sieht „ARCH+ – das ist ein merk Das belegt eine Vielzahl von monographischen sich daher heute wieder als die aktivistische würdiger Name. Einmal gelesen Ausgaben zu den unterschiedlichsten Plattform, die sie teilweise in ihren Anfängen Themen von ‚Post-Oil City’ über ‚Form Follows oder gehört, wird man ihn war. Und so entwickelt die drei- bis fünfmal pro Performance’ bis hin zu ‚Architektur im Jahr erscheinende Zeitschrift Ausstellungen, Pu- nicht wieder los. (…) Er ist, seit Klimawandel’. “ blikationen, Diskussionsveranstaltungen und er Ende der sechziger Jahre Roman Hollenstein, NZZ Wettbewerbe, immer in direkter Anbindung an für dieses Blatt erfunden wurde, das jeweilige Heft.“ zugleich Programm: ARCH+ „Die beste Einführung in die aktu- Brigitte Werneburg, taz elle japanische Architektur bietet meint schon immer Architektur zurzeit kein Buch, sondern das „Es gibt Infografiken, die so schön sind, und ‚etwas mehr‘, sogar Sonderheft ‚Tokio. Die Stadt be- dass man sie sich an die Wand hängen viel mehr als Arch(itektur).“ wohnen‘ der Zeitschrift ARCH+.“ möchte.“ Manfred Sack, Die Zeit Niklas Maak, FAS Laura Weißmüller, Süddeutsche Zeitung Seite 9 von 16
Kurzcharakteristik ARCH+ widmet sich seit fünf Jahrzehnten Organ unabhängig kontinuierlich dem Experiment in Architektur und Herausgeber Nikolaus Kuhnert, Städtebau. Vierteljährlich untersucht ARCH+ Anh-Linh Ngo, mit einer umfangreichen Themenausgabe den Günther Uhlig kulturellen und gesellschaftlichen Kontext der zeitgenössischen Raumproduktion in einer Redaktion Nikolaus Kuhnert, Anh-Linh Ngo Auflage von 10.000 Exemplaren. ARCH+ wird von einer engagierten Redaktion in Anzeigen- Gabriele Lauscher-Dreess Umfang, Ausarbeitungsgrad, Inhaltstiefe und Verwaltung +49 241 508303 anzeigen@archplus.net Themenbreite mit höchsten inhaltlichen Ansprüchen geprägt. Herausragende Gestalter wie ehemals Jahrgang/Jahr 51. Jahrgang 2018 Otl Aicher oder heute Mike Meiré verantworten ab Heft 231 die visuelle Erscheinung. Mit ARCH+ features und Verlag ARCH+ Verlag GmbH ARCH+ displays verschieben wir kontinuierlich die Möglichkeiten diskursiver Formate. Postanschrift Kurbrunnenstraße 22 52066 Aachen In der Verschränkung von Print und Online mit Fon +49 241 5083 03 öffentlichen Veranstaltungen, Projekten und Fax +49 241 548 31 Kooperationen wirkt ARCH+ als unabhängiges, aktives Medium der Architekturkritik. e-Mail anzeigen@archplus.net Homepage www.archplus.net Jahresabonnement Bezugspreise Inland € 69 Ausland € 79 Studenten Inland € 49 Studenten Ausland € 59 Einzelheft € 22 Abonnement inkl., Einzelverkauf zzgl. Porto, gültig ab 1.1.2017 Seite 10 von 16
Analyse Umfang, Inhalt und Auflagen Umfangsanalyse Nr. 226–229 = 4 Ausgaben ARCH+ wurde 1967 von einer Gruppe von Idealisten an der Format der Zeitschrift. . . . . . . . . . . . . . 297 mm hoch × 235 mm breit Universität Stuttgart gegründet, die, wie es ein Initiator einst formulierte, „nach theoretischen Konzepten hungerten“ Gesamtumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 954 Seiten = 100 % und die Praxis mit der Theorie verbinden wollten. Im Januar 1968 erschien die erste Ausgabe. Redaktionsteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 924 Seiten = 97 % Seit 50 Jahre begleitet und prägt ARCH+ Diskurse. 50 Jahre, Anzeigenteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Seiten = 3 % in denen sich die Ausrichtung, die Themen, die Ausstattung und das Layout radikal weiterentwickelt haben. 50 Jahre, in denen Beilagen / Einhefter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Stück dennoch die Grundhaltung von Generation zu Generation weitergegeben wurde: idealistisch, unabhängig, unangepasst, anspruchsvoll, eigensinnig, politisch. Inhaltsanalyse des Redaktionsteils Jeder Heftschwerpunkt ist einem besonderen Thema gewidmet, Themenschwerpunkt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 840 Seiten = 93 % das die neueren Entwicklungen in Architektur und Städtebau, Kunst und Technologie diskutiert und mit innovativen Projekten ARCH+ features. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Seiten = 7 % verbindet. Themen des 50. Jahrgangs 2017 waren: Auflagenkontrolle durch den Verlag • Vietnam 2 – Die Rückkehr des Klimas (227) • Stadtland – Der neue Rurbanismus (228) Auflagenanalyse • Am Ende: Architektur – 50 Jahre diskursive Praxis (bilingual D/E) (229) Exemplare pro Ausgabe (III. Quartal 2016) • Projekt Bauhaus II (230) Druckauflage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.000 tatsächlich verbreitete Auflage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.320 verkaufte Auflage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.197 Abonnements. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.068 Einzelverkauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.129 Freistücke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 Rest-, Archiv-, Belegexemplare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 680 Verkäufe aus früheren Berichtzeiträumen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.031 Seite 11 von 16
Analyse Verbreitung Geographische Verbreitungsanalyse Kurzfassung der Erhebungsmethode (III. Quartal 2017) (alle folgenden Zahlen 2012) Anteil an tatsächl. verbr. Auflage 1. Beschaffenheit der Datei: Wirtschaftsraum % Exemplare In der Empfängerdatei sind die Anschriften aller Empfänger auf EDV erfasst und nach Ländern bzw. Postleitzahlen geordnet. Inland 81 7.586 Ausland 19 1.734 2. Untersuchungsmethode: Verbreitungs-Analyse durch Datei-Auswertung – Total-Erhebung tatsächlich verbreitete Auflage 100 9.320 3. Tag der Datei-Auswertung: 30.09.2012 Gliederung der Inlandsauflage 4. Grundgesamtheit (untersuchter Anteil) nach Nielsen-Gebieten Grundgesamtheit (tvA). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.794 = 100 % Anteil an tatsächl. verbr. Auflage davon in der Untersuchung nicht erfasst: Wirtschaftsraum % Exemplare Einzelverkauf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.396 Freistücke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321 Nielsen Gebiet 1 12 910 Nielsen Gebiet 2 17 1.290 Die Untersuchung repräsentiert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.431 = 84,5 Nielsen Gebiet 3a 11 834 Empfänger der Grundgesamtheit (tvA) Nielsen Gebiet 3b 13 986 Nielsen Gebiet 4 13 986 5. Beschreibung der Erhebung: Nielsen Gebiet 5 25 1.897 Die Auswertung basiert auf der Gesamtdatei. Die ermittelten Anteile Nielsen Gebiet 6 3 228 für die Verbreitung in der Bundesrepublik Deutschland und dem Ausland Nielsen Gebiet 7 6 455 wurden auf die tatsächlich verbreitete Auflage im Jahresdurchschnitt projiziert. verbr. Inlands-Auflage 100 7.586 6. Durchführung der Untersuchung: ARCH+ Verlag 7. Zeitraum der Untersuchung: September 2012 Seite 12 von 16
Analyse Verbreitung ARCH+ spricht Architekten, Gestalter, Raumplaner und verwandte Kreative sowie Multiplikatoren mit einem breitgefächerten Interesse an Architektur, Design und Kunst an. Der ARCH+ Leser ist mehrheitlich unter 40 Jahre und in führender oder leitender Position in der Entwurfs- und Ausführungsplanung, im Innenausbau oder im Projektmanagement tätig. Alter % , Branchen/Wirtschaftszweige/ bis 29 Jahre 35,7 Fachrichtungen/Berufsgruppen 30–39 Jahre 24,7 Nummer Empfängergruppen % , ca. Ex. 40–49 Jahre 24,3 der Grund- Bezeichnung laut Systematik Projektion 50–59 Jahre 10,6 systematik des Statistischen Bundesamtes auf tvA 60 Jahre und älter 4,6 100,0 74.20.1 / 74.20.4 Architektur- und Bauing.-büros 60,5 5.802 75.14 / (Wohnungs-)Bauunternehmen berufliche Ausbildung als bzw. zum % , 70.11.3 / Bauabteilungen von Handel 1,2 115 Architekt 86,0 45.21.2 Banken, Industrie, Baubehörden 2,3 221 Bauingenieur 1,7 – Institutionen der Wissenschaft, Stadt- und Raumplaner 11,3 Lehre und Forschung, Verbände 9,0 863 Landschafts- und Freiraumplaner 2,1 – Studenten 25,9 2.484 Innenarchitekt und Designer 5,8 – Sonstiges 1,1 105 Fachplaner 0,6 Projektmanager und Bauleiter 2,7 Summe 100,0 9.590 Bauzeichner 1,7 Kunsthistoriker 1,5 Sozialwissenschaftler 1,5 Schwerpunkt beruflicher Tätigkeit Sonstiges 10,0 Entwurf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76,9 Mehrfachnennungen (100 % = 4.344 Leser) Ausführungsplanung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58,8 Innenausbau und Design. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,2 Fachplanungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10,5 berufliche Position % , Projektmanagement. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26,3 Inhaber oder Mitinhaber 48,2 Öffentlichkeitsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15,8 in leitender Position 17,8 Forschung und Lehre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23,4 Mitarbeiter 34,0 Sonstiges. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16,1 100,0 Mehrfachnennungen (100 % = 3.630 Leser) Punkt 19, 20, 22 bezieht die Studenten mit ein (Grundgesamtheit = 4.344), Punkt 21, 23 beinhaltet nur die Vollabos (Grundgesamtheit = 3.630) Seite 13 von 16
Analyse Reichweite Der ARCH+ Leser beschäftigt sich intensiv mit jeder Ausgabe, die reine Lesedauer beträgt durchschnittlich mehr als 2 Stunden. Die Ausgaben werden fast ausnahmslos aufgehoben und noch nach Jahren als Referenzen herangezogen. ARCH+ besitzt eine hohe Glaubwürdigkeit und wird von den Zielgruppen als informatives und qualitativ anspruchsvolles Medium verstanden. Erwartungen Kurzfassung der Erhebungsmethode Wichtigkeit von Themen % , Leser-Struktur-Analyse und Reichweiten-Analyse durch repräsentative Wohnungsbau / soziale Fragen 78,5 Leserbefragung der ARCH+ Abonnenten. Durchgeführt vom 7.6. bis Innenausbau / Produktdesign 32,0 21.6.2010 (Feldzeit) vom Lehrbereich Empirische Sozialforschung, Institut Bürobau / Industriebau 23,0 für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Stadtentwicklung / urbanistische Themen 72,8 (stadt-)baugeschichtliche Themen 47,7 Erhebungsmethode: architekturtheoretische Themen 72,0 Standardisierte Mixed-Mode-Befragung: online und postalisch Landschafts- / Freiraumplanung 27,6 Modernisierung / Sanierung 32,4 Grundgesamtheit N = 4.344 Restauration / Denkmalpflege 23,6 = Abos ausschließlich Freiabos, Buchhandelsabos und Überseeabos Ökologie / Umweltfragen 54,2 Gebäudeperformance / energetische Versorgung 35,3 Auswahlverfahren: Baustoffe / Materialentwicklung 45,0 disproportional geschichtete Zufallsauswahl. Schichtung nach Einzelkunden Konstruktion / Bauweisen 46,0 (25%-Stichprobe), “Büros” (Vollerhebung) und Studentenabos technologische Innovationen im Bauen 38,9 (25%-Stichprobe). Größe der Bruttostichprobe N = 1.415 Entwurf / Fragen der Formfindung 74,9 Modellierung, Simulation 25,7 Ausschöpfungsquote: Herstellung, Projektmanagement, Bauabwicklung 12,6 Einzelkunden = 40,8 %, Studenten = 53 %, Büros = 22,5 % Sonstiges 7,1 (nur ca. 30 % mit direktem Ansprechpartner). Größe der Nettostichprobe N = 522 Mehrfachnennungen (100 % = 4344 Leser) Um eventuelle Verzerrungen zu korrigieren, wurden Hochrechnungs faktoren berechnet, die sowohl das disproportionale Ziehungsdesign als auch die unterschiedliche Teilnahmebereitschaft berücksichtigen (Redressment). Bei den Randauszählungen ergaben sich keine substanziellen Abweichungen zwischen redressment-gewichteter und ungewichteter Auszählung (in der Regel < 1 %). Dies spricht für eine hohe Stichproben qualität, die eine hinreichende Repräsentativität der Ergebnisse der Leser befragung gewährleistet. Seite 14 von 16
Analyse Reichweite Nutzung Leser-Blatt-Bindung Seitenkontaktchance % , Lesedauer % , Titelbewertung % , nur wenige Seiten 2,9 bis zu 1 Stunde 29,2 Skalenwert A: „liegt ganz auf meiner Linie“ 29,2 etwa ein Viertel der Seiten 9,3 1 bis 2 Stunden 25,7 Skalenwert B: 25,7 etwa die Hälfte der Seiten 23,8 2 bis 3 Stunden 15,4 Skalenwert C: 15,4 etwa drei Viertel der Seiten 24,4 3 bis 4 Stunden 12,3 Skalenwert D: 12,3 (fast) alles 39,6 4 Stunden und mehr 17,4 Skalenwert E: „steht mir sehr fern“ 17,4 100,0 100,0 100,0 Seitenkontaktchance 72,5 Durchschnitt: 143,5 Min. Durchschnitt (A = 5, E = 1): 3,3 Weiterempfehlung % , Archivierungsverhalten % , würden ARCH+ weiterempfehlen 98,3 die Hefte werden ganz aufgehoben 97,1 würden ARCH+ nicht weiterempfehlen 1,7 einzelne Beiträge werden aufgehoben 2,3 100,0 die Hefte gehen in den Umlauf 10,3 die Hefte werden weggeworfen 0,6 Titelprofil Mehrfachnennungen (100 % = 4.344 Leser) ARCH+ regt zu kritischem Denken an. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83,3 greift relevante Fragestellungen auf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80,8 orientiert im Informationsdschungel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29,3 Heftnutzung % , Zusätzliche Leser % , ist innovativ. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58,7 1–2 mal 19,0 nur Abonnent 45,6 vielseitig in der Themenwahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75,8 3–5 mal 21,4 eine Person 31,7 gründlich recherchiert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78,0 häufiger, auch über einen zwei Personen 12,3 lange brauchbar. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88,7 längeren Zeitraum 59,6 drei und mehr Personen 10,4 in ihrer Art einmalig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75,0 Mehrfachnennungen (100 % = 4.344 Leser) 100,0 100,0 Multiplikator 1,9 Seite 15 von 16
AGB Anzeigen / Beilagen § 1 Regelungsumfang Die nachstehenden Allgemeinen Geschäfts für die Anzeige, und hat den Verlag deshalb (2) Bei Anzeigenaufträgen und Aufträgen bedingungen gelten für sämtliche dem Verlag von sämtlichen Ansprüchen Dritter aufgrund zur Beilegung bzw. Einheftung von Werbe erteilten Aufträge, insbesondere die Aufträge der Auftragserteilung und/oder der Auftrags- prospekten in Druckschriften stellt ein zum zur Veröffentlichung von Anzeigen in Print durchführung freizustellen. Zeitpunkt der Auftragsdurchführung eingetre- medien und / oder im Internet bzw. Newsletter tener Rückgang der Auflage der belegten sowie die Aufträge zur Beilegung oder Einhef- § 5 Zahlungsbedingungen Druckschrift gegenüber der bei Vertragsabschluss tung von Werbeprospekten in Druckschriften. (1) Die Höhe der Auftragsvergütung, die Zah- in den aktuellen Mediadaten ausgewiesenen Allgemeine Geschäftsbedingungen des Auf- lungsfrist sowie etwaige Preisnachlässe richten Auflage um bis zu 10 % noch keinen Mangel dar. traggebers werden auch bei der widerspruchs- sich nach der gültigen Preisliste. Die Zahlungs- (3) Mängel eines Teils der Auftragsdurchfüh- losen Entgegennahme nicht Vertragsbestandteil. frist beginnt mit dem Tag der Rechnungsstellung. rung berechtigen nicht zur Beanstandung der Der Auftraggeber trägt zusätzlich die Kosten gesamten Auftragsdurchführung, es sei denn, § 2 Vertragsabschluss, für die Anfertigung zur Auftragsdurchführung der mangelfreie Teil wäre für den Auftraggeber Ablehnungsrecht, etwa erforderlicher Druckunterlagen und von ohne Interesse. Kennzeichnung als Anzeige ihm veranlasster Entwürfe, Muster und ähnlicher (4) Im Falle einer fristgerechten und begründeten (1) Sofern nichts Abweichendes vereinbart zusätzlicher Arbeiten sowie die gesetzliche Mängelrüge ist der Verlag zur Nacherfüllung wird, sind die Angebote freibleibend. Ein Mehrwertsteuer. Der Auftraggeber erhält mit auf eigene Kosten berechtigt. verbindlicher Auftrag kommt entweder mit der der Rechnung ein Belegexemplar. (5) Für Fehler in die Auftragsdurchführung ein- schriftlichen Auftragsbestätigung oder mit (2) Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden geschalteter Dritter haftet der Verlag nur bis zur der Auftragsdurchführung, insbesondere mit die banküblichen Zinsen sowie die Einziehungs- Höhe seiner eigenen Ansprüche gegen diese Veröffentlichung der Anzeige zustande. kosten berechnet. Der Nachweis eines höheren Dritten. In einem solchen Falle ist der Verlag Grundlage des Auftrags ist die vom Verlag oder geringeren Verzugsschadens bleibt vorbe- berechtigt, Gewährleistungsansprüche des Auf- veröffentlichte aktuelle Preisliste. halten. Der Auftraggeber kommt spätestens in traggebers durch Abtretung seiner Ansprüche (2) Der Verlag behält sich vor, Aufträge Zahlungsverzug, wenn er nicht innerhalb von 21 gegen diese Dritten zu erfüllen. Wird von diesem insgesamt oder teilweise abzulehnen, wenn Tagen nach Zugang einer Rechnung die Recht Gebrauch gemacht, so stehen dem Auf- die Durchführung des Auftrages, insbesondere Zahlung leistet. traggeber weitere Gewährleistungsansprüche wegen des Inhalts, der Herkunft oder der (3) Der Verlag kann bei Zahlungsverzug die gegenüber dem Verlag nur dann zu, wenn Form der zu veröffentlichenden Anzeige, weitere Ausführung des laufenden Auftrages diese Dritten einem mit schlüssiger Begründung für ihn unzumutbar ist. bis zur Bezahlung zurückstellen und für die versehenen Gewährleistungsverlangen des (3) Anzeigen, die aufgrund ihrer redaktionellen restlichen Anzeigen Vorauszahlung verlangen. Auftraggebers nicht nachkommen. Gestaltung nicht eindeutig als solche erkennbar (4) Das Recht zur Aufrechnung steht dem sind, werden als Anzeige kenntlich gemacht. Auftraggeber nur insoweit zu, als seine Gegen- § 7 Rückgabe und Aufbewahrung ansprüche rechtskräftig festgestellt, von ihm von Unterlagen § 3 Auftragsrücktritt, anerkannt oder unbestritten sind. Zur Ausübung Sämtliche im Rahmen der Auftragsdurchführung Druckunterlagen eines Zurückbehaltungsrechts ist der Auftrag erlangten oder hergestellten Unterlagen und (1) Stornierungen oder Zurückstellungen geber nur insoweit befugt, als sein Gegenan- sonstige Gegenstände werden auf gesonderte von Anzeigen sind nur bis zum offiziellen spruch auf demselben Vertragsver-hältnis Anforderung des Auftraggebers auf des-sen Anzeigenschlusstermin der Preisliste möglich. beruht. Kosten zurückgesandt. Die Pflicht des Verlages Bei Überschreitung des Termins hat der Verlag (5) Im Falle einer wesentlichen Verschlechterung zur Aufbewahrung dieser Unterlagen und Anspruch auf Bezahlung des im Umbruch der Vermögensverhältnisse des Auftraggebers sonstiger Gegenstände endet drei Monate nach eingeteilten Anzeigenraumes. ist der Verlag berechtigt, die weitere Auftrags- Auftragsdurchführung. (2) Für die rechtzeitige Lieferung und die durchführung ohne Rücksicht auf ein vereinbar- einwandfreie Beschaffenheit geeigneter Druck- tes Zahlungsziel von der Vorauszahlung der § 8 Erfüllungsort, anwendbares unterlagen oder anderer Werbemittel ist allein Vergütung und der Begleichung aller sonstigen Recht, Gerichtsstand der Auftraggeber verantwortlich. Bei der fälligen Verbindlichkeiten des Auftraggebers (1) Erfüllungsort ist Aachen. Anlieferung von digitalen Druckunterlagen ist abhängig zu machen. (2) Die Rechtsbeziehungen zwischen dem der Auftraggeber verpflichtet, ordnungs Auftraggeber und dem Verlag unterliegen gemäße, insbesondere dem Format oder den § 6 Mängelgewährleistung ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik technischen Vorgaben des Verlages ent (1) Der Auftraggeber hat offensichtliche Deutschland. sprechende Vorlagen und Muster für Anzeigen Mängel der Auftragsdurchführung unverzüglich, (3) Eine etwaige Unwirksamkeit einzelner bzw. Beilagen/Einhefter rechtzeitig vor spätestens innerhalb von zwei Wochen Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäfts Schaltungsbeginn anzuliefern. nach Kenntnis der Auftragsdurchführung, bei bedingungen lässt die Gültigkeit der übrigen Anzeigenaufträgen spätestens innerhalb von Vorschriften unberührt. Beide Vertragsparteien § 4 Verantwortlichkeit zwei Wochen nach Veröffentlichung der verpflichten sich für diesen Fall, eine dem für den Auftragsinhalt Anzeige, schriftlich zu rügen; hiernach sind wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Der Auftraggeber trägt die volle Verantwortung verspätete Mängelrügen ausgeschlossen. Bestimmung möglichst nahe kommende, recht- für den Inhalt des erteilten Auftrags, bei Anzei- Im Übrigen gilt insoweit § 377 HGB. Sämtliche lich zulässige Neuregelung zu vereinbaren. genaufträgen insbesondere die presse-, wett Mängelgewährleistungsansprüche unterliegen bewerbs- und urheberrechtliche Verantwortung einer Verjährungsfrist von einem Jahr. Seite 16 von 16
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