MITEINANDER NACHWUCHS IM SCHLOSS CUMBERLAND - ZEITUNG FÜR BEWOHNERINNEN, MITARBEITERINNEN UND FREUNDE DES LPBZ SCHLOSS CUMBERLAND
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MITEINANDER
Nachwuchs im
Schloss Cumberland
Zeitung für BewohnerInnen, MitarbeiterInnen
und Freunde des LPBZ Schloss Cumberland
MITEINANDER 1
www.schloss-cumberland.at
19. Ausgabe - August 2018gespag übernimmt mit 1. Juli 2018 Führung und Be-
trieb der Oö. Landespflege- und Betreuungszentren
Im Dezemver 2017 fiel die Entscheidung, die psychisch kranke BewohnerInnen. Die Nähe
vier oö. Landespflege- und Betreuungszentren zum Salzkammergut-Klinikum sichert die wei-
seitens des Landes OÖ in ein 100%-iges Toch- tere medizinische Versorgung.
terunternehmen der gespag auszugliedern. Im LPBZ Schloss Gschwendt in Neuhofen an
Dazu wurde Anfang 2018 die Oö. Landes- der Krems und im LPBZ Schloss Haus in
pflege- und Betreuungszentren GmbH (LPBZ Wartberg ob der Aist leben die BewohnerInnen
GmbH) gegründet, die nun ab 1. Juli 2018 den in verschiedenen Wohneinheiten, aufgeteilt in
operativen Betrieb übernehmen wird. Wohngruppen. Schloss Haus bietet zudem u.a.
Aufgabe der LPBZ ist die optimale Betreuung noch zwei Wohngemeinschaften (Schönau und
psychisch kranker und geistig beeinträchtigter Götschka) sowie stationäre Pflege für Chorea-
Menschen, die den Alltag nicht alleine bewälti- Huntington- und WachkomapatientInnen.
gen können und eine geschützte Umgebung
benötigen. „Wir freuen uns auf diese neue Auf- Geschäftsführung und Prokuristen
gabe. Damit dürfen wir die Verantwortung für
rund 475 Bewohnerinnen und Bewohner über-
nehmen. Gleichzeitig freuen wir uns auf rund
540 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
der gespag und auf eine wichtige neue Auf-
gabe der gespag für unser Land“, sagen die
beiden gespag-Vorstandsdirektoren Mag. Karl
Lehner und Dr. Harald Schöffl.
Im familiären Umfeld können die BewohnerIn-
nen ein selbstbestimmtes und weitgehend „nor-
males“ Leben führen. Ganzheitlich ausgerichtet
wird die/der Einzelne individuell nach den eige-
nen Fähigkeiten von multiprofessionellen v.l.n.r.: Johann Schifflhuber, Leopoldine Halbmayr, Ha-
Teams gefördert. Neben Ärzt/-innen und diplo- rald Geck, Christina Schwarzberger
mierten PflegemitarbeiterInnen sind in jedem
LPBZ Ergo- und PhysiotherapeutInnen, Logo- Mit 1. April 2018 übernahm Dr. Harald Geck die
pädInnen, BehindertenpädagogInnen, Fach- Geschäftsführung der LPBZ GmbH. Er hat mit
und DiplomsozialbetreuerInnen für Altenarbeit 1. Juli auch die Leitung des Standortes Schloss
bzw. Behindertenbegleitung und Heilmas- Haus in Personalunion übernommen. Als Pro-
seurInnen um die individuelle und einfühlsame kuristen wurden Dir. Leopoldine Halbmayr
Pflege, Betreuung und Förderung bemüht. (Christkindl), Dir. Mag.(FH) Christina Schwarz-
berger (Schloss Gschwendt) und Dir. Reg.Rat
Die vier Einrichtungen der LPBZ GmbH Johann Schifflhuber (Schloss Cumberland) be-
Im LPBZ Christkindl in Garsten finden Men- stellt.
schen mit psychischen Grunderkrankungen
und WachkomapatientInnen ein Zuhause. Leitbild
Auch gibt es Kurzzeitpflegeplätze zur Entlas- Das Leitbild eines Unternehmens vereint ihre
tung pflegender Angehöriger sowie im Ortszen- • Mission (Auftrag = Zweck)
trum eine Außenwohngruppe mit sechs • Vision (strategisches Ziel = Absicht)
Plätzen. • Werte (Art und Weise der Umsetzung =
Im LPBZ Schloss Cumberland im Salzkam- Selbstverständnis)
mergut fördern und pflegen die MitarbeiterIn- Ein gutes Leitbild dient den Mitarbeitenden
nen mit viel Engagement, Kompetenz und Herz als Orientierungshilfe im Unternehmen, ist
2 MITEINANDERidentifikationsstiftend und motivierend. Es natelanger Arbeit von diversen Arbeitsgruppen ist einfach und prägnant formuliert. ein Leitbild für die LPBZ Ges.m.b.H. erarbeitet, Gegen außen vermittelt das Leitbild ein positi- das wir ihnen vorstellen möchten. Wir hoffen, ves Image und ist somit ein Standbein der Öf- mit diesem Leitbild die Kriterien erfüllt zu haben fentlichkeitsarbeit. und zu einem neuen Selbstverständnis beizu- Auf Grund dieser Überlegungen wurde in mo- tragen. MITEINANDER 3
Lehrgang - PFLEGEMANAGEMENT
tisches und praktisches Wis- zukünftigen Herausforderun-
sen, unter anderem mit den gen gerüstet sind.
Schwerpunkten Organisati- Ein besonderer Dank gilt mei-
onsanalyse und -entwicklung, ner Vertretung Peter Wimmer
Controlling, strategisches Ma- und allen Wohnbereichslei-
nagement und Prozessmana- tungen, welche meine durch
gement, vermittelt. die Sonderausbildung not-
Zukunftsorientiertes Pflege- wendigen Abwesenheiten mit-
management in der Pflege getragen und kompensiert
bedeutet in der heutigen Zeit haben.
die Vernetzung der Mitarbei-
terInnen aller Berufsgruppen Euer
Von September 2016 bis Juni orientiert am Dienstleistungs- DGKP Michael Koller
Pflegedienstleiter
2018 absolvierte ich am Insti- prozess, verbunden mit einer
tut für Bildung im Gesund- engen Kooperation mit dem
heitsdienst GmbH (IBG) in Umfeld.
Bad Schallerbach die Son- Ich werde versuchen, mein
derausbildung für Pflegema- erworbenes Wissen im Sinne
nagement. unserer MitarbeiterInnen und
Verteilt auf 4 Semester wurde BewohnerInnen umzusetzen,
im Ausmaß von 1000h theore- damit wir gemeinsam für die
AGE Man - Alter erleben durch Selbsterfahrung
Am 16. März nahm ich mit zwei weiteren Mit- kleinen und großen Gelenke sorgen. Unter die-
arbeiterinnen des Hauses an der Fortbildung in sen erschwerten Bedingunen mussten wir di-
der Altenbetreuungsschule des Landes OÖ in verse Aufgaben erledigen wie etwa Stricken,
Linz teil. Kreuzworträtsel lösen, Medikamente richten,
Inhalt war es, alltägliche Aufgaben mit Ein- Essen und Trinken, usw. Um das Erleben im
schränkungen zu bewerkstelligen, damit man Alltag noch getreuer nachzustellen, nahmen
einen Eindruck bekommt, wie man möglicher- wir unser Mittagsessen in einem Gasthof zu
weise im Alter die Umgebung wahrnimmt und uns, wobei wir die Möglichkeit nutzten einen
mit welchen Schwierigkeiten und Hindernissen Rollstuhl oder einen Rollator zu testen.
man im Alltagsleben eventuell konfrontiert Schlussendlich kann ich sagen, dass es für
sein wird. Diese Einschränkungen bezogen mich ein sehr interessanter und erfahrungsrei-
sich auf die Sinnesfunktionen, wie veränderte cher Tag war. Durch diese Fortbildung konnte
Farbwahrnehmung, Augenerkrankungen, ich wieder ein neues Verständnis für Menschen
Schwerhörigkeit, usw. Wir bekamen dazu ver- mit körperlichen Beeinträchtigungen entwi-
schiedene Utensilien, um die Einschränkungen ckeln. Gerade im jungen Alter ist es einem oft
nachzustellen, wie etwa verschiedene Brillen nicht bewusst, mit welchen Schwierigkeiten
mit diversen Augenerkrankungen wie z.B. Grü- und Hindernissen Menschen mit Einschränkun-
ner Star (Glaukom), Grauer Star (Katarakt), Al- gen zu kämpfen haben und was im Alter auf
tersbedingte Makuladegeneration (AMD). einen alles zukommen kann. Ich kann allen
Kopfhörer sollten Schwerhörigkeit simulieren. diese Fortbildung empfehlen, die dafür wieder
Handschuhe, Bandagen sowie einen Ganzkör- ihr Bewusstsein wecken wollen.
peranzug, der ein Gewicht von ca. 15 kg hatte,
sollten für eine reduzierte Beweglichkeit der DGKP Jasmin Humer
4 MITEINANDERDie PraxisanleiterInnen stellen sich vor
Wir können stolz sein, dass in allen Bereichen,
in denen Auszubildende ihr Praktikum im Rah-
men der Ausbildung absolvieren, kompetente
MitarbeiterInnen tätig sind.
entsprechend ihres Ausbildungsjahres Fort-
schritte machen und bei der Umsetzung des
gelehrten theoretischen Wissens in die Praxis
professionell angeleitet und begleitet werden.
Wir sehen uns als Bindeglied zwischen Aus-
zubildenden, KollegInnen, Führung des Hau-
Ich danke für die Bereitschaft und das Engage- ses und den externen Ausbildungsstätten.
ment, das die Praxisanleiter und alle KollegIn- Dabei ist es unsere Aufgabe an externen Pra-
nen und Kollegen an den Tag legen, um die xisanleitertreffen teilzunehmen und interne Pra-
Auszubildenden bestmöglich zu unterstützen. xisanleitertreffen durchzuführen.
Unser Ziel ist es, dass sich die Auszubildenden Die Neuigkeiten werden dann im Rahmen der
bei uns wohl fühlen! Wir sind für Beratung, An- Stationsbesprechungen mitgeteilt und in der
leitung und Vertrauen für die Auszubildenden, Praxis versucht, umzusetzen.
aber auch für unsere KollegInnen da. Darüber
hinaus ist es wichtig, dass die Auszubildenden DGKP Elfriede Gruber
Wundexperte ICW© (Initiative Chronische Wunden)
Das Basisseminar gliederte gerne zu Beratung, Ver-
sich in drei Ausbildungsab- bandswechsel, Fachinforma-
schnitte: tion zu neuen Produkten oder
• 56 Stunden Theorie in generell für weitere diesbe-
Wien mit anschließender zügliche Auskünfte zur Verfü-
Prüfung gung.
• 16 Stunden Praktikum in Für mich ist diese zusätzliche
Wien bei einem mobilen bensqualität der Betroffenen Ausbildung erneut Motiva-
Wundpflegemanagement zu verbessern. tion, mein bereits angeeigne-
• Facharbeit – Fallbeispiel Um eine erfolgreiche Wund- tes Wissen an meine
Nach positiver Absolvierung behandlung zu erzielen bildet Kolleginnen und Kollegen im
dieser drei Teile darf ich mich aber natürlich eine gute Haus weiterzugeben und
seit April 2018 „Wundexper- Teamarbeit, im Sinne einer schließlich in Anwendung zu
tin ICW©“ nennen. harmonischen Zusammenar- sehen.
Diese Fortbildung sehe ich beit im Dreieck Arzt – Pfleger Ich sehe einer guten Zusam-
als Startsignal, um die Wund- – Betroffene, weiterhin eine menarbeit hoffnungsfroh ent-
versorgung auf ein zeitgemä- voraussetzende Basis. gegen!
ßes Niveau zu heben, sowie Ich freue mich über jede Kon-
die Behandlungs- und Le- taktaufnahme und stehe DGKP Beate Glück
MITEINANDER 5Gastkommentar von Jens Schikora
Lösungsorientierter Umgang mit Aggression und
Gewalt nach dem PART®-Deeskalationskonzept -
Rückblick auf die PART®-Trainerausbildung im
LPBZ Schloss Cumberland
"Ich mach diese blöden Ge- aus internationalen Leitlinien
spräche nicht mehr mit!" Der ab. Mehr noch: Sie gilt heute
60-jährige Marco P. bekräftigt als fester Bestandteil der Be-
seine Weigerung mit einem rufsethik. Team gelegt. Ergänzend dazu
Tritt gegen den Getränkewa- Menschen professionell durch wird der Einsatz von wirksa-
gen, der mit Schwung gegen Krisen zu begleiten, erfordert men und nicht schmerzzufü-
das Schienbein einer Mitbe- eine Reihe spezieller Fertig- genden Körpertechniken ver-
wohnerin rollt. Diese beginnt keiten wie selbstsicheres Auf- mittelt, für den Fall, dass
daraufhin lautstark zu schimp- treten, umsichtiges und pro- sämtliche anderen Maßnah-
fen. Klaus P., der 29-jährige aktives Handeln, Selbstkon- men nicht mehr ausreichen,
Krankenpfleger, seufzt und trolle und Krisenkommunika- um Sicherheit herstellen zu
versucht die aufkommende tion. Primäre, sekundäre und können. Grundlegende Prä-
Hilflosigkeit und den Impuls, tertiäre Präventionsansätze misse des PART®-Konzeptes
Herrn P. am Arm zu packen, sowie individuelle Kompeten- ist, die Persönlichkeitsrechte
zu unterdrücken. „Immer wie- zen werden seit Jahren in und die Würde der KlientIn-
der das Gleiche mit Herrn P!“ PART®-Seminaren erfolg- nen zu achten und dabei Si-
Situationen wie diese können reich vermittelt. cherheit für alle Beteiligten
im psychiatrischen Alltag an herzustellen.
der Tagesordnung sein. Was Planvolles Vorgehen in Kri-
als verbale Auseinanderset- sen Laufende Weiterentwick-
zung beginnt, kann im Das PART®-Konzept baut auf lung
schlimmsten Fall als körperli- langjährige internationale Er- Die Ursprünge des Konzeptes
che Gewalt gegen Fachkräfte, fahrungen im Sozial- und Ge- gehen auf Dr. Paul Smith zu-
MitbewohnerInnen oder sich sundheitswesen. Unter ande- rück, der im Jahr 1975 am Ca-
selbst enden. Psychiatrischen rem in einem dreitägigen Ba- marillo State Hospital (Kalifor-
Fachkräften sind Aggression sisseminar werden die not- nien) mit ersten Trainings be-
und Gewalt bei PatientenIn- wendigen Kenntnisse, Fertig- gann. Seither wird das Pro-
nen bzw. BewohnerInnen keiten und Haltungen vermit- gramm laufend weiterent-
oder auch eigene Bestra- telt, um in Krisensituationen wickelt und ist seit den 90er
fungsimpulse bekannt. Oft- kompetent handeln zu kön- Jahren auch im deutschspra-
mals fühlen sie sich mit nen. Hauptaugenmerk in den chigen Raum verbreitet. Bis-
solchen Situationen alleinge- einzelnen Kapiteln des Kon- her wurden hier über 1.000
lassen und überfordert. zeptes wird dabei auf die Aus- Inhousetrainer (Multiplikator-
einandersetzung mit der eige- en für die eigene Einrichtung)
Gewalt verhindern - Pro- nen Professionalität, auf vo- und über 100.000 Mitarbei-
bleme lösen rausschauende Vorsichts- tende verschiedener Fach-
Die Notwendigkeit eines pro- maßnahmen, ein vertieftes bereiche ausgebildet und ge-
fessionellen Umgangs mit Ag- Verständnis für die Auslöser schult. Seit Januar 2014 wird
gression und Gewalt leitet von Gewalt, auf Prävention, das PART®-Konzept durch
sich aus der gesetzlichen Ver- Krisenkommunikation und die PART-Training GmbH, mit
antwortung des Arbeitgebers Wiederholungsprävention Sitz in Lüneburg, Deutschland
für die Arbeitssicherheit sowie sowie deren Umsetzung im weiterentwickelt und angebo-
6 MITEINANDERten. Seminarteilnehmende be-
richten häufig von einem deut-
lichen Rückgang verletzen-
der Verhaltensweisen von
KlientInnen, besonders in den
Institutionen, in denen das
PART®-Konzept zum Stan-
dard gemacht wurde und alle
Mitarbeitenden in Basis- und
Auffrischungsseminaren ge-
schult wurden.
Gerhard Hintersonnleitner (Christkindl), Jaqueline Oberhauser (Schloss
Haus), Christoph Stöckl (Schloss Cumberland), Ronald Pötsch (Schloss
Entwicklungen vor Ort Gschwendt)
Nach langer und gut geplanter
Vorbereitung fand im März fangreiche Ausbildung erfolg- gung (insbesondere die mög-
und April 2018 im Landes- reich abschließen konnten. liche Führung durch das
pflege- und Betreuungszen- Zukünftig werden diese Schloss), die Versorgung und
trum Schloss Cumberland PART®-TrainerInnen in allen Begleitung im LPBZ Schloss
eine siebentägige PART®- Pflege- und Betreuungszen- Cumberland bedanken. Eine
Trainerausbildung statt. In der tren die oben beschriebenen tolle Zeit in einer filmreifen
Ausbildung wurden die Teil- Seminare in enger Absprache Umgebung. Vielen Dank!
nehmenden auf die kom- mit dem jeweiligen Leitungs-
mende Tätigkeit als PART®- team für die Beschäftigten an- Jens Schikora ist Geschäftsführer
TrainerIn vorbereitet. bieten. der PART-Training GmbH, Kranken-
pfleger mit 25 Jahren Berufserfah-
Aus den Pflege- und Betreu- Im Namen aller Teilnehmen- rung im psychiatrischen Kontext,
ungszentren Oberösterreich den und meiner Kollegin, Frau Auf der Altstadt 49, Lüneburg,
nahmen insgesamt vier Inte- Mag. Ruth Kubik, möchte ich info@parttraining.de, www.parttrai-
ressierte teil, die alle die um- mich für die sehr gute Umsor- ning.de oder www.parttraining.at
Bewohnerportrait Ljubica Cvitan
Frau Cvitan ist zwar schon Jahre in einer Küche gearbei-
eine Weile im Schloss Cum- tet. Sie hilft gerne bei diversen
berland, aber erst seit kurzem hauswirtschaftlichen Tätigkei-
dürfen wir sie in unsere Ta- ten und man erkennt ihre Er-
gesstruktur „Remise“ begrü- fahrung in der Küche.
ßen. Für uns ist Frau Ljubica Cvi-
Ljubica ist in der Feinmotorik tan der Ruhepol in der Ar-
(Strickgruppe) tätig. Schon an beitsgruppe.
ihrem ersten Tag kam Ljubica Trotz der kurzen Zeit, die sie
mit viel Freude und Engage- bei uns in der Remise tätig ist,
ment zu uns in die Tages- ist sie schon eine sehr wert-
struktur. Das Stricken fällt ihr volle Mitarbeiterin geworden.
nicht schwer, da sie schon frü- Danke für deine Arbeit.
her viel für ihre Kinder ge-
strickt hat. DSB-BB Astrid Kemptner
Ljubica ist seit 24 Jahren in
Österreich und hat hier 16
MITEINANDER 7Der Krottense(h)er nämlich gar keine Made, son-
dern einfach nur ein alter
Klatsch und Tratsch im Cumberland Handschuh, der vermutlich
genau sehen zu können, was durch die Hitze eine raupen-
sie so erschreckt hatte. Am ähnliche Form angenommen
Boden konnte ich dann ein hatte. Das wäre nichts für
weißes Ding entdecken, das meinen empfindlichen Magen
wie eine riesengroße Raupe gewesen!
oder Made aussah. Das wäre
ein delikater Leckerbissen für Neuer Eislaufplatz?
einen Frosch wie mich gewe- Da ist mir doch vor kurzem zu
sen. Ohren gekommen, man muss
Kammerjäger Nun wollte ich aber wissen, im Festsaal und in den Räu-
Liebe Freunde, da wollte ich was die Dame und der starke men der Verwaltung aufpas-
vor kurzem ein paar Sonnen- Helfer machen würden. Ach sen, dass man nicht aus-
strahlen am Krottensee genie- du Schreck! Ein Kammerjäger rutscht. Eine Mitarbeiterin der
ßen. Plötzlich wurde ich durch wurde gerufen, um dem gro- Reinigung hatte nämlich ohne
einen lauten Schrei aus dem ßen Krabbeltier den Garaus böse Absicht für eine zusätzli-
Schloss abrupt aus meiner zu machen! Ich hab mich lie- che Beschäftigung für ihre
Idylle gerissen. Da ich von ber versteckt – man will ja Kolleginnen gesorgt, indem
Natur aus ein neugieriger nicht entdeckt werden. Das sie alle Böden mit Möbelpoli-
Frosch bin, habe ich mich so- war auch gut so, denn selbst tur gereinigt hat. Da diese gut
fort auf den Weg gemacht, um der Fachmann hatte so ein gemeinte Tat für diesen
nach dem Rechten zu sehen. großes Insekt noch nie gese- Zweck nicht wirklich geeignet
Im Lagerraum für Windeln hen. Dann wurde das Tier ist, hätte am nächsten Tag
gab es große Aufregung. Eine auch noch aufgeschnitten, um fast ein Eisstock-Turnier im
Dame in Not hatte einen Hilfe- es besser in Augenschein Festsaal stattfinden können.
ruf ausgestoßen und sich nehmen zu können! Spätes- Gott sei Dank haben die
sogar schon einen uner- tens jetzt war ich aber sehr Damen der Reinigung durch
schrockenen Mann als Unter- froh, dass ich das Ding doch fleißiges Wischen größeren
stützung geholt. Erst musste nicht gefressen hatte. Wie Schaden verhindert!
ich näher heranhüpfen, um sich herausstellte, war es
Wir gratulieren unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, die zwi-
schen Mai und August einen runden Geburtstag gefeiert haben,
nochmals herzlichst.
Christine Schasching, am 2. Mai zum 80er
Klaus Josef Mayr, am 16. Juni zum 50er
Walpurga Spiessberger, am 28. Juli zum 50er
Johann Berger, am 29. Juli zum 60er
Anneliese Kargl, am 9. August zum 70er
Annemarie Lettner, am 10. August zum 70er
Reinhold Stiebler, am 25. August zum 60er
8 MITEINANDEREinladung zur Jause bei Hoidinger´s Mostschenke
Unser neuer Direktor Johann mehr. Wenn man da das ne-
Schifflhuber hat sich gleich benstehende Bild betrachtet
mal richtig Freunde gemacht. knurrt einem schon wieder der
Er hat sich nämlich erlaubt, Magen. Wir bedanken uns bei
die Belegschaft am Direktor Schifflhuber, dass die
24. Mai zu einer deftigen Portionen so großzügig aus-
Jause mit Umtrunk einzula- gefallen sind. So ein geselli-
den. Da ist man ja beim Hoi- ger Abend könnte durchaus
dinger immer in guten jederzeit wiederholt werden.
Händen. Die Jause lecker, der
Most feucht, was will man da Markus Kibler
Freiwilliges Engagement im LPBZ Schloss Cumberland
„Freiwilliges Engagement wird immer wichtiger.
Für uns Einzelne bedeutet es sinnstiftende
Zeitgestaltung, für uns als Gesellschaft mehr
Solidarität und Zusammenhalt“, betont Sozial-
Landesrätin Birgit Gerstorfer.
Dass sich Tag für Tag unzählige Menschen frei-
willig für andere engagieren, hat viele Gründe:
• Es ist mir ein sinnvoller Zeitvertreib, ich
werde gebraucht.
• Es erweitert meine Lebenserfahrung und
fördert meine persönliche Weiterentwick-
lung.
• Ich habe Gelegenheit neue Kontakte zu Bewohnerin Michaela Zuntner mit Maria Aglas, die re-
knüpfen und Freundschaften zu gewinnen. gelmäßig zu Besuch kommt.
• Gesellschaftliche Anerkennung der Tätig-
keit und meiner selbst. wöchentlich stattfindenden Hl. Messe durch
• ..... Mesnerdienste, musikalische Gestaltung und
Freiwillige MitarbeiterInnen im LPBZ Schloss „Hol- und Bringdienste“.
Cumberland ergänzen das Leistungsangebot Freiwillige MitarbeiterInnen werden bei uns im
in der Betreuung der BewohnerInnen und Pa- Haus gut und kompetent eingeführt und im
tientInnen, das durch die hauptberuflichen Mit- Rahmen ihrer freiwilligen Tätigkeit begleitet.
arbeiterInnen in diesem Umfang nicht möglich Wir organisieren „Austauschtreffen“ und laden
wäre. Es ist uns ein Anliegen, einige Tätigkei- zu „Danke-Schön“-Veranstaltung ein.
ten besonders hervorzuheben. Im Zuge vieler Wenn auch Sie sich freiwillig engagieren möch-
geleisteter freiwilliger Stunden finden Gesprä- ten, kontaktieren Sie uns unter der Kontakt-
che und Beziehungsarbeit mit den Bewohne- adresse:
rInnen statt. Es werden Aktivitäten wie Mithilfe Elfriede Gruber/Freiwilligenkoordinatorin
beim Kaffeehausbetrieb, Spaziergänge, Ein- Mail: elfriede.gruber@ooe.gv.at
kaufsfahrten, Spiele, Feste im Jahreskreis, Tel.: 07612 64575-30
usw. gestaltet. Ebenso liegt großes Engage- Mobil: 0699/10657090
ment in der Hospiz-Begleitung, in der Seel-
sorge und bei der Unterstützung der einmal DGKP Elfriede Gruber
MITEINANDER 9Besuch vom Gesundheitsclown Dr. Bienchen
„Wir haben doch nicht Fasching!!!“, war der
erste Kommentar eines Bewohners, als Dr.
Bienchen das Zimmer betrat. Doch es stellte
sich schnell heraus, dass nicht nur im Fasching
ein Clown die Menschen zum Lachen bringen
kann.
Isabella Gschmeidler alias Dr. Bienchen aus St.
Wolfgang (Gesundheitsclown und Lachtraine-
rin) kam am 15. März zur Clown-Visite in den
3. Stock. Es dauerte nicht lange und Dr. Bien-
chen hatte das Herz unserer BewohnerInnen
im Sturm erobert. Durch ihr lustiges Erschei-
nungsbild gelang es ihr in kürzester Zeit, mit
sehr viel Gefühl und Achtsamkeit, doch fast
allen BewohnerInnen ein Lächeln zu entlocken. Ein herzlicher Dank geht auch an die Familie
Dr. Bienchen brachte auch für jeden ein kleines von unserem verstorbenen Bewohner Johann
Geschenk, wie z.B. „rote Nasen“, Luftballon- Viertbauer für die großzügige Spende, mit der
tiere oder -blumen mit. wir Dr. Blümchen einladen konnten!
DGKP Elfriede Gruber
Es war jedenfalls für alle, auch für uns Mitar-
beiterInnen, ein sehr lustiger Nachmittag.
Nochmals vielen Dank an Dr. Blümchen.
10 MITEINANDERHerzenswunsch „Herzenswunsch Nr.2“ führte
uns am 18. Mai nach Salz-
Einen „Herzenswunsch“ hatte burg zum Hangar7, wo wir
einer unserer Bewohner, Herr viele schöne Flugzeuge, Hub-
A., den er uns in der Biogra- schrauber und Rennautos be-
phie-Arbeit anvertraute. Es gutachteten. Auch dies war
wäre ein großer Wunsch von ein sehr schöner Ausflug, den
ihm, einen Rundflug über das wir mit einem gemeinsamen
schöne Salzkammergut zu Mittagessen und anschließen-
machen und den Hangar7 in dem Besuch in der Eisdiele
Salzburg zu besuchen. Blick auf Seeschloss Orth im
ausklingen ließen.
Da wir, Sandra Wögerbauer Traunsee Wir verbrachten eine schöne
und Marijana Gruber, derzeit Zeit mit Herrn A., der sehr
eine Ausbildung zum FSB-BA das LPBZ Schloss Cumber- glücklich und zufrieden wirkte,
absolvieren und ein Fachpro- land, ehe es weiter Richtung da sein Herzenswunsch in Er-
jekt mit einem Bewohner be- Traunstein mit dem davor lie- füllung ging.
nötigten, kam uns dieser genden Traunsee ging. Weiter Auch wir waren sehr zufrieden
Wunsch gerade recht. über Ebensee, wo unser mit unserem gelungenen Pro-
Herr A., Pflegedienstleiter Mi- Magen wegen der Turbulen- jekt und dass wir einen Her-
chael Koller sowie Wohnbe- zen kurzfristig etwas rebel- zenswunsch erfüllen konnten!
reichsleiterin Marianne Gihl lierte, ging es Richtung Bad
waren sofort begeistert von Ischl und weiter zum Wolf- Man muss gut überlegen,
unserer Idee und befürworte- gangsee und zum Mondsee. was man sich wünscht,
ten unser Vorhaben. Nach Als Abschluss überflogen wir denn es könnte passieren,
einer kurzen Planungsphase den Attersee, bevor wir nach dass es in Erfüllung geht!
starteten wir am 25. April mit 40 Minuten Rundflug wieder
einer Cessna vom Flugplatz den Boden unter den Füßen FSB-A Sandra Wögerbauer
Gschwandt. Wir überflogen spürten. FSB-A Marijana Gruber
Maibaum aufstellen
Am 30. April um 15.00 Uhr ging es los. Die Be-
wohnerinnen und Bewohner versammelten
sich vor dem Schloss und warteten gespannt
auf das Team der Werkstatt sowie auf die
Stadtkapelle Gmunden. Diese wurde von allen
Anwesenden mit großer Freude empfangen.
Begleitet von Märschen stellte das Team der
Werkstatt den Maibaum auf. Die musikalische
Umrahmung fand großen Anklang und es Wie man an den strahlenden Gesichtern sehen
wurde entsprechend mitgesungen und ge- konnte, haben alle diesen wunderschönen
klatscht. Als der Maibaum schließlich stand Nachmittag genossen.
wurde gebührend applaudiert.
Das Küchenteam versorgte währenddessen Ein großes Dankeschön nochmals an das
die BewohnerInnen und die ZuschauerInnen Werkstatt-Team, die den Maibaum jedes Jahr
mit Eis und Getränken, welche bei dem herrli- für uns aufstellen.
chen Wetter von jedermann gerne verzehrt
wurden. DSB-BA Sabine Autengruber
MITEINANDER 11Der Gedanke macht sich wieder auf die Reise
80 Jahre - und davon 41 Jahre im
LPBZ Schloss Cumberland
Am 2. Mai feierte unsere Bewohnerin Christine
Schasching ihren 80. Geburtstag. Aus diesem
Anlass erfüllten ihr FSB-A Veronika Pesendor-
fer und FSB-A Andrea Tischler einen Herzens-
wunsch: Noch einmal nach Ebensee fahren.
Wir hielten Rücksprache mit PDL Michael Kol-
ler, der dies für sehr gut befand und uns unter-
stützte.
Frau Leitner bei der Begrüßung von Frau Schasching
mit Ernst Reiter und Andrea Tischler
Schasching wartete. Die Schwester, Verwandte
und Freunde von früher erwarteten Frau Scha-
sching bei festlich gedeckten Tischen. Bei aus-
gezeichnetem Essen, viel Gelächter, guten
Gesprächen, zahlreichen Gratulationen und
Geschenken zum 80. Geburtstag fühlte sich
Frau Schasching richtig gut. Die Freude über
diese schöne Feier stand ihr ins Gesicht ge-
Frau Leitner (Nichte und Sachwalterin von Frau schrieben. Sie hat sich absolut wohl gefühlt.
Schasching) wurde kontaktiert und so begann
die Reise des Gedankens sich zu verwirkli-
chen.
Am 23. Mai ging es los. Frau Schasching
wurde geduscht und fein angezogen. Unter
Mithilfe von unsrem Werkstätten-Mitarbeiter
Ernst Reiter als Chauffeur (Danke Ernst, für
deine spontane Hilfe!) ging es um 11:30 Uhr in
Richtung Ebensee. Beim Ausladen des Roll-
stuhles gab es einen frohen, lauten Ruf: „ I bin
in Ebensee!“
Unser Weg führte uns zum Hotel Post, wo Frau Zum Ausklang machten wir gemeinsam mit
Leitner schon mit einer Überraschung auf Frau ihrer Schwester noch einen Spaziergang am
Traunsee.
Unser besonderer Dank gilt Frau Leitner für die
Unterstützung und die gute Organisation in
Ebensee.
Auch der Gedanke erfreute sich an diesem
schönen Tag und macht sich weiter auf die
Reise.
FSB-A Andrea Tischler
FSB-A Veronika Pesendorfer
12 MITEINANDERFerialjob und Sommerfest Als Abschluss gab es
zum Abendessen
Heuer durfte ich im Sommer als Ferialprakti- Hendl mit Pommes,
kantin im LPBZ Schloss Cumberland arbeiten. auf das sich viele der
Ich verbrachte meine Zeit dort in der Tages- BewohnerInnen schon
struktur. Ich fühlte mich dort vom ersten Mo- tagelang freuten. Der
ment an wohl und wusste, dass es eine tolle Tag verging wie im Paula Lindner
Zeit sein wird. Meine Aufgaben reichten von Flug und schon war
Tee zubereiten bis Arbeitsgruppen betreuen. das Sommerfest und somit auch meine Zeit im
Es wurde gebastelt, gerechnet, gestrickt, ge- Cumberland leider vorbei. Die BewohnerInnen
spielt und geturnt. Langweilig wurde mir hier und meine Kolleginnen sind mir in den 4 Wo-
definitv nicht. chen sehr ans Herz gewachsen und ich hätte
Zum Abschluss durfte ich auch helfen das all- sehr gerne noch mehr Zeit in der Tagesstruktur
jährliche Sommerfest vorzubereiten und auch verbracht. Doch das Sommerfest war ein sehr
miterleben. Das Thema des Sommerfestes war schöner Abschied, an den ich mich immer er-
dieses Jahr die Fußball-Weltmeisterschaft. innern werde und vielleicht komme ich ja bald
Dementsprechend haben wir untertags in den wieder zurück!
Arbeitsgruppen Dekorationen zu diesem
Thema gebastelt und auch Spiele erfunden Paula Lindner
und vorbereitet. Das machte nicht nur mir son- Ferialpraktikantin
dern auch den BewohnerInnen großen Spaß!
Bemalen von Tüchern und Dosen, Fußbälle fil-
zen und vieles mehr stand auf dem Programm.
Doch so lustig die Vorbereitungen auch waren,
das eigentliche Fest war umso lustiger!
BewohnerInnen und MitarbeiterInnen versam-
melten sich vor dem Schloss um zu feiern. Ge-
startet wurde mit Spielen, die bei ver-
schiedenen Spielstationen stattfanden. Die ge-
sammelten Punkte wurden auf einem Spieler-
pass eingetragen und schlussendlich gab es
natürlich auch Preise zu gewinnen, die das
ganze nochmal um einiges spannender mach-
ten. Währenddessen wurde musiziert, getanzt,
gesungen und auch getratscht.
MITEINANDER 13Der Gedanke macht einen Zwischenstopp
Fotos und die Zahl 50 auf der Zimmertür im
2. Stock waren dafür verantwortlich, dass Herr
Spiessberger, nach Rücksprache mit PDL Mi-
chael Koller, damit begann, eine Über-
aschungsparty für seine Gattin Burgi zu
organisieren.
Ausgeführt wurde diese am 28. Juli im Gasthof
„Altmühl“, wo ihre Kinder, ihr Vater und ihre
Schwester samt Familie bereits warteten. Bei
Gratulationen und Geschenkannahme war
Frau Spiessberger zu Tränen gerührt. Sie
freute sich sichtlich über diese Feier.
Wieder retour im Schloss erhielten die Mitar-
beiter im Wohnbereich 2 als Dank für die Hilfe
von Herrn Spiessberger und seiner Tochter
eine Torte.
Der Zwischenstopp des Gedankens bescherte
auch uns einen schönen und besinnlichen Tag.
FSB-A Andrea Tischler
FSB-A Veronika Pesendorfer
Aktuelle Information Kassier ist weiterhin: FSB-A „große Brocken“ der Daten-
des Betriebsrates Adrian Molnar, WB 3 schutzgrundverordnung wird
Neue Schriftführerin: DGKP derzeit von uns noch gesich-
Christina Treml, WB 3 tet und abgearbeitet.
Liebe Kolleginnen und Kolle- Betriebsratsmitglied: Samira Abschließend bedanken wir
gen! Akic, Hauswirtschaft uns noch bei unserer Magda-
lena Lidauer für ihren tollen
Da wir uns leider innerhalb Wir bemühen uns, euch auch Einsatz als Vorsitzende im
kurzer Zeit von zwei Betriebs- zukünftig gut zu vertreten letzten Jahr und wünschen
ratsmitgliedern verabschie- und hoffen auf gute Zusam- ihr alles Liebe mit dem baldi-
den mussten, hat sich das menarbeit. Fragen, Anregun- gen Nachwuchs. Auch ein
Betriebsratsteam wie folgt gen, Wünsche, Beschwer- Danke an Birgit Grissenber-
geändert: den,... sind jederzeit an uns ger und viel Freude an der
Neue Betriebsratsvorsit- zu richten. In naher Zukunft neuen Arbeitsstelle.
zende: DGKP Daniela Pe- wird es auch ein neues Be-
sendorfer, WB 2 triebsratshandy geben – die DGKP Daniela Pesendorfer
Neue Stellvertretung: DGKP neue Telefonnummer wird Betriebsratsvorsitzende
Beate Glück, WB 3 noch bekanntgegeben. Der
14 MITEINANDERBetriebsausflug und uns an diesem heißen
Tag etwas Abkühlung brach-
Bei herrlichem Sonnenschein ten. Die meisten von uns er-
starteten wir am 7. Juni wie- klommen in einer guten
der zu unserem jährlichen Be- Stunde den Wasserfall bis
triebsausflug. Das heurige zum Ursprung, die anderen
Ziel war die Burg Hohenwer- suchten die Abkühlung im
fen in Salzburg. Nach einem schattigen Gastgarten des na-
kurzen, jedoch nicht unan- heliegenden Gasthauses, wo
strengenden Aufstieg über sich am Ende doch wieder
eine bewaldete Hügelkuppe, alle zu einer geselligen Runde
gelangten wir zu den impo- trafen.
santen Gemäuern. Und es Mit mittlerweile pechschwar-
blieb uns kaum Zeit zu Atem zen Wolken und Donnergrol-
zu kommen, als wir diese
auch schon erkunden sollten. wurden.
Mit einem original gewande- Nach all der Anstrengung
ten Burgfräulein – mit ziemlich durften wir uns im Burghof bei
kräftiger, tragender Stimme – der Vorführung der Greifvo-
ging es auf zur Burgführung. gelschau etwas erholen und
In der Kapelle noch etwas ru- Geiern, Adlern und sonstigen
higer sind einige unserer Kol- prachtvollen Vögeln beim ge-
legInnen dann spätestens im mütlichen Rundenziehen über
Verlies schlagartig wach ge-
worden. Nach illegalem Auf-
enthalt auf der Streckbank
endete unsere Moni schließ- len im Nacken und den
lich mit dem Kopf in der einsetzenden Regentropfen
Schandbank. Man sieht, sol- entfliehend brachte uns der
che Betriebsausflüge sind Bus schleunigst wieder Rich-
nicht ungefährlich. tung Heimat. Nach einer ab-
schließenden, zünftigen
Jause in der Mostschenke
wurden wir am Ende des
Tages wieder müde aber gut
gelaunt vor unserer eigenen
„Burg“ abgesetzt.
Ich bedanke mich für die lus-
tigen, gemütlichen Stunden
die Burg zusehen. Nach einer mit euch und hoffe, es hat
ausgiebigen Stärkung im allen gefallen. In diesem
Schlossgasthaus ging es da- Sinne wünsche ich uns auch
Über gefühlte 1000 Stufen nach deutlich gemütlicher den für den 2. Ausflug im Septem-
ging es dann quer durch die Berg wieder hinunter zum ber so herrliches Wetter und
Burg bis in den Glockenturm, Bus. einen ebenso tollen Ausflugs-
wo wir neben der interessan- Unser zweiter Stop führte uns tag.
ten Geschichte auch immer zu den Gollinger Wasserfäl-
wieder mit einem grandiosen len, die tosend über 75 Hö- Eure Betriebsratsvorsitzende
Ausblick übers Land belohnt henmeter in die Tiefe stürzen DGKP Daniela Pesendorfer
MITEINANDER 15Ein Besuch im Tierpark Altenfelden
Am Dienstag, den 26. Juni, trafen sich die Be-
wohnerInnen und BetreuerInnnen vor dem
Schloss. Bei schönem Wetter ging es pünktlich
um 9:00 Uhr los. Über die Landstraße vorbei
an Steyrermühl, Laakirchen, Roitham, Stadl-
Paura und Wels weiter Richtung Altenfelden.
Die Fahrt war sehr abwechslungsreich, denn
es gab sehr viel zu sehen. Besonders beein-
druckt waren alle von den vielen Geschäften
und Einkaufszentren.
In Altenfelden angekommen machten wir eine
kurze Pause. Anschließend marschierten alle
geschlossen durch den Tierpark zum Restau-
rant (ca. 750 m). Zu sehen gab es Damwild,
Ziegen, Pferde und sogar Kängurus. Im gemüt-
lichen Gastgarten wurden dann die mitge- Streichelzoo mit Hasen, Schildkröten, Meer-
brachten Lunchpakete verspeist. Es bestand schweinchen und Frettchen. Auch verschie-
natürlich auch die Möglichkeit, Mehlspeisen, denste Kanarienvögel und Wasservögel gibt es
Kaffee, Pommes und Souvenirs zu kaufen. Als zu bestaunen.
Nachtisch gab es für alle Eis. Nach der ausgiebigen Pause ging es mit dem
Gleich neben dem Gastgarten befindet sich der Bummelzug weiter zurück zum Ausgangs-
punkt. Vorbei an zahlreichen Gehegen mit Ze-
bras, Wildscheinen und Affen, um nur einige
der vielen Tiere zu nennen. Um 16:00 Uhr kehr-
ten alle wohlbehalten ins Schloss zurück. Es
war ein gelungener Ausflug und alle waren be-
geistert.
FSB-A Gerlinde Buchner
16 MITEINANDERMarienfest - Maiandacht barer Gesang erfüllte die Kapelle und unsere
Herzen. So manchem Bewohner, mancher Be-
Wie schon in den vergangenen Jahren feierten wohnerin war die Freude „ins Gesicht geschrie-
wir auch heuer wieder am 16. Mai unsere Mai- ben“.
andacht. Mit einer Agape in der Kapelle fand die Feier
Maiandacht: Menschen sind dazu eingeladen, ihren Ausklang.
an Maria, die „Mutter Gottes“ zu denken.
Ihr Leben war ja wahrlich nicht leicht. Vielleicht Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Musi-
gibt sie deshalb so vielen Menschen Mut, Kraft kern, Pfarrer Alois Kainberger, der Küche, den
und Hoffnung, weil sie trotz aller Widrigkeiten BewohnerInnen und bei allen, die bei dieser
ihren Weg der Liebe bis zum Schluss als Mut- Maiandacht mitgewirkt haben.
ter mit ihrem Sohn Jesus gegangen ist.
Wir ehren Maria und ihr Leben mit Texten, Lie- Christa Seyrl-Bergthaler
dern und Gebeten. Ein besonderer Klang der Pastoralassistentin
Bläsergruppe aus Gschwandt und ein wunder-
Visitation im Schloss Cumberland
Im Rahmen der Dekanatsvisitation Gmunden
wurden auch soziale Einrichtungen, Kranken-
häuser usw. besucht.
Bei diesen Besuchen von Bischof Manfred
Scheuer, Bischofsvikar Willi Viehböck und Ge-
neralvikar Severin Lederhilger im Dekanat ging
es darum, sich ein Bild über den Seelsorge-
raum Gmunden zu machen, um vonseiten der
Diözese Linz unterstützend und begleitend in
der seelsorglich-pfarrlichen Arbeit zu sein.
Dabei war der persönliche Kontakt zu den
Menschen vor Ort besonders wichtig.
Und so war es für uns von großer Bedeutung,
dass am 25. April Generalvikar Lederhilger
unser Haus besuchte. BewohnerInnen und Gästen die Hl. Messe in
Vorab organisierte ich einen Besuch auf der unserer Kapelle.
Wachkomastation und im Wohnbereich Herr Generalvikar Lederhilger war tief beein-
2. Stock. Herzlichen Dank an Sr. Dagmar und druckt und berührt von seinem Besuch bei uns.
Sr. Marianne für die gute Zusammenarbeit. Ich bin dankbar für die guten Begegnungen
Anschließend kam es zur Begegnung und zum und Gespräche und für das gemeinsame Fei-
Austausch mit dem ehrenamtlichen Seelsorge- ern in der Kapelle.
team, Dir. Schifflhuber und Generalvikar Leder-
hilger. Christa Seyrl-Bergthaler
Um 15:30 Uhr feierten wir gemeinsam mit den Pastoralassistentin
Terminkalender 2018 23.11./ab 13:00 Uhr: Märchenhafter Advent
06.12.: Nikolausfeier für BewohnerInnen
14.09.: Zwei-Jahreszeiten-Verkauf 19.12.: Weihnachtsmesse
26.09.: Erntedankfest
MITEINANDER 17Das LPBZ Schloss Cumberland auf dem Weg zum LPBZ Salzkammergut Im Herbst 2015 wurde die De- Land Oberösterreich, die EU- tretung ein Bild von den zentralisierung des LPBZ Richtlinien zur Förderungszu- neuen Standorten machen Cumberland von den politi- sage und unsere Wünsche als können und auch die Einbrin- schen Parteien beschlossen. Nutzervertreter für einen opti- gung von Wünschen möglich Somit wurde von der Politik malen Betrieb der Standorte sein wird (voraussichtlich ein wichtiger Schritt in eine nur schwer unter einen Hut zu Ende September 2018). BewohnerInnen- und Mitar- bringen sind. Wir sind aber Für das 1. und 2. Quartal beiterInnenorientierte Umge- auf einem guten Weg und das 2019 sind intensive Gesprä- bung gesetzt. Büro „Architekten Hinterwirth che mit den MitarbeiterInnen, Seit dieser Zeit wurde viel dis- ZT OG“ arbeitet mit Hoch- der Interessensvertretung kutiert, pro und contra abge- druck an der Planung und bin- und, soweit möglich, mit den wogen und Grundstücke det uns vorbildlich ein. Die BewohnerInnen über die gesucht. LAWOG als Bauführer steht Übersiedlung und die Neu- Drei Standorte mit jeweils drei auch bereits in den Startlö- orientierung unter Einbezie- Wohngruppen zu je acht Per- chern und führt bereits Mas- hung des Betriebsrates ge- sonen wurden in Roitham, senberechnungen durch, um plant. Laakirchen und Pinsdorf fixiert die Planer und ausführende In diesem Sinn wünsche ich und die Grundkäufe vertrag- Firmen ausschreiben zu kön- allen einen erholsamen Ur- lich vorbereitet. Ein Standort nen. laub, damit wir die großen mit zwei Wohneinheiten zu je Sobald die Einreichplanung Aufgaben der nächsten Jahre sechs „Jungen Erwachsenen“ fertiggestellt ist, werden wir gemeinsam und erfolgreich wurde für den Standort Vorch- eine Informationsveranstal- meistern können. dorf geplant. Am Standort tung organisieren, in der sich Gmunden sollen insgesamt sowohl die MitarbeiterInnen Reg.Rat Johann Schifflhuber 43 Wohneinheiten für sieben als auch die Interessensver- Apalliker (Wachkoma), sieben Chorea-Huntington und 29 Bewohner, die einer intensive- ren Pflege bedürfen, geschaf- fen werden. Verwaltung, Haustechnik, Hauswirtschaft, Küche und Pflegedienstlei- tung werden ebenfalls in Gmunden stationiert sein. Die Versorgung der dezentralen WohnGruppen(WG)-Stand- orte soll vom Zentralgebäude in Gmunden aus erfolgen. Dies wird eine logistische He- rausforderung, der wir uns stellen müssen. Die Planung dieser Einheiten ist ein äußerst komplexer Vor- gang, da sowohl die Vorgaben der Sozialabteilung beim 18 MITEINANDER
Hurra, wir fahren Erdbeeren pflücken
An einem schönen, sonnigen Gepäck machten wir uns auf Resümee dieses Tages: Es
Tag beschlossen wir spontan, den Weg nach Pinsdorf. Da gibt bestimmt eine Wiederho-
mit Erlaubis von PDL Michael die BewohnerInnen sehr flei- lung!
Koller, mit unseren Bewoh- ßig pflückten, waren wir
nern Josef Feichtinger, Horst- schnell fertig und die Kübel FSB-A Andrea Tischler
Friedrich Feichtlbauer, Brigitte voll. Zum Abschluss gab es FSB-A Veronika Pesendorfer
Brückl und Ljubica Cvitan ins noch ein Eis im „Cafe Stei-
Erdbeerland in Buchen bei ner‘s“ in Pinsdorf.
Wieder zuhause machte sich
Frau Cvitan gleich an die Ar-
beit und zauberte Marmelade
und Erdbeerkuchen für alle
BewohnerInnen des 2. Sto-
ckes.
Pinsdorf zu fahren. Gesagt,
getan, mit Kübeln ausgestat-
tet und viel guter Laune im
Unsere Küchenchefin empfiehlt:
Eierschwammerl- Pfanne anschwitzen, Reis da-
Risotto zugeben und mit
Rinds+suppe aufgießen. Ge-
300g Risottoreis hackten Thymian dazugeben
600g Eierschwammerl und köcheln lassen bis das
ca. 700ml Rindssuppe Risotto cremig ist. Den geras-
80g geraspelter Parmesan pelten Parmesan unterrühren
80g Zwiebel, fein gehackt und beim Anrichten mit fri-
2g Thymian schem Thymian garnieren.
Risottoreis in Salzwasser Gutes Gelingen und guten Ap-
bissfest kochen. Die geputz- petit wünscht
ten Eierschwammerl klein
schneiden. Die Zwiebel und Evelyn Erdmann
die Eierschwammerl in einer
MITEINANDER 19Impressum:
Redaktionsteam: Johann Schifflhuber, Maria Baum-
gartner, Astrid Kemptner, Beate Glück
Layout: Maria Baumgartner
Oö. Landespflege- und Betreuungszentren GmbH
LPBZ Schloss Cumberland
Cumberlandstraße 36, 4810 Gmunden
Tel.: 07612 64575 11
Email: maria.baumgartner@ooe.gv.at
Wir begrüßen unsere neuen Mitarbeiterinnen
Maria-Vittoria Keen Katja Scherngell Birgit Mitterer Verena Huemer Laura Ehrenreich
Physiotherapeutin DGKP DGKP Logopädin Ergotherapeutin
Belma Fazlic
Hauswirtschaft
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