Mitteilungsorgan des Landes schereiverbandes Rheinland-Pfalz e.V. Verband zum Schutz der Gewässer und der Natur - anerkannt nach LNatSchG Verband ...
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DER LANDESFISCHEREIVERBAND INFORMIERT -2/2019 Mitteilungsorgan des Landesfischereiverbandes Rheinland-Pfalz e.V. Verband zum Schutz der Gewässer und der Natur - anerkannt nach LNatSchG Verband zur Förderung des Casting- und Turnierwurfsports
www.lfvrlp.de Impressum: Referatsverteilung im LFV-RLP.e.V. Geschäftsführendes Präsidium DER LANDESFISCHEREIVERBAND INFORMIERT Informationsschrift des Landesfischereiverbandes Präsident: vakant Rheinland-Pfalz e.V. Vizepräsident: Rolf Lüdeke Herausgeber: Höckelböschstraße 13 55743 Idar-Oberstein Landesfischereiverband Rheinland-Pfalz e.V. Tel.: 06781 56 32 26 Gaulsheimer Straße 11A E-Mail: BV-r.luedeke@t-online.de 55437 Ockenheim Vizepräsident: Herbert Kühn Tel.: 0 67 25 / 9 59 96 Friedlandstr. 7 55411 Bingen www.lfvrlp.de Tel. 06721 46382 Verantwortlich: Rolf Lüdeke, Vizepräsident Fax: 06721 99 52 67 Redaktion: E-Mail: kuehn-herbert@t-online.de Gaulsheimer Straße 11A Geschäftsführerin: Sonja Lenz 55437 Ockenheim Ahlerhof 6; 56112 Lahnstein Tel.: 0 67 25 / 9 59 96 Tel. 02621 - 9922046; e-mail: sonja-lenz@online.de e-mail: info@lfvrlp.de Schatzmeisterin: Rita Breitenbach Ringstr. 69-71, 56191 Weitersburg Satz und Layout: Tel 02622 - 9228022; Fax 02622 - 9228023 e-mail: rita.breitenb@googlemail.com Dr. Horst Koßmann Beiträge, die mit dem Namen oder den Initialen des Verfassers gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unaufgefordert eingesandte Bilder und Manuskripte besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Rücksendung. Da Fachreferenten die Informationsschrift des Landesfischereiverbandes keine kommerziellen Ziele verfolgt, werden auch keine Fischen: Herbert Kühn Honorare gezahlt. Eingesandte Manuskripte, die zur Friedlandstraße 7; 55411 Bingen Veröffentlichung gedacht sind, müssen nach vorhe- Tel. 06721 - 46382, Fax 06721 - 995267 riger Rücksprache in digitaler Form als CD-ROM oder e-mail: kuehn-herbert@t-online.de als anhängende Datei zur e-mail eingereicht werden. Casting u. Turnierwurfsport: Otmar Balles Handschriftliche Artikel und Zeitungsartikel oder Text- kopien werden nicht entgegengenommen. Im Dillgarten 13; 56814 Illerich Tel. 02653 - 8962; Fax 02653 - 911823 e-mail: CastingBalles@gmx.de Druck: Jugendleiter: vakant Druckstudio Gallé GmbH, Am Weinkastell 9, 55270 Klein-Winternheim Ausbildung: Frank Metzler Tel. 06136-9926-0; Fax 06136-9926-17 Gartenstr. 8; 65624 Altendiez; Erscheinungsweise: drei Mal jährlich Tel.: 06432-8 37 85 Der Jahresbezugspreis für zusätzliche Exemplare be- e-mail: Frank.Metzler@t-online.de trägt bis 5 Exemplare je Abo 13.- Euro/Jahr. Bei weiteren Exemplaren wählen Sie unser günstiges Rechtsfragen: Rechtsanwalt Sammelabo. Michael Wiesner Rossstraße 25; 55543 Bad Kreuznach Auszugsweise Nachdrucke sind nur mit der Kontaktaufnahme ausschließlich über den LFV Genehmigung der Redaktion gestattet. Die Anzeigenverwaltung erfolgt durch die Redaktion. Gewässer- u. Umweltschutz, Presse und Preise gemäß Absprache. Öffentlichkeit: Dr. Horst Koßmann Geschäftsstelle; Gaulsheimer Straße 11A; 55437 Ockenheim Tel. 06725 - 95996 Titelbild: Ehemaliger Steinbruch Neu-Bamberg z.b.V. Sonja Lenz Bild: Dr. Horst Koßmann Ahlerhof 6; 56112 Lahnstein Tel. 02621 - 9922046; e-mail: sonja-lenz@online.de 2 - Der Landesfischereiverband informiert - Heft 2/2019
www.lfvrlp.de www.lfvrlp.de Änderungs-Mitteilung Abonnement-Bestellschein Anschriften und Referatsverteilung Hat sich Ihre Anschrift geändert oder der Ansprech- Abonnement- Liebe Leserin, lieber Leser, der Präsidiumsmitglieder partner in Ihrem Verein? im Bestellschein wenn Sie als Interessent nicht auf die Lektüre von „DER Landesfischereiverband Dann RLP e.V.: senden Sie bitte das ausgefüllte Formular an: LANDESFISCHEREIVERBAND Liebe Leserin, lieber Leser, INFORMIERT“ verzichten wollen, wenn Siedannalskönnen Sie diese nicht Interessent auch im Einzelabonne- auf die Lektüre Geschäftsführendes Präsidium: Landesfischereiverband ment von beziehen. "DER LANDESFISCHEREIVERBAND Rheinland-Pfalz e. V. INFORMIERT" Der verzichten beträgt Einzel-Abonnementpreis wollen,fürdann können 3 Hefte im Präsident: Heinz Günster Geschäftsstelle Sie diese auch im Einzelabonnement beziehen. Herlesweiden 6, 55543 Jahr (1 Abonnement) - inclusive Porto, Versand und Gaulsheimer Straße 11A Bad Kreuznach Bearbeitung - 13,00 €. Tel.: 0671 - 7961862; Fax: 7961862 (priv.) Der Einzel-Abonnementpreis beträgt für 4 Hefte 55437 Ockenheim eMail: h.guenster@vdsf-rlp.de Das Abonnement im Jahr kann nur zum (1 Abonnement) Ablauf eines - inclusive Kalen- Porto, Ver- 1. Vizepräsident: Peter Steffen derjahres sand undschriftlich Bearbeitung gekündigt - Eurowerden, 13,00. wobei eine Kalmitstr. 2, 67454 Haßloch Verein: zweimonatige Das Abonnement Kündigungsfrist kann nur (zum zum 31. Oktober) Ablauf eines Tel.: 06324 – 81240; Fax: 925579 (priv.) einzuhalten ist. Kalenderjahres schriftlich gekündigt werden, - Ausbildung und Rechtsfragen ............................................................................................................. wobeiSieeine Wenn zweimonatige Interesse Kündigungsfrist an einem Einzelabonnement (zum haben, 31. Oktober) dann senden Sie einzuhalten ist. bitte das ausgefüllte Formular an: 2. Vizepräsident: Norbert Mauer ............................................................................................................. Kirchberger Str. 2 A, 55490 Gemünden Wenn Sie Interesse an einem Einzelabonnement Tel.: 06765- 692; Fax: 1347 (priv.) Landesfischereiverband haben, dann senden Rheinland-Pfalz e. V. Sie bitte das ausgefüllte - Fischen / Gewässer- und Umweltschutz Geschäftsstelle Formular an: Neuer Ansprechpartner (1. Vorsitzender): Gaulsheimer Straße 11A, 55437 Ockenheim Geschäftsführer: Stephan M. Riegel Landesfischereiverband Münsterstr. 8, 55116 Mainz ............................................................................................................. Hiermit Rheinland-Pfalzbestelle ich/bestellen e. V. wir verbindlich Tel.: Vorname Name, 0179-5256538 Rheinstrasse 60 ab der nächsten Ausgabe oder eMail: vdsf-geschaeftsfuehrung@gmx.de 55437 Ockenheim - Öffentlichkeitsarbeit ............................................................................................................. ab nächstem Kalenderjahr Telefon / Fax Hiermit bestelle ich/bestellen wir verbindlich Schatzmeister: Jürgen Rosenthal Becherhöllstr. 7, 56112 Lahnstein ................... Abo(s) à 13,00 € pro Jahr incl. Versand. ab der nächsten Ausgabe oder Tel.: 02621- 7553; Fax: 6289023 (priv.) Dieser Preis gilt bis 5 Abos; bei 5 und mehr Abos greift Neue Anschrift: ab nächstem Kalenderjahr - Finanzen der Vorzugspreis des Vereins-Sammelbezugs von 57€! ....... Abo(s) à Euro Bei Sammelabos bitte13,00 pro Jahr incl. die Anschriften Versand. der einzelnen ............................................................................................................. Fachreferenten: Bezieher mit angeben. Straße, Hausnummer Dieser Preis gilt bis 5 Abos; bei 5 und mehr Abos greift der Vorzugspreis des Vereins- Fischen u. Sport: Herbert Kühn Sammelbezugs! ............................................................................................................. Friedlandstr. 7, 55411 Bingen PLZ, Bei Sammelabos bitte die Anschriften der ein- Tel.Ort u. Fax: 06721 - 995267 (priv.) zelnen Bezieher mit angeben. Casting u. TWS: Otmar Balles (Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!) Bachstr. 13, 56829 Pommern Tel.: 02672- 7560; Fax: 7581 (priv.) Verein: Wichtige Mitteilung der Redaktion Jugendleiter: Elmar Zicklam Gotterbach 3, 57537 Hövels ................................................................................... Damit Ihre Berichte, Tel.: 02742 - 71111Termine, Mitteilungen oder andere Ver- öffentlichungen durch die Redaktion termingerecht bearbei- Ausbildung tet : Peter werden können, bittenGaukler wir Sie, folgendes für die Einsen- ................................................................................... Groß-Gerauer dung Str. 6, Ihrer Manuskripte zu 55130 beachten:Mainz Anschrift: Tel.: 06131 Zugesandte – 6223039; Manuskripte Fax:immer werden 6223040 in der(priv.) nächst mög- Rechtsfragen: Lothar Breitenbach lichen Ausgabe des LFV-Info veröffentlicht. Stegemannstr. Die 5-7, Berichte können aus56068 KoblenzGründen gekürzt redaktionellen ................................................................................... Tel.:geändert 0261 –werden. 915060; Fax: 9150666 (dienstl.) Name, Vorname oder Gewässer- Zur u.unserer Erleichterung Umweltschutz Redaktionsarbeit können nur Ma- ................................................................................... Presse zur nuskripte und Öffentlichkeit Veröffentlichung : angenommen werden, die Straße, Hausnummer auf VDSFCD-Rom, LV - Daten-Stick oder per e-Mail bei uns eingereicht Informationszentrum wurden. Rheinstr. 60, 55437 Ockenheim ................................................................................... Tel.: 06725 – 95996; Fax: 95997Programmversion (dienstl.) PLZ, Ort Hierbei ist es wichtig, die verwendete an- eMail: h.kossmann@lfvrlp.de zugeben. Bundesverband / VDSF-GmbH: Beiträge per e-Mail bitte an folgende Adresse senden: Siemensstr. 11 – 13, 63071 Offenbach info@lfvrlp.de Datum:................... ............................................ Tel.: 069 – 855006; Fax: 873770 verbindliche Unterschrift Ihre Redaktion Kontakt: www.vdsf.de Der Landesfischereiverband informiert - Heft 2/2019 - 3 DER LANDESFISCHEREIVERBAND INFORMIERT – Heft4 /Dezember 2005 -3-
www.lfvrlp.de Die Bezirksverbände des Landesfischereiverbandes Rheinland-Pfalz e.V. ände des Landesfischereiverbandes Die Bezirksverbände des Landesfischereiverbandes Rheinland-Pfalz e.V. Rheinland-Pfalz e.V. und deren Ausbildungsbeauftragte nd deren Ausbildungsbeauftragte und deren Ausbildungsbeauftragte Vorsitzender/Präsident: Vorsitzender/Präsident: Ausbildungsbeauftragter: Ausbildungsbeauftragter: srück: HeinzBV BFV Nahe-Glan-Hunsrück: Nahe-Glan-Hunsrück: Günster Heinz Rolf Lüdeke Günster Rolf Lüdeke Herlesweiden 6 Herlesweiden Höckelböschstraße 6 13 Höckelböschstraße 13 55543 Bad Kreuznach 55743 Bad 55543 Idar-Oberstein Kreuznach 55743 Idar-Oberstein Tel.: 0671 676 78 Tel.: 0671 06781676 56 78 32 26 Tel.: 06781 56 32 26 Fax: 0671 7961862 Fax: E-Mail: 0671BV-r.luedeke@t-online.de 7961862 E-Mail: BV-r.luedeke@t-online.de Mobil: 0175 527 42 59 Mobil: 0175 527 42 59 E-Mail: h.guenster@lfvrlp.de E-Mail: h.guenster@lfvrlp.de hessen: OtmarBV Rheinland-Rheinhessen: Balles DennisBalles Otmar Krambrich MarkusKrambrich Dennis Mattern Im Dillgarten 13 Im Dillgarten 113 Weinbergstr. Weinbergstr. 1 van-Beethoven-Weg 2 56814 Illerich 56814 56254 Illerich Moselkern 56254 Moselkern 56727 Mayen Tel.: 02653 8962 Tel.: Mobil:02653 01718962 5329713 Mobil: 01712675825 Tel.: 01577 5329713 Fax: 02653 911823 Fax: 02653 E-Mail: 911823 E-Mail: E-Mail: ausbildungsreferent@online.de ausbildungsreferent@online.de ausbildung@lfv-rhl-rhh.de Mobil: 0171 426 5034 Mobil: 0171 426 5034 E-Mail: CastingBalles@gmx.de E-Mail: CastingBalles@gmx.de BV Lenz Wilhelm Koblenz: Wilhelm Werner Kern Lenz Ernst WernerMertes Kern Ahlerhof 6 Ahlerhof Hauptstr. 68 Weststraße Hauptstr. 8 33 56112 Lahnstein 56112 56271 Lahnstein Kleinmaischeid 56237 56271 Deesen Kleinmaischeid Tel.: 02621 9469 001 Tel.: Tel.: 02621 026899922046 02621 9469 54 44001 Tel.: Tel.:02626 026895524 54 44 Fax: 02621 922047 Fax: Mobil:02621 0151922047 23 29 49 45 E-Mail: ernst.mertes@rz-online.de Mobil: 0151 23 29 49 45 Mobil: 0178 5000745 Mobil: 0178 5000745 E-Mail: Bsv-koblenz@online.de E-Mail: Bsv-koblenz@online.de BVLehnhäuser Joachim Westerwald-Sieg: (kom.) Joachim Ulrike Hammer Lehnhäuser Ulrike Hammer Höhenweg 1 Höhenweg Mühlenhardtstr. 1 1 Mühlenhardtstr. 1 57578 Elkenroth 57578 57572 Elkenroth Niederfischbach 57572 Niederfischbach Tel.: 02747 440 Tel.: 02747 02734 440 6 06 00 Tel.: 02734 6 06 00 Mobil: 0175 246 76 87 Mobil: E-Mail:0175 ulrike.hammer1@freenet.de 246 76 87 E-Mail: ulrike.hammer1@freenet.de E-Mail: jleww@t-online.de E-Mail: jleww@t-online.de BVKühn Herbert Rheinhessen: Herbert Kühn Herbert Kühn Friedlandstr. 7 Friedlandstr. 7 Friedlandstr. 7 55411 Bingen 55411 Bingen 55411 Bingen Tel. 06721 46382 Tel. 06721 46382 Fax: 06721 99 52 67 Fax: 06721 99 52 67 E-Mail: kuehn-herbert@t-online.de E-Mail: kuehn-herbert@t-online.de BrunoBV Trier: Schüller Christoph Bruno Klein Schüller Christoph Klein Im Mühlengrund 7 Mobil: Im 0172 650 799 55 Mühlengrund Mobil: 0172 650 99 55 54534 Großlittgen E-Mail:Großlittgen 54534 Little-Music@web.de E-Mail: Little-Music@web.de Tel. 06575 88 72 am 27.7.17 Tel. 06575 88 72mit H. Schüller: Tel. am 27.7.17 mit H. Schüller: Fax: 06575 8908 Fax: H. Klein 06575möchte 8908 keine Adresse angeben! H. Klein möchte keine Adresse angeben! Mobil: 0179 4594691 Mobil: 0179 4594691 E-Mail: brunoschueller@t-online.de E-Mail: brunoschueller@t-online.de GustavBV/LFV Pade Pfalz: Dieter Zimmermann Gustav Pade Dieter Zimmermann Hetzelstr. 3 Hetzelstr. Ludowicistr. 3 44 Ludowicistr. 44 67346 Speyer 67346 67071 Speyer Ludwigshafen 67071 Ludwigshafen Tel. 06232 367 37 Tel. Tel.:06232 06237367 40437 084 Tel.: 06237 404 084 Fax: 06232 6798993 Fax: E-Mail: 06232 zimmermann@lfv-pfalz.de 6798993 E-Mail: zimmermann@lfv-pfalz.de E-Mail: Gustav.Pade@t-online.de E-Mail: Gustav.Pade@t-online.de 4 - Der Landesfischereiverband informiert - Heft 2/2019
www.lfvrlp.de Aktuelles Aktiver Aalschutz durch unsere Vereine Seit 12 Jahren mittlerweile, wird durch viele unserer Vereine Aalschutz im Sinne der Europäischen Aalschutzverordnung betrieben. Am 22.05. 2019 wurden die Satzaale von der Aalversandstelle Pinneberg über die SGD Nord, angeliefert. Vor acht Uhr morgens begann die langfristig organisierte Verteilung der Fische. Insgesamt 240 Kilogramm der jungen Aale wurden an ca. 70 Vereine abgegeben. In Ockenheim, Sitz der Geschäftsstelle des LFV-RLP, waren es 61 Vereine und in Koblenz nochmals 10 Vereine, die das Besatzmaterial abholten und schnellstmöglich an ihre Pachtgewässer brachten. Nach Unter suchungen und Angaben von Berufsfischern an Rhein und Mosel haben sich die Aalbestände etwas erholt, so dass es eine zufriedenstellende Information für die Vereine, die auf eigene Kosten des Aalbesatz durchführen, ist. Bei einem Stückgewicht von ca. 10gr. pro Satzaal ergibt das pro Kilogramm 100 Satzaale und die 240 Kilogramm bedeuten eine Zufuhr von 24 000 Stück. Diese Besatzmaßnahmen und die freiwillige zeitliche Beschränkung des Aalfangs im Winterhalbjahr zeigen ihre positive Wirkung. Text: Dr. Horst Koßmann, Bilder: Herbert Kühn Nachruf Mit Schmerz und Bedauern haben wir vom Tod unseres Mitgliedes Hans Werner Müller erfahren. Hans-Werner war jahrelang Geschäftsführer des Bezirksfischereiverband Nahe-Glan- Hunsrück e.V. und Ehrenmitglied dieses Bezirksverbandes. Für den Landesfischereiverband Rheinland-Pfalz war er lange Zeit Berater in Versicherungsangelegenheiten. Wir haben in ihm einen liebenswerten Kameraden verloren, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Landesfischereiverband Rheinland-Pfalz und Bezirksfischereiverband Nahe-Glan-Hunsrück Der Landesfischereiverband informiert - Heft 2/2019 - 5
www.lfvrlp.de Aktuelles Bezirks-Sportfischerverband (BSV) Koblenz Klemens Breitenbach Vizepräsident Im Lag 14 56112 Lahnstein Tel.: 02621-9216921 Fax: 02621-9216923 klemens-breitenbach@gmx.de Lahnstein, den 12.05.2019 24. Lahnsteiner Gespräche – Reptilien und Amphibien im Lahntal vorgestellt Anlässlich der 24. Lahnsteiner Gespräche hatte der Initiator und Moderator des Formats „Lahnsteiner Gespräche“ Klemens Breitenbach auch in diesem Jahr wieder in den Mehrzweckraum der TVN-Halle in Lahnstein geladen. Seit 1995 lädt Klemens Breitenbach zurzeit als Vizepräsident des Bezirks-Sportfischerverbandes (BSV) Koblenz und als Vorsitzender des Angler-Clubs Niederlahnstein (ACN) ein und bietet damit seit 24 Jahren Gelegenheit, Fragen der Fischerei sowie des Natur- und Umweltschutzes mit politischen Mandatsträgern aller Ebenen, Vertretern der örtlichen und überörtlichen Verwaltungen, Vertretern der Lahnsteiner Fischereivereine und überörtlicher Fischereiverbände in offener Runde zu diskutieren und erneut waren viele der Einladung gefolgt Als Referent konnte in diesem der anerkannte Amphibien- und Reptilienexperte Dr. Achim-Rüdiger Börner gewonnen werden. Dr. Börner, dessen Söhne behaupten, „er kenne im Rhein-Lahn-Kreis jede Eidechse mit Vornamen“, referierte über die „Amphibien und Reptilien an der unteren Lahn“, indem er zunächst unter Bezug auf die Veröffentlichung des Naturparks Nassau die Artenliste Deutschlands mit Bezug auf die Vorkommen unmittelbar an der Lahn und ihren Hängen, zum Teil mit konkreten, zum Teil äußerst begrenzten Fundorten und ihren Biotopanforderungen, vorstellte Die Mehrzahl der Arten aus dem Lahntal präsentierte er in einem Dokumentarfilm von TAN-NAT über das Naturschutzgebiet Schmidtenhöhe und seine Zauneidechsenpopulation, die übrigen Tiere unseres Raumes, insbesondere die Reptilien, anhand einer Vielzahl von Fotos, anhand derer er insbesondere die Variationsbreite der Arten darstellte. Vor allem das Unterscheiden der Jungtiere ist oft schwierig, so dass es regelmäßig zu Verwechselungen und Fehlmeldungen kommt. Herr Börner schilderte die Biotoppräferenzen der Arten und hob die besondere Schutzpflicht für mediterrane Arten, die Rheinland-Pfalz erreicht haben, hervor. Er erläuterte anhand von Beispielen aus der Region die Bedrohungssituation (durch Zerstörung von Lebensräumen, zudem bei Amphibien insbesondere durch Düngung und Pilzbefall, bei Reptilien insbesondere durch Insektizide und Hauskatzen) und die erforderlichen Biotop-Schutzmaßnahmen (z.B. eine rücksichtsvolle Land- und Forstwirtschaft, aber auch durch Begleitmaßnahmen von Anglern) sowie die Fördermaßnahmen (z.B. den Insektenschutz und die Anlage von Teichen, Trockenmauern und Totholzhaufen). Er betonte, dass es immer darauf ankomme, Biotope als Lebensgemeinschaften zu erhalten und zu fördern; Biotop-Fördermaßnahmen, auch kleinerer Art, sind möglich und im Freiland und in Gärten dringend angebracht, um die Biodiversität unserer Heimat zu bewahren. Der lebhafte Vortrag ließ erkennen, welche Faszination von diesen oft wenig beachteten Tieren ausgeht, und führte zu einem regen Austausch über eigene Beobachtungen als auch einer lebhaften Diskussion über mögliche Maßnahmen. Alle Teilnehmer der Runde waren sich nach dem höchst interessanten Einführungsreferat und dem sich anschließenden regen und interessanten Informationsaustausch einig, dass die Erhaltung und Verbesserung der Biodiversität unserer Heimat weiterhin eine große Herausforderung für alle Bereiche bleibt. 6 - Der Landesfischereiverband informiert - Heft 2/2019
www.lfvrlp.de Aktuelles Blick ins Auditorium der Lahnsteiner Gespräche 2019 Oder se große Name: .. Wirkung Vorname Geburtsd Sie wollen Großes bewirken? Str.: ...... Dann investieren Sie in eine Zukunft ohne Alzheimer und PLZ, Ort: werden Sie Zustifter. Rufen Sie uns an: 0211/83 68 06 3-0 Stiftung Kreuzstr www.alzh ✁ Der Landesfischereiverband informiert - Heft 2/2019 - 7
www.lfvrlp.de Aktuelles aus den Vereinen Arbeitstreffen der „Expertengruppe Fischerei in der Oberrheinkonferenz“ in Oberschaeffolsheim(F) Am 04. 07. 2019 fand das Treffen der Expertengruppe Fischerei innerhalb der ORK (Oberrheinkonferenz) auf Einladung des unterelsässischen Fischereiverbandes (Fédération de la Pêche67, Bas–Rhin) in Oberschaeffolsheim, dem Sitz des Verbandes, statt. Die trinationale Arbeitsgruppe, die seit 2011 produktiv zusammenarbeitet und sich der gemeinsamen Themen und Probleme innerhalb des Bereichs Oberrhein annimmt, kann mittlerweile auf eine stattliche Anzahl gemeinsam bearbeiteter Themen zurückblicken. Angleichung von Schonzeiten und Mindestmaße, Kormoranproblematik, freiwilliges SANA-Brevet (Sachkundenachweis) nach Vorbild der schweizerischen Kollegen für Angler/innen aus Frankreich , gemeinsame Präsentation der Verbände auf Messen(Colmar, Basel, Offenburg, Pirmasens), Lachs-Symposium, Jugend-Angeln, Zeltlager, Tierschutz, um die wichtigsten Punkte zu nennen. Diese länderübergreifende Arbeitsgruppe, die recht schnell zu einem Freundeskreis geworden ist, verkörpert aktiv den europäischen Gedanken. Der Landesfischereiverband Rheinland-Pfalz, seit Anfang als Mitglied mit dabei, war dieses Mal vertreten durch den Vizepräsident Rolf Lüdeke(5.v. rechts) und den Fischereibiologen Dr. Horst Koßmann(4.v.rechts), der seit Beginn in der Expertengruppe mitarbeitet. Dieses Mal waren als Gäste die Tierschutzbeauftragte von Baden-Württemberg sowie die Vorsitzende des Tierschutzbund Baden Württemberg eingeladen. Dass der Tierschutz innerhalb der organisierten Freizeitfischerei einen hohen Stellenwert hat, war den Vertreterinnen des Tierschutz offensichtlich nicht in dem Umfang bekannt, weshalb zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch auch zukünftig die erweiterte Zusammenarbeit auf diesem Gebiet mit Rheinland-Pfalz, der Schweiz(Kanton Basel), Ober- und Unterelsass angestrebt werden soll. Text und Bild: Dr. Horst Koßmann 8 - Der LanDesfischereiverbanD informiert - heft 2/2019
www.lfvrlp.de Ausbildung Die erfolgreichen Teilnehmer/innen Fischereiaufseher-Lehrgang 2019 Kursleiterin: Sonja Lenz, Dritte von rechts, zweite Reihe Gewässer- und Umweltschutzwartelehrgang 2019 Kursleiter: Dr. Horst Koßmann, Bildmitte vorne Wir wünschen Allen viel Erfolg und Freude an ihrem neuen Ehrenamt! Der Landesfischereiverband informiert - Heft 2/2019 - 9
www.lfvrlp.de Aktuelles aus der Wissenschaft Die Krebspest bedroht europäische Flusskrebse Anne Schrimpf, Ralf Schulz Institut für Umweltwissenschaften Universität Koblenz-Landau Im Fort 7 D-76829 Landau schrimpf@uni-landau.de schulz@uni-landau.de Flusskrebse und Krebspest Flusskrebse nehmen als die größten wirbellosen Tiere in Gewässern eine wichtige Rolle im Nahrungsnetz ein. Durch Verzehr von Pflanzenbewuchs wirken Flusskrebse einer Eutrophierung entgegen und durch den Verzehr von Aas „reinigen“ sie das Wasser und verbessern somit die Qualität des Lebensraumes. Flusskrebse unterliegen wie die Muscheln, Neunaugen und Fische der Fischereigesetzgebung. In Rheinland-Pfalz kommen neben den beiden einheimischen Flusskrebsen, dem Edelkrebs (Astacus astacus) und dem Steinkrebs (Austropotamobius torrentim), fünf amerikanische Flusskrebsarten und ein osteuropäischer Flusskrebs vor. Die amerikanischen Arten sind in der Regel Träger und Überträger des Krebspesterregers. Die Krebspest ist eine für europäische Flusskrebsarten meist tödlich endende Seuchenerkrankung. Der die Krankheit verursachende Oomycet (Aphanomyces astaci) stammt aus Nordamerika und wurde seit dem 19. Jahrhundert über amerikanische Flusskrebse nach Europa eingeschleppt. Amerikanische Arten sind selbst resistent gegen den Krebspesterreger. Ein einzelner ausgesetzter amerikanischer Flusskrebs kann jedoch ausreichen, um eine komplette Population europäischer Flusskrebse in einem Gewässer auszurotten. Vor allem bei einer Häutung oder nach dem Tod der infizierten (eingeführten oder einheimischen) Flusskrebse kommt es zu einer massenhaften Verbreitung von A. astaci-Sporen. Da die Sporen im Wasser bis zu drei Wochen überleben, kann es vor allem in einem Fließgewässer schnell zu einer flächendeckenden Neuinfizierung kommen. Neuinfizierte Tiere dienen dabei als „Trittstein“ für die Weiterverbreitung. Die Krebspest ist neben anthropogen verursachten Veränderungen wie Wasserverschmutzung, Gewässerverbau oder der Einführung invasiver Arten der Hauptgrund für die Dezimierung bzw. Vernichtung vieler europäischer Flusskrebsbestände. Dies erleben wir auch laufend in Rheinland- Pfalz. Der einstmals in RLP verbreitete Steinkrebs ist fast komplett ausgestorben. Aktuelle Forschung zur Krebspest Bis vor wenigen Jahren ist man davon ausgegangen, dass alle amerikanischen Flusskrebse Träger von A. astaci sind und dass eine Infizierung mit der Krebspest für alle europäischen Flusskrebse direkt tödlich ist. Neueste Forschungsergebnisse beweisen jedoch, dass diese Annahmen nicht uneingeschränkt richtig sind. Es gibt auch erregerfreie Populationen von amerikanischen Kamberkrebsen, Signalkrebsen und vermutlich auch Marmorkrebsen. Auf der anderen Seite wurde herausgefunden, dass es europäische Flusskrebse gibt, die an der Infizierung nicht sterben. Dies liegt vermutlich teilweise an unterschiedlichen Resistenzen der Flusskrebse 10 - Der Landesfischereiverband informiert - Heft 2/2019
www.lfvrlp.de Aktuelles aus der Wissenschaft und teilweise an unterschiedlichen Virulenzen des Krebspesterregers. Der osteuropäische Galizierkrebs scheint beispielsweise relativ resistent gegen den Krebspesterreger zu sein. Auf der anderen Seite gibt es verschiedene „Stämme“ des Krebspesterregers, die einmal mehr und einmal weniger virulent sind. Der Stamm, der typischerweise mit dem Signalkrebs assoziiert ist und daher PSI genannt wird (vom lateinischen Namen Pacifastacus leniusculus), ist in der Regel hoch virulent. Der weniger virulente Stamm As wurde schon in vitalen europäischen Edelkrebs-, Steinkrebs- und Galizierkrebspopulationen nachgewiesen. Verschleppung des Krebspesterregers durch den Menschen Trotz weniger Ausnahmen von latent infizierten europäischen Flusskrebsen muss jedoch weiterhin von einer großen Gefahr des Krebspesterregers gegenüber unseren heimischen Flusskrebsen und somit gegenüber unseren Gewässern ausgegangen werden. Wir Menschen sind ein Grund, warum die Krebspest sich weiter ausbreitet. Menschen setzen (bewusst oder unbewusst) infizierte amerikanische Flusskrebse aus oder verschleppen den Krankheitserreger z.B. über Gummistiefel von einem Gewässer zu einem anderen. Um eine Verschleppung des Erregers zu unterbinden, müssen mit Wasser behaftete Kleidungsstücke und Geräte vor Kontakt mit einem neuen Gewässer unbedingt getrocknet oder desinfiziert werden. Bei auffällig hohen Mortalitätsraten einheimischer Flusskrebsarten sollte eine Untersuchung auf Krebspest durchgeführt werden. Ein mikroskopischer Nachweis von A. astaci ist nicht möglich, weil sich die Art durch keine morphologischen Charakteristika von anderen Arten unterscheidet. Daher muss eine molekulargenetische Methode angewandt werden. Am Institut für Umweltwissenschaften führen wir Krebspestanalysen durch. Bei Interesse kontaktieren Sie uns. Stechmückenbekämpfung Entwicklung eines naturschutzkonformen Konzeptes zur Stechmückenbekämpfung am Oberrhein Mit seiner einzigartigen und schützenswerten Tier- und Pflanzenwelt zählt der Oberrhein zu den 30 „Hotspots der Biodiversität“ in Deutschland. Als Auenlandschaften werden die Gebiete um den Rhein im Sommer regelmäßig überflutet und bieten damit einen national bedeutenden Lebensraum für bedrohte Arten von Amphibien, Vögeln, Fledermäusen und Libellen. Zum Schutz dieser wertvollen Landschaften wurde ein Großteil dieser Gebiete in Schutzgebiete von nationalem und europäischem Recht eingegliedert (Vogelschutzgebiete, Naturschutzgebiete, Natura 2000 Gebiete). Eine der wichtigsten Nahrungsgrundlagen für viele der bedrohten Arten sind Insekten, allen voran Mücken (Nematocera). Mücken haben einen Entwicklungszyklus, der sich durch eine aquatische Larvenphase im Gewässer und ein terrestrisches Leben als Images auszeichnet. Die großen Mengen an periodisch auftretenden geschlüpften Insekten, Der LanDesfischereiverbanD informiert - heft 2/2019 - 11
www.lfvrlp.de Aktuelles aus der Wissenschaft wie Stechmücken, stellen nicht nur eine wertvolle Nahrungsgrundlage für aquatische und terrestrische Prädatoren, sondern auch eine Belästigung für die betroffene Bevölkerung dar. In vielen Ländern der Welt wird daher eine Stechmückenbekämpfung in temporären Feuchtgebieten durchgeführt. Zur biologischen Bekämpfung wird das bodenlebende Bakterium Bacillus thuringiensis var. israelensis (Bti) eingesetzt, das toxisch auf die Larven des Zielorganismus Stechmücke (Culicidae) wirkt. In Deutschland wird Bti seit 1976 vor allem in Überschwemmungsgebieten entlang des Oberrheins zur Kontrolle von Überschwemmungsmücken verwendet. Ursprünglich wurde Bti in der Stechmückenbekämpfung in einem Bereich zwischen Speyer und Karlsruhe eingesetzt, wobei sich das behandelte Gebiet im Laufe der Jahre auf 350 km entlang des Rheins ausdehnte. Bis zu 12-mal jährlich können diese Gebiete mit Bti behandelt werden, was jedes Mal zu einer über 90%igen Reduktion der Stechmückenlarvenpopulation führt. Seit September 2013 gilt die neue deutsche Biozid-Verordnung (528/2012) und Bacillus thuringiensis subsp. israelensis Serotpye H14, Strain AM65-52 befindet sich als registrierter Alt-Wirkstoff erneut in der Überprüfung auf Risiken gegenüber Mensch, Tier und Umwelt. Bti gilt aufgrund der hohen Selektivität als umweltfreundliche Maßnahme im Vergleich zum Einsatz von Ölen oder anderen Insektiziden, da bei empfohlener Dosis nicht mit direkten Effekten auf Organismengruppen außerhalb der Mücken zu rechnen ist. Die Wirkungsweise von Bti ist auch auf die Familie der Zuckmücken (Chironomidae) sehr ähnlich, wobei Zuckmücken in Deutschland kein Zielorganismus der Bekämpfung sind. Stech- und vor allem Zuckmückenlarven stellen in den Ökosystemen der Auen- und Feuchtgebiete eine wichtige Nahrungsgrundlage für terrestrische, aber auch weniger mobile aquatische Prädatoren dar. Der Einsatz von Bti kann daher, einhergehend mit Veränderungen im Nahrungsnetz, zu indirekten Effekten auf Nicht-Zielorganismen wie Fledermäuse, Libellen, Vögel oder Molche führen. Neueste Erkenntnisse aus der Camargue in Frankreich zeigten erstmals, dass Nicht-Zielorganismen wie Zuckmücken und auch Mehlschwalben negativ von der Bti-Anwendung beeinflusst wurden, weshalb die Umweltverträglichkeit der Bti-Behandlung nun zunehmend hinterfragt wird. Die bisherigen Erkenntnisse zur Umweltbewertung von Bti, vor allem im Hinblick auf indirekte Effekte, sind bisher nur auf einige wenige Langzeitstudien begründet, die je nach Untersuchungsgebiet ein unterschiedliches Bild zeigen. 12 - Der Landesfischereiverband informiert - Heft 2/2019
www.lfvrlp.de Aktuelles aus der Wissenschaft Unser Forschungsprojekt verfolgte einen interdisziplinären Ansatz und setzt sich aus drei wesentlichen Teilen zusammen: einer Mesokosmenstudie, einer Feldstudie und einer sozio-ökonomischen Bewertung innerhalb der betroffenen Bevölkerung unter Anwendung von kontingenten Bewertungsmethoden. Das Ziel des Projektes war den Einfluss langjähriger Bti Behandlung auf das Nahrungsnetz in Feuchtgebieten abzuschätzen. Dabei standen besonders die nicht-stechenden Zuckmücken (Chironomidae), die von der Stechmückenbekämpfung mit Bti nicht betroffen sein sollten im Fokus. Laborexperimente zeigten eine sehr hohe Empfindlichkeit der Zuckmückenlarven auf. Auf Untersuchungsflächen im Freiland führte die Bti Behandlung zu einer mehr als 50%igen Reduktion der Dichten. Eine Veränderung der Nahrungsgrundlagen führte in Modellgewässern dazu, dass Libellenlarven auf andere Nahrung ausweichen und verstärkt Amphibienlarven fraßen, die ohne Bti Behandlung überleben würden. Bti führte bei Amphibien nicht direkt zum Tod, jedoch konnten bei direktem Kontakt oxidativer Stress nachgewiesen werden, der sich auf die Entwicklungszeit der Larven auswirkte und später Fortpflanzungsfähigkeit und Lebensdauer negativ beeinflussen kann. Die sozioökonomischen Umfragen in ausgewählten Städten und Gemeinden entlang des Rheins haben ergeben, dass die Hälfte der Befragten nicht wusste, dass auch in Gebieten, die zur Erhaltung der Natur geschützt sind, eine Behandlung mit dem Biozid Bti stattfindet. Angesichts der möglichen ökologischen Nebenwirkungen von Bti sind zwei Drittel der Befragten der Meinung, dass die derzeitige Praxis des Bti- Einsatzes überdacht und angepasst werden sollte. Da die großflächige Anwendung eines Biozids aus Hubschraubern in Schutzgebieten offenbar nicht mehr zum aktuellen Umweltbewusstsein vieler Menschen in Deutschland passt, sollte man die Stechmückenbekämpfung weiterentwickeln. So wäre es möglich mit spezifischen Stechmückenfallen dort zu bekämpfen, wo die stärkste Belästigung auftritt: im Garten und auf der Terrasse. Parallel kann die großskalige Biozidbehandlung in Schutzgebieten reduziert werden. Die Entwicklungen der Ökosysteme und die Meinung der Betroffenen sollte wissenschaftlich begleitet werden. Das Pr ojek t „Ent wicklung eines natur schut zkonformen Konzeptes zur Stechmückenbekämpfung am Oberrhein“ (AZ 32608/01) wurde von der Deutschen Bundesstiftung für Umwelt (DBU) gefördert. Zudem erfolgte eine Förderung durch das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz innerhalb der Forschungsinitiative „AufLand“. Der Landesfischereiverband informiert - Heft 2/2019 - 13
www.lfvrlp.de Aktuelles aus der Wissenschaft Leitfaden zur Desinfektion von Gegenständen, die mit dem Erreger der Krebspest oder der Chytridiomykose kontaminiert sein könnten Bei allen Arbeiten in und an Gewässern muss darauf geachtet werden, dass Krankheitserreger nicht durch kontaminierte Arbeitsutensilien wie Stiefel, Kescher, Boote etc. von Gewässer zu Gewässer verschleppt werden. Dies gilt besonders für die Erreger von Krebspest (Aphanomyces astaci) und Chytridiomykose (Batrachochytrium dendrobatidis). Die Erreger der Krebspest und der Chytridiomykose können mit Desinfektionsmitteln, Hitze oder Austrocknung abgetötet werden. Fahrzeuge sollten nicht in direkter Wassernähe auf unbefestigtem Gelände gefahren oder geparkt werden, da sonst Erreger aus Pfützen oder feuchtem Boden am Fahrzeug anhaften können. Fließgewässer sind grundsätzlich mit der Strömung zu untersuchen, um keine Erreger stromaufwärts zu verschleppen. Bei einem Wechsel des Wassersystems am selben Tag müssen entweder mehrere Ausrüstungssets verwendet oder die eventuell kontaminierten Arbeitsmaterialien und Kleidungsstücke (Stiefel!) vor Betreten eines neuen Gewässers gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Zudem sollte mit dem sensibelsten Gewässer begonnen (Gewässer mit einheimischen Flusskrebsen, bedrohten Amphibien) und Gewässer mit Krankheitserregern zuletzt begangen werden. Ist das Equipment trocken, sterben die Erreger innerhalb von 24 Stunden ab. Deshalb Arbeitsutensilien nach der Verwendung gut von Schlamm und Dreck reinigen, um eine schnelle und vollständige Trocknung sicherzustellen. Fanggeräte müssen trocken gelagert werden. A. astaci und B. dendrobatidis können durch Erhitzen auf über 60°C für 5 Minuten abgetötet werden. Zur schnelleren Desinfizierung kontaminiertem Equipments im Feld wird Virkon Aquatic empfohlen: einfache Handhabung, große Wirkungsbreite und relativ geringer Effekt auf die Umwelt. Siehe Anwendungsbeschreibung. Kleinere Gegenstände und empfindliche Geräte zur Messung von pH, Leitfähigkeit und Sauerstoff können mit 70% Ethanol gereinigt werden, sofern keine anderen Angaben in den jeweiligen Gebrauchsanweisungen vorliegen. Es ist darauf zu achten, dass die Gegenstände vollständig und über mindestens 30 Sekunden mit dem Ethanol in Kontakt kommen. Hände mit 70% Ethanol desinfizieren (30 Sekunden) oder Nitrilhandschuhe nutzen, da diese die Erreger abtöten können. Von Latexhandschuhen wird abgeraten, da sie negative Auswirkung auf Amphibien haben. 14 - Der Landesfischereiverband informiert - Heft 2/2019
www.lfvrlp.de Aktuelles aus der Wissenschaft Verhinderung der Übertragung von Krankheitserregern innerhalb einer Population – Alle gefangenen Tiere einzeln in Plastikdosen hältern. – Hände mit 70% Ethanol desinfizieren (30 Sekunden). Verhinderung der Übertragung von Krankheitserregern innerhalb einer Population – Nitrilhandschuhe nutzen, da sie Erreger abtöten können. Latex kann negativ auf Amphibien wirken. Nach Handhabung eines Individuums wechseln. – Alle gefangenen Tiere einzeln in Plastikdosen hältern. – Alle Utensilien mit 70% Ethanol desinfizieren (30 Sekunden) und anschließend gut – Hände mit 70% mit Wasser abspülen. Ethanol desinfizieren (30 Sekunden). – Nitrilhandschuhe nutzen, Verhinderung der da sie von Übertragung Erreger abtöten können. Krankheitserregern Latex zwischen kann negativ auf Populationen Amphibien wirken. Nach Handhabung eines Individuums wechseln. – Bei unmittelbarem Ortswechsel, z.B. am selben Tag, zweite Ausrüstung verwenden oder Ausrüstungsgegenstände mit Virkon Aquatic desinfizieren. Siehe – Alle Utensilien mit 70% Ethanol desinfizieren (30 Sekunden) und anschließend Anwendungsbeschreibung. gut mit Wasser abspülen. – Kleine Gegenstände können auch mit 70% Ethanol gereinigt werden (30 Sekunden). Verhinderung dermitÜbertragung – Hände von Krankheitserregern 70% Ethanol desinfizieren (30 Sekunden). zwischen Populationen – – Nach Beendigung Bei unmittelbarem der Arbeitenz.B. Ortswechsel, alle benutzten am selbenUtensilien reinigen Ausrüstung Tag, zweite und vollständig verwenden über mindestens 24 Stunden trocknen lassen. oder Ausrüstungsgegenstände mit Virkon Aquatic desinfizieren. Siehe Anwendungsbeschreibung. – Kleine Gegenstände können auch mit 70% Ethanol gereinigt werden (30 Sekunden). – Hände mit 70% Ethanol desinfizieren (30 Sekunden). – Nach Beendigung der Arbeiten alle benutzten Utensilien reinigen und vollständig über mindestens 24 Stunden trocknen lassen. Der Landesfischereiverband informiert - Heft 2/2019 - 15
www.lfvrlp.de Aktuelles aus der Wissenschaft Standard-Protokoll für die Desinfektion von Gegenständen mit Virkon Aquatic Für die Desinfektion von Gegenständen in Nähe zu Gewässern wird Virkon Aquatic empfohlen. Es ist relariv günstig, einfach in der Anwendung und leicht verfügbar. Virkon Aquatic verfügt über ein breites Wirkungsspektrum, ist dennoch biologisch schnell abbaubar und weist einen relativ geringen Einfluss auf die Umwelt auf. Die Wirksamkeit gegen A. astaci und B. dendrobatidis ist wissenschaftlich belegt. Materialliste – Virkon Aquatic – Bürste – Sprühflasche oder Schaumsprüher – 70% Ethanol – Nitrilhandhandschuhe – Leitungswasser zum Spülen – Plastikkanister und -wannen zum Auffangen und Transport von Spülwasser – Plastiksäcke verschiedener Größen – Plastikkisten für den Transport im Auto 1) Gebrauchsanweisung und Sicherheitsdatenblatt von Virkon Aquatic sorgfältig lesen. 2) Alle Arbeiten mit Virkon Aquatic in sicherem Abstand vom Gewässer ausführen (mindestens 10 Meter). 3) Herstellung einer 1%igen Virkon Aquatic-Lösung (10 g/L). Die Lösung kann direkt im Feld mit Wasser aus Bach, Fluss oder See hergestellt werden. Lösung täglich frisch herstellen. 2) Mit einer Bürste Schlamm und Schmutz von Stiefeln und Gegenständen entfernen. 3) Größere Gegenstände mit Virkon Aquatic-Lösung mittels Schaumsprüher vollständig bedecken, kleinere Gegenstände können in ein Virkon-Bad eingelegt werden. Mindestens 5 Minuten einwirken lassen. 4) Desinfizierte Gegenstände mit Leitungswasser spülen. Im Idealfall das Material komplett trocknen lassen. 5) Gebrauchte Lösungen und Spülwasser sammeln, zum Abreagieren mit organischem Material versetzen (z.B. humushaltiger Mutterboden) und nach 24 Stunden über die Kanalisation entsorgen. 6) Beim Verlassen des Gewässers die Stiefel mit Virkon Aquatic-Bad desinfizieren. 7) Desinfiziertes Material sollte in Plastiksäcken oder Plastikkisten aufbewahrt und transportiert werden (Kisten im Auto belassen). 8) Die Hände mit 70% Ethanol desinfizieren. 9) Abschließend Arbeitsbekleidung bei 60°C waschen. Alle benutzten Handschuhe, Tüten etc. mit Virkon Aquatic desinfizieren oder entsorgen. 16 - Der Landesfischereiverband informiert - Heft 2/2019
www.lfvrlp.de Aktuelles aus der Wissenschaft Deutscher Fischerei-Verband Deutscher Angelfischerverband Gemeinsame Pressemitteilung Schäden durch Wasserkraft-Turbinen an Aalen viel größer als vermutet - Schwerwiegende Wirbelsäulenschäden an äußerlich unverletzten Tieren - Hamburg, Berlin, 26.04.2019. Erstmals hat die Tierärztlichen Hochschule Hannover Aale, die in der Weser gefangen wurden und aller Wahrscheinlichkeit nach mindestens ein Wasserkraftwerk passiert hatten, auf innere Verletzungen untersucht. Die Röntgenbilder zeigen, dass selbst die Aale, die äußerlich unverletzt waren, zu rund 50% teils schwer- wiegende Wirbelsäulenverletzungen aufwiesen. Es gibt Stauchungen und Verschiebungen von Wirbelkörpern sowie Wirbelbrüche, die in dieser Form bei Menschen zu Gesundheits- schäden bis hin zu motorischen Ausfallerscheinungen und Querschnittslähmungen führen können. Dabei zeigte sich, dass die Häufigkeit dieser Verletzungen mit zunehmender Körperlänge angestiegen ist. Abwandernde Blankaale, insbesondere große Weibchen, sind überproportional betroffen, wenn sie die Flüsse auf dem Weg in Laichgebiete in der karibischen Sargasso-See verlassen. Nach Einschätzung der Veterinäre können diese Wirbelsäulenverletzungen erhebliche Folgen für die Schwimmfähigkeit der Aale haben. Die Befunde verursachen Betroffenheit bei allen, die sich um die Fischbestände in heimischen Gewässern sorgen. Bisher war bekannt, dass ein beachtlicher Teil der Aale bei stromabwärts gerichteten Wanderungen in den Flüssen von den Turbinen der Wasser- kraftanlagen zum Teil regelrecht gehäckselt werden. Der angeblich „grüne“ Strom aus Wasserkraftanlagen wurde deshalb auf Grund der Schäden an der Fischfauna schon als „blutroter“ Strom bezeichnet. Jetzt wächst die Befürchtung, dass diese Schäden bisher sogar noch unterschätzt wurden. Fischer und Angler sehen sich in ihrer kritischen Haltung zu Wasserkraftwerken einmal mehr bestätigt. Sie fordern, dass diese Ergebnisse mit dem Charakter einer Vorstudie an weiteren Wasserkraftwerken und unterschiedlichen Turbinentypen überprüft werden. Eine Beurteilung der Schäden durch Wasserkraftwerke ist ohne die kompetente Untersuchung möglicher innerer Verletzungen nicht ausreichend. In Bezug auf Aale haben diese Ergebnisse auch Bedeutung für die Aalmanagementpläne, die europaweit durch die EU vorangetrieben wurden. Maßnahmen wie das niedersächsische „Aaltaxi“ bekommen dadurch noch größeres Gewicht. Dabei werden die Aale bei ihrer Laichwanderung zum Meer vor den Wasserkraftwerken abgefangen und mit einem Fischtransporter an die Nordsee gefahren. Von dort können die Laichtiere ungehindert zur Atlantik-Überquerung starten. Kontakt: Claus Ubl (DFV) Tel. 0176 – 832 10 604 Olaf Lindner (DAFV) Tel. 030 – 97 10 43 79 Der Landesfischereiverband informiert - Heft 2/2019 - 17
www.lfvrlp.de Aktuelles aus der Wissenschaft Abbildung: Röntgenologische Befunde der untersuchten Aale. Dargestellt sind Beispiel- bilder für beobachtete Veränderungen, wobei die jeweiligen Veränderungen farblich hervor- gehoben sind: A: unveränderte Wirbelsäule. Die Abstände zwischen den Wirbelkörpern sind gleichmäßig, alle Wirbelkörper und alle Fortsätze sind intakt. B: Stauchungen der Wirbel- säule. Zu erkennen sind deutlich kleinere Abstände zwischen einzelnen Wirbelkörpern. C: Abriss der Wirbelfortsätze dorsal und / oder ventral vom Wirbelkörper. D: Brüche von Wirbelkörpern. E: Verschiebungen von Wirbelkörpern nach dorsal oder ventral, zum Teil kombiniert mit Brüchen der Wirbelkörper. F: Beispiel eines Abschnitts der Wirbelsäule eines Aals mit multiplen Veränderungen (Stauchung, Brüche, Abriss von Fortsätzen). Quelle: Dr. Verena Jung-Schroers, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Parasitologie, Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung) 18 - Der Landesfischereiverband informiert - Heft 2/2019
www.lfvrlp.de Buchbesprechungen Stille Wasser, Kremer, Bruno P. Leben zwischen Regenpfütze und Salzsee Erscheinungstermin 26.02.2019; Abbildungen 289 Illustrationen, farbig; 2 Tabellen, farbig; ISBN 978-3-8062- 3897-6; 40,00 € inkl. MwSt.; Verlag wbg Theiss Seen und vergleichbare Stillgewässer nehmen in der öffentlichen Wahrnehmung einen ganz besonderen Rang ein, da sie nicht nur beliebte Urlaubs- und Freizeiträume darstellen, sondern vor allem für den regionalen Naturhaushalt absolut unentbehrliche Lebensräume sind. Nach dem Motto »Stille Wasser müssen nicht immer tief sein« gibt dieser Band einen Überblick über die Entstehung und Typologien von Seen - von der Regenpfütze über den Felstümpel bis zum großen Salzsee - sowie über den See als wichtiges Ökosystem und unverzichtbaren Lebensraum. Dabei weist Bruno P. Kremer auf die besondere Vielfalt von Seen hin - denn See ist nicht gleich See - und erläutert diese an zahlreichen Beispielen von Stillgewässern, die sich in Mitteleuropa, Afrika oder Nordamerika finden lassen. Das fremde Element, Die unglaubliche Geschichte von Wasser und Leben Hrsg. in Zusammenarbeit mit natur. 2018. 128 S. mit 82 farb. Abb., 21 x 28 cm, geb. wbg Theiss, Darmstadt. ISBN 978-3-8062-3800-6; 24,95 € Unser Planet ist zum größten Teil von Meeren und Ozeanen und damit von Wasser bedeckt. Wasser prägt das Antlitz der Erde und formt auch die Landschaften auf den Kontinenten. Vor allem aber ist Wasser die Grundlage allen Lebens auf der Erde - ohne Wasser gäbe es weder uns selbst noch sonstiges höheres Leben auf diesem Planeten. Und deshalb spielt es in allen Kulturen, Religionen und Gesellschaften eine ganz besondere Rolle. Doch was ist dieser ›Lebensstoff‹ eigentlich und wie gehen wir mit ihm um? Wasser wird überall als Trinkwasser, als Grundlage der Nahrungsproduktion, als Transportmittel und als Energieerzeuger gebraucht. Daher sichern wir es uns zum einen mit Brunnen, Zisternen, Stauseen und Kanälen und zum anderen mit Politik, mit Grenzen und sogar mit Kriegen. Dabei stellt sich die Frage: Wem gehört das Wasser unseres Planeten überhaupt? Der reich illustrierte Band bietet eine umfassende Grundlage in der Diskussion um die wichtigsten Fragen rund um Wasser. Der LanDesfischereiverbanD informiert - heft 2/2019 - 19
www.lfvrlp.de Buchbesprechungen Vogelzug, Richarz, Klaus 2019. 192 S. mit 218 farb. Abb., Bibliogr. u. Reg.; ISBN 978-3-8062-3933-3; 38,00 € inkl. MwSt.; Verlag wbg Theiss, Darmstadt. Jedes Jahr brechen geschätzte 50 Milliarden Vögel in ihre oft tausende Kilometer entfernten Winterquartiere auf, um dann im Frühjahr die Rückreise anzutreten und in ihre Brutgebiete zurückzukehren. Auf Ihren langen und gefahrvollen Reisen vollbringen sie oft erstaunliche Leistungen, müssen sie doch weite Ozeane überqueren und mächtige Hochgebirge überwinden. Der Vogelzug übt eine unglaubliche Faszination auf den Menschen aus. Wenn wir im Herbst Schwärme von Kranichen oder Schwalben am Himmel sehen und ihre scheinbar zufälligen Formationen bestaunen, fragen wir uns: Wie wird im Schwarm kommuniziert, wie orientieren sich die Vögel auf ihrer langen Reise und wer zieht und wer bleibt eigentlich? Klaus Richarz stellt die wichtigsten Zugvögel vor, beschreibt ihre Flugrouten, erklärt, entschlüsselt das Vogel-Navi und geht auf die Auswirkungen des Klimawandels auf den Vogelzug ein. Schließlich gibt er Hinweise, wie wir unsere Zugvögel schützen und wo wir sie am besten beobachten können. Lesen Sie alles über eines der faszinierendsten Naturphänomene unserer Erde. Angelführer Rheinland-Pfalz Korrektur eurer Gastangelgewässer PLATZHALTER nicht vergessen! - aktuelle Preise... - eure Bestimmungen... - neue Ausgabestellen... 20 - Der LanDesfischereiverbanD informiert - heft 2/2019
01 Das zurAusbilder für die Fischerprüfung staatl. Fischerprüfung erforderliche Wissen aus den Heintges Lehrheften, sowie deren Besitz wird vorausgesetzt! 350,-- € Einschl. Kaffee und Mittagessen! Im Lehrgang vermittelt werden weiteres Fachwissen, Rhetorik, Methodik, Didaktik, Planung und Organisation der Vorbereitungskurse zur Termine: staatlichen (3 Samstage +danach Fischerprüfung, 3 Sonntage) Ort: 55437fürOckenheim erfolgt die Prüfung als Voraussetzung die Lizenzerteilung. Nur für Mitglieder! DerTeil 1: 23.02.2019 Erhalt + 24.02.2019 der Ausbilderlizenz - Teil setzt die2: 02.03.2019 Teilnahme an+allen 03.03.2019 - Teil 3: 09.03.2019 Lehrgangstagen + 10.03.2019 sowie das – jeweils Bestehen einer 9 www.lfvrlp.de - 17voraus! Prüfung Uhr Teilnehmer: mindestens 02 Fischereiaufseher 4 Meldeschluss: 04.02.2019 Referenten: P. Einschl. Kaffee und Mittagessen! Gaukler + H. Eisenacher 55,-- € 25,-- € Das zur Fischerprüfung 06.04.2019 erforderliche Wissen aus den Heintges Lehrheften, sowie deren Besitz wird vorausgesetzt! Lehrgänge, Seminare und Termine 2019 Termin: Teilnehmer: staatlichen mindestens Fischerprüfung, 8 danach Meldeschluss: erfolgt die Prüfung als Voraussetzung 14.03.2019 für die Lizenzerteilung. Ort: 55437 Ockenheim Im Lehrgang vermittelt werden weiteres Fachwissen, Rhetorik, Methodik, Didaktik, Planung und Organisation der Vorbereitungskurse zur Referent: Referent:Peter PeterGaukler Gaukler Der Erhaltinder Kenntnisse Ausbilderlizenz Gesetzen, setzt Befugnissen, die Teilnahme Verhalten an allen und Vorgehen Lehrgangstagen bei Kontrollen, sowie Fischsterben, das Bestehen einer Gewässerverschmutzung, Prüfung etc. voraus! Zertifizierung zur fachlichen Eignung als Fischereiaufseher gemäß rheinland-pfälzischem Fischereigesetz 02 Fischereiaufseher Einschl. Kaffee und Mittagessen! 55,-- € 25,-- € Lehrgänge 03 Gewässer- und Umweltschutzwarte und Seminare Einschl. 2019 Kaffee und Mittagessen! 395,-- € 180,-- € Termin: 06.04.2019 Ort: 55437 Ockenheim Termine: (3 Samstage + 3 Sonntage)muss vom zuständigen Jede Anmeldung Ort: 55437 Ockenheim Bezirksverband genehmigt sein! Peter Teilnehmer: mindestens 8 Meldeschluss: 14.03.2019 Referent: Referent: PeterGaukler Gaukler Teil 1: 04.05.2019 Gültig +angemeldete 05.05.2019 - Teil 2: 11.05.2019 Teilnehmer + 12.05.2019 erhalten nach - Teil 3: 18.05.2019 Meldeschluss eine+schriftliche 19.05.2019 –Einladung jeweils 9 – ca. 17 Uhr Kenntnisse in Gesetzen, Befugnissen, Verhalten und Vorgehen bei Kontrollen, Fischsterben, Gewässerverschmutzung, etc. Zertifizierung zur Teilnehmer: mindestens mit Aufforderung fachlichen Eignung 10 zur Überweisung als Fischereiaufseher Meldeschluss: 11.04.2018 der Lehrgangsgebühr. gemäß rheinland-pfälzischem Fischereigesetz Bitte vorher Referent: Dr. Horst Koßmann keine Zahlungen. Bewirtschaftung Liegen beistehender und fließender Meldeschluss nichtGewässer. genügend Chemische gültigeund biologische Gewässeruntersuchung Anmeldungen erfolgt die inAbsage vor, Mittagessen! Theorie und desPraxis. Lehrgangs! 03 Gewässer- und Umweltschutzwarte Einschl. Kaffee und 395,-- € 180,-- Ertragsberechnung, Besatzmaßnahmen, Fischkrankheiten, Fischerei- und Naturschutzgesetze, Pachtverträge, Gewässerpflege, Verhalten € Lehrgangsbeginn Termine: ist (3 Samstage + 3oder bei Gewässerverschmutzung jeweils Sonntage) um 9:00 Uhr, sofern in Ort: 55437 Fischsterben, Bachpatenschaften der Einladung Ockenheim und vieles mehr. keine andere Zeit angegeben ist. Zum Erhalt Teil 1: desB Teilnahme-Zertifikats i t +t 05.05.2019 04.05.2019 e e i n e -eTeil - m2:ist a11.05.2019 i die l - ATeilnahme d r e+ s12.05.2019 s an e allen f ü r-Lehrgangstagen d i e3: 18.05.2019 Teil E i n l a derforderlich. +u 19.05.2019 n g a n g–ejeweils b e n !9 – ca. 17 Uhr Lehrgangsbeginn Teilnehmer: mindestens ist jeweils 10 um 9:00 Uhr, Meldeschluss: sofern in der Einladung 11.04.2018 VORANKÜNDIGUNG keine andere Zeit angegeben Referent: ist.Koßmann Dr. Horst Lehrgangsbeginn Bewirtschaftung 04 Jugendwarte stehender undist jeweilsGewässer. fließender um 9:00Chemische Uhr, sofern und in der Kaffee Einladung biologische Einschl. keine andere Gewässeruntersuchung und Mittagessen! Zeit angegeben in Theorie und Praxis. 55,-- € ist. 25,-- € Ertragsberechnung, Besatzmaßnahmen, Fischkrankheiten, Fischerei- und Naturschutzgesetze, Pachtverträge, Gewässerpflege, Verhalten Termin: 14.09.2019 Anmeldeformulare finden Sie unter: Ort: http://www.lfvrlp.de/index.php/seminare 55437 Ockenheim bei Gewässerverschmutzung oder Fischsterben, Bachpatenschaften und vieles mehr. Nr. Zum Lehrgang Erhalt des Teilnehmer: / Seminar Teilnahme-Zertifikats mindestens 10 Gebühr ist die Teilnahme an allen Lehrgangstagen erforderlich. Gast Referentin: Mitglied Sonja Lenz VORANKÜNDIGUNG Wichtige Informationen für Jugendarbeit, Rechtsgrundlagen, Fördermöglichkeiten, etc. 01 Ausbilder für die staatl. Fischerprüfung 350,-- € 06 04 Sinnvolle Fischverwertung Jugendwarte Einschl. 5-Gänge-Fischmenü, Kaffee Kaffee, Einschl. und und Mittagessen! Wein, Kaffee Wasser, etc. Mittagessen! 120,-- 55,-- € 55,-- 25,-- € Termine:14.09.2019 Termin: (3 Samstage + 3 Sonntage) (September/Oktober) wird noch bekannt gegeben Ort: 55437 Ort: 55437 Ockenheim Ockenheim Nur für Mitglieder! Teil 1: 23.02.2019 + 24.02.2019 Teilnehmer: mindestens 10 - Teil 2: 02.03.2019 + 03.03.2019 - Teil 3: 09.03.2019 + 10.03.2019 – jeweils 9Sonja Referent: Referentin: - 17 Uhr Heinz Kaul Lenz Teilnehmer: mindestens 4 Meldeschluss: 04.02.2019 Referenten: P. Gaukler + H. Eisenacher Vorbereitung und Zubereitung Wichtige Informationen einheimischer für Jugendarbeit, Fische besonders Rechtsgrundlagen, lecker, vom Meisterkoch Fördermöglichkeiten, etc. unterhaltsam demonstriert. Das zur Fischerprüfung erforderliche Wissen aus den Heintges Lehrheften, sowie deren Besitz wird vorausgesetzt! 07 Auffrisch 06 Auffrischung: Sinnvolle Im Lehrgang Gewässer- weiteresund Fischverwertung vermittelt werden Umweltschutz 5-Gänge-Fischmenü, Fachwissen, Einschl. Rhetorik, Methodik, Kaffee Kaffee, Didaktik, undund Wein, Planung Mittagessen! Wasser, 120,-- € etc. der Vorbereitungskurse Organisation 55,-- zur € staatlichen Fischerprüfung, danach Termin: 16.11.2019 (September/Oktober) wird erfolgt die Prüfung noch bekannt als Voraussetzung gegeben Ort: 55437fürOckenheim die Lizenzerteilung. Der Erhalt der Teilnehmer: Ausbilderlizenz mindestens 10 setzt die Teilnahme an allen Lehrgangstagen sowie das Bestehen einer Referent: Prüfung Dr. Horst Referent: voraus! Koßmann Heinz Kaul 02 Fischereiaufseher Vorbereitung Einschl. und Zubereitung einheimischer Fische besonders lecker, Kaffee und vom Meisterkoch demonstriert. 55,-- € Mittagessen! unterhaltsam 25,-- € Termin: 06.04.2019 Mögliche Gewässer- 07 Auffrischung: Auffrisch weitere Lehrgänge / Seminare werden und Umweltschutz in der Einschl. nächsten Kaffee Ort: 55437 € Ockenheim Landesinfo veröffentlicht! und Mittagessen! 120,-- 55,-- € Teilnehmer: Termin: mindestens 8 16.11.2019 Meldeschluss: Ort: 5543714.03.2019 Ockenheim Referent: Referent:Peter PeterGaukler Gaukler Kenntnisse in Gesetzen, Befugnissen, Verhalten und Vorgehen bei Kontrollen, Fischsterben, Gewässerverschmutzung, etc. Zertifizierung zur Teilnehmer: mindestens 10 Referent: Dr. Horst Koßmann fachlichen Eignung als Fischereiaufseher gemäß rheinland-pfälzischem Fischereigesetz 03 Gewässer- und Umweltschutzwarte Einschl. Kaffee und Mittagessen! 395,-- € 180,-- € Mögliche weitere Lehrgänge / Seminare werden in der nächsten Landesinfo veröffentlicht! Termine: (3 Samstage + 3 Sonntage) Ort: 55437 Ockenheim Casting Termine für das Jahr 2019 Teil 1: 04.05.2019 + 05.05.2019 - Teil 2: 11.05.2019 + 12.05.2019 - Teil 3: 18.05.2019 + 19.05.2019 – jeweils 9 – ca. 17 Uhr Teilnehmer: mindestens 10 Meldeschluss: 11.04.2018 Referent: Dr. Horst Koßmann Bewirtschaftung stehender und fließender Gewässer. Chemische und biologische Gewässeruntersuchung in Theorie und Praxis. Datum Veranstaltung Ertragsberechnung, Besatzmaßnahmen, OrtPachtverträge, Gewässerpflege, Verhalten Fischkrankheiten, Fischerei- und Naturschutzgesetze, bei Gewässerverschmutzung oder Fischsterben, Bachpatenschaften und vieles mehr. 08.-11.08.2019 Deutsche Zum Erhalt des Teilnahme-Zertifikats istJugend Castingmeist. die Teilnahme Demmin an allen Lehrgangstagen erforderlich. 15.-18.08.2019 VORANKÜNDIGUNG Deutsche Senioren Castingm. Kellinghusen 04 Jugendwarte Einschl. Kaffee und Mittagessen! 55,-- € 25,-- € 13.10.2019 Casting Herbstturnier Termin: (August/September) wird noch bekannt gegeben Ort: 55437 Ockenheim Forst Teilnehmer: mindestens 10 Referent: wird noch Referentin: bekannt Sonja gegeben Lenz Wichtige Informationen für Jugendarbeit, Rechtsgrundlagen, Fördermöglichkeiten, etc. LFV Gemeinschaftsfischen 06 Sinnvolle Fischverwertung 2019 5-Gänge-Fischmenü, Kaffee, Wein, Wasser, etc. 120,-- € 55,-- € Termin: (September/Oktober) wird noch bekannt gegeben Ort: 55437 Ockenheim Franz Häusner-Gedächtnisfischen Teilnehmer: mindestens 10 Referent: Heinz Kaul Vorbereitung und Zubereitung einheimischer Fische besonders lecker, vom Meisterkoch unterhaltsam demonstriert. Datum: Auffrisch 11.08.2019 07 Auffrischung: Gewässer- und Umweltschutz Einschl. Kaffee und Mittagessen! 120,-- € 55,-- € Ort: 56218 Termin: (Oktober/November) wird nochMülheim-Kärlich bekannt gegeben Ort: 55437 Ockenheim Gewässer: Vereinsgewässer Teilnehmer: mindestens 10 Referent: Dr. Horst Koßmann Teilnehmer: max. 50 Teilnehmer/innen zugelassen Mögliche weitere Lehrgänge / Seminare werden in der nächsten Landesinfo veröffentlicht! Stillwassergemeinschaftsfischen Datum: 08.09.2019 Ort: 56642 Kruft Gewässer: Vereinsgewässer Der Landesfischereiverband informiert - Heft 2/2019 - 21
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