MONOCHROME LANDSCHAFT - FOTO-PROJEKT - Foto Hauenstein
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DEUTSCHLANDS SCHNELLSTES FOTOMAGAZIN PHOTOkly NO 168 13/2021 Wee FOTO-PROJEKT MONOCHROME LANDSCHAFT K A U F B E R AT U N G Spezial-Objektive für kreative Fotografen
Aktuell EDITORIAL 02 Wolfgang Heinen & Florian Schuster, Herausgeber Kameras für Kleine Mitmachen ist alles: Kinder wollen nicht nur vor, sondern auch hinter die Kame- ra. Das heißt für Mütter und Väter, Omas und Opas: Die Kleinen brauchen eine eige- ne Kamera. Doch welche ist die richtige? Lösung 1: Das Smartphone. Klar, ab etwa zehn Jahren haben Kids ein mobiles De- vice, mit dem man auch fotografieren kann. Oder besser: Bilder machen kann. Unsere Meinung: Bewusstes Fotografieren geht mit einer preiswerten Kamera wie bei- spielsweise der Nikon Coolpix W150 ungleich besser und konzentrierter. » Warum nicht Vor allem zum Einstieg. erst mal eine Lösung 2: Die Kinderka- Kamera für ein mera. Sie sind robust, bunt und ziemlich kindgerecht, paar Wochen speziell für fünf- bis zehn- leihen? « jährige Fotoanfänger ent- wickelt: die Kids-Kameras. Doch die Qualität ist eher lausig und die Erfahrung zeigt, dass Kinder schnell mehr wollen, als die Einfach-Modelle bieten. Unsere Meinung: Warum nicht erst mal eine einfache Systemkamera für ein paar Wochen leihen, beispielsweise bei Gearflix oder Grover? Nach guter Einführung durch Erwachsene steht schnell fest, ob die Foto- Leidenschaft der Sprösslinge von Dauer ist – oder eben auch nicht. Lösung 3: Die Gebrauchtkamera. Einige Jahre alte Digitalkameras sind ziemlich preiswert beim Fotohändler oder im In- ternet zu bekommen und sind technisch durchaus auf der Höhe. Unsere Meinung: Kinder können vor allem an DSLR-Kameras alle relevanten fotografischen Zusammenhänge mit ent- sprechender Einführung perfekt lernen. Und machen dann nicht nur mit dieser gute Fotos, sondern auch mit ihrem Smart- phone wesentlich bessere Bilder. Viel Spaß beim Lesen & Fotografieren!
Inhalt 13/2021 03 Diese Woche in PHOTOkly Wee Hot Shots Die besten Fotos der Woche News Sigma fp L, Rollei Soluna Pro, Sony Fest- brennweiten Bildband Expedition Arktis: Die größte Forschungs- reise aller Zeiten Foto-Projekt Monochrome Landschaft Schritt für Schritt Fotografieren mit Rechteck-Filtern d b a n d Bil n e n Motiv-Tipps i n zu gew In Deutschland um die Welt Kaufberatung Spezial-Objektive für kreative Fotografen
Hot Shots 05 „Onkel Muhammad“ von Aygul Ozturk Canon EOS 5D Mark ii mit EF 16-35 mm f/2.8 L II USM Aufnahme-Details: 16 mm (KB) | f/6,3 | 1/50 s | ISO 320 Der HIPA Award hat die Februar-Ausgabe 2021 des Instagram-Fotowettbewerbs mit dem Thema „Emotions – Love“ abgeschlossen. Fünf Gewinner wurden für den Wettbewerb ge- kürt, für den Beiträge unter dem Hashtag #HIPAContest_Love eingereicht werden konnten. Einer der Gewinner ist Aygul Ozturk aus der Türkei mit seinem charmanten Porträt von Onkel Muhammad. „Das Foto wurde im Jahr 2018 in Kayseri, Türkei, Der Hamdan bin aufgenommen. Onkel Muham- Mohammed bin Rashid Al Maktoum mad ist ein alter, alteingesesse- International Pho- ner Hersteller von Weidenkör- tography Award ben. Nach dem Tod seiner Frau (kurz: HIPA) aus Du- bai schreibt neben fühlte er sich sehr einsam und er dem Hauptwettbe- adoptierte mehrere Katzen, die werb jeden Monat sein Leben teilen und ihm Gesell- einen Instagram- schaft leisten“, sagt der Fotograf Wettbewerb aus. über sein Gewinner-Bild. www.hipa.ae
Hot Shots 06 „Electric Amsterdam“ von Paul Killeen Canon EOS 5D Mark IV mit EF17-40mm f/4L USM Aufnahme-Details: 17 mm (KB) | f/22 | 283 s | ISO 100 Der nordirische Fotograf Paul Killeen hat sich darauf spezia- lisiert, die Landschaft im besten verfügbaren Licht einzufangen – wo und wann immer dies mög- lich ist. Diese Aufnahme hat er letzten September in Amsterdam gemacht: „Ich hatte nur ein sehr kurzes Zeitfenster zwischen den Straßenlaternen, es wurde schneller dunkel, als dass ich die Bilder machen konnte. Aber letztendlich hat es geklappt. Für mich persönlich machen die Bootswege diese Aufnahme per- fekt. Sobald ich das Bild auf der Rückseite meiner Kamera sah, kam ich auf den Titel Electric Amsterdam. Es gibt viele kleine Dinge im Bild zu entdecken, die interessant sind.“
Hot Shots 07 „Tiefseewesen“ von Solvin Zankl Die Frisur sitzt – auch in 3.000 Metern Wassertiefe. Die Larve einer Tiefsee-Garnele aus der Das 14. Umwelt- Gattung Sergestes trägt einen fotofestival »horizonte zingst« Kopfschmuck aus fein verästel- findet vom 28.05. ten Antennen. Die Härchen hel- bis 06.06.2021 fen ihr, im Wasser zu schweben. statt. Es zeigt Aus- stellungen, bietet Die Tiefsee ist ein Ort des Lebens. erstklassige Foto- Sie ist geheimnisvoll und bringt workshops, Semi- eine Vielfalt an Wesen und faszi- nare und Vorträge sowie spannende nierenden Kreaturen hervor. Die- Multivisionsshows. ses Bild ist ein Teil der Ausstel- horizonte-zingst.de lung „Tiefseewesen“ von Solvin Zankl. Die Fotos des Kieler Na- turfotografen ermöglichen einen Einblick in diese dem Menschen noch weitgehend unbekannte Welt. In einem exklusiven Inter- view erzählt er, wie ihm der schuppenlose Drachenfisch ein seltenes Privileg gewährte, wa- rum er beim Fotografieren in ei- nem Kühlraum arbeitet und wa- rum es so wichtig ist, die Tiefsee zu schützen. Jetzt hier lesen! Solvin Zankl zu Gast beim 14. Umweltfotofestival »horizonte zingst« In seiner Multivisionsshow „Wunder der Tiefsee“ berichtet Solvin Zankl live von seinen Forschungsreisen in eine unbekannte Welt. Die Strandausstellung „Tiefseewesen“ von Solvin Zankl in Zusammenarbeit mit GEO.
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News T E C H N I K | T R E N D S | K U LT U R 09 +++ Sigma fp L vorgestellt – die Kleine mit der hohen Auflösung +++ Sigma stellt mit der fp L eine besonders kompakte Kleinbildkamera vor, deren Kleinbildsensor in BSI- Bauweise 61 Megapixel auflöst. Auf einen Sucher verzichtet die Kamera, die fp L kann aber mit dem ebenfalls neuen, optionalen EVF-11 ausgestattet werden. Erstmals bei einer fp-Kamera gibt es bei der fp L einen Hybrid-Autofokus. Die fp L soll ab April für 2.299 Euro erhältlich sein. Das Kit mit dem EVF- 11 soll 2.799 Euro kosten. Mehr Infos ... +++ Rollei präsentiert: Dauerlichter Soluna Pro für Video- und Fotografen +++ Mit Soluna 300 Pro und Soluna 500 Pro präsentiert Rollei zwei neue Hochleistungs-LED-Leuchten mit einer Leistung von 300 beziehungsweise 500 Watt. Bei beiden Geräten ist die Steuereinheit vom Leuch- tenkopf getrennt und alternativ zum Netz-Akkube- trieb möglich. Die Farbtemperatur beträgt 5.500 K, der CRI ist größer als 98. Beide LED-Leuchten sind ab sofort zum Einführungspreis erhältlich – Soluna 300 Pro für 649 Euro (statt regulär 749 Euro), Soluna 500 Pro für 799 Euro (später 899 Euro). Mehr Infos ... +++ Sony stellt drei neue Festbrennweiten vor: 24mm, 40mm und 50mm +++ Sony bringt drei neue Kleinbild-Festbrennweiten der hochwertigen G-Linie: FE 50mm F2.5 G, FE 40mm F2.5 G und FE 24mm F2.8 G. Alle drei Objek- tive sind kompakt und leicht konstruiert, sie ver- sprechen eine hohe Bildqualität bei ansprechendem Bokeh. Das Trio zeichnet sich durch identische Ab- messungen aus, was insbesondere den Einsatz im Rigg erleichtert. Gleich zwei Linear-Motoren sollen für einen schnellen und leisen Autofokus sorgen. Ab April sind die neuen Festbrennweiten jeweils für rund 700 Euro erhältlich. Mehr Infos ... Immer die aktuellsten Foto-News findest du auf www.photoscala.de
News T E C H N I K | T R E N D S | K U LT U R 10 ZAHL DER WOCHE Prozent ... der befragten Berufsfotografen ge- ben an, dass Porträt-Fotografie am meisten Freude bereitet. Sicherlich ist die Frage, welche Bereiche in der Foto- grafie am meisten Spaß machen, sehr subjektiv. Da es weitaus mehr Porträt- fotografen als Fotografen in den Be- reichen Luftbild oder Transportation gibt, sind die Ergebnisse nicht richtig zu vergleichen. Sieht man von Archi- tektur einmal ab, haben die beliebtes- ten Arbeitsbereiche gemein, mit Men- schen zu tun zu haben. Dies scheint vielen Fotografen Freude zu bereiten und sinnstiftend zu sein. Welche Bereiche machen am meisten Spaß? 24 % Porträt 16 % Event / Reportage 14 % Hochzeit 10 % Architektur Quelle: berufsfotografen.com Die ausführliche Jahresumfrage von berufsfotografen.com, wie die deut- schen professionellen Fotografen die derzeitige Lage einschätzen, wie sich die Tagessätze verändert haben und wie stark die Auswirkungen durch Covid-19 wirklich sind, kannst du in diesem PDF einsehen.
News T E C H N I K | T R E N D S | K U LT U R 11 BILDBAND Die größte Forschungs- reise aller Zeiten Die Vermessung einer schwin- denden Welt – mit diesem Vor- haben brach die MOSAiC-Expe- dition in Richtung Arktis auf, in das Epizentrum des Klimawan- dels. Eingefroren im Eis driftete Expedition Arktis ein internationales Forscherteam Hardcover, an Bord der Polarstern durch das Pappband Nordpolarmeer, um die Klimapro- 288 Seiten zesse der Zentralarktis im Jah- 24 x 30 cm resverlauf zu untersuchen. 160 farbige Abbildungen Die eindrucksvollen Bilder der 50 Euro preisgekrönten Fotografin Esther Prestel Horvath dokumentieren dieses einzigartige Projekt, zeigen das Leben an Bord des Expeditions- schiffs ebenso wie das Arbeiten unter extremsten Bedingungen in den Forschungscamps auf dem Eis. Expedition Arktis dokumen- tiert einen Meilenstein der Polar- forschung und gibt bildgewaltig Einblicke in die größte Arktis- Die Polarstern ist das Wahrzeichen expedition aller Zeiten. der deutschen Der aufwendige Dokumentar- Polarforschung. film „Expedition Arktis – Ein Jahr. Ein Schiff. Im Eis.“ ist noch bis Mit ihrem Eisbären- 16.6.2021 in der ARD-Mediathek Foto aus der Arktis verfügbar. hat Esther Horvath den 2020 World Press Photo Award gewonnen. Die Forscher tra- gen Kälteschutz- und Überlebens- anzüge gegen die klirrende Kälte. Alle Fotos: Esther Horvath
Special FOTO-PROJEKT 13 MONOCHROME LANDSCHAFT So erstellst du schwarzweiße Landschaftsbilder mit zeitloser Wirkung. Text: Jana Ley, Fotos: Peter Fenech Schwierigkeit: Die Landschaftsfotografie ist fortgeschritten ein Genre, das stark von der Zeitaufwand: 1,5 Stunden Konvertierung der Motive in Schwarzweiß profitieren kann. Das brauchst du: So erinnern monochrome Land- Kamera schaften schnell an die Arbeiten Stativ von Ansel Adams oder anderen ND-Filter Fotolegenden, die in den früheren RAW-Editor Tagen der Fotografie kreativ mit und Photoshop dem Medium experimentierten und deren Fotos eine zeitlose und gefühlvolle Ästhetik versprühen. Auch wenn bei vielen Land- schaftsmotiven die Farbe im Bild eine entscheidende Rolle spielt, gibt es auch Fotomomente, in de- nen Schwarzweiß eine effektive Methode ist, um die Atmosphäre eines Ortes in den Fokus zu rü- cken beziehungsweise besser zu vermitteln: Denn manchmal regt erst die Abwesenheit von Farbe den oder die Betrachter:in dazu an, sich die Wetterbedingungen, die Textur eines Felsens, die kalte Luft auf dem Gesicht oder das Ge- räusch von Wasser vorzustellen. Landschaftsfotograf Peter Fenech verrät dir, welche Ausrüs- tung du benötigst, worauf du bei der Bildgestaltung achten solltest und wie du deine Kamera ein- stellst, um die Töne bei der Auf- nahme eines Schwarzweißbildes optimal zu verteilen. Danach wird er dir Schritt für Schritt zeigen, wie du dein Landschaftsfoto so bearbeitest, dass das zeitlose Ge- fühl der eingefangenen Szenerie verstärkt und die natürliche At- mosphäre vor Ort bestmöglich im Bild wiedergeben wird. Das Set-up
Special FOTO-PROJEKT 14 Das Set-up 2 1 3 4 1 Vollformat-Kamera Ein Vollformatsensor ist zwar nicht unbedingt erforderlich, bie- tet aber bessere Kontrolle über die Schärfentiefe im Bild – ideal also für Motive, bei denen eine gerin- gere Schärfentiefe erwünscht ist. 2 Weitwinkel-Zoomobjektiv Ein Zoomobjektiv bietet mehr Möglichkeiten für den Bildaus- schnitt. Hier wurden 15-30 mm verwendet, um einen breiten Blickwinkel zu erhalten und den Vordergrund im Bild zu betonen. 3 Variabler ND-Filter Nutze einen variablen ND-Filter, um den Lichteinfall flexibel zu re- duzieren und die Verschlusszeit genau so zu steuern, wie es für dein Motiv erforderlich ist. 4 Profi-Stativ und Kugelkopf Während ein stabiles Stativ für ei- nen sicheren Stand bei Langzeit- belichtungen sorgt, ermöglicht dir ein Kugelkopf mehr Flexibili- tät in der Bildgestaltung. Verstärke die Wirkung deiner Seitenverhältnis im Fokus Aufnahme, indem Ein oft unterschätzter Parameter du das Seitenver- der Bildgestaltung ist das Seiten- hältnis änderst. verhältnis. So hat das Format ei- nen starken Einfluss darauf, wel- che Bildelemente betont werden und wie die Aufnahme auf den oder die Betrachter:in wirkt. Da die meisten Sensoren heute ein Seitenverhältnis von 3:2 besitzen, gewinnen Schwarzweißfotos oft durch extreme Formate an Wir- kung, wie zum Beispiel ein Pano- rama, das den Horizont betont. Das Shooting
Special FOTO-PROJEKT 15 Das Shooting 1 Die Szenerie erkunden Du hast die perfek- te Szenerie für dein Schwarzweißfoto ge- funden? Dann betrachte die Landschaft aus ver- schiedenen Blickwin- keln: Ändere die Kamerahöhe und -neigung, um mit verschiedenen Perspektiven zu experimentie- ren und suche nach einem klaren Vorder-, Mittel- und Hintergrund mit definierten Formen. 2 Brennweite anpassen Perfektioniere die Kom- position, indem du ent- weder die Brennweite oder den Abstand zwi- schen Kamera und Ob- jekt veränderst. Versu- che, die Bildelemente so anzuord- nen, dass sie den Blick der Betra- cher:innen ins Bild hinein führen, oder den Rahmen in erkennbare Zonen zu unterteilen. 3 ND-Filter anbringen Um die Belichtungs- zeit zu verlängern und bewegte Bildelemente auch bei Tageslicht un- scharf zu zeichnen, ver- wende einen ND-Filter. Hier kam ein variabler ND-Filter mit zwei bis acht Blendenstufen zum Einsatz, um die Verschluss- zeit präzise zu steuern und eine schöne Bewegungsunschärfe hinzuzufügen, während die stati- schen Details erhalten bleiben. 4 Blende steuern Nutze den Blendenprio- rität-Modus, um die per- fekte Balance zwischen Schärfentiefe und Bewe- gungsunschärfe zu fin- den: Durch das Öffnen oder Schließen der Blende beein- flusst du die Schärfentiefe und die Verschlusszeit wird automa- tisch verkürzt oder verlängert. 5 Niedrigster ISO-Wert Stelle einen möglichst niedrigen ISO-Wert ein. Dadurch wird die Belich- tungszeit verlängert und eine feine Körnung im Bild erzeugt. 6 Belichtung variieren Um schöne Kontraste zwischen den hellen und dunklen Bereichen im Bild zu erzeugen, stelle die Belichtung so hoch wie möglich ein, ohne dass die Lichter im Bild ausbrennen. Der Tipp von Profi Peter Fenech: Es ist besser, die Schatten in der Nachbearbeitung etwas abzudun- keln, als sie wieder aufzuhellen. Die Bearbeitung
Special FOTO-PROJEKT 16 Die Bearbeitung 1 Grundlegende Korrekturen Nimm einige grund- legende Anpassungen vor und optimiere die „Tiefen“ und „Lichter“ im Bild. Sorge für einen schönen Kontrast, bevor du das Bild in Schwarzweiß konvertierst. 2 Schwarzweiß-Umwandlung Bearbeitest du in Light- room oder Camera Raw, aktiviere in den „Grund- einstellungen“ die Schaltfläche „Schwarz- weiß“, um das Bild in Graustufen zu konvertieren. Ver- schiebe die Regler unter „Ton- wert“ um einen guten Gesamt- kontrast zu erzeugen. 3 Gradationskurve Um die neblige Atmo- sphäre zu verstärken und gleichzeitig den Gesamtkontrast zu er- höhen, gehe zu „Grada- tionskurve“. Unser Tipp: Hebe hier den unteren Teil der Kurve an, während du die unteren und oberen Mitteltöne voneinan- der trennst. Achte darauf, Details im hellen Himmel beizubehalten. 4 Himmel abdunkeln Um dem Himmel mehr Struktur zu verleihen, wird der helle Bereich partiell abgedunkelt. Nutze hierfür den „Ver- laufsfilter“(M), um einen sanften Übergang zu erhalten. 5 Dodge & Burn Wechsle zu Photoshop und nutze die Werk- zeuge „Abwedler“ und „Nachbelichter“, um Be- reiche der oberen Mittel- töne aufzuhellen und ei- nige untere Mitteltöne abzudun- keln. Zurück im RAW-Editor wäh- le den „Korrekturpinsel“ und füge selektiv wieder einige Schwarz- und Weißtöne hinzu, um lokale Kontraste zu erzeugen. 6 Textur hinzufügen Wähle nochmals den „Korrekturpinsel“ und verschiebe die Regler „Struktur“ (+24) und „Klarheit“ (+33), um dem Sand mehr Textur zu verleihen. Wir haben hierfür ei- nen weichen Pinsel verwendet. Atmosphäre: Das finale Bild ent- spricht eher der Atmosphäre der realen Szene. Mit- hilfe von Schwarz- weiß wurde ein zeitloser Stil ohne Filter oder extre- me Bearbeitung erzeugt.
AI Fotobearbeitung. Fantastisch. Schneller. Der erste Bild-Editor, der komplett auf künstlicher intelligenz beruht. Mit LuminarAI wird das Erstellen eindrucksvoller Fotos überraschend einfach und macht Spaß. skylum.com/de/luminar-ai
Praxis GRUNDLAGEN presented by Drittel-Regel und Goldener Schnitt Wer gern durch den Sucher blickt, weiß: Für gute Bilder ist die Mitte manchmal Mittelmaß. Der Goldene Schnitt oder die einfachere Drittel-Regel können dagegen Wunder bewirken. Wir haben für dich einige goldene Tipps zusammengestellt. Text: Markus Möller, TutKit.com Der Hintergrund Du kennst das sicher: Wenn du dein Hauptmotiv zentral positionierst, kann es recht leblos und lang- weilig wirken. Klar gibt es Ausnahmen, denn gute Fotografen brechen gern die Regeln und holen da- bei Verblüffendes raus. Doch in den meisten Fällen fährst du mit einer anderen Bildaufteilung besser: mit dem Goldenen Schnitt oder der Drittel-Regel. Beide Regeln setzen dein Motiv spannender und harmonischer in Szene. Warum? Weil sie so oder so ähnlich auch in der Natur vorkommen – und unser Auge Fotos nach diesen Regeln besonders harmo- nisch empfindet. Und dank der Gitterlinien im Su- cher deiner Kamera kannst du solche Aufnahmen auch relativ leicht realisieren. Die Regeln Der Goldene Schnitt: Mit ihm bauten bereits die Azteken ihre Pyra- miden. Sogar in der Na- tur findest du den Golde- nen Schnitt – zum Beispiel in der Anordnung von Blättern oder in der Spirale von Schneckenhäusern. Auch für viele Fotografen ist der Goldene Schnitt unverzichtbar in der Bildgestaltung. Allerdings ist für ihn etwas Rechenkunst gefragt: Dazu teilst du eine Strecke so auf, dass sich das Verhältnis der kleineren zur größeren Teilstrecke wie die größere Teilstrecke zum Ganzen verhält. Puh! Mit etwas Glück kannst du dir den Matheteil sparen – denn so manche Kamera bietet dir im Sucher den Goldenen Schnitt. Wie du das erkennst? Bei ihm neigen sich – im Gegensatz zur Drittel- Regel – alle Linien stets zur Bildmitte. Die Drittel-Regel: Diese Regel ist beson- ders für Foto-Amateure leichter zu realisieren. Hierfür teilst du das Bild einfach horizontal und vertikal in drei Teile – was die meisten Kameras der Einfachheit halber gleich visuell anbieten. Jedes Kästchen stellt ein Drittel dar. Bringst du dein Motiv nun horizontal in den oberen oder unte- ren Bereich bzw. vertikal in den rechten oder lin- ken, ist dein Fotoergebnis ein komplett anderes, als wenn du es in der Mitte einfängst. Hast du ein eher kleines Motiv vor der Linse? Dann ergibt ein Plat- zieren auf den Kreuzpunkten der Linien mehr Sinn. Versuche es mal. Faszinierende Landschaftsfotos Mehr Wirkung. Mehr Weite. Und das geht so einfach: Richte den Ho- rizont doch mal an der unteren Linie im Sucher aus. Dann hast du zwar mehr Himmel, aber der er- zeugt ein fast soghaftes Gefühl von Freiheit. Ist die Landschaft be- sonders spektakulär, gönne ihr ruhig mehr Raum und richte den Horizont an der oberen Linie aus. Gibt es zum Beispiel Bäume oder Fußspu- ren im Vordergrund, bekommt deine Aufnahme obendrein einen dreidimensionalen Charakter. Besonders spannend kann eine Aufnahme vom Meer gelingen. Nämlich wenn du Himmel, Wasser und Strand in eine harmonische Dreiteilung bringst. Perfekte Porträts Bei einem Porträt steht zwar dein Motiv im Mittel- punkt. Deshalb muss es aber nicht mittig ins Bild. Aktiver und lebendiger gelingen Aufnahmen von Personen, wenn sie mit dem Goldenen Schnitt oder der Drittel-Regel eingefangen werden. So gelangt die Person mehr in den Vordergrund. Für gute Porträts lohnt es sich auch, die Perspekti- ve zu wechseln. Du kannst zum Beispiel etwas in die Knie gehen und dein Motiv auf Bauchhöhe ablichten. So vermeidest du, dass das Bild »von oben herab« wirkt. Zudem bekommt dein Foto mehr Tiefe. Das richtige Zuschneiden Ob in Photoshop oder ei- ner ähnlichen Software – etwas Schnippschnapp kann aus deinen Auf- nahmen noch mehr rauskitzeln. Deshalb lohnt es sich, dem Motiv be- reits während des Shootings mehr Raum zu gewäh- ren. Zu eng solltest du nämlich nicht am Motiv schneiden – es sei denn, du hast den Bogen für den gekonnten Anschnitt raus. Fotografische Neulinge stolpern übrigens be- sonders oft über die Dar- stellung von Füßen. Lass sie lieber komplett drauf. Auch ein ungünstig abgeschnittenes Bein nimmt der Aufnahme den Charme. Beachte: Nicht nur das Auge betrachtet ein Foto, sondern auch das Hirn. Es denkt das Foto quasi weiter. Schneidest du dein Porträt zum Beispiel quer durchs Knie, gaukelt dir dein Geist vor, die Beine würden Richtung Boden genauso dick bleiben statt schlanker zu werden. Eine etwas ungünstige Fan- tasie. Nimmst du stattdessen das Knie komplett weg und schneidest das Motiv quer durch den Ober- schenkel, erzeugst du eine viel gefälligere Wirkung und der Fokus liegt mehr auf der Person. Gleiches gilt für das Cut- ten eines Haaransatzes. Beschneide das Bild ent- weder so, dass noch ge- nügend Frisur zu sehen ist – oder platziere den Schnitt mittig durch die Stirn. Doch Obacht: Kommst du zu nah an die Au- gen, wirkt das Bild unnatürlich. Bist du zu nah am Haar, wirkt die Stirn übergroß. Von Meistern lernen Die beste Inspiration für tolle Fotos ist manchmal nur eine Buchseite oder einen Klick im Internet entfernt. Überall kannst du auf die großen Meister der Fotografie stoßen – und sie dir zum Lehrmeister machen. Wie wäre es, wenn du mal eines ihrer Bilder nachstellst? Auch wenn du es viel- leicht nicht eins zu eins so hinbekommst – durchs Nachstellen und Kopieren lernst du, was dich weiterbringt. Und oft stößt du dabei auf ganz neue Wege für deine eigenen Bildkreationen. Das Wichtigste dabei ist und bleibt: Learning by Doing. Also lass den Auslöser nicht kalt werden – und fotografiere. Nur so bringst du dein Talent weiter nach vorn. Hast du Lust, dich zu den Themen Goldener Schnitt und Drittel-Regel noch mehr ins Bild zu bringen? Dann schau dir dazu gern das Video-Tutorial an. Und noch viel mehr Fotografie-Tutorials findest du bei uns auf TutKit.com. Video-Trainings und mehr ... Noch mehr Trainings zu den Grundlagen der Fotografie und speziellen Fotothemen stehen dir auf TutKit.com zur Verfügung, deiner Online- Plattform für E-Learning und digitale Assets. Weitere Infos: www.tutkit.com/de
Praxis M OT I V-T I P P S 19 GEWINNSP IEL Buch „In Deutsch land um die Welt In “ fos siehe un ten In Deutschland um die Welt Die Welternbummlerlin Franziska Consolati stellt in ihrem neuen Buch Abenteuer aus allen Bundesländern vor, mit denen du dir das Fernreisegefühl nach Hause holst. Text: Conbook Medien GmbH / Franziska Consolati Sich mit dem Fernglas zwischen Sträuchern ver- stecken und nach wilden Tieren Ausschau hal- ten, am funkelnden Nachthimmel nach Sternbildern suchen, mit der Sauerstoffflasche auf dem Rücken durch Höhlen tauchen und dick in den Schlafsack eingewickelt in einem Iglu übernachten. Afrika, Nordamerika, Asien, Arktis? Nein, Deutschland. Gänsehaut-Momente haben viel weniger mit Länder- namen und Reisezeiten zu tun als mit Abenteuern, die uns zum Staunen bringen. Franziska Consolati präsentiert in ihrem neuen Buch die exotischsten Reiseaktivitäten, tolle Tipps und erstaunliche Fotos zu Fernträumer-Abenteuern (fast) vor der Haustür. Den Sonnenuntergang wie in Asien auf dem Wasser erleben Der Abend ist magisch. Einerseits, weil sich so ein Sonnenuntergang im Hochsommer mitten auf dem Wasser immer besonders anfühlt. Ein Mix aus Som- merferien-Erinnerungen, in denen die Zeit stillstand, und Momenten von der letzten Reise, auf der sich die Welt viel zu schnell weitergedreht hat. Das Gefühl dieser Sonnenuntergänge auf dem Wasser ist aber geblieben. Und das Déjà-vu gerade so stark, dass ich mich für einen Moment genau gleich fühle wie da- mals. In dem kleinen Ruderboot in der thailändischen Bucht. Ich war frei, leicht, überglücklich und verliebt in die Welt. Und jetzt, bei diesem bayerischen Son- nenuntergang auf meinem Lieblingssee, den Sims- see, bin ich es immer noch. Alle Sorgen, alle Gedan- ken, bleiben auf wundersame Weise am Ufer zurück. Egal, ob dienstags, freitags oder samstags. Egal, ob am Simssee, am Steinhuder Meer oder an der Müritz. Im Kajak durch Klein Kanada Das Ufer ist wild, teilweise erinnern umgestürzte Bäume an die Hochwasser und Unwetter im Früh- jahr. Die Chancen, seltene Tierarten zu sichten, sind groß. Manchmal stehen röhrende Hirsche am Ufer. Die Berge, die rechts und links aus den dichten Nadelwäldern in den Himmel ragen, machen das Panorama perfekt – und erinnern an das wilde Ka- nada. Dabei ist der Norden Amerikas weit weg, zu- mindest rein geografisch. Wir paddeln im äußersten Süden Deutschlands. Auf der Isar im Karwendelge- birge. Das immerhin zählt zu den am dünnsten be- siedelten Gebieten in Mitteleuropa. Dass die end- lose Weite hier schon hinter ein paar Bergkämmen wieder aufhört, das spielt gerade in diesem Moment keine Rolle. Mein Blick nach rechts und links reicht ohnehin nur bis zur nächsten Bergflanke, der nach vorne reicht bis zur nächsten Kurve. Das Gefühl einer Kap-Expedition an der Nordsee Wie nah Mensch und Tier zusammenleben können – dafür gibt es ein paar wirklich schöne Beispiele. Ein Beispiel, das oft für Ungläubigkeit sorgt, ist eine Kolonie mit 2.500 Pinguinen. Die leben nicht etwa in der Antarktis, sondern rund 40 Kilometer südlich von Kapstadt. Während Anwohner Pinguine sogar immer öfter beim Flanieren durch die bunten Häuser- reihen oder in ihren Gärten beobachten können, rau- ben sie Besuchern vor Ungläubigkeit den Atem. Wann immer wir der wilden Tierwelt so nahe kommen dür- fen, ist das ein besonderer Moment. Und den können wir auch in Deutschland erleben: Was für Kapstadt die Pinguine sind, sind für Helgoland die Robben. Zu Spitzenzeiten tummeln sich mehr als 1.000 Robben und Seehunde gleichzeitig auf der Helgoland-Düne – diese vorgelagerte Insel ist von Helgoland aus mit der Fähre zu erreichen. Dort gibt es verschiedene Aus- sichtspunkte, von denen wir den besten Blick auf die Robben- und Seehunde-Kolonien haben. Einen funkelnden Nachthimmel wie in der Wüste bewundern Jede Nacht erwacht die Wüste in einer ganz neuen Magie. Wenn der Sand plötzlich kühl und feucht ist, die Stille unendlich, und wir statt einfarbigen Dünen plötzlich Millionen Sterne am Himmel funkeln sehen. Genau diese Stunden, diese Blicke in den Nachthim- mel voller Sterne sind es, die mich nach jeder Reise in die Wüste tief beeindruckt zurückgelassen haben. Etliche Stunden und ganze Nächte habe ich damit verbracht, in den Sternen über der Wüste nach Bil- dern zu suchen. Das war in Tunesien, im australi- schen Outback, im Oman und der Namib-Wüste. Als ich stundenlang auf Jupiter, Saturn, auf Mars und al- lerlei Sternbilder gewartet habe, die der helle Mond irgendwann einfach verschluckt hat. Das wirklich Magische ist dann aber zuhause passiert. In einer glasklaren und finsteren Nacht in den Alpen, in der ich plötzlich all die Bilder funkeln gesehen habe, die ich aus den Nächten in der Wüste kannte. Seitdem weiß ich: Wenn ich die Wüste vermisse, und das passiert sehr regelmäßig, dann kann ich diese Sehnsucht zumindest ein klein bisschen stillen. Und zwar in Deutschland. Am besten in Sternenparks, zum Beispiel in Westhavelland in Brandenburg, im hessischen Biosphärenreservat Rhön oder der Winklmoosalm bei Reit im Winkl in Bayern. Mitmachen & gewinnen! Das Buch „In Deutschland um die Welt“ stellt dir Abenteuer aus allen Konti- nenten vor, für die du nicht in die Ferne reisen musst. Wir verlosen zusammen mit CONBOOK Medien ein Exemplar. Schicke bis zum 07.04.2021 eine E-Mail mit Betreff „In Deutschland um die Welt“ und deiner Anschrift an redaktion@photo-weekly.de. Viel Glück! Die Autorin Franziska Consolati ist Autorin und Aben- teurerin. Eine ihrer ersten Reisen nach ihrem 18. Geburtstag führte sie mit Beduinen durch die Sahara – irgendwo dort in den Sanddünen hat sie ihr Herz an das Reisen verloren. Mit ih- ren Geschichten hat sie bereits zweimal den Autorenwettbewerb des Reiseblogs »The Travel Episodes« und von »Malik National Geographic« gewonnen. 2019 veröffentlichte sie unter dem Namen Franziska Bär bei CONBOOK die Reiseerzählung „Ins Nirgendwo, bitte!“ über ihre Wanderung durch die Mongolei. Ihren Reise- und Lebensgefährten Felix hat sie inzwischen geheiratet und lebt mit ihm in Rosenheim. Weitere Informationen: ins-nirgendwo-bitte.de
Praxis SCHRITT FÜR SCHRITT 20 Fotografieren mit Rechteck-Filtern Entdecke, wie du mit 100-mm-Rechteck-Filtern und dem passenden Halter deine Landschafts- bilder deutlich verbessern kannst. Manche Effekte lassen sich nur bei der Aufnah- me und mithilfe von Filtern erzielen. Die Art und Weise, wie ein Polfilter Spiegelungen auf reflektie- renden Oberflächen entfernt oder ein ND-Filter län- gere Belichtungszeiten ermöglicht, sind dabei nur zwei Beispiele. Grundsätzlich wird zwischen zwei Filtertypen unterschieden: Schraub- und Rechteck-Filter. Letz- tere sind im Einsatz deutlich flexibler, da sie mit verschiedenen Objektiven unabhängig von deren Filtergewinde verwendet werden können. Zudem können auch mehrere Filter gleichzeitig und hin- tereinander gestaffelt genutzt werden. Eine Vignet- tierung ist meist nicht zu sehen, und Verlaufsfilter können verschoben werden. Rechteck-Filtersysteme bestehen in der Regel aus drei Teilen: einem Adapterring zur Fixierung am Objektiv, einem Filterhalter und dem Filter selbst. Mithilfe von Führungsschienen wird der sichere Halt gewährleistet. Manche Filterhalter können um weitere Führungsschienen erweitert werden. Ein Polfilter wird meist zuletzt angebracht, also vor allen anderen Filtern. Ohne Filter Das Bild ohne Filter wirkt matt und uninter- essant. Auf der Wasser- oberfläche sind Refle- xionen zu erkennen, und die Wellen erzeugen unruhi- ge, weiße Spuren. 1 Polfilter anbringen Bei manchen Filterhal- tern kann ein Polfilter direkt auf die Front ge- steckt werden. Um Be- schädigungen zu ver- hindern, solltest du den Filter anbringen, bevor der Halter auf das Objektiv montiert wird. 2 Halter montieren Der Filterhalter wird meist direkt auf den Adapterring am Objek- tiv gesteckt. Einige Mo- delle verfügen über eine Verriegelung, die das versehentli- che Lösen des Halters verhindert. 3 Polfilter einrichten Neuere Polfilter haben geriffelte Kanten, die sie besser greifen las- sen. Rotiere den Filter, während du das Vor- schaubild kontrollierst. Je nach gewünschtem Effekt gilt es, den Filter zu fixieren. 4 Testbilder machen Für unser Beispielbild haben wir einen ND-Fil- ter genutzt, der 15 Blen- denstufen verdunkelt. Daher solltest du die Be- lichtungsmessung zunächst ohne Filter vornehmen und entspre- chend einstellen. 5 Belichtung berechnen Die Belichtungszeit muss für jede Blenden- stufe des Filters verdop- pelt werden – in unse- rem Fall also 15 Mal. Nutze bei Bedarf Smartphone- Apps wie „ND Filter Expert“ oder „Long Exposure Calculator“. 6 Das finale Bild Setze den ND-Filter so ein, dass kein Streulicht von der Seite eindringen kann – am besten in die erste Führungsschiene. Wähle – gegebenenfalls im Bulb-Modus – die errechnete Verschlusszeit. Alle Fotos: Mark Bauer Mit Pol- und ND-Filter: Der Polfilter sorgt dafür, dass die Reflexionen auf dem Wasser verschwinden. Dank ND-Filter kannst du die Belichtungszeit verlängern und so eine weiche Oberfläche zeichnen. Dieser Artikel ist in CHIP FOTO-VIDEO 04/2021 erschienen. In Deutschlands größtem Fotoma- gazin findest du alle vier Wochen: jede Menge Praxis-Tipps, Motiv-Ideen, Tests und Profi- Wissen. Jetzt hier bestellen: www.MeinFotoKiosk.de
Interview PAS C A L Z E R R E S S E N presented by „Ich versuche die Natur einzufangen, wie ich sie sehe.“ Pascal Zerressen Alle Fotos: Pascal Zerressen Die Leidenschaft Landschaftsfotografie teilt Pascal Zerressen seit einigen Jahren mit seiner Frau neben seinem Hauptberuf Profi-Eishockey- spieler. Mit uns sprach er darüber, wie er dazu kam sowie über sein Equipment. Interview: Sarah Alexandra Fechler, Fotos: Pascal Zerressen Du bist Profi-Eishockey- Spieler – wie bist du zur Fotografie gekommen? Seit meinem 17. Lebensjahr bin ich Profi, das sind jetzt 11 Jahre. Als Ausgleich hat mich irgend- Zur Person: wann das Reisen gepackt. Ich Pascal Zerressen bin früher schon viel mit mei- (*1992) ist Profi- nen Eltern gereist und mit mei- Eishockeyspieler ner Frau fing es dann an, dass wir in Deutschlands höchster Spiel- auch mal ganz spezifisch zum klasse und spielt Fotografieren losgezogen sind. seit 2013 für Am Anfang habe ich sie sowie die Haie in Köln. Die Landschafts- den Hund fotografiert, und auf fotografie ist den Reisen dann die Landschaf- der perfekte Aus- ten. Das hat mir richtig viel Spaß gleich für ihn zum schnellen Sport. gemacht. Da bin ich dann dran- pascalzerressen.de geblieben. Ich wollte mich immer verbessern und habe mich dann reingelesen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Fotografie für mich ein super Ausgleich zum schnellen Eishockey-Sport. Da kann ich mich dann in Ruhe in die Natur setzen, genießen und die passenden Motive suchen. Wie beschreibst du deinen fotografischen Stil? Ich versuche einen echten Look zu behalten, eine naturgetreue Darstellung zu zeigen. Die Natur einzu- fangen, wie ich sie sehe und die Bilder nicht zu sehr zu bearbeiten. Dabei arbeite ich gern mit dem Wetter. Die letzten Jahre versuche ich auch, die Auswirkun- gen vom Wetter zu verstehen und immer dann raus- zugehen, wenn es vom Wetter her passt. Ich bin kein Freund von Himmel überblenden und bin daher im- mer auf der Suche nach stimmungsvollem Wetter. Tamron SP 15-30mm F/2.8 Di VC USD G2 15 mm (KB) | f/18 | 1/4 s | ISO 100 Tamron SP 24-70mm/2.8 Di VC USD G2 27 mm (KB) | f/18 | 47 s | ISO 100 Welches Wetter bzw. welche Zeit ist dir am liebsten? Dadurch, dass die Eishockey-Saison wegen Corona so nach hinten verschoben wurde, habe ich den Herbst zum ersten Mal fotografisch kennengelernt. Ansonsten ging das nie, weil ich in der Zeit eigent- lich durchweg Training habe. Und ich muss sagen – die Nebelstimmungen zum Sonnenaufgang haben mich fasziniert. Das war eine andere Seite der Na- tur, die ich da fotografisch kennenlernen durfte. In der aktuell schwierigen Reisezeit – wo warst du als letztes mit der Kamera unterwegs? Ich war jetzt eigentlich nur noch in Deutschland unterwegs. Da habe ich einige Ziele abgeklappert, die ich schon länger auf meiner Liste hatte. Ich war in Bayern und auf Rü- gen, aber sonst waren „Ich habe vor das vor allem Tagesaus- flüge in der direkten Corona noch Region hier um Köln. nie so viel über Ich glaube, ich habe vorher noch nie so viel Deutschland über Deutschland ge- gegoogelt.“ googelt. Ich glaube, das hat mich auch nochmal meine direkte Umgebung neu entdecken lassen, weil ich vorher gar nicht so gewusst und wertgeschätzt hatte, was in der direkten Nähe zu finden ist. Und was sind das für Spots bei dir? Ich wohne eine halbe Stunde südlich von Köln, da ist die Eifel nicht weit. Da bietet es sich an, dort hinzufahren. Aber auch der Pfälzer Wald ist sehenswert, der ist so zwei Stunden von uns ent- fernt. Ansonsten war ich jetzt im Winter viel in Königswinter und im Siebengebirge. Tamron SP 150-600mm F/5-6.3 Di VC USD 500 mm (KB) | f/6.3 | 1/1.000 s | ISO 400 Tamron SP 24-70mm/2.8 Di VC USD G2 24 mm (KB) | f/5 | 1/125 s | ISO 400 Dürfen wir einen Blick in deine Fototasche werfen? Aber sicher! Für weitwinklige Landschaften arbeite ich gerne mit dem Tamron SP 15-30mm F/2.8 VC USD G2, das bietet sich auch perfekt für meine Astro- Landschaftsaufnahmen an. Dann geht es weiter mit dem Tamron SP 24-70mm/2.8 Di VC USD G2. Das benutze ich eigentlich am häufigsten. Das deckt die Brennweiten-Reichweite ab, die ich unterwegs wirklich oft brauche. Aber ich habe auch immer noch eine Telebrennweite dabei – das Tamron SP 70-200mm f/2.8 Di VC USD G2. Das mag ich für minimalistische Aufnahmen oder wenn ich oben auf dem Berg bin und ein Detail näher heran- holen möchte. Außerdem noch das Tamron SP 150- 600mm F/5-6.3 Di VC USD, das hatte ich mit in Ös- terreich, um Steinböcke zu fotografieren. Das letzte Objektiv, was ich eigentlich immer dabei habe, ist das Tamron SP 35mm F/1.8 Di VC USD. Das nutze ich auch für die Nachtfotografie und alle Aufnah- men, wo ich mal eine offenere Blende benötige. Dank FTZ-Adapter lassen sich die Objektive von Tamron problemlos an meiner Nikon Z 6 nutzen. Und was hast du an Zubehör dabei? Vor allem Filter. Im Herbst habe ich da bei der Nebel- stimmung ganz oft mit Filtern gearbeitet, um den Bildern mit Langzeitbelichtungen einen weichen Effekt zu geben. In der Zeit habe ich die Filter auch für den Himmel lieben gelernt. Ich mag es, wenn die Wolken so ein bisschen dynamisch verzogen sind. Ich habe zurzeit einen ND 1.000 und einen ND 64. Gibt es einen speziellen Ort, ein Traumziel, das du unbedingt noch fotografisch festhalten willst? Da muss ich ehrlich gesagt kurz überlegen. Aber mich hat Skandinavien gepackt. Das ist eine andere Welt, verglichen mit unseren Breitengraden. Und wenn ich ein großes Ziel nennen soll, dann ist es, dort noch einmal im Sommer hinzufahren. Drei Wochen mit dem Camper und da einmal Süden bis Norden abzuklappern. Wir hatten durch die Eishockey-Saison im Winter auch immer nur fünf bis sechs Tage Zeit, in denen wir hochgeflogen sind, und dann konnten wir nur den Norden er- kunden. Im Sommer für mehrere Wochen am Stück nach Norwegen, um das ganze Land abklap- pern zu können – das ist schon ein Traumziel. Alle Fotos: Pascal Zerressen Tamron SP 15-30mm F/2.8 Di VC USD G2 Aufnahme-Details: 23 mm (KB) | f/2.8 | 6 s | ISO 1.600
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Technik OBJEKTIVE 23 Foto: Chris Zielecki / Lensbaby KAUFBERATUNG Drei Spezial-Objektive für kreative Fotografen Neben Objektiven, die auf eine bestmögliche Abbildungsleistung ausgelegt sind, gibt es auch solche, bei denen der kreative Aspekt ganz klar wichtiger ist als perfekte Messwerte. Von Thomas Probst Die meisten Objektivhersteller versuchen ihre Produkte stetig zu verbessern. Schärfere Details, weniger Abbildungsfehler – genau das ist es, was sich viele Fotografen wünschen. Doch muss es wirk- lich immer perfekt sein? Oft sind es gerade die als „Objektivfehler“ bekannten Merkmale, wie Streu- lichter, weiche Bildränder und Vignetten, die ein Bild von vielen anderen Aufnahmen abheben. Weil sie eben nicht perfekt sind und dadurch einen ganz eigenen Charakter mitbringen, der den Bildern eine kreative Komponente hinzufügt. Wir haben drei in- teressante Objektive für euch zusammengestellt, die dank besonderer Merkmale herausstechen. Tilt-Objektiv Lensbaby Sol 45 Foto: Laura M. Penley Das Lensbaby Sol 45 ist ein emp- fehlenswertes Objektiv, wenn ihr NO 168 13/2021 gerne mit der Schärfentiefe Lensbaby spielt. Es arbeitet rein manuell Sol 45 und hat keine elektronischen KAU FTIP P Kontakte. Die Schärfe wird somit manuell gesetzt. Das Besondere am Sol 45 ist seine Tilt-Vorrichtung. Damit ist es möglich, den vorderen Abschnitt des Objektivs um bis zu 8,5 Grad zu nei- gen. Das führt zu spannen Ef- fekten, da ihr den Bereich der Schärfe nicht, wie sonst üblich, im Hinblick auf die räumliche Tiefe, sondern in seiner Win- kelung anpassen könnt. Bei Motiven mit vielen kleinen De- tails wirken die Aufnahmen dadurch manchmal, als würde Quick Facts: man eine Miniatur-Spielzeug- Preis: ca. 200 Euro welt fotografieren. Brennweite an APS- C auf Kleinbild umge- Aber auch bei Porträts rechnet: 67,5 mm macht dieses Spiel mit der Lichtstärke: f/3,5 Schärfe viel Freude. Die Blen- Bildstabilisator: nein de ist auf f/3,5 festgelegt. Es Größe: 73 x 39 mm gibt zwei sogenannte „Bokeh- (für Nikon Z; Größe insgesamt abhängig Blades“, die sich vorne vor die vom Kamera-System) Frontlinse schieben lassen, um Gewicht: Lichtern im Bokeh eine leicht 150 g (Nikon Z) andere Form zu geben. Das Lensbaby Sol 45 ist für viele verschiedene Kamera- anschlüsse erhältlich. Neben Sonys E-Mount sind zum Beispiel auch Versionen für Fujifilm X, Nikon Z und MFT erhältlich. Verwirbelungen und Steckblenden New Petzval 80.5 mm f/1.9 MKII SLR Bokeh Control Art Lens Foto: Julia Khoroshilov Das New Petzval 80.5 mm f/1.9 MKII basiert auf dem ersten Port- NO 168 13/2021 rätobjektiv von Joseph Petzval New Petzval 80.5 mm f/1.9 MKII SLR Bokeh aus dem 19 Jahrhundert. Zu den Control Art Lens besonderen Eigenschaften ge- KAU FTIP P hört ein Wirbeleffekt im Bokeh. Damit hebt sich die Bildcharakteristik der Petzval- Optik merklich von modernen Objektiven ab. Die Hintergrundunschärfe wirkt sehr weich. Der Her- steller spricht hier von einem Aquarell-Bokeh. Das Petzval bietet gleich zwei Blendenebe- nen. Eine, die sich weiter vorne befindet und eine stufenlose Blendenwahl zwischen f/1,9 und f/16 ermöglicht – und eine zweite Ebene weiter hinten mit einem Stecksystem. Hier habt ihr die Gelegen- heit, verschiedene Effektblen- den einzulegen, um dem Bo- keh eine leicht andere Form Quick Facts: zu geben. Beim Kauf des New Preis: ca. 499 Euro Petzval 80.5 mm f/1.9 MKII SLR Brennweite an APS- in der Version „Bokeh Control“ C auf Kleinbild umge- werden gleich vier Steckblen- rechnet: 121 mm den mitgeliefert. Dazu gehören Lichtstärke: f/1,9 zum Beispiel Blendenscheiben Bildstabilisator: nein mit einer Stern- und einer Größe: 109 x 78 mm Herzform. Scharfgestellt wird Gewicht: 440 g rein manuell. Das New Petzval 80.5 mm f/1.9 MKII SLR Bokeh Control Art Lens wird für Spiegelreflexkameras des Canon-EF- und Nikon-F-Systems angeboten. Über Objektivadapter lässt es sich aber auch an spiegellosen Kamera- systemen nutzen. Kreisrunde Bilder Laowa 4 mm f/2,8 Circular Fisheye Foto: JLeo Tang Mit dem Laowa 4 mm f/2,8 Circu- lar Fisheye entstehen ganz spe- NO 168 13/2021 zielle Perspektiven. Das sehr Laowa 4 mm kompakte und 135 Gramm leich- f/2,8 Circular Fisheye te Fisheye-Objektiv deckt einen KAU FTIP P extremen Bildwinkel von 210 Grad ab. Das Ergebnisbild ist kreisrund. Über das manuelle Blendenrad könnt ihr die Blende zwischen f/2,8 und f/16 variieren. Die Schärfe wird ebenfalls manuell festge- legt, da das Objektiv keine elektronischen Kontakte hat. Dabei könnt ihr bis auf eine Quick Facts: Naheinstellgrenze von acht Preis: ca. 250 Euro Zentimetern ab der Sensorebe- Brennweite an APS- ne an eure Motive herangehen. C auf Kleinbild umge- Das klingt zwar erstmal so, als rechnet: 6 mm könne man das Objektiv auch Lichtstärke: f/2,8 für Makros verwenden – der Bildstabilisator: nein Abbildungsmaßstab liegt aller- Größe: 57 x 33 mm dings bei 1:9. Es gibt also keine Gewicht: 135 g nennenswerte Vergrößerung. Dafür wirken die Perspektiven häufig umso span- nender, je näher ihr an ein Motiv herangeht. Das Objektiv ist sowohl für das MFT-System als auch für APS-C-Kameras mit den Anschlüssen Sony E, Fuji- film X, L-Mount und Canon EF-M erhältlich. Das PhotoWeekly-Fazit „Es macht Spaß, der Kreativität freien Lauf zu lassen.“ Thomas Probst, Objektiv-Experte Mit allen drei vorgestellten Objektiven werdet ihr spannende Effekte erzielen, die mit modernen, zunehmend perfekt abgestimmten Objektiven so nicht möglich sind. Es macht viel Spaß, mit dem Bokeh und der Perspektive zu spielen. Da alle drei Objektive rein manuell arbeiten, müsst ihr zwar mehr Zeit in eine Aufnahme stecken, da ihr die Schärfe und die Blende selbst festlegen müsst – die kreativen Ergebnisse, die sich dabei ergeben, sind die Mühe aber auf jeden Fall wert.
Finale AUSSTIEG 24 Bringe Bewegung in alte Aufnahmen Text: Sarah Alexandra Fechler „Familiengeschichte wie nie zuvor erleben“ – das verspricht MyHeritage auf seiner Webseite. Und mit dem neu- esten Feature meint das Unternehmen das ganz wörtlich! Jetzt kannst du dort Gesichter in alten Familienaufnahmen animieren lassen und so einmal die ei- genen Ahnen in Bewegung sehen. Und das sieht dabei auch noch hochwertig und realistisch aus. Leider gilt das nur für Gesichter – dafür lassen sich aber theoretisch alle Gesichter in einem Bild animieren. Das lässt doch Harry- Potter-Freunde direkt an die animier- ten Bilder in den Zeitungen denken! Die Software, die MyHeritage hierfür nutzt, stammt ursprünglich von D-ID, einem Unternehmen, das sich auf die Nachstellung von Videos mithilfe von Deep Learning spezialisiert hat. Probiere es einfach mal selbst aus: www.myheritage.de/deep-nostalgia – du wirst staunen!
Finale IMPRESSUM 25 Das PhotoWeekly-Team Anja Bethge Redaktionsmanagerin Jana Ley Redakteurin Sarah Alexandra Fechler Redakteurin Julia Harrer Grafikerin Wolfgang Heinen Herausgeber Michael Hüttinger Art Director Benjamin Lorenz Redakteur Sascha Ludwig Leitender Redakteur Dragana Mimic Sales Management Thomas Probst Redakteur Peter Schuffelen Redakteur Florian Schuster Herausgeber (V.i.S.d.P.) Julia Schuster Lektorat Verlag IMH Imaging Media House GmbH & Co. KG Grete-Mosheim-Straße 7, 80636 München www.imaging-media-house.de E-Mail: redaktion@photo-weekly.de Geschäftsführer: Wolfgang Heinen und Florian Schuster Anzeigen Dragana Mimic, Sales Management, Tel. (01 76) 21 32 72 91, dm@imaging-media-house.de Articles in this issue translated or reproduced from Digital Photographer magazine are copyright or licensed by Future Publishing Ltd., UK 2011-2021. All rights reserved. For more information about magazines published by the Future plc group, contact www.futureplc.com © 2021 by IMH Imaging Media House GmbH & Co. KG Die Redaktion behält sich die Kürzung und Bearbeitung von Beiträgen vor. Für unverlangt eingesandte Fotos, Manuskripte und Dateien wird keine Haftung übernommen. Das Recht zur Veröffentlichung wird grundsätzlich vorausgesetzt. Durch die Einsendung befreit der Absender den Verlag in jeglicher Weise von Ansprüchen Dritter. Alle in PhotoWeekly veröffentlichten Text- und Bildbeiträge sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Erlaubnis der Redaktion genutzt werden. Angaben gemäß § 5 TMG: IMH Imaging Media House GmbH & Co. KG, In den Flachten 10, 53639 Königswinter Registereintrag: Eintragung im Handelsregister, Registergericht: Siegburg, HRA 6207 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß §27a Umsatzsteuergesetz: DE313552293 Zweigniederlassung in 80636 München, Grete-Mosheim-Straße 7 Vertreten durch die persönlich haftende Gesellschafterin Infomax 21 GmbH, In den Flachten 10, 53639 Königswinter Handelsregister: Amtsgericht Siegburg, HRB 10704 Geschäftsführer: Wolfgang Heinen, Florian Schuster Kontakt: mail@imaging-media-house.de, Tel. (02223) 907 840 Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV: Florian Schuster, Grete-Mosheim-Str. 7, 80636 München Wir sind nicht bereit oder verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen. Unsere Datenschutzerklärung
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