MURTENPILZ - 2018 Vereinszeitung des Vereins für Pilzkunde Murten und Umgebung

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MURTENPILZ - 2018 Vereinszeitung des Vereins für Pilzkunde Murten und Umgebung
MURTENPILZ

2018   Vereinszeitung des Vereins für Pilzkunde
       Murten und Umgebung
MURTENPILZ - 2018 Vereinszeitung des Vereins für Pilzkunde Murten und Umgebung
MurtenpIlz

                     Murtenpilz 2018

                        Liebe Leserin, lieber Leser

                        Wiederum steht ein neues Vereinsjahr und eine neue Pilzsaison vor der Tür.
                        In diesem Pilzjahr erwartet Sie nebst der vorliegenden neuen Ausgabe der
                        Vereinszeitung MURTENPILZ eine interessante Pilzexpo und damit verbunden eine
                        Menge Arbeit im Oktober.

                        An dieser Stelle danke ich allen Verfassern von Berichten, Spendern von
                        Bildmaterial für diese Ausgabe des Murtenpilzes recht herzlich!

                        Auch für die nächste Ausgabe der Vereinszeitung MURTENPILZ im Jahr 2019 suche
                        ich bereits jetzt interessante Beiträge oder Fotos.

                        Beiträge aller Art rund um das Thema Pilze und den Pilzverein Murten und
                        Umgebung sind jederzeit erwünscht. Bitte helfen Sie aktiv mit, den MURTENPILZ
                        auch in Zukunft aktuell und attraktiv zu halten! Senden Sie Beiträge und
                        Anregungen bitte bis zum Redaktionsschluss an mich.

                        Viel Spass beim Lesen dieser Ausgabe wünscht

                        Euer Redaktor

              Ausgabe Nr. 46
               Auflage 140 Exemplare
Redaktion / Gestaltung: Stefan Blaser stefan.blaser@bluewin.ch
                Druck: Stefan Blaser
      Redaktionsschluss: jeweils am 20. März nach der Generalversammlung

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Inhaltsverzeichnis

UNSER DANK GEHT AN… ....................................................................................................... 4
PROTOKOLL DER GENERALVERSAMMLUNG VOM 09. MÄRZ 2018 .................................... 5
JAHRESBERICHT DES PRÄSIDENTEN FÜR DAS VEREINSJAHR 2017 ..................................... 9
JAHRESBERICHT TECHNISCHE KOMMISSION ....................................................................... 11
JAHRESBERICHT PILZKONTROLLE......................................................................................... 12
TÄTIGKEITSPROGRAMM 2018 – 2019.................................................................................. 13
FRÜHJAHRESBUMMEL ............................................................................................................ 14
OBERLANDAUSFLUG .............................................................................................................. 15
VEREINSAUSFLUG TOGGENBURG VOM 5./6. AUGUST 2017 ............................................. 16
FAMILIENHÖCK ...................................................................................................................... 19
DIE PILZ-PAELLA IM GALM .................................................................................................... 20
CHLOUSEHÖCK ....................................................................................................................... 21
EHRENTAFEL ........................................................................................................................... 22
NEUMITGLIEDER ..................................................................................................................... 23
DER VORSTAND ..................................................................................................................... 24
TECHNISCHE KOMMISSION ................................................................................................... 24
ORGANISATION DER PILZKONTROLLE MURTEN 2018 ....................................................... 25
VEREINSBIBLIOTHEK ............................................................................................................... 26
PRESSESCHAU ......................................................................................................................... 27
PILZREZEPTE ........................................................................................................................... 32
NOTIZEN: ................................................................................................................................ 33
«FRÜHLING IM WALD» – KREUZWORTRÄTSEL UND WETTBEWERB .................................... 34
MITGLIEDERLISTE .................................................................................................................... 35

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UNSER DANK GEHT AN…

Rest. Stöckli
Merci für die unentgeltliche zur Verfügung stellen der Küche
anlässlich der Generalversammlung

Roland Fasnacht
Für die langjährige Mitarbeit in der TK und als TK-Obmann

Blaser Stefan
Für die Redaktion und den Druck des Murtenpilz

Richard Meister
Merci für die Betreuung unserer Webseite

alle Gönner und Sponsoren
Gracias mucho für die Unterstützung während des Vereinsjahres

all jene, die im Hintergrund arbeiten
Merci viumau, dass sie sich für den Verein engagieren

den gesamten Vorstand
Dankeschön an alle, einschliesslich der TK für die Organisation

Sabina Dellagana
Für die Mitarbeit in der technischen Kommission

Vreni Studer
Für das recht aufwändige Durchlesen und Korrigieren der vorliegenden Ausgabe des Murten Pilzes.

                                                                                                  Seite 4
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PROTOKOLL DER GENERALVERSAMMLUNG VOM
09. MÄRZ 2018
IM RESTAURANT STÖCKLI, LÖWENBERG

Präsident Christian Studer begrüsst um 20.00 Uhr die 69 anwesenden Mitglieder
zur GV 2018. Im Speziellen begrüsst er unsere Ehrenmitglieder Bula Erwin,
Jeannette und Willy Zürcher. Peter Braun ist entschuldigt.

Von der Presse begrüsst er Frau Franziska Kohler und dankt ihr im Voraus für eine objektive Berichterstattung.
Eine Präsenzliste wird in Zirkulation gegeben.

Der Präsident stellt fest, dass zur GV rechtzeitig per Brief oder E-Mail eingeladen wurde.

Es werden keine Einwendungen gemacht und der Präsident erklärt damit die Versammlung als beschlussfähig
und eröffnet. Er gibt die Traktanden bekannt. Er bestimmt die Stimmenzähler: Blaser Stefan, Fejes Laszlo,
Bachmann Ewald.

Totenehrung: Wir erheben uns kurz zum Gedenken an unser verstorbenes Mitglied Urs Spack.

Entschuldigt haben sich folgende Mitglieder:

Zürcher Pascal und Annette; Tschanz Elisabeth; Meister Richard und Monika; Sola Heidi;
Leiser Rolf und Rosmarie; Rohrer Erwin; Hofstetter Peter und Doris; Bächler Patrick; Aerni Peter und Erika;
Wyss Fritz; Fahrni Toni und Elsbeth; Wyss Bernhard; Hämmerli Irene und Beat; Odermatt Bernhard;
Obi Odette und Zappa Andrea; Schaller Christine; Hauser Johann; Erni Uschi
1. Protokoll der letzten GV:

Das Protokoll war im Murtenpilz abgedruckt und wird nicht verlesen.

Es wird in der vorliegenden Form einstimmig genehmigt. Der Präsident dankt Schürch Silvia für das korrekte
verfassen des Protokolls.
2. Jahresberichte

Der Präsident Christian Studer und TK Obfrau Jeannette Zürcher verlesen ihre Jahresberichte. Beide Berichte
werden verdankt und durch die Versammlung genehmigt. Sie werden im nächsten Murtenpilz abgedruckt.

Der Präsident dankt dem Vorstand und dem ganzen TK für die geleisteten Arbeiten während des ganzen Jahres.
Wie aus dem Bericht ersichtlich ist, haben wiederum 2 Mitglieder erfolgreich die Pilzkontrolleur Prüfung
bestanden. Es sind: Benjamin Brülhart und Benjamin Käser.

Es wird ihnen mit grossem Applaus gratuliert.

3. Jahresrechnung- und Revisorenbericht
Tha Siegrist verliest in Folge Abwesenheit der Kassierin die Jahresrechnung und erwähnt, dass sich unser
Vermögen um Fr. 11‘212.90 vermindert hat und wir somit ein Vereinsvermögen von Fr. 42‘930.40 aufweisen.
Die Verminderung resultiert zur Hauptsache aus der Vereinsreise im letzten Jahr. Die Buchhaltung ist einsehbar.
Das Wort wird nicht verlangt.

Mägy Pürro verliest den Revisorenbericht.

Aufgrund Ihrer Prüfung stellen Monika Zürcher und Mägy Pürro fest, dass die Buchhaltung sauber und
übersichtlich geführt ist.

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         Die Bestandes Rechnung und die laufenden Rechnungen mit der Buchhaltung übereinstimmen.
         Dass die entsprechenden Belege der Einnahmen und Ausgaben vorgelegt wurden und mit der
          Buchhaltung übereinstimmen.

Sie empfehlen die Rechnung zu genehmigen und der Kassierin Entlastung zu erteilen.

Die Rechnung wird einstimmig genehmigt. Der Kassierin wird in Abwesenheit für ihre perfekt geleistete Arbeit
gedankt.

Die Arbeit von Mägy Pürro, die als Revisorin ausscheidet, wird mit einem Blumenstrauss verdankt.

4. Jahresbeiträge

Der Vorstand schlägt vor, die Mitgliederbeiträge wie bisher beizubehalten, was einstimmig genehmigt wird.
Es sind dies:

Für Einzelmitglieder    Fr. 30.00

Für Familien/Paare      Fr. 50.00

5. Tätigkeitsprogramm 2018/19

Daniel Mäder stellt das Tätigkeitsprogramm 2018/19 vor. Der Maibummel wird von Tschanz Peter vorgestellt
und wird in seine Heimat „Buechibärg“ führen. Nebst dem Oberlandausflug, dem Familien Höck und dem
Chlousehöck finden vor allem Pilzsammeltage statt. Grund: wir führen dieses Jahr eine Pilzausstellung durch.

Die Pilzausstellung ist vom 12. bis 14 Oktober 2018.
Heinz Kaufmann informiert, dass das OK zusammengestellt ist und jedes Mitglied seiner Aufgabe bewusst ist.
Es sind dies:

Präsident:              Heinz Kaufmann

Vize Präsidentin:       Monika Zürcher
Sekretariat:            Schürch Silvia

Finanzen:               Zürcher Annette

Presse/Propaganda:      Blaser Stefan

Ausstellung:            Maeder Daniel

Bauten:                 Malzach Ralf

Wirtschaft:             Priscilla Hostettler

Personaleinteilung:     Siegrist Tha
Appell an die Anwesenden: Mithelfen ist Ehrensache; auch wer nicht direkt mithelfen kann; Kuchen sind immer
willkommen.

Das Tätigkeitsprogramm wird einstimmig genehmigt und im nächsten Murtenpilz abgedruckt.

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6. Mutationen

Austritte/Abgänge:

Gestorben: Urs Spack, Galmiz

Austritte per Schreiben:

Daniel Bürgy, Jeuss - Elisabeth und Roland Gander, Murten - Charles und Therese Pasteur, Murten - Michel
Rossier, Murten - Ernst Wurmser, Muntelier - Elisabeth Schädeli, Sugiez - Erika und Etienne Fehér, Courlevon -
Robert Bandi, Ins - Astrid Ballaman, Murten - Andreas von Känel, Murten - Daniel von Känel, Spanien - Margrit
Walter + Bernhard Baumberger, Münchenwiler - Isabelle Sommer, Muntelier - Beat und Milca Marthaler, Murten
- Ueli und Verena Herren, Lurtigen

Ausschluss wegen nicht bezahlter Mitgliederbeiträge:

Ulrich Walder, Vallamand

Eintritte:
Cornelia Julmy, Cressier / Richard Minder, Guschelmuth / Urs Egger, Plaffeien

Mit Applaus werden die neuen Mitglieder im Verein aufgenommen.

Jeder der Anwesenden erhält die Statuten. z.Zeit zählen wir 185 Mitglieder.

7. Wahlen

Christian Studer tritt nach 10-jähriger Arbeit zurück. Tha Siegrist, bisher Vizepräsident, wird neu als Präsident
gewählt. Als seine Nachfolgerin schlägt der Vorstand Monika Zürcher vor. Da kein Gegenvorschlag vorliegt,
wird sie einstimmig als Vizepräsidentin gewählt.

Der Vorstand stellt sich zur Wiederwahl zur Verfügung.

Silvia Schürch, Sekretärin

Annette Zürcher, Kassierin

Hans Erni, Beisitzer und Materialverwalter

Alle werden mit Applaus wiedergewählt.

Technische Kommission:

Roland Fasnacht hat demissioniert. Er ist seit 1994 im TK und seit 2005 mit Jeannette zusammen TK Obmann.
Ihm wird für seine Arbeit, insbesondere für die von ihm organisierten Exkursionen bestens gedankt. Als Geschenk
wird ihm ein Holzpilz überreicht. Jeannette Zürcher gibt ihr Amt als TK Obfrau ebenfalls ab, bleibt aber im TK
Vorstand. Sabina Dellagana gibt aus beruflichen Gründen ihren Sitz im TK frei. Zur Wiederwahl stellen sich zur
Verfügung:

Daniel Maeder; Jeannette Zürcher; Pascal Zürcher; Robert Raess; Benjamin Kaeser neu

Daniel Maeder übernimmt neu das Amt des Obmannes und damit Einsitz in den Vorstand.

Alle werden einstimmig gewählt oder bestätigt.

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Rechnungsrevisoren:

Neben Richard Meister wird neu Dani Zeyer für die nächsten zwei Jahre als Revisorin gewählt. Als Ersatzrevisor
stellt sich Pürro Charly zur Verfügung. Monika Zürcher kann ihr Amt als Revisorin nicht mehr weiterführen, da sie
in den Vorstand wechselt.

8. Anträge

Es sind keine schriftlichen Anträge eingegangen.

Der neu gewählte Präsident, Tha Siegrist stellt als erste Amtshandlung den Antrag an die Mitglieder, dem
abtretenden Präsident Christian Studer, für die geleistete Arbeit während 10 Jahren, die Ehrenmitgliedschaft
zu geben. Dem wird mit grossem Applaus stattgegeben. Zudem erhält er ein Abschiedsgeschenk in Form eines
Nistkastens, gefüllt mit einem Essensgutschein und Süssem.

9.Verschiedenes

Ein herzliches Dankeschön an das Restaurant Stöckli für die Benützung der Küche. Die Wirtin erhält einen
Blumenstrauss.

Ein herzliches Dankeschön an die Köche, Hans Erni und Fredy Zürcher für die Zubereitung der gut mundenden
Pastetli.

Das Wort wird nicht verlangt.

Der Präsident schliesst die GV um 21.15 Uhr und lädt zum Essen ein.

Für das Protokoll
Silvia Schürch

Murten, im März 2018

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JAHRESBERICHT DES PRÄSIDENTEN FÜR DAS VEREINSJAHR 2017

Liebe Ehrenmitglieder,

Liebe Pilzlerinnen und Pilzler,

Liebe Mitglieder des Vorstandes und der technischen Kommission,

Wie üblich werde ich mich in einem kurzen Rückblick auf die wichtigsten
Vorkommnisse im vergangenen Vereinsjahr befassen. Über Ausbildung und Pilze
werde ich mich kaum äussern. Dies überlasse ich unserer Obfrau Jeannette.

Wie schon im vergangenen Jahr haben zwei unserer Mitglieder die anspruchsvolle
Prüfung als Pilzkontrolleur bestanden. Es sind dies Benjamin Brühlhart und Benjamin Käser. Ich gratuliere ihnen,
auch in eurem Namen, ganz herzlich. Beide sind sehr aktive und tatkräftige Mitglieder. Ich freue mich deshalb
besonders, ihnen den Beitrag unseres Vereins an die doch recht erheblichen Kosten überreichen zu dürfen. Dies
mit der Überzeugung, dass beide aktiv bleiben und ihr erworbenes Wissen weiter vermitteln werden.

Nun zu unseren Anlässen. Bewusst werde ich unsere Aktivitäten nur kurz streifen. Aber über die meisten Anlässe,
so auch über den Ausflug, werden im Murtenpilz ausführliche Berichte darüber zu lesen sein. Hier möchte ich
allen die einen solchen verfassen meinen grossen Dank aussprechen. Sie bereichern damit auch unsere
Vereinszeitung. Für die Redaktion des Murtenpilz möchte ich an dieser Stelle besonders unserem Redaktor,
Stefan Blaser, für die sehr grosse Arbeit ganz herzlich danken.

Herausragend bei unseren Vereinsanlässen war wohl die Reise ins Appenzellerland. Leider konnte ich selbst
daran nicht teilnehmen. Aber aus dem Echo darf ich entnehmen, dass dieser Ausflug für alle Beteiligten ein tolles
Erlebnis war. Insbesondere auch das Zusammentreffen mit dem dort ansässigen Pilzverein. Mein Dank geht an
Jeannette und Daniel, sowie den Pilzverein für die gute Organisation

Die Düdinger Möser waren das Ziel unseres, von Daniel Maeder organisierten, Mailbummels. Niklaus Baumeyer,
der für diese Biotope verantwortlich ist, vermittelte uns in seiner Führung viel Wissen und interessante
Informationen über die Pflanzen und Tiere in diesem geschützten Lebensraum. Das anschliessende Apero bot
noch die Gelegenheit für weitere Fragen und Diskussionen. Vielen Dank an Daniel und Niklaus für den sehr
schönen und auch lehrreichen Anlass.
Wegen der, wie üblich, fast ganz fehlenden Speisepilze war der Oberlandausflug bei der Unteren
Spittelgantrischhütte wiederum geprägt von geselligen Beisammensein und Jassen. Dennoch brachten einige
Sucher noch interessante Pilze für die Pilzbesprechung zurück und wir konnten uns damit ein Wenig weiterbilden.
Vielen Dank ins Löwenberg für die wie immer tadellose Organisation und besonders auch für die vorzügliche
Minestrone

Die Pilze waren auch zur Zeit des Familienhöckes rar. Dank unserer eifrigen Sammlern konnte doch eine recht
ansehnliche Menge Pilze gekocht und eingefroren werden. Das darauffolgende Apero mit „Marchbei“ und der
anschliessende Spatz waren wie immer ein kulinarischer Höhepunkt. Dadurch gestärkt, durften alle zum
Wettbewerb mit neun bis zehn Fragen zu Pilzen antreten. Resultate werden im Familienhöckbeitrag im
Murtenpilz festgehalten. Herzlichen Dank an alle die zu diesem schönen geselligen Anlass beigetragen haben.
Für Viele beginnt der Familienhöck jeweils im Morgengrauen und endet in der Abenddämmerung. Alles
freiwillig.

Der Chlausehöck war wiederum der am besten besuchte Anlass in unserem Jahresprogramm. Ich denke, dass
die Gründe im schönen Lotto-Gabentempel von Ursi und Jeannette, sowie am vorzüglichen Menu von Hans
liegen. Aber auch das gemütliche Lokal mit den von Vreni und Annette wunderschön dekorierten Tischen tragen
dazu. Allen die zu diesem gemütlichen Anlass beigetragen haben, Abwaschen und Aufräumen darf ich nicht

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vergessen, möchte ich ganz herzlich danken. Dazu gehören auch alle jene die zum sehr reichhaltigen
Dessertbuffet beigetragen haben.

Ein Wort zu den Mutationen im Mitgliederbestand. Nachdem unsere Anlässe im abgelaufenen eher besser
besucht waren, hat es mich sehr erstaunt, in den vergangenen Tagen eine grosse Anzahl Austritte entgegen
nehmen zu müssen. Mit wenigen Ausnahmen sind es allerdings Austritte von Mitgliedern, die wir überhaupt nie
an unseren Anlässen gesehen haben oder die weggezogen sind. Ich frage mich dennoch, was schiefgelaufen
sein könnte. Grosse Änderungen in unseren Tätigkeiten haben wir ja ausser dem nicht mehr durchgeführten
slowUP ja nicht vorgenommen. Mit der Pilzausstellung gibt es allerdings Arbeit, der man mit dem rechtzeitigen
Austritt zuvorkommen kann. Wir müssen uns trotzdem einige Gedanken dazu machen und ich hoffe sehr, dass
dies ein einmaliges Ereignis bleibe.

An drei Sitzungen haben wir die Vereinsgeschäfte behandelt. Da keine ausserordentlichen Traktanden zu
behandeln waren konnten wir diese recht kurzhalten. Dem Vorstand und der TK danke ich für die angenehmen
und konstruktiven Verhandlungen. Danken möchte ich besonders für ihre grosse Arbeit und Unterstützung
während des ganzen Jahres.

Ein grosser Dank gebührt auch Richard Meister und Robert Räss für die Betreuung unserer Webseite, die
weiterhin immer aktuell ist.

Danken möchte ich aber auch euch, liebe Mitglieder, für das Mitmachen an unseren Anlässen und für die Mithilfe
beim Organisieren derselben.

Für das mir in den vergangenen Jahren entgegengebrachte Vertrauen danke ich bestens und freue mich auf
unsere kommenden Anlässe mit hoffentlich wiederum grosser Beteiligung. Besonders freue ich mich auf die
Pilzaustellung im Herbst.
Ich danke für eure Aufmerksamkeit.
Muntelier im März 2018

Euer Präsident:
Christian Studer

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JAHRESBERICHT TECHNISCHE KOMMISSION

Werter Vorstand, liebe Vereinsmitglieder und TK Kollegen.

Rückschau auf das Technische Vereinsjahr 2017

Das Jahr 2017 ist wieder Vergangenheit, also Zeit retour zu
schauen und Bilanz zu ziehen.

Pilzsammeltage
Am 24. September und 15. Oktober haben die Vereinsmitglieder für die heutige Generalversammlung, Pilze
gesammelt. Insgesamt konnten Christian Studer und Hans Erni 9 kg Pilze einfrieren, genug also, für das heutige
Pilzpastetli, das wir anschliessend geniessen dürfen.

Exkursionen

Am 1.- und 29. Oktober haben unsere Vereinsinternen Pilzexkursionen stattgefunden. Der erste Teil war sehr
lehrreich, der zweite Teil war wie immer gesellig und einfach schön. Ich glaube es hat allen gefallen. Im Jahr
2019 werden wir Pilzexkursionen im Tätigkeitsprogramm wieder anbieten.

Bestimmerabende

Die Vereinsinternen Bestimmerabende waren gut besucht, sehr lehrreich und kurzweilig. Das Vereinslokal von
Murten im Speichergässlein hat sich für uns prima bewährt.

Pilzeinsteigerkurs

17 Personen haben den Pilzeinsteigekurs besucht, alles gut und viel gelernt. In unserer Region hatte es sehr
wenig Pilze, wir mussten also einige Kilometer fahren, damit wir genügend Pilzmaterial zum Lernen hatten. Ich
möchte mich an dieser Stelle bei Walter Blaser herzlich bedanken, er ist mir viele Jahre beim Pilzeinsteigerkurs,
zur Seite gestanden. «Merci viu mau Walter»

Allgemeines

Der Verein für Pilzkunde Murten und
Umgebung steht auf guten und gesunden
Beinen, nicht zuletzt dank unseren
Vereinsmitgliedern.

Dies ist nun mein letzter Bericht als Technische
Obfrau. Ich habe dieses Amt immer sehr
gerne und stets mit Herzblut ausgeübt. Nun
möchte ich mich bei meinen Vorstands- und
Tk Kolleginnen und Kollegen für die stets
gute Zusammenarbeit herzlich bedanken.

Bei allen Vereinsmitgliedern «Merci für das
mir entgegengebrachte Vertrauen.»

Ich wünsche ein Pilzreiches und friedliches
Vereinsjahr 2018

In diesem Sinne, viu gfröits

Herzlich Jeannette Zürcher TK Obfrau

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JAHRESBERICHT PILZKONTROLLE
Unterschiedliches Pilzvorkommen

                              Nach einem mageren Pilz Jahr 2016 hofften alle auf ein
                              ertragreiches 2017. Die Pilzkörbe wurden während der
                              Pilzsaison je nach Gegend ganz unterschiedlich gefüllt. Im
                              Berner- und Freiburger Oberland wie auch in der Zentral-
                              und Ostschweiz sowie Graubünden, war die Pilzsaison
                              besonders ertragreich. In unseren Wäldern wurden anfangs
                              August kaum Pilze gefunden. Erst ab Mitte August erwachten die Pilze. Es folgte
                              dann eine lange Trockenheit, die sich negativ auf das Pilzvorkommen auswirkte.
                              Nur im Oberland regnete es zwischendurch was sich für den Pilz Sammler
                             erfreulich auswirkte. So kamen Ende August vor allem im Oberland endlich die
lang ersehnten Steinpilze in grossen Mengen zum Vorschein. Der eintretende Frost anfangs November setzte
dann den Pilzen, trotz Regen ein abruptes Ende. In anderen Jahren wurden zum Teil noch bis Weihnachten Pilze
gefunden.

Speisepilz der Saison:                   Parasol oder Riesenschirmpilz (Macrolepiota procera)
Vermisster Pilz:                         Totentrompete (Craterellus cornucopioides)

Ungeniessbarer Pilz der Saison:          Egerlings Schirmling (Leucoagaricus leucothites)

                                                 Parasol (Macrolepiota procera)
                                                 Dieser Pilz wurde dieses Jahr in grossen Mengen in unseren
                                                 Wäldern gefunden.

                                                 Er gilt als guter Speisepilz.

                                                 Egerlings Schirmling (leucoagaricus leucothites)

                                                 Dieser Pilz wurde in grossen Mengen in die Pilzkontrolle
                                                 gebracht. Er wächst in Gärten, Mischwald, Parks, Wiesen, an
                                                 grasigen Stellen, Folgezersetzer, Sommer bis Herbst.

                                                 Unterschiedliche teils unbekannte Giftstoffe, u.a. Crustulinol.
                                                 Schwach giftig, in grösseren Mengen unverträglich.

Nachdem eine Dame in der Pilzkontrolle erfahren hatte, dass ihr Fund ein über 7 Kilo schwerer Riesenbovist ist
und man diesen frisch essen muss, wollte sie diesen kurzerhand in der Pilzkontrolle an die Leute verkaufen. 

Im Jahr 2017 wurden: 296 Kontrollen durchgeführt (318 kg)
35 Kontrollen enthielten ungeniessbare Pilze (19 kg)
15 Kontrollen enthielten giftige Pilze (6 kg)
1 Kontrolle enthielt tödlich giftige Pilze (0.5kg)
                                                                  Geniesse jeden Tag, aber nicht jeden Pilz,
                                                                        es könnte sonst dein Letzter sein…
                                                                                                Maeder Daniel

                                                                                                        Seite 12
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TÄTIGKEITSPROGRAMM 2018 – 2019

Verein allgemein:

  Datum                       Was / Wer                                  Wo

  27. Mai 2018                Maibummel (L. Brunner P. Tschanz)          „Buechibärg“
  19. August 2018             Oberlandausflug (Jeannette Zürcher)        Schönenboden
                                                                         Umliegende Wälder (Pilzkontrolle
  02. September 2018          Pilze sammeln für GV und Pilzausstellung
                                                                         14.00 Uhr Murtenholzhütte)
                                                                         Umliegende Wälder (Pilzkontrolle
  16. September 2018          Pilze sammeln für GV und Pilzausstellung
                                                                         14.00 Uhr Murtenholzhütte)
  23. September 2018          Familien Höck im Murtenholz                Murtenholzhütte
                                                                         Umliegende Wälder (Pilzkontrolle
  30. September 2018          Pilze sammeln für GV und Pilzausstellung
                                                                         14.00 Uhr Murtenholzhütte)
                                                                         Umliegende Wälder (Pilzkontrolle
  07. Oktober                 Pilze sammeln für GV und Pilzausstellung
                                                                         14.00 Uhr Murtenholzhütte)
  12. -14. Oktober 2018       Pilzausstellung                            Alte Turnhalle
  30. November 2018           Chlousehöck mit Lotto                      Pavillon Muntelier
  08. März 2019               Generalversammlung 2019                    Restaurant Stöckli

Bestimmungsabende:

  Datum                       Was                                        Wo

  03. September                                                          Vereinslokal von Murten
                              9 Abende jeweils montags 1930 Uhr
  bis 29. Oktober 2018                                                   Speichergässlein
                              Saisonabschluss
  04. November 2018                                                      Galmhütte oder nach Vereinbarung
                              Gemütlicher Höck mit Pilzpaëlla-Essen

Anmeldung:
Für neue Teilnehmer Maeder Daniel:     026 / 670 47 30 oder 079 / 229 69 66
                                       maeder.da@gmail.com

Pilzeinsteigerkurse:

  Datum                       Was                                        Wo

  Kurs
  04. September               8 Abende jeweils dienstags 1930 Uhr        Saal Restaurant Stöckli Löwenberg
  bis 23. Oktober 2018

Anmeldung:
Jeannette Zürcher:                     026 / 670 43 55 oder         079/ 753 19 87
                                       amanita@bluemail.ch

Kurs 2018 es sind noch einige Plätze frei!

                                                                                                     Seite 13
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FRÜHJAHRESBUMMEL
Hier könnte künftig dein Bericht stehen…
Bildbericht vom Maibummel in die Düdinger Möser; 21. Mai 2017

Dank an Daniel Maeder für den Interessanten Ausflug!

                                                                  Seite 14
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OBERLANDAUSFLUG

Oberlandausflug 2017 zur „Unter-Spittel-Gantrischhütte“
                                      Vom Treffpunkt im Restaurant
                                       Zollhaus schlängelte sich der Autokonvoy in Richtung Untere-
                                       Spittel-Gantrischhütte. Auf rund 1330 m.ü.M haben wir unser Ziel
                                       erreicht. Gut 50 Pilzler(innen) nahmen anschliessend den kurzen
                                       Aufstieg in Angriff. Einige steuerten direkt zu Bier und Wein,
                                       andere kraxelten die zum Teil steilen Hänge hinauf. Schon bald
                                       konnte man überall im Tal einzelne und kleine Gruppen von
                                       Pilzlern entdecken. An steilen Hängen und in sumpfigem Gelände
                                       wurden sie mit allerlei Funden oder zumindest mit der schönen
                                       Aussicht belohnt, was schlussendlich einen mit allerlei Pilzen reich
beladenen Tisch ergab. Jetzt gab es zuerst einmal eine Stärkung.
Die Suppe (wie immer fantastisch) genossen alle
trotz Fliegenangriff aus dem Kuhstall.
Anschliessend genossen viele noch ein feines
Dessert.

Als alle satt waren und ihren ersten Durst gestillt
hatten wurden die Pilzfunde unter grossem
Interesse begutachtet und diskutiert. (Habt ihr
gewusst, dass es einen Pilz gibt, der nach
Sperma riecht?) Wir hatten wieder etwas
Wichtiges gelernt, dank Pilzkontrolleur Pascal
Zürcher.

                                                                                                   Seite 15
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VEREINSAUSFLUG TOGGENBURG VOM 5./6. AUGUST 2017

                                                      Ar GV 2017 hei d’Mitglieder vom Pilzverein a ganz
                                                      spezielle Bschluss gfasset; ä Betrag von 10 tusig Franke si
                                                      frei gstellt worde für ä zwöitägegi Vereinsusflug.

                                                      Jeannette u de Daniel hei sich sofort mit däm Projekt
                                                      befasst u scho bald ä Usflug is Toggeburg zämegstellt,
                                                      bsundere derbi isch no ä fründlichi Iladig vom Pilzverein
                                                      Toggenburg gsi am Samstig zum e gmüetliche Abe.

                                                      Jetzt geits nume no as usschaffe vo de Detail.

                                                      Was chöi mer üsne Mitglieder speziells biete, das äs für
                                                      Jede öpis derbi het sigs kulturell, sportlich, gmüetlech, guet
                                                      ässe u trinke usw. ?? das si so die wichtigste Frage gsi.

Am 5. Augschte am Morge früh hei sich uf äm Parkplatz Stöckli 31. Pilzlerinne u Pilzer troffe, einisch nit mit
Pilzlerchörbli, sondern mit Rucksack und guetem Schuehwärk. Der Schofför Peter Henzer het de sofort d
Rucksäck packt u im Car vo Edelline verstout. Wo du no der Etienne mit sim Roller ufe Parkplatz iboge isch,
hets gheisse „iistige bitte äs geit los“.

Mir heis üs im komfortable Car bequem gmacht, u scho isch
äs ohne z‘rucke los gange uf d‘ Autobahn Richtig Züri. Nach
paar Kilometer si die Erschte scho für äs Käffeli, oder
z‘Jasse im Bistro verschwunde.
Nach der Usfahrt Dietike isch de Schofför rächt is schwitze
cho, wo är dür Dietike het müesse kurble um zum Park vom
Bruno Weber z‘glange. Mir hei gli gmerkt, der Peter het dä
riesig Chare total im Griff. Dr Bsuech vo däm Skulpturepark
isch eimalig gsi. Às het üs a d’Künstler Hundertwasser
erinnert und ou a Gaudi wo in Barcelona so ä Park boue
het. I möcht nit i Detail ga, di wo derbi si gsi heis eifach
gnosse,

Am elfi isch Treffpunkt bim Bus für d‘ Witerfahrt gsi, aber halt so schnäu geits de doch nit, zersch hei mir no äs
Glässli Wy mit äre feine Speckzüpfe dörfe gniesse.

gspändet vor Sibille u äm Yves, merci viu mau.

                                                     Jetz heissts nüt wie los mir müsse nach Winterthur zum
                                                     Mittagässe, ä Teil isch grad sofort is Bistro gstiege, u mir im
                                                     obere Stock hei sofort gmerkt da isch ä heisse Jass im
                                                     Gang. So isch äs ou gsi, der Peter Stöckli het bim usstiege
                                                     gstrahlet wie ne Maiechäfer über si Gwinn. Im Hirsche
                                                     z’Winterthur isch üs äs feins Mittagässe mit „Schweins-
                                                     Thurgauer-Geschnetzeltes“ u Rösti uftischet worde bis gnue
                                                     u no äs Bitzeli meh.
                                                     Mit vollem Mage isch äs bir Witerfahrt nach Appenzell
                                                     rächt ruhig worde, zwüsche düre mal ä Schnarch, nur
                                                     d‘Jasser im Bistro hei sech kei Mittagsruh gönnt.

                                                                                                           Seite 16
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                                                     Im      schöne     Appezell     isch    me     direkt     zur
                                                      Appenzöllerdestillerie gfahre, wo üs Franziska Städler im
                                                      schönste Appenzöllerdialekt über de Alpenbitter, mit sine
                                                      42 verschiedene Chrütli orientiert het, bevor mir zum
                                                      intressante u lehrriche Rundgang ufbroche si. Dä het, äs cha
                                                      ja nit angers si, bi dr Degustation gändet. Dä Alpenbitter,
                                                      übrigens ou ä gueti Medizin für ä Mage u so, het so guet
                                                      gmundet, dass sich äs par im Shop no i Uchöschte gstürzt
                                                      hei.

                                                    Witerfahrt über die kurveriche Schwägalp nach
                                                    Unterwasser is Hotel Säntis. Jetz het üs Jeannette rächt
                                                   atriebe mir hei chum Zyt gha üses Zimmer z‘beguetachte,
                                                  hets scho gheisse; sofort istiege der Pilzverein Toggeburg
wartet uf üs bim Schwendiseeli. De Peter het dä riesigi Car
ohni Problem über das schmale u kurveriche Strässli bis i
d’nöchi vom Seeli chauffiert.

Uf äm churze Fussmarsch hei mir scho überleit u grätslet, was
äs ächt zum Aesse chönti gä, u hei üs natürli uf Zämekunft
mit em Pilzverein gfreut. Am Schwendiseeli hei mer äs
herrlichs Panorama chönne gniesse, im Rügge Churfirste u
vor üs die grandiosi Sicht uf d’Säntisketti, die aber leider
scho bald im Näbu verschwunde isch.

Mir si rächt härzlech begrüsst worde u hei no ä chlini Usstellig
mit Toggenburger Pilz chöne bewundere, bevor dr Präsi üs
offiziell begrüsst u verkündet het, dass er ou äs Fläschli Wysse für Jeannette derbi heigi, u für d Manne hets
im Bach äs hells Quöllfrisches oder äs dunkles Bier. I nime a für d‘Froue isch sicher ds Mineralwasser i vielne
Sorte vorgseh gsi. Uf em Grill hets bald einisch nach Bratwurscht gschmöckt, so ä feini Olmabratwurst vom Grill
(natürli ohni Senf) u derzu ä spezielle Härdöpfelsalat mit Pilzli. Zwar het der Härdöpfusalat eim Pilzler nit so
passt, was ä riesigi Diskussion usglöst het über Pilz, Härdöpfel u süsch isch no viu d’säge gsi.

Viu zfrüh hets sech am Himmu äs Gwitter zämebraut u um nit flotschnass zwärde heimer gleitig zämepackt,
Rägeschutz montiert u si zum Restaurant Alperose gflüchtet, d‘Beiz isch zwar gstosse voll gsi, aber öpis z‘trinke
hei mer glich no übercho.

                                                    Aes het fasch usgseh wie üsi Toggeburger Fründe ds Gwitter
                                                    bstellt hätti, de die zwöi Fläsche Wy u 20 Bier si gli einisch
                                                    bodiget gsi, u nume uf die verschiedene Wasser het niemer
                                                    Lust gha. So isch der Abschied doch äs bitzeli schnell u
                                                    überhaschtet cho.

                                                    Scho bald si mir wieder im Car ghöcklet u äs het abeglärt
                                                    wie us Chüble wo mir Richtig Hotel gfahre si. Mir hei nit
                                                    schlächt gstunet dass z‘Hotel scho total im dunkle isch gsi.
                                                    Zum Glück het Beatrice gmerkt, dass im hingere Teil no Licht
                                                    brönnt, u d‘Serviertochter am Fürabe mache isch gsi. Mir
                                                    hei de doch no ä Schlummertrunk dörfe gnähmige.

                                                                                                          Seite 17
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                                                                  Ja wie äs so isch us dem Schlummertrunk, si du
                                                                  äs paar Gläsli Bier, Wy, Dibidäbi, u so witer
                                                                  worde, ou Stimmig isch vo Minute zu Minute
                                                                  gstiege. Gschichtliverzöller hei sech richtig
                                                                  übertrumpfet, ei Witz het der Nächsti abglöst
                                                                  es isch luthals glachet worde, u richtigi
                                                                  Lachsalve si i die stilli Bergwält
                                                                  usegschwappt. Zum Glück si mir fasch die
                                                                  einzige Hotelgäscht gsi, de mit schlafe wär
                                                                  gar nüt gsi.

                                                                  Nach däm mir z‘Morgebuffet fascht ufgässe
                                                                  hei, simer ufbroche zum ene churze
                                                                  Spaziergang zur Iltiosbahn u zur Fahrt mit der
                                                                  Zahnradbahn zur Bärgstation Iltios. Dr Näbu
                                                                  het üs nit im Stich glah u die ganze schöni Usicht
                                                                  versperrt.

Jetz chunt ändlich die akündigti Ueberraschig, unger der Führig vom Daniel isch ei Gruppe gmüetlech uf em
abwächsligsriche u intressante Klangwäg bis zum Bärghus Sellamatt gwanderet. Da hei mir nach äm Kaffee
scho äs Aperöli zu üs gno, bevor mir richtig Alt St. Johann gondelet si. Jeannette het mit der angere Gruppe
ou ä Teil vom Klangwäg gmacht u isch wieder zrugg uf Unterwasser u mit äm Car nach Alt St. Johann gfahre.

Mittagässe im Rössli ou wieder sehr gueti Choscht u scho gli isch d‘Abfahrt agseit gsi Richtig Weschtschwyz, über
Buchs, Sargans am Walesee entlang, da hei mir Churfirste no vor angere Site chöne gniesse, das heisst,
wenigstens die wo nit gschlafe oder gjasset hei. Unterwägs hets no ä churze Raucherhalt ghä, aber ganz eifach
uf äm e Parkplatz ohni Beiz, der Schofför het sich das guet überleit. Am früche Abe si mir glücklich u z‘ friede
im Stöckli glandet mit äm schöne Gfüehl zwöi wunderbari Tag mit viu eimalige Erläbnis mit Kollege verbracht z
ha. Nume no, Merci u tschüss u Gruppe het sich i aui Himmusrichtige ufglöst.

Mir blibt nume no Merci z säge:

Är Jeannette u äm Daniel für die glänzendi Idee u die hervorragendi Organisation

Är Sibille u äm Yves für dä feini Apero i Dietike

äm Peter Henzer (Schofför) für die gmüetlechi u tolli
Fahrt, u Edelline für dä komfortabli Bus

äm Pilzverein Toggenburg für di fründlichi Iladig u
z’Aesse u z‘Trinke

Dä Witzverzöller für die lehrriche Gschichte u gueti
Unterhaltig

U natürli aune Teilnähmerinne u Teilnähmer für
Pünktlichkeit u die gueti Lune

                                                                                                           Seite 18
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FAMILIENHÖCK

                                             Am Sonntag 24. September 2017
                                             trafen wir uns in der Murtenholzhütte
                                             zum Familienhöck.

                                             Das Wetter war wunderschön, 54 Personen fanden den Weg zur
                                             Hütte. Davon waren natürlich auch einige Pilze sammeln.

                                             Auch dieses Jahr war die Pilzsaison nicht so riesig, aber es kam
                                             doch eine gute Menge gesammelter Pilze zusammen. Auch einige
                                             Steinpilze fanden den Weg in den Korb.

                                              Gerüstet und abgekocht waren es Schlussendlich ca. 4kg.
Nachdem die Pilze gerüstet und verpackt waren, gab es ein Glas Weisswein, vom Verein offeriert. Schon
Tradition ist es, dass einige Käse und Wurst zum Apero mitbringen. Natürlich durfte auch das Kulinarische nicht
fehlen. Annette und Nathalie haben uns einen wunderbaren Spatz zubereitet. Die Markbein Brötchen durften
natürlich auch nicht fehlen.

Auch in diesem Jahr durfte der Wettbewerb, den Willy und Pascal
vorbereitet haben nicht fehlen. Es gab 10 Posten, mit diversen fragen,
wo es darum ging die Pilze zu erkennen.

Aber was ist denn das?? Da fand sich ein Posten 11 ein Zitrina „gelber
Knollenblätter“ ohne Info keine Frage dazu? Sollte das jetzt eine
Fangfrage sein? Nein, Willy und Pascal haben vergessen wo der Posten
war. Das gab doch einiges zu schmunzeln…

Während Willy und Pascal den Wettbewerb auswerteten, wurde das
Dessertbuffet eröffnet. Es war wieder mal vom feinsten,
Kuchen, Cremeschnitten und und… Auch der Kaffi
Schnapps durfte nicht fehlen.

Dann kam die Rangverkündigung.
1 Rang: Team Pöili, und Rita Köstinger

3 Rang: Werner Balsiger

2 Rang: gab es nicht, dafür 2 erste
Am späteren Nachmittag machten sich die meisten auf
den Heimweg. Aber natürlich nicht der harte Kern. Es wurde noch
lange geplaudert und gelacht. Langsam kam auch der Hunger zurück.
Es hatte noch Cervelats zum
bräteln, auch Sausissons fanden
sich noch. Nachdem alles
gegessen und auch der Wein
ausging, machte sich auch der
Rest auf den Heimweg.

Es war wieder        ein   toller
Famillienhöck.
P. Hostettler

                                                                                                       Seite 19
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DIE PILZ-PAELLA IM GALM

Wir sind doch Glückspilze; denn die traditionelle "Paella-Runde" des Pilzvereins Murten findet seit
über 20 Jahre statt. Es treffen sich jeweils ca. 15 bis 20 Mitglieder um den Abschluss der
"Montagsgruppe" zu geniessen. Was lockt denn die gesellige Runde an einem November-Sonntag in
den Wald? Hiernach etwas aus der Chronik!
Die langjährigen Mitglieder Hansruedi Guhl seit 1975 und Christian Studer (Chrigu) seit 1992 sind die Initianten
und Hobbyköcher des Paella-Schmaus. Die Vorbereitung beginnt mit der Reservation der Galm-Hütte, da man
sich nicht immer auf den Wettergott verlassen kann. Wer am ersten Novembersonntag so um 08.30 h durch den
Galm spaziert, sieht und riecht die ersten Rauchzeichen, draussen und im Cheminée der Hütte entfacht sich ein
herrliches Feuer. Auf den Holztischen unter freiem Himmel wird tüchtig gerüstet und geschnetzelt. Chrigu und
Hansruedi sind "am Werk". Die Zubereitung der Paella dauert ungefähr drei Stunden. Auf einer Bank vor der
Hütte reihen sich Weinflaschen und -gläser aneinander, später auch noch Kuchen und oft Mägi's "Krämschnitte".
Den Aperitif nehmen wir um die grossen Paella-Pfanne herum. Am 5. November 17 wird ausnahmsweise unter
einer Zeltblache angestossen, denn es giesst wie aus Kübeln! Die Pilzkolleginnen und -kollegen fachsimpeln über
seltene Exemplare, welche am letzten Montag bestimmt wurden, necken einander; "ach wie heisst denn der
"Wilu-Pilz richtig"? In der fröhlichen Runde erfährt man die neuesten Witze und vieles mehr. Allen mundet die
Paella bei Kerzenlicht in der warmen Hütte. Nachdem das Kuchenbuffet der fleissigen Frauen vertilgt ist, wird
manchmal noch gejasst. Bei Anbruch der Dämmerung ist alles aufgeräumt. Im Wald wird's wieder still.

Und wie hat das Ganze vor mehr als 20 Jahren angefangen? Der Murtener Pilzverein wollte neue Mitglieder
werben; so entschied man sich einen Anfängerkurs auszuschreiben. Das Echo war gross. Pilzkontrolleurin Jeanette
Zürcher gründete 1993 die Dienstagsgruppe eben für Neulinge; ihr Amtskollege Hansruedi Guhl sorgte sich
danach insbesondere um den Bestimmungsabend am Montag. So ging es und geht es noch heute! Das Interesse
für die Natur und was sie hergibt ist erfreulich. Der Pilzverein Murten zählt momentan ca. 200 Mitglieder wovon
10 Personen Kontrolleure sind: Somit dürfen unsere Magenbotaniker ohne Bedenken ihrem Hobby frönen!

Violaine WILLI

                                                                                                        Seite 20
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CHLOUSEHÖCK
Am 24. November fand der traditionelle Chlausehöck statt. Draussen war es am Abend für diese
Jahreszeit noch erstaunlich mild so hätte es auch ein Herbstanlass sein können. Drinnen wurde es
durch den Apéro schnell gemütlich und die zahlreich gekommenen Pilzler freuten sich über die
wunderschöne Tischdekoration mit gefilzten Pilzen die Verena mit viel Liebe gebastelt hat. Die Gespräche
werden etwas ruhiger als das Essen aufgetischt wird. Salat mit Terrine, danach Ragout mit Stock und Rüebli;
Hans hat uns wieder einmal mehr verwöhnt und ein wunderbares Essen zubereitet.

                                                   Nach dem Essen gehts dann endlich zum Höhepunkt des
                                                   Abends, dem Lotto. Karten werden ausgesucht,
                                                   Lieblingszahlen diskutiert, …

                                                   Ging, Double Ging, Carton, … und die tollen Preise sind
                                                   unter den Gästen verteilt.

                                                   Nun folgt noch das reich gedeckte Dessertbuffet mit
                                                   allerlei Kuchen und natürlich hat es wieder Crèmeschnitten
                                                   die schnell auf den Tellern verschwinden.

                                                   Langsam leert sich der Raum, nur noch kleine Grüppchen
                                                   sind noch da. Dank den fleissigen Helfern in der Küche ist
                                                   dann bald einmal aufgeräumt und Stille kehrt ein. Ein
weiterer schöner Chlausehöck ist schon wieder vorbei.

                                                                                                     Seite 21
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EHRENTAFEL

                         Braun Peter
             Bucher Elisabeth
                     Bula Erwin
             Fontana Erwin
                         Guhl Hansruedi
             Schmid Josef
                         Zürcher Jeannette
             Zürcher Willy
                     Studer Christian

                                               Seite 22
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NEUMITGLIEDER

Wir heissen folgende Neumitglieder herzlich willkommen
im Pilzverein Murten und Umgebung:

                      Cornelia Julmy, Cressier

             Richard Minder, Guschelmuth

                                             Urs Egger, Plaffeien

            Neue Pilzkontrollstelle im Oberen Seebezirk!

            Ab Mitte August 2018
            Pilzkontrolleur Benjamin Kaeser Im Primarschulhaus
            Cordast Jeweils am Sonntag von 17:30 – 18:30 Uhr
            Weitere Details auf der Homepage der Gemeinde
            Gurmels (www.gurmels.ch)

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DER VORSTAND

Präsident
Tha Siegrist            Aufeldweg 8, 3205 Gümmenen               032 510 35 46
                        tha.siegrist@rega-sense.ch               079 332 96 15
Vize-Präsidentin
Monika Zürcher          Beaulieu13, 3280 Murten                  079 334 57 08
                        monikazuercher@hotmail.ch

Sekretärin
Silvia Schürch          Champ Olivier 24, 3280 Murten            026 670 43 20
                        funds.schuerch@bluewin.ch
Kassierin
Annette Zürcher         Ch. de l’Eglise 30, 3280 Meyriez         026 672 19 66
                        sanitaer.zuercher@bluewin.ch
Obmann TK
Daniel Maeder           Chemin Sarraglanaz 53, 1796 Courgevaux   026 670 47 30
                        maeder.da@gmail.com                      079 753 19 87
Beisitzer
Hans Erni               Zanille 10, 1795 Courlevon               026 684 09 15
                        housi.erni@bluewin.ch                    079 465 78 05

TECHNISCHE KOMMISSION
Daniel Maeder, Obmann   Chemin Sarraglanaz 53, 1796 Courgevaux   026 670 47 30
                        maeder.da@gmail.com
Jeannette Zürcher       Champ Raclé 19, 3280 Murten              026 670 43 55
                        amanita@bluemail.ch                      079 753 19 87
Pascal Zürcher          Ch. de l’Eglise 30, 3280 Meyriez         026 672 19 66
                        sanitaer.zuercher@bluewin.ch

Raess Robert            Trüllernstrasse 33A, 3205 Gümmenen       079 336 25 28
                        oxaro@hispeed.ch
Benjamin Kaeser         Kapellematte 7, 1792 Cordast             079 734 13 74
                        b.kaeser@baustofflabor.ch
Revisoren
Zeyer Danielle          Chemin des Grèves 28, 3280 Meyriez       079 337 17 55

Richard Meister         Ch. du Village 13, 3280 Meyriez          026 670 39 06

Ersatz:
Pürro Charly            Bouley 74, 1792 Guschelmuth              079 542 72 92

                                                                             Seite 24
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ORGANISATION DER PILZKONTROLLE MURTEN 2018

              Sämtliche Kontrollen werden vom 12. August bis 12. November 2018
             bei Jeannette Zürcher im Champ Raclé 19 im Gartenhaus, durchgeführt.

Öffnungszeiten:       Montag, Mittwoch, Samstag, Sonntag 17.30h - 18.30h
                      oder nach telefonischer Vereinbarung (ohne Gewähr, Fr. 5.-/Kontrolle)

                                          026 670 43 55

                                                oder

                                          026 670 47 30

                                         Pilzkontrolleure:

        Jeannette Zürcher                                                  Maeder Daniel
        Champ Raclé 19                                                      Ch. Sarraglanaz 53

        3280 Murten                                                         1796 Courgevaux
        Tel. 026 670 43 55                                                  Tel. 026 670 47 30

        Während der Pilzausstellung vom 12.- 14. Oktober 2018 findet die Pilzkontrolle in der alten
        Turnhalle in Murten statt.

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VEREINSBIBLIOTHEK

Unser Verein verfügt über die nachstehend aufgeführten Pilzbücher, die

von allen Mitgliedern benützt werden dürfen. Die Werke sind beim
Präsidenten eingelagert und können daselbst angefordert werden.

 Anz. Titel                                     Autor                                       Ausg.
   1    Abbildungsverzeichnis europäischer      Arbeitsgemeinschaft Pilzkunde Stuttgart     2007
        Grosspilze
   1    Pilze der Schweiz Band 1                J. Breitenbach/F.Kränzlin                   1984
   1    Pilze der Schweiz Band 2                J. Breitenbach/F.Kränzlin                   1986
   1    Pilze der Schweiz Band 3                J. Breitenbach/F.Kränzlin                   1991
   1    Pilze der Schweiz Band 4                J. Breitenbach/F.Kränzlin                   1995
   1    Pilze der Schweiz Band 5                J. Breitenbach/F.Kränzlin                   2000
   1    Pilze der Schweiz Band 6                J. Breitenbach/F.Kränzlin                   2005
   1    Pilze/Champignons/Fungi                 F. Waldvogel/H-P. Neukomm/ R. Winkler       1996
   1    Der grosse BLV Pilzführer               E. Gerhardt                                 2001
   1    Giftpilze/Pilzgifte                     R. Flammer/E. Horak                         1983
   1    Champignons sans noms                   J. Schopfer                                 2006
   1    Atlas des Basidiomycetes                Jean Keller                                 1997
   1    Die Grosspilze Band 1                   G. J. Krielgsteiner                         2000
   1    Die Grosspilze Band 2                   G. J. Krielgsteiner                         2000
   1    Die Grosspilze Band 3                   G. J. Krielgsteiner                         2001
   1    Die Grosspilze Band 4                   G. J. Krielgsteiner                         2003
   1    Die Grosspilze Band 5                   G. J. Krielgsteiner                         2010
   1    Pilzatlas                               A. Rinaldi/V. Tyndalo                       1976
   1    Handbuch für Pilzfreunde Band 1         Michael/Henning                             1968
   1    Handbuch für Pilzfreunde Band 2         Michael/Henning                             1971
   1    Handbuch für Pilzfreunde Band 3         Michael/Henning                             1964
   1    Handbuch für Pilzfreunde Band 4         Michael/Henning                             1967
   1    Handbuch für Pilzfreunde Band 5         Michael/Henning                             1970
   1    Champignons d'Europe Tome 1             Henri Romagnesi                             1977
   1    Champignons d'Europe Tome 2             Henri Romagnesi                             1977
   1    Nouvel Atlas des Champignons 3          Henri Romagnesi                             1960
   1    Nouvel Atlas des Champignons 4          Henri Romagnesi                             1966
   1    Übersichtsschlüssel                     Ruedi Winkler                               2011

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PRESSESCHAU

Vor 25 Jahren: Grösstes Lebewesen der Welt entdeckt

Im Frühling 1992 wurde in den Rocky Mountains im US-Bundesstaat
Washington das bis dahin grösste Lebewesen der Welt entdeckt: Ein
fast 600 Hektar grosser Hallimasch-Pilz. Das Monster tötet Bäume und frisst fauliges Holz. Das grösste Geschöpf
auf Erden lebt im Untergrund. Doch bis heute weiss kaum jemand, wie gross der Organismus, der nur an
Stümpfen und Stämmen seine gelblich-fleischigen Hüte zeigt, eigentlich werden kann. Das Gros seines
gewaltigen Körpers verbirgt der Nadelholzfresser nämlich unter der Erde.
Am 2. April 1992 ist man dem Riesenpilz zum ersten Mal auf die Schliche gekommen – wenig später wurde der
bis dahin grösste Hallimasch im US-Bundesstaat Washington entdeckt. Der Pilz war vor 25 Jahren mit fast 600
Hektaren das grösste Lebewesen auf Erden. Doch längst wurde ein noch grösseres Exemplar gefunden. Der
Dunkle Hallimasch, der in Oregon von Forschern gefunden wurde, reicht knapp einen Meter in die Tiefe und hat
sich inzwischen auf einer neun Quadratkilometer grossen Fläche breitgemacht. Diese Ausdehnung erlaubt
Rückschlüsse auf das Alter: Seit mindestens 2400 Jahren frisst sich dieser Pilz ("Armillaria ostoyae") durch den
Waldboden Oregons.
Der grösste Pilz der Schweiz ist ebenfalls ein Hallimasch – er wurde 2004 von Wissenschafter der
eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) im Schweizer Nationalpark entdeckt.
Der in der Nähe des Ofenpasses entdeckte dunkle Hallimasch ist 800 Meter lang und 500 Meter breit und über
1000 Jahre alt. Das in der Schweiz entdeckte Exemplar war damals vermutlich nicht nur der grösste Pilz der
Schweiz, sondern auch der grösste gefundene Pilz Europas.

Aggressive Schädlinge

Weltweit gibt es gegen 40 Arten des Hallimasch. Einige davon sind ziemlich aggressive Schädlinge, so auch
der dunkle Hallimasch. Dieser ist zusammen mit dem Wurzelschwamm für ein ausgedehntes Waldsterben
verantwortlich.

Der Hallimasch, das heisst sein sichtbarer Pilz-Fruchtkörper, ist
im Herbst oft auf Baumstrünken anzutreffen. Der eigentliche
Pilz arbeitet sich in einem Geflecht von dicken Fäden durch den
Boden. Jung ist der Hallimasch essbar, trotzdem ist er bei Pilzsammlern
nicht sonderlich beliebt.

Seinen Namen verdankt der Hallimasch dem Umstand, dass er
roh verspeisen den Stuhlgang beschleunigt, was sich offenbar
schon die Römer nach opulenten Gelagen zunutze machten.
Der deutsche Begriff nimmt diese Wirkung auf, denn das
Wort Hallimasch kommt von «Heil im Arsch».
25.04.2017 - Bluewin.ch

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Winterstürme Anfang 2018:
Rund 1.3 Mio. m3 Holz liegen am Boden
Bern, 18.01.2018 - Der Wintersturm Burglind, der am 3./4. Januar 2018 über die
Schweiz fegte, hat in allen Kantonen ausser dem Tessin zu Waldschäden geführt.
Gemäss einer Umfrage des Bundesamts für Umwelt BAFU bei den Kantonen beträgt
die zu Boden geworfene Menge Holz insgesamt rund 1,3 Millionen Kubikmeter, was
einem Viertel einer Jahresnutzung entspricht. Darin noch nicht eingeschlossen sind
allfällige zusätzliche kleinere Mengen nach dem gestrigen Sturmtief Evi. Der Sturm
Lothar 1999 hatte im Wald die zehnfache Zerstörung angerichtet.
Bundesamt für Umwelt BAFU

Erst vier Prozent aller Pilze sind bekannt
Millionen von Pilz-Arten harren ihrer Entdeckung. Längst nicht alle sind für
den herbstlichen Suppentopf geeignet. Der überwiegende Teil der Pilz-
Arten weltweit ist Forschern zufolge noch unbekannt. Nach neuen
Berechnungen dürfte es zwischen 2,2 und 3,8 Millionen Arten geben –
erst rund 120'000 seien bereits beschrieben, teilte der Botanische Garten
Berlin mit. Die Einrichtung berief sich auf eine Studie von Forschern aus
Berlin und London, die kürzlich im Fachblatt «Microbiology Spectrum»
erschienen ist. Bisherige Schätzungen hätten demnach zwischen gut einer
halben und mehr als fünf Millionen Pilzarten gelegen.

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Tausend Jahre Forschung
Pilze kommen auch im Meer vor. Die Forscher Robert Lücking vom
Botanischen Garten Berlin und sein Londoner Kollege David
Hawksworth nehmen an, dass zudem noch viele unbeschriebene Arten
etwa in den Tropen zu finden sind. Auch Pilze in Insekten etwa seien
bislang wenig untersucht.
Das Erkunden der unbekannten Pilze kommt aus Sicht der Forscher einer
Mammutaufgabe gleich: Behalten Wissenschafter die gegenwärtige
Geschwindigkeit bei der Beschreibung bei, bräuchten sie dafür noch
1500 bis 2500 Jahre, hiess es.
Vielfalt nimmt ab. Weil aber viele Lebensräume zerstört werden,
gehen die Experten von schwindender Vielfalt aus. Das lässt das
Aussterben vieler Arten noch vor ihrer Entdeckung erwarten. Ihre
Schätzwerte errechneten die Forscher mittels mehrerer Methoden. Sie
analysierten unter anderem Genmaterial von Organismen aus Boden-
und Wasserproben. Zudem nutzten sie Daten zum bekannten
Vorkommen von Pilzen pro Pflanzenart. Pilze vereinen nach Angaben
des Botanischen Gartens Eigenschaften von Tieren und Pflanzen, sie
gelten inzwischen aber als näher mit Tieren verwandt. Insgesamt sind
Pilze den Angaben nach zu deutlich geringeren Anteilen erforscht als
die nach Forscherangaben geschätzt 390'000 Pflanzen- und etwa
sieben Millionen Tierarten.
Quelle: Berner Zeitung 2017

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PILZREZEPTE

Die Rezeptsammlung des Vereins für Pilzkunde Murten und Umgebung wurde für die
Pilzausstellung 2012 komplett überarbeitet und war bei den Besuchern sehr beliebt.

Möchten auch Sie die neuste Rezeptsammlung in Ihrem Besitz haben ?
Sie können die neuste Ausgabe gerne telefonisch oder per Mail beim Redaktor Stefan Blaser bestellen.

Preise:
Es wird nur ein Unkostenbeitrag für den Druck und Material erhoben.
Der Unkostenbeitrag beträgt: CHF 10.-

Rigatoni mit Pilzen und Salsiccia
(Quelle: Migusto.ch)
Das schmeckt nach Urlaub in Italien: Rigatoni al dente mit einer würzigen Sauce aus Salsiccia, Pilzen und
Tomaten, serviert mit frischem Thymian.
Zutaten

250 g Salsicce                               Zubereitung

250 g Kräuterseitlinge                       1. Salsicce längs aufschneiden, Fleischmasse herausdrücken.
                                             Pilze in Scheiben schneiden. Knoblauch fein hacken. Alles im
1         Knoblauchzehe                      Öl ca. 5 Minuten anbraten. Tomaten dazugeben. Sauce bei
                                             kleiner Hitze ca. 1½ Stunden köcheln lassen. Mit Salz und
2 EL      Olivenöl                           Pfeffer abschmecken.
                                             2. Molloni in reichlich Salzwasser bissfest kochen. Abgiessen
800 g gehackte geschälte Tomaten
                                             und tropfnass mit der Sauce mischen. Teigwaren auf tiefen
          Salz                               Tellern anrichten und mit Thymian garnieren.
                                             Zubereitungszeit
          Pfeffer                            Zubereitung ca. 15 Min.
                                             köcheln lassen ca. 1,5 Std.
500 g Teigwaren, z. B. Rigatoni

          Thymian für die Garnitur

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NOTIZEN:

             Seite 33
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«FRÜHLING IM WALD» – KREUZWORTRÄTSEL UND WETTBEWERB
              Zum Frühlingsstart laden Sie die Waldeigentümer und Forstprofis zum Rätseln ein.
              Finden Sie Wissenswertes über unseren Wald heraus!

              Einsendeschluss ist der 31. Mai 2018.
              Lösungswort bitte einsenden an WaldSchweiz, Barbara Studer,
              Rosenweg 14, 4501 Solothurn oder online an info@wald.ch.

              Es warten attraktive Preise:
              1. Preis Reka-Checks im Wert von CHF 500.00
              2. Preis Gutschein vom WaldShop im Wert von CHF 100.00
              3.-5. Preis Taschenmesser «Forester» von Victorinox im Wert von CHF 44.00
              6.-10. Preis Buch «Waldführer für Neugierige» im Wert von CHF 32.00

                                                                                                 Seite 34
MITGLIEDERLISTE

Die Mitgliederliste wird aus Datenschutzgründen
nicht auf der Webseite des Pilzvereins Murten und
Umgebung publiziert!
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