NEUES KIRCHLICHES FINANZWESEN - EKIR.DE

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NEUES KIRCHLICHES FINANZWESEN - EKIR.DE
Neues
Kirchliches
Finanzwesen
NEUES KIRCHLICHES FINANZWESEN - EKIR.DE
Was ist NKF?

Das Neue Kirchliche Finanzwesen denkt von den
Zielen her. Die Ziele bestimmen die Maßnahmen.

Wie viel Geld, Zeit der Mitarbeitenden und andere
Ressourcen kann und muss die Gemeinde einsetzen,
um ihre Ziele zu erreichen?
NEUES KIRCHLICHES FINANZWESEN - EKIR.DE
Was ist NKF?

Das Neue Kirchliche Finanzwesen unterscheidet sich
wesentlich von der Kameralistik, dem bisherigen
Buchungssystem. Während die Kameralistik nur die
Einnahmen und Ausgaben im Haushaltsjahr zeigt, stellt
NKF den gesamten Ressourcenverbrauch dar.

Gebucht wird in der sogenannten Doppik:

Doppelte Buchführung in Konten
NEUES KIRCHLICHES FINANZWESEN - EKIR.DE
Was ist NKF?

Die Doppik ist eine integrierte Verbundrechnung mit
den drei Komponenten:

  ¾ Vermögensrechnung
  ¾ Erfolgsrechnung
  ¾ Finanzrechnung
Was ist NKF?

Im Neuen Kirchlichen Finanzwesen heißen die Fragen:

  ¾ Welche Ziele wollen wir erreichen?
  ¾ Welche Maßnahmen sind dafür notwendig?
  ¾ Welche Ressourcen können bzw. müssen wir zur
    Verfügung stellen?
  ¾ Welche Auswirkungen haben unsere Maßnahmen
    jetzt und in späteren Jahren? Führen sie zu
    Ressourcenverzehr oder zu Ressourcenaufbau?
  ¾ Wie ist es um unser Vermögen, um unsere
    Verpflichtungen bestellt?
NKF unterstützt kirchliche Gremien

NKF unterstützt kirchliche Gremien bei der
regelmäßigen Auseinandersetzung mit dem eigenen
Tun.
Im Neuen Kirchlichen Finanzwesen führt beispielsweise
jede Kirchengemeinde ein Haushaltsbuch.
Auf der linken Seite des Buches werden die kirchlichen
Handlungsfelder mit den zugehörigen Zielen,
Maßnahmen und Rahmenbedingungen dargestellt.
NKF unterstützt kirchliche Gremien

Jedes Presbyterium setzt sich mindestens einmal im
Jahr mit den Zielen der Gemeinde und den dafür
nötigen Mitteln auseinander.
Berücksichtigt werden nicht nur der finanzielle Einsatz,
sondern auch Arbeitszeiten von ehrenamtlich und
hauptamtlich Mitarbeitenden sowie andere Ressourcen
wie z.B. Gebäudenutzung.
Das gilt auch für Kirchenkreise und die Landeskirche.
NKF unterstützt kirchliche Gremien

                    Auf der linken Seite des
                    Haushaltsbuches
                    werden die Ziele und
                    Maßnahmen bestimmt.
NKF unterstützt kirchliche Gremien

                  Auf der rechten Seite
                  werden die Mittel
                  zugeordnet, die dafür
                  aktuell und in
                  zukünftigen Jahren zur
                  Verfügung gestellt
                  werden können.
Gezieltes Planen und Steuern

Mit NKF können Leitungsgremien qualifiziert Ziele
planen und steuern.

Die Zusammenführung von Zielen und Zahlen ist
wichtig, weil sich das Ergebnis eines Jahres nicht am
rechnerischen Gewinn festmachen lässt.

Die jeweilige Gemeindekonzeption bestimmt die
Kriterien für den Erfolg kirchlichen Handelns.
Gezieltes Planen und Steuern

Beispiel
Eine Gemeinde gründet einen Gospelchor, um nicht nur
die Anhänger klassischer Kirchenmusik zu erreichen. Im
NKF schaut die Gemeinde systematisch nach Zielen und
Maßnahmen, dem Grad der Zielerreichung, dem
Aufwand der haupt- und ehrenamtlichen
Mitarbeitenden und anderen Ressourcen.
Gezieltes Planen und Steuern

Beispiel
Zugleich entwickelt die Gemeinde Kriterien für den
Erfolg:

  • Gibt es genügend motivierte Sängerinnen und
    Sänger?
  • Erreichen die Gottesdienste mit dem Gospelchor
    andere Menschen als bisher?
  • Wird die Gemeinde durch den Gospelchor im
    Stadtteil anders wahrgenommen?
Zukunftsorientiertes Buchhaltungssystem

Das Buchhaltungssystem Doppik löst im kirchlichen und
staatlichen Bereich weitgehend die bisherige
Kameralistik ab.

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) stellt zum
1. Januar 2013 auf Doppik um.
Zukunftsorientiertes Buchhaltungssystem

Die großen Landeskirchen haben sich für die Doppik als
Buchhaltungssystem der Zukunft entschieden (u.a. die
Ev.-Luth. Kirche in Bayern, die Ev.-luth. Landes-kirche
Hannovers, auch die EKD, VELKD und UEK).

Im Gebiet der rheinischen Kirche schreiben die
Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz
und das Saarland ihren Kommunen die Doppik vor. Nur
Hessen lässt Kommunen die Wahl zwischen Doppik und
der Erweiterten Kameralistik.
Zukunftsorientiertes Buchhaltungssystem

Die Evangelische Kirche im Rheinland kann jetzt das NKF
einführen, bevor der demografische Wandel und ein
verändertes Finanzaufkommen ihre volle Wirkung
entfalten. Sie kann jetzt agieren statt später reagieren
zu müssen.
             Die Landeskirche sichert dadurch frühzeitig
             ihre finanzielle Leistungsfähigkeit auch in
             schwierigen Zeiten.
Zukunftsorientiertes Buchhaltungssystem

Kirchengemeinden, Dörfer und Stadtteile verändern
sich. Wo heute noch ein Gemeindehaus mit vielen
Kinder- und Jugendgruppen genutzt wird, kann morgen
der Umbau zum Mehrgenerationenhaus sinnvoll sein.

NKF hilft bei der Planung und Umsetzung.
Zuverlässiges Bild des Ressourcenverbrauchs

Bisher erfassen Gemeinden, wie viel Geld im laufenden
Haushaltsjahr für eine bestimmte Aufgabe ausgegeben
wird. Doch mit dieser Momentaufnahme sind bei
weitem nicht alle Ressourcen und Aufwendungen
berücksichtigt, die für die Umsetzung erforderlich sind.
Zuverlässiges Bild des Ressourcenverbrauchs

Durch NKF werden weitere Fragen beantwortet:

 ¾ Welche zukünftigen Verpflichtungen ist unsere
   Gemeinde eingegangen?
     ¾ Gibt es Rückstellungsbedarf?
     ¾ Welche Folgekosten entstehen?
 ¾ Welchen Wertminderungen unterliegt unser
   Eigentum?
     ¾ Wie hoch sind die Abschreibungen?
 ¾ Ist das Vermögen nachhaltig finanziert?
Zuverlässiges Bild des Ressourcenverbrauchs

Mit NKF bekommen alle kirchlichen Einrichtungen ein
zuverlässiges Bild über den Ressourcenverbrauch – den
aktuellen und den durch aktuelle Entscheidungen
bedingten zukünftigen.

Die Auswirkungen jetzigen Entscheidens und Handelns
auf zukünftige Vermögenswerte, Verpflichtungen und
Finanzmittel werden transparent.
Einheitliches System und Software

Mit NKF kommt eine einheitliche Finanzsoftware, die
Kosten spart - durch zentrale Pflege, gemeinsam
genutzte Erweiterungen und die einmalige Erstellung
von Schnittstellen zu anderer Fachsoftware.
Schulungen werden durch den zentralen
Softwareeinsatz erleichtert.
Mit dem NKF-spezifischen
Referenzmodell werden
zudem Vorschläge für eine
effiziente Ablauforganisation
gemacht.
Einheitliches System und Software

Neue elektronische Verfahren bieten weitere Vorteile im
NKF.
Dazu zählen:

 • die durchgängige Unterstützung
   von Arbeitsprozessen
 • die papierlose Form von
   Anordnungen
 • das automatisierte
   Mahnverfahren
 • vereinfachte Ablage
Blick auf die Finanzen

Selbstverständlich ermöglicht auch NKF den ehren- und
hauptberuflichen Mitarbeitenden einen aktuellen
Einblick in die Finanzen.

Im NKF kann auf alle aussagekräftigen Vergleichs-
zahlen der vergangenen Jahre zurückgegriffen werden.
Blick auf die Finanzen

Presbyterien wissen:

 • Welche Mittel setzt die Gemeinde z.B. für
   Jugendarbeit oder Kirchenmusik ein?
 • Für welchen Arbeitsbereich wendet die Gemeinde
   am meisten auf?
 • Wie groß ist das Vermögen unserer Gemeinde?
 • Welche Verpflichtungen ist unsere Gemeinde
   eingegangen?
 • Reichen unsere Rücklagen oder leben wir von der
   Substanz?
Blick auf die Finanzen

Im NKF können z.B. Kirchmeisterinnen und Kirchmeister
ortsunabhängig auf ihre Daten zugreifen.

NKF gibt den Verantwortlichen in Berichten vielfältige
Informationen:
  • In der Bilanz wird das Vermögen der Gemeinde
     dargestellt
  • Die Ergebnisrechnung zeigt Aufwendungen,
    Erträge und Ergebnisse
  • Möglichkeit einer mehrjährigen Planung und
    Hochrechnungsfunktion
Blick auf die Finanzen

Darüber hinaus lassen sich z.B. spezielle Berichte zu den
einzelnen Budgets oder den Arbeitsbereichen der
Gemeinde erstellen.

Eine elektronische Auswertung des Kirchengrund-
buches ist ebenso möglich.
NKF bedeutet ...

Für die Rheinische Kirche bedeutet NKF
        Zukunftsorientierung
           Zielorientierung
         Kirchenorientierung

            und steht für
  wirtschaftliches, verantwortliches,
        nachhaltiges Handeln
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