New Work Tools, Collaboration, Leadership - HANNOVER ...
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New Work Tools, Collaboration, Leadership Innerhalb der letzten Jahre haben sich durch die Digitalisierung und neue Technologien die Anforderungen an unsere Arbeit und die Grenzen unserer Arbeitskraft nachhaltig verändert. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat die Tendenz weiter verstärkt, Arbeit aus dem klassischen Büroumfeld zu lösen. Das birgt Herausforderungen: Sowohl für Arbeitnehmer, die sich mit einer neuen Form des Alltags arrangieren müssen, als auch für Arbeitgeber, die sich mit Fragen der Führung und des Tool-Einsatzes konfrontiert sehen. Wir blicken darauf, was der Wandel für Unternehmen sowie Angestellte bedeutet und welche Maßnahmen jetzt wichtig sind. Unsere Arbeit wird neu organisiert. Die Wie sehr die Digitalisierung schon in Darüber hinaus haben wir mit drei Digitalisierung lässt sich nicht aufhalten den Betrieben verbreitet ist, haben wir in Experten über die in diesem Zusammen- und findet Einzug in die unterschied- einer Studie untersucht. Die Ergebnisse hang wesentlichen Themenfelder Colla- lichsten Branchen. Neue Formen der der Ende 2020 von Corp News Media boration-Tools, HR-Self-Services und Zusammenarbeit, neue IT-Anwendungen Thöring & Stuhr durchgeführten Online- Leadership gesprochen. Deren Erfahrun- und Plattformen werden derzeit in Befragung unter 1.011 Arbeitnehmern in gen aus der Praxis bringen viele Erkennt- hohem Tempo eingeführt, um arbeitsfä- ganz Deutschland stellen wir auf den nisse, warum und unter welchen Rah- hig zu bleiben. Das alles erfordert neue folgenden Seiten vor. Die Zahlen zeigen menbedingungen die neuen digitalen Skills, ein neues Mindset und neue die Entwicklung des Arbeitens im Home- Technologien zukunftsweisend sind und Arbeitsmethoden. Diese disruptiven office vom Ausnahme- zum Normalfall, wegen ihres bahnbrechenden Ände- Veränderungen laufen unter dem Schlag- stellen die Erfahrungen der Nutzenden rungspotenzials zu Recht als „New Work“ wort „New Work“ – selbst das Unterneh- mit Tools wie Skype, Teams oder Zoom bezeichnet werden. men hinter dem bekannten Business- vor und präsentieren Services, die von netzwerk Xing firmiert mittlerweile unter Arbeitgebern bereits digital zur Verfü- dem Namen New Work SE. gung gestellt werden. | 1 |
Collaboration-Tools Erfolgsfaktoren für die Einführung neuer Tools 29 Prozent der in der Studie Befragten fühlen sich von den neuen Arbeitswelten ▪ Motivation: Werden Sie sich überfordert (siehe Infografik auf Seite 7). über die Tragweite und Möglich- Das muss jedoch nicht so sein. Katha- keiten mit Office 365 bewusst rina Sommer, Consultant für Digital und finden Sie eine auf Ihre Collaboration Solutions bei Lufthansa Organisation zugeschnittene Industry Solutions, kennt nicht nur die Einbettung in Ihre IT-Landschaft. neuen Tools, sondern weiß auch, wie die ▪ Reflexion: Definieren Sie und Adaption der vielfältigen Funktionen und entscheiden Sie über prozessuale Anwendungsmöglichkeiten gelingt. und technologische Use Cases. Bislang hatten viele IT-Abteilungen ▪ Kommunikation: Identifizieren oft Lösungen, die jedoch meist nur Katharina Sommer Sie Early Adopter, finden Sie wenig komplex waren und dadurch kaum Verbündete und informieren Sie Priorität für ein nachhaltiges Team- die Mitarbeitenden frühzeitig Onboarding hatten. Mit MS-Office 365 über anstehende Veränderungen. gibt es nun jedoch ein Tool-Set, bei dem vorher vernachlässigt hat, fällt einem ▪ Neue Arbeitsformen: Verabre- jeder selbst entscheiden kann, in wel- jetzt auf die Füße“, sagt Sommer. den Sie im gesamten Unterneh- cher Tiefe er es nutzt. „Office 365 ist Die hohe Vernetztheit einzelner Appli- men, wie Sie die neue Arbeits- prädestiniert, den Staub der Vergangen- kationen aus dem Office 365 Portfolio welt gemeinsam gestalten wollen heit aufzuwirbeln, denn alles was man ist dabei auf den ersten Blick für viele und geben Sie sich Zeit für eine Übergangsphase. Homeoffice, Rückkehr des Einzelbüros, keine Kundenbesuche – um trotz dieser Corona-Folgen den geschäftlichen Alltag aufrecht halten zu können, setzen Unternehmen seit diesem Jahr verstärkt auf Video-Konferenzen. Wie sind Ihre Erfahrungen mit Teams, Zoom und Co.? Bin zufriedene:r Nutzer:in Bin unzufriedene:r Nutzer:in Nutze ich nicht Kenne ich nicht Skype 43% 10% 40% 7% Microsoft Teams 32% 8% 34% 26% Zoom 24% 9% 39% 28% Google Meet 15% 7% 38% 40% WebEx 14% 8% 33% 45% GoTo Meeting 12% 8% 33% 47% | 2 |
nicht ersichtlich. Doch diese Applikatio- nisationen treffen wir auf völlig unter- davon ab, wie man in seinem Arbeitsle- nen haben die Kraft, Arbeitsprozesse schiedliche Nutzer“, sagt Sommer. Daher ben zuvor sozialisiert wurde. völlig neu und vor allem auch selbst zu sei es für den gestalterischen Prozess Wichtig ist es, früh in den Dialog zu gestalten. „Das erzeugt Unsicherheiten wichtig, die konkrete Arbeitsrealität des gehen, möglichst noch vor dem Roll-out. bei Anwendern, die es vielfach nicht Anwenders zu berücksichtigen, um indi- „Etablieren Sie Menschen in der Organi- gewohnt sind, ihren Arbeitsplatz schöp- viduelle Reflektionsprozesse anzustoßen. sation, die sich als Adaptionsverantwort- ferisch zu gestalten; zum Beispiel so „Das erhöht die Chance, dass eine Appli- liche langfristig kümmern. Schaffen Sie reduziert und fokussiert, wie es für einen kation auch nachhaltig eingesetzt wird, Verantwortlichkeiten für die stetige selbst, aber auch für ein Team notwen- und darüber hinaus die Motivation, auch Begleitung der Veränderung, das wirkt dig ist“, sagt Sommer. Das falle schnell mal alte Lösungen rauszuwerfen, was sich nachhaltig aus.“ Zugleich muss sich auf, wenn man bei Kunden auf Projektor- eine bessere Tool-Orchestrierung ermög- eine neue Etikette etablieren, in der die ganisationen trifft, die die Komplexität licht.“ Verhaltensweisen im Umgang mit den bei einer Einführung unterschätzen. Wichtig ist es, Personen zu identifi- neuen Tools verhandelt werden, zum „Doch nur Kommunikation und funktio- zieren, die sich mit den neuen Tools Beispiel die Frage, in welchem Zeitraum nierende Informationsflüsse halten uns beschäftigen. „Ist jemand dabei, der man auf Anfragen antwortet. arbeitsfähig. Das hat alles Auswirkungen ‚den inneren Nerd‘ in sich entdeckt, Unterm Strich ist der Mehrwert bei auf die Kompetenzen, die man in der besteht eine große Chance, dass er der Nutzung der Collaboration-Tools modernen Arbeitswelt braucht.“ innerhalb eines Projekts von seinen groß. Die Verteilung und die Asynchroni- Um diese Kompetenzen zu vermitteln, Erfahrungen berichtet und andere mit- tät von Arbeit führen zu einem effektive- empfiehlt sich eine Balance aus Schu- nimmt – oft sind es sogar Mitarbeiter: ren Austausch von Ideen. „Was bislang lungen und „Learning by Doing“. Denn innen, die sich in der Vergangenheit eher versteckt in den Köpfen der Kolle- die bloße technische Vermittlung der gegen technische Neuerungen gesperrt gen herumschwirrte, wird plötzlich sicht- Funktionsweisen von Tools nimmt es haben“, so Sommer. Die Akzeptanz neuer bar, kann positive Impulse entwickeln einem nicht ab, Dinge auch selbst zu Tools sei dabei überhaupt keine Alters- und neue Potenziale wecken.“ reflektieren. „In den verschiedenen Orga- frage. Grundsätzlich hänge sie vielmehr Office 365 ist prädestiniert, den Staub der Vergangenheit aufzuwirbeln, denn alles was ” man vorher vernachlässigt hat, fällt einem jetzt auf die Füße. Katharina Sommer Consultant für Digital Collaboration Solutions Homeoffice sowie mobiles und virtuelles Arbeiten haben in Folge der Corona-Beschränkungen stark zugenommen. Wie sieht es bei Ihnen in Sachen „New Work“ aus? Ich habe auch schon vor Corona – zumindest teilweise – im Homeoffice oder mobil gearbeitet Ich habe auch schon vor Corona – zumindest teilweise – im Homeoffice 19% oder mobil gearbeitet, es ist aber mehr geworden 33% Ich arbeite erst seit den Corona-Maßnahmen – zumindest teilweise – im Homeoffice oder mobil 10% Ich habe nur während des harten Lockdowns im Frühjahr 2020 – zumindest teilweise – im Homeoffice oder mobil gearbeitet Ich habe bisher selbst gar nicht im Homeoffice oder mobil 16% 15% gearbeitet, einige meiner Kollegen aber schon 7% Homeoffice ist in unserem Unternehmen nicht möglich oder nicht gewollt | 3 |
HR-Self-Services Für Personalabteilungen mit ihren sen- siblen Daten und hohen Sicherheitsan- wachsen und an ihre Grenzen kommen. forderungen ist es oft schwierig, neue Hier können die Personalabteilungen Entwicklungen der Digitalisierung sofort entlastet werden, indem Prozesse durch für sich zu nutzen. Doch mit den richti- neue Softwarelösungen verändert und gen HR-Tools können Prozesse aufge- beschleunigt werden. Andererseits gibt baut werden, die optimal auf die jeweili- es auch größere Unternehmen, die schon gen Unternehmensbedürfnisse zu lange mit älteren Systemen arbeiten. abgestimmt sind. Michael Buttmann, Hier sind es oft sogar neue Angestellte, Geschäftsfeldleiter HR Projects & Servi- die Anstöße zu Veränderungen geben. ces der Lufthansa Industry Solutions, Diese sind in vielen Fällen dringend not- kennt die Potenziale. Michael Buttmann wendig und machen einen Arbeitgeber übrigens auch wieder spannend für neue, Wie hoch ist das Digitalisierungspo- kompetente Mitarbeiter:innen. tenzial in HR-Bereich? Man sieht es ja bereits an den Ergebnis- ausgedruckt und verschickt. Ein digitales Ändert sich dabei auch die Rolle des sen der Studie. Bei der Arbeitszeiterfas- Konzept rechnet sich häufig innerhalb Personalers? sung geben immerhin noch 47 Prozent weniger Monate. Denn noch immer ent- Ja, sehr sogar. Der Job entfernt sich der Befragten an, digitale Unterstützung stehen hohe Kosten und weiterhin große immer mehr vom reinen Datenerfassen, vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt Papiermengen. Diese einzusparen, ist vom Verwalten der Arbeitskräfte. Denn zu bekommen. Bei den weiteren Servi- ein Riesenthema. diese werden hier nun ja selbst stärker ces liegt der Wert sogar noch darunter eingebunden. Daher kann es für das – es besteht hier also ein enormes Poten- Für wen ist das besonders interes- HR-Team künftig viel mehr um andere zial. So werden Gehaltsabrechnungen sant? Fragen gehen: Wie und wo kann ich die oder Reisekostenabrechnungen oft noch Zum einen für Unternehmen, die stark Mitarbeiter:innen bestmöglich einsetzen, Welche Services stellt Ihnen Ihr Arbeitszeiterfassung 47% Arbeitgeber digital zur Verfügung? Urlaubsanträge 43% Gehaltsabrechnung 37% Reisekostenabrechnung 31% Durchführung einer Schulung/Weiterbildung 30% Änderung Kontaktdaten (Adresse, Telefonnummer etc.) 28% Antrag/Genehmigung Dienstreise 28% Buchung/Stornierung einer Schulung/Weiterbildung 24% Änderung persönlicher Daten (z.B. Heirat oder Geburt eines Kindes) 20% Mein Arbeitgeber bietet noch weitere Services digital an 11% Mein Arbeitgeber bietet keinen dieser Services digital an 22% | 4 |
Wie ist Ihr Arbeitgeber beim Thema virtuelles Arbeiten aufgestellt? Bitte nehmen Sie zu folgenden Aussagen Stellung: Mein Arbeitgeber hat schon vor Mein Arbeitgeber hat infolge von Corona Unser Unternehmen ist technologisch Corona gezielt auf virtuelles schnell und konsequent auf virtuelles (Software, Monitore, Kameras etc.) Arbeiten gesetzt Arbeiten umgestellt bzw. die bestehenden gut für virtuelles Arbeiten aufgestellt Möglichkeiten ausgebaut 16% 28% 24% 24% 27% 38% 24% 14% 20% 32% 31% 22% Trifft zu Trifft eher zu Trifft eher nicht zu Trifft nicht zu Ein digitales Konzept rechnet sich häufig innerhalb ” Zu hebende Potenziale für weniger Monate. HR-Abteilungen: Michael Buttmann ▪ Effiziente Personalprozesse, Geschäftsfeldleiter HR Projects & Services optimierte Abläufe und Auslage- rung zeitraubender Routineauf- gaben an HR-Software-Lösungen wie kann ich sie weiterbilden, wie kann Gibt es auch Ängste vor zu viel Trans- ▪ Mehr Zeit und Freiraum für Ihre ich sie motivieren und dauerhaft im parenz? Immerhin geht es um sen- HR-Abteilung zur Betreuung der Unternehmen halten? Die durch die Digi- sible Daten. Mitarbeiter:innen und für die talisierung verbesserte Transparenz hilft In der großen Mehrheit werden die digi- Entwicklung neuer HR-Konzepte enorm, Unternehmen voranzubringen. talen Lösungen akzeptiert. Die moder- ▪ Schnellere und einfacherer Pro- nen Cloud-Plattformen sind sicherer als zesse für die HR sowie opti- Haben Sie ein Beispiel? die alten Systeme, die Arbeit erfolgt hier mierte Services für die Beleg- Algorithmen können Signale aussenden, deutlich reibungsloser. So gibt es keine schaft und das Management ob jemand vielleicht das Unternehmen Doppeleingaben mehr und es kommt zu durch Self Services verlassen könnte. Werden zum Beispiel keinerlei Datenbrüchen. ▪ Mehr Transparenz rund ums Per- über einen längeren Zeitraum keine Mit- sonal und für die Angestellten arbeitergespräche geführt, geht das in Wie lange braucht es, ein neues Sys- selbst den modernen Systemen nicht mehr tem beim Kunden einzuführen? ▪ Einfachere Kommunikation mit unter, wie es früher oftmals der Fall war. Das geht relativ schnell. Wenn wir quasi Behörden Sie können hier keine Statistik mehr auf der „grünen Wiese“ starten können, ▪ Unterstützung bei strategischen schönen. Ich denke, das finden nicht nur sind wir in zwei Monaten durch. Doch Entscheidungen die Beschäftigten, sondern auch die meistens geht es ja um existierende ▪ Geringere Materialkosten und meisten Führungskräfte gut. Die neue Unternehmen mit einem etablierten sehr gutes Kosten-Nutzen-Ver- Technologie hilft, dass der Mensch im Personalwirtschaftssystem. Dann wer- hältnis Unternehmen wieder wichtiger wird. den zunächst ein Migrationskonzept und ▪ Verbesserung von Kommunika- Auch deshalb werden viele Verantwortli- Schnittstellen benötigt. Doch auch das tion und Collaboration che in den Betrieben immer empfängli- setzen wir bei Unternehmen in einer cher für die neuen Möglichkeiten im Größenordnung von 500 bis 1.000 Mit- New-Work-Kontext. arbeitern in drei bis sechs Monaten um. | 5 |
Leadership Die Digitalisierung hat das Thema New bleiben, die fest an einen Arbeitsplatz Work in den vergangenen Jahren bereits gebunden sind, andere wiederum wollen stark angeschoben, nun wird diese Ent- die Produktion zu Corona-Zeiten nicht wicklung durch die Corona-Krise noch- gefährden und führen lieber aus dem mals beschleunigt. Ralf Struckmeier, Homeoffice“. Vice President Logistics bei Lufthansa Ob die Arbeit dort gut funktionieren Industry Solutions, weiß, unter welchen kann, hängt natürlich auch von den Voraussetzungen das Arbeiten in der jeweiligen örtlichen Begebenheiten ab. Zukunft gelingen kann und warum Füh- Gibt es im Idealfall ein eigenes Arbeits- rungskräfte besonders stark gefragt sind, zimmer oder sitze ich irgendwo am die New-Work-Transformation voranzu- Küchentisch? Sind andere Familienmit- treiben. Laut Studie sagen nur 55 Pro- Ralf Struckmeier glieder anwesend oder kann ich in Ruhe zent der Befragten, dass die Führungs- arbeiten? Und wie gehe ich damit um, kräfte in ihrem Unternehmen „absolut fit alleine ohne meine Kolleg:innen zu sein? in Sachen virtuelles Arbeiten“ sind. „Das Problem der Einsamkeit ist tatsäch- Zunächst stellen sich in den Betrie- „Hier erleben wir in der Praxis unter- lich nicht zu unterschätzen. Wir erleben ben grundsätzliche Fragen, zum Bei- schiedliche Verhaltensweisen“, berichtet oft, dass die Webcams bei einigen Pro- spiel, welche Arbeit überhaupt unabhän- Struckmeier, „einige Führungskräfte jektteams den ganzen Tag lang einge- gig von einem Ort durchzuführen ist. wollen aus Solidarität bei ihren Teams schaltet bleiben“, so Struckmeier. Das Problem der Einsamkeit ist tatsächlich nicht zu unterschätzen. Wir erleben oft, dass die ” Webcams bei einigen Projektteams den ganzen Tag lang eingeschaltet bleiben. Ralf Struckmeier Vice President Logistics Wie ist Ihr Arbeitgeber beim Thema virtuelles Arbeiten aufgestellt? Bitte nehmen Sie zu folgenden Aussagen Stellung: Unsere Führungskräfte sind in Sachen In unserem Unternehmen gibt es gezielte Schulungen virtuelles Arbeiten absolut fit für die Angestellten, um die Möglichkeiten des virtuellen Arbeitens optimal zu nutzen 23% 22% 18% 32% 22% 26% 33% 24% Trifft zu Trifft eher zu Trifft eher nicht zu Trifft nicht zu | 6 |
Und wie gut sind Sie persönlich schon in der „neuen Arbeitswelt“ angekommen? Was wünschen Sie sich noch? Ich fühle mich von der „neuen Arbeitswelt“ überfordert Trifft zu Trifft eher zu Trifft eher nicht zu Trifft nicht zu Total 10% 19% 34% 37% Befragte mit 15% 23% 34% 28% Homeoffice-Erfahrung Ich wünsche mir mehr Unterstützung/Schulung beim Thema „New Work“ Total 14% 34% 29% 23% Befragte mit 18% 38% 33% 11% Homeoffice-Erfahrung Drei Faktoren spielen eine Anderenfalls gibt es immer wieder meistens nicht so gut abbildbar wie in entscheidende Rolle, damit auch Bedenken, ob die Situation nicht der Präsenzkultur. Hier gilt es, Alterna- New Work gelingen kann: vielleicht doch ausgenutzt wird. Doch tiven zu prüfen. ▪ Das Thema der Kosten für das mobile die oft gefürchtete Entwicklung, dass Langfristig wird es immer wichtiger wer- Arbeiten sollte schnell gelöst werden. ein Unternehmen durch Führung auf den, genau die technische Umgebung zu Denn die Mitarbeiter:innen im Home- Distanz an Struktur verliert, bestätigt schaffen, die passt. Hier zeichnet sich office brauchen nicht nur technisches sich meist nicht. Denn auch Vertrauen ein Trend ab, dass diese künftig stärker Equipment, sondern oft auch einen kann starke Bindungen schaffen. visuell angereichert wird. Der soge- geeigneten Stuhl oder Schreibtisch. ▪ Die Art der Tätigkeit muss grundsätz- nannte Gaming-Faktor wird also nicht Auch das Thema Datensicherheit lich geeignet sein, alleine und an nur im Endkundengeschäft wichtiger, abseits der betrieblichen Firewall sollte einem mobilen Ort ausgeübt zu wer- auch der B2B-Bereich kann profitieren. unbedingt berücksichtigt werden. den. So können „Brain-Phasen“ auch So schafft diese Art der Kommunikation ▪ Es geht nicht ohne Vertrauen, denn die gut zuhause stattfinden. Doch viele zudem mehr Freiheiten und kann werti- direkte Kontrolle fällt weg. Ist die Modelle der Zusammenarbeit sind ger rüberkommen. Eine Führungskraft Arbeit am Output orientiert und mess- dafür weniger geeignet. Zum Beispiel, benötigt keinen großen Rahmen mehr, bar, dann kommt das Bedürfnis der wenn es darum geht, eine Verbunden- um mit all ihren Angestellten zu spre- sozialen Kontrolle durch Führungskräfte heit zu Kolleg:innen und Kunden her- chen. Sie kann dies in ganz anderen meist gar nicht erst auf. Hauptsache, zustellen, die man noch nicht so gut Frequenzen per Video tun und so schnel- das Ergebnis stimmt, heißt es dann. kennt. Diese Beziehung ist digital ler als zuvor auf Entwicklungen reagieren. | 7 |
Worum geht es bei Digital Work? Digital Work ist nicht einfach ein Rollout- muss. Erst durch diese Langfristigkeit Kommen Sie mit auf unserer grafischen Projekt von einer Collaboration Software, können neben beispielsweise verteilter Führung durch das Ökosystem Digital sondern vielmehr ein Themenfeld, das Arbeit auch Business-Potenziale geho- Work. langfristig betreut und gepflegt werden ben werden. Die kleinen oder manchmal Bei Einführungsprojekten adaptieren Mitarbeitende Technische Anbieter entwickeln weitere neue Produkte, auch größeren Anpassungen die neuen Arbeitsweisen in ihrem eigenen Tempo. Da mit denen der wachsende Bedarf digitaler und sozi- an dem Gebäude sind not- der Erfolg jedoch davon abhängt, dass möglichst viele alvernetzter Zusammenarbeit gedeckt werden kann. wendig, damit es langfristig Anwender:innen sich mitentwickeln, reicht alleine eine Wir sprechen somit nicht mehr von Tools, sondern von Bestand hat und mit den Einführung nach dem technischen Go-Live nicht. Es Ökosystemen, die sich ihrer Umgebung dynamisch neuen technologischen Mög- bedarf eines länger angelegten Programms, das Schritt für anpassen. Hierfür einen Bauplan in der Hand zu halten lichkeiten so effizient wie mög- Schritt Sicherheit vermittelt und allen Mitarbeitenden die und über die richtigen Werkzeuge zu verfügen, ist die lich betrieben werden kann. Chance eröffnet, ein Teil der Digital Workforce zu werden. neue Herausforderung für Unternehmen. Der Erfolg von Digital Work Datenschutz, IT-Sicherheit und Auch wenn die Baustelle noch Wenn das Fundament für eine beruht auf einer Echtzeitkol- Compliance-Vorgaben sind kein nicht fertig ist, können dennoch ganzheitliche Zusammenarbeit laboration und Datenhaltung Hindernis, um in der Cloud zu die ersten Mitarbeiter:innen in der Cloud gelegt ist, kön- in der Cloud, wodurch neue arbeiten. Sie brauchen aber, je bereits anfangen, in dem nen auch Business-Prozesse Formen der Zusammenarbeit nach Branche, eine gewisse Auf- Gebäude zu arbeiten. Ein iterati- immer weiter integriert und ermöglicht werden. Was mig- merksamkeit und sind daher nicht ves Vorgehen ist für die Einfüh- auf moderne Art und Weise riert oder gar abgeschaltet zu unterschätzen. Ob Unterneh- rung von Collaboration-Werkzeu- abgebildet werden. Office 365 werden kann, ist daher meis- men der kritischen Infrastruktur gen sehr typisch, ebenso wie die bietet hierfür mit der Power tens die erste Fragestellung oder mit gewissen behördlichen Pilotierung mit kleinen, IT-affinen Platform, Teams und Share- und zu treffende Entscheidung. Auflagen, Digital Work ist möglich. Bereichen oder Projekten. Point vielfältige Möglichkeiten. H O U S E O F D I G I TA L W O R K Auch wenn sich viele Collaboration-Tools Das Arbeiten in der Die Vernetzung von Digital-Work- Digital Work ermöglicht Nutzenden auf die Fahne schreiben, intuitiv einsetz- Cloud benötigt als zwin- Lösungen in die Organisation setzt einen neuen Freiheitsgrad in der bar zu sein: Viele Beschäftigte wünschen gende Voraussetzung eine gute Projektorganisation und – Gestaltung ihres Arbeitsalltags – sich eine Begleitung dabei, lang etablierte eine gute Infrastruktur, nach einer initialen Einführung – eine insbesondere bei der Wahl ihrer Arbeitsschritte in die neue Arbeitsform zu damit die Datenmen- strukturierte kontinuierliche Beglei- Tools. Die Möglichkeiten zu kennen überführen. „Adoption“ ist der Fachbegriff gen schnell verarbeitet tung voraus. Stakeholder, Manage- und für sich passende Einsatzsze- für die Kombination aus Trainingsformaten werden können und die ment und Gremien haben daher einen narien zu ergründen, ist eine Reise und Use-Case-orientierten Angeboten für Technik reibungslos hohen Informationsbedarf und wün- der Veränderung, für die jede Per- Anwender:innen. funktioniert. schen eingebunden zu werden. son unterschiedlich lange benötigt. | 8 |
Auszeichnung von Wirtschafts- magazin brand eins Lufthansa Industry Solutions gehört zu den besten IT-Dienstleistern in Deutschland und Fazit wurde von dem Wirtschaftsmagazin brand eins mit der Bestbewertung (4 Punkte) aus- Der Strukturwandel der Arbeitswelt hat gezeichnet. sich zuletzt stark beschleunigt, neue Technologien verändern die Organisation von Arbeit stark. Unternehmen, die sich von dieser Entwicklung nicht abhängen lassen wollen, stellen sich aktiv den neuen New-Work-Anforderungen. Denn Lufthansa Industry Solutions – Kontakt mit den richtigen Tools und einer optimal branchenübergreifende auf alle Unternehmensbedürfnisse abge- Kompetenz Wenn Sie Interesse an unseren stimmten Systemarchitektur kann die Lösungen haben, vereinbaren Sie Zusammenarbeit zum Beispiel auch im Unsere Kunden kommen aus vielen gerne einen Termin mit uns. Wir Homeoffice oder mit anderen mobilen unterschiedlichen Bereichen. Sie zählen freuen uns, mehr über Ihre anste- Arbeitsformen reibungslos und oft sogar zur Luftfahrt, sind in der Logistik und im henden Herausforderungen zu deutlich beschleunigt laufen. Transport zu Hause. Sie stammen aus erfahren und stellen Ihnen unsere Die momentan starke Nutzung von der Industrie und Automobilbranche oder Lösung gern im Detail vor – in der Anwendungen wie Microsoft Teams wird sind im Verlagsgeschäft, Tourismus, aktuellen Lage auch in einer dabei sicherlich auch nach der Corona- Energie- oder Healthcare-Sektor tätig. Online-Session. Krise auf diesem Niveau bleiben. Die Doch unabhängig von ihrer Branche meisten Unternehmen müssen sich teilen sie dieselbe große Herausforde- Ihr Ansprechpartner nachhaltig mit der Thematik des mobilen rung unserer Zeit: Sie müssen ihre IT bei Lufthansa Industry Arbeitens befassen – die alten starren entlang der gesamten Wertschöpfungs- Solutions Systeme passen nicht mehr zu dieser kette so gestalten, dass sie dadurch disruptiven Entwicklung. So werden Kosten reduzieren und gleichzeitig nach- Heiko Packwitz Anbieter wie Microsoft auch in Zukunft haltig Erlöse und Effizienz erhöhen kön- Chief Marketing & viele neue Dinge entwickeln, von denen nen. Kurzum: Es geht um die Zukunftsfä- Communications Officer wir heute noch gar nichts ahnen. Das higkeit des Unternehmens. T: +49 40 5070 6716 wird die Veränderung, die wir gerade Lufthansa Industry Solutions unter- E: heiko.packwitz@lhind.dlh.de weltweit beobachten können, weiter stützt Unternehmen bei der dafür not- vorantreiben. wendigen Digitalisierung und Automati- Lufthansa Industry Solutions beglei- sierung ihrer Geschäftsprozesse – vom tet deshalb Digitalisierungsprojekte in Mittelständler bis zum DAX-Konzern. Unternehmen von Beginn an. Von der Dabei legen wir unseren Fokus nicht nur Erstellung eines ersten Konzepts über auf die dafür notwendige IT, sondern auf die Implementierung von neuen Applika- das Geschäft unserer Kunden mit seinen tionen bis hin zur Erweiterung komplexer internen und externen Herausforderun- © 2 | 2021, Marketing & Communications, Lufthansa Industry Solutions IT-Lösungen oder der Realisierung von gen. Denn die digitale Transformation Großprojekten. So werden die Unterneh- umfasst die gesamte Unternehmens- men und ihre Angestellten den struktur und -kultur und reicht über die Infografiken auf Basis einer Befragung unter 1011 Arbeitnehmern in Deutschland im Auftrag anspruchsvollen Anforderungen der Unternehmensgrenzen hinaus bis hin zur von Lufthansa Industry Solutions, durchgeführt neuen digitalen Arbeitswelt gerecht und Zusammenarbeit mit Partnern, Kunden von Corp News Media Thöring & Stuhr Kom- bleiben wettbewerbsfähig. und Lieferanten. munikationsberatung GmbH Lufthansa Industry Solutions | Marketing & Communications | Schützenwall 1 | 22844 Norderstedt | Germany T: +49 40 5070 3000 0 | F: +49 40 5070 7880 | E: marketing.sales@lhind.dlh.de | LHIND.de
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