Niederrohrdorfer - Nr. 59 Sommer 2020 - Schule Niederrohrdorf
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Niederrohrdorfer Schulblatt Nr. 59 Sommer 2020
r k s e i t 198 w e 0 d m n it t Ha en Kuns t u n d in A a r a u Pianos s Flügel s #EMBALI s Blockflöten Noten s Zubehör s 3TIMMUNGEN s 2EPARATUREN Alles für den Einstieg in die Welt der Musik www.zum-notenschluessel.ch Zum Notenschlüssel Musikhaus AG Pelzgasse 15/Eingang Färbergasse, 5000 Aarau, Telefon 062 824 43 07 2
Editorial Schule in Corona-Zeiten lich für die grossartige Unterstützung bedan- ken. Durch ihren grossen Einsatz war es mög- Der 13. März 2020 wird für alle Lehrperso- lich, dass die Schule diese Krise so gut meis- nen, SchülerInnen sowie deren Familien für tern konnte. immer in besonderer Erinnerung bleiben. An Versuchen wir, dieser aussergewöhnlichen Zeit diesem Tag wurde entschieden, dass die Schu- das Positive abzugewinnen und für unsere len ab Montag, 16. März, für den Präsenzun- weitere Entwicklung mitzunehmen. Bleiben terricht geschlossen bleiben. Eine kaum vor- Sie gesund! stellbare Situation ist eingetroffen und hat die Im Namen der Schulpflege gesamte Schullandschaft vor eine neue Her- Corinne Baumann, Präsidentin ausforderung gestellt. Innert kürzester Zeit haben die Lehrpersonen ihre Unterrichtsplanung angepasst und den Kindern Materialien und Schulstoff für den Unterricht zu Hause zusammengestellt. Lehr- Inhalt personen sind regelmässig als Postboten Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3 durch das Dorf gezogen und haben virtuelle Redaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4 Klassenzimmer eingerichtet, so dass der Schulstoff weiterbearbeitet werden konnte. Lehrplan 21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6 Zusätzlich war es wichtig, dass der Kontakt Fernunterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8 zwischen den SchülerInnen und den Lehrper- Tageskindergarten . . . . . . . . . . . . . . .10 sonen aufrechterhalten werden konnte. Alle standen vor etwas Unbekanntem, etwas MuKi Deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Ungewissem. In der ersten Phase bis zu den Projektwoche Kiga . . . . . . . . . . . . . . .14 Frühlingsferien hiess es den Schulstoff zu fes- tigen. Nach den Frühlingsferien startete der Projektwoche US . . . . . . . . . . . . . . . . .15 Fernunterricht. Es wurden neue Lernplattfor- Schneesportlager . . . . . . . . . . . . . . . .18 men installiert, so dass jedes Kind einen Zu- Projektwoche MS . . . . . . . . . . . . . . . .20 gang zur neuen Schulwelt hatte. Stufenge- recht wurden Aufgaben in Papierform oder Imagineering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22 auf elektronischem Weg angeboten. Gummitwist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 Nebst den Lehrpersonen standen auch die El- tern von einem auf den anderen Tag vor einer YouType . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 neuen Herausforderung. Viele stellten sich die Ferienkalender, Termine . . . . . . . . . . .28 Frage: «Wie bringen wir das alles unter einen Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 Hut? Wie integrieren wir den neuen Schulall- tag in unseren bestehenden Alltag?» Corona-Aufsätze . . . . . . . . . . . . . . . . .30 Mittlerweilen sind einige Monate vergangen. Homepage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 Die SchülerInnen gehen seit dem 11. Mai wie- der wie gewohnt in die Schule und etwas All- Wir sind wieder da! . . . . . . . . . . . . . .32 tagsroutine ist trotz den Schutzmassnahmen Kaktus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35 eingekehrt. Gedichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36 Die Schulpflege möchte sich bei allen im Schulbetrieb involvierten Personen herzlich für Abschlussreise 6a . . . . . . . . . . . . . . . .38 ihren unermüdlichen und grossartigen Einsatz Geschichten in 5 Sätzen . . . . . . . . . . .40 bedanken. Die vielen positiven Reaktionen aus der Bevölkerung zeigen uns, dass die Schule Verabschiedungen . . . . . . . . . . . . . . .45 Niederrohrdorf diese neue, unbekannte Situa- Begrüssungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49 tion erfolgreich gemeistert hat. Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54 Wir möchten uns auch bei allen Eltern herz- 3
Ja, wir «machen» das Schulblatt sehr gern. Danke ! • Grafik • Text und Bild • Foto • Offsetdruck • Digitaldruck 5452 Oberrohrdorf 056 496 39 26 AL ITÄT Badenerstrasse 5 www.druckatelier-braem.ch QU 87 19 Händeschütteln verschieben wir halt... T S EI Redaktion Schulvertretung: Auflage: 2100 Kindergarten P. Markwalder Unterstufe S. Liechti Titelblatt: Mittelstufe K. Nydegger «Frühlingserwachen im Kindergarten» Vertretung der Schulpflege: Das Schulblatt erscheint zweimal pro N. Ineichen Schuljahr. Redaktion: T. Haldemann Herausgegeben von der Schule Nieder- K. Nydegger rohrdorf zur Förderung der Beziehung zwischen Schule und Bevölkerung. Gesamtherstellung: Die Redaktion dankt allen Gewerbe - Druck-Atelier Bräm, 5452 Oberrohrdorf treibenden von Niederrohrdorf und Umgebung, welche mit einer Inseraten- Adresse Schulblatt: eingabe das Erscheinen des Schulblattes Schulhaus Rüsler, 5443 Niederrohrdorf ermöglichen. 4
In einer Neurofeedback- Neurofeedback behandlung wird die Hirnaktivität mit Elektroden abgeleitet und gemessen (EEG), während man am Bildschirm eine Animation schaut, z.B. einen Trickfilm. Kurze Phasen der Unaufmerksamkeit detektiert das EEG sofort und die Animation, die mit dem EEG gekoppelt ist, wird unscharf oder stoppt einen Moment. Sie läuft weiter, wenn die ge- wünschten Hirnströme sich wieder verstärken. Ziel ist, dass das Gehirn „lernt“, langsame und schnelle Hirnströme adäquat zu regulieren. Damit wird z.B. Aufmerksamkeit SCHORESCH Praxis für Neurofeedback und Konzentrationsfähigkeit Ruth Würsch, Loorenstr. 28, Niederrohrdorf verbessert, und… 056 496 0081, Praxis offen am Samstag • Lernblockaden info@schoresch.ch, www.schoresch.ch • Leistungsstörungen • ADS/ ADHS Infogespräch kostenlos 5
Lehrplan 21 Neues Fach «Medien & Informatik» Den Herausforderungen der Umsetzung an der Mediengesellschaft gewachsen sein Primarschule Niederrohrdorf Medien prägen und beeinflussen nicht nur Bei der Umsetzung der Vorgaben aus dem die schulische und die ausserschulische Le- Lehrplan zum Thema elektronische Medien benswelt der Heranwachsenden, sondern und ICT in der Schule werden unsere Lehrper- auch deren späteres berufliches und privates sonen durch zwei pädagogische ICT-Suppor- Leben. Um in der Mediengesellschaft leben, ter unterstützt. Diese koordinieren die Bedürf- arbeiten und lernen zu können, benötigen nisse und Anforderungen zwischen Pädago- Kinder, Jugendliche und Erwachsene Kompe- gik und Schulinformatik über den Einsatz und tenzen, die weit über die Fähigkeit der Bedie- die Anwendung von Lernapplikationen. Zu- nung von ICT-Geräten hinausgehen. Insofern dem fördern sie die Integration von digitalen wundert es nicht, dass mit Einführung des Medien/ICT in den Unterricht und sind verant- Neuen Aargauer Lehrplans der Bereich Me- wortlich für die Weiterentwicklung und Um- dien und Informatik ein höheres Gewicht er- setzung des pädagogischen Medien- sowie hält. Nutzungskonzeptes. Der neue Lehrplan sieht vor, dass Kinder be- reits ab dem Kindergarten durch alle Stufen hinweg Kompetenzen in «Medien & Informa- Kindergartenstufe (Zyklus 1): tik» erwerben. Für den Aufbau der Kompe- Medien & Informatik ist in die fächerübergrei- tenzen sind einerseits Lektionen in der Stun- fenden, entwicklungsorientierten Zugänge in- dentafel ausgewiesen, andererseits werden tegriert. Die Kinder kommen durch geeignete die Kompetenzen in allen Fächern erworben. Spiel- und Lernumgebungen mit dem Modul Medien & Informatik in Kontakt. Primarstufe 1.– 4. Klasse (Zyklus1, 2): Zielsetzungen des Moduls Medien & Informatik ist in andere Fachberei- «Medien & Informatik» che eingebettet. Die Schülerinnen und Schü- ler nutzen Medien und elektronische Geräte Kinder und Jugendliche bei der Entwicklung je nach Lernsituation. Lehrpersonen setzen von Urteilsfähigkeit und Verantwortungsbe- passende Medien und Technologien nach wusstsein im Umgang mit Medien zu unter- entwicklungs- und fachorientierten Kriterien stützen, ist ein Kernanliegen der schulischen im Unterricht ein. Medienbildung. Ebenso müssen Schülerinnen und Schüler aber auch verstehen, welche grundsätzlichen technischen Mechanismen Primarstufe 5./6. Klasse (Zyklus 2): sich hinter den digitalen Medien verbergen, Medien & Informatik wird mit einer Wochen- damit sie diese zur Problemlösung einsetzen lektion unterrichtet. Die Schülerinnen und können. Last, but not least, geht es um den Schüler lernen grundlegende Aspekte der Erwerb von Anwendungskompetenzen, d.h. medialen Kommunikation, die Logik der In- Schülerinnen und Schüler sollen befähigt wer- formationsverarbeitung und die Grundkon- den, Hard- und Software kompetent zu nut- zepte der Informationstechnologie verstehen. zen, um Informations- und Kommunikations- In den anderen Fachbereichen nutzen sie Me- technologien in der Schule, im Alltag und im dien & Informatik zum Lernen und zum Er- Berufsleben einsetzen zu können. stellen ihrer Arbeiten. 6
Lehrplan 21 Medienerziehung – die wichtige Rolle der Eltern Games, Soziale Netzwerke, Chats, Websites, Onlineshops - die Möglichkeiten sind unend- lich, die Risiken auch. Genau wie im realen Leben brauchen Kinder auch in der digitalen Welt die Begleitung der Eltern – als vertrau- ensvolle Zuhörer, hilfsbereite Gesprächspart- ner, interessierte Mitlernende und gute Vor- bilder. Wenn Eltern ihre Kinder von Anfang an – und das beginnt oft bei Büchern – be- gleiten, dann lernen Kinder, über das medial Erlebte zu sprechen. Das ist ausserordentlich wichtig, denn nur durch das Gespräch mit an- deren lernen sie Medien und ihre Inhalte zu reflektieren und zu hinterfragen. Eltern müssen nicht jeden technischen Kniff und jedes soziale Netzwerk kennen. Wichtig ist die Art und Weise, wie sie ihre Kinder be- gleiten, damit sie sich gewandt, sicher und klug im digitalen Dschungel bewegen kön- nen. Das heisst, medienkompetent werden. Bildquelle: Elternveranstaltung zum Thema druck_illu-fake-news_20181113_KHE Medienkompetenz Fake News Nachdem die für Ende Mai geplante Eltern- veranstaltung «Medienkompetenz für Eltern» Wahr oder erfunden? Echt oder manipuliert? abgesagt werden musste, wird die Veranstal- Diese Frage lässt sich im Internetdschungel tung nun am Donnerstag, 20. Mai 2021, als nicht immer leicht beantworten. Für Kinder Auftakt zum Projekt «Flimmerpause» durch- und Jugendliche gehört es zu den grössten geführt. Die Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit Herausforderungen, den Wahrheitsgehalt von dem Elternrat aufgegleist wird, lädt ein, sich Text-, Bild- oder Videoinhalten zu beurteilen. mit dem Thema Medienkompetenz auseinan- Umso wichtiger ist es, dass sie einen kriti- derzusetzen und bietet Tipps und Hilfestellun- schen Blick entwickeln und sich Strategien zur gen, wie das Thema Medien im Familienalltag Beurteilung von Medieninhalten aneignen. angegangen werden kann. Anneli Rash 7
Fernunterricht Rückblick aus ICT-Sicht Am 13.3.20 kam die Mitteilung der Schul- auch bei den Klassenkollegen und mit der in- schliessung vom Bundesrat. Obwohl ein sol- tegrierten Dateiablage und dem Aufgaben- ches Szenario durchaus in unseren Köpfen tool kann Unterrichtsmaterial strukturiert an geisterte, kam der Entscheid doch für die mei- die Lernenden verteilt werden. sten überraschend. Eltern wurden übers Wo- In kurzer Zeit gelang es uns, die Schule Nie- chenende zur Lernbegleitung ihrer Kinder, derrohrdorf bei Microsoft zu lizenzieren und Lehrpersonen zu Online-Tutoren und der ICT- für die Lernenden Emailadressen einzurichten. Support gefragter denn je. Leider konnten wir noch nicht auf eine schuli- In Krisensituationen ist die Kommunikation, sche Infrastruktur zurückgreifen, in der alle der Austausch von Informationen, das Wich- Jugendlichen ihr persönliches iPad haben. So tigste. Diese sicherzustellen und möglichst wurden für alle Lehrpersonen die MacBook einheitlich zu handhaben, war das oberste der Schule eingerichtet und für die Arbeit im Ziel der ICT-Supporter der Primarschule. Home-Office bereitgestellt. Verschiedene Lernplattformen und Kommuni- Alle Lehrpersonen lernten in kürzester Zeit die kationstools wurden in kurzer Zeit analysiert. Anwendung der verschiedenen Tools des Of- Durch den Austausch und die Erfahrung von fice365-Packets. In den Frühlingsferien fan- anderen Schulen war schnell klar, dass Micro- den dazu zahlreiche Online-Weiterbildungen soft TEAMS unseren Anforderungen an eine statt. Klassenteams wurden erstellt, Themen- Kommunikation- und Lernplattform am be- kanäle eröffnet und Material wo möglich digi- sten gerecht wird. TEAMS ist plattformunab- tal bereitgestellt. hängig einsetzbar, speichert auf unseren Diverse Verlage und Online-Dienste zeigten Wunsch die Daten in der Schweiz und vereint sich solidarisch und boten ihre kostenpflichti- die wichtigsten Bereiche für die Online-Zu- gen Lernangebote und Lizenzen nun vorüber- sammenarbeit der Lehrpersonen mit den gehend gratis an (Profax, Lehrmittelverlag Zü- Schülerinnen und Schülern. Per Video-Anrufe rich). So konnten die Lehrpersonen die vom können sich die Kinder mit ihren Lehrperso- ICT-Support zur Verfügung gestellten Lizen- nen austauschen, per Chat kurz nachfragen, zen im Fernunterricht einsetzen. 8
Fernunterricht Für das Lernen im Home-Schooling waren gehensweise, der Kommunikation und den Laptop, PC oder Tablet für die Kinder nötig. Strukturen seitens der Schule ergeben hat. Wo keine entsprechende Infrastruktur vor- Die neuen Möglichkeiten kommen mit neuen handen war, lieh die Schule Geräte aus. Die Herausforderungen. Nun können die Kinder Anmelde-Informationen für den Office365- auch ohne ihr Smartphone mit ihren Kollegin- Zugang samt Anleitung folgten per Mail an nen und Kollegen über jedes beliebige Gerät die Eltern. per Teams chatten. Dass dies mit den Schul- Home-Office und Home-Schooling zu kombi- tools in einem gesellschaftsfähigen Rahmen nieren war für alle Eltern eine Herausforde- geschieht, ist Aufgabe der Lehrpersonen und rung. Eltern sollten nicht durch Druckaufträge auch des pädagogischen ICT-Supports der der Schule belastet werden. Material wurde in Schule. Papierform durch die Lehrpersonen geliefert Teams ermöglicht auch weiterhin einen orts- oder zur Abholung bereitgestellt. Das Lösen unabhängigen Unterricht, sei es für Kinder, von Aufgaben sollte selbstständig und selbst- oder auch Lehrpersonen, die aus gesundheit- bestimmt, wenn möglich ohne die Hilfe der lichen Gründen zu Hause bleiben müssen. Eltern, erledigt werden können. Durch Wo- Viele der technischen Notwendigkeiten, wie chenpläne gelang es, die Verantwortung für das Digitalisieren von Unterrichtsmaterial oder das Lernen in die Hand der Lernenden (und das Erstellen von Lernvideos, sollen ihren Weg der Eltern) zu geben. auch in den Regelunterricht finden. Der Un- Als Vater von zwei Primarschulkindern kenne terricht wird durch die digitalen Werkzeuge ich die Schwierigkeiten, Home-Office mit bereichert, reproduzierbar, transparenter, indi- Home-Schooling zu verbinden. Ich durfte aber vidueller und vielfältiger. Der Effekt ist am auch miterleben, wie die Selbstständigkeit grössten, wenn personalisierte Schülergeräte und die Eigenverantwortung bei den Kindern zur Verfügung stehen. Diese sind in Form von sukzessive zunahmen. Wochenpläne halfen iPad, wie an der Oberstufe, auch für die Mit- meinen Kindern sehr, ihr Lernen selbst zu be- telstufe geplant. stimmen und eigenverantwortlich zu handeln. Durch die Umfrage bei Eltern und Lehrperso- Trotzdem war viel Betreuung durch uns Eltern nen sind Handlungsfelder transparent gewor- nötig. den. So waren die geforderten Aufgaben bis- In den letzten 3 Monaten fanden in Teams bei weilen zu wenig differenziert und nicht immer 700 Nutzerinnen und Nutzern rund 400 On- selbständig zu lösen. Auch in Punkto Rück- line Meetings, 7000 Video-Anrufe, 1500 meldungen durch die Lehrpersonen und Ein- Gruppen-Anrufe statt. Lehrpersonen führten forderung von Verbesserungen werden ver- viele Einzel-Gespräche mit ihren Schülerinnen bindlichere, stufengerechte Absprachen ge- und Schülern. Sie produzierten Lernvideos, er- troffen werden müssen. klärten vor laufender Kamera, wie Aufgaben Das neue Fach Medien und Informatik soll im gelöst werden müssen, digitalisierten Arbeits- Kontext des Lehrplan 21 die für die Gesell- blätter und veränderten Aufgaben, dass sie schaft so wichtigen Medienkompetenzen för- den Gegebenheiten des Fernunterrichts ge- dern. Das Fach alleine reicht aber nicht, auch recht wurden. im Regelunterricht sollen die vielen Kompe- Die Nutzung ist in den letzten Wochen abge- tenzen aus den Bereichen Medien und Infor- flacht, soll aber nicht wieder gegen null sin- matik, welche in der Coronazeit plötzlich be- ken. Die Vorteile von Kommunikations-Tools sondere Bedeutung erlangten, vertieft wer- überwiegen die Nachteile bei Weitem und ei- den. Ich freue mich auf eine diesbezügliche niges vom Fernunterricht kann und soll den Zusammenarbeit mit dem Lehrerteam. Präsenzunterricht bereichern. In Anbetracht einer zweiten Corona-Welle und einem erneuten Fernunterricht fand eine Evaluation bei Eltern und Lehrpersonen statt, Marco Erni, welche eine hohe Zufriedenheit mit der Vor- Pädagogischer und Technischer ICT-Support 9
Tageskindergarten Ein Pilotprojekt der Schule Niederrohrdorf Seit einigen Jahren vollzieht sich in der ten anmelden möchten. Die Wochentage sind Schweiz ein gesellschaftlicher Wandel, der dabei frei wählbar. Ebenso besteht die Mög- den gesamten Lebens-, Arbeits- und Wohn- lichkeit, eine zusätzliche Spätnachmittagsbe- bereich betrifft. Immer häufiger sind beide El- treuung dazu zu buchen. ternteile in einem höheren Anstellungspro- Dem Team des Tageskindergartens ist es wich- zent teilzeitlich oder vollzeitlich arbeitstätig. tig, verlässliche Beziehungen zu den Erwach- Dennoch ist es den Familien wichtig, dass die senen und Kindern zu knüpfen. Jedes Kind Kinder konstante und verlässliche Betreuungs- soll seinen Bedürfnissen entsprechend wahr- strukturen vorfinden, innerhalb derer sie sich genommen werden und eine herzliche, ganz- optimal entwickeln können. heitliche Betreuung erhalten. Um dies zu er- Um diesen Veränderungen Rechnung zu tra- reichen, wird grosser Wert auf eine gute Zu- gen, öffnet in Niederrohrdorf ab dem Schul- sammenarbeit und Vernetzung des Betreu- jahr 2021/22 ein Tageskindergarten seine ungs- und Kindergartenteams gelegt. Tore. Der Tageskindergarten steht grundsätzlich al- Ein Tageskindergarten verbindet den klassi- len in Niederrohrdorf wohnhaften Kindergar- schen Kindergarten mit einer Frühbetreuung, tenkindern offen. Bei genügend Kapazität dem Mittagstisch und einer sinnvollen und können auch auswärtige Kinder aufgenom- vielseitigen Nachmittagsbetreuung - alles fin- men werden. Berufstätigen Eltern, welchen det unter einem Dach statt. Damit treffen die die Geborgenheit ihres Kindes, wenig Bezugs- Kinder des Tageskindergartens auf stabile personen und eine familiäre Atmosphäre ein Strukturen, erleben Geborgenheit und einen spezielles Anliegen sind, kommt der Tageskin- harmonisch gestalteten Tagesablauf. Da ein- dergarten besonders entgegen. zelne Betreuungsblöcke obligatorisch sind, er- Anmeldungen werden bei der regulären Kin- möglicht dies konstantere Kindergruppen, so dergartenanmeldung im Januar 2021 ver- dass ein familiäres Verhältnis zwischen Kin- schickt oder im Sekretariat der Schule Nieder- dern, Betreuungs- sowie Lehrperson entste- rohrdorf entgegen genommen. hen kann. Weitere Informationen zum Tageskindergar- Kinder des Tageskindergartens werden kogni- ten finden Sie auf der Homepage unserer tiv und sozial gefördert und erhalten damit Schule: www.schule-niederrohrdorf.ch/tages- eine tragende Basis für ihre Schulzeit. Der Kin- kindergarten. dergartenunterricht selbst unterscheidet sich nicht von anderen Regelkindergärten: Lehr- Wir freuen uns auf die Eröffnung des Tages- plan und Lernziele sind identisch. kindergartens Niederrohrdorf im August In den Betreuungszeiten lernen die Kinder, 2021! auch im ausserschulischen Zusammenleben Stephanie Weber auf andere Kinder einzugehen, mit ihnen zu spielen und auf sie Rücksicht zu nehmen. Die Kinder können erste Freundschaften knüpfen und sich in eine Gemeinschaft einfügen. Der Tageskindergarten wird in die hellen, freundlichen Räumlichkeiten des Kindergar- tens Dorf einziehen. Während der reguläre Unterricht im 1. Stock abgehalten wird, fin- den der Mittagstisch und die restliche Tages- betreuung im Parterre des Gebäudes statt. Die Eltern können wählen, ob sie ihr Kind an 3, 4 oder 5 Wochentagen im Tageskindergar- 10
MuKi Deutsch MuKi-Deutschkurs in Niederrohrdorf Seit Ende Februar findet am Montag- und Mittwochvormittag ein MuKi-Deutschkurs im Kindergarten Clemenz statt. Der Kurs entsteht aus einer Zusammenarbeit der Gemeinde Niederrohrdorf und der Mach- bar GmbH aus Aarau. Wir leiten den Kurs zu zweit. 11 Frauen aus 10 verschiedenen Ländern und 8 kleine Kinder besuchen diesen Kurs zweimal in der Woche. Einige der Frauen haben Kinder, die bereits in den Kindergarten oder in die Schule ge- hen. Mütter und Kinder sollen im Kurs zusam- men Deutsch lernen. Daneben lernen die Frauen auch über den Alltag in der Schweiz. Sie erfahren viel über die Schule, das Schulsystem, wie ein Kindergarten- stundenplan zu lesen ist oder was der Un- terschied zwischen einem Elternabend und einem Elterngespräch ist. Ein grosses Anliegen unserer Teilnehmerinnen ist auch das Gesundheitswesen: Sie möchten ler- nen, wie man einen Arzttermin abmacht, welche Ausdrücke sie beim Arztgespräch oder in der Apotheke benötigen. Die Frau- en arbeiten mit einem Deutschlehrmittel, das den Schweizer Verhältnissen ange- passt ist. Die Kinder dürfen nicht nur in den Kurs mitgebracht werden, nein, ihre Förderung ist auch ein wichtiger Bestandteil unseres Programms: Mit Liedern und Versen ler- nen sie zusammen mit ihren Müttern wichtige Wörter. Mit der Mama oder auch mit einer Kursleiterin zeichnen, basteln oder dass wir die Mindestabstände einhalten kön- kneten sie. Sie lernen auch mit anderen Kin- nen. dern zu spielen – eine gute Vorbereitung für Das Ende des ersten Kurses (Machbar-MuKi- den Kindergarten. Deutsch-Kurse dauern 16 Wochen) kommt Als Mitte März wegen der Pandemie alle näher. Wir schauen dankbar zurück auf einen Schulen geschlossen wurden, mussten auch tollen Kurs mit motivierten Frauen und hof- wir auf Fernunterricht umstellen. Mit Video- fen, dass sich genügend Mütter für einen Konferenzen, Whatsapp, Email und anderen weiteren Kurs ab Mitte August anmelden Medien führten wir den Kurs fort. Wir sind werden. glücklich, dass wir seit dem 8. Juni 2020 wie- der zurück im Kindergarten Clemenz sind. Lisa Sommerhalder und Sonja Baumann Wir machen nun Halbklassenunterricht, so Kursleiterinnen MuKi Deutsch 11
MuKi Deutsch Aussagen von unseren Teilnehmerinnen «Der MuKi-Kurs war für mich sehr gut. Ich «Es ist spannend für mich andere Frauen ken- habe vorher allein gelernt, aber in der Gruppe nenzulernen und mein Kind lernt so spielend mit einer Schweizer Lehrerin ist es besser. mit den anderen Kindern Deutsch. Mein Kind MuKi ist nicht nur das Lernen, es bedeutet liebt die Verse und Lieder, die wir im MuKi ler- auch viele Informationen über das Leben in nen.» Teilnehmerin E.N. der Schweiz zu bekommen und auch eine Müttergemeinschaft in der gleichen Situation und mit gleichen Bedürfnissen kennenzuler- «Ich finde es sehr gut, wenn mein Kind hört, nen.» Teilnehmerin H.P. dass sein Mami auch Deutsch spricht, da es zu Hause nie mit mir Deutsch sprechen möch- «Ich habe früher Deutsch in der Schule ge- te.» Teilnehmerin C.C.H. lernt, aber ganz viel wieder vergessen. Im MuKi-Kurs kann man wiederholen und auch ein Kind mitnehmen, sonst wäre es viel «Für mich ist es gut, dass der Kurs im Dorf ist schwieriger, an einem Kurs teilzunehmen. Wir und ich meine Kinder mitbringen kann in den haben viele alltägliche Situationen geübt, das Deutsch-Unterricht. So lerne ich auch andere ist sehr praktisch. Man lernt auch viel Neues Mütter von Niederrohrdorf kennen.» über die Schweiz.» Teilnehmerin K.M. Teilnehmerin L.H.P. 12
MuKi Deutsch Allgemeine Informationen Kursdauer 80 Lektionen, 2 x 2.5 Lektionen pro Woche Kein Unterricht in den Schulferien und an Feiertagen Kurskosten Fr. 5.– / Lektion, total Fr. 400.– (exkl. Lehrmittel) Kinder nehmen gratis teil Kurskosten für Frauen aus anderen Gemeinden auf Anfrage Kursort Kindergarten Clemenz, Clemenzweg 1 Kursziele Sie und Ihre Familie bekommen wichtige Informationen über die Schule und die Gemeinde; Mutter und Kind lernen, verstehen und sprechen besser Deutsch. Kontakt machbar Bildungs-GmbH, Asylstrasse1, 5000 Aarau 062 823 24 28, info@mbb.ch Online Anmeldung: www.mbb.ch Smartphone Anmeldung: Foto / Scan-Anmeldung an: info@mbb.ch Kursdaten Kurstage: Montag und Mittwoch Kurszeiten: 9:00 – 11:10 Uhr Kursstart: 17.08.2020 Ferien: 28.09. – 11.10.2020 Kursende: 16.12.2020 Anmeldung (Foto oder Scan einsenden an info@mbb.ch oder Postzustellung) MuKi Deutsch Sprachniveau A1 – A2 Niederrohrdorf 43.2 / 20 Name: ................................................................. Vorname: ................................................ Adresse: ............................................................................................................................. PLZ / Ort: ...................................................................... Telefon: .......................................... Muttersprache: ....................... Herkunftsland: ....................Geburtsdatum: ........................... E-Mail: ..................................................................................................................................... Ich nehme folgende Kinder mit: Name, Vorname und Geburtsdatum .............................................................................................................................................. .............................................................................................................................................. .............................................................................................................................................. Ratenzahlung: £ Nein £ Ja (Zuschlag: einmalig Fr. 10.–) Ich habe die Bewilligung: £B £C £ CH-Pass £L £F £N Mit meiner Unterschrift ermächtige ich die machbar Bildungs-GmbH, meine Personalien der kursdurchführenden Gemeinde bekanntzugeben. Ich akzeptiere die Kursbedingungen. Datum: ........................................... Unterschrift: .............................................. 13
Projektwoche Kiga «Der Kindergarten weckt den Frühling.» Unsere diesjährige Projektwoche fand unter dem Thema «Frühlingserwachen» statt. Die Kindergartenkinder wurden in Gruppen ein- geteilt und besuchten jeweils jeden Tag einen anderen Kindergarten. Während unserer ge- meinsamen Zeit stimmten wir uns auf den Frühling ein: Wir beobachteten die Natur, sangen Lieder, bastelten Frühlingsdekoratio- nen und bereiteten uns auf das Frühlingsein- läuten vor. Es war eine spannende, lehrreiche und ab- wechslungsreiche Woche, die wir gerne mit dem Frühlingseinläuten auf dem Schulhaus- platz Rüsler abgerundet hätten. Der Corona- virus machte uns jedoch einen Strich durch die Rechnung. Christine Obrist, Kindergarten Clemenz 14
Projektwoche US Verschiene Kurse standen zur Wahl Wir hatten eine tolle und abwechslungsreiche Projektwoche in altersdurchmischten Kurs- gruppen. Die Kinder hatten die Qual der Wahl zwischen folgenden Kursen: Typisch Schwiiz In diesem Kurs begleitete uns täglich die Ge- schichte des Schellenurslis. Wir haben das Alphorn und andere Hörner spielen gelernt und konnten verschiedene Glockenklänge ausprobieren. Nach dem Genuss des selber gemachten Birchermüeslis konnten die Kinder noch andere Früchte im Schokoladenbrunnen den kann. mit Schokolade überziehen. Welch ein Ge- Alle Kinder haben ein «Taschen-Eile-mit-Wei- nuss! Die Kinder konnten ihrer Kreativität frei- le» gedruckt und auch ausprobiert. Hoffent- en Lauf lassen bei der Gestaltung ihres Wer- lich werden sie auch zu Hause weiter genutzt kes à la Alberto Giacometti. Im Jassturnier und auf kleinere wie auch grössere Reisen ging es rund zu und her! Der Donnerstag- mitgenommen. nachmittag stand ganz im Zeichen von Margit Wildi, Conny Lüthi Schweizer Sportarten. An verschiedenen Pos- ten durften die Kinder unter anderem den Unspunnenstein stossen oder schwingen. Wir bauen eine Legostadt Auch das Backen eines Rüeblitörtchens mach- te allen Kindern grossen Spass! Und zum Ab- Wer hat diese bunten Lego-Bausteine erfun- schluss durften sie noch den Schellenursli- den? Dieser Frage gingen die Kinder im Kurs Film schauen, was alle sehr genossen! «Legostadt» zuerst nach. Nachdem sie es her- Coni Gianola, Stephanie Weber ausgefunden hatten, machten sie sich fleissig Gedanken, was man damit alles bauen kann. Das Ziel dieses Kurses war, dass am Schluss Spiel und Zeug mit Spass eine ganze Legostadt entstand. Somit kamen sehr viele kreative Ideen zusammen, was in Während der Projektwoche haben 20 Kinder dieser Legostadt auf keinen Fall fehlen durfte. aus verschiedenen Klassen zusammen Spiele Mit rund 70 Kilogramm Lego-Bausteinen hergestellt und gespielt. machten sich die Kinder danach ans Werk. Sie Wir waren draussen und mussten uns wegen bildeten Gruppen, welche gemeinsam etwas des schlechten Wetters auch im Schulhaus bauten. Die Kinder waren nicht zu stoppen. Plätze zum Spielen suchen. Kaum haben sie etwas fertig gebaut, haben Der Besuch des Kindermuseums in Baden war sie bereits wieder mit einem neuen Projekt be- lustig und interessant. Obwohl einige Kinder gonnen. Sie liebten es, ihrer Kreativität freien bereits im Museum waren, fanden sie auch Raum zu geben und ohne Anleitung etwas dieses Mal Orte um spielerisch zu verweilen. bauen zu dürfen. Mitte der Woche wurden Ein selbstangefertigtes Riesenmemory soll dann alle Gebäude zu einer Stadt zusammen- einzelnen Klassen als Pausenbeschäftigung gebaut. Es wurde gestaunt, wie die Stadt mit zur Verfügung stehen. Bei der Villa wurden allen Gebäuden nun aussah. Das war für eini- bemalte Riesenbüchsen montiert, wo Zielwer- ge ein echtes Spielparadies, wo sie sich am fen mit selbstgenähten Säckchen geübt wer- liebsten stundenlang verweilt hätten. Am 15
Projektwoche US Donnerstag- können: Das Brotbacken, die Gemüsesticks nachmittag und die Obstteller haben die Projektwoche fand dann zusätzlich zu etwas ganz Besonderem ge- eine kleine macht! Katharina Knust Ausstellung für alle ande- ren Projekt- Märchenwelt gruppen statt, damit auch sie In der Projektwoche durften wir gemeinsam die tolle Lego- in die fantastische Märchenwelt eintauchen. stadt bestau- Bereits am ersten Tag wurde ersichtlich, dass nen konnten. diese Welt voller Hexen, Bösewichte, Prinzes- Mit schwerem sinnen, Helden und sprechenden Tieren eine Herzen muss- grosse Faszination auf die Kinder ausübt. te die Lego- Nach dem ersten gemeinsamen Wissensaus- stadt aber am tausch war der Montag dem Märchen «Die F r e i t a g m o r- Bremer Stadtmusikanten» gewidmet. Dazu gen wieder in haben die Kinder tolle Bilder gestaltet. Einzelbaustei- Am Dienstag haben wir uns in das Märchen ne zerlegt und «Hänsel und Gretel» entführen lassen. Pas- in Kisten ver- send dazu haben die Kinder Lebkuchenhäus- sorgt werden. chen aus Butterkeksen gemacht. Durch die Dies war nicht grosse Geduld und Feinfühligkeit der Schüle- ganz einfach und einige meinten in der rinnen und Schüler sind wunderbare Kunst- Schlussrunde: «Wir fänden es besser, wenn werke entstanden. man mehr Zeit hätte…» Wie recht sie doch Am Mittwoch und Donnerstag sind wir in das haben! Christa Meier, Ruth Kech Märchen «Rotkäppchen» eingetaucht. Zuerst haben wir den Kindern mit Stabpuppen das Märchen vorgespielt. Danach hiess es auch Abenteuer Bauernhof für sie: Puppen sowie die passende Kulisse aus Papier basteln. Es war schön zu beobach- In einer spannenden und abwechslungsrei- ten, wie auch hier die Kinder mit grosser Mo- chen Woche haben wir uns den Bauernhof tivation und Eifer an die Sache herangegan- genauer angeschaut. Wer lebt und arbeitet gen sind. Das Highlight fand dann am Don- dort, für welche Tiere ist der Bauernhof das nerstagnachmittag statt. Jede Gruppe konnte Zuhause und welchen Nutzen und Ertrag ihr eingeübtes Stück den anderen Kindern bringt ein Bauernhof? vorspielen. Die anfängliche Nervosität der Unser Highlight der Woche war der Besuch Kinder hat sich schnell gelegt und in grosse des Biobauernhofes Hunn in Stetten. Wir Freude und Stolz gewandelt. Das war ein tol- lernten zunächst viel über Schafe kennen und ler Nachmittag! durften diese anschliessend auf der Weide Mit dem Märchen «Froschkönig» haben wir füttern gehen. Neben dem Waschen und die Projektwoche abgeschlossen. Die Kinder Spinnen der Wolle, konnten wir echtes durften ihre eigene goldene Kugel bemalen. Schafsjoghurt und Schafsmilch probieren. Sie soll ihnen stets den richtigen Weg zeigen. Diese schmecken ganz anders als Kuhmilch- Natürlich haben sich die Kinder darüber ge- produkte. freut, als wir uns das Märchen auch noch als Im Klassenzimmer verarbeiteten wir Wolle, in- Film angeschaut haben. dem wir Seife einfilzten und ein Magnet im Wir blicken auf eine sehr gelungene, mär- Trockenfilzen gestalteten. Die Produkte eines chenhafte Woche zurück. Bauernhofes haben wir direkt gebrauchen Selina Liechti, Regula Gautschi 16
Projektwoche US Hexen und Zauberer «Hokuspokus Spinnenbein, Zaubern soll das Wir haben uns näher mit Kreisen und Kugeln Thema sein!» So versammelten sich zu Be- beschäftigt, haben viel zu diesem Thema geba- ginn der Woche die angehenden Hexen und stelt, gestaltet und auch viel gespielt. In dieser Zauberer, um gemeinsam magischen Ge- Woche konnten wir selber wunderschöne schichten zu lauschen und einen kunterbun- Traumfänger basteln sowie verschiedene Krei- ten Hexenhut zu basteln. Damit die Kinder sel. Wir haben runde Muscheln gefilzt, in wel- aber so richtig mit dem Zaubern loslegen che wir kleine Schätze verstecken konnen. Aus konnten, durfte jeder seinen eigenen Zauber- Ton formten wir verschiedene Kugeln, Kugel- stab herstellen. Wir machten uns also auf den bahnen oder andere runde Spiele. Weg in den Wald. Dort suchten wir das pas- Mit unseren selbstgemachten Wutbällen und sende Holz für die Zauberstäbe und brauten Jonglierbällen aus Ballonen konnten wir etwas einen würzigen Zaubertrank, der allen Kin- Energie loswerden und haben uns im Jonglie- dern gut schmeckte. In der Zauberwerkstatt ren versucht. wurde anschliessend fleissig gewickelt und Als Highlight und Abschluss der Woche durf- geklebt, wobei wunderschöne Zauberstäbe ten wir selbst entscheiden, was wir zum The- entstanden. Diese wurden im Anschluss wie ma «rund» basteln wollten. Hier sind neben wild geschwungen, um Zaubersprüche und weiteren, besonders sorgfältig geformten Ton- Zaubertricks einzustudieren. Als Abschluss ei- figuren und -spielen, Murmelspiele und sehr ner gelungenen Woche wurden in der Hexen- kreative, ausgeklügelte Kugelbahnen aus küche Zauberer und Hexen aus Teig geba - selbst gesammelten Kartonröhren entstanden. cken, die wir dann bei einem gemeinsamen Neben dem ganzen Basteln durften wir auch Frühstück genüsslich verspeisten. einige Spiele wie Boccia, Kugellabyrinth, Mur- Selina Peterhans melspiele, Solitär und das Strohhalmspiel aus- probieren. Als zweites «heimliches Highlight» Eine runde Sache der Woche haben wir beim Spielen mit Seifen- blasen 10 Seifenblasendosen komplett geleert. Bei uns war in der Projektwoche alles rund. Rebekka Isenschmid, Annkathrin Obrist 17
Schneesportager Freizeit Nach dem Skifahren haben wir Freizeit ge- habt. Wir durften zuerst Zvieri essen. Es war sehr lecker. Es gab immer Kuchen, Obst und Gemüse. In der Freizeit durften wir Spiele ma- chen. Es gab viele Spiele zur Auswahl. Man durfte auch im Zimmer bleiben oder rausge- hen. Die Kinder, die auf einer geraden Piste nicht gut vorwärts kamen, durften auch Wachs auf die Skier streichen. Max, 5b Schneesportlager Sedrun Essen Wir haben drei Mal am Tag gegessen. Zum Frühstück hatten wir verschiedene Sachen im Angebot, zum Beispiel Marmelade, Orangen- Schneesportlager Saas-Grund saft, Milch, Schokoladenmilch und Müesli. Für den Mittag haben wir uns ein Sandwich Anreise gemacht. Dieses Sandwich haben wir danach im Skigebiet gegessen. Am Abend gab es ver- Wir trafen uns beim Schulhaus Rüsler. Dann schiedene Sachen, wie zum Beispiel Curry mit sind wir losmarschiert. An der Bushaltestelle Reis. Und alle haben gefunden, dass es so haben wir noch ein bisschen gesungen. Dann scharf war. Aber ich fand das gar nicht! Ein- kam der Bus. Im Bus mussten wir leider ste- mal hatten wir Schokoladencreme, die hat hen. In Baden angekommen sind wir zum niemandem so richtig geschmeckt, auch mir richtigen Gleis gegangen. Dort haben wir das nicht so. Walid, 5b Lied «Mir wänd Bärge, Sunne und Schnee» gesungen. Danach ist der Zug gekommen. Disco Wir haben ein reserviertes Abteil gehabt. Dann haben wir nochmals gesungen. Am letzten Abend vom Skilager hatten wir Später sind wir dann noch einmal in einen an- Disco. Jeder war mega aufgeregt. Als Ein- deren Zug umgestiegen. Dort haben wir un- trittskarte mussten wir das Skibillet und dazu seren Lunch gegessen. Wir haben viel gesun- mindestens eine geschriebene Postkarte ab- gen, gespielt und gelacht. In Visp angekom- geben. Am Anfang haben wir drei Kurzfilme men fuhren wir mit dem Bus nach Saas- geschaut. In den Filmen kamen verschiedene Grund. Bei unserem Lagerhaus hat Herr Blan- Fotos oder Videos vom Lager vor. Danach hat kenhorn ein paar Regeln erklärt, bis der Wa- Herr Haldemann noch ein paar Worte gesagt. gen mit unserem Gepäck angekommen ist. Und dann ging die Disco wirklich los! Danach holten wir es und gingen in unsere Ab dem zweiten Lied durfte man an der Bar Zimmer. Da haben wir noch ein bisschen um- etwas kaufen. Alles kostete drei Lagermoos. gestellt und uns eingerichtet. Dann sind wir DJ Nesquick hat sehr tolle Lieder aufgelegt! nach unten gegangen mit unseren Sachen Die Disco ging von Viertel vor acht bis Viertel und haben ein Foto gemacht und gespielt. vor zehn. Ein paar Kinder wollten danach gar Valeria, 5b nicht ins Bett gehen. Julia, 5b 18
Schneesportlager 19
Schneesportlager Projektwoche MS Zeichnen Werken Ich kann ja nicht viel sagen zur Projektwoche, Wir haben im Werken ein Krokodil gemacht. weil ich vom Montagmittag bis Donnerstag- Am Anfang mussten wir die Seiten ankleben morgen krank war. Und am Freitag bin ich und die Füsse markieren. Als wir fertig waren, nur in der ersten Stunde am Nachmittag da durften wir ein bisschen spielen. gewesen. Am zweiten Tag gingen wir in den Werkraum. Jedenfalls haben mir diese wenigen Stunden Wir malten die Nase und die Augen des Kro- in der Projektwoche sehr gefallen. Im Zeich- kodils an. Wir schnitten auch die Füsse zu. nen durften wir immer Musik hören. Und wir Am vierten Tag malten wir das Krokodil fertig haben auch coole Bilder gemalt. Mir hat es an. Als wir es fertig gemalt hatten, liessen wir besonders gefallen, das Bild zu zeichnen, das es trocknen. In dieser Zeit durften wir spielen. eine farbige Stadt darauf hat. Leider ist es Als es fertig getrocknet war, klebten wir die Frau Kalbermatten nicht so gut gegangen Nase und die Augen an. Am fünften und letz- und da hat uns Frau Wüst unterrichtet. Das ten Tag klebten wir die Füsse an. hat auch Spass gemacht. Gwendolin, 5b Diogo, 5b 20
Ihr Partner für die Musik 400 m Ausstellvergnügen, alle bekannten Spitzenmarken, Miete - Tausch - Teilzahlung möglich, Spezialwerkstätten für alle Musik- instrumente, professioneller Reparatur-Service, eidg. dipl. Fachleute Mellingerstrasse 40, 5400 Baden 056 222 72 44 www.buchser-musik.ch 21
Imagineering Mit Kindern Technik entdecken Nach den Sportferien des Schuljahres Am 24.02.20 hatten wir das erste Mal Imagi- 2019/2020 hatten die Kinder der fünften neering. Hans, Niklaus, Alwyn und die ande- Klassen die Gelegenheit, einen Einblick in die ren des Imagineering-Teams kamen zu uns. Welt der Technik und der Konstruktion zu er- Wir bauten ein Auto. Sie erklärten alles halten. Wöchentlich besuchten Hans Kählin, Schritt für Schritt und halfen uns, wenn wir Niklaus Eberle, Alwyn Youssoufian und weite- nicht drauskamen. Als wir fertig waren, ha- re Herren des Imagineering-Teams die fünften ben wir die Autos ausprobiert. Wir mussten Klassen für einen zweistündigen Projektunter- sie anstossen, damit sie fuhren. Beim zweiten richt. Alle Mitglieder des Teams sind ambitio- Mal haben wir an den Autos eine Batterie be- nierte Pensionierte, die früher in einem Beruf festigt. So konnte das Auto von allein fahren. im Bereich Engineering tätig waren und daher Wir fanden das Imagineering-Projekt sehr toll. wertvolles Wissen zu dieser Berufsbranche in Livia, 5c die Klassen bringen können. Das primäre Ziel dieses Projekt ist es, den Kindern technische Berufe nahe zu bringen und die Leidenschaft dafür zu entfachen. Dazu konnten die Kinder Imagineering ist ein Projekt, in welchem man unter Anleitung des Teams selbstständig ein baut. Wir haben ein Auto gebaut. Man lernt Modellauto konstruieren und später sogar viel über Energie. Man arbeitet zusammen mit einem kleinen Motor ausstatten, welcher mit dem Imagineering-Team. Es gab viel zu das Modellauto fahrtüchtig machte. Die Kin- tun, aber es war sehr toll. Felix, 5c der konnten sich durch das Projekt unter an- derem Kenntnisse im Bereich Elektrizität und Magnetismus aneignen. Aufgrund des Coro- navirus waren wir leider gezwungen, das Pro- Im Imagineering-Unterricht haben wir viel ge- jekt vorzeitig zu beenden und abzubrechen. lernt. Wir haben ein Auto gebaut. Wir woll- Die Kinder haben das Projekt sehr geschätzt ten noch ein Schiff bauen, aber wir konnten und waren mit Begeisterung dabei. Auch als es leider nicht fertig machen wegen dem Co- Lehrperson kann ich rückblickend sagen, dass ronavirus. Sie haben uns erklärt, wie man ein das Projekt ein voller Erfolg war und die Her- Auto baut und wie es fährt. Imagineering hat ren des Imagineering-Teams tolle Arbeit lei- uns sehr geholfen. Es hat mir sehr Spass ge- sten. Lorena Kalbermatten macht. Zamir, 5c 22
Imagineering 23
Keramische Plattenbeläge www.schmid-keramik.ch Badenerstrasse 30 Tel. 056 496 24 09 5452 Oberrohrdorf Natel 079 232 41 81 info@schmid-keramik.ch Fax 056 496 56 52 GARTENBAU www.gartenbau-flueckiger.ch Niederrohrdorf 24
Gummitwist Revival des Gummitwists ! In der Zeit des Fernunterrichts bekamen alle !"#$$ $ %#&'$$ $ ()*"+,$$(#&'$$$ Kindergartenkinder Post von uns Kindergärt- ! nerinnen. Nach den Frühlingsferien fanden die Kinder im Couvert einen Gummitwist und auch ein Videolink mit Übungen dazu. Nicht nur bei den Kindern kam der Gummitwist sehr gut an. Nein, auch viele Mamis und Papis ! übten fleissig mit und es wurde gar die eine ! oder andere Kindheitserinnerung geweckt. -.&'/$$ $ -"#0$$ %1.*$$$ %"#0$ Gummitwist ist ganz einfach. Man spannt ein ! drei Meter langes Gummiband zwischen zwei Kindern. Falls diese fehlen, geht es auch mit Stühlen. Dann gilt es Muster zu hüpfen. Wenn diese fehlerfrei erfolgen, wird die Schwierigkeit erhöht, indem der Gummi von den Fussgelenken zu den Knien hochwan- ! dert. Bei einem Fehler wird der Hüpfer ausge- wechselt. Natürlich haben wir im Kindergarten auch weiter daran geübt und Hüpfmuster mit pas- senden Versen gelernt. Aber auch das freie Hüpfen oder das Gummitwist-Fangspiel wa- ren sehr beliebt. Stephanie Zoller, Kindergarten Mülirai 25
YouType Eine interne Klassenwebseite für die 4a In der Corona-Zeit mussten wir zu Hause ar- ren. Die Fotos und Videos kann man anschau- beiten. Wir bekamen einen Code und einen en, liken und kommentieren. Jeder hat ein ei- Benutzernamen. Damit konnten wir auf unse- genes Profil und man kann Punkte sammeln. re Klassenwebseite zugreifen. Dort gab es Er- Je aktiver man ist, desto höher steigt das Le- klärungen und wir Kinder konnten mit Fotos vel. Je nach Level hat man eine bessere Youty- und Videos unsere Arbeiten und Aktivitäten pe-Figur. Youtype gefällt mir sehr. Lanea präsentieren. Tiara & Jessica Auf Youtype konnten wir erste Lernvideos Auf unserer Klassenwebseite können wir Vi- schauen und den Kontakt zu den anderen deos oder Fotos hochladen und kurze Texte Kindern behalten. Herr und Frau Blankenhorn schreiben. Es gibt verschiedene Rubriken, wie haben auch lustige Videos auf YouType ge- zum Beispiel: Natur, Sport, Mathe, Realien. So stellt. Bei dem Beitrag «Blumendetektive» ha- finden andere die Themen, die sie interessie- ben sie sich verkleidet. Leona 26
YouType 27
Ferienkalender, Termine 2020 Herbstferien Sa 26. September – So 11. Oktober Weihnachtsferien Sa 19. Dezember – So 3. Januar 2021 2021 Sportferien Sa 6. Februar – So 21. Februar Frühlingsferien Sa 10. April – So 25. April Sommerferien Sa 3. Juli – So 8. August Herbstferien Sa 2. Oktober – So 17. Oktober Weihnachtsferien Sa 25. Dezember – So 9. Januar 2022 2022 Sportferien Sa 5. Februar – So 20. Februar Frühlingsferien Sa 9. April – So 24. April Sommerferien Sa 2. Juli – So 7. August Herbstferien Sa 1. Oktober – So 16. Oktober Weihnachtsferien Sa 24. Dezember – So 8. Januar 2023 Schul-Agenda 2020/21 10. September Herbstwanderung (Verschiebedatum 17. September) 17. November Lichterfest 5. Dezember Chlauslauf 7./ 8. – 12. März Schneesportlager / Projektwoche 26./ 27. März Werkausstellung Schulfreie Tage 2021 Weiterbildung der Lehrpersonen: Montag, 22. Februar Karfreitag bis Ostermontag: Freitag, 2. April – Montag, 5. April Auffahrtsbrücke: Donnerstag, 13. Mai – Freitag, 14. Mai Pfingstmontag: Montag, 24. Mai Fronleichnam: Donnerstag, 3. Juni Weiterbildung der Lehrpersonen: Freitag, 4. Juni An den oben erwähnten Tagen haben alle SchülerInnen der Primarschule Niederrohrdorf (inkl. Kindergarten) schulfrei. Schulfreie Tage infolge Weiterbildung tangieren ausserschulische Angebote wie In- strumentalunterricht oder Freifach-Schulsport nicht. Sitzungstermine der Schulpflege Niederrohrdorf Dienstag, 25. August 2020 Dienstag, 22. September 2020 Dienstag, 20. Oktober 2020 Dienstag, 24. November 2020 Dienstag, 15. Dezember 2020 Dienstag, 26. Januar 2021 Schülerstatistik Schuljahr 2019 / 2020 Klasse / Stufe Kinder Klasse / Stufe Kinder Total 1. Kindergartenjahr 44 2. Kindergartenjahr 38 1. Klasse 50 2. Klasse 46 3. Klasse 44 4. Klasse 46 5. Klasse 48 6. Klasse 36 352 28
Adressen Gesamtschulleitung Frau A. Rash, Schulhaus Rüsler 056 485 61 01 schulleitung@schule-niederrohrdorf.ch Stufenleitung Kindergarten Frau S. Weber, Schulhaus Rüsler 056 485 61 01 stephanie.weber@schule-niederrohrdorf.ch Schulverwaltung Niederrohrdorf Schulhaus Rüsler 056 485 61 00 sekretariat@schule-niederrohrdorf.ch Präsidentin der Schulpflege Frau C. Baumann 056 493 77 15 corinne.baumann@schule-niederrohrdorf.ch Lehrerzimmer Kindergarten Dorf 056 496 41 55 Lehrerzimmer Kindergarten Clemenz 056 496 33 89 Lehrerzimmer Kindergarten Mülirai 056 496 35 30 Logopädie / Legasthenie Schulhaus Rüsler 056 485 61 07 Tagesstrukturen Mittagstisch Kollerhaus, Niederrohrdorf 056 470 70 16 Schulsozialarbeit Frau L. Traub 056 485 61 25 Gemeindeverwaltung 056 485 66 00 Gemeindeammann Herr G. Naef 056 496 47 57 Schulbelange Frau M. Egger, Gemeinderätin 056 496 59 54 Schularzt Hr. Dr.med. Roman Bet-Cornel, Bremgarten 056 666 22 26 Leiter Hausdienste Herr A. Rippstein 056 485 61 08 Hauswart Rüsler Herr A.Wettstein 056 485 61 16 Hauswart OS-Zentrum Herr B. Attiger, Stv. Leiter Hausdienste 056 485 64 06 Hauswartin Kindergarten Frau M. Marti 056 485 61 06 Schulpsychologischer Dienst des Bezirks Baden 062 835 40 20 Badstrasse 15, 5400 Baden spd.baden@ag.ch Mo – Fr 8.00 – 12.00 / 14.00 – 16.45 (ausgenommen Schulferien) Suchthilfe avs, Suchtprävention Aargau, Kasinostrasse 29, 5000 Aarau 062 832 40 90 www.suchthilfe-avs.ch PDAG Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst KJPD 056 461 90 50 Leitung KJPD Postfach 432, 5201 Brugg Fax 056 461 90 51 Jugend- und Drogenberatung, der Region Baden-Wettingen 056 222 22 34 Mellingerstrasse 30, 5400 Baden 29
Corona-Aufsätze Schule während Corona Vor mehreren Wochen begann die Corona- war eigentlich frei und konnte das erledigen, Krise. An einem Freitagnachmittag hiess es was ich wollte. An der Konzentration fehlte plötzlich: keine Schule mehr. Aber auch Re- es mir noch. Sonst war es einfach. Immer staurants, Läden und Sportvereine mussten dienstags und mittwochs durften wir uns ein- schliessen. An einem Montag holten wir das loggen. Irgendwie merkte ich jetzt, was für ei- Schulmaterial selber ab und dann ging es los. nen Luxus wir in der Schule haben, weil wir Ich war total überfordert, weil ich jetzt mehr alles selber machen mussten, Respekt an die Eigenverantwortung hatte. Herr Moser legte Lehrerinnen und Lehrer. Endlich, ein Ziel war uns die Arbeitssachen in den Briefkasten. in Sichtweite. Am 11. Mai durften wir wieder Dann startete ich mit der Planung. Zuerst ganz normal in die Schule. Ich freute mich auf musste mir meine Mama helfen, mit der Zeit die Kinder und Herrn Moser. Jael, 4b aber nicht mehr. Immer freitags haben wir mit Herrn Moser telefoniert. Das waren kleine Highlights. Nach den Frühlingsferien hiess es, Als ich davon hörte, dass die Schulen ge- dass wir digital arbeiten. Der Name der App schlossen werden, war ich am Anfang sehr lautet Teams. W ir mussten uns zuerst schockiert. Ich gehe sehr gerne in die Schule anmelden und schauen, wie das ging. Herr und habe auch eine gute Klasse. Deshalb Moser hat alle Dateien hochgeladen. musste ich mich zuerst daran gewöhnen. Montags haben wir jeweils die Sachen der Zu Beginn war es nicht einfach, niemanden vorherigen Woche in den Briefkasten gelegt ausser seiner Familie zu haben. Aber es hat und Herr Moser hat diese gegen die Aufga- natürlich auch Vorteile. Man kann in Ruhe ar- ben der neuen Woche ausgetauscht. beiten, ohne gestört zu werden. Irgendwann Mir gefiel es, weil ich keinen Druck hatte. Ich ging es schon viel besser und ich hatte 30
Corona-Aufsätze manchmal am Freitag frei. Nach den Früh- lingsferien war die erste Woche etwas an- strengend. Da wir die App Teams neu hatten, veränderte sich einiges. Einerseits hatten wir mehr Kontakt untereinander, andererseits war ich abgelenkter. Aber auch das bekam ich in den Griff. Da das Wetter immer schöner und wärmer wurde, ging ich mehr raus. Elena und ein paar Kinder bauten einen Bikepark. Da ging ich mehrmals hin. Wir hatten so viel Spass. Nun freue ich mich, wieder normal in die Schule zu gehen und dass ich alle wiederse- hen darf. Vivienne, 4b Homepage Neuer Look Seit den Sportferien erscheint die Webseite kommenden Monate das digitale Angebot der Primar Schule Niederrohrdorf unter laufend ausbauen und den Gegebenheiten https://schule-niederrohrdorf.ch anpassen. im neuen Look. Wir freuen uns auf Rückmeldungen und An- regungen direkt über das vorhandene Kon- Wir freuen uns, allen Interessengruppen eine taktformular oder an moderne und funktionelle Plattform zur Ver- sekretariat@schule-niederrohhdorf.ch. fügung zu stellen. Wir werden im Verlauf der Toni Borges, Mitglied Schulpflege 31
Wir sind wieder da! Das Schulzimmer der Klasse 1a ist endlich wieder mit Leben gefüllt Die ganze Welt hat einen sehr turbulenten Homeschoolings am meisten gefehlt hat. Dies Frühling hinter sich. Auch wir Kinder der Klas- sind einige unserer vielen Aussagen: se 1a hatten dem Ende des Homeschoolings sehnlichst entgegengefiebert und uns sehr Thaddeus: Mir hat die Pause mit meinen gefreut, als die Schule endlich wieder auf- Freunden am meisten gefehlt. ging. Die letzten Wochen haben wir dann ganz fleissig genutzt, um alte Freundschaften Laura: Ich habe Tiger, Bär und Tigerente ver- mit Kindern, die wir lange nicht gesehen hat- misst (die Figuren unseres Jahresthemas). ten, wieder zu vertiefen, neue Freundschaften zu knüpfen, Spiele im Schulzimmer und auf Levin Z., Ramina und Florin: Ich habe die Leh- dem Pausenplatz zu machen, die Schulzim- rerinnen und das Turnen vermisst. merschränke mit vielen Zeichnungen zu Lea: Mathe mach ich viel lieber im Schulzim- schmücken, schöne Blumen als Fenster-Deko mer als zu Hause. zu produzieren, und vieles mehr. Daneben ha- ben wir natürlich auch wieder viel gelernt, ge- Maximillian: Ich habe es vermisst, an die schrieben, gelesen und gerechnet. Wandtafel zu malen. Wir haben das Schulzimmer der Klasse 1a endlich wieder mit Leben gefüllt! Malika: Ich habe es vermisst, mit Freunden zu spielen. Selbst Wochen nachdem die Schule wieder aufgegangen ist, wissen wir Kinder immer Max: Mir hat das Werken gefehlt und das noch ganz genau, was uns während des Törlifangis. 32
Wir sind wieder da! Sophie B.: Ich habe die ganze Klasse vermisst. Sophie J.: Ich habe die ganze Schule vermisst, die Villa, das Schulhaus, den Pausenplatz… Noel: Mir hat die Musikgrundschule gefehlt und Burgball. Obwohl wir alle gerne wieder in die Schule kommen, hatte die Zeit des Homeschoolings doch auch einige gute Seiten, auf die wir ger- ne zurückschauen und die wir uns manchmal wieder etwas zurückwünschen. Lutfie: Ich fand es toll, so oft mit Teodora zu- sammen meine Hausaufgaben zu machen. Ausserdem hatte mein Bru- der mehr Zeit für mich und hat mir ganz vieles erklärt. Max: Ich hatte mehr Zeit zum Gameboy spielen. Sophie S.: Ich fand ganz toll, dass ich so oft mit mei- nen Freunden telefoniert habe. Nora: Ich hatte mehr Zeit zum Spielen. Emily: Ich fand toll, dass ich immer ausschla- fen konnte. Noel: Ich fand toll, dass ich selber planen konnte, wann ich was mache, ob ich z.B. zu- erst Mathe oder Deutsch mache. Auch dies sind nur einige der vielen Aussagen unserer Klasse. Trotz allem geniessen wir die letzten Wochen in unserer Klasse, haben Spass zusammen, streiten, schliessen Frieden und machen unse- re Lehrerinnen immer mal wieder «verrückt» und dann wieder ganz stolz! Ganz liebe Grüsse Rebekka Isenschmid und die Kinder der Klasse 1a 33
Sie können auch lesen