Open Space 2012 Vision Afra 2021 - Broschüre zu den Ergebnissen der Workshops

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Open Space 2012 Vision Afra 2021 - Broschüre zu den Ergebnissen der Workshops
Open Space 2012
Vision Afra 2021   Broschüre zu den Ergebnissen der Workshops
Open Space 2012 Vision Afra 2021 - Broschüre zu den Ergebnissen der Workshops
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Open Space 2012 Vision Afra 2021 - Broschüre zu den Ergebnissen der Workshops
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Inhaltsverzeichnis
    Vorwort der Schulleiterin								5
    Unterrichtsvision 2021									6
    Quereinsteigen									6
    Vergabe der Afranadel									7
    Patensystem										7
    Leistungsgedanke?!									8
    Flow/Begeisterung									9
    Eltern und Afra										10
    Digitalisierung										11
    Regeln und Strafen									12
    Motivation										14
    Erlebnistherapeutisches Konzept							15
    Afrapokal										16
    Vernetzung										16
    Silent Majority 									17
    Pädagogische Grundlagen								18
    Haus- und Geländezeiten								19
    Werkstätten										19
    Studienbuch										20
    GM/IM											20
    Imagefilm?										21
    Wirtschaft --> Afra									21
    Services										22
    Mentoren - Elternersatz?								22
    Respekt und Anerkennung								23
    Erwartungen an die Schulleitung							24
    SAC/Bewerberzahlen/Außenwirkung							25
    Additum										26
    Generalismus + Leistungskurse							27
    Disziplin										28
    Neu-Eltern										28
    Haus- und Zimmerwechsel								29
    Projektwoche										29
    Umweltbewusstsein Afra								30
    Impressum										31
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Open Space 2012 Vision Afra 2021 - Broschüre zu den Ergebnissen der Workshops
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Vorwort der Schulleiterin
                                                          Wie funktioniert die Methode?

                                                          ‚open space’ ist eine Großgruppenmodera-
                                                          tionsmethode, die bewusst mit der Freiheit von
                                                          Themen und den direkten Fragestellungen der
                                                          Teilnehmenden arbeitet. Aus diesen werden un-
                                                          ter Beachtung des Themas ‚Vision Afra 2021’ in der
                                                          Eröffnungsrunde Inhalte und Tagesordnung für
                                                          die gesamte Veranstaltung gemeinsam festge-
                                                          legt. Jeder kann ein Anliegen, das ihm besonders
                                                          am Herzen liegt, vorantreiben. Das können kom-
                                                          plexe und dringliche gemeinsame, aber auch
    Lange erwartet, gewünscht, versprochen und
                                                          persönliche Fragen und Themen sein. Auch Kon-
    notwendig: Am 12. und 13. Mai findet sie endlich
                                                          flikte können bearbeitet werden. So entsteht ein
    statt – unsere Beteiligungskonferenz ‚Afra 2021’.
                                                          großer ‚Themen-Marktplatz’, auf dem sich die Teil-
                                                          nehmer zu Themengruppen zusammenschließen.
    Erfolge, die nach zehn Jahren Leben und Lernen
                                                          Die Methode ermöglicht eine breite Beteiligung
    auf dem Campus in Meißen reichlich vorzuweisen
                                                          und erzeugt gegenseitiges Verständnis. Ziel ist
    sind, machen stolz, aber Erfolge sind keine Ruhe-
                                                          es dabei, in kurzer Zeit mit einer größeren Anzahl
    kissen!
                                                          von Menschen zu einem umfassenderen Thema
                                                          eine Aufbruchstimmung zu erzeugen. Die Teil-
    Eher unruhig wollen sich alle einbringen in die
                                                          nehmer sind selber aktiv. Auf Kontrolle und Vor-
    Klärung der Dinge, die offen geblieben sind, die
                                                          wegnahme von Ergebnissen wird zugunsten des
    uns am Herzen liegen, die uns bewegen. Das Leit-
                                                          gemeinsamen Prozesses verzichtet.
    bild, in der kürzesten Formel ‚Freiraum für Persön-
    lichkeit’, trägt. Aber wie weit und wohin? Welche
                                                          Ich bin davon überzeugt, dass das Wochenende
    Visionen haben wir für die nächste Dekade?
                                                          wesentliche Impulse setzen kann. Die eigenen
                                                          Interessen wahrnehmen und äußern ist der Weg,
    Ca. 300 Teilnehmer, alle Afra zugehörig: als Afra-
                                                          der über die Auseinandersetzung mit den an-
    nerinnen und Afraner des 7. – 12. Schuljahres, als
                                                          deren Beteiligten neue Horizonte öffnen, schein-
    Mentorinnen und Mentoren, ob im Unterricht
                                                          bar Unmögliches denken kann. Aus 37 Workshops
    oder im Internat, als Eltern oder als Altafraner –
                                                          (siehe Themenübersicht) treibt das Leben immer
    alle treffen sich freiwillig an einem Wochenende,
                                                          neue Blüten: Freuen wir uns auf den Strauß!
    beseelt vom Gedanken, Afra auf seinem Weg ein
    Stück begleiten, den Weg visionär gestalten zu
                                                          ‚Die Vitalität selbst ist das Resultat einer
    können.
                                                          Vision. Wenn es keine Vision mehr gibt von etwas
                                                          Großem, Schönem, Wichtigem, dann reduziert
    Gedanken und Erfahrungen werden ausge-
                                                          sich die Vitalität und der Mensch wird lebens-
    tauscht, Ideen eingebracht, diskutiert und wieder
                                                          schwächer.’ (Erich Fromm)
    verworfen, Standpunkte und Ziele formuliert,
    Wege, Ergebnisse und Maßnahmen festgehalten
    – das alles bei größter Gesprächsdisziplin, einem
    wertschätzenden Umgang, Respekt und Toleranz          Dr. Ulrike Ostermaier
    aller Teilnehmer im ‚open space’.                     Schulleiterin
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Unterrichtsvision 2021                                                    Quereinsteigen
   1. Ist-Stand-Analyse                                       1. Ist-Stand-Analyse
   ƒƒ   Trotz großen Freiraums verläuft der Unterricht        ƒƒ   Bewerbung abschicken
        „normal“ (in Klassen, nach Stundentafel...)           ƒƒ   Rückmeldung der Schule / Einladung zur Probe
   ƒƒ   Fachunterricht: selbständiges Bearbeiten von          ƒƒ   Absolvieren der Probe / Fällen der Entscheidung
        Materialien/Themen vs. Frontalunterricht, wenig       ƒƒ   Möglichkeit zur Verbesserung im Gespräch
        von Motivation geleitet                               ƒƒ   Schüler werden noch nicht gefragt!
   ƒƒ   Der sächsische Lehrplan ist die Basis
   ƒƒ   Jahrgangsprofile:
                                                              2. Ziel
             - 7. Klasse: Concipio, Explorer
                                                              ƒƒ   Sollen Schüler bei der Aufnahme von
             - 8./9. Klasse: Trimesterarbeiten
                                                                   Quersteigern wenigstens gefragt werden
             - 9./10. Klasse: Services und Werkstätten
                                                                        - Sie erleben ihn im sozialkritischen Areal
   ƒƒ   Fundamentum und Additum I / II
                                                                          Internat
   ƒƒ   Lernverträge
                                                                        - Schüler haben im SAC bereits Einfluss
                                                              ƒƒ   Die Gewichtung der Lehrer und der Psychologin
   2. Ziel                                                         sollte überdacht werden
   ƒƒ   Wie können wir erreichen, dass zukunftorientier-      ƒƒ   Vorhandene Gemeinschaft soll Quereinsteiger
        ter Unterricht an Afra Hunger auf „mehr“ Wissen            freundlich und gemeinsam aufnehmen (vielleicht
        und Kompetenz weckt sowie bedient?                         eine gemeinsame Aktivität)

   3. Ideen                                                   3. Ideen
   ƒƒ   Aufgabe des Lehrers:                                  ƒƒ   Gemeinsame Aktivität mit Quereinsteigern, um
            - Warum ist das Thema/Fach wichtig?                    ihnen den Einstieg zu erleichtern (keine ab-
            - Nutzen, Wecken von Begeisterung                      stoßende Haltung der Gemeinschaft)
            - Abwechslung                                     ƒƒ   Ein Schüler wird wie beim SAC zum Beobachter
            - Praxisbezug                                          für den Quereinsteiger, der ihn im Internat und
   ƒƒ   Aufgabe des Schülers: soll Hunger haben und                in der Schule erlebt (der IM befindet den Beo-
        „Durststrecken“ akzeptieren                                bachter als fähig. Daraus folgt eine ernsthafte
   ƒƒ   Ideen:                                                     Beurteilung)
            - Individualisierter Unterricht („Lernvertrag“)   ƒƒ   Ein Quereinsteiger bekommt einen anderen
            - Teamteaching (fachübergreifend)                      Schüler zur Seite, damit der Quereinsteiger eine
            - Lehrplanabsprache mit den Schülern                   lebhafte, realitätsnahe Einführung bekommt.
              (Schwerpunkte setzen)                                Dieser wird nach einer kurzen Zeit „eingesetzt“,
            - als Lehrer mehr Moderator sein                       damit man sicherstellen kann, dass sich der
            - Absprachen unter Lehrern bezüglich                   Quereinsteiger und der „Pate“ verstehen. Es wäre
               Projektzeiträumen, etc.                             am besten, wenn er auf der selben Etage wohnt
            - Möglicher Ablauf einer Stunde: 15 Minuten            und in der selben Klasse sitzt, damit er meistens
               interdisziplinäres Interesse wecken, 60             mit ihm zusammen ist.
               Minuten autodidaktisches Erarbeiten, 15        ƒƒ   Nach den ersten drei Wochen werden wirklich nur
               Minuten Zusammenfassung                             die Schüler „raussortiert“, die ernsthafte Probleme
            - Austausch auf allen Ebenen (Lehrer, Schüler,         haben. Dort hätte der Pate ein Mitspracherecht.
               externe Wissenschaftler)                       ƒƒ   Ein IQ-Test wird vor der eigentlichen Probe durch-
                                                                   geführt, damit nicht der Quereinsteiger am Ende
                                                                   der Probe wegen seines IQ’s nicht genommen
   4. Themenspeicher
                                                                   wird.
   ƒƒ   Problematik der intrinsischen und extrinsischen
        Motivation                                            4. Themenspeicher
   ƒƒ   SAC – (un)wichtig!?                                   ƒƒ   Vertrautheit von Mentor und Schülern; Was
   ƒƒ   Afranisches Abitur!?                                       passiert, wenn sich die beiden nicht ausreichend
   ƒƒ   Mittelstufe ab Klasse 8/9!?                                vertrauen?
   ƒƒ   Dauer einer Unterrichtsstunde                         ƒƒ   Was passiert, wenn ein Kind nur der Spielball
   ƒƒ   Individualisierter Unterricht                              seiner Eltern ist? Wenn es eigentlich nicht hierher
                                                                   will?
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Vergabe der Afranadel                                                            Patensystem
    1. Ist-Stand-Analyse                                      1. Ist-Stand-Analyse
    ƒƒ   Afranadel wird im Dezember beim ersten großen        •    In erster Woche intensiver Kontakt zu Paten, auch
         Elterntag an die 7er (nicht alle!) vergeben               danach noch bei Einigen sehr guter Kontakt, bei
    ƒƒ   Probezeit kann verlängert werden                          Anderen geht das allerdings verloren
    ƒƒ   Was sind derzeit die Kriterien für die Vergabe der   •    Patenwoche am Anfang des Schuljahres ist gute
         Afranadel?                                                Möglichkeit der Kontaktaufnahme am Anfang
              - Leistung                                           außerhalb der 7. Klasse
              - soziales Verhalten                            •    Für die ersten paar Schritte an Afra gut; im besten
              - Motivation/Leistungsbereitschaft                   Falle entwickelt sich daraus eine gute Freund-
              - Disziplin/Einhaltung der Regeln                    schaft
              - Internatstauglichkeit                         •    Wichtig ist die Einführung und Heranführung in
              - Warum will ich Afraner sein?                       den ersten Wochen, darüber hinaus ist allerdings
              - Engagement für Afra                                Zusatz
              - Wohlbefinden in Afra?                         •    Insgesamt Verbesserung in den letzten Jahren
    ƒƒ   Wer entscheidet über Vergabe der Afranadel?
              - Beratung Klassenkonferenz
                                                              2. Ziel
              - Endgültige Entscheidung durch
                                                              ƒƒ   Patensystem ist an sich nur in den ersten Wochen
                Schulleitung
                                                                   wichtig, um die Siebener heranzuführen und zu
    ƒƒ   Andere Handhabung bei Seiteneinsteigern
                                                                   integrieren, dann geht es allerdings verloren und
    ƒƒ   Mentoren müssen Afranadel käuflich erwerben
                                                                   vielleicht entwickelt sich eine Freundschaft -> es
                                                                   ist allerdings nicht nötig, dies zu intensivieren,
    2. Ziel                                                        da die Siebener nach den ersten Wochen auch
    ƒƒ   Mit Hilfe von welcher Kriterien wird die                  Anlaufpunkte/Kontakte in andere Klassenstufen
         Entscheidung für eine Aufnahme und die Vergabe            haben und in die Gemeinschaft integriert sind
         der Afranadel entschieden?                           ƒƒ   Konzentration auf die 1. Woche: Was sollte da
    ƒƒ   Wann soll die Afranadel in Zukunft vergeben               gemacht werden?
         werden? Gibt es eine Probezeitverlängerung?

    3. Ideen                                                  3. Ideen
    ƒƒ   Kriterien                                            ƒƒ   Erfahrung der 10. Klasse wird an die 9. Klasse
              - Leistungsbereitschaft                              weitergegeben --> Treffen der 9. und 10. Klasse
              - Motivation                                         (ca. 1h oder so)
              - Leistung (akademische und soziale Leistung    ƒƒ   Siebener sollen sich die Paten aussuchen,
                haben gleichen Stellenwert)                        nachdem sie in der ersten Woche die 10er gut
              - Mitspracherecht der Afraner                        kennengelernt haben; das Kennenlernen muss
              - Lehrer achten auf Leistungen                       allerdings von den 10ern gewährleistet werden
              - Schüler bewerten das Sozialverhalten im
                Internat
                                                              4. Themenspeicher
              - Lehrer beachten das außerschulische
                                                              ƒƒ   7er- und 8er-Verhältnis
                Engagement (Gremien, Wettbewerbe, etc.)
              - Erstellen eines Fragenkatalogs für Schüler
                und Mentoren, um soziales Verhalten eines
                Schülers zu beurteilen
              - Begleitung/Konsequenzen, wenn
                afranische Standards nicht erfüllt werden
              - Bewährungssituationen schaffen
    ƒƒ   Zeitpunkt
              - Vergabe der Afranadel nach einem Jahr
                und keine Probezeitverlängerung (außer
                bei akuten Sonderfällen – nicht selbst
                verschuldete Ursachen)
              - 1 Jahr Probezeit (Schulwechsel einfacher)
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Leistungsgedanke?!
   1. Ist-Stand-Analyse                                         Hochleistung?
   ƒƒ   Leistungsstipendien (manchmal ungerecht            ƒƒ   Was Lehrer tun können:
        verteilt) am Schuljahresende                                - Mentoring in Klasse 7/8 muss verstärkt
   ƒƒ   Wir bekommen Ferraris und geben uns mit                        werden --> früheres Bewusstsein für Afra
        Mercedes-Leistung zufrieden                                 - offenes Gespräch bei Leistungsproblemen
   ƒƒ   Aus SAC: Schüler genügen bestimmten Kriterien                  -->Schüler, was funktioniert für dich nicht?
   ƒƒ   Viele Schüler sind mit Mittelmaß zufrieden und              - Steigerung der Motivation durch offiziellere
        ruhen sich auf ihren Begabungen aus                            und häufigere Würdigung
   ƒƒ   Schüler dürfen Prioritäten setzen und sich in               - LOB!
        bestimmten Domänen mit Mittelmaß zufrieden                  - mehr Perspektive für Lehrer: Lehrer gucken
        geben                                                          sich andere Schulen an --> bessere
   ƒƒ   Abiturdurchschnitt von Afra wird von allen                     messbare, afranische Leistung
        anderen Schulen kritisch beäugt                             - Gespräche über pädagogische Konzepte
   ƒƒ   Es kommt zu wenig raus (notenmäßig)                         - Arbeit mit Schüler zwischen SL und Lehrern
   ƒƒ   Afra hat doch eigentlich nicht den Anspruch, den            - mehr Teambildungsversuche bei Lehrern
        besten Abiturschnitt zu haben                               - bewusstes Abfordern von Leistung
   ƒƒ   Verpflichtung durch mündliche Noten scheint        ƒƒ   Konzeptgruppe:
        notwendig zu sein                                           - größeres Bekenntnis zu Leistung:
   ƒƒ   Frühere Schüler waren leistungsbereiter und                   Motivation aus additum führt zu
        motivierter                                                   Motivation für fundamentum
   ƒƒ   Leistungsbereite Schüler sind meist auch enga-              - klarere, schärfere Struktur für Jüngere
        giert, aber gleichzeitig durch Mitschüler                   - Schulung für Patenjahrgänge
        behindert                                                     (Worauf ist zu achten?)
   ƒƒ   Bewusstsein „an Afra sein ist Ehre“ ist nicht               - Afraner-Sein muss vorgelebt werden
        mehr da                                            ƒƒ   Schüler:
                                                                    - Schüler motivieren sich gegenseitig
   2. Ziel
                                                                    - Werte werden vorgelebt
   ƒƒ   Schüler müssen leistungs-/arbeitsbereiter
                                                                    - Engagement wird gleichwertig und
        werden, Noten werden sich daraus ergeben,
                                                                       angemessen gewürdigt
        „Lehrerkonzept“
   ƒƒ   Leistung: Exzellenz in bestimmten Domänen,
        ABER: Noten müssen stimmen                         4. Themenspeicher
   ƒƒ   „Wir nutzen die Potentiale von hochmotivierten     ƒƒ   Respekt und Anerkennung
        und leistungsbereiten Personen.“ (Leitbild)        ƒƒ   Patensystem
                                                           ƒƒ   Forderung von Leistung
                                                           ƒƒ   GM&IM
   3. Ideen                                                ƒƒ   Nachhilfethematik und Würdigung davon?
   ƒƒ   Wie maßgeblich ist äußerer Notendruck?
                                                           ƒƒ   Disziplin
   ƒƒ   Extracurriculäres wird anerkannt?
   ƒƒ   Wie schlimm ist es wirklich?
   ƒƒ   Zusammenspiel zwischen Hochbegabung und
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Flow/Begeisterung
    1. Ist-Stand-Analyse                                ƒƒ   Wachsein für Möglichkeiten, Kommunikation
    ƒƒ   Problem: Streberei, Fokus auf eigene Person,   ƒƒ   Mentoren bräuchten den Überblick
         Noten als Antrieb                              ƒƒ   Anstoß für eine erste Erfahrung
    ƒƒ   Leistung kommt durch Genuss                    ƒƒ   Mentor  Schüler
    ƒƒ   Der Antrieb ist Lust auf Machen                ƒƒ   Aus der ersten Erfahrung kommt der
    ƒƒ   Leistung bleibt aus, weil die Lust ausbleibt        Wunsch nach mehr
    ƒƒ   Ausbremsen wegen mangelnder Reaktion           ƒƒ   Balance zwischen Freiheiten bzw. Angebot
    ƒƒ   Bleibt zu sehr für sich                             und Grenzen bzw. Hinweisen
    ƒƒ   Unterricht: Minimum wird gerade erfüllt        ƒƒ   Individuelle Lösung für jeden einzelnen Schüler
         (Abarbeiten)                                   ƒƒ   Würdigung von kleinen, funktionierenden
    ƒƒ   Anspruch ist verschiedenen Menschen                 Ereignissen
         nicht bewusst                                  ƒƒ   --> AFRA MUSS NICHT AUSGEBAUT WERDEN
    ƒƒ   (Flow als seltenes Phänomen)                   ƒƒ   Was wir brauchen, ist Bewusstsein und
    ƒƒ   Bsp.: Profilarbeit: keine Note -> wenig             verantwortungsvolle Nutzung
         aufgewendete Arbeitszeit                       ƒƒ   Initiative ist bei Schülern besser aufgehoben
    ƒƒ   Man muss erfüllen
    ƒƒ   Afra bietet den Rahmen dieser wird aber
                                                        3. Ideen
         nicht genutzt
                                                        ƒƒ   Aufbrechen der allgemeinen
    ƒƒ   Eingrenzung wegen mangelnder Initiative ->
                                                             Unterrichtsstrukturen?
         Verschulung der Addita
                                                        ƒƒ   Fächerverbindendes Denken
    ƒƒ   Sind wir die richtigen Schüler oder geht
                                                        ƒƒ   Verbindung zwischen Alltag und Lernen
         der Spaß verloren?
                                                        ƒƒ   Man muss sich selbst den Spaß suchen
    ƒƒ   Was braucht jeder Einzelne?
                                                        ƒƒ   Die Mentoren sollen den Anstoß geben
    ƒƒ   Verschiedene Charaktere, verschiedene
                                                        ƒƒ   Individualität
         Reaktionen durch die Mentoren
                                                        ƒƒ   Schüler reden mit Schülern (engeres Verhältnis)
    ƒƒ   Noten zerstören Möglichkeiten
                                                        ƒƒ   Oberstufe und Mittelstufe
    ƒƒ   Druck wegen Noten von außen
                                                        ƒƒ   Schüler gehen auf Mentoren zu (Kommunikation)
    ƒƒ   Warum in der Mittelstufe nur Einsen
                                                        ƒƒ   Feedback von Schülern und Lehrern
         bekommen müssen?
                                                        ƒƒ   Kontakt zwischen Schülern und Lehrern
    ƒƒ   An Afra wird die Organisation und nicht
                                                        ƒƒ   Quantität: Was machen wir und was wollen wir?
         das Wissen gelernt (Sekundärtugenden)
                                                        ƒƒ   Kein erfüllerisches Abarbeiten
    ƒƒ   Möglichkeiten werden nicht gesehen
    ƒƒ   Mangelnde Nutzung der Chancen
    ƒƒ   Effizienz der Möglichkeiten?
                                                        4. Themenspeicher
                                                        ƒƒ   Mentoring?
    2. Ziel                                             ƒƒ   Freiräume und Grenzen?
    ƒƒ   Gegenseitiges Mittragen
                                                        ƒƒ   Was will Afra vermitteln? (Inhalte und/oder
    ƒƒ   Aus Spaß und weil WIR es wollen,
                                                             Fähigkeiten?)
         schaffen wir etwas
                                                        ƒƒ   Warum vermitteln nur so wenige etwas?
    ƒƒ   ZUSAMMEN
                                                        ƒƒ   Patensystem?
    ƒƒ   Investieren in eine Sache
                                                        ƒƒ   Direktes Gespräch -> aus dem eigenen Willen?
    ƒƒ   Boykottieren wegen Antrieb der Noten
                                                        ƒƒ   Was gebe ich Afra und was gibt Afra mir?
    ƒƒ   Mit Spaß kann man mehr schaffen
    ƒƒ   Aufgabenzugewandtheit auch bei
         schulischen Themen
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Eltern und Afra
   1. Ist-Stand-Analyse                                     ƒƒ   In manchen Fällen wird der Elternrat einbezogen
   ƒƒ   Hilflosigkeit der Eltern, stehen außen              ƒƒ   Hysterische Eltern erreichen
   ƒƒ   Eltern machen Mühe                                       Sonderregelungen für Schüler
   ƒƒ   Eltern wenig präsent, bei Einmischung ungelenk,     ƒƒ   Im Forum wird eher Wasser auf
        realitätsfernes Bild von Afra                            deren Mühlen gegossen
   ƒƒ   Was für Afra? Was für das Kind? Pauschale Wer-      ƒƒ   Im Forum wird einiges aufgebauscht, 90% der
        tung gegen Afra wegen spezieller Probleme des            Eltern sehen nur Probleme
        Kindes, keine Trennung „Kind-Afra“                  ƒƒ   Eltern unterschätzen Schüler, häufig belastend
   ƒƒ   Kindermeinung, Manipulation – Informationen              für Schüler, wenn Eltern eingreifen
        werden überbewertet                                 ƒƒ   Schüler denken nicht nach, wie Eltern reagieren
   ƒƒ   Elternforum ohne Zugang für Lehrer, „Pranger“            (Schüler erwarten Elternreaktion gar nicht)
   ƒƒ   Forderung: mehr Kommunikation und                   ƒƒ   Schüler finden unsichtbare Eltern eigentlich
        dann Forum?                                              super, ist auch kein Problem, nur Fragen sollten
   ƒƒ   Forum läuft manchmal aus dem Ufer                        sie beantworten
   ƒƒ   Wo bringen sich Eltern ein?
             - Elternrat, gewählt, Rest duckt ab            2. Ziel
             - Mitwirkung ist eingeschränkt,                ƒƒ   Mehr Eltern sollten gelassener bleiben
                Eltern nicht in der Nähe                              - Mehr Futter (anderer Workshop)
             - Arbeitsgruppe, Initiativen geben                       - Erzählkultur durch Schüler
               (zwei Schienen)                                        - Beziehungskultur stärken
             - Allgemeine Möglichkeiten bestehen                      - Eltern mehr zuhören, weniger handeln
             - Jeder hat ein offenes Ohr                    ƒƒ   Aufgeregte Eltern sollten weniger Macht bekom-
   ƒƒ   Mehr Arbeit durch Eltern für Mentoren, von den           men; ein Mensch darf nicht eine Aktion zerstören
        Schülern wahrgenommen                                    (Stromsparwochenende)
   ƒƒ   Sinnlos, unfair gegenüber der Mentoren              ƒƒ   Aufgeregte Eltern einfangen
   ƒƒ   Eltern werden von Schülern vorgeschoben             ƒƒ   Keine „Gülle“ auskippen; mehr zulassen
   ƒƒ   Damit Eltern das System Afra verstehen,             ƒƒ   Gelassene Eltern sollten den wenigen
        ernom viel Futter geben                                  Schwierigen helfen, mehr Auftreten
   ƒƒ   Manche Mentoren geben viel Futter,                  ƒƒ   Selbstheilung der Schüler unterstützen;
   ƒƒ   manche können das nicht                                  Projekte „zum Reinknien“ lösen Probleme
   ƒƒ   Es gibt einfach sehr ... Mütter                     ƒƒ   Jeder hat das gleiche Recht, Kritik auszudrücken!
   ƒƒ   Konflikte bekommen die Schüler nebenbei mit              Wir müssen kanalisieren.
   ƒƒ   Ein Beispiel: enge Verbindung zur Tochter, einmal   ƒƒ   Elternrat
        zum Elternsprechtag, Personen, die wichtig sind     ƒƒ   IM, GM
        für den Lebensabschnitt, Mitschüler wahrnehmen      ƒƒ   Kanäle klarer aufzeigen
   ƒƒ   Wenige machen viel --> verrückt?
   ƒƒ   AG Schulentwicklung: überengagierte Eltern,         3. Ideen
        manchmal sollte man Schüler nach ihren Eltern       ƒƒ   Eltern entspannen
        auswählen.                                          ƒƒ   Gegenfragen an die Schüler, nicht
   ƒƒ   Lehrer und Schüler kennen Ratgeber nicht                 gleich beschweren
   ƒƒ   Erst IM, GM fragen                                  ƒƒ   Forum für alle zugängig, kein Aussperren
   ƒƒ   Bei Schulleitung landen Generalkritiken                  (auf Afra begrenzen)
   ƒƒ   Eltern engagieren sich sehr bei akademischen        ƒƒ   Afra verstehen: mehr Futter geben
        Wochen und anderen Angelegenheiten                  ƒƒ   Gute Mischung zwischen Präsenz und Abstand
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                                                                              Digitalisierung
     ƒƒ   Auf Selbstheilung vertrauen                            1. Ist-Stand-Analyse
     ƒƒ   Moderatoren                                            ƒƒ   Wenig Unterrichtsmaterialien in Form
     ƒƒ   Elternratgeber:                                             von digitalen Medien
                - Tipp: zwei Tage warten, dann                   ƒƒ   Verwendung: Vorträge, Filme
                  noch mal anrufen                               ƒƒ   Analoges Unterrichtsmaterial (Hefter, Bücher,
     ƒƒ   Altafraner fragen, Gelassenheit                             Arbeitsblätter, Handschrift, Tafel, Polylux)
     ƒƒ   Elterntag nur noch mit anwesenden Schülern             ƒƒ   Kaum Verwendung der vorhandenen
          bei Gesprächen                                              Whiteboards außerhalb der Beamerfunktion
     ƒƒ   Elternratsmitglied als Moderator bei                   ƒƒ   Teilweise Verwendung des Sprachenkabinetts
          Krisengesprächen                                       ƒƒ   Mangelnde Medienkompetenz bei
     ƒƒ   Entwicklungsmail über Schüler monatlich,                    Schülern und Lehrern (unzeitgemäß)
          auch gern Gruppen                                      ƒƒ   Kein campusübergreifender,
     ƒƒ   Stress für Mentoren, besser Gespräch für und mit            ganztägiger Zugang zum Netz
          dem Kind [Meldungen sind eigentlich seltsam]           ƒƒ   Kein zentraler Wissensspeicher
     ƒƒ   Einmal monatlich newsletter, eine A4 Seite
          (Konflikte, Lösungen, ...)
                                                                 2. Ziel
                - Meinung: was soll ich mit diesen
                                                                 ƒƒ   Zeit und Arbeit sparen, aber Handschrift
                  Informationen, Eltern gehen manchmal
                                                                      nicht umgehen
                  komisch mit diesen Informationen um
                                                                 ƒƒ   Erleichterung der Mitschriften
                - Tipp: Selbstkontrolle der Schüler, lesen den
                                                                 ƒƒ   Zeitgemäß, modern
                  Newsletter, bevor er die Eltern erreicht
                                                                 ƒƒ   Vorhandene Möglichkeiten (3 Computerkabinette,
     ƒƒ   Wochenenden zusammen mit Schülern und
                                                                      SmartBoards nutzen, Beamer über Netzwerk er-
          Eltern, zusammen zelten zum Beispiel
                                                                      reichbar) (Ausarbeitungen mehr am Computer)
     ƒƒ   Einbahnstraße bei Newslettern ist eine Gefahr,
                                                                 ƒƒ   Vernetzung der Schüler untereinander
          Ziel sollte Kommunikation sein
                                                                 ƒƒ   Vernetzung des erarbeiteten Wissens
     ƒƒ   Klare Struktur: am Anfang jeden Monat
                                                                 ƒƒ   => Konzeption und Umsetzung einer zentralen
          Informationen
                                                                      Infrastruktur zum digitalen Arbeiten im und für
     ƒƒ   Elternrat gibt Struktur und Tipps
                                                                      den Unterricht
          (Intensiv Eltern und Mentoren coachen)
     ƒƒ   Elternbrief von den Schülersprechern
     ƒƒ   Redaktion für den Elternbrief – Lehrer kennen          3. Ideen
          den nicht                                              ƒƒ   Schulungen zur Medienkompetenz (Verpflichtend
     ƒƒ   Redaktion (Schüler, Lehrer, Schulsprecher –                 für alle[Schüler und Lehrer])
          Vielleicht PR-Gruppe? -- Schulrat)                     ƒƒ   Internetschulungen (z.B.: social media)
                - Zusammenarbeit mit der                         ƒƒ   Digitale Abgabe von Hausarbeiten (Klarheit von
                  AG Schulentwicklung                                 Abgabedatum/kein „hab ich im Internat ver-
     ƒƒ   Viele Quellen – vielleicht einmal alle                      gessen“, Kontrolle von Plagiaten, Nutzung des
          zwei/drei Monate von einer Quelle                           Intranets)
     ƒƒ   Aber: Informationen müssen schnell fließen             ƒƒ   „private Cloud“ – Infrastruktur: zentrale Verwal-
     ƒƒ   Schnittmengen aus Informationsblöcken                       tung, zentrale Sicherheit, zentraler Wissensspei-
          rausnehmen                                                  cher, zentrale Schulbücher [PDF], zentrale Ordner-
     ƒƒ   Kontaktpflege mit anderen Eltern                            struktur, zentrale Applikationen, Zusammenarbeit
     ƒƒ   Aufgeregte Eltern mit gelassenen Eltern                ƒƒ   campusübergreifendes WLAN
          zusammenbringen – Elternrat unterstützt
     ƒƒ   Eltern bieten den Mentoren Hilfe an: „Reden sie
                                                                 4. Themenspeicher
          doch mal mit dieser Mutter, vielleicht können Sie
                                                                 ƒƒ   Internetzugriff auch während der Schulzeiten
          sie beruhigen.“ – Elternrat als Ansprechpartner
                                                                 ƒƒ   Tablets
          (Angebote schaffen: für Mentoren beim Elternrat
                                                                 ƒƒ   Aufeinanderabstimmung der Systeme
          um Hilfe zu bekommen, von Eltern zu bekommen)
                                                                 ƒƒ   Internetauftritt
     ƒƒ   Grenzen setzen (Manche Diskussionen dürfen
          auch abgebrochen werden) Wann darf eine
          Diskussion abgebrochen werden?
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Regeln und Strafen
   1. Ist-Stand-Analyse                                    ƒƒ   Man kann Handys z.B. einfach mit
   ƒƒ   Ziemlich lasch geworden                                 Internet ausrüsten
   ƒƒ   Fast niemand fliegt mehr wegen                     ƒƒ   Es gibt große Probleme mit der Identität
        größerer Regelverstöße
   ƒƒ   Trinken etc... -> keine großen Folgen              2. Ziel
   ƒƒ   Keine Folgen bei Nichtbesuch des Frühkonzils       ƒƒ   Strafen, die passen (nicht unbedingt
   ƒƒ   (Alice): “Viele Menschen fühlen sich viel zu            Sozialstunden) -> Leute sollen sich ändern
        eingeschränkt in ihrer Freiheit.”                  ƒƒ   Welchen Sinn sollen Strafen haben? Was sollen
   ƒƒ   Es ist traurig, dass 7er schon auf                      das für welche sein? Einsicht, wieso man
        Leitungsgremien stolz sind                              Strafen bekommt.
   ƒƒ   Sozialstunden bringen nicht wirklich mehr viel.    ƒƒ   Die Schüler sollten sich fragen „Was ist da eigtl.
   ƒƒ   Kein Strafenkatalog                                     los?“ und nicht „Och ne, da krieg ich ne Strafe”
   ƒƒ   Anmerkungen von Sprungs: „Ein 7./8. Klässler       ƒƒ   Bewusstsein, dass man auf Afra ist und deshalb
        sollte wissen, dass ein 16/18 jähriger andere           einige Pflichten hat die man erfüllen muss
        Rechte hat als er selber. Ein  Mischung!
        für z.B. Addita/Exkursionen geben, wenn wir uns    ƒƒ   Inwiefern kann man z.B. die Alkoholregelung
        nicht an die Regeln halten --> Gemeinschaft             außerhalb des Internats verändern?
        leidet unter einem Einzelnen.                      ƒƒ   Von dem Image wegkommen „Umso mehr
   ƒƒ   Warum geht Sankt Afra weiter als das                    dumme Dinge du machst, desto cooler wirst du“
        Jugendschutzgesetz?                                ƒƒ   Wo siehst du deine eigene Handlungsgrenze?
   ƒƒ   Afra hat den Anspruch, dass wir besser sind als    ƒƒ   Man sollte nicht damit anfangen, den Schülern
        alle anderen. Wir sind sozusagen die besseren           die Regeln vorzusetzen, sondern sie ihnen
        Schüler Sachsens, allerdings nicht im Verhalten.        zu erklären.
   ƒƒ   Wenn man an die Schule kommt, weiß man, was        ƒƒ   Man sollte sich mit den Regeln anfreunden wenn
        man möchte, und man ist motiviert. Praktisch            man auf Afra sein will
        fehlt die Motivation, frühere Jahrgänge haben      ƒƒ   Widerspruch, dass auf der einen Seite alles
        auch Grenzen ausgetestet, allerdings war die            immer lockerer werden soll, auf der
        Einstellung gegenüber der Leistung eine andere          anderen alles immer härter
   ƒƒ   Der Mentor kann nicht akzeptieren, wenn jemand     ƒƒ   Wir haben ein Gesetz, dass auch eingehalten
        z.B. nachts in die Stadt geht                           werden soll.
   ƒƒ   Kollektivstrafen, obwohl keine Schuld an           ƒƒ   Paten- und Mentorensystem verbessern. Z.B. 10er
        allen besteht                                           schulen.
   ƒƒ   Lehrer haben ein Problem damit, dass               ƒƒ   Afra attraktiv machen, bzw. bessere Vermarktung
        die Motivation sinkt.                                   (z.B. die niedrigen Kosten)
   ƒƒ   Demotivation durch negatives Feedback              ƒƒ   Afra soll nicht besser oder schlechter sein,
   ƒƒ   Fred: “In Haus 9 haben sich die 7er besonders an        sondern ein bestimmtes Talent fördern.
        die 10er geklammert und jeden Mist gemacht.”       ƒƒ   Bei hohen Kompetenzen braucht man keine
   ƒƒ   „Was ist mir Afra wert? Ist es mir wert, keinen         hohen Strafen
        Alkohol zu trinken?“                               ƒƒ   Wenn man sich beobachtet fühlt, verhält man
   ƒƒ   Man ist mit 16 nicht gleich Alkoholiker, wenn           sich schon besser.
        man mal etwas trinkt                               ƒƒ   Schüler sollen auch lernen, füreinander
   ƒƒ   Unkontrollierbare Regeln -> Abschaffung?                verantwortlich zu sein.
   ƒƒ   Es geht viel von den Eltern aus.                   ƒƒ   Angebote an die „Verstoßer“ machen
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     ƒƒ   Man sollte nicht versuchen, Afra zu überleben,          wieder in die Gemeinschaft aufnehmen.
          sondern zu erleben.                                ƒƒ   Regelfeindlichen Leuten nicht unbedingt
     ƒƒ   Man sollte sich automatisch an die Regeln der           feindlich gegenüberstehen.
          Gemeinschaft halten, in der man sich wohl fühlt.   ƒƒ   Anerkennung bei Regelverstößen verringern.
     ƒƒ   Freizeitverhalten darf nicht auf die Schule        ƒƒ   2 Grundmotivationen für Regelbrüche: 1. Grenzen
          einwirken, hier wird es gemacht, weil                   austesten (normal jugendlich, dafür braucht man
          wir ein Internat sind.                                  Strafen) 2. Anerkennung durch die Gruppe (das ist
     ƒƒ   Gruppendruck sollte positiv sein, nicht negativ         schlecht, da muss die Gruppe gegen vorgehen)
     ƒƒ   Wenn wir anfangen uns über unsere Strafen zu       ƒƒ   Wir müssen eine Vorbildfunktion gegenüber
          definieren werden wir auch nicht besser.                den 7ern haben und deshalb auch selber
     ƒƒ   Wir sollten nicht unbedingt ein Aushängeschild          Strafen annehmen.
          sein                                               ƒƒ   Keine Strafen durch Gemeinschaft verhängt;
     ƒƒ   Strafen kann man mit Leistung nicht definieren          Im Haus kann Strafe vom Haus festgelegt
     ƒƒ   Man muss klare Grenzen finden und setzen.               werden, größerer Stil schwer umzusetzen
     ƒƒ   Alle müssen gleich behandelt werden                ƒƒ   Coolness von Strafen verhindern -> Aber wie?
     ƒƒ   Sollen wir unsere aktuellen Regeln behalten?            WIR MÜSSEN UNS SELBST KONTROLLIEREN UND
          Oder uns doch komplett nach dem                         NEU EINSTELLEN!!! -> Erziehung durch die Gruppe
          Jugendschutzgesetz richten?                             statt durch Autoritätspersonen, Strafen verändern
     ƒƒ   Alice: „Wir sollen bei der Wurzel anfangen und          keine Einstellung
          nicht bei der Blüte“                               ƒƒ   Personen, die sich Regeleinhaltungen wünschen,
     ƒƒ   Regeln müssen sich auch ändern lassen                   sollen Gruppe gründen und sich offen dazu
     ƒƒ   Erfahren, aus welchem Grund die Menschen                bekennen -> leichter und sicherer für Einzelne
          gegen Regeln verstoßen haben,                      ƒƒ   Kollektivstrafen:
          Herr Weichert: „Nicht jeder Mensch darf nach                 - Ändert Meinung der Gemeinschaft, sodass
          Schema F behandelt werden.“                                    man die Regelverstoßer schlecht findet
     ƒƒ   Wenn Viele gegen eine Regel verstoßen, sollte                - Aber es werden auch Unschuldige bestraft,
          man vielleicht über die Regel nachdenken.                      Mentalität von „die Anderen werden es
     ƒƒ   Der Mentor sollte öfter durchgreifen                           ausbaden müssen“ entsteht ->
     ƒƒ   Mentoren sollten gleich agieren                                wird runtergespielt
     ƒƒ   Man muss nicht nur das regeln, was das                       - NEIN -> trotz Zugehen auf Leute werden
          Individuum als wichtig erachtet,                               die falschen abgestraft
          sondern das, was für alle wichtig ist.             ƒƒ   Wir verstehen unsere Regeln nicht als härter,
                                                                  sondern es liegt an der Aufsichtspflicht der Lehrer
                                                             ƒƒ   WOLLEN WIR EINE BESONDERE SCHULE SEIN
     3. Ideen
                                                                  ODER EINE NORMALE SCHULE MIT BEGABTEN
     ƒƒ   Die Definition von Coolness sollte verändert
                                                                  KINDERN? -> Daran müssen wir uns orientieren
          werden, Coole üben negativen Gruppendruck aus,
                                                             ƒƒ   Regeln sollen nicht aufgeweicht werden, weil es
          Leistungsträger sollten wieder positiven ausüben
                                                                  auch in der elterlichen Erziehung keine
     ƒƒ   Zukunftsorientierung
                                                                  weniger harten Regeln gibt; keine Kontrolle
     ƒƒ   Jeder soll zuerst an sich etwas verändern
                                                                  sondern Erziehung
     ƒƒ   Man muss die Einstellung ändern,
                                                             ƒƒ   Regeln erscheinen vielleicht im Moment
          besonders bei den Älteren, die diese
                                                                  der Durchsetzung schlecht, aber reflektierend
          Einstellung an die 7er weitergeben.
                                                                  sind sie gut
     ƒƒ   Erwartungen etc... klar festlegen
                                                             ƒƒ   Vor allem beim Computerspielen kontrollieren,
     ƒƒ   Offene Regeln, welche Möglichkeiten/Wünsche
                                                                  um keine Abhängigkeit zu erzeugen
          gibt es? Moderiert von jmd. „Externen“
                                                             ƒƒ   Unkrautzupfen im Innenhof oder so was,
          z.B. Altafraner oder Psychologin
                                                                  was der Gemeinschaft hilft
     ƒƒ   Schamgefühl.
                                                             ƒƒ   Peinlichkeitsfaktor verhindert Coolness
     ƒƒ   Ursachen für Regelverstöße finden und Person
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Motivation
   1. Ist-Stand-Analyse                                       3. Ideen
   ƒƒ   Derzeit wenig Motivation vorhanden --> man            ƒƒ   Alle müssen an einem Strang ziehen!
        kann aber auch nicht immer motiviert rangehen,             --> Verbesserung
        Kanalisieren (von Interesse, Energie)                 ƒƒ   Prioritätenliste: (Verweis auf silent majority)
   ƒƒ   Nicht Ziel der Schule --> nie Motivation; aber        ƒƒ   Mal Abstand finden/Erholung --> danach
        trotzdem sollte es getrennt werden!                        mit neuer Motivation rangehen
   ƒƒ   Früher freiwilliges Frühkonzil, trotzdem              ƒƒ   Anreize: Wettbewerbe, gute Noten,
        immer gutes Frühkonzil                                     praktischer Bezug --> Sinn
   ƒƒ   Lehrer: Schule (motiviert --> manchmal kommt          ƒƒ   Gruppendynamik --> wichtig, (z.B. keine
        nichts zurück, ZU VIEL -> zu viele Angebote, zu            Ausgrenzung von Leuten, die lernen)
        viele Aufgaben), Exkursion (etwas auf die Beine       ƒƒ   Mehr Möglichkeiten (z.B. Vereinsbesuche, sollte
        gestellt, dann sitzt man alleine da --> demotivier-        als Internatssport gelten können) --> auch mal
        end)                                                       freie Studienzeit, freier Service --> Praktika?
   ƒƒ   Motivation geht schnell verloren (z.B. bei 7ern)      ƒƒ   Passive & aktive Erholung
   ƒƒ   Allgemeine Grundstimmung --> man wird                 ƒƒ   BÖRSE (z.B. Hobby-, Sport, etc.)
        mit runtergezogen!                                    ƒƒ   Kompromisse schaffen --> zusammen
   ƒƒ   Gründe: keine Zeit mehr für „Leben“, ewiges                Mathe lernen
        Prozedere, eventuell. fehlende Anerkennung/           ƒƒ   Früher anfangen mit Studienzeitbefreiung?
        Respekt für die Tätigkeiten; wird mein Projekt             „Übung für die 10. Klasse“
        Anklang finden?                                       ƒƒ   Afrophon z.B. Kurz und Schmal etc. kommt erst,
   ƒƒ   Ich möchte etwas machen: neue Ideen --> viele              wenn wir schon Hauszeit haben
        Hürden: Der muss zustimmen, der muss es toll               --> eventuell Anpassung
        finden --> bevor ich jetzt ewig darauf warte          ƒƒ   Transparenz bei Hausaufgaben --> dass Lehrer
   ƒƒ   Oder etwas wurde organisiert --> niemand                   wissen, was die Schüler zu tun haben, um
        kommt --> es fehlt die Anerkennung                         übermäßig viele Hausaufgaben zu verhindern
   ƒƒ   „Sehnsucht nach draußen“ Schule eventuell                  (z.B. Klassenbucheintrag!)
        nicht mehr so wichtig                                 ƒƒ   Klassenzimmer draußen --> z.B. Tafeln auf
   ƒƒ   Andere Faktoren beachten: 10. Klasse Tief, nicht           die Piazza stellen
        jeder kann sich in jedem Unterricht konzentrieren     ƒƒ   Fachübergreifende Vorträge
   ƒƒ   Typenabhängig                                         ƒƒ   Technischen Vorteil nutzen --> Whiteboard
   ƒƒ   Eigentlich ist es normal dass hier mehr               ƒƒ   Ruhe im Unterricht --> Sitzordnung?!
        geleistet wird --> beim Reden mit alten                    --> Respekt vor Lehrern!!!
        Klassenkameraden wird dies auffällig                  ƒƒ   Würdigung der Arbeit Anderer
   ƒƒ   Nach langer Afrazeit sieht man aber                        --> Im Unterricht, bei Vorträgen etc. ruhig sein
        nur noch die Fehler                                   ƒƒ   Auf Lehrer zugehen, nicht nur kritisieren
                                                                   --> Wünsche äußern, entgegenkommen

   2. Ziel
   ƒƒ   Wie können wir erreichen, dass die Schüler wieder
        motiviert und angetrieben werden?
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                                          Erlebnistherapeutisches Konzept
     1. Ist-Stand-Analyse:                                    ƒƒ   Im Wechsel mit der ProWo
     ƒƒ   Projektwoche                                        ƒƒ   Ende November/Dezember, als Ausgleich
     ƒƒ   Hausfahrten/-veranstaltungen                             zwischendurch
     ƒƒ   Paddelcamp                                          ƒƒ   In der Natur; ein bisschen Abenteuer, damit es
     ƒƒ   Skikurs                                                  interessant ist
     ƒƒ   Exkursionen/Studienfahrten                          ƒƒ   Verschiedene Projekte
     ƒƒ   Internatssport                                      ƒƒ   „Urbane Natur“
     ƒƒ   Weinberg                                            ƒƒ   1 Woche in eine Richtung + zurück (+ Hütte bauen)
     ƒƒ   Kreatives Sprechen, Theater                         ƒƒ   Sanierungsprojekt
     ƒƒ   MUN                                                 ƒƒ   In Zusammenarbeit mit gemeinnützigen
     ƒƒ   -->nichts, das dem entspricht                            Projekten/Organisationen
                                                              ƒƒ   historische Lebensweise nachleben
                                                              ƒƒ   2 Häuser + Internatsmentor + 2 GM (je Haus -->
     2. Ziel:
                                                                   mehrere Fachbereiche) (evtl. auch Jungen- und
     ƒƒ   Expeditionen zu etablieren, die eher praktische
                                                                   Mädchenhäuser zusammen) + Eltern,
          Teile (learning by doing) beinhalten und die über
                                                                   evtl. Altafraner
          den Unterricht hinausgehen (z. B. im Wald als
                                                              ƒƒ   Inhaltliche Vorbereitung auch durch Schüler
          Gruppe nur mit GPS zu übernachten/Extreme
                                                                   verschiedenen Wissensstandes, um sie an
          zu erfahren)
                                                                   Themen heranzuführen (Schüler
     ƒƒ   Unterricht mal anders --> learning by doing
                                                                   unterrichten Schüler) --> Projektbezogene,
     ƒƒ   Fitnesszustand verbessern
                                                                   theoretische Nachbereitung vor Ort
     ƒƒ   Wie können wir erreichen, eine Expedition mit
                                                              ƒƒ   --> Langzeitlernwirkung --> Entlastung der
          erlebnispädagogischen Elementen (14 Tage) in das
                                                                   Schüler --> Entlastung der Lehrer
          afranische Leben einzubinden?
                                                              ƒƒ   Motivationserhöhung
     ƒƒ   Stärken der Gruppendynamik
                                                              ƒƒ   Man lernt sich kennen und die Verhältnisse
                                                                   werden am Anfang deutlich (Sympathien)
     3. Ideen:                                                ƒƒ   Finanzierung: Arbeit gegen Unterkunft;
     ƒƒ   ganze Schule mit Arbeitsteilung                          Lebensmittel schon durch Mensa bezahlt;
     ƒƒ   Am Schuljahresanfang; jeder reist an, legt sein          Experten = Eltern, Altafraner --> Kostenersparnis
          Zeug ab, packt seinen Koffer wieder und geht auf
          Expedition --> danach Organisation der
          Zimmerbelegung
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Afrapokal                                                                      Vernetzung
   1. Ist-Stand-Analyse:                                1. Ist-Stand-Analyse:
   ƒƒ   Körperliche Nachteile bei jüngeren Jahrgängen   ƒƒ   Verbindungen sind vorhanden, aber sehr
                                                             schwach
                                                        ƒƒ   BeLL-Betreuung (nur individuell)
   2. Ziel:
                                                        ƒƒ   Partnerschulen sind vorhanden
   ƒƒ   Afra-Pokal

   3. Ideen:                                            2. Ziel:
                                                        ƒƒ   Zentrale Ansprechperson
   ƒƒ   DFB Prinzip
                                                        ƒƒ   Verbindungen aktiver nutzen
   ƒƒ   Afra Liga bleibt
                                                        ƒƒ   Internationalisierung entsteht (durch die
   ƒƒ   1 Spieler aus jeder Klassenstufe + 1 Lehrer
                                                             Erstellung von Verbindungen mit anderen
   ƒƒ   Schiedsrichter
                                                             Schulen), damit man mit ihnen Projekte,
   ƒƒ   4 Gruppen-->2 mal 2
                                                             Austausche, ... betreiben kann.
   ƒƒ   Blaues Wunder
                                                        ƒƒ   Verbindungen mit Unternehmen, um
   ƒƒ   2x 30 min.
                                                             Praktika ... zu bekommen
   ƒƒ   Siegerehrung

                                                        3. Ideen:
                                                        ƒƒ   Praktika als Ersatz für Services oder eigene
                                                             Suche von Service
                                                        ƒƒ   Gruppen von Schülern und Lehrern für den
                                                             Aufbau und Erhalt von Kontakten und für die
                                                             Durchführung von Praktika
                                                        ƒƒ   Umfrage, was sich Schüler wünschen

                                                        4. Themenspeicher:
                                                        ƒƒ   Services
                                                        ƒƒ   Auslandsaufenthalt
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     Silent Majority
     1. Ist-Stand-Analyse:                                   Ursachen:
     ƒƒ   Generell: Wenige machen alles, jedes               ƒƒ Keine Konsequenzen für Mobbing
          Jahr weniger, immer dieselben?                     ƒƒ Meinungen über Personen versteifen
     ƒƒ   Motivation für außerschulisches Engagement             sich (oberflächlich)
          sinkt, stagniert                                   ƒƒ Respekt gegenüber Personen nicht vorhanden
                                                             ƒƒ Schüler --> Schüler-Kommunikation

     2. Ziel:
                                                             Maßnahmen:
     ƒƒMotivation der Schüler für außerschulisches
                                                             ƒƒ Vertrauensperson innerhalb der Klasse
       Engagement steigern:
                                                             ƒƒ  Potenzial der anerkannten, gerechten Schüler
     		    - Änderungen, die die breite Masse
                                                                nutzen
     		      wieder motivieren
                                                             ƒƒ in jüngeren Klassenstufen mit teambildenden
     		    - Heranführung der jüngeren Klassen (7/8)
                                                                Aktionen anfangen (Peer-Training)
     		      an vielseitiges außerschulisches
                                                             ƒƒ Beratungslehrer/Psychiologen/Mentoren bringen
     		      Engagement (-->Motivation?) (SMV, Paten)
                                                                nichts – reines „Absitzen“, danach keine
     		    - Unterstützung für sehr engagierte Schüler
                                                                Konsequenzen für einen selbst – muss über
     		    - Generelle Motivation bei Schülern steigern
                                                                Schüler untereinander gehen
     		    - Kommunikation/ Transparenz zwischen
     		      Lehrern und Schülern fördern
                                                             Ursachen für „Lächeln“ über bestimmtes Engagement:
                                                             ƒƒ Bezeichnung „-spasten“ sollte abgeschafft werden
     3. Ideen:                                               ƒƒ Projektion von pers. Abneigungen auf die ganze
     ƒƒ   Mehr Initiatorenarbeit für Schüler                     Gruppe --> jeder selbst
          (frühe Heranführung)                               ƒƒ --> Respekt und Anerkennung!
     ƒƒ   Obligatorische Verantwortungsübernahme für         ƒƒ Jeder Spezialist
          Schüler (mind. einmal in Schullaufbahn)
     ƒƒ   Würdigung durch Sozialpreis, keine                 Maßnahmen:
          Selbstverständlichkeit --> Honorierung & 		        ƒƒ Wenn Jeder was hat, wo er sich engagiert, wird
          Wertschätzung von anderen Schülern; Leistungs-        Anerkennung der Anderen gestärkt
          stipendiumskriterien ausklügeln                    ƒƒ Afra-Service --> Engagement für Afra –
     ƒƒ   Ideenbörse (Schwarzes Brett); Vorsicht:               selbst initiieren
          Zettelwirtschaft! Klare Termine und Botschaften!   ƒƒ „Afraner denken nicht in Möglichkeiten“ –
     ƒƒ   Patensystem mehr Gewicht in Organisation              Vorleben der Älteren – in direkten Gesprächen
          (Tandem in SMV, Heranführung)                      ƒƒ Stärken des Nachhilfesystems --> siehe
     ƒƒ   Lehrer: Ansprache von Minority UND Majority           Leistungsgedanke
     ƒƒ   Eltern: Motivation durch Boni                      ƒƒ CHAOS schweißt zusammen
                                                             ƒƒ Zusammen Probleme lösen
     4. Themenspeicher:                                      ƒƒ Keine Ausschüsse mehr! Eher AG-Feeling
     Mentorensystem, Patensystem (Workshop für
     9.Klasse, Paten nur OS), Respekt, Disziplin, Strafen
     (Mobbing)
     ƒƒ Warum muss man sich für Engagement
          rechtfertigen?
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Pädagogische Grundlagen
   1. Ist-Stand-Analyse:                                  2. Ziel:
   ƒƒ   Fundamentum, additum, additum II                  ƒƒ   Motivation?
   ƒƒ   Services und Werkstätten                          ƒƒ   Lehrer oder gesamt Afra?
   ƒƒ   (Freiraum), verbundene Verschiedenheit –          ƒƒ   Gibt es einen Verfall?
        educated Person, vielleicht: Generalismus         ƒƒ   Sehen die einen so und die anderen so.
   ƒƒ   Begriffe sind nicht beschreibbar                  ƒƒ   Ziele gehen immer nur von dem einzelnen aus.
   ƒƒ   Begriffe sind auslegbar                           ƒƒ   Eigeninitiative haben und wecken.
   ƒƒ   Jeder versteht etwas Anderes                      ƒƒ   Positionieren.
   ƒƒ   Lehrer begleiten Erwachsenwerden der Schüler      ƒƒ   Gymnasialmentoren müssen mehr herausfordern.
   ƒƒ   Weiterbildung Hochbegabung ... würde nicht        ƒƒ   Lehrerneigung „festschreiben der Schüler“
        helfen                                                 verhindern.
   ƒƒ   Frontalunterricht funktioniert plötzlich          ƒƒ   Elite? Nicht Überbetreuung, nicht
   ƒƒ   Den Geist der Schule aufnehmen                         Überkommunikation.
   ƒƒ   Individuelle Förderung – brauch ich               ƒƒ   Hinterherhängende?
        den Geist überhaupt?                              ƒƒ   Breitenförderung?
   ƒƒ   Verständnis der Begriffe ist nicht klar           ƒƒ   Spitzenförderung?
   ƒƒ   Leuchtturmbegabungen – fördern und                ƒƒ   Reaktion auf Veränderung
        wie nimmt man die Anderen mit?                    ƒƒ   Gibt es ein Konzept?
   ƒƒ   Idealerweise stoßen die Leuchtürme nicht          ƒƒ   Educated Person:
        aneinander, (Addita, Lernverträge)                ƒƒ   Lernende Organisation
   ƒƒ   Beobachtung: Enttäuschung der Schülerschaft,
        Begeisterung fehlt manchmal
                                                          3. Ideen:
   ƒƒ   Motivation vielleicht nicht der richtiger
                                                          ƒƒ Methodenbaukasten?
        Anknüpfungspunkt, andere Formen schaffen
                                                          		     - Co-Teaching
   ƒƒ   Mut der Lehrer sinkt, über die Schulleistung
                                                          		     - Lernverträge
        hinaus zu fordern
                                                          ƒƒ Begriffe klar abtrennen Leitbild, Konzept,
   ƒƒ   Vergleich Schulleistung zu anderen Leistungen
                                                             Methoden
   ƒƒ   Benötigen wir ein Grundniveau?
                                                          ƒƒ Abhängigkeit von weichen Faktoren wie
        Priorisierung ist in Ordnung.
                                                             Führungskompetenz minimieren
   ƒƒ   Richtiges Fordern
                                                          ƒƒ Struktur der Addita ändern (bisher nicht möglich.
   ƒƒ   Themen finden schwieriger Interesse als früher.
                                                             Verweis auf Kabinettsbeschluss)
        Warum? Pädagogik stößt an ihre Grenzen
                                                          ƒƒ Mehr Richtung im „Open“ fordern.
   ƒƒ   Unserer Begabungsbegriff fordert
                                                             Mehr Positionierung.
        auch Motivation
                                                          ƒƒ Verteilung der Stellen entspricht nicht dem Afra
   ƒƒ   Motivation der Gesamtgesellschaft sinkt
                                                             Papier. Immer weichgespülte Kompromisslösung.
   ƒƒ   Generationenversatz ist kaum da
                                                          ƒƒ Herausbekommen, welche Probleme wir haben?
                                                             (Konzept? Weiche Faktoren?
                                                             Methodenbaukasten?)
                                                          ƒƒ Mehr Reibung wagen!
19

Haus- und Geländezeiten                                                             Werkstätten
     1. Ist-Stand-Analyse:                                     1. Ist-Stand-Analyse:
     ƒƒ   Hauszeit: 7 und 8: 21:00 Uhr, 9 und 10: 21:30 Uhr,   ƒƒ   allgemeines Desinteresse.
          11 und 12: 22:00 Uhr                                 ƒƒ   keine Disziplin (Freizeitaktivität).
     ƒƒ   Geländezeit 1 Stunde früher                          ƒƒ   geringe Anwesenheit, vorwiegend
     ƒƒ   Geländezeit sinnlos, einschränkend                        in den 8.Klassen.
     ƒƒ   Einschränkungen mindestens am Wochenende             ƒƒ   Inakzeptanz des Werkstättenleiters
          sinnlos                                                   als Autoritätsperson.
     ƒƒ   Jugendschutzgesetz schreibt etwas Anderes vor        ƒƒ   Materialmangel.
     ƒƒ   An anderen Schulen andere Regeln                     ƒƒ   Missbrauch von Materialien, die
     ƒƒ   Wochenende problematisch                                  zumeist teuer sind.
     ƒƒ   Warum können Lehrer noch mitten in der Nacht
          kontrollieren, aber nicht 24:00 Uhr aufschließen?
                                                               2. Ziel:
                                                               ƒƒ   Werkstätten sollen wieder Spaß machen
     2. Ziel:                                                  ƒƒ   Disziplin und Ordnung sollen vorherrschen
     ƒƒ   Genug Mentoren, die zu diesen Zeiten                 ƒƒ   eine allgemeine Anwesenheit soll bestehen
          noch wach sind                                       ƒƒ   Materialien sollen beschafft werden
     ƒƒ   Probe
     ƒƒ   Vertrauen
                                                               3. Ideen:
     ƒƒ   Eltern entscheiden wie lange (konform mit
                                                               ƒƒ   Strafen für mehrmaliges Fehlen oder
          Jugendschutzgesetz)
                                                                    Zuspätkommen
     ƒƒ   Verlängerung 9 und 10/ 11 und 12
                                                               ƒƒ   Beschaffung zerstörter Materialien durch
     ƒƒ   9 und 10 --> 22:30 Uhr
                                                                    den Schüler
     ƒƒ   11 und 12 --> 23:00 Uhr
                                                               ƒƒ   Vorgaben der Erledigungen durch den
     ƒƒ   Tage vor Feiertagen werden generell verlängert
                                                                    Werkstattleiter, um die Attraktivität
                                                                    der Werkstatt für den Schüler zu steigern
     3. Ideen:                                                 ƒƒ   Erwecken des Interesses durch spannende
     ƒƒ   Samstage Änderung                                         Aktionen --> Wettbewerbe etc.
     ƒƒ   Verlängerung um eine halbe Stunde                    ƒƒ   härteres Bestrafen der Schüler bei
     ƒƒ   Selbstorganisation                                        Respektlosigkeit gegenüber des Leiters
     ƒƒ   Aufbau von Vertrauen
                                                               4. Themenspeicher:
                                                               ƒƒ   allgemeine Sauberkeit der Räume
     4. Themenspeicher:                                        ƒƒ   Mangel an Putzkräften (zurückzuführen auf den
     ƒƒ   Vertrauen zwischen Lehrern und Schülern                   ersten Stichpunkt)
                                                               ƒƒ   allgemeine Zeitplanung der Aktivitäten --> Adita;
                                                                    Service; etc.
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Studienbuch                                                                                  GM/IM
   1. Ist-Stand-Analyse:                                   1. Ist-Stand-Analyse:
   ƒƒ   Das Studienbuch wird während der                   ƒƒ   IM sieht Schüler ganztags
        Mittelstufenzeit geführt und beinhaltet neben      ƒƒ   GM nicht
        persönlichen Daten auch Zensuren,                  ƒƒ   GM sieht nur Noten
        Klassenarbeitstermine sowie die Möglichkeit,       ƒƒ   Unregelmäßigkeit in Terminen mit GM
        Vertiefungsrichtungen, Lernverträge, Services/     ƒƒ   Schüler holen sich den GM, den sie am
        Werkstätten, Studienzeiten, Internatssport,             wenigsten brauchen
        Rückmeldungen durch den GM und                     ƒƒ   Häufig selbe GMs
        Bemerkungen zu vermerken                           ƒƒ   Als erstes wählen die selben; danach die
   ƒƒ   das Studienbuch wird bei vielen parallel zum            7er und dann die anderen
        eigenen Timer geführt (Noten, Stundenplan)         ƒƒ   GM hat wenig Freiräume, wie er den Mentees hilft
   ƒƒ   nur sinnvoll bei den Services und dem Additum      ƒƒ   Mentees haben keinen Draht zum GM,
   ƒƒ   bei unsachgemäßer Führung erfolgt keine                 erzählen es deshalb IM
        Konsequenz
   ƒƒ   wenig sinnvoll, parallel zur Anwesenheitsliste
                                                           2. Ziel:
        während der Studienzeit zu führen
                                                           ƒƒ   IM kümmert sich um seelisches Wohl
   ƒƒ   während der Studienzeit ist der Lehrer nicht
                                                           ƒƒ   GM um schulische „Probleme“
        immer anzutreffen
                                                           ƒƒ   GM findet Ziele und Wege mit Mentee
   ƒƒ   Lehrer nennen nicht immer alle sonstigen Noten
                                                           ƒƒ   GM lobt und fördert
   ƒƒ   Ein sorgsam geführtes Studienbuch ist die
                                                           ƒƒ   Eltern wollen Berichte von GM
        Arbeitsgrundlage für jeden GM
                                                           ƒƒ   GM immer ansprechbar für die Eltern
   ƒƒ   Das Studienbuch ist für ein Schuljahr zu
                                                           ƒƒ   Stärkere Bindung
        labil gebaut
                                                           ƒƒ   Eigeninitiative der Mentees in der Bindung
                                                                zum GM/IM
   2. Ziel:
   ƒƒ   Wie können wir erreichen, dass... das
                                                           3. Ideen:
        „Studienbuch“ sinnvoll von Schülern geführt
                                                           ƒƒ   Unternehmungen GM mit Schüler
        werden kann, um als hilfreiche Basis für
                                                                (GM-Wochenende)
        GM- und Schülergespräche zu fungieren?
                                                           ƒƒ   GM stellt Vermittlung mit IM auf
                                                           ƒƒ   Nicht wöchentliche Treffen - Eher nach dem
   3. Ideen:                                                    Leitbild zu ihm zu gehen, wenn es Probleme gibt
   ƒƒ   Schüler der 9. Klasse entwerfen bereits unter      ƒƒ   Das Mentoring sollte ernster genommen werden!
        Leitung von Frau Vogt einen Prototypen:            ƒƒ   Jedem ist selbst überlassen, welchen GM er hat
        Kombination von Timer (persönliche Daten) und      ƒƒ   Mentoring muss genauer definiert werden
        Studienbuch (6 Wochentage, Heimfahrten,            ƒƒ   Mentoren sollten mit mehr „Herz“ an
        Eintragung von persönlichen Daten,                      die Sache gehen
        Klassenarbeitstermine, Vertiefungsrichtungen,
        Lernverträge, Internatssport, Rückmeldung GM
                                                           4. Themenspeicher:
        und Bemerkungen) inklusive ein Servicebuch bzw.
                                                           ƒƒ   Kann ein Mentor Noten geben wenn er ihnen
        Additumbuch, Hardcover für längere Haltbarkeit
                                                                helfen muss?
   ƒƒ   (Digitalisierung?)
                                                           ƒƒ   Müssen Schüler ihren GM abwählen wenn sie
   ƒƒ   Es soll allgemein verinnerlicht werden, dass ein
                                                                ihn nicht mehr im Unterricht haben?
        produktives GM-Gespräch vor allem auf Basis des
        „Studienbuchs“ funktioniert

   4. Themenspeicher:
   ƒƒ   Studienzeit – sinnvoll oder sinnlos!?
        Kontrollierbar?
   ƒƒ   Transparenz der Noten
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Imagefilm?                                                        Wirtschaft --> Afra
     1. Ist-Stand-Analyse:                                   1. Ist-Stand-Analyse:
     ƒƒ   Fridolin Pflügers BeLL                             ƒƒ   Prowo Frauenhofer Institut (Thomas Kirchner)
                                                             ƒƒ   Verzögerung bei Angeboten
                                                             ƒƒ   Fast keine Aktivitäten
     2. Ziel:
                                                             ƒƒ   Stromfreies Wochenende gut, aber keine
     ƒƒ Imagefilm, der Afra vorstellt/ Doku fürs Fernsehen
                                                                  Auswertung (z.B. Bilanzen oder Rechnungen)
     ƒƒ Bewerberzahlen
                                                             ƒƒ   Zwei Schülerfirmen(Cafeteria, Afrophon), aber
     ƒƒ Im Film
                                                                  viele Probleme mit Abrechnung und Diebstahl
     		      - Möglichkeiten beleuchten
                                                             ƒƒ   einige Vorträge zum Altafranertreffen
     		      - Ansehen steigern
                                                                  zum Thema Wirtschaft oder auch
     		      - PR
                                                                  bei der Akademischen Woche
                                                             ƒƒ   Service für Gastredner relativ gering, z.B.
     3. Ideen:                                                    Redner müssen teuer anreisen, aber
     Imagefilm sollte nicht zu lang sein (5-10 Minuten)           bekommen kaum Entschädigung
     Schule:                                                 ƒƒ   in Vergangenheit mehr Beteiligung und
     ƒƒ Unterrichtssituation zeigen                               vor allem mehr Angebote
     ƒƒ Lehrerinterview                                      ƒƒ   Sponsoring ist kaum vorhanden
     ƒƒ Ausstattung                                          ƒƒ   PR? Vorträge für Externe(Meißner) öffnen
     ƒƒ Fr. Dr. Ostermaier, Hr. Dr. Xylander                 ƒƒ   kaum Sensibilisierung für Schüler
     ƒƒ Addita
     ƒƒ Frühkonzil
     ƒƒ Werkstätten/Services
                                                             2. Ziel:
                                                             ƒƒ   mehr wichtige Redner an die Schule holen,
     ƒƒ Schüler Lehrer Beziehung
                                                                  (mehrmals)
     ƒƒ Veranstaltungen
                                                             ƒƒ   Praktikaplätze für Schüler schaffen
     		        - FD
                                                             ƒƒ   den Schüler für Vorträge sensibilisieren
     		        - ProWo
                                                             ƒƒ   kooperativ mit Unternehmen umgehen
     		        - Colloquium
     		        - Audi Afra
     		- Wettbewerbe                                         3. Ideen:
     		        - Sommerfest                                  ƒƒ   Colloquium Afranum, mehr Wirtschaft
     		        - Lichtermarkt                                     hineinbringen
     Internat (Eindruck verschaffen)                         ƒƒ   Elternpotential erkunden
     ƒƒ Zimmer                                               ƒƒ   mehr Praktika in Afra
     ƒƒ Interview über Leben in Afra (kurz, prägnant)        ƒƒ   „Wirtschaftsstammtisch“ in kleinem Rahmen
     ƒƒ Häuser zeigen (Leben, Gemeinschaft)                       zusammensetzen
     ƒƒ Hr. Wiedemann und ausgewählter Mentor                ƒƒ   Elternrat ansprechen
     ƒƒ Mensa
     ƒƒ Tischgemeinschaften (Interview – kurz)
     ƒƒ Cafeteria
     ƒƒ Sport & Freizeit
     Wer kann das machen bzw. uns helfen?
     ƒƒ Schneidearbeit
     ƒƒ Input durch Schüler
     ƒƒ Eltern
     Doku
     ƒƒ Nicht selber machen --> Fernsehen (logisch)
     ƒƒ Kontakte suchen (Eltern)
     ƒƒ Schulleitung
     Beschluss:
     ƒƒ Bildung einer Gruppe (Additum oder AG)
     ƒƒ Konzeptarbeit, Drehbuch, ... (dieses Jahr)
     ƒƒ Filmarbeit (ab nächstem Jahr)
     ƒƒ Film Mitte des nächsten Jahres fertig
22

Services                                                    Mentoren - Elternersatz?
    1. Ist-Stand-Analyse:                                       1. Ist-Stand-Analyse:
    ƒƒ   ursprüngliche Idee: aus Afra rausgehen, soziales       ƒƒ   Mentoren mischen sich zu sehr in
         Engagement bringen und sich damit selbst                    Zimmereinteilung ein
         voranbringen (auch: Afra präsent zu machen) –          ƒƒ   Pro Jahr nur ein Zimmerwechsel
         leider nicht unbedingt erreicht                        ƒƒ   Ausnahmen bei Quereinsteigern
    ƒƒ   viele Services sinnvoll: ideegemäß und                 ƒƒ   Lange Diskussionen wegen Zimmerwechseln,
         wahrgenommen                                                weil der Mentor dagegen ist
    ƒƒ   manche, die der Idee entsprechen, werden von           ƒƒ   Streit
         nur wenigen Leuten wahrgenommen,                       ƒƒ   Nur in äußersten Notfällen
         z.B. Altenheim                                         ƒƒ   Hauswechsel unnötig, zerstört die
    ƒƒ   manche Services zwar von Schülern                           Gemeinschaft des Hauses
         wahrgenommen, aber (irgendwann) sinnlos                ƒƒ   Einzellebende bekommen ständig neue
         (-->Hingehen, rumsitzen/ Zeit absitzen,                     Quereinsteiger
         zurückgehen)
    ƒƒ   manchmal Empfinden des Services als Pflicht
                                                                2. Ziel:
         im negativen Sinne --> rein körperliche
                                                                ƒƒ   Wie können wir erreichen, dass möglichst Viele
         Anwesenheit, Unlust; teilweise
                                                                     mit der Zimmereinteilung zufrieden sind?
         Service-Schwänzen
                                                                     (unter anderem Hauswechsel)
    ƒƒ   manche Services eher an Afranern als an dem
                                                                ƒƒ   Wie kann man die Hausgemeinschaft stärken?
         nach Außen-Kommen interessiert
                                                                     (damit Krisen vermieden werden)
                                                                ƒƒ   Gemischte Etagen?
    2. Ziel:
    ƒƒ   Schüler sollen mehr als nur Afra kennen
                                                                3. Ideen:
    ƒƒ   Sozial engagieren
                                                                ƒƒ   Verschiedene Möglichkeiten suchen
         (auch woanders „in der normalen Welt“)
                                                                ƒƒ   „Problemzimmer“ trennen
    ƒƒ   Eigene Fähigkeiten und Stärken
                                                                ƒƒ   Kompromisse finden
         (auch Tugenden) entdecken und fördern
                                                                ƒƒ   Regeln aufstellen/ festschreiben
    ƒƒ   --> Service in Meißen, nah an den Menschen,
                                                                ƒƒ   IM nur im Notfall einbeziehen
         langfristig (--> Erkennen der eigenen Wirkung)
                                                                ƒƒ   Etagen und Haussprecher (oder andere
                                                                     Vertrauenspersonen) einbeziehen
    3. Ideen:                                                   ƒƒ   Schulsprecher fragen
    ƒƒ   Anregung, dass Schüler selbst Services                 ƒƒ   Es muss Erklärungen für eigene
         initiieren oder generell wesentlich aktiveres               Entscheidungen geben
         Mitgestalten durch Schüler                             ƒƒ   Hauswechsel, wenn es keine andere
    ƒƒ   Am Anfang des Jahres einen „Fahrplan“                       Lösungen gibt
         machen oder vorstellen                                 ƒƒ   Auch Schulleitung einbeziehen
    ƒƒ   Innerhalb der Services überlegen, wie man sie          ƒƒ   Hausveranstaltungen (grillen, Film schauen...etc.)
         verbessern kann                                        ƒƒ   Humor, keine steifen Veranstaltungen
    ƒƒ   Mehr Kooperation mit z.B. Schulen suchen, um           ƒƒ   Leben mit der selben Klassenstufe leichter,
         an Leute, für die der Service sein soll,                    da unterschiedliche Hauszeiten
         heranzukommen                                               (keine gemischten Etagen)
    ƒƒ   Feedback von Service-Leuten an Service-                ƒƒ   Für die Gemeinschaft sollte man auch
         verantwortlichen Lehrer (und andersrum!)                    Kompromisse eingehen
         regelmäßig oder als Ansprechpartner anbieten
    ƒƒ   Serviceberichte: sollen bei Selbstreflexion zur
                                                                4. Themenspeicher:
         Verbesserung des Services (und des eigenen
                                                                ƒƒ   Sollte der IM bei der Zimmereinteilung mit
         Verhaltens) helfen
                                                                     einbezogen werden?

    4. Themenspeicher:
    ƒƒ   Initiative
    ƒƒ   Disziplin
23

Respekt und Anerkennung
     1. Ist-Stand-Analyse:                                  ƒƒ Vielleicht die sprachliche Ausdrucksweise
     ƒƒ Spaltung in Gruppen                                    überdenken
     ƒƒ Polarisation von Gruppen, Ausgrenzung, Mobbing      		      - Gegenseitiges Erziehen
     ƒƒ Differenzierung der Klasse in Häuser mit Mobbing    ƒƒ Wöchentliche/zweiwöchentliche Runden und
     ƒƒ Respekt voreinander fehlt                              Gespräche (hauptsächlich in den „kleinen“
     ƒƒ wenig Zusammenhalt                                     Jahrgangsstufen) etagenintern
     ƒƒ Grüßen verkommt (schon besser geworden,                --> harmonisches Fundament bilden
        aber immer noch gering)                             ƒƒ Vielleicht in geringeren Zeitabständen auf andere
     ƒƒ Sprachliches Grundniveau ist „relativ niedrig“         Klassenstufen und auf andere Häuser/Etagen
     		      - Begünstigt Missverständnisse (für               übertragen (einmal im Monat oder so)
     		        manche ist „bitch“ immer noch ein		             --> eventuell auch einfach ohne Mentor
     		        Schimpfwort...)                              		      --> Auch das gegenseitige Erziehen
     ƒƒ Man fühlt sich nicht in der Position, Andere zu     ƒƒ Paten sollen Umgangsformen, Regeln mehr
        erziehen --> Unsicherheit, viel negative               vorleben, bei Problemen mehr helfen und
        Reaktion (Lästerei, ...)                               Anregungen geben zur Lösung des Problems
     ƒƒ Unterschiedliches Respektverständnis                ƒƒ Mehr Zusammenarbeit GM und IM mit
        bzw. „Nicht-In-Der-Pflicht-Sehen“                      den 7ern (z.B. bei Concipio)
                                                            ƒƒ Auch mehr individuell --> vielleicht „Ist Afra
                                                               etwas für mich?“
     2. Ziel:
                                                            ƒƒ Rückmeldung mit den Eltern
     ƒƒ Mehr Kameradschaft
                                                               --> „Auffangen“ erleichtern
     		      - Weniger Gruppenspaltung
                                                            ƒƒ Niemand tut etwas, aber alle schauen zu
     		      - Weniger Ausgrenzung und Diffamierung
                                                            ƒƒ „Afranerstolz“ fördern
     		      - Mehr Respekt voreinander
                                                            		      - positiven Kontrast zu anderen
     		      - Niemand scheut sich, öffentliche
                                                            		         Schulen aufzeigen
     		        Leistungen zu erbringen (audi afra,
                                                            ƒƒ Fördermittel, die in Afra fließen und die
     		        Artistik-Gruppe, etc.)
                                                               wir nutzen dürfen
     ƒƒ „Früher war alles besser“
                                                            		      - Was haben wir in Afra, aus Afra gemacht?
     		      - sprachliches Niveau
                                                            		      - Stolz sein auf unsere positiven
     ƒƒ Außenwirkung dadurch auch verbessern
                                                            		         Umgangsformen
     		      - Stolz, Afraner zu sein (Wertschätzung)
                                                            ƒƒ „Wir beschweren uns hier schon auf einem
     ƒƒ „Das ist unsere Schule und ich bin Teil davon!“
                                                               hohen Niveau.“
     ƒƒ Bewusstsein schaffen, warum Schüler hier sind
                                                            		      - Schulkleidung?
     ƒƒ Umgangsformen vorleben
                                                            		      - Umgang mit Material und Ressourcen
     ƒƒ Mehr Anerkennen von Leistungen und
                                                            ƒƒ Siehe Mensa und Schulinventar
        Engagement (wie auch ProWo-Organisation),
                                                            ƒƒ Verschwendung von Ressourcen
        und dadurch auch Respekt
                                                            		      - Annehmen von Regeln
     ƒƒ Respekt auch gegenüber dem Personal (Mensa,
                                                            ƒƒ Respekt auch vor Funktionen (zB. Mensadienst)
        Sekretariat, Reinigungskräfte, Hausmeister, usw.)
                                                            ƒƒ Trennen von Schule, Internat, Mensa -->
     ƒƒ Zum Frühkonzil gehen – Respekt vor den Leuten,
                                                               Umgangsform jeweils anpassen und
        die es veranstalten
                                                               nicht einfach alles mitnehmen
     		      - Besser Nutzen – als Start in den Tag
                                                            ƒƒ Mehr Aktionen innerhalb des Jahrganges
     		      - Ansprechen der entgegenkommenden
                                                            ƒƒ Anerkennung durch z.B. formellere Kleidung
     		        Mittelstüfler, wenn man als Oberstüfler
                                                               ausdrücken
     		        vom Frühkonzil kommt und zum
                                                            ƒƒ auf „unsichtbare“/unbemerkte Leistungen
     		        Frühstück geht
                                                               aufmerksam machen (z.B. über den
                                                               Altafranerverein, Sozialpreis, Afranium,
     3. Ideen:                                                 Schwarzes Brett, ...)
     ƒƒ Gegenseitiges Erinnern                              ƒƒ „Nicht nur Respekt zollen, sondern auch
     		      - KOMMUNIKATION -->                               einfordern.“
     		        Umgangston beachten
     ƒƒ Leute sensibilisieren --> Einer könnte anfangen
        („Kleinvieh macht auch Mist“)
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