ORANIER Pori 7 III - Bedienungs- und Montageanleitung für Kaminofen Manuel d installation et d utilisation pour poêle à bois
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D AT CH D AT CH Bedienungs- und Montageanleitung für Kaminofen F Manuel d´installation et d´utilisation pour poêle à bois ORANIER Pori 7 III 292 8099 000 · 2022
D AT CH Inhaltsverzeichnis D / AT / CH Begrüßung 3 ORANIER-Werksgarantie 14 Kundendienst / Ersatzteile 3 Leistungserklärung 33 Umweltschutz 5 EU-Konformitätserklärung 34 1. Beschreibung 6 CE-Kennzeichnung 34 2. Allgemeines 6 Energielabel und Produktdatenblatt nach EU-Verordnung 35 2.1 Externe Verbrennungsluftversorgung 6 Technische Dokumentation 35 2.2 Bauart 7 Geräte-Kenndaten* Umschlagseite hinten 3. Rauchrohranschluss und Aufstellung des Kaminofens 7 3.1 Rauchrohranschluss 7 3.2 Aufstellung des Kaminofens 8 4. Technische Daten 9 5. Betrieb des Kaminofens 10 5.1 Allgemeine Sicherheitshinweise 10 5.2 Luftregelung 10 5.3 Geeignete Brennstoffe 11 5.4 Inbetriebnahme 11 5.5 Heizen mit Braunkohlenbriketts 12 5.6 Heizen in der Übergangszeit 12 5.7 Maximale Aufgabemenge und Luftein- stellung bei NWL 12 5.8 Aschenentleerung 12 5.9 Reinigung und Pflege 13 5.10 Schornsteinbrand 13 6. Raumheizvermögen (DIN 18893) 13 2
D AT CH Sehr geehrter Kundin, ORANIER Heiztechnik GmbH sehr geehrter Kunde, Oranier Straße 1 ORANIER-Kaminöfen bieten Ihnen ausgereifte und 35708 Haiger / Sechshelden zuverlässige Technik, Funktionalität und anspre- Kundenservice / Ersatzteile chendes Design. E-mail: service-ht@oranier.com Sollten Sie trotz unserer sorgfältigen Qualitäts- kontrolle einmal etwas zu beanstanden haben, Österreich: so wenden Sie sich bitte an unseren zentralen Kundendienst, hier wird man Ihnen gerne behilflich ORANIER Heiz- und Kochtechnik GmbH sein Blütenstraße 15/4 · 4040 Linz E-mail Vertrieb: vertrieb-ht@oranier.com Kundenservice/Ersatzteile: Wählen Sie hierfür bitte in unserem Kunden- E-mail Kundenservice: service-ht@oranier.com dienstportal unter E-mail Ersatzteile: ersatzteil-ht@oranier.com www.oranier-kundendienst.com Schweiz: den für Sie relevanten Bereich aus und folgen ORANIER Heiz- und Kochtechnik GmbH Sie der Menüführung: Hartbertstrasse 1 · 7000 Chur E-mail: swiss@oranier.com Bestellen Sie Ersatzteile, verfolgen Sie im Trackingbereich Ihre Bestellung, finden Sie unter „FAQ“ schnelle Antworten auf häufig gestellte Fragen oder senden Sie schnell und bequem eine Kundendienstanfrage. Falls Sie eine Kundendienstanfrage absenden möchten, halten Sie bitte folgende Informa- tionen bereit: Serie und Modellnummer des Gerätes WARNUNG! Brandgefahr durch die Verwendung nicht Fertigungsnummer / Datum des Prüfstempels originaler Ersatzteile! (Siehe Rückseite dieser Bedienungsanleitung) Korpusfarbe und Verkleidungsvariante des Gerätes Durch Verwendung von Feuerraumauskleidun- gen mit falschen Wärmeeigenschaften kann es Kaufdatum zu Überhitzung umgebender Wände und Einrich- Ein Foto von der Rückseite der Bedienungs- tungsgegenständen kommen! Verwenden Sie anleitung oder vom Typenschild daher ausschließlich Original-Ersatzteile! Ein Foto vom Fehler Bitte beachten Sie: Auf diese Weise kann Ihre Kundendienstanfrage Geben Sie bei Ersatzteilbestellungen besonders schnell bearbeitet werden. und eventuellen Kundendienstfällen Halten Sie die oben genannten Informationen immer die Nummer für Ihre Verkleidungsvariante ebenfalls bereit, wenn Sie uns per E-mail oder (Korpusfarbe / Verkleidung) mit an. telefonisch kontaktieren möchten, damit die Markieren Sie am besten gleich jetzt die jeweilige Bearbeitung schnell und unkompliziert abge- Variante Ihres neuen Kamin-ofens im dafür vorberei- wickelt werden kann. teten Kreisfeld in der Tabelle auf der Rückseite dieser Bedienungsanleitung. Vielen Dank! 3
D AT CH Diese Feuerstätte darf nicht verändert werden! Der Erwerber und Betreiber eines Kaminofens ist verpflichtet, sich an Hand dieser Anleitung über die richtige Handhabung zu informieren. Unsere Gewähr für eine einwandfreie Funktion erlischt sofort, wenn die nachfolgenden Richtlinien und Anwei- sungen nicht beachtet werden. Wir danken für Ihr Verständnis! Bitte beachten Sie: Prüfen Sie vor Aufstellung und Betrieb unbedingt, ob evtl. Transportschä- den an den Funktionsteilen (Luftschieber, Ausmauerung, Dichtungen, Feuerraumtür, Rohrstutzen usw.) festzustellen sind. Bei Feststellung solcher Mängel setzen Sie sich bitte mit unserem Kunden- service in Verbindung! Diese Bedienungsanleitung macht Sie mit der Funktion und Handhabung des Ofens vertraut und ist Bestandteil dieser Feuerstätte. Bewahren Sie die Bedienungsanleitung gut auf, damit Sie sich bei Beginn einer Heizperi- ode wieder über die richtige Bedienung informieren können. Einzuhaltende Richtlinien und Normen: EN 12828 Heizungssysteme in Gebäuden DIN 13384 Wärme- und strömungstechnische Berechnungsverfahren für Abgasanlagen DIN 18160 Hausschornsteine, Anforderungen, Planung u. Ausführung VDI 2035 Verhütung von Schäden durch Korrosion und Steinbildung in WW-Heizungsanlagen (nur für wasserführende Geräte) 1. BImSchV Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen FeuVo Feuerungsverordnung Heizraumrichtlinien Landesbauordnung Falls erforderlich: Elektrische Anschlüsse müssen vom Elektro-Fachbetrieb nach VDE durchgeführt werden Typgeprüft nach EN 13240 Wirkungsgrad und Emissions- Art. 15 a B-VG Österreich werte entnehmen Sie bitte der Bauart 1 in dieser Anleitung enthaltenen CE-Kennzeichnung. 4
D AT CH Umweltschutz Entsorgung der Verpackung Entsorgung des Gerätes nach Ablauf der Die Verpackung schützt das Gerät vor Trans- Gerätelebensdauer portschäden. Soll das Gerät komplett entsorgt werden, so spre- Dabei sind die Verpackungsmaterialien nach chen Sie dazu die lokalen Entsorgungsunternehmen umweltverträglichen und entsorgungstechnischen an. Gesichtspunkten ausgewählt und somit recyclebar. Der überwiegende Anteil der Gerätebestandteile Der Holzanteil der Verpackung besteht aus kann aufgrund der verwendeten Materialien unbehandeltem, trockenem Nadelholz und eig- Stahlblech bzw. Gusseisen einer Wiederverwen- net sich daher ganz hervorragend als Brennholz dung (Recycling) zugeführt werden. (Anheizholz). Wir empfehlen den Holzanteil der Eine Übersicht der für die Gerätebestandteile ver- Verpackung dementsprechend zu zerkleinern. wendeten Materialien und deren korrekte Ent- Die Rückführung der übrigen Verpackungsteile, sorgung entnehmen Sie bitte der nachfolgenden wie Ver-packungsbänder, PE-Beutel etc., in den Tabelle: Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt diese Verpackungsteile im Allgemeinen zurück. Sollten Sie die Verpackungsteile selbst entsor- gen, erfragen Sie bitte die Anschrift des nächsten Wertstoff- und Recycling-Centers! Gerätebestandteil Material Demontage Entsorgung Feuerraum- Vermiculite Entnehmen Restmüll auskleidung Feuerbeton Entnehmen Restmüll Sichtscheibe Glaskeramik Halteschrauben lösen Restmüll Dichtungen Glasfaser Klebung bzw. Schraubung Künstliche Mineralfaser (KMF); lösen lokale Entsorgungsmöglichkeit erfragen Steinverkleidungen Naturstein Halteschrauben lösen Bauschutt Keramik- Keramik Halteschrauben lösen Bauschutt verkleidungen Gerätekorpus Stahlblech - Metallschrott Gerätetür(en) Gusseisen Befestigungsschrauben Metallschrott lösen Stahlblech Befestigungsschrauben Metallschrott lösen Sonstige Metall Befestigungsschrauben Metallschrott metallische lösen Komponenten Elektro- oder - Befestigungsschrauben Elektro-Altgeräte-Rücknahmesystem Elektronik- lösen komponenten 5
D AT CH 1. Beschreibung Abb. 1 Obere Rauchrohröffnung Der Kaminofen besteht aus einer geschweiß- ten Stahlkonstruktion. Im Mittelteil befindet sich der mit Schutzplatten ausgekleidete Feu- erraum. Unter einem stabilen Gussrost befin- Hintere Rauch- det sich der Aschenkasten. Darunter befndet rohröffnung sich ein, mit einer Tür versehenes, Holzlager- fach. Oberhalb des Feuerraums ist ein Warm- Kaminofen haltefach angeordnet. Kaminöfen dieser Bauart arbeiten im Konvek- tionsbetrieb, d. h. die Umgebungsluft wird von den im Kaminofen enthaltenen Konvektions- schächten angesaugt, stark erwärmt und wie- der an den Wohnraum abgegeben. Anschluss für Dieser Kaminofen ist nach EN 13240 geprüft. externe Verbren- nungsluftversorgung 2. Allgemeines Die Aufstellung Ihres Kaminofens muss unter strikter Berücksichtigung der jeweiligen Lan- Achten Sie bei einer externen Verbren- desbauordnung und in Absprache mit dem nungsluftversorgung auf dichte Rohrfüh- Bezirksschornsteinfegermeister erfolgen. rung! Dieser prüft nach erfolgter Montage auch den Die Zuführung der Verbrennungsluft erfolgt ordnungsgemäßen Anschluss der Feuerstätte. ausschliesslich über ein bauseitiges Zuluftrohr Eine Feuerstelle entzieht dem Aufstellungs- ND 100 mm. Die Luftleitung ist mit glattem raum im Betrieb Sauerstoff. Daher ist es Rohr aus Stahl oder Kunststoffrohr (Abfluss- zwingend notwendig, für eine ausreichende rohr) auszuführen. Verbrennungsluftzufuhr im Aufstellungsraum Die gestreckte Rohrlänge darf nicht länger als Sorge zu tragen. 6 m sein, keine Reduzierungen sowie maximal Bei Aufstellung in Räumen mit besonders dicht 3 Stck. 90°- Bogen aufweisen! schließenden Fenstern und Türen sind Funkti- Ein vor der äußeren Zuluftöffnung angebrach- onsstörungen nicht ausgeschlossen. tes Schutzgitter darf nicht ungewollt den Zu- Ob im vorgesehenen Aufstellungsraum aus- luftquerschnitt verkleinern oder gar verschlie- reichend Verbrennungsluft für Ihren Ofen zur ßen können. Verfügung steht, darüber kann Ihnen im Zwei- Ein Anschluss an einen geeigneten LAS- felsfall Ihr zuständiger Schornsteinfegermeis- Schornstein ist möglich. ter Auskunft geben. In jedem Fall ist zu beachten, dass der Ver- brennungsluftbedarf von ca. 30 m3/h bei einem 2.1 Externe Verbrennungsluftversorgung Förderdruck von 4 Pa sichergestellt ist. Im Bedarfsfall kann der Kaminofen mit ei- Bei Nichtbetrieb sind alle Luftschieber ge- nem Anschluss für eine externe Verbren- schlossen zu halten, damit keine Kaltluft über nungsluftversorgung ausgerüstet werden den Schornstein zirkulieren kann. Eine mögli- (siehe Abb. 1): che Kondensatbildung kann durch Isolierung Für besonders dichte Räume kann hier eine des Luftrohres vermieden werden. Luftversorgung von außen angeschlossen Der Förderdruck muss die zusätzlichen werden. Ein dafür erforderlicher Anschluss- Widerstände einer so ausgerüsteten Feu- stutzen ist als Zubehör erhältlich. erungsanlage überwinden können. 6
D AT CH 2.2 Bauart 3. Rauchrohranschluss und Die in dieser Anleitung beschriebene Kamin- Aufstellung des Kaminofens ofen-Serie entspricht der „Bauart 1“. Kaminöfen dieser Bauart verfügen über mit 3.1 Rauchrohranschluss einem Federmechanismus versehene, selbst- Ihr Kaminofen kann wahlweise nach oben oder schließende Feuerraumtüren und sind aus- nach hinten angeschlossen werden. Zum An- schließlich für den Betrieb mit geschlossenem schluss an den Schornstein sollte ein Rauch- Feuerraum zugelassen. Kaminöfen dieser rohr aus 2 mm dickem Stahlblech verwendet Bauart dürfen an mehrfach belegte Schorn- werden. steine angeschlossen werden, sofern die Di- Alle Verbindungen vom Ofen zum Schornstein mension des Schornsteins dies zuläßt. müssen stabil, fest, dicht und spannungsfrei Wird der Ofen an einen mehrfach belegten sein. Achten Sie darauf, dass das Rauchrohr Schornstein angeschlossen, dürfen deshalb nicht in den freien Querschnitt des Schorn- auf keinen Fall die Schließfedern der Feuer- steins hineinragt. raumtür entfernt werden! Wir empfehlen die Verwendung eines Mauer- Die Feuerraumtür muss sich nach der Brenn- futters. stoffaufgabe selbständig schließen können, Das Rauchrohr muss zum Schornstein leicht damit eine Beeinflussung des Zugs (Förder- ansteigend, zumindest aber waagerecht ver- druck) und die damit verbundenen Gefahren laufen. und Beeinträchtigungen für mitangeschlosse- Bei Kaminöfen mit Anschlussmöglichkeit nach ne Feuerstätten vermieden werden. oben und hinten muss die jeweils nicht genutz- te Rauchrohröffnung mit dem dafür vorgese- Die Ausführung und der Zustand des zum henen Verschlussdeckel unbedingt rauchdicht Anschluss vorgesehenen Schornsteins trägt verschlossen werden! maßgeblich zur einwandfreien Funktion des Kaminofens bei. Lassen Sie in jedem Fall die Eignung des zum Anschluss vorgesehenen Schorn- steins von einem Fachmann prüfen! Hinweis: Die für einen Abgasseitigen Anschluss erforderlichen Ver- bindungsstücke sind nicht im Lieferumfang enthalten. Achtung! Bei zu niedrigem, aber auch bei zu hohem Förderdruck kann es zu Funktionsstö- rungen kommen! Liegen die Abweichungen gegenüber dem notwendigen Förderdruck (Pkt. 4) über 25 %, müssen entsprechende Maßnahmen am Schornstein vorgenommen werden. 7
D AT CH 3.2 Aufstellung des Kaminofens Achtung! Bei der Aufstellung müssen die Brandschutz- Beachten Sie in jedem Fall regeln nach FeuVo (Mindestabstände; siehe zu Ihrer eigenen Sicherheit Abb. 2) eingehalten werden. die erforderlichen Mindest- FeuVo („Verordnung über Feuerungsanlagen abstände zu Aufstellwänden, und Brennstofflagerung“, kurz: Feuerungsver- brennbaren Einrichtungsge- ordnung) ist die rechtliche Grundlage für das genständen und zum Schutz Aufstellen und Betreiben von Feuerungsanla- des Fußbodens! gen. Abb. 2 Hinweis: Entnehmen Sie vor dem ersten Anheizen bitte alle Dokumente und Zubehörteile aus dem Feuerraum und dem Aschenkasten. Entfernen Sie alle Aufkleber rückstandsfrei von der Sicht- scheibe. Achtung! Nicht zu unterschreitende Vergewissern Sie sich vor Mindestabstände: dem Aufstellen, dass der Fußboden (Aufstellfläche) A: 80 cm im Strahlungsbereich der Scheibe ausreichend tragfähig ist. B1: 20 cm Wandabstand hinten Verwenden Sie ggf. eine ge- B2: 20 cm Wandabstand seitlich eignete Tragplatte zur Last- C: 30 cm Bodenschutz seitl. d. Füllöffnung verteilung ! D: 50 cm Bodenschutz vor der Füllöffnung Hintere (B1) und seitliche (B2) Mindestabstän- de sind auch auf dem Typenschild Ihres Ofens angegeben. Bei der Ausführung des Rauchrohres ist darauf zu achten, dass das Rauchrohr an jeder Stel- le min. 45 cm von brennbaren Gegenständen oder tragenden Wänden entfernt sein muss. Dies erfordert unter Umständen einen größe- ren Wandabstand des Gerätes, als oben an- gegeben ist. 8
D AT CH 4. Technische Daten Kaminofen Typ: Pori 7 III Abgasmassenstrom: 7,2 g/s Bauart: 1 Förderdruck bei NWL: 12,0 Pa Nennwärmeleistung: 6,5 kW Abgastemperatur Wärmeleistungs- am Stutzen: 254 °C bereich: 3,8 - 6,5 kW Zugelassene Brennstoffe: - Scheitholz
D AT CH 5. Betrieb des Kaminofens Achtung! Durch den Ab- 5.1 Allgemeine brand von Brennmaterial Sicherheitshinweise wird Wärmeenergie frei, die zu einer starken Erhitzung Für den sicheren Betrieb Ihres Kaminofens der Oberflächen, Feuerraum- sind folgende Sicherheitshinweise unbe- türen, Bediengriffe, Sichtscheibe und dingt zu beachten: Rauchrohre führt. Die Berührung dieser Teile ohne entsprechenden Schutz oder Der Kaminofen darf nur nach dieser Bedie- Hilfsmittel (Bedienhandschuh verwen- nungsanleitung betrieben werden. Stets Be- den!) ist während des Heizbetriebes zu dienhandschuhe verwenden! unterlassen. VERBRENNUNGSGEFAHR! Die Bedienung der Luftschieber, das Öffnen und Schließen der Feuerraumtür sowie das Entnehmen des Rostes zur Entaschung sollte 5.2 Luftregelung immer mit dem beigefügten Hilfswerkzeug er- Der Kaminofen ist mit Primär- und Sekundär- folgen - Verletzungs- und Verbrennungs- luftreglern ausgestattet. Die Luftregler werden gefahr! - nach Öffnen der Tür zum Holzlagerfach sicht- Der Heizbetrieb ist nur mit geschlossener Feu- bar und zugänglich. erraumtür gestattet! Primärluftregler Nur die angegebenen Brennstoffe verwenden! (Vollständig eingeschoben = offen; Keine Blechdosen oder ähnliche Behälter in vollständig herausgezogen = geschlossen) den Feuerraum legen - Explosionsgefahr! Niemals ein Kaminfeuer mit Wasser löschen! Kinder vor den Gefahren heißer Oberflächen warnen! Kinder niemals mit einem in Betrieb befindli- chen Heizkamin unbeaufsichtigt lassen! Benutzen Sie zum Anheizen niemals brennba- re Flüssigkeiten (Brandbeschleuniger)! Die Feuerraumtür darf nur zur Brennstoffauf- gabe geöffnet werden! Sekundärluftregler Prüfen Sie bei raumluftabhängigem Betrieb, (Vollständig eingeschoben = offen; ob für den Aufstellraum eine ausreichende vollständig herausgezogen = geschlossen) Verbrennungsluftzufuhr sichergestellt ist (Ver- brennungsluftverbund). Das richtige Heizen des Kaminofens erfordert et- Der Kaminofen darf nur von Erwachsenen be- was Übung. Insbesondere die Holzart, die Dicke heizt werden! Achten Sie darauf, dass Kinder der Holzscheite und deren Trocknungsgrad sowie der momentane Förderdruck sind Parameter, die nie allein beim Ofen verweilen und lassen Sie situationsbedingt variieren und die eine Anpassung eine in Betrieb befindliche Feuerstätte niemals bei der Bedienung erfordern.. längere Zeit ohne Aufsicht! Nutzen Sie zum besseren Verständnis der Schließen Sie niemals alle Luftschieber, Bedienung auch unser erklärendes Video. Scannen Sie dazu mit Ihrem Smartphone solange der Ofen noch in Betrieb ist! oder Tablet den nebenstehenden QR- Es besteht Verpuffungsgefahr durch Ent- Code. zündung unverbrannter Brenngase! 10
D AT CH 5.3 Geeignete Brennstoffe 5.4 Inbetriebnahme Der Kaminofen ist zur Verbrennung von na- - Primär- und Sekundärluftregler maximal turbelassenem Scheitholz, Holzbriketts und öffnen! Achten Sie darauf, dass eine evtl. im Braunkohlenbriketts geeignet. Verbindungsstück eingebaute Drosselklappe Klassisches Kaminholz ist Buche und Birke. ebenfalls vollständig geöffnet ist. Diese Holzarten haben den höchsten Heizwert - Legen Sie 2–3 Anzündwürfel mittig auf den und verbrennen sauber, sofern sie trocken ge- Rost, schichten Sie darauf Reisig und kleine lagert wurden. Holzspäne. Nicht verbrannt werden dürfen: - Entzünden Sie die Anzündwürfel und lehnen Sie die Feuerraumtür vorerst nur an (nicht voll- - Feuchtes oder mit Holzschutzmitteln ständig schließen!). Dadurch wird vermieden, behandeltes Holz dass die entstehenden Abgase an der noch - Feinhackschnitzel kalten Sichtscheibe kondensieren können. - Papier und Pappe (außer zum Anzünden) - Öffnen Sie nach etwa 5–10 Min., wenn sich - Rinden oder Spanplattenabfälle das Feuer gut entwickelt hat, die Feuerraumtür vorsichtig und legen Sie 1 bis 2 etwa armdicke - Kunststoffe oder sonstige Abfälle Holzscheite nach. Schließen nun die Feuer- - Frisch geschlagenes Holz sollte gespalten raumtür ganz. und 12 - 18 Monate regengeschützt im - Wenn die nachgelegte Holzmenge gut ange- Freien vorgelagert werden. brannt ist und der Ofen Betriebstemperatur er- Nach dem Bundes-Immissionsschutzge- reicht hat, reduzieren Sie die Primärluftzufuhr setz darf Brennholz nur max. 20% Rest- stufenweise soweit, bis gerade noch Flammen feuchte aufweisen! sichtbar sind. Bei optimalem Förderdruck und Brennmaterialqualität kann die Primärluft mög- licherweise vollständig geschlossen werden. Bitte beachten Sie: - Öffnen Sie die Feuerraumtür erst dann wieder Bei gedrosseltem Betrieb steigen vorsichtig, wenn das aufgelegte Brennmaterial die Abgasseitigen Emissionen heruntergebrannt ist und Sie neues Brennma- an! Zudem wird die Reinhaltung terial nachlegen wollen. der Sichtscheibe beeinträchtigt. - Es wird empfohlen, den Sekundärluftreg- ler max. offen zu halten, damit möglichst viel „Scheibenspülluft“ ein „Beschlagen“ der Sicht- scheibe mit Rußpartikeln verhindert. - Regeln Sie daher den Wärmebedarf Ihres Raumes mit der Aufgabemenge des Brenn- materials. Zu starker Drosselbetrieb führt zu unnötiger Umweltbelastung, Verrußung des Feuerraums, der Sichtscheibe sowie der Rauchrohre. 11
D AT CH 5.5 Heizen mit Braunkohlenbriketts 5.7 Maximale Aufgabemengen und Luftein- - Erzeugen Sie zunächst eine Grundglut mit stellung bei Nennwärmeleistung (NWL) Holz. Für Brennstoff Holz: - Legen Sie dann 2 Braunkohlenbriketts quer in den Feuerraum. Lassen Sie dabei etwas Brennstoffmenge: 3 Scheite, 33 cm Raum zwischen den Briketts. Primärlufteinstellung: 1/4 offen Sekundärluft- 5.6 Heizen in der Übergangszeit einstellung: offen Der Förderdruck ist der „Motor“ eines Kamino- fens. Er entsteht durch die Differenz zwischen Für Brennstoff Braunkohlebriketts: der Außentemperatur und der Raumtempe- Brennstoffmenge: 3 Briketts ratur: Warme Luft hat eine geringere Dichte als kalte Luft, hierdurch entsteht ein Auftrieb. Primärlufteinstellung: offen Durch den dadurch entstehenden Unterdruck Sekundärluft- wird neue Luft angesogen. einstellung: 1/4 offen Bei Außentemperaturen über 16°C kann es zu Funktionsstörungen wegen mangelndem För- derdruck (Schornsteinzug) kommen. Wichtige Hinweise zum In diesem Fall weniger Brennmaterial auf- Schwachlast-Betrieb: legen und den Primärluftregler weiter öff- nen. Vermeiden Sie einen Schwachlast-Be- trieb bei maximaler Brennstoffmenge und Drosselung der Heizleistung durch die Einstellung der Luftschieber! Hinweis: Legen Sie bei niedrigerem Wärmebedarf Der Feuerraum sollte beim entsprechend weniger Brennstoff auf und Anheizen eines noch kalten achten Sie auf eine lebhafte Flammenbil- Ofens behutsam bestückt und dung. mit relativ kleiner Flamme ge- Halten Sie den Sekundärluftschieber mög- heizt werden, damit sich alle Materialien lichst immer vollständig geöffnet, da die langsam an die Wärmeentwicklung gewöh- Sekundärluft auch für die Reinhaltung der nen können. Sie verhindern damit Risse in Sichtscheibe sorgt. den Schamottesteinen, Lackschäden und Materialverzug. 5.8 Aschenentleerung Hinweis: Achten Sie darauf, dass der Aschenkasten Während der ersten Heizvor- rechtzeitig geleert wird, damit der Aschenke- gänge kann es durch Nach- gel nicht zu dicht an den Rost heranwächst. trocknung der Beschichtung Es besteht sonst die Gefahr, dass der Rost un- zu verstärkter Geruchsbildung genügend gekühlt und dadurch zerstört wird. kommen. Dies verliert sich Prüfen Sie vor einer Aschenentleerung stets aber bereits nach kurzer Zeit. auf Restglut in der Asche! Auch wenn die Öffnen Sie daher anfangs die Asche außen bereits erkaltet ist, können sich Fenster des Aufstellungsrau- im Inneren noch Glutreste befinden, die zu ei- mes zum Lüften. nem Brand in der Mülltonne führen können! 12
D AT CH 5.9 Reinigung und Pflege Hinweis: Die Oberflächen des Ofens dürfen nicht mit Achtung! „scharfen“ Putzmitteln ge- Der Kaminofen darf nur im reinigt werden. Verwenden vollständig erkalteten Zu- Sie lediglich ein sauberes, stand gereinigt werden! trockenes Staubtuch. Jährlich mindestens einmal, im Bedarfsfall 5.10 Schornsteinbrand auch häufiger, sollten die Ruß- und Aschen- Wird ungeeigneter oder zu feuchter Brennstoff ablagerungen im Rauchrohr, sowie im Feuer- verwendet, kann es aufgrund von Ablagerun- raum gen im Schornstein zu einem Schornstein- und den Abgaswegen, entfernt werden. brand kommen! Dazu eignet sich hervorragend ein Staub- bzw. Ein Schornstein- oder ein Kaminbrand ent- Aschensauger. steht, wenn sich im Schornstein abgelagerter Verschmutzungen der Sichtscheibe entfernen Ruß entzündet, der durch unvollständige Ver- Sie mit einem handelsüblichen Fensterglasrei- brennung entstanden ist. niger. Hinweis: Die Lackierung Achtung Schornsteinbrand! des Ofens erreicht erst Verschließen Sie sofort alle nach mehrmaligem Heizen Luftöffnungen am Kamino- mit NWL ihre Endfestigkeit. fen und alarmieren Sie die Um Lackbeschädigungen Feuerwehr! zu vermeiden, ist eine Ober- Anschließend muss von ei- flächenreinigung erst nach nem Fachmann sichergestellt mehreren Heizvorgängen zu werden, dass an der gesam- empfehlen! ten Abgasanlage durch den Schornsteinbrand keine Risse bzw. Undichtigkeiten entstan- den sind. 6. Raumheizvermögen (nach DIN 18893) Günstig: 88 m3 Weniger günstig: 53 m3 Ungünstig: 34 m3 (Die angegebenen Werte gelten für Räume, die nicht der Wärmeschutzverordnung ent- sprechen. Für Räume, die der zur Zeit gelten- den Wärmeschutzverordnung entsprechen, sind geringere Leistungen erforderlich.) 13
D AT CH ORANIER-Werksgarantie Zur Inanspruchnahme von Garantieleistungen ist in je- 5. Die für die Reparatur erforderlichen Ersatzteile und dem Fall die Vorlage des Kaufbeleges erforderlich. die anfallende Arbeitszeit werden nicht berechnet. Für unsere ORANIER-Geräte leisten wir unabhängig 6. Wir haften nicht für Schäden und Mängel an Geräten von den Verpflichtungen des Händlers aus dem Kauf- und deren Teile, die verursacht wurden durch: vertrag gegenüber dem Endabnehmer unter den nach- stehenden Bedingungen Werksgarantie: - Äußere chemische oder physikalische Einwirkungen Die ORANIER-Garantie erstreckt sich auf die unent- bei Transport, Lagerung, Aufstellung und Benutzung geltliche Instandsetzung des Gerätes bzw. der bean- (z.B. Schäden durch Abschrecken mit Wasser, über- standeten Teile. Anspruch auf kostenlosen Ersatz be- laufende Speisen, Kondenswasser, Überhitzung). steht nur für solche Teile, die Fehler im Werkstoff und in Haarrissbildung bei emaillierten oder kachelglasierten der Verarbeitung aufweisen. Teilen ist kein Qualitätsmangel. Diese Garantiebedingungen gelten nur für die Länder - Falsche Größenwahl. Deutschland und Österreich. Für alle übrigen Länder gelten gesonderte Bedingungen der jeweiligen Länder- - Nichtbeachtung unserer Aufstellungs- und Bedie- gesellschaft. nungsanleitung, der jeweils geltenden baurechtlichen Übernommen werden dabei sämtliche direkten Lohn- allgemeinen und örtlichen Vorschriften der zuständigen und Materialkosten, die zur Beseitigung dieses Man- Behörden, Gas- und Elektrizitätsversorgungsunterneh- gels anfallen. men. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Darunter fallen auch Mängel an den Abgasleitungen ORANIER haftet grundsätzlich nicht für mittelbare oder (Rauchrohr, ungenügender oder zu starker Förder- unmittelbare Schäden, die durch die Verwendung von druck) sowie unsachgemäß ausgeführte Instand- nicht originalen Ersatzteilen entstehen. haltungsarbeiten, insbesondere Vornahme von Ver- änderungen an den Geräten, deren Armaturen und 1. Die ORANIER-Werksgarantie beträgt 24 Monate und Leitungen. beginnt mit dem Zeitpunkt der Übergabe, der durch Rechnung oder Lieferschein nachzuweisen ist. - Verwendung ungeeigneter Brennstoffe bei mit Kohle und Heizöl gefeuerten Geräten; ungeeigneter Gasbe- 2. Innerhalb der Werksgarantie werden alle Funktions- schaffenheit und Gasdruckschwankungen bei Gasge- fehler, die trotz vorschriftsmäßigem Anschluss, sach- räten; ungewöhnlichen Spannungsschwankungen ge- gemäßer Behandlung und Beachtung der gültigen genüber der Nennspannung bei Elektrogeräten. ORANIER-Einbauvorschriften und Betriebsanleitun- gen nachweisbar auf Fabrikations- oder Materialfehler - Falsche Bedienung und Überlastung und dadurch zurückzuführen sind, durch unseren Kundendienst be- verursachte Überhitzung der Geräte, unsachgemäße seitigt. Emaille und Lackschäden werden nur dann von Behandlung, ungenügende Pflege, unzureichende Rei- dieser Werksgarantie erfasst, wenn sie innerhalb von 2 nigung der Geräte oder ihrer Teile; Wochen nach Übergabe des ORANIER-Gerätes unse- Verwendung ungeeigneter Putzmittel (siehe Bedie- rem Kundendienst angezeigt werden. nungsanleitung). Transportschäden (diese müssen entsprechend den - Verschleiß der den Flammen unmittelbar ausgesetz- Bedingungen des Transporteurs gegen den Transpor- ten Teile aus Eisen und Schamotte (z.B. Stahl-Guss- teur geltend gemacht werden) sowie Einstellungs-, Ein- oder Schamotteauskleidungen). regulierungs- und Umstellarbeiten an Gasverbrauchs- Wir haften nicht für mittelbare und unmittelbare Schä- einrichtungen fallen nicht unter diese Werksgarantie. den, die durch die Geräte verursacht werden. Dazu 3. Durch Inanspruchnahme der Werksgarantie verlän- gehören auch Raumverschmutzungen, die durch Zer- gert sich die Garantiezeit weder für das ORANIER- setzungsprodukte organischer Staubanteile hervor- Gerät noch für neu eingebaute Teile. Ausgewechselte gerufen werden und deren Pyrolyseprodukte sich als Teile gehen in unser Eigentum über. dunkler Belag auf Tapeten, Möbeln, Textilien und Ofen- 4. Über Ort, Art und Umfang der durchzuführenden Re- teilen niederschlagen können. paratur oder über einen Austausch des Gerätes ent- Fällt die Beseitigung eines Mangels nicht unter unsere scheidet unser Kundendienst nach billigem Ermessen. Gewährleistung, dann hat der Endabnehmer für die Soweit nicht anders vereinbart, ist unsere Kunden- Kosten des Monteurbesuches und der Instandsetzung dienstzentrale zu benachrichtigen. Die Reparatur wird aufzukommen. in der Regel am Aufstellungsort, ausnahmsweise in der Kundendienstwerkstatt durchgeführt. Zur Repara- ORANIER Heiztechnik GmbH tur anstehende Geräte sind so zugänglich zu machen, Oranier Straße 1 dass keine Beschädigungen an Möbeln, Bodenbelag 35708 Haiger / Sechshelden etc. entstehen können. 14
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F Table des matières F Introduction 18 Garantie 31 Service après-vente / Pièces de rechange 18 Déclaration de performances 33 Protection de l’environnement 20 Déclaration de conformité EU 34 1. Description 21 Marquage CE 34 2. Généralités et mises en garde 21 Label énergétique et fiche produit selon les normes EU 35 2.1 Prise d’air extérieur 22 Documentation technique 35 2.2 Type de poêle 22 Identification de l’appareil* Voir au dos 3. Raccordement au conduit de fumées de ce manuel et installation du poêle 23 3.1 Tuyaux de raccordement 23 3.2 Installation du poêle 24 4. Caractéristiques techniques 25 5. Utilisation du poêle 26 5.1 Consignes générales de sécurité 26 5.2 Réglages d’arrivée d’air 27 5.3 Le choix du combustible approprié 27 5.4 Premier feu 27 5.5 Mise en service 28 5.6 Utilisation de briquettes de lignite 28 5.7 Chauffage à la mi- saison 28 5.8 Quantité maximale de combustible et réglagle de l’air à la puissance nominale 29 5.9 Décendrage 29 5.10 Nettoyage et entretien 29 5.11 Ramonage obligatoire 30 5.12 Feu de cheminée 30 *Important : En cas de commande de pièces de rechange et en cas de demande d’intervention SAV, veuillez toujours mentionner les références de votre type d’appareil ! Pour plus de facilité, merci de cocher sans attendre la case correspon- dant au type du poêle que vous venez d’acquérir dans le tableau de la page « Identification de l’appareil ». Important : Avant la première flambée, veuillez lire attentivement le paragraphe « Pre- mier feu » de ce manuel. 17
F Cher Client Nous tenons à vous féliciter pour l’achat de votre poêle Oranier ! Les poêles Oranier vous offrent une technologie de pointe mûrie et fiable et allient une parfaite fonc- tionnalité à un design attrayant. Pour un parfait fonctionnement et de manière à ce que vous obteniez toute satisfaction, faites appel à un installateur spécialiste de la marque. Il vous assurera une installation dans les règles de l’art et assumera l’entière responsabilité de l’installation finale, ainsi que le service après-vente s’il y a lieu. Service après-vente / Pièces de rechan- ge Votre poêle comporte un certain nombre de pièces d’usure. Veuillez en contrôler l’état régulièrement et lors de l’entretien annuel. Votre revendeur est à même de vous fournir les pièces de rechanges adéquates. Pour toute demande de renseignements ou de pièces détachées, consulter votre revendeur et indiquez-lui la référence et le numéro de série qui se trouve sur la plaquette signalétique de l’appareil et que nous vous conseillons de retranscrire ci- dessous: ATTENTION ! Risque d’incendie en cas d’utilisation de pièces non originales. L’utilisation de plaques d’habillage foyer ayant des propriétés thermiques inadéquates peut entraîner une surchauffe des murs et du mobilier à proximité de l’appareil ! Veuillez donc utili- ser exclusivement nos pièces de rechange d’origine. 18
F L’appareil ne doit en aucun cas subir de modifications ! L’acheteur et utili- sateur d’un poêle à bois est tenu de s’informer sur son maniement correct à l’aide de ce manuel ! Veuillez donc le lire attentivement. Le non-respect des instructions et mises en garde contenues dans ce manuel entrainera l’annulation immédiate de votre garantie. Merci de votre compréhension ! Recommandation ! Avant l’installation et la mise en service de l’appareil, veuillez vous assurer qu’aucun élément de fonction (manettes de réglage, habillage, joints, por- te, buse, etc…) n’a été endommagé au cours de la livraison. Si vous constatez des dégâts quels qu’ils soient, veuillez contacter au plus vite votre revendeur. Ce manuel vous informe sur les fonctions et l’utilisation de votre poêle et est partie intégrante du produit. Veuillez suivre scrupuleusement ses instructions et conservez-le soigneusement pour toute référence ultérieu- re et afin de pouvoir le consulter au début de chaque nouvelle période de chauffage. Normes en vigueur DTU 24.1 traitant des conduits de fumées DTU 24.2 traitant des cheminées équipées d’un poêle fermé EN 13240 traitant des poêles à combustible solide Les normes NF et NF DTU sont disponibles auprès de l’AFNOR Les éventuels branchements électriques doivent être effectués dans le respect des normes par un électricien professionnel qualifié Rendement et émissions: Appareil conforme aux exigen- se référer au certificat ces de la norme EN 13240 « Marquage CE » contenu dans ce manuel ! 19
F Protection de l’environnement Élimination des emballages Élimination de l’apppareil en fin de vie L’emballage protège l’appareil contre d’éventuels Si l’appareil doit être éliminé dans son intégralité, dégâts durant le transport. Les matériaux utilisés veuillez vous adresser aux entreprises locales ont été choisis en fonction de critères écologiques d’élimination des déchets. et sont facilement recyclables. La majeure partie des composants de l’appareil Les éléments en bois de cet emballage sont en bois peut être réutilisée (recyclée) en raison des princi- de conifère non-traité et bien sec. paux matériaux utilisés, à savoir la tôle d’acier ou Ils sont ainsi parfaitement utilisables comme bois la fonte. d’allumage. Prenez donc la peine de les couper à Pour un aperçu des matériaux utilisés pour les dif- la taille qui vous convient pour pouvoir ensuite les férents composants de l’appareil et leur élimination, brûler. veuillez consulter le tableau ci-dessous : La réinsertion des autres éléments de l’emballage, tels que bandes adhésives, sacs PE, etc… dans le circuit des matériaux réutilisables économise les matières premières et réduit le volume des déchets à éliminer. En général, votre revendeur vous reprendra les divers éléments de l’emballage. Si vous vous en débarrassez vous-même, veuillez vous renseigner sur l’adresse de la déchetterie la plus proche de votre domicile ! Composant de Matériau Démontage Élimination l’appareil Habillage du foyer Vermiculite Retirer Déchets résiduels Béton réfractaire Retirer Déchets résiduels Vitre Vitrocéramique Décoller ou desserrer les vis Déchets de construction Joints d’étanchéité Fibre de verre Décoller ou desserrer les vis Fibres minérales artificielles (KMF) : se renseigner sur les possibilités d’élimination locales Habillage en pierre Pierre naturelle Desserrer les vis de main- Déchets de construction tien Habillage en céra- Céramique Desserrer les vis de main- Déchets de construction mique tien Corps de l’appareil Tôle d’acier - Déchets métalliques Porte(s) de l’appareil Fonte Desserrer les vis de fixation Déchets métalliques Tôle d’acier Desserrer les vis de fixation Déchets métalliques Autres composants Métal Desserrer les vis de fixation Déchets métalliques métalliques Composants - Desserrer les vis de fixation Système de reprise des appareils électriques électriques usagés ou électroniques 20
F 1. Description Veuillez donc éviter tout contact avec les sur- Le corps du poêle est en acier soudé. faces de l’appareil et ne laissez jamais les en- Il comporte dans sa partie centrale une cham- fants en bas-âge sans surveillance à proximité bre de combustion habillée de plaques isolan- du poêle. tes. Sous la solide grille foyère se trouve un cendrier. Le poêle est équipé d’un comparti- Mises en garde : ment range bûches muni d’une porte situé Éloignez en périphérie de l’appareil toute ma- sous le foyer. Il est en outre doté d’un compar- tière pouvant être altérée ou détériorée par la timent chauffe-plat situé au dessus du foyer. chaleur (mobilier, papier peint, tentures, boise- C’est un poêle à convection, c’est-à-dire qu’il ries...). aspire l’air ambiant pour le réchauffer dans ses Il est interdit d’utiliser tout combustible autre circuits de convection et le rediffuse ensuite que le bois bûche non traité et les briquettes de vers l’extérieur pour réchauffer la pièce. lignite. Veillez également à ne pas dépasser la charge de combustible recommandée. Cet appareil est reconnu conforme à la norme EN 13240. Toute modification de l’appareil ou de l’installation non prévue par le constructeur est interdite, dégagerait toute responsabilité du re- 2. Généralités et mises en garde vendeur et du constructeur et annulerait la ga- rantie. Cet appareil a été conçu pour la combustion Veuillez utiliser exclusivement les pièces de re- de bois. Il est formellement interdit de l’utiliser change recommandées par le constructeur. comme incinérateur ou d’y brûler des combus- Le non-respect de ces recommandations im- tibles liquides, du charbon ou des dérivés du plique l’entière responsabilité de celui qui effec- charbon. tue la manipulation interdite. Il appartient à l’installateur ainsi qu’à l’utilisateur, Toute installation d’un tel appareil dans un s’il devait installer son appareil lui-même, de lieu public est soumise au règlement sanitaire respecter toutes les réglementations locales et départemental, lequel règlement est déposé en nationales ainsi que les normes européennes préfecture. lors de l’installation et l’utilisation de l’appareil. L’appareil doit être installé conformément aux Le constructeur se réserve le droit de modifier spécifications des normes en vigueur. Le re- présentation, dimensions et côtes de ses mo- cours à un professionnel qualifié est recom- dèles ainsi que la conception de leur montage mandé. à tout moment et sans préavis. Les instructions contenues dans ce manu- La responsabilité du constructeur est limitée à el d’utilisation sont à respecter, ce manuel la fourniture de l’appareil et ne saurait être en- est à conserver durant toute l’exploitation de gagée en cas de non-respect des prescriptions l’appareil. contenues dans ce manuel. Avant toute intervention sur les dispositifs de Les schémas, croquis, photos et textes du pré- connexion électrique (s’il y a lieu), veillez à met- sent document sont la propriété exclusive du tre hors tension tous les circuits d’alimentation. fabricant et ne peuvent être reproduits sans son autorisation écrite. Le poêle est chaud pendant son fonctionne- ment, tout particulièrement sa surface vitrée, mais aussi les côtés et les tuyaux. Les tem- pératures restent élevées longtemps, même après extinction des flammes. 21
F 2.1 Prise d’air extérieur Cette prise est d’autant plus nécessaire en Si besoin est, il est possible de connecter cas de logement fortement isolé et /ou équipé le poêle à une prise d’air extérieur (fig. 1) d’une VMC (ventilation mécanique contrôlée). Fig. 1 Cette arrivée d’air, obturable* lors du non-fonc- tionnement de l’appareil, doit avoir une section Sortie des libre d’ouverture de 1,2 dm². fumées par le haut Elle ne doit pas être réduite ou obturée par in- advertance quand le poêle est en fonctionne- ment. Sortie des * sauf si le logement ne dispose pas de ventila- fumées par l’arrière tion par balayage (arrêté mars 1982): dans ce cas, l’arrivée d’air doit être non-obturable! Attention! Une hotte de cuisine à fort débit peut perturber la combustion d’un appareil à bois. Poêle Il est en tout cas impératif d’assurer une con- sommation d’air de combustion d’environ 30 m3 /h pour une dépression de 4 Pa. Quand l’appareil est à l’arrêt, veillez à fermer Raccordement pour les tirettes d’arrivée d’air pour éviter toute cir- prise d’air extérieur culation d’air froid dans le conduit. L’isolation du tuyau permet d’éviter une formation éven- tuelle de condensation. Dans le cas de pièces à vivre particulièrement Le tirage du conduit doit être à même étanches, il est possible de raccorder le poêle de surmonter les résistances supplémen- à une prise d’air extérieur. taires d’une telle installation. En cas de connexion directe à l’air extéri- eur, veillez bien à ce que les conduits soi- ent parfaitement étanches avec une entrée 2.2 Type de poêle d’air face aux vents dominants. Ce poêle est équipé d’une porte de foyer à fer- L’apport d’air de combustion ne peut se faire meture automatique munie de ressorts, et est que par un tuyau lisse de 100 mm de diamèt- conçu exclusivement pour une utilisation à re, en acier ou plastique. La longueur maxima- porte fermée. le du tuyau ne doit pas dépasser 6 m, ne doit La porte doit pouvoir se refermer d’elle-même pas comporter de réductions et ne doit pas après rechargement du poêle, de façon à ce avoir plus de 3 coudes à 90° ! que le tirage (dépression) du conduit de fu- L’arrivée d’air ne doit pas être réduite ou obtu- mées ne soit pas perturbé, ce qui entrainerait rée par inadvertance quand le poêle est en des dangers et dysfonctionnements. fonctionnement. Le type et l’état du conduit de fumées utilisé Pour un conduit débouchant dans un vide sa- joue un rôle essentiel pour le bon fonctionne- nitaire, la section de la grille d’aération du vide ment de votre poêle. sanitaire en cm2 doit être égale à au moins 5 Veuillez donc demander l’avis d’un profes- fois la surface au sol du vide sanitaire en m2. sionnel qualifié qui vous dira si le conduit Si le raccordement à l’air extérieur est impos- de fumée est apte à être utilisé. sible, il faudra installer une prise d’air frais ex- térieur supplémentaire positionnée face aux Cet appareil est conforme à la norme vents dominants. EN 13240. 22
F 3. Raccordement au conduit de fu- Attention ! mées et installation du poêle Un tirage trop faible, mais Se conférer au DTU 24.1 aussi trop fort de la che- Pour un conduit déja existant : veillez à ce qu’il minée peut entrainer des soit totalement propre, si non, faites-le ramoner dysfonctionnements ! par action mécanique avec un hérisson. Si la différence de dépres- Faites également vérifier sa classification et sion (tirage) par rapport aux contrôler son bon état (stabilité, étanchéité, valeurs indiquées dans le compatibilité des matériaux, section) par un § 4 (Caractéristiques tech- professionnel qualifié. niques) est supérieure à Si le conduit, de par son état, n’est pas utilisa- 25 %, il vous faudra faire ble, il appartiendra à un spécialiste de le re- modifier votre cheminée en mettre en état conformément aux réglementa- conséquence ! tions en vigueur. 3.1 Tuyaux de raccordement Le raccordement de votre poêle peut se faire À noter : soit par le haut soit par l’arrière. Les accessoires nécessaires Le raccordement au conduit doit se faire dans pour le raccordement au con- la pièce où se trouve l’appareil. duit de fumées ne sont pas Utilisez des tuyaux en tôle émaillée ou en acier compris dans la livraison. inoxydable, sans réduction sur leur parcours (voir notre gamme d’accessoires, disponible chez votre revendeur). Prévoyez un accès pour le ramonage et le nettoyage du conduit de raccordement. Veillez à ce que le tuyau ne dépasse pas à l’intérieur du conduit; les emmanchement doi- vent être démontables et étanches. La distance minimale entre le tuyau de raccordement et le mur d’adossement doit être égale à au moins 3 fois le diamètre du tuyau. Evitez une trop longue portion horizontale; si vous ne pouvez faire autrement, donnez-lui une inclinaison ascendante de 5 cm par mètre. Le raccordement de certains poêles peut se faire, au choix, soit par le haut soit par l’arrière : dans ce cas, veillez toujours à positionner her- métiquement le cache obturateur prévu à cet usage sur la sortie non-utilisée. 23
F 3.2 Installation du poêle Ces distances minimales se réfèrent à des Pour l’installation du poêle, il est indispensable murs inflammables ou porteurs. Si ce n’est pas le de strictement respecter les règles et consi- cas, il est possible de réduire ces distances. gnes de sécurité locales en vigueur. En cas de murs hautement isolés (valeur U < Veuillez également respectez les distances 0,4 W/m2·K), il faudra augmenter de 5 cm la minimales indiquées sur la fig.2. distance minimale nécessaire entre le mur et l’appareil, en fonction de la norme DIN 18896. Fig. 2 Attention ! Pour votre sécurité veuillez strictement respecter les dis- tances minimales de sécurité par rapport aux murs, parois, meubles et autres objets inflammables à proximité du poêle ainsi que les mesures de protection du sol ! Recommandation : Assurez-vous d’avoir retiré de la chambre de combustion Distances minimales à respecter: et du cendrier tous les docu- ments et accessoires fournis. A: 80 cm dans la zone de rayonnement de la Décoller soigneusement tous vitre les autocollants de la vitre B1: 20 cm distance mur arrière sans y laisser de trace. B2: 20 cm distance mur latéral C: 30 cm protection sol sur les côtés de la porte D: 50 cm protection sol devant la porte Attention! Les distances minimales arrières (B1) et laté- Avant l’installation, il est im- rales (B2) sont également mentionnées sur la portant de vérifier l’aptitude plaque signalétique de l’appareil. du sol à supporter le poids Les distances minimales arrières (B1) et laté- de l’appareil. rales (B2) sont également mentionnées sur la Veuillez utiliser, si néces- plaque signalétique de l’appareil. saire, une plaque de répartiti- on des charges. Lors de l’installation, il est impératif de respec- ter une distance de sécurité d’au moins 45 cm entre le tuyau de raccordement sur toute sa longueur et tout objet combustible / inflammable ou mur porteur. Ceci peut nécessiter une distance entre l’appareil et le mur plus importante que celle mentionnée ci-dessus. 24
F 4. Caractéristiques techniques Modèle: Pori 7 III Combustibles autorisés: - Bûches de bois; Puissance nominale: 6,5 kW taux d’humidité résidu- elle
F 5. Utilisation du poêle Ne fermez jamais complètement les arrivées d’air tant que le poêle est en fonctionnement 5.1 Consignes générales de à cause des risques de déflagration dus à sécurité l’inflammation de gaz combustibles imbrûlés. Pour éviter tout danger, veuillez stricte- ment respecter les consignes ci-dessous : Pendant la combustion, N’utilisez le foyer qu’en fonction des consi- l’appareil dégage une forte gnes et instructions contenues dans ce ma- chaleur et les surfaces de la nuel. Veuillez toujours porter des gants de porte, les poignées, la vitre et protection ! les conduits de fumées sont brûlants. Veuillez toujours Pour l’ouverture et la fermeture de la porte, porter un gant de protec- pour toute manipulation des tirettes de régla- tion pour toute manipulation ges et pour le décendrage, veuillez toujours de ces parties de l’appareil. utiliser les ustensiles de protection fournis RISQUE DE BRÛLURES ! avec l’appareil (gant de protection, main froide) - Risque de blessures ou de brûlures. L’appareil ne doit être utilisé qu’à porte fermée. N’utilisez que les combustibles recommandés. Ne brûlez jamais de déchets ménagers tels qu’aérosols, récipients de métal etc. dans le foyer! Risque d’explosion. Ne jamais jeter d’eau pour éteindre le feu ! Veuillez informer les enfants des dangers re- présentés par les surfaces chaudes. Ne laissez jamais les enfants sans surveillance à proximité de l’appareil. Pour l’allumage, n’utilisez jamais de substan- ces liquides inflammables (essence, alcool, etc).! La porte du foyer ne doit être ouverte que pour l’alimentation en combustible. N’utilisez que les combustibles recommandés. En cas de fonctionnement à l’air ambiant, veuillez vous assurer que la pièce est suf- fisamment alimentée en air de combustion, surtout si d’autres systèmes de circulation ou d’aspiration d’air (hotte aspirante, VMC, etc.) sont installés dans la même pièce. L’usage de l’appareil est strictement réservé aux adultes. Ne laissez pas les enfants seuls à proximité de l’appareil. Ne laissez pas l’appareil allumé trop long- temps sans surveillance. 26
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