So voll. P. Alfred DelpSJ - Pfarrbrief - Zum Guten Hirten | Berlin - Friedrichsfelde

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So voll. P. Alfred DelpSJ - Pfarrbrief - Zum Guten Hirten | Berlin - Friedrichsfelde
Pfarrbrief
                              DER KATHOLISCHEN KIRCHENGEMEINDE
                                   ZUM GUTEN HIRTEN
                              FRIEDRICHSFELDE            KARLSHORST
ZumGutenHirten   St.M arien

                                           Aschermittwoch bis Juni 2019

                                       e l t i s t G o t te s
                                  Die W
                                                   so voll.
                                                      P. Al fre d
                                                                  D   el p SJ

                              G OTT
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2
    Dankeschönabend für alle ehrenamtlich Tätigen
       in unserer Gemeinde am 25. Januar 2019

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                                                    und Thomas
                                                    Zakrzewski
                                                    bereitgestellt.
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Wort des Pfarrers                                   3
    LIEBE SCHWESTERN UND BRÜDER IN
   UNSERER G EMEINDE , LIEBE LESERINNEN
               UND LESER,
„nun ist sie da, die rechte Zeit, die GottesUnser Erzbistum
Huld uns wieder schenkt“. So beginnt        hat sich für dieses
der Hymnus zur Vesper der Fastenzeit.       Jahr ein Motto ge-
Wie selbstverständlich ist es doch, an      geben, das über-
dieser Stelle einen solchen Satz zu zitie-  schrieben wurde
ren. Und wie selbstverständlich für mich,   mit: „Gott mitten
im Umfeld von Gemeinde und Pastora-         ins Leben“. Ich ge-
lem Raum, von Bistum und Kirche über        be zu, dass mich dieses Motto zunächst
Gott zu sprechen.                           etwas ratlos gemacht hat. Wie kann Gott,
                                            seine Wirklichkeit, sein Reich hier, in
Denke ich aber genauer nach und erlebe diesem bunten Durcheinander von Sinn-
mich, wenn ich mich außerhalb dieser angeboten, Meinungen und einer durch
„Räume“ bewege, dann ist nichts den Missbrauchsskandal krisengeschüt-
selbstverständlich. Schon gar nicht in telten Kirche noch glaubhaft in unsere
dieser Stadt mit all den Facetten des Stadt „hereinbrechen“?
menschlichen Daseins.
                                            All die Rezepte, die wir glaubten, den
Wenn ich in ein Geschäft komme und, Gläubigen mit auf den Weg geben zu
wie ich es mir in meiner Kaplanszeit an- müssen, erweisen sich eher wirkungslos
gewöhnt habe, „Grüß Gott“ sage, spüre als heilsam. Muss sich der Arzt da nicht
ich, wie fremd das für viele ist. Oder dass zuerst selbst kurieren? Auch, wenn Sie,
dieser Gruß in Berliner Schnoddrigkeit liebe Leser, mich sonntags als recht
mit: „wennste ihn siehst“ erwidert wird. sicheren „Gott- und Welterklärer“ erle-
                                            ben: Ich bin es nicht. Ich muss mir jede
Ja, Gott taugt oft nur noch zu einer Art Predigt immer selbst halten.
Floskel. Manchmal möchte ich, wenn je-
mand „Gott sei Dank“ sagt, zurückfra- Was mich trägt, ist in dem anfangs zi-
gen: „Wem sei Dank?“ Und ich bin sicher, tierten Satz ausgedrückt: „Nun ist sie da,
dadurch eher zu verunsichern als den die rechte Zeit, die Gottes Huld uns wie-
Betreffenden auf Gottes Spur führen zu der schenkt.“ Gott selbst wirkt, Gott
können.                                     selbst schenkt. Gott selbst wandelt. Viele
                                            Begegnungen, oft auch die mit Nicht-
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4                                      Wort des Pfarrers

    christen, zeigen mir, dass mit der großen Frage nach dem Sinn unseres Daseins gerade
    im manchmal regelrecht anarchisch ausufernden Lebensgefühl dieser Stadt - und
    nicht nur hier - ein sicherer Halt gesucht wird. Ein Halt, der hier und da, wenn auch
    diffus, als „Gott“ erahnt wird. Besonders in Trauer und Leid, aber oft auch in Tauf-
    oder Traugesprächen mit Paaren, bei denen ein Teil ungetauft ist, öffnet sich hier und
    da ein Spalt zum Himmel. Ich erlebe, dass es oft nicht die großen Dinge sind, die den
    Menschen erreichen, dass man manchmal das Wort Gott gar nicht in den Mund zu
    nehmen braucht, um einen Keim der Hoffnung in die Herzen der Menschen pflanzen
    zu können.

    Immer wieder kommt mir ein Satz aus der Regel der Bruderschaft von Gnadenthal in
    den Sinn: „Rede nicht ungefragt von Jesus Christus, sondern lebe so, dass man dich
    nach ihm fragt.“ Diesen Satz möchte ich uns allen ins Herz schreiben. Gott kommt
    mitten ins Leben. Oft ohne große Worte, ohne Ankündigung, einfach so, irgendwie –
    aber er kommt. Denn jetzt ist sie da, die rechte Zeit…

    Ich wünsche uns allen eine fruchtbare Zeit der Vorbereitung auf Ostern und die Er-
    fahrung, dass Gott immer mitten unter uns ist - im Wort, im Sakrament und im Men-
    schen.

    Ihr Pfarrer

                  Gott komm oft zu Besuch,
                          aber meist
                   bin ich nicht zu Hause!
                                 Meister Eckhart
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Gemeindeleben                                                                             5
 GOTT         – MITTEN INS LEBEN
Gemeindeeinkehrtag am 16. März 2019

GOTT – mitten ins Leben
                   heißt das Jahresmotto im Erzbistum. Die Gottesfrage ist Herzensan-
liegen unseres Erzbischofs. Dass er immer wieder Menschen trifft, die noch nie etwas
gehört haben von Gott, treibt ihn um: Wie kann Gott entdeckt werden im märkischen
Sand, an der Ostsee und wie im kulturell wie spirituell bunten Berlin, in Friedrichsfel-
de, in Karlshorst?

GOTT – mitten ins Leben
                  Für viele steht Gott tatsächlich Kopf. Im Blick auf Welt und Kirche
zum Beispiel. Im Alltag herrscht Chaos, Gefühle fahren Achterbahn. Verwundungen,
Verunsicherungen, Verweigerungen. Unterwegs auf dünnem Eis. Und wo ist Gott? Ist
er tatsächlich „mittenmang“?

GOTT – mitten ins Leben
                 Je länger wir unterwegs sind, desto klarer wird: Mit unsrer Men-
schenkraft sind wir rasch am Limit. Ohne göttliche Lebenskraft läuft es nicht. Weder
in unseren Familien und Gemeinden noch im Pastoralen Raum Wuhle-Spree oder im
Kiez.

GOTT – mitten ins Leben
                 Vertrauen wagen. Sich dem Heiligen Geist anvertrauen. Dem
Geheimnis der Liebe Gottes Unmögliches zutrauen. Und dann dem Leben trauen - weil
Gott mitten im Leben ist. Ihm auf die Spur kommen. Im Alltag und am Feiertag. Beim
Gottes- wie beim Menschendienst. Von A wie Arbeit bis Z wie Zuhause.

 Gott auf die Spur kommen wollen wir beim Gemeindeeinkehrtag am Samstag, dem
 16. März, im Pfarrhaus Karlshorst, Gundelfinger Straße 36.
 Beginn ist um 9.30 Uhr mit einem Willkommenskaffee, Ende gegen 16.30 Uhr. Um
 17 Uhr besteht die Möglichkeit, die Vorabendmesse in der Kirche St. Marien mit-
                                               Bild: Cc0, gemeinfrei, pixabay.de

 zufeiern. Referent des Tages ist Pastoralreferent Dipl.-Theol. Markus Papenfuß.

Herzliche Einladung an alle!                                                       Für den Pfarrgemeinderat Juliane Bittner
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6                                       Gemeindeleben

                          DIE ZUKUNFT GESTALTEN
                      Wie geht’s weiter in unserer Gemeinde?
    Was haben wir als Gemeinde Zum Guten Hirten und als Teil des Pastoralen Raumes
    Wuhle-Spree vor? Wie geht’s weiter? Und was kann jeder und jede von uns tun, dass uns-
    re Gemeinde ein lebendiger, froher Glaubensort ist? Der Vorsitzende des Pfarrgemeinde-
    rats berichtet von Ideen, Impulsen und Initiativen.

    Das Zusammengehen der Gemeinden und Orte kirchlichen Lebens im Pastoralen Raum
    wird weiterhin viele guten Ideen, Bereitschaft und starken Willen binden, um in die-
    sem Prozess gemeinsam voranzukommen. Dabei werden wir Fronleichnam erstmals
    gemeinsam in der Krankenhauskirche im Wuhlgarten feiern.

    In unserer Pfarrgemeinde Zum Guten Hirten wird es - neben zahlreichen spirituellen
    Höhepunkten und Aktivitäten wie die Feier der Kar- und Ostertage, Liturgie und Kir-
    chenmusik, der Gemeindeeinkehrtag, das Kirchweihfest, das Café International, die
    RKW und Weihnachten - vier Schwerpunkte geben:

    1) Die „Zukunftswerkstatt“
    Nach dem ersten Prozess der Selbstvergewisserung mit dem Wiener Theologen Pro-
    fessor Dr. Paul M. Zulehner im Jahr 2014 müssen wir erneut fragen, wo wir aktuell ste-
    hen, für wen wir uns öffnen (wollen) und wo wir uns als Gemeinde in Zukunft sehen.
    Dazu habe ich mit der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) Ge-
    spräche geführt und bei den Verantwortlichen eine große Offenheit und Bereitschaft
    vorgefunden, gemeinsam mit unserer Gemeinde einen Stück des Weges zu gehen.
                                                               Vereinbart wurde mit
                                                               Professor Dr. Andreas
                                                               Leinhäupl, Professor für
                                                               Biblische und Historische
                                                               Theologie, sowie Studie-
                                                               renden der KHSB, ab Ok-
                                                               tober 2019 im Rahmen
                                                               eines Seminars eine
                                                               Zukunftswerkstatt
    Arbeitsatmosphäre des Pfarrgemeinderats, Foto: privat      durchzuführen.
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Gemeindeleben                             7

2) Ideen, Impulse, Initiativen
Als Pfarrgemeinderat sind wir auf Ihre Ideen und Gedanken für das Leben in unserer
Gemeinde angewiesen. Dabei interessieren uns nicht so sehr Ihre Wünsche, denn
wünschen kann man sich bekanntlich vieles. Viel mehr interessiert uns, was Sie gern
tun möchten, welche Hinweise, Projekte, Anregungen Sie haben, wofür Sie „brennen“,
was Sie dazu beitragen wollen, dass unsere Gemeinde eine Gemeinschaft der „zwei
oder drei“ und von vielen mehr ist, die sich im Namen Jesu Christi versammelt und
mit ihm in unserer Mitte lebt.

3) Der „Macher/innen-Tag“
Ihre Ideen und Impulse wollen wir am Rande der Kirchen-Cafés sammeln und an ei-
nem „Macher/innen-Tag“ mit den Ideengebern zusammen kommen, um „Nägel mit
Köpfen“ zu machen.

4) „Podium für Einblicke und Ausblicke“
Als Kirchengemeinde sind wir ein gesellschaftlicher Akteur im Bezirk Lichtenberg.
Diese Rolle wollen wir weiter wahrnehmen und uns aktiv an der Diskussion aktueller
sozialpolitischer Themen beteiligen. Dazu werden wir wieder einen Gemeindeabend
als „Podium für Einblicke und Ausblicke“ veranstalten.

Ich freue mich auf Ihre Gedanken und Ideen. Es geht darum, die Zukunft gemeinsam
zu gestalten.
                                                                      Jens-Uwe Scharf

Die Gruppe nach zwei Stunden Arbeit, Foto: privat
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    FRÜH UM FÜNF BETET ES SICH GUT
    Lucas Podschun will Priester werden
    Nein, wie Paulus vom Pferd gefallen sei  ten zu studie-
    er nicht, sagt Lucas Podschun und lacht. ren. Stellt sich
    Ein spektakuläres Berufungserlebnis hat  vor, später in
    er also nicht. Wohl aber ein richtig gut einer katholi-
    katholisches Elternhaus. „Mein Großva-   schen Kita oder
    ter war einer der ersten Ständigen Dia-  sozialen     Ein-
                                             richtung zu ar-
    kone“, erzählt er, und dass sich die ganze
    Familie in ihrer Heimatgemeinde St. Eli- beiten. Durch
    sabeth in Königs Wusterhausen enga-      Mitstudenten
    giert. Lucas ist 1990 geboren. Seitdem   lernt er das Lucas Podschun ist begeistert von
    gibt es ihn im Doppelpack. Wer sich im   Priestersemi-       Rom, Foto: privat

    Internet das Foto des BDKJ-Diözesanvor-  nar      kennen.
    sitzenden anschaut, denkt: ‚Das ist doch Und beginnt zu fragen, ob das auch was
                                             für ihn sein könnte – das Priesteramt.
    Lucas‘. Ist aber Gregor, der Zwillingsbru-
    der.                                     Zunächst setzt er das Studium in Bam-
                                             berg fort. Es folgt ein Jahr im Erfurter
    In KW geht Lucas auf’s Gymnasium. La- Priesterseminar. Er will es wissen: Bin ich
    tein, Geschichte, Deutsch mag er; Mathe berufen oder nicht?
    nicht so. Im Grundschulalter wollte er
    Lehrer werden. „Später hab ich gedacht: Die Freisemester verbringt er in Rom.
    Lehrer? Auf gar keinen Fall!“ Ironie des „Dieses Jahr war das schönste Jahr mei-
    Schicksals: Jetzt, im Gemeindepraktikum, ner Studienzeit“, sagt er, und seine Au-
    bereitet er im Don-Bosco-Zentrum Mar- gen leuchten. „Wir sind den ‚Stiefel‘ rauf
    zahn Jugendliche auf den Hauptschulab- und runter gereist, haben Land und Le-
    schluss vor. Auch in Mathe: „Wenn ich bensart kennengelernt.“ Und die päpst-
    das meinem Mathelehrer erzähle, lacht lichen Universitäten. Er genießt die
    der sich tot!“ Mit seinen Schülern kommt römischen Theologie: „Die hat einen viel
    er gut klar, er spürt: „Die haben mich weiteren Horizont als die Erfurter Theo-
    gern. Das ist doch toll.“                logie.“ Die Magister-theologiae-Arbeit,
                                             vergleichbar mit der Masterarbeit,
    Nach dem Abitur beginnt er, in Erfurt schreibt er über die Theologie Joseph
    Theologie und Erziehungswissenschaf- Ratzingers.
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Und dann erlebt er Benedikt XVI. sogar        Mutter „wegen potentieller Enkel schon
ganz nah. Bei einer Privataudienz: „Er        schlucken musste“. Jesus Christus hatte
hat mir wirklich zugehört, so, als sei ich    sich im Denken und Fühlen ihres Sohnes
jetzt der wichtigste Mensch“, erzählt er      den ersten Platz erobert.
und strahlt. „Und als er versprach, für
die Priesteramtskandidaten in Ost-            Dass der Weinberg des Herrn manchmal
deutschland zu beten, wusste ich: Wenn        einem Steinbruch gleicht, hat er bereits
er das sagt, dann macht er das auch. In       zu spüren bekommen: „Ich war in Erfurt
diesem Moment war der Heilige Vater für       mit Priesterkragen unterwegs, da ruft
mich wie ein weiser Großvater.“               mir ein Mann hinterher: ‚Ey, du gehörst
                                              ja auch zu den Kinder*******!‘ Ich hab
Seit dieser Begegnung weiß Lucas Pod-         mich umgedreht und ihn gefragt, warum
schun: Er wird Priester. „Klar, man zwei-     er das so sieht. Der Mann hat eine Weile
felt auch mal, ist normal. Aber ich bin       über Gott und die Welt geschimpft. Aber
überzeugt, ich habe Gott richtig verstan-     eigentlich wollte er nur Geld. Ich hab
den, ich soll Priester werden.“               ihm zwei Euro gegeben, und er ist
                                              weitergezogen.“
Leicht ist es derzeit nicht, Priester zu
sein. Vieles kam ans Licht, was kaum ei-
ner für möglich gehalten hatte. Geistli-      Priester - ein „Traumberuf“? Würde man
che sehen sich einem Generalverdacht          „DSDS“ spielen, also „Deutschland sucht
ausgesetzt. Doch vermutlich war es zu         den Superpriester“, die Messlatte läge
keiner Zeit leicht: ehelos leben, keinen      hoch: Ein Priester soll theologisch fit
„Stammhalter“ zeugen, dem Bischof Ge-         sein, muss leiten können, teamfähig sein
horsam versprechen. Lucas Podschun            und die Finanzen im Blick haben, toll
schreckt das nicht. „Zölibater zu leben       predigen soll er, soziale Kompetenz und
heißt ja nicht, asexuell zu sein oder keine   emotionale Intelligenz haben, über eine
Gefühle haben zu dürfen.“                     integrierte Sexualität verfügen, mit Kin-
                                              dern und Jugendlichen muss er gut kön-
Er spricht von bewusstem Verzicht, der        nen, mit Senioren natürlich auch. Da
auch mal weh tut. „Klar, der Zölibat ist      kann einem schwindlig werden. „So ein
eine Herausforderung. Aber auch ein           ‚Mister perfekt‘ bin ich nicht. Mich gibt`s
echt wichtiges Zeichen. Gerade heute.“        nur so, wie ich bin. Und Gott weiß ja, wie
Dass seine Familie ihm den Rücken             ich bin.“
stärkt, macht ihm Mut. Auch wenn seine
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                                                 Wenn er die Anforderungen sieht, die
                                                 auf seinen Mentor, Pfarrer Martin Ben-
                                                 ning, einprasseln, frage er sich „halb im
                                                 Spaß, halb im Ernst“, ob er später Pfar-
                                                 rer werden sollte oder besser Pfarrvikar
                                                 oder Kaplan bleiben solle: „Ich habe
                                                 Theologie studiert, nicht BWL“.

                                                 Und er liebt die Theologie. Charakteri-
     Foto: fotografico vaticano                  siert sich als einen „Wort-Tätigen“. Es
                                                 brauche eine neue Weise, von Gott zu
     sprechen: „Ohne das Evangelium zu verkürzen sprachfähig sein, auch für Menschen,
     denen Gott egal ist.“ Die Neuevangelisierung liegt ihm am Herzen. „Kirchisch“ klappt
     da aber nicht.

     Auch durch seinen Lebensstil möchte er Christus bezeugen. Ein Gemeinschaftstyp sei
     er nicht, gibt er zu. Er ist ganz gern allein. Morgens um fünf, wenn alles schläft,
     nimmt er sich eine Stunde Zeit zum Beten. Genießt die Stille. Und einen Pott Kaffee.
     Nein, einsam fühle er sich nicht. „Aber wenn jemand sagt: ‚Komm doch mal auf ein
     Bier rum‘, tut das auch gut.“

     „Wenn Gott das so will“, wird Lucas Podschun am Samstag, dem 11. Mai, zum Diakon
     und im nächsten Jahr zum Priester geweiht. Er bangt darum, und er freut sich darauf.
                                                                              Juliane Bittner

     H ERZLICHE EINLADUNG ZUR PREMIERE:
     Fronleichnam im Pastoralen Raum Wuhle-Spree
     Am Sonntag, dem 23. Juni 2019, findet eine gemeinsame Fronleichnamsfeier aller vier
     Gemeinden unseres Pastoralen Raumes statt. Der Tag beginnt mit der Eucharistiefeier
     um 11 Uhr in der Krankenhauskirche im Wuhlgarten in Biesdorf. Anschließend sind alle
     eingeladen zu einem „Fest der Begegnung“ rund um die Kirche, das um 14.30 Uhr mit ei-
     ner Segensandacht endet.
     Der Fronleichnamssonntag wird in diesem Jahr also anders gestaltet. Was bedeutet,
     dass die Gemeindemitglieder über den eigenen Pfarrgartenzaun „springen“ müssen.
Gemeindeleben                                          11
Sich im Wortsinn bewegen müssen - nach       dass dieser Raum gefüllt ist mit vielen
Biesdorf und vor allem aufeinander zu.       tollen Menschen und Orten kirchlichen
Weil der Prozess "Wo Glauben Raum            Lebens.“
gewinnt" ein geistlicher Prozess ist. Wäre
er das nicht, bliebe er ein struktureller    So ein eher unbekannter, aber spannen-
Vorgang, der mittels Gemeindefusionen        der Ort kirchlichen Lebens ist die
abgewickelt werden könnte.                   Krankenhauskirche im Wuhlgarten, in
Gemeindereferentin Susanne Siegert, die      der das Festhochamt gefeiert wird.
zusammen mit Pfarrer Martin Benning          Wie man sich dorthin auf den Weg
den Pastoralen Prozess im Raum Wuhle-        macht, entscheidet jede Gemeinde selbst.
Spree leitet, ist vom „geistlichen Nähr-     Zum Beispiel zu Fuß, wie das die Ge-
wert“ der gemeinsamen Fronleichnams-         meinde St. Martin plant. Andere sympa-
feier überzeugt: „Ich hoffe, wir erleben,    thisieren mit einer Rad-Sternfahrt.
wie Gottes Geist uns in einer lebendigen     Selbstverständlich werden auch Mitfahr-
Vielfalt zusammen führt, dass die Begeg-     gelegenheiten mit Autos organisiert.
nungen bereichern und wir die Freude         Nach der Eucharistiefeier ist ein „Fest der
am Evangelium spüren.“                       Begegnung“ geplant. Musikalisches und
Und sie erinnert an den Sendungsauf-         Kulinarisches wird geboten, auf die Kin-
trag: „Wir sollen die frohe und befreien-    der warten Überraschungen. Wie jedes
de Botschaft in die Welt hineintragen,       Gemeindefest, jeder Dekanatstag lebt
also in unser Kiez, in den Stadtbezirk,      auch dieses Fest von den Gesprächen,
und damit auch entgegen der vielen oft       dem Wiedersehen mit alten Bekannten,
negativen Schlagzeilen zeigen, dass wir      der guten Atmosphäre.
Kirche sind.“
                                             Wenn jemand Lust verspürt, sich an der
Wie bei jedem Prozess, der Veränderung,      Vorbereitung dieses Tages zu beteiligen,
Umstellung, Abschied von Liebgeworde-        Ideen und Erfahrungen einzubringen,
nem mit sich bringt, gibt es kritische       mit anzupacken: Susanne Siegert nimmt
Stimmen. Die Gemeindereferentin kann         Rückfragen und Angebote zur Mitarbeit
die Bedenken nachvollziehen, setzt aber      gern entgegen:
auf die Strahlkraft der gemeinsamen
Fronleichnamsfeier: „Sie kann uns die E-Mail: susanne.siegert@web.de;
Ängste vor dem noch fremden, nicht Tel: 030/542 86 02; Mobil: 0177 711 29 68
greifbaren Pastoralen Raum und der
                                                                    Juliane Bittner
künftigen Pfarrei nehmen. Und zeigen,
12

     PERSÖNLICH
     Herr Dr. Rudolf Brenneis, Sie sind gefragt: Was be-
     deutet Ihnen die Gemeinde Zum Guten Hirten?

     Als ich 1969 nach Berlin kam, lebte ich die erste Zeit, bevor ich
     eine eigene „Studentenbude“ in Mitte bezog, in einem Wohn-
     heim in Friedrichsfelde und besuchte hier öfter die Sonntags-
     gottesdienste in der Kirche Zum Guten Hirten. Diese
     Gemeinde war mir somit (neben der Studentengemeinde) zum
     ersten kirchlichen Anlaufpunkt in der Großstadt geworden.
                                                                         Foto: privat

     1982 bekamen wir als Familie eine Wohnung in Friedrichsfelde zugewiesen. Unter an-
     derem durch meine Dienste als Kommunionhelfer und als Mitglied im Pfarrgemein-
     derat (17 Jahre) waren wir schnell in die Gemeinde integriert und fühlen uns bis heute
     hier wohl.
     Welche Bibelstelle ist Ihnen wichtig?
     Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet (Mt 7,1 bzw. Lk 6,37).
     Welches Kirchenlied singen Sie besonders gern?
     Ich mag unter anderem die Lieder von Paul Gerhardt. Nicht nur, weil er im Berlin-
     Brandenburgischen Raum wirkte, sondern weil viele seiner Texte von starkem Gott-
     vertrauen geprägt sind. Und das, obwohl er den 30-jährigen Krieg miterlebte und vier
     seiner fünf Kinder früh und seine Frau nach nur zwölf Ehejahren verlor.
     Worin besteht für Sie ein gelungener Sonntag?
     Da ich Frühaufsteher bin: ein früher Gottesdienst, anschließend ausgiebig früh-
     stücken und dann hinaus in die Natur.
     Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?
     Ich lese meist mehrere Bücher parallel. Zuletzt waren/sind das „Deutschland und Is-
     rael“ von Amos Oz als Bettlektüre, „Die Verzauberung der Welt – Eine Kulturge-
     schichte des Christentums“ von Jörg Lauster als Wohnzimmerlektüre, und für
     unterwegs in Bahn oder Bus habe ich das Taschenbuch „Der nasse Fisch“ von Volker
     Kutscher, das als Vorlage für den ARD-Mehrteiler „Babylon Berlin“ diente, im Ruck-
     sack.
13
Nennen Sie eine Persönlichkeit aus Kirche oder Gesellschaft, die Sie
gern treffen würden!
Ich möchte Bernhard Lichtenberg treffen. Der Gründer unserer Gemeinde wurde 1905
Kuratus von Friedrichsfelde-Karlshorst mit den zusätzlichen Ortschaften Biesdorf,
Wuhlgarten, Kaulsdorf und Marzahn. Das entspricht in etwa unserem heutigen Pas-
toralen Raum Wuhle-Spree. Ich würde mich mit ihm über die Ansprüche und das En-
gagement der Gemeindemitglieder damals und heute unterhalten wollen.
Wofür engagieren Sie sich ganz besonders?
Als ich in Rente ging habe ich mir vorgenommen, endlich mehr Zeit für unsere sieben
Enkel und unsere alten Freundschaften zu haben. Trotzdem engagiere ich mich noch
für einige Dinge, wobei es ein „ganz besonders“ nicht gibt: Singen in zwei Kirchen-
chören mit monatlicher Gottesdienstgestaltung und mit Konzerten, die Organisation
der Gemeindereisen, Krankenkommuniondienste, Kirchenreinigung …
Worüber ärgern Sie sich?
Wenn in eigenen oder fremden Texten grobe Fehler auftreten, die durch Korrekturle-
sen hätten verhindert werden können.
Was wünschen Sie sich für unsere Gemeinde?
Schon in Pfarrjugendzeit sangen wir in Mecklenburg das Lied „Ein Schiff, das sich Ge-
meinde nennt, fährt durch den Sturm der Zeit“. Nicht nur auf Segelschiffen müssen
alle Matrosen an den Tauen in die gleiche Richtung ziehen, sonst können die Segel
nicht gehisst werden. Ein Ziehen an einem Strang wünsche ich mir auch für unseren
Pastoralen Raum.
Was würden Sie Gott fragen, wenn Sie ihm begegnen?
Was hat es mit dem Teufel auf sich?

Vielen Dank für das Gespräch.

Dr. RudolfBrenneis ist seit einigen Jahren Verantwortlicher für die Gemeindefahrten der Pfarrei
Zum Guten Hirten Friedrichsfelde/Karlshorst.
14                                        Christliches Leben

                     WIE KOMMT ES, DASS DU GLAUBST?
                      Eine Jugendliche aus der Gemeinde erzählt
     Christine (Name geändert) ist 16, sie geht      die Mutter, den Vater erleben. „Für mich
     auf ein Gymnasium in Berlin-Lichten-            ist Gott ein liebender Gott. Dass Gott da
     berg. Die Eltern haben sie christlich erzo-     ist, habe ich in vielen Situationen erlebt.
     gen und in der Pfarrgemeinde                    Auch in Situationen, die echt schlimm
     beheimatet. Besonders beeindruckt hat           waren, aber dann doch gut ausgegangen
     sie der tiefe Glaube ihres Vaters, der - ob-    sind.“
     gleich kirchenkritisch -, ihr den Sinn und
     die Schönheit des Glaubens vermitteln      Wie zum Beispiel bei einer Wanderung
     konnte. Christine hat das Geschenk des     mit der Familie „Wir wollten auf Tenerif-
     Glaubens angenommen: „Als ob es für        fa eine besondere Schlucht sehen. Der
     mich bestimmt ist, dass ich katholisch     Abstieg war auch okay, aber der Aufstieg
     bin und an Gott glaube. Ich sage das nicht schlimm. Wir hatten nicht genug Wasser
     nur, ich glaube wirklich an Gott. Und      mit. Mein Vater war fast dehydriert, ich
     dass Jesus auferstanden ist.“              habe ihn dort zum ersten Mal weinen
                                                gesehen. Als wir wieder oben waren, et-
     Jugendliche haben ein feines Gespür für was getrunken hatten, da wusste ich:
     Echtheit. Sie spüren, ob es den Eltern Gott hat seine Hand über uns gehalten.“
     ernst ist oder die Religion als dekorative            Aus: „Wie kommt es, dass Du glaubst.
     Zutat für die Feiertagsgestaltung dient.          Jugendliche erzählen von ihrem Glauben“;
                                                                     rbb, Antenne Brandenburg
     Das Gottesbild der Heranwachsenden
     wird wesentlich davon geprägt, wie sie

     DIE 4000ER M ARKE GEKNACKT
     Statistik 2018 für die Gemeinde Zum Guten Hirten
     Wie überall blicken auch wir zu Beginn eines neuen Jahres auf das vergangene zurück:
     Wir geben einen Neujahrsempfang und bedanken uns bei den vielen Ehrenamtlichen.
     Einen statistischen Rückblick gibt es auch. Zum ersten Mal hat die Pfarrei Zum Guten
     Hirten die 4000er Marke geknackt und genau 4020 römisch-katholisch getaufte Ge-
     meindemitglieder.
Gemeindeleben                                                                                                15
Dazu kommen 1278 (noch) nicht getaufte Familienangehörige. Wie sich Gemeinde-
mitglieder und deren Angehörige über die Lebensalter verteilen, zeigt die Grafik. Zum
Beispiel, dass anscheinend viele Kinder nicht sofort (also mit null Jahren) getauft
werden, sondern erst später. Der hohe Anteil an End-Zwanzigern kann daran liegen,
dass wir hier drei Hochschulen und entsprechende Studentenwohnheime haben. Von
den 4020 Katholikinnen und Katholiken sind 1109 – das sind 27,6 Prozent - nicht
deutsche Staatsbürger aus insgesamt 74 Nationen, wobei die polnischen Mitbürger
die stärkste Fraktion stellen. Im letzten Jahr wurden neun Kinder und sechs Er-
wachsene getauft, weitere zwei Personen wurden in die Kirche (wieder) aufgenom-
men. Sieben Jugendliche der Gemeinde wurden gefirmt, und 14 Kinder sind zur
Erstkommunion geführt worden. Gleichzeitig gab es allerdings auch 13 Bestattungen
sowie 76 Kirchenaustritte.

Wenn die im Statistik-Bogen ausgewiesenen durchschnittlich 660 Gottesdienstbesu-
cher unserer vier Sonntagsmessen (im Seniorenstift St. Antonius, in den Kirchen Zum
Guten Hirten und St. Marien sowie die Besucher der Heiligen Messe in polnischer
Sprache) stimmen, kämen wir auf einen sagenhaften Anteil von mehr als 16 Prozent.
Das wird eigentlich nur plausibel, wenn man davon ausgeht, dass die Gottesdienste
(wahrscheinlich vor allem die Sonntagsmesse für die polnischen Katholiken) auch
Gläubige aus umliegenden Pfarreien anziehen.

Das Kurvendiagramm zeigt die Verteilung der Gemeindemitglieder und ihrer nicht
getauften Angehörigen nach Lebensalter am Stichtag 15. Februar 2019.
                                                                                                                                                                   Torsten Drescher

                                Gemeindemitglieder Pfarrei Zum Guten Hirten - Stichtag 15.02.2019
          120

          100

          80

          60
 Anzahl

          40

          20

           0
                0   3   6   9   12   15   18   21   24   27   30   33    36   39   42     45   48     51   54   57    60   63   66   69   72   75   78   81   84   87   90   93   96   99

                                                                                    Lebensalter in Jahren

                                                                        Katholik(inn)en             nicht getaufte Angehörige
16
                                                AUS SPAß AN DER FREUDE
                                                Der „Verein für beispiellose Freude“
                                                Am 25. Januar unterstützten drei junge Herren
                                                den Dankeschön-Abend für die ehrenamtlich
                                                Tätigen der Gemeinde Zum Guten Hirten in
                                                Berlin-Friedrichsfelde. Sie richteten das Buffet
                                                aus, schenken Wein nach und gingen gut ge-
                                                launt aufdie Wünsche der mehr als 100 Gäs-
     Die drei Helfer, Foto: Thomas Zakrzewski   te ein. Es war eine Freude, ihnen dabei
                                                zuzusehen. Und so wurden sie oft gefragt:
                                                Wer seid ihr, und warum macht ihr das?
     Marvin Zmiewski stellt den Verein vor:
     Am 7. Januar 2017 gründeten sieben Freunde in Berlin einen Verein, den Verein für
     beispiellose Freude (V.f.b. Freude e.V.) Der Unterschied zu anderen Vereinen bestand
     im Vereinszweck: Anders als Fußball- oder Fördervereine gab es keinen übergeordne-
     ten Satzungszweck. Es waren Wünsche für die Zukunft, die die Gründer motivierten.
     Drei Hoffnungen verbinden uns: Wir wollen uns unseren Freundeskreis aus Schule
     und Studium nachhaltig bewahren und Neue integrieren. Wir wollen zusammen Din-
     ge ermöglichen, die für den Einzelnen nicht realisierbar wären. Und wir wollen die
     Hemmschwelle des Einzelnen überspringen und Verantwortung übernehmen.

     Nach zwei Jahren sind wir mittendrin in der Umsetzung dieser Ziele. Der V.f.b. Freude
     e.V. hat knapp über 100 Mitglieder, die sich regelmäßig treffen und austauschen, wie
     wir Freude bereiten können. Zum Beispiel Ihnen beim Abend für die Ehrenamtlichen
     Ihrer Gemeinde. Wir haben mit einer Spreeschifffahrt für 90 Personen auch schon
     Veranstaltungen ermöglicht, von denen wir anfangs nicht einmal träumten. Indem
     wir gemeinnützige Projekte unterstützen, zum Beispiel den Kaulsdorfer Weihnachts-
     markt, nehmen wir unsere Verantwortung wahr. Klar, dass die Organisation von Ver-
     anstaltungen und das Unterstützen von Projekten Geld kostet. Deshalb sind wir
     dankbar, dass unsere Arbeitskraft entlohnt wird und neben Spenden und Mitglieds-
     beiträgen eine Einnahmequelle des Vereins darstellt.
     Wir freuen uns auf die Entwicklung des V.f.b. Freude e.V. und wünschen uns, mit Ih-
     nen in Kontakt zu bleiben. Schauen Sie doch gern auf unsere Vereinswebsite
     www.vfbfreude.de und kontaktieren Sie uns.
Aus dem Erzbistum                                     17
H ILFE FÜR H ELFENDE
Caritas bietet Seminare für Ehrenamtliche an
11.04.19 Bestimmt „Nein“ sagen
Manchmal fällt es schwer, Nein zu sagen. Wir wollen den anderen nicht enttäuschen
oder sind selbst nicht sicher, was wir eigentlich wollen. Wir wollen uns abgrenzen und
dennoch in Beziehung bleiben. Im Seminar erforschen wir, was das Nein sagen schwer
macht – und wie wir authentisch Nein sagen können. Nach einer Einführung in die
Hintergründe werden wir viele praktische Übungen machen.
16.30 – 19.30 Uhr / Referent: Markus Brandenburg / Heilpraktiker und Coach

09.05.19 Helferinnen und Helfer der Heilsgeschichte
Oft sind es ganz einfache Leute, eine Magd, ein Landarbeiter, ein kleiner Junge. Sie
tauchen in einer biblischen Erzählung auf, tun etwas anscheinend Unbedeutendes,
und danach ist von ihnen keine Rede mehr. Doch durch ihren kleinen Dienst bewirkt
Gott etwas ganz Großes – Helferinnen und Helfer in der Heilsgeschichte.
10.00 – 15.00 Uhr / Referent: Prälat Dr. Stefan Dybowski / CKD Vorstandsmitglied

23.05.19 „Sie tragen Frucht noch im Alter“ Ps 92,15 – Vom Wert des Altwerdens
Altwerden und Altsein - sind das Lebensziele für uns, wo es doch heute vor allem um
Jugendlichkeit, Fitness und Wellness geht? Wollen wir lieber „Best-Agers“, aber nicht
alt sein? Die biblische Tradition ermutigt uns zu einem anderen Blick auf das Alter:
Frucht bringen und dann am Schluss das Zeitliche segnen! Eine Gesprächsrunde für
junge und alte Menschen.
17.00 – 18.30 Uhr / Luzia Hömberg / Referentin für Krankenhausseelsorge im
Erzbistum Berlin

   Anmeldungen bis zwei Tage vor der jeweiligen Fortbildung an:
   Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V.
   Stabsstelle Ehrenamt und Fundraising
   Fachreferat Ehrenamt, Katja Eichhorn
   Residenzstraße 90, 13409 Berlin
   Telefon: (030) 6 66 33 1279
   E-Mail: ehrenamt@caritas-berlin.de
18                                           Termine

      BISTUMSWEITE TERMINE
           IM J AHR 2019
     30. März 2019                 Bußgang der Berliner Katholiken
     11. Mai 2019                  Diakonenweihe
     15. Mai 2019                  Ordenswallfahrt
     23. Mai 2019 - 26. Mai 2019   Bistumsjugend: 72 Stunden Aktion
     8. Juni 2019                  Priesterweihe
     15. Juni 2019                 Lange Nacht der Religionen
     20. Juni 2019                 Fronleichnamsfeier des Erzbistums

     Sam – JUGENDKIRCHE
     Mit der Jugendkirche sam (er-)leben junge Menschen Kirche. Die Gottesdienste
     finden in der Regel in St. Michael in Berlin-Kreuzberg statt.
     Termine: 16. März und 18. Mai
     Informationen: http://www.jugendkirche-berlin.de/samstag
                     Aktuelle Termine werden für das Erzbistum Berlin im
                        VERANSTALTUNGSKALENDER veröffentlicht:
           https://www.erzbistumberlin.de/wir-sind/veranstaltungskalender/

     G OTTESDIENSTORTE IN UNSEREM PASTORALEN RAUM
     Maria Königin des Friedens            Oberfeldstr. 58-60, 12683 Berlin-Biesdorf
                                           Tel: (030) 542 86 02
     St. Martin                            Nentwigstr. 1, 12621 Berlin-Kaulsdorf
                                           Tel: (030) 56 26 609
     Von der Verklärung des Herrn          Neufahrwasserweg 8,
                                           12685 Berlin-Marzahn
                                           Tel: (030) 542 91 92
     Zum Guten Hirten                      Kurze Str. 4, 10315 Berlin-Friedrichsfelde
     St. Marien                            Gundelfinger Str. 36, 10318 Berlin-Karlshorst
                                           Tel: (030) 512 30 05
     Krankenhauskirche im Wuhlgarten Brebacher Weg 5, 12683 Berlin-Biesdorf
     Kapelle im Seniorenstift St. Antonius Rheinpfalzallee 66, 10318 Berlin-Karlshorst
Termine                                       19
REGELMÄßIGE GOTTESDIENSTE
Samstag
          10:00   Hl. Messe                    Seniorenstift St. Antonius
          17:00   Vorabend-Messe               St. Marien
          18.00   Vorabend-Messe               Von der Verklärung des Herrn, Marzahn
          18:30   Vorabend-Messe               St. Martin, Kaulsdorf
Sonntag
          08.00   Hl. Messe                    Ev. Gemeindezentrum, Biesdorf-Süd
          09:00   Hl. Messe                    St. Martin, Kaulsdorf
          10.00   Hl. Messe                    Maria Königin des Friedens, Biesdorf
          10.00   Hl. Messe                    Von der Verklärung des Herrn, Marzahn
          10:30   Hl. Messe                    Zum Guten Hirten
          11:00   Hl. Messe (polnisch)         St. Marien
Montag
          keine Gottesdienste
Dienstag
          08:30   Rosenkranzgebet              St. Marien
          09:00   Hl. Messe                    St. Marien
Mittwoch
          09:00   Hl. Messe                    Zum Guten Hirten
Donnerstag
          08:30   Kreuzwegandacht*             St. Marien
          09:00   Hl. Messe**                  St. Marien
          09:00   Hl. Messe                    St. Martin, Kaulsdorf
Freitag
          18:30   Eucharistische Anbetung und
                  Beichtgelegenheit         Zum Guten Hirten
          19:00   Hl. Messe                 Zum Guten Hirten
          19:00   Hl. Messe*                St. Martin, Kaulsdorf

   * nur in der Fastenzeit      **fällt aus, wenn nur ein Priester verfügbar ist

Familien-Gottesdienste
          am 2. Sonntag im Monat, 10:30 Uhr in Zum Guten Hirten
Kinder-Gottesdienste
          am 3. Sonntag im Monat, 10:30 Uhr in Zum Guten Hirten
20                                              Termine

     ALLE AKTUELLEN
     06.03.
                        TERMINE
           09:45 Seniorenvormittag                                             FF
               19:00     Hl. Messe                                             KH
     09.03.    10:00     Religiöser Kindertag (bis 15:00 Uhr)             Marzahn
     10.03.    10:30     Familiengottesdienst, anschl. Kirchencafé             FF
     11.03.    17:00     Sponsorenlauf der Kinder                              KH
     16.03.    ab 9:30   Einkehrtag „Gott mitten ins Leben“                    KH
                         Abschluss mit Hl. Messe um 17:00 Uhr
               09:30     Religionsschülertag (bis 12:30 Uhr)               Biesdorf
     17.03.    10:00     Feier der Firmung                                      KH
     24.03.    10:00     Kinderkreuzweg                                         FF

     03.04.    09:45     Seniorenvormittag                                     FF
     13.04.    10:00     Religiöser Kindertag (bis 15:00 Uhr)             Marzahn
     13.04.    17:00     Palmweihe und Hl. Messe                               KH
     14.04.    10:30     Palmweihe und Hl. Messe, anschl. Kirchencafé          FF
     16.04.    17:00     Ökumenischer Kreuzweg                            Biesdorf
     18.04.    19:00     Feier des letzten Abendmahls                          FF
               anschl.   Agape und Nachtanbetung bis 6:00 Uhr
     19.04.    15:00     Karfreitagsliturgie                                    FF
     20.04.    21:00     Feier der Osternacht mit Tauffeier                     KH
               anschl.   Agape
     21.04.    10:30     Osterhochamt und Kindergottesdienst                    FF
               11:30     Ostereiersuche für Kinder                              FF
     22.04.    09:30     Hochamt                                                KH

     05.05.    10:30     Hochamt zum Patronatsfest                               FF
     05.05.    17:00     Konzert mit „Kaulsdorf Brass“                           KD
     08.05.    09:45     Seniorenvormittag                                       FF
     08.05.    13:00     ökumenischer GD zum Jahrestag der Befreiung
                                                Deutsch-Russisches Museum Karlshorst
     11.05.    14:00     Religiöser Kindertag (bis 19:00 Uhr)              Marzahn
               19:00     Kinderspielenacht (mit Übernachtung)              Marzahn
     12.05.    10:30     Familiengottesdienst, anschl. Kirchencafé               FF
     19.05.    10:00     Feier der Erstkommunion und Kindergottesdienst          FF
     24.05.    15:30     Kinderkiezfest rund um die Karlshorster Kirche          KH
               18:00     Themenabend „Bewahrung der Schöpfung“              Biesdorf
     30.05.    09:30     Festhochamt zu Christi Himmelfahrt                      KH
     Zur Erklärung:
       KH     steht für St. Marien in Karlshorst
       FF     steht für Zum Guten Hirten in Friedrichsfelde
       KD     steht für St. Martin in Kaulsdorf
Termine                                                               21
05.06. 09:00             Hl. Messe, anschl. Seniorenvormittag                     FF
08.06. 17:00             Pfingsthochamt                                           KH
09.06. 10:30             Pfingsthochamt                                           FF
10.06. 09:30             Pfingstmesse                                             KH
15.06. 10:00             Sponsoren-Fußball-Turnier                         Don Bosco
16.06. 10:30             Kindergottesdienst                                       FF
19.- 23.06.              Religiöse Kinderwoche für den Pastoralen Raum Hirschluch
20.06. 18:00             Zentrale Fronleichnamsfeier des Bistum      Gendarmenmarkt
23.06. 11:00             NEU: Gottesdienst und Fest der Begegnung für
                         den Pastoralen Raum                    Kirche im Wuhlgarten

 Da sich Gottesdienstzeiten und -orte im Erscheinungszeitraums dieses Pfarrbriefs
 kurzfristig ändern können, informieren Sie sich bitte aktuell durch die Vermeldun-
 gen, in den Aushängen in den Kirchen oder den Schaukästen sowie im Newsletter
 und auf der Website der Gemeinde Zum Guten Hirten.

 Kreuzwegandachten an Sonntagen in der Fastenzeit 2019
 17. März 17 Uhr in Friedrichsfelde
 24. März 17 Uhr in Karlshorst
 31. März 17 Uhr in Friedrichsfelde
  7. April 17 Uhr in Karlshorst

 Bitte beachten Sie
 Am 16. und 17. März finden beide Sonntagsgottesdienste in St. Marien Karlshorst
 statt, die Heilige Messe in Friedrichsfelde entfällt.

Impressum
Dieser Pfarrbrief ist das Mitteilungsblatt der Katholischen Kirchengemeinde Zum Guten Hirten in Berlin-
Friedrichsfelde, Kurze Straße 4, 10315 Berlin.
Herausgeber: Katholische Kirchengemeinde Zum Guten Hirten
V.i.S.d.P.: Pfarrer Martin Benning
Redaktionsleitung: Juliane Bittner
Redaktionsschluss für die kommende Ausgabe: je drei Wochen vor dem Erscheinungsdatum
Erscheinungszyklus: 1. Advent, Aschermittwoch, Juni und September
Satz und Layout: Olaf-Peter Sauer
Druck: gemeindebriefdruckerei.de
Adresse der Redaktion: pfarrbrief@zum-guten-hirten-berlin.de
Alle Rechte sind den Herausgebern sowie den Autoren vorbehalten. Nachdrucke und Vervielfältigungen von Inhalten sind
nur mit Genehmigung der Rechteinhaber gestattet. Mit dem Einreichen von Texten, Fotos und anderen Inhalten an die
Redaktion versichert der Übermittler, dass diese frei von Rechten Dritter sind. Die Redaktion ist berechtigt, unaufgefordert
eingesandte Texte abzulehnen oder Kürzungen vorzunehmen. Die Rechtevergabe schließt eine Übernahme der
Medieninhalte in die Online-Ausgabe des Pfarrbriefes und die Internetpräsenz der Pfarrgemeinde ein.
22                                       Gruppen und Kreise

     G RUPPEN UND KREISE DER G EMEINDE
     1. Samstag im Monat
             18:00   Pfarrjugendtreff                          Zum Guten Hirten
     2. Sonntag im Monat
             11:30   Kirchen-Café                             Zum Guten Hirten
     jeden Dienstag
             19:30   Probe Evangelische Kantorei              St. Marien
     1. Mittwoch im Monat
             09:45   Seniorenvormittag                        Zum Guten Hirten
     3. Mittwoch im Monat
             09:45   Frauengemeinschaft                       Zum Guten Hirten
     jeden Mittwoch
             18:00   Probe der Blechbläser                    St. Marien
             19:30   Chorprobe                                Zum Guten Hirten
             20:00   Chorprobe                                St. Marien
     jeden Donnerstag
             19:30   Männerchor „Cäcilia“                     Zum Guten Hirten
     1. Freitag im Monat
             Kreis Junger Erwachsener (KJE)
             Ort und Zeit variieren (siehe Terminliste)
             Kontakt: über Johannes Straub (straub.johannes@googlemail.com )

     Lektoren und Gottesdienstbeauftragte
             Treffen siehe Terminliste

     Ministranten
             Kontakt über ministranten@zum-guten-hirten-berlin.de

     Bibelkreis
             In der Regel am ersten Sonntag im Monat um 19:30 Uhr im Remter von
             St. Marien; genaue Daten: siehe Terminliste
23

                          Wir gratulieren zum Geburtstag
01.03.   Elisabeth Sterzenbach     90 Jahre       31.03.   Brigitte Bartonneck       86 Jahre
02.03.   Edith Nütz                86 Jahre       04.04.   Gerhard Dyck              75 Jahre
04.03.   Gertruda Klis             91 Jahre       05.04.   Roland Walter             85 Jahre
04.03.   Detlef Tredup             75 Jahre       07.04.   Anneliese Löber           80 Jahre
06.03.   Ruth Koziol               80 Jahre       07.04.   Dietmar Pruß              80 Jahre
08.03.   Anton März                92 Jahre       09.04.   Ilse Matzig               88 Jahre
10.03.   Eva-Maria Jensen          80 Jahre       09.04.   Elisabeth Milsch          90 Jahre
11.03.   Rosa Botella Sansoli      95 Jahre       10.04.   Renate Czerny             87 Jahre
13.03.   Hans-Georg Koslack        75 Jahre       10.04.   Rita Just                 80 Jahre
13.03.   Gertrud Zander            92 Jahre       19.04.   Lucia Godry               89 Jahre
14.03.   Irmgard Rau               95 Jahre       22.04.   Edeltraut Braun           80 Jahre
15.03.   Veronika Gawlitza         85 Jahre       22.04.   Christa Langer            89 Jahre
16.03.   Brita Stein               75 Jahre       22.04.   Ursula Lubitzki           80 Jahre
17.03.   Gertrud Schmook           93 Jahre       23.04.   Ursula Stöwer             91 Jahre
17.03.   Hildegard Woicke          90 Jahre       28.04.   Johanna Foit              85 Jahre
19.03.   Maria Jordan              85 Jahre       30.04.   Martha Knobloch           95 Jahre
19.03.   Christa Lojak             80 Jahre       03.05.   Klaus Eckert              85 Jahre
22.03.   Siegfried Gawlitza        88 Jahre       08.05.   Werner Wiethan            88 Jahre
22.03.   Konstantin Schlee         85 Jahre       13.05.   Ralf Graffenberger-Motter 86 Jahre
26.03.   Antonio Alberto Araujo    75 Jahre       20.05.   Waltraud Thiel            86 Jahre
27.03.   Winfried Rochner          86 Jahre       24.05.   Elfriede Stahlkopf        93 Jahre
28.03.   Hildegard Daniel          88 Jahre       25.05.   Johann Häger              85 Jahre
29.03.   Josef Ripolz              89 Jahre       27.05.   Regina Müller             75 Jahre

                                Unsere Verstorbenen
                   Eberhard Rhode (69)             Christel Wolffram (86)

            Herr, gib ihnen die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen. Amen

         Wenn Sie in der Rubrik Freud und Leid nicht genannt werden möchten,
                geben Sie diesen Wunsch bitte dem Pfarrbüro bekannt.
24                                          Kinder

                                  LIEBE KINDER,
     hier ist sie wieder: Eure ganz spezielle Kinderseite
     Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Und beim Religiösen Kindertag
     am 09.03. (10:00 bis 15:00 Uhr in Von der Verklärung des Herrn, Marzahn)
     schauen wir auf das, „Was uns stark macht“ .

     Familiengottesdienst ist am 10.03. um 10:30 Uhr in Zum Guten Hirten.
                                   Ein ganz konkretes Fastenopfer könnt Ihr
                                   bringen, wenn Ihr Euch am Sponsorenlauf
                                   der Kinder am Montag, dem 11. März, ab 17:00 Uhr in
                                   St. Marien beteiligt. Sponsorenzettel dazu liegen in
                                   den Kirchen aus. Das Projekt, dem das Geld zugute
                                   kommt, dürft Ihr selbst mit auswählen.

                                   Sonntag, den 24. März, dürft Ihr den Kreuzweg Jesu
     für Kinder erleben (10:30 Uhr in Zum Guten Hirten).
     Im April sind ja endlich wieder Ferien, denn wir feiern Ostern. Am 13.04. laden wir
     zum Religiösen Kindertag nach Marzahn ein: „Der Sündenbock mit der weißen Wes-
     te“ – Wer könnte das wohl sein?

     Am Ostersonntag (21.04.) feiern wir Kindergottesdienst mit
     Ostereiersuche in Friedrichsfelde (10:30 Uhr).

     Im Mai feiern wir ein Gemeindefest – am 05. Mai, ab 10:30
     Uhr in Friedrichsfelde – mit Spielangeboten für Euch und Es-
     sen und Trinken und gute Gespräche für Eure Eltern.
     Der Religiöse Kindertag am 11.05., 14:00 - 19:00 Uhr in Marzahn fragt „Wer ist wie
     Gott?“. Gleich im Anschluss gibt es die 10. Spielenacht für Kinder.

     Am 19.05., 10:00 Uhr feiern wir die Erstkommunion und Kindergottesdienst in
     Friedrichsfelde.

     Auch im Juni gibt es noch Angebote für Euch. Am Samstag, dem 15. Juni, gibt es von
     10:00 – 12:00 Uhr ein Sponsoren-Fußball-Turnier für jung und alt am Don-Bosco-
Kinder                                      25

Center, am Sonntag 16.06.) um 10:30 Uhr den Kin-
dergottesdienst in Friedrichsfelde und gleich mit
Beginn der Ferien die Kleine RKW in Hirschluch
(19.- 23.06.) – Anmeldezettel liegen zeitnah aus.

Eure Beteiligung an Preisrätseln ist bisher sehr
überschaubar – was die Gewinnchance natürlich
ungemein erhöht. Also, wer sich traut mitzuma-
chen, hat schon fast gewonnen.
                                           Euer Torsten

 Das Osterpreisrätsel 2019

 Einfach die richtigen Lösungen ankreuzen oder miteinander verbinden und den
 Zettel bis 21. April bei mir abgeben.

 1. Du vermisst ein Osterei aus Deinem Nest? Hat es vielleicht der Osterhase ge-
 nascht? Was frisst denn so ein Hase?
 a) Schokolade          b) Gräser, Kräuter & Knollen       c) Pizza

 2. Ganz schön verrückt: Manche Körperteile des Hasen haben bei Jägern auch
 andere Namen. Kannst Du sie zuordnen?
 1. Schwanz            2. Ohren         3. Beine
 a) Läufe              b) Blume         c) Löffel

 3. Ordne den Tagen ihre christliche Bedeutung zu:
 1. Gründonnerstag      2. Karfreitag      3. Ostersonntag
 a) letztes Abendmahl b) Auferstehung c) Kreuzigung Jesu

 4. Wieviele Tage wird vor Ostern gefastet?
 a) 40                   b) 12              c) 7

 5. Welche Pflanze heißt auch Osterglocke?
 a) Glockenblume         b) Narzisse       c) Tulpe
26                                       Gemeindeleben

     Unsere Erstkommunionkinder - ihr großer Tag ist der 19. Mai
     Elena,                         Maja,                        Florentine, 9 Jahre,
     9 Jahre,                       10 Jahre,                    spielt am liebsten;
     Malen        ist    ihre       tanzt und zeichnet gern;     in der Gemeinde gefällt
     Lieblingsbeschäftigung;                                     ihr die RKW am besten.
     ihr gefällt, dass in der       in der Gemeinde mag sie
     Gemeinde alle fröhlich         besonders die Gemein-
     sind.                          schaft.

      Benjamin, 9 Jahre,           Sophia,                       Noah,
      macht am liebsten Sport      10 Jahre,                     9 Jahre,
      und malt gern; die           taucht sehr gern; in der      mag Sport und spielt am
      Erstkommuniongruppe          Kirche findet sie die         liebsten Fußball; in der
      findet er besonders gut.     Gottesdienste besonders       Gemeinde findet er die
                                   schön.                        RKW am besten.

                      Die Portraitfotos bleiben der gedruckten
                                Version vorbehalten.
      Nicole,                       Finja,                       Hanna,
      9 Jahre,                      9 Jahre,                     9 Jahre,
      ist Leicht-athletin und       spielt                       turnt gern am Trapez
      tanzt gern; die Gemein-       Gitarre, malt &              und bäckt gern; in der
      schaft findet sie hier be-    fährt Inliner; die Famili-   Kirche findet sie die Le-
      sonders gut.                  engottesdienste mag sie      sungen toll.
                                    besonders.

     Lucie Christe, 11 Jahre,      Samuel,                       Jette,
     turnt sehr gern;              9 Jahre,                      10 Jahre,
     in der         Gemeinde       singt und tanzt am liebs-     ihre Hobbies sind tan-
     mag sie besonders die         ten;                          zen, lesen und Musik
     RKW und die Kindergot-        an der Gemeinde findet        hören;    Gottesdienste
     tesdienste.                   er toll, dass man sich da     und RKT findet sie am
                                   gut fühlt.                    besten.
Gemeindeleben                                                    27
               ERWACHSEN WERDEN IM G LAUBEN
                Firmung im Pastoralen Raum Wuhle-Spree
Seit den Anfängen der Kirche ist die Fir-
mung Teil des Aufnahmeritus. Mit die-
sem Sakrament endet der in der Taufe
begonnene Weg der Eingliederung. Meist
haben die Eltern im Vertrauen auf Gottes
Hilfe die Entscheidung zur Taufe für ihr
Kind getroffen. Im Firmkurs ging es nun
darum, dass die Jugendlichen diese Ent-
scheidung persönlich nachvollziehen und
den Glauben noch einmal aus einer „er-
wachseneren“ Perspektive kennenlernen.
                                            Die Firmbewerber stellen sich vor,
                                            Foto: Thomas Zakrzewski
Bestandteil des Kurses waren auch zwei
Gemeindepraktika, bei denen die jungen Menschen Gemeinde vor Ort erleben und
sich selbst konkret einbringen sollten. Am 27. Januar haben sich die Firmbewerberin-
nen und Firmbewerber mit einem selbst gestalteten Gottesdienst in der Kirche Zum
Guten Hirten vorgestellt.

                                                                 Am Ende des Kur-
 Die Firmung spendet Weihbischof Dr. Matthias Heinrich
                                                                 ses stand die Ent-
        am Sonntag, dem 17. März 2019, um 10 Uhr
                                                                 scheidung für die
        in der Kirche St. Marien, Berlin-Karlshorst.             Firmung und da-
                                                                 mit für ein be-
wusstes Christsein. Von den 27 angemeldeten Jugendlichen werden vermutlich 24 um
die Spendung des Firmsakramentes bitten. Es sind Victor, Franziska, Christoph, Jakob,
Emma, Anton, Elias, Bianca, Benedict und Julius aus Friedrichsfelde bzw. Karlshorst;
Moritz, Lukas, Fridolin, Kleo, Domeneque, Linus, Clara und Johanna aus Biesdorf;
Kristina, Patryk und Wiktoria aus Marzahn sowie Sonia, Ben und Patricia aus Kauls-
dorf.

Sie alle sind natürlich herzlich eingeladen!                                     Torsten Drescher
28

                     „Rein der Sinn, rein der Sang,
                     treu dem Lied mein Leben lang“           mit all ihren Beeinträchtigungen und
                                                              Auswirkungen überdauert. Nach dem
                     Der Männerchor „Cäcilia 1890“ Berlin     Zweiten Weltkrieg fanden in der katholi-
                     e.V. wurde 1890 als Katholischer Männer- schen Gemeinde St. Mauritius wieder
                     gesangverein „Cäcilia“ gegründet. Einer  regelmäßige Proben statt. Der Standort
                     der ersten Chorleiter war Franz Büning,  des Chores verlagerte sich so in den öst-
                     Organist von St. Bonifatius, der den Chorlichen Teil Berlins und war dann bedingt
                     von 1893 an fast 50 Jahre leitete. Unter durch die politische Teilung Berlins viele
                     seiner Leitung hat sich der Chor nicht   Jahre auf diesen Teil der Stadt be-
                     nur auf das geistliche Liedgut be-       schränkt. Der Verein hat auch in dieser
                     schränkt. Denn sehr bald trat der Chor   Zeit trotz unüberwindbarer ideologischer
                     dem Berliner Sängerbund bei, gab Kon-    Gegensätze seine Tradition und sein
                     zerte und wirkte bei Veranstaltungen des Selbstverständnis nicht aufgegeben. Bei
                     Berliner Sängerbundes mit. Durch die     der Teilnahme an Wertungssingen wur-
                     zielbewusste Arbeit des Chorleiters ent- den die Leistungen des Chores von der
                     stand ein leistungsstarker Chor, der be- „Mittelstufe: gut“ bis zur „Oberstufe:
                     reits 1898 bei einem Sängerwettstreit    sehr gut“ bewertet.
                     einen Siegespreis errang, dem in den fol-
                     genden Jahren und Jahrzehnten weitere Zu dieser Entwicklung hat neben seinen
                     Preise und Auszeichnungen folgten.        Vorgängern maßgeblich unser Chorleiter
                                                               Hugo Meinig beigetragen, der den Chor
                     In der nunmehr über 125jährigen Ge- von 1976 bis 2007 leitete. Er ist zum Eh-
                     schichte hat der Chor zwei Weltkriege rendirigenten ernannt worden und
Foto: Cäcilia 1890
29

weiterhin dem Chor eng verbunden. Für seine mehr als 40jäh-
rige Chorleitertätigkeit wurde er vom Deutschen Sängerbund
ausgezeichnet.

Nach der Wiedervereinigung hatte die Zeit des Umbruchs für
viele Mitglieder des Chores einschneidende Veränderungen,
nicht zuletzt im beruflichen Bereich, gebracht, die sich auch auf
die Chorarbeit nachteilig auswirkten. Der Chor hat diese
schwierige Zeit überstanden und kann heute mit nunmehr 45
aktiven Sängern, darunter viele junge Männer unter 30 Jahre,             Hugo Meinig
eine zukunftsweisende Chorarbeit fortführen.

Heute versteht sich der Verein als ein traditionsreicher Berliner
Männerchor, der sich konfessionell nicht gebunden fühlt, aber
an der christlichen Grundausrichtung festhält. Neben dem
deutschen Liedgut, wozu Volkslieder und Werke der Romantik
und Klassik gehören, pflegt er auch internationale Folklore und
geistliche Chormusik.

Zu den Höhepunkten unseres Chorlebens gehört neben den Konzerten und Chor-
reisen auch unser alljährliches Stiftungsfest mit Angehörigen, Freunden und Be-
kannten.

Seit Januar 2015 wird der Chor von Markus Dubsky geleitet. Er
wuchs in einer musikalischen Familie in der Nähe von Frank-
furt/M. auf und lebt, nach Studien in Passau, Würzburg und
München, seit 2007 in Berlin. Er absolvierte die kirchenmusi-
kalische Ausbildung in den Fächern Orgel und Chorleitung an
der Universität der Künste in Berlin. Neben seiner Tätigkeit als
Repetitor für Chor- und Orchestermusik und als Konzertorga-
nist leitet er einen Kirchenchor in Berlin-Friedrichsfelde sowie
einen gemischten Chor in Berlin-Neukölln.                                Markus Dubsky
                                          Text und Fotos: Cäcilia 1890
30                                       Gemeindeleben

     „M IT ALLEM HABEN WIR GERECHNET, NUR NICHT MIT
     KERZEN UND G EBETEN “
     Suche Frieden – 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution
     „Mit allem haben wir gerechnet, nur nicht mit Kerzen und Gebeten. Sie haben uns
     wehrlos gemacht.“ Das sagte der ehemalige Vorsitzende des DDR-Ministerrats, Horst
     Sindermann, nach den Ereignissen von 1989. Haben Menschen, die mit Kerzen in den
     Händen aus den Kirchen strömten, gewaltfrei ein ungerechtes Gesellschaftssystem
     gestürzt? Und wie engagieren sich Christen heute für ein friedliches Miteinander? Die
     Suche nach Frieden 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution ist Thema des ersten
     von drei Abenden in der Fastenzeit, zu denen die Biesdorfer Gemeinde Maria Königin
     des Friedens herzlich einlädt. Um Gewalt in der Bibel geht es am zweiten Themen-
     abend: Wie geht die Kirche mit biblischen Texten um, die von Gewalt handeln? Der
     dritte Abend setzt an bei der Sehnsucht nach Frieden in mir selbst und um mich her-
     um: Wie geht Frieden? Und wie ist es möglich, dem gewaltlosen Jesus in der Welt von
     heute nachzufolgen?

           Themenabende in der Fastenzeit
           Freitag, 29. März 2019
             Frieden beginnt vor unserer Tür
             Welchen Beitrag für ein friedliches Miteinander erwarten die Menschen
               von den Kirchen?
             Referentin: Petra Pau, Politikerin, angefragt
             Kooperationsveranstaltung des Kulturamtes Marzahn-Hellersdorf und
               der Gemeinde Maria Königin des Friedens
             Beginn: 18 Uhr
             Ort: Schloss Biesdorf, Alt-Biesdorf 55, 12683 Berlin

           Freitag, 5. April 2019
             „Mit scharfem Schwert weihten sie alles, was in der Stadt war, dem
              Untergang: Männer und Frauen, Kinder und Greise, Rinder, Schafe
              und Esel.“ (Jos 6,21)
             Gewalt in der Bibel
31

       Referent: Prof. Dr. Thomas R. Elßner, Berlin, Katholisches
         Militärbischofsamt
       Beginn: ca. 19.45 Uhr (nach dem Gottesdienst um 19 Uhr)
       Ort: Gemeinde Maria Königin des Friedens, Oberfeldstraße 58-60, 12683
         Berlin

     Freitag, 12. April 2019
       Selig, die Frieden stiften… (Mt 5, 9) und Meinen Frieden gebe ich euch…
         (Joh 14,27)
         Werden Christen heute als Friedensstifter und Friedens-
         stifterinnen erkannt?
       Referentin: Sr. Dr. Beate Glania, Theologin und Pastoralpsychologin,
       Missionsärztliche Schwestern
       Beginn: ca. 19.45 Uhr (nach dem Gottesdienst um 19 Uhr)
       Ort: Gemeinde Maria Königin des Friedens, Oberfeldstraße 58-60, 12683
         Berlin

LEBENSORT FÜR JUNGE M ENSCHEN - RUND UM DIE U HR
Das Don-Bosco-Zentrum in Berlin-Marzahn
Das Gebäude direkt an der S-Bahn-Station Raoul-Wallenberg-Straße wurde von den
Salesianern Don Boscos erworben, umgebaut und dient folgenden Gruppen bzw. Auf-
gaben:

 - Wohnbereich der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel (zzt. drei
    Ordensschwestern)
 - Wohnbereich der Salesianer Don Boscos (zzt. drei Ordensmitglieder)
 - „Manege gGmbH“ mit verschiedensten Projekten für junge Menschen. Die
    gemeinnützige Gesellschaft wird zu gleichen Teilen von beiden Ordensge-
    meinschaften getragen.
 - „Büro Berlin“ als zentrale Personalverwaltung der etwa 2000
    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Salesianer Don Boscos in Deutschland.
32

                                                 Der Aufgabenschwerpunkt des Hauses
                                                 liegt in den unterschiedlichen Projekten
                                                 der „Manege“, die als Zielgruppe junge
                                                 Menschen mit komplexen Problemlagen
                                                 haben. Das sind vor allem Schwierigkei-
                                                 ten im Übergang von der Schule in den
                                                 Beruf,      Wohnungsprobleme,          Ab-
                                                 hängigkeiten, Beziehungsprobleme und
                                                 manches mehr. Mit einer Anlaufstelle,
                                                 die immer – also 24 Stunden täglich und
                                                 an allen Tagen des Jahres – geöffnet ist,
                                                 wird jungen Menschen die Möglichkeit
                                                 gegeben, auf Rat und konkrete Hilfe je-
Don-Bosco-Zentrum Berlin-Marzahn                 derzeit zurückzugreifen. Vor allem aber
Otto-Rosenberg-Straße 1                          finden sie hier immer einen Ansprech-
12681 Berlin                                     partner, ganz gleich, was geschehen ist.
Tel.: 030 / 856 06 86-300                        Tagsüber können sie in den Projekten
E-Mail: gaestehaus-berlin@donbosco.de            verschiedene Angebote wie Werkberei-
www.donbosco-berlin.eu                           che (Holz, Metall, Maler, Haustechnik,
                                                 Frisör, Hauswirtschaft, Kochen) oder
      Unterricht (z.B. Nachholen eines Schulabschlusses) nutzen. Außerdem können bei in-
      dividuellen Problemen Pädagogen, Ergotherapeuten und Psychologen hinzugezogen
      werden.
      Um den Kontakt zu Jugendlichen zu erleichtern, gibt es auch einen Beratungsbus, der
      entweder vor dem Jobcenter oder auf öffentlichen Plätzen steht. Insgesamt werden
      etwa 250 junge Menschen durch die Projekte erreicht. Rund 60 Mitarbeiterinnen und
      Mitarbeiter sind in einem Vier-Schicht-System für und mit den jungen Menschen
      rund um die Uhr tätig.
                                                           Text und Foto: P. Franz-Ulrich Otto SDB

                    In jedem Jugendlichen,
                    auch im unglücklichsten,
                    gibt es einen Punkt,
                    wo er für das Gute empfänglich ist.
                                                                          Don Bosco
Christliches Leben                               33
M INISTRANTENAUFNAHME
Die Gottesdienstgemeinde freut sich über neue
Ministranten. Es sind Elisabeth Müller, Luka
Eisenmenger, Jurij Stuphorn, Maximilian Schäfer
und Daniel Forster. Oberministrant ist Jonathan
Mertka.

Im Namen der ganzen Gemeinde wünschen wir:
Viel Freude beim Dienst am Altar!

N ACHT DER OFFENEN KIRCHEN PLUS TAG DER N ACHBARN
In diesem Jahr findet die „Nacht der offenen Kir-
chen“ zusammen mit der Aktion „Tag der
Nachbarn“ am Freitag, dem 24. Mai, statt.
Der „Tag der Nachbarn“ ist ein vom Bundesfami-
lienministerium gefördertes Netzwerk aus viel-
fältigen Initiativen. Das kommt dem Anliegen der
„Nacht der offenen Kirchen“ entgegen: eine
herzliche Einladung aussprechen an alle, die nicht
zu den „Kircheninsidern“ gehören. Und das ohne
großen Aufwand. Einen Tisch auf die Straße stellen, eine Kanne Kaffee kochen und
denen, die neben dem Pfarrhaus oder der Kirche wohnen, Hallo sagen. Und vielleicht
hat mancher dann Lust, in die Kirche nebenan auch mal hineinzugehen. Ihre Türen
sind ja offen.
Weitere Infos unter: http://www.oerbb.de

   Einladung zum Konzert unserer Nachbarn:
   Samstag, 16. März 2019, 18 Uhr
   Antonín Dvořák
   Stabat Mater
   Chor der Erlöserkirche; Concertino Berlin,
   Leitung: KMD Matthias Elger
   Erlöserkirche, Nöldnerstraße 43, S-Rummelsburg
   Kartenbestellung unter Telefon: (030) 4262423
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