PFARREIBLATT GRAUBÜNDEN - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Pfarrei St. Fidelis
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GRAUBÜNDEN Nummer 91 | Februar 2023 PFARREIBLATT Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione
2 Pfarreiblatt Graubünden | Februar 2023 Foto: Atelier LE RIGHE GmbH Editorial LEBEN AUF TOD SCHREIBEN Liebe Leserin Lieber Leser Der ukrainische Künstler Oleksandr Klymenko schreibt Es ist eine Frage, die wir immer wieder hören Ikonen auf das Holz von Munitionskisten, die gefüllt mit Zer- und sie vielleicht auch uns selber ab und zu störung und Tod sind. Die Ikonen sollen uns daran erinnern, stellen: «Wie kann Gott so viel Leid zulas- dass im christlichen Glauben nicht die Gewalt und der Tod sen?» Es ist die klassische Theodizee-Frage, das letzte Wort haben – auch nicht im Krieg. die keine einfache Antwort kennt. Entwe- der kann Gott Leid nicht verhindern, dann Wie an jeder Kriegsfront geht es auch in der Ukraine um stetigen Nach- ist er nicht allmächtig. Oder aber er will es schub von Kriegsgerät und Munition. Letzteres wird angeliefert in stabilen nicht verhindern, dann ist er nicht «gut» länglichen Holzkisten, deren Aussehen an Särge erinnert. oder «lieb». Zumindest nicht im Sinne un- Jede angelieferte Kiste, gefüllt mit Munition, birgt in sich Zerstörung und Tod. Was in den verwüsteten Frontabschnitten nach den Kämpfen zurück- serer menschlichen Vorstellung. In unserem bleibt, sind die vom Kriegsgeschehen beschädigten leeren Kisten. Sind sie ersten Beitrag (S. 1 u. 2) lesen Sie, wie das eine Erinnerung wert? Kunstprojekt «Ikonen auf Munitionskisten» diese Frage aufnimmt und transformiert. Künstlerisches Schaffen gegen Tod und Zerstörung Den ukrainischen Künstler Oleksandr Klymenko haben diese Kisten des To- Freuen wir uns auf die Werke, die ab Februar des inspiriert zu einem künstlerischen Schaffen gegen Tod und Zerstörung. im Kloster Ilanz zu sehen sind! Klymenko selbst ist nicht Soldat, aber er hat sich persönlich ins Frontgebiet Mit Aschermittwoch beginnen wir in diesem begeben, nach leeren Kisten gesucht und ist dabei jungen Frontsoldaten begegnet. Sie leben im Heute. Der nächste Tag schon kann Tod bedeuten. Monat die Fastenzeit. Von der Bedeutung des Aschenkreuzes lesen Sie auf der Seite 4. Zuerst feiern wir aber das Fest Mariä Licht- mess bzw. Darstellung des Herrn. Über die vielen verschiedenen Inhalte dieses Festta- ges lesen Sie auf der Seite 5. Wie jedes Jahr in der Fastenzeit ist die Ökume- nische Kampagne aktuell. Dieses Jahr stehen wir in der dritten Kampagne des vierjährigen Zyklus Klimagerechtigkeit. Sie finden auf den Seiten 7, 10 und 11 punktuelle Einblicke zum Thema Ökumenische Kampagne. Persönlich wird es auf den Seiten 6 und 7, wenn wir an den persönlichen Erinne- rungen von P. Mauritius Honegger an Papst Benedikt XVI. teilhaben dürfen. Ihnen allen wünsche ich einen gesegneten Beginn der Fastenzeit und verbleibe Jackson, Piabay mit herzlichem Gruss Wally Bäbi-Rainalter Präsidentin der Redaktionskommission © Barbara © zVg.
Februar 2023 | Pfarreiblatt Graubünden 3 Sie waren es denn auch, die ihm beim Sammeln von Brettern und halbzerstörten Kisten behilflich waren. In Zusammenarbeit mit der Künstlerin Sonia At- lantova war es der Beginn des Projektes, die Bret- ter so zu gestalten, dass sie für die Betrachten- den zu Symbolträgern von Unzerstörbarkeit und auferstehendem Leben werden. In traditionellem Stil schreiben sie Ikonen auf die- ses schwere Holz. Schwer sind die Bretter, schwer von der Dichte des Holzes – im Frieden gewach- sen, schwer von der Last des Krieges. Doch was das einzelne Brett jetzt wie schwebend auf sich trägt, ist die eindringliche Botschaft von Frie- © zVg. den: Christus und Heilige der orthodoxen Kirche schauen uns an, still und unverwandt. Wer genau hinschaut, spürt es: Das Kriegsgeschehen hat die Kunstschaffenden tief getroffen; die Bretter, auf Es ist Sonia Atlantova und Oleksandr Klymenko Sonia Atlantova und die sie Gestalten des Friedens malten, tragen an gelungen, ihr gemeinsames Werk «Ikonen auf Oleksandr Klymenko ihren Rändern noch Spuren der Zerstörung. Munitionskisten» einem Ausstellungsprojekt zu- vor den Ikonen auf zuführen. Zurzeit sind die Ikonen in der Schweiz. Munitionskisten. Allem Elend zum Trotz In Graubünden werden sie im Kloster der Domini- Nahezu ohne Mühe lässt sich eine Parallele zie- kanerinnen in Ilanz vom 26. Februar bis 26. März hen zum menschlichen Leben, zur leidvollen Ge- sein. Die Ausstellung kann jeweils sonntags von schichte der Menschheit wie zur Passion Jesu, 11 bis 17 Uhr und werktags von 9 bis 17 Uhr be- auf die wir mit der beginnenden Fastenzeit zuge- sichtigt werden. hen. Auch ohne Kriegsgeschehen hat das Leben Sr. Ingrid Grave (OP) für jeden Menschen irgendwann eine leidvolle Ilanz Seite, die Wunden zurücklässt. Die Zeit heilt viele Wunden. Das sagt sich leicht, und es ist auch wahr. Nicht selten jedoch werden wir durch Verletzungen geprägt, die spürbare Narben zurücklassen an unserem Körper oder an unserer Seele. Das sind Verlusterfahrungen, die unseren Glauben an einen liebenden Gott tief erschüttern können. Wer hat noch nie deswegen mit Gott gehadert? Es ist – in meinen Augen – eine Gnade, wenn wir dabei wieder zu innerem Frieden finden. Viel- leicht sind wir dann für unsere Mitmenschen wie Ikonen, zu denen man sich besonders hingezo- gen fühlt: Man spürt oder sieht noch die Spur der Verletzungen und gleichzeitig strömt einem ein stiller Friede entgegen. Das Kunstprojekt «Ikonen auf Munitionskisten» will genau dies erreichen. Es kann den Krieg nicht verhindern. Es will – allem Elend und allen Ver- letzungen zum Trotz – uns daran erinnern, dass Frieden möglich ist. Ein unzerstörbarer Hoff- nungsschimmer. Dieser Hoffnungsschimmer führt uns wiederum zur Passion Jesu. Als Unschuldiger erlitt er Folter und Hinrichtung. Am Ende aber stand die Auf- erstehung. Auch wenn wir letztlich nicht wissen, wie sich das vollziehen konnte, die Erzählungen um sein Auferstehen aus dem Tod sind totale Auf Seite 2: Bild der © zVg. Hoffnungsgeschichten: Leid und Tod sind nicht Gottesmutter das Letzte. Links: «Deesis»
4 Pfarreiblatt Graubünden | Februar 2023 BEDENKE MENSCH, DASS DU STAUB BIST … Am 22. Februar beginnt mit Aschermittwoch die Fastenzeit. Der Tag, an dem wir uns bewusst werden, was wir sind: von der Erde genommen und zur Erde zurück- kehrend. Die Zeit dazwischen liegt in Gottes Händen. befreie von all unseren Verfehlungen und all den Worten und Taten, auf die wir nicht stolz sein können. Mit der Bitte um innere Reinheit und die Fähig- keit, unsere Fehler nicht zu wiederholen, ist es jedoch nicht getan. Zugleich sind wir immer auch aufgerufen, unser Leben in eigener Verantwort- lichkeit in die Hand zu nehmen, und die Zeit, die Gott uns schenkt, zu gestalten. Ein Zeichen für neues Leben Die Asche, die aus den Palmzweigen des vorjähri- gen Palmsonntags stammt, ist aber nicht nur ein © Myriams-Fotos Zeichen der Vergänglichkeit, der Busse und Um- kehr –, sie ist auch das Zeichen für einen Neuan- fang, für das Leben. So wie Asche auf den Feldern ausgestreut als Dünger wirkt, so soll die Asche auf unserer Stirn die Hoffnung zeigen, dass wir Seit dem 4. Jahrhundert beginnt am Aschermitt- selbst neue Menschen werden. Menschen, die woch die 40-tägigen Fastenzeit, die Zeit der Be- ihr Leben auf Gott ausrichten. sinnung auf das Wesentliche. Mit dem Aschen- Die Asche als Kreuzzeichen zeigt bereits, was un- kreuz, das der Priester den Gläubigen innerhalb sere gläubige Zuversicht ist: Die Asche, ein Zei- der Liturgie auf die Stirn zeichnet, soll an die chen der Vergänglichkeit, wird durch das Kreuz Vergänglichkeit des Menschen erinnert werden. zur Brücke ins ewige Leben. So steht der Ascher- «Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wie- mittwoch in direktem Zusammenhang mit der der zum Staub zurückkehren wirst.» (Gen 3,19) Osternacht. Unsere eigene Vergänglichkeit ist ein Gedanke, Erst von Ostern her wird die Vorbereitungszeit der uns innehalten lässt und der uns eindrücklich und damit letztlich auch die Zeit der fröhlichen spüren lässt, wie begrenzt wir doch sind. Mit all Ausgelassenheit davor richtig verstanden: Das unserer Körperlichkeit, unserem Reichtum und Fest der Auferstehung Jesu Christi, der Leiden unserem Ansehen hat das, was von unserer Kör- und Tod überwunden hat, gibt der Fastenzeit ih- perlichkeit am Ende übrig bleibt, Platz in einer ren Sinn und ruft uns die Hinlänglichkeit des irdi- Hand. Ein kleiner Haufen Staub. schen Lebens in Erinnerung. Die Erkenntnis des Gerettet seins ist es aber auch, die uns in froher Bitte um Reinigung Gelassenheit Feste feiern lässt. In der Antike war die Asche nicht nur Zeichen der Vergänglichkeit, sondern auch Grundlage für die Fasten als bewusste Lebensgestaltung Seifenherstellung. So ist die Asche auch ein Sym- Fasten ist die Einübung und die bewusste Ge- bol der Reinigung geworden. staltung einer Zeitspanne in dieser Haltung. Wie Im Alten Testament, beispielsweise im Buch Jona gefastet werden möge, finden wir in den Evange- und im Buch Hiob, dient die Asche ausserdem als lien deutlich formuliert: Ehrlich sein zu sich selbst Zeichen der Busse. Die Busse ist immer auch der und zu den Mitmenschen, die Masken der Heu- Wunsch, etwas ungeschehen zu mache, neu zu chelei ablegen, den anderen nicht aus dem Blick- beginnen und es besser zu tun. feld nehmen, Almosen geben. Gerecht werden – Wenn wir uns Asche auflegen lassen, verbinden auch und vor allem in den Augen Gottes. (sc) wir damit auch die Bitte an Gott, dass er uns hel- fen möge, innerlich rein zu werden, dass er uns
Februar 2023 | Pfarreiblatt Graubünden 5 2. FEBRUAR: MARIÄ LICHTMESS Was feiert die katholische Kirche genau 40 Tage nach Weihnachten am Fest Darstellung des Herrn? symbolisch begleiteten, wurden eigens zu die- Albani-Psalter: sem Fest geweiht. Darbringung Jesu im Kaiser Justinian I. hatte die Lichterprozessionen Tempel, um 1130, erstmalig 542 für Byzanz angeordnet. Diese Tra- heute in der Dom- dition wurde von der gesamten römischen Kirche bibliothek Hildesheim. übernommen und wird noch heute zelebriert: Heute werden zur Lichtmesse die Kerzen für das neue Jahr geweiht. Zugleich überschnitt sich in Rom das christliche Fest zeitlich mit verschiedenen nicht-christlichen Festtagen. Ein nicht-christlicher Festtag war der Gedenktag an den Raub der Göttin Persephone durch den Unterweltgott Hades. Römische Frau- en zogen an diesem Festtag mit einem Fackelum- zug durch die Stadt und stellten dadurch die Su- che nach Persephone szenisch nach. © Wikimedia Commins Die Bezeichnung «Darstellung des Herrn» – oder in der Ostkirche Hypapanthe (Begegnung des Herrn) – betont die jesuanische Seite des Festes, bei der wir uns daran erinnern, wie der kleine Jesu auf den Armen seiner Mutter in den Bereits die vielen verschiedenen Bezeichnungen Tempel gebracht wird. Da Jesus Marias erster für das Fest, das wir am 2. Februar feiern, ver- Sohn war, galt er als Eigentum Gottes und muss- weist auf den reichen Inhalt. te von seinen Eltern im Tempel mit einem (Geld-) Opfer «ausgelöst» werden. Dazu musste er zum «Maria Reinigung» betont die mütterlich-maria Rabbi gebracht und vor Gott «dargestellt» wer- nische Seite: Galten Frauen im Judentum doch den. Interessanterweise steht bei Lukas nicht ex- nach der Geburt eines Sohnes während 40 Tagen plizit, dass Maria und Josef ihn auslösten. als kultisch «unrein» – nach der Geburt eines Mädchens sogar 80 Tage. Zum kultischen Reini- Unterschiedliche Schwerpunkte gungsritual gehörte es, ein Opfer in den Tempel Am Ende des 4. Jahrhunderts wurde in den Kir- zu bringen. chen Jerusalems und Roms Maria Reinigung und die Darstellung des Herrn gemeinsam festlich «Maria Lichtmess» verweist auf die brennenden begangen. Die frühe Ostkirche legte den Schwer- Kerzen, die bei der Lichterprozession zum Einzug punkt des Festes – wie oben bereits dargelegt – in die Kirche getragen werden und auf die dazu- auf den ersten Einzug des Messias in seinen gehörige Kerzenweihe an diesem Tag. Tempel in Jerusalem, bei dem er – symbolisch in Bereits im 4. Jahrhundert feierte die Kirche in Simeon und Hanna – dem Gottesvolk des Alten Jerusalem das Fest, so berichtet es die Nonne Bundes begegnet. Egeria in ihren Notizen. Zunächst am 14. Febru- In der Westkirche stand hingegen Maria stärker im ar, dem 40. Tag nach dem Fest «Erscheinung des Vordergrund. Durchaus denkbar aufgrund der Ähn- Herrn» (Epiphanie), später 40 Tage nach Weih- lichkeit zu Feiern für nicht-christliche Göttinnen. nachten. Es wurde bald als der erste Einzug Jesu Seit der Liturgiereform nach dem Zweiten Vati- in Jerusalem gedeutet. Deshalb und mit Blick auf kanischen Konzil feiern wir den 2. Februar in der den Lobgesang des Simeon kam es schon früh römisch-katholischen Kirche liturgisch als Her- zu Lichterprozessionen. Die Gläubigen wollten renfest, also mit Bezug auf Jesus. Als Fest «Dar- Christus entgegengehen. Die Kerzen, mit denen stellung des Herrn». (sc) die Gläubigen das Kommen Jesus in die Welt nun
6 Pfarreiblatt Graubünden | Februar 2023 ZUM TOD VON BENEDIKT XVI. Einige persönliche Erinnerungen eines ehemaligen Schweizergardisten an den verstorbenen Papst Benedikt XVI. Papst Benedikt XVI. und seine persönliche Verankerung im Glauben im Rahmen regelrecht spüren konnte. einer Privataudienz. Kardinal Ratzinger war einer der engsten Mitar- beiter von Papst Johannes Paul II. gewesen und amtete als Dekan des Kardinalskollegiums. So war er beim Konklave sozusagen in der Pole-Po- sition. Er zelebrierte auch die Messe pro eligendo pontifice (für eine gute Papstwahl) im Petersdom am Tag des Einzugs in die Sixtinische Kapelle. Bei all diesen Ereignissen waren wir Schweizergar- disten dabei. Habemus Papam Giuseppe Ruggirello auf Wikimedia Commons Und dann, nach dem vierten Wahlgang, war es so weit: Der Himmel war bewölkt, und vor dem grauen Hintergrund erkannte man zuerst gar nicht richtig, ob es weisser oder doch eher grauer oder schwarzer Rauch war, der da aus dem Ka- min der Sixtina kam. Das Glockengeläut vertrieb dann aber noch die letzten Zweifel. Hektik brach aus in der Kaserne: «Sofort bereit machen für das Ehrenpikett auf dem Petersplatz.» Doch als wir rausmarschierten, war der neu gewählte Papst schon auf dem Balkon der Aula delle Benedizio Kardinal Joseph Ratzinger wohnte nicht weit von ni und winkte. Beim Tor rief uns ein Unteroffizier der Kaserne der Schweizergarde entfernt und zu: «Es ist Ratzinger!» Innert kürzester Zeit war passierte fast täglich den einen oder anderen der riesige Platz mit Menschen gefüllt, die aus al- Kontrollposten. Der kleine und stille Mann mit len Richtungen herbeieilten, und dann fing eine den charakteristischen weissen Haaren war einer Stimme zu sprechen an: Annuntio vobis gaudium der wenigen deutschsprachigen Kurienmitarbei- magnum: habemus Papam … Cardinalem Rat- ter, und es war immer eine besondere Freude, zinger … et sibi nomen imposuit: Benedictus. wenn er uns Schweizergardisten in der gemein- (Ich verkünde euch eine grosse Freude: Wir ha- samen Muttersprache begrüsste. ben einen Papst … Kardinal Ratzinger … er hat sich den Namen Benedikt gegeben). Frühmesse mit dem Kardinal In Rom war es ein grosses Freudenfest. Aus der Immer am Donnerstag stand Kardinal Ratzinger Schweizer Heimat vernahm man vor allem Kritik der Frühmesse in der Kapelle des Priesterkolle- und Enttäuschung. Das war ein starker Kontrast. giums Campo Santo Teutonico vor. Das war ein Anziehungspunkt nicht nur für deutschsprachige Päpstliche Klaviermusik Rompilger, sondern auch für einige theologisch Anders als sein Nachfolger Franziskus liebte es interessierte Schweizergardisten. Die Spezial Papst Benedikt XVI. die Sommermonate in der erlaubnis, die man benötigte, um zu so früher Sommerresidenz von Castel Gandolfo zu ver- Stunde die Kaserne zu verlassen, gewährte der bringen. Dort, an diesem schönen Ort in den Al- Feldweibel gern. Bei diesen Werktagsmessen war baner Bergen – Bündner würden wohl eher von natürlich keine ausführliche Predigt zu erwarten, Hügeln sprechen –, gab es einen erfrischenden aber stets gab der Präfekt der Glaubenskongre- Wind, der die Sommerhitze erträglich machte. gation den Messbesuchern wenigstens einen gu- Und natürlich musste der Heilige Vater auch dort ten Gedanken für den Tag mit auf den Weg, hinter bewacht werden – von uns Schweizergardisten, dem man sein profundes theologisches Wissen versteht sich.
AGENDA IIM M JUNI FEBRUAR Grusswort ST. FIDELIS Vereine und Gruppierungen LANDQUART Katholischer Kirchenchor Der Februar steht immer noch im Reto Casutt, Landquart Zeichen eines neuen Anfangs. Das 079 822 88 29 Kalenderjahr wie das Kirchenjahr, das kirchenchor@kath-landquart.ch schon vorher, und zwar am Vorabend des ersten Adventssonntags begon- Katholischer Frauenbund nen hat, möchte uns nochmals das Renata Gienal, Igis «neugeborene Kind» vor Augen führen. 079 760 67 49 So feiern wir zu Beginn des Monats frauenbund.landquart@gmail.com traditionell das Fest der «Darstellung des Herrn». Es wird im Volksmund Senioren-Treff gern auch «Maria Lichtmess» genannt Maria Rensch und ruft uns nochmal in Erinnerung, Kath. Pfarramt Landquart 081 322 35 30 dass uns der Erlöser geboren wurde. Kantonsstrasse 20, 7302 Landquart Interessanterweise fängt nach älteren 081 322 37 48 Kolpingsfamilie Landquart Vorstellungen mit dem 2. Februar auch sekretariat@kath-landquart.ch Claus Böhringer, Igis das Bauernjahr an. Die «Darstellung www.kath-landquart.ch 079 599 04 37 des Herrn» geht auf ein Ritual zurück, willkommen@kolping-landquart.ch das tief im Judentum verwurzelt ist. So Öffnungszeiten wurde der erstgeborene Sohn einer jü- Montag, Dienstag und Freitag Samiklausverein Landquart dischen Familie im Tempel dargestellt, 08.30–11.30 und 13.30–16.30 Uhr Claudio Tettamanti, Landquart um ihn Gott zu weihen. Meistens wurde Mittwoch und Donnerstag 081 322 85 19 er durch ein Geldopfer ausgelöst. Bei 13.30–16.30 Uhr samiklausverein@kath-landquart.ch Jesus fehlt dieses «freikaufen» völlig. Vielleicht ist dies schon ein Hinweis dar- Gregor Zyznowski, Pfarrer Jubla auf, dass der Sohn Gottes gekommen 081 322 25 03 Andrin Casutt, Landquart ist, um alle von ihrer schweren Last, die 079 516 73 77 079 588 47 37 das Leben oft mit sich bringt, freizu- zyznowski@kath-landquart.ch andrin11@gmx.ch kaufen. Jedenfalls wird uns nochmal das «neue Leben» vor Augen geführt. Oliver Kitt, Religionspädagoge Missione Cattolica Italiana Ein junger Mensch, der seinen Träumen 081 322 12 74 Don Francesco Migliorati nachgeht oder ein Erwachsener, der 079 652 05 24 081 633 31 93 einen Neuanfang wagt, sind starke Zei- kitt@kath-landquart.ch chen hierfür. Der Mensch, im Prozess Missão Católica Portuguesa seiner Entwicklung, mit Hoffnungen, Cristina Brunschwiler, Geschäftsführerin P. Francisco Maurizio De Boni CS Träumen, Zielen und Herausforderun- 081 322 37 48 079 330 06 44 gen, der das junge Jahr noch vor sich brunschwiler@kath-landquart.ch hat, wird uns bewusst gemacht. Der Hrvatska katolička misija Heilige Geist Gottes als die treibende Flavia Fausch-Walli, Sekretärin fra Vine Ledušić Kraft des Lebens möchte uns durch fausch@kath-landquart.ch 081 641 11 33 das ganze Jahr positiv antreiben. Er ist hkmgr@bluewin.ch auch bei uns, wenn wir vor Brücken Beatrice Emery, Mitarbeiterin oder Hürden stehen und möchte, dass emery@kath-landquart.ch wir hoffnungsvoll und mutig den Weg beschreiten, der letztendlich über diese Mesmer und Hauswart Kirchenbus Welt in das Reich Gottes führt. Wir dür- Pfarrkirche, Pfarreizentrum Igis: ab Dorfplatz 9.50 Uhr. Rückfahrt fen auf den vertrauen, der das Leben Aldo Danuser ab Pfarrkirche ca. 10 Minuten nach dem ist und uns auf unserem Weg immer 078 762 68 25 Gottesdienst. begleitet. In diesem Sinne wünsche ich danuser@kath-landquart.ch allen die Erfüllung ihrer Träume und Gottes Segen im Jahr 2023. Bruderklausenzentrum Maienfeld Unter der Linde 14, 7304 Maienfeld Oliver Kitt Katja Butz, Mesmerin u. Hauswartin 078 821 11 86
Pfarreiblatt Graubünden | Landquart Agenda im Februar 2023 Gottesdienste/Anlässe Sonntag, 5. Februar Mittwoch, 15. Februar Hl. Agatha 09.00 Uhr Eucharistiefeier in der Kollekte für die Caritas GR Pfarrkirche, anschliessend 08.45 Uhr Feierliche Eucharistie mit Kaffee im Pfarreizentrum Blasiussegen in der Bruder- 21.00 Uhr Herrschäftler Friedensge- klausenkapelle in Maienfeld bet in der Kirche in Fläsch 08.45 Uhr Solenne Eucaristia in lingua italiana nella chiesa Donnerstag, 16. Februar parrocchiale 07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt 10.15 Uhr Feierliche Eucharistie 08.00 Uhr Laudes in der Lourdesgrotte mit Blasiussegen in der Pfarrkirche Samstag, 18. Februar Mittwoch, 1. Februar 18.00 Uhr Feierliche Eucharistie in der 09.00 Uhr Eucharistiefeier in der Mittwoch, 8. Februar Pfarrkirche Pfarrkirche, anschliessend 09.00 Uhr Eucharistiefeier mit Sonntag, 19. Februar Kaffee im Pfarreizentrum Segnung der Agathabrote Kollekte für cbm Christoffel Blindenmission 14.00 Uhr Kontakt.Punkt an der Gar- in der Pfarrkirche, 08.45 Uhr Feierliche Eucharistie in der tenstrasse 12, Landquart anschliessend Kaffee im Bruderklausenkapelle in 20.00 Uhr K-Treff: Michael Tönz Pfarreizentrum Maienfeld «Seine Hände sind seine 15.00 Uhr Eucharistiefeier im ZBK 08.45 Uhr Solenne Eucaristia in neuen Augen» Neugut, Landquart lingua italiana nella chiesa im Pfarreizentrum 19.30 Uhr Themenabend Suizid – parrocchiale (siehe Mitteilungen) Über das Unsagbare spre- 10.15 Uhr Feierliche Eucharistie in chen – im Pfarreizentrum der Pfarrkirche, gleichzei- (siehe Mitteilungen) tig Kinderkircha Ki-Ki zum Thema «Bartimäus» in der Donnerstag, 9. Februar Lourdesgrotte Donnerstag, 2. Februar 07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt 07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt 08.00 Uhr Laudes in der Lourdesgrotte 08.00 Uhr Laudes in der Lourdesgrotte 14.00 Uhr Seniorentreff/Spielnach mittag im Pfarreizentrum Freitag, 3. Februar Hl. Blasius Herz-Jesu-Freitag Dienstag, 21. Februar Vormittags Hausbesuche mit K ommunion 10.15 Uhr Andacht im Alterszentrum (falls Sie Besuch wünschen, melden Sie Senesca Maienfeld es bitte im Sekretariat) Samstag, 11. Februar 12.00 Uhr «Am gleichen Tisch», 18.00 Uhr Eucharistiefeier zum 18.00 Uhr Feierliche Eucharistie in gemeinsames Mittagessen Herz-Jesu-Freitag mit An- der Pfarrkirche im Pfarreizentrum, betung in der Lourdesgrotte Sonntag, 12. Februar Anmeldungen bis Montag, 19.30 Uhr Frauentreff im Pfarrei Kollekte für ACAT Schweiz 16 Uhr im Sekretariat, zentrum Aktion der Christen für eine Welt frei von Telefon 081 322 37 48 Folter und Todesstrafe 08.45 Uhr Feierliche Eucharistie in der Samstag, 4. Februar Bruderklausenkapelle in Aktivtag Frauenbund Maienfeld Mittwoch, 22. Februar 08.00 Uhr Treffpunkt Bahnhof 08.45 Uhr Solenne Eucaristia in Aschermittwoch Landquart lingua italiana nella chiesa 09.00 Uhr Eucharistiefeier zum parrocchiale Aschermittwoch mit 10.15 Uhr Feierliche Eucharistie mit Auflegung der Asche 18.00 Uhr Feierliche Eucharistie zum Krankensalbung in der in der Pfarrkirche, Fest der Darstellung des Pfarrkirche anschliessend Kaffee im Herrn (mit Kerzensegnung) Pfarreizentrum und Tauferneuerungsgottes- dienst der Erstkommunion Donnerstag, 23. Februar kinder in der Pfarrkirche 07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt 19.00 Uhr Blasiussegen nach dem Dienstag, 14. Februar 08.00 Uhr Laudes in der Lourdesgrotte Gottesdienst (ungefähre Valentinstag 14.00 Uhr Seniorentreff/Spielnach Zeitangabe) 19.30 Uhr Segensfeier für Liebende im mittag im Pfarreizentrum Pfarreizentrum
Agenda im Februar 2023 Landquart | Pfarreiblatt Graubünden Freitag, 24. Februar Donnerstag, 9. Hans Zehnder aus Landquart, 19.30 Uhr Taizé-Gebet in der Maria Rensch-Livers, Landquart eboren am 19. April 1935, g Lourdesgrotte Freitag, 10. verstorben am 20. Dezember. Heute jährt sich der Krieg in Dora Lampert-Schwarz, Maienfeld der Ukraine. Bischof Joseph Samstag, 11. Jürg Pittner aus Landquart, Maria Bonnemain initiiert Albin Allenspach, Landquart geboren am 11. August 1935 den Tag als Tag des Friedens- Karl Senti, Maienfeld verstorben am 26. Dezember. gebetes. Das Taizé-Gebet Sonntag, 12. wird als Friedensgebet Maria Sandoni-Ryffel, Maienfeld Dolores Cagienard aus Landquart, gestaltet. Christoffel Schmed, Igis geboren am 12. Oktober 1937 Alfred Senti, Malans verstorben am 28. Dezember. Alfons Sigron, Maienfeld Donnerstag, 16. Samstag, 25. Februar Zelina Degen, Maienfeld 08.15 Uhr Eucharistiefeier (mitgestal- Freitag, 17. Gedächtnismessen tet von der Liturgiegruppe Rudolf Robl, Landquart des Frauenbundes) in der Samstag, 18. Samstag, 4. Pfarrkirche Elsa Senti, Jenins Dreissigster Dolores Cagienard 09.30 Uhr Generalversammlung mit Sonntag, 19. anschliessendem Brunch Ulrich Becher, Landquart Sonntag, 5. Montag, 20. Dreissigster Hans Zehnder Roswitha Ott-Weber, Maienfeld Helene und Alfred Krättli-Bürge und Guido Zwyssig, Malans Renata Wikart-Krättli 18.00 Uhr Feierliche Eucharistie in der Mittwoch, 22. Silvio und Agnes Bianchi-Nutt Pfarrkirche Bruno Getzmann, Maienfeld Margrith und Andrea Gruber-Keller Sonntag, 26. Februar Montag, 27. Stefan Hug Kollekte für die Caritas Ukraine Ida Bianchi, Igis 08.45 Uhr Feierliche Eucharistie in der Eduard Gurt, Landquart Sonntag, 12. Bruderklausenkapelle in Stefan Jäggi Maienfeld 08.45 Uhr Solenne Eucaristia in Samstag, 18. lingua italiana nella chiesa Taufe Hermann Deplazes-Maissen parrocchiale 10.15 Uhr Feierliche Eucharistie in der Sonntag, 19. Pfarrkirche Anita Mareischen-Wohlwend Josef und Marianne Wetzel-Schmid, mit den Eltern und Angehörigen über Erwin Wetzel, Peter Wetzel-Rüegg, das Kind, welches durch die Taufe in Silvia Wetzel Geburtstage Februar unsere Gemeinschaft aufgenommen wurde. Sonntag, 26. Oskar Haas-Kreienbühl und Eltern Leonard Blum, der Eltern Andreas und Haas-Bertogg Katarina Blum aus Maienfeld, wurde am 18. Dezember in der Bruderklausen kapelle in Maienfeld getauft. Mittwoch, 1. Mitteilungen Karl Heinz Derungs, Malans Donnerstag, 2. Kolping Ruth Majoleth-Fischer, Landquart Unsere Verstorbenen Alice Schlegel-Bizozzero, Landquart Samstag, 4. Guido Albin, Landquart Bruno Stampa, Landquart Mittwoch, 1. Februar, 20 Uhr Sonntag, 5. im Pfarreizentrum – «Seine Hände Graziella Hintermann-Seglio, Landquart Im Gebet sind wir verbunden mit den sind seine neuen Augen» Antonio Moffa, Landquart Verstorbenen unserer Pfarrei: Begegnung mit Michael Tönz. Eine Dienstag, 7. erbliche Augenkrankheit hat den Lorenz Bürkli, Maienfeld Maria Bonderer aus Landquart, Physiotherapeuten Michael Tönz fast Agnes Caseli-Staub, Landquart eboren am 19. Februar 1935, g blind gemacht und sein Leben auf den Mittwoch, 8. verstorben am 19. Dezember. Kopf gestellt. Trotz allem geht der Churer Walter Jenni, Landquart seiner Berufung weiter nach. Offene Gabriel Lorenz, Maienfeld Veranstaltung für alle Interessierten. Antonietta Zarra, Landquart
Pfarreiblatt Graubünden | Landquart Agenda im Februar 2023 Themenabend Suizid – Über verlobt oder schon lange verheiratet Vor ca. 10 Jahren waren Angela und ich das Unsagbare sprechen sind eingeladen, an diesem Abend die von dieser Idee begeistert; es finden sich Mittwoch, 8. Februar, ab 19.30 Uhr Zweisamkeit zu feiern. immer wieder neue Sängerinnen und im katholischen Pfarreizentrum Wir Liebenden sollen einander Stütze Sänger, die sich von der Idee begleiten Landquart und Halt sein, den Mut finden, sich lassen und v. a. die Tatsache schätzen, Jedes Jahr sterben in der Schweiz rund ganz aufeinander einzulassen und dass wir uns jeweils nur ca. drei Mal vor 1000 Menschen durch Suizid. Sie hin- Freude daran haben, gemeinsam etwas jedem Gottesdienst-Einsatz treffen. Alle terlassen Angehörige, Freundinnen und Neues zu schaffen. Dazu wünschen wir sind willkommen, bei uns mitzusingen, Freunde und Beziehungsnetze. Bezugs- uns den Segen Gottes für uns und für egal ob einmal oder öfters. Er/sie muss personen, die nicht selten jahrelang andere. Der Segen wird allen zugespro- einfach «ja» sagen können zu der Heraus- am Verlust und an den Verletzungen chen, die partnerschaftlich unterwegs forderung, dass wir ohne Chorleitung sin- leiden, die das selbstgewählte Sterben sind, ob verheiratet oder nicht, ob jung gen. Das und vieles andere unterscheidet verursacht hat. Mit einem Vortrags- und oder alt, er ist ein Geschenk Gottes. uns von einem «richtigen» Chor –, es Gesprächsabend in Landquart soll dem Der Segen Gottes soll in die Beziehung war Angela und mir stets wichtig, dass Schweigen rund um den Suizid eine hineinwirken und so die Partnerschaft wir nicht als Konkurrenz zu unserem Sprache gegeben werden. stärken. Kirchenchor verstanden werden. Meistens hinterlässt ein Suizid oder ein Nach der Feier gibt’s einen gemütlichen Letztendlich verbindet uns alle die versuchter Suizid bei Hinterbliebenen Ausklang. Freude an der Musik, und es ist schön, oder Nahestehenden Verletzungen, Mirjam und Jürg Krebs dass jede, jeder diese im Rahmen Schamgefühle und Sprachlosigkeit. Oft seiner Möglichkeiten zum Ausdruck ist es schwierig, mit anderen über das bringen kann! Erlebte ins Gespräch zu kommen. Das Generalversammlung Katharina Präg Geschehene wird mit einem Mantel des Schweigens zugedeckt. Seelsorgende der katholischen Pfarrei Stellenausschreibungen Landquart und der evangelisch-refor Nach zwei Jahren Corona-Pause findet Per Juli 2023 bzw. ab dem Schuljahr mierten Kirchgemeinde Malans die ordentliche Generalversammlung 2023/2024 suchen wir Verstärkung: möchten an einem Abend das Phäno- des Frauenbundes am men Suizid zur Sprache bringen. Ziel Samstag, 25. Februar 2023 Stellvertretende/r Sakristan/in – des Abends ist es, in ein heilsames im Pfarreizentrum statt. Hauswart/in 40 % Gespräch zu diesem verschwiegenen 08.15 Uhr Gottesdienst in der Kirche, zur Betreuung der Gottesdienste inkl. Thema zu kommen und dadurch mit mitgestaltet von der Vor- und Nachbereitung und zur Mitar- der Belastung dieses Schicksalsschlags Liturgiegruppe beit bei Pfarreianlässen etwas leichter umgehen zu können. 09.30 Uhr Generalversammlung mit Auch die Reinigung der kirchlichen Pfarrer Johannes Bardill gibt in einem anschliessendem Brunch Liegenschaften gehört zu den Aufga- Kurzreferat einen Überblick zum The- Der Vorstand freut sich auf eine rege ben. Die Arbeitszeiten sind flexibel, ma. Es ist auch Zeit für den begleiteten Teilnahme und schöne Begegnungen. es gehören aber ein Wochenende pro Austausch in Kleingruppen eingeplant. Monat und die Ferienablösung des In einem Gespräch im Plenum besteht Hauptsakristans dazu. die Möglichkeit, dem Referenten Fragen Ad-hoc-Chor, -chörli oder -sing- zu stellen. gruppe Religionslehrperson für 2 bis Die Teilnahme ist kostenlos. Wer sind wir eigentlich und wie fing 4 Lektionen pro Woche Auf die Beteiligung von Betroffenen und alles an? auf allen Schulstufen und zur Mithilfe Interessierten zu diesem Thema und Beim letzten Rorate des Frauenbundes bei Projekten und Kinder-/Familien auf gehaltvolle Gespräche freut sich das am 8. Dezember 2022 durften wir die gottesdiensten Vorbereitungsteam. Gottesdienstbesucher wieder einmal Auch die gelegentliche Stellvertretung Marco Bechtiger mit unserem Gesang unterstützen. bei Abwesenheit anderer Religionslehr Da wir zugleich des Geburtstages von personen gehört zu den Aufgaben. Angela Capelli gedachten, sangen wir Es besteht auch die Möglichkeit, Paarsegnung zum Valentinstag auch ein paar Lieder, die ihr sehr am die Ausbildung berufsbegleitend zu Herzen lagen. absolvieren. Ob Ad-hoc-Chor, -chörli oder -sing Nähere Informationen finden Sie auf gruppe – egal wie wir letztendlich www.kath-landquart.ch. – Wir freuen genannt werden – wir sind kein organi- uns über Ihre Kontaktaufnahme. sierter Chor, kein Verein, sondern – wie Angela es immer zu sagen pflegte – eine «basisdemokratisch organisierte» Dienstag, 14. Februar, 19.30 Uhr Gruppe singfreudiger Individuen mit im Pfarreizentrum dem vorrangigen Ziel, den Pfarreimit- Verliebt, verlobt, verheiratet ... gliedern neues, junges Liedgut näherzu- Alle Paare, egal ob frisch verliebt, bringen und bekannt zu machen.
Agenda im Februar 2023 Landquart | Pfarreiblatt Graubünden Kollekten und Spenden 2022 Sternsingen 2023 Bischöflich verordnete Kollekten «Christus Mansionem Benedicat» zu CHF 6 007.40 (2021: CHF 5 279.00) verbreiten. Mit Gitarre, verschiedenen Inländische Institutionen Klanginstrumenten und fröhlichen Kin- CHF 16 348.85 (2021: CHF 10 575.85) derstimmen durften die Könige Kaspar, Ausländische Institutionen/Projekte Melchior und Balthasar, vier Engel und CHF 17 762.30 (2021: CHF 6 279.20) vier Erwachsene die Familien und Heim- Fastenopfer bewohner mit ihrem Besuch erfreuen CHF 10 296.40 (2021: CHF 13 750.30) und den Dreikönigssegen erteilen. Mit TOTAL KOLLEKTEN der Sternsinger-Aktion unterstützen wir CHF 50 414.95 (2021: CHF 35 884.35) dieses Jahr die Hilfsorganisation ALIT in Spenden Kerzenkasse Indonesien. ALIT setzt sich für benach- CHF 21 957.25 (2021: CHF 21 728.80 teiligte Kinder und Strassenkinder ein. Spenden Antoniuskasse (Almosen) Am Sonntag, 8. Januar, waren die Herzlichen Dank unseren Sternsingern CHF 8 110.00 (2021: CHF 7 750.00) Sternsinger wieder in Landquart und und den Begleitpersonen für ihren der Herrschaft unterwegs, um die Frohe grossartigen Einsatz den ganzen Sonntag. Botschaft C+M+B+ beziehungsweise Oliver Kitt Vorschau Waldweihnacht Waldweihnacht mit dem Nachrichten- sender «Neues aus Bethlehem» Am Hauptgottesdienst an Ostern werden Was für grossartige Neuigkeiten wir eine neue Messe singen. Die lateini- dieses Jahr an der Waldweihnacht in sche Missa brevis a tre in C ist von Lam- Landquart die jungen Schauspieler/ bert Kleesattel und wurde im Jahre 2018 innen im Stück «Neues aus Bethle- komponiert. Wir freuen uns, dass wir hem» doch zu berichten hatten! Die auch an Ostern wieder unseren Beitrag Zuschauer, gross und klein, welche in zu einem feierlichen Gottesdienst leisten überwältigender Anzahl voller Erwar- können. Interessierte Gastsängerinnen tung nach und nach die Lichtung bei und Gastsänger sind natürlich herzlich der JuBla-Hütte füllten, erfuhren von bei uns willkommen. Wir proben jeden verschiedenen Reportern die News Donnerstag um 20.15 Uhr und freuen dieses Abends. So zum Beispiel von uns sehr über jede Verstärkung. der Wetterexpertin, die über ein Him- Reto Casutt, Präsident melsphänomen berichtete, welches schon seit längerer Zeit beobachtet wurde. Die Reporterin in Bethlehem traf viele Herberge-Suchende, so auch Rückblick Maria und Josef, welche glücklich von ihrem Unterschlupf in einem Stall erzählten. Der Besuch der drei Könige im Palast bei Herodes endete ziemlich unschön, und die singenden Engel überbrachten den Hirten auf dem Feld Am Weihnachtsgottesdienst konnten wir die frohe Botschaft der Geburt Jesu. unseren musikalischen Beitrag zu einem Die Auslandreporterin, welche direkt feierlichen Weihnachtsgottesdienst aus Landquart zugeschaltet war, be- leisten. Die Missa brevis Nr. 7 mit Orgel- richtete live von der Waldweihnacht und begleitung von Charles Gounod haben dem Wunder, welches wir jedes Jahr wir im Laufe des Herbstes mit unserer feiern. Und zum Schluss, berührten die damaligen Dirigentin Evelyne Hess ein- mitwirkenden Kinder bei der Krippe die studiert, mit dem Gastdirigenten Konrad Zuschauer, als sie aus vollem Herzen Blumenthal und mit unserem Interimsdi- das Lied, «s grööschte Gschänk», san- rigenten Christian Albrecht an der Orgel gen. Die Waldweihnacht, eingebettet in aufgeführt. Diese Konstellation zeigte eine Wortgottesfeier, wird auch dieses einmal mehr, wie flexibel der Katholische Mal in schönster Erinnerung bleiben – Kirchenchor aufgestellt ist. Viele positive dank allen Mitwirkenden! Ein herzliches Rückmeldungen haben uns sehr gefreut Vergelt’s Gott und möge das Licht vom und uns in unserer Arbeit bestärkt. Wunder Weihnachten uns alle im neuen Reto Casutt, Präsident Jahr begleiten.
Pfarreiblatt Graubünden | Vorder- und Mittelprättigau Agenda im Februar 2023 Freitag, 10. Februar VORDER- UND 09.30 Uhr Ökumenischer Klein MITTELPRÄTTIGAU Sie möchten gerne in den Gottes- kindergottesdienst in der dienst kommen? Sie sind selbst ref. Kirche Schiers nicht mobil? Kein Problem! Unser KirchenTAXI holt Sie kostenlos zu Sonntag, 12. Februar Hause ab und fährt Sie in den Got- Kollekte: Caritas Graubünden tesdienst. Nach der Feier werden 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der kath. Sie wieder nach Hause gefahren. Kirche Schiers, gestaltet Anmeldung jeweils bis zum von BV A. Fuchs und dem vorgehenden Männerchor Schiers Freitag, 11 Uhr, beim Pfarramt, Spendung Blasius-Segen Tel. 081 325 34 74. Pfarramt Seewis-Pardisla, Verfolgen Sie den Gottesdienst live Sekretariat auf www.kath-vmp.ch Kantonsstrasse 15 7212 Seewis-Pardisla Telefon u. WhatsApp: 081 325 34 74 E-Mail: pfarramt@kath-vmp.ch Gottesdienste www.kath-vmp.ch facebook.com/kath.vmp Mittwoch, 1. Februar instagram.com/kath_vmp 09.30 Uhr Ökumenischer Klein Sonntag, 19. Februar youtube.com/@kath-vmp kindergottesdienst in der Kein Gottesdienst in unserer Pfarrei ref. Kirche Schiers 10.15 Uhr Eucharistie in der katho Öffnungszeiten Sekretariat lischen Kirche Landquart Dienstagmorgen und Freitagmorgen 8.30 bis 11.30 Uhr Mittwoch, 22. Februar Aschermittwoch Lars Gschwend, Religions- Kollekte: Caritas Graubünden pädagoge 19.00 Uhr Meditationsandacht zum Telefon 081 325 34 74 Aschermittwoch in der Mobile 079 229 02 57 kath. Kirche Seewis-Pardisla, lars.gschwend@kath-vmp.ch gestaltet von L. Gschwend, Z. Gander und S. Müller Daniela Gschwend, Religions- pädagogin Donnerstag, 2. Februar Telefon 081 325 34 74 Darstellung des Herrn Mobile 079 287 23 78 18.30 Uhr Fackellauf durch den daniela.gschwend@kath-vmp.ch Abend mit meditativen Texten und Feuershow Nadia Hartmann, Sekretärin Treffpunkt: Parkplatz Telefon 081 325 34 74 Talstation Grüsch-Danusa nadia.hartmann@kath-vmp.ch Gottfried Varga, Messmer und Hauswart Schiers/Pardisla Sonntag, 26. Februar Mobile 078 941 81 05 Kein Gottesdienst in unserer Pfarrei 10.15 Uhr Eucharistie in der katho Ansprechperson Kirchenvorstand lischen Kirche Landquart Roman Bleisch Mobile 079 432 35 80 roman.bleisch@kath-vmp.ch Weitere Daten Sonntag, 5. Februar Kein Gottesdienst in unserer Pfarrei Mittwoch, 1. Februar 10.15 Uhr Eucharistie in der katho 13.30 Uhr Erstkommunionsblock lischen Kirche Landquart (3. Primar) im Pfarrhaus Seewis-Pardisla
Agenda im Februar 2023 Vorder- und Mittelprättigau | Pfarreiblatt Graubünden Freitag, 3. Februar Samstag, 25. Februar Treffpunkt zur Fackelausgabe ist um 11.40 Uhr «Spies & Tratsch» – Mittags- 16.00 Uhr «Auftanken» – ökumeni- 18.30 Uhr beim Parkplatz der Talsta- tisch für 4. bis 6. Primar- sche Meditation zu Psalm 1, tion Grüsch-Danusa. Es besteht die schulkinder im Primar- der Baum des Lebens mit Möglichkeit, vom Dorf Grüsch mit dem schulhaus Fanas Pfr. A. Anderfuhren im Res- öffentlichen Postauto rechtzeitig zum 19.00 Uhr Musical «EDEN NOW. Wenn taurant Schlössli in Seewis Start zu fahren: Abfahrt ab Bahnhof das Leben Kopf steht» in der Dorf (Raum der Stille) Grüsch um 18.24 Uhr. Ankunft Station kath. Kirche Schiers. Tickets Grüsch-Danusa: 18.27 Uhr. Ziel ist die unter www.kath-vmp.ch katholische Kirche Seewis-Pardisla. Die Fackeln Mitteilungen werden kostenlos Gedächtnismesse abgegeben Sonntag, 12. Februar (Schiers) und unterei- Anton Flury und Cornelia Gruber-Flury nander fair Anita Merz verteilt. Ge- meinsam spazieren wir mit den Fackeln dem Fluss entlang bis zur katholischen Unsere Verstorbenen Kirche Seewis-Pardisla (ca. 2 km). Dazwischen gibt es kurze Impulse. Höhepunkt wird eine 20-minütige Feuershow von Thomas Reich sein. Nach dem Spaziergang gibt es die Möglichkeit, im Pfarrsäli feinen Punsch Im Gebet sind wir verbunden mit dem oder einen Kaffee zu geniessen. Verstorbenen unserer Pfarrei: Dienstag, 7. Februar Charlotte Schwarz, geb. 20. September 18.00 Uhr «Pasta-Talk» für Oberstu- 1938, verstorben am 29. November fenschüler im Pfarrhaus 2022 im Altersheim Jenaz. Die Abdan- Seewis-Pardisla (Anmel- kung fand am 16. Dezember 2022 auf dung via pfefferstern.ch) dem Friedhof Grüsch statt. Mittwoch, 8. Februar Marianne Zünd-Schellenberg, Bei sehr starkem Regen oder Schnee- 13.15 Uhr Kaffee-Treff für Migran- geb. 13. Januar 1930, verstorben am fall entfällt der Spaziergang und eine tinnen und Migranten im 11. Dezember 2022 im Pflegezentrum Lichtershow mit einem Impuls findet Pfarrsäli Seewis-Pardisla, Neugut in Landquart. Die Abdankung in der kath. Kirche Seewis-Pardisla Verein Miteinander Valzeina fand am 11. Dezember 2022 auf dem statt. Ab 12 Uhr informieren wir auf der 13.30 Uhr Ausflug Hostienbäckerei für Friedhof Grüsch statt. Website, in welcher Form der Anlass alle Erstkommunikanten durchgeführt wird. (3. Primar) nach Weesen Josef (Sepp) Berger, geb. 20. April 1932, verstorben am 18. Dezember Freitag, 9. Februar 2022 in Schiers. Die Abdankung fand Musical in der kath. Kirche 11.30 Uhr «Spies & Tratsch» – Mittags- am 6. Januar 2023 in der kath. Kirche Schiers: tisch für Kindergarten- Schiers statt. «EDEN NOW. Wenn das Leben und Primarschulkinder im Kopf steht» Pfarrhaus Pardisla Freitag, 3. Februar, 19 Uhr Abendlicher Lichtmess- in der kath. Kirche Schiers Mittwoch, 15. Februar Fackelspaziergang Wir freuen uns, im Februar das Mu- 16.10 Uhr Firmabend (3. OS): Donnerstag, 2. Februar, 18.30 Uhr sical «EDEN NOW. Wenn das Leben «Heiliger Geist» in der Besammlung: Parkplatz Talstation Kopf steht» in der kath. Kirche Schiers kath. Kirche Schiers Grüsch-Danusa zeigen zu können. 40 Tage nach Weihnachten feiern wir Zu diesem Musical-Abend sind alle Dienstag, 21. Februar am 2. Februar das Fest «Darstellung herzlich eingeladen. 19.30 Uhr Informationsabend Fasten- des Herrn», volkstümlich auch Maria woche (siehe Mitteilungen) Lichtmess genannt. Erstmals findet zu Im Musical geht es um Damian. Pater diesem Fest ein Fackelspaziergang mit Ingo hinterlässt ihm einen alten Koffer Mittwoch, 22. Februar einer Feuershow, meditativen Texten mit geheimnisvollem Inhalt. Als Damian 13.15 Uhr Kaffee-Treff und Rechts- und anschliessendem Punsch und endlich wieder gesund ist, ist es schon beratung für Migrantinnen Kaffee statt. zu spät. Mit der Hausräumung ist sein und Migranten im Pfarrsäli wertvolles Erbe verschwunden. Seewis-Pardisla, Verein Simon steckt mitten in der Krise. Miteinander Valzeina
Pfarreiblatt Graubünden | Vorder- und Mittelprättigau Agenda im Februar 2023 Impressum: Der Innenteil AGENDA ist eine Beilage zum Pfarreiblatt Graubünden. Verlag und Redaktion der Mantelpublikation Pfarreiblatt Graubünden = Verein Pfarreiblatt Graubünden, Via la Val 1b, 7013 Domat/Ems Nach seiner Lehre als Orgelbauer findet wird vom Männerchor Schiers mitge- katholischen Gebieten und die vierzig- er keine Arbeit, seine Katze ist sein staltet. Im Vertrauen auf die heilende tägige Fastenzeit beginnt. In einer klei- bester Freund und er sieht seine Angst Kraft Gottes bitten Christen Gott, er nen Andacht machen wir uns Gedanken bestätigt, einfach ein Loser zu sein. Bei möge sie vor Schaden bewahren, auf über Dinge, welche uns schwer auf dem einem Gelegenheitsjob findet er eine die Fürsprache des heiligen Blasius. Herzen liegen und wir gerne in Gottes Zukunftsperspektive. Gespendet wird der Blasius-Segen über Hände legen möchten. Ein multimediales Musical über Men- zwei in Kreuzform gehaltenen Kerzen. In dieser Andacht werden wir auch das schen wie du und ich, die ihren tiefsten Sie symbolisieren Christus, der die Aschekreuz austeilen. Ängsten begegnen müssen und dabei Quelle des Segens ist. Hilfe mit himmlischer Handschrift bekommen. «Mein Lebenskoffer» – Fastenwoche mit Informations- eine Reise ins Leben Tickets buchen abend Aschermittwoch, 22. Februar, bis Ab sofort können Tickets für dieses Dienstag, 21. Februar, 19 Uhr im Palmsonntag, 2. April, kath. Kirche Musical gebucht werden. Ein Ticket Pfarrsäli Seewis-Pardisla Seewis-Pardisla für Erwachsene kostet CHF 39.00 Fastenwoche: 16. März bis 23. März In der Fastenzeit wird die kath. Kirche und ein Ticket für Kinder bis 16 Jahre, jeweils 18.30 Uhr Seewis-Pardisla zu einem erfahrbaren Lernende und Studierende CHF 25.00. Es freut uns, dass wir die erfolgreiche Raum des Lebens. Sich Zeit nehmen Für Familien mit vielen Kindern besteht Fastenwoche mit Daniel Hanselmann und über die eigenen Lebensbereiche die Möglichkeit, ein Familienticket für auch in diesem Jahr wieder anbieten nachdenken wird anhand verschiede- CHF 99.00 per Mail zu bestellen (zwei dürfen. ner Lebenskoffer möglich sein. Bilder Erwachsene und unbegrenzte Anzahl Viele Menschen verbinden mit Fasten und Texte laden dazu ein, sich Gedan- Kinder im gleichen Haushalt wohnend). bestimmte Lebensängste. Wir sind so ken über das Leben zu machen. Der Unter www.kath-vmp.ch oder sehr daran gewöhnt, Nahrung von aus Kofferweg kann individuell und täglich Tel. 081 325 34 74 kann ein Ticket sen zu bekommen, dass wir uns kaum besucht werden. Eröffnet wird er am bestellt werden. vorstellen können, eine Weile darauf zu Aschermittwoch, 22. Februar, um verzichten. Sozusagen eine Zeit lang 19 Uhr während der Andacht. aus uns heraus zu leben. Das Fasten ist «Pasta-Talk» für Jugendliche eine typische menschliche Erfindung, Dienstag, 7. Februar, 18 Uhr die uns bereichert. im Pfarrhaus Seewis-Pardisla Mit einer Fastenwoche möchten wir Bereits zum dritten Mal lädt Lars einen positiven Zugang zur Fastenzeit Gschwend die Jugendlichen zum und zum Fasten ermöglichen. In der «Pasta-Talk» ein! Wir wollen an die- christlichen Tradition wurde und wird sem Abend kochen, essen und dabei das Fasten gepflegt zur geistigen Er- über Fragen rund um den Glauben neuerung und zur spirituellen Weiter- diskutieren. Anmeldungen sind via entwicklung. Jesus selbst bezeichnet www.pfefferstern.ch möglich. den Körper als Tempel, der gereinigt werden muss, damit der Geist Gottes in würdigem Rahmen darin wohnen kann. Die Fastenwoche findet vom 16. bis Rückblick: Sternsinger 23. März statt. Jeden Abend trifft sich Am Sonntag, 8. Januar, waren unsere die Gruppe von 18.30 bis ca. 20.30 Uhr. Sternsinger unterwegs. In diesem Jahr Der Informationsabend (obligatorisch machten sich 13 Sternsinger auf den für alle Neuen) findet am Dienstag, Weg durch das Tal und besuchten nebst 21. Februar, um 19.30 Uhr im Pfarrsäli Privathaushalten auch die Reha-Klinik in Seewis-Pardisla statt. und die beiden Altersheime. Gesamthaft Kosten: Mitglieder einer Kirche: konnten die Sternsinger einen Betrag Blasius-Segen und Männerchor CHF 50.00 von CHF 1 181.50 für Kinder in Indonesien Schiers Nichtmitglieder: CHF 250.00 sammeln. Die Kirchgemeinde verdoppelt Sonntag, 12. Februar, um 10 Uhr Die Anmeldung zur Fastenwoche ist im den Betrag auf total CHF 2 400.00. in der kath. Kirche Schiers Anschluss an den Informationsabend Wir feiern den möglich. Gedenktag des hl. Blasius am 3. Februar. Da wir Andacht zum Aschermittwoch an diesem Tag Mittwoch, 22. Februar, um 19 Uhr in jedoch keinen Got- der kath. Kirche Seewis-Pardisla tesdienst feiern, Mit dem Ascher- holen wir den Blasius-Segen am Sonn- mittwoch enden tag, 12. Februar, um 10 Uhr in der kath. die «fasnächtli- Kirche Schiers nach. Der Gottesdienst chen Tage» in den
Februar 2023 | Pfarreiblatt Graubünden 7 Aber Sommerferien bedeuteten nicht einfach Papst Benedikt XVI. Nichtstun für den Papst. Auch auf seinem Land- nach seiner sitz folgte Benedikt XVI. einem regelmässigen Ar- Inthronisationsmesse. beitsrhythmus. So empfing er vormittags jeweils Bischöfe und Diplomaten, hielt am Sonntag das Angelusgebet und am Mittwoch die General- audienz im Innenhof der Residenz. Nach dem Mittagessen machte er ein paar Schritte auf der Dachterrasse, von wo aus er in unser Quartier hinuntersah und uns manchmal zuwinkte, wenn wir im richtigen Moment hochblickten. Und dann plötzlich, nach der Mittagspause, ertönte aus den päpstlichen Gemächern wunderbare Klavier musik. Wikimedia Commons Nun wird sich Papst Benedikt XVI. mit den himm- lischen Chören vereinen und einstimmen in den grossen Lobgesang seines Schöpfers. P. Mauritius Honegger, Einsiedeln WAS SOLLEN WIR ESSEN? Ein Themenabend am 10. Februar in Thusis zur ökumenischen Kampagne 2023. «Für welche Welt wollen wir verantwortlich sein?» Programm So lautet die leitende Frage der Ökumenischen 17.45 Uhr: Apéro und Austausch im claro-Welt Kampagne 2023 von HEKS und Fastenaktion. laden, Neudorfstrasse 29. Sie deutet auf den Zusammenhang von Klimage- 18.30 Uhr: Vortrag im Kino Raetia Thusis, Obere rechtigkeit und Ernährung. Stallstrasse 14, Podiumsgespräch mit Dr. Urs Die Katholische Landeskirche Graubünden lädt Niggli, Luca Maurizio, Klimaneutrale Landwirt- ein, gemeinsam mit Urs Niggli, Agrarökologe der schaft GR und und anderen Gästen. ETH, und weiteren Gästen der Frage «Was sollen 20.45 Uhr: Film «fantastic fungi» von Louie wir essen?» nachzugehen. Schwartzberg im Kino Raetia Thusis über das fan- Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit beider tastische Netzwerk zwischen Bäumen und Pilzen Bündner Landeskirchen, dem claro-Verein Thusis, und dessen Relevanz für unser Ökosystem. (pd) der Arbeitsgemeinschaft OeME (Gruppe Masein/ Thusis/Cazis) und dem Kino Raetia durchgeführt Auskunft bei Paolo Capelli, Fachbereich Weiterbildung, und ist kostenlos. paolo.capelli@gr.kath.ch oder Tel. 081 254 36 00. © HEKS- Fastenaktion
8 Pfarreiblatt Graubünden | Februar 2023 INA FORZA TGEUA Ei dat historias ch’ins sa buc emblidar ed ei dat perschuasiuns e sentiments che san magari vegnir cuvretgs vi empau, mo che restan profundamein el cor e quei per l’entira veta. Els san sedestadar tuttenina e dar forza maisminada. Ina da quellas historias seclomma «Il zenn In avis per nies temps d’irom» scretta dad Ottfried Preusler. E la histo- A mi fa quella historia endamen co il ria ei quella: in di ei il pur Iwan ius cun communissem ha vuliu supprimer ed siu criec e siu bov per arar siu prau. extirpar la cardientscha cristiana. Nun- Cheu sefetga il criec tuttenina en in dumbreivels carstgauns han stuiu pitir toc metal e siado vegn in grond zenn e la finala murir pervia da lur cardien- d’irom. Beingleiti gidan ils vischins da tscha. Las baselgias eran profanadas, cartents e rabitschar quei zenn el vitg e senza cartentas astgavan buca celebrar veseivlamein targlinar baghegian ei in clutger per ils misteris da lur cardientscha. E tuttina eis ei metter si il zenn. O, co quel resunava ussa adi- buca reussiu als regents dil communissem dad na puspei, oravontut ils dis da fiasta. El tunava extirpar la cardientscha el pievel. Oravontut las che tut tgi che udeva vegneva ruasseivels el cor tattas e las mummas e dunnas han dau vinavon e fageva ses patratgs sur dil senn da discusamein la cardientscha als affons e sia veta e da bia auter. Il resunar dil vegnendsueter. Ils zenns han stuiu cue- zenn deva curascha a pign e grond e scher, mo las tattas e las mummas han tuts eran leds e cuntents. Cheu ha il schau scalinar mo bufatg il bransin dalla zar udiu da quei zenn e che la glieud cardientscha e dau vinavon quella alla seigi pli ventireivla sch’ella audi il tun generaziun giuvna. Suenter 70 onns ei da quei zenn. Immediat ha el ordi- il sistem communistic daus ensemen ed nau che schuldada mondi cun ca- ils fideivels ein puspei serimnai vals e vegni cun quei zenn tier el en per cantar e festivar las fiastas siu casti. Mo ni schuldada ni cavals ni bovs han dil spindrament e selegrar e dar comu- dumignau il zenn giu dil plaz. Vilaus da quei fatg nablamein laud a Diu e rugar per agid en ha il regent cumandau al fravi da prender il marti lur veta da mintgadi. grond e sfraccar il zenn en melli tocs. Tut trests han grond e pign mirau tier co quei ei succediu. In patratg da confiert Cul sentiment dad esser vegni privai da quei che Bein sa la cardientscha vegnir suprimida ni negh- deva curascha e scheva esser els leds ein els i a ligida, mo quei che ei semnau profund el cor digl casa. L’autra damaun ha il pur Iwan detg: «Jeu vi affon lai buca stinschentar. Quei ei era aunc oz silmeins ir ora a rimnar ensemen las scalgias aschia. Enteifer il svilup dils onns d’affnza ento- da quei bi zenn». Cu el ei arrivaus sil prau chen alla madironza dil carschiu sa ei dar en- ha el buca saviu nua mirar, las scalgias qual hurscha che para da cuvierer vi la eran semidadas en nundumbreivels relaziun tier il Segner che geniturs e tats bials scalins. Mintgin da quels veva in e tattas han empruau da plantar profund el bellezia tun che legrava il cor. Iwan cor dils affons. Enzacu vegn il mument nua che ha rimnau els ed ei turnaus el vitg ed mintgin e mintgina seregorda e senta che sia veta ha repartiu tut ils scalins als carschi ed als anfla siu ver senn ella carezia che unescha el cun affons e biars han fermau els vid lur schliusas Diu e cun ses concarstgauns e la finala ella bea- e vid lur schlimgas e cura ch’els semeuntavan dientscha dil parvis. tunavan quels scalins e devan curascha dad em- pruar dad anflar bunas sligiaziuns per las sfidas Florentina Camartin, Breil da mintgadi. Aschia han els saviu salvar mintgin en miniatura quei che la natira veva regalau ad els cul grond zenn. Quei era lur misteri e quel ei il zar buca vegnius sisu ed ha perquei era buca saviu prender dad els.
Februar 2023 | Pfarreiblatt Graubünden 9 SIMBOLO DEL DONO DELLA VITA Con la parabola del servo spietato (Mt 18,21–35) Gesù ci invita a superare la logica umana della mera giustizia e a entrare nella logica divina del perdono. Nella parabola del servo spietato Gesù ci presen- Condonare un debito di ta la figura di un re che condona a un suo servo 10 000 talenti. un debito di 10'000 talenti! Un debito enorme, di- versi miliardi di franchi, impagabile! Questo ser- vo lo ritroviamo poco dopo quando incontra un suo compagno che gli deve cento denari. Il servo spietato pretende la restituzione immediata di questo debito e, non avendo il compagno di che restituire, la fa mettere in prigione. Dal punto di vista della giustizia umana, il servo © Connor Hall on Unsplash spietato aveva tutti diritti di pretendere la resti- tuzione dei cento denari. Cento denari corrispon- devano più o meno a tre mesi di stipendio! Se non sapessimo della faccenda di quei 10 000 talenti, avremmo comprensione per il servo spietato. Chi di noi sarebbe infatti disposto a rinunciare tout court a quindici-ventimila franchi? Solo alla luce dell’immenso debito di 10 000 talenti che gli è ammalarci nel cuore e nell’anima. E nei casi più stato condonato, l’azione del servo spietato ap- estremi questa malattia dell’anima – l’amarez- pare assolutamente riprovevole e ingiusta. za – può diventare cronica e avere conseguenze Questi 10 000 talenti sono simbolo del dono del devastanti. Chi è profondamente amareggiato di la vita che abbiamo ricevuto da Dio e di cui si- fatto sta già facendo l’esperienza di quello che amo sempre debitori. Gesù ci propone allora di noi comunemente chiamiamo «inferno». Non è fare un passo oltre la logica della mera giustizia quindi Dio che nega il perdono a chi si rifiuta di umana per addentrarci nella logica di Dio, quella perdonare, ma è piuttosto l’uomo a condannare del perdono. «Sbagliare è umano, ma perdonare sé stesso se si rifiuta di entrare nella logica divina è divino.» Se perdoniamo incondizionatamente e del perdono. di tutto cuore, noi ci facciamo in qualche modo Impariamo allora a perdonare di tutto cuore, simili a Dio e partecipiamo così della sua stessa sempre e incondizionatamente. Impariamo però vita divina. anche a chiedere subito perdono quando rechia- La parabola del servo spietato finisce in modo mo offesa a qualcuno. Chiedere perdono è forse tragico: «Sdegnato, il padrone lo diede in mano ancora più difficile che perdonare, perché ci vuole agli aguzzini, finché non avesse restituito tutto il tanta umiltà. dovuto. Così anche il Padre mio celeste farà con Perdonare e chiedere perdono: Questo è l’unico voi se non perdonerete di cuore, ciascuno al pro- modo per aprire la porta della riconciliazione e prio fratello.» Significa forse che Dio si rimangia creare attorno a noi le condizioni per una pace le parole e ritira il perdono concesso in un pri- duratura. mo tempo. E quando con la preghiera del Padre Chi ha già fatto l’esperienza del perdono – di per- nostro diciamo «... e rimetti a noi i nostri debiti donare o di essere perdonato –, sa quanto esso come anche noi li rimettiamo ai nostri debitori», faccia bene: si prova una grande pace nel cuore, significa forse che Dio pone delle condizioni al si ritrova la serenità e si è felici. È una pregusta perdono divino? Forse che Dio ci perdona sol- zione del paradiso. In un mondo lacerato da guerre, tanto a condizione che anche noi perdoniamo il violenze e terrore, Dio ci offre un’arma efficacissima nostro prossimo? per creare attorno a noi un’oasi di pace. Sì, se Riflettiamo bene a cosa succede quando ci rifiu veramente noi lo vogliamo, il Regno di Dio è vicino, tiamo di perdonare un’offesa. Succede che portia è in mezzo a noi. mo nel cuore un’amarezza che non ci fa star bene, anzi, ci rende tristi. E se insistiamo a non conce- P. Justinus Pagnamenta (OSB) dere il nostro perdono rischiamo di ammalarci, di Einsiedeln
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