Evangelisch - Weihnachtsstern & Ostersonne - EVANGELISCH IN GARMISCH ...
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Mitteilungen der evangelischen Gemeinde Garmisch-Partenkirchen mit Burgrain-Farchant-Grainau-Oberau Evangelisch WINTER 19/20 in Garmisch-Partenkirchen Weihnachtsstern & Ostersonne
Evang. -Luth. Erlöserkirche Grainau 29. November 2019 - 19. Januar 2020 - Kunstinstallation GÜNTER LIERSCHOF „de docta ignorantia“ über die belehrte Unwissenheit Triptychon Eröffnung: Freitag, 29. November 2019 - 19 Uhr mit einer Einführung von Ass. Prof. Dr. Bernhard Braun - Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Innsbruck und einem Konzert mit Werken von Maximilian Zimmermann (*1995) (Uraufführung), Violeta Dinescu (*1953) und Jost Hecker (*1959) zu Gedichten von Bertold Brecht und Günter Lierschof Ausführende Solisten: Julie Catherine Eggli - Sopran, Doris Döbereiner - Blockflöte, Jost Hecker - Violoncello Rahmenprogramm - „Making-of“ des Triptychons in der Erlöserkirche Grainau Eröffnung: Freitag, 22. November 2019, 16 Uhr in der Dorfgalerie Grainau, Am Krepbach 4, Grainau Geöffnet: 22. Nov. 2019 - 19. Jan. 2020, jeweils Fr. Sa. So. 15-17 Uhr Führung: Sonntag, 8. Dezember 2019, 17 Uhr von Günter Lierschof durch Kirche und Galerie Vortrag: Sonntag, 19. Januar 2020, 11 Uhr von Prof. Bazon Brock - Berlin über die Installation und Führung durch die Dorfgalerie
In dieser Ausgabe Zum Thema Gottesdienste und Veranstaltungen Wegweiser 4 Editorial 18-23 Gottesdienstkalender 31 Wo wir zu finden sind 5/6 Advent 24-30 Veranstaltungen und 32/33 Kontakte Gemeinde 7/8 Ostern diakonische Angebote - 34 Diakonie Oberland Impressum 35 Benefizveranstaltungen Gemeindeleben 9 Baustand 10/11 Kirchenmusik 12/13 Kunstprojekt 14 Abschiede 15 Erntedank - Grüner Gockel 16/17 Bücherei 3
Editorial Weihnachtsstern und Ostersonne alle Arme und Beine dran sind, das Kind trinkt und schläft und schreit und schläft wieder. Stolz zeigen wir das Kind. Genauso stolz haben Josef und Maria den kleinen Jesus Liebe Leserinnen und Leser, in seinen Windeln gezeigt. Alle kommen vorbei, um das mit diesem Gemeindebrief halten sie aus theologischer Kind zu sehen. Über allem steht der Weihnachtsstern. Und Sicht eine ganz spannende Ausgabe in Ihrer Hand. Jetzt dann kommt Epiphanias. Der Tag, an dem die Fastenzeit schon in der Adventszeit Ostern mitzudenken ist ein wun- vorbei ist. Wir merken, wie sehr uns das alles mitgenom- dervoller Spannungsbogen, der für unseren Glauben, un- men hat, wie sehr sich unser Leben mit so einem Kind ver- ser Sein und Leben, unser Verhältnis zu Gott von zentraler ändert hat. Wir merken, dass wir das Bedürfnis nach Schlaf Bedeutung ist. So wird es in dieser Ausgabe auch darum und nach Energie haben. So ein kleines Kind kostet Kraft gehen, sich selbst ein wenig zu reflektieren, Sie dazu ein- und Nerven. Und so beginnt mit dem 6. Januar eine Pause zuladen, sich im Advent mit einer Tasse Kaffee – oder mei- der Fastenzeit bis Aschermittwoch. Naja, und damit sind netwegen auch mit einem Becher Glühwein – mal zurück- wir dann schon im zweiten Teil des Gemeindebriefes an- zuziehen, zur Ruhe zu kommen, aus der Hektik des Tages gekommen. Mit Aschermittwoch beginnt wieder eine Fas- auszubrechen, den Trubel der Advents- und Weihnachts- tenzeit, in der ich sieben Wochen auf etwas verzichte, was märkte, die irgendwie die Ruhe des Advents zu konterka- mir scheinbar wichtig ist, worauf ich nur schwer verzichten rieren scheinen, hinter sich zu lassen, mal nicht an Weih- kann. So gesehen, handelt es sich bei der Fastenzeit eher nachtsgeschenke zu denken und was noch alles getan um eine siebenwöchige Umkehr auf Probe. Der Zeitraum werden muss. Advent ist eine Zeit, die uns geschenkt wird, ist überschaubar und sieben Wochen sind eine Zeitspan- um Revue passieren zu lassen, mit Gott gemeinsam Bilanz ne, die nicht zu kurz und auch nicht zu lang ist, um sich an zu ziehen. Schließlich gilt es, sich auf dieses wunderbare das neue Leben und eigentlich auch die neue Freiheit zu Ereignis in der Heiligen Nacht vorzubereiten. Mit der Heili- gewöhnen, frei zu sein von dem, worauf man am Anfang gen Nacht, mit der Geburt Jesu Christi, mit seinem ersten glaubte, nicht verzichten zu können. Schrei, seinem ersten Atemzug beginnt eine neue Zeit- rechnung in dieser Welt. Damit beginnt auch für uns selbst Sind die sieben Wochen also nur ein psychologischer eine neue Zeit. Wir erinnern uns seit mehr als zweitausend Trick? Nein. Die sieben Wochen sind ein vorsichtiges Jahren daran, dass dieser Tag ein einschneidendes Ereignis Warmwerden mit dem neuen Leben, das man sich sehn- für diese Welt und damit auch für jeden Einzelnen von uns lich wünscht. Es ist im Grunde genommen auch eine Rei- gewesen und geworden ist. An diesem Tag wurde die Zeit- nigung, das Loslassen von Altlasten und so zu Ostern rechnung auf Null gestellt und neu gezählt. eine fröhliche Erleichterung. Während der Heilige Abend eine neue Zeitrechnung für die Ein Ereignis, auf das ich mich vorbereiten muss. Da kann ich Welt bedeutet, ist Ostern für jeden einzelnen Menschen nicht einfach mal so reinschlittern. Advent ist die Zeit der der Beginn eines neuen Lebens. So vorbereitet, wünsche Vorbereitung. Wir erwarten die Geburt eines besonderen ich Ihnen eine gute Zeit mit unserem Gemeindebrief zwi- Kindes. Und wer von uns Kinder hat, der kann sich sicherlich schen Weihnachtsstern und Ostersonne. noch erinnern, dass irgendwann die gepackte Tasche an der Wohnungstür stand, um in dem Moment, wo es soweit Ihr Pfarrer Martin Dubberke war, alles griffbereit zu haben. So, und dann ist das Kind da. Die Freude ist übergroß, dass alles gut gegangen ist, 4
Advent - Einladung zur Umkehr Vor wenigen Tagen bin ich noch mit Kindern am St. Mar- der Bußzeit. Seit dem 12. November haben wir die Mög- tinstag durch Partenkirchen gezogen. Da gab es ein Pferd, lichkeit, gewissermaßen wie Hiob im Aschehaufen zu sitzen Lieder und Laternen. Natürlich wurde die Geschichte vom und mit Gott ins Gespräch zu kommen. Und dann könnten St. Martin erzählt. Was die wenigsten wissen: St. Martin wir uns vielleicht die Frage stellen, wo wir wie Hiob gewe- starb im hohen Alter von 81 Jahren und ich vermute mal, sen sind und Gutes getan haben, damit uns Gutes folgt, wo dass er nicht nur alt, sondern auch lebenssatt starb. Aber, wir eben nicht wie Martin gewesen sind und einfach „nur“ was ich persönlich an der Geschichte von Martin so mag, Gutes getan haben. Wir könnten uns auch die Frage stel- ist, dass er einer der ersten Heiligen ist, der nicht durch den len, wo wir uns mehr geliebt haben als unseren Nächsten. Märtyrertod heilig wurde, sondern durch sein vorbildliches Wir könnten uns aber auch fragen, welche Verantwortung Leben. Was für eine faszinierende Geschichte vom Teilen wir in dieser Gesellschaft tragen, in der der Flüchtling zum und Erkennen, dass man selbst viel weniger braucht und Feind wird. Wer sagt uns denn, dass uns nicht in jedem mit sehr viel weniger auskommen kann. Und das zu Beginn Flüchtling der Sohn Gottes selbst begegnet? der Fastenzeit. Ja, zu Beginn der Fastenzeit. Der Martins- Wir können uns in dieser Zeit die Frage stellen, ob oder tag - also der 11. November - war in früher Zeit der letzte wo wir warum den Weg verlassen haben könnten, den uns Tag im Wirtschaftsjahr und damit auch der letzte Tag, bevor Gott nahelegt. Die Zeit, die vor uns liegt, erinnert uns an die sechswöchige Fastenzeit begann. Mit dem 12. Novem- unsere eigene Vergänglichkeit. Sie bindet uns aber auch in ber setzt das sogenannte Adventsfasten ein. Damit werden die Vergänglichkeit der anderen Menschen ein, die vor uns wir noch einmal daran erinnert, dass die Adventszeit eine gelebt haben und von denen wir im zurückliegenden Jahr Bußzeit ist. Das ist auch der Grund, weshalb die liturgische Abschied genommen haben. Auch dazu dient die Zeit, zu Farbe des Advents violett ist, also genauso wie in der Pas- überlegen, was zwischen dem Verstorbenen und mir offen- sionszeit vor Ostern. Und zu Martin Luthers Zeiten wurde geblieben ist, und was das für mein weiteres Leben bedeu- diese Fastenzeit auch noch eingehalten. tet? Was ist in meinem eigenen Leben noch offen? Wie auch die Fastenzeit vor Ostern dauert diese 40 Tage, Was erzählen mir die Menschen, die im zurückliegenden wenn man die Sonn- und Feiertage abzieht. Und dann gibt Jahr Opfer von Willkür, Gewalt und Krieg geworden sind? es vom 6. Januar bis Aschermittwoch eine Pause zwischen Was erzählen mir die Ereignisse, die sich in diesen Tagen den beiden Fastenzeiten. Und diese Pause wird als Fast- gejährt haben, wie z.B. 30 Jahre Mauerfall, 70 Jahre Bun- nacht bezeichnet. Also, wenn Sie diesen Beitrag lesen, be- desrepublik, 80 Jahre Ausbruch des 2. Weltkriegs, 100 Jah- finden Sie sich schon mitten in der Fasten- und damit in re Friedensvertrag von Versailles? 5
Gemeindeleben All diese Ereignisse – zum Teil mehr als ein Menschenle- Wahnsinn, dass auch heute noch Menschen aufstehen, die ben her – haben Spuren in unserem Leben hinterlassen. All von dieser Hoffnung getragen sind, und gegen Missstän- diese Ereignisse prägen noch heute unser Leben. Und so de angehen? Dieses kleine Kind, dessen Geburt wir feiern, dienen die vierzig Tage Bußzeit auch dazu, sich selbst darü- um uns Jahr für Jahr daran zu erinnern, wie sehr uns Jesus ber bewusst zu werden, was ich selbst aus meinem Glauben mit dem neuen Licht, das er in diese Welt gebracht hat, die heraus tun kann, damit sich das nicht wiederholt. Welche Augen geöffnet hat, um die Mauern, die wir aus unseren Lehren ziehe ich selbst daraus? Nichts, absolut nichts im Ängsten gebaut haben, zu erkennen und zu überwinden? Leben ist selbstverständlich. Das zeigt uns das Beispiel von Advent, Zeit der Buße und der Umkehr, Zeit zu erkennen, Hiob und das finden wir auch in der Geschichte unseres was uns verzagt gemacht hat. Und wenn wir dann ehrlich zu Landes wieder und auch in unserer eigenen persönlichen uns selbst und vor allem zu Gott sind, werden wir erkennen Geschichte. Und aus dem Leben von Hiob können wir nicht und bekennen müssen, wo wir unsere Herzen eng gemacht nur lernen, nichts als selbstverständlich hinzunehmen, son- haben und warum wir das getan haben. dern auch unsere Stimme zu erheben, zu klagen und zu rin- gen. Wie das im praktischen Leben aussehen kann, das hat Und wenn wir die Adventszeit als eine Zeit der Umkehr le- uns Sankt Martin gezeigt, als er seinen Mantel geteilt hat. ben, dringen wir Tag für Tag immer weiter in das vor, was Man muss einfach mal an der richtigen Stelle, einen Schnitt uns verzagt macht, dann ist jede Kerze mehr, die wir an wagen. Und so war das Teilen des Mantels für Martin im den vier Adventssonntagen anzünden, ein Licht mehr, das wahrsten Sinne des Wortes ein einschneidendes Erlebnis, Licht in das Dunkel unserer Seelen bringt. Und je heller es das bis zum heutigen Tag trägt. wird, desto weniger werden wir verzagt sein, so wie Kinder, die sich erst in den Keller trauen, wenn man das Licht an- Welches Erlebnis in meinem Leben war so einschneidend, gemacht hat. Wir werden dann klarer sehen und auch die dass es mich nachhaltig geprägt hat? Hat es mich Jesus Zusammenhänge erkennen können, weil wir nicht mehr nähergebracht oder hat es mich von Jesus entfernt? Und mit uns selbst und unserer Angst beschäftigt sein werden, wenn es mich von Jesus entfernt hat, wie kann ich wieder sondern nun auch dazu erlöst sein werden, den anderen in näher zu Jesus zurückkommen? Und der Adventszeit gehen diesem Licht sehen zu können, das von der Heiligen Nacht Buß- und Bettag und Ewigkeits- oder Totensonntag voraus. ausgehen wird, so dass „Liebe Deinen Nächsten wie Dich Sie bilden hier gewissermaßen den einladenden und erin- selbst“ weltbefreiende Wirklichkeit werden kann. nernden Doppelpunkt vor dem Advent. Also eine Zeit, in Und vielleicht lassen wir uns ja dabei von Hiob begleiten. der wir uns über solche Fragen angesichts unserer eigenen Das Buch Hiob hat 42 Kapitel. Wenn Sie die ersten beiden Vergänglichkeit wieder intensiver Gedanken machen kön- Kapitel in einem Zug lesen, haben Sie für jeden Tag der nen. Wir leben jetzt in der Zeit des Advents. Advent ist Zeit vierzigtägigen Fasten- und Bußzeit ein Kapitel. Und wer der Buße, der Umkehr, in der ich mir mein eigenes Leben in weiß, was Sie, was wir dabei entdecken oder erkennen wer- meiner Verantwortung Gott gegenüber anschaue. Advent den. Und vielleicht werden wir dabei genau das erkennen, ist die Zeit, in der ich auf die Geburt Jesu Christi zugehe, was Jesus den Pharisäern geantwortet hat: die Geburt, mit der sich alles verändern wird. Denn sehet, das Reich Gottes ist mitten unter euch. (Lukas Ist es nicht faszinierend, dass wir heute, 2019 Jahre nach 17,24) In diesem Sinne sage ich: Amen! Und das heißt: So seiner Geburt, noch immer von dieser Kraft zehren, von die- soll es sein. ser Hoffnung, die wir mit Jesus verbinden? Ist es nicht ein Ihr Pfarrer Martin Dubberke 6
OSTERN – Ruhe mit Gott aufgeräumt!“ Das klingt wie in einem alten Mafia-Film, wo der Pate jemanden aus dem Weg räumen eine merkwürdige Geschichte lässt, der ihm und seinem System gefährlich werden könn- te. Und Sayers geht einen Schritt weiter: Sie haben nicht Er ist auferstanden, wahrhaftig auferstanden! Es ist kaum nur für Ruhe und Ordnung gesorgt, sondern gleich noch zu glauben, aber er ist auferstanden. den aus dem Weg geräumt, den sie als Banner, als Schild Wer mich kennt, weiß, dass ich – wie viele Theologen – ihrer Ordnung vor sich hergetragen haben: Gott. Welch ein großer Krimi Fan bin. Eine besondere Liebe verbindet eine Ironie eines verkrusteten Systems. Soweit kann es mich mit den Lord Peter Wimsey-Romanen von Dorothy L. kommen, wenn man nicht weiß, wie Gott aussieht, dass Sayers. Als Schüler verschlang ich diese Bücher. Später in man ihn am Ende nicht erkennt. meinem Studium begegnete ich dann durch Zufall einem Briefwechsel zwischen dem großen Krimi Fan und Theo- Aber wie Ostern dann deutlich macht, ist Gott nicht nur am logen Karl Barth mit Dorothy L. Sayers. Wie kam es dazu? Kreuz gestorben, sondern auch wieder von den Toten auf- Die Königin des britischen Kriminalromans war auch eine erstanden. Und genau damit haben die Herrschenden jener herausragende theologische Essayistin, die sich intensiv Zeit nicht gerechnet. Den, den sie aus dem Weg räumen mit dem Thema Ostern auseinandergesetzt hat. Zu ihren wollten, weil er ihren Machtmissbrauch aufgedeckt hat, ihre wichtigsten Texten in dieser Hinsicht gehören „Das größte Verlogenheit, um sich selbst retten zu wollen, der, der ihnen Drama aller Zeiten“ und „Der Triumph von Ostern“. Beide deutlich gemacht hat, dass sie sich selbst am allerweites- Essays habe ich für diese Ausgabe des Gemeindebriefes ten von Gott entfernt hatten, so weit weg von ihm, dass sie mal wieder gelesen und bin dabei über ein paar Stellen ihn nicht einmal mehr erkennen würden, wenn er vor ihnen gestolpert, die mich zum Nachdenken gebracht haben: steht, - dieser eine Gott war nicht totzukriegen, sondern ist „Er war als Mensch seiner Lebtage in der nachdrücklichs- auferstanden und wiedergekommen. ten Weise – kein langweiliger Mensch. Und wenn er Gott Was für eine kraftvolle Aussage. Ich kann Gott leugnen. Das war, dann ist Gott keine langweilige Angelegenheit. Es hat uns Petrus vorgemacht, aber ich kann ihn nicht aus dem »zeigt sein Leben täglich eine Schönheit, die ganz hässlich Weg räumen. Er kommt wieder und wieder. Was für eine macht«, und die offizielle Welt fühlte, dass die bestehen- großartige Inszenierung. Gott ist nicht tot zu kriegen. Und de Ordnung sicherer ohne ihn als mit ihm zu erhalten sei. damit ist eine sensationelle Botschaft verbunden: Gott ist So haben sie denn im Namen von Frieden und Ruhe mit Freiheit! Du kannst Gott nicht dazu missbrauchen, andere Gott aufgeräumt!“ (Dorothy L. Sayers, Das größte Drama zu unterdrücken, sie zu gängeln. Gott ist der größte Garant aller Zeiten, Zürich 1982, S. 31) der Freiheit und des Friedens, wenn man sich auf ihn ein- lässt. Sich auf ihn einzulassen, bedeutet aber, Mut zu haben Treffer! Dorothy L. Sayers bringt es auf den Punkt. Jesus und mit jeder Faser seines eigenen Seins diese Freiheit le- starb am Kreuz, weil er aus Sicht der Herrschenden, die ben zu wollen. Das ist auch heute noch gefährlich. sie so elegant die „offizielle Welt“ nennt, die bestehen- de Ordnung und damit ihre Ordnung in Frage gestellt Weil sich den Jüngern der Auferstandene gezeigt hat, hat und so für sie zu einem veritablen Sicherheitsproblem wurde klar, dass es keine Macht der Welt geben würde, geworden war. Doch dann kommt der eigentliche Ham- diese Botschaft der Freiheit dauerhaft leugnen und auf- mersatz: „So haben sie denn im Namen von Frieden und halten zu können. Gut - wir sind noch immer nicht am Ziel. 7
Gemeindeleben Und manchem stellt sich die Frage, ob die Sache mit Os- Ostern“ kommt, hilfreich: „Und wenn nun ein anderer für tern vielleicht doch nicht so wirksam war. Aber mal ehr- uns hingeht und vollständig, freiwillig und freigebig für lich: Was sind schon 2000 Jahre vor dem Hintergrund der uns bezahlt, so ist doch die Schuld immer noch unsere Ewigkeit. Der Mensch ist eben nicht immer stark. Ganz Schuld.“ (Dorothy L. Sayers, Das größte Drama aller Zei- vielen Menschen fehlt der Mut dazu. Das muss wachsen. ten, Zürich 1982, S. 42) Ich denke an die vielen unterschiedlichen Kulturen, die es Durch Jesu Tod sind wir gewissermaßen schuldenfrei, aber auf dieser Welt gibt, die vielen verschiedenen Religionen, es bleibt dabei, dass wir diejenigen waren, die die Schul- die eigentlich alle vom Frieden und von der Freiheit träu- den gemacht haben. Es ist immer noch unsere Schuld, men. Das lässt verstehen, weshalb es heute noch keinen die Gott dazu gebracht hat, seinen Sohn zur Vergebung weltumspannenden Frieden und keine weltumspannende unserer Sünden am Kreuz zu opfern. Das dürfen wir nie Freiheit gibt, weil es noch genug Menschen gibt, die glau- vergessen. Auch, wenn uns vergeben ist, so war es unser ben, dass sie die Macht in ihren Händen halten und vor Verhalten, unsere Gottesferne im Kopf, in der Seele, im allem halten müssen. Handeln, die zu seinem Tod geführt haben. Der Blick auf das Kreuz, ist wie ein Blick in den Spiegel. Ich persönlich glaube ja, dass Machtmissbrauch immer Das Kreuz erinnert uns daran, dass Jesus für jeden ein- eine Form von Ohnmacht ist, eine Form, die aus der Angst zelnen von uns an unserer Stelle daran gestorben ist. Das heraus entsteht, keine Macht zu haben, sondern unter die Kreuz und die Auferstehung, bedeuten für uns eine maß- Macht eines anderen zu geraten, der seine Schweinereien lose Erleichterung, ein Aufatmen, dass dieser Kelch noch alle aufdeckt. Ich glaube, dass Machtmissbrauch seinen einmal geradeso an uns vorrübergegangen ist. Damit ist Ursprung in erfahrener Lieblosigkeit hat, die keine Sicher- eine unbeschreibliche Freude und Dankbarkeit verbun- heit bot, sondern Misstrauen schuf, das einem Menschen den, die sich nun in unserem Handeln zeigen darf. Die den Mut nahm, Liebe und damit Vertrauen zu wagen. Last, die uns von den Schultern genommen worden ist, Naja, und früher oder später wurden und werden dann die die Last des Kreuzes unter der sogar Jesus zusammenge- ganzen Schweinereien, Korruptionen und so weiter alle brochen ist, macht uns frei, ohne jeden Ballast die Liebe aufgedeckt … Und komischerweise, waren an der Aufde- zu wagen, zu der uns Jesus eingeladen hat und auf diese ckung immer oder zumindest meistens Christen beteiligt. Weise die Welt zu verändern. Zu dieser Liebe hat uns Je- Was ist nun aus unserer Schuld geworden, nachdem Je- sus durch seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung sus, wahrer Mensch und wahrer Gott gekreuzigt wurde wieder fähig gemacht. und wiederauferstanden ist? Naja, was hat denn Jesus in Manchmal werde ich gefragt, ob ich das alles wirklich seinem letzten gemeinsamen Abendmahl mit seinen Jün- glaube. Auch hier halte ich es mit Dorothy L. Sayers: gern gesagt?„Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem „Niemand ist gezwungen, auch nur ein einziges Wort die- Blut, das vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“ ser merkwürdigen Geschichte zu glauben. Nach der Lehre Das ist doch eine sehr eindeutige Antwort, oder? Jesus der Kirche hat uns Gott geschaffen in der völligen Freiheit, hat sich für uns geopfert, damit wir einen neuen Anfang nicht an ihn zu glauben, solange es uns passt. Wenn wir haben können, damit unsere Sünden vergeben sind, kei- nicht an ihn glauben, dann hat er und dann haben wir die ner dem anderen mehr etwas vorwerfen muss. Gott hat Folgen zu tragen“. (Dorothy L. Sayers, Das größte Drama mit dem Tod seines Sohnes unsere Sündenschuld bezahlt. aller Zeiten, Zürich 1982, S. 32) Und genau an dieser Stelle finde ich die Schlussfolgerung, Pfarrer Martin Dubberke zu der Dorothy L. Sayers in ihrem Essay „Der Triumph von 8
Wenn Sie uns mit einer Spen- de unterstützen wollen, wür- den wir uns sehr freuen. Unser Spendenkonto ist bei der Kreissparkasse Garmisch-Par- tenkirchen und hat die IBAN: DE16 7035 0000 0000 0220 04. Auf Tuchfühlung mit einer Baustelle finanziell noch lange Zeit begleiten wird. Aber dazu später mehr. Gleichzeitig machen wir das Gemeindehaus auch fit für die Bedürfnisse einer modernen Kirchengemeinde. Das Gemeindehaus und ich haben etwas gemeinsam: Dabei gibt es immer wieder Überraschungen, leider auch Dienstanfang und Baubeginn waren Anfang September. immer wieder mal Böse, wie z.B. beim Aufzug. Der hat Der Bagger rollte an und die ganze Familie stand in der nun seinen Geist aufgegeben hat, so dass wir jetzt ei- Küche am Fenster und wir kamen uns ein wenig vor, als nen neuen Aufzug einbauen müssen, damit wir auch in würde vor dem Pfarrhaus ein Stahldrache wohnen. Mit Zukunft barrierefrei sind. Aber dieses Geld war nicht im Bangen beobachteten wir jede Bewegung des Baggers, Budget vorgesehen. Wir brauchen also hier sehr drin- der mit dem Pfarrhaus gewissermaßen auf Tuchfühlung gend Spenden. Wenn Sie aber nun glauben, Aufzug ka- ging, während er den neuen Lichtschacht aushob, damit putt, neuer Aufzug rein, muss ich Sie enttäuschen. Es ist ins Untergeschoss der Bücherei mehr Tageslicht einfallen nämlich nicht so einfach, eine Firma zu finden, die einem kann. Und dann ging plötzlich alles ganz schnell. Zwi- einen neuen Aufzug einbaut. Da schickt man dann doch schenwände wurde rausgerissen. Löcher ins Mauerwerk nach einer Baubesprechung ein Stoßgebet zum Himmel. gebohrt um das Gemeindehaus herum entstand ein gro- Und so kommt auf so einer Baustelle neben all den an- ßer Werkzeugpark. Alle Heizkörper wurden entfernt und deren Gewerken auch der Glaube ins Spiel. Wir haben die ganzen veralteten Leitungen rausgerissen. Ich konnte in der Zwischenzeit auch für das Gemeindehaus in Par- beobachten, wie Fenster aus der Mauer gerissen wurden tenkirchen einen eigenen Sonderbauausschuss gebildet, und dann mit der Betonsäge neue, große Fensterlöcher mit dem wir den Bau begleiten, kurzfristig auch auf der in die Wände geschnitten wurden, als wären die Wände Baustelle sein können, mit dem Architekturbüro in einem aus Butter. engen Austausch sind und regelmäßig bei den vierzehn- Baustellen faszinieren mich immer wieder aufs Neue, weil tägigen Baubesprechungen dabei sein können. Und was es spannend ist, wie etwas Neues entsteht. Und hier ent- ganz wichtig ist: Wir sind im Zeitplan. steht aus etwas Altem etwas Neues. Und dabei handelt es sich nicht um ein simples Facelifting, sondern um eine Mit herzlichen Grüßen energetische Sanierung des Gemeindehauses. Immer- Pfarrer Martin Dubberke hin haben wir den „Grünen Gockel“, mit dem wir deut- lich machen, dass wir unsere Verantwortung im Bereich der Nachhaltigkeit und der Bewahrung der Ressourcen der Schöpfung Gottes ernst- und wahrnehmen, was uns 9
Gemeindeleben Kirchenmusik Im Lauf des Winterhalbjahres 2019/20 bieten wir wie- Heiliger Abend, 24. Dezember - 23 Uhr der ein reichhaltiges Programm mit verschiedenen kir- Johanneskirche Partenkirchen chenmusikalischen Veranstaltungen an. Christmette mit dem traditionellen Quempas-Singen, mit der Kantorei Werdenfels, 2. Advent, 8. Dezember - 10.30 Uhr Leitung und Orgel KMD Wilko Ossoba-Lochner Friedenskirche Burgrain Taufgottesdienst mit besonderer Kirchenmusik zu den Sonntag, 29. Dezember - 10.30 Uhr Liedern Martin Luthers „Nun komm der Heiden Hei- Johanneskirche Partenkirchen land“ und „Christ unser Herr zum Jordan kam“, Singgottesdienst mit der Kantorei Werdenfels, Orgel: Kirchenmusikdirektor Wilko Ossoba-Lochner dem Posaunenchor Werdenfels und weiteren Musikern, Leitung: KMD Wilko Ossoba-Lochner 2. Advent, 8. Dezember - 18 Uhr Alle Gäste und Einheimische, die gerne Weihnachts- Johanneskirche Partenkirchen lieder singen, sind herzlich eingeladen! Gospel-Konzert mit einem Münchner Gospel-Chor Silvester, 31. Dezember - 15.30 Uhr 3. Advent, 15. Dezember - 17 Uhr Erlöserkirche Grainau Erlöserkirche Grainau Musikalischer Gottesdienst mit den Werdenfelser Madri- Adventskonzert des Chores „Feuer und Flamme“ und galisten, Leitung und Orgel: Thomas Näbauer des Evang. Kinderchores Garmisch-Partenkirchen, Leitung: Petra Hoffmann Silvester, 31. Dezember - 17.30 Uhr Christuskirche Garmisch Montag, 23. Dezember - 18 Uhr Musikalischer Gottesdienst mit den Werdenfelser Madri- Kochelbergalm - Waldweihnacht galisten, Leitung und Orgel: Thomas Näbauer Abendgottesdienst in freier Natur mit Garmischer Bläsern Samstag, 15. Februar - 10-14 Uhr Heiliger Abend, 24. Dezember - 15 Uhr Kreuzkirche Oberammergau Markuskirche Farchant Konvent der KirchenmusikerInnen des Dekanates Gottesdienst mit Stubnmusi Leitung: Dekanatskantoren KMD Walter Erdt und KMD Wilko Ossoba-Lochner Heiliger Abend, 24. Dezember - 17 Uhr Eingeladen sind alle in unserem Dekanat, die als Or- Johanneskirche Partenkirchen ganistInnen, ChorleiterInnen, PosaunenchorleiterInnen Christvesper mit KMD Wilko Ossoba-Lochner (Orgel) oder sonstige EnsembleleiterInnen mit der musikali- und weiterer Instrumentalmusik schen Gestaltung von Gottesdiensten und Konzerten in unseren Kirchen haupt-, neben- oder ehrenamtlich oder als Honorarkräfte betraut sind. 10
U.a. werden wir eine Führung durch das Passionsspiel- VORSCHAU: haus Oberammergau kurz vor Beginn der Passionsspiele Aufführung der „MISSA DI REQUIEM“ von Giuseppe Ver- 2020 erhalten. di am 21. und 22. November 2020 in Weilheim und Gar- misch-Partenkirchen. Das vorbereitende Chorwochenen- Sonntag, 16. Februar - 10.30 Uhr de findet vom 18.-20. September in der Musikakademie Johanneskirche Partenkirchen Markoberdorf statt. Gesucht werden noch Sängerinnen Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmanden und beson- und Sänger, die dieses Werk schon einmal mitgesungen derer Kirchenmusik, Orgel: KMD Wilko Ossoba-Lochner haben oder es gerne in einem großen Chor kennenler- nen möchten. Bitte wenden Sie sich an KMD Wilko Os- Gründonnerstag, 9. April - 19 Uhr soba-Lochner unter ossoba@garmisch-evangelisch.de Johanneskirche Partenkirchen oder unter der Handy-Nummer 0171 5740750. Abendmahlsgottesdienst mit Musik für Violoncello KMD Wilko Ossoba-Lochner (Felix Chougrani) und Orgel (Petra Hoffmann) Karfreitag, 10. April - 10.30 Uhr Johanneskirche Partenkirchen Gottesdienst mit besonderer Kirchenmusik - Werdenfelser Madrigalisten, Leitung: Thomas Näbauer Karfreitag, 10. April - 17 Uhr Johanneskirche Partenkirchen Musikalische Andacht mit einer Passionsmusik; Solistenensemble unter der Leitung von KMD Wilko Ossoba-Lochner Ostersonntag, 12. April - 10.30 Uhr Johanneskirche Partenkirchen Gottesdienst mit der Kantorei Werdenfels, Orgel und Leitung: KMD Wilko Ossoba-Lochner Bitte informieren Sie sich auch auf den Websites solideo. de und www.garmisch-evangelisch.de über weitere Ver- anstaltungen und detailliertere Angaben zu den Gottes- diensten und Konzerten. 11
Gemeindeleben Kunstinstallation zerstörenden Welt entkommen können, ohne Revolution, ohne Gewalt, ohne auf autoritäre Systeme zurückgreifen „De Docta Ignorantia“ zu müssen und ohne unsere positiven sozialen Errungen- schaften aufzugeben. Der Künstler legt in diesem zweiten, Die moderne Architektur der von Olaf Andreas Gulbrans- den Altar flankierendem Bild die Bildornamentik so an, son entworfenen Erlöserkirche in Grainau legt es nahe, dass der Betrachter selbst seine Antwort finden kann. diesen nüchtern kristallinen Kirchenraum für eine groß an- Im zentralen Bild - „Der Baum der Erkenntnis“ - wird auf gelegte Kunstinstallation zu nutzen. Vor etwa einem Jahr einige der geistigen Grundlagen hingewiesen, die uns auf ist es unserem Kunstausschus gelungen, den österreichi- diesem Weg der Befreiung leiten könnten. schen Künstler Günter Lierschof für ein geeignetes Projekt Dass es sich hier um die subjektive Sicht des Künstlers han- zu gewinnen. Am 11. September haben wir uns bei einem delt, wird bei intensiver Betrachtung deutlich. Unter den Atelierbesuch in Innsbruck die umfangreichen Vorarbei- porträtierten Geistesgrößen befinden sich ganz unter- ten in Gestalt von Studien und Entwürfen vom Künstler schiedliche Persönlichkeiten aus diversen Genres: die Tän- selbst zeigen und erklären lassen. Für sein als Triptychon zerin Pina Bausch, die Schauspielerin Marlene Dietrich, der ausgeführtes Werk hat der Beuys-Schüler Günter Lier- Maler Vincent van Gogh, der Schriftsteller Samuel Beckett, schof sich den Titel „de docta ignorantia“ gewählt, „Von der Komponist Johann Sebastian Bach sowie die Kinder- der belehrten Unwissenheit“ - nach dem gleichnamigen buchautorin Astrid Lindgren. Desweiteren wird an den Phi- theologischen Werk von Nicolaus Cusanus, der von 1401 losophen Georg Friedrich Wilhelm Hegel, an die jüdische bis 1464 lebte und unter anderem Fürstbischof von Brixen Schriftstellerin Hannah Arendt und an den ägyptischen war. Die Gesamtkonzeption der Kunstinstallation lässt die Pharao Echnaton gedacht, den Begründer des Mono- Erlöserkirche als Ganzes zum Altar werden. Die drei in der theismus, sowie an die Erfinder Thomas Alva Edison und Tradition der Fastentücher gestalteten vier bzw. sechs Me- Konrad Zuse. Der Aspekt der Welteroberung ist durch den ter hohen Leinwandbilder - graphisch in schwarz, weiß und spätmittelalterlichen Weltumsegler und Entdecker Ferdi- blau gehalten - werden den Kirchenraum zwischen Tauf- nand Magellan präsent. becken, Altar und Kanzel optisch klar gliedern. Die zwei Seitenflügel bilden den „Eselssturz“ und die „Flucht aus Auf meine Frage, welcher Grundgedanke ihn bei der Ge- Ägypten - Amerika“ ab, während das Zentralbild - „Der staltung dieses Triptychons leitete, antwortete Günter Baum der Erkenntnis“ - die Klugheit der sogenannten Un- Lierschof: „De docta ignorantia, das Wissen um die Un- wissenheit beleuchtet. wissenheit, ist eine der größten Fragen, die wir heute stel- len könen. Überall wird von Rationalität, Handhabbarkeit, Im “Eselsturz“ nimmt der Künstler Bezug auf die Klug- Transparenz, Überprüfbarkeit und von Evaluierung gespro- heit des biblischen Esels (4. Mose 22-24), der sich dem Be- chen. Hinter all diesen neuzeitlichen Bestrebungen steckt fehl seines Herren, des Propheten Bileam, widersetzt. Er implizit immer die Behauptung, man könne die Wahrheit verweist mit diesem Motiv auf die Bildtradition des Engel- anschauen und besitzen. Die fundamentale Erkenntnis von sturzes und die Darstellung des Jüngsten Gerichtes, wie es Nicolaus Cusanus vor 600 Jahren ist: Jede Wahrheit tritt im- von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle in Rom dar- mer nur als wandelbare Erscheinung auf. Man kann Wahr- gestellt ist. In der „Flucht aus Ägypten - Amerika“ wird die heit niemals in den Griff bekommen und ein für alle Mal Frage gestellt, wie wir aus der selbst gebauten, sich selbst festhalten, auch wenn uns das von allen möglichen Seiten 12
immer wieder eingeredet wird. - Religion beschäftigt sich unberührt bleiben wird. Das „Making-of“ der Rauminstal- seit Jahrhunderten ständig mit diesem Thema. Dabei sagt lation mit der Präsentation von Studien, Skizzen und Ent- Religion: Wir können nicht alles wissen. Es gibt höhere Ein- würfen ist vom 22. November 2019 bis zum 19. Januar 2020 heiten, die wir nicht erfassen können, und es gibt andere in der Dorfgalerie Grainau zu sehen (geöffnet: Fr. Sa. So. Zugänge als nur die Rationalität. Z.B. kann man sich im Ge- von 15 - 17 Uhr). Eine Künstlerführung in der Erlöserkirche bet dem nähern, was Nicht-Wissen ist - oder durch Schwei- Grainau findet am Sonntag, den 8. Dezember 2019 um 17 gen. Deswegen ist die Religion immer diejenige Instanz, Uhr statt. Direkt im Anschluss begleitet uns Günter Lier- die sozusagen als Hüterin der Erkenntnis auftritt, daß man schof durch die Ausstellung in der Dorfgalerie Grainau (Am nicht alles beherrschen, daß man nicht alles wissen kann. Krepbach 4). Das ist das Programm, welches in meinem Werk verborgen liegt. Und das Ziel dieses Programms besteht darin, sich Die Kirchenraum-Installation erfährt eine überregionale, einzugestehen, daß unser gesamtes Wissen begrenzt ist. ja in den ganzen deutschsprachigen Raum ausstrahlende Streben nach Rationalität, nach Beherrschbarkeit ist zwar Bedeutung, wenn am Sonntag, 19. Januar 2020 um 11 Uhr berechtigt, aber es ist nicht das einzige. Letztlich geht es Professor Bazon Brock (*1936) eigens aus Berlin anreist, um um Bescheidenheit. - Nicolaus Cusanus wurde diese gro- über Günter Lierschofs Werk in der Erlöserkirche zu spre- ße Einsicht zuteil, als er mit dem Schiff im Jahr 1438 von chen. Bazon Brock - emeritierter Professor für Ästhetik und Konstantinopel zurück nach Rom gefahren ist. Er war als Kulturvermittlung, Universalgelehrter sowie Initiator der so Diplomat im Auftrag des Papstes unterwegs. Und wie er genannten Besucherschule auf der Documenta in Kassel da auf hoher See gefahren ist, hatte er eine Vision, diese hat in seiner Jahrzehnte langen Tätigkeit immer wieder die lautete: Im Kleinsten ist das Größte enthalten. Und im ganz vielfältigen Verbindungen der verschiedenen geistesge- Alltäglichen ist das große Wissen genauso enthalten wie schichtlichen, kulturellen und theologischen Strömungen in den erhabenen wissenschaftlichen Konzepten der Ge- unserer Zeit zueinander in Beziehung gesetzt. So kuratierte lehrten. Der Kosmos ist nicht draußen und wirkt auf uns er z.B. anläßlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums ein, sondern er ist in jedem Einzelnen, in jedem noch so 2017 im Alten Gefängnis in Wittenberg die Ausstellung banalen Tun.“ „Luther und die Avantgarde“. Sein Vortrag am 19. Januar um 11 Uhr in der Erlöserkirche wird sicher ein Höhepunkt Die drei Bildfahnen werden im Raum der Erlöserkirche eine im Kulturkalender unserer Kirchengemeinde. ganz besondere Wirkung entfalten, von der kein Besucher Hanns-Martin Hager 13
Gemeindeleben Und auf einmal ist sie da - die Rente! stalten und hatten jede Menge Spaß bei der Arbeit. Nach über 20 Jahren als Pfarramtssekretä- Ich bedanke mich herzlich für die überaus hilfreiche und an- rin gehe ich nun ab 1. Januar 2020 in den genehme Zusammenarbeit bei unserer Sekretärin Sabine Ruhestand, nach insgesamt 45 Arbeits- Herrmann-Dal, unserer Allround-Mesnerin Elisabeth Beer, jahren. Als ich 1999 in der damaligen und nicht zu vergessen, bei Herrn Dal, der mir in Computer- Kirchengemeinde Partenkirchen begann, fragen mit Geduld und Rat immer unterstützend zur Seite wusste ich noch nicht, was mich erwarten stand. Auch ich verabschiede mich nun zum Jahresende aus würde. Mittlerweile weiß ich natürlich, wie viel- seitig, dem Pfarrbüro und wünsche der Gemeinde und allen Mit- interessant und umfangreich die Aufgaben in einem Pfarr- arbeitern alles Gute und Gottes Segen in allem Tun. amt sind; vor allem aber, wie erfüllend es sein kann, An- Es grüßt Sie herzlich Ilse Schweinberger sprechpartnerin für Menschen zu sein. In zwei Jahrzehnten habe ich viel erleben dürfen: Schönes, Freudiges, aber auch Bereits im Sommer hat Diakon Lobenhofer unsere Gemeinde verlassen. Trauriges. In den letzten Jahren gab es viele Veränderungen, Lieber Klaus, wie z.B. 2017 durch die Fusion der Kirchengemeinden Gar- kennengelernt habe ich Dich 2009 auf unserem Pfarrkon- misch-Grainau und Partenkirchen. Aber nur durch Verände- vent im Kleinwalsertal. Wir waren damals klettern, haben rungen kann auch wieder etwas Neues entstehen. So bin eine Schlucht überwunden, ein Feuer gemacht und wilde ich zwar ein wenig traurig wegzugehen, da ich die Tätigkeit Schafkopf-Schlachten geschlagen. 1 ½ Jahre lang durfte im Pfarramt immer gerne ausgeübt habe; aber ich bin auch ich nun noch mit Dir in unserer Gemeinde zusammenarbei- gespannt auf den neuen Lebensabschnitt. ten. Danke für Deine Abenteuerlust, Unternehmensfreude, Auf diesem Wege verabschiede ich mich bei Ihnen als Mit- Kreativität und Hilfsbereitschaft. Danke für alles, was Du in arbeiterin der Kirchengemeinde und wünsche Ihnen alles unserer Gemeinde aufgebaut und bewirkt hast. Danke auch Gute für die Zukunft! Vielleicht begegnen wir uns ja das ein an Deine Frau Janine für viele Jahre Religionsunterricht, Fa- oder andere Mal bei einer Veranstaltung. miliengottesdienste und Arbeit im Kirchenvorstand. Behüt’ Ich würde mich jedenfalls sehr freuen und verbleibe mit Euch Gott auf Euren künftigen Wegen! herzlichen Grüßen als Ihre Sabine Herrmann-Dal Pfarrerin Uli Wilhelm „Wie die Zeit vergeht“ - noch ein Abschied! Lieber Klaus, Als ich vor über 20 Jahren gefragt wurde, ob ich mir ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, wie man Dich am vorstellen kann, im Pfarramt einige Stunden zu ar- besten beschreiben könnte. beiten und die Urlaubsvertretung der Sekretärin zu K wie kämpferisch L wie lustig L wie lebensfroh O wie Oberpfälzer übernehmen, dachte ich an eine vorübergehende A wie abenteuerlustig B wie bärig Beschäftigung. Doch ich bin sehr dankbar, dass sich U wie unverwüstlich E wie einmalig dieses Angebot zu einem längeren Arbeitsverhältnis S wie schlau N wie neugierig entwickelte, dessen Vielfalt mir viel Freude machte so- O wie organisiert wie Anerkennung und wunderbare Begegnungen mit Men- F wie fröhlich E wie ehrgeizig schen in allen Lebenslagen schenkte. R wie redegewandt Pfarrer, Diakone und andere Mitarbeiter kamen und gingen, Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit mit Dir nur das Pfarrbüro und die Mesner-Stelle wurden vom immer Deine Sieke Willer gleichen Personal betreut. Im Team konnten wir einiges ge- 14
… . .und auf der Gemeind eha Familiengottesdienst zum gibt’s - ganz vor bild lich us-Baustelle Erntedankfest - mit der Auszeichnung - nur Bio-Kaffee und Verleihung „Grüner Gockel“ Am 6. Oktober 2019 feierte die Gemeinde in der Johan- Umweltentlastungen geben, so dass wir den Arbeits- und neskirche Partenkirchen mit Ehrengästen aus Kirche und Lernprozess in den nächsten vier Jahren bis zur nächsten Politik einen fröhlichen, bunten Gottesdienst, der musi- Prüfung fortsetzen werden und speziell Kinder und Ju- kalisch vom Chor „Feuer und Flamme“ unter der Leitung gendliche mit einbinden wollen. von Petra Hoffmann begleitet wurde. Vor der Kirche erhielt Vor einem Jahr war der Auftakt für die Grüne-Gockel-Ini- jeder Gottesdienstbesucher eine Blume als Zeichen der tiative. Nun können wir für die Umwelt-Zertifizierung dan- Schönheit und Fruchtbarkeit unserer Erde, die er im Laufe ke sagen und offiziell in unserer Kirchengemeinde feiern, des Gottesdienstes nach vorne zum Altar in große Vasen sagte Pfarrerin Uli Wilhelm. In ihrer Predigt wies sie hin stellen durfte. So war jeder eingebunden und beteiligt an auf den Bibeltext 1. Mose 2, 15: „Und Gott der Herr nahm diesem Erntedankfest. In der festlich geschmückten Kirche den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er mit dem prachtvoll und reich dekorierten Altar voll Brot, ihn bebaute und bewahrte.“ Gemüse, Früchten und Blumen - das Werk von unserer Im Sinn dieses Bibelwortes sollen wir Menschen die Erde Mesnerin Elisabeth Beer - begrüßte Pfarrerin Uli Wilhelm für kommende Generationen erhalten. Klimawandel, Ar- besonders unseren Landrat Anton Speer und den Umwelt- tensterben, Verschmutzung der Meere und Böden füh- bauftragten unserer Landeskirche Dr. Wolfgang Schürger, ren zur Zerstörung unserer eigenen Lebensgrundlagen. der auch ein Grußwort sprach und der Gemeinde zu der „Eden“ ist Hebräisch und bedeutet soviel wie „Wonne“. Auszeichnung „Grüner Gockel“ gratulierte. Für unser Leben mit all seinen Grundlagen und dem Reichtum der Schöpfung danken wir und sollten uns un- Seit über einem Jahr hatte die Arbeitsgruppe unter der serer Verantwortung als Christen bewusst sein. Leitung von Dr. Klaus Schäfer und Ulrike Lorenz gearbeitet. Anschließend wurde das Brot, das den Altar schmückte, Beide sind Umweltbeauftragte unserer Kirchengemeinde von Traudi Anzenberger geteilt und auf den Vorplatz der und stehen wie das gesamte Team für nachhaltiges und Kirche gebracht. Dort war alles bereit für einen kleinen umweltgerechteres Haushalten. Im Gottesdienst stellten Stehempfang, und die Umweltplakette „Grüner Gockel“ sie der Gemeinde recht anschaulich unsere Arbeit vor. konnte feierlich an der Johanneskirche montiert und un- Das Team erarbeitete für unsere Kirchen und Gemeinde- sere Umwelterklärung 2019 vorgestellt werden. häuser Verbesserungsmaßnahmen hinsichtlich eines be- Alle Kirchenbesucher durften sich nun an Brot, Butter und wussteren Umgangs mit Ressourcen auf der Grundlage Kräuteraufstrichen laben oder bei einem Glas Sekt oder von eigens erarbeiteten Leitlinien. Begleitet wurden wir Saft miteinander ins Gespräch kommen. Die Umweltpla- von Bernd Brinkmann von der Arbeitsstelle Klima-Check kette wird auch an unseren anderen Kirchen angebracht. und Umweltmanagement der Ev.-Luth. Kirche Bayerns bis Wir freuen uns und hoffen auf viele interessierte Ge- zur externen Prüfung und Zertifizierung. Durch Investitio- meindeglieder, die im Umwelt-Team mitarbeiten wollen. nen in energetische Gebäudesanierungen wird es weitere Inge Rogall 15
Gemeindeleben NEUES AUS Mai umziehen), in der der Raum für unseren Einzug her- gerichtet werden musste und eine intensive Planung DER BÜCHEREI durch Jutta Maurer und Thomas Corthobius, wie der Umzug durchgeführt werden sollte. Vorbereitend haben Wir sind umgezogen! wir rund 1.200 Bücher in der St.-Martin-Straße zwischen- gelagert, denn im Ausweichquartier stehen uns ca. 30 m² Ein fleißiges Team von 16 Büchereimitarbeitern und Le- weniger zur Verfügung. sern hat es mit Unterstützung durch unseren Hausmeis- Mittlerweile finden uns auch diejenigen Kunden, die kei- ter Andreas Beer und seinem Helfer geschafft: Nach nen Bezug zur Grundschule hatten, auch dank der Ban- fünf anstrengenden Tagen mit Ausräumen, Regalabbau, ner, die auf die neue Adresse hinweisen. Transport, Regalaufbau, Büchersäubern und schließ- In den anschließenden Wochen wurde der Raum noch lich Einräumen aller Medien konnten wir am Samstag, verschönert und wird gut angenommen. den 31. August den Büchereibetrieb im neuen Quartier wieder aufnehmen. Für die Zeit des Gemeindehaus-Um- Nach dem Umzug ist vor dem Umzug baus sind wir in der Grundschule in der Prof.-Carl-Reiser- Mittlerweile machen wir uns schon Gedanken darüber, Straße 2 untergebracht. wie wir die neuen und großzügigeren Räume im neuen Gemeindehaus gestalten wollen. Denn in knapp einem Vorangegangen war eine Hängepartie von einigen Mo- Jahr geht es wieder zurück ins frisch renovierte Gemein- naten (ursprünglich wollten wir im Januar, dann Ende dehaus. Darauf freuen wir uns schon! 16
Komm zum Bilderbuchkino Zeit hat, sich auf Weihnachten zu freuen. Zum Glück hat Die Tage werden kürzer – das bedeutet für unsere kleins- Zauberer Barack aber an eine ganz besondere Weih- ten Leser: Wenn es dunkel wird, findet jeden letzten nachtsüberraschung für die kleine Waldhexe gedacht. Samstag im Monat das Bilderbuchkino unserer Bücherei statt. In dieser Saison treffen wir uns um 17 Uhr im Werkraum WENN MARTHA TANZT von Tom Saller (1. Stock) der kleinen Schule (Prof.-Carl-Reiser-Straße 2 ). Ein junger Mann reist nach New York, um das Notizbuch Liselotte wollte im September nicht baden und im Okto- seiner Urgroßmutter Martha bei Sotheby’s versteigern zu ber machte die kleine Hexe einen Ausflug mit Abraxas, lassen. Es enthält bislang unbekannte Skizzen und Zeich- ihrem Raben. nungen von FEININGER, KLEE, KANDINSKY und ande- Am 30. November läuten „Das Eselchen und der kleine ren Bauhauskünstlern. Engel“ die Weihnachtszeit ein. „Der kleine Eisbär“ geht am 28. Dezember auf große Reise. Welches Haustier Martha wird 1900 als Tochter des Kapellmeisters in einem passt zu mir? Mit „Ich will einen Löwen!“ gehen wir die- Dorf in Pommern geboren. ser Frage am 25. Januar nach. Von dort geht sie ans Bauhaus in Weimar – ein gewag- „Dr. Brumm und der Megasaurus“ erleben ihre Abenteu- ter Schritt. Walter GROPIUS wird auf sie aufmerksam. Sie er am 29. Februar. „Räuber Hotzenplotz“ steigt am 28. entdeckt das Tanzen für sich und erringt so die Bewun- März in „die Mondrakete“. Den Abschluss bildet „Ein derung und den Respekt der Bauhaus-Mitglieder. Bis Frosch“, der „zum Ballett will“ am 25. April. die Nazis die Kunstschule schließen und Martha in ihre Wir haben wieder viele tolle Basteleien für dich vorbe- Heimat zurückkehrt. Mit einem Kind im Arm und einem reitet, die wir im Anschluss an die Geschichte herstellen. Notizblock von immensem Wert im Gepäck – für sie per- Wir freuen uns auf dich! sönlich und für die Nachwelt. Doch am Ende des 2. Welt- krieges verliert sich Marthas Spur auf der Flucht. Unsere Leseempfehlungen für die Winterzeit: Es gelingt dem Autor durch Verknüpfen von Fiktion und Frida, die kleine Waldhexe Wahrheit eine fantastische Geschichte zu erzählen, und Plätzchenzauber, Kuchenstück - dieser Roman lässt uns im Jubiläumsjahr 2019 „100 Jah- Zusammensein ist Weihnachtsglück re Bauhaus“ in sehr lebendiger Weise den Beginn des Weihnachten? Das ist so ein zau- STAATLICHEN BAUHAUSES WEIMAR erleben. berhaftes Fest, findet Frida, die kleine Waldhexe. Und Plätzchen, Heidrun Osthoff ein Weihnachtsbaum, glitzernder Schmuck und nette Gäste gehö- ren unbedingt dazu. Doch wo ist nur dieses ganz besondere Weih- nachtsgefühl? Frida hat so viel zu tun, den Besuch von Zaubermeis- ter Barack und den großen Hexen vorzubereiten, dass sie gar keine 17
Gottesdienste Garmisch Partenkirchen Grainau 9.00 Uhr 10.30 Uhr 11.00 Uhr 1.12.19 Hager m Familien-Gd. Wilhelm Hager m 1. Advent 8.12.19 Dubberke 17h Hager/Lierschof 2. Advent 15.12.19 Dubberke Dubberke Hager 3. Advent 17h Adventsmusik m. Chor „Feuer & Flamme“ Sa. 21.12.19 19h Wilhelm 17h Wilhelm 22.12.19 Konrad 4. Advent Mo. 23.12.19 18h Waldweihnacht Konrad - Kochelbergalm Di. 24.12.19 15h Familiengottesdienst 15.30h Familiengottesdienst 15h Familiengottesdienst Hl. Abend Wilhelm Dubberke Hager 17h Wilhelm 17.30h Dubberke 17h Hager 23h Dubberke Mi. 25.12.19 Wilhelm m 1. Weihnachtstag Do. 26.12.19 Hager m Dubberke m Hager m 2. Weihnachtstag 29.12.19 Sing-Gottesdienst 1. So n. Weihnachten Wilhelm 18
Burgrain Farchant Oberau 10.30 Uhr 9.00 Uhr 9.15 Uhr 1.12.19 Konrad m Dubberke m Konrad m 1. Advent 8.12.19 Konrad Konrad 2. Advent 15.12.19 Hager 3. Advent Sa. 21.12.19 22.12.19 Konrad 4. Advent Mo. 23.12.19 Di. 24.12.19 17.30h Konrad 15h Knauß-Schmitt 16h Konrad Hl. Abend Mi. 25.12.19 1. Weihnachtstag Do. 26.12.19 Dubberke m 2. Weihnachtstag 29.12.19 1. So n. Weihnachten Feier des Hl. Abendmahls: m 19
Gottesdienste Garmisch Partenkirchen Grainau 9.00 Uhr 10.30 Uhr 11.00 Uhr Di. 31.12.19 17.30h Hager m 17h Dubberke m 15.30h Hager m Silvester Mi. 1.1.20 Hager Neujahr 5.1.20 Schiel m Schiel m Hager m 2. So n. Weihnachten Mo. 6.1.20 17h Dubberke Epiphanias 12.1.20 Dubberke Dubberke 1. So n. Epiph. Sa. 18.1.20 17h ök. Gd. z. Einh. d. Christen Konrad 19.1.20 Dubberke 9.30h Gd. Hager 2. So n. Epiph. 11h Vortrag Prof. Brock 26.1.20 Dankgottesdienst für 3. So n. Epiph. Ehrenamtliche 2.2.20 Dubberke m Dubberke m Hager m letzter So n. Epiph. 9.2.20 Dubberke Dubberke Septuagesimä 16.2.20 Konfirmanden-Vorstellung Sexuagesimä Hager/Konrad 23.2.20 Hager Gd. mit Narrenpredigt Hager Estomihi Wilhelm 1.3.20 Schiel m Dubberke m Schiel m Invocavit Do. 5.3.20 20
Burgrain Farchant Oberau 10.30 Uhr 9.00 Uhr 9.15 Uhr Di. 31.12.19 17.30h Konrad m 15h Dubberke m 16h Konrad m Silvester Mi. 1.1.20 Neujahr 5.1.20 Konrad m Hager m Konrad m 2. So n. Weihnachten Mo. 6.1.20 Epiphanias 12.1.20 Konrad 17h ök. Gd. z. Einh. d. Christen 1. So n. Epiph. Konrad Sa. 18.1.20 19.1.20 2. So n. Epiph. 26.1.20 3. So n. Epiph. 2.2.20 Hager m letzter So n. Epiph. 9.2.20 Septuagesimä 16.2.20 Sexuagesimä 23.2.20 Estomihi 1.3.20 Konrad m Dubberke m Konrad m Invocavit Do. 5.3.20 19h Weltgebetstag Konrad Feier des Hl. Abendmahls: m 21
Gottesdienste Garmisch Partenkirchen Grainau 9.00 Uhr 10.30 Uhr 11.00 Uhr Fr. 6.3.20 18.30h Weltgebetstag - 19h Weltgebetstag - kath. Pfarrheim Burgstr. 17 Maria Himmelfahrt Sa. 7.3.20 19h Wilhelm 8.3.20 Wilhelm Reminiscere 15.3.20 Hager Dubberke Hager Okuli 22.3.20 Konrad Dubberke Lätare 29.3.20 Hager Dubberke Judika 5.4.20 Dubberke m Familiengottesdienst Hager m Palmarum Wilhelm 9.4.20 19h Dubberke m Gründonnerstag 10.4.20 Wilhelm m Wilhelm m Hager m Karfreitag 17h Karfreitagsvesper Dubberke 12.4.20 Wilhelm m Familiengottesdienst Wilhelm m Ostersonntag Dubberke m 13.4.20 Hager Ostermontag 19.4.20 Konrad Konrad Quasimodogeniti 22
Burgrain Farchant Oberau 10.30 Uhr 9.00 Uhr 9.15 Uhr Fr. 6.3.20 19h Weltgebetstag - kath. 19h Weltgebetstag - evang. St. Michael Markuskirche Sa. 7.3.20 17h ök. Familiengottesdienst Konrad 8.3.20 Wilhelm Reminiscere 15.3.20 Dubberke Okuli 22.3.20 Konrad Lätare 29.3.20 Hager Judika 5.4.20 Konrad Palmarum 9.4.20 Gründonnerstag 10.4.20 Konrad m Hager m Konrad m Karfreitag 12.4.20 5.30h Osternacht Konrad m 10.30h Ostersonntag Konrad Hager m 13.4.20 Ostermontag 19.4.20 Quasimodogeniti Feier des Hl. Abendmahls: m 23
Veranstaltungen BESONDERE GOTTESDIENSTE kirche Partenkirchen. Das Familiengottesdienst-Team freut sich über neue Mit- arbeiterInnen, die Spaß an der Arbeit mit Kindern haben. ÖKUMENISCHES ABENDLOB Auskunft bei Ulrike Wilhelm, Tel. 5 12 00. Alte Kirche, St. Martin, Garmisch, Pfarrhausweg 2, jeden Donnerstag um 19.00 Uhr KINDERGRUPPE GRAITUKIKI Grainau, Am Kirchbichl, ÖKUMENISCHES TAIZÉGEBET jeden Donnerstag, 15.30 - 18.00 Uhr. Alte Kirche, St. Martin, Garmisch, Pfarrhausweg 2, Ökumenische Kindergruppe in Grainau für Kinder der 4. jeden 1. Sonntag im Monat um 20.00 Uhr und 5. Klasse, Treffpunkt: Turnhalle Am Kirchbichl; Auskunft unter Tel. 96 68 77 0. GOTTESDIENST IN DEN SENIORENHEIMEN In allen Senioren- und Pflegeheimen in Garmisch- Partenkirchen finden regelmäßig Gottesdienste statt. JUGEND Bitte erkundigen Sie sich bei der Einrichtungsleitung. AUS DER JUGENDARBEIT GOTTESDIENST IM KLINIKUM Monatliches Treffen aller Jugendlichen und Mitarbei- In der Kapelle des Klinikums Garmisch-Partenkirchen ist ter in der Jugend- und Konfirmandenarbeit (Mentoren). jeden Dienstag um 18 Uhr Taizégebet mit Feier des Hei- Bei diesen (auch gemütlichen) Treffen werden Aktionen ligen Abendmahls. Anschließend offenes Taizé-Singen. geplant, Teams eingeteilt u.a.; Termine des MAKs (Mit- - Dazu finden folgende Feiertagsgottesdienste statt: arbeiterkreises), der offen ist für alle Interessierten, sind Heiliger Abend, 24.12. - 15 Uhr; Karfreitag, 10.04. - 15 zu erfahren über die Mitglieder des Jugendausschusses Uhr; Ostersonntag, 12.04. - 7 Uhr Matthias Hornung, Leon Brosowsky, Felix Büsch, Florian Ostler, Charly Wiant sowie Pfarrerin Konrad. Kontakt über das Pfarramt, Tel.: 9523-0 KINDER UND FAMILIEN MENTOREN IN DER KONFIRMANDENARBEIT KINDER- UND FAMILIENGOTTESDIENSTE Zusammen mit älteren Jugendlichen bilden die Pfarrer Das Familiengottesdienstteam der Kirchengemeinde ein Team, das den Konfirmandenkurs und die Freizeiten lädt herzlich ein zu folgenden familienfreundlichen Got- gemeinsam gestaltet. Auskunft im MAK und bei den tesdiensten: 1. Advent, 01.12. - 10.30 Uhr - Johannes- PfarrerInnen. kirche Partenkirchen, Samstag, 07.03. - 17 Uhr - Heiland- kirche Oberau, ökumen. Familiengottesdienst, KONFIRMANDENZEIT 2019/2020 Palmsonntag, 05.04. - 10.30 Uhr - Johanneskirche Par- Gemeindehaus Garmisch, St.-Martin-Str. 50 tenkirchen, Ostersonntag, 12.04. - 10.30 Uhr - Johannes- Die nächsten Treffen des laufenden Konfirmandenkurses 24 Auf der Seite 31 finden Sie Lageskizzen unserer Kirchen und Gemeindehäuser.
sind: 27.11., 11.12., 23.12. Waldweihnacht auf der Koch- 17.05. Sabine Gruber, Daldossi oder das Leben des elbergalm, 08.01., 22.01., 12.02., 04.03., 18.03., 01.04., Augenblicks - vorgestellt von Helga Müller-Bardorff 22.04. - jeweils am Mittwoch von 16.15 Uhr - 17.45 Uhr Auskunft bei Pfr. Hager, Tel. 08821 - 5 15 33 Vom 07.02.-09.02. findet die Konfirmandenfreizeit in Wessobrunn statt. FRAUENFRÜHSTÜCK Bitte achten Sie auf unsere Plakate in den Schaukästen ERWACHSENENBILDUNG und auf die Ankündigung in der Tagespresse. Informationen bei: Irene Konrad, Tel. 26 67 und DIE BÜCHEREI Regine Lorenz, Tel. 94 85 52. im Ausweichquartier Prof.-Carl-Reiser-Str. 2 - im Gebäude der Bürgermeister-Schütte-Schule FRAUENTREFF gegenüber der Johanneskirche Wir besuchen gemeinsam Museen, Ausstellungen etc. Öffnungszeiten: Die nächsten Termine: Dienstag: 14.00 – 17.00 Uhr 04.12., 08.01, 12.02., 04.03., 01.04., 06.05 Donnerstag: 16.00 – 18.00 Uhr Treffpunkt ist jeweils 8.45 Uhr am Bahnhof in GAP, Freitag: 17.00 - 19.00 Uhr wenn nicht anders vereinbart. Samstag: 16.30 - 18.00 Uhr Ansprechpartnerin: Hannelore Heitmann, Tel. 90 97 28 Sonntag: 11.00 -12.30 Uhr Tel.: 7 32 64 00 (nur zu Büchereiöffnungszeiten) GÄSTE- UND GEMEINDETREFF wenn nicht anders angegeben ab Dezember 2019 im GARMISCH-PARTENKIRCHNER ABENDGESPRÄCHE katholischen Pfarrheim Partenkirchen, Badgasse 6 Gemeindehaus Partenkirchen dienstags 14.30 Uhr sonntags, jeweils 19.30 Uhr Mit Vorträgen, Bildern und allerlei Aktivitäten; mit kunsthis- Im Rahmen dieser Abende kommen wir über gute Bücher torischen, literarischen, musikalischen und religiösen The- ins Gespräch. Lebens- und Glaubensfragen, geschichtliche men; mit Kaffee, Vorträgen, Gesprächsrunden, Dias und Entwicklungen und moderne Probleme kommen zur Spra- Filmen. Wer zu den Nachmittagen abgeholt werden möch- che. In zwanglosem Rahmen bei einem Glas Wein, Saft o. te, melde sich bitte im Pfarramt, Tel. 95 23 0. Wir freuen uns, ä. wird das Buch oder Thema vorgestellt. Anschließend be- wenn wir Gäste in der Runde begrüßen dürfen. steht die Möglichkeit zu Diskussion und Gespräch. Die nächsten Termine: 26.01. - Leo Perutz, Der Meister 26.11. Heiteres Gedächtnistraining - mit Frau Witt und Frau des Jüngsten Tages - vorgestellt von Karl Wilhelm 15.03. Lenz - Gemeindehaus Garmisch St.-Martin-Str. 50 - Theodor Fontane, Die Zuneigung ist etwas Rätselvol- 03.12. Märchen mit Irene Konrad (Badgasse 6) les - und Effi Briest - vorgestellt von Dr. Wolfgang Greive 14.01. Jahreslosung und Bilder des Jahres 2019 - 19.04. - Doris Dörrie, Was machen wir jetzt? - vorgestellt mit Pfarrerin Wilhelm von Petra Dahlemann und Gerhard Detzer 25
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