PFARRNACHRICHTEN Pfarrei Heilige Familie - Pastoralverbund Hüttental ...
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Pfarrei Heilige Familie Pastoraler Raum Siegen - Freudenberg PFARRNACHRICHTEN Auf ein Wort Was uns Corona leh- 4 ren kann Kolumbariumskirche 12 Vom Tod zum Leben Eine Welt Kreis Überwältigendes Er- 13 gebnis der Spenden- sammlung Martin Manigatterer / Kunst: Glaswerkstätten im Stift Schlierbach Kolping 40-jähriges Jubiläum 24 der Neugründung Mai 2021
2 Adressen Das Seelsorgeteam Pfarrer Karl-Hans Köhle 0271 880 63 0 karl-hans.koehle@pv-huettental-freudenberg.de Pastor Prof. Dr. Adrian Wypadlo 0271 25 05 69 17 adrian.wypadlo@web.de Pastor Dr. Janusz Misiewicz 0271 2 38 46 67 janusz.misiewicz@pv-huettental-freudenberg.de Pastor Wilfried Loik 0271 22 29 60 39 w.loik@t-online.de Pater Ruben Pinheiro OCarm 0271 880 63 0 Ruben.ocarm@gmail.com Diakon Matthias Bauer 0177 7 20 27 17 matthias.bauer@pv-huettental-freudenberg.de Gem. Ref. / Krankenhausseelsorge Constanze Dette-Habscheid 0163 7 39 77 41 constanze.habscheid@pv-huettental-freudenberg.de Gem. Ref. / Trauerpastoral Irmtrud von Plettenberg 0271 222 960 52 ivplettenberg@pv-huettental-freudenberg.de Pfarrbüros St. Joseph, Weidenau 0271 880 63 0 Weidenauer Str. 24 Fax: 0271 880 6311 57078 Siegen Mail: st.joseph-siegen@web.de Pfarrsekretärin: Gabriele Homburg St. Marien, Wenscht 0271 890 91 65 Hans-Böckler-Platz 12 Fax: 0271 890 91 67 57078 Siegen Mail: st-marien-geisweid@gmx.de Pfarrsekretärin: Gabriele Homburg Hl. Kreuz, Weidenau 0271 4 27 72 Im Kalten Born 8 Fax: 0271 4 20 86 57076 Siegen Mail: heilig-kreuz-siegen@t-online.de Pfarrsekretärin: Susanne Breuer Öffnungszeiten Wochentag St. Joseph St. Marien Heilig Kreuz Montag 15.00 - 17.00 15.00 - 17.00 Dienstag 09.30 - 11.00 15.00 - 16.00 (in St. Joseph) Mittwoch 08.00 - 10.00 Donnerstag 09.30 - 11.30 15.00 - 17.00 10.00 - 12.00
Adressen 3 Gemeindehäuser St. Joseph, Weidenauer Str. 25, 57078 Siegen Vermietung: Thomas Kleber 0176 37 34 00 12 pfarrheim@st-joseph-siegen.de Hausmeister: Rainer Schlabach 0271 7 75 31 82 St. Marien, Wenscht, Hans-Böckler-Platz 12, 57078 Siegen Familie Krause 0271 8 95 46 Hl. Kreuz, Weidenau, Im Kalten Born 1, 57076 Siegen Marcella Bona-Tesfazghi 0178 9 11 37 19 Pfarrgemeinderat Annette Schöttler 0271 8 23 13 Annette.schoettler@googlemail.com Vermögensverwaltungsrat Geschäftsführender Vorsitzender: Helmut Angst 0271 71340 helmut.angst@googlemail.com Verwaltungsleiter Peter Stamm 0170 9 22 97 82 verwaltungsleitung@pr-si-fr.de Homepage www.pv-huettental-freudenberg.de Krankenbereitschaft Telefon: 0171 6 25 40 16 Herausgeber: Pfarrei Heilige Familie, Siegen Redaktion und Layout: Johannes Jordaan, Christian Remer, Birgitta Utter E-Mail: redaktion@st-joseph-siegen.de Auflagenhöhe: 500 Stück Druck: Gemeindebrief Druckerei Groß Oesingen Erscheinungsweise: Monatlich, jeweils am letzten Sonntag des Vormonats Bitte beachten Sie: nicht immer stimmen die Beiträge in den PN mit der Meinung des Heraus- gebers bzw. der Redaktion überein. Im Interesse der Meinungsvielfalt und um inhaltliche Aus- einandersetzungen anzuregen, wird auf eine „Zensur“ jedoch weitgehend verzichtet. - Kürzun- gen aus redaktionellen Gründen bleiben aber vorbehalten. Abgabe kostenlos, - eine freiwillige Spende zur Deckung der Kosten wird erbeten. – Danke! Redaktionsschluss für die Juni-Ausgabe 18.05.2021
4 Auf ein Wort Liebe Gemeinde, dass ich einmal gezwungen sein würde, das Heilige Osterfest ganz oh- ne Gemeinde feiern zu müssen, hätte ich mir als Priester nicht vorstel- len können. Das Ganze aber zweimal erleben zu müssen – 2020 und 2021 – noch weniger. Für uns alle wird die Zeit der Corona-Pandemie als eine Krise eingehen wie wir sie seit dem Ende des zweiten Weltkrieges in der BRD nicht mehr erlebt haben. Das griechische Wort Krisis (κρίσις) meint Zuspitzen, Unterscheiden und Entscheiden. Eine Krise kann man nicht einfach aussitzen und hof- fen, dass alles irgendwie noch gut werden wird. Man muss in einer Kri- se handeln und aus einer Krise Lehren ziehen. Mir führt die Pandemie vor Augen, wie unberechenbar das Leben ist. Das meiste von dem, was ich vorhatte und plante für dieses Jahr, hat sich in Nichts aufgelöst. Findet nicht statt. Und mir geht es dabei noch gut. Dennoch frage ich mich: wer werde ich, wer werden wir sein nach dieser Krise? Sie wirft uns ja alle irgendwie zurück. Dass sich von einem auf den anderen Mo- ment das Leben total ändert, davon leben ja Roman, Film und Serie. Als Zuschauer bereitet mir das allabendlich angenehmen Nervenkitzel. Dass aber ein solches Schicksal die ganze Gesellschaft – ja faktisch alle Länder dieser Welt betrifft, ist eine absolut neue Erfahrung. Ich kann aber durchaus versuchen, etwas Positives aus dieser Zeit zu ziehen. Dann sage ich mir: ich bin Teil dieser Welt, dieser Schöpfung. Und ich merke: darüber kann ich mich nicht erheben und darüber soll ich mich auch gar nicht erheben. Für diese Lebenseinstellung existiert ein altes, kaum noch gebrauchtes Wort: Demut. Das Wort hat es nicht leicht in unserer Zeit: Demut. Das deutsche Wort ist schwierig. Es meint in der Wurzel Dienstwilligkeit, gemünzt auf Abhängige, Knechte und Sklaven. Wahre Demut ist aber nicht Selbstlosigkeit und nicht Un- terordnung. Demut erscheint viel aufschlussreicher, wenn ich sie in freundschaftlichen Beziehungen denke. Im Johannesevangelium sagt
Auf ein Wort 5 Jesus zu seinen Jüngern: Ich nenne Euch von nun an nicht Knechte, sondern Freunde! Im Johannesevangelium ist Jesus wahrer Mensch und wahrer Gott, der so zu den „Seinen“ spricht. Demut heißt dann auch: Gott ist mehr als mein Duzkumpel und mein Freund. Er ist eben auch Schöpfer, Erhalter und Erlöser. Dass wir Gott nicht nur lieben, sondern auch fürchten sol- len, indem wir uns als SEINE Geschöpfe verstehen, das lehrt mich die Krise. Gott fürchten im Sinne von ehrfürchtig sein und meine Ge- schöpflichkeit anzuerkennen. In solcher Ehrfurcht steckt das Aner- kennen von Zusammenhängen, Mechanismen, die mich vielfach über- steigen. Forschung und Technik haben teil an der Schöpfung, ent- schlüsseln sie und versuchen, sie zu verstehen. Aber sich darüber er- heben, das Leben für berechenbar und planbar halten, das rächt sich. Wenn uns Corona diese Demut lehren kann, dann hat die Krise hoffent- lich auch ihr Gutes. Ich wünsche Ihnen allen weiterhin eine gute und gesunde Osterzeit. Ihr Professor und Pastor Adrian Wypadlo
6 Wir laden ein zu unseren Gottesdiensten 4. Sonntag der Osterzeit L 1: Apg 4,8-12/lL 2: 1 Joh 3,1-2/Ev: Joh 10,11-18 Kollekten: Aufgaben der Gemeinde Samstag, 24. April 2021 (Hl. Fidelis von Sigmaringen) 11.00 Uhr St. Joseph, hl. Messe in ukrainischer Sprache 17.00 Uhr St. Joseph, Vorabendmesse in polnischer Sprache 18.00 Uhr Hl. Kreuz, Vorabendmesse für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde Sonntag, 25. April 2021 09.45 Uhr St. Joseph, hl. Messe für Lebende und Verstorbene der Pfarrge- meinde, Jahresamt f. + Wilhelm Schürmann, + Astrid Schürmann, + Walter Krempl, Jahresamt f. + Bruno Heidrich, ++ Eheleute Karoline u. Wilhelm Klein 11.15 Uhr St. Marien Geisweid, hl. Messe für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde 12.00 Uhr St. Joseph, hl. Messe in polnischer Sprache 18.00 Uhr Eremitage, Abendgebet „Himmelszeit“ (Wallfahrtsanlage) Montag, 26. April 2021 (Messfeier vom Tage) 08.30 Uhr Hl. Kreuz, hl. Messe Dienstag, 27. April 2021 (Hl. Petrus Kanisius) 18.00 Uhr St. Joseph, hl. Messe in polnischer Sprache Mittwoch, 28. April 2021 (Hl. Peter Chanel, Hl. Ludwig Maria Grignion de Montfort) 08.00 Uhr St. Marien Geisweid, hl. Messe 18.30 Uhr St. Joseph, hl. Messe Donnerstag, 29. April 2021 (Hl. Katharina von Siena) 16.30 Uhr Hl. Kreuz, Rosenkranzgebet 17.00 Uhr Hl. Kreuz, hl. Messe 17.00 Uhr St. Marien Geisweid, Weggottesdienst Kommunionkinder Gr. 2 Freitag, 30. April 2021 (Sel. Pauline von Mallinckrodt, Hl. Pius V.) 08.00 Uhr St. Marien Geisweid, hl. Messe 09.00 Uhr St. Joseph, hl. Messe
Wir laden ein zu unseren Gottesdiensten 7 5. Sonntag der Osterzeit L 1: Apg 9,26-31/L 2: 1 Joh 3,18-24/Ev: Joh 15,1-8 Kollekten: Aufgaben d. Gemeinde (St.J. + Hl. Kr.), Instandhaltung Gemeindehaus (St. M.) Samstag, 01. Mai 2021 (Hl. Josef, der Arbeiter) 17.00 Uhr St. Joseph, Vorabendmesse in polnischer Sprache 18.00 Uhr Hl. Kreuz, Vorabendmesse für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde Sonntag, 02. Mai 2021 09.45 Uhr St. Joseph, hl. Messe 12.00 Uhr St. Joseph, hl. Messe in polnischer Sprache Montag, 03. Mai 2021 (Hl. Philippus u. Hl. Jakobus) 08.30 Uhr Hl. Kreuz, hl. Messe Dienstag, 04. Mai 2021 (Hl. Florian u. heilige Märtyrer von Lorch) 18.00 Uhr St. Joseph, hl. Messe in polnischer Sprache Mittwoch, 05. Mai 2021 (Hl. Godehard) 08.00 Uhr St. Marien Geisweid, hl. Messe 18.30 Uhr St. Joseph, hl. Messe Donnerstag, 06. Mai 2021 (Messfeier vom Tage) 16.30 Uhr Hl. Kreuz, Rosenkranzgebet 17.00 Uhr Hl. Kreuz, hl. Messe Freitag, 07. Mai 2021 (Messfeier vom Tage) 08.00 Uhr St. Marien Geisweid, hl. Messe 09.00 Uhr St. Joseph, hl. Messe 6. Sonntag der Osterzeit L 1: Apg 10,25-26.34-35.44-48/L 2: 1 Joh 4,7-10/Ev: Joh 15,9-17 Kollekten: Ökumenischer Kirchentag in Frankfurt Samstag, 08. Mai 2021 (Messfeier vom Tage) 17.00 Uhr St. Joseph, Vorabendmesse in polnischer Sprache 18.00 Uhr Hl. Kreuz, Vorabendmesse für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde
8 Wir laden ein zu unseren Gottesdiensten Sonntag, 09. Mai 2021 09.45 Uhr St. Joseph, hl. Messe für Lebende und Verstorbene der Pfarrge- meinde, 6-Wochenamt für + Edith Lohr, Lebende und Verstorbene der Familie Pritz, ++ Eheleute Reinhold u. Luzia Weber 10.45 Uhr St. Joseph, Musik nach dem Gottesdienst 11.15 Uhr St. Marien Geisweid, hl. Messe für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde 12.00 Uhr St. Joseph, hl. Messe in polnischer Sprache Beichtgelegenheit ist samstags von 15.00 – 16.00 Uhr in deutscher und polnischer Sprache Marienmonat Mai Der Monat Mai gilt als ein Monat, der besonders dem Gebet zu Maria ge- widmet ist. Wir laden ein, zu diversen marianischen Andachten. Bitte be- achten Sie unsere Gottesdiensthinweise. Mit dem altchristlichen Gebet rufen wir in dieser Zeit der Corona- Pandemie zu Maria, der Mutter Jesu und unserer Fürsprecherin bei Gott: Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesmutter, verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten, sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren. O du glorreiche und gebenedeite Jungfrau, unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin, versöhne uns mit deinem Sohne, empfiehl uns deinem Sohne, stelle uns vor deinem Sohne. Amen.
Wir laden ein zu unseren Gottesdiensten 9 Sonntagsgottesdienste im Pastoralen Raum Siegen - Freudenberg Samstag, Vorabendmessen St. Peter und Paul, Siegen, Peter-Paul-Str. 9 17.00 Uhr Zufahrt über Kreutzstraße 17.15 Uhr St. Bonifatius, Kaan-Marienborn, Karlstr. 14 18.00 Uhr Hl. Kreuz, Weidenau, Im Kalten Born 1 18.00 Uhr St. Liborius, Niederschelden, Maccostr. 24 Sonntag 07.30 Uhr Eremitage Franziskus, Wilnsdorf-Rödgen, Eremitage 11 09.45 Uhr St. Joseph, Weidenau, Weidenauer Str. 23 09.45 Uhr St. Marien, Freudenberg, Friedenshortstr. 13 09.45 Uhr St. Marien, Eiserfeld, Eichertstr. 7 10.00 Uhr St. Marien, Siegen, Löhrstr. 23 11.15 Uhr St. Marien, Geisweid, Hans-Böckler-Platz. 12 11.15 Uhr St. Michael, Siegen, Kampenstr. 46 11.15 Uhr St. Lukas, Siegen-Fischbacherberg, Gleiwitzer Str. 38 1. und 3. So. 11.15 Uhr Hl. Geist, Siegen-Seelbach, Bubergstr. 83 2. und 4. So. St. Joseph, Weidenau, Weidenauer Str. 23 12.00 Uhr Messe in polnischer Sprache St. Marien, Siegen, Löhrstr. 23 12.00 Uhr Messe in kroatischer Sprache St. Peter und Paul, Siegen, Peter-Paul-Str. 9 18.00 Uhr Zufahrt über Kreutzstraße
10 Leitartikel „Ein Haus voll Glorie schauet...“ Der Umbau unserer Pfarrkirche Heilig Kreuz in Weidenau kann aus meiner Sicht nur als vollständig gelungen betrachtet werden; ich für meine Person bin begeistert und danke allen, die sich in hervorragender Weise für Pla- nung und Bauausführung eingesetzt haben, im besonderen Herrn Helmut Angst und Herrn Heinrich Schermoly. Als wir im Kirchenvorstand vor eini- gen Jahren begannen, darüber nachzudenken, hatten wir verschiedene Gesichtspunkte im Blick: die schrumpfende Gottesdienstgemeinde, die Sorge, dass Heilig Kreuz ganz geschlossen werden könnte, die Idee, dem Kirchenbau einen neuen Inhalt und Sinn zu geben. Durch den Tod hin- durch zum Leben, das war der Gedanke, der sich bei uns im Kirchenvor- stand durchsetzte und wir haben dann versucht, ihn in der Gemeinde be- kannt und annehmbar zu machen. Nicht alle Menschen haben wir damit erreichen oder davon überzeugen können; für manche Gläubigen war (oder ist noch) das Gefühl, Messe im Beisein der Verstorbenen zu feiern, nicht schön und schwer erträglich. Das ist zu respektieren. Nun aber ist die Kirche fertig und, meiner Meinung nach, sehr schön: Ein Haus voll Glo- rie? Die Kirche Heilig Kreuz ist „auf halbem Berge“ gebaut, man könnte auch sagen, auf halbem Wege. Sicher, die letzten Umbauarbeiten sind Gott sei Dank durchgeführt, aber fertig ist eine Kirche nie. Wenn wir, um noch einmal mit dem Liedtext zu sprechen, „ein Haus voll Glorie“ sein wol- len, „aus ew ǵ em Stein erbauet“, dann ist es jetzt an uns Menschen, diese Kirche zu einem Ort zu machen, an dem für alle erfahrbar ist, was wir Christen glauben: Wir gehen durch den Tod zum Leben. In älteren Kirchen in Süddeutschland oder in Österreich ist das immer noch so: Rund um die Kirche ist der Kirchhof, der Friedhof. Die Gläubigen gehen vor oder nach der Messe bei ihren Toten vorbei, denken an sie, vielleicht reden sie ein paar Worte mit ihnen. Dann erst betreten sie die Kirche, in der zu Ostern die Botschaft der Auferstehung feierlich verkündet wird und eigentlich kein Gottesdienst denkbar ist, ohne dass an Jesu Tod und Auferstehung erin- nert wird und damit an unseren eigenen Tod und die von uns allen ersehn- te Auferstehung. Die Corona-Pandemie und die damit notwendigen Be- schränkungen haben uns gezwungen, manches anders zu machen als gewohnt und viel haben wir schmerzlich vermisst. Aber diese Zeiten wer- den vorbei gehen. Dann haben wir es in der Hand, den Friedhof in unserer Kirche und den Gottesdienst-Feierraum in unserer Kirche mit neuem Le- ben zu füllen. Ein Haus voll Glorie könnte es dann werden. Wolfgang Münch
Geschichte zum Nachdenken 11 Dienen Beim Wort „Dienen“ fällt uns als Christen vielleicht die Fußwaschung am Gründonnerstag ein. Aber in diesen Tagen hatte das Wort plötzlich Hochkon- junktur. Der dienende Mann! Immer einen Schritt hinter seiner Frau, der Köni- gin! Dies ist kein Nachruf auf Prinz Philip, den Herzog von Edinburgh, aber ei- ne Anregung zum Nachdenken. Welche Stärke muss Mann/Frau haben, um zum Dienen bereit zu sein, obgleich man doch selbst eine eigenständige Per- son ist? Dienen, da muss man sich doch klein machen, oder man wird klein- gemacht, und überhaupt, was hat man selbst davon? Auf meinen Reisen in die weite Welt unserer Projekte des Pastoralverbundes habe ich viel Hilfe und Dienen erlebt – nicht, weil ich aus Europa kam und vielleicht Unterstützung mitbrachte, sondern weil die Kultur des Landes die Menschen so handeln lässt. Die Siegener Zeitung berichtete vor einiger Zeit, wie ein junger Mann mit dem Fahrrad durch den Iran gereist ist, und das im Jahr 2019. Er erzählte erst jetzt: Ständig wurde er von Fremden zum Tee oder zum Essen eingeladen; man bot ihm ein Nachtquartier an. In einem Dorf ließen ihn die Bewohner so- gar in ihrer Moschee schlafen, weil es nachts draußen zu kalt zum Zelten war. Das entspricht alles nicht den Vorurteilen, die wir normalerweise gegenüber- fremden Ländern haben, schon gar nicht gegenüber dem Iran. Einem Frem- den zu helfen, ihm ein Freund zu sein, ihm zu dienen, das ist in vielen Kultu- ren selbstverständlich. Einem Menschen Si- cherheit zu geben, wenn er sich unsicher fühlt, ihn willkommen zu heißen, das sind scheinbar einfache Dinge, die aber viel bewir- ken können. „Wer einem anderen die Hände reicht, bringt Segen über sein Haus“, habe ich in Afrika gehört. Es ist schon seltsam, dass in einer „Dienstleistungsgesellschaft“ wie der unseren das Dienen keinen guten Stand hat. Dabei ist es doch eigentlich seine Quelle. Dem Gemeinwohl zu dienen heißt letztendlich Menschen zu dienen. Ein Haus, in dem nie- mand dienen möchte, ein Haus, das seine Tü- ren verschlossen hält, und in dem das Wohlergehen nur für die eigenen Leute da ist, wird nicht viele Gäste sehen. „Du sollst ein Segen sein“, das fängt nicht erst in der Kirche und beim Gottesdienst an. Es beginnt an unserer Haustür, und manchmal klingelt es da sogar. Gastfreundschaft und Dienen sind ele- mentar. Das ist nicht immer leicht, aber es hält uns Menschen und unsere ganze Gemeinde lebendig Willi Zeumer
12 Berichte Dreiklang von Gemeindekirche, Urnenfriedhof und Trauerherberge “Vom Tod zum Leben”, unter diesem Motto steht die Kolumbariumskirche im Siegerland. Die am Weidenauer Stockweg gelegene Heilig Kreuz Kirche konnte Ostern nach 14- monatiger Umbauphase ihre Pfor- ten öffnen. Unter der Leitung von Architekt Norbert Sonntag und mit der künst- lerischen Gestaltung von Professor Thomas Kesseler entstand ein Ort, wo Urnenbegräbnis, sonntäglicher Gottesdienst und Trauerseelsorge zusammenfinden. Den ersten An- stoß zu dieser in die Zukunft ge- richteten Kirche im Pastoralen Raum Siegen - Freudenberg gab bereits vor 5 Jahren die damalige Diözesanbaumeisterin aus dem Erzbistum Paderborn, Freifrau von Branca. Damals entstand die Idee einer Dreigliederung des Innenraums der Kirche, welche jetzt verwirklicht ist: Gemeindekirche, Urnenfriedhof und Trauerbegleitung. Gerade der Aspekt der christlichen Hoffnung auf die Auferstehung spiegelt sich in dem Gotteshaus wieder: Beim Betreten wird der Besucher am Weihwasserbecken an das Taufsakrament erinnert. Christen werden hin- eingetaucht in den Tod, und sollen mit Christus zum Leben auferstehen. Beim Gang durch das ehemalige Hauptschiff wird der Kirchenbesucher durch die Urnengräber an den Tod und die Vergänglichkeit des Lebens er- innert. Sein Blick geht aber schon durch die “Kathedralwand”, eine durch- schimmernde Glaswand in den Farben von Blau, Grün und Gelb, hin zum Auferstehungskreuz, welches über dem Altar im Chorraum Platz fand. Rund um den Altar versammelt sich die gottesdienstliche Gemeinde, um sich vom Wort der Bibel oder auch der Eucharistie bestärken zu lassen.
Berichte 13 Unter der ehemaligen Orgelbühne entstanden Räume für die Begleitung von Trauernden und die Verwaltung. In den ersten 2 Wochen kamen zahl- reiche Menschen, die sich eine Stelle für ihr Urnenbegräbnis aussuchten. Im Gespräch mit Amanda Antonucci erfuhren sie, dass etwa Mitte Mai ein Brief mit den Vertragsunterlagen kommt. Gemeindereferentin Irmtrud v. Plettenberg: „Die Kolumbariumskirche soll zu einer Trauerherberge wer- den. Trauernde begegnen Menschen mit offenen Herzen und Zeit zum Zuhören.“ Ein Ehrenamtsteam wird in der Kirche einen Präsenzdienst leisten und Ankommenden Rede und Antwort stehen. Interessierte an diesem Dienst können sich gerne melden. Der Vermögensverwaltungsrat rund um Hel- mut Angst, Heinrich Schermoly und Pfarrer Karl-Hans Köhle ist stolz auf den Umbau. Dankbar blickt man auch auf die Gastfreundschaft in der evangelischen Nachbargemeinde zurück. Während der Umbauphase fanden die katholi- schen Messen in der Christuskirche statt. Weitere Informationen finden Sie unter www.kolumbariumskirche- siegen.de Folgende Öffnungszeiten sind derzeit vorgesehen: Dienstag bis Freitag von 10.00 bis 17.00 Uhr / Montag noch nicht geöffnet, da sich noch zu wenig Menschen am Präsenzdienst beteiligen. Sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr Telefon über das Pfarrbüro Heilig Kreuz / per Rufumleitung oder 0175 6 44 6435 (vormittags) Email: verwaltung.kolumbarium@pr-si-fr.de Trauerpastoral.kolumbarium@pr-si-fr.de Homepage: www.kolumbariumskirche-siegen.de / auch bei Facebook! Der Eine Welt Kreis berichtet: Der 24. Siegerländer Solidaritätsmarsch auf Abstand „Wahre Freunde sind wie Engel. Man muss sie nicht se- hen, um ihre Gegenwart zu spüren.“ Wir sagen Danke für das Ergebnis der Spendensammlung zum diesjährigen Solidaritätsmarsch „auf Abstand“. Es
14 Berichte sind 17.372,00 Euro zusammengekommen. Wir sind überwältigt, überglück- lich und sagen einfach: Danke! Aber berichten möchten wir in diesem Monat von einem kurzen Briefwechsel mit Abbè Victor, der am 10. April seinen 70. Geburtstag gefeiert hat. Wir hat- ten ihm eine Email mit guten Wünschen geschickt und bekamen diese bemer- kenswerte Antwort: Lieber Karl-Hans, lieber Willi, meine lieben Schwestern und Brüder in Christus, vielen Dank für eure guten Wünsche, die mir zu Herzen gehen. Dies ist für mich die Gele- genheit, euch besonders zu danken, weil ich dank eurer Hilfe mein priesterliches Ideal verwirklichen kann: in der Nähe der Men- schen, der einfachen Menschen, zu leben und zu arbeiten. Aus diesem Grund habe ich meine Promoti- on in Europa (Anmerkung: damals in Le Mans in Frankreich, als sich Abbè Victor und unser Dechant Karl-Hans Köhle kennenlern- ten) aufgegeben, nachdem ich festgestellt hatte, dass ich sie nicht brauchte, um für mein Volk nützlich zu sein. Ich lehnte auch hohe Verantwortungsaufgaben ab, zum Beispiel das Generalvikariat, weil ich das Gefühl hatte, dass mich solche Aufgaben nur von den einfachen Leuten fernhalten würden. Sogar die Kurse, die ich hier am Priesterseminar gegeben habe, habe ich aufgegeben. Derzeit bitte ich den Bischof immer noch, mich von den Aufgaben zu entbinden, die ich noch innehabe (Präsidentschaft des Wirtschafts-Finanz-Rates der Diöze- se), um mehr Zeit für die kleinen Leute zu haben. Die geringe Energie, die mir bleibt, möchte ich nur für unsere kleinen Leute verwenden. Ohne eure Unterstützung wäre diese Option meines Lebens ein Traum ge- blieben. Wie sollte ich GOTT nicht dankbar für euch sein! Wie sollte ich nicht auch euch für diese Möglichkeit sehr dankbar sein! "Wahre Freunde sind wie Engel. Man muss sie nicht sehen, um ihre Gegen- wart zu spüren." Gott segne euch. Abbé Victor Eine Welt Kreis
Berichte 15 Marienheim aktuell "Christus ist auferstanden! Halleluja!“ Mit diesem Eröffnungsvers begann pünktlich mit dem Osterläuten der Pfarrkirche der Ostergottesdienst. Vie- le Bewohnerinnen und Bewohner hatten sich im Res- taurant eingefunden und freuten sich sehr, nach genau einem Jahr endlich wieder in einer so großen Gemeinschaft Gottesdienst feiern zu können. Entsprechend kräftig und freudig wur- den die schönen alten Osterlieder gesungen. Dieser Gottesdienst war Abschluss und Höhe- punkt der seelsorglichen Angebote in der Kar- woche. Palmsonntag und Gründonnerstag gab es jeweils ein gottesdienstliches Angebot, Kar- freitag wurde der Kreuzweg gemeinsam gebe- tet und am Karsamstag gab es in der Kapelle das schon traditionelle Gebet zur Grabesruhe. Neu war in diesem Jahr der Passions- und Osterweg im Park. Ausgehend vom Palm- sonntag gab es 6 Stationen bis Ostern, die an den Leidensweg Jesus und die Auferste- hung erinnerten. Ein Begleitheft lieferte die entsprechenden Bibeltexte und jeweils einen passenden Impuls. Ab dem jeweiligen Tag gab es an den Stationen auch immer etwas zum Mitnehmen: Palmsonntag einen geweih- ten Palmzweig, am Gründonnerstag ein Herz aus Rinde, zur Ölbergstunde einen Gebets- flyer. Am Karfreitag gab es zum Kreuzweg ein kleines Kreuz, die Grabesruhe war ganz
16 Berichte still, aber an Ostern konnte sich jeder einen Stein mitnehmen, für den Stein, der vom Grab weggerollt war. Tatkräftig unterstützt wurde die Seelsorge von Bewohnerinnen und Be- wohnern der Demenz-Wohngruppe im Wohnbereich 4, die mit viel Freude und großem Einsatz Palmzweige und Kreuze gebunden haben. Unsere Bewohnerinnen freuen sich sehr über die Lockerungen im Haus, die für alle ein normales Alltagsleben ermöglichen. Um das auch weiterhin gewährleisten zu können, gelten für Besucher wei- terhin folgenden Regelungen: Zum Besuch der Einrichtung ist ein negati- ver Schnelltest erforderlich, der entweder vor Ort durchgeführt wird (dazu sind gut 30 Minuten einzuplanen), oder nachweislich nicht älter als 48 Stunden ist. Der Nachweis ist vorzulegen. Im Haus ist eine medizinische Maske zu tragen. Besucher, die sich in den offenen Bereichen mit den Bewohnern aufhal- ten, haben zu anderen Personen den Mindestabstand von 1,5 Metern ein- zuhalten. Das gilt auch im Park. Aus diesem Grund können wir die Veranstaltungen und die Gottesdienste in der Kapelle auch nur für die Bewohnerinnen und Bewohner öffnen. Pia Biehl, Seelsorge Marienheim
Berichte 17 PALMSONNTAG – mal anders! In den letzten Wochen haben die Kindergartenkinder sich mit Geschichten, Bildern, Büchern und biblischen Einheiten auf Ostern vorbereitet. Aus Palmzweigen wurden kleine Palmwedel mit bunten Bändern gebun- den und sollten dann gegen eine kleine Spende am Palmsonntag vor der Kirche verteilt werden. Leider fand in diesem „besonderen“ Jahr kein Palmsonntagsgottes- dienst statt! Die Kinder und Erzieherinnen ha- ben daher die fertigen Palmwedel im Vorraum der Kirche platziert und auf einem Schild um ei- ne kleine Spende für den Kindergarten gebe- ten. Das Ergebnis war wirk- lich sehr erfreulich! Von diesen Spenden möchten wir für das Außengelände neue Besen und Pfannen für die Matschküche kaufen. Die Kinder und Erzieherinnen bedanken sich auf diesem Weg ganz herz- lich bei allen Spendern! Erstkommunionvorbereitung: "Ich vertraue Dir." Ende April haben wir in kleinen Gruppen in Präsenz einen Weggottes- dienst gefeiert: Jesus bleibt bei seinen Freunden - Erinnerungen an das letzte Abendmahl Jesu. Langsam kommen wir zum Kern der Vorbereitung und zu dem, was Eu- charistie für uns bedeutet. Es war schön, die Kinder nach so langer Zeit wieder zu sehen und auf Abstand zu treffen. Im Mai feiern wir auch noch einmal einen gemeinsamen Weggottesdienst, bevor wir Ende Mai dann den ersten Kommuniongottesdienst feiern.
18 Berichte In diesem Jahr sind die Feiern auf alle 3 Kirchen der Pfarrei Heilige Fami- lie und Freudenberg verteilt. Weiterhin bitten wir um das begleitende Gebet für die Kommunionkinder und ihre Familien. Constanze Dette-Habscheid Gemeindereferentin Neuer Seelsorger für die Ukrainer Andriy Radyk (Mitte) heißt der neue Pfarrer für die ukrainischen Katholiken im Siegerland. Er ist Nachfolger von Pfarrer Myron Molczko (rechts), der dieses Amt seit 2003 ausgeübt hat. Die “Ukrainische Personalpfarrei der Mutter Gottes der Immerwährenden Hilfe” hat ihren Sitz in Bielefeld. Pfar- rer Radyk ist Seelsorger für die katholischen Ukrainer des byzantinischen Ritus, die im Ge- biet des Erzbis- tums Paderborn und des Bistums Münster ihren Wohnsitz oder Nebenwohnsitz haben. Nach dem Theo- logiestudium in Lviv und der Priesterweihe durch Bischof Mykhail Koltun von Sokal- Zhovkva kam der 38 Jahre alte Geistliche im Jahr 2004 nach Deutschland, wo er Stationen u.a. in Eichstätt und München durchlief. Regelmäßig besucht Pfarrer Radyk seine Gläubigen in Siegen und feiert mit ihnen die Sakramente und einmal im Monat in der Weidenauer St. Jo- seph-Kirche Gottesdienst. Dechant Karl-Hans Köhle wünschte Pfarrer Molczko Gottes Segen und hieß den neuen Seelsorger herzlich Willkom- men.
Berichte 19 Rödeltag in Heilig Kreuz Viele fleißige Helferinnen und Helfer waren und sind nötig, um die "neue" Heilig Kreuz Kirche wieder einzurichten. Gemeinderefe- rentin Irmtrud von Plettenberg und Pfarrer Karl-Hans Köhle dankten al- len, die beim Ak- tions- und Rödel- tag mitgemacht haben. Gesucht werden auch Per- sonen, die bereit sind, ein paar Stunden in der Woche ehrenamt- lich beim "Prä- senzdienst" zu helfen, damit un- sere Kirche tagsüber geöffnet werden kann. Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro oder bei Frau Antonucci! Kollektenergebnisse St. Joseph • Aufgaben d. Gemeinde (14.03.) € 79,28 + 61,30 poln.GD • MISEREOR (21.03.) € 586,47 St. Marien • Aufgaben d. Gemeinde (14.03.) € 51,40 • MISEREOR (21.03.) € 142,15
20 Ankündigungen Taufvorbereitungstreffen Eltern, die ihr Kind zur Taufe angemeldet haben, kommen zu einem Vor- bereitungstreffen zusammen am 08. Mai, 14.00 Uhr, im Pfarrheim St. Ma- rien / Freudenberg. Pastoraler Raum: Steuerungsgruppe und SINUS-Studie Um Erforschung der Lebenswelten der Menschen geht es bei der soge- nannten SINUS-Studie. Die Sinus-Milieus sind eine Gesellschafts- und Zielgruppentypologie, die Menschen nach Lebensauffassungen und Wer- tehaltungen in „Gruppen Gleichgesinnter“ zusammenfasst. Insgesamt 10 solcher Gruppen werden unterschieden. Betina Zimmermann, Beraterin des Prozesses zur Pastoralvereinbarung, stellte der Steuerungsgruppe die Milieus im Raum Siegen – Freudenberg vor. Dabei konnte man fest- stellen, dass eine große Vielfältigkeit an Kulturen existiert. Die Frage ergibt sich: Wie kann Kirche auf diese Vielfältigkeit mit ihrem Angebot zur Sinn- suche des Menschen reagieren? Rosenkranzgebet Alle 14 Tage laden wir freitags um 09.30 Uhr in die St. Joseph-Kirche zum Rosenkranzbeten ein. Willkommen, Pater Antony! Pater Antony Padamattummal hat gemeinsam mit Pater Ruben Pinheiro eine karmelitische Wohngemeinschaft im Pfarrhaus Freudenberg begon- nen. Wir heißen ihn im Pastoralen Raum herzlich willkommen und wün- schen beiden Karmelitern einen guten Start an neuem Wohnort! Beide sind als Pastöre für den gesamten Pastoralen Raum im seelsorglichen Einsatz! Pater Antony ist im Dekanat Siegen kein Unbekannter. Er war be- reits vor einigen Jahren Vikar im Pastoralverbund Siegen Süd. Ökumenischer Gottesdienst an Pfingstmontag Traditionell findet am Pfingstmontag (24. Mai) ein ökumenischer Gottes- dienst im Wenscht statt. Bitte beachten Sie die aktuellen Hinweise, ob der Gottesdienst unter den aktuellen Umständen stattfinden wird.
Ankündigungen 21 Biblische Orientierung im Alltag Leider lässt sich zu Redaktionsschluss noch keine Aussage darüber machen, ob die Gruppe sich im Mai treffen kann. Wenn ein Treffen möglich ist, erhalten die Mitglieder eine Nachricht. Briefmarkenaktion Mitmachen bei der Briefmarkenaktion Werfen Sie keine Briefmarken mehr weg! Die Marken auf Ihren Briefen und Karten bringen der Mission in Südamerika bares Geld. Ganz einfach: die Marken mit etwa 2 cm Rand herausreißen. Wir sammeln Brief- marken aller Art (besonders aus Afrika, Asien). Gut verkäuflich sind auch ältere Sammlungen und sehr al- te Ansichtskarten (2. Weltkrieg oder älter). Die Marken auf den Karten bitte nicht ausschneiden! Die Briefmarken können in der Sakristei oder im Pfarrbüro abgegeben werden. - Danke! Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands St. Marien Am 11.05. wollen wir herzlichst zu unserer traditionellen Maiandacht, vor- bereitet und geleitet von Gemeindereferentin Constanze Habscheid, um 17.00 Uhr in St. Marien einladen. Wir werden die Corona-Bestimmungen beachten und bitten um Einhaltung der Hygieneregeln. Zum Weltgebetstag der Frauen am 05. März 2021 aus dem Südsee- paradies Vanuatu wird in der nächsten Ausgabe des evangelischen Pfarr- briefs „Gemeinde jetzt“ ein Bericht erscheinen. Diesen werden wir dann in den Schaukasten von St. Marien hängen. Der Osterkerzenverkauf war in diesem Jahr sehr erfolgreich. So ist ein Reinerlös von 605.- Euro zustande gekommen, der jeweils zur Hälfte an Kinder in Rio e.V. und Ekukhanyeni e.V. Hilfe für Waisenkinder in Südafri- ka geht.
22 Ankündigungen Herzlichen Dank an alle, die an Herstellung und Verkauf beteiligt waren und an alle, die gekauft und großzügig gespendet haben. Kolping Liebe Kolpingmitglieder und Freunde der Kolpingsfami- lie Weidenau, seit nunmehr gut einem Jahr haben wir uns nicht mehr gesehen und leider mussten auch alle unsere geplan- ten Veranstaltungen aufgrund der Pandemie ausfallen. Ja, die Pandemie durchkreuzt unser Leben und es ist auch noch nicht absehbar, wann wir unser Programm wieder uneinge- schränkt durchführen können. Dennoch möchten wir Sie im Monat Mai nicht ohne Freude und Dankbar- keit daran erinnern, dass vor 40 Jahren unsere Kolpingsfamilie seit dem Stillstand im Jahre 1965 wieder neu gegründet wurde. Im „alten“ Kolping- haus versammelten sich am 27. Mai 1981 130 Personen und beschlossen die Neugründung. 25 Mitglieder, die bei der Gründungsversammlung und dem feierlichen Hochamt anwesend waren, erhalten ihre vom Bundespräses Josef Holt- kotte unterschriebene Jubiläumsurkunde für 40 Jahre Mitgliedschaft. Allen vorab schon mal dazu herzlichen Glückwunsch! Wir hoffen, dass wir spätestens im Herbst oder zum Kolpinggedenktag im Dezember zu diesem Anlass ein Fest feiern können, zu dem dann alle Mitglieder und Freunde eine gesonderte Einladung erhalten. Frau Rita Diehl hat im Rahmen einer vorweihnachtlichen Spendenaktion der Sparkasse Siegen - „Adventswunder - Aktion“- im November 2020 für unsere Kolpingsfamilie und den Förderverein des Marienheimes jeweils eine Weihnachtskugel kreativ gestaltet. Beide Kugeln wurden jeweils mit 500 € von der Sparkasse Siegen prämiert und die Gelder an den Förder- verein des Marienheimes und den Kassierer der Kolpingfamilie überwie- sen. Wir vom Vorstand der Kolpingsfamilie Weidenau wünschen allen Mitglie- dern und Freunden weiterhin von Herzen Gesundheit und alles Gute bis zum Wiedersehen in coronafreien Zeiten, hoffentlich noch in diesem Jahr. i.A. der Kolpingsfamilie Weidenau Rudolf Diehl
Ankündigungen 23 Kirchenmusik in St. Joseph Sonntag, 09. Mai, ab ca. 10.45 Uhr Orgelmusik nach dem Gottesdienst Nach dem Gottesdienst wird Alexander Wiegmann zum Ausklang an der Orgel musizieren. Herr Wiegmann, der aus unserer Pfarrei Heilige Familie, St. Joseph stammt und mehrere Jahre Orgelunterricht in St. Joseph hatte, studiert zurzeit Kirchenmusik und Cembalo in München. Er spielt Werke von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Der Eintritt ist frei, es gelten die Hygienebestimmungen und Corona- Schutzverordnungen. Samstag, 22. Mai ODA A CAPPELLA am 22.05. muss entfallen Das Konzert mit dem Ensemble ODA A CAPPELLA aus der Ukraine mit liturgischer a cappella Musik aus dem Osten Europas, das für Samstag, 22.05., 17.00 Uhr in St. Joseph terminiert war, muss leider aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Reiseauflagen entfallen. Das Halbjahresprogramm I 2021 liegt am Infobrett Kirchenmusik nun zur Mitnahme bereit. Proben der Chöre: Kammerchor: dienstags 19.30 Uhr Gruppe „Neues Geistliches Lied“: donnerstags 18.30 Uhr Die Proben der Chöre finden weiterhin online statt. Info: Helga Maria Lange, Tel.: 0160 / 4 11 33 55
24 Ankündigungen Caritas-Konferenzen Deutschlands Treffen der Caritas Konferenzen Was macht eigentlich die CARITAS die ganze Zeit? Man hört nichts mehr, aber wir arbeiten im Verborgenen weiter. An Weihnachten erhielten die Senioren in Absprache mit den anderen Caritaskonferenzen kleine Ge- schenke, in der Wenscht besuchte zu Karneval ein kleiner Papierclown die närrischen Senioren und zu Ostern bat ein Watteschaf um Beklei- dung/Begleitung, und die fleißigen Finger klebten und schufen das österli- che Symbol zum Anfassen. Aber nicht nur zu Festen, sondern ganz konkret im Alltag ging unsere Tä- tigkeit weiter: Geburtstags- und Krankenbesuche, Besorgungsfahrten oder Begleitung zum Arzt. Auch wenn nun hier in der Wenscht das kirchliche Leben offiziell einge- stellt ist, die Caritas meldet sich nicht einfach ab oder hört auf! Wir sind da, und wenn wir können, helfen wir. Anruf genügt. Wir grüßen alle herzlich und hätten gerne wieder Gottesdienst und gemüt- liche, lustige oder auch ernsthafte Seniorentreffen. In diesem Sinne – die Caritaskonferenzen der Pfarrei Heilige Familie Eremitage Franziskus im Mai Herzlich eingeladen wird zu den Gebetszeiten in der Klosterkirche! Veranstaltungen im Mai Sonntags, 18.00 Uhr, Himmelszeit als Maiandachten Kontakt: Irmtrud v. Plettenberg, Tel. 0271-222 960 52; ivp@eremitage-franziskus.de „Wenn es Dir gut tut, dann komm!“ (Hl. Franziskus)
Ankündigungen 25 City Pastoral K³- Geistlicher Ort im Herzen der Stadt Öffnungszeiten des K³: Dienstag 14.00 - 19.00 Mittwoch + Donnerstag 11.00 - 14.00 und 15.00 - 17.00 Freitag 14.00 - 18.00 Samstag: 11.00 - 15.00 Uhr Koblenzer Str. 5 / 57072 Siegen, Tel. 0271 / 30 38 16 75 www.citypastoral-siegen.de Das K³ sagt herzlich willkommen Praxiswerkstatt Corona macht erfinderisch - Neue Wege gehen Anhand konkreter best-practice-Beispiele möchten wir mit Ihnen in den Austausch kommen, welche positiven Erfahrungen, gelungenen Angebote oder innovativen Ideen Sie während der Corona-Pandemie in der Kirche machen und entwickeln konnten. Was mussten Sie neu erfinden? Was ist Ihnen in der Krise gelungen? Was hat sich in Zeiten von Kontaktbeschränkungen bewährt? Wie ist es gelungen, trotz Distanz nah bei den Menschen zu sein? Welche Angebote könnten sich auch nach der Corona-Pandemie etablie- ren? Sie können sich gerne von den ausgewählten best-practice-Beispielen in- spirieren lassen. Oder vielleicht haben auch Sie spannende Projekte ent-
26 Ankündigungen wickelt, von denen wir lernen können? Wir freuen uns, wenn Sie während der Praxiswerkstatt davon erzählen. Gerne können Sie Ihre Themen und Projekte bereits im Vorhinein bei uns einreichen (lin- da.michalke@erzbistum-paderborn.de). Nach der Veranstaltung erhalten Sie eine ausführliche Übersicht über die vorgestellten Projekte. Vorschau • Gottesdienste online, im Autokino oder an Straßenecken • Digitale Exerzitien • Impulse zum Mitnehmen • Päckchen, Postkarten und Briefaktionen für einsame Menschen • Segenstelefon • Videobotschaften •Jugendarbeit online Zielgruppe: Alle Interessierten. Termin: 04.Mai, 19.00 Uhr – 21.00 Uhr Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung: bildung@liborianum.de oder unter www.liborianum.de/bildung-programm Organisatorisches Sie benötigen einen Laptop, PC oder mobiles Endgerät, eine stabile Inter- netverbindung und ggf. Kopfhörer. Liborianum Bildungs- und Tagungshaus des Erzbistums Paderborn An den Kapuzinern 5–7 • 33098 Paderborn Telefon: +49 (0) 5251 121–3 • Telefax: +49 (0) 5251 121–401 info@liborianum.de • www.liborianum.de Trauercafé Das Trauercafé der Ökumenischen Ambulanten Hospizhilfe ist immer am 1. Sonntag im Monat im Gemeindehaus von Heilig Kreuz. Beten mit dem Papst Gebetsanliegen des Papstes für Mai: Beten wir dafür, dass die Verant- wortlichen im Bereich Finanzen mit den Regierungen zusammenarbeiten, um die Finanzwelt zu reglementieren und die Bürger vor ihren Gefahren zu schützen.
Ankündigungen 27 Ehevorbereitung Am 08. Mai lädt das Dekanat Siegen Paare zur Ehevorbereitung ein. Das Treffen im Pfarrheim von St. Peter und Paul dauert von 09.30 – 12.30 Uhr. Anmeldung bitte an: Dekanat Siegen, Teil. 0271 / 30371011, in- fo@dekanat-siegen.de Gesprächsangebot für ältere Menschen Die Seniorenberatung der Polizei Siegen-Wittgenstein weist auf die Aktion „Silbernetz“ hin. Unter der Rufnummer 0800 4 70 80 90 stehen die Ge- sprächspartner täglich von 08.00 – 22.00 Uhr bereit. ANONYM – VERTRAULICH – KOSTENLOS. www.silbernetz.de Interesse am Priesterberuf? Junge Männer ab 16 Jahren sind am 12./ 13. Mai zu einem Treffen in das Paderborner Priesterseminar eingeladen. Informationen bei Subregens Matthias Klauke, matthias.klauke@erzbistum-paderborn.de „Was machst du an Pfingsten?“ - Pfingstaktion vom Dekanat Siegen Das Referat Jugend & Familie lädt mit dem K³ („Katholische Kirche in der Stadt“) mit einer Plakataktion ein, über Pfingsten ins Gespräch zu kom- men, und lädt ein zu einem „Praise and Pray“ auf den Siegener Rathaus- platz am Pfingstmontag, 24. Mai, 07.30 Uhr. Anmeldung und Auskunft bei sprengard@dekanat-siegen.de RENOVABIS-Aktion Die Pfingstaktion von RENOVABIS steht unter dem Motto „Du erneuerst das Angesicht der Erde“, Ost und West in gemeinsamer Verantwortung für die Schöpfung. Diakonenweihe am 24. April Drei junge Männer werden am 24. April in Paderborn zu Diakonen ge- weiht. Wir wünschen ihnen Gottes Segen auf dem Weg zum Priesterberuf! Priesterweihe am 22. Mai Vier junge Männer werden am Samstag vor Pfingsten von Erzbischof Be- cker zu Priestern geweiht. Unter ihnen auch Jonathan Berschauer aus Wilnsdorf-Rödgen. Wir bitten um das Gebet für die Weihekandidaten!
28 Ankündigungen VOCATION MUSIC AWARD Zu einem Songcontest lädt die AG Jugendpastoral ein: Deine Berufung. Deine Stimme. Dein Song. Finale am 17. Juli, Einsendeschluss am 15. Juni. Informationen unter www.vocation-music-award.com 24-Stunden-Gebetsaktion um geistliche Berufungen Wir sind eingeladen, mitzubeten am Samstag / Sonntag, 24. / 25. April, von 18.00 - 18.00 Uhr. Eine Aktion vom Zentrum für Berufungspastoral. www.wdna.de Ökumenischer Kirchentag „digital“ Unter dem Motto „schaut hin“ (Mk 6,38) findet vom 13. - 16. Mai digital und dezentral der 3. Ökumenische Kirchentag statt. www.oekt.de
Kinderseite 29 Hallo, liebe Kinder, hier ist Eure Seite! – Viel Spaß!
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