Pfarrverband Moosach Olympiadorf - Pfarrbrief Ostern 2019 Aufstehen und sich auf den Weg machen
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Pfarrverband Moosach‐Olympiadorf Frieden Christi St. Martin St. Mauritius Aufstehen und sich auf den Weg machen Pfarrbrief Ostern 2019
Leben aus dem Glauben Taufen und Trauungen Für Taufen und Trauungen bleiben für Sie klären. Taufen, Trauungen und Ehe‐ die jeweiligen Pfarrbüros die ersten An‐ jubiläen können, für alle im Pfarrverband, sprechpartner. Bitte vereinbaren Sie recht‐ nach Belegung und Möglichkeit in der zeitig einen Termin, um alle Schritte zu Alten St. Martinskirche gefeiert werden. Erstkommunion (3. Klasse) und Firmung (9. Klasse) Die Kinder und Jugendlichen werden an‐ 12.05.19 und in St. Martin am 19.05.19 geschrieben, wenn sie auf dem Pfarrgebiet und am 26.05.19. wohnen und als katholisch gemeldet sind. Die Firmung findet am Dienstag, den Die Erstkommunionfeiern finden statt: in 23.07.19, um 10:00 Uhr in St. Martin statt. Frieden Christi und in St. Mauritius am Firmspender ist Reinhard Kardinal Marx. Besuchs‐ und Gesprächswunsch Seelsorge‐ und Beichtgespräche, Kranken‐ von Häusern oder Wohnungen, Tieren und besuche mit und ohne Krankenkom‐ Gegenständen können Sie jederzeit im munion oder Krankensalbung, Gespräche Pfarrbüro vereinbaren. zum Wiedereintritt in die Kirche, Segnung Trauer und Tod Die Bestattungsinstitute vergeben die Be‐ baren. Die Messfeiern für Verstorbene fin‐ erdigungstermine. Trauergespräche kön‐ den gewöhnlich am Beerdigungstag zu den nen Sie jederzeit im Pfarrbüro verein‐ festen Gottesdienstzeiten statt. Impressum Herausgeber: Pfarrverband Moosach‐Olympiadorf Redaktion: Claudia Deigele, Uschi Embacher, Markus Erfort, Rudolf Heilmeier, Katrin Legner, Martin Pöller (verantwortlich), Barbara Volk Nummer: 13; Auflage: 8.600 Druck: Der Dersch, 85457 Hörlkofen; Umweltschutzpapier Circle Offset white 70g/m² Bilder: Titelseite Annette Erfort, S. 5, 37 pixabay.de, S. 16 OpenStreetMap Texte, Bilder und Grafiken unterliegen dem Urheberrecht. Eine Vervielfältigung oder Verwendung davon ist nur nach vorheriger Genehmigung gestattet. Haftungsausschluss: Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder.
Bis es zum Aufstehen kommt. Der Schlaf als Vorgeschichte. Der Schlaf ist ein enger Verwandter des Todes. Ohne Kontrolle über ihn zu haben, erleben wir ihn. Ob wir uns des Lebens, des Wachseins, immer bewusst sind, ist eine ernste Frage; im Schlaf sind wir ohne reales Bewusstsein. Der Schlaf ist Heraus‐ nahme aus der Erfahrungswelt und kommt einer Vertrauensprobe gleich. Denn dass wir wieder aufwachen, ist keineswegs si‐ cher. Der Schlaf und der Tod kennen sich seit langem gut. Entschlafene sind jene, die nicht mehr sie selber als uns Bekannte brechung, die zu einem neuen Aufstehen sind; aber auch das Wort „entschlafen“ ist drängt. Die meisten Menschen wollen mit schwierig: Eigentlich besagt es ja, dass man dem Leben fortfahren und sind nicht dem Schlaf entkommen ist, dass man nicht lebensmüde. Wenn es dann weitergeht, mehr schläft. Gehört also, könnte man wacht der Mensch auf. Alle kennen diese fragen, der Schlaf eindeutig zur Welt der schlaftrunkenen Momente, diese bewusst‐ Lebenden? seinserweiternden Sekunden des Zu‐sich‐ „Schlaf´ gut!“ – sagen wir. Damit ist Kommens. der Wunsch nach baldigem Weiterleben Ist das Dösen zu Ende, frisst allein das inbegriffen. „Ruhe sanft!“ – sagen wir Aufstehen gerade frisch getankte Energie. auch. Aber das rufen wir nicht ins Schlaf‐ Wach werden kostet Kraft. Wie das zimmer, sondern in das Dunkel des ausge‐ Schlafen die tägliche Dosis Tod ist, so ist hobenen Grabes. Der Schlaf hat mehrere das Aufstehen ein täglich erfahrbares Dimensionen: Schlaf aus Müdigkeit, Schön‐ österliches Ereignis. „Ostern für zwischen‐ heitsschlaf, Mittagsschlaf, Gesundheits‐ durch“ – so möchte man meinen. schlaf, Sekundenschlaf etc. Und eben In diesem Pfarrbrief geht es um das Todesschlaf. „Die tägliche Dosis Tod“ ist „Aufstehen und Weitermachen“. Doch vor der Schlaf, wenn er kommt. dem Artikel „auferstanden von den Toten“ Franz von Assisi spricht im Sonnen‐ heißt es im Apostolischen Glaubens‐ gesang vom leiblichen Tod als seiner bekenntnis „hinabgestiegen in das Reich Schwester. Er gehört zur Welt‐Familie wie des Todes“. Alles hat seine Vorgeschichte, die Sonne, wie Mond und Sterne, Wind, und die des Auf(er)stehens ist die des Wasser und Feuer. Schlafen – auch als (Todes‐)Schlafes. Nichts gibt es ohne Todesschlaf – geschieht dann, wenn die Zusammenhänge. Viel Erkenntnisgewinn Energie ausgeht. Der Mensch ist tages‐ beim Lesen wünsche ich Ihnen! müde und braucht den Schlaf als Unter‐ Björn Wagner 3
Die Emmausgeschichte – eine Geschichte des Aufbruchs Unser Leben ist häufig geprägt von unter‐ einem Orts‐ und Tapetenwechsel, um nach schiedlichen Stimmungen, aber es unter‐ einem schlimmen Ereignis wieder klarer zu liegt auch Stimmungsschwankungen. Im sehen und zu Ruhe und innerem Frieden Alten und Neuen Testament herrscht an zurückzufinden? Dann sind Sie und ich der manchen Stellen Aufbruchstimmung. Im namenlose Jünger, der mit dem Kleopas Buch Exodus verbreitet Jahwe sie, als er aufbricht und sich auf den Weg macht. Die Mose beauftragt: „Sag den Israeliten, sie Jünger ziehen los, ohne zunächst recht zu sollen aufbrechen. Du aber heb deinen wissen, wohin die Reise geht. Sie reden Stab hoch.“ – Nimm die Führung des miteinander. Sie reden sich vielleicht das Volkes und der Menschen in meinem Belastende von der Seele. Allerdings Namen in die Hand, so dass das Volk den scheint es, als seien sie in ihrem Mitleid Weg in die Zukunft finden und gehen kann. füreinander und in ihrer Ratlosigkeit ge‐ Aufbrechen ist auch Thema bei Abraham fangen. Doch da kommt der unbekannte im Buch Genesis. Er erfährt von Gott: „Zieh Dritte hinzu. Er geht mit ihnen. Er fragt fort aus deinem Land, von deiner nach: „Was sind das für Dinge, über die ihr Verwandtschaft und aus deinem Vater‐ redet?“ – Er hört ihnen zu, zeigt Verständ‐ haus…“ Ich will dich zum Vater vieler nis für ihre innere Not…, er lenkt aber doch Völker machen. Die Aufbruchstimmung ist das Gespräch in eine ganz neue Richtung. positiv motiviert. Sie weist in Richtung Zu‐ Jesus zeigt Interesse. Das Wort Interesse kunft. Auch im Neuen Testament geht es ist dem lateinischen „inter esse“ sehr immer wieder um Aufbruch. Der Evangelist nahe. Das bedeutet übersetzt „darin sein, Lukas erzählt die Geschichte von den zwei dazwischen sein“. In allem, was die Jünger, Jüngern, die von Jerusalem nach Emmaus was uns heute beschäftigt, will der aufbrechen. In Israel sind uns drei Orte als Auferstandene „darin“ und „dazwischen“ „Emmaus“ bekannt. Der ältesten Tradition sein. Mit seiner Kraft. Mit seinem guten nach ist es in Nikopolis laut der Überlie‐ Geist. So können seine Freunde, so können ferung von Eusebius von Cäsarea. Es lässt wir den Aufbruch in die Zukunft gut sich aber nicht sicher festlegen. Bei Lukas gestalten. Die Erzählung fährt fort: „So ist der Aufbruch der Jünger in Richtung erreichten sie das Dorf, zu dem sie Emmaus eher eine Flucht. Nach dem Mot‐ unterwegs waren.“ to: Nichts wie weg von dem Furchtbaren, In Emmaus, im Haus am Weg bricht das am Karfreitag mit Jesus geschah. Jesus den Jüngern das Brot. Da geschieht Möglichst schnell das Ganze hinter sich der innere Aufbruch der Herzen der beiden lassen. Vielleicht wollten die Jünger Jünger. Sie erinnern sich an den Abend‐ einfach nach all dem einen Tapetenwech‐ mahlssaal, wo Jesus das Brotbrechen als sel, um auf andere Gedanken zu kommen. Zeichen seiner bleibenden Gegenwart Kennen Sie das auch, den Wunsch nach gedeutet hat. Durch diese heilsame 4
Die Emmausgeschichte – eine Geschichte des Aufbruchs Erinnerung konnten die inneren Verhär‐ Im Frühling bricht die erstarrte Schöp‐ tungen der Angst und des Zweifels der fung und Natur wieder neu auf. Alle Knos‐ Freunde Jesu aufbrechen. Die Jünger pen springen auf, fangen an zu blühen. spürten etwas wie ein neues inneres Feuer Ostern ist das Fest der Aufbrüche in – neue Lebensenergie: „Brannte uns nicht unserem Leben. Es ist das Fest, an dem wir das Herz in der Brust…?“ uns auf neue Wege begeben. Papst Fran‐ Der Ort Emmaus ist wie gesagt nicht ziskus ist kürzlich als erster Pontifex der genau lokalisierbar. Emmaus ist daher Kirchengeschichte in die Vereinigten Ara‐ überall dort, wo österliche Aufbrüche der bischen Emirate aufgebrochen. Durch die Hoffnung geschehen und wo Menschen Begegnung mit dem Imam ist viel an neuen sich auf den „neuen Weg“ machen, der an Möglichkeiten für ein Miteinander der Ostern begonnen hat. Mit Ostern haben Religionen auf‐ und angebrochen. Neue die Jünger eine neue Aufgabe erhalten. Sie Wege dürfen wir im Pfarrverband gehen haben miteinander etwas wichtiges, etwas mit dem Kinderbibelgarten und anderen dringendes zu sagen. Sie haben einander. neuen Angeboten, die wir ausprobieren. Zu zweit bekommt ihre Botschaft Gewicht. Die Emmausgeschichte ermutigt dazu, So wird ihnen Glaube geschenkt. Die darüber nachzudenken, wo ein neuer Emmausjünger sind Bilder für den öster‐ Aufbruch – wo ein neuer Weg in der lichen Aufbruch und Weg, den die Kirche Kirche, in unseren Gemeinden – in unseren geht, den wir in unseren Gemeinden Familien – in unserem je eigenen Leben einschlagen dürfen. Wo geschehen heute sinnvoll wäre. die österlichen Aufbrüche? Andreas Krehbiel, Pfarrvikar 5
Auf(er)stehen – und das nicht nur als Was hilft uns, nach dem Tod eines geliebten Menschen nicht in der Trauer zu erstarren, sondern nach vorne zu blicken? Wie können wir mit einer Krankheit oder einer Verletzung umgehen, die alle unsere Pläne mit einem Schlag zunichte macht? Was erweist sich rückblickend als persön‐ Tätig sein Gott hilf mir! Lebendig bleiben licher „Auferstehungsmoment“? Freuen, dankbar sein Neue Sachen ausprobieren Arbeiten, ankommen, heimkommen! Aufstehen und sich auf den Weg machen Nach vorne zu schauen und nicht zurück A fu Nicht zurückblicken – immer weitergehen Osterbotschaft. ts In die Zukunft blicken und meinen Weg gehen. he Neue Sachen ausprobieren. Neue Freunde finden Nicht vergessen und verdrängen, sondern vergeben ne Gegen den Strom zu schwimmen, um zur Quelle zu kommen Eigene Sichtweisen erweitern – auch Umwege führen ans Ziel Hören, hören, hören und mich wie Paulus vom Pferd fallen lassen Vergangenes zurücklassen und mutig und offen nach vorne schauen Aufstehen und Zeit verschenken und zuhören, wenn jemand das gerne hätte Nach Niederlagen nicht den Mut sinken lassen, sondern wieder neu beginnen Besinnen; mich erneut mit anderen Christen auf den Glaubensweg zu begeben Neue Fragen stellen – neue Antworten erhalten, andere Ansichten kennenlernen Über die Mauer steigen und schauen, was da draußen ist. Da ist Erstaunliches, Wunderbares Fehler zu verzeihen, einen neuen Anfang wagen und in die Zukunft schauen, es besser machen Meine Ängste und Sorgen ein Stück weit hinter mir lassen und darauf vertrauen, dass es gut wird Immer hinterfragen, was das Wesentliche ist, damit man nicht im Alten, Traditionellen steckenbleibt Dankbar zurückblicken, denn in jedem gelebten Moment ist etwas Schönes und jedes „Sein“ ist ein „Geworden sein“ Sich auch neue Dinge zu trauen, anderen zu vertrauen, alles auf eine neue, andere Weise betrachten, Dinge verändern Zügig voranzuschreiten, von Zeit zu Zeit zu prüfen, ob man noch auf der richtigen Route ist – aber auch Variationen für neue Wege auszuprobieren, damit der neue Weg nicht wieder in den längst ausgetretenen, vorherigen mündet 6
Zuversicht! So ist das Leben Hoffnung haben Ein neues Ziel erreichen Neue Horizonte anstreben nach oben weisend. Sich nicht unterkriegen lassen Sport, Freude, in die Zukunft blicken Das zu tun, was Gott von mir erwartet Au Dahin gehen, wo der Herr dich hinschickt Alte ausgetretene Wege hinter sich lassen fs t Alte Zöpfe teils abschneiden, teils neue flechten eh Neue Wege entdecken, neue Erfahrungen machen zulassen – auch in unserem Pfarrverband. en Das Redaktionsteam sondern vom tiefsten Punkt ausgehend, Antworten – nicht thematisch sortiert, nachgefragt. Hier finden Sie einige der den Gemeinden unseres Pfarrverbands Wir haben in den letzten Wochen in bedeutet auch, sich auf neue Wege ein‐ Auf(er)stehen betrifft jeden von uns. Es Zuversichtlich, mit Mut und Ausdauer das Neue wagen Jeden Tag auf‘s Neue dankbar sein, einen neuen Tag erleben Das annehmen lernen, was mir mein Altwerden schenkt und zumutet Einen Schritt zurücktreten, durchatmen und einen anderen Weg gehen bedeutet für mich... Vorurteile wegpusten, offen sein für Neues, frischen Wind um die Nase wehen lassen Immer wieder das tun, wohin man gestellt wird, auch wenn vorher etwas schiefgegangen ist Menschen helfen und im Leben unterstützen und dabei Freunde und Familie nicht zu vergessen Auf verkrusteten Strukturen ausbrechen – ohne Rücksicht, ob es für mich vorteilhaft ist oder nicht Offen sein für Neues und Zuversicht haben – Veränderungen positiv entgegengehen – Neues erleben Sakrament der Beichte empfangen, vor dem Allerheiligsten gewesen zu sein. Einen Wallfahrtsort besuchen. Wer an dem hängt, was er hat, um es nicht zu verlieren, wird nie das gewinnen, was woanders auf ihn wartet Alles loslassen, nach vorne schauen, neugierig sein und darauf vertrauen, dass ich nie alleine unterwegs sein muss Viel Gottvertrauen, viel Mut und mich nicht vom Berg vor mir abschrecken zu lassen, sondern einen kleinen Schritt nach dem anderen zu tun 7
Auferstehen zu einem menschenwürdigen Leben Jeden kann es treffen: Drei Prozent der für Ersthilfe, Pässe, Hilfe bei finanziellen Klienten, die an die Haustür an der Pilgers‐ Notlagen oder Bekleidung in besonderen heimer Straße klopfen, haben einen Hoch‐ Größen. Ingrid Kipphardt, die stellvertre‐ schulabschluss. Und vor einer psychischen tende Leiterin des Hauses, berichtet von Erkrankung ist niemand gefeit, ebenso we‐ einer ihrer vielen Erfolgsgeschichten, einer nig wie vor Bluthochdruck. Wenn dann „Auferstehung“: noch die Einkünfte nicht stimmen, ist man Ein 70‐jähriger Mann lebte viele Jahre schnell wohnungslos. Im Haus an der Pil‐ auf der Straße, wo es täglich ums Überle‐ gersheimer Straße nahmen 2017 etwa ben geht. Eine Streetworkerin bemerkte 2000 Personen insgesamt 60.000 Über‐ seine erfrorenen Füße und konnte ihn nachtungen in Anspruch. gegen seinen anfäng‐ Denn in München sind lichen Widerstand ins Wohnungen rar und teuer, Krankenhaus bringen. auf eine Sozialwohnung Dort besuchte ihn Frau warten bis zu 1000 Bewer‐ Kipphardt und unter‐ ber. hielt sich geduldig und Diese Not war schon einfühlsam mit ihm. 1950 groß, und deswegen Und sie schaffte das richtete Pfarrer Adolf Ma‐ fast Unglaubliche: thes Notunterkünfte in Er machte sich auf leer stehenden Bunkern in die Pilgersheimer ein. 2017 feierte das Haus Straße. Wegen seines an der Pilgersheimer Straße einige Jubilä‐ schlechten Allgemeinzustandes erhielt der en: 65 Jahre städtisches Unterkunftsheim – Bedürftige eines der acht Krankenbetten. 45 Jahre Sozialer Beratungsdienst – 30 Jah‐ Der soziale Beratungsdienst erledigte mit re Arztpraxis für Wohnungslose und 20 Bravour seine Aufgabe. Kompetent wie Jahre Münchner Straßenambulanz. Sie alle alle ihre Kollegen ermittelte Frau Kipp‐ erfüllen einen christlichen und humanitä‐ hardt die Geburtsurkunde des Wohnungs‐ ren Auftrag an Armen, von der Stadt Mün‐ und Hilflosen. Damit erwirkte sie einen chen finanziell unterstützt. Die allgemein‐ Pass und eine amtliche Meldung in Mün‐ medizinische Arztpraxis benötigt zusätzlich chen, was ihren Klienten wiederum zur noch Spenden. 2017 leistete sie dafür 1550 Krankenversicherung und zur Grundsiche‐ Behandlungen an ihren zum Teil schwer‐ rung berechtigte. Ihre Beratung und ihr kranken Klienten mit dem Ziel, sie alle Engagement machten den Rentner erst dauerhaft ans medizinische Versorgungs‐ sichtbar. Und Frau Kipphardt bemühte sich system anzubinden. Auch der Soziale Bera‐ auch für sein Einverständnis in langen tungsdienst nutzt seine Spenden gut: etwa Gesprächen: Sie machte aus dem Noma‐ 8
Auferstehen zu einem menschenwürdigen Leben den einen Sesshaften. Er, der nie von öf‐ maßen stabilisiert, ließ er sich in einer fentlichen Leistungen gelebt hatte, konnte Langzeiteinrichtung nieder, wo er nun in diese annehmen und sich über seine er‐ Würde alt werden wird. mittelte kleine Rente freuen. Solcher‐ Eva Speckner Spendenkonto des Hauses an der Pilgersheimer Straße: IBAN: DE41 7002 0270 6920 1777 68 Verwendungszweck: Fond/Arztpraxis Die heilsame Kraft des Singens Wenn einer aus seiner Seele singt, holenden Melodien entsteht eine Tiefe heilt er zugleich seine innere Welt. und meditative Besinnung, die für mich Wenn alle aus ihrer Seele singen immer einen besonderen Reiz hatte. Auch und eins sind mit der Musik, das Singen in der Gruppe (auf dem Taizé‐ heilen sie zugleich die äußere Welt. Silvestertreffen mit tausenden Menschen) Yehudi Menuhin hatte mich schon immer sehr angerührt Das Thema „Auf(er)stehen“ hat sehr viel zu und auch hoffnungsvoll gestimmt. tun mit dem Singen, so wie ich es verstehe. Alle Lieder werden von den Teilneh‐ Singen ist ein Sicherheben: erstens das der mern der Singgruppe (wenn möglich) ohne Stimme – der Mensch richtet sich (optima‐ Text oder Notenblatt mitgesungen. Ihnen ler Weise) auf – und zweitens kann es uns ist gemeinsam, dass sie sich auf die Erfah‐ in andere Dimensionen des Seins heben. rungswelt des Einzelnen richten, Lebendig‐ Gerade dies habe ich beim Singen schon keit wecken oder Gefühlsempfindungen des Öfteren erfahren dürfen. zulassen und dadurch universell wirksam Nach vielen Jahren des Studiums und sind. Oftmals werden sie mit Tanz‐ und Be‐ der Arbeit im Beruf der Sängerin und Chor‐ wegungselementen oder Kreis‐ und Begeg‐ leiterin lernte ich 2016 bei Internetrecher‐ nungsformen verbunden und erhalten da‐ chen das heilsame Singen und den Verein durch eine noch tiefere Wirkebene, indem „Singende Krankenhäuser“ kennen. Die das eigene Erleben in der Gruppe spürbe‐ Lieder, die dort gesungen werden, stam‐ wusst wird und sich wechselseitig im men aus allen Kulturen und Traditionen. gemeinschaftlichen Singen entfalten kann. Sie sind einfach und melodiös und können Dieses in den „Flow“ kommen zeichnet das im Gegensatz zu Strophenliedern meist heilsame Singen aus. Beim leistungsfreien wiederholt gesungen werden. Eine ähnlich und erlebnisfokussierten Singen werden große Anziehungskraft kannte ich aus mei‐ Körper, Geist und Seele verbunden und es ner Jugend z.B. von Taizé‐Liedern. Beim verbindet uns mit den Menschen, denen Mitsingen der sich minutenlang wieder‐ wir beim Singen begegnen. 9
Die heilsame Kraft des Singens Einheit in der Vielfalt lässt sich beim Mittlerweile ist nachgewiesen, dass Eintauchen in diese heilsame Kraft des Sin‐ Singen unsere Gesundheit fördert: Die gens immer wieder erleben und erneuern. Sauerstoffsättigung im Blut erhöht sich, die 2018 konnte ich die zweijährige Ausbil‐ Durchblutung wird angeregt und bereits dung zum Singleiter für Gesundheitsein‐ nach 20 Minuten Singen ist darstellbar, richtungen abschließen und freue mich, dass sich das Immunglobulin A erhöht, diese Art des (Gemeinsam)singens nun sprich unser Immunsystem besser arbeitet. weitergeben und teilen zu können. In Hormone, die unser Wohlbefinden stei‐ Workshops zu diesem Thema hat es die gern, werden produziert und die psychi‐ Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch be‐ sche Gesundheit verbessert sich, u.a. eindruckt, über die Forschung im Bereich durch Verbundenheitserfahrungen. „Heilsames Singen“ zu hören. Singen als Lebenselixier, das ist die für mich immer wieder wesentliche Botschaft. Und da bin ich wieder beim Anfang – das Losgehen, das Sicherheben, das liegt bei uns. Singgruppen gibt es in ganz München und bei Interesse vielleicht auch bald in Frieden Christi? Wär´ schön, von Ihnen / euch zu hören. Beate Winter Titelbild Jeder von uns kämpft jeden Tag seine eigene kleine Schlacht. Ob es das Trauern um einen geliebten Menschen oder das Hinwegkommen über eine zerbrochene Beziehung ist, oder nur das Aus‐dem‐Bett‐ Kriechen und Versuchen, die Kälte zu über‐ leben, die unser eigenes Herz uns antut. Manchmal fühlen wir uns unglaublich allein. Aber jeden Tag, an dem wir auf‐ stehen und in die Kälte gehen, gewinnen wir einen kleinen Kampf gegen uns selbst. Nur um zu sehen, was da draußen ist. Annette Erfort 10
Ergebnis Kirchenverwaltungswahl Im Jahr 2018 wurde neu gewählt: neuer Verwaltung für die Kindergärten von PGR (Pfarrgemeinderat) im Februar und insgesamt 7 Kirchenstiftungen aktiv (St. neue KV (Kirchenverwaltung) im Novem‐ Johannes Evangelist, St. Peter und Paul ber. Beide Gremien sind in neuer Feldmoching, St. Agnes, St. Matthäus, St. Besetzung auf dem Weg, ihre Aufgaben zu Martin Moosach, St. Mauritius, Frieden erledigen; der PGR kümmert sich dabei Christi); jede von ihnen ist durch ein KV‐ eher um das Spirituelle, die KV um das Mitglied im sogenannten KiTa‐Ausschuss Materielle. In der KV geht es um Finanzen, vertreten. Ziel ist, wie schon im HuP, eine Personal, Grundstücke und Gebäude. Im Bündelung der Verwaltungsaufgaben, um Pfarrverband (PV) Moosach‐Olympiadorf die einzelnen Pfarreien zu entlasten und übernimmt der HuP (Haushalts‐ und Per‐ um eine höhere Effektivität zu erreichen. sonal‐Ausschuss), der aus 4 KV‐Mitgliedern In den konstituierenden Sitzungen von von St. Martin, 2 von St. Mauritius und 2 KV und HuP im Januar 2019 wurden die von Frieden Christi besteht, zentral die vielfältigen Aufgaben verteilt und Funk‐ Verwaltung und Bearbeitung der Bereiche tionsträger bestimmt, deren Aufzählung Personal und Finanzen; der Bereich den Rahmen des Pfarrbriefs sprengen Gebäude und Grundstücke ist weiter in der würde. Sie können die Details auf den Verantwortung jeder einzelnen Kirchen‐ Internetseiten der einzelnen Pfarreien stiftung. Seit 01.01.19 ist nun auch der bzw. auf der zukünftigen gemeinsamen KiTa‐Verbund München‐Nord als zentrale Homepage des Pfarrverbandes finden. Willi Bauer, Verbundspfleger des PV Frieden Christi St. Martin St. Mauritius Markus Becherer Willi Bauer (Kirchenpfleger) Dr. Frank Tholl Katharina Hertel Stefan Brandstetter (Kirchenpfleger) Ursula Klein Matthias Dreßler Monika Pollerer Carsten Nuber Robert Gill Martin Schwärzler Erich Sedlmeier Rolf‐Peter Militz Peter Seebald Martin Singer Thomas Pistner Siegfried Stadler Barbara Volk Georg Scheuerer Gerhard Schmitt Die Stelle des Kirchenpflegers in Frieden Christ war zu Redaktionsschluss noch nicht besetzt. Interessenten sind willkommen. 11
Was der Pfarrer so gefragt wird Warum steht in der Pfarrkirche der Treppen in den Oberen Saal und die frühe Gabentisch so weit vorne? Uhrzeit. Deshalb haben wir uns entschlos‐ Das hat zwei Gründe: sen, die runden und halbrunden Geburts‐ Das Zeichen des Einlegens der Hostie tagskinder, aber auch „Jung und Alt“ aus wird nicht mehr als innovativ verstanden. der ganzen Gemeinde drei Mal im Jahr Leider kommen viele Gottesdienstbesu‐ nachmittags in den Pfarrsaal zu einem cher sehr knapp und haben dann gar nicht „Geburtstagscafé“ einzuladen. Erstmalig mehr Zeit zum Einlegen. am Montag, 27.05., um 14:00 Uhr. Herzlich Der zweite Grund ist die Verkürzung willkommen! des Weges: Erleichterung für unsere Minis‐ Warum werden die Namen der Verstor‐ tranten und Straffung des Gottesdienstes. benen und der Messstifter nicht mehr so Warum ist in der Alten St. Martinskirche oft vorgelesen? umgestellt worden? Der Ursprungssinn des „Mitbetens“ der Der Blick auf die drei Altäre wurde berei‐ Gemeinde ist etwas aus dem Blick geraten. nigt von Elementen, die dort nicht hinge‐ Wir beten in jeder Messe für die Verstor‐ hören bzw. die Sicht und die Wege dorthin benen – egal ob sie bekannt waren oder behindern. Wir haben jetzt einen direkten nicht, egal ob es eine Festmesse mit Musik Zugang zum Tabernakel. Der Priestersitz ist ist oder eine Werktagsmesse. Sie können auf den Ambo ausgerichtet: Bei der Lesung auch in Zukunft „Messen lesen“ lassen, soll der Pfarrer auch aufmerksam zuhören! aber im Hochgebet werden nur aktuell Die „schwarze Madonna“ hat nun einen Verstorbene genannt. Von den Messinten‐ eigenen hervorgehobenen Ort. tionen leben vor allem Priester aus Län‐ Warum ist immer wieder der Kirchen‐ dern ohne Kirchensteuer. Deshalb werden parkplatz abgesperrt? die meisten Messintentionen dorthin Die Parksituation in Moosach hat sich dra‐ weitergeschickt, auch wenn sie bei uns im matisch verschlechtert. Das beobachte ich Kirchenzettel drinstehen. Der Pfarrer darf seit 15 Jahren. Ab und zu brauchen wir nur eine Intention annehmen. Der Haupt‐ Teile des Parkplatzes für den Einzug von gottesdienst um 10:30 Uhr muss ganz frei Fahnenträgern oder bei der Erstkom‐ bleiben („Amt“), denn in dieser Messe ist munion oder für Ausschank und Ausgabe der Pfarrer streng verpflichtet, für seine von Glühwein oder Krapfen. Ich bitte um Gemeinde zu beten. Verständnis und entsprechende Planung. Ein weiterer Grund ist der ständige Warum gibt es kein Geburtstags‐ Ärger, wenn Fehler passieren, ein Name Frühstück mehr? vergessen wird oder aktuelle Änderungen Wir finden immer weniger Austräger der eintreten. Das Granteln gehört zwar zu Glückwünsche und Einladungen. Außer‐ München, aber manchmal ist es des Guten dem beklagen viele Jubilare die langen zu viel! 12
Was der Pfarrer so gefragt wird Was meinen Sie zum Thema „Aufstehen Sie sind größenwahnsinnig! und sich neu auf den Weg machen“? Jawoll, ich will in den Himmel kommen! Auf(recht)stehen und Wandern: Das ist die Größenwahn wurde mir schon bezüglich Grundexistenz der Christenmenschen! der Orgel vorgeworfen. Wahrscheinlich Die Entfernung des zementierenden kommt das anlässlich des Neubaus des Grabdeckels an Ostern ist ein Skandal für Pfarrzentrums (in Vorplanung) auch. Aber alle Ängstlichen und für viele extrem Kon‐ wenn wir nichts mehr gestalten wollen, servative. „Halte mich nicht fest“, sagt der können wir einpacken und unsere Kultur Auferstandene. vergessen. Wandlung oder Verwandlung ist oft schmerzhaft, aber auch heilsam. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass wir hier schon auf einem guten Weg sind; allerdings scheint gelegentlich das anti‐ österliche Beharrungsprinzip („des war schon immer so – des hamma noch nie g‘habt – des wär ja noch schöner!“) durch. Kannst du dein‘ Lautsprecher ned ein‐ schalt’n!? I hea‘ nix! Das hat mich kürzlich ein (alkoholisierter) Rentner beim Blasiussegen gefragt. Zu‐ Dieses Jahr werde ich 60 und komme gegeben, unsere Lautsprecheranlage in dem Himmel täglich näher; zuvor gilt es St. Martin ist nicht optimal. Sie hat an aber, noch ein paar Baustellen abzuarbei‐ jeder zweiten Säule eine Lücke. Wir arbei‐ ten: Neben dem Pfarrzentrum zählen dazu ten daran. Aber Leutln: Dann setzt euch ein Pastoralkonzept (wie stellen wir uns in doch bitte weiter nach vorne! Ich beiße der Zukunft auf, um die Menschen zu er‐ nicht! reichen – wie finden wir Wege vor Ort aus Wofür soll ich spenden? der Gottvergessenheit und dem Kirchen‐ Neben den Sammlungen für die Hilfswerke verdruss?), eine verbesserte Öffentlich‐ freuen wir uns über Spenden für das Drei‐ keitsarbeit (gemeinsame Homepage, fuß‐Projekt des Kindergartens (Spiel – Newsletter) und weiterhin ein vielfältiges Sport – Musik für alle Kinder zur Förderung Angebot für alle Generationen. der ganzheitlichen Persönlichkeit), aber Und ich hoffe, dass wir zwei Busse voll‐ auch für die Stiftung Mantel 2000 für alte, bekommen für unsere Pfarrwallfahrt nach arme und kranke Menschen aus der Pfar‐ Rom! rei. Sie können aber auch für die Jugendar‐ Martin Cambensy, beit oder die Kirchenmusik spenden. Pfarrer 13
Zukünftige Herausforderungen für unsere Verwaltung Vor gut zwei Jahren wurde unser Haushalts‐ Verständnis, falls es durch die bereits und Personalverbund gegründet. Seitdem umgesetzten bzw. die noch kommenden hat sich einiges bewegt. Sehr erfreulich ist, Änderungen zu Unannehmlichkeiten dass unsere drei Pfarrbüros immer mehr kommen sollte. Für die Pfarrsekretärinnen zusammenwachsen. Leider müssen wir auf haben wir die Möglichkeit einer unge‐ einige nicht änderbare Einflüsse reagieren. störten Arbeitszeit eingerichtet, in der sie Hierzu gehören unter anderem ein Mangel konzentriert und ohne Störungen Auf‐ an Personal im Bereich der Seelsorge, sin‐ gaben abarbeiten können. Während kende Katholikenzahlen und damit verbun‐ unserer Öffnungszeiten kümmern wir uns den geringere Kirchensteuereinnahmen. natürlich auch weiterhin gerne um Ihre Des Weiteren verändert sich die Sichtweise Anliegen. Außerhalb dieser bitten wir Sie von Staat und Behörden (z.B. Finanzamt) aber um Verständnis, dass trotz Anwesen‐ sowie der Rechtsprechung auf die Institution heit von Personal Ihre Anliegen nicht ent‐ „Katholische Kirche“. Wir werden immer gegengenommen werden können. Um mehr wie ein Unternehmen der freien Ihnen aber einen bestmöglichen Service Wirtschaft behandelt und entsprechend bieten zu können, haben wir die Öffnungs‐ sind wir verpflichtet, die nun geltenden zeiten unserer Pfarrbüros abgestimmt und Vorgaben und gesetzlichen Bestimmungen seit 01.01.19 folgendes Öffnungszeiten‐ umzusetzen. Diese Einflüsse bedeuten für Modell eingeführt: unsere Verwaltung einen deut‐ lich erhöhten Arbeitsaufwand. Um diesen auch zukünftig stem‐ men zu können, arbeiten wir be‐ reits daran, unsere Strukturen und Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Was bedeutet dies nun für Sie speziell? Bisher gewohnte Vorgehensweisen in der Zusam‐ menarbeit mit unseren Büros werden sich ändern. So werden zum Beispiel Kosten, die von Ge‐ meindemitgliedern ausgelegt wur‐ den, nicht mehr vor Ort in bar ausbezahlt, sondern per Über‐ weisung erstattet. Wir bitten be‐ reits an dieser Stelle um Ihr 14
Zukünftige Herausforderungen für unsere Verwaltung Somit ist sichergestellt, dass immer menarbeit der Verwaltung schneller erkannt gleichzeitig zwei Büros im Pfarrverband und gemeinsam effizientere Abläufe göffnet haben. Das heißt, im Fall einer erarbeitet werden. In den Ferienzeiten Schließung eines Büros wegen Krankheit öffnen unsere Pfarrbüros einheitlich nur oder Urlaub hat ein weiteres Pfarrbüro ge‐ vormittags, so dass in diesen ruhigen öffnet, um Ihre Anliegen entgegenzuneh‐ Phasen aufgelaufene Überstunden abge‐ men. Bitte scheuen Sie sich nicht, Kontakt baut werden können. Insgesamt sind wir mit dem jeweilig geöffneten Pfarrbüro auf‐ sicher, dass durch die Einführung der zunehmen. neuen Öffnungszeiten die Erreichbarkeit Auch dort werden Sie den gewohnten auf Pfarrverbandsebene für unsere Ge‐ Service erhalten. Derzeit ist es allerdings meindemitglieder verbessert wird. noch nicht möglich, jedes Anliegen in allen Sollten Sie Kontakt mit unserem drei Büros sofort vollständig zu erledigen. Seelsorgeteam wünschen, bitten wir Sie, Wir arbeiten auch hier an einer weiteren persönlich in den Pfarrbüros, gerne aber Verknüpfung unserer Büros durch auch telefonisch oder per E‐Mail einen einheitliche Abläufe. Ihre Anliegen werden Termin zu vereinbaren. In dringenden aber auf jeden Fall entgegengenommen Fällen können Sie aber auch jederzeit vor und entsprechend weitergeleitet. Sollte es bzw. nach den ausgeschriebenen Gottes‐ während der Umstellungsphase zu diensten Kontakt mit den Seelsorgern Verzögerungen kommen, bitten wir Sie aufnehmen. Sprechen Sie hierzu bitte herzlichst um Verständnis. Als weiteren unsere Mesner an, die bereits mindestens Punkt haben wir bei dem neuen eine halbe Stunde vor Gottesdienstbeginn Öffnungszeiten‐Modell erstmals die in der jeweiligen Kirche tätig sind. Möglichkeit geschaffen, bereits um 7 Uhr Abschließend will ich noch anmerken, morgens persönlichen Kontakt mit uns dass wir einer spannenden Zukunft mit de‐ aufzunehmen. Lange Tage bis 18 Uhr ren speziellen Herausforderungen entge‐ können wir zukünftig an zwei, anstatt nur gengehen. Unsere grundlegende Aufgabe, einem Tag zur Verfügung stellen. Somit „Die Verkündigung des Wortes Gottes“, sollte sichergestellt sein, dass auch in wird hierbei im Vordergrund stehen. Mit Vollzeit arbeitende Gemeindemitglieder diesem Vorsatz, der entsprechenden die Möglichkeit haben, im Pfarrbüro Ihre Offenheit und etwas Verständnis füreinan‐ Angelegenheiten zu regeln. Um zusätzliche der werden wir gemeinsam die Herausfor‐ Büroschließungen weitgehend zu vermei‐ derungen annehmen und vor allem den, wurden Zeiten geschaffen, in denen bewältigen können. sich die Mitarbeiter aller drei Büros zu Ihre Simone Egner Besprechungen treffen können. Hierdurch Verwaltungsleiterin sollen auftretende Probleme in der Zusam‐ 15
Pfarrwallfahrten nach Julisch Venetien und Rom Im Frühsommer findet vom 20.06. bis 25.06.19 eine der beiden Pfarrwallfahrten für den Pfarrverband Moosach‐Olympia‐ dorf nach Julisch Venetien statt. Die genaueren Daten entnehmen Sie bitte den ausliegenden Ausschreibungen zur Fahrt. Die geistliche Reiseleitung über‐ nimmt Andreas Krehbiel. Die technische Reiseleiterin ist auch in diesem Jahr in be‐ währter Weise Brigitte Klitzner vom Baye‐ rischen Pilgerbüro. Bitte melden Sie sich über das Pfarrbüro von St. Mauritius zu dieser Wallfahrt an. Wir haben insgesamt 30 Plätze zur Verfügung. Es wäre schön, wenn viele aus dem Pfarrverband an die‐ ser Wallfahrt teilnehmen. Die zweite Wallfahrt führt von 06. bis 12.10. nach Rom, die Anmeldung hierfür ist jedoch schon abgelaufen. Andreas Krehbiel, Pfarrvikar Martin Cambensy, Pfarrer Unsere Buchhalterin Frau Monir Nach fast zweijähriger Tätigkeit als Buch‐ halterin in St. Mauritius bin ich seit 01.01.19 für die Buchhaltung der Kirchen‐ stiftung St. Martin zuständig. Mit dem Wechsel des Aufgabengebietes befindet sich nun mein Standort im Pfarrbüro St. Martin. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen, die im Pfarrverband Moosach‐Olympiadorf auf mich warten. Pamela Monir 16
KDFB / Frauenbund Durch die „Aktion Herzkissen“ für das Rot‐ kreuzklinikum München wollen Frauen anderen Frauen helfen. Mit dem Erlös aus dem Christkindl‐ markt‐Verkauf konnte der Frauenkreis die Pfarrei St. Martin und das Herzkissen‐Pro‐ jekt des KDFB Diözesanverbandes „Frauen KDFB Stadtverband für Frauen“ mit einer Geldspende unter‐ stützen. Di 21.05.19 18:00 Uhr Maiandacht KDFB Stadtverband, AMK Die Herzkissenaktion entstand, weil anschl. Einkehr beim Alten Wirt Frauen Solidarität mit an Brustkrebs er‐ krankten Frauen bekunden wollten. Die St. Martin Herzform der angefertigten Kissen er‐ Ansprechpartnerin: schien als passendes Symbol zur Beglei‐ Margareta Neumaier tung durch die Operation und die Do 11.04.19 12:00 Uhr Chemotherapie. Gleichzeitig hat sie eine Binden von Palmbuschen im Pfarrsaal therapeutische Wirkung zur Lagerung so‐ 13./14.04.19 wie Vermeidung des Lymphstaus auf der Verkauf von Palmbuschen und Osterkerzen betroffenen Seite. Do 18.04.19 21:00 Uhr Mit viel Engagement – ob durch Nähen, Nachtwache AMK Befüllen oder Spenden für das Material – Sa 11.05.19 haben viele Frauen im Diözesanverband Wallfahrt nach Maria Eich zum Gelingen dieser Aktion mitgeholfen. Juni 2019 Frauen in dieser Krisensituation etwas hel‐ Exkursion (noch in Planung) fen zu können, soll unser aller Motivation Do 04.07.19 20:00 Uhr sein. Sommerfest St. Mauritius Ansprechpartnerin: Margit Miehle Do 11.04.19 14:30 Uhr Palmbuschen‐Binden mit Kaffee, Kuchen So 14.04.19 vor dem Gottesdienst Verkauf der Palmbuschen Di 18.06.19 15:00 Uhr Kaffeeklatsch im Café Wimmer Di 09.07.19 17:00 Uhr Biergartenbesuch im Alten Wirt 17
Emmausgang Der diesjährige Emmausgang findet am 22.04.19 erstmals gemeinsam für den Pfarrverband und die KAB statt. Der Weg führt uns nach Maria Ramersdorf. In der wunderschön neu renovierten Kirche werden wir um 14 Uhr eine Osterandacht feiern und dann anschließend miteinander in einem örtlichen Gasthof einkehren. Zur Teilnahme sind alle im Pfarrverband und alle weiteren Interessenten herzlich einge‐ laden. Sternsinger Am Fest der Erscheinung des Herrn waren Wir Seelsorger danken unseren kleinen in unseren Moosacher Pfarreien wieder die Königen, dass sie sich so begeistert auf den Sternsinger unterwegs und haben für Weg gemacht haben. Es wurde ein schöner Kinder in den Missionsländern gesammelt. Betrag von 8250,45 Euro eingesungen. In diesem Jahr stand das Land Peru mit Wir hoffen sehr, dass es auch im seinen Kindern im Vordergrund. kommenden Jahr die Aktion Dreikönigs‐ Viele Ministranten und andere unserer singen bei uns geben wird. fleißigen Kinder und Jugendlichen sind als Andreas Krehbiel, Sternträger und als Könige Caspar, Pfarrvikar Melchior und Balthasar durch die Straßen unserer Gemeinden gezogen und haben den Menschen den Segen Gottes gebracht, unter anderem durch den Spruch, den sie über die Türen geschrieben haben: „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“. Die Sternsinger bedanken sich bei allen Familien und Haushaltungen, die ihnen die Türe geöffnet und sie liebevoll aufge‐ nommen haben. Sie danken allen für ihre Spenden und auch für die Bewirtung mit Sternsinger schreiben 20 * C + M + B * 19 Getränken und kleinen Süßigkeiten. an die Kirchentür von St. Martin 18
Kommunionauftakt Aufstehen und sich auf den Weg machen Das kleine Schutzengelchen erinnert ... das haben 76 Kommunionkinder aus daran, dass Gott immer bei uns ist, auch St. Martin und St. Mauritius am Sonntag, wenn wir ihn nicht sehen können. den 03.02., schon getan. Sie kamen mit El‐ tern und Geschwistern zur Martinskirche und feierten zu Beginn der Vorbereitungs‐ zeit einen gemeinsamen Gottesdienst. Unter dem Motto „Jesus segnet uns“ werden die Kinder bis zu ihrem Erst‐ kommuniontag im Mai bei vielen verschie‐ denen Veranstaltungen und Gruppentref‐ fen immer mehr über den Glauben, ihre Kirche und wie man in Gemeinschaft beten kann, erfahren. Dabei werden sie von Frau Kammel und vielen Müttern und Vätern So lade ich Sie ein: Machen auch Sie begleitet. sich am kommenden Osterfest neu auf den Jemanden segnen heißt, ihm Gutes zu‐ Weg mit Gott. Entdecken Sie Seine Spuren sprechen, und so durften alle sich am im Lächeln eines anderen Menschen, im Schluss des Gottesdienstes noch den tradi‐ Lesen der Heiligen Schrift, die lebendig zu tionellen Blasiussegen zusprechen lassen. uns spricht, oder im gemeinsamen Gebet Besonders freuten sich die Kinder über mit anderen, wo Jesus schon mitten unter eine Schutzengelfigur. Als kleinen Begleiter uns sein will. für die Zeit der Vorbereitung durfte jedes Elisabeth Kammel, Kind eine mit nach Hause nehmen. Gemeindereferentin 19
Firmung 2019 Auch in diesem Jahr hat sich ziemlich zusammen essen, uns über den Glauben genau die Hälfte der eingeladenen Jugend‐ Gedanken machen und im Anschluss die lichen im Pfarrverband entschlossen, ihren Zeichen der Firmung näher kennenlernen. Glaubensweg, den ihre Eltern mit der • Im Mai werden wir auf dem Firm‐ Taufe für sie begonnen haben, selbstver‐ wochenende in Benediktbeuern hoffent‐ antwortet fortzusetzen. In einer Zeit, in der lich viele Stunden Spaß haben und uns Kirche keinen besonders guten Ruf in der richtig gut kennenlernen. Zwei Jugendrefe‐ Gesellschaft genießt und die Möglich‐ renten werden uns neue Themen erschließen. keiten, das Leben zu gestalten, vielfältiger • Dass wir nicht allein unterwegs sind, soll sind denn je, ist dies ein starkes Zeichen. auch der Open‐Air‐Gottesdienst am 30.06. Wünsche der 54 Firmbewerber an die zeigen. Alle Firmlinge aus dem Dekanat Vorbereitungszeit sind dabei vor allem: sind dazu eingeladen – eine große Schar • Neue Jugendliche kennenlernen von jungen Menschen, die hoffentlich mit • Spaß haben und ein cooles Wochenende Begeisterung diese Feier gemeinsam • den Glauben aus der eigenen Sicht neu gestalten werden. entdecken. Langsam arbeiten wir uns dann zum Diese Wünsche wollen wir gemeinsam Höhepunkt vor: die Firmung am 23.07.19 umsetzen: um 10:00 Uhr. Sicher ist es • Am Auftaktnachmittag für unseren Pfarrverband haben wir uns schon etwas eine neue Situation, dass die kennengelernt und uns über Firmung an einem Dienstag‐ den Schatz unseres Lebens vormittag stattfindet. Wir Gedanken gemacht: Wer bin freuen uns aber alle sehr, ich? Was hat mich geprägt? dass Kardinal Reinhard Marx • Am 23.03. soll im in diesem Jahr unsere Beichtgespräch all das im Gemeinde ausgewählt hat, Mittelpunkt stehen, was mein um die Firmung zu spenden. Leben ausmacht: Dinge, die Ich bin überzeugt, dass es bisher gut gelungen sind, aber für alle Beteiligten ein großes auch Erfahrungen, die mich Fest des Glaubens werden zweifeln lassen und die mir wird und freue mich – das Leben schwer machen. gemeinsam mit vielen Firmbegleitern – auf • Am 07.04. werden wir mit den eine erfüllte und begeisternde Zeit. Konfirmandinnen und Konfirmanden der evangelischen Gemeinden über den Sabine Spangler Tellerrand des eigenen Glaubens hinaus‐ Jugendseelsorgerin, Gemeindereferentin schauen, miteinander Gottesdienst feiern, 20
Predigt‐Slam Der ökumenische Predigtslam im Novem‐ ber 2018 fand im Rahmen des ökume‐ nischen Buß‐ und Bettagsgottesdienstes statt. Er wurde von Msgr. Martin Cam‐ bensy und Pfarrerin Dagmar Knecht geleitet und stand unter dem Motto: „Heute einen Krieg beenden“. Die Beteiligten hatten 10 Minuten Zeit, zu folgendem Bibelspruch eine fünfminütige Kurzpredigt auszuarbeiten: Prof. Dr. Martin Wilks Gott schuf den Menschen zu seinem von der Universität Basel Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. (1 Mose 1,27) Fürbitten durch den Ökumenekreis Hausherr Msgr. Martin Cambensy und Pfarrerin Dagmar Knecht Beteiligt waren: Dr. Gertraud Burkert (ehemalige Bürgermeisterin), Prof. Dr. Martin Wilks (Wissenschaftler), Julia Sollinger (Vikarin von HGK), Msgr. Martin Cambensy (St. Martin), Ein weiteres Highlight waren die guten Pfarrvikar Andreas Krehbiel (St. Mauritius). Gespräche bei Brot und Wein Eine rundum gelungene Veranstaltung! Regine Thiermann 21
Vermieter mit Herz gesucht Der Caritasverband München und Freising per E‐Mail an wohnen@caritasmuenchen.de e.V. sucht bezahlbaren Wohnraum für sei‐ ne Mitarbeitenden. Weitere Informationen finden Sie unter Sie besitzen eine Wohnung, die Sie www.herz‐fuer‐muenchen.de gern an Caritas‐Mitar‐ beitende vermieten möchten? Kontaktie‐ ren Sie den Vermie‐ terservice der Caritas München unter 089 / 55169‐800 oder Misereor 22
Heiliges Grab in Frieden Christi Am Ende der Liturgie des Gründonnerstags Die Verehrung des „Heiligen Grabes“ soll das Allerheiligste an einen Ort der hat ihre Wurzeln in der romanischen Zeit. Verehrung gebracht werden. So sieht es In der Barockzeit kam – auch durch die das Messbuch vor. In Frieden Christi war Jesuiten gefördert – diese besondere Fröm‐ dies vergangenes Jahr das erste Mal das migkeitsform der memoria mortis zur Beichtzimmer im hinteren Bereich der Hochblüte. Es geht großen Kirche. Von dort aus wurde es zur darum, mit dem Kommunionfeier des Karfreitags zum Altar Lebensschicksal gebracht. Im Anschluss an die Feier vom Jesu unser eige‐ Leiden und Sterben Christi wurde in nes Geschick zu diesem Beichtzimmer ein „Heiliges Grab“ vereinen. Auf uns eröffnet, in dem das Allerheiligste bis zur wartet viel, von Osternacht aufbewahrt wurde. Eine dem wir noch geschnitzte Jesusfigur aus dem Bestand nichts wissen. von St. Martin Moosach bildete den Sicher ist aber, Betrachtungsgegenstand. Die Figur wurde dass wir hinab‐ in eine Nische gelegt und mit Blumen und steigen „in das Jugendkreuzweg: Kerzen geschmückt. Etliche Menschen Reich des Todes“, letzte Station „Das Kreuz“ kamen zur Anbetung am Abend des in das Grab. Dieser christliche Realismus ist Gründonnerstags, am Karfreitag und vielen nicht geheuer. Gute Seelsorge während des Karsamstags. besteht aber nicht in vager Vertröstung oder Vernebelung gewisser Dinge, sondern sie strebt eine behutsame und ange‐ messene Konfrontation mit der Wirklich‐ keit an. Das Heilige Grab ist die Möglich‐ keit, eindrücklich und in der Nähe des Altarsakraments über die Vergänglichkeit nachzudenken, auch über den christlichen Umgang mit gegenwärtigen Bestattungs‐ formen. Denn – so hat mir einmal ein Pfarrer gesagt – wie man mit den Toten umgeht, so geht man auch mit den Lebenden um. Auch heuer wird das Heilige Grab in Frieden Christi eröffnet und damit ein Raum des Nachdenkens, des Gebets. Jesusfigur des Heiligen Grabes Björn Wagner 23
Projekt Zeugnisse 2019 – mein Nächster Was sagst du dazu? Teilnehmen kann jeder – als Verfasser eines oder mehrerer Beiträge, als Leser Ein Thema – und jeder sagt, was er darü‐ oder beides. Wir laden auch die Gemein‐ ber denkt: Das ist das Prinzip des Projekts den St. Mauritius und St. Martin herzlich „Zeugnisse“ in der Pfarrei Frieden Christi. ein, sich an dem Gedankenaustausch zu Vor zwei Jahren ging es um den Heiligen beteiligen. Es geht darum, dass wir Gläu‐ Geist: Was bedeutet er für mich, wo treffe bigen unsere Erlebnisse und Gedanken ich ihn an? Letztes Jahr waren wir auf der miteinander teilen, ohne theologischen Suche nach dem Frieden: Wie und wo ist Anspruch und ohne einschlägiges Studium. er zu finden, wie entsteht und wie Die Beiträge werden mit den Initialen des zerbricht er? Verfassers oder auf Wunsch anonym Das diesjährige Thema lautet „mein versandt. Nächster“. Beiträge dazu können frei for‐ muliert werden oder es können folgende Sätze vervollständigt werden: „Ich liebe meinen Nächsten, wenn ...“, „Ein gutes Beispiel für Nächstenliebe war ...“, „Ich habe Nächstenliebe erfahren, als ...“, „Kürzlich habe ich Nächstenliebe gesehen, als ...“, „Mein Nächster ist auch ...“. Ab Christi Himmelfahrt, dem Termin unseres diesjährigen Pfarrfests, werden wir die eingegangenen Glaubenszeugnisse über den projekteigenen Verteiler allen zusenden, die erfahren möchten, welche Gedanken andere sich zu dem Thema gemacht haben, und die vielleicht auch Unter briefkasten@glaubenszeugnisse.de selber einen Gedanken beisteuern möch‐ sind Anmeldungen für den Verteiler ab ten. Pro Tag wird ein Glaubenszeugnis sofort möglich, ebenso das Einsenden von versendet und das, solange der Vorrat Beiträgen zum Thema „mein Nächster“. reicht – vielleicht bis Pfingsten, vielleicht Machen wir uns gemeinsam auf die bis Fronleichnam oder darüber hinaus. Die Suche nach unserem Nächsten und erzäh‐ Glaubenszeugnisse können für jede und len wir einander von dem, was wir glau‐ jeden von uns ein Impuls oder Denkanstoß ben, denken, erleben und was uns trägt. sein, den Alltag aufbrechen und sie können uns spüren lassen, wie sehr der Austausch Cordula Gantert untereinander bereichern kann. 24
Aus–Zeit Schweigend Da‐sein vor Gott meditierend betrachten, der Musik lau‐ schen, beten, mit Gott ins Gespräch kommen, den eigenen Gedanken / dem Tag / dem Leben nachgehen, sich mit den anderen im Gebet verbunden fühlen oder einfach nur da sein und diese Zeit als Geschenk erleben. Wenn Sie möchten, zünden Sie eine Kerze an und legen Weihrauchkörner ein. Die Aus‐Zeit endet mit dem Choral „Denn er hat seinen Engeln“ von Friedrich …und spüren, dass ER trägt Mendelssohn‐Bartholdy, einem gemein‐ sam gebeteten Psalm und Segen. Ein Angebot an alle, für eine Stunde am Kommen Sie – Sie sind herzlich ein‐ Abend in der kleinen Kirche Frieden Christi geladen! innezuhalten und still zu werden. Die Aus‐Zeit findet in der Regel jeweils Auf dem Altar stehen Kerzen und ein am dritten Dienstag im Monat von 19:00 Weihrauchgefäß, im Hintergrund läuft leise bis 20:00 Uhr statt – außer in den Meditationsmusik. Schulferien. Die Aus‐Zeit beginnt mit einem gemein‐ Nächste Termine: samen Gebet, danach können Sie in dieser Dienstag, 21. Mai Stunde schweigend zur Ruhe kommen, den Dienstag, 16. Juli Raum wahrnehmen, die Wandteppiche Brigitte Schawohl Aus der Kirchenverwaltung Die Gebäude in Frieden Christi sind 1972 auf rund 350.000 Euro. Ein Meilenstein ist erbaut. Die Kirche und das Pfarrhaus nun erreicht: Das Erzbischöfliche Ordi‐ wurden bereits saniert; über eine Sanie‐ nariat hat diese Sanierung im Dezember rung bzw. Veränderung des Pfarrzentrums 2018 genehmigt. Nun sind die nächsten wird seit Jahren diskutiert: Generalsanie‐ Planungsschritte zu beauftragen und rung, Verkleinerung oder Fremdvermie‐ einzuleiten; Mitglieder der Kirchenver‐ tung? Am Ende wurde zwei Jahre lang eine waltung sind im Projektteam vertreten. Es minimalinvasive Sanierung vor allem zur wird noch etwas dauern, bis die Baufirmen Ertüchtigung des baulichen Brandschutzes anrücken. Daher: Fortsetzung folgt… erarbeitet. Die Kosten hierfür belaufen sich Martin Singer 25
MIOD‐Konzertreihe So 19. Mai VON DER TABULATUR BIS ZUM CLUSTER 19:00 Uhr Orgelkonzert Winfried Englhardt Kirche (Buxheimer Orgelbuch, Bach, Reger, Ligeti) So 02. Juni MIOD FOR BABIES 16:00 Uhr Klassisches für die Jüngsten und ihre Begleiter Saal Elisabeth Urban, Violine; Philipp Nitzl, Klavier (Mozart, Beethoven, Debussy, Monti, Gershwin) So 14. Juli KLANGRÄUME 19:00 Uhr Congas, Oceandrums, Xylophon, Tuba, Piano und mehr Saal Eberhard Adamzig and friends (Weltmusik aus Afrika und Südamerika – komponiert und improvisiert) Termine Seniorenclub Jeweils Dienstag 14:30 bis ca. 16:30 Uhr im Pfarrsaal Frieden Christi 30.04. Gemütliches Beisammensein mit Bildvortrag von einer Pfarreifahrt 14.05. Geburtstagsfeier 2. Quartal 28.05. Seniorenfahrt nach Ottobeuren/Benediktinerabtei, Illerbeuren 25.06. Nachmittagsausflug in den Westpark oder Botanischen Garten 09.07. Gemeinsames Singen mit Herrn Englhardt 23.07. Sommerfest Chronik Taufen Jakob Nepomuk Kleber 10.02.19 Verstorbene Christa Achtziger; 84 06.11.18 Adolf Reitinger; 93 05.01.19 Stanislava Jezbec; 86 17.12.18 26
Foto‐Rückblick Einführung der neuen Ministranten Gottesdienst zum Jubiläum der Pfarrverbandsgründung Die Sternsinger von Frieden Christi bei ihrer Aussendung Beginn der Erstkommunionvorbereitung Die Senioren feiern Fasching an Mariä Lichtmess 27
Welcome to fabulous Las Vegas – Jugendgroßevent 2019 Showeinlagen, die die Gastgeber kurzer‐ hand aus dem Ärmel gezaubert haben, werden sie bei Laune gehalten. Ob magische Zaubershow, musikalische Glanzleistung am Saxophon oder eine Tanzeinlage, für jeden ist etwas geboten. Dieses Jahr ganz neu: Bei Poker, Blackjack und Roulette in unserem hauseigenen Casino konnten unsere Gäste selbst ihr Pokerface und ihre Kartenzählfähigkeiten Am 19.01.19 war es wieder soweit: Das unter Beweis stellen. Ihre Gewinne konn‐ Jugendgroßevent stand an und diesmal ten sie dann an der Bar bei unseren Bar‐ brachte die Jugend für einen Abend Las keepern einlösen, die uns einen fröhlichen Vegas nach Moosach. Nachdem die Gäste Abend beschert und bis tief in die Nacht am Eingang von den Casinoangestellten jeden Wunsch erfüllt haben. Gegen den mit einem Aperitif begrüßt wurden, konnte Hunger hatte unsere Küche ein Ass im Är‐ der fabulöse Abend beginnen. Die Stim‐ mel: Das 4‐Gänge‐Menü, das uns durch mung war ausgelassen, doch ein beunru‐ den Abend begleitet hat, war wieder mal higtes Raunen ging durch den Raum, als fantastisch. An diesem Jugendgroßevent der Casinobesitzer panisch verkündete, er mussten wir uns schweren Herzens von hätte sein ganzes Geld verloren. unserem Jugendseelsorger Christian Man sollte sich beim Glücksspiel eben Vidović verabschieden. Mit einem selbst nie zu früh freuen und nie sein Pokerface umgedichteten Lied haben wir ihn in sein verlieren. Wenn man zu selbstsicher ist, verdientes Sabbatjahr entlassen. bringt man die Menschen eben leicht ge‐ Es war ein wundervoller Abend, der mit gen sich auf. Wenn sich dann ein super‐ dem echten fabulous Las Vegas gut mithal‐ reicher Bankier, ein professioneller Poker‐ ten konnte. Vielen Dank an alle, die diesen spieler, ein geschickter Kartenzähler, eine Abend möglich gemacht haben. Schönheit, die mit Leichtigkeit alle um den Finger wickeln kann und der eigene Crou‐ pier verbünden, stehen die Chancen natür‐ lich schlecht. Wirklich tragisch ist es, wenn man sich seinen früheren Partner zum Feind gemacht hat und der sich dann rächen will. Aber the show must go on. Die Gäste sollen schließlich von all dem Drama nichts mitbekommen. Mit hollywoodreifen Stephanie Öllbrunner 28
KAB schneidet Palmkätzchen Auch dieses Jahr hat eine hilfsbereite Viele Gruppen aus der Pfarrei nutzen Gruppe der KAB das Schneiden der Palm‐ gerne die Palmkätzchen. Unter anderem kätzchen übernommen, natürlich mit offi‐ werden vom Frauenkreis Palmbuschen ge‐ zieller Genehmigung der Landeshauptstadt bunden und geschmückt und an den München. Gottesdiensten zum Palmsonntag ange‐ Ein besonderer Dank dieser Aktion geht boten. an Herrn Marzok – schon seit vielen Jahren hilft er mit: Er kennt die Örtlichkeiten, kennt die städtischen Vorgaben und ist der wichtige Mann an der Säge. Die fleißigen Helfer der KAB 12.04. 18:00 Uhr Kreuzweg in der Pfarrkirche St. Martin 18.04. 20:30 Uhr Anbetung am Gründonnerstag in der AMK 22.04. 09:30 Uhr Gedenkgottesdienst in St. Mauritius für die verstorbenen KAB‐Mitglieder 22.04. 14:00 Uhr Emmausgang mit Andacht in Maria Ramersdorf 27.04. 18:00 Uhr Arbeitnehmertag in St. Anton 10.05. 19:00 Uhr Alpenländische Maiandacht in der AMK anschl. Maiwein mit Bayrischer Oper im Pfarrsaal 07.07. 12:00 Uhr Sommerfest des Pater‐Rupert‐Mayer‐Kreises im Pfarrgarten 07.07. Wallfahrt nach Maria Eich Geplant: „Schöne neue Arbeitswelt“ – Veränderungen in der Arbeitswelt durch die zunehmende Digitalisierung. Referent: Hermann Federkiel, Informatiker 29
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