POSITIVER TREND MIT WACHSENDEM KORREKTUR-RISIKO IM FRÜHJAHR - FINUM.PRIVATE FINANCE AG MÄRZ 2013 DR. BERNHARD ESCHWEILER, CHEFVOLKSWIRT ...
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FiNUM.Private Finance AG Positiver Trend mit wachsendem Korrektur- risiko im Frühjahr März 2013 © Dr. Bernhard Eschweiler, Chefvolkswirt FiNUM.Private Finance AG 1
Zusammenfassung Die Marktstimmung ist Anfang 2013 volatiler geworden, der positive Trend hat sich jedoch gehalten Vieles spricht weiterhin für eine positive Marktentwicklung: Bessere Konjunkturaussichten Kräftige Unterstützung durch die Zentralbanken Geringere Risikoscheu der Anleger Allerdings steigt die Gefahr, dass Anleger die Risiken unterschätzen wie zum Beispiel: Eskalation im amerikanischen Schuldenkonflikt (Gefahr einer Abwertung) Fehlende Schuldentragfähigkeit in Euro Krisenländern Wir bleiben optimistisch für 2013 und erwarten weitere Wertsteigerungen, besonders bei Aktien Kurzfristig raten wir jedoch zur Zurückhaltung Wahrscheinliche Korrekturen bieten bessere Einstiegsmöglichkeiten 2
Volatil aber im Trend Marktentwicklung 2012 und 2013 DAX 8.200 Cash 8.000 Bunds 7.800 7.600 Gold 7.400 DAX 7.200 Immobilen 7.000 6.800 Schwellenländer 6.600 Rohstoffe 6.400 -5% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 6.200 6.000 Die soliden Balken zeigen die Wertsteigerung seit Anfang 2013, die gestreiften Balken die 5.800 Wertsteigerung in 2012. Die FiNUM Kauf- 5.31.12 8.31.12 11.30.12 2.28.13 empfehlungen seit Januar 2012 sind grün. 3
Risikobereitschaft hat zugenommen Die Markterholung seit Mitte 2012 ist St. Louis Fed Marktrisikoindex von einer abnehmenden Risikoscheu -2 der Anleger begleitet Geringe Risikoscheu Dies ist insbesondere auf das unmissverständliche Bekenntnis der 0 EZB zum Euro zurückzuführen Die Risikobereitschaft der Anleger nährt sich wieder dem Niveau von 2 2007 vor der Finanzkrise Negative Überraschungen können zu Rückschlägen führen, aber ein 4 Einbruch der Risikobereitschaft ist unwahrscheinlich solange die Hohe Risikoscheu Zentralbanken stützend eingreifen 6 Jan. 07 Jan. 10 Jan. 13 4
Anleger fassen wieder vertrauen in Aktien Der Stimmungswandel an den US Aktien Publikumsfonds US$ Mrd. pro Monat Märkten wurde zunächst von 50 institutionellen Investoren getrieben Nettokäufe Seit Anfang 2013 engagieren sich 25 auch wieder Einzelanleger am Markt Nach knapp zwei Jahren steter 0 Verkäufe kaufen US Anleger in starkem Masse wieder Aktien (Publikumsfonds) und andere -25 Risikopapiere In Europa hat sich das Stimmungsbild auch gedreht, allerdings sind es -50 hauptsächlich institutionelle und nur Nettoverkäufe wenige Einzelanleger, die wieder -75 Aktien kaufen Jan. 07 Jan. 10 Jan. 13 5
Wachstumsaussichten haben sich verbessert, ... Der Stimmungswandel an den IFO Geschäftsklimaindex Deutschland Märkten wird auch von besseren Aufschwung Expansion Konjunkturaussichten getrieben Februar 2013 Die Katalysatoren waren bessere Konjunkturindikatoren aus den USA (Hausmarkt) und den Schwellen- Erwartungen ländern (insbesondere China) Die Eurozone hinkt hinterher, aber Kernländer wie Deutschland und Österreich spüren den Aufwind Laut IFO Index ist Deutschland wieder in der Expansionsphase Hinzu kommt eine robustere Binnen- Rezession Geschäftslage Abschwung nachfrage, die vom Arbeitsmarkt und der Bauwirtschaft gestützt wird 6
... während der Inflationsdruck abnimmt Trotz besserer Wachstumsaussichten Inflationsrate in Deutschland nimmt der Inflationsdruck ab 3,5% In Deutschland steigen bestimmte 3,0% Preise, wie für Immobilien, aber die Insgesamt Rezession in den Krisenländer 2,5% reduziert den Gesamtpreisdruck 2,0% Fallende Inflationsraten geben auch Ohne Energie der EZB mehr Raum für weitere 1,5% Zinssenkungen, um die Banken zu stützen und das Kreditwachstum 1,0% anzukurbeln 0,5% 0,0% -0,5% 2007-01 2009-01 2011-01 2013-01 7
Es drohen aber auch Gefahren Das größte Risiko geht von der Staatsschuldentragfähigkeit Fiskalpolitik und Schuldensituation in Schulden Land Flagge Kommentar der Eurozone und den USA aus /BIP Eurozone 94% Besser dank Kernländer Weniger akut aber präsent sind die Frankreich 90% Rutscht ab Probleme in den Schwellenländer, die Deutschland 83% Fallende Schulden Inflation im Griff zu halten Österreich 74% Fallende Schulden Zuletzt gibt es einige geopolitische Griechenland 171% Braucht 2. Schuldenschnitt Risiken (Beispiel Iran, Syrien, Irland 118% Braucht EU/IWF Hilfe Nordkorea) Primärüberschuss aber Italien 126% schwache Wirtschaft Das Eintreten von jedem dieser Portugal 119% Braucht EU/IWF Hilfe Risikofaktoren kann den Markt sehr Spanien 91% Braucht EZB Hilfe verunsichern und zu einer deutlichen GB 89% Wirtschaft zu schwach Korrektur führen USA 109% Schuldenabbauplan fehlt Eine generelle Trendwende ist jedoch Japan 237% Primärdefizit und zu schwache Wirtschaft weniger wahrscheinlich 8
Positive Aspekte wiegen mehr als die Negativen Plus Minus Chinesisches Kreditwachstum Weltkonjunktur zieht an Schuldentragfähigkeit der Euro Krisenländer US Hausmarkt erholt sich Abwertung der US Kreditwürdigkeit Inflationsgefahr in den OECD Ländern Inflationsdruck in den Schwellenländern bleibt begrenzt wächst Zentralbanken unterstützen weiter Spekulation auf vorzeitige Zinsanhebungen der US Fed Höhere Risikobereitschaft der Anleger Anleger werden leichtsinniger Aktien noch nicht überbewertet Geopolitische Krisen 9
Sell Hold Buy Weiter grünes Licht für Aktien Strategie bleibt unverändert: mehr Risiko (Aktien etc.) und weniger sichere Häfen (Gold etc.) Kurzfristig besteht aber erhöhte Korrekturgefahr: also Liquidität halten und danach kaufen Mär 2013 Dez 2012 Okt 2012 Jan 2012 Cash Liquidität aber zu niedriger Zins Renten (Bundesanleihen) Sicher aber zu teuer Unternehmensanleihen Mehr Rendite aber nicht mehr billig Aktien Gute Erträge und nicht überteuert Immobilien Billig, knapp und isoliert Schwellenländer (Anleihen) Nicht überschuldet Schwellenländer (Aktien) Wachstum und Erträge Rohstoffe Schwellenländer und Knappheit Gold Universalschutz aber zu teuer 10
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