PRESSE Juli 2021 - PV Austria

Die Seite wird erstellt Hauke-Heda Wolf
 
WEITER LESEN
PRESSE Juli 2021 - PV Austria
PRESSE
 Juli 2021
PRESSE Juli 2021 - PV Austria
1. Juli 2021, elektrobranche.at
Online
PRESSE Juli 2021 - PV Austria
5. Juli 2021, elektro.at Newsletter
Online
PRESSE Juli 2021 - PV Austria
5. Juli 2021, elektro.at
Online
PRESSE Juli 2021 - PV Austria
6. Juli 2021, elektro.net
Online

         Sonderteil Photovoltaik

                                                                                                                                                                Quelle: Lapp (alle Bilder)
         Bild 1: Für den Anschluss des Solarparks an die Trafostation des Netzbetreibers wurden Aluminiumkabel verlegt

         Wirtschaftlich und sicher

         Anschluss und Verkabelung
         einer PV-Freiflächenanlage
         Eine große Photovoltaik-Freiflächenanlage rechnet sich nur, wenn sie sich reibungslos installieren lässt und
         dann möglichst 40 Jahre ohne Ausfälle Strom produziert. Das stellt hohe Anforderungen auch an die elek-
         trischen Verbindungssysteme. Die größte Photovoltaik-Freiflächenanlage Österreichs, die kürzlich in
         Schönkirchen-Reyersdorf in Betrieb gegangen ist, zeigt, wie man diese Herausforderungen bewältigt.

         A
                  uch in Österreich soll die Photovol-     Termingerecht auf die Baustelle geliefert          braucht wurde. Der Hersteller lieferte diese
                  taik massiv ausgebaut werden, da-        Der Bau einer so großen Photovoltaik-Anla-         genau an diesem Tag auf die Baustelle. Die
                  mit das Land seine ehrgeizigen Kli-      ge ist vor allem auch eine große logistische       Lieferung »just in time« ist dabei mittlerweile
         maziele erreicht. So wurde im November            Herausforderung. Alle Komponenten müs-             Routine. Bei Windparks sind die Anforde-
         2020 die bislang größte Photovoltaik-Freiflä-     sen genau dann auf der Baustelle eintreffen,       rungen sogar noch höher, dort muss die Wa-
         chenanlage des Landes in Schönkirchen-            wenn sie gebraucht werden, aber auch nicht         re zum Teil auf die Stunde genau auf der Bau-
         Reyersdorf nordöstlich von Wien in Betrieb        zu früh, um Lagerfläche zu sparen. Lapp,           stelle eintreffen.
         genommen. Es wurden insgesamt 34 600              Hersteller von integrierten Lösungen im Be-           Das ist im doppelten Sinn gar nicht so
         Module installiert, die eine Fläche von           reich der Kabel- und Verbindungstechnolo-          leicht, denn die Kabeltrommeln, die nach
         13,3 ha bedecken. Das entspricht ungefähr 18      gie, hat damit Erfahrung, gerade im Projekt-       Schönkirchen-Reyersdorf geliefert wurden,
         Fußballfeldern. Sie leisten 11,5 MW, übers        geschäft mit erneuerbaren Energien.                waren zum Teil echte Schwergewichte. Die
         Jahr produzieren sie fast 11 GWh elektrische         Bei dem Projekt in Schönkirchen-Reyers-         schwerste von ihnen wog 5,5 t. Um sie abzu-
         Energie, was dem Verbrauch von 3 400 Haus-        dorf hat der Generalauftragnehmer KPV So-          laden, musste ein Kran gemietet werden und
         halten entspricht. Damit ersparen sie der         lar ein Mengengerüst erstellt und bei Lapp         jede Verzögerung hätte die Kosten nach oben
         Umwelt 8 000 t CO2 pro Jahr. In der nächsten      bestellt. Die Ware wurde in Linz auf Lager         getrieben.
         Baustufe kommen noch einmal 10 400 Mo-            gelegt, wo sie der Kunde abrufen konnte. Der          Wie Andreas Felber, Vertriebstechniker
         dule mit 3,5 MM hinzu, die weitere 1 000          Kunde gab dann immer eine Woche vorher             und Photovoltaik-Beauftragter bei Lapp
         Haushalte mit grünem Strom versorgen.             Bescheid, an welchem Tag die Ware ge-              Austria, betont, arbeitet man bei dem Her-
PRESSE Juli 2021 - PV Austria
Sonderteil Photovoltaik

Bild 2: Für die Kennzeichnung von Kabeln und Anlagenteilen steht das »Fleximark«-Programm an
Etiketten und Prägeschildern zur Verfügung

steller grundsätzlich nicht mit Leihtrom-        Damit die Kalkulation über die 40 Jahre
meln, für die der Kunde Miete zahlen müsse.      Laufzeit der Anlage aufgehen kann, wird die-
Stattdessen hole man die leeren Kabeltrom-       se mit robusten und langlebigen Verbin-
meln kostenlos wieder ab und verwerte sie        dungssystemen ausgerüstet. Zunehmend
weiter.                                          nachgefragt werde »Ölflex Connect«, »das ist
   Bei großen Freiflächenanlagen kommen          derzeit im Vertrieb ein heißes Thema«, sagt
etliche Trommeln zusammen. Allein im             Felber. Unter diesem Namen bietet Lapp ein
Gleichspannungsteil an den Photovoltaik-         breites Portfolio von fertig konfektionierten
modulen wurden 180 km »Ölflex«-Solarlei-         Leitungen an, auch für viele andere Indus-
tungen verlegt. Auf den bereits erwähnten        triebranchen. Weil die Modulbreiten und            Bild 3: Die Verkabelung der Module wurde mit
tonnenschweren Trommeln befinden sich            Montageabstände einer Freiflächenanlage            den Solar-Steckverbindern Epic und den Kabel-
Aluminium-Energiekabel, die den Solar-           vorher exakt geplant werden, bestellen die         verschraubungen Skintop realisiert
strom vom Wechselrichter zum Transforma-         Errichter die Kabel auf der Gleichstromseite
tor des Netzbetreibers leiten (Bild 1).          immer häufiger als Fertigkonfektion in der         Zudem gebe es Pläne, in die Produktion von
   Hinzu kommen Cat.7-Datenleitungen,            richtigen Länge und mit montiertem Steck-          grünem Wasserstoff einzusteigen. Dass Lapp
mit denen Funktion und Leistung der Wech-        verbinder. Die Monteure müssen die Kabel           auch dort zum Zuge kommt, ist wahrschein-
selrichter überwacht werden. Auch viele Zu-      dann nur noch einstecken und fixieren. Das         lich, denn das Unternehmen ist mittlerweile
behörteile wie Kabelbinder und Etiketten         aufwendige Abisolieren jedes einzelnen Ka-         gut vernetzt. So ist man Mitglied im Interes-
(Bild 2) wurden vom Systemanbieter Lapp          bels und das Anbringen des Steckers entfällt.      senverband Photovoltaic-Austria. Zudem
geliefert.                                       Das spart Zeit und schließt Defekte aus, die       gibt Andreas Felber regelmäßig Schulungen
   Darüber hinaus bietet der Hersteller für      beim manuellen Konfektionieren auf der             für Elektroplaner und Endkunden und lehrt
Photovoltaikanlagen spezielle Steckverbin-       Baustelle nie ganz auszuschließen sind.            auch an der Fachhochschule Graz. »So bin
der sowie Kabelverschraubungen an (Bild 3).         Der größte Photovoltaik-Park in Öster-          ich immer nah an den Kunden und erfahre
Alle Komponenten halten Hitze, Frost, Ozon       reich ist für alle Beteiligten ein wichtiges Re-   aus erster Hand, was sie benötigen.«        ●
und UV-Strahlung aus. Die Kabel sind             ferenzprojekt, weitere sollen folgen. Die In-
flammwidrig und halogenfrei. Sie sind UL-        vestoren OMV und Verbund haben ange-               Autorin:
zertifiziert, können also direkt auf dem nord-   kündigt, dass sie bereits weitere Anlagen pla-     Irmgard Nille,
amerikanischen Markt eingesetzt werden.          nen, auch aus dem Ausland gebe es Interesse.       IN-Press, Hamburg

PV-Strom intelligent verteilt!
PRESSE Juli 2021 - PV Austria
7. Juli 2021, APA
Online
PRESSE Juli 2021 - PV Austria
7. Juli 2021, der Standard
Online
PRESSE Juli 2021 - PV Austria
PRESSE Juli 2021 - PV Austria
7. Juli 2021, elektro.at
Online
7. Juli 2021, energate messenger
Online
7. Juli 2021, hlk.co.at
Online
7. Juli 2021, news.wko.at
Online
7. Juli 2021, orf.at
Online
7. Juli 2021, Solar Server
Online
7. Juli 2021, tga.at
Online
Der Standard *

                                                                                                                                                                                                                                  www.observer.at
                                                                                                                                    Österreichs unabhängige Tageszeitung
       8. Juli 2021, der Standard                                                                                                  Wien, am 08.07.2021, 312x/Jahr, Seite: 2
                                                                                                                            Druckauflage: 55 329, Größe: 59,7%, easyAPQ: _
       Druckausgabe                                                                                                    Auftr.: 4949, Clip: 13686601, SB: Photovoltaik Austria

               INHALTE                                                                                                                                                                        KOSTEN
               Worum geht es in dem                                                                                                                                                           Wie wird das Paket
               Gesetz?                                                                                                                                                                        finanziert?
               Das Erneuerbaren-Ausbau-Ge-                                                                                                                                                    Bis 2030 ist eine Fördersumme
               setz soll den Rahmen für den                                                                                                                                                   von einer Milliarde Euro pro
               Ausbau nachhaltiger Energie-                                                                                                                                                   Jahr vorgesehen, um den Ener-
               träger bieten. Ziel ist, die                                                                                                                                                   giesektor nachhaltig umzubau-
               Stromproduktion aus sauberen                                                                                                                                                   en. Die Regierung rechnet da-
               Quellen bis 2030 um 27 Tera-                                                                                                                                                   mit, dass dadurch bis Ende des
               wattstunden zu steigern. Das                                                                                                                                                   Jahrzehnts Investitionen in der
               ist in etwa gleich viel, wie alle                                                                                                                                              Höhe von 30 Milliarden Euro
               Haushalte in Österreich binnen                                                                                                                                                 ausgelöst werden. Die jährliche
               zwei Jahren verbrauchen. Vor                                                                                                                                                   Milliarde soll durch Ökostrom-
               allem der Photovoltaik- und                                                                                                                                                    beiträge von Privathaushalten
               der Windsektor sollen stark                                                                                                                                                    und Unternehmen finanziert
               ausgebaut werden.                                                                                                                                                              werden. Aber auch Gelder aus
                  Durch Energiegemeinschaf-                                                                                                                                                   dem EU-Wiederaufbaufonds
               ten sollen Privathaushalte und                                                                                                                                                 sind für die Energiewende vor-
               Betriebe angeregt werden,                                                                                                                                                      gesehen – etwa für grünen
               selbst erneuerbaren Strom zu                                                                                                                                                   Wasserstoff.
               erzeugen. Geplant sind auch                                                                                                                                                       Die FPÖ kritisierte in der
               sogenannte Bürgerenergiege-                                                                                                                                                    Parlamentsdebatte am Mitt-
               meinschaften. Darüber hinaus                                                                                                                                                   woch die hohen Kosten: „Die
               beinhaltet das Paket neue För-                                                                                                                                                 Hackler werden es bezahlen
               dersysteme – unter anderem                                                                                                                                                     am Ende des Tages, dass der
               für grünen Wasserstoff. Dieser                                                                                                                                                 Herr Innenstadt-Bonvivant mit
               soll in erster Linie den Indus-                                                                                                                                                seinem Tesla auf den Golfplatz
               triesektor ökologisieren.                                                                                                                                                      fahren kann.“

               KOMPROMISSE                                                                                                                                                                    KLIMAZIEL
               Was hat die SPÖ                                                                                                                                                                Kommt Österreich der
               rausgeholt?                                                                                                                                                                    Netto-Null näher?
               Die SPÖ feierte den EAG-Be-                                                                                                                                                    Bis 2040 soll Österreich laut
               schluss am Mittwoch als eige-                                                                                                                                                  Plänen der türkis-grünen Re-
               nen Erfolg. Die Stimmen der                                                                                                                                                    gierung klimaneutral werden.
               Roten waren für die Zweidrit-                                                                                                                                                  Bereits zehn Jahre früher soll
               telmehrheit im Parlament not-                                                                                                                                                  der Strombedarf bilanziell zu

                                                                     Was das neue
               wendig. Die Partei heftet sich                                                                                                                                                 100 Prozent aus erneuerbaren
               die „soziale Ausgewogenheit“                                                                                                                                                   Quellen gedeckt werden. Der
               des Pakets an ihre Fahnen.                                                                                                                                                     Sektor Energie und Industrie
                                                                                                                                                             Foto: Getty Images / Schmidt-z

                                                                  Energiegesetz bringt
               Herausverhandelt wurde eine                                                                                                                                                    macht etwas mehr als 43 Pro-
               Deckelung der Belastungen für                                                                                                                                                  zent des gesamten Treibhaus-
               einkommensschwache Haus-                                                                                                                                                       gasausstoßes in Österreich aus.
               halte, die nicht von der GIS be-                                                                                                                                               Dementsprechend wichtig
               freit sind (siehe Kasten unten).                                                                                                                                               wird es sein, hier Emissionen
               Darüber hinaus hat die SPÖ                                                                                                                                                     zu reduzieren. Im Industrie-
                                                              Mit dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz wird ein Eckpfeiler der
               Förderungen für Fernwärme                                                                                                                                                      sektor setzt die Regierung da-
               durchgesetzt. Der Rückstau                  Energiewende eingeschlagen. Die Regierung schüttet ein Füllhorn an                                                                 bei in erster Linie auf Wasser-
               beim Fernwärmeausbau soll                   Förderungen aus, das immense finanzielle Belastungen mildern soll.                                                                 stoff, der zum Beispiel die
               mit 100 Millionen Euro abge-                                                                                                                                                   Stahlproduktion nachhaltiger
                                                            Bezahlen müssen den Umstieg von fossiler auf erneuerbare Energie
               baut werden, die in insgesamt                                                                                                                                                  machen soll. Die Netto-Null ist
               173 Projekte fließen sollen, die                      letztlich die Verbraucher und die Steuerzahler.                                                                          damit noch nicht in Reich-
               seit 2011 auf eine Umsetzung                                                                                                                                                   weite. Vor allem im Verkehrs-
               warten. Auch die Neos stimm-                                      Nora Laufer, Luise Ungerboeck, Alexander Hahn                                                                sektor, in dem die Emissionen
               ten für das Gesetz, nicht aber                                                                                                                                                 seit Jahrzehnten stark steigen,
               die FPÖ, die die Maßnahmen                                                                                                                                                     werden umfassende Maßnah-
               für „völlig utopisch“ hält.                                                                                                                                                    men notwendig sein.

               ANLAGENBAU                          PRAXIS                                                   BRANCHE                                                                           AUSBLICK
               Was erwarten Anbieter               Was kommt auf die                                        Was bedeutet die Energiewende                                                     Wie geht es
               von Solarstrom und Co?              Konsumenten zu?                                          für die Energieversorger?                                                         jetzt weiter?
               Für den Anlagenbau von Solar-       Gaskunden werden die Kosten der Energiewen-              Auf sie kommen massive Investitionen zu.                                          Noch ist nicht alles unter Dach
               strom oder Windkraft dürfte         de bald spüren, denn auf sie kommen doppelte             Strom- und Verteilnetze müssen ebenso aufge-                                      und Fach. Eine Beschlussfas-
               ein Jahrzehnt des Wachstums         Förderkosten zu: für erneuerbaren Strom und              rüstet werden wie Speicher, um die mit neuen                                      sung im Bundesrat ist noch
               anstehen. Der Branchenver-          erneuerbares Gas. Das sogenannte grüne Gas               Wind- und Photovoltaikanlagen erzeugte Ener-                                      ausständig – der geplante Ter-
               band Photovoltaik Austria           wird nämlich nicht aus Steuermitteln geför-              gie aufnehmen und verteilen zu können. Allein                                     min dafür ist der 14. Juli. Eini-
               rechnet vor, dass bis 2030 pro      dert. Das ist bitter, insbesondere für Wiener            die Verbund-Netztochter APG sieht einen Re-                                       ge Teile des Erneuerbaren-Aus-
               Jahr dreimal so viel Leistung       Haushalte, die proportional am meisten mit               kordinvestitionsbedarf, der die bisher geplan-                                    bau-Gesetzes sollen dann be-
               neu ans Netz gehen müsse wie        Gasthermen heizen. Diese Gaskunden können                ten 3,1 Milliarden Euro übersteigen wird.                                         reits in Kraft treten – zum Bei-
               im Vorjahr. Dazu müssten die        nicht so einfach auf Wärmepumpen umstellen.                 Darüber hinaus müssen die energiewirt-                                         spiel die Förderung für kleine-
               Kapazitäten der Branche erst           Und der Fiskus kassiert auch mit, weil der            schaftlichen Anlagen erst errichtet werden.                                       re Anlagen oder die Umsetzung
               schrittweise ausgebaut wer-         Erneuerbaren- und der Grüngas-Förderbeitrag              Hier kommt ein Dauerbrenner aufs Tapet: die                                       der Energiegemeinschaften.
               den, also die Unternehmen           der Umsatzsteuer unterliegen. Allein Letzteres           langwierigen Planungs- und Genehmigungsver-                                          Parallel zum Beschluss läuft
               mitwachsen und neue Leute           koste die betroffenen Haushalte laut Berech-             fahren für Wasserkraftwerke, Windräder,                                           ein Notifizierungsprozess mit
               einstellen – mit einem positi-      nungen der Arbeiterkammer fast 90 Millionen              Photovoltaikanlagen und Stromleitungen –                                          der EU-Kommission. Sie muss
               ven Effekt auf den Arbeits-         Euro pro Jahr. Gedeckelt ist der Förderzuschlag          Stichwort Salzburgleitung. Da sich Gemeinden                                      einzelnen Punkten aus beihil-
               markt. Allein in der Photovol-      nur für einkommensschwache Haushalte. Für                und Haushalte gemäß EAG zu Energieerzeuger-                                       ferechtlicher Sicht zustimmen.
               taikbranche sollen bis 2030 bis     jene, die nicht von der Rundfunkgebühr (GIS)             gemeinschaften zusammenschließen können,                                          Das betrifft zum Beispiel die
               zu 60.000 neue Jobs entste-         befreit sind, werde der Zuschlag künftig mit             hofft man auf ein Abebben des Widerstands                                         Förderung über Marktprämien.
               hen. Man hofft zudem, dass          75 Euro pro Jahr gedeckelt. Für einen durch-             gegen Erneuerbaren- und Stromtrassenausbau.                                       Erst mit dem Ja aus Brüssel
               die Länder künftig mittelgroße      schnittlichen Haushalt rechnet das Ministerium           Die Länder müssen dafür in der Raumordnung                                        treten jene Teile in Kraft. Die
               Anlagen, etwa für KMUs, ohne        mit einer jährlichen Belastung von 115 Euro. Das         vorsorgen. Und: Es braucht überall Smart Me-                                      Gespräche verliefen in der Ver-
               Genehmigungen zulassen.             sei eine leichte Steigerung, denn zuletzt lag der        ter, also digitale Stromzähler, die den Ver-                                      gangenheit nicht ganz rei-
               Kleiner Wermutstropfen: Die         Betrag bei weniger als 100 Euro. Die steigenden          brauch in Echtzeit an den Versorger übermit-                                      bungslos. Noch ist nicht klar,
               Branche leidet derzeit wie fast     Netzgebühren der Versorger für den Ausbau der            teln. Das ist wichtig für die Planung des Ver-                                    wann mit einem Abschluss zu
               alle unter Lieferengpässen.         Netze sind da noch nicht eingerechnet.                   brauchs, für Netz- und Versorgungssicherheit.                                     rechnen ist.

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at.
8. Juli 2021, elektro.at Newsletter
Online
Die Ökoene
                                                                                                   Zeit(ung) zur Energiew
                                                                              Wien, im Juli 2021, Nr: 119, 3x/Jahr,
9. Juli 2021, die Ökoenergie                                             Druckauflage: 60 000, Größe: 59,24%, easy
Druckausgabe                                                               Auftr.: 4949, Clip: 13695628, SB: Immitz

                               FRANZ TITSCHENBACHER
                               Präsident

                               Bioenergie ist und bleibt das Rück-        Gesetzesvorschlägen auf EU-Ebene.
                               grat der Energieversorgung unserer         Die Bioenergie soll zurückgedrängt
                               Bevölkerung. Ein Ausstieg aus Öl und       werden, um mehr fossiles CO2 im
                               Erdgas im Raumwärme- und Strom-            Wald zu speichern. Diese Forderun-
                               bereich ist ohne Holzheizungen, Nah-       gen sind nicht nachvollziehbar und
                               wärme- und Biomasse-KWK-Anlagen            auch wissenschaftlich nicht haltbar.
                               schlichtweg nicht möglich. Der in Ös-      Besonders bedenklich ist die Stel-
                               terreich gerade wieder aufkeimende         lung und das Handeln internationaler
                               Optimismus in der Bioenergiebranche        Umwelt-NGOs in diesem Zusammen-
                               darf aber nicht darüber hinwegtäu-         hang. Der Weg zur Klimaneutralität
                               schen, wie groß der Druck internatio-      Europas kann nur mit nachhaltiger
                               naler Energie- und Industriekonzerne       Forstwirtschaft und der gleichzeitigen
                               gegen die Energiewende ist. Aktuell        Nutzung von Holzprodukten sowie
                               äußert sich dieser in einer Reihe von      Bioenergie erfolgreich sein.

                               VERA IMMITZER
                               Geschäftsführerin

                               Damit sich die Photovoltaik in den         kontinuierliche Forschung mit ent-
                               kommenden Jahren so rasant ent-            sprechender steter Entwicklung inno-
                               wickeln kann, wie es die Klimakri-         vativer Systeme die Chance weiterhin
                               se erfordert, braucht es innovative        Innovationsführer zu bleiben und auch
                               Unternehmen. Wir haben das Glück           die PV-Einsatzvielfalt weiter zu ver-
                               auf „Hidden Champions“, wie z. B.          vielfachen. Um das auch auf die Stra-
                               in der Wechselrichterproduktion, der       ße zu bringen, braucht es Planer und
                               Verdrahtung der Solarzellen oder der       Errichter. Alle drei Minuten wird eine
                               optimierten Vebrauchssteuerung inkl.       PV-Anlage errichtet werden müssen –
                               Stromspeicherung, zurückgreifen zu         an der Aufstockung geschulter sowie
                               können. Weltweit gefragt sind diese        sonnenhungriger Mitstreiter arbeiten
                               Unternehmen durch laufendes Hin-           wir bereits. Ausruhen ist nicht ange-
                               terfragen und Weiterentwickeln ihrer       sagt, denn die Zeichen stehen noch
                               Produkte. Damit hat Österreich über        sehr lange auf Ausbau-Turbo!

                               PAUL ABLINGER
                               Geschäftsführer

                               Was die Impfung für die Pandemie           tion auf EU-Ebene, wenn man sich
                               ist, sind die Erneuerbaren für die Kli-    die Entwürfe für die Richt- und Leit-
                               makrise. Dass deren Auswirkungen           linien zu Erneuerbaren ansieht. Auf
                               nicht nur für manche Lebensbereiche,       der untersten Bewilligungsebene wird
                               sondern für unser Leben verheerend         ebenfalls gebremst, wo es nur geht.
                               sein werden, zeigt sich immer öfter.       Sachverständige, die wegen falsch ge-
                               Allein das Bewusstsein dafür und           setzter Kommata, Projekte zurückschi-
                               die notwendigen Gegenmaßnahmen             cken oder außerhalb des natürlichen
                               scheinen noch nicht ausreichend vor-       Fischlebensraums Fischwanderhilfen
                               handen. Nicht anders lässt sich erklä-     verlangen, sollten nur ja nicht mehr
                               ren, warum man für ein Gesetz zum          behaupten der Naturschutz liege ih-
                               Ausbau der Erneuerbaren acht Jahre         nen am Herzen, wenn sie mit einer
                               braucht, um einen Beschluss zustan-        derartigen Vorgehensweise die Ener-
                               de zu bringen. Ähnlich ist die Situa-      giewende ausbremsen.

                               FRANZ KIRCHMEYR
                               Fachbereichsleiter Biogas

                               Rund 20 % des heimischen Energiever-       müssen endlich die gesetzlichen Rah-
Wien, im Juli 2021, Nr: 119, 3x/Jahr, Seite: 14

                                                                                                                                       erver.at
                                                                                   Druckauflage: 60 000, Größe: 100%, easyAPQ: _
                                                                                   Auftr.: 4949, Clip: 13695680, SB: Immitzer Vera

         Innovation trifft Tradition
         PV in der Landwirtschaft – Doppelnutzung als große Chance

        P      hotovoltaik (PV)-Anlagen auf
               Dächern sind mittlerweile ein
         vertrauter Anblick und ein fester Be-
                                                                                                        Tierschutzkonform: Hühner
                                                                                                              nutzen Sonnenschutz
         standteil der Energiewende. Dass das
         Photovoltaik-Zubau-Ziel von 11 TWh
         bis 2030 jedoch nicht rein auf den
         Dächern gelingen kann, beweisen
         bereits mehrere Studien. Nur ein Mix
         aus unterschiedlichen PV-Anwendun-
         gen kann zur Zielerreichung führen.
         Eine davon sind Photovoltaikanlagen
         auf freien Flächen.
                                                    strahlen sind etwa solche positiven     Solarstromanlage in der Freifläche für
         VIELFÄLTIGE VORTEILE KÖNNEN                Begleiterscheinungen neben der Son-     alle zu vereinfachen.
         MYTHEN WIDERLEGEN                          nenstromproduktion.                        Die burgenländische Landesregie-
                                                                                            rung hat mittlerweile auch einen Vor-
         Um den Einsatz von Photovoltaik-An-        RAHMENBEDINGUNGEN WERDEN                schlag für einen Zonenplan vorgelegt,
         lagen auf Freiflächen ranken sich viele    GERADE GESCHAFFEN                       auf dem seitens Landesregierung
         Vorurteile und Mythen – leider kom-                                                Freiflächenanlagen errichtet werden
         men nach wie vor neue hinzu. Schaut        „Unerlässlich für die Erschließung      können. Eine Widmung der Fläche hat
         man jedoch genauer hin, werden             des PV-Potenzials ist jedenfalls ein    durch die Gemeinde zu erfolgen. Ob
         einem die vielfältigen Möglichkeiten       konsequenter Abbau hinderlicher         und wie diese Flächen angenommen
         und Vorteile der PV-Freiflächenanla-       Regelungen und aufwendiger Ge-          und dort auch entsprechende Projek-
         gen schnell bewusst. „Es gibt mitt-        nehmigungen. Viele Gesetze sind zu      te umgesetzt werden, wird sich in
         lerweile zahlreiche positiv erprobte       entstauben und Photovoltaik-freund-     den folgenden Monaten zeigen. „Die
         Lösungen zur Doppelnutzung einer           licher zu machen“, weiß Immitzer.       Entwicklung der Freiflächen-Photo-
         Fläche ohne dabei im Widerspruch zu        Zusätzlich zu den Raumplanungs-         voltaik hängt aber definitiv auch von
         Naturschutz, Landwirtschaft und Le-        gesetzen als gesetzliche Planungs-      den Vorgaben und Bedingungen ab,
         bensmittelproduktion, Naherholung          grundlage stellen die Bundesländer      die das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz
         oder Landschaftsschutz zu stehen“,         Steiermark, Niederösterreich und das    schaffen wird. Der Ball liegt damit
         erklärt Vera Immitzer, Geschäftsfüh-       Burgenland noch Leitfäden zur Er-       beim Bund, bei den Ländern und den
         rerin des Bundesverbandes Photovol-        richtung von PV-Freiflächenanlagen      Gemeinden“, schlussfolgert die Ge-
         taic Austria. Ermöglicht wird das, da      zur Verfügung, um den Weg zu einer      schäftsführerin.
         in der Konzeption der Anlage auf die
         vorhandenen Gegebenheiten Rück-
         sicht genommen und der spätere An-                                                         Freiflächen und Agrar-PV-Anla-
         lagebetrieb auf Besonderheiten maß-                                                       gen bringen vielfältige Vorteile.
         geschneidert wird.
            Freiflächen und Agrar-PV-Anlagen
         bringen oftmals vielfältige Vorteile für
         diese Standorte: Eine Aufwertung der
         Fläche, Schaffung neuer Lebens- und
         Rückzugsräume, Verringerung der
         Verdunstung unterhalb der Module
         und Schutz vor Witterungseinflüssen
         wie Hagel oder zu starker Sonnen-

m eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.
Druckauflage: 60 000, Größe: 100%, easyAPQ: _
                                                  Auftr.: 4949, Clip: 13695681, SB: Photovoltaic Austria

                                                   Symbolisch spannen PVA-
                                                 Vertreter zum Tag der Sonne
                                                     ihre Sonnenschirme auf.

Raus aus dem Schatten
EAG muss der Photovoltaik rasch ans Licht helfen

D      ie Sonne ist unsere große,
       unerschöpfliche Energieliefe-
rantin: Nicht nur Grundlage allen Le-
                                         nötigt.„Anlässlich des Internationalen
                                         Tags der Sonne, machen wir darauf
                                         aufmerksam, wie wichtig es ist, in
bens auf unserem Planeten, sondern       Österreich die nächsten Schritte der
auch zukunftsträchtigste Energie-        Energiewende jetzt einzuleiten und
quelle für die Energiewende. Um die      der Photovoltaik mit dem EAG ans
solare Kraft aber auch tatsächlich gut   Licht zu helfen. Der Ball liegt nun bei
nutzen und die Energiewende und die      den Parlamentarierinnen und Parla-
Klimaziele in Österreich erreichen zu    mentariern, das EAG zu einem erfolg-
können, muss das Erneuerbaren-Aus-       reichen Wegbereiter zu machen und
bau-Gesetz(EAG) jetzt umgesetzt          zügig zu beschließen“, erklärt Herbert
werden, fordern die Mitglieder des       Paierl, PVA-Vorstand, bei der Aktion
Bundesverbandes Photovoltaic Aust-       am Heldenplatz vor der Arbeitsstätte
ria (PVA).                               der Mitglieder des parlamentarischen
                                         Ausschusses.
GRÜNER WIRTSCHAFTSTURBO                    Vera Immitzer, Geschäftsführerin
                                         des PVA, proklamiert daher:„Nur mit
Für den Kampf gegen den Klimawan-        einem praxisnahen EAG und dessen
del, für mehr erneuerbare Energie in     Beschluss vor dem Sommer können
Österreich, für unzählige „nachhaltige   wir noch im Jahr 2021 tätig werden
Arbeitsplätze“ in der Branche und ei-    und mit der Photovoltaik raus aus
nen grünen Wirtschaftsturbo werden       dem Schatten und rein in die Solarre-
rasch die rechtlichen Grundlagen be-     volution!“
9. Juli 2021, elektropraxis.at
Online
12. Juli 2021, Vimeo Haus der Architektur Graz
Online
12. Juli 2021, kleine Zeitung
Online
13. Juli 2021, cba.fro.at
Online
13. Juli 2021, energate messenger Newsletter
Online
13. 2021, energate messenger
Online
13. Juli 2021, frf.at
Online
13. Juli 2021, kleine Zeitung
Druckausgabe

           KeineFreiflächenfür
           den Sonnenstrom
           Energiereferentin Schaar gibt Richtung für Fotovoltaik in
           Kärnten vor: „Dächer, Fassaden und bestehende Infra-
           struktur mit PV ausstatten, nicht Freiflächen verbauen.“
                                      Von Astrid Jäger           hat im Rahmen einer Presse-
                                                                 konferenz unisono mit dem

                              S
                                   chon bisher wurden Anträ-     Raumordnungsreferenten Da-
                                   ge für Fotovoltaik-Anlagen    niel Fellner (SPÖ) erklärt, dass
                                   auf Freiflächen in Kärnten    „Dächer, Fassaden und andere
                              kaum genehmigt. Was immer          bestehende Infrastruktur mit

           25
                              wieder zu Kritik von Projekt-      PV-Anlagen ausgestattet wer-
                              werbern, aber auch vom Bun-        den, aber nicht Freiflächen“.
                              desverband Fotovoltaik Austria     Und das EAG, so Schaar, „gibt
                              geführt hat.                       uns mit der Priorisierung, die
                                Unternehmer und Landwirte,       wir in Kärnten verfolgen,
           Prozent weni-      die gehofft hatten, dass es hier   recht“. Die höchste Förderung
           ger Förderung      mit dem Erneuerbaren-Ausbau-       gebe es nämlich bei Dächern,
           gibt es laut der   Gesetz (EAG), das auf Bundes-      die geringste bei Freiflächen.
           Kärntner Ener-     ebene gerade erst vergangene         „Es ist uns wichtig, hier eine
           giereferentin      Woche beschlossen wurde, zu        klare politische Botschaft zu
           Sara Schaar für    einer Änderung kommen wird,        platzieren“, so Fellner. Man
           Photovoltaik-      dürften nach der Präsentation      habe einen sparsamen Umgang
           Anlagen, die       des Leitfadens zur Fotovoltaik     mit Grund und Boden definiert.
           auf Freiflächen    in Kärnten gestern enttäuscht      „Freiflächen sollen von der Be-
           errichtet wer-     sein. Denn die zuständige Ener-    bauung unberührt bleiben.“
           den.               giereferentin Sara Schaar (SPÖ)    Denn Stahlträger zu errichten,
w.observer.at
                                                                                                                                                Unabhängige Tageszeitung
                                                                                                                        Klagenfurt, am 13.07.2021, 312x/Jahr, Seite: 22
                                                                                                                       Druckauflage: 86 502, Größe: 92,2%, easyAPQ: _
                                                                                                                  Auftr.: 4949, Clip: 13696699, SB: Photovoltaik Austria

                                                                                                                                                                       Landesrätin
                                                                                                                                                                       Sara Schaar
                                                                                                                                                                       (SPÖ) will vor
                                                                                                                                                                       allem PV-Anla-
                                                                                                                                                                       gen auf Dä-
                                                                                                                                                                       chern forcieren
                                                                                                                                                                           WEICHSELBRAUN (2)

     habe Auswirkungen auf Grund                     wie sie im nächsten Satz ein-                    werden, erklärt die Energierefe-                hindern, dürfte neben kleineren
     und Boden. Experten wiederum                    räumt, wohl auch an den Förde-                   rentin.                                         Firmen, die solche gerne bauen
     sagen, dass bei der Montage ei-                 rungen beziehungsweise den                         Wie hoch die Förderungen in                   würden, auch Manfred Freitag,
     ner Freiflächen-Anlage ledig-                   Schwierigkeiten, solche für                      Zusammenhang mit PV künftig                     Vorstand des Kärntner Energie-
     lich Steher in den Boden ge-                    Projekte auf Freiflächen zu be-                  konkret sein werden, stehe                      versorgers Kelag, sein. Er hat in
     rammt werden, und die Module                    kommen, liegen dürfte.                           noch nicht fest, das hänge vom                  einem Interview zum EAG ge-
     über eine Trägerkonstruktion                      Nichtsdestotrotz setzt Schaar                  EAG ab. Für Fotovoltaik-Anla-                   rade erst betont, dass „es ein
     befestigt werden. Der Boden                     neben der Wasserkraft, die rund                  gen, die auf Freiflächen errich-                wichtiger Punkt“, sei, dass „bei
     werde nicht beschädigt.                         80 Prozent der Stromversor-                      tet werden, gebe es aber Ab-                    der Fotovoltaik auch Freiflä-
                                                     gung in Kärnten ausmache, „auf                   schläge in Höhe von 25 Prozent.                 chenprojekte möglich sein sol-
     Schon bisher, so Schaar, seien in               die Kraft der Sonne“. Aber eben                    Nicht gerade glücklich mit                    len“. Für viele Landwirte wäre
     Kärnten 30 Hektar Freifläche                    vor allem auf Dächern. Laut ei-                  der Entscheidung des Landes                     es ebenfalls eine zusätzliche
     für PV-Anlagen gewidmet wor-                    ner Studie könnten rund 50 Pro-                  Kärnten, die Errichtung von                     Einnahmequelle, nicht nur
     den. Rund die Hälfte davon sei                  zent der Dachflächen in Kärn-                    PV-Anlagen auf Freiflächen                      Stalldächer für PV zu nutzen,
     aber noch nicht verbaut. Was,                   ten für Photovoltaik genutzt                     nach Möglichkeit eher zu ver-                   sondern auch Freiflächen.

zählt als: 4 Clips, erschienen in: Kärnten gesamt (Klagenfurt, Lavanttal, St. Veit, Oberkärnten, Osttirol, Villach, Völkermarkt, Feldkirchen)
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at.
Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0463/5800*0).
                                                                                                                                                                            Seite: 2/2
13. Juli 2021, photovoltaik.eu
Online
14. Juli 2021, EUWID Neue Energie
Druckausgabe
Kronen Zeitung Zukunft

                                                                                                                                                                www.observer.at
 15. Juli 2021, Kronenzeitung Zukunft
 Druckausgabe                                                                            Wien, am 15.07.2021, Nr: Bgld./Juli, 2x/Jahr, Seite: 18
                                                                                            Druckauflage: 39 900, Größe: 84,86%, easyAPQ: _
                                                                                               Auftr.: 4949, Clip: 13703338, SB: Paierl Herbert

                                                                      Mit der Kraft von
                                                                      Wind und Sonne
                                                                      in die Zukunft
          Foto: Halfpoint - stock.adobe.com

                                                                                                                 Über 100 Windräder stehen
                                                                                                                 im Burgenland. Auch die Bür-
                                                                                                                 ger können sich an Wind-
                                                                                                                 parks beteiligen.

                                              18 Zukunft Burgenland

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at.
Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05/172723800).
                                                                                                                                                   Seite: 1/4
Druckauflage: 39 900, Größe: 90,97%, easyAPQ: _

                                                                                                                                                                                           er.at
                                                                                                    Auftr.: 4949, Clip: 13703338, SB: Paierl Herbert

                                                                                                                                                                    Foto: engel.ac - stock.adobe.com
   Die Windräder gehören zum Burgen-
   land wie der Wein oder der Neusiedler
   See. In keinem anderen Bundesland
   ist die Windenergie so akzeptiert.
   Doch schön langsam läuft die Sonne
   dem Wind den Rang als Energieliefe-
   rant Nummer eins ab.

    W
               er durch das Bur-              land gehören die Giganten zum            vorrangig auf Sonnenenergie.    In keiner anderen Region wird
               genland unterwegs              Landschaftsbild. Je weiter man           Wind und Sonne machen Ös-       anteilsmäßig so viel Strom aus
               ist, wird die gewalti-         jedoch in den Süden vordringt,           terreichs östlichstes Bundes-   erneuerbaren Energien produ-
    gen Windräder entlang der                 umso spärlicher werden die               land zu einem Vorreiter der er- ziert. Seit rund zwei Jahrzehn-
    Autobahn nicht ignorieren kön-            modernen Kraftwerke. Der Sü-             neuerbaren Energien. Das Bur- ten nutzt das Burgenland inten-
    nen. Vor allem im Nordburgen-             den des Burgenlandes setzt               genland ist Öko-Europameister: siv die Windenergie, im Jahr

m eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at.
fragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05/172723800).
                                                                                                                                                       Seite: 2/4
Auftr.: 4949, Clip: 13703338, SB: Paierl Herbert

                                                                                                                                                 .at
2013 konnten das Burgenland         reichs sonnigstem Bundesland          der Bevölkerung umgesetzt            Flächen, auf denen der Son-
die rechnerische Stromautarkie      durchaus auch Kritik gegeben.         werden können.“                      nenstrom-Ausbau schnell vo-
vermelden. Im Kalenderjahr                                                                                     rangetrieben werden kann, oh-
2020 wurden im Burgenland           Land will Sonnenenergie               Stromnetz kommt                      ne dass Konflikte mit dem Na-
insgesamt 1.780.000 MWh ver-        weiter ausbauen                       an seine Grenzen                     turschutz entstehen. Riesige
braucht bzw. 2.580.000 MWh          Doch im Land setzt man auch           Doch gerade aus der Bevölke-         Freiflächen-Anlagen erhöhen
elektrische Energie erzeugt.        auf die Sonnenenergie. Das im         rung gibt es auch Kritik. Denn       den Druck auf die sehr sensible
Das heißt, dass aus erneuerba-      Herbst überarbeitete burgen-          es werden derzeit nur mehr An-       Natur des Burgenlandes. Hier
ren Quellen um 45 Prozent           ländische Raumplanungsge-             lagen mit bis zu 20 kW ans Netz      braucht es klare Ausschlusskri-
mehr Strom erzeugt als im Bur-      setz sieht die Festlegung von         angeschlossen. Der Grund ist         terien und Naturverträglich-
genland verbraucht wurde. Da-       Eignungszonen für Photovol-           einfach: Es gibt zu viele Anträge    keitsprüfungen, um schädliche
rauf ist man zu Recht auch sehr     taikanlagen auf Freiflächen vor.      auf Anschlüsse beim Netz Bur-        Projekte rechtzeitig zu stop-
stolz.                              Im Fokus liegen dabei Felder,         genland und das Stromnetz ist        pen“, fordert Bernhard Kohler
Erneuerbare Energien stehen         die in der Nähe von Windrädern        schlicht nicht dafür ausgerich-      vom WWF Österreich. Um den
hoch im Kurs, nicht nur des Kli-    liegen, weil dort die Infrastruktur   tet. Man kann den Strom ein-         Sonnenstrom-Ausbau auf be-
maschutzes zuliebe. Sichere         zum Einspeisen des Stromes            fach nicht abtransportieren oh-      bauten Flächen zu beschleuni-
Renditen locken auch Anleger        schon vorhanden ist. Nur inner-       ne die Netzstabilität zu gefähr-     gen, kann sich das Burgenland
an. Großes Interesse herrschte      halb dieser Eignungszonen sol-        den.                                 seinen hohen Anteil an Einfami-
zum Beispiel an dem Wind-           len PV-Anlagen geplant, gebaut                                             lienhäusern zunutze machen.
kraftprojekt in Andau. Innerhalb    und betrieben werden. Mit der         Auch Kritik an den Plänen            „Mit größeren Fördertöpfen für
der ersten Stunden lagen be-        aktiven Ausweisung von Eig-           Die Umweltschutzorganisation         Photovoltaik-Anlagen auf den
reits 250 Anmeldungen für eine      nungszonen ist das Burgenland         WWF Österreich begrüßt               Hausdächern der Burgenlän-
Bürgerbeteiligung vor. Anleger      das erste Bundesland, das die-        grundsätzlich die burgenländi-       derinnen und Burgenländer
konnten sich mit drei Paketen       sen Schritt geht. Herbert Paierl,     sche Photovoltaik-Ausbauini-         können wir ein enormes Poten-
beteiligen. Eine fixe Rendite von   Vorstandsvorsitzender des             tiative, fordert aber nach der       zial heben. Das brächte neue
1,5 Prozent pro Jahr sei garan-     Bundesverbands Photovoltaic,          ersten Runde der Standort-           Arbeitsplätze und regionale
tiert. Nicht-Kunden können mit      meint: „Für einen geordneten          Auswahl einen stärkeren Fokus        Wertschöpfung, ohne die hei-
1,25 Prozent rechnen – eine         Ausbau der Photovoltaik in der        auf die Nutzung von Dachflä-         mische Natur zu belasten“, sagt
vertragliche Laufzeit von 13        Freifläche braucht es sachlich,       chen und bereits verbauten Ge-       Bernhard Kohler. Zusätzlich
Jahren vorausgesetzt. Doch wo       faktenbasiert und nachhaltig          bieten, anstatt wie bisher vor al-   müssten rechtliche und büro-
geht die Reise hin? Denn gera-      festgelegte Bereiche, wo PV-          lem den Freiflächenausbau zu         kratische Hürden abgebaut
de in den vergangenen Wochen        Freiflächenanlagen in Abstim-         forcieren. „Im Burgenland gibt       werden. Hier sind das Land und
und Monaten hat es in Öster-        mung mit den Gemeinden und            es ausreichend vorbelastete          der Bund gefordert. ê
Kronen Zeitung Zukunft

                                                                                                                                                                                                                  www.observer.at
                                                                                                      Wien, am 15.07.2021, Nr: Bgld./Juli, 2x/Jahr, Seite: 18
                                                                                                         Druckauflage: 39 900, Größe: 90,52%, easyAPQ: _
                                                                                                            Auftr.: 4949, Clip: 13703338, SB: Paierl Herbert

                                                                                                                                                                                        Foto: PR Image Factory - stock.adobe.com
                                                                                     Das Burgenland
                                                                                     setzt voll auf Öko-
                                                                                     strom aus Wind und
                                                                                     Sonne. Doch gerade
                                                                                     beim Ausbau der

                                                                                                                                                                             Foto: tongpatong - stock.adobe.com
                                                                                     Photovoltaikanlagen
                                                                                     ist Sand im Getriebe.
                                                                                     Hier muss rasch
                                                                                     gegengesteuert
                                                                                     werden.

                                                  Foto: Pugun & Photo Studio - stock.adobe.com

                       //

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at.
Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05/172723800).
                                                                                                                                                                Seite: 4/4
15. Juli 2021, memodo.at
Online
16. Juli 2021, pv magazine
Online
19. Juli 2021, E&W Österreichs Insiderblatt für die Elektrobranche
Druckausgabe

                           PHOTOVOLTAIC AUSTRIA
                           Fachtagung 2021
                              Am 13. und 14.
                           Oktober findet
                           die Österreichi-
                           sche Fachtagung
                           für Photovoltaik
                           und Stromspei-
                           cherung       2021
                           statt. Die Koope-
                           rationsveranstal-
                           tung der Techno-
                           logieplattform Photovoltaik (TPPV)
                           und des Bundesverbandes Photovoltaic
                           Austria (PVA) wird erstmals als hybri-
                           des Event über die Bühne gehen – phy-
                           sisch im Wiener Allianz Stadion sowie
                           online als Live-Stream. Auf die Teilneh-
                           mer wartet ein ausgewogener Mix aus
                           wissenschaftlichen und praxisbezoge-
                           nen Themen – auf der Agenda stehen
                           u.a. das EAG als Game-Changer und
                           was die Branche erwartet, Potenziale
                           und Möglichkeiten europäischer PV-
                           Produktion, Stromspeichereinsatz und
                           dessen Grenzen, Faktencheck Wasser-
                           stoff, 3. Award für integrierte Phtovol-
                           taik uvm.
E&W Österreichs Insiderblatt für die Elektro...

                                                                                                                                                         www.observer.at
                                                                                                      Wien, im Juli 2021, Nr: 7-8, 10x/Jahr, Seite: 31
                                                                                                    Druckauflage: 9 460, Größe: 92,48%, easyAPQ: _
                                                                                                     Auftr.: 4949, Clip: 13710397, SB: Immitzer Vera

                                       PV-ZUBAU VON 38 % ZU WENIG FÜR ECHTE STROMWENDE

                                       Manko trotz Rekord
                                       D      er   kürzlich
                                              publizierte
                                       Bericht „Innovative
                                       Energietechnolo-
                                       gien in Österreich
                                       – Marktentwick-
                                       lung 2020” des
                                       Klimaschutzmi-
                                       nisteriums machte
                                       deutlich, dass die
                                       Stromgewinnung
                                       aus      Sonnenkraft
                                       die Zielrichtung zur
                                       Stromwende vor- Der PV-Zubau erreichte 2020 Rekordniveau – muss aber noch zulegen.
                                       gibt. Noch nie wur-
                                       den in Österreich so
                                       viele PV-Anlagen errichtet wie im vergan- Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) an,
                                       genen Jahr: 341 Megawatt PV-Leistung das schon Anfang diesen Jahres hätte
                                       wurden 2020 in Österreich zugebaut. kommen sollen. „Nur wenn wir diese Stei-
                                       Das entspricht einer Steigerung des Vor- gerung ab sofort jedes Jahr haben, dann
                                       jahreszubaus von 38 %. Die gesamte ins- können wir uns 2030 auf die Schultern
                                       tallierte PV-Leistung lag 2020 bei 2.035 klopfen und stolz sein“, erklärte Immitzer.
                                       MW. Damit wird 3,6 % der Stromnach-
                                       frage aus Photovoltaik-Anlagen gedeckt. BLICK ÜBER DIE GRENZE
                                                                                     UND PERSPEKTIVE
                                          Insgesamt konnten im PV-Sektor
                                       2.755 Vollzeitarbeitsplätze verbucht             Im europäischen Vergleich landet Ös-
                                       werden. Der mittlere Systempreis einer        terreich mit 3,6 % der jährlichen Strom-
                                       netzgekoppelten 5 kWp Photovoltaik-           aufbringung aus PV im unteren Mittelfeld
                                       Anlage in Österreich ist im Vergleich zum     – weit hinter Ländern wie Deutschland
                                       Vorjahr von 1.568 Euro / kWp auf 1.506        (9,7 %), Italien (8,3 %) oder Niederlande
                                       Euro/kWp (exkl. MWSt.) gesunken. Laut         (8,9 %) und auch deutlich unter dem EU
                                       dem Bericht ist für die österreichische PV-   Schnitt von 6 %.
                                       Industrie besonders die Entwicklung von
                                       photovoltaischen Systemen zur Gebäude-           Längerfristig sind bis 2050 Marktantei-
                                       integration von strategischer Bedeutung,      le für die Photovoltaik zu erwarten, die bis
                                       da genau in dieser Sparte eine besonders      zu etwa einem Drittel des österreichischen
                                       hohe nationale Wertschöpfung erreichbar       Strombedarfs gehen. Bis dahin könne
                                       scheint. Zudem bestehe durch einen BIPV       von einer weiteren Effizienz-Steigerung
                                       (Bauwerkintegrierte PV) Forschungs- und       um 5-8 % ausgegangen werden, was das
                                       Innovationsschwerpunkt die Chance, eine       technische Potenzial von PV-Modulen um
                                       Nische zu besetzen und damit bedeutende       rund ein Viertel erhöhen bzw. den Flä-
                                       Exportmärkte zu öffnen.                       chenbedarf für PV-Anlagen entsprechend
                                                                                     senken würde. Dennoch müssten bei einer
                                       BESCHLEUNIGUNG NÖTIG                          30%-igen Strombedarfsdeckung durch
                                                                                     PV nahezu alle Potenziale ausgeschöpft
                                          Vera Immitzer, Geschäftsführerin des       werden: Jede geeignete Außenfläche eines
                                       Bundesverband Photovoltaic Austria,           Bauwerkes (Dächer, Fenster, Sonnen-/
                                       zeigte sich mit der Entwicklung grund-        Lärmschutz, etc.) werde standardmäßig
                                       sätzlich zufrieden: „Dieser Zug nach          zur Stromproduktion durch PV-Zellen
                                       vorne ist dringend notwendig – zarte          beitragen, Parkräume werden standard-
                                       Anzeichen einer Solarrevolution sind          mäßig mit PV überdacht werden, PV-An-
                                       zu erkennen, aber sie geht noch mit viel      lagen werden im Landwirtschaftsbereich
                                       zu geringer Kraft voran. Spätestens ab        ebenso eine zentrale Rolle spielen wie bei
                                       2025 müssen jährlich dreimal so viele         der E-Mobilität und der Wasserstoffpro-
                                       Anlagen errichtet werden wie jetzt. In        duktion, heißt es in dem Bericht. Und
                                       den Folgejahren dann bis zu fünfmal so        weiter: „Die Flexibilisierung des Energie-
                                       viele Anlagen. Dazu brauchen wir in Ös-       systems durch Ausschöpfung aller Last-
                                       terreich endlich auch einen verlässlichen     managementpotenziale und durch Ausbau
                                       Förderrahmen, um den Schwung zu ver-          der Speicher wird die systemische Voraus-
                                       vielfachen“, spielte sie auf das verzögerte   setzung für diesen Wandel sein.”
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.
21. Juli 2021, pv magazine
Online
Raiffeisen Zeitung

                                                                                                                                           ww.observer.at
                                                        Die Wochenzeitung des Österreichischen Raiffeisenverbandes
                                                                     Wien, am 22.07.2021, Nr: 29-30, 50x/Jahr, Seite: 1+3
                                                                        Druckauflage: 41 976, Größe: 76,12%, easyAPQ: _
    22. Juli 2021, Raiffeisen Zeitung                                Auftr.: 4949, Clip: 13717438, SB: Photovoltaic Austria

    Druckausgabe

ENERGIEWENDE

 Öko-Strom-
 aufwärts                                                                                   H
                                                                                                    eute ist ein großer Tag für den Kli-
                                                                                                    maschutz“, verkündete Umweltmi-

 gegen den
                                                                                                    nisterin Leonore Gewessler nach
                                                                                            dem Beschluss des Nationalrats zum Er-
                                                                                            neuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG). Denn
                                                                                            damit wurden die Rahmenbedingungen für
                                                                                            den Ausbau von Ökostrom in Österreich

 Klimawandel
                                                                                            nun gesetzlich verankert. Konkret soll bis
                                                                                            zum Jahr 2030 der Strombedarf hierzulan-
                                                                                            de rein rechnerisch bzw. bilanziell zu 100
                                                                                            Prozent aus erneuerbaren Quellen gedeckt
                                                                                            werden. Geplant ist zur Erreichung dieses
                                                                                            Ziels ein Plus von 27 Terawattstunden
                                                                                            (TWh) erneuerbarer Energie, was laut dem
                                                                                            Infrastrukturministerium achtmal der Leis-
                                                                                            tung des nie in Betrieb gegangenen Atom-
 Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz ist                                                         reaktors in Zwentendorf entspricht. Der im
                                                                                            Gesetz angestoßene Ausbau von Energie-
 beschlossen und soll Österreich bis 2030                                                   erzeugungsanlagen entspricht also einer
                                                                                            Steigerung der bestehenden Ökostrom-Leis-
 zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren                                                      tung (55,6 TWh) um 50 Prozent. Der Aus-
                                                                                            bau gliedert sich in 11 TWh Photovoltaik,
 Quellen liefern. Auf dem Weg dorthin gibt                                                  10 TWh Windkraft, 5 TWh Wasserkraft und

 es aber noch Stolpersteine bei der Umset-                                                  1 TWh Biomasse.
                                                                                               Neben einem an den verschiedenen
 zung – und auch ungenutzte Potenziale.                                                     Energieträgern ausgerichteten Marktprä-
                                                                                            mienmodell kommen auch Investitionszu-
                                                                                            schüsse, etwa für die Umrüstung von An-
                                                                                            lagen oder die Erweiterung von Stromspei-
                                                                                            chern. Auch erneuerbares Gas und
                                                                                            Wasserstoff werden in das Förderregime
                                                                                            aufgenommen. Bestimmte Projekte wie
                                                                                            Wasserkraftwerke an wertvollen Gewässer-
                                                                                            strecken mit sehr gutem ökologischem Zu-
                                                                                            stand sind von Förderungen ausgeschlos-
                                                                                            sen. Geschaffen werden mit der Sammel-
                                                                                            novelle darüber hinaus gesetzliche
                                                                                            Grundlagen für private – nicht vorrangig
                                                                                            gewinnorientierte – Energiegemeinschaf-
    Ausbau bei erneuerbarer                                                                 ten. Weiters zum Paket gehört etwa ein ver-
                                                                                            einfachter Netzzugang für Ökostromanla-
    Energie in Österreich                                                                   gen.
                                                                                               In den parlamentarischen Verhandlun-
    in Terawattstunden                                                                      gen waren zuletzt noch soziale Abfederun-
                                                                                            gen ausverhandelt worden. Nicht nur die
                                                 12,4                                       von der GIS befreiten Haushalte werden
                                                                                            von allen Ökostrom-Abgaben ausgeklam-
                                                 5,0                                        mert, sondern auch die Belastung für an-
                                                                                            dere Haushalte mit niedrigem Einkommen
                                                                                            mit 75 Euro pro Jahr gedeckelt. Insgesamt
                                                 16,3                                       sollen rund 550.000 Haushalte gar keine
                       1,4
                       4,0                                                                  oder geringere Ökostrom-Abgaben bezah-
                                                                                            len, etwa Sozialhilfeempfänger, Mindest-
                       6,3                                                                  pensionsbezieher und alleinerziehende
                                                                                            Frauen. Gesamt gesehen ist durch den nun
                                                                                            angekurbelten Ausbau erneuerbarer Ener-
                                                                                            gien künftig mit einem Anstieg der Kosten
       Photovoltaik
                                                                                            für Strom- und Gaskunden zu rechnen. Laut
       Biomasse                                  46,3                                       Klimaschutzministerin Gewessler hat sich
                      41,3                                                                  die Ökostrombelastung für die Haushalte
       Wind                                                                                 bisher um die 100 Euro pro Jahr bewegt,
                                                                                            in den nächsten Jahren sollen es etwa 114
       Wasserkraft                                                                          Euro sein. Haushalte mit Gas werden im
                             2020   Plan 2030                                               Schnitt um 30 Euro pro Jahr mehr bezahlen
                                                                                            müssen.
                                                                                                                 Fortsetzung auf Seite 3
                                                VON HERMANN B. HACKL
Fortsetzung von Seite 1

     Viel licht, etwas Schatten
Die heimischen Erzeuger von erneuerbarer Energie
selbst bewerten das beschlossene EAG durchwegs als
richtungsweisenden Grundstein für die angestrebte
Energiewende, wenn auch mit unterschiedlichen
Schönheitsfehlern. Die Energie-Regulierungsbehörde
E-Control etwa sieht in dem Beschluss „eine entschei-
dende Weichenstellung für die Energieversorgung der
Zukunft“. Wesentlicher Bestandteil des Gesetzes sind
die Energiegemeinschaften, so E-Control-Vorstand
Wolfgang Urbantschitsch. „Damit wird die Transfor-
mation der Energieversorgung zu einem Projekt der
ganzen Bevölkerung.“ Auch der Übertragungsnetz-
betreiber Austrian Power Grid (APG) begrüßt das
Gesetzespaket, das Planungssicherheit im Bereich der
Errichter und Betreiber von Ökostromanlagen schaf-
fe und erste Schritte für die Förderung von Wasser-
stoff als Schlüsseltechnologie der Energiewende set-
ze. Allerdings erfordert die geplante Verdoppelung
der erneuerbaren Kraftwerksleistung einen Umbau
des Stromsystems – „eine Mammutaufgabe“, so APG-
Technik-Vorstand Gerhard Christiner.
    Aus der Sicht der Erneuerbaren-Erzeuger ist das
EAG gut, aber nicht genug. „Erfreulich ist, dass wie-
der größere PV-Projekte umgesetzt werden können,
alternative Flächen genutzt werden sollen und beste-
hende Anlagen erweitert werden können“, erklärt
der Bundesverband Photovoltaic Austria. Wichtig sei
nun, „dass über Verordnungen rasch weitere Details
festgelegt werden und jene Gesetzesteile, die keine
Freigabe der Europäischen Kommission benötigen,
ohne weitere Verzögerungen in Kraft treten können,
um keine weitere Zeit zu verlieren“, appelliert Vor-
standsvorsitzender Herbert Paierl.
    Nach Ansicht von landwirtschaftsministerin Eli-
sabeth Köstinger wird vor allem die Biomasse neben
der Sonnen-, Wind- und Wasserenergie beim Ausbau
von erneuerbaren Energien eine wesentliche Rolle
spielen. Dass bestehende Anlagen abgesichert und
die Rahmenbedingungen für den Ausbau nun fixiert
worden seien, sei „ein wichtiger Schritt“. Auch Bau-
ernbund-Präsident Georg Strasser spricht von einem
wichtigen Teilerfolg für die gesamte Biomasse- und
Biogasbranche. „Mit den Verbesserungen, die durch
die Verhandlungen im Parlament eingefügt wurden,
kann die Biogas-Branche ihre Stärken in regionaler
und steuerbarer Produktion von Strom, Wärme und
Gas als Teil der Dekarbonisierung des Energiesektors
bis 2040 leisten“, zeigt sich zudem Norbert Hummel,
Obmann des Kompost & Biogas Verbandes, erfreut.
Gleichzeitig sehen die land&Forst Betriebe Österreich
das Potenzial der Biomasse aber noch längst nicht
ausgeschöpft. Auch nach Ansicht von Franz Titschen-
bacher, Präsident des Österreichischen Biomasse-
Verbandes, spiegelt sich das volle Potenzial der Bio-
energie nicht in den nun festgelegten „Mindest-
Zubau-Kontingenten“ wider. landwirtschaftskammer-
Präsident Josef Moosbrugger beklagt ebenso nicht
vollends Ausgeschöpftes der Branche durch das EAG.
    Die Kleinwasserkraft Österreich begrüßt hingegen,
dass es im Bereich der Revitalisierung von Kleinwas-
serkraftwerken deutliche Verbesserungen zum Status
quo gebe und auch Investitionszuschüsse für Anlagen
prinzipiell weiterhin erhalten blieben. Dass Kraftwer-
ke an fast 20 Prozent der Fließgewässer pauschal von
der Förderung ausgeschlossen würden, „ist für uns
in Zeiten der Klimakrise und angesichts der extrem
hohen ökologischen Standards nicht nachvollzieh-
bar“, kritisiert jedoch Kleinwasserkraft-Geschäftsfüh-
rer Paul Ablinger.
    Der Umweltdachverband sieht das EAG als wich-
tigen Schritt, bemängelt aber die fehlende Veranke-
rung wirksamer Naturschutzkriterien. Falsche För-
deranreize und Möglichkeiten für Verbauungen in-
takter Gewässer durch die Hintertüre würden
weiterhin bestehen bleiben. „Keinerlei Natur-, Arten-
oder landschaftsschutzkriterien gibt es für die Wind-
kraft. Bei der Photovoltaik sind die Förderanreize für
Freiflächenanlagen zu hoch, um flächensparend zu
wirken und den Ausbau naturverträglich auf Gebäu-
de und verbaute Areale zu lenken“, sagt Franz Mai-
er, Präsident des Umweltdachverbandes. „Insgesamt
sind nun insbesondere die länder gefordert, den drin-
gend notwendigen Schutz von Natur und landschaft
in Balance mit dem kommenden Ausbau der Erneu-
erbaren zu bringen.“
Kronen Zeitung Steiermark

                                                                                                                                                                                                                    www.observer.at
                                                                                                                   Graz, am 23.07.2021, 365x/Jahr, Seite: 20
                                                                                                         Druckauflage: 129 564, Größe: 89,79%, easyAPQ: _
                            23. Juli 2021, Kronenzeitung Steiermark                                    Auftr.: 4949, Clip: 13719174, SB: Photovoltaic Austria
                             Druckausgabe
                          Seite 20 ŝ                                          STEIERMARK                                                                                                   Freitag, 23. Juli 2021

                               Sonnenstrom-Ausbau
                          Goldgräberstimmung bei Fotovoltaik in der                      will Österreich sich zu 100
                                                                                         Prozent aus Erneuerbaren
                          Steiermark: Der enorme Aufschwung löst ein                     Energiequellen mit Strom
                                                                                         versorgen – und Fotovoltaik
                          regelrechtes Griss um Flächen aus. Anlagen                     soll bei diesem gewaltigen
                                                                                         Vorhaben eine wesentliche
                          auf freiem Feld sorgen aber auch für Kritik.                   Rolle spielen. Gut 430
                                                                                         Megawatt Leistung brach-

                     V
                               on einigen Fotovoltaik-   Jahren einen enormen Auf-       ten die steirischen Fotovol-
                               Panelen auf dem Dach      wind. Das Anfang Juli von       taik-Anlagen im Jahr 2020,
                                                                                                                                                                                    HANNES BAUMGARTNER
                               bis zur mehreren Hek-     der Bundesregierung be-         bis 2030 sollen es schon
                          tar großen Anlage auf der      schlossene   Erneuerbaren-      2200 sein! (siehe Grafik).
                          freien Wiese: Wo man auch      Ausbau-Gesetz verleiht dem        Bevorzugt soll der Son-                                                                zeugt werden, wie auch Um-
                          hinblickt, Sonnenstrom er-     Trend noch einmal einen or-     nenstrom dabei auf Dächern                                                               weltlandesrätin        Ursula
                          lebt in der Steiermark seit    dentlichen Schub. Bis 2030      und versiegelten Flächen er-                                                             Lackner (SPÖ) vehement
                                                                                                                                                                                  betont. Das Land fördert da-
                                                                                                                                                                                  her gezielt Projekte zur
    Foto: Patrick Huber

                                                                                                                                                                                  Doppelnutzung – also etwa
                                                                                                                                                                                  Solaranlagen auf einem
                                                                                                                                                                                  Supermarktparkplatz – und

                                                                                                                                    Foto: Christian JungwirthEnergie Steiermark
                                                                                                                                                                                  hat im Leitfaden zur Stand-
                                                                                                                                                                                  ort-Auswahl bei sensiblen
                                                                                                                                                                                  Flächen nachgeschärft.
                                                                                                                                                                                     Um aber die Ziele zu errei-
                                                                                                                                                                                  chen, wird man an großen
                                                                                                                                                                                  Kollektoren-Parks im Frei-
                                                                                                                                                                                  land nicht herumkommen.
                                                                                                                                                                                  Das größte Sonnenstrom-
                                                                                                                                                                                  Projekt des Landes plant
                                                                                                                                                                                  derzeit die Energie Steier-
                                                                                                                                                                                  mark auf einem ehemaligen
                                                                                         Priorität für Fotovoltaik                                                                Bergbau-Areal in Bärnbach-
                                                                                         haben für uns Dächer,                                                                    Rosental (Bezirk Voitsberg).
                                                                                         Deponieflächen und                                                                       Über 20 Hektar Kollekto-
                                                                                         anderweitig nicht                                                                        renfläche sollen künftig grü-
                                                                                         nutzbare Flächen.                                                                        nen Strom für mehr als 5000
                                                                                                                                                                                  Haushalte liefern. „Wir
                                                                                         Christian Purrer, Vorstand Energie Stmk.                                                 arbeiten hier gut mit den Ge-
                             Solarpanele auf Dächern sind die bevorzugte Variante                                                                                                 meinden zusammen. Wenn
                                                                                                                                                                                  alles nach Plan läuft, kann
                                                                                                                                                                                  die Anlage schon 2023 in
    Foto: Sepp Pail

                                                                                                                                                                                  Betrieb gehen“, sagt der
                                                                                                                                                                                  Konzernsprecher Urs Har-
                                                                                                                                                                                  nik-Lauris.
                                                                                                                                                                                  Wenn Schafe zwischen
                                                                                                                                                                                  Solarpanelen grasen
                                                                                                                                                                                  Doch die Energie Steier-
                                                                                                                                                                                  mark ist nicht das einzige
                                                                                                                                                                                  Unternehmen mit großen
                                                                                                                                                                                  Plänen: Viele Investoren
                                                                                                                                                                                  sind in der Steiermark auf
                                                                                                                                                                                  der Suche nach freien Flä-
                                                                                                                                                                                  chen und haben dabei vor al-
                                                                                                                                                                                  lem Bauern im Visier. Hans
                                                                                                                                                                                  Meister,    Agrarjournalist
                                                                                                                                                                                  und    Fotovoltaik-Experte,
                                                                                                                                                                                  erlebt diese Entwicklung
                                                                                                                                                                                  hautnah mit und ist kritisch:
                                                                                                                                                                                  „Bauern dürfen nicht nur
                                                                                                                                                                                  Flächen-Geber sein, son-
                                                                                                                                                                                  dern sollten in die Wert-
                                Große Fotovoltaik-Parks auf der grünen Wiese bringen oft Kritiker auf den Plan                                                                    schöpfung      eingebunden

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at.
rver.at
                                                                                            Druckauflage: 129 564, Größe: 89,79%, easyAPQ: _
                                                                                          Auftr.: 4949, Clip: 13719174, SB: Photovoltaic Austria

     Freitag, 23. Juli 2021                                                  STEIERMARK                                                                ŝ Seite 21

     kommt richtig in Fahrt

     sein.“ Meister sieht dabei
     auch die Landwirtschafts-                                                                                                      stand ausruft und am
     kammer in der Pflicht: „Es                                                                                                     nächsten Tag beschließt,
     braucht ein klares Konzept                                                                                                     keine Fotovoltaik-Anlagen
     damit Bauern von der Ent-                                                                                                      zu genehmigen, passt das
     wicklung profitieren und
     keine wertvollen Böden ver-
                                                     „Die Gemeinden                                                                 nicht zusammen. Es gibt
                                                                                                                                    aber auch viele Gemein-
     baut werden“.                                   sind gefordert!“                                                               den, die schon sehr zügig
        Das zu verhindern, ver-                                                                                                     voranschreiten und die
     sucht man auch bei der                        Herbert Paierl, Vor-                                                             richtigen Rahmenbedin-
     Energie Steiermark: „Aus                      standsvorsitzender des                                                           gungen setzen.
     unserer Sicht sind landwirt-                  Bundesverbands Photo-                                                               Viele Steirer befürchten
                                                                                                                     Foto: Privat

     schaftliche Doppelnutzun-                     voltaic Austria, über das                                                        eine Verschandelung der
     gen sehr sinnvoll. So wie wir
     das etwa in Modriach umge-
                                                   Sonnenkraft-Potenzial                                                            Landschaft      und    Ver-
                                                   in der Steiermark.                   Ex-Landesrat Paierl                         schwendung von Böden.
     setzt haben, wo Schafe in der
     Anlage grasen“, sagt Vor-                                                                                                         Ganz wichtig ist einmal:
     stand Martin Graf.                            Wie steht es in der Steier-       Es geht jetzt um konkrete                      Mit Fotovoltaik versiegelt
        Dass solche Projekte aber                  mark um den Fotovoltaik-          Maßnahmen – wir müssen                         man keine Böden! Es gibt
     immer öfter durch Wider-                      Ausbau?                           ins Tun kommen!                                wunderbare Lösungen zur
     stand aus der Bevölkerung                        Dass Österreich bis               Wo sehen Sie Aufholbe-                      Doppelnutzung, etwa mit
     und der Kommunalpolitik                       2030 Strom aus 100 Pro-           darf?                                          Hühnerhaltung. Was die
     ins Wanken geraten, zeigt                     zent Erneuerbarer Energie            Vieles liegt da bei den                     Optik angeht, muss man
     sich seit Monaten in Hengs-                   erzeugen will, ist ein sehr       Gemeinden. Es herrscht                         natürlich sehr sensibel vor-
     berg und Preding: Hier regt                   hoch gestecktes Ziel. In          leider sehr viel Inkonsis-                     gehen. Es gibt aber genug
     sich massiver Protest gegen                   der Steiermark mangelt es         tenz. Wenn etwa eine Ge-                       nicht exponierte und un-
     eine geplante Freiflächenan-                  sicher nicht an Know-how.         meinde den Klimanot-                           produktive Flächen.
     lage samt Hühnerweide.

eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at.
gen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05 70602-0).
24. Juli 2021, LinkedIn DOMA Solartechnik GmbH
Online
25. Juli 2021, waehring.gruene.at
Online
26. Juli 2021, pv magazine
Online
Elektro Branche.at

                                                                                                                                                                         www.observer.at
                                                                                                  Ihr neues Fachmagazin für Handel & Gewerbe
                                                                                                          Wien, im Juli 2021, Nr: 7-8, 8x/Jahr, Seite: 32
   26. Juli 2021, Elektro Branche                                                                     Druckauflage: 10 000, Größe: 100%, easyAPQ: _
                                                                                                 Auftr.: 4949, Clip: 13723423, SB: Photovoltaic Austria
   Druckausgabe

                                 Startschuss fiir die Solar Revolution - Nun sind die Lander dran
                                 DI Vera lmmitzer
                                 Geschaftsfuhrerin Bundesverband Photovoltaic Austria

        Nun ist es da — das Erneuerbaren Ausbau Gesetz, kurz EAG. An                     schafft das EAG einen Anreiz zur Nutzung weiterer Flachen. Die
       dem Mamut-Projekt zum Ausbau der sauberen Stromerzeugung                          Grundlagen zur Stromerzeugung auf Parkplatzen und Deponien,
       wird bereits seit drei Jahren gearbeitet. Wahrend die Vorganger-                  Gewerbegebieten und Brachfiachen, Infrastrukturstandorten oder
       regierung an dem Gesetz scheiterte, ist es der Klimaschutzminis-                  in Bergbaugebiete werden im EAG geschaffen. Auch so genannte
       terin Leonore Gewessler gelungen das Gesetz Ober die Ziellinie zu                 Agri-PV-Anlagen (bei denen die Sonnenstromproduktion und die
       bringen.                                                                          landwirtschaftliche Produktion kombiniert wird), werden zukiinftig
                                                                                         Ober das EAG unterstiitzt.
       Viele Neuerungen im Fordersystem wird es geben, Erleichterun-
       gen und klarere Bedingungen fur den Netzanschluss werden ge-                      Mit diesem Gesetz hat die Regierung nun den Startschuss fur Sprint
       schaffen und die Stromerzeugung und Nutzung ist zukunftig auch                    Richtung loo % sauberen Strom gegeben. Nun sind die Lander an
       gemeinschaftlich moglich. Auch, untermauert durch mehrere Stu-                    der Reihe Landesgesetze zu entstauben und ihre Stromnetze auf
       dien, die zu dem Ergebnis kommen dass die vorhandenen Dach-                       Vordermann zu bringen — aber auch hier hat das EAG vorgesorgt.
       fiachen alleine in Anbetracht der Restzeit von 10 Jahren nicht in                 Gemeinschaftlich mussen wir nun am Gelingen der Solar Revolution
       dem Umfang genutzt werden konnen wie wir es die Lage verlangt,                    weiterarbeiten.

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at.
Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0650/9876599).
                                                                                                                                                            Seite: 1/1
Sie können auch lesen