Projektbroschüre 2018 - Arbeit in Würde - Brücke Le pont
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Projektländer Honduras 5 Projekte El Salvador 7 Projekte Togo 4 Projekte Benin 2 Projekte Bolivien 4 Projekte Brasilien 7 Projekte Projektkommission Eine externe Fachkommission prüft alle Projekte von Brücke · Le pont und berät auf Anfrage die Programmverantwortlichen zu spezifischen Fachthemen. Die Mitglieder der Kommission sind: Monika Schneider (Präsidentin), FIBL Eliane Herrmann, Swisscontact Armin Hürner, Vertreter KAB Daniel Ott Fröhlicher, Swissaid Maja Rüegg, Helvetas Swiss Intercooperation Urs Schori, Schweizerisches Rotes Kreuz Franziska Theiler, Brücke · Le pont Denis Torche, Vertreter Travail.Suisse Detaillierte Informationen zu den Projekten senden wir Ihnen gerne zu. Kontaktieren Sie uns: info@bruecke-lepont.ch
Arbeit in Würde Mit dem Programm «Arbeit in Würde» persönlich und beruflich entfalten unterstützt Brücke · Le pont seit über können. Brücke · Le pont befähigt 60 Jahren benachteiligte Menschen sie, ihren Lebensunterhalt durch eine in Afrika und Lateinamerika. Das rentable und menschenwürdige Ar- Programm umfasst rund 30 Projek- beit zu verdienen. Das ist beste Hilfe te und geht von einem integralen An- zur Selbsthilfe. satz aus: es verknüpft die drei stra- Die Transversalthemen Gender und Liebe Leserinnen und Leser tegischen Schwerpunkte Einkom- Institutionelle Stärkung werden in mensförderung, berufliche Kompe- allen Projekten berücksichtigt. Das Wir SchweizerInnen sind eine Re- tenzen und Arbeitsrechte miteinander. Transversalthema Cultura de Paz ferenz in der internationalen Zu- Brücke · Le pont ist überzeugt, dass (Gewaltprävention und Konfliktlö- sammenarbeit: Wir sind aufgrund diese drei Schwerpunkte ineinander sung) wird in allen Projekten des unserer humanitären Tradition und greifen und zusammen die Grundla- Regionalprogramms Zentralamerika unseres Knowhows gut aufgestellt, ge dafür bilden, dass Menschen sich berücksichtigt. um politische Lösungen für Konflik- te zu unterstützen und die Achtung der Menschenrechte zu fördern. Wir engagieren uns seit Jahrzehn- ten erfolgreich dafür, Armut, Diskri- minierung, Ausgrenzung und Ver- letzlichkeit in Entwicklungsländern zu verringern. Die Botschaft über die internatio- nale Zusammenarbeit der Schweiz 2017–2020 hat unter anderem folgende Schwerpunktthemen: 1) Berufsbildung, 2) Frauenrechte, 3) Wirtschaftswachstum, das allen zu- gutekommt, 4) Friedensförderung, 5) das Engagement in fragilen Kon- texten und 6) Themen von globaler Tragweite wie Ernährungssicherheit. Alle diese Schwerpunkte finden Sie auch im Programm «Arbeit in Wür- de» und in der vorliegenden Pro- jektbroschüre von Brücke · Le pont. Wir wünschen Ihnen eine interes- sante Lektüre. Franziska Theiler Geschäftsleiterin Brücke · Le pont
Togo/Benin Bassar (Togo) Zusatzeinkommen dank Reisanbau und Hühnerzucht In den beiden westafrikanischen Ländern, die beide reich an natürlichen Ressour- Das Projekt fördert in der Region von Bas- cen sind, muss sich über 70 Prozent der sar im Norden von Togo Produktion und Verkauf von Reis und lokal produziertem Bevölkerung mit informellen Jobs durch- Pouletfleisch. Die Hühnerzucht ist für die schlagen. B rücke · Le pont unterstützt Bauernfamilien eine wichtige Einkommens- deswegen lokal/regional bedeutsame quelle und das lokal produzierte qualitativ Wertschöpfungsketten des Agrar- und hochstehende Fleisch ist gesünder als die Nahrungsmittelsektors, die wesentlich Importware. Hilfsveterinäre unterstützen zur Einkommensförderung beitragen und und beraten die ZüchterInnen. Ziel – sowohl bei den ZüchterInnen als auch bei den vom sich an der Nachfrage orientieren. Geför- Projekt unterstützten R eisproduzentInnen – dert werden so unterschiedliche Aktivitä- ist eine nachhaltige Einkommenssteigerung. ten wie die V erarbeitung von Rohproduk- Dabei werden sozial benachteiligte Grup- ten oder die Entwicklung angepasster pen wie Frauen, Jugendliche ohne Schul- Vermarktungsstrategien. Zu den unter- abschluss oder Arbeit sowie behinderte Projekt Bassar: Hühnerzucht ist für Menschen besonders berücksichtigt. togolesische Bauernfamilien eine wertvolle stützten Erzeugnissen gehören Reis/ Einkommensquelle. Dämpfreis, traditionell hergestelltes Partnerorganisation: NGO PTM Palmöl, Kaffee, lokal produziertes Pou- Projektkosten 2017–2018: CHF 133 082 letfleisch und Sorghumbrot. Die Projekte helfen Zehntausenden von Familien, ihre Einkommen zu erhöhen. Zudem tragen sie zur Ernährungssicherung und zur Versorgung der Bevölkerung mit gesun- den und günstigen Nahrungsmitteln bei. Robusta (Togo) Einkommensförderung mit Kaffee und Der Ansatz M4P (Making Markets Work traditionellem Palmöl for the Poor): Mit Unterstützung von Brücke · Le pont haben alle Partner Das Projekt unterstützt rund 2000 Produ- organisationen M4P-Elemente in ihre zentInnen (davon über 80 Prozent Frau- Interventionsstrategien integriert. Der en) bei der Herstellung und dem Verkauf systemische Ansatz fördert Ausbau von traditionell hergestelltem Palmöl sowie und Optimierung unterschiedlichster Kaffee Robusta. Das Öl aus der Region Dienstleistungen, welche die oft margi- Kpalimé enthält wertvolle Nährstoffe. Reich nalisierten Zielgruppen benötigen, um an Provitamin A wirkt der Konsum präven- einen verbesserten Zugang zu wichti- tiv gegen Nachtblindheit, unter der insbe- gen Märkten zu erhalten und die Wett- sondere Kinder und schwangere Frauen bewerbsfähigkeit ihrer Produkte zu er- leiden. Der Kaffeeanbau hat auf dem Danyi- höhen. Schwerpunkte setzen die Pro- Plateau Tradition. Kaffee Robusta wird ei- jekte derzeit auf die Mobilisierung und nerseits exportiert, andererseits nimmt Nutzung von Dienstleistungen in den auch bei der togolesischen Bevölkerung Bereichen Veterinärdienste, landwirt- selbst die Nachfrage zu. Durch die Förde- schaftlichen Betriebsmittel, Transport, rung dieser beiden Wertschöpfungsketten Verpackung und Marketing. Eine bes- sichern die Bauernfamilien grosse Teile ih- sere Verfügbarkeit notwendiger Dienst- res Einkommens. leistungen bietet allen Marktbeteiligten Projekt Robusta: Der Anbau von Kaffee Vorteile und verbessert das Klima für für den lokalen Konsum hat Zukunft. Partnerorganisation: Consortium Investitionen und Innovationen. VERD-Togo Projektkosten 2017–2019: CHF 473 867
Kponno (Togo) Lokales, gesundes und günstiges Brot Wie in ganz Westafrika konsumiert die togolesische Bevölkerung viel Weizenbrot. Dieses ist jedoch wenig nahrhaft und der Weizen muss importiert werden. Gesunder sind einheimische Getreide wie Sorghum und Soja. Diese werden mit Weizenmehl gemischt was die Abhängigkeit von Letz- terem verringert. Das Projekt hat erreicht, dass die ProduzentInnen den Bäckereien Getreide in guter Qualität und ausreichen- der Menge liefern. Nun soll die Bevölke- rung von den Vorteilen des Sorghum/Soja brotes überzeugt und die Vermarktung in Schwung gebracht werden. Insgesamt pro- fitieren somit nicht nur die ProduzentInnen und Kooperativen sondern auch Mehlher- Projekt Kponno: Sorghumbrot ist gesund steller, Bäckereibetriebe, VerkäuferInnen und lokal produziert. und KundInnen. Partnerorganisation: NGO GTPAL-Togo Projektkosten 2015–2018: CHF 365 568 Savalou (Benin) Wirtschaftsförderung durch Reisproduktion Das Projekt fördert in Zentralbenin die Wertschöpfungskette Reis. Die Reisbau- ernfamilien werden bei den Herausforde- rungen des Reisanbaus begleitet – etwa bei dem wegen des Klimawandels zuneh- mend schwierigen Zugang zu Wasser. Das Projekt bildet neben ReisproduzentInnen auch Frauen in der Weiterverarbeitung zu Dämpfreis und dessen Kommerzialisierung aus. Der Dämpfreis ist wegen seines hohen Nährwerts und seiner guten Qualität sehr beliebt und verkauft sich gut. Somit bietet er zahlreichen ProduzentInnen ein stabiles Einkommen mit dem sie ihre Familien er- nähren können. Partnerorganisation: NGO LDLD Projektkosten 2018–2020: CHF 320 194 Projekt Savalou: Die Begleitung von Reisbäuerinnen garantiert Qualität und gutes Einkommen.
Mapto (Togo) Fairer Handel und Produktion von Kochbananen Mapto ist die bedeutendste Bauern gewerkschaft in Togo. Damit die Bäuer Innen für ihre Ernten einen fairen Preis er- halten, führt die Gewerkschaft auf Klein- märkten eine Schale ein, die als Einheits- mass dient. Komitees überwachen die Nutzung der Schale und die traditionel- len und politischen Autoritäten werden ins Vorhaben eingespannt. Zusätzlich werden die Gewerkschaftsmitglieder bei der Pro- duktion von Kochbananen unterstützt. Die Nachfrage nach Kochbananen ist in Togo gross. Mit der Stärkung der lokalen Pro- duktion können die Bauernfamilien ihre Einkommen steigern und die Armut hin- ter sich lassen. Projekt Mapto: Dank der Mapto-Schüssel Partnerorganisation: Gewerkschaft Mapto erhalten BäuerInnen einen fairen Preis für ihre Ware. Projektkosten 2017–2019: CHF 250 445 Mono (Benin) Lokales Poulet und Palmöl anstelle von Importen Die Nachfrage nach Pouletfleisch und Palmöl nimmt in Benin zu und damit die ungesunden und wirtschaftsschädigenden Importe aus dem Ausland. Um lokalen Bau- ernfamilien einen Weg aus der Armut zu ermöglichen, unterstützt das Projekt rund 7500 Kleinbauern im Südwesten Benins bei der Hühnerzucht sowie der Produk- tion und Vermarktung ihres lokal herge- stellten Pouletfleisches und roten Palmöls. Letzteres ist reich an Vitaminen und beugt der Nachtblindheit vor. Ausser mit Armut sind speziell Frauen auch mit grossen so- zialen Problemen konfrontiert. Deswegen setzt sich das Projekt auch für Themen wie Schulbildung für Mädchen und Verminde- rung von Kinderhandel bzw. Gewalt gegen Projekt Mono: Durch die Beratung von Frauen ein. Veterinären steigern die HühnerzüchterInnen den Ertrag. Partnerorganisation: NGO Capacités-21 Projektkosten 2018–2020: CHF 348 682
El Salvador/ Justicia Laboral Honduras (El Salvador) Stickerinnen verbessern ihre Arbeitssituation In den beiden zentralamerikanischen Ländern El Salvador und Honduras Ein grosser Teil der Frauen, die in den Aus- fehlen den Menschen die beruflichen senquartieren der Hauptstadt San Salvador leben, arbeiten in den industriellen Freihan- Perspektiven – viele Jugendliche delszonen. Aus Kostengründen lagern eini- schliessen sich kriminellen Banden an ge Fabriken die Arbeit an Heimarbeiterinnen oder wandern aus. Das Regionalpro- aus. Diese stehen unter einer noch höhe- gramm hat die Schwerpunkte integrale ren Arbeitsbelastung als die Fabrikarbeiter Berufsbildungs- und Arbeitsmarkt innen und leiden unter ungerechten Ver- integration für Jugendliche aus Armen- trägen. Das Projekt trägt Fakten über ihre prekäre Situation zusammen, um staatliche vierteln sowie Anerkennung und Behörden und die Öffentlichkeit über ihre Durchsetzung der Arbeitsrechte von Situation aufzuklären. Den Heimarbeiter Textilarbeiterinnen und Hausangestell- innen werden Kenntnisse über Arbeits- ten. Aufgrund des schwierigen Gewalt- rechtsfragen vermittelt, damit sie sich orga- kontextes spielen Friedensförderung nisieren und ihre Rechte einfordern können. Projekt Justicia Laboral: Stickerinnen werden von der Textilindustrie besonders und Konfliktlösung (Cultura de Paz) in ausgebeutet. Partnerorganisation: Mujeres allen Projekten eine zentrale Rolle. Transformando (MT) Gleichzeitig fördert das Regional Projektkosten 2016–2018: CHF 344 923 programm Synergien zwischen allen Partnerorganisationen. Obreras de Maquila (Honduras) Textilarbeiterinnen kämpfen für ihre Rechte und ihre Gesundheit Die Arbeitsbedingungen in den T extilfabriken (Maquilas) sind katastrophal: befristete Ar- beitsverträge, unbezahlte Überstunden und chronische Gesundheitsschäden. Frauen werden zu Schwangerschaftstests bei der Anstellung bzw. Kündigung bei Schwanger- schaft gezwungen. Das Projekt bietet den Arbeiterinnen Schulungen zu Arbeitsrech- ten sowie juristische, medizinische und psy- chologische Beratung an. Veranstaltungen, Foren und Radiosendungen sensibilisieren die breite Öffentlichkeit. Zusätzlich betreibt die Partnerorganisation politisches Lobby ing, damit die nationale Gesetzgebung so- wie die internationalen Verträge von den Firmen eingehalten werden. Projekt Obreras de Maquila: Fabrik arbeiterinnen leiden oft an gravierenden Gesundheitsschäden. Partnerorganisation: Colectiva de Mujeres Hondureñas (CODEMUH) Projektkosten 2018–2020: CHF 303 361
Derechos Trabajo Digno (Honduras) Laborales (El Salvador) Arbeitsrechte für Faire Arbeitsrechte, Hausangestellte effiziente Gerichte Das Projekt verbessert die Arbeitsrecht Die Gerichte in El Salvador arbeiten, selbst situation der Hausangestellten in der bei Bagatellfällen, langsam und inkompe- Hauptstadt Tegucigalpa und in vier um- tent. Leidtragende hiervon sind oft Fabrik liegenden Gemeinden. Die Frauen bilden arbeitende, deren Rechte mit Füssen ge- sich in ihrem Beruf weiter und lernen ih- treten wurden (fehlende Sozialleistungen, re Arbeitsrechte kennen. Gleichzeitig wer- unbezahlte Überstunden, sexuelle Be- den staatliche EntscheidungsträgerInnen lästigung und chronische Gesundheits zum Thema Arbeitsrechte weitergebildet schäden). Das Projekt setzt sich in Zusam- und ArbeitgeberInnen sensibilisiert. Eine menarbeit mit der Generalstaatsanwalt- Kampagne über Radio und mit öffentlichen schaft und dem Arbeitsministerium sowie Veranstaltungen erreicht zahlreiche weitere mit einer professionellen Anlaufstelle für sie Hausangestellte und befähigt sie, sich ge- ein. So können die Gerichtsfälle schneller gen Missbrauch zu wehren. und fairer abgeschlossen werden. Alleine Projekt Derechos Laborales: Die Staats im Jahr 2016 konnten so 310 Arbeitende Partnerorganisation: Centro de Estudios anwältin setzt sich zusammen mit Rückzahlungen von Löhnen und Sozialleis- de la Mujer – Honduras (CEM-H) Brücke · Le pont für eine Verbesserung der tungen im Umfang von über 500 000 Fran- Projektkosten 2017–2019: CHF 273 482 Arbeitsrechte ein. ken geltend machen. Partnerorganisationen: Organización de Mujeres Salvadoreñas por la Paz (ORMUSA) und die salvadorianische Generalstaatsanwaltschaft (PGR) Projektkosten 2017–2018: CHF 198 665 Reyes Irene (Honduras) Bildung für junge Hausangestellte Aufgrund fehlender Einkommensmöglich- keiten suchen viele junge Mädchen in Hon- duras eine Arbeit als Hausangestellte oder als Strassenverkäuferin. Ihre Arbeitsbedin- gungen sind hart (Arbeitstage von 15 Stun- den, miserabler Lohn, keine Arbeitsver- träge, keine Sozialleistungen usw.). Viele von ihnen sind gewalttätigen und sexuel- len Übergriffen ausgesetzt. Um ihnen eine bessere Zukunftsperspektive zu eröffnen, ermöglicht ihnen das Projekt, die reguläre Schulbildung abzuschliessen und Berufs- kurse zu absolvieren. Psychologische, me- dizinische und rechtliche Beratung sowie Unterstützung bei der Arbeitssuche stärken die Mädchen zusätzlich. Partnerorganisation: Sociedad Amigos de los Niños (SAN) Projekt Reyes Irene: Schulbildung und Projektkosten 2017–2019: CHF 248 216 Berufskurse ermöglichen jungen Frauen eine bessere Zukunft.
Suyapa (Honduras) Abriendo Puertas Berufliche Perspektive für (El Salvador) Jugendliche Hausangestellte treten an die Öffentlichkeit Im Projekt erhalten rund 1300 Jugendliche von 17 bis 25 Jahren die Möglichkeit, kur- Viele Frauen aus armen Verhältnissen ze und praxisorientierte Berufskurse zu ab- mit wenig Bildung suchen mit bezahlter solvieren. Viele von ihnen sind mit ihren Hausarbeit ein Einkommen. Arbeitstage Familien vom Land in die honduranische von 15 Stunden und vertragslose Situatio- Hauptstadt Tegucigalpa gezogen und le- nen sind die Regel. Zudem sind die Frauen ben dort in Armenvierteln unter prekären von Sozialleistungen ausgeschlossen und Verhältnissen. Sie verfügen über eine sehr häuslicher Gewalt schutzlos ausgeliefert. schlechte Schulbildung und haben keine Die 2014 gegründete Gewerkschaft der Zukunftsperspektive. Das Projekt vermittelt Hausangestellten, Simuthres, ermöglicht es den Jugendlichen nebst beruflichem Fach- ihnen, sich zu organisieren, sich gegensei- wissen auch soziale Kompetenzen sowie tig zu stärken und ihre Anliegen gemeinsam Kenntnisse im Umgang mit Gewalt und im vorzubringen. Ausserdem lobbyiert Simu- Lösen von Konflikten. Die Partnerorgani- thres im Parlament und in der Öffentlichkeit sation CFSJB arbeitet dabei eng mit dem für die Verbesserung der Arbeitssituation nationalen Berufsbildungsinstitut und mit Projekt Suyapa: 1300 Jugendliche werden in der Hausangestellten. Unternehmen zusammen und verfügt über praxisorientierten Berufskursen fit für die Arbeitswelt gemacht. langjährige Erfahrung in der Berufsbildung. Partnerorganisation: Simuthres (Sindicato de Mujeres Trabajadoras del Hogar Partnerorganisation: Centro de Remuneradas Salvadoreñas) Formación San Juan Bosco (CFSJB) Projektkosten 2017–2018: CHF 92 268 Projektkosten 2017–2019: CHF 380 354 Una Oportunidad Vista Hermosa (El Salvador) (El Salvador) Ein gelungener Einstieg Neue Perspektiven in die Arbeitswelt für marginalisierte Jugendliche In El Salvador verdienen zwei Drittel aller Über die Hälfte der salvadorianischen Be- Jugendlichen nicht genügend Geld, um völkerung ist unter 30 Jahre alt und fast die davon leben zu können. Das Pilotprojekt Hälfte der Jugendlichen zwischen 16 und unterstützt 1900 junge Frauen und Männer 18 besitzt keinen Schulabschluss. Illegale dabei, eine menschenwürdige Arbeitsstelle Auswanderung oder der Eintritt in kriminelle zu finden oder sich erfolgreich selbständig Jugendbanden bilden für viele die einzige zu machen. Zusätzlich werden ihre Selbst- Alternative zur Arbeitslosigkeit. Das Projekt und Sozialkompetenzen gestärkt. Beson- Vista Hermosa bietet rund 870 marginali- ders innovativ am Projekt sind die Mittel sierten Jugendlichen eine neue Perspek- und Massnahmen zur Eingliederung der tive: Sie absolvieren Berufsbildungskurse Jugendlichen in den Arbeitsmarkt: Neben im Ausbildungszentrum oder in einem Un- Onlinekursen und Informatiktools stehen ternehmen. Zudem lernen sie, sich erfolg- ihnen Beratung und Begleitung sowie spe- reich für eine Stelle zu bewerben. Die Ver- zifisch geschaffene Stellenbörsen und das netzung mit potentiellen ArbeitgeberInnen gemeinsame Netzwerk der Partnerorgani- ist eine weitere Massnahme des Projekts, sationen zur Verfügung. die den Jugendlichen hilft, ins Arbeitsleben einzusteigen. Projekt Vista Hermosa: Kochunterricht im Partnerorganisation: Fe y Alegría Ausbildungszentrum der Partnerorganisation SSPAS. El Salvador Partnerorganisation: Servicio Social Projektkosten 2017–2018: CHF 167 989 Pasionista de El Salvador (SSPAS) Projektkosten 2018–2020: CHF 332 558
Fuerza Juvenil Jóvenes Creando (Honduras) Perspektiven und Futuro (El Salvador) Empowerment für Jugendliche nehmen ihre Jugendliche Zukunft in die Hand Honduras gehört zu den Ländern mit der Im Ballungsgebiet von San Salvador sind grössten sozialen Ungleichheit und Ar- viele Jugendliche arbeitslos. Manche bre- mut in Lateinamerika. Zwei Drittel aller Ju- chen die Schule vorzeitig ab, um mit Ge- gendlichen haben keine Arbeitsstelle, die legenheitsjobs zum Familieneinkommen ihnen ein würdiges Einkommen ermög- beizutragen. Im Projekt absolvieren 360 licht. Um dies zu ändern, bietet das Pro- Jugendliche Berufskurse und werden bei jekt Berufskurse für rund 310 junge Frau- der Suche nach einer Stelle mit würdigen en und M änner, in denen neben fachli- Arbeitsbedingungen unterstützt. Das Kurs- chen auch soziale Kompetenzen erworben angebot wird auf die Nachfrage bei den werden. Nach dem Abschluss hilft ihnen lokalen Unternehmen abgestimmt. Es be- das Projektteam bei der Suche nach einer inhaltet neben der Förderung von berufli- Stelle oder einem Praktikum. Hierzu wird chen Kompetenzen auch Module zu Frie- eine Stellenbörse aufgebaut. Gleichzeitig densförderung, Konfliktlösung und Berufs- lernen die Jugendlichen eine Vorbildrolle orientierung. Weitere 100 Jugendliche, die Projekt Jóvenes Creando Futuro: für ihre AltersgenossInnen zu übernehmen, bereits einen Berufskurs absolviert haben, Jugendliche nehmen an einem Webdesign- Kurs der Partnerorganisation FUSALMO teil. sich in Jugendgruppen zu organisieren durchlaufen komplementäre Ausbildungs- und Gemeinschaftsprojekte umzusetzen. module und werden bei der Stellensuche unterstützt. Partnerorganisation: Fe y Alegría Projektkosten 2017–2018: CHF 87 474 Partnerorganisation: Fundacion Salvador del Mundo (FUSALMO) Projektkosten 2018–2020: CHF 327 326 Redi (El Salvador) Ein Netzwerk für die Berufsbildung Viele Jugendliche in El Salvador sehen in der illegalen Auswanderung oder in krimi- nellen Banden die einzige Perspektive. Des- halb hat das Berufsbildungsnetzwerk Redi (Red de Empleo Juvenil Digno) der Jugend- arbeitslosigkeit den Kampf angesagt. Das Netzwerk unterstützt die jungen Frauen und Männer durch breite Öffentlichkeitskampa- gnen und mit Dienstleistungen bei Ausbil- dung und Arbeitssuche – etwa mit Hilfe ei- ner Internetstellenbörse. Die Jugendlichen registrieren sich, die Firmen publizieren ihre Stellenangebote und das Redi verfolgt die Online-Aktivitäten und stellt sicher, dass die Unternehmen seriöse Angebote unter- breiten, die den Jugendlichen eine Arbeit in Würde ermöglichen. Partnerorganisation: Netzwerk aus Projekt Redi: Jugendliche in Aktion bei der mehreren Partnerorganisationen Kampagne «Busco Empresa» («Suche Arbeit- Projektkosten 2017–2019: CHF 75 210 geber»).
Brasilien Piauí Kampf gegen die moderne Sklaverei Das Landesprogramm Brasilien konzen- Im Bundesstaat Piauí wird stark in Gross triert sich auf den Bundesstaat Piauí. projekte (Minen und Monokulturen) inves- Dieser gehört zu den ärmsten und tro- tiert. Dabei werden die Arbeits- und Land- rechte der Dorfgemeinschaften mit Füssen ckensten Regionen des Landes. Viele getreten. Die AnwohnerInnen sind gezwun- Männer werden von Firmen für Gross- gen abzuwandern oder werden vertrieben. plantagen oder Minenarbeit angeworben Gleichzeitig ziehen Grossprojekte Arbeits- und arbeiten unter sklavenähnlichen kräfte aus anderen Regionen des Landes Bedingungen. Aufgrund fehlender Zu- an. Diese werden ausgebeutet und meist kunftsperspektiven wandern viele unter katastrophalen Bedingungen auf den Plantagen oder Minen festgehalten. Das Familien aus ländlichen Gebieten in die Projekt hilft Betroffenen, Fälle von moder- Hauptstadt Teresina ab. Dort besteht ner Sklaverei bei den zuständigen Behör- die Bevölkerung zu einem Drittel aus Ju- den anzuzeigen. Zusammen mit lokalen gendlichen zwischen 15 und 24 Jahren, Gemeinschaften und ehemaligen Opfern die meisten ohne Berufsausbildung. Die sowie Jugendgruppen wird gleichzeitig Projekt Piauí: Eine Bewohnerin der von Präventivarbeit geleistet. Ziel ist, dass die ehemaligen ZwangsarbeiterInnen meisten sind im informellen Sektor tätig. gegründeten Siedlung Nova Conquista. Arbeits- und Landrechte der Dorfgemein- Brücke · Le pont setzt den Schwerpunkt schaften respektiert werden. auf die Berufsbildung und die Beglei- tung beim Einstieg ins Arbeitsleben so- Partnerorganisation: Comissão Pastoral wie auf die Prävention und Bekämpfung da Terra do Piauí (CPT-PI) der modernen Sklaverei auf dem Land. Projektkosten 2016–2018: CHF 351 513 Oeiras A Ponte Berufsbildung auf dem Die Brücke zu einer Land Arbeit in Würde Die Arbeitslosigkeit in der ländlichen und Brasilien steckt in einer tiefen wirtschaft- trockenen Gegend von Oeiras ist hoch, vor lichen und politischen Krise. Besonders allem bei den Jugendlichen. Sie verführt vie- schutzlos sind ihr Jugendliche am Rande le zu Kleinkriminalität und Drogenkonsum. der Gesellschaft ausgeliefert. Aufgrund feh- Andere suchen ihr Glück in den Städten. lender beruflicher Qualifikationen finden sie Diese können die Arbeitskräfte aber nicht keinen Einstieg in den Arbeitsmarkt. Um beschäftigen. Ein Grund für die Perspek- diese Herausforderung gemeinsam anzu- tivenlosigkeit ist, dass es auf dem Land gehen, haben sich die brasilianischen Part- kaum Bildungsangebote gibt. Dank der nerorganisationen von Brücke · Le pont zu Kurse im Projekt können sich 660 junge einem Netzwerk zusammengeschlossen. Frauen und Männer in den Berufszweigen Mit dem Pilotprojekt A Ponte (Die Brücke) Maurer, Motorradmechanik, Coiffure, Kos- baut das Netzwerk eine Onlineplattform metik, Verkauf, Gastro-Service und Instal- für die Arbeitsmarktintegration von jährlich lateur ausbilden. Mit den Diplomen finden rund 600 jungen Frauen und Männern auf. sie Zugang zu Arbeit sowie Verdienst und Zudem leistet es politische Lobbyarbeit für müssen nicht mehr abwandern. würdevolle Arbeitsbedingungen. Partnerorganisation: Caritas Diocesana Partnerorganisation: Rede Ponte de Oeiras Projektkosten 2017–2019: CHF 107 810 Projekt Oeiras: Ein Zertifikat bringt die Projektkosten 2017–2019: CHF 253 182 berufliche Karriere von 660 Jugendlichen in Schwung.
Socopo Fazenda Eine Ausbildung Berufsbildung bringt in Automechanik neue Perspektiven für Jugendliche Zahlreiche Jugendliche in der Grossstadt Socopo ist ein riesiges Armenquartier der Teresina haben keine Berufsausbildung und Stadt Teresina. Über 100 000 Menschen finden somit keine Stelle. Arbeitslosigkeit wohnen hier unter prekären Verhältnissen. und Armut treiben viele von ihnen in die Die Hälfte von ihnen sind Jugendliche, die Alkohol- und Drogensucht und damit in mit Arbeitslosigkeit und den typischen die soziale Isolation. Das Projekt Fazenda Problemen der brasilianischen Grossstäd- gibt 495 jungen Männern in Therapie ei- te konfrontiert sind: Drogen, Prostitution, ne neue Perspektive. Sie absolvieren eine Kriminalität und sozialer Ausschluss. Das Ausbildung z. B. in Möbelschreinerei, Land- Projekt bildet rund 325 Jugendliche in Au- wirtschaft oder Motorradmechanik. Nach tomechanik aus. Dies ist eine krisenresis- ihrem Abschluss werden sie bei der Stel- tente Berufsbranche, welche an Wichtig- lensuche oder dem Aufbau eines eigenen keit zunimmt, der es aber an qualifizierten Geschäftes begleitet und unterstützt. Dies Arbeitskräften fehlt. Schon während der ermöglicht es ihnen, ihr Schicksal wieder Ausbildung absolvieren die Jugendlichen selbst in die Hand zu nehmen und sich zu- ein Praktikum, Viele erhalten danach ei- rück ins Leben zu kämpfen. Projekt Fazenda: Suchttherapie und ne Festanstellung. Das Projektteam unter- Berufskurse bieten 495 jungen Männern die Chance auf ein Leben in Würde. stützt sie bei der Stellensuche. Partnerorganisation: Fazenda da Paz Projektkosten 2017–2019: CHF 337 027 Partnerorganisation: Fundação Pe. Antônio Dante Civiero (FUNACI) Projektkosten 2018–2020: CHF 225 648 Culinaria Mit Gastronomie aus der Armut Vielen Jugendlichen in der Stadt Teresina fehlen die beruflichen Qualifikationen für ei- ne Arbeit in Würde. Gleichzeitig sind Ausbil- dungsplätze rar, das staatliche Angebot für Berufsbildung wurde in Folge der aktuellen Wirtschaftskrise drastisch reduziert. Tere- sina ist aber ein wichtiger Verkehrskno- tenpunkt und deshalb interessant für das Gastgewerbe. Immer wieder werden neue Gastbetriebe eröffnet, es fehlt ihnen jedoch an qualifiziertem Personal. Deswegen bil- det das Projekt 200 Jugendliche aus armen Verhältnissen in der Gastronomie aus und ermöglicht ihnen damit einen erfolgreichen Start ins Arbeitsleben. Partnerorganisation: Caritas rquidiocesana de Teresina A Projektkosten 2017–2019: CHF 301 805 Projekt Culinaria: Eine professionelle Gastro-Ausbildung bietet 200 Jugendlichen einen Ausweg aus der Arbeitslosigkeit.
Bolivien Certificado Berufliche Fähigkeiten werden anerkannt Seit 2005 verzeichnet Bolivien einen Ein Grossteil der BolivianerInnen hat keinen wirtschaftlichen Aufschwung und der Zugang zu beruflicher Bildung. Sie erler- Staat hat umfangreiche soziale Pro nen einen Beruf «on the job» d. h. sie wer- den oft schon als Kinder oder Jugendliche gramme lanciert. Jedoch haben sinken- in eine Arbeitspraxis eingeführt. Für eine de Rohstoffpreise das Wirtschafts- Anstellung unter gerechten Bedingungen wachstum gebremst und eine soziale brauchen sie jedoch ein anerkanntes Dip- Krise ausgelöst. So lebt noch immer lom. Das Projekt unterstützt erfahrene Ar- rund 40 Prozent der Bevölkerung unter beitende auf ihrem Weg dorthin: In Ausbil- der Armutsgrenze und 70 Prozent der dungskursen erarbeiten sie sich die nötigen Qualifikationen um das staatliche Zertifikat Erwerbstätigen sind im informellen Sek- zu erlangen. Damit können sie bessere Ar- tor beschäftigt. Ein Grossteil von ihnen beitsbedingungen und Löhne aushandeln. besitzt keine formale Ausbildung und Zugleich unterstützt das Projekt die Arbei- hat weder einen Arbeitsvertrag noch Zu- terInnen dabei, sich zu organisieren, damit gang zu Sozialleistungen. Brücke · sie ihren Anliegen auf politischer Ebene Ge- Projekt Certificado: Ein Diplom bietet hör verschaffen können. beispielsweise Kosmetikerinnen den Le pont verbessert in Tarija und in La Paz Einstieg in die Arbeitswelt. mit beruflicher Bildung für J ugendliche Partnerorganisation: Mujeres en Acción und informell Beschäftigte die Chancen Projektkosten 2016–2018: CHF 415 904 auf eine Anstellung. Die Projektteilneh- merInnen erweitern ihre Einkommens- möglichkeiten und können sich für bes- sere Arbeitsbedingungen einsetzen. Apicultura Honig versüsst das Leben der Bauernfamilien Die Kleinbauernfamilien der gebirgigen Re- gion um Tarija sind stark von Armut betrof- fen. Mit Imkerei erwirtschaften sich Einige bescheidene Zusatzeinnahmen. Doch die Bienenzucht hat weit grösseres Potenti- al und die Nachfrage nach qualitativ gu- tem Honig ist steigend. Bisher fehlte es den ProduzentInnen jedoch an Fachwis- sen und Austausch mit ihren Berufskolle- gInnen. Deswegen unterstützt das Projekt die Mitglieder der Imkervereinigung Apaz, die aus 330 Familien besteht. Ziel ist, dass sie die Qualität ihres Honigs und die Pro- duktivität verbessern und ihre Vereinigung soweit gestärkt ist, dass sie selbständig und gewinnbringend auf dem Markt be- stehen kann. Partnerorganisation: Fautapo Projektkosten 2016–2019: CHF 213 230 Projekt Apicultura: ImkerInnen der Vereinigung APAZ bei der Honigernte.
Ch’ama Wayna Würdige Arbeit für Jugendliche in Viacha 53 Prozent der Bevölkerung in der Ge- meinde Viacha lebt unter der Armutsgren- ze. Zahlreiche junge Männer und Frauen sind arbeitslos, es gab bisher keine kon- kreten Massnahmen um Arbeitsstellen zu schaffen. Jugendorganisationen sind von den Entscheidungsprozessen zum Thema Arbeit ausgeschlossen und Jugendarbeits- losigkeit ist in der Öffentlichkeit und in den Medien kaum ein Thema. Ziel des Projektes Ch’ama Wayna («Junge Kraft» auf Aymara) ist es, dies zu ändern, indem mit der Lokal verwaltung, der Privatwirtschaft und sozia len Organisationen zusammengearbeitet, Jugendorganisationen gestärkt und die Ge- Projekt Ch’ama Wayna: Die Jugendlichen sellschaft auf das Thema sensibilisiert wird. der Gemeinde Viacha erhalten eine Stimme. Partnerorganisation: Solidar Suisse Projektkosten 2018–2021: CHF 338 445 Trabajadoras del Hogar Eine Ausbildung für Hausangestellte In Bolivien und in ganz Lateinamerika gibt es zahlreiche Hausangestellte – meist Frau- en ohne Ausbildung. Die Arbeit ist hart und die Löhne tief, doch Alternativen fehlen. Um die Arbeits- und Lebensbedingungen von 600 Hausangestellten zu verbessern, bietet das Projekt Kurse zur Stärkung der fachlichen und sozialen Kompetenzen. Die Weiterbildung stärkt die Position der Haus- angestellten auf dem Arbeitsmarkt und be- fähigt sie, ihre Rechte einzufordern und bessere Arbeitsverträge auszuhandeln. Gleichzeitig lernen die Frauen erfolgreich politische Lobbyarbeit zu betreiben um besseren Zugang zu Gesundheitsdienst- leistungen und Kinderkrippen zu erhalten. Partnerorganisation: Mujeres en Acción Projektkosten 2017–2019: CHF 392 202 Projekt Trabajadoras del Hogar: Eine Fachausbildung stärkt die Position von Hausangestellten auf dem Arbeitsmarkt.
Programmverantwortliche Alexia Knezovic Cristina Ruiz-Gonzalez Andrea Gysel Togo und Benin El Salvador und Honduras Brasilien und Bolivien Lokale Koordination NGO CRISTO, geleitet von Gabriel Batawila (Mitte), Togo und Benin Mercedes Cañas Edna Ortega El Salvador Honduras Javier Cabero Rosa Lidia Morais Bolivien Brasilien
Brücke · Le pont Rue St-Pierre 12 · 1700 Fribourg · T 026 425 51 51 · F 026 425 51 50 info@bruecke-lepont.ch · www.bruecke-lepont.ch · PC 90-13318-2
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