Reisen für Alle: Einheitliche Kennzeichnung - Information zum Fachkongress

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Reisen für Alle: Einheitliche Kennzeichnung - Information zum Fachkongress
Information zum Fachkongress

Reisen für Alle: Einheitliche Kennzeichnung
Erstmals bundesweit verlässliche Kriterien für barrierefreie Angebote
Künftig können Menschen mit Handicap, Senioren und Familien mit kleinen Kindern
bei ihrer Reisevorbereitung deutschlandweit auf einheitlich geprüfte Informationen
zugreifen. Nach intensiver Vorarbeit wird erstmals ein bundesweites Kennzeich-
nungs- und Qualifizierungssystem umgesetzt, das barrierefreie Angebote und
Dienstleistungen ausweisen wird. Es will unliebsamen Überraschungen vorbeugen
und eine Teilhabe Aller ermöglichen. Dabei bündelt es erfolgreiche Ansätze und Ini-
tiativen auf regionaler und lokaler Ebene im Land, die vielfach bereits existieren. Mit
diesem Schritt macht der föderal aufgestellte Deutschland-Tourismus einen gewal-
tigen Qualitätssprung. Ziel ist, Informationen entlang der gesamten touristischen
Servicekette zu liefern, so dass allen Zielgruppen eine transparente und vor allem
verlässliche Grundlage für ihre Reisentscheidung zur Verfügung steht – sei es für
Ausflüge, Urlaubs- oder Geschäftsreisen.
Den offiziellen Startschuss hat am 28. Juni 2013 Ernst Burgbacher, Parlamentarischer
Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragter der
Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, gegeben. Auf dem Fachkongress „Tou-
rismus für Alle – Barrierefreiheit als Qualitätsmerkmal“ in Berlin bezeichnete Burgbacher
die Schaffung des bundesweiten Kennzeichnungssystems „als wichtigen Zwischenschritt“
des vom BMWi geförderten Projekts zur „Entwicklung und Vermarktung barrierefreier An-
gebote und Dienstleistungen im Sinne eines Tourismus für Alle in Deutschland“. Zwei Auf-
gaben verfolgt das im Rahmen des Nationalen Aktionsplans der Bundesregierung initiierte
Projekt, dessen Teilnahme freiwillig ist: Es bedient das Informationsbedürfnis aller, die da-
rauf angewiesen sind, und es stärkt die deutsche Tourismuswirtschaft im internationalen
Wettbewerb.
Barrierefreies Denken bedeutet Komfortsteigerung für Alle
Ein einfacherer Zugang zum Reisen und zu Freizeitaktivitäten fördert laut Burgbacher die
Reiseintensität und Teilhabe Aller am Tourismus. „Wir brauchen noch mehr Impulsgeber
in Regionen und Wirtschaftsverbänden“, wirbt der Parlamentarische Staatssekretär für die
„Herkules-Aufgabe“, um in der Umsetzung alle Bereiche der touristischen Servicekette
abzudecken: von Reiseinformation über Buchung, An- und Abreise sowie Aufenthalt, von
Betreuung, Serviceleistung, gastronomisches Angebot bis hin zu kulturellen Aktivitäten
und Freizeitgestaltung vor Ort. „Alle profitieren gewaltig“, so Burgbacher. Wesentliches
Projektziel ist die deutschlandweite Bündelung und Kennzeichnung sowie die Präsentation
geprüfter Angebote und Dienstleistungen auf einer barrierefrei gestalteten Internetplatt-
form. Burgbachers Appell an die mehr als 200 Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik und Ge-
sellschaft: „Lassen Sie uns Barrierefreiheit zu einem Markenzeichen des Tourismus in
Deutschland entwickeln.“

Unterstützt wird dies auch von Dominik Peter, der als rollstuhlfahrender Reisejournalist
überraschende Erfahrungen – vor allem in Ländern außerhalb der EU gemacht hat. Dort
schläft die Konkurrenz nicht. In seinem persönlichen Erfahrungsbericht mahnt er: „Wenn

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Deutschland teilhaben will am internationalen Tourismus, müssen wir uns gewaltig an-
strengen.“
Verlässlich Vertrauen schaffen
Das bundesweite Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“ stellt diesbezüglich einen wich-
tigen Schritt dar: „Oberste Priorität hat die Information der Verbraucher“, betont Rolf
Schrader, Geschäftsführer des Deutschen Seminars für Tourismus (DSFT) Berlin e.V.. „Im
Mittelpunkt der Kennzeichnung „Reisen für Alle“ steht, verlässlich Vertrauen zu schaffen
und Sicherheit zu bieten.“ Das Deutsche Seminar für Tourismus ist gemeinsam mit der
Nationalen Koordinationsstelle Tourismus für Alle e.V. (NatKo) vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Technologie mit der Durchführung des bundesweiten Projekts beauftragt.
Seit Oktober 2011 haben beide Organisationen die nationalen touristischen Dach- und
Betroffenenverbände auf die Umsetzung eingeschworen und arbeiten bei der Entwicklung
und Umsetzung eng zusammen. „Die Einbindung verschiedenster Akteure macht es nicht
einfach“, resümiert Rolf Schrader, „wir freuen uns daher umso mehr über die aktive und
konstruktive Zusammenarbeit der vergangenen Jahre und sind glücklich, dass alle im Boot
sind.“ NatKo-Partner Guido Frank erklärt: „Zukünftig kann jeder Interessierte das System
nutzen, ob Land, Verband, Region, Ort oder Unternehmen. Als Lizenznehmer erhält er
Zugang zu den Erhebungsunterlagen, kann Erheber schulen und Erhebungen nach dem
bundesweiten System durchführen.“ DSFT und NatKo fungieren dabei als Betreiber und
zentrale Kennzeichnungs- und Prüfstelle. Sie erstellen Prüfberichte, vergeben die Kenn-
zeichnung, koordinieren die Teilnahme an den mit wissenschaftlicher Begleitung konzipier-
ten Online- und Präsenzschulungen sowie den Aufbau und die Pflege der bundesweiten
Internetplattform auf.
Deutschland als barrierefreies Reiseland – international wettbewerbsfähig
Für die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) so Innovationsmanager Olaf Schlieper,
sind verlässliche und einheitliche Kriterien unabdingbar, um Angebote und Dienstleistun-
gen im Ausland zu vermarkten. Die DZT hat Barrierefreiheit in ihrer Satzung festgeschrie-
ben und will Deutschland als barrierefreies Reiseland, auch für Geschäftsreisende, immer
weiter ausbauen. Daher gehört die DZT zu den Projekt-Treibern. Derzeit kann die Dach-
marketingorganisation auf den Auslandsmärkten nur exemplarisch vorgehen. „Mit gutem
Gewissen vermarkten wir im Ausland die AG Barrierefreie Reiseziele“, erklärt Schlieper,
denn „Ausländer beurteilen laut Qualitätsmonitor den Standard in Deutschland kritischer
als inländische Reisende.“ Mit der einheitlichen Kennzeichnung und Qualifizierung kann
die DZT nun ihr Portfolio zunehmend um ein geprüftes und verlässliches Angebot erwei-
tern und Deutschland international wettbewerbsfähig halten. Die deutschlandweite Inter-
netplattform des Projekts wird einen einfacheren Zugang für Alle schaffen. Gäste und
Gastgeber können durch prägnante Suchkriterien und Filter miteinander in Kontakt treten
und die Nutz- und Erlebbarkeit gewünschter Angebote anhand verlässlicher Detailinforma-
tionen checken. Gleichzeitig stehen geeignete Daten für das Auslandsmarketing der DZT
und der Länder zur Verfügung. Damit bietet das Projekt Mehrwert für zwei Zielgruppen:
„Wir bieten eingeschränkt Reisenden durch geprüfte Qualität zuverlässige Grundlagen für
Reiseentscheidungen“, erklärt Rolf Schrader, „und Anbieter erhalten die Gelegenheit, sich
zu profilieren und das stetig wachsende Marktsegment zu erschließen - bei uns und über
die Plattformen der DZT sowie der Landesmarketing-Organisationen.“ Aber damit nicht
genug – es gilt eine Willkommenskultur aufbauen, so Innovationsmanager Olaf Schlieper,
dem ein selbstverständlicher Umgang mit allen Gästen vorschwebt und dass sie „entspre-
chend professionell und von Herzen begrüßt werden“.

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Kennzeichnung für Alle: Jeder kann mitmachen – von Ort und Hotel bis Taxi und
Arzt
Mitmachen kann jeder – Betrieb oder Ort, …. „Die Orte können nur gewinnen“, ruft der
Präsident des Deutschen Heilbäderverbands Ernst Hinsken zum Mitmachen auf. Auch
Gastgewerbe, Tourist-Information, Reisebüro, Reiseveranstalter, Verkehrsträger, Freizeit-
anbieter, Taxiunternehmen, Ärzte und öffentliche Infrastruktur können ab sofort nach dem
neuen System gekennzeichnet werden. Die Kennzeichnung ist für drei Jahre gültig und ist
mehrstufig aufgebaut. Die Informationsstufe „Information zur Barrierefreiheit“ liefert in De-
tailtiefe alle Informationen, die für die spezifischen Bedürfnisse der verschiedenen Gäste-
gruppen relevant sind. Speziell geschulte Erheber besuchen die Betriebe und Orte und
stellen eine einheitliche Informationsqualität und -tiefe auf Basis deutschlandweit gültiger
Erhebungsbögen sicher. Die Informationsstufe ermöglicht allen interessierten Anbietern
einen Zugang zu dem Kennzeichnungssystem. Auf dieser Stufe satteln zwei Stufen „Barri-
erefreiheit geprüft“ auf: Diese Stufen weisen Anbieter aus, die Qualitätsanforderungen aus
Zielvereinbarungen oder DIN-Normen für mindestens eine Gästegruppe erfüllen. Insge-
samt werden sieben Gästegruppen berücksichtigt: Gäste mit Gehbehinderung, Rollstuhl-
fahrer, Gäste mit Hörbehinderung, Gehörlose Gäste, Gäste mit Sehbehinderung, Blinde
Gäste, Gäste mit kognitiven Beeinträchtigungen. Die Kosten für die Erhebung legen je-
weils die Lizenznehmer fest, die Kosten für die Vergabe der Kennzeichnung sind deutsch-
landweit einheitlich, können jedoch durch Projekte in den Ländern unterstützt und co-
finanziert werden. Lizenznehmer können z.B. die heute bereits aktiven Landesmarke-
tingorganisationen und die Arbeitsgemeinschaft Barrierefreie Reiseziele sein, die seit 2005
engagierter Vorreiter und Wegbereiter für die Destinationsebene ist, aber auch Orte, Regi-
onen, Verbände etc. Glücklich über die bundesweit einheitliche Kennzeichnung, die eine
Vermarktungslücke schließt, ist Dr. Carmen Hildebrandt, Vorsitzende der Arbeitsgemein-
schaft aus Erfurt. Die AG Barrierefreie Reiseziele hatte selbst aufgrund der Problematik
der unterschiedlichen Kennzeichnungen vor einigen Jahren einen eigenen Versuch der
Vereinheitlichung in den Mitgliedsregionen gestartet, musste es aber aufgrund unter-
schiedlichster Interessen bei einem Versuch belassen.

Bundesprojekt als Impulsgeber
Für die Tourismusagentur Schleswig-Holstein (TASH) ist das Bundesprojekt Impulsgeber
und Hoffnungsträger. In enger Vernetzung will TASH-Geschäftsführer Christian Schmidt
das beliebte, bei der Vermarktung barrierefreier Angebote aber noch unterentwickelte
Bundesland nach vorn bringen. Unterstützt vom DEHOGA-Schleswig-Holstein und mit ei-
nem Förderprojekt bis 2015 gilt es, Barrierefreiheit als Querschnittsaufgabe voranzutrei-
ben. Vom Start weg haben sich elf Pilotregionen gemeldet, in denen die TASH als Lizenz-
nehmer ab September 2013 flächendeckend Erheber schulen und Sensibilisierungsmaß-
nahmen starten wird. Schmidts Ziel ist, „Barrierefreiheit nachhaltig zu integrieren“.
Auch Ina Schuler aus Bad Zwischenahn, einem Kurort in dem Barrierefreiheit vor allem
aufgrund des Durchschnittsalters der Gäste von 60 Jahren eine wichtige Rolle spielt, un-
terstreicht die regionale und überregionale Vernetzung und die Rolle des Kümmerers. In
ihrem Erfahrungsbericht hebt sie die barrierefreie Infrastruktur vor Ort hervor und betont
die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aller am Tourismus Beteiligten, daraus entstehen-
de Synergieeffekte und ruft dazu auf, nicht erst zu starten, wenn alles perfekt ist – auch
einfache und kreative Lösungen sind wertvoll.

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Zur richtigen Zeit kommt das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ge-
förderte Projekt auch für die deutsche Hauptstadt. Gerhard Buchholz von visitBerlin be-
tont, dass Berlin sich „verbindlich anschließen und das Kennzeichnungs- und Qualifizie-
rungssystem dankbar umsetzen wird“. Um die erwarteten Standards ausländischer Gäste
zu erfüllen – ihr Anteil liegt bei 42,5 Prozent –, müsse sich die Stadt noch mehr anstren-
gen. „Dabei kann Tourismus das Zugpferd sein“, hält Buchholz ein Plädoyer für den Run-
den Tisch Barrierefreie Stadt, den die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
gegründet hat, „der Weg der täglichen Auseinandersetzung ist wichtig.“ visitBerlin will die
Metropole stärker als ‚Destination für Alle‘ promoten und Berlin 2014 auf der ITB am Mes-
sestand mit ersten barrierefreien Modellrouten zu Shopping, Ausflügen und kulturellen
Stätten präsentieren. Buchholz: „Wir sehen Barrierefreiheit gesellschaftspolitisch als Mar-
ketingaufgabe.“

Ein Hotel für Alle
Als Aushängeschild eines barrierefreien Hotels und als einer der wichtigsten Ansprech-
partner für visitBerlin präsentierte das Berliner Scandic Hotel, seine Erfolgsgeschichte:
„Anfangs wurden wir im Berliner Markt belächelt“, erzählt Verkaufs- und Marketingleiter
Heiko Kain dem Fachkongress-Publikum, „doch der lange Atem hat sich ausgezahlt.“ Das
Haus am Potsdamer Platz will „bewusst ein Hotel für Alle sein“ – und es beweist, dass
Barrierefreiheit vom Stockhalter bis zum vibrierenden Wecker mit Charme integriert ist.
Von 65 Prozent im ersten Jahr konnte das Vorzeigehotel seine Wiederempfehlungsrate
auf 93 Prozent steigern. Die mehr als 50 barrierefreien Zimmer sind gut ausgelastet. „Wir
gehen lockerer mit dem Thema um“, macht Kain Nachahmern Mut, „die Brille, durch die
wir gucken, ist so vielfältig.“ Seit 1993 beschäftigt sich die Scandic Group mit Accessible
Tourism. Mit Magnus Berglund ist ein weltweit gefragter Botschafter für Menschen mit be-
sonderen Bedürfnissen für die Hotelkette und das Thema Barrierefreiheit unterwegs.

Barrierefreiheit entlang der gesamten Servicekette – von Mobilität bis hin zu Muse-
en, Freizeit und Events

Da Barrierefreiheit weder an der Tür eines Hotels beginnt noch endet, lieferte der Fach-
kongress Impulse und Best-Practice entlang der gesamten Servicekette: So berichtete
Anja Ludwig, vom Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e. V. (BDO) von den
Herausforderungen bei Busreisen bezüglich Kosten, Standards und Sicherheit. Christine
Albrecht von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) stellte die vielfältigen Schritte der BVG
auf dem Weg zu einem umfassenden barrierefreien ÖPNV-Angebot in der Hauptstadt vor
und Sandra Niedenthal vom Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft e. V.
(BDL) thematisierte den Umgang deutscher Flughäfen und Fluggesellschaften mit behin-
derten Flugreisenden und Flugreisenden mit eingeschränkter Mobilität.

Berichte von Natur- und Kulturerlebnissen sowie barrierefreien Veranstaltungen rundeten
den Fachkongress ab. So berichteten Thomas Kieckbusch und Michael Hofmann von den
Aktivitäten beim und rund um den Deutschen Evangelischen Kirchentag – Barrierefreiheit
ist hier Selbstverständlichkeit und nur Ausnahmen davon werden gekennzeichnet. Tobias
Wiesen zeigte anschaulich, wie kommunikative und bauliche Barrieren im Nationalpark
Eifel abgebaut werden mit dem Ziel, den Nationalpark für Alle ohne fremde Hilfe erlebbar
zu machen. Dass dies nicht immer einfach ist, präsentierten Dr. Heinz Buri und Wilma Otte
von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, die nach einer Zu-

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gänglichkeitsanalyse der Schloss- und Gartenanlage Sanssouci viele Schwierigkeiten ent-
deckten und dabei oft an die Grenzen zwischen Schutz des historischen Bestands und
Barrierefreiheit stießen – denn die Bedürfnisse der Besucher müssen dort ihre Grenze
finden, wo der historische Bestand gefährdet würde.

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Überblick Kennzeichnung „Reisen für Alle“
Informationsstufe “Information zur Barrierefreiheit”

Stufe 1 und Stufe 2 “Barrierefreiheit geprüft”

Stufe 1 und Stufe 2 „Barrierefreiheit geprüft“
Die Kennzeichnung für die Stufe 1 und 2 besteht aus dem Zeichen „Barrierefreiheit geprüft“, wel-
ches ergänzt wird um eines oder mehrere der Piktogramme für die jeweiligen Personengruppen.
Die Piktogramme, die für Stufe 1 stehen, werden durch ein „i“ gekennzeichnet.

                    Weitere Informationen zum Projekt sowie
           eine Übersicht der grafischen Elemente der Kennzeichnung
            finden Sie unter www.deutschland-barrierefrei-erleben.de

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