Schulinterne Curricula für die Sekundarstufe I und II im Fach Chemie
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1 Die Fachschaft Chemie des Goethe-Gymnasiums Das Goethe-Gymnasium ist ein sprachlich-künstlerisches Gymnasium mit bilingualem Zweig. Damit ist gemeint, dass es am Goethe-Gymnasium ein breites Angebot im sprachlich- künstlerischen Bereich gibt. Die Naturwissenschaften sind durch die Fächer Biologie, Chemie, Physik, und Mathematik vertreten. Den Schülerinnen und Schülern wird am Goethe-Gymnasium die Wahl zwischen drei Profilklassen ermöglicht: der bilinguale Bildungsgang Englisch-Deutsch die sprachlich-künstlerische LIT (Literatur und Theater) – Profilklasse die mathematisch-naturwissenschaftlich orientierte M-EX- (Mathematik/Experimentieren) Profilklasse Die M-EX- Profilklasse bietet den Schülerinnen und Schülern einen erweiterten Unterricht in Form von experimentorientiertem Projektunterricht an. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Biochemiekurse im Differenzierungsbereich der Sekundarstufe I zu wählen. Entsprechend der personellen Besetzung am Goethe-Gymnasium ist ein ordnungsgemäßer Chemieunterricht in der Sekundarstufe I und II möglich. In der Sekundarstufe I wird das Fach Chemie in den Jahrgangsstufen 7, 9 und 10 unterrichtet. Der Stundentafel entsprechend werden zwei Stunden als Doppelstunde erteilt. Nur die M-EX- Profilklasse erhält in der Jahrgangsstufe 8 eine zusätzliche Unterrichtsstunde im Fach Chemie. Am Goethe-Gymnasium gibt es im Fach Chemie nur Grundkurse. Der Leistungskurs wird in Kooperation mit dem Humboldt-Gymnasium angeboten. Das Fach Chemie wird in der Einführungsphase und der Qualifikationsphase mit je 2 Grundkursen unterrichtet. Entsprechend der Stundentafel gibt es eine Doppel- und eine Einzelstunde im Grundkurs. In den Jahrgangsstufen werden unterschiedliche Lehrwerke verwendet. Für die Sekundarstufe I wird das Chemiebuch „Elemente Chemie“ aus dem Klett-Verlag eingesetzt und in der Oberstufe „Chemie heute“ aus dem Schroedel-Verlag. Das Forschend-entwickelnde Unterrichtsverfahren hat am Goethe-Gymnasium einen hohen Stellenwert. Den Schülerinnen und Schüler soll ein Problemlöseprozess ermöglicht werden, bei dem durch ein Experiment die aufgestellte Frage beantwortet wird. Für den Unterricht stehen zwei Fachräume zur Verfügung, die dass experimentelle Arbeiten ermöglichen. Die Ausstattung der Chemiesammlung gestattet Demonstrations- und Schülerexperimente. Durch Unterstützung des Fördervereins, konnte die Fachschaft Chemie den instrumentellen Bestand ergänzen. Der Einsatz der neuen Sensoren garantiert einen zeitgemäßen Unterricht für die Schülerinnen und Schüler. Im Unterricht kommen verschiedene Unterrichtsformen zum Einsatz, welche die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler fördern. Der Chemieunterricht stellt sich der Herausforderung, den Schülerinnen und Schülern nicht nur Wissen und Fertigkeiten zu vermitteln, sondern auch die Basis für ein eigenverantwortliches Handeln zu legen. Beispielsweise ermöglicht der Unterricht den Schülerinnen und Schülern die Untersuchung von alternativen Energiequellen (die Solar- Wasserstoff-Technologie und Brennstoffzellen) mithilfe von Experimentierkits. Unterstützt wird der Unterricht durch Kooperationen z. B. mit dem Stahlzentrum Düsseldorf und der Bergischen Universität Wuppertal. Der Besuch von außerschulischen Lernorten wie 2
z. B. eines Klärwerks, Laboren und Forschungseinrichtungen ist fester Bestandteil des Unterrichts. Die Teilnahme an Wettbewerben wie z. B. „Jugend präsentiert“ bereitet die Schülerinnen und Schüler zusätzlich auf das Studium bzw. Berufsleben vor. 3
2 Entscheidungen zum Unterricht Am Goethe-Gymnasium werden in der Sekundarstufe II nur Grundkurse unterrichtet. Entsprechend beziehen sich die Ausführungen in der Sekundarstufe II nur auf die Grundkurse. Im schulinternen Lehrplan (Teil 5) werden die inhaltlichen Schwerpunkte und die zu erwartenden Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler gegenübergestellt. Das Raster soll den Lehrerinnen und Lehrern helfen, die vom Kernlernplan geforderten Kompetenzen zu vermitteln. Im Übersichtsraster wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Auf einen zeitlichen Hinweis wird bewusst verzichtet, da es erfahrungsgemäß durch Praktika, Kursfahrten und Exkursionen zu Abweichungen kommt. Darüber hinaus soll der Lehrplan Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen Orientierung bei der Umsetzung von Unterrichtsvorhaben geben. Dies soll gewährleisten, dass alle Klassen und Kurse über den gleichen Kenntnisstand verfügen. Im Rahmen der pädagogischen Freiheit sind Abweichungen der Lehrerinnen und Lehrer von der vorgeschlagenen Umsetzung möglich. Die Implementierung von besonderen Inhaltsbereichen und Zielen wurde zur besseren Übersichtlichkeit unter dem Raster aufgeführt (z. B. Berufsorientierung und Verbraucherbildung). Das Konzept zur Leistungsbewertung am Goethe-Gymnasium wurde im sechsten Teil zusammengefasst. Den Abschluss bildet der Medienkompetenzrahmen im siebten Teil, welcher die möglichen Anwendungen im Unterricht aufweist. 4
3 Basis der Unterrichtsgestaltung Der Unterricht im Fach Chemie orientiert sich an folgenden gemeinsam beschlossenen Grundsätzen: In Anlehnung an Hilbert Meyer: 1. Vorbereitete Umgebung: Material und Geräte werden vor Unterricht bereitgestellt; Vorbereitung der Raumeinteilung 2. Lernförderliches Klima: Es herrscht ein respektvoller Umgang zwischen Lehrenden und Lernenden; Beachtung von Regeln wird eingefordert 3. Methodenvielfalt: Schülerinnen und Schüler arbeiten individuell und gemeinsam, z. B. bei der Durchführung von Experimenten; beim Bearbeiten von Informations- und Lerntexten 4. Klare Strukturierung: Die verschiedenen Phasen des Unterrichts sind für die Schülerinnen und Schüler klar zu erkennen; Einsatz von schüleraktiven Werkzeugen wie z. B. Modelle, Hilfekarten und Computern; klare Aufgaben- und Rollenverteilung 5. Inhaltliche Klarheit: klare Zielsetzung; unmissverständliche Arbeitsaufträge; Bereitstellung geeigneter Materialien; klare Zeitangaben; Vereinbarung über die Art der Ergebnissicherung 6. Transparente Leistungserwartungen: festgelegte und bekannte Leistungskontrollen zeigen den Schülerinnen und Schülern ihren Lernfortschritt 7. Intelligentes Üben: Der Chemieunterricht ist problemorientiert und die Aufgaben werden auf verschiedene Kompetenzbereiche gerichtet 8. Individuelles Fördern: Im Chemieunterricht werden Diagnoseinstrumente zur Feststellung des jeweiligen Kompetenzstandes der Schülerinnen und Schüler durch die Lehrkraft, aber auch durch den Lernenden selbst eingesetzt. 5
9. Sinnstiftendes Kommunizieren: Der Chemieunterricht ist kognitiv aktivierend und verständnisfördernd. 6
4. Qualitätssicherung und Evaluation Regelmäßig nehmen Kolleginnen und Kollegen der Fachschaft Chemie an Fortbildungen teil, um einen zeitgemäßen Unterricht zu garantieren. In regelmäßigen Fachsitzungen und Dienstbesprechungen überprüft die Fachschaft Chemie, inwieweit die im schulinternen Lehrplan vereinbarten Maßnahmen zum Erreichen der im Kernlehrplan vorgegebenen Ziele geeignet sind. Gemachte Erfahrungen werden gemeinsam bewertet und notwendige Korrekturen veranlasst. 7
Schulinterner Lehrplan Chemie Sekundarstufe I Jahrgangsstufe 7 Inhaltsfelder Kapitel und Lerneinheiten in Inhaltliche Schwerpunkte Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltliche Schwerpunkte Elemente Chemie und Kompetenzen Schülerinnen und Schüler… Beiträge zu den Basiskonzepten Die Schülerinnen und Schüler können… Das ist Chemie beobachten und beschreiben chemische Von der Idee zum Produkt Phänomene und Vorgänge und unter- Hinweise zu den Arbeitsaufträgen scheiden dabei Beobachtung und Erklärung. (E1) erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe chemischer und naturwissenschaftlicher Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind. (E2) Richtlinien zur Sicherheit im Unterricht an Motivation Experimentieren im Chemieraum dokumentieren und präsentieren den Verlauf allgemeinbildenden Schulen in Nordrhein- Kontext Sicher experimentieren und die Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht, Westfalen (RISU-NRW) situationsgerecht und adressatenbezogen, Grundregeln des Experimentierens auch unter Nutzung elektronischer Medien, in Praktikum Experimente mit dem Gasbrenner Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Chemikalien können Gefahrstoffe sein Tabellen oder Diagrammen. (K5) Impulse Laborschein Inhaltsfelder Kapitel und Lerneinheiten in Inhaltliche Schwerpunkte Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltliche Schwerpunkte Elemente Chemie und Kompetenzen Schülerinnen und Schüler… Beiträge zu den Basiskonzepten Die Schülerinnen und Schüler können … 1. Stoffe und Stoffeigenschaften 1.1 Stoffeigenschaften Inhaltlicher Schwerpunkt: messbare und nicht-messbare erkennen und entwickeln Fragestellungen, die Inhaltliche Schwerpunkte: Stoffeigenschaften mit Hilfe chemischer und messbare und nicht-messbare 1.2 Impulse Ein Experiment planen naturwissenschaftlicher Kenntnisse und Stoffeigenschaften 1.3 Das Versuchsprotokoll das Vorgehen und wesentliche Ergebnisse bei Untersuchungen zu beantworten sind. (E2) Gemische und Reinstoffe Untersuchungen und Experimenten in vorgegebenen analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede Stofftrennverfahren Formaten (Protokolle, Tabellen, Skizzen, Diagramme) durch kriteriengeleitetes Vergleichen. (E3) einfache Teilchenvorstellung führen qualitative und einfache quantitative dokumentieren (K1, Dokumentation). 1.4 Fest, flüssig und gasförmig Experimente durch und protokollieren diese. Beiträge zu den Basiskonzepten: (E4) Struktur der Materie: 1.6 Schmelz- und Siedetemperatur Inhaltlicher Schwerpunkt: messbare und nicht-messbare argumentieren fachlich korrekt und folgerichtig. Kenntnisse über charakteristische Stoffeigenschaften (E4, E5, K1). (K1) Stoffeigenschaften ermöglichen die 1.7 Das Teilchenmodell Inhaltlicher Schwerpunkt: einfache Teilchenvorstellung 1
Identifikation und Klassifikation von 1.8 Teilchenmodell und Aggregatzustand Aggregatzustände und deren Änderungen auf der beschreiben, veranschaulichen oder erklären Reinstoffen. Anhand der Aggregatzustände Grundlage eines einfachen Teilchenmodells erklären chemische Sachverhalte unter Verwendung und deren Änderungen werden Bezüge (E6, K3). der Fachsprache, ggf. mit Hilfe von Modellen zwischen der Stoff- und der und Darstellungen. (K4) Teilchenebene hergestellt. nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung chemischer Fragestellungen und Zusammenhänge. (B7) beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells. (B8) beurteilen und bewerten an ausgewählten Beispielen Informationen kritisch auch hinsichtlich ihrer Grenzen und Tragweiten. (B1) Inhaltliche Schwerpunkte: 1.12 Die Löslichkeit Inhaltlicher Schwerpunkt: messbare und nicht-messbare stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder messbare und nicht-messbare Stoffeigenschaften dar, in denen chemische Kenntnisse Stoffeigenschaften 1.13 Saure und alkalische Lösungen bedeutsam sind. (B2) Gemische und Reinstoffe 1.14 Die Dichte – eine Stoffeigenschaft Inhaltlicher Schwerpunkt: messbare und nicht-messbare entwickeln aktuelle, lebensweltbezogene Stofftrennverfahren Stoffeigenschaften Fragestellungen, die unter Nutzung einfache Teilchenvorstellung 1.17 Die Metalle – eine Stoffklasse Stoffe aufgrund ihrer Eigenschaften klassifizieren (UF 2, fachwissenschaftlicher Erkenntnisse der UF 3). Chemie beantwortet werden können. (B12) Beiträge zu den Basiskonzepten: 1.19 Stoffklassen Stoffe aufgrund ihrer Eigenschaften klassifizieren veranschaulichen Daten angemessen mit Struktur der Materie: nach Anleitung chemische Informationen aus analogen sprachlichen, mathematischen oder (und) Kenntnisse über charakteristische und digitalen Medien (Fachtexte, Filme, Tabellen, bildlichen Gestaltungsmitteln. (K6) Stoffeigenschaften ermöglichen die Diagramme, Abbildungen, Schemata) entnehmen, protokollieren den Verlauf und die Ergebnisse Identifikation und Klassifikation von sowie deren Kernaussagen wiedergeben und die Quelle von Untersuchungen und Diskussionen in Reinstoffen. Anhand der Aggregatzustände notieren (MKR 2.1, 2.2). angemessener Form. (K9) und deren Änderungen werden Bezüge (UF 2, UF 3). dokumentieren und präsentieren den Verlauf zwischen der Stoff- und der und die Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht, Teilchenebene hergestellt. Kontext Mischen und Trennen situationsgerecht und adressatenbezogen, 1.23 Reinstoffe und Stoffgemische Inhaltlicher Schwerpunkt: Gemische und Reinstoffe auch unter Nutzung elektronischer Medien, in 1.24 Einfache Trennverfahren Inhaltlicher Schwerpunkt: Gemische und Reinstoffe Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Experimente zur Trennung eines Stoffgemisches in Rein- Tabellen oder Diagrammen. (K5) stoffe (Filtration, Destillation) unter Nutzung relevanter nutzen fachtypische und vernetzte Kenntnisse Stoffeigenschaften planen und sachgerecht durchführen und Fertigkeiten, um lebenspraktisch (E1, E2, E3, E4, K1). bedeutsame Zusammenhänge zu erschließen. Nach Anleitung chemische Informationen aus analogen (B11) und digitalen Medien (Fachtexte, Filme, Tabellen, stellen Zusammenhänge zwischen chemischen Diagramme, Abbildungen, Schemata) entnehmen, sowie bzw. naturwissenschaftlichen Sachverhalten deren Kernaussagen wiedergeben und die Quelle notieren und Alltagserscheinungen her und grenzen (MKR 2.1, 2.2). Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab. (E9) 1.26 Salzgewinnung Inhaltlicher Schwerpunkt: Gemische und Reinstoffe 1.28 Destillation - Trinkwasser aus Meerwasser Inhaltlicher Schwerpunkt: Gemische und Reinstoffe 1.34 Chromatografie 1.35 Trennverfahren im Labor Integration von Zielen und Inhaltsbereichen der Rahmenvorgabe Berufsorientierung: Besuch einer Kläranlage/ eines Labors 2
Inhaltsfelder Kapitel und Lerneinheiten in Inhaltliche Schwerpunkte Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltliche Schwerpunkte Elemente Chemie und Kompetenzen Schülerinnen und Schüler… Beiträge zu den Basiskonzepten Die Schülerinnen und Schüler können … 2. Chemische Reaktion und 3. Verbrennung Verbrennung 2.4 Beobachtungen an einer Kerzenflamme Inhaltlicher Schwerpunkt: Stoffumwandlung erkennen und entwickeln Fragestellungen, die Inhaltliche Schwerpunkte: einfache chemische Reaktionen sachgerecht mit Hilfe chemischer und Verbrennung als Reaktion mit Sauer- durchführen und auswerten (E4, E5, K1). naturwissenschaftlicher Kenntnisse und stoff: Oxidbildung, Zündtemperatur, in der vorgegebenen Situation Untersuchungen zu beantworten sind. (E2) Zerteilungsgrad Handlungsmöglichkeiten zum Umgang mit stellen Hypothesen auf, planen geeignete chemische Elemente und brennbaren Stoffen zu Brandvorsorge sowie mit Untersuchungen und Experimente zur Verbindungen: Analyse, Synthese offenem Feuer zur Brandbekämpfung bewerten Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Nachweisreaktionen und sich begründet für eine Handlung entscheiden Sicherheits- und Umweltaspekten durch und Umkehrbarkeit chemischer (B2, B3, K4). werten sie unter Rückbezug auf die Reaktionen: Wasser als Oxid 2.5 Ein Feuer entsteht Inhaltlicher Schwerpunkt: Verbrennung, Hypothesen aus. (E7) Gesetz von der Erhaltung der Masse Zerteilungsgrad, Zündtemperatur planen, strukturieren, kommunizieren und einfaches Atommodell 2.6 Brände verhüten und löschen in der vorgegebenen Situation reflektieren ihre Arbeit, auch als Team. (K3) Handlungsmöglichkeiten zum Umgang mit prüfen Darstellungen in Medien hinsichtlich brennbaren Stoffen zu Brandvorsorge sowie mit ihrer fachlichen Richtigkeit. (K8) offenem Feuer zur Brandbekämpfung bewerten und sich begründet für eine Handlung entscheiden (B2, protokollieren den Verlauf und die Ergebnisse B3, K4). von Untersuchungen und Diskussionen in 2.10 angemessener Form. (K9) Wasser – nicht immer als Löschmittel geeignet in der vorgegebenen Situation Handlungsmöglichkeiten zum Umgang mit wählen Daten und Informationen aus brennbaren Stoffen zu Brandvorsorge sowie mit verschiedenen Quellen, prüfen sie auf offenem Feuer zur Brandbekämpfung bewerten und Relevanz und Plausibilität und verarbeiten sich begründet für eine Handlung entscheiden (B2, diese adressaten- und situationsgerecht. (E6) B3, K4). entwickeln aktuelle, lebensweltbezogene Fragestellungen, die unter Nutzung fachwissenschaftlicher Erkenntnisse der Chemie beantwortet werden können. (B12) 3.1 Die Verbrennung – eine chemische Reaktion Inhaltlicher Schwerpunkt: Stoffumwandlung führen qualitative und einfache quantitative chemische Reaktionen an der Bildung von neuen Experimente durch und protokollieren diese. Stoffen mit anderen Eigenschaften und in Abgrenzung (E4) zu physikalischen Vorgängen identifizieren (UF2, nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur UF3). Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung einfache chemische Reaktionen sachgerecht chemischer Fragestellungen und durchführen und auswerten (E4, E5, K1). Zusammenhänge. (B7) 3.3 Metalle verbrennen Inhaltlicher Schwerpunkt: Stoffumwandlung beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells. 3.4 Luft und Sauerstoff Inhaltlicher Schwerpunkt: Luftzusammensetzung (B8) die wichtigsten Bestandteile des Gasgemisches Luft, nutzen fachtypische und vernetzte Kenntnisse ihre Eigenschaften und Anteile nennen (UF1). und Fertigkeiten, um lebenspraktisch Nachweisreaktionen von Gasen (Sauerstoff, bedeutsame Zusammenhänge zu erschließen. Wasserstoff, Kohlenstoffdioxid) und Wasser (B11) durchführen (E4). 3.5 Bestandteile der Luft Inhaltlicher Schwerpunkt: Luftzusammensetzung 3
die wichtigsten Bestandteile des Gasgemisches Luft, ihre Eigenschaften und Anteile nennen (UF1). Nachweisreaktionen von Gasen (Sauerstoff, Wasserstoff, Kohlenstoffdioxid) und Wasser durchführen (E4). die Bedeutung chemischer Reaktionen in der Lebenswelt begründen (B1, K4). 3.6 Metalle reagieren mit Sauerstoff zu Oxiden Inhaltlicher Schwerpunkt: Verbrennung als Reaktion mit Sauerstoff: Oxidation die Verbrennung als eine chemische Reaktion mit Sauerstoff identifizieren und als Oxidation klassifizieren (UF3). chemische Reaktionen in Form von Reaktionsschemata in Worten darstellen (UF1, K1). ausgewählte Metalle aufgrund ihrer Reaktionsfähigkeit mit Sauerstoff als edle und unedle Metalle ordnen (UF2, UF3). 3.7 Die Oxide von Schwefel und Kohlenstoff Inhaltlicher Schwerpunkt: Verbrennung als Reaktion mit Sauerstoff: Oxidation die Verbrennung als eine chemische Reaktion mit Sauerstoff identifizieren und als Oxidation klassifizieren (UF3). 3.11 Metalle reagieren mit Schwefel zu Sulfiden Inhaltlicher Schwerpunkt: Stoffumwandlung chemische Reaktionen an der Bildung von neuen Stoffen mit anderen Eigenschaften und in Abgrenzung zu physikalischen Vorgängen identifizieren (UF2, UF3). 3.13 Verbindungen und elementare Stoffe Inhaltlicher Schwerpunkt: chemische Elemente und Verbindungen: Analyse, Synthese anhand von Beispielen Reinstoff in chemische Elemente und Verbindungen einteilen (UF2, UF3). 3.14 Chemische Reaktion und Energie Inhaltlicher Schwerpunkt: Energieumwandlung bei chemischen Reaktionen: chemische Energie, Aktivierungsenergie bei ausgewählten chemischen Reaktionen die Energie- umwandlung der in den Stoffen gespeicherten Energie (chemische Energie) in andere Energieformen begründet angeben (UF1). bei ausgewählten chemischen Reaktionen die Bedeutung der Aktivierungsenergie zum Auslösen einer Reaktion erklären (UF1). chemische Reaktionen anhand von Stoff- und Energie- umwandlungen auch im Alltag identifizieren (E2, UF4). eigene Aussagen fachlich sinnvoll begründen, fakten- basierte Gründe von intuitiven Meinungen unterscheiden sowie bei Unklarheiten sachlich nachfragen (K4, Argumentation). 3.15 Chemische Reaktion und die Masse der Stoffe Inhaltlicher Schwerpunkt: Gesetz von der Erhaltung der Masse 3.17 Atome, Elemente und Symbole Inhaltlicher Schwerpunkt: einfaches Atommodell 3.19 Chemische Reaktion – Umgruppierung von Teilchen mit einem einfachen Atommodell Massenänderungen bei chemischen Reaktionen mit Sauerstoff erklären (E6). 4
3.20 Wasser – eine Verbindung Inhaltlicher Schwerpunkt: Verbrennung als Reaktion recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- mit Sauerstoff: Oxidbildung und elektronische Medien) und werten die Daten, 3.21 Eigenschaften von Wasserstoff Nachweisreaktionen von Gasen (Sauerstoff, Untersuchungsmethoden und Informationen Wasserstoff, Kohlenstoffdioxid) und Wasser kritisch aus. (E5) durchführen (E4). interpretieren Daten, Trends, Strukturen und 3.22 Bildung und Zerlegung von Wasser die Analyse und Synthese von Wasser als Beispiel für Beziehungen, erklären diese und ziehen geeignete die Umkehrbarkeit chemischer Reaktionen Schlussfolgerungen. (E8) beschreiben (UF1). beurteilen an Beispielen Maßnahmen und 3.23 Teilchen der Stoffe – Atome, Moleküle und Ionen Inhaltlicher Schwerpunkt: Einfaches Atommodell Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit. (B4) erkennen Fragestellungen, die einen engen Bezug zu anderen Unterrichtsfächern aufweisen und zeigen diese Bezüge auf. (B10) 3.26 Aktivierungsenergie und Katalyse Inhaltlicher Schwerpunkt: Energieumwandlung bei beschreiben und beurteilen an ausgewählten chemischen Reaktionen: chemische Energie, Beispielen die Auswirkungen menschlicher Aktivierungsenergie Eingriffe in die Umwelt. (B9) bei ausgewählten chemischen Reaktionen die diskutieren und bewerten gesellschaftsrelevante Bedeutung der Aktivierungsenergie zum Auslösen Aussagen aus unterschiedlichen Perspektiven, einer Reaktion erklären (UF1). auch unter dem Aspekt der nachhaltigen den Verbleib von Verbrennungsprodukten Entwicklung. (B13) (Kohlenstoffdioxid, Wasser) mit dem Gesetz von der prüfen Darstellungen in Medien hinsichtlich ihrer Erhaltung der Masse begründen (E3, E6, E7, K3). fachlichen Richtigkeit. (K8) 3.28 Wasser und Wasserstoff in der Energieversorgung Inhaltlicher Schwerpunkt: einfaches Atommodell binden chemische Sachverhalte in eigene Aussagen fachlich sinnvoll begründen, Problemzusammenhänge ein, entwickeln faktenbasierte Gründe von intuitiven Meinungen Lösungsstrategien und wenden diese nach unterscheiden sowie bei Unklarheiten sachlich Möglichkeit an. (B6) nachfragen (K4, Argumentation). wählen Daten und Informationen aus Vor- und Nachteile einer ressourcenschonenden Energie- verschiedenen Quellen, prüfen sie auf Relevanz versorgung auf Grundlage der Umkehrbarkeit chemischer und Plausibilität und verarbeiten diese adressaten- Reaktionen am Beispiel von Wasser abwägen. (VB D, Z3, und situationsgerecht. (E6) Z5) Integration von Zielen und Inhaltsbereichen der Rahmenvorgabe Verbraucherbildung: Die Schülerinnen und Schüler können Vor- und Nachteile einer ressourcenschonenden Energieversorgung auf Grundlage der Umkehrbarkeit chemischer Reaktionen am Beispiel von Wasser abwägen. (VB D, Z3, Z5) [Versuche zur solarbetriebenen Elektrolyse von Wasser/ Brennstoffzelle] Integration von Zielen und Inhaltsbereichen der Rahmenvorgabe Berufsorientierung: Besuch des Gaskraftwerks „Fortuna“ (evtl. virtuell) 5
Inhaltsfelder Kapitel und Lerneinheiten in Inhaltliche Schwerpunkte Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltliche Schwerpunkte Elemente Chemie und Kompetenzen Schülerinnen und Schüler… Beiträge zu den Basiskonzepten Die Schülerinnen und Schüler können … 4 Metalle und Metallgewinnung 4.1 Eigenschaften der Metalle Stoffe aufgrund ihrer Eigenschaften klassifizieren (UF 2, recherchieren zu chemischen Sachverhalten in UF 3). unterschiedlichen Quellen und wählen die Verwendung ausgewählter Stoffe im Alltag mithilfe themenbezogene und aussagekräftige ihrer Eigenschaften begründen (K2, B1). Informationen aus. (K10) 4.3 Vom Metalloxid zum Metall - Reduktion Inhaltlicher Schwerpunkt: Zerlegung von zeigen exemplarisch Verknüpfungen zwischen Beiträge zu den Basiskonzepten: Metalloxiden, Redoxreaktion als gesellschaftlichen Entwicklungen und Erkenntnissen Struktur der Materie: Sauerstoffübertragung, Oxidationsreihe der Metalle der Chemie auf. (E10) Elemente werden durch Klassi- chemische Reaktionen, bei denen Sauerstoff argumentieren fachlich korrekt und folgerichtig. (K1) fizierungen in edle und unedle Metalle abgegeben wird, als Zerlegung von Oxiden vertreten ihre Standpunkte zu chemischen weiter ausdifferenziert, Verbindungen klassifizieren (UF3). Sachverhalten und reflektieren Einwände um die Gruppe der Metalloxide ausgewählte Metalle aufgrund ihrer selbstkritisch. (K2) ergänzt. Reaktionsfähigkeit mit Sauerstoff als edle und beschreiben und erklären in strukturierter Chemische Reaktion: unedle Metalle ordnen (UF2, UF3). sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt von Die Zerlegung von Metalloxiden stellt Experimente zur Zerlegung von ausgewählten fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen Texten einen weiteren Aspekt der Metalloxiden hypothesengeleitet planen und und von anderen Medien. (K7) Umkehrbarkeit chemischer geeignete Reaktionspartner auswählen (E3, E4). beurteilen und bewerten an ausgewählten Reaktionen dar. Sauerstoffübertragungsreaktionen im Sinne des Beispielen Informationen kritisch auch hinsichtlich Donator-Akzeptor-Konzeptes modellhaft erklären ihrer Grenzen und Tragweiten. (B1) (E6), stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, einfache chemische Reaktionen sachgerecht in denen chemische Kenntnisse bedeutsam sind. durchführen und auswerten (E4, E5, K1). (B2) 4.6 Stahl – ein Hightech-Produkt ausgewählte Verfahren zur Herstellung von Metallen benennen und beurteilen Aspekte der erläutern und ihre Bedeutung für die Auswirkungen der Anwendung chemischer gesellschaftliche Entwicklung beschreiben (E7). Erkenntnisse und Methoden in historischen und 4.7 Recycling von Metallen die Bedeutung des Metallrecyclings im gesellschaftlichen Zusammenhängen an Zusammenhang mit Ressourcenschonung und ausgewählten Beispielen. (B5) Energieeinsparung beschreiben und auf dieser binden chemische Sachverhalte in Basis das eigene Konsum- und Entsorgungs- Problemzusammenhänge ein, entwickeln verhalten bewerten (B1, B4, K4). Lösungsstrategien und wenden diese nach die Bedeutung des Metallrecyclings im Möglichkeit an. (B6) Zusammenhang mit Ressourcenschonung und erkennen Fragestellungen, die einen engen Bezug Energieeinsparung beschreiben und auf dieser zu anderen Unterrichtsfächern aufweisen und Basis das eigene Konsum- und Entsorgungs- zeigen diese Bezüge auf. (B10) verhalten bewerten. (VB Ü, VB D, Z1, Z5) diskutieren und bewerten gesellschaftsrelevante 4.9 Metallbrände und Sauerstoff- Maßnahmen zum Löschen von Metallbränden auf Aussagen aus unterschiedlichen Perspektiven, auch Übertragungsreaktionen der Grundlage der Sauerstoffübertragungsreaktion unter dem Aspekt der nachhaltigen Entwicklung. begründet auswählen (B3). (B13) Integration von Zielen und Inhaltsbereichen der Rahmenvorgabe Verbraucherbildung: Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung des Metallrecyclings im Zusammenhang mit Ressourcenschonung und Energieeinsparung beschreiben und auf dieser Basis das eigene Konsum- und Entsorgungsverhalten bewerten. (VB Ü, VB D, Z1, Z5) 6
Jahrgangsstufe 9/10 Inhaltsfelder Kapitel und Lerneinheiten in Inhaltliche Schwerpunkte Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltliche Schwerpunkte Elemente Chemie und Kompetenzen Schülerinnen und Schüler… Beiträge zu den Basiskonzepten Die Schülerinnen und Schüler können … 5 Elemente und ihre Ordnung Inhaltliche Schwerpunkte: 5.1 Die Alkalimetalle – eine Elementgruppe Inhaltlicher Schwerpunkt: physikalische und chemische recherchieren zu chemischen Sachverhalten in physikalische und chemische Eigenschaften von Elementen der Elementfamilien: unterschiedlichen Quellen und wählen Eigenschaften von Elementen der Alkalimetalle, Halogene, Edelgase themenbezogene und aussagekräftige Elementfamilien: Alkalimetalle, Vorkommen und Nutzen ausgewählter chemischer Informationen aus. (K 10) Halogene, Edelgase Elemente und ihrer Verbindungen in Alltag und analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch Periodensystem der Elemente Umwelt beschreiben (UF1). kriteriengeleitetes Vergleichen. (E 3) differenzierte Atommodelle Atombau: chemische Elemente anhand ihrer charakteristischen physikalischen und chemischen Eigenschaften den führen qualitative und einfache quantitative Elektronen, Neutronen, Protonen, Experimente und Untersuchungen durch und Elektronenkonfiguration Elementfamilien zuordnen (UF3). physikalische und chemische Eigenschaften von protokollieren diese. (E 4) Beiträge zu den Basiskonzepten: Alkalimetallen, Halogenen und Edelgasen mithilfe ihrer beschreiben und beurteilen an ausgewählten Struktur der Materie: Stellung im Periodensystem begründet vorhersagen Beispielen die Auswirkungen menschlicher Eingriffe Die aus den Eigenschaften der Elemente (E3). in die Umwelt. (B 9) resultierende Struktur des 5.2 Die Erdalkalimetalle erkennen Fragestellungen, die einen engen Bezug Periodensystems lässt sich durch eine 5.5 Halogene – eine Elementgruppe Inhaltlicher Schwerpunkt: physikalische und chemische zu anderen Unterrichtsfächern aufweisen und Erweiterung der Modellvorstellungen über Eigenschaften von Elementen der Elementfamilien: zeigen diese Bezüge auf. (B 10) ein einfaches Kern-Hülle-Modell hin zu Alkalimetalle, Halogene, Edelgase einem differenzierten Kern-Hülle-Modell Vorkommen und Nutzen ausgewählter chemischer erklären. Elemente und ihrer Verbindungen in Alltag und Aufgrund von ähnlichen physikalischen und Umwelt beschreiben (UF1). chemischen Eigenschaften lassen sich chemische Elemente anhand ihrer charakteristischen Elemente im Periodensystem anordnen. physikalischen und chemischen Eigenschaften den Aus dem Periodensystem lassen sich Elementfamilien zuordnen (UF3). Aussagen zum Bau der Atome herleiten. physikalische und chemische Eigenschaften von Chemische Reaktion: Alkalimetallen, Halogenen und Edelgasen mithilfe ihrer Die Kenntnisse über die chemischen Stellung im Periodensystem begründet vorhersagen Eigenschaften von (E3). Hauptgruppenelementen vertiefen das 5.6 Elementgruppen und Periodensystem Inhaltlicher Schwerpunkt: Periodensystem der Elemente Basiskonzept Chemische Reaktion. physikalische und chemische Eigenschaften von Alkalimetallen, Halogenen und Edelgasen mithilfe ihrer Stellung im Periodensystem begründet vorhersagen (E3). 5.7 Die Edelgase – zu träge zum Reagieren Inhaltlicher Schwerpunkt: physikalische und chemische Eigenschaften von Elementen der Elementfamilien: Alkalimetalle, Halogene, Edelgase Vorkommen und Nutzen ausgewählter chemischer Elemente und ihrer Verbindungen in Alltag und Umwelt beschreiben (UF1). chemische Elemente anhand ihrer charakteristischen physikalischen und chemischen Eigenschaften den Elementfamilien zuordnen (UF3). physikalische und chemische Eigenschaften von Alkalimetallen, Halogenen und Edelgasen mithilfe ihrer 7
Stellung im Periodensystem begründet vorhersagen (E3). 5.9 Elektrische Ladung im Atom Inhaltlicher Schwerpunkt: differenzierte Atommodelle die Entwicklung eines differenzierten Kern-Hülle- Modelle auf der Grundlage von Experimenten, Beobachtungen und Schlussfolgerungen beschreiben sowie Möglichkeiten und Grenzen entsprechender Modelle angeben (E2, E6, E7). 5.10 Das Kern-Hülle-Modell Inhaltlicher Schwerpunkt: differenzierte Atommodelle beschreiben, veranschaulichen oder erklären die Entwicklung eines differenzierten Kern-Hülle- chemische Sachverhalte unter Verwendung der Modelle auf der Grundlage von Experimenten, Fachsprache, ggf. mit Hilfe von Modellen und Beobachtungen und Schlussfolgerungen beschreiben Darstellungen. (K 4) sowie Möglichkeiten und Grenzen entsprechender veranschaulichen Daten angemessen mit Modelle angeben (E2, E6, E7). sprachlichen, mathematischen oder (und) bildlichen 5.11 Der Atomkern Inhaltlicher Schwerpunkt: differenzierte Atommodelle Gestaltungsmitteln. (K 6) die Entwicklung eines differenzierten Kern-Hülle- nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Modelle auf der Grundlage von Experimenten, Beobachtungen und Schlussfolgerungen beschreiben Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung chemischer sowie Möglichkeiten und Grenzen entsprechender Fragestellungen und Zusammenhänge. (B 7) Modelle angeben (E2, E6, E7). recherchieren zu chemischen Sachverhalten in 5.14 Das Energiestufenmodell und das Schalenmodell Inhaltlicher Schwerpunkt: differenzierte Atommodelle unterschiedlichen Quellen und wählen die Entwicklung eines differenzierten Kern-Hülle- themenbezogene und aussagekräftige Modelle auf der Grundlage von Experimenten, … Informationen aus. (K 10) hier: Einsatz von Isotopen angeben (E2, E6, E7). in der Medizin und Alterbestimmung 5.15 Abspaltung von Elektronen aus der Atomhülle Inhaltlicher Schwerpunkt: differenzierte Atommodelle die Entwicklung eines differenzierten Kern-Hülle- Modelle auf der Grundlage von Experimenten, … angeben (E2, E6, E7). 5.17 Periodensystem und Atombau Aussagen zu Elementen und ihren Verbindungen in Alltagsprodukten auch im Internet recherchieren und hinsichtlich ihrer fachlichen Richtigkeit beurteilen (B1, K2). 5.19 Die Metallbindung Aussagen zu Elementen und ihren Verbindungen in Alltagsprodukten auch im Internet recherchieren und hinsichtlich ihrer fachlichen Richtigkeit beurteilen (VB C, Z2, Z5). Aussagen zu Elementen und ihren Verbindungen in Alltagsprodukten auch im Internet recherchieren und hinsichtlich ihrer fachlichen Richtigkeit beurteilen (MKR 2.1). Inhaltsfelder Kapitel und Lerneinheiten in Inhaltliche Schwerpunkte Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltliche Schwerpunkte Elemente Chemie und Kompetenzen Schülerinnen und Schüler… Beiträge zu den Basiskonzepten Die Schülerinnen und Schüler können … 6 Salze und Ionen 6.1 Metalle reagieren mit Halogen zu Salzen Inhaltlicher Schwerpunkt: Gehaltsangaben planen, strukturieren, kommunizieren und den Gehalt von Salzen in einer Lösung durch Eindampfen reflektieren ihre Arbeit, auch als Team. (K 3) ermitteln (E4). beschreiben, veranschaulichen oder erklären 6.3 Ionen in Salzlösungen Inhaltlicher Schwerpunkt: Ionenbindung: Anionen, chemische Sachverhalte unter Verwendung der Kationen, Ionengitter, Ionenladung 8
6.4 Natriumchlorid und andere Ionenverbindungen Inhaltlicher Schwerpunkt: Ionenbindung: Anionen, Fachsprache, ggf. mit Hilfe von Modellen und Kationen, Ionengitter, Ionenladung Darstellungen. (K 4) 6.5 Ionen sind lebensnotwendig die Verwendung von Salzen unter Umwelt- und prüfen Darstellungen in Medien hinsichtlich ihrer Gesundheitsaspekten reflektieren (B1). fachlichen Richtigkeit. (K 8) die Verwendung von Salzen unter Umwelt- und stellen Zusammenhänge zwischen chemischen Gesundheitsaspekten reflektieren (VB B, Z3). Sachverhalten und Alltagserscheinungen her und 6.7 Die Ionenbindung Inhaltlicher Schwerpunkt: Ionenbindung: Anionen, grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab. (E 9) Kationen, Ionengitter, Ionenladung nutzen fachtypische und vernetzte Kenntnisse und an einem Beispiel die Salzbildung unter Einbezug Fertigkeiten, um lebenspraktisch bedeutsame energetischer Betrachtungen auch mit Angabe einer Zusammenhänge zu erschließen. (B 11) Reaktionsgleichung erläutern (UF2). ausgewählte Eigenschaften von Salzen mit ihrem Aufbau aus Ionen und der Ionenbindung erläutern (UF1). 6.11 Die chemische Reaktion auf Stoff- und Teilchenebene 6.13 Vom Massenverhältnis zur Verhältnisformel Inhaltlicher Schwerpunkt: Verhältnisformel: Gesetz der konstanten Massenverhältnisse, Atomanzahlverhältnis, Reaktionsgleichung an einem Beispiel das Gesetz der konstanten Massen- verhältnisse mithilfe eines Modells erklären und daraus chemische Verhältnisformeln herleiten (E6, E7, K1). 6.14 Vom Reaktionsschema zur Reaktionsgleichung Inhaltlicher Schwerpunkt: Reaktionsgleichung 6.16 Benennung von Salzen Integration von Zielen und Inhaltsbereichen der Rahmenvorgabe Verbraucherbildung: Die Schülerinnen und Schüler können unter Umwelt- und Gesundheitsaspekten die Verwendung von Salzen im Alltag reflektieren. (VB B, Z3) 9
Inhaltsfelder Kapitel und Lerneinheiten in Inhaltliche Schwerpunkte Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltliche Schwerpunkte Elemente Chemie und Kompetenzen Schülerinnen und Schüler… Beiträge zu den Basiskonzepten Die Schülerinnen und Schüler können … 7 Chemische Reaktionen durch Elektronenübertragung Inhaltliche Schwerpunkte: 7.1 Elektronen-Übertragungsreaktionen – Inhaltlicher Schwerpunkt: Oxidation, Reduktion erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Reaktionen zwischen Metallatomen Redoxreaktionen die Abgabe von Elektronen als Oxidation einordnen Hilfe chemischer und naturwissenschaftlicher und Metallionen (UF3). Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten Oxidation, Reduktion die Aufnahme von Elektronen als Reduktion einordnen sind. (E 2) Energiequellen: Galvanisches Element, (UF3). interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Akkumulator, Batterie, Brennstoffzelle Reaktionen zwischen Metallatomen und Metallionen als Beziehungen, erklären diese und ziehen geeignete Elektrolyse Elektronenübertragungsreaktionen deuten und diese Schlussfolgerungen. (E 8) hier: Voraussage von auch mithilfe digitaler Animationen und möglichen Redoxreaktionen Teilgleichungen erläutern (UF1). beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells. Elektronenübertragungsreaktionen im Sinne des (B 8) Donator-Akzeptor-Prinzips modellhaft erklären (E6). Reaktionen zwischen Metallatomen und Metallionen auch mithilfe digitaler Animationen und Teilgleichungen erläutern (MKR 1.2) Beiträge zu den Basiskonzepten: 7.3 Die Redoxreihe der Metall-Atome und Metall-Ionen Inhaltlicher Schwerpunkt: Reaktionen zwischen analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch Chemische Reaktion: Metallatomen und Metallionen kriteriengeleitetes Vergleichen. (E 3) Das Donator-Akzeptor-Prinzip wird durch Reaktionen zwischen Metallatomen und Metallionen beschreiben, veranschaulichen oder erklären die Betrachtung von Reaktionen von auch mithilfe digitaler Animationen und chemische Sachverhalte unter Verwendung der Metallatomen und Metallionen als Teilgleichungen erläutern (UF1). Fachsprache, ggf. mit Hilfe von Modellen und Elektronenübertragungsreaktionen Reaktionen zwischen Metallatomen und Metallionen Darstellungen. (K 4) deutlich. Der Aspekt der Umkehrbarkeit auch mithilfe digitaler Animationen und chemischer Reaktionen wird im Teilgleichungen erläutern (MKR 1.2). Zusammenhang mit Elektronenüber- Experimente planen, die eine Einordnung von Metallen tragungsreaktionen vertieft. hinsichtlich ihrer Fähigkeit zur Elektronenabgabe Energie: erlauben und diese sachgerecht durchführen (E3, E4). Bei freiwillig ablaufenden Elektronenüber- 7.4 Elektrolysen − Redoxreaktionen durch elektrischen Inhaltlicher Schwerpunkt: Elektrolyse tragungsreaktionen wird die freiwerdende Strom die chemischen Prozesse eines galvanischen Elements Energie in Form von elektrischer Energie und einer Elektrolyse unter dem Aspekt der genutzt. Umgekehrt kann durch Umwandlung in Stoffen gespeicherter Energie in elektrische Energie eine nicht freiwillig elektrische Energie erläutern (UF2, UF4). ablaufende Reaktion erzwungen werden. 7.5 Metallgewinnung durch Elektrolyse Inhaltlicher Schwerpunkt: Elektrolyse Durch die Erfahrung der Umwandlung 7.6 Korrosion von Eisen − eine Redoxreaktion eines Teils der in Stoffen gespeicherten 7.11 Energiespeicherung durch Elektrolyse Inhaltliche Schwerpunkte: Galvanisches Element, Energie (chemische Energie) in elektrische Elektrolyse Energie und umgekehrt werden Vor- stellungen vom Energieerhaltungssatz die chemischen Prozesse eines galvanischen Elements konkretisiert. und einer Elektrolyse unter dem Aspekt der Umwandlung in Stoffen gespeicherter Energie in elektrische Energie und umgekehrt erläutern (UF2, UF4). 7.12 Akkumulatoren Inhaltlicher Schwerpunkt: Energiequellen: Galvanisches Element, Akkumulator 10
den grundlegenden Aufbau und die Funktionsweise einer Batterie, eines Akkumulators und einer Brennstoffzelle beschreiben (UF1). Kriterien für den Gebrauch unterschiedlicher elektrochemischer Energiequellen im Alltag reflektieren (B2, B3, K2). die chemischen Prozesse eines galvanischen Elements und einer Elektrolyse unter dem Aspekt der Umwandlung in Stoffen gespeicherter Energie in elektrische Energie und umgekehrt erläutern (UF2, UF4). Batterien und Akkumulatoren im Alltag nach Abschätzung der Folgen begründet auswählen. (VB D, Z1, Z3) 7.13 Batterien Inhaltlicher Schwerpunkt: Energiequellen: Galvanisches Element, Batterie den grundlegenden Aufbau und die Funktionsweise einer Batterie, eines Akkumulators und einer Brennstoffzelle beschreiben (UF1). 7.14 Brennstoffzellen Inhaltlicher Schwerpunkt: Energiequellen: Galvanisches Element, Brennstoffzelle den grundlegenden Aufbau und die Funktionsweise einer Batterie, eines Akkumulators und einer Brennstoffzelle beschreiben (UF1). Kriterien für den Gebrauch unterschiedlicher elektro- chemischer Energiequellen im Alltag reflektieren (B2, B3, K2). 7.17 Recycling von Batterien und Akkus Kriterien für den Gebrauch unterschiedlicher elektrochemischer Energiequellen im Alltag reflektieren (B2, B3, K2). Batterien und Akkumulatoren im Alltag nach Abschätzung der Folgen begründet auswählen. (VB D, Z1, Z3) Inhaltsfelder Kapitel und Lerneinheiten in Inhaltliche Schwerpunkte Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltliche Schwerpunkte Elemente Chemie und Kompetenzen Schülerinnen und Schüler… Beiträge zu den Basiskonzepten Die Schülerinnen und Schüler können … 8 Molekülverbindungen Beiträge zu den Basiskonzepten: 8.1 Die Elektronenpaarbindung Inhaltlicher Schwerpunkt: unpolare und polare Chemische Reaktion: Elektronenpaarbindung Das Donator-Akzeptor-Prinzip wird durch an ausgewählten Beispielen die Elektronenpaarbindung die Betrachtung von Reaktionen von erläutern (UF1). Metallatomen und Metallionen als mithilfe der Lewis-Schreibweise den Aufbau einfacher Elektronenübertragungsreaktionen Moleküle beschreiben (UF1). deutlich. Der Aspekt der Umkehrbarkeit 8.2 Der räumliche Bau von Molekülen die räumliche Struktur von Molekülen mit dem chemischer Reaktionen wird im Elektronenpaarabstoßungsmodell veranschaulichen (E6, K1). 11
Zusammenhang mit Elektronenüber- unterschiedliche Darstellungen von Modellen kleiner tragungsreaktionen vertieft. Moleküle auch mithilfe einer Software vergleichend Energie: gegenüberstellen (B1, K1, K3). Bei freiwillig ablaufenden Elektronenüber- unterschiedliche Darstellungen von Modellen kleiner tragungsreaktionen wird die freiwerdende Moleküle auch mithilfe einer Software vergleichend Energie in Form von elektrischer Energie gegenüberstellen (MKR 4.2). genutzt. Umgekehrt kann durch 8.5 Die polare Elektronenpaarbindung Inhaltlicher Schwerpunkt: unpolare und polare elektrische Energie eine nicht freiwillig Elektronenpaarbindung ablaufende Reaktion erzwungen werden. an ausgewählten Beispielen die Elektronenpaarbindung Durch die Erfahrung der Umwandlung erläutern (UF1). eines Teils der in Stoffen gespeicherten 8.8 Wasser − Molekülbau und Eigenschaften Inhaltlicher Schwerpunkt: zwischenmolekulare Energie (chemische Energie) in elektrische Wechselwirkungen: Wasserstoffbrücken, Wasser als Energie und umgekehrt werden Vor- Lösemittel stellungen vom Energieerhaltungssatz charakteristische Eigenschaften von Wasser mithilfe konkretisiert. des Dipols und der Ausbildung von Wasserstoffbrücken erläutern (E2, E6). Inhaltliche Schwerpunkte: 8.10 Wasser als Lösungsmittel Inhaltlicher. Schwerpunkt: zwischenmolekulare unpolare und polare Elektronenpaar- Wechselwirkungen: Wasserstoffbrücken, Wasser als bindung Lösemittel Elektronenpaarabstoßungsmodell: 8.11 Temperaturänderung beim Lösen von Salzen die Temperaturänderung beim Lösen von Salzen in Lewis-Schreibweise, räumliche Wasser erläutern (E1, E2, E6). Strukturen, Dipolmoleküle 8.12 Praktikum Kristallisationswärme zwischenmolekulare Wechselwirkungen: 8.13 Exkurs Kristallwasser Wasserstoffbrücken, Wasser als 8.14 Ammoniak − Synthese mit einem Katalysator Inhaltlicher Schwerpunkt: Katalysator Lösemittel die Synthese eines Industrierohstoffs aus Synthesegas Katalysator auch mit Angabe von Reaktionsgleichungen erläutern (UF1, UF2). die Wirkungsweise eines Katalysators modellhaft an der Synthese eines Industrierohstoffs erläutern (E6). Informationen für ein technisches Verfahren zur Industrierohstoffgewinnung aus Gasen mithilfe digitaler Medien beschaffen und Bewertungskriterien auch unter Berücksichtigung der Energiespeicherung festlegen (B2, K2). Informationen für ein technisches Verfahren zur Industrierohstoffgewinnung aus Gasen mithilfe digitaler Medien beschaffen und Bewertungskriterien auch unter Berücksichtigung der Energiespeicherung festlegen. (VB Ü, VB D, Z3, Z5) 8.15 Impulse Was die Welt im Innersten zusammenhält 8.16 Exkurs Formalladungen 8.17 Durchblick Zusammenfassung und Übung 12
Integration von Zielen und Inhaltsbereichen der Rahmenvorgabe Verbraucherbildung: Die Schülerinnen und Schüler können Informationen für ein technisches Verfahren zur Industrierohstoffgewinnung aus Gasen mithilfe digitaler Medien beschaffen und Bewertungskriterien auch unter Berücksichtigung der Energiespeicherung festlegen. (VB Ü, VB D, Z3, Z5) Inhaltsfelder Kapitel und Lerneinheiten in Inhaltliche Schwerpunkte Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltliche Schwerpunkte Elemente Chemie und Kompetenzen Schülerinnen und Schüler… Beiträge zu den Basiskonzepten Die Schülerinnen und Schüler können … 9 Saure und alkalische Lösungen Inhaltliche Schwerpunkte: 9.2 Säuren und saure Lösungen Inhaltlicher Schwerpunkt: Eigenschaften saurer und stellen Zusammenhänge zwischen chemischen Eigenschaften saurer und alkalischer alkalischer Lösungen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her und Lösungen charakteristische Eigenschaften von sauren Lösungen grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab. (E 9). Ionen in sauren und alkalischen (elektr. Leitfähigkeit, Reaktionen mit Metallen, nutzen chemisches und naturwissenschaftliches Lösungen Reaktionen mit Kalk) ermitteln und auch unter Angabe Wissen zum Bewerten von Chancen und Risiken bei von Reaktionsgleichungen erläutern (E4, E5, E6). Neutralisation und Salzbildung ausgewählten Beispielen moderner Technologien einfache stöchiometrische und zum Bewerten und Anwenden von Berechnungen: Stoffmenge, 9.3 Salzsäure und Chlorwasserstoff beim Umgang mit sauren und alkalischen Lösungen Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten und im Stoffmengenkonzentration Risiken und Nutzen abwägen und angemessene Alltag. (B 3) Protonenabgabe und -aufnahme an Sicherheitsmaßnahmen begründet auswählen (B3). stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, einfachen Beispielen Aussagen zu sauren, alkalischen und neutralen Lösungen in in denen chemische und naturwissenschaftliche analogen und digitalen Medien kritisch hinterfragen (B1, Kenntnisse bedeutsam sind. (B 2) Beiträge zu den Basiskonzepten: K2). veranschaulichen Daten angemessen mit Struktur der Materie: beim Umgang mit sauren und alkalischen Lösungen Risiken sprachlichen, mathematischen oder (und) bildlichen Das Basiskonzept wird um die Kenntnis und Nutzen abwägen und angemessene Sicherheitsmaß- Gestaltungsmitteln. (K 6) erweitert, welche Verbindungen als nahmen begründet auswählen. (VB D, Z5) Säuren bzw. Basen klassifiziert werden. 9.4 Bildung von Salzsäure − eine Protonen- Inhaltlicher Schwerpunkt: Ionen in sauren und Als quantifizierbare Größe ermöglicht die Übertragungsreaktion alkalischen Lösungen Stoffmenge eine Verbindung der Stoff- die Eigenschaften von sauren und alkalischen Lösungen und der Teilchenebene. mit dem Vorhandensein charakteristischer Chemische Reaktion: hydratisierter Ionen erklären (UF1). Typische chemische Reaktionen von an einfachen Beispielen die Vorgänge der sauren und alkalischen Lösungen Protonenabgabe und -aufnahme beschreiben (UF1). erweitern das Basiskonzept ebenso wie 9.6 Schweflige Säure und Schwefelsäure die Neutralisation mit Salzbildung. Die Protonenabgabe und -aufnahme 9.9 Vom Natrium zur Natronlauge Inhaltlicher Schwerpunkt: Eigenschaften saurer und erweitern das Donator-Akzeptor-Prinzip alkalischer Lösungen die Eigenschaften von sauren und alkalischen Lösungen mit dem Vorhandensein charakteristischer hydratisierter Ionen erklären (UF1). 9.10 Hydroxide und alkalische Lösungen Inhaltlicher Schwerpunkt: Eigenschaften saurer und alkalischer Lösungen die Eigenschaften von sauren und alkalischen Lösungen … erklären (UF1). 13
9.11 Ammoniak und Ammoniumchlorid Inhaltlicher Schwerpunkt: Eigenschaften saurer und alkalischer Lösungen die Eigenschaften von sauren und alkalischen Lösungen … erklären (UF1). an einfachen Beispielen die Vorgänge der Protonenabgabe und -aufnahme beschreiben (UF1). 9.12 Die Säure-Base-Definition nach BRØNSTED Inhaltlicher Schwerpunkt: Protonenabgabe und - nutzen chemisches und naturwissenschaftliches aufnahme an einfachen Beispielen Wissen zum Bewerten von Chancen und Risiken bei an einfachen Beispielen die Vorgänge der ausgewählten Beispielen moderner Technologien Protonenabgabe und -aufnahme beschreiben (UF1). und zum Bewerten und Anwenden von Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten und im Alltag. (B 3) 9.13 Das Donator-Akzeptor-Prinzip an einfachen Beispielen die Vorgänge der analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch Protonenabgabe und -aufnahme beschreiben (UF1). kriteriengeleitetes Vergleichen. (E 3) . 9.14 Typische Reaktionen von Säuren und Basen Inhaltlicher Schwerpunkt: Eigenschaften saurer und hier: Übertragungsgedanken zu Protonen- und alkalischer Lösungen Elektronenübertragungen die Eigenschaften von sauren und alkalischen Lösungen mit dem Vorhandensein charakteristischer hydratisierter Ionen erklären (UF1). 9.17 Die Neutralisation Inhaltlicher Schwerpunkt: Neutralisation und Salzbildung Neutralisationsreaktionen und Salzbildungen erläutern (UF1). eine ausgewählte Neutralisationsreaktion auf Teilchen- ebene als digitale Präsentation gestalten (E6, K3). eine ausgewählte Neutralisationsreaktion auf Teilchenebene als digitale Präsentation gestalten (MKR 4.1, 4.2). 9.18 Die Stoffmenge und die molare Masse Inhaltlicher Schwerpunkt: einfache stöchiometrische 9.19 Die Stoffmengenkonzentration Berechnungen: Stoffmenge 9.20 Infografik pH-Wert und Indikatoren den pH-Wert einer Lösung bestimmen und die pH- Wertskala mithilfe von Verdünnungen ableiten (E4, E5, K1). 9.25 Kohlensäure und ihre Salze Integration von Zielen und Inhaltsbereichen der Rahmenvorgabe Verbraucherbildung: Die Schülerinnen und Schüler können . beim Umgang mit sauren und alkalischen Lösungen Risiken und Nutzen abwägen und angemessene Sicherheitsmaßnahmen begründet auswählen, (VB D, Z5) 14
Inhaltsfelder Kapitel und Lerneinheiten in Inhaltliche Schwerpunkte Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltliche Schwerpunkte Elemente Chemie und Kompetenzen Schülerinnen und Schüler… Beiträge zu den Basiskonzepten Die Schülerinnen und Schüler können … 10 Organische Chemie Inhaltliche Schwerpunkte: 10.1 Erdgas und Erdöl führen qualitative und einfache quantitative ausgewählte Stoffklassen der 10.2 Erdatmosphäre und Treibhauseffekt Inhaltlicher Schwerpunkt: Treibhauseffekt Experimente und Untersuchungen durch und organischen Chemie: Alkane und Treibhausgase und ihre Ursprünge beschreiben (UF1). protokollieren diese. (E 4) Alkanole 10.3 Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre Inhaltlicher Schwerpunkt: Treibhauseffekt stellen Zusammenhänge zwischen chemischen Makromoleküle: ausgewählte Treibhausgase und ihre Ursprünge beschreiben (UF1). bzw. naturwissenschaftlichen Sachverhalten und Kunststoffe 10.8 Erneuerbare Energiequellen Vor- und Nachteile der Nutzung von fossilen und Alltagserscheinungen her und grenzen zwischenmolekulare Wechselwirkungen: regenerativen Energieträgern unter ökologischen, Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab. (E 9) Van-der-Waals-Kräfte ökonomischen und ethischen Gesichtspunkten argumentieren fachlich korrekt und folgerichtig. (K 1) Treibhauseffekt diskutieren (B4, K4). interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Vor- und Nachteile der Nutzung von fossilen und Beziehungen, erklären diese und ziehen geeignete Beiträge zu den Basiskonzepten: regenerativen Energieträgern unter ökologischen, Schlussfolgerungen. (E 8) Struktur der Materie: ökonomischen und ethischen Gesichtspunkten Die Vielfalt der Kohlenstoffverbindungen zeigen exemplarisch Verknüpfungen zwischen diskutieren (VB Ü, VB D, Z1, Z3, Z5, Z6). kann durch die Einführung von Stoffklassen gesellschaftlichen Entwicklungen und Erkenntnissen am Beispiel eines chemischen Produkts Kriterien der Chemie auf. (E 10) geordnet werden. Unterschiede in den hinsichtlich Verwendung, Ökonomie, Recyclingfähigkeit Stoffeigenschaften von Alkanen und und Umweltverträglichkeit abwägen und im Hinblick auf planen, strukturieren, kommunizieren und Alkanolen können neben den die Verwendung einen eigenen sachlich fundierten reflektieren ihre Arbeit, auch als Team. (K 3) unterschiedlichen Molekülstrukturen auch Standpunkt beziehen (B3, B4, K4). binden chemische und naturwissenschaftliche durch zwischenmolekulare 10.9 Methan − Hauptbestandteil von Erdgas und Biogas Sachverhalte in Problemzusammenhänge ein, Wechselwirkungen erklärt werden. entwickeln Lösungsstrategien und wenden diese Chemische Reaktion: 10.10 Die Molekülformel des Methans nach Möglichkeit an. (B 6) Durch die Betrachtung eines 10.13 Die Alkane Inhaltlicher Schwerpunkt: ausgewählte Stoffklassen der beschreiben, veranschaulichen oder erklären Stoffkreislaufs wird der Zusammenhang organischen Chemie: Alkane und Alkanole chemische Sachverhalte unter Verwendung der von Stoff- und Energieumwandlung bei organische Molekülverbindungen aufgrund ihrer chemischen Reaktionen vertieft. Fachsprache, ggf. mithilfe von Modellen und Eigenschaften in Stoffklassen einordnen (UF3). Darstellungen. (K 4) ausgewählte organische Verbindungen nach der systematischen Nomenklatur benennen (UF2). recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten die Daten, 10.14 Alkane und Isomerie Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus. (E 5) 10.15 Der räumliche Bau räumliche Strukturen von Kohlenwasserstoffmolekülen von Alkan-Molekülen auch mithilfe von digitalen Modellen veranschaulichen (E6, K1). räumliche Strukturen von Kohlenwasserstoffmolekülen auch mithilfe von digitalen Modellen veranschaulichen (MKR 1.2). 10.17 Eigenschaften der Alkane Inhaltlicher Schwerpunkt: zwischenmolekulare Wechselwirkungen: Van-der-Waals-Kräfte typische Eigenschaften wie Löslichkeit und Siedetemperatur von ausgewählten Alkanen und Alkanolen experimentell ermitteln und mithilfe ihrer Molekülstrukturen und zwischenmolekularen Wechselwirkungen erklären (E4, E5, E6). 10.19 Ethen − ein Alken organische Molekülverbindungen aufgrund ihrer Eigenschaften in Stoffklassen einordnen (UF3). 15
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