Sciarrino: Lohengrin Elbphilharmonie, Kleiner Saal - 8/9/10 Mai 19:30 Uhr - Musikfest Hamburg
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BMW 7er DER ANSPRUCH VON MORGEN 27 Apr — 30 Mai Ein gemeinsames Festival von: BMW IST LANGJÄHRIGER PARTNER DER ELBPHILHARMONIE Abbildung zeigt Sonderausstattungen.
19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal 18:30 Uhr Einführung mit Klaus Wiegmann im Kleinen Saal 8 / 9 / 10 — Mai LOHENGRIN Sarah Maria Sun Sopran / Elsa Salvatore Sciarrino (*1947) Jacob Wiesmüller Schauspiel / junger Lohengrin Lo spazio inverso (1985) Se la mia morte brami / aus: »Gesualdo senza parole« (2013) Shan Huang Tenor Rupert Grössinger Bariton Claudio Monteverdi (1567 – 16 43) Alexander Voronov Bass Lamento della ninfa / aus: »Madrigali guerrieri ed amorosi« (1638) No n havea Febo ancor œnm . österreichisches ensemble für neue musik Amor, dov’è la fè Sì tra sdegnosi pianti Peter Tilling Musikalische Leitung Michael Sturminger Inszenierung Renate Martin & Andreas Donhauser Bühne, Kostüme Hubert Schweiger Licht Salvatore Sciarrino Paul Sturminger Video Lohengrin Silke Klosa Maske Unsichtbare Handlung für Stimme, Instrumente und Chor (1984) Ruth Asralda Haas Regieassistenz Jakob Sigl Tontechnik Eine Produktion der Osterfestspiele Salzburg 2017 Nadja Zeller Garderobe Jutta Christiansen Make-up Laura Gericke, Sean Weingarten Requisite Keine Pause / Ende gegen 21 Uhr Ein Nach- oder Wiedereinlass in den Saal ist nur Ursula Schmiedpeter Übertitel nach Freigabe durch das Einlasspersonal möglich. Uwe Barkhahn Bühnenmeister Wir bitten Sie, nicht zwischen den einzelnen Werken zu applaudieren. Tanja Kogelnik, Frank Schmidt, Matthias Landt, Michael Schmeichel Bühne Melanie Herzig Kinderbetreuung Ausstattung und Dekoration wurden von den Salzburger Festspielen hergestellt und von Uwe Barkhahn für die Elbphilharmonie adaptiert. Vielen Dank an das Thalia Theater für die freundschaftliche Unterstützung.
WILKOMMEN In der Sprache des Kinos ließe sich Salvatore Sciarrinos »Lohengrin« vielleicht als Sequel bezeichnen. Und wie im Kino ist es für das Verständnis von Vorteil, wenn man Teil 1 kennt. Der stammt in diesem Fall von Richard Wagner, der sich seinerseits bei der mittelalterlichen Gralssage bediente. In Wagners »Lohengrin« geht es um die zu Unrecht des Brudermords beschuldigte Elsa von Brabant. Ihre Ehre wird von einem mysteriösen Ritter gerettet, der auf einem Boot erscheint, das von einem Schwan gezogen wird. Die beiden heiraten – unter der Bedingung, dass sie ihn nie nach seinem Namen und seiner Herkunft fragen darf. Als sie es doch tut, gibt er sich als Ritter vom Heiligen Gral zu erkennen und verlässt Elsa wieder, MODERNE KULTUR IN die daraufhin »entseelt zu Boden sinkt«. EINZIGARTIGER GESTALT. Das Gedicht des symbolistischen Dichters Jules Laforgue, WARUM NICHT GEMEINSAM das Salvatore Sciarrino als Vorlage für seinen »Lohen- DIE ZUKUNFT FORMEN? grin« nutzt, geht nun davon aus, dass Elsa nicht tot ist, sondern den Verstand verloren hat – und in der Rück- juliusbaer.com schau über ihr (reales oder imaginiertes) Leben und die Begegnung mit dem Ritter sinniert. Dazu schuf Sciarrino eine Musik, die mit Wagner nichts mehr gemein hat, aber ein umso intensiveres psychologisches Porträt der gebrochenen Protagonistin zeichnet. PRINCIPAL SPONSOR Julius Bär ist Principal Sponsor der Elbphilharmonie Hamburg. Julius Bär ist die führende Private-Banking-Gruppe der Schweiz und weltweit an rund 50 Standorten präsent. Von Dubai, Genf, Guernsey, Hamburg, Hongkong, London, Lugano, Monaco, Montevideo, Moskau, Mumbai, Nassau, Singapur bis Zürich (Hauptsitz).
OPER UND UTOPIE Salvatore Sciarrino: Lohengrin Die Moderne erfüllte manchen romantischen Traum. Robert Schumann zum Beispiel sehnte sich einst nach einer Oper ohne Szene – denn ihre Angebote ans Auge verdeutlichen nicht nur, sie engen die Wahrnehmung auch ein und machen sie befangen. Die Musik alleine sollte ausreichen, so meinte er, die Bilder in den Köpfen der Zuhörer zu erzeugen. Passenderweise nannte Salvatore Sciarrino seinen »Lohengrin«, den er 1982 komponierte und zwei Jahre später zur End gestalt überarbeitete, eine »azione invisibile«, eine unsichtbare Handlung. Und er stellte seiner Partitur die Bemerkung voran: »Diese Klänge sind schon Theater. Sie verlangen weder, dass man sie bebildert, noch, dass man sie mit Bildern überschüttet. Sie enthalten selbst das richtige Bild.« Das Prinzip, das in dieser Konzeption zur Wirkung kommt, heißt Konzentration. Sciarrino beschränkt den äußeren Aufwand. Das Orchester ist klein besetzt, nur eine Sängerin äußert sich durch ihre Stimme – und ein Chor aus drei Herren, der nicht allzu häufig in Aktion tritt. Die Frau, die Protagonistin, ist Elsa. Aus ihr spricht dann und wann auch Lohengrin. Durch ihre stimmliche Aktion ist sie einerseits Teil des Klangdramas, genau wie die Instrumente auch. Denn Sciarrino nutzt für seine Ausdruckskunst bei allen Beteiligten exponierte Arten der Tonerzeugung, durch die auch Übergänge zwischen Stimme und Bläsern, Streich- und Schlag instrumenten entstehen. Andererseits hebt sich die Sängerin aus diesem Kontext durch Sprache hervor. Sie singt den Text nicht, sie sagt ihn, oft auch in kreisenden Wiederholungen, wie es in der Tradition der Opernarien liegt. Was sie spricht, wirkt nicht nur wegen des Inhalts, der damit transportiert wird, sondern vor allem durch die Art, wie es gesagt wird. Es gilt das gesprochene Wort; nicht die verschlüsselte Sprache, Sarah Maria Sun als Elsa im Bann des mythischen Schwans sondern die lebendige, körperliche – allein schon in den zahllosen Nuancen, die die Protagonistin ihrem Namen »Elsa« verleiht. In jeder steckt eine eigene Art der (Selbst-)Mitteilung und der Interaktion. Der wechselnde Klang dieses Wortes ist selbst ein Drama; es steht im Zentrum des Werkes. Denn in der Nennung des eigenen Namens liegen die schroffsten Gegensätze: Ich-Behauptung und Selbst- entfremdung, Wunsch und Gedächtnis, Identität und Schizophrenie, Traum und Lebenswirklichkeit.
Der sparsamen Besetzung entspricht die Ausgestaltung der Partitur. Sciarrino möchte das Publikum nicht durch bloße Ereignisgewalt und -dichte in die eigene Spur zwingen. Er wählt die entgegengesetzte Richtung: die Zurücknahme. Ausbrüche und relativ laute Stellen wie am Anfang und in der Mitte des Werkes bilden hier die Ausnahme und setzen dadurch dramatisch explosive Akzente. Sciarrino lockt das Hören aus der Reserve. Das Libretto. Den Text für seine »unsichtbare Oper« entnahm Sciarrino einer Dichtung, die der 26-jährige Jules Laforgue 1886 in Kenntnis Richard Wagners, Heinrich Heines und der mittelalterlichen »Lohengrin«-Sage schrieb. Wie andere jung verstorbene Sprachgenies griff er mit seinen Werken weit in die Zukunft vor: zu den Symbolisten, die den »Wagnérisme« umkreisten, zu den Expressionisten, die ihr Erkenntnislicht ins Menscheninnere richteten, dorthin, wo Träume sprechen und sich zu erlebter Wirklichkeit aufbauen. Laforgue erzählt die Erlebnisse der Salvatore Sciarrino jungen Elsa aus Brabant mit dem sagenhaften Gralsritter Lohengrin vor allem als Traum, den Elsa durchlebt. Das ergibt insofern Sinn, als der Traum auch in Wagners Oper die initiierende Rolle Zweiter Ort: die Villa, die das Kultusministerium Lohengrin und Elsa für die spielt: Der Glaube an die nächtliche Vision bringt die Rettung. Sciarrino traf aus der Hochzeitsnacht zur Verfügung stellt, ein verwunschenes, eingewuchertes, leeres Fülle des Textes eine strenge Auswahl, ließ die frivolen, zeit- und moralkritischen Gebäude. Doch es wird irgendwie nichts, wohl nicht nur wegen ihrer »mageren Passagen weg, beschnitt wuchernde Assoziationsketten und bezog verdichtende Hüften«, die er »verabscheut«. Am Ende verwandelt sich das Federkissen in das Formulierungen aus anderen Werken Laforgues mit ein. Damit verstärkte er die mythische Federvieh, das sinnliche Erotik und Tod symbolisiert, und trägt den Tendenz des Textes zu einer wesentlichen Form des expressionistischen Musik- Märchenprinzen aus dem Gralsland in die Lüfte davon. theaters, dem Monodram, in dem die tragische (Liebes-)Geschichte aus der Perspektive einer einzigen Person dargestellt wird und in dem sich Innen- und Doch Sciarrino vertauscht und verwickelt die Reihenfolge. Dem »Prolog durch ein Außensicht, Seele und Ambiente vermischen. Bei Sciarrino kommt hinzu, dass die offenes Fenster« folgt die Szene in der Hochzeitsvilla; die am Strand steht am Hauptperson auf textierten Gesang fast ganz verzichtet. Die gesprochene Sprache Schluss. Eine Regiebemerkung leitet in den Epilog mit Sonntagsgeläut über: wirkt, als würden die Tiefenschichten der Psyche in Aufruhr versetzt, als Spitze »Verwandlung: Der Garten, die Villa, das Meeresufer, die in unablässiger Wieder- eines Eisbergs. Sie ragt aus der Umgebung, der Musik, heraus. holung ihre wahre Natur verschleiert haben, enthüllen nun unbarmherzig die Klinik.« Eine Klinik, die wohl nicht hauptsächlich der Behandlung körperlicher Die Handlung. Laforgue fasste seinen Text in zwei Kapitel an zwei Orten. Erster Leiden dient. Ort: am Meer. Elsa, noch nicht achtzehn, ist eine Vestalin, eine auf Jungfräulich- keit eingeschworene Priesterin der Mondgottheit. In einem Ritual bei Vollmond Spätestens hier zeigt sich: Dieser »Lohengrin« ist ein Seelendrama. »Hier spiegelt wird sie der »Unreinheit« (des Techtelmechtels mit einem Mann) bezichtigt. Ein sich in typischer Weise der Wirrwarr und die Inkohärenz der menschlichen Ritter auf einem Schwan, von dem sie zuvor träumte, rettet sie vor der angedroh- Psyche – und nicht nur einer verstörten Psyche. Immerhin gründet sich auch die ten Blendung, dem Verlust des Augenlichts. Psychoanalyse auf dem Prinzip der nicht-linearen Zeit. Die ›unsichtbare Handlung‹
stellt letzten Endes eine Verinnerlichung des Theaters dar«, erklärt Sciarrino. rituelle Formeln und Kinderlieder eingerichtet sind, fast ohne Begleitung in einer Und: »In meinem ›Lohengrin‹ entspringt die gesamte Handlung dem Mund der Aura der Einsamkeit. So endet »Lohengrin«. Protagonistin. Der Mund ist ein Zentrum, in dem sich die Realität bündelt und woraus sie ausstrahlt. Wir brauchen nicht mehr zu sehen, sondern nur zu hören.« Vorspiel in drei Stadien. Dem »Lohengrin«-Drama geht am heutigen Abend ein Vorspiel voraus. Es leuchtet in die Anfangszeit der Oper, zu jenem Komponis- Hören als kollektive Erfahrung. Dieser Ansatz spiegelt sich auch in Sciarrinos ten, der oft als Erfinder der Gattung bezeichnet wird: Claudio Monteverdi. Und grundlegender Ästhetik: Aufführende und Hörende befinden sich seiner Auffassung zu dessen Zeitgenossen Carlo Gesualdo, dem Ur-Ur-Ahnen der Expressionisten. nach nicht nur im selben Raum, sondern sinnbildlich auch in einer gemeinsamen Mit beiden verbindet Sciarrino ein gemeinsames Ethos: der Widerwille gegen Welt. Er widerspricht der Idee, ein musikalisches Werk existiere an sich, unab musikalische Geschwätzigkeit. hängig von seinem Auditorium. Vielmehr: Ein Werk entsteht erst im Vorgang des Hörens – nicht durch das Aufführen allein und schon gar nicht nur in seinem Monteverdis »Lamento della Ninfa« verlangt die gleiche Vokalbesetzung wie Schriftbild. Stattdessen »komponiert« es sich jedes Mal neu in der Wahrnehmung Sciarrinos »Lohengrin«: eine Sängerin und drei Sänger. Auch hier ist die Frau die der Hörenden. Ihrer geistig-seelischen Beteiligung schafft Sciarrino Raum: durch Protagonistin; ihre Klage über den Verlust des Geliebten richtet sie an und gegen die beschriebene Zurücknahme und durch den bewussten Verzicht auf eine fort- Amor, der ihr das Unglück bescherte. Die drei Männer – Hirten, die die Nymphe laufende, lineare Erzählung. belauschen – skizzieren eingangs die Situation, kommentieren das Lamento der Schönen und verkünden am Ende die Moral von der Geschichte. Ihre Rahmenteile Das Musikdrama – ob Psychogramm, Traumprotokoll oder Mythenerkundung – sollen laut Partitur streng im Metrum, der Part der Nymphe dagegen »im Tempo bildet sich im Hörer durch Konstellationen von Erinnerungen und Beziehungen, der Leidenschaften der Seele« gesungen werden. im Grunde nach dem Modell lebensgeschichtlichen Lernens. Musikalisch er- möglicht Sciarrino diesen Prozess durch Mit »Gesualdo senza parole« nahm Sciarrino 2013 den Begriff der Transkription die veränderte Wiederkehr einer begrenz- Allein gelassen: Elsa sehr genau: als Herüberschreiben aus einer Epoche in eine andere, aus einem ten Zahl von Klangobjekten und -gesten, Klangmilieu in ein neues. In den Bearbeitungen der vier Gesualdo-Madrigale durch die Transparenz der Musik zum »singen« statt menschlicher Stimmen die Instrumente. Mal kommen sie dem Raum – vor allem in Phasen sparsam Klang eines Chores recht nahe, mal rücken sie klanglich weit davon ab. Kühne gesetzter Klangereignisse – und durch Dissonanzen finden sich bereits in Gesualdos Partituren, sie müssen nicht verschiedene Schichtungen in der Musik hinzukomponiert werden. Gleichwohl gibt es auch eine Kommentar-Ebene, die selbst. Darin erhalten auch der Naturlaut Sciarrino in die 400 Jahre alten Werke einlegte – sparsam, wie es seiner Ästhetik (etwa das Grillenzirpen) und Zivilisations- entspricht. Die Grenzen verwischen. laute ihre Bedeutung und Funktion: Auch sie agieren als Träger und Mittler des »Lo spazio inverso« (Der verkehrte Raum), kurz nach der Revision von »Lohengrin« dramatischen Prozesses. Zum Abschluss, komponiert, führt in den musikalischen Kosmos Sciarrinos. Einzeltöne, Gesten, nach dreiminütigem Schwanengesang für Meteoritenschwärme gläserner Klänge kommen wie Signale und Botschaften aus Dreimännerchor und Instrumente, singt dem All – und öffnen den Raum und unsere Ohren für das, was folgt. die Protagonistin endlich: ein Lied an die Sonntagsglocken. Es bewegt sich auf der HABAKUK TRABER pentatonischen Skala, nach der Geläute,
CLAUDIO MONTEVERDI: LAMENTO DELLA NINFA Text: Ottavio Rinuccini Deutsche Übersetzung von René Specht Non havea Febo ancora Noch hatte Phoebus nicht »Non vo’ più ch’ei sospiri »Nicht länger will ich, dass diese Seufzer recato al mondo il dì, der Welt den Tag zurückgebracht, se non lontan da me, – außer sie sind weit entfernt – ch’una donzella fuora als ein Mädchen no, no che i martiri nein, nein! und diese Martern del proprio albergo uscì. sein Haus verließ. più non dirammi affè. weiter zu mir sprechen. Sul pallidetto volto Auf dem bleichen Gesicht Perché di lui mi struggo, Weil ich mich seinetwegen quäle, scorgease il suo dolor, bemerkte man ihren Schmerz, tutt’orgoglioso sta, bleibt er stolz, spesso gli venia sciolto oft löste sich che sì, che sì se’l fuggo und wenn er weiß, dass ich entfliehe, un gran sospir dal cor. ein tiefer Seufzer aus ihrem Herzen. ancor mi pregherà. wird er mich wieder bitten. Sì calpestando fiori Die Blumen zertretend, Se ciglio ha più sereno Wenn der, der nicht mein ist, errava hor qua, hor là, irrte sie umher, bald hier, bald dort, colei, che’l mio non è, auch einen heitereren Blick hat, i suoi perduti amori ihre verlorene Liebe già non rinchiude in seno so hat Amor ihm doch nicht così piangendo va: so beweinend: Amor sì bella fè. ebenso schöne Treue ins Herz gesenkt. »Amor«, dicea, e’l ciel »Amor«, rief sie, zum Himmel Ne mai sì dolci baci Nie wieder wirst du so süße Küsse mirando, il piè fermò, blickend, stehenbleibend, da quella bocca havrai, von diesem Mund empfangen, »dove, dov’è la fè »Wo ist die Treue, ne più soavi, ah taci, und nie lieblichere – ach, schweige, che’l traditor giurò?« die der Verräter schwor?« taci, che troppo il sai.« schweige, du weißt es nur zu gut.« Miserella. Die Arme. Sì tra sdegnosi pianti So schickte sie ihre Worte, spargea le voci al ciel. mit bitteren Klagen zum Himmel. »Fa che ritorni il mio »Lass meinen Geliebten wiederkehren, Così ne’cori amanti So mischt Amor in den Herzen der amor com’ei pur fu, so, wie er einst war, mesce amor fiamma e gel. Liebenden Flamme und Eis. o tu m’ancidi, ch’io oder töte mich, non mi tormenti più.« damit ich mich nicht länger quäle.« Miserella, ah più no no, Die Arme, nein, nicht weiter, tanto gel soffrir non può. so viel Kälte kann sie nicht ertragen.
SARAH MARIA SUN Sopran / Elsa Sarah Maria Sun ist eine der weltweit führenden Interpretinnen zeitgenössischer Musik. Sie konzertierte mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Kent Nagano, Thomas Hengelbrock und Heinz Holliger; mit Orchestern wie dem Leipziger Gewandhaus orchester oder den Berliner Philharmonikern, den Philharmonikern Dresden, den Klangkörpern von NDR, WDR, SWR und BR sowie mit Ensembles wie Musikfabrik Köln, Ensemble Modern, Ensemble Intercontemporain und den Streichquartetten Diotima, Arditti, Minguet und Signum. Sie war zu Gast an den Opernhäusern in Zürich, Dresden, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart, Leipzig und der Opéra Bastille und Comique in Paris. Ihr Repertoire umfasst neben zahlreichen Liedern, Opern- und Oratorienpartien über achthundert Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts, darunter mehr als 300 Uraufführungen. Der NDR widmete ihr mehrfach Porträt-Konzerte. Sie tritt als Solistin in Häusern wie der Suntory Hall Tokio, Tonhalle Zürich, Berliner und Kölner Philharmonie und bei Festivals wie den Biennalen in Paris, Venedig und München sowie den Festspielen in Salzburg, Witten und Donaueschingen auf. In der Elbphilharmonie war sie bereits im Großen (mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen) und im Kleinen Saal (in Bernhard Langs »Cold Trip«) zu hören. Beim Internationalen Musikfest tritt Sarah Maria Sun nochmals am 25. Mai mit dem Quatuor Diotima in Erscheinung. Sarah Maria Suns Diskografie umfasst mehr als 30 CDs, von denen viele mit Preisen ausgezeichnet wurden. 2017 wurden gleich vier ihrer sechs Neuerscheinungen für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. Ebenfalls 2017 wurde sie für ihre Rolle der Elsa in Sciarrinos »Lohengrin« bei den Osterfestspielen Salz- burg als Sängerin des Jahres nominiert. Sarah Maria Sun gibt Meisterkurse für Vokalmusik des 20. und 21. Jahrhunderts, unter anderem an den Universitäten und Hochschulen von Harvard, Oslo, Chicago, Stockholm, Zürich, Rostock, Moskau, Dresden, Hannover und Berlin.
PETER TILLING Musikalische Leitung OSTERFESTSPIELE SALZBURG 2019 CHRISTIAN THIELEMANN SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDEN 13.—22. April OPER RICHARD WAGNER DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG Christian Thielemann • Jens-Daniel Herzog • Mathis Neidhardt • Sybille Gädeke Peter Tilling ist als Dirigent von Opern und Konzerten international gefragt. So Georg Zeppenfeld • Vitalij Kowaljow • Iurie Ciobanu • Günter Haumer Adrian Eröd • Levente Páll • Markus Miesenberger • Patrick Vogel leitete er Strauss’ »Die Frau ohne Schatten« am Opernhaus Zürich, am Teatro Real Adam Frandsen • Rupert Grössinger • Christian Hübner • Timo Riihonen Madrid Mozarts »La clemenza di Tito«, an der Opéra de Montpellier Montverdis Klaus Florian Vogt • Christa Mayer • Jongmin Park »L’incoronazione di Poppea«, an der Staatsoper Stuttgart Strauß’ »Die Fledermaus« Sächsischer Staatsopernchor Dresden • Salzburger Bachchor und am Theater an der Wien Strawinskys »The Rake’s Progress«. Bei den Bayreuther Sächsische Staatskapelle Dresden Festspielen 2011 dirigierte er mit großem Erfolg »Tannhäuser« als Einspringer für Thomas Hengelbrock. ORCHESTER- & CHORKONZERTE KONZERT FÜR SALZBURG Christian Thielemann • Frank Peter Zimmermann Frank Peter Zimmermann Zuletzt dirigierte er Konzerte mit dem Philharmonia Orchestra London, dem Sym- Mariss Jansons • Regula Mühlemann Serge Zimmermann • Antoine Tamestit phonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Mozarteum Orchester Salzburg, Christoph Eschenbach • Venera Gimadieva Sächsische Staatskapelle Dresden der Jungen Deutschen Philharmonie sowie mit seinem eigenen Ensemble risonanze Elisabeth Kulman • Pavol Breslik • René Pape erranti Uraufführungen von Peter Ruzicka, Wolfgang Rihm und Philipp Maintz. Chor des Bayerischen Rundfunks KAMMERKONZERTE Zudem gestaltete er bei der Münchner Biennale 2014 die Uraufführung von Hector Sächsische Staatskapelle Dresden Tobias Moretti • Michael Schöch Parràs Oper »Das geopferte Leben« und bei den Salzburger Osterfestspielen 2017 Musiker der Sächsischen Staatskapelle Dresden Sciarrinos »Lohengrin« und 2018 Madernas »Satyricon«. Foto: © Jeremy Pfeiffer • Gestaltung: Eric Pratter KAMMEROPER PHILIPP MAINTZ THÉRÈSE Peter Tilling studierte Dirigieren bei Peter Eötvös in Karlsruhe und Christoph Prick Nicolas André • Georges Delnon • Marie Thérèse Jossen in Hamburg. Er war stellvertretender Generalmusikdirektor am Staatstheater Nürn- Otto Katzameier • Marisol Montalvo • Tim Severloh • Renate Behle berg, wo er Opern wie »Tristan und Isolde«, »Der fliegende Holländer«, »Turandot«, Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg »Tosca«, »Arabella«, »Nabucco« und »Le nozze di Figaro« leitete. Als Assistent arbeitete er mit Thomas Hengelbrock, Franz Welser-Most, Nikolaus Harnoncourt und Sylvain Cambreling. Karten: T. +43/662/80 45-361 • karten@ofs-sbg.at osterfestspiele-salzburg.at
MICHAEL STURMINGER RENATE MARTIN & Inszenierung ANDREAS DONHAUSER Bühne, Kostüme Renate Martin und Andreas Donhauser bilden das Ausstattungsteam »donmartin supersets«. Beide studierten Architektur an der Technischen Universität Wien und an der Universität für angewandte Kunst Wien. Sie sind als Szenographen, Designer und Kostümbildner für Kinofilm, Oper, Schauspiel, Video und Ausstel- lungen international tätig. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Regisseur Michael Sturminger, für den sie zahlreiche Bühnen- und Kostümbilder schufen, unter anderem an den Opernhäusern von Zürich und Graz, am Theater an der Wien, an der Wiener Staatsoper, am Mariinsky-Theater St. Petersburg, für die Salzburger und Bregenzer Festspiele und das Gärtnerplatztheater in München sowie für die Filme »Hurensohn«, »Casanova Variations« und zuletzt »Toulouse«. Donhauser und Martin statteten in Zürich und an der Wien Tobias Morettis In- szenierungen von Mozarts »La finta giardiniera« und Haydns »Il mondo della luna« Michael Sturminger wurde in Wien geboren und ist als Autor und Regisseur für aus, zudem Nikolaus Harnoncourts »Idomeneo« in Zürich und Graz und Philipp Oper, Schauspiel und Film tätig. In der Elbphilharmonie gastierte er zuletzt im Harnoncourts »Die Schuldigkeit des ersten Gebots« an der Wien und »Der Rosen- März 2017 mit der Produktion »Just Call Me God« mit Hollywoodstar John Malko- kavalier« in Gelsenkirchen. Im Filmbereich arbeiteten sie mit den Regisseuren Wolf- vich, in der er für Libretto und Regie verantwortlich zeichnete. Es war bereits die gang Murnberger (»Der Knochenmann«), Michael Glawogger (»Contact High«), dritte Zusammenarbeit nach »The Infernal Comedy« und »The Giacomo Variations«. Florian Flicker (»Halbe Welt«), Michael Kreihsl (»Charms Zwischenfälle«) und Letztere wurde unter dem Titel »Casanova Variations« verfilmt (u.a. mit Malko- Michael Ostrowski/Helmut Köpping zusammen. Auch die Szenenbilder sämtlicher vich, Veronica Ferres, Jonas Kaufmann, Barbara Hannigan, Florian Boesch, Anna Spielfilme von Ulrich Seidl (»Paradies«-Trilogie) stammen von ihnen. Prohaska) und brachte Sturminger die »Romy« für das Beste Drehbuch 2015 ein. Zu den Stationen seiner Karriere gehören Häuser wie die Wiener Staatsoper, das Aalto Theater Essen, das National Theatre Taipeh, das Opernhaus Zürich und die Oper Köln. Sturminger inszenierte die aktuelle Fassung von Hofmannsthals »Jeder- mann« bei den Salzburger Festspielen, Mozarts »Idomeneo« und Richard Strauss’ »Ariadne auf Naxos« am Mariinsky-Theater in St. Petersburg, Bellinis »La sonnam- bula« und Donizettis »Maria Stuarda« am Münchner Gärtnerplatztheater und HK Grubers »Geschichten aus dem Wiener Wald« bei den Bregenzer Festspielen und im Theater an der Wien. Für Bernhard Langs Musiktheater »I hate Mozart« ver- fasste er das Libretto und agierte als Regisseur. Zuletzt inszenierte Sturminger bei den Osterfestspielen Salzburg Puccinis »Tosca«. In seinem Dokumentarfilm »Malibran Rediscovered« begibt sich Cecilia Bartoli auf die Spuren der legendären Sängerin; im kommenden Herbst feiert sein neuer Fernsehfilm »Toulouse« mit Catrin Striebeck und Matthias Brandt Premiere.
SHAN HUANG ŒNM . ÖSTERREICHISCHES Tenor / Herrenchor ENSEMBLE FÜR NEUE MUSIK Der 1987 in China geborene Tenor Shan Huang begann seine künstlerische Ausbildung in Peking und studiert seit 2013 am Mozarteum Salzburg. Bereits während des Studiums konnte er zahlreiche Erfahrungen auf Opern- und Konzertbühnen sammeln. So wirkte er unter anderem am China National Grand Theatre in Ekkehard Windrich Violine Peking, am Beijing Exhibition Center Theatre oder bei den Oster- Michaeal Girardi Violine festspielen Salzburg und dem Gstaad Menuhin Festival in Opern- Jutas Javorka Viola produktionen wie »Carmen«, »Eugen Onegin« und vielen weiteren Peter Sigl Violoncello Aufführungen am Mozarteum mit. Michael Seifried Kontrabass Vera Klug Flöte Irmgard Messin Flöte RUPERT GRÖSSINGER Peter Tavernaro Oboe Andreas Schablas Klarinette Bariton / Herrenchor Theodor Burkali Klarinette Zarko Perisic Fagott Das in Salzburg beheimatete œnm. österreichische ensemble Geboren in Salzburg, studierte Rupert Grössinger am dortigen Bernhard Krabatsch jun. für neue musik hat sich im Laufe von über 40 Jahren und mit über Mozarteum sowie an der Guildhall School of Music & Drama in Fagott 300 Uraufführungen als eines der international führenden Ensem- London. Bei den Salzburger Osterfestspielen war er in Sciarrinos Jaehyoung Kim Horn bles für zeitgenössische Musik etabliert. 1975 gründeten der Kom- »Lohengrin« sowie unter dem Dirigat von Christian Thielemann in Christan Simeth Trompete ponist Klaus Ager und der Klarinettist Ferenc Tornai das œnm; Puccinis »Tosca« zu erleben (Regie: Michael Sturminger), am Teatro Christian Winter Posaune 1988 übernahm der Komponist und Dirigent Herbert Grassl die alla Scala unter Ingo Metzmacher in Zimmermanns »Die Soldaten«, Johannes Eder Perkussion Leitung. Seit 1997 wirkt Johannes Kalitzke als Erster Gastdirigent bei den Salzburger Festspielen in Strauss’ »Der Rosenkavalier«. und führt das œnm gemeinsam mit dem Geiger Frank Stadler und dem Cellisten und künstlerischen Leiter Peter Sigl zu anhaltendem Erfolg. ALEXANDER VORONOV Den jeweiligen Bedürfnissen der zeitgenössischen Musik angepasst, Bass / Herrenchor spielt das œnm in variablen Besetzungen. Es ist regelmäßig zu Gast bei den Salzburger und den Bregenzer Festspielen, bei Wien Modern, Alexander Voronov stammt aus Russland und absolvierte zunächst beim Festival Dialoge der Internationalen Stiftung Mozarteum und am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium ein Studium als Chor- beim Aspekte Festival. Das Ensemble gastierte zudem beim Festival dirigent. Seit 2013 studiert er Gesang an der Universität Mozarteum Ultraschall Berlin, bei der Münchener Biennale, dem Kunstfest Salzburg. 2014 war er als Simone in Puccinis »Gianni Schicchi« an Weimar, bei Milano Musica und beim Warschauer Herbst. Dirigen- der Bergen National Opera zu Gast. 2015 trat er gemeinsam mit ten wie Peter Ruzicka, Franck Ollu, Peter Rundel und José María dem Barockorchester der Universität Mozarteum, dem Royal College Sánchez-Verdú leiteten das Ensemble, das eng mit renommierten of Music London und dem Collegium Vocale der Salzburger Bach- Komponisten wie Pascal Dusapin, Beat Furrer, Sofia Gubaidulina, gesellschaft als Jesus in Bachs »Johannes-Passion« auf. Seit 2016 Toshio Hosokawa, Helmut Lachenmann, Enno Poppe, Steve Reich, wirkt er im Vokalensemble BachWerkVokal Salzburg mit. Wolfgang Rihm und Salvatore Sciarrino zusammenarbeitet.
TIPP ES IST DAS BESONDERE, DAS WELLEN SCHLÄGT. ELBPHILHARMONIE MAGAZIN Erhältlich ab sofort im Zeitschriftenhandel und im Shop auf der Elbphilharmonie Plaza Das Internationale Musikfest Hamburg, in dessen Rahmen das heutige Konzert stattfindet, steht dieses Jahr unter dem Motto »Utopie«. Und um die Kraft großer Visionen geht es auch in der neuesten Aus- gabe des Elbphilharmonie Magazins. Es porträtiert etliche Künstler, die sich mit kühnen Idealen über das Altbekannte hinweggesetzt haben: David Bowie, das wandlungsfähige Pop-Chamäleon, Karlheinz Stockhausen, den radikalen Klangerfinder, Fritz Lang, den revolutionären Regisseur, und die Sängerin Joyce DiDonato, die angesichts der aktuellen Weltlage sagt: »Wir müssen lauter singen.« Reportagen, Inter- views und Fotostrecken geben zudem exklusive Einblicke ins Innenleben der Elbphilharmonie. Impressum Herausgeber: Internationales Musikfest Hamburg c/o HamburgMusik gGmbH Geschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jack F. Kurfess, Jochen Margedant Der Werkeinführungstext von Habakuk Traber ist ein Originalbeitrag für die Osterfestspiele Salzburg. Redaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, François Kremer, Laura Etspüler Satz & Gestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyer Druck: flyer-druck.de Anzeigenvertretung: Antje Sievert, +49 40 45069803, antje.sievert@kultur-anzeigen.com Bildnachweis Szenenfotos »Lohengrin« (Osterfestspiele Salzburg / Matthias Creutziger); Salvatore Sciarrino (Luca Carrà); Sarah Maria Sun (Rüdiger Schestag); Peter Tilling (unbezeichnet); Michael Sturminger (Osterfestspiele Salzburg / Wildbild); Renate Martin & Andreas Donhauser, Shan Huang, Rupert Grössinger (alle unbezeichnet); Alexander Voronov (Nutthaporn Thamatthi); œnm . österreichisches ensemble für neue musik (Markus Sepperer) ALS OFFIZIELLER WEINPARTNER DER ELBPHILHARMONIE BEGRÜSSEN WIR HAMBURGS NEUES WAHRZEICHEN FÜR KULTUR.
WIR DANKEN Minol Connect orchestriert alle digitalen Ströme eines Gebäudes. dem Hauptförderer dem Förderkreis Internationales Musikfest Hamburg J ürgen Ab ra h a m Z ai und Ed gar E. No rd mann E rica Are nh o ld Ch r i sti ane und Dr. Lutz Peters Frank Bre c kwo ld t Ä n n e und Har tmut Pl ei tz In geborg Pr inze ssin z u S c h l e sw i g -H o l s te i n Ma r tha Pul vermac her Sti f tung und Niko la u s Bro sc he k G a bri el e und Peter Sc hwar tzko p f f Annegre t un d Cla us- G . B u de l m an n Ma rgaret und Jo c hen Sp ethmann Christ a u nd A lb e r t Bül l B i rg it Steenho l d t-Sc hütt Birgit Ger la ch u n d Her ti gk Di efenbac h Michael H a e n t je s S a rah A nn und Egger t Vo sc herau Barbara un d Ia n K ir u K a ran A n j a und Dr. Fred Wend t E rnst Pe te r Ko m rowsk i H i l degard und Franz G ünter Wo l f S abine u nd D r. K la u s L an dr y Co n s tanze und Chri sti an Wri ed t Birgitt u n d Le if N ilsson sowie we ite re n Förd e re r n , di e n i c h t ge n an n t we rd en mö c hten. Bild: powell83 den Förderern & Sponsoren Für aktuelle Anforderungen an die Wohnungswirtschaft. Machen Sie Ihre Immobilien zukunftsfähig – mit der innovativen LoRaWAN™ basierten Lösung Minol Connect. den Partnern Vernetzen Sie bereits heute intelligente Sensorik über das Internet. Mehr Transparenz, Effizienz und Flexibilität sind keine Zukunftsmusik. Heute für Ihre Immobilien. Morgen für alles, was für Sie zählt. minol.de/connect Minol Messtechnik W. Lehmann GmbH & Co. KG Niederlassung Hamburg | Spaldingstraße 64 | 20097 Hamburg | Tel.: +49 40 25 40 33-0 | nlhamburg@minol.com
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