Seminarprogramm Bahntechnik 2018/2019 - TÜV Rheinland

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Seminarprogramm Bahntechnik 2018/2019 - TÜV Rheinland
Seminarprogramm

                                           © Denis Belinsky, Shutterstock
Bahntechnik
                      Einsteig
2018/2019         Uns e re
                                  en!
                             ak tuelle
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                  Fa c h s e m
                               inare.

www.tuv.com
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              Inhalt

         3    EINFÜHRUNG
         3    Schienenverkehr + Fachseminare = TÜV Rheinland InterTraffic GmbH
         3    Preis, Organisatorisches

         4    THEMEN, VERANSTALTUNGSORTE UND TERMINE
         4    Sicherheitsmanagement gemäß EN 50126-1, EN 50126-2, EN 50128 / EN 50657 und EN 50129
         5    Funktionale Sicherheit und Entwicklung sicherheitsrelevanter Hardware nach EN 50129
         6    Entwicklung sicherheitsrelevanter Software nach EN 50128
         7    Zulassung und Sicherheitslebenszyklus bei Straßenbahn und Metro
         8    Fehlerbaumanalyse
         9    IT- / Cyber Security für Bahnsysteme
        10    RAMS / LCC – Grundlagen
        11    Angebotserstellung im SPNV für Verkehrsunternehmen
    12 /13    Fahrzeugbeschaffung im Schienenverkehr
    14 /15    Lean Management in der Instandhaltung
    16/17     Predictive Maintenance / Diagnosebasierte Instandhaltung
    18 /19    Sicherheit des Betriebes – Die Rolle des Betriebsleiters im Verkehrsunternehmen
    20/ 21    Gestaltungsmöglichkeiten eines zukunftsfähigen Schienenpersonennahverkehrs
    22 / 23   Wie führe ich ECM (Entity in Charge of Maintenance) in meinem Betrieb ein?
    24 / 25   Europäisches Schienenverkehrsmanagementsystem

        26    ANMELDEFORMULAR
        27    ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN
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Einführung

 SCHIENENVERKEHR
                          +         FACHSEMINARE
                                                         =           TÜV Rheinland InterTraffic GmbH

                                                                Die TÜV Rheinland InterTraffic GmbH (TRIT) mit ihren rund
                                                                180 Mitarbeitern an den Standorten Köln, Wiesbaden,
                                                                Berlin und Frankfurt am Main bietet seit über 45 Jahren
                                                                Begutachtung, Zertifizierung und Beratungsleistungen im
                                                                Schienenverkehr an. Als eines der führenden Häuser auf dem
                                                                zentraleuropäischen Schienenverkehrsmarkt unterstützen wir
                                                                Kunden aus allen Segmenten des spurgeführten Verkehrs und
                                                                gemeinsam mit den Bahnexperten des weltweit tätigen
                                                                TÜV Rheinland Konzerns bearbeiten wir auch internationale
                                                                Projekte.

Die Vermittlung von Fachwissen zu aktuellen Themenfeldern       Die Teilnehmer profitieren von den Erfahrungen unserer
ist neben dem Projektgeschäft schon immer einer der             Referenten: Die Trainer und Workshopleiter sind erfahrene
Tätigkeitsschwerpunkte des Hauses: Ausgehend von den            Projektingenieure, die auf Basis der in zahlreichen Praxis-
am Markt nachgefragten Themenbereichen konzipiert die           einsätzen erworbenen Kenntnisse entsprechend fundiert
TRIT entsprechende Veranstaltungen und bietet die Teilnahme     referieren. Wir legen dabei Wert auf einen hohen Praxisbezug:
an diesen Workshops / Seminaren den interessierten Ver-         In der Regel beschränken wir uns nicht auf theoretische
tretern der im Schienenverkehr tätigen Unternehmen oder         Ausführungen, sondern beziehen mindestens Berichte über
Privatpersonen an. Offene Veranstaltungen stehen allen          Praxisbeispiele in die Veranstaltungen ein – wenn wir nicht
Interessierten zur Teilnahme offen, während die Kurse           sogar Projektpartner aus dem Kreise unserer Kunden oder
selbstverständlich auch inhouse durchgeführt werden –           Partnerunternehmen zu Wort kommen lassen. Die (auch gerne
sprechen Sie uns an!                                            kritische) Diskussion der Erkenntnisse ist wichtiger Teil der
                                                                Konzeption.

PREIS / ORGANISATORISCHES
Die Teilnahmegebühr für alle eintägigen Veranstaltungen beträgt einheitlich jeweils Euro 590,00 (netto, zzgl. MwSt.)
pro Teilnehmer. Die Teilnahmegebühr für alle zweitägigen Veranstaltungen beträgt einheitlich jeweils Euro 990,00
(netto, zzgl. MwSt.) pro Teilnehmer.

Im Leistungsumfang für alle Seminare enthalten sind die Teilnahme, begleitende Unterlagen, Verpflegung an dem / den
Seminartag(en) und i.d.R. die Teilnahme an einer kleinen Abendveranstaltung. Die Teilnehmer erhalten am Veranstaltungsort
die zugehörigen Unterlagen als Handout in gedruckter Form, zusätzlich notwendige Dateien zur Übertragung auf eigene
Rechner per USB und nach Abschluss der Veranstaltung ein entsprechendes Zertifikat.

Alle Veranstaltungen finden je nach Teilnehmeranzahl (max. 15 Personen) an den bei den einzelnen Kursen angegebenen
Terminen und Orten statt – entweder in Tagungshotels oder in unseren eigenen Räumlichkeiten. Mit der Bestätigung Ihrer
Anmeldung erhalten Sie von uns die entsprechenden Detailinformationen zum Programm, für Ihre Anreise sowie eine
Übernachtungsempfehlung.

Bitte benutzen Sie zur Anmeldung für offene Veranstaltungen eine Kopie des im hinteren Teil dieser Broschüre befindlichen
Anmeldeformulars (je eines pro Teilnehmer), mit dem Sie auch unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen anerkennen.
Bei Interesse an einem Inhouse-Kurs fordern Sie bitte ein individuelles Angebot an.

Für Ihre Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Herr Thorsten Weddermann, 0611 20506-159, thorsten.weddermann@de.tuv.com
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Sicherheitsmanagement gemäß EN 50126-1,
EN 50126-2, EN 50128 / EN 50657 und EN 50129

Für den Bahnbetrieb sowie für die Entwicklung / Herstellung      chenden Sicherheitsnachweisführung nach aktuellem Stand
von Bahnsystemen oder Komponenten ist in der heutigen            der relevanten Regelwerke behandelt. Wir werden klären,
Zeit ein adäquates Sicherheitsmanagement unabdingbar.            welche Sicherheitsaktivitäten von den unterschiedlichen
Entsprechende Forderungen sind im europäischen und natio-        Beteiligten durchzuführen sind. Hierfür werden wir die Auf-
nalen Regelwerk und nicht zuletzt in der CENELEC-Normen-         gaben und Verantwortlichkeiten des Eisenbahnunternehmens
reihe EN 5012x beschrieben. Die bis vor kurzem maßgeb-           und des Systemlieferanten / Zulieferers vorstellen, mögliche
liche Norm EN 50126-1:2010 wurde grundlegend überarbeitet        projektspezifische Ansätze diskutieren und insbesondere
und (2017) in neuer zweiteiliger Fassung (EN 50126-1,            klären, welche Methoden und Techniken für die Aufgaben in
EN 50126-2) veröffentlicht. Mit der EN 50657 wurde zudem         den verschiedenen Phasen des Lebenszyklus besonders
eine Norm für Software auf Schienenfahrzeugen neu einge-         geeignet sind. Die Einbindung der unterschiedlichen Rollen /
führt.                                                           Verantwortlichkeiten (Verifizierer, Validierer, Sicherheitsbe-
                                                                 hörde, NoBo, DeBo, AsBo etc.) im Projektverlauf stellt
Der zweitägige Workshop hat zum Ziel, einen einführenden,        einen weiteren Schwerpunkt der Veranstaltung dar.
aber gleichwohl möglichst vollständigen Überblick über alle      „Last but not least“ können unsere Experten aufgrund ihrer
wesentlichen Aspekte des Sicherheitsmanagements zu               langjährigen Erfahrung den Teilnehmern wertvolle Hinweise
vermitteln. Beginnend mit der Planung des Sicherheitspro-        für eine effiziente Erstellung der zentralen Sicherheitsdoku-
zesses wird das Sicherheitsmanagement bis zur entspre-           mente geben.

ZIELGRUPPE                                                       TERMINE
ƒƒ Projektleiter, Safety Manager, Entwicklungs-, Sicherheits-,
    Qualitäts- und Zulassungsingenieure                          Veranstaltungsnr. – Datum / Ort
ƒƒ Technische Leiter, Betriebsleiter, Werkstattleiter
                                                                 S1.18.5 – 16. / 17. Oktober 2018, BERLIN
    Neben Personen, die sich neu in die Thematik Sicherheits-    S1.18.6 – 23. / 24. Oktober 2018, WIEN
    management einarbeiten möchten, ist die Veranstaltung
                                                                 S1.19.1 – 19. / 20. Februar 2019, WIESBADEN
    auch für diejenigen Personen zu empfehlen, die diese
                                                                 S1.19.2 – 12. / 13. Juni 2019, BERLIN
    Veranstaltung bereits in der Vergangenheit besucht haben
                                                                 S1.19.3 – 05. / 06. November 2019, KÖLN
    und sich nun mit den Neuerungen und Unterschieden in
    den genannten Normen vertraut machen möchten.
    THEMEN UND ABLAUF
ƒƒ Begrüßung
    – Vorstellung der Teilnehmer                                 ƒƒ Risikobasiertes Sicherheitsmanagement
ƒƒ Grundlagen und Regelwerke                                        – Risikoakzeptanzprinzipien
    – Definitionen und Schlüsselbegriffe im Zusammenhang            – Risikoanalysen und Risikoakzeptanzkriterien
      mit dem Sicherheitsmanagement                              ƒƒ Prozess der Identifikation bzw. Definition von Sicherheits-
    – Europäische und nationale Eisenbahngesetzgebung               anforderungen
    – Technische Spezifikationen für Interoperabilität (TSI)        – Gefährdungsidentifikation
    – Normen, insbesondere EN 50126-1, EN 50126-2,                  – Sicherheitsanalysen (PHA, SSHA, SHA, O&SHA)
      EN 50129, EN 50128 und EN 50657                               – Funktionale und nicht-funktionale Sicherheitsanforderungen
    – Vergleich „alte“ EN 50126-1 zu „neuer“ EN 50126-1 /           – Bestimmung der Sicherheitsintegritätsanforderungen
      EN 50126-2                                                      (SIL, THR und TFFR)
ƒƒ Sicherheitsprozess und Verantwortung                             – Sicherheits-Anforderungsspezifikation
    – Aufgaben im Lebenszyklus                                   ƒƒ Sicherheitsnachweisführung
    – Betreiber- versus Herstellerverantwortung                     – Welche Ursachenanalyse (FMECA, FTA, CCF) für welchen
    – Welche Aufgaben kommen NoBo, DeBo und AsBo zu?                  Zweck und zu welchem Zeitpunkt?
    – Verifikation und Validierung                                  – Gefährdungsprotokoll (Hazard Log)
    – Anforderungen an die Unabhängigkeit beteiligter               – Sicherheitsnachweis
      Personen / Rollen                                          ƒƒ Verabschiedung
    – Sicherheitsplan                                               – Feedback und Diskussionsrunde
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 Funktionale Sicherheit und Entwicklung
 sicherheitsrelevanter Hardware nach EN 50129

Der „Funktionalen Sicherheit“ von Schienenfahrzeugen              anforderungen und Sicherheitsintegritätsanforderungen selbst
kommt immer stärkere Bedeutung zu. Dies schlägt sich auch         ableiten bzw. vorgegebene Anforderungen bewerten zu
in einer Vielzahl neuer europäischer und nationaler Gesetze       können. Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung ist die
und Regelwerke nieder. Insbesondere die für den Bahnbe-           Planung und Umsetzung der Anforderungen bzgl. der Funktio-
reich maßgebliche EN 50129 enthält konkrete Anforderungen         nalen Sicherheit.
für die Planung, Entwicklung und Implementierung von sicher-      Im Rahmen der Veranstaltung lernen Sie anhand von Vorträ-
heitsrelevanten elektronischen Systemen. Im Rahmen der Ab-        gen und Übungsbeispielen Methoden zur Definition und Zutei-
nahme / Zulassung von Schienenfahrzeugen und Teilsystemen         lung von Sicherheitsintegritätsanforderungen (SIL / THR /
ist der Nachweis der Funktionalen Sicherheit zu erbringen         TFFR) kennen. Weitere Schwerpunkte bilden die Festlegung
und die EN 5019 enthält diesbezüglich eine Vielzahl von Anfor-    und Bewertung von Sicherheitsarchitekturen sowie die Vor-
derungen bzgl. Struktur und Inhalt der Nachweisführung.           stellung der entwicklungsbegleitend durchzuführenden Si-
                                                                  cherheitsanalysen. Es wird somit die Basis geschaffen, Zeit-
Das zweitägige Seminar ist insbesondere für Teilnehmer            verzögerungen und nicht eingeplante Kosten in Projekten zu
geeignet, die sich mit der Planung und Nachweisführung der        vermeiden. Nicht zuletzt erhalten Sie wichtige Informationen
Funktionalen Sicherheit beschäftigen oder sich in diese           zur Nachweisführung / Dokumentation und zur Steuerung der
Themen einarbeiten möchten. Das Seminar dient dazu, den           Funktionalen Sicherheit mit Kunden und Zulieferern.
Anwender in die Lage zu versetzen, funktionale Sicherheits-

 ZIELGRUPPE                                                         TERMINE
 ƒƒ Technische Leiter, Systementwickler
 ƒƒ Entwicklungs-, Sicherheits-, Qualitäts- und Zulassungs-         Veranstaltungsnr. – Datum / Ort
    ingenieure18.1 – 15. / 16. Mai 2018, WIESBADEN
                                                                    S2.18.2 – 13. / 14. November 2018, WIESBADEN
 THEMEN UND ABLAUF                                                  S2.19.1 – 07. / 08. Mai 2019, BERLIN
 ƒƒ Begrüßung                                                       S2.19.2 – 24. / 25. September 2019, BERLIN
    – Vorstellung der Teilnehmer
 ƒƒ Einführung
    – Definitionen und Schlüsselbegriffe im Zusammenhang
                                                                 ƒƒ Sicherheitsanalysen
      mit der Funktionalen Sicherheit
                                                                   – Zuverlässigkeitsanalysen / -prognosen
    – Relevante Regelwerke und Normen (TSI, CSM-VO,
                                                                   – Ursachenanalysen (FTA, FMECA, CCF)
      EN 50129, EN 50126-1, EN 50126-2, EN 61508,
                                                                   – Technischer Sicherheitsbericht als Bestandteil
      VDV 161, SIRF etc.)
                                                                     des Sicherheitsnachweises
    – Definitionen und Kenngrößen aus dem Bereich der
      Funktionalen Sicherheit                                    ƒƒ Verabschiedung
                                                                   – Feedback und Diskussionsrunde
 ƒƒ Sicherheitsanforderungen
    – Funktionale Sicherheitsanforderungen
    – Sicherheitsintegritätsanforderungen (THR, SIL, TFFR)
 ƒƒ Anforderungen an Management und Dokumentation
    in der Hardwareentwicklung
    – Zuteilung von Systemanforderungen auf Teilsysteme /
      Komponenten
    – Sicherheitsarchitekturen und deren Bewertung
    – Beispiele zur Fehlerbeherrschung
    – Anforderungen an einen strukturierten Entwurf
    – Besondere Anforderungen beim Einsatz von
      programmierbarer Logik
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Entwicklung sicherheitsrelevanter Software
nach EN 50128

Die Anforderungen an ein modernes Eisenbahnsystem sind          Zum Beispiel Stellwerksrechner, Steuerungen für Bremsen oder
ohne sicherheitsrelevante elektronische Systeme nicht mehr      Einstiegssysteme? Kann ein Softwarefehler in Ihrem Produkt
zu erfüllen. Sie werden in allen Bereichen des schienengebun-   schwerwiegende Folgen haben? Dann haben Sie das für Ihre
denen Verkehrs eingesetzt, von der Straßenbahn bis zum          Anforderungen geeignete Training gefunden.
ICE. Im Zulassungsprozess wird u.a. geprüft, ob die in den
verwendeten Produkten integrierte Software gemäß den fest-      Das zweitägige Seminar richtet sich an Interessenten,
gesetzten Sicherheitsanforderungen entwickelt wurde. Da der     die ihr Wissen in den Prozessen der Entwicklung sicherheits-
Anteil an Software in sicherheitsrelevanten Produkten seit      relevanter Software gemäß EN 50128 vertiefen möchten.
einigen Jahren stetig gewachsen ist, hat auch die Bedeutung     Sie erhalten einen Überblick über die notwendigen Aktivitäten
von Software im Zulassungsprozess mehr und mehr zugenom-        und grundlegenden Aufgaben aller Lebenszyklusphasen, deren
men. Entwickeln Sie Produkte für sicherheitsrelevante           Ein- und Ausgangsdokumente und Schnittstellen zum System-
Applikationen, die Software enthalten?                          lebenszyklus.

ZIELGRUPPE                                                      TERMINE
ƒƒ Projektleiter
ƒƒ Qualitäts-Manager, Safety-Manager                            Veranstaltungsnr. – Datum / Ort
ƒƒ Softwareentwickler
                                                                S3.18.2 – 23. / 24. Oktober 2018, KÖLN
ƒƒ Mitarbeiter der Verifikation und Validerung
                                                                S3.19.1 – 20. / 21. Februar 2019, KÖLN
THEMEN UND ABLAUF                                               S3.19.2 – 08. / 09. Oktober 2019, KÖLN
ƒƒ Begrüßung
    – Vorstellung der Teilnehmer
ƒƒ Einführung
    – Notwendigkeit der Anwendung des Standards EN 50128
    – Überblick zum EN 50128 Software-Lebenszyklus
ƒƒ Sicherheitsanforderungen
    – Funktionale Sicherheitsanforderungen
    – Sicherheitsintegritätsanforderungen
    – Methoden und Techniken
ƒƒ Anforderungen an Management und Dokumentation
   in der Softwareentwicklung
    – Organisation, Rollen und Verantwortlichkeiten
    – Anforderungen an einen strukturierten Entwurf
    – Anforderungen an die Programmiersprache und
      Programmierrichtlinie
    – Anforderungen an die eingesetzten Werkzeuge
      (z. B. Compiler) und deren Validierung
    – Die wesentlichen Unterschiede zwischen EN 50128
      und IEC 61508
    – Konsequenzen für die Anpassung eines Entwicklungs-
      prozesses an einen CENELEC-Prozess
ƒƒ Verabschiedung
    – Feedback und Diskussionsrunde
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Zulassung und Sicherheitslebenszyklus
bei Straßenbahn und Metro

Grundlage der Inbetriebnahme von Metro- und Straßen-             Ziel des zweitägigen Seminars ist, die Vorgehensweisen für
bahn-Systemen ist in Deutschland die Straßenbahn-Bau- und        eine erfolgreiche Inbetriebnahme unter Berücksichtigung der re-
Betriebsordnung (BOStrab). Für den Nachweis der Sicherheit       levanten Regelwerke zu vermitteln. Unsere Referenten
sind, neben den originären BOStrab-Anforderungen, nicht          haben langjährige Erfahrung im Bereich der Zulassung und
zuletzt im internationalen Bereich die Anforderungen aus den     Sicherheitsnachweisführung von Straßenbahnen und Metros,
CENELEC-Normen EN 50126, EN 50128 und EN 50129 maß-              und sie sind ausgewiesene Experten in der Anwendung der
geblich. Aus diesem Spannungsfeld können Unterschiede bei        CENELEC und BOStrab-Prozesse.
der Gestaltung der Inbetriebnahme- und der Sicherheitspro-
zesse resultieren und insbesondere im Zusammenhang mit den       Somit ist gewährleistet, dass den Teilnehmern des Seminars
immer häufiger zum Einsatz kommenden sicherheitsrelevanten       praxisnah der „rote Faden“ durch den Inbetriebnahme- und
elektronischen Systemen und Software in den Fahrzeugen und       Sicherheitsprozess unter Berücksichtigung der Verantwor-
der entsprechenden Sicherheitsnachweisführung ist es von         tungsbereiche der Hersteller, Transportunternehmen und Ab-
elementarer Bedeutung, die Anforderungen aus den unter-          nahmebehörden aufgezeigt wird. Wesentliche Schwerpunkte des
schiedlichen Regelwerken korrekt zu interpretieren und für das   Seminars stellen die grundlegenden Aktivitäten im Sicherheits-
jeweilige Projekt optimal zusammenzuführen.                      prozess dar, insbesondere die Durchführung von Risiko- und
                                                                 Sicherheitsanalysen, sowie die geforderte Sicherheitsdoku-
Nur so kann sichergestellt werden, dass die erforderlichen       mentation.
Aktivitäten mit geeigneten Methoden / Techniken korrekt und
zum richtigen Zeitpunkt vorgenommen und in der Folge die
geforderte Dokumentation bereitgestellt werden kann.

ZIELGRUPPE                                                       TERMINE
ƒƒ Technische Leiter, Betriebsleiter
ƒƒ Entwicklungs-, Sicherheits-, Qualitäts- und                   Veranstaltungsnr. – Datum / Ort
  Zulassungsingenieure
                                                                 S4.18.3 – 16. / 17. Oktober 2018, WIEN
  THEMEN UND ABLAUF                                              S4.18.4 – 06. / 07. November 2018, BERLIN
ƒƒ Begrüßung                                                     S4.19.1 – 19. / 20. Februar 2019, KÖLN
  – Vorstellung der Teilnehmer                                   S4.19.2 – 19. / 20. März 2019, KÖLN
ƒƒ Einführung                                                    S4.19.3 – 12. / 13. November 2019, KÖLN
  – Gesetzliche Grundlagen und Regelwerke                        S4.19.4 – 03. / 04. Dezember 2019, WIESBADEN
  – Überblick zur internationalen Situation
  – BOStrab
ƒƒ Sicherheitsprozess und Organisation
  – Formale Aspekte der Antragsstellung und –bearbeitung
  – Prozessbeteiligte (Abnahmebehörde, Gutachter,
    Hersteller, Transportunternehmen) und deren Verant-
    wortlichkeiten in den einzelnen Projektphasen
  – Planung der BOStrab-Inbetriebnahme
  – Definition von Sicherheitsanforderungen
  – Sicherheitsnachweisführung
ƒƒ Dokumentation
  – Zulassungsplan
  – Risikoanalyse
  – Sicherheitsspezifikationen
  – Bauunterlagen und Sicherheitsnachweis
ƒƒ Verabschiedung
  – Feedback und Diskussionsrunde
Seminarprogramm Bahntechnik 2018/2019 - TÜV Rheinland
8

Fehlerbaumanalyse

Die Fehlerbaumanalyse stellt eines der zentralen Instrumente    Analyse auf Basis der Minimalschnitte und hat zum Ziel,
zur Analyse und Bewertung von technischen Anlagen und           einen detaillierten aber gleichwohl möglichst vollständigen
Systemen dar. Auch die Bahnindustrie führt mit der Methode      Überblick über alle wesentlichen Aspekte der Fehlerbaum-
der Fehlerbaumanalyse, englisch Fault Tree Analysis (FTA),      analyse zu erörtern. Sie erhalten so Hinweise und Hilfe-
seit langem quantitative und qualitative Sicherheitsnachweise   stellungen für die eigene (zukünftige) Anwendung der
durch.                                                          Methodik und können im Rahmen des Erfahrungsaustausches
                                                                (auch zwischen den Teilnehmern) lessons learned aus bereits
Der zweitägige Workshop gibt den Teilnehmern einen              durchgeführten Analysen weitergeben.
intensiven Einblick in die Grundlagen der Methode der
Fehlerbaumanalyse, beginnend mit den Methoden der
Systemanalyse und weiterführend mit der qualitativen

ZIELGRUPPE                                                      TERMINE
ƒƒ Systemingenieure auch ohne Vorkenntnisse zur
    Methodik der Fehlerbaumanalyse                              Für dieses zweitägige Seminar bieten wir keine offenen
ƒƒ Teilnehmer des Workshops „Funktionale Sicherheit“,           Veranstaltungen an. Bitte sprechen Sie uns bei Bedarf
    die bezüglich der Methoden ihr Fachwissen vertiefen         an und teilen Sie uns Ihre Terminwünsche für einen
    wollen
                                                                Inhouse-Kurs mit.
THEMEN UND ABLAUF
TAG 1
ƒƒ Begrüßung
    – Vorstellung der Teilnehmer
ƒƒ Einführung
    – Auswahl der geeigneten Analyseart
    – Grundlagen der FTA
    – Einführung in Regeln und Strategien der FTA
ƒƒ Vertiefung Teil 1
    – Erkennen und Minimieren wiederkehrender Fehler
      im Aufbau
    – Einführung der Kennzahlen (Fehlerwahrscheinlichkeit,
      Gefährdungsrate, Verfügbarkeit)
    – Systemanalyse
TAG 2
ƒƒ Vertiefung Teil 2
    – Korrelation der Parameter Fehler- und Reparaturrate mit
      der Veränderung von Testmethoden und zeitlichen
      Intervallen
    – Qualitative Analyse auf Basis der minimalen Schritte
    – Common Mode Analysis (CMA), Analyse der Fehler mit
      gleicher Ursache
    – Abwägung zwischen Sicherheit und Zuverlässigkeit
ƒƒ Praxisbeispiel
ƒƒ Verabschiedung
    – Feedback und Diskussionsrunde
Seminarprogramm Bahntechnik 2018/2019 - TÜV Rheinland
9

IT- / Cyber Security für Bahnsysteme

Die zunehmende Digitalisierung der Industrie ist in den Bahn-    Durch gezielte, spezifische Erweiterung der etablierten
systemen angekommen. Aktuelle Berichte über potenziell           Sicherheitsmanagementprozesse EN 50129 ist es möglich,
angreifbare, moderne Bahnsysteme machen eines deutlich:          den neuen Herausforderungen gerecht werden zu können.
Es besteht akuter Handlungsbedarf das Thema Informations-        Hierzu ist es notwendig, eine erweiterte Sicht auf die Systeme,
sicherheit im Sicherheitsmanagementprozess integral zu           Teilsysteme und Einrichtungen einzunehmen, einerseits um
berücksichtigen. Moderne Bahnsysteme könnten zukünftig           abgestufte IT-Sicherheitsanforderungen je nach Sicherheits-
zum Ziel von Hackerangriffen werden. Dies liegt u.a. im          implikation zu formulieren, sowie geeignete Methoden und
zunehmenden Einsatz von kommerzieller Standardsoftware           Techniken zur Risikominderung auszuwählen und andererseits,
sog. Commercial-off-the-shelf (COTS) Software und der            um sie unter dem Gesichtspunkt potentieller externer Angriffe
vereinfachten Zugänglichkeit an Hacking Tools begründet.         in Erweiterung der Gefährdungsanalyse analysieren zu können.
Um auch weiterhin einen sicheren Betrieb der Bahnanlagen
zu gewährleisten, ist die Branche aufgefordert, ein entspre-     Dieser eintägige Workshop hat daher zum Ziel, einen einfüh-
chendes Rahmenwerk zu schaffen. Ein erster Schritt in diese      renden aber gleichwohl möglichst vollständigen Überblick über
Richtung wurde durch die Veröffentlichung der Vornorm DIN        alle wesentlichen Aspekte der IT-Security für Bahnsysteme zu
VDE V 0831-104 getan. Weitere Aktivitäten finden aktuell in      vermitteln. Seitens der Teilnehmer werden keine speziellen
Fachausschüssen statt, mit dem Ziel eine technische Spezifika-   Vorkenntnisse vorausgesetzt. Im Rahmen des Workshops wird
tion herauszugeben.                                              ausreichend Zeit für Diskussionen eingeplant, so dass sich die
                                                                 Teilnehmer austauschen können und von den Erfahrungen
                                                                 anderer für eigene Vorhaben profitieren können.

ZIELGRUPPE                                                       TERMINE
ƒƒ Projektleiter
ƒƒ Safety Manager                                                Veranstaltungsnr. – Datum / Ort
ƒƒ Entwicklungs-, Sicherheits-, Qualitäts- und
                                                                 S6.18.3 – 20. November 2018, WIESBADEN
   Zulassungsingenieure
                                                                 S6.19.1 – 10. April 2019, BERLIN
THEMEN UND ABLAUF                                                S6.19.2 – 23. Oktober 2019, KÖLN
ƒƒ Begrüßung
   – Vorstellung der Teilnehmer
ƒƒ Einführung in relevante Regelwerke und Normen
   – ISO/IEC 27001
   – IEC 62443
   – DIN VDE V 0831-104
ƒƒ Annahmen, Bedrohungen, Sicherheits- (Security-)
   Funktionen
   – Festlegung der Zonen und Kanäle, IT-Risikoanalyse
   – Bestimmung der IT-Sicherheitsanforderungsstufen
     (Security Levels)
ƒƒ Zusammenhänge zwischen Security Level,
   EN 50129 und EN 50159
ƒƒ Referenzarchitektur
   – Trennung von Safety und Security
ƒƒ Weiterführende Maßnahmen bei höheren Security Level
ƒƒ Verabschiedung
   – Feedback und Diskussionsrunde
Seminarprogramm Bahntechnik 2018/2019 - TÜV Rheinland
10

RAMS / LCC – Grundlagen

Zur Untersuchung der Wirtschaftlichkeit und Sicherheit von         Der zweitägige Workshop hat zum Ziel, einen einführenden
Systemen im Schienenverkehr haben sich der RAMS (Reliabi-          aber gleichwohl umfangreichen Überblick über die wesent-
lity, Availability, Maintainability, Safety) – Prozess sowie die   lichen Aspekte der RAMS/LCC-Methoden und deren Anwen-
LCC (Lifecycle-Cost) – Analyse als aussagekräftige Methoden        dungen im Schienenverkehr zu vermitteln. Neben den
etabliert. Sie stellen daher eine unabdingbare Grundlage dar,      Begriffen und Zusammenhängen der Themengebiete
um im Schienenverkehr erfolgreich zu agieren.                      Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Instandhaltbarkeit und Sicher-
                                                                   heit werden auch die jeweiligen Tätigkeiten der beteiligten
Bei der Beschaffung dienen mittlerweile beispielsweise nicht       Parteien in den verschiedenen Lebenszyklusphasen behandelt.
nur der Verkaufspreis, sondern auch die anfallenden Kosten
für Wartung, Instandhaltung und Energie über die gesamte           Im Rahmen von Diskussionen und Erfahrungsaustauschen
Lebensdauer als Entscheidungsgrundlage zur Auswahl des             während des Workshops gewinnen die Teilnehmer hilfreiche
Vertragspartners. Die verschiedenen RAMS-Analysen liefern          Erkenntnisse für eigene Vorhaben. Seitens der Teilnehmer
zum einen wichtige Eingangsgrößen zur Ermittlung der LCC           werden keine speziellen Vorkenntnisse vorausgesetzt.
und bilden zum anderen die Basis zur Beurteilung der Sicher-
heit eines Systems.

ZIELGRUPPE                                                         TERMINE
ƒƒ Alle Mitarbeiter, sowohl mit technischem oder
     kaufmännischem Hintergrund, die einen aktuellen               Veranstaltungsnr. – Datum / Ort
     Überblick über das Themenfeld RAMS / LCC suchen
                                                                   S7.18.3 – 28. / 29. November 2018, BERLIN
THEMEN UND ABLAUF
                                                                   S7.19.1 – 26. / 27. Februar 2019, WIESBADEN
TAG 1
                                                                   S7.19.2 – 19. / 20. März 2019, BERLIN
ƒƒ Begrüßung
                                                                   S7.19.3 – 17. / 18. September 2019, WIESBADEN
     – Vorstellung der Teilnehmer
                                                                   S7.19.4 – 23. / 24. Oktober 2019, BERLIN
ƒƒ Einführung
     – Historische Entwicklung, Fachtermini
     – Anreize zur Anwendung RAMS / LCC
     – Begriffe, Regelwerke, Normen
ƒƒ RAMS-Grundlagen
     – RAMS-Zusammenhänge
     – Methoden, Analysen und Werkzeuge
     – Zuverlässigkeit (Fehlerraten, Lebensdauer etc.)
     – Verfügbarkeit (innere, eingeprägte etc.)
     – Instandhaltbarkeit (Definition, Ermittlung, RCM)
ƒƒ Sicherheitsmanagement und -analyse
     – CENELEC-Normenreihe
     – Sicherheitsorganisation und Rollen
     – Sicherheitsprozess und -nachweisführung
     – Sicherheitsanalysen (Risiko- und Gefährdungsanalyse)
     TAG 2
                                                                   ƒƒ Übung: Verifikation
ƒƒ LCC-Grundlagen
                                                                      – Verifikation zu Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit
     – LCC-Begriffe                                                   – Gemeinsame Lösung
     – Potenziale von LCC-Optimierungen
                                                                   ƒƒ Energiekosten
     – LCC-Modellierung und -Berechnung
                                                                      – LCC-Faktor Energieverbrauch
ƒƒ Beschaffung und LCC
                                                                      – Energiekosten in Ausschreibung und Verifikation
     – LCC in der Beschaffung
                                                                   ƒƒ Verabschiedung
     – Betrachtung verschiedener Vertragskonzepte
                                                                      – Feedback und Diskussionsrunde
11

Angebotserstellung im SPNV für Verkehrs-
unternehmen

                                                                  ZIELGRUPPE
Der Wettbewerb im Schienenpersonennahverkehr ist im vollen        ƒƒ Projektleiter, -assistenten
Gang. Mehr als 60 Mio. Zugkilometer werden pro Jahr ausge-        ƒƒ Fach- und Führungskräfte, die in Ausschreibungs-
schrieben, in 2015 sogar über 100 Mio. Zugkilometer. Auch im         projekten eingebunden sind, speziell Verkehrs-
Busbereich gewinnt der Wettbewerb an Fahrt. Gleichzeitig             unternehmen, aber auch Aufgabenträger
nimmt die Komplexität von Ausschreibungsprojekten zu.             ƒƒ Sonstige Interessierte aus der Branche
Die Anforderungen der Aufgabenträger, aber auch der Share-        THEMEN UND ABLAUF
und Stakeholder an die Verkehrsunternehmen sind in den            TAG 1
letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Das bedeutet heute für   ƒƒ Begrüßung
Ausschreibungsteams, in immer kürzeren Abständen qualitativ          – Vorstellung der Teilnehmer
hochwertige Angebote zu erstellen, die zum einen wettbe-          ƒƒ Von der Projektvorbereitung bis zum Projektabschluss
werbsfähig sind und zum anderen bei Ausschreibungsgewinn             – Es ist genügend Zeit vorhanden, sie muss nur effizient
es ermöglichen, alle in das Projekt gesteckten Erwartungen             genutzt werden
insbesondere hinsichtlich der Profitabilität und der Qualität     ƒƒ Von der Leistungsbeschreibung zum Produkt
erfüllen zu können.                                                  – Was will der Kunde (Fahrgast und Aufgabenträger)
                                                                       wirklich?
                                                                  ƒƒ Vom Unternehmensleitbild zu konkreten Maßnahmen
Das zweitägige Seminar vermittelt Ihnen, wie Sie Ausschrei-
                                                                     im Projekt
bungsprojekte erfolgreich und effizient steuern und Konzepte
                                                                     – Von der Sinnhaftigkeit mit unternehmensweiten Zielen
erstellen, die zu auskömmlichen Verkehrsverträgen führen.              und Leitbildern zu arbeiten
Sie lernen den typischen Aufbau von Ausschreibungsprojekten          – Welche Anforderungen haben Shareholder?
kennen, welche Risiken in den jeweiligen Phasen bestehen             – Was sind die Stärken des Unternehmens?
und wie Sie damit erfolgreich umgehen.                            TAG 2
                                                                  ƒƒ Wenn zwei das Gleiche sagen, meinen sie nicht immer
Wir vermitteln die Inhalte anhand von Vorträgen und Übungs-          dasselbe
beispielen. Die Referenten haben langjährige Erfahrungen in          – Gemeinsames Verständnis im Projektteam erreichen
Ausschreibungsprojekten und stehen für eine Wissensvermitt-       ƒƒ EVU fragen, Aufgabenträger antworten
lung „aus der Praxis“.                                               – Wie kann ich das Verfahren in meinem Sinne
                                                                       beeinflussen?
                                                                     – Wie „beschwere“ ich mich richtig und konstruktiv?
Das zweitägige Seminar richtet sich insbesondere an Teilneh-
mer, die sich mit dem Management von Ausschreibungs-              ƒƒ Die Juristen haben auch etwas zu sagen
                                                                     – Juristische Fallstricke in Ausschreibungen
projekten befassen, die Teil des Projektteams sind sowie an
                                                                  ƒƒ Vom Umgang mit Risiken
alle anderen Personen, die verstehen möchten, wie Ausschrei-
                                                                     – Was kann man tun?
bungsprojekte bei Verkehrsunternehmen funktionieren.
                                                                  ƒƒ Welcher Preis ist der Richtige?
                                                                     – Was machen die Wettbewerber?
                                                                     – Woher weiß ich eigentlich, ob meine Kalkulations-
                                                                       annahmen stimmen?
TERMINE                                                           ƒƒ Nach dem Projekt ist vor der Inbetriebnahme
                                                                     – Schon während der Projektphase das Know-how für
Veranstaltungsnr. – Datum / Ort                                        die Inbetriebnahme sichern
                                                                     – EDV-basiertes Anforderungsmanagement:
S12.18.2 – 16. / 17. Oktober 2018, WIESBADEN                           Checklisten einmal anders
S12.19.1 – 12. / 13. März 2019, BERLIN
                                                                  ƒƒ Verabschiedung
S12.19.2 – 05. / 06. November 2019, BERLIN                           – Feedback und Diskussionsrunde
12

Fahrzeugbeschaffung im Schienenverkehr
in Zusammenarbeit mit K&L Gates

Die Beschaffung neuer Schienenfahrzeuge steht angesichts           Der zweitägige Workshop hat daher zum Ziel, einen einführen-
der langen Lebenszyklen im Bahnbereich in kleineren und mitt-      den aber gleichwohl möglichst vollständigen Überblick über alle
leren Verkehrsbetrieben nicht regelmäßig an. Neben der Erstel-     wesentlichen Aspekte eines Beschaffungsvorhabens von Roll-
lung der technischen Spezifikation und notwendiger Anlagen         material im Schienenverkehr zu erörtern, um den Teilnehmern
(z.B. Energie, Lebenszyklusaspekte) kommt dem Vertragsent-         so Hinweise und Hilfestellungen für eigene (zukünftige) Vorha-
wurf und den vergaberechtlichen Aspekten (z. B. Wertungssy-        ben zu geben und im Rahmen des Erfahrungsaustausches
stem) dabei eine große Bedeutung zu, um den Auftrag zur Lie-       (auch zwischen den Teilnehmern) lessons learned aus bereits
ferung des richtigen Rollmaterials zu günstigen Konditionen        abgeschlossenen Projekten weiterzugeben: Zu den Praxisbei-
rechtsicher vergeben zu können und dabei die Risiken best-         spielen ist vorgesehen, dass ein auszugsweiser Einblick in die
möglich zu kontrollieren. Es handelt sich jedenfalls um ein an-    verwendeten, originalen Vergabeunterlagen ermöglicht wird.
spruchsvolles, komplexes und langes Projekt, welches oft           Wir sehen ausreichend Zeit für Fragen der Teilnehmer und
„nebenbei“ und zusätzlich zum Tagesgeschäft erledigt werden        Diskussionen untereinander vor.
muss, wenn kein spezialisierter Fahrzeugeinkauf verfügbar ist.

ZIELGRUPPE                                                         TERMINE
ƒƒ Verkehrsunternehmen, Investoren: Mitarbeiterinnen und
   Mitarbeiter des Einkaufs und der technischen Bereiche,          Veranstaltungsnr. – Datum / Ort
   die ein Vergabeverfahren zur Beschaffung neuer
   Fahrzeuge planen                                                S8.18.3 – 26. / 27. November 2018, WARSAW         *
ƒƒ Industrie: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im             S8.18.4 – 21. / 22. November 2018, WIESBADEN
   Vertrieb oder vertriebsnah tätig sind                           S8.18.5 – 28. / 29. November 2018, BUDAPEST           *
                                                                   S8.19.1 – 12. / 13. März 2019, BERLIN
THEMEN UND ABLAUF
                                                                   S8.19.2 – 25. / 26. September 2019, KÖLN
TAG 1
ƒƒ Begrüßung
                                                                   * Veranstaltung in englischer Sprache
     – Vorstellung der Teilnehmer
ƒƒ Vergaberechtliche Aspekte                                          TAG 2
     – Grundlagen, Verfahrensarten und jeweilige Strukturen /      ƒƒ Wertungssystem
       Vor- / Nachteile, Fristen und Zeitpläne, formale               – Grundsätzliche Überlegungen
       Anforderungen                                                  – Anforderungserfüllung Lastenheft werten?
     – Angebotswertung                                                – Muss- vs. Sollanforderungen
     – Anfechtbarkeit, Rechtsschutz                                   – Punktesysteme, monetarisierte Systeme, Skalen
     – Auswirkungen der Vergaberechtsreform                        ƒƒ Vertragsrechtliche Aspekte
ƒƒ Technik                                                            – Feedback und Diskussionsrunde
     – Lastenheft: Anforderungsmanagement, Formulierung,           ƒƒ Baubegleitung, Qualitätssicherung, Logistics
       Format                                                         – Abläufe: Pflichtenheft, Haltepunktsysteme, Pflichten und
     – Zulassung: Was genau sind die Pflichten des Herstellers?         Rechte des Käufers
     – Energie: Lohnt sich die Einbindung?                            – Prüfungen vor Abnahme
     – Wie kann man es rechtssicher einbinden?                        – Anforderungen an sonstige Lieferungen und Leistungen,
     – Zuverlässigkeit, Instandhaltung, Verfügbarkeit: Wie kann         insbesondere bzgl. Dokumentation, Training, langfristiger
       man die LCC-Aspekte einbinden?                                   Herstellersupport
     – Herstellerinstandhaltung als Alternative zum LCC-Vertrag?   ƒƒ Praxisbeispiele
                                                                      – „Lessons Learned“ aus abgeschlossenen Verfahren
                                                                        (BOStrab, SPNV)
                                                                      – Einblick in ausgewählte Teile originaler Vergabeunterla-
                                                                        gen, Diskussion
                                                                   ƒƒ Verabschiedung
                                                                      – Feedback und Diskussionsrunde
13
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Lean Management in der Instandhaltung

Die Wertschöpfungskette eines ÖPNV- / SPNV-Unternehmens         Reifegrades bis hin zur erfolgreichen Implementierung wird der
im Bereich des Betriebes und der Instandhaltung muss an die     gesamte Prozess zur Einführung und nachhaltigen Anwendung
sich immer schneller verändernden Rahmenbedingungen ange-       von Lean Management behandelt. Dabei werden auch die indi-
passt werden. Zu diesen Anforderungen gehören u.a. steigende    viduellen kulturellen und unternehmerischen Voraussetzungen
Sicherheitsvorgaben, neue Fahrzeug- / Instandhaltungstechno-    berücksichtigt.
logien, schnell voranschreitende Digitalisierung, steigende
Anforderungen an die Produktivität und Fahrzeugverfügbarkeit.   Der zweitägige Workshop hat zum Ziel, einen einführenden
Hierzu sind schlanke Prozesse die Grundvoraussetzung.           aber gleichwohl möglichst vollständigen Überblick über die
                                                                Anwendung von Lean Management zu ermöglichen, um den
Durch die Werkzeuge und Methoden des Lean Managements           Teilnehmern Hinweise und Hilfestellungen für zukünftige
ist es auch im ÖPNV- / SPNV-Werkstattumfeld möglich, die        Optimierungsvorhaben zu geben. Im Rahmen des Erfahrungs-
Aufbau- und Ablauforganisation sowie die Schnittstellen zu      austausches (auch zwischen den Teilnehmern) werden
anderen Unternehmensbereichen effizienter zu gestalten.         Best-Practice-Beispiele aus bereits abgeschlossenen Projekten
Eine nachhaltige und bedarfsgerechte Kombination aus Lean       vorgestellt und ein möglicher Transfer auf eigene Herausforde-
Methoden und Industrie 4.0 Ansätzen sichert langfristig den     rungen diskutiert. Im Rahmen einer Lean-Reifegrad-Analyse
Unternehmenserfolg.                                             wird die aktuelle individuelle Ausgangssituation der Teilnehmer
                                                                erfasst und ausgewertet. Die erfahrenen Seminarleiter zeigen
Neben den allgemeinen Grundlagen des Lean Managements           auf, wie die Teilnehmer die Werkzeuge und Methoden des
wird im Workshop besonders Wert auf die praktische Anwend-      Lean Managements im Schienenverkehr erfolgreich anwenden
barkeit der Methoden im Instandhaltungsbereich von Verkehrs-    können und geben ausreichend Zeit für Fragen der Teilnehmer
unternehmen gelegt. Von der Identifikation des aktuellen        und Diskussionen untereinander.

     TERMINE

     Veranstaltungsnr. – Datum / Ort

     S9.18.2 – 14. / 15. November 2018, BERLIN
     S9.19.1 – 19. / 20. März 2019, WIESBADEN
     S9.19.2 – 24. / 25. September 2019, WIESBADEN
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ZIELGRUPPE
ƒƒ ÖPNV, SPNV, Fernverkehr, Cargo, KOM
ƒƒ Technische Leiter, Betriebsleiter, Werkstattleiter,
   Arbeitsvorbereitung, Gruppenleiter
THEMEN UND ABLAUF
ƒƒ Begrüßung
   – Vorstellung der Teilnehmer
ƒƒ Kennenlernen der Grundlagen
   −Historie & Entwicklung der Lean Philosophie
   −Lean Prinzipien
   −Transfer in den Bereich Betrieb & Instandhaltung
ƒƒ Voraussetzungen einer erfolgreichen Einführung
   −Bewertung der individuellen Ausgangssituation bei der
    Einführung von Lean durch eine Reifegradanalyse,
    z.B. Grad der Standardisierung, Transparenz der
    Unternehmensziele, Führungsstil, Veränderungsbereitschaft
   −Spezifische Anforderungen in Verkehrsunternehmen
   −Exkurs: Motivatoren im Veränderungsprozess
ƒƒ Vorstellung einer praxiserprobten Vorgehensweise
   zur Implementierung
  −Analyse von Arbeitsabläufen mittels Prozessmanagement
  −Praxisbeispiel: LEAN-Management in der betriebsnahen
   Schienenfahrzeug-Instandhaltung
  −Erkennen der sieben Verschwendungsarten
  −Simulation: Schaffung von Sauberkeit & Ordnung mit Hilfe
   von 5S+1
  −Einführung von (digitalem) Shopfloor-Management
  −Praxisbeispiel: Shopfloor-Management in ÖPNV-Werkstätten
  −Weitere Lean Werkzeuge wie z.B. JIT, A3-Report
ƒƒ Kontinuierliche Verbesserung & Ausblick auf Lean 4.0
   −PDCA-Zyklus, After-Action-Review
   −Simulation: Anwendung der erlernten Methoden
   −Digitalisierung in Betrieb & Instandhaltung
ƒƒ Verabschiedung
   – Feedback und Diskussionsrunde
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Predictive Maintenance /
Diagnosebasierte Instandhaltung
in Zusammenarbeit mit TÜV Rheinland ISTec GmbH

Entwicklung von Condition Monitoring Verfahren diente ur-         Der eintägige Workshop hat das Ziel, einen umfassenden Ein-
sprünglich dem Ziel, kapitalintensive Maschinen in der Energie-   blick von Schadensfrüherkennungsverfahren im Schienenver-
und Prozesstechnik zu überwachen, um durch die Erkennung          kehr zu vermitteln, Hinweise und Hilfestellungen für Optimie-
von Schadensentwicklungen bereits im Frühstadium Gegen-           rungsvorhaben zu geben und diese mit Fallbeispielen aus der
maßnahmen einzuleiten und damit Ausfallzeiten insbesondere        Einsatzpraxis zu unterlegen. Dabei wird auch auf neue Ent-
von Key-Komponenten zu vermeiden oder zumindest zu                wicklungen eingegangen, die sich u.a. mit der mobilen Rad-
reduzieren. Mittlerweile sind die Verfahren der Zustands-         satzlager-Detektion oder mit dem Presssitz-Monitoring an
diagnose auch in der Verkehrstechnik etabliert – so auch im       Radsätzen befassen.
Schienenverkehr. Eine konsequente Umsetzung von Verfahren
des Condition Monitorings ist geeignet, sicherheitstechnische     Profitieren Sie von mehr als 20 Jahren Expertise in Bereich
als auch verfügbarkeitsrelevante Aspekte zu bedienen. Für den     des Predictive Maintenance. Mit unseren selbst entwickelten
Bereich Schienenfahrzeuge wird damit auch ein Wechsel von         Systemen, Algorithmen und zertifiziertem Diagnosecenter sind
fristenbasierter zu diagnosebasierter Instandhaltung              wir der richtige Partner für Sie zur Überwachung und früh-
vorgezeichnet.                                                    zeitigen Erkennung von Zustandsänderungen an relevanten
                                                                  Komponenten und Bauteilen. Dies ermöglicht Wartungen und
Neben den allgemeinen Grundlagen wird im angebotenen              Inspektionen zum richtigen Zeitpunkt zu planen. Unerwartete
Workshop besonderer Wert auf die praktische Umsetzung             Ausfälle und damit verbundenen Kosten für Sie werden
geeigneter Methoden und die Voraussetzungen zur Einführung        vermieden. Die technischen Ausführungen während des Semi-
des Condition Monitorings im Schienenverkehr gelegt.              nars werden durch audiovisuelle Präsentationen, Online-Daten-
                                                                  Analysen und Exponate schadhafter Teile ergänzt.

ZIELGRUPPE                                                        TERMINE
ƒƒ Betriebsleiter, Werkstattleiter, Arbeitsvorbereitung,
     Gruppenleiter im Bereich der technischen Instandhaltung      Veranstaltungsnr. – Datum / Ort
     aus allen Segmenten des Schienenverkehrs
                                                                  S10.18.2 – 23. Oktober 2018, HALLBERGMOOS
THEMEN UND ABLAUF
                                                                  S10.19.1 – 06. Juni 2019, HALLBERGMOOS
ƒƒ Begrüßung
                                                                  S10.19.2 – 28. November 2019, HALLBERGMOOS
     – Vorstellung der Teilnehmer
     – Vorstellung der Arbeitsgebiete der
       TÜV Rheinland ISTec GmbH
ƒƒ Grundlagen der Signalverarbeitung und Analyse                  ƒƒ Typische Schadensarten in der
     – Grundlagen digitale Signalverarbeitung                        Schwingungsdiagnose
     – Messdaten / Quellen und Formate                               – Wälzlagerschäden
     – Signalerfassung und Speicherung                               – Strukturschwächung durch Rissbildung
     – Signalanalysetechniken                                        – Getriebeschäden
     – Trenddarstellungen                                            – Motorlagerschäden
     – Bewertungsverfahren                                        ƒƒ Condition Monitoring bei Schienenfahrzeugen
                                                                     (Fallbeispiele aus der Einsatzpraxis)
                                                                     – Mobile Messungen
                                                                     – Regeluntersuchungen
                                                                     – Onboard-Techniken
                                                                  ƒƒ Verabschiedung
                                                                     – Feedback und Diskussionsrunde
17
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Sicherheit des Betriebes – Die Rolle des Betriebs-
leiters im Verkehrsunternehmen (Straßenbahn)

Aufgrund der steigenden Komplexität des ÖPNV-Markts,            gewissenhaften Beachtung der bestehenden Vorschriften zu
einer stetig zunehmenden Regulierungsdichte sowie höheren       vermitteln, die wesentlichen, sich aus der BoStrab ergebenden
Anforderungen an die Transparenz und Effektivität von Risiko-   Aufgaben und Pflichten kennen zu lernen und die übergeord-
managementprozessen zur sicheren und ordnungsgemäßen            neten Anforderungen an die Phasen Betrieb- und Instand-
Betriebsführung von Straßenbahnen werden umfangreiche           haltung, Erfassung der Leistungsfähigkeit sowie Änderung und
Anforderungen an die Rolle des Betriebsleiters gestellt und     Nachrüstung zu beleuchten.
sind für einen sicheren Betrieb von zentraler Bedeutung.
                                                                Seitens der Teilnehmer werden keine speziellen Vorkenntnisse
Das zweitägige Seminar gibt einen einführenden aber gleich-     vorausgesetzt. Im Rahmen des Workshops wird ausreichend
wohl möglichst vollständigen Überblick über die technischen     Zeit für Diskussionen eingeplant, so dass sich die Teilnehmer
und betrieblichen Aspekte, mit denen ein Betriebsleiter von     austauschen können und von den Erfahrungen anderer
Straßenbahnen konfrontiert ist. Ziel ist es, anhand des defi-   profitieren.
nierten Lebenszyklus in der CENELEC Norm DIN EN 50126
das Verständnis für die Notwendigkeit der konsequenten und

ZIELGRUPPE                                                      TERMINE
ƒƒ Technische Leiter, (angehende) Betriebsleiter
     Safety-Manager                                             Veranstaltungsnr. – Datum / Ort
THEMEN UND ABLAUF                                               S11.18.3 – 27. / 28. November 2018, KÖLN
TAG 1                                                           S11.19.1 – 14. / 15. Mai 2019, KÖLN
ƒƒ Begrüßung                                                    S11.19.2 – 17. / 18. September 2019, BERLIN
     – Vorstellung der Teilnehmer
ƒƒ Sicherheitsmanagement
     – Überblick CENELEC Lebenszyklus entsprechend              TAG 2
       DIN EN 50126                                             ƒƒ Betrieb
     – Begriff funktionale Sicherheit                              – Anforderungen an das Betriebsmanagement, Organisation,
     – Grundlegende Sicherheitsarchitekturen                         Rollen und Verantwortlichkeiten
     – Systematik der Risikoanalyse und des                        – Qualifikation der Mitarbeiter
       Gefährdungsprotokolls                                       – Verifikation und Validierung
     – Weiterführung des Gefährdungsprotokolls über                – Überwachung der Funktionsfähigkeit
       den Lebenszyklus                                         ƒƒ Kritische Vorfälle und Ausfälle
ƒƒ BOStrab                                                         – Sofortmaßnahmen
     – Rechtliche Grundlagen                                       – Melde- und Berichtswege
     – Struktur der Verordnung                                     – Instandsetzung bzw. Betriebsaufnahme nach Ausfällen
     – Referenzierte Dokumente, VDV - anerkannte                ƒƒ Planung und Durchführung von vorbeugenden Wartungs-
       Regeln der Technik                                          und Instandhaltungstätigkeiten
     – Generelle Anforderungen an die Konstruktion              ƒƒ Prozess zur Durchführung von Erweiterungen und
       von Fahrzeugen und Betriebsanlagen                          Änderungen
                                                                   – Funktionale Erweiterungen
                                                                   – Änderung der Betriebshandbücher und Dienstanweisungen
                                                                   – Ersatzbeschaffung von nicht mehr verfügbaren Ersatzteilen
                                                                ƒƒ Erfassung der Leistungsfähigkeit
                                                                ƒƒ Harmonisierung in der Europäischen Union, Sicherheits-
                                                                   managementsystem (SMS)
                                                                   – Ein Ausblick
                                                                ƒƒ Verabschiedung
                                                                   – Feedback und Diskussionsrunde
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Gestaltungsmöglichkeiten eines zukunftsfähigen
Schienenpersonennahverkehrs
Anforderungen in Ausschreibungen von SPNV-Netzen nachhaltig gestalten

Bei der Gestaltung von Ausschreibungen von Verkehrsleist-           und wird, zeigt sich auch darin, dass Innovationen häufig
ungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) handelt es sich          fehlen und verzögert werden, dass die Fahrgäste, Eisenbahnver-
um einen komplexen Prozess. Die Ausschreibungsvorbereitungen        kehrsunternehmen (EVU) oder Hersteller ihre Interessen nicht
beginnen oft bereits 5–10 Jahre vor der eigentlichen Betriebsauf-   ausreichend gewürdigt sehen oder über die Vertragslaufzeit zu-
nahme. Zu diesem Zeitpunkt müssen erste Anforderungen unter-        sätzliche Kosten oder Zeitverzögerungen mangels Flexibilität ent-
schiedlichster Stakeholder beachtet und zukünftige Entwick-         stehen. Diese Probleme können nicht vollständig aufgelöst, aber
lungen vorhergesehen werden. Annahmen, die im Verlauf der           in vielen Fällen verringert werden. Die Darstellung und Diskussi-
Ausschreibungsvorbereitung getroffen werden, entfalten damit        on hierzu möglicher Ansätze, unterstützt durch Fachbeiträge eines
Wirkung bis zu 20 Jahre und mehr in die Zukunft. Hieraus folgt      EVU sowie vieler Praxisbeispiele, sind Inhalt dieses eintägigen
häufig, dass zum Beispiel die technologisch gestellten Anforde-     Seminars.
rungen in Verkehrsausschreibungen bereits bei Beginn des Ver-
gabeverfahrens nicht mehr den aktuellsten Stand der Technik         Im Rahmen der Veranstaltung lernen Sie anhand von Vorträgen
fordern. Im Fall rigider Ausschreibungsanforderungen können         und Praxisbeispielen mögliche Strategien und Ansätze kennen,
Fixierungen entstehen, die Optimierungen oder Innovationen          um die Zukunftsfähigkeit „Ihres“ SPNV zu erhöhen.
hemmen.
                                                                    Die Vortragenden verfügen über langjährige Erfahrungen in der
Zusätzlich können im Laufe der Betriebsphase Probleme auftre-       Gestaltung und Bearbeitung von Vergabeverfahren, sowohl auf
ten, die zum Zeitpunkt der Konzeption und Gestaltung der Aus-       Aufgabenträgerseite als auch auf Seite der Bieter.
schreibungsunterlagen (noch) nicht absehbar waren.

Dass diesen Herausforderungen in vielen Ausschreibungsverfah-
ren noch nicht ausreichend Beachtung geschenkt wurde

                                                                    TERMINE

                                                                    Veranstaltungsnr. – Datum / Ort

                                                                    S13.18.2 – 08. November 2018, WIESBADEN
                                                                    S13.19.1 – 04. April 2019, KÖLN
                                                                    S13.19.2 – 17. Oktober 2019, WIESBADEN
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ZIELGRUPPE
ƒƒ Fach- und Führungskräfte, die in die Gestaltung von Verga-
   bestrategien und / oder Ausschreibungsprojekten einge-
   bunden sind, speziell Mitarbeiter von Aufgabenträgern
ƒƒ Projektleiter, -assistenten von Ausschreibungsprojekten
ƒƒ Sonstige Interessierte aus der Branche

THEMEN UND ABLAUF
ƒƒ Begrüßung
  – Vorstellung der Teilnehmer
ƒƒ Nachhaltiges Ausschreibungsdesign
  – Welche Aspekte sollten bei der Nachfragebestimmung
    und in der Planungsphase berücksichtigt werden?
  – Alternative Fahrzeugfinanzierungsmodelle und Pool-
    modelle – Nachhaltigkeit im Fuhrpark sichern
  – Wie können die sich ändernden Anforderungen der
    Stakeholder (z. B. Fahrgäste, EVU, Fahrzeughersteller)
    in der Vergabe Beachtung finden?
  – Änderungen in Nachfrage und Infrastruktur – wie findet
    die spätere Betriebs- und Vertragsphase bereits in den
    Vergabeunterlagen ausreichend Beachtung
ƒƒ Raum für Innovationen in Ausschreibungen schaffen
  – „Innovationsradar“ – der strukturierte und maßgesch-
    neiderte Stresstest für Nachhaltigkeit von Ausschrei-
    bungen und zukünftigem Verkehrsangebot
  – In Zusammenarbeit mit BSL Transportation Consultants
    zeigen wir exemplarisch, wie kontinuierliches
    Innovations- und Entwicklungsmanagement
    implementiert werden kann
ƒƒ Auch nachhaltige Umsetzung ist wichtig: Vertrags-
   controlling zur Sicherung der Qualität und Aktualität
  – Wie können die in der Ausschreibung festgelegten
    Qualitätskriterien verfolgt und überprüft werden
    (Sicherstellung der geforderten Qualität vor Zahlung
    von Pönalen)
  – Wie kann der Innovationsgrad in die Qualitätsmessung
    integriert werden?
ƒƒ Innovativer Schienenverkehr der Zukunft ist
   Gemeinschaftsarbeit – welche Rahmenbedingungen
   ermöglichen EVUs Innovation anzubieten und zu treiben
  – Vortrag eines Vertreters eines EVU
  – Probleme und Verbesserungsvorschläge aus Sicht
    eines EVU
ƒƒ Verabschiedung
  – Feedback und Diskussionsrunde
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Wie führe ich ECM (Entity in Charge of Maintenance)
in meinem Betrieb ein?
Gesetzliche Rahmenbedingungen der Instandhaltung im Wandel

Die EU-Eisenbahn-Gesetzgebung hat das Ziel, einen freien          ƒƒ ein Grundverständnis von den Anforderungen an eine
und fairen Wettbewerb in einem funktionierenden Markt mit            ECM-Zertifizierung zu erlangen,
einheitlich festgelegten Sicherheitsanforderungen zu erreichen.   ƒƒ die vier Funktionen „Management“, „Instandhaltungs-
Die EU-Richtlinien setzen diesen Ansatz schrittweise um,             entwicklung“, „Fuhrpark-Instandhaltungsmanagement“
indem sie sicherstellen, dass die Interoperabilität von Eisen-       und „Instandhaltungserbringung“ praxisnah in ihrem
bahnfahrzeugen innerhalb von Europa nicht behindert wird,            Unternehmen zu verankern,
die Wettbewerbsfähigkeit zwischen den europäischen EVU            ƒƒ eine Selbstbewertung der ECM-Anforderungen
gegenüber anderen Verkehrsträgern nicht eingeschränkt wird           durchzuführen,
sowie ein sicherer und umweltfreundlicher Schienenverkehr         ƒƒ Synergien aus anderen Zertifizierungen zu identifizieren,
europaweit gewährleistet ist.                                     ƒƒ eigenständig Maßnahmen zur erfolgreichen ECM-
                                                                     Zertifizierung durchzuführen.
Die Anforderungen an die Nachweisführung eines sicheren
Schienenverkehrs haben sich in den vergangenen Jahren                  Folgende Fragen können die Teilnehmer nach dem
stark verändert. Nach §4a des Allgemeinen Eisenbahnge-                 Seminar grundlegend beantworten:
setzes (AEG) sind alle ECM (Instandhaltung zuständige Stelle)     ƒƒ Welche EU-Eisenbahn-Gesetzgebung muss ich beachten?
verpflichtet, Regeln zur Sicherstellung eines sicheren            ƒƒ Sollte ich eine ECM-Zertifizierung schon jetzt anstreben?
Zustandes ihrer betreuten Fahrzeuge aufzustellen. Die Pflicht     ƒƒ Welche Maßnahmen muss ich als EVU veranlassen?
zur Zertifizierung eines Instandhaltungssystems nach (EU)         ƒƒ Wie kann ich „meine“ ECM-Funktion rechtskonform
445/2011 besteht bis heute nur im Güterverkehr, jedoch ist           ausüben?
eine Ausweitung dieser Pflicht ab 2018 auch für alle Schienen-    ƒƒ Welche Anforderungen muss ich erfüllen?
fahrzeuge mit entsprechenden Übergangsfristen zu erwarten.        ƒƒ Welche Anforderungen habe ich durch Synergieeffekte
                                                                     mit SMS, QMS oder ISO9001 schon erfüllt?
Das zweitägige Seminar ist insbesondere für Teilnehmer
geeignet, die für die Planung, Durchführung und Sicherstellung    Die Vortragenden verfügen über fundierte Erfahrungen in
eines sicheren Eisenbahnsystems verantwortlich sind. Im           der Anwendung der EU-Eisenbahn-Gesetzgebung und in der
Rahmen der Veranstaltung lernen Sie anhand von Vorträgen und      Optimierung über die gesamte Instandhaltungs- / Prozess-
Praxisbeispielen mögliche Strategien und Ansätze kennen, um       landschaft im Bereich Schienenverkehr.

                                                                  TERMINE

                                                                  Veranstaltungsnr. – Datum / Ort

                                                                  S14.18.2 – 17. / 18. Oktober 2018, WIEN
                                                                  S14.19.1 – 12. / 13. März 2019, KÖLN
                                                                  S14.19.2 – 15. / 16. Oktober 2019, BERLIN
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ZIELGRUPPE
ƒƒ    EVU und EIU
ƒƒ    Instandhaltungswerkstätten von Schienenfahrzeugen
ƒƒ    Hersteller und Betreiber von Schienenfahrzeugen
ƒƒ    Eisenbahnbetriebsleiter
ƒƒ    Projektleiter, -bearbeiter zum Thema ECM
ƒƒ    Sonstige Interessierte aus der Branche

THEMEN UND ABLAUF
ƒƒ Begrüßung
     – Vorstellung der Teilnehmer
ƒƒ Überblick EU-Eisenbahn-Gesetzgebung
ƒƒ Die ECM-Verordnung (EU) 445/2011
ƒƒ Anforderungen an die Instandhaltungswerkstätten,
   spezifische Anforderungen der Behörde bzw. Zertifizierer
ƒƒ Vorstellung der Methoden zur Implementierung von ECM
ƒƒ Grundlagen des Risikomanagements und Aufbau der
   Organisation nach CSM-Verordnung (EU) 352/2009
   sowie deren Nachfolger (EU) 402/2013
ƒƒ Grundlagen der Risikobewertung in der Instandhaltung
   (CSM-Verordnungen (EU) 352/2009 und (EU) 1078/2012)
ƒƒ Umsetzung der DIN 27201-1 (Verfahrensweise zur
   Erstellung und Änderung von Instandhaltungspro-
   grammen), einschließlich Risikobewertung sowie das
   Erstellen von Sicherheitsplan und -nachweis
ƒƒ Verabschiedung
     – Feedback und Diskussionsrunde
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