Senioren Heute mit Veranstaltungskalender
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Herbst 2021 | Ausgabe 3/2021 Senioren Heute Zeitschrift des Seniorenbeirates der Stadt Dortmund mit Veranstaltungskalender Stadt Dortmund Seniorenbeirat
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Inhaltsverzeichnis 2|3 5 Zu Beginn 7 Ihre Ansprechpartnerin/Ihr Ansprechpartner in den Stadtbezirken 9 Sprechstunden des Seniorenbeirates in den Stadtbezirken Aus der Tätigkeit des Seniorenbeirates 10 „Analyse des Pandemiegeschehens aus Sicht des Seniorenbeirates“ 10 11 Nutzen Sie Ihr Wahlrecht! Wer nicht wählt, wird trotzdem regiert 12 Gutes Klima bringt reiche Früchte 13 Senioren, Digitalisierung und der Wille zum Wandel Aus den Stadtbezirken 14 14 16 NEUE SERIE: Dortmunder Stadtbezirke stellen sich vor – APLERBECK Gut beraten durch das Seniorenbüro Hörde, auch in Corona Zeiten 17 NetzWerk Aktiv ÄlterWerden im Stadtbezirk Brackel 19 Senior*innen heute lesen gern die Zeitschrift „Senioren Heute“ Informationen 22 22 Miteinander gute Hombrucher Geschichte(n) machen 22 Vielfältige Wege der Trauerarbeit Von Senioren für Senioren 24 24 Dankbar trotz Corona 25 Rätselecke Magazin - Unterhaltung - Termine 28 Der Bleistift / Faber-Castell 31 Schmunzelecke 28 28 29 Die fünfte Jahreszeit Bücherecke 32 32 Seniorensendungen im Funk Termine 30 Gedicht 33 Zu guter Letzt 30 Rezept 34 Impressum Veranstaltungskalender vom 01.08. bis 31.10.2021 37 70 Impressum Seniorenveranstaltungskalender
Zu Beginn 4|5 Ich hoffe ja, dass jetzt im Sep- Und wenn wir uns gegenüber tember die Begegnungsstätten, ehrlich sind, sind wir in den ver- wenigstens mit einem einge- gangenen 75 Jahren unseres de- schränkten Programm, wieder mokratischen Systems auch gar öffnen können. Nach den Infor- nicht so schlecht damit gefahren. mationen, die dem Seniorenbei- Auch wenn dieses Rechtssystem rat vorliegen, ist die Nachfrage etwas schwerfällig ist und nicht sehr groß. Man will sich wieder jeder mit den Ergebnissen glück- sehen, von Angesicht zu Ange- lich ist, können wir sehr damit sicht miteinander sprechen und zufrieden sein. Ich meine damit lachen. Ich hoffe nur, dass alle, nicht nur die wirtschaftliche die bisher dafür gesorgt haben, Situation. Wie viel Freiheit ge- dass die Begegnungsstätten auch nießen wir, wenn nicht gerade ihre Aufgaben erfüllen konn- eine Pandemie herrscht, und wie ten, wieder an der Öffnung und frei können wir unsere Meinung Liebe Leserinnen, liebe Leser, Wiederbelebung teilnehmen. äußern. Selbstverständlich ge- Ich habe nämlich auch gehört, hört auch dazu, die Meinung des heute habe ich in der Tageszei- dass, aus welchen Gründen auch Anderen zu achten. Und Beleidi- tung Nachrichten gelesen, die Mut immer, nicht alle wieder zur Ver- gungen gehören nicht zur freien machen. In wenigen Tagen dürfen fügung stehen. Das fände ich Meinungsäußerung. auch in Dortmund die Gastrono- schade. Aber auch hier gilt, mit men im Außenbereich wieder Gäs- Umsicht und Vorsicht die Wie- Wenn Sie sich nicht sicher sind, te empfangen. Das Wetter ist jetzt, derbelebung der Begegnungs- ob Sie angesichts der vergan- kurz vor Pfingsten, nicht so, dass stätten zu erreichen. genen 1 ½ Jahre persönlich ins man über diese Nachricht jubeln Wahllokal gehen möchten um könnte. Aber es ist ein Zeichen, Und dann gibt es im September dort Ihre Stimme abzugeben, dass sich die Situation langsam noch ein wichtiges Datum. Am gibt es immer noch die Mög- normalisiert. Die Pandemie ist noch 26.09. ist Bundestagswahl. Aus lichkeit der Briefwahl. Ich kann nicht vorbei, aber wenn wir alle meiner Erfahrung der letzten Sie nur bitten, nehmen Sie Ihr vorsichtig sind, können wir in ab- Jahre kann ich bestätigen, dass demokratisches Recht war und sehbarer Zeit unser normales Leben die Generation Ü60 das Wahl- unterstützen Sie demokratische wieder leben. Und wenn Sie diese recht ernst genommen hat. Ent- Parteien und Kandidatinnen und Ausgabe in den Händen halten, weder haben sie selbst noch die Kandidaten. werden auch die Impfungen weiter unseligen Zeiten 1933 bis 1945 fortgeschritten sein, die uns Schutz erlebt oder sie haben von den Ich wünsche Ihnen alles Gute vor diesem erschreckenden Virus Eltern genug erfahren, um ihr und bleiben Sie gesund. versprechen. Aber selbst wenn ab Wahlrecht als Wahlpflicht zu Juni die Priorisierung gefallen ist, verstehen. Unser Gesellschafts- Ihr Martin Fischer heißt das nicht, dass unbegrenzt system ist darauf angewiesen, Impfstoff zur Verfügung steht oder dass die Bürgerinnen und Bürger unendliche Impfkapazitäten vor- die Parteien und die Kandidatin- handen wären. Bis alle, die es wün- nen und Kandidaten wählen, die schen, den Schutz haben, wird es sie vertreten sollen. noch etwas dauern. Seien wir des- halb alle aufmerksam und geben dem Virus keine Chance.
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Ihre Ansprechpartnerin/Ihr Ansprechpartner 6|7 des Seniorenbeirates in den Stadtbezirken Aplerbeck Elisabeth Beyna Thomas Müller (0231) 73 58 89 (0231) 51 40 60 Martin Fischer (0231) 44 76 13 Innenstadt-West Walter Wille (0231) 73 12 36 Jutta Fuchs Gerda Haus (0231) 48 31 63 Hörde (0231) 17 36 25 Rüdiger Pelzer Dr. Edeltraud- (0231) 44 54 48 Pauline Hartmann Monika Köster (0160) 6 48 15 70 (0231) 17 57 24 Brackel Lütgendortmund Hans-Günter Oltersdorf Thomas (0231) 41 24 35 Bürstinghaus Hannelore Bauer (0177) 7 11 12 57 Huckarde (0231) 60 17 82 Reiner Gerd Kunke (0231) 27 97 39 Beate Caßau Wolfgang Evers (0174) 3 97 84 20 (0231) 69 00 531 Mengede Reinhard Preuß (0231) 21 13 30 Günter Scheller (0231) 39 40 02 Eving Horst Erdmanski Innenstadt-Nord (0231) 33 76 66 Helmut Adden Dr. Franz-Josef Jutta Luzia (0231) 80 77 00 Ingenmey Stockheim-Shah (0231) 72 82 062 (0231) 17 72 69 40 Scharnhorst Hans J. Unterkötter (0231) 85 84 09 Kristina Kalamajka (0231) 81 94 32 Gertrud Löhken- Hombruch Mehring Innenstadt-Ost (0231) 89 20 20 Udo Asbeck (0231) 22 04 200 Hans Billmann Manfred Mertins (0231) 13 70 253 (0231) 23 97 03
Ihr Partner in allen Gesundheitsfragen Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund Volksgartenstraße 40 | 44388 Dortmund Altersmedizinische Telefon-Hotline: 0231 6188-600 Email: altersmedizin-luedo@klinikum-westfalen.de www.klinikum-westfalen.de
Sprechstunden des Seniorenbeirates 8|9 in den Stadtbezirken Die Sprechstunden können zu den angegebenen Zeiten nur dann stattfinden, wenn die Räumlichkeiten wieder genutzt und die Kontaktsperre die persönliche Beratung von Ange- sicht zu Angesicht wieder zulässt. Gegebenenfalls wird in Ihrem Stadtbezirk auch eine Telefonsprechstunde angeboten. Stadtbezirk Aplerbeck der AWO Begegnungsstätte in Wer die beiden im Stadtbezirk • Jeden 1. Donnerstag im Mo- Dortmund-Brechten, Brambau- Innenstadt-Nord tätigen Senioren- nat,15.00–16.00 Uhr, erstraße 49. Jeweils dienstags ab beirats-Mitglieder Kristina Kala- Gemeindehaus der St. Marien- 15.00 Uhr (Termin wird in der majka und Franz-Josef Ingenmey Kirche, Sölder Straße 130 Presse bekannt gegeben) näher kennenlernen möchte, kann • Jeden 2. Donnerstag im Monat, sich unter „Keunighaus to go“ das 10.00–12.00 Uhr, Stadtbezirk Hörde Video „Im Gespräch mit dem Se- Bezirksverwaltungsstelle Apler- Jeden 1. Donnerstag im Monat, niorenbeirat Dortmund Innenstadt- beck, Aplerbecker Marktplatz 21, 11.00–12.00 Uhr, Nord“ anschauen. Erdgeschoss, Raum 5 Bezirksverwaltungsstelle Hörde, • Jeden 3. Donnerstag im Monat, Hörder Bahnhofstraße 16, 5. Ebe- Stadtbezirk 14.30–15.30 Uhr, ne, Zimmer 518 Innenstadt-West Städt. Begegnungszentrum Berg- Jeden 3. Dienstag im Monat, hofen, Am Oldendieck 6 Stadtbezirk Hombruch 10.00–11.00 Uhr, • Jeden 4. Mittwoch im Monat, Jeden 2. Mittwoch im Monat, im Nachbarschaftstreff im Althoff- 9.30–10.30 Uhr, 10.00–12.00 Uhr, block, Steubenstraße 16 Gemeindehaus der Katholischen Bezirksverwaltungsstelle Hom- (Eingang Neuer Graben) Kirchengemeinde St. Bonifatius, bruch, Eingang Domänenstraße, 1. Gevelsbergstraße 36 Obergeschoss, Sitzungssaal Stadtbezirk Lütgendortmund Stadtbezirk Brackel Stadtbezirk Huckarde • Jeden 1. Mittwoch im Monat, • Jeden 3. Donnerstag im Monat, Jeden 2. Dienstag im Monat, 9.00– 10.00–11.00 Uhr, 15.00–16.00 Uhr, 10.30 Uhr, Städt. Seniorenbegegnungs- Franz-Stock-Haus, Miriam Gemeindehaus, Rahmer zentrum, Werner Straße 10 Flughafenstraße 56 A Straße 383, gemeinsame Sprech- • Jeden 3. Donnerstag im Monat, stunde des Seniorenbüros, der • Jeden 3. Donnerstag im Monat 11.30–12.30 Uhr, Polizei und des Seniorenbeirates von 10.00 bis 12.00 Uhr, Evangelisches Begegnungs- Martener Nachbarschaftshilfe zentrum der Johanneskirche in Stadtbezirk e.V., In der Meile 1a, Wickede, Hellweg 82- 84 Innenstadt-Nord 44379 Dortmund • Jeden 3. Donnerstag im Monat, • Jeweils 1. Dienstag im Monat 14.00–16.00 Uhr, 14.00-16.00 Uhr Stadtbezirk Mengede Begegnungsstätte der Arbeiter- 03.08.2021: Dietrich-Keuning- Jeden 2. Donnerstag im Monat, wohlfahrt Dortmund-Asseln, Haus, Leopoldstraße 50-58 16.00–17.00 Uhr, Flegelstraße 42 07.09.2021: Buchladen „Black Pi- Städt. Begegnungszentrum, geon“, Scharnhorststraße 50 Bürenstraße 1 Stadtbezirk Eving • Jeden 3. Donnerstag im Monat • Jeden 2. Montag im Monat, 14.30-17.00 Uhr im Stadtbezirk Scharnhorst 15.00–16.00 Uhr, Dietrich-Keuning-Haus Jeden 1. Donnerstag im Monat, Städt. Begegnungszentrum Bis auf weiteres werden diese 10.00–12.00 Uhr, Eving, Deutsche Straße 27 Termine als offene Sprechstunde Städt. Begegnungszentrum, • Gemeinsame Beratung mit den genutzt Gleiwitzstraße. 277 Seniorenbeiratsmitgliedern Helmut Adden und Hans Jürgen Unterkötter zu allen Fragen rund ums Thema „Älter werden!“ in
Aus der Tätigkeit des Seniorenbeirates „Analyse des Pandemiegeschehens aus Sicht des Seniorenbeirates“ Gertrud Löhken-Mehring, Sprecherin des AK Demografischer Wandel des Seniorenbeirates D ie Pandemie verlangt uns allen, vom Wir sind fündig geworden! Wir haben die Kleinkind bis zum hochaltrigen Menschen, Dortmunder Bundestagsabgeordneten angeschrie- viel ab. Alle Bereiche des Lebens unterliegen ben und wollen wissen, was sie persönlich bzw. ihre Einschränkungen, wir üben Zurückhaltung und über- Fraktionen aktiv unternommen haben, damit Politik nehmen Verantwortung in der Hoffnung, baldmög- und Verwaltung ihre vorsorgende Verantwortung lichst wieder ein selbstbestimmtes Leben führen wahrnehmen. zu können. Wir fragen auch, hätte eine vorausschauende Politik den eingetretenen gesellschaftlichen und wirtschaft- Der Seniorenbeirat hat deutlich mitbekommen, lichen Schaden gemindert? was der Verlust an sozialer Teilhabe, ob in den Familien, im Freundeskreis, den Krankenhäusern und Wir sind gespannt auf die Antworten und wer- Altenpflegeeinrichtungen oder durch die Schließung den als Seniorenbeirat sehr kritisch beobachten, aller Begegnungsstätten, Kinos, Theater oder ob aus den zutage getretenen Schwächen unse- Restaurants bei den älteren Generationen ausgelöst res Gesundheitswesens, unseres Altenhilfesystems hat. Es haben sich Einsamkeit, Trauer oder depressive aber auch unseres Bildungswesens – wir sind ja Stimmungen und lähmende Mutlosigkeit eingestellt. Eltern, Großeltern - politische Konsequenzen im Im Arbeitskreis Demografischer Wandel haben sozialstaatlichen Sinne gezogen werden oder der wir uns intensiv mit der Pandemie, dem politi- Marktkapitalismus Oberhand gewinnt. schen Pandemiemanagement auseinander gesetzt und immer wieder gegrübelt, ob eine derartige Wir freuen uns mit Ihnen, ganz allmählich Licht Katastrophe wie ein Naturereignis über die Welt am Ende dieses Tunnels zu sehen und wünschen hereinbricht oder ein hochentwickeltes Land wie Durchhaltevermögen auf dem hoffentlich letzten Teil Deutschland nicht in der Lage sein muss, im Rahmen dieser Strecke. des vorsorgenden Bevölkerungsschutzes mit den Erfahrungen und Erkenntnissen aus Planspielen Die Eingabe des Seniorenbeirates finden Sie detailliert Vorbereitungen für den Fall X zu treffen. im Internet unter der Adresse seniorenbeirat.dort- mund.de
10 | 11 Nutzen Sie Ihr Wahlrecht! Wer nicht wählt, wird trotzdem regiert Bundestagswahl am 26. September 2021 U nser Land – und damit jede Bürgerin und jeder möglich ist, das Wahllokal aufzusuchen, so können Sie Bürger - ist infolge der Pandemie seit über die Briefwahl nutzen. Sollten Sie bei der praktischen einem Jahr Herausforderungen ausgesetzt, für Umsetzung Unterstützung benötigen, sind die gewähl- die es bisher keine Praxiserfahrung gab. Diese schwie- ten und Ihnen bekannten Seniorenbeiratsmitglieder rige Zeit ist begleitet von Freiheitseinschränkungen gerne behilflich. zum Zweck, die Verbreitung der Pandemie einzu- dämmen, sie zu meistern, um schnellstmöglich zu Wir Seniorenbeiräte in ihrem Stadtbezirk bitten Sie, unserem gewohnten freiheitlichem Leben zurückzu- Ihrem bisherigen Bewusstsein der Wahlverpflichtung kehren. Menschen gehen mit dieser Situation unter- wie auch in den vergangenen Jahren nachzukommen. schiedlich um. Der Großteil übernimmt für sich und Auch wenn Demokratie manchmal etwas langsam die Gesellschaft hohe Verantwortung und trägt so zur erscheint, manchmal etwas umständlich ist, so können Beherrschung dieser Ausnahmesituation bei. Andere insbesondere wir Seniorinnen und Senioren dazu bei- widersetzen sich, zweifeln die Lage an. Wieder andere tragen, dass unsere Anliegen Berücksichtigung finden, nutzen diese Zeit, um unsere freiheitliche demokrati- denn nur mit Respekt, Toleranz und Mitmenschlichkeit sche Lebensform zu unterlaufen. sowie der Verbundenheit von Alt und Jung ist ein angstfreies Leben möglich. Tragen Sie mit Ihrer Am 26. September dieses Jahres sind alle wahlberech- Stimme dazu bei, ein selbstbestimmtes, diskriminie- tigten Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, eine rungsfreies Leben in unserem Land führen zu können. neue Bundesregierung zu wählen. Ein entscheidendes Datum zur Zukunftsgestaltung unseres gesellschaftli- Es ist nicht egal, wer unser Land führt. chen Zusammenlebens. Seniorenbeirat der Stadt Dortmund Der Seniorenbeirat der Stadt Dortmund ruft daher alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger zur Wahl für den Bundestag auf. Die bisherige hohe Wahlbeteiligung der Seniorinnen und Senioren hat gezeigt, dass für sie die Ausübung des akti- ven Wahlrechts die Wahrung der demokratischen Grundrechte bedeutet und gestalten damit direkt die Zusammensetzung der Regierung. Denn wer wählt, entscheidet mit - wer nicht wählt, wird trotzdem regiert. Gehen Sie am 26. September zur Wahl. Wenn es Ihnen aus zeitlichen oder anderen Gründen nicht Sie benötigen einen Pflegegrad? Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne! Ambulanter Betreuungsdienst GmbH Gesundheits-Service Alltagsbegleitung • Beratung zu Betreuung und Pflege • Häusliche Betreuung • Individuelle Demenzbetreuung • Alltagsassistenz • Arzt- und Krankenhausbegleitung • Besuchs- und Begleitdienste Unsere Leistungen können mit Ihrer Pflegekasse abgerechnet werden. Jagdhausstr. 1a (im Gebäude der Fleming-Apotheke), 44225 Dortmund Tel. 0231-2 22 51 35 · E-Mail: info@zeitgut-dortmund.de · www.zeitgut-dortmund.de
Aus der Tätigkeit des Seniorenbeirates Gutes Klima bringt reiche Früchte von Walter Wille D ie Hombrucher Seniorenbeiräte freuen sich Hier wurde bereits ein großer Teil des Weges vor immer wieder über die gute Zusammenarbeit 3 Jahren auf Antrag der Seniorenbeiräte herge- mit der örtlichen Verwaltung, dem richtet. Nun ist auch das letzte Teilstück, dessen Seniorenbüro und der Bezirksvertretung. Auslöser Wurzelaufwerfungen und Risse den Seniorinnen und zahlreicher Aktivitäten sind jedoch die Seniorinnen Senioren, die hier in großer Zahl regelmäßig mit ihren und Senioren vor Ort, die mit ihrem Anliegen, Rollatoren und Rollstühlen unterwegs sind und denen Wünschen und Hinweisen auf Missstände vielfältiger das beschwerliche Wegstück zu schaffen machte, jetzt Art auf die Beiräte zukommen. ganz hervorragend saniert. Manches lässt sich dann über die Verwaltung rasch Herrichten eines durch Wildwuchs und Unrat ver- und unkompliziert auf direktem Wege erledigen. wahrlosten städtischen Grundstückes am Reitweg Häufig werden aber auch die Mitarbeiterinnen in Lücklemberg. Hier war der Bewohner des und der Mitarbeiter des Seniorenbüros einge- Nachbarhauses auf die Beiräte zugekommen. Viele schaltet, die bei Fällen wie z.B. Hilfe bei Fragen zu Jahre hatte er den Bereich neben seinem eigenen Patientenverfügungen, häuslicher Betreuung, Anträge Grundstück mitgepflegt. Dies sei ihm inzwischen auf Pflegegrade und vieles mehr stets freundlich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich. und kompetent helfen. Darüber hinaus gibt es aber Auf Antrag der Beiräte hin wurde das Grundstück auch oft Hinweise, die zu effektiven Anträgen des umgehend von Mitarbeitern des Grünflächenamtes in Seniorenbeirates über die Bezirksvertretung an die Ordnung gebracht. Eine Bepflanzung mit geeignetem Verwaltung führen und von dort in den allermeisten Strauchwerk ist überdies zugesagt. Auch weiterhin Fällen bestens erledigt werden. sind die Hombrucher Seniorenbeiräte gerne telefo- nisch für Sie erreichbar. Hier zwei aktuelle Beispiele: Sanierung des Fußweges parallel zur Melden Sie sich bitte bei: Mergelteichstraße von Höhe Café Orchidee bis Nähe Volmetal-Bahnstrecke. Udo Asbeck Tel.: (0231) 2 20 42 00 Elisabeth Beyna Tel.: (0231) 73 58 9 und Walter Wille Tel.: (0231) 73 12 36 Wir sind für Sie da – für die kleinen und für die großen Herausforderungen. • Kostenloses Pflegeberatungsgespräch (nach §37.3 SGB XI ab Pflegegrad 1) • Ambulante Pflege • Hauswirtschaft • Alltagsbegleitung Kontakt und Termine unter: 0231 - 80 18 75 W ir n 2× Büro in Dortmund: bildes! Evinger Str. 595, 44339 Dortmund au Hagener Str. 38, 44225 Dortmund (Ausbildungszentrum) 1× Büro in Witten: Annenstraße 134, 58453 Witten www.mm-pflege.de
12 | 13 Senioren, Digitalisierung und der Wille zum Wandel von Jutta Fuchs D er Arbeitskreis Kultur, Sport, Freizeit hatte auf Zahlreiche Museen stellen gerade in Coronazeiten seiner letzten Sitzung Besuch von Herrn Kozka, digitale Führungen bereit, die nicht nur die Exponate dem Büroleiter unseres Kulturdezernenten zeigen, sondern auch Informationen zu den ver- Herrn Stüdemann. Er berichtete sehr verständlich und wendeten Techniken oder der dahinter stehenden engagiert über ein Vorhaben mit dem Titel „Digitale Geschichte ermöglichen. Neben vielen anderen nenne Kulturstadt Dortmund“. Hier für Sie ein kurzer Bericht ich nur: Schulmuseum, Hoeschmuseum, Museum für über den spannenden Vortrag: Kunst und Kulturgeschichte, Naturmuseum, Museum am Ostwall… Kultur kostet Geld, aber mit einem Fördervolumen von 1,1 Millionen seitens des Landes NRW können Für Lernwillige werden Onlinekurse zum Singen oder auch viele alte und neue interessante Projekte reali- Onlinekurse um Sprachen zu lernen angeboten. Mit siert werden. So bietet das U schon seit einiger Zeit der „Akademie für Digitalität und Theater“ hat bemerkenswerte Ausstellungen und Events für große auch unser Theater eine neue Sparte aufgelegt. Dort und kleine Besucher. Wer hätte gedacht, dass unter wird Student*innen aus aller Welt, u.U. auch mit seinem Dach 8 verschiedene Gruppen daran arbeiten, Stipendien, die Möglichkeit gegeben, Aufführungen Bürgern jeden Alters eine Teilnahme an der digitalen mit hybriden Formaten oder komplett digitalem Welt näher zu bringen und/oder zu ermöglichen. Charakter zu erproben. Besonders spektakulär ist z.Z. das 360 Grad Event Das Ziel aller für die Kultur in Dortmund Schaffenden im „Full-Dome“. Schauen Sie sich die begehbare ist, auf allen Ebenen, von denen hier viele noch gar Halbkugel einmal an und lassen sich „ins Weltall“ nicht genannt wurden (z.B. die Freie Kunstarbeit und transportieren. An den Effekten arbeiten für Sie 10 die Clubszene) Kultur und Bürger einander näher Menschen mit 5 Beamern. Lautsprecher sorgen für zu bringen und zu zeigen, dass Kultur nicht etwas einen tollen Sound und 2 große Maschinen koor- Abgehobenes ist, sondern sich im Zusammenspiel dinieren die Geschichten und machen die Filmclips mit den Menschen realisiert. Sie, die Dortmunder erlebbar. Es entsteht z.B. ein ähnliches Gefühl, als Senior*innen, sind herzlich eingeladen, Mut zu zei- wenn man eine 3D-Brille trägt. Haie schwimmen z.B. gen und in die digitale Welt einzusteigen. Am Anfang über die Köpfe und Wasser „tropft“ auf die Besucher, ist das sicher nicht ganz einfach, aber dann werden Sie Raketen starten direkt über den Besuchern. Menschen finden, die dabei helfen, das bunte digitale Leben der Dortmunder Kulturszene zu entdecken. Andere digitale Erfahrungen bietet die DASA z.B. mit virtuellen Geschichten über den Wald. Das Bei aller Digitalität findet Kultur in Dortmund auch Keuninghaus hat mit seinem Programm „Keuning immer noch analog statt - also „in Echt“. to go“ die Möglichkeit im Streaming Konzerte, Interviews, Vorträge… kostenlos zu erleben.
Aus den Stadtbezirken NEUE SERIE: Dortmunder Stadtbezirke stellen sich vor – Aplerbeck von Martin Fischer „ 6 Profile – ein Gesicht“. Dieses Motto kennzeichnete 1999 das Jubiläumsjahr, in dem mit zahlreichen Veranstaltungen das 1100-jährige Bestehen von Aplerbeck gefeiert wurde. Aus dem Fronhof der Herrin Wichburg nahe der Georgskirche entwickelte sich die Burg der Ritter zu Aplerbeck, von der leider keine Reste mehr vor- handen sind. Dieses Siedlungsgebiet wurde unter dem Namen „Ostendorf“ geführt. Das ehemalige „Westendorf“ entlang der Marsbruchstraße ist eine spätmittelalterliche-frühneuzeitliche Siedlung, die vom Haus Rodenberg ausging. Die Vorburg des Hauses Rodenberg ist heute noch erhalten und bildet mit der Gräfte ein Kleinod im Stadtbezirk. In den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts hat die Stadt das her- untergekommene Gebäude von den Erben gekauft und aufwendig saniert. Heute wird das Gebäude von der vhs genutzt. Gleichzeitig locken im Erdgeschoss ein gastronomischer Betrieb und die Märchenbühne Besucher an. Auch das Wirtschaftsgebäude an der Rodenbergstraße, das ehemalige Stallgebäude, ist inzwischen saniert und wird als gastronomi- scher Betrieb genutzt. Ebenso ist das schöne alte Fachwerkhaus aufwendig saniert worden und soll die- W obei man eigentlich sagen muss, dass die ses Jahr für die Öffentlichkeit zugänglich werden. älteste urkundliche Erwähnung eines Ortes in der Regel nicht sein tatsächliches Alter Jahrhundertelang waren die Orte landwirtschaftlich bezeugt. In einer Abschrift aus dem 15. Jahrhundert geprägt. Erst 1788 – 1790 lässt der Frhr. vom Stein die der Originalurkunde von 899 vermacht die Witwe Köln-Berliner Straße und die heutige Schüruferstraße Wichburg ihre Besitzungen in „Afaldrabechi und als preußische Staatsstraßen ausbauen und schafft Metlere“ dem Kloster St. Gereon in Köln. Die damit eine wichtige Voraussetzung für die zukünftige Erwähnung des Ortes und die Bezeugung einer Kirche wirtschaftliche Entwicklung der Region. In der Zeit der deuten darauf hin, dass Aplerbeck bereits damals der Industrialisierung nach 1850 entstehen unter anderem räumliche und geistliche Mittelpunkt war. Bei der die Aplerbecker Hütte, einige Zechen wie Schürbank Kirche handelt es sich um die Georgskirche in der heu- & Charlottenburg in Aplerbeck, Bickefeld und Freie tigen Ruinenstraße, die sich archäologisch bis ins 12. Vogel und Unverhofft in Schüren und Margarethe in Jahrhundert datieren lässt. Sölde. In Schüren siedelte sich die Fa. Glässing und Schollwer an, die auf dem Gebiet der Technik des Zum Stadtbezirk gehören auch Berghofen, Lichten- Eisenbahnbaus tätig war. Diese Entwicklung wäre dorf, Schüren, Sölde und Sölderholz. Das war aber ohne die Eisenbahnverbindung Dortmund-Hörde- nicht immer so. Die jüngste Veränderung geschah Aplerbeck-Sölde-Unna-Hamm, die 1855 eingeweiht 1975, als Lichtendorf bei der damaligen kommunalen wurde, nicht möglich gewesen. Diese industrielle Gebietsreform ein Teil Dortmunds wurde und damit Entwicklung ließ die Einwohnerzahl von Aplerbeck dem Stadtbezirk Aplerbeck zugerechnet wurde. Dies und der umliegenden Orte sprunghaft ansteigen. geschah gegen heftigen, aber erfolglosen Widerstand Unter den zugewanderten Arbeitern waren viele der Gemeinde Lichtendorf. Der bei weitem größte Teil Katholiken. So bildete sich bald in der eigentlich der Einwohner, etwa 90 %, wurde zu Dortmunder rein evangelisch geprägten Gemeinde ebenfalls eine Bürgern. Die Grenzziehung orientiert sich an der katholische Gemeinde, die sich ein eigenes Gotteshaus Autobahn A1. baute, die St-Ewaldi-Kirche.
14 | 15 In den 20er Jahren des vergan- Relikte, die aber aufzuzählen den genen Jahrhunderts brach die Rahmen dieses Beitrags sprengen Wirtschaft zusammen, die Zechen würde. Allein die Denkmalliste der schlossen und die Aplerbecker Stadt Dortmund zählt noch eine Hütte stellte ihren Betrieb ein. ganze Reihe von Gebäuden im Arbeitslosigkeit beherrschte Stadtbezirk auf. das Wirtschaftsleben. Viele der Arbeiter wurden zu Pendlern. Für Heute ist der Stadtbezirk ein die Menschen in Aplerbeck und gefragtes Wohn- und Sied- Aplerbecker Apfelmarkt Umgebung war die Not groß. lungsgebiet. Parks im Zentrum Durch die Wohnform in Kolonien, oder in geringer Entfernung, Veranstaltungen, den Aplerbecker in denen den Bewohnern Nutz- der Aplerbecker Wald und Apfelmarkt, den Künstlermarkt, gärten zur Verfügung standen, viel verteiltes Grün erhalten das Bierfest, den „Markt im Park“, konnte diese Not etwas gemildert den Kontakt zur Natur. Die die Aplerbecker Schloss Fehde werden. Tatsache, dass der Stadtbezirk und weitere Veranstaltungen, die einen hohen Anteil an Ein- und nicht nur von Besuchern aus dem Die Industrie und die Zweifamilienhäusern hat, entzerrt Stadtbezirk genutzt werden. Auch Landwirtschaft spiegeln sich noch das Wohnen. Ja, es gibt größe- in den Ortsteilen werden Feste in vielen Gebäuden im Stadtgebiet re Siedlungen, aber nicht viele organisiert. So lockt in der histo- wieder. Das Haus Rodenberg und nur in Schüren gibt es auch rischen Ortsmitte von Berghofen, und das „alte“ und das „neue“ Hochhäuser mit 20 Stockwerken. am Steigerturm, das Sommerfest Amtshaus in Aplerbeck, die alte Die Einkaufsmöglichkeiten oder der Weihnachtsmarkt nicht Sparkasse auf der Köln-Berliner sind gut, bzw. es wird noch an nur die Besucher aus Berghofen Straße, das Rittergut Sölde, das Verbesserungen gearbeitet. Die an. Der Weihnachstmarkt in heute in Eigentumswohnungen medizinische Versorgung ist Sölde ist jedes Jahr ein lokales aufgeteilt und zusätzlich mit überall sichergestellt. Auch die Ereignis. Unbedingt erwähnen Einfamilienhäusern bebaut ist, Anbindung an den öffentlichen muss ich auch, dass in Aplerbeck sowie die respektablen Bauern- Nahverkehr mit U-Bahn, Bus und der geographische Mittelpunkt gehöfte an der Sölder Straße, der Bundesbahn ist gut gelöst. Und mit von NRW liegt und durch eine Steinbruch in Schüren, der heute dem Auto ist man in 20 Minuten kleine Parkfläche mit einer Plastik ein Naturschutzgebiet ist und die ebenfalls in der City. Es herrscht markiert wird. Ein 14 km langer zahlreichen Bruchsteinbauten ein reichhaltiges Freizeitangebot Wanderweg, der Aplerbecker in Schüren und nicht zuletzt das der verschiedensten Vereine und Rundweg, führt an diesem Ort vor- alte Feuerwehrgerätehaus, den auf dem Marktplatz in Aplerbeck bei. Steigerturm in Berghofen, das ist, wenn nicht gerade die Pan- dank einer Bürgerinitiative zu demie die Möglichkeiten sehr Wie oben schon erwähnt: einem Kulturzentrum umgebaut einschränkt, viel los. Neben dem Aplerbeck ist ein gefrag- wird. Es gibt noch mehr erwäh- regelmäßigen Wochenmarkt am ter Stadtbezirk. Besuchen Sie nenswerte und sehenswerte Donnerstag, gibt es die großen Aplerbeck, es lohnt sich. Statistik zum Stadtbezirk Aplerbeck Fläche: 24,98 km2 Einwohner: 55.588 (31.12.2020) Davon über 60 Jahre: 17.635 Quellen: Georg Eggenstein (Hrsg.), Aplerbeck – Sechs Profile - Ein Gesicht, 2010 Siegfried Niehaus, Kleine Geschichte des Amtes Aplerbeck, 1980 Siegfried Liesenberg, Dortmund-Aplerbeck in Geschichte und Gegenwart Rundwanderwege im Stadtbezirk Aplerbeck, 2019 Amtshaus
Aus den Stadtbezirken Gut beraten durch das Seniorenbüro Hörde, auch in Corona Zeiten von Stella Schlichting, Seniorenbüro Dortmund Hörde B eratungstermine durch die Ausfüllen von Vordrucken erfor- möglich – auch für ein kleines Seniorenbüros im persön- dert besondere Aufmerksamkeit Schwätzchen über alltägliche lichen Kontakt sind der- und Empathie. Dinge zur Verfügung stehen, wenn zeit nur in dringenden Fällen Zuhause die sprichwörtliche Decke und unter Beachtung strenger Der fehlende persönliche Kontakt auf den Kopf zu fallen droht. Hygieneregeln möglich. Die meis- erschwert die Beratung besonders Wir nehmen zudem aktiv regel- ten unserer Ratsuchenden gehö- bei emotionalen Themen, wie z.B. mäßigen telefonischen Kontakt ren zur Risikogruppe, dennoch der Überforderung pflegender zu Senior*innen auf, um uns nach haben sie auch in diesen Zeiten Angehöriger oder dem Umgang dem Befinden zu erkundigten oder viele Fragen z.B. zu den Themen mit demenziellen Veränderungen. einfach als Gesprächspartner*in da ‘Einstufung in einen Pflegegrad‘, zu sein. ‘Patientenverfügung‘, etc.. Viele Senior*innen leiden unter den derzeitigen (Pandemie-) Aussagen von Senior*innen wie: Die erschwerten Rahmen- Bedingungen: Sie können nicht „...ich weiß nicht, was ich ohne bedingungen stellen sowohl wie gewohnt zu Ihren regelmäßi- Sie machen würde...“ oder “Wie die Ratsuchenden als auch gen Treffen in Begegnungsstätten, schön, dass Sie an mich den- die Mitarbeiter*innen der Kirchengemeinden oder ken!“ zeigen Dankbarkeit und Seniorenbüros vor besondere sonstigen Treffs gehen. die Anerkennung unserer Arbeit, Herausforderungen. Trotzdem fin- Entlastende Angebote für auch unter diesen besonderen den Ihre Anliegen bei uns immer pflegende Angehörige, Bedingungen. Dies freut uns sehr ein offenes Ohr und die Anfragen wie Angehörigengruppen, und motiviert zum Weitermachen. werden gemeinsam mit den Tagespflegen können nicht Ratsuchenden auch am Telefon oder nur in eingeschränkten In diesem Sinne: Wir sind für Sie bearbeitet. Allerdings erfordert Maßen wahrgenommen wer- da! Nehmen Sie gerne (weiterhin) eine telefonische Klärung einen den. Die Seniorenbüros sind Kontakt zu uns auf! höheren Zeitaufwand: Unterlagen aber weiterhin für alle Fragen müssen vor (und ggf. auch nach) rund um das Älterwerden für Seniorenbüro Dortmund–Hörde dem telefonische Beratungsprozess die Senior*innen ansprechbar. Tel. (0231) 50-2 33 11 verschickt werden, gemeinsames Wir als Mitarbeiter*innen der seniorenbuero.hoerde@ Seniorenbüros wollen – wo dortmund.de
16 | 17 NetzWerk Aktiv ÄlterWerden im Stadtbezirk Brackel und das Seniorenbüro gehen neue Wege in Corona-Zeiten von Diakon Thomas Brandt, Seniorenbüro Dortmund Brackel S eit März vergangenen Senior*innen, deren Angehörige gen Veranstalter*innen ab August Jahres konnten aufgrund und sonstige, am Thema interes- das beliebte Cafe LeseLust 60 der Corona Pandemie und sierte Menschen, mit ihrem Tablet, plus in der Bibliothek Brackel zu ihrer Folgen auch viele geplante Smartphone oder PC an den starten. Vorleser*innen stehen auf- Veranstaltungen im Stadtbezirk Vorträgen kostenlos teilnehmen. grund der monatelangen Ausfälle Brackel nicht mehr stattfinden. bereit, Ihnen ihre Lieblingsliteratur Hieß es zunächst oftmals Auch die (In)Kontinenz-Woche vorzustellen. Im gleichen Monat – „Wir verlegen auf das nächs- 2020 mit 3 Veranstaltungen im Juni allerdings ausschließlich draußen te Jahr“, wurde schon zu und der Rollatoren-Tag im Juli fan- auf dem Ev. Kirchplatz in Brackel Jahresbeginn recht bald klar, dass den auf digitalem Wege statt. - soll am Samstag, 21. August, der Corona auch 2021 unsere analogen In der Hoffnung, dass die 10. Büchermarkt im Stadtbezirk Veranstaltungen auf nicht abseh- Corona-Zahlen im Sommer sin- Brackel mit musikalischem und bare Zeit „ausbremsen“ wird. ken und die Erlasslage es ermög- informativem Rahmenprogramm licht, überschaubare analoge angeboten werden. Der 2020 Damit gaben sich im Rahmen Veranstaltungen unter sorgfälti- ausgefallene 10. Aktionstag Zu eines digitalen Runden Tisches die gen Hygieneschutzbestimmungen Hause älter werden soll ebenfalls Akteur*innen des Netzwerkes, wei- durchzuführen, planen die jeweili- in Brackel auf dem ev. Kirchplatz tere Kooperationspartner*innen und das Seniorenbüro Brackel jedoch nicht zufrieden. Neben einigen Terminverschie- bungen (z.B. der Büchermarkt) erfolgten seit März digitale Vorträge per ZOOM und auch in der zweiten Jahreshälfte wird dieses Vortragsformat weiterhin angeboten. Dank der tatkräftigen und technischen Unterstützung der Tremonia Akademie (ehem. Computer Club Do e.V.) können OPA IST IMMER DA WENN ICH IHN BRAUCHE • Hausnotruf für Ihre Sicherheit zu Hause • Immer in Ihrer Nähe - deutschlandweit vitakt.com • Monatliche Miete 25,50 € - zum Monatsende kündbar • Kostenübernahme durch die Pflegekasse möglich
Aus den Stadtbezirken Die beliebten Spiel- nachmittage - von den Nachbarschaftshelfer*innen im Stadtbezirk Brackel unter dem Titel Cafe Spiel mit Spaß durchgeführt - werden frühestens wieder statt- finden können, wenn auch die Einrichtungen (AWO Tagespflege Wickede und Haus Beckhoff in Brackel) wieder öffnen dürfen. Ein drittes Angebot (in der AWO Begegnung Wambel) ist ebenfalls geplant. Gleiches gilt für das Repair Cafe im ev. Jakobus Gemeindehaus Wambel. Hier überlegen die Verantwortlichen zumin- dest in den Sommermonaten mit zahlreichen Akteur*innen können sich Interessierte bequem und im Frühherbst analoge des Netzwerks stattfinden. Am von zu Hause aus einloggen. Die Veranstaltungen draußen auf dem Donnerstag, 16. September, in der im vergangenen Jahr ausgefallene Außengelände anzubieten. Zeit von 11.30 - 16.00 Uhr lautet Veranstaltung rund um das Thema das diesjährige Schwerpunktthema Demenz soll nach Möglichkeit Bei allen genannten Veran- Sport - Bewegung - Gesundheit ebenfalls noch in diesem Jahr staltungen für die jeweiligen im Alter. Neben dem gemeinsa- nachgeholt werden und zwar Besucher*innen gilt: men Start mit einem Mittagessen, erstmals im Brackeler Karola- Verfolgen Sie bitte die aktu- erwartet die Besucher*innen wie- Zorwald Seniorenzentrum der elle Berichterstattung in den der ein vielfältiges Informations- AWO westl. Westfalen e.V. in der Tageszeitungen und sonstigen und Mitmachprogramm. Sendstrasse 67 unter dem Motto Printmedien zu den jeweiligen DEMENZ –ZUSAMMEN-LEBEN für Angeboten und Terminen. Auch Sollte all dies Coronabedingt pflegende Angehörige, Freunde in den sozialen Medien (z. B. abermals nicht möglich sein, oder Nachbarn mit Informationen, Facebook) werden das NetzWerk verständigten sich die beteilig- Mitmachaktivitäten, Vorträgen Aktiv Älter Werden und das ten Akteur*innen zusammen und Gesprächen mit Expert*innen Seniorenbüro Brackel über die mit dem Seniorenbüro Brackel geplant. Alle beteiligte Veranstaltungen aktuell berich- auf ein digitales Experiment. Es Akteur*innen hoffen sehr, dass ten und nicht zuletzt gibt das erfolgt dann die Einladung per bis zum Samstag, 09. Oktober Seniorenbüro Brackel unter den ZOOM in der angegebenen Zeit 2021 in der Zeit von 10-16 Uhr die Rufnummern (0231) 50 29 640 oder zu digitalen Kurzvorträgen und Einrichtung für die Öffentlichkeit 50 29 370 oder per E-Mail: Mitmachaktionen. wieder geöffnet werden darf und seniorenbuero.brackel@dortmund.de Auf der Internetseite www.tremo- viele Betroffene und am Thema gerne Auskunft. nia-akademie.de/netzwerk-aktiv- Interessierte der Einladung folgen aelter-werden können. Johanniter-Quartier Kobbendelle Infos unter Ÿ bis zu 18 Tagesplätze 0231 72099100 Ÿ eine individuelle Betreuung durch geschultes Personal Ÿ tage- oder wochenweise Belegung nach Wunsch Ÿ großzügige, helle und barrierefreie Räume
18 | 19 Senior*innen heute lesen gern die Zeitschrift „Senioren Heute“ Text und Bild: Susanne Schulte, Begegnung VorOrt (AWO) B ei Ihren regelmäßigen Besuchen, nehmen sich sen Arbeit vorgestellt. Dazu gehört auch die die Gäste auch in virenlosen Zeiten die neuen Mitarbeiterin der Begegnung VorOrt sowie die Nachrichten aus dem Seniorenbüro und vom Mitglieder des Seniorenbeirates und die Leitung Seniorenbeirat bei ihren regelmäßigen Besuchen in der Stadtteilbibliothek. Herausgestellt wurden den Begegnungsstätten gerne mit nach Hause. In den auch die Rundwanderwege durch die grünen vergangenen Wochen verteilten der Seniorenbeirat Ecken von Scharnhorst. Auch die Adressen vieler für Scharnhorst, Gertrud Löhken-Mehring und Netzwerkpartner*innen von Begegnungsstätten bis Manfred Mertins, die Zeitschrift „Senioren Heute“ zur Tagespflege sind in dem Heft zu lesen. Die erste und den ersten Scharnhorster Seniorenbrief an zen- Auflage von 2000 Stück war schnell vergriffen, so tralen Orten im Stadtbezirk. Sowohl auf dem Platz dass nachgedruckt werden musste. Das zweite Heft ist im Derner Einkaufszentrum, wie auch neben dem bereits in Vorbereitung. Neben der sehr wertig gestal- Scharnhorster Wochenmarkt und vor dem Rewe-Markt teten Zeitschrift des Seniorenbeirats erhielten die in Husen nahm die Kundschaft der umliegenden Kund*innen des Einkaufszentrums in Husen auch noch Geschäfte und Marktstände die Broschüren gerne ent- OP-Masken vom Gremium spendiert. Jede Person, die gegen. Unterstützt wurden Gertrud Löhken-Mehring das Geschenk annehmen wollte, bekam gleich fünf und Manfred Mertins von Annegret Czekalla, Leitung Stück ausgehändigt. der AWO-Begegnungsstätte in Husen, und Susanne Schulte, Koordinatorin von Begegnung VorOrt für den Weil alle drei Verteil-Termine von den Passant*innen Bezirk Scharnhorst. gewürdigt wurden, haben die drei Frauen und ihr Kollege geplant, nun jedes Quartal an den genann- Die erste Ausgabe des Seniorenbriefes fand gro- ten Orten „Senioren Heute“ zu verteilen und mit den ßes Interesse. Auf 16 Seiten hat die Redaktion Menschen ins Gespräch zu kommen. das komplette Team des Seniorenbüros und des- v.l.n.r. Frau Löhken-Mehring, Frau Czekalla, Herr Mertins (Fotografin: Susanne Schulte)
Anzeige Hüttenhospital Dortmund Hüttenhospital verbessert Zimmertemperatur zum Wohle der Patienten Um seinen Patientinnen und Patienten den Aufenthalt im Sommer so angenehm wie möglich zu gestalten hat das Hüttenhospital im Hörder Stadtteil noch einmal 80.000 EUR in die Aufwertung der bereits vorhandenen Lüftungsanlage investiert. Dadurch ist es nun möglich, die angezogene Luft zu kühlen und so für eine Verbesserung der Luft- und Temperaturqualität in den Patientenzimmern zu sorgen. So können nun mögliche Kreislaufprobleme bei den geriatrischen Patienten verhindert und die Komfortsituation auf den Zimmern Tel.: 0231 / 4619 - 0 verbessert werden! info@huettenhospital.de Wieso bei heißen Temperaturen Vorsicht geboten sein sollte! Die heißen Temperaturen stehen bevor und somit auch schnell die Probleme mit dem eigenen Kreislauf oder einem aufkommenden Schwächegefühl. Um diesen Symptomen entgegen zu wirken, soll- ten vor allem ältere Menschen auf ein paar Dinge achten. Denken Sie daran genug zu trinken! Um eine mögliche Dehydrierung zu verhindern, sollten besonders Senioren den gesamten Tag über genug Flüssigkeit zu sich nehmen. Dabei wer- den zwei bis drei Liter, bestenfalls Wasser, empfohlen. Um sich regelmä- ßig selbst ans trinken zu erinnern, hilft beispielsweise das Erstellen eines Trinkplanes. Tun Sie sich die Ruhe an! Körperliche Anstrengungen wie Haushalts- oder Gartenarbeiten, lange Spaziergänge oder auch Alltagsbewegungen können schnell schweiß- treibend sein und sollten daher eher vermieden werden. Wer dennoch gerne unterwegs ist oder nicht auf die Arbeit verzichten möchte, sollte die Tätigkeiten eher in die Morgen- oder Abendstunden verlegen. Vermeiden Sie große Menschenansammlungen! Dort wo viele Menschen zusammenkommen, beispielsweise in der Dortmunder Innenstadt, kann die Luft schnell dünn und schwül werden. Dies kann für ältere Personen ebenfalls gefährlich werden, da der so drin- gend benötigte Sauerstoff dort meist nicht ausreichend vorhanden ist. Vermeiden Sie daher an heißen Tagen Unternehmungen in der Stadt.
20 | 21 Altersmedizin für Dortmund. MENSCHLICH. HERZLICH. KOMPETENT. Innere Medizin Geriatrie Tagesklinik für Geriatrie Geriatrische Institutsambulanz Jetzt bewerben!
Informationen Miteinander gute Hombrucher Geschichte(n) machen Evelin Büdel – Begegnung VorOrt Es gilt, den Beweis anzutreten: Ziel ist, aus Ihren Glücksgeschichten eine Broschüre aufzulegen, damit viele Menschen sich daran Geteilte Freude ist doppelte erfreuen können. Freude! Deshalb suche ich Men- schen, die eine Anekdote aus Herzlich willkommen sind auch Berichte aus dem ihrem Leben mit mir und ande- Leben früherer Zeiten in den Stadtteilen. Egal, in ren teilen. Erzählen Sie mir Ihre welchem Ortsteil des Stadtbezirkes Sie leben: Werden schönste Geschichte, die Sie Hombrucher Geschichtenerzähler*in und rufen Sie mich an, damit wir uns verabreden können. glücklich • heiter • gerührt • erstaunt Ich freue mich sehr auf Sie! • überwältigt• begeistert stimmt und viel Freude und positive Gedanken in uns auslöst. Koordinatorin Stadtbezirk Hombruch Sehr gern würde ich mich mit Ihnen treffen, entweder Tel.: 0231 9934-217 oder 0160 5276476 am Telefon oder, unter Einhaltung aller Coronaschutz- begegnunghombruch@awo-dortmund.de maßnahmen, zu einem 4-Augen-Gespräch in einer AWO Begegnungsstätte in Ihrer Nähe. Vielfältige Wege der Trauerarbeit von Annika Dönhoff, Malteser Hospizdienste St. Christophorus M ontagmorgen - ein Anruf bei den Malteser Hospizdiensten St. Christophorus: „Guten Tag, ich möchte mich gerne zu den Angebo- ten der Kindertrauerbegleitung informieren. Meine Tochter ist vor drei Wochen verstorben. Nun mache ich mir Sorgen um meinen Enkel“, sprudelt es aus Frau M. heraus. Die Erleichterung, den Kontakt zu uns aufgenommen zu haben, ist hör- und spürbar. Inge Holtkötter-Schulz, Ansprechpartnerin für Trauerbe- gleitungen, nimmt sich Zeit für Frau M. und berichtet über die verschiedenen Möglichkeiten der Kinder- trauerbegleitung. Im Laufe des Gespräches fragt Frau Holtkötter-Schulz „Wie geht es Ihnen Frau M., was brauchen Sie?“ Inge Holtkötter-Schulz arbeitet als Koordinatorin im ambulan- So oder ähnlich beginnen die Hilfeanrufe von Men- ten Hospizdienst und ist die Ansprechpartnerin für Trauerbe- schen, die sich von einem Kind, Enkelkind, Partner, gleitungen der Malteser Hospizdienste St. Christophorus. Vater, Mutter oder einem sonstigen nahestehenden Menschen für immer verabschieden mussten. Kinder spüren besonders stark die Trauer in der Familie und verbrachte, wunderschöne Momente gehören. Man- es kann und ist erfahrungsgemäß hilfreich, wenn auch che Menschen gehen diesen Weg allein, mit der Fami- Erwachsene offen mit ihrer eigenen Trauer umgehen. lie, mit freundschaftlich verbundenen Personen oder Trauer ist ein natürlicher Prozess, der sich mit der Zeit auch zusätzlich mit einer qualifizierten Begleitung. verändert. Undefinierbarer Schmerz, Tränen, körper- Die Malteser Hospizdienste St. Christophorus bieten liche Beschwerden, die ganze Bandbreite der Gefühle trauernden Menschen einen geschützten Rahmen, in über den Verlust belasten Hinterbliebene, wozu auch dem sie über den Verlust des geliebten Menschen, ihre Erinnerungen mit Freude und Lachen an gemeinsam Gefühle, Ängste und auch über Schuldgefühle spre-
22 | 23 chen und ihren Tränen freien Lauf lassen können, sich aufgehoben fühlen, ohne schlechtes Gewissen, einen anderen, nahestehenden Menschen mit der eigenen Trauer zu belasten. Haupt- und ehrenamtlich qualifizierte Mitarbeitende bei den Maltesern sind in verschiedenen, kostenfreien Bereichen engagiert. Hierzu gehört die Trauerbeglei- tung in Einzelgesprächen für (junge) Erwachsene, Ju- gendliche und Kinder, ebenso in Trauergruppen und Trauercafés. Malteser Hilfsdienst e.V. Trauerbegleitung ist ein rein spendenfinanzierter Be- Hospizdienste St. Christophorus, reich. Vor allem im letzten Jahr sind neue Angebote Trauerbegleitung in telefonischer oder digitaler Form hinzugekommen. Inge Holtkötter-Schulz „Uns war es sehr wichtig, auch in dieser pandemischen Amalienstr. 21, 44137 Dortmund Zeit passende Angebote zu schaffen“ sagt Frau Holt- Telefon: (0231) 86 32 902 kötter-Schulz. „Rufen Sie uns gerne an, wir nehmen E-Mail: hospizdienste.dortmund@malteser.org uns Zeit für Fragen zu Ihrer Trauer, Ihrem Verlust.“ „Das Leben wartet darauf, dass wir lernen zu lieben, anzunehmen, waren große Herausforderungen, aber auch im Gehen lassen“ Monika Minder ebenso ein Herausfinden von verschütteten Träumen Dieses Gehen lassen habe ich nach dem plötzlichen und Talenten. Ich habe mir die Zeit genommen und Tod meines Mannes mit der professionellen Unterstüt- bin heute, nach 11 Jahren, noch dankbar für die Hilfe zung der Malteser Trauerbegleitung lernen können. und Empathie „meiner“ Trauerbegleiterin. Den Verlust und meine neue, veränderte Lebensreise Beate Caßau
Von Senioren – Für Senioren Dankbar trotz Corona von Walter Wille W arum lege ich Ihnen, liebe Leserinnen und Besatzungszonen, die Zeiten des „eisernen Vorhangs“, Leser, eine fünfbändige Krimiserie von Frank der Gründung der DDR und der Bundesrepublik bis Goldhammer ans Herz mit der Empfehlung, zum Juni 1953 mit dem Volksaufstand in der DDR. sie zu lesen? Vielleicht deshalb, weil wir in ein großes Auch beim Lesen dieser vier Bände, in denen spannen- Stück Zeitgeschichte eintauchen und uns selbst darin de Kriminalfälle überaus anschaulich mit dem Zeitge- wiederfinden. schehen verquickt sind, wird das eigene Erleben dieser Jahre wieder geweckt. Meine Tochter hatte mir die fünf Bände zum 81. Ge- burtstag geschenkt mit der Bemerkung, ich hätte Sei es das Einkaufen mit Lebensmittelmarken, das ver- ja jetzt in Corona-Zeiten mehr Muße zu Hause und botene „Schwarz-Schlachten“, das Hamstern, der Weg zum Lesen. Recht hatte sie! Schon der erste Band mit mit der Milchbütte an der Hand zu einem Kotten mit seinen lebendig-anschaulichen Schilderungen der Kühen um Milch zu holen, damit die kleine Schwester letzten Kriegsmonate 1944/1945 weckte in mir eine gedieh. Fülle eigener Erlebnisse aus dieser Zeit. Der lodernde Himmel über dem zerstörten Dortmund, das brennen- Und später dann, das berühmte „Wirtschaftswunder“, de Nachbarhaus und die hektischen Löschversuche der das Versenden von Paketen mit Kaffee, Nylonstrümp- Nachbarn, das Rennen an der Hand der Mutter zum fen, Zigaretten und Schokolade in die Ostzone. Luftschutzbunker mit meiner erst vor einigen Tagen Die folgende Phase des Wettrüstens zwischen Ost und geborenen Schwester auf dem Arm - das Alles und West mit ihrer noch Jahrzehnte währenden Kriegsge- viel mehr erschloss sich mir in lebhaftem Erinnern. fahr, der späteren Wiederbewaffnung beider Staaten Die nächsten vier Bände spiegeln die ersten Jahre der und Gründung der sogenannten „Volksarmee“ und Nachkriegszeit, die Teilung Deutschlands in die der Bundeswehr, in der ich als Reserveoffizier über Jahrzehnte im Bewusstsein diente, unsere Freiheit zu schützen. Als ich den letzten Band gelesen hatte, war ich von Dankbarkeit erfüllt für ein Leben, das mir so viele Chancen und Möglichkeiten eröffnet hat. Vielleicht weckt das Lesen auch in Ihnen, liebe Seniorinnen und Senioren viele Erinnerungen, in denen das Positive überwiegt und die Sie, wie mich, optimistisch in die Zukunft blicken lassen und dankbar - trotz Corona - !. Altern muss Spaß machen, sonst ist es sinnlos!! (Dieter Hildebrandt) Man braucht im Leben nicht nur das Geld allein, man braucht auch Liebe, Freude, Glück – von allem wünsche ich dir ein Stück. Francaise Rabelais
24 | 25 Neu: Rätselecke erstellt von Brigitta Leifeld, Huckarde Milch Fass Heil So se Kräu Kalt August-Rätsel kaffee Frucht Mix Boh ge tränk Schaum Setzen Sie immer drei Silben zu vollständi- ter ser Li kaf brau ge nen gen Wörtern (auch wenn einige tar was saft da nek fee wasser Getränke aus 4 Silben bestehen) zusammen: z.B. Milch / kaf / fee fel tränk wei ster mo tee nade Trau Al Ta ben ne wasser quelle September-Rätsel Die Wörter: Sonne, Birnen, Apfel, Garten und Honig sind in Geheimschrift verschlüsselt. Finden Sie heraus an welcher Stelle sie stehen und wie lauten die drei letzten Begriffe. Oktober-Rätsel Die Kalendersprüche sind durcheinander geraten, bringen Sie diese in die richtige Reihenfolge: 1.- Horizont. – erweitern – Auch – Umwege – unseren 2.- Regen – steht – Ein – nicht – duscht – Optimist – einer – Wolke. – unter – im – er 3.- Fähigkeit – bleiben, es – wird. – Humor – die – heiter – ernst – ist – zu – wenn 4.- Einklang – heißt, – Gut – sein. – sein –selber – im – mit – sich 5. - Neubeginn – und – guten – Start – Jeder – ist – verdient. – Tag – ein – hat –einen Die Lösungen finden Sie unter der Rubrik auf Seite 34
Kath St Paulus Gesellschaft Kath St Paulus Gesellschaft Kath St Paulus Gesellschaft Christinenstift Dortmund St Josefinenstift Dortmund St Elisabeth Altenpflege Dortmund EN Die Senioreneinrichtungen der Kath. St. Paulus Gesellschaft BESUCH ! liegen an zwei Standorten in der Dortmunder Innenstadt sowie in Dortmund-Kurl. Das Selbstverständnis der Betreuung ist von SIE UNS unserem christlichen Leitbild getragen. „Wirken von Mensch zu Mensch“ heißt für uns, ein individuelles Betreuungskonzept zu le- ben, das die Selbstbestimmung der Bewohner respektiert und fördert. Das Christinenstift und das St. Josefinenstift liegen in der Dortmunder City und bieten durch ihre zentrale Lage mannigfaltige Aktivitäten. Der Gang über den Wochenmarkt wird ebenso gerne wahr genommen, wie der Besuch des Theaters. Die vielen Cafés und Geschäfte sind ebenfalls in unmit- telbarer Nähe fußläufig zu erreichen. Trotz der Stadtlage verfügen diese Einrichtungen über große Innengärten mit grünen Oasen. Wer dagegen die Ruhe der Natur schätzt und den weiten Blick über Felder und Wiesen sowie einen Spaziergang durch den Sinnesgarten genießt, findet in der St. Elisa- beth Altenpflege die passende Umgebung in Dortmund-Kurl. Die Senioreneinrichtung ist an das St. Elisabeth Krankenhaus mit dem Schwerpunkt Geriatrie (Altersmedizin) angebunden. Christinenstift St. Josefinenstift St. Elisabeth Altenpflege Eisenmarkt 2-6 Ostwall 8-10 Kurler Str. 130 44137 Dortmund 44135 Dortmund 44319 Dortmund Telefon: (0231) 18 201-0 Telefon: (0231) 55 69 05-0 Telefon: (0231) 2892-0 www.christinenstift.de www.josefinenstift-dortmund.de www.elisabeth-dortmund.de Kath St Paulus Gesellschaft www.paulus-gesellschaft.de 2021_06_18 Imageanzeige Seniorenheime 224x300.indd 1 18.06.2021 13:26:05
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