Senioren Heute mit Veranstaltungskalender

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Senioren Heute mit Veranstaltungskalender
Herbst 2021 | Ausgabe 3/2021

Senioren
   Heute
  Zeitschrift des Seniorenbeirates
              der Stadt Dortmund

                   mit
Veranstaltungskalender

                  Stadt Dortmund
                     Seniorenbeirat
Senioren Heute mit Veranstaltungskalender
Schlaganfall
    ein Notfall
    Schlaganfall-Hilfe Dortmund e.V.
                                                                                                           112
                                                               stroke@klinikumdo.de • www.schlaganfall-hilfe-dortmund.de

    Kostenfreie Informationsabende
    zum Thema Schlaganfall im Wilhelm-Hansmann-Haus, Märkische Straße 21, 44141 Dortmund

                                                                    Helfen Sie mit!
                                                                    Sie können unsere Arbeit mit einer
     Aufgrund der derzeitigen Lage bezüglich des
     Corona-Virus und der Covid 19-Erkrankungen,
                                                                    Spende unterstützen.
     sagen wir unsere Vorträge für das                              Spendenkonto: Sparkasse Dortmund
     2. Halbjahr 2021 ab. Bleiben Sie gesund!                       IBAN DE52 4405 0199 0001 2233 30
D
                                                                    BIC DORTDE33XXX

            Zahnarztpraxis                                    Ihr Praxisteam Zahnarzt Dortmund
                                                              Berghofen
                                                              Beginnend mit den Milchzähnen      Unser Gesamtkonzept beinhaltet
                                                              bis zu den dritten Zähnen bieten   eine individuelle Beratung, um-
                                                              wir Ihnen ein breites Spektrum     fassende Aufklärung und eine
              Berghofen
              Berghofen                                       an zahnärztlichen Behandlungs-     auf Sie angepasste Behandlung
                                                              möglichkeiten an. Von regelmä-     basierend auf qualitativ hoch-
                                                              ßigen Vorsorgeuntersuchungen       wertiger und moderner Zahn-
                                                              und individueller Prophylaxe       heilkunde.
                                                              über hochwertige Füllungen und
                                                              ästhetische Zahnheilkunde bis      Unser Ziel ist es nicht nur, Sie
                                                              hin zu komplexen Versorgungen      kompetent in den Bereichen der
                                                              mit Implantaten und Zahnersatz.    Zahnheilkunde zu betreuen –
                                                                                                 sondern auch dafür zu sorgen,
    Dr. Shirin Toekan, M.Sc. & Kollegen                       Besonderen Wert legen wir auf      dass Sie sich wohlfühlen und
    Busenbergstraße 8 a • 44269 Dortmund                      die Erhaltung gesunder Zahn-       gerne zum Zahnarzt wieder-
                                                              strukturen. Ihre Gesundheit        kommen.
    Y 0231-49 48 228
                                                              und die Ihrer Zähne stellen wir
    praxis@zahnarzt-berghofen.de                              dabei in den Mittelpunkt unserer   Ihr Praxisteam Zahnarztpraxis
    www.zahnarzt-berghofen.de                                 Arbeit.                            Dortmund Berghofen

    Sicher versorgt im eigenen Zuhause
    durch unseren ambulanten Pflegedienst
       24 Stunden Bereitschaftsdienst
        /   Grundpflege und Behandlungspflege
        /   Urlaubs- und Verhinderungspflege
        /   Wundversorgung
        /   Betreuungs- und Entlastungsleistungen
        /   Hauswirtschaftliche Versorgung

                                       APD DORTMUND GMBH
                                       Marsbruchstraße 4 · 44237 Dortmund
                                       Tel.: 0231 97 97 99 22
                                       info@apd-dortmund.de · www.apd-dortmund.de
Senioren Heute mit Veranstaltungskalender
Inhaltsverzeichnis                                                                       2|3

 5      Zu Beginn

 7      Ihre Ansprechpartnerin/Ihr Ansprechpartner in den Stadtbezirken

 9      Sprechstunden des Seniorenbeirates in den Stadtbezirken

        Aus der Tätigkeit des Seniorenbeirates

        10   „Analyse des Pandemiegeschehens aus Sicht des Seniorenbeirates“
10      11   Nutzen Sie Ihr Wahlrecht! Wer nicht wählt, wird trotzdem regiert
        12   Gutes Klima bringt reiche Früchte
        13   Senioren, Digitalisierung und der Wille zum Wandel

        Aus den Stadtbezirken

14      14
        16
             NEUE SERIE: Dortmunder Stadtbezirke stellen sich vor – APLERBECK
             Gut beraten durch das Seniorenbüro Hörde, auch in Corona Zeiten
        17   NetzWerk Aktiv ÄlterWerden im Stadtbezirk Brackel
        19   Senior*innen heute lesen gern die Zeitschrift „Senioren Heute“

        Informationen

22      22 Miteinander gute Hombrucher Geschichte(n) machen
        22 Vielfältige Wege der Trauerarbeit

        Von Senioren für Senioren

24      24 Dankbar trotz Corona
        25 Rätselecke

        Magazin - Unterhaltung - Termine

        28   Der Bleistift / Faber-Castell               31   Schmunzelecke
28      28
        29
             Die fünfte Jahreszeit
             Bücherecke
                                                         32
                                                         32
                                                              Seniorensendungen im Funk
                                                              Termine
        30   Gedicht                                     33   Zu guter Letzt
        30   Rezept                                      34   Impressum

        Veranstaltungskalender vom 01.08. bis 31.10.2021
37      70 Impressum Seniorenveranstaltungskalender
Senioren Heute mit Veranstaltungskalender
SICHER, GEBORGEN
UND ZU HAUSE.

     Mehr zu uns unter: awo-seniorenzentren.awo-ww.de
Senioren Heute mit Veranstaltungskalender
Zu Beginn                                                                                        4|5

                                       Ich hoffe ja, dass jetzt im Sep-    Und wenn wir uns gegenüber
                                       tember die Begegnungsstätten,       ehrlich sind, sind wir in den ver-
                                       wenigstens mit einem einge-         gangenen 75 Jahren unseres de-
                                       schränkten Programm, wieder         mokratischen Systems auch gar
                                       öffnen können. Nach den Infor-      nicht so schlecht damit gefahren.
                                       mationen, die dem Seniorenbei-      Auch wenn dieses Rechtssystem
                                       rat vorliegen, ist die Nachfrage    etwas schwerfällig ist und nicht
                                       sehr groß. Man will sich wieder     jeder mit den Ergebnissen glück-
                                       sehen, von Angesicht zu Ange-       lich ist, können wir sehr damit
                                       sicht miteinander sprechen und      zufrieden sein. Ich meine damit
                                       lachen. Ich hoffe nur, dass alle,   nicht nur die wirtschaftliche
                                       die bisher dafür gesorgt haben,     Situation. Wie viel Freiheit ge-
                                       dass die Begegnungsstätten auch     nießen wir, wenn nicht gerade
                                       ihre Aufgaben erfüllen konn-        eine Pandemie herrscht, und wie
                                       ten, wieder an der Öffnung und      frei können wir unsere Meinung
Liebe Leserinnen, liebe Leser,         Wiederbelebung teilnehmen.          äußern. Selbstverständlich ge-
                                       Ich habe nämlich auch gehört,       hört auch dazu, die Meinung des
heute habe ich in der Tageszei-        dass, aus welchen Gründen auch      Anderen zu achten. Und Beleidi-
tung Nachrichten gelesen, die Mut      immer, nicht alle wieder zur Ver-   gungen gehören nicht zur freien
machen. In wenigen Tagen dürfen        fügung stehen. Das fände ich        Meinungsäußerung.
auch in Dortmund die Gastrono-         schade. Aber auch hier gilt, mit
men im Außenbereich wieder Gäs-        Umsicht und Vorsicht die Wie-       Wenn Sie sich nicht sicher sind,
te empfangen. Das Wetter ist jetzt,    derbelebung der Begegnungs-         ob Sie angesichts der vergan-
kurz vor Pfingsten, nicht so, dass     stätten zu erreichen.               genen 1 ½ Jahre persönlich ins
man über diese Nachricht jubeln                                            Wahllokal gehen möchten um
könnte. Aber es ist ein Zeichen,       Und dann gibt es im September       dort Ihre Stimme abzugeben,
dass sich die Situation langsam        noch ein wichtiges Datum. Am        gibt es immer noch die Mög-
normalisiert. Die Pandemie ist noch    26.09. ist Bundestagswahl. Aus      lichkeit der Briefwahl. Ich kann
nicht vorbei, aber wenn wir alle       meiner Erfahrung der letzten        Sie nur bitten, nehmen Sie Ihr
vorsichtig sind, können wir in ab-     Jahre kann ich bestätigen, dass     demokratisches Recht war und
sehbarer Zeit unser normales Leben     die Generation Ü60 das Wahl-        unterstützen Sie demokratische
wieder leben. Und wenn Sie diese       recht ernst genommen hat. Ent-      Parteien und Kandidatinnen und
Ausgabe in den Händen halten,          weder haben sie selbst noch die     Kandidaten.
werden auch die Impfungen weiter       unseligen Zeiten 1933 bis 1945
fortgeschritten sein, die uns Schutz   erlebt oder sie haben von den       Ich wünsche Ihnen alles Gute
vor diesem erschreckenden Virus        Eltern genug erfahren, um ihr       und bleiben Sie gesund.
versprechen. Aber selbst wenn ab       Wahlrecht als Wahlpflicht zu
Juni die Priorisierung gefallen ist,   verstehen. Unser Gesellschafts-     Ihr Martin Fischer
heißt das nicht, dass unbegrenzt       system ist darauf angewiesen,
Impfstoff zur Verfügung steht oder     dass die Bürgerinnen und Bürger
unendliche Impfkapazitäten vor-        die Parteien und die Kandidatin-
handen wären. Bis alle, die es wün-    nen und Kandidaten wählen, die
schen, den Schutz haben, wird es       sie vertreten sollen.
noch etwas dauern. Seien wir des-
halb alle aufmerksam und geben
dem Virus keine Chance.
Senioren Heute mit Veranstaltungskalender
Wenn alles klar und deutlich
                                               ist. Mit dem barrierefreien
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  einfach.             sparkasse-dortmund.de

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Senioren Heute mit Veranstaltungskalender
Ihre Ansprechpartnerin/Ihr Ansprechpartner                                             6|7
des Seniorenbeirates in den Stadtbezirken
 Aplerbeck

                                              Elisabeth Beyna                Thomas Müller
                                               (0231) 73 58 89                (0231) 51 40 60
             Martin Fischer
             (0231) 44 76 13                                       Innenstadt-West

                                              Walter Wille
                                              (0231) 73 12 36
             Jutta Fuchs
                                                                             Gerda Haus
              (0231) 48 31 63      Hörde                                     (0231) 17 36 25

             Rüdiger Pelzer                   Dr. Edeltraud-
             (0231) 44 54 48                  Pauline Hartmann               Monika Köster
                                               (0160) 6 48 15 70             (0231) 17 57 24
 Brackel
                                                                   Lütgendortmund
                                              Hans-Günter
                                              Oltersdorf
           Thomas                              (0231) 41 24 35
            Bürstinghaus
                                                                             Hannelore Bauer
            (0177) 7 11 12 57      Huckarde                                  (0231) 60 17 82

           Reiner Gerd
           Kunke
            (0231) 27 97 39                   Beate Caßau                    Wolfgang Evers
                                              (0174) 3 97 84 20              (0231) 69 00 531
                                                                   Mengede

             Reinhard Preuß
              (0231) 21 13 30                 Günter Scheller
                                              (0231) 39 40 02
  Eving                                                                      Horst Erdmanski
                                   Innenstadt-Nord                           (0231) 33 76 66

             Helmut Adden                     Dr. Franz-Josef                Jutta Luzia
             (0231) 80 77 00                  Ingenmey                        Stockheim-Shah
                                               (0231) 72 82 062                (0231) 17 72 69 40
                                                                   Scharnhorst

             Hans J. Unterkötter
             (0231) 85 84 09                  Kristina Kalamajka
                                              (0231) 81 94 32                Gertrud Löhken-
 Hombruch                                                                    Mehring
                                   Innenstadt-Ost                             (0231) 89 20 20

             Udo Asbeck
             (0231) 22 04 200                 Hans Billmann                  Manfred Mertins
                                              (0231) 13 70 253               (0231) 23 97 03
Senioren Heute mit Veranstaltungskalender
Ihr Partner in allen Gesundheitsfragen
Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund
Volksgartenstraße 40 | 44388 Dortmund
Altersmedizinische Telefon-Hotline: 0231 6188-600
Email: altersmedizin-luedo@klinikum-westfalen.de
www.klinikum-westfalen.de
Senioren Heute mit Veranstaltungskalender
Sprechstunden des Seniorenbeirates                                                               8|9
in den Stadtbezirken
Die Sprechstunden können zu den angegebenen Zeiten nur
dann stattfinden, wenn die Räumlichkeiten wieder genutzt
und die Kontaktsperre die persönliche Beratung von Ange-
sicht zu Angesicht wieder zulässt. Gegebenenfalls wird in
Ihrem Stadtbezirk auch eine Telefonsprechstunde angeboten.

Stadtbezirk Aplerbeck                 der AWO Begegnungsstätte in         Wer die beiden im Stadtbezirk
• Jeden 1. Donnerstag im Mo-          Dortmund-Brechten, Brambau-         Innenstadt-Nord tätigen Senioren-
  nat,15.00–16.00 Uhr,                erstraße 49. Jeweils dienstags ab   beirats-Mitglieder Kristina Kala-
  Gemeindehaus der St. Marien-        15.00 Uhr (Termin wird in der       majka und Franz-Josef Ingenmey
  Kirche, Sölder Straße 130           Presse bekannt gegeben)             näher kennenlernen möchte, kann
• Jeden 2. Donnerstag im Monat,                                           sich unter „Keunighaus to go“ das
  10.00–12.00 Uhr,                   Stadtbezirk Hörde                    Video „Im Gespräch mit dem Se-
  Bezirksverwaltungsstelle Apler-    Jeden 1. Donnerstag im Monat,        niorenbeirat Dortmund Innenstadt-
  beck, Aplerbecker Marktplatz 21,   11.00–12.00 Uhr,                     Nord“ anschauen.
  Erdgeschoss, Raum 5                Bezirksverwaltungsstelle Hörde,
• Jeden 3. Donnerstag im Monat,      Hörder Bahnhofstraße 16, 5. Ebe-     Stadtbezirk
  14.30–15.30 Uhr,                   ne, Zimmer 518                       Innenstadt-West
  Städt. Begegnungszentrum Berg-                                          Jeden 3. Dienstag im Monat,
  hofen, Am Oldendieck 6             Stadtbezirk Hombruch                 10.00–11.00 Uhr,
• Jeden 4. Mittwoch im Monat,        Jeden 2. Mittwoch im Monat,          im Nachbarschaftstreff im Althoff-
  9.30–10.30 Uhr,                    10.00–12.00 Uhr,                     block, Steubenstraße 16
  Gemeindehaus der Katholischen      Bezirksverwaltungsstelle Hom-        (Eingang Neuer Graben)
  Kirchengemeinde St. Bonifatius,    bruch, Eingang Domänenstraße, 1.
  Gevelsbergstraße 36                Obergeschoss, Sitzungssaal           Stadtbezirk
                                                                          Lütgendortmund
Stadtbezirk Brackel                  Stadtbezirk Huckarde                 • Jeden 1. Mittwoch im Monat,
• Jeden 3. Donnerstag im Monat,      Jeden 2. Dienstag im Monat, 9.00–      10.00–11.00 Uhr,
  15.00–16.00 Uhr,                   10.30 Uhr,                             Städt. Seniorenbegegnungs-
  Franz-Stock-Haus,                  Miriam Gemeindehaus, Rahmer            zentrum, Werner Straße 10
  Flughafenstraße 56 A               Straße 383, gemeinsame Sprech-
• Jeden 3. Donnerstag im Monat,      stunde des Seniorenbüros, der        • Jeden 3. Donnerstag im Monat
  11.30–12.30 Uhr,                   Polizei und des Seniorenbeirates       von 10.00 bis 12.00 Uhr,
  Evangelisches Begegnungs-                                                 Martener Nachbarschaftshilfe
  zentrum der Johanneskirche in      Stadtbezirk                            e.V., In der Meile 1a,
  Wickede, Hellweg 82- 84            Innenstadt-Nord                        44379 Dortmund
• Jeden 3. Donnerstag im Monat,      • Jeweils 1. Dienstag im Monat
  14.00–16.00 Uhr,                     14.00-16.00 Uhr                    Stadtbezirk Mengede
  Begegnungsstätte der Arbeiter-       03.08.2021: Dietrich-Keuning-      Jeden 2. Donnerstag im Monat,
  wohlfahrt Dortmund-Asseln,           Haus, Leopoldstraße 50-58          16.00–17.00 Uhr,
  Flegelstraße 42                      07.09.2021: Buchladen „Black Pi-   Städt. Begegnungszentrum,
                                       geon“, Scharnhorststraße 50        Bürenstraße 1
Stadtbezirk Eving                    • Jeden 3. Donnerstag im Monat
• Jeden 2. Montag im Monat,            14.30-17.00 Uhr im                 Stadtbezirk Scharnhorst
  15.00–16.00 Uhr,                     Dietrich-Keuning-Haus              Jeden 1. Donnerstag im Monat,
  Städt. Begegnungszentrum             Bis auf weiteres werden diese      10.00–12.00 Uhr,
  Eving, Deutsche Straße 27            Termine als offene Sprechstunde    Städt. Begegnungszentrum,
• Gemeinsame Beratung mit den          genutzt                            Gleiwitzstraße. 277
  Seniorenbeiratsmitgliedern
  Helmut Adden und Hans Jürgen
  Unterkötter zu allen Fragen rund
  ums Thema „Älter werden!“ in
Senioren Heute mit Veranstaltungskalender
Aus der Tätigkeit des Seniorenbeirates

„Analyse des Pandemiegeschehens aus Sicht des Seniorenbeirates“
Gertrud Löhken-Mehring, Sprecherin des AK Demografischer Wandel des Seniorenbeirates

D
        ie Pandemie verlangt uns allen, vom             Wir sind fündig geworden! Wir haben die
        Kleinkind bis zum hochaltrigen Menschen,        Dortmunder Bundestagsabgeordneten angeschrie-
        viel ab. Alle Bereiche des Lebens unterliegen   ben und wollen wissen, was sie persönlich bzw. ihre
Einschränkungen, wir üben Zurückhaltung und über-       Fraktionen aktiv unternommen haben, damit Politik
nehmen Verantwortung in der Hoffnung, baldmög-          und Verwaltung ihre vorsorgende Verantwortung
lichst wieder ein selbstbestimmtes Leben führen         wahrnehmen.
zu können.                                              Wir fragen auch, hätte eine vorausschauende Politik
                                                        den eingetretenen gesellschaftlichen und wirtschaft-
Der Seniorenbeirat hat deutlich mitbekommen,            lichen Schaden gemindert?
was der Verlust an sozialer Teilhabe, ob in den
Familien, im Freundeskreis, den Krankenhäusern und      Wir sind gespannt auf die Antworten und wer-
Altenpflegeeinrichtungen oder durch die Schließung      den als Seniorenbeirat sehr kritisch beobachten,
aller Begegnungsstätten, Kinos, Theater oder            ob aus den zutage getretenen Schwächen unse-
Restaurants bei den älteren Generationen ausgelöst      res Gesundheitswesens, unseres Altenhilfesystems
hat. Es haben sich Einsamkeit, Trauer oder depressive   aber auch unseres Bildungswesens – wir sind ja
Stimmungen und lähmende Mutlosigkeit eingestellt.       Eltern, Großeltern - politische Konsequenzen im
Im Arbeitskreis Demografischer Wandel haben             sozialstaatlichen Sinne gezogen werden oder der
wir uns intensiv mit der Pandemie, dem politi-          Marktkapitalismus Oberhand gewinnt.
schen Pandemiemanagement auseinander gesetzt
und immer wieder gegrübelt, ob eine derartige           Wir freuen uns mit Ihnen, ganz allmählich Licht
Katastrophe wie ein Naturereignis über die Welt         am Ende dieses Tunnels zu sehen und wünschen
hereinbricht oder ein hochentwickeltes Land wie         Durchhaltevermögen auf dem hoffentlich letzten Teil
Deutschland nicht in der Lage sein muss, im Rahmen      dieser Strecke.
des vorsorgenden Bevölkerungsschutzes mit den
Erfahrungen und Erkenntnissen aus Planspielen           Die Eingabe des Seniorenbeirates finden Sie detailliert
Vorbereitungen für den Fall X zu treffen.               im Internet unter der Adresse seniorenbeirat.dort-
                                                        mund.de
10 | 11
Nutzen Sie Ihr Wahlrecht!
Wer nicht wählt, wird trotzdem regiert
Bundestagswahl am 26. September 2021

U
       nser Land – und damit jede Bürgerin und jeder                möglich ist, das Wahllokal aufzusuchen, so können Sie
       Bürger - ist infolge der Pandemie seit über                  die Briefwahl nutzen. Sollten Sie bei der praktischen
       einem Jahr Herausforderungen ausgesetzt, für                 Umsetzung Unterstützung benötigen, sind die gewähl-
die es bisher keine Praxiserfahrung gab. Diese schwie-              ten und Ihnen bekannten Seniorenbeiratsmitglieder
rige Zeit ist begleitet von Freiheitseinschränkungen                gerne behilflich.
zum Zweck, die Verbreitung der Pandemie einzu-
dämmen, sie zu meistern, um schnellstmöglich zu                     Wir Seniorenbeiräte in ihrem Stadtbezirk bitten Sie,
unserem gewohnten freiheitlichem Leben zurückzu-                    Ihrem bisherigen Bewusstsein der Wahlverpflichtung
kehren. Menschen gehen mit dieser Situation unter-                  wie auch in den vergangenen Jahren nachzukommen.
schiedlich um. Der Großteil übernimmt für sich und                  Auch wenn Demokratie manchmal etwas langsam
die Gesellschaft hohe Verantwortung und trägt so zur                erscheint, manchmal etwas umständlich ist, so können
Beherrschung dieser Ausnahmesituation bei. Andere                   insbesondere wir Seniorinnen und Senioren dazu bei-
widersetzen sich, zweifeln die Lage an. Wieder andere               tragen, dass unsere Anliegen Berücksichtigung finden,
nutzen diese Zeit, um unsere freiheitliche demokrati-               denn nur mit Respekt, Toleranz und Mitmenschlichkeit
sche Lebensform zu unterlaufen.                                     sowie der Verbundenheit von Alt und Jung ist ein
                                                                    angstfreies Leben möglich. Tragen Sie mit Ihrer
Am 26. September dieses Jahres sind alle wahlberech-                Stimme dazu bei, ein selbstbestimmtes, diskriminie-
tigten Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, eine                    rungsfreies Leben in unserem Land führen zu können.
neue Bundesregierung zu wählen. Ein entscheidendes
Datum zur Zukunftsgestaltung unseres gesellschaftli-                Es ist nicht egal, wer unser Land führt.
chen Zusammenlebens.
                                                                    Seniorenbeirat der Stadt Dortmund
Der Seniorenbeirat der Stadt Dortmund ruft daher
alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger zur
Wahl für den Bundestag auf. Die bisherige hohe
Wahlbeteiligung der Seniorinnen und Senioren
hat gezeigt, dass für sie die Ausübung des akti-
ven Wahlrechts die Wahrung der demokratischen
Grundrechte bedeutet und gestalten damit direkt die
Zusammensetzung der Regierung. Denn wer wählt,
entscheidet mit - wer nicht wählt, wird trotzdem
regiert. Gehen Sie am 26. September zur Wahl. Wenn
es Ihnen aus zeitlichen oder anderen Gründen nicht

                     Sie benötigen einen Pflegegrad? Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

                                                    Ambulanter Betreuungsdienst GmbH
                               Gesundheits-Service                  Alltagsbegleitung
                               • Beratung zu Betreuung und Pflege   • Häusliche Betreuung
                               • Individuelle Demenzbetreuung       • Alltagsassistenz
                               • Arzt- und Krankenhausbegleitung    • Besuchs- und Begleitdienste

                               Unsere Leistungen können mit Ihrer Pflegekasse abgerechnet werden.

                           Jagdhausstr. 1a (im Gebäude der Fleming-Apotheke), 44225 Dortmund
                    Tel. 0231-2 22 51 35 · E-Mail: info@zeitgut-dortmund.de · www.zeitgut-dortmund.de
Aus der Tätigkeit des Seniorenbeirates

Gutes Klima bringt reiche Früchte
von Walter Wille

D
       ie Hombrucher Seniorenbeiräte freuen sich             Hier wurde bereits ein großer Teil des Weges vor
       immer wieder über die gute Zusammenarbeit             3 Jahren auf Antrag der Seniorenbeiräte herge-
       mit der örtlichen Verwaltung, dem                     richtet. Nun ist auch das letzte Teilstück, dessen
Seniorenbüro und der Bezirksvertretung. Auslöser             Wurzelaufwerfungen und Risse den Seniorinnen und
zahlreicher Aktivitäten sind jedoch die Seniorinnen          Senioren, die hier in großer Zahl regelmäßig mit ihren
und Senioren vor Ort, die mit ihrem Anliegen,                Rollatoren und Rollstühlen unterwegs sind und denen
Wünschen und Hinweisen auf Missstände vielfältiger           das beschwerliche Wegstück zu schaffen machte, jetzt
Art auf die Beiräte zukommen.                                ganz hervorragend saniert.

Manches lässt sich dann über die Verwaltung rasch            Herrichten eines durch Wildwuchs und Unrat ver-
und unkompliziert auf direktem Wege erledigen.               wahrlosten städtischen Grundstückes am Reitweg
Häufig werden aber auch die Mitarbeiterinnen                 in Lücklemberg. Hier war der Bewohner des
und der Mitarbeiter des Seniorenbüros einge-                 Nachbarhauses auf die Beiräte zugekommen. Viele
schaltet, die bei Fällen wie z.B. Hilfe bei Fragen zu        Jahre hatte er den Bereich neben seinem eigenen
Patientenverfügungen, häuslicher Betreuung, Anträge          Grundstück mitgepflegt. Dies sei ihm inzwischen
auf Pflegegrade und vieles mehr stets freundlich             aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich.
und kompetent helfen. Darüber hinaus gibt es aber            Auf Antrag der Beiräte hin wurde das Grundstück
auch oft Hinweise, die zu effektiven Anträgen des            umgehend von Mitarbeitern des Grünflächenamtes in
Seniorenbeirates über die Bezirksvertretung an die           Ordnung gebracht. Eine Bepflanzung mit geeignetem
Verwaltung führen und von dort in den allermeisten           Strauchwerk ist überdies zugesagt. Auch weiterhin
Fällen bestens erledigt werden.                              sind die Hombrucher Seniorenbeiräte gerne telefo-
                                                             nisch für Sie erreichbar.
Hier zwei aktuelle Beispiele:
Sanierung des Fußweges parallel zur                            Melden Sie sich bitte bei:
Mergelteichstraße von Höhe Café Orchidee bis Nähe
Volmetal-Bahnstrecke.                                          Udo Asbeck                Tel.: (0231) 2 20 42 00
                                                               Elisabeth Beyna           Tel.: (0231) 73 58 9 und
                                                               Walter Wille              Tel.: (0231) 73 12 36

    Wir sind für Sie da – für die kleinen und
    für die großen Herausforderungen.
    • Kostenloses Pflegeberatungsgespräch
      (nach §37.3 SGB XI ab Pflegegrad 1)
    • Ambulante Pflege
    • Hauswirtschaft
    • Alltagsbegleitung

    Kontakt und Termine unter: 0231 - 80 18 75

                                                                                                             W ir n
                                                 2× Büro in Dortmund:                                        bildes!
                                                 Evinger Str. 595, 44339 Dortmund                              au
                                                 Hagener Str. 38, 44225 Dortmund (Ausbildungszentrum)
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12 | 13
Senioren, Digitalisierung und der Wille zum Wandel
von Jutta Fuchs

D
       er Arbeitskreis Kultur, Sport, Freizeit hatte auf   Zahlreiche Museen stellen gerade in Coronazeiten
       seiner letzten Sitzung Besuch von Herrn Kozka,      digitale Führungen bereit, die nicht nur die Exponate
       dem Büroleiter unseres Kulturdezernenten            zeigen, sondern auch Informationen zu den ver-
Herrn Stüdemann. Er berichtete sehr verständlich und       wendeten Techniken oder der dahinter stehenden
engagiert über ein Vorhaben mit dem Titel „Digitale        Geschichte ermöglichen. Neben vielen anderen nenne
Kulturstadt Dortmund“. Hier für Sie ein kurzer Bericht     ich nur: Schulmuseum, Hoeschmuseum, Museum für
über den spannenden Vortrag:                               Kunst und Kulturgeschichte, Naturmuseum, Museum
                                                           am Ostwall…
Kultur kostet Geld, aber mit einem Fördervolumen
von 1,1 Millionen seitens des Landes NRW können            Für Lernwillige werden Onlinekurse zum Singen oder
auch viele alte und neue interessante Projekte reali-      Onlinekurse um Sprachen zu lernen angeboten. Mit
siert werden. So bietet das U schon seit einiger Zeit      der „Akademie für Digitalität und Theater“ hat
bemerkenswerte Ausstellungen und Events für große          auch unser Theater eine neue Sparte aufgelegt. Dort
und kleine Besucher. Wer hätte gedacht, dass unter         wird Student*innen aus aller Welt, u.U. auch mit
seinem Dach 8 verschiedene Gruppen daran arbeiten,         Stipendien, die Möglichkeit gegeben, Aufführungen
Bürgern jeden Alters eine Teilnahme an der digitalen       mit hybriden Formaten oder komplett digitalem
Welt näher zu bringen und/oder zu ermöglichen.             Charakter zu erproben.

Besonders spektakulär ist z.Z. das 360 Grad Event          Das Ziel aller für die Kultur in Dortmund Schaffenden
im „Full-Dome“. Schauen Sie sich die begehbare             ist, auf allen Ebenen, von denen hier viele noch gar
Halbkugel einmal an und lassen sich „ins Weltall“          nicht genannt wurden (z.B. die Freie Kunstarbeit und
transportieren. An den Effekten arbeiten für Sie 10        die Clubszene) Kultur und Bürger einander näher
Menschen mit 5 Beamern. Lautsprecher sorgen für            zu bringen und zu zeigen, dass Kultur nicht etwas
einen tollen Sound und 2 große Maschinen koor-             Abgehobenes ist, sondern sich im Zusammenspiel
dinieren die Geschichten und machen die Filmclips          mit den Menschen realisiert. Sie, die Dortmunder
erlebbar. Es entsteht z.B. ein ähnliches Gefühl, als       Senior*innen, sind herzlich eingeladen, Mut zu zei-
wenn man eine 3D-Brille trägt. Haie schwimmen z.B.         gen und in die digitale Welt einzusteigen. Am Anfang
über die Köpfe und Wasser „tropft“ auf die Besucher,       ist das sicher nicht ganz einfach, aber dann werden Sie
Raketen starten direkt über den Besuchern.                 Menschen finden, die dabei helfen, das bunte digitale
                                                           Leben der Dortmunder Kulturszene zu entdecken.
Andere digitale Erfahrungen bietet die DASA z.B.
mit virtuellen Geschichten über den Wald. Das              Bei aller Digitalität findet Kultur in Dortmund auch
Keuninghaus hat mit seinem Programm „Keuning               immer noch analog statt - also „in Echt“.
to go“ die Möglichkeit im Streaming Konzerte,
Interviews, Vorträge… kostenlos zu erleben.
Aus den Stadtbezirken

NEUE SERIE: Dortmunder Stadtbezirke stellen sich vor – Aplerbeck
            von Martin Fischer

     „ 6 Profile – ein Gesicht“. Dieses Motto kennzeichnete 1999 das Jubiläumsjahr, in dem mit zahlreichen
                    Veranstaltungen das 1100-jährige Bestehen von Aplerbeck gefeiert wurde.

                                                         Aus dem Fronhof der Herrin Wichburg nahe der
                                                         Georgskirche entwickelte sich die Burg der Ritter
                                                         zu Aplerbeck, von der leider keine Reste mehr vor-
                                                         handen sind. Dieses Siedlungsgebiet wurde unter
                                                         dem Namen „Ostendorf“ geführt. Das ehemalige
                                                         „Westendorf“ entlang der Marsbruchstraße ist eine
                                                         spätmittelalterliche-frühneuzeitliche Siedlung, die
                                                         vom Haus Rodenberg ausging. Die Vorburg des Hauses
                                                         Rodenberg ist heute noch erhalten und bildet mit der
                                                         Gräfte ein Kleinod im Stadtbezirk. In den 80er Jahren
                                                         des vergangenen Jahrhunderts hat die Stadt das her-
                                                         untergekommene Gebäude von den Erben gekauft
                                                         und aufwendig saniert. Heute wird das Gebäude von
                                                         der vhs genutzt. Gleichzeitig locken im Erdgeschoss
                                                         ein gastronomischer Betrieb und die Märchenbühne
                                                         Besucher an. Auch das Wirtschaftsgebäude an der
                                                         Rodenbergstraße, das ehemalige Stallgebäude,
                                                         ist inzwischen saniert und wird als gastronomi-
                                                         scher Betrieb genutzt. Ebenso ist das schöne alte
                                                         Fachwerkhaus aufwendig saniert worden und soll die-

W
         obei man eigentlich sagen muss, dass die        ses Jahr für die Öffentlichkeit zugänglich werden.
         älteste urkundliche Erwähnung eines Ortes
         in der Regel nicht sein tatsächliches Alter     Jahrhundertelang waren die Orte landwirtschaftlich
bezeugt. In einer Abschrift aus dem 15. Jahrhundert      geprägt. Erst 1788 – 1790 lässt der Frhr. vom Stein die
der Originalurkunde von 899 vermacht die Witwe           Köln-Berliner Straße und die heutige Schüruferstraße
Wichburg ihre Besitzungen in „Afaldrabechi und           als preußische Staatsstraßen ausbauen und schafft
Metlere“ dem Kloster St. Gereon in Köln. Die             damit eine wichtige Voraussetzung für die zukünftige
Erwähnung des Ortes und die Bezeugung einer Kirche       wirtschaftliche Entwicklung der Region. In der Zeit der
deuten darauf hin, dass Aplerbeck bereits damals der     Industrialisierung nach 1850 entstehen unter anderem
räumliche und geistliche Mittelpunkt war. Bei der        die Aplerbecker Hütte, einige Zechen wie Schürbank
Kirche handelt es sich um die Georgskirche in der heu-   & Charlottenburg in Aplerbeck, Bickefeld und Freie
tigen Ruinenstraße, die sich archäologisch bis ins 12.   Vogel und Unverhofft in Schüren und Margarethe in
Jahrhundert datieren lässt.                              Sölde. In Schüren siedelte sich die Fa. Glässing und
                                                         Schollwer an, die auf dem Gebiet der Technik des
Zum Stadtbezirk gehören auch Berghofen, Lichten-         Eisenbahnbaus tätig war. Diese Entwicklung wäre
dorf, Schüren, Sölde und Sölderholz. Das war aber        ohne die Eisenbahnverbindung Dortmund-Hörde-
nicht immer so. Die jüngste Veränderung geschah          Aplerbeck-Sölde-Unna-Hamm, die 1855 eingeweiht
1975, als Lichtendorf bei der damaligen kommunalen       wurde, nicht möglich gewesen. Diese industrielle
Gebietsreform ein Teil Dortmunds wurde und damit         Entwicklung ließ die Einwohnerzahl von Aplerbeck
dem Stadtbezirk Aplerbeck zugerechnet wurde. Dies        und der umliegenden Orte sprunghaft ansteigen.
geschah gegen heftigen, aber erfolglosen Widerstand      Unter den zugewanderten Arbeitern waren viele
der Gemeinde Lichtendorf. Der bei weitem größte Teil     Katholiken. So bildete sich bald in der eigentlich
der Einwohner, etwa 90 %, wurde zu Dortmunder            rein evangelisch geprägten Gemeinde ebenfalls eine
Bürgern. Die Grenzziehung orientiert sich an der         katholische Gemeinde, die sich ein eigenes Gotteshaus
Autobahn A1.                                             baute, die St-Ewaldi-Kirche.
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In den 20er Jahren des vergan-      Relikte, die aber aufzuzählen den
genen Jahrhunderts brach die        Rahmen dieses Beitrags sprengen
Wirtschaft zusammen, die Zechen     würde. Allein die Denkmalliste der
schlossen und die Aplerbecker       Stadt Dortmund zählt noch eine
Hütte stellte ihren Betrieb ein.    ganze Reihe von Gebäuden im
Arbeitslosigkeit beherrschte        Stadtbezirk auf.
das Wirtschaftsleben. Viele der
Arbeiter wurden zu Pendlern. Für    Heute ist der Stadtbezirk ein
die Menschen in Aplerbeck und       gefragtes Wohn- und Sied-
                                                                            Aplerbecker Apfelmarkt
Umgebung war die Not groß.          lungsgebiet. Parks im Zentrum
Durch die Wohnform in Kolonien,     oder in geringer Entfernung,         Veranstaltungen, den Aplerbecker
in denen den Bewohnern Nutz-        der Aplerbecker Wald und             Apfelmarkt, den Künstlermarkt,
gärten zur Verfügung standen,       viel verteiltes Grün erhalten        das Bierfest, den „Markt im Park“,
konnte diese Not etwas gemildert    den Kontakt zur Natur. Die           die Aplerbecker Schloss Fehde
werden.                             Tatsache, dass der Stadtbezirk       und weitere Veranstaltungen, die
                                    einen hohen Anteil an Ein- und       nicht nur von Besuchern aus dem
Die Industrie und die               Zweifamilienhäusern hat, entzerrt    Stadtbezirk genutzt werden. Auch
Landwirtschaft spiegeln sich noch   das Wohnen. Ja, es gibt größe-       in den Ortsteilen werden Feste
in vielen Gebäuden im Stadtgebiet   re Siedlungen, aber nicht viele      organisiert. So lockt in der histo-
wieder. Das Haus Rodenberg          und nur in Schüren gibt es auch      rischen Ortsmitte von Berghofen,
und das „alte“ und das „neue“       Hochhäuser mit 20 Stockwerken.       am Steigerturm, das Sommerfest
Amtshaus in Aplerbeck, die alte     Die Einkaufsmöglichkeiten            oder der Weihnachtsmarkt nicht
Sparkasse auf der Köln-Berliner     sind gut, bzw. es wird noch an       nur die Besucher aus Berghofen
Straße, das Rittergut Sölde, das    Verbesserungen gearbeitet. Die       an. Der Weihnachstmarkt in
heute in Eigentumswohnungen         medizinische Versorgung ist          Sölde ist jedes Jahr ein lokales
aufgeteilt und zusätzlich mit       überall sichergestellt. Auch die     Ereignis. Unbedingt erwähnen
Einfamilienhäusern bebaut ist,      Anbindung an den öffentlichen        muss ich auch, dass in Aplerbeck
sowie die respektablen Bauern-      Nahverkehr mit U-Bahn, Bus und       der geographische Mittelpunkt
gehöfte an der Sölder Straße, der   Bundesbahn ist gut gelöst. Und mit   von NRW liegt und durch eine
Steinbruch in Schüren, der heute    dem Auto ist man in 20 Minuten       kleine Parkfläche mit einer Plastik
ein Naturschutzgebiet ist und die   ebenfalls in der City. Es herrscht   markiert wird. Ein 14 km langer
zahlreichen Bruchsteinbauten        ein reichhaltiges Freizeitangebot    Wanderweg, der Aplerbecker
in Schüren und nicht zuletzt das    der verschiedensten Vereine und      Rundweg, führt an diesem Ort vor-
alte Feuerwehrgerätehaus, den       auf dem Marktplatz in Aplerbeck      bei.
Steigerturm in Berghofen, das       ist, wenn nicht gerade die Pan-
dank einer Bürgerinitiative zu      demie die Möglichkeiten sehr         Wie oben schon erwähnt:
einem Kulturzentrum umgebaut        einschränkt, viel los. Neben dem     Aplerbeck ist ein gefrag-
wird. Es gibt noch mehr erwäh-      regelmäßigen Wochenmarkt am          ter Stadtbezirk. Besuchen Sie
nenswerte und sehenswerte           Donnerstag, gibt es die großen       Aplerbeck, es lohnt sich.

                                                                         Statistik zum Stadtbezirk Aplerbeck
                                                                         Fläche: 24,98 km2
                                                                         Einwohner: 55.588 (31.12.2020)
                                                                         Davon über 60 Jahre: 17.635

                                                                         Quellen: Georg Eggenstein (Hrsg.),
                                                                         Aplerbeck – Sechs Profile - Ein Gesicht, 2010
                                                                         Siegfried Niehaus, Kleine Geschichte des
                                                                         Amtes Aplerbeck, 1980
                                                                         Siegfried Liesenberg, Dortmund-Aplerbeck
                                                                         in Geschichte und Gegenwart
                                                                         Rundwanderwege im Stadtbezirk
                                                                         Aplerbeck, 2019
  Amtshaus
Aus den Stadtbezirken

Gut beraten durch das Seniorenbüro Hörde, auch in Corona Zeiten
von Stella Schlichting, Seniorenbüro Dortmund Hörde

B
      eratungstermine durch die     Ausfüllen von Vordrucken erfor-     möglich – auch für ein kleines
      Seniorenbüros im persön-      dert besondere Aufmerksamkeit       Schwätzchen über alltägliche
      lichen Kontakt sind der-      und Empathie.                       Dinge zur Verfügung stehen, wenn
zeit nur in dringenden Fällen                                           Zuhause die sprichwörtliche Decke
und unter Beachtung strenger        Der fehlende persönliche Kontakt    auf den Kopf zu fallen droht.
Hygieneregeln möglich. Die meis-    erschwert die Beratung besonders    Wir nehmen zudem aktiv regel-
ten unserer Ratsuchenden gehö-      bei emotionalen Themen, wie z.B.    mäßigen telefonischen Kontakt
ren zur Risikogruppe, dennoch       der Überforderung pflegender        zu Senior*innen auf, um uns nach
haben sie auch in diesen Zeiten     Angehöriger oder dem Umgang         dem Befinden zu erkundigten oder
viele Fragen z.B. zu den Themen     mit demenziellen Veränderungen.     einfach als Gesprächspartner*in da
‘Einstufung in einen Pflegegrad‘,                                       zu sein.
‘Patientenverfügung‘, etc..         Viele Senior*innen leiden unter
                                    den derzeitigen (Pandemie-)         Aussagen von Senior*innen wie:
Die erschwerten Rahmen-             Bedingungen: Sie können nicht       „...ich weiß nicht, was ich ohne
bedingungen stellen sowohl          wie gewohnt zu Ihren regelmäßi-     Sie machen würde...“ oder “Wie
die Ratsuchenden als auch           gen Treffen in Begegnungsstätten,   schön, dass Sie an mich den-
die Mitarbeiter*innen der           Kirchengemeinden oder               ken!“ zeigen Dankbarkeit und
Seniorenbüros vor besondere         sonstigen Treffs gehen.             die Anerkennung unserer Arbeit,
Herausforderungen. Trotzdem fin-    Entlastende Angebote für            auch unter diesen besonderen
den Ihre Anliegen bei uns immer     pflegende Angehörige,               Bedingungen. Dies freut uns sehr
ein offenes Ohr und die Anfragen    wie Angehörigengruppen,             und motiviert zum Weitermachen.
werden gemeinsam mit den            Tagespflegen können nicht
Ratsuchenden auch am Telefon        oder nur in eingeschränkten          In diesem Sinne: Wir sind für Sie
bearbeitet. Allerdings erfordert    Maßen wahrgenommen wer-              da! Nehmen Sie gerne (weiterhin)
eine telefonische Klärung einen     den. Die Seniorenbüros sind          Kontakt zu uns auf!
höheren Zeitaufwand: Unterlagen     aber weiterhin für alle Fragen
müssen vor (und ggf. auch nach)     rund um das Älterwerden für          Seniorenbüro Dortmund–Hörde
dem telefonische Beratungsprozess   die Senior*innen ansprechbar.        Tel. (0231) 50-2 33 11
verschickt werden, gemeinsames      Wir als Mitarbeiter*innen der        seniorenbuero.hoerde@
                                    Seniorenbüros wollen – wo            dortmund.de
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NetzWerk Aktiv ÄlterWerden im Stadtbezirk Brackel und
das Seniorenbüro gehen neue Wege in Corona-Zeiten
von Diakon Thomas Brandt, Seniorenbüro Dortmund Brackel

S
     eit März vergangenen            Senior*innen, deren Angehörige        gen Veranstalter*innen ab August
     Jahres konnten aufgrund         und sonstige, am Thema interes-       das beliebte Cafe LeseLust 60
     der Corona Pandemie und         sierte Menschen, mit ihrem Tablet,    plus in der Bibliothek Brackel zu
ihrer Folgen auch viele geplante     Smartphone oder PC an den             starten. Vorleser*innen stehen auf-
Veranstaltungen im Stadtbezirk       Vorträgen kostenlos teilnehmen.       grund der monatelangen Ausfälle
Brackel nicht mehr stattfinden.                                            bereit, Ihnen ihre Lieblingsliteratur
Hieß es zunächst oftmals             Auch die (In)Kontinenz-Woche          vorzustellen. Im gleichen Monat –
„Wir verlegen auf das nächs-         2020 mit 3 Veranstaltungen im Juni    allerdings ausschließlich draußen
te Jahr“, wurde schon zu             und der Rollatoren-Tag im Juli fan-   auf dem Ev. Kirchplatz in Brackel
Jahresbeginn recht bald klar, dass   den auf digitalem Wege statt.         - soll am Samstag, 21. August, der
Corona auch 2021 unsere analogen     In der Hoffnung, dass die             10. Büchermarkt im Stadtbezirk
Veranstaltungen auf nicht abseh-     Corona-Zahlen im Sommer sin-          Brackel mit musikalischem und
bare Zeit „ausbremsen“ wird.         ken und die Erlasslage es ermög-      informativem Rahmenprogramm
                                     licht, überschaubare analoge          angeboten werden. Der 2020
Damit gaben sich im Rahmen           Veranstaltungen unter sorgfälti-      ausgefallene 10. Aktionstag Zu
eines digitalen Runden Tisches die   gen Hygieneschutzbestimmungen         Hause älter werden soll ebenfalls
Akteur*innen des Netzwerkes, wei-    durchzuführen, planen die jeweili-    in Brackel auf dem ev. Kirchplatz
tere Kooperationspartner*innen
und das Seniorenbüro Brackel
jedoch nicht zufrieden.
Neben einigen Terminverschie-
bungen (z.B. der Büchermarkt)
erfolgten seit März digitale
Vorträge per ZOOM und auch
in der zweiten Jahreshälfte wird
dieses Vortragsformat weiterhin
angeboten. Dank der tatkräftigen
und technischen Unterstützung
der Tremonia Akademie (ehem.
Computer Club Do e.V.) können

                                             OPA IST IMMER DA
                                             WENN ICH IHN BRAUCHE
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                                               die Pflegekasse möglich
Aus den Stadtbezirken

                                                                          Die beliebten Spiel-
                                                                          nachmittage - von den
                                                                          Nachbarschaftshelfer*innen im
                                                                          Stadtbezirk Brackel unter dem Titel
                                                                          Cafe Spiel mit Spaß durchgeführt
                                                                          - werden frühestens wieder statt-
                                                                          finden können, wenn auch die
                                                                          Einrichtungen (AWO Tagespflege
                                                                          Wickede und Haus Beckhoff in
                                                                          Brackel) wieder öffnen dürfen.
                                                                          Ein drittes Angebot (in der AWO
                                                                          Begegnung Wambel) ist ebenfalls
                                                                          geplant.

                                                                          Gleiches gilt für das Repair Cafe
                                                                          im ev. Jakobus Gemeindehaus
                                                                          Wambel. Hier überlegen die
                                                                          Verantwortlichen zumin-
                                                                          dest in den Sommermonaten
mit zahlreichen Akteur*innen         können sich Interessierte bequem     und im Frühherbst analoge
des Netzwerks stattfinden. Am        von zu Hause aus einloggen. Die      Veranstaltungen draußen auf dem
Donnerstag, 16. September, in der    im vergangenen Jahr ausgefallene     Außengelände anzubieten.
Zeit von 11.30 - 16.00 Uhr lautet    Veranstaltung rund um das Thema
das diesjährige Schwerpunktthema     Demenz soll nach Möglichkeit         Bei allen genannten Veran-
Sport - Bewegung - Gesundheit        ebenfalls noch in diesem Jahr        staltungen für die jeweiligen
im Alter. Neben dem gemeinsa-        nachgeholt werden und zwar           Besucher*innen gilt:
men Start mit einem Mittagessen,     erstmals im Brackeler Karola-        Verfolgen Sie bitte die aktu-
erwartet die Besucher*innen wie-     Zorwald Seniorenzentrum der          elle Berichterstattung in den
der ein vielfältiges Informations-   AWO westl. Westfalen e.V. in der     Tageszeitungen und sonstigen
und Mitmachprogramm.                 Sendstrasse 67 unter dem Motto       Printmedien zu den jeweiligen
                                     DEMENZ –ZUSAMMEN-LEBEN für           Angeboten und Terminen. Auch
Sollte all dies Coronabedingt        pflegende Angehörige, Freunde        in den sozialen Medien (z. B.
abermals nicht möglich sein,         oder Nachbarn mit Informationen,     Facebook) werden das NetzWerk
verständigten sich die beteilig-     Mitmachaktivitäten, Vorträgen        Aktiv Älter Werden und das
ten Akteur*innen zusammen            und Gesprächen mit Expert*innen      Seniorenbüro Brackel über die
mit dem Seniorenbüro Brackel         geplant. Alle beteiligte             Veranstaltungen aktuell berich-
auf ein digitales Experiment. Es     Akteur*innen hoffen sehr, dass       ten und nicht zuletzt gibt das
erfolgt dann die Einladung per       bis zum Samstag, 09. Oktober         Seniorenbüro Brackel unter den
ZOOM in der angegebenen Zeit         2021 in der Zeit von 10-16 Uhr die   Rufnummern (0231) 50 29 640 oder
zu digitalen Kurzvorträgen und       Einrichtung für die Öffentlichkeit   50 29 370 oder per E-Mail:
Mitmachaktionen.                     wieder geöffnet werden darf und      seniorenbuero.brackel@dortmund.de
Auf der Internetseite www.tremo-     viele Betroffene und am Thema        gerne Auskunft.
nia-akademie.de/netzwerk-aktiv-      Interessierte der Einladung folgen
aelter-werden                        können.

                                                 Johanniter-Quartier Kobbendelle
  Infos unter
                                          Ÿ bis zu 18 Tagesplätze
0231 72099100
                                          Ÿ eine individuelle Betreuung durch geschultes Personal
                                          Ÿ tage- oder wochenweise Belegung nach Wunsch
                                          Ÿ großzügige, helle und barrierefreie Räume
18 | 19

Senior*innen heute lesen gern die Zeitschrift „Senioren Heute“
Text und Bild: Susanne Schulte, Begegnung VorOrt (AWO)

B
      ei Ihren regelmäßigen Besuchen, nehmen sich        sen Arbeit vorgestellt. Dazu gehört auch die
      die Gäste auch in virenlosen Zeiten die neuen      Mitarbeiterin der Begegnung VorOrt sowie die
      Nachrichten aus dem Seniorenbüro und vom           Mitglieder des Seniorenbeirates und die Leitung
Seniorenbeirat bei ihren regelmäßigen Besuchen in        der Stadtteilbibliothek. Herausgestellt wurden
den Begegnungsstätten gerne mit nach Hause. In den       auch die Rundwanderwege durch die grünen
vergangenen Wochen verteilten der Seniorenbeirat         Ecken von Scharnhorst. Auch die Adressen vieler
für Scharnhorst, Gertrud Löhken-Mehring und              Netzwerkpartner*innen von Begegnungsstätten bis
Manfred Mertins, die Zeitschrift „Senioren Heute“        zur Tagespflege sind in dem Heft zu lesen. Die erste
und den ersten Scharnhorster Seniorenbrief an zen-       Auflage von 2000 Stück war schnell vergriffen, so
tralen Orten im Stadtbezirk. Sowohl auf dem Platz        dass nachgedruckt werden musste. Das zweite Heft ist
im Derner Einkaufszentrum, wie auch neben dem            bereits in Vorbereitung. Neben der sehr wertig gestal-
Scharnhorster Wochenmarkt und vor dem Rewe-Markt         teten Zeitschrift des Seniorenbeirats erhielten die
in Husen nahm die Kundschaft der umliegenden             Kund*innen des Einkaufszentrums in Husen auch noch
Geschäfte und Marktstände die Broschüren gerne ent-      OP-Masken vom Gremium spendiert. Jede Person, die
gegen. Unterstützt wurden Gertrud Löhken-Mehring         das Geschenk annehmen wollte, bekam gleich fünf
und Manfred Mertins von Annegret Czekalla, Leitung       Stück ausgehändigt.
der AWO-Begegnungsstätte in Husen, und Susanne
Schulte, Koordinatorin von Begegnung VorOrt für den      Weil alle drei Verteil-Termine von den Passant*innen
Bezirk Scharnhorst.                                      gewürdigt wurden, haben die drei Frauen und ihr
                                                         Kollege geplant, nun jedes Quartal an den genann-
Die erste Ausgabe des Seniorenbriefes fand gro-          ten Orten „Senioren Heute“ zu verteilen und mit den
ßes Interesse. Auf 16 Seiten hat die Redaktion           Menschen ins Gespräch zu kommen.
das komplette Team des Seniorenbüros und des-

 v.l.n.r. Frau Löhken-Mehring, Frau Czekalla, Herr Mertins (Fotografin: Susanne Schulte)
Anzeige Hüttenhospital Dortmund

Hüttenhospital verbessert Zimmertemperatur
zum Wohle der Patienten

Um seinen Patientinnen und Patienten den Aufenthalt im Sommer
so angenehm wie möglich zu gestalten hat das Hüttenhospital
im Hörder Stadtteil noch einmal 80.000 EUR in die Aufwertung
der bereits vorhandenen Lüftungsanlage investiert. Dadurch
ist es nun möglich, die angezogene Luft zu kühlen und so für
eine Verbesserung der Luft- und Temperaturqualität in den
Patientenzimmern zu sorgen.

So können nun mögliche Kreislaufprobleme bei den geriatrischen
Patienten verhindert und die Komfortsituation auf den Zimmern
                                                                                 Tel.: 0231 / 4619 - 0
verbessert werden!                                                            info@huettenhospital.de

Wieso bei heißen Temperaturen Vorsicht
geboten sein sollte!

Die heißen Temperaturen stehen bevor und somit auch schnell die
Probleme mit dem eigenen Kreislauf oder einem aufkommenden
Schwächegefühl. Um diesen Symptomen entgegen zu wirken, soll-
ten vor allem ältere Menschen auf ein paar Dinge achten.

                                     Denken Sie daran genug zu trinken!

                                     Um eine mögliche Dehydrierung zu verhindern, sollten besonders Senioren
                                     den gesamten Tag über genug Flüssigkeit zu sich nehmen. Dabei wer-
                                     den zwei bis drei Liter, bestenfalls Wasser, empfohlen. Um sich regelmä-
                                     ßig selbst ans trinken zu erinnern, hilft beispielsweise das Erstellen eines
                                     Trinkplanes.

                                     Tun Sie sich die Ruhe an!

                                     Körperliche Anstrengungen wie Haushalts- oder Gartenarbeiten, lange
                                     Spaziergänge oder auch Alltagsbewegungen können schnell schweiß-
                                     treibend sein und sollten daher eher vermieden werden. Wer dennoch
                                     gerne unterwegs ist oder nicht auf die Arbeit verzichten möchte, sollte die
                                     Tätigkeiten eher in die Morgen- oder Abendstunden verlegen.

                                     Vermeiden Sie große Menschenansammlungen!

                                     Dort wo viele Menschen zusammenkommen, beispielsweise in der
                                     Dortmunder Innenstadt, kann die Luft schnell dünn und schwül werden.
                                     Dies kann für ältere Personen ebenfalls gefährlich werden, da der so drin-
                                     gend benötigte Sauerstoff dort meist nicht ausreichend vorhanden ist.
                                     Vermeiden Sie daher an heißen Tagen Unternehmungen in der Stadt.
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                    Altersmedizin für
                       Dortmund.

                          MENSCHLICH.
                           HERZLICH.
                          KOMPETENT.

                    Innere Medizin Geriatrie
                      Tagesklinik für Geriatrie
                  Geriatrische Institutsambulanz

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Informationen

Miteinander gute Hombrucher Geschichte(n) machen
Evelin Büdel – Begegnung VorOrt

                     Es gilt, den Beweis anzutreten:        Ziel ist, aus Ihren Glücksgeschichten eine Broschüre
                                                            aufzulegen, damit viele Menschen sich daran
                        Geteilte Freude ist doppelte        erfreuen können.
                         Freude! Deshalb suche ich Men-
                        schen, die eine Anekdote aus        Herzlich willkommen sind auch Berichte aus dem
                       ihrem Leben mit mir und ande-        Leben früherer Zeiten in den Stadtteilen. Egal, in
                      ren teilen. Erzählen Sie mir Ihre     welchem Ortsteil des Stadtbezirkes Sie leben: Werden
                     schönste Geschichte, die               Sie Hombrucher Geschichtenerzähler*in und rufen Sie
                                                            mich an, damit wir uns verabreden können.
glücklich • heiter • gerührt • erstaunt                     Ich freue mich sehr auf Sie!
• überwältigt• begeistert stimmt und viel Freude und
positive Gedanken in uns auslöst.
                                                             Koordinatorin Stadtbezirk Hombruch
Sehr gern würde ich mich mit Ihnen treffen, entweder         Tel.: 0231 9934-217 oder 0160 5276476
am Telefon oder, unter Einhaltung aller Coronaschutz-        begegnunghombruch@awo-dortmund.de
maßnahmen, zu einem 4-Augen-Gespräch in einer
AWO Begegnungsstätte in Ihrer Nähe.

Vielfältige Wege der Trauerarbeit
von Annika Dönhoff, Malteser Hospizdienste St. Christophorus

M
         ontagmorgen - ein Anruf bei den Malteser
         Hospizdiensten St. Christophorus: „Guten
         Tag, ich möchte mich gerne zu den Angebo-
ten der Kindertrauerbegleitung informieren. Meine
Tochter ist vor drei Wochen verstorben. Nun mache
ich mir Sorgen um meinen Enkel“, sprudelt es aus
Frau M. heraus. Die Erleichterung, den Kontakt zu uns
aufgenommen zu haben, ist hör- und spürbar. Inge
Holtkötter-Schulz, Ansprechpartnerin für Trauerbe-
gleitungen, nimmt sich Zeit für Frau M. und berichtet
über die verschiedenen Möglichkeiten der Kinder-
trauerbegleitung. Im Laufe des Gespräches fragt Frau
Holtkötter-Schulz „Wie geht es Ihnen Frau M., was
brauchen Sie?“
                                                             Inge Holtkötter-Schulz arbeitet als Koordinatorin im ambulan-
So oder ähnlich beginnen die Hilfeanrufe von Men-            ten Hospizdienst und ist die Ansprechpartnerin für Trauerbe-
schen, die sich von einem Kind, Enkelkind, Partner,          gleitungen der Malteser Hospizdienste St. Christophorus.
Vater, Mutter oder einem sonstigen nahestehenden
Menschen für immer verabschieden mussten. Kinder
spüren besonders stark die Trauer in der Familie und        verbrachte, wunderschöne Momente gehören. Man-
es kann und ist erfahrungsgemäß hilfreich, wenn auch        che Menschen gehen diesen Weg allein, mit der Fami-
Erwachsene offen mit ihrer eigenen Trauer umgehen.          lie, mit freundschaftlich verbundenen Personen oder
Trauer ist ein natürlicher Prozess, der sich mit der Zeit   auch zusätzlich mit einer qualifizierten Begleitung.
verändert. Undefinierbarer Schmerz, Tränen, körper-         Die Malteser Hospizdienste St. Christophorus bieten
liche Beschwerden, die ganze Bandbreite der Gefühle         trauernden Menschen einen geschützten Rahmen, in
über den Verlust belasten Hinterbliebene, wozu auch         dem sie über den Verlust des geliebten Menschen, ihre
Erinnerungen mit Freude und Lachen an gemeinsam             Gefühle, Ängste und auch über Schuldgefühle spre-
22 | 23

chen und ihren Tränen freien Lauf lassen können, sich
aufgehoben fühlen, ohne schlechtes Gewissen, einen
anderen, nahestehenden Menschen mit der eigenen
Trauer zu belasten.

Haupt- und ehrenamtlich qualifizierte Mitarbeitende
bei den Maltesern sind in verschiedenen, kostenfreien
Bereichen engagiert. Hierzu gehört die Trauerbeglei-
tung in Einzelgesprächen für (junge) Erwachsene, Ju-
gendliche und Kinder, ebenso in Trauergruppen und
Trauercafés.
                                                         Malteser Hilfsdienst e.V.
Trauerbegleitung ist ein rein spendenfinanzierter Be-    Hospizdienste St. Christophorus,
reich. Vor allem im letzten Jahr sind neue Angebote      Trauerbegleitung
in telefonischer oder digitaler Form hinzugekommen.      Inge Holtkötter-Schulz
„Uns war es sehr wichtig, auch in dieser pandemischen    Amalienstr. 21, 44137 Dortmund
Zeit passende Angebote zu schaffen“ sagt Frau Holt-      Telefon: (0231) 86 32 902
kötter-Schulz. „Rufen Sie uns gerne an, wir nehmen       E-Mail: hospizdienste.dortmund@malteser.org
uns Zeit für Fragen zu Ihrer Trauer, Ihrem Verlust.“

„Das Leben wartet darauf, dass wir lernen zu lieben,    anzunehmen, waren große Herausforderungen, aber
auch im Gehen lassen“ Monika Minder                     ebenso ein Herausfinden von verschütteten Träumen
Dieses Gehen lassen habe ich nach dem plötzlichen       und Talenten. Ich habe mir die Zeit genommen und
Tod meines Mannes mit der professionellen Unterstüt-    bin heute, nach 11 Jahren, noch dankbar für die Hilfe
zung der Malteser Trauerbegleitung lernen können.       und Empathie „meiner“ Trauerbegleiterin.
Den Verlust und meine neue, veränderte Lebensreise      Beate Caßau
Von Senioren – Für Senioren

Dankbar trotz Corona
von Walter Wille

W
          arum lege ich Ihnen, liebe Leserinnen und        Besatzungszonen, die Zeiten des „eisernen Vorhangs“,
          Leser, eine fünfbändige Krimiserie von Frank     der Gründung der DDR und der Bundesrepublik bis
          Goldhammer ans Herz mit der Empfehlung,          zum Juni 1953 mit dem Volksaufstand in der DDR.
sie zu lesen? Vielleicht deshalb, weil wir in ein großes   Auch beim Lesen dieser vier Bände, in denen spannen-
Stück Zeitgeschichte eintauchen und uns selbst darin       de Kriminalfälle überaus anschaulich mit dem Zeitge-
wiederfinden.                                              schehen verquickt sind, wird das eigene Erleben dieser
                                                           Jahre wieder geweckt.
Meine Tochter hatte mir die fünf Bände zum 81. Ge-
burtstag geschenkt mit der Bemerkung, ich hätte            Sei es das Einkaufen mit Lebensmittelmarken, das ver-
ja jetzt in Corona-Zeiten mehr Muße zu Hause und           botene „Schwarz-Schlachten“, das Hamstern, der Weg
zum Lesen. Recht hatte sie! Schon der erste Band mit       mit der Milchbütte an der Hand zu einem Kotten mit
seinen lebendig-anschaulichen Schilderungen der            Kühen um Milch zu holen, damit die kleine Schwester
letzten Kriegsmonate 1944/1945 weckte in mir eine          gedieh.
Fülle eigener Erlebnisse aus dieser Zeit. Der lodernde
Himmel über dem zerstörten Dortmund, das brennen-          Und später dann, das berühmte „Wirtschaftswunder“,
de Nachbarhaus und die hektischen Löschversuche der        das Versenden von Paketen mit Kaffee, Nylonstrümp-
Nachbarn, das Rennen an der Hand der Mutter zum            fen, Zigaretten und Schokolade in die Ostzone.
Luftschutzbunker mit meiner erst vor einigen Tagen         Die folgende Phase des Wettrüstens zwischen Ost und
geborenen Schwester auf dem Arm - das Alles und            West mit ihrer noch Jahrzehnte währenden Kriegsge-
viel mehr erschloss sich mir in lebhaftem Erinnern.        fahr, der späteren Wiederbewaffnung beider Staaten
Die nächsten vier Bände spiegeln die ersten Jahre der      und Gründung der sogenannten „Volksarmee“ und
Nachkriegszeit, die Teilung Deutschlands in die            der Bundeswehr, in der ich als Reserveoffizier über
                                                           Jahrzehnte im Bewusstsein diente, unsere Freiheit zu
                                                           schützen.

                                                           Als ich den letzten Band gelesen hatte, war ich von
                                                           Dankbarkeit erfüllt für ein Leben, das mir so viele
                                                           Chancen und Möglichkeiten eröffnet hat. Vielleicht
                                                           weckt das Lesen auch in Ihnen, liebe Seniorinnen und
                                                           Senioren viele Erinnerungen, in denen das Positive
                                                           überwiegt und die Sie, wie mich, optimistisch in die
                                                           Zukunft blicken lassen und dankbar - trotz Corona - !.

                                                            Altern muss Spaß machen, sonst ist es sinnlos!!
                                                            (Dieter Hildebrandt)

                                                             Man braucht im Leben nicht nur das
                                                             Geld allein, man braucht auch Liebe,
                                                             Freude, Glück – von allem wünsche
                                                             ich dir ein Stück.

                                                             Francaise Rabelais
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Neu: Rätselecke
erstellt von Brigitta Leifeld, Huckarde

                               Milch        Fass         Heil          So          se         Kräu         Kalt
August-Rätsel
                               kaffee      Frucht          Mix       Boh           ge         tränk     Schaum
Setzen Sie immer drei
Silben zu vollständi-             ter         ser           Li         kaf        brau         ge          nen
gen Wörtern
(auch wenn einige
                                  tar       was            saft        da         nek          fee      wasser
Getränke aus 4 Silben
bestehen) zusammen:
z.B. Milch / kaf / fee            fel      tränk           wei       ster          mo          tee       nade

                                Trau          Al           Ta        ben           ne         wasser    quelle

September-Rätsel

Die Wörter: Sonne, Birnen, Apfel, Garten und Honig sind in Geheimschrift verschlüsselt.
Finden Sie heraus an welcher Stelle sie stehen und wie lauten die drei letzten Begriffe.

                                                              
                                                  
                                                  
                                                              
                                                   
                                                                                    
                                                              
                                                                                               

Oktober-Rätsel

Die Kalendersprüche sind durcheinander geraten, bringen Sie
diese in die richtige Reihenfolge:

1.- Horizont. – erweitern – Auch – Umwege – unseren
2.- Regen – steht – Ein – nicht – duscht – Optimist – einer – Wolke. – unter – im – er
3.- Fähigkeit – bleiben, es – wird. – Humor – die – heiter – ernst – ist – zu – wenn
4.- Einklang – heißt, – Gut – sein. – sein –selber – im – mit – sich
5. - Neubeginn – und – guten – Start – Jeder – ist – verdient. – Tag – ein – hat –einen

                     Die Lösungen finden Sie unter der Rubrik  auf Seite 34
Kath St Paulus Gesellschaft                      Kath St Paulus Gesellschaft        Kath St Paulus Gesellschaft
           Christinenstift Dortmund                         St Josefinenstift Dortmund         St Elisabeth Altenpflege Dortmund

                                                                                                              EN
           Die Senioreneinrichtungen der Kath. St. Paulus Gesellschaft                                 BESUCH
                                                                                                                !
           liegen an zwei Standorten in der Dortmunder Innenstadt sowie
           in Dortmund-Kurl. Das Selbstverständnis der Betreuung ist von                                SIE UNS
           unserem christlichen Leitbild getragen. „Wirken von Mensch zu
           Mensch“ heißt für uns, ein individuelles Betreuungskonzept zu le-
           ben, das die Selbstbestimmung der Bewohner respektiert und fördert.

           Das Christinenstift und das St. Josefinenstift liegen in der Dortmunder City und bieten durch ihre
           zentrale Lage mannigfaltige Aktivitäten. Der Gang über den Wochenmarkt wird ebenso gerne wahr
           genommen, wie der Besuch des Theaters. Die vielen Cafés und Geschäfte sind ebenfalls in unmit-
           telbarer Nähe fußläufig zu erreichen. Trotz der Stadtlage verfügen diese Einrichtungen über große
           Innengärten mit grünen Oasen. Wer dagegen die Ruhe der Natur schätzt und den weiten Blick über
           Felder und Wiesen sowie einen Spaziergang durch den Sinnesgarten genießt, findet in der St. Elisa-
           beth Altenpflege die passende Umgebung in Dortmund-Kurl. Die Senioreneinrichtung ist an das St.
           Elisabeth Krankenhaus mit dem Schwerpunkt Geriatrie (Altersmedizin) angebunden.

           Christinenstift                             St. Josefinenstift                 St. Elisabeth Altenpflege
           Eisenmarkt 2-6                              Ostwall 8-10                       Kurler Str. 130
           44137 Dortmund                              44135 Dortmund                     44319 Dortmund
           Telefon: (0231) 18 201-0                    Telefon: (0231) 55 69 05-0         Telefon: (0231) 2892-0
           www.christinenstift.de                      www.josefinenstift-dortmund.de     www.elisabeth-dortmund.de

           Kath St Paulus Gesellschaft                                                    www.paulus-gesellschaft.de

2021_06_18 Imageanzeige Seniorenheime 224x300.indd 1                                                              18.06.2021 13:26:05
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