SIG200 Anwendungsbeispiele und Tipps und Kniffe - TECHNISCHE INFORMATIONEN - SICK ...
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1 EINFÜHRUNG 1 Einführung Das SIG200 ist eine vielseitige Weiterentwicklung unseres Portfolios. Die Systemein‐ richtung profitiert in hohem Maße von einem Vor-Ort-Inbetriebnahme- und -Integrations‐ service. Bei ordnungsgemäßer Integration kann das Produkt teurere Lösungen ersetzen sowie komplexe Aufgaben vereinfachen. Das Produkt fungiert zudem als Gateway zwi‐ schen intelligenten Sensoren und einer Steuerung (SPS). Ein Vor-Ort-Support kann den Kunden bei der Implementierung dieser Lösungen beson‐ ders effizient unterstützen. Dieses Leistungspaket bietet dem Kunden diese Unterstüt‐ zung. 2 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 8025210/17.01.2020 | SICK Irrtümer und Änderungen vorbehalten
INHALT Inhalt 1 Einführung.......................................................................................... 2 2 Anwendungsbeispiele....................................................................... 4 2.1 Füllstandmessung – mit SIG100 und SIG200....................................... 4 2.2 Staudetektion in Logistikzentrum............................................................ 8 2.3 Predictive Maintenance – Nachrüstung mit SIG200............................. 11 2.4 Predictive Maintenance für Räder eines Querverschiebewagen........... 15 3 Häufig gestellte Fragen und Fehlerbehebung............................... 21 8025210/17.01.2020 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 3 Irrtümer und Änderungen vorbehalten
2 ANWENDUNGSBEISPIELE 2 Anwendungsbeispiele 2.1 Füllstandmessung – mit SIG100 und SIG200 Aufgabe Überwachung des Füllstands eines Tanks/Silos. In der Anlage selbst soll eine Anzeige des Füllstands (Signalleuchte/Warn‐ ton) erfolgen, wenn der Füllstand eine kritische Grenze erreicht. Auch wird eine Visualisierung des ungefähren Füllstands benötigt. Der Kunde möchte den Füllstand über‐ wachen und bei Bedarf per Fernzugriff mittels eines Cloud-Algorithmus ein Nachfüllen veranlassen. Lösung: SIG200 • Einrichten des SIG200 mit SOPAS ET oder Webserver • Parametrieren der IO-Link-Geräte per IODD • Erstellen einer kleinen Logik zur Steuerung der Signalleuchte Der Füllstand kann auf verschiedene Arten detektiert werden: • Kapazitive Sensoren • Ultraschallsensoren • LiDAR-Scanner • Optische Distanzsensoren • Lichtleiter • Füllstandsensoren von BU94 SOPAS ET Um die Möglichkeiten mit SIG100 und SIG200 in diesem Beispiel aufzuzei‐ gen, dient eine einfache Wasserfla‐ sche, die den Silo bzw. Tank darstellen soll. Vorhandensein der Flasche: Das Vorhandensein der Flasche wird mit einem kapazitiven Sensor (CQ35) detektiert. Ist die Flasche nicht vorhanden, leuchtet die Signalleuchte rot. Qint 8 stellt dieses Signal dar. Detektion des Füllstands: Der Füllstand wird mithilfe von Sensoren vom Typ WLL180T-P474 (1.450-nm-Version) detektiert. Dies dient nur zur Demonstration. Es kann auch jeder andere der oben genannten Sensoren eingesetzt werden. Der ungefähre Füllstand wird über die Signal‐ leuchte angezeigt. Qint 1, Qint 3 und Qint 5 stellen die drei Höhen dar, die hier verwen‐ det werden. 4 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 8025210/17.01.2020 | SICK Irrtümer und Änderungen vorbehalten
ANWENDUNGSBEISPIELE 2 Zusammenführen der Signale: Alle einfachen schaltenden Sensoren werden mit einem SIG100 verbunden, das die digitalen Signale erfasst. Das SIG100 selbst wiederum wird an ein SIG200 angeschlossen, an das es die E/A- Signale überträgt. Dazu sind im SIG100 keine Einstellungen nötig. Es kann mit den Grund-/Werkseinstel‐ lungen verwendet werden, da die E/A-Signale standardmäßig per IO-Link übertragen werden. Visualisierung unterschiedlicher Zustände und Übermittlung an die Cloud: Die Datenübertragung zwischen dem SIG100 und SIG200 erfolgt über IO-Link. Dazu muss das SIG100 nur angeschlossen werden. Die Ports des SIG200 suchen standard‐ mäßig nach IO-Link-Geräten. Mit den IODD-Dateien in SIG200 lässt sich die Anwendung mühelos flexibel konfigurie‐ ren, sodass keine Geräte von Drittanbietern eingebunden werden müssen. Zur Anzeige der verschiedenen Füllstände wird eine IO-Link-Signalleuchte verwendet. Auf diese wird mit dem SIG200 über eine einfache Logik zugegriffen. Die Logik fasst zudem alle Digitaleingänge zusammen und überträgt deren Signale an einen REST-Ausgang. So lässt sich der Füllstand des Tanks/Silos bequem über die REST-Schnittstelle abrufen. 8025210/17.01.2020 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 5 Irrtümer und Änderungen vorbehalten
2 ANWENDUNGSBEISPIELE Der Zustand jedes Ein- und Ausgangs des SIG200 kann mühelos mittels der Prozessda‐ tenüberwachung in der SOPASair-Visualisierung überwacht werden. 6 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 8025210/17.01.2020 | SICK Irrtümer und Änderungen vorbehalten
ANWENDUNGSBEISPIELE 2 Keine Flasche vorhanden. Angezeigt durch ein rotes Licht. • Qint 1 = 1 • Qint 3 = 1 • Qint 5 = 1 • Qint 8 = 1 Leere Flasche vorhanden. Angezeigt durch kein Licht. • Qint 1 = 1 • Qint 3 = 1 • Qint 5 = 1 • Qint 8 = 0 Flasche mit niedrigem Füllstand vor‐ handen. Angezeigt durch ein oranges Licht. • Qint 1 = 1 • Qint 3 = 1 • Qint 5 = 0 • Qint 8 = 0 Flasche mit mittlerem Füllstand vor‐ handen. Angezeigt durch drei orange Lichter. • Qint 1 = 1 • Qint 3 = 0 • Qint 5 = 0 • Qint 8 = 0 Volle Flasche vorhanden. Angezeigt durch drei orange und ein grünes Licht. • Qint 1 = 0 • Qint 3 = 0 • Qint 5 = 0 • Qint 8 = 0 8025210/17.01.2020 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 7 Irrtümer und Änderungen vorbehalten
2 ANWENDUNGSBEISPIELE Fazit: Mit dem SIG100 und SIG200 lässt sich diese einfache Anwendung ganz ohne Program‐ mieraufwand lösen und zusätzlich der gesamte Prozess dezentral steuern und überwa‐ chen. Und das ist erst der Anfang der Anschlussmöglichkeiten für Sensoren an das SIG200. Auch komplexere Anwendungen oder die nachträgliche Erweiterung von Installationen stellen kein Problem dar. Füllstandsensoren mit IO-Link können beispielsweise noch wesentlich mehr Daten bereitstellen, wie etwa: • Analoger Füllstand • Temperatur • Detektionsstabilität (Betriebsqualität) • etc. 2.2 Staudetektion in Logistikzentrum Aufgabe In einem großen Logistikzentrum befin‐ den sich zahlreiche Förderbänder, die Kleidung von einem Punkt zum nächs‐ ten transportieren. Gelegentlich bleibt ein Kleiderhaken hängen und führt zu einem Stau. Ein Arbeiter muss dann den Stau auf dem PC lokalisieren und das Problem von Hand beheben. Der Kunde benötigt eine Lösung, mit der sich der Stau detektieren und die Daten auf den PC übertragen lassen, um den Arbeiter darauf aufmerksam zu machen. Er möchte außerdem ermit‐ teln, wie viele Teile am Ende des För‐ derbands fertig gestellt sind. Lösung: SIG200 • Einrichten des SIG200 mit SOPAS • Zuordnen der digitalen Signale zu einer REST-API-Schnittstelle • Definieren einer Logik G6 • 5 x GTB6 • Detektieren von Kleiderhaken • Detektieren von Staus • Zählen der Teile SBO • 1 x SBO-02C12-SF (Artikelnr. 6041320) zum Anschluss von zwei Sensoren an einen Port 8 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 8025210/17.01.2020 | SICK Irrtümer und Änderungen vorbehalten
ANWENDUNGSBEISPIELE 2 SOPAS ET 1. 2. 1. Porteinstellungen Für dieses Beispiel werden 8 digitale Eingangsports benötigt S1 DI/DO1 – S4 DI/DO1 müssen als Digitaleingänge konfiguriert werden. S1 DI 2 erfordern keine Konfiguration, da sie stets Digitaleingänge sind. 2. Kennzeichnung der Ports Kennzeichnung aller fünf Ports, um sie im Logikeditor besser zu finden. Wenn zu Wartungszwecken mehr Informationen vom Sensor bezüglich der Betriebsqua‐ lität benötigt werden, sind IO-Link-Sensoren zu wählen. Die Konfiguration von IO-Link- Sensoren wird in einem anderen Anwendungsbeispiel in diesem Leistungspaket beschrieben. Logikeditor: 1. Eingänge Es werden fünf Digitaleingänge und zwei REST-API-Eingänge verwendet. GTB6_1 = Zählen der Objekte GTB6_2 – GTB6_5 = Trigger für Staudetektion REST-Eingang 1 = Zähler zurücksetzen REST-Eingang 2 = Timer zurücksetzen 2. Logik – „counter“ Die Funktion „counter“ (Zähler) zählt die Kleiderhaken, die das Förderband verlassen. Das Signal des REST-Analogeingangs wird an das Bit zum Zurücksetzen des Zähler‐ werts übertragen. 3. Logik – „timer“ 8025210/17.01.2020 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 9 Irrtümer und Änderungen vorbehalten
2 ANWENDUNGSBEISPIELE Am Förderband befinden sich vier Sensoren zur Staudetektion, von denen jeder eine „timer“-Funktion benötigt. Das Ausgangsbit muss in einen Analogwert umgewandelt werden. Dazu wird die Funktion „to nibble“ benötigt. Timer-Einstellungen: TimeBase = 10 ms, HighLimit = 50 (500 ms). Jede „to nibble“-Funktion verwendet das erste Halbbyte, am Ausgang wird daher immer eine „1“ ausgegeben, wenn ein Stau detektiert wird. Die Funktionen „or“ und „to-bits"werden zum Zurücksetzen der Timer-Werte benötigt, sodass die Warnung bei einer Staudetektion nicht zurückgesetzt werden kann, ohne die Timer-Funktion auszulösen. In diesem Fall muss ein kurzer Impuls an den REST-Ein‐ gang gesendet werden, um die „Warnung“ (Timer-Ausgang) zurückzusetzen. 4. Ausgang 5 REST-API-Ausgänge Ein Ausgang für den Zählerwert. Ein Ausgang für jede Staudetektion zur einfachen Lokalisierung des Staus. REST-API Das folgende Beispiel zeigt, wie die Werte über einen REST-API-Client verwendet wer‐ den (in diesem Fall Insomnia). Alle Parameter sind in der Betriebsanleitung des SIG200 zu finden. 1. 2. 3. 1. Mit der POST-Anforderung rufen Sie die Analogwerte vom SIG200 ab. 2. Legen Sie fest, welcher Analogwert angezeigt werden soll: Offset: 0 = Analogwert vom ersten REST-API-Ausgang Offset: 1 = Analogwert vom zweiten REST-API-Ausgang und so weiter bis 4 3. Sie erhalten den Analogwert als Antwort vom SIG200. In diesem Fall geht der Zählerwert ein. Für die Staudetektion erhalten Sie folgende Ausgangswerte: Wert: 0.000 = alles OK Wert: 1.000 = Eine Warnung liegt vor. 10 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 8025210/17.01.2020 | SICK Irrtümer und Änderungen vorbehalten
ANWENDUNGSBEISPIELE 2 2.3 Predictive Maintenance – Nachrüstung mit SIG200 Aufgabe Die Wartungsintervalle in einer alten Anlage müssen optimiert werden. Dazu werden einige Sensoren durch IO-Link- Sensoren ersetzt. Da das alte Steuersystem beibehalten werden muss, wird das SIG200 mit REST-Schnittstelle eingesetzt, um die Predictive-Maintenance-Daten der Sen‐ soren zur Auswertung in die Cloud ein‐ zuspeisen. Die E/A-Signale der Senso‐ ren können nach wie vor von der vor‐ handenen Maschinensteuerung genutzt werden. Lösung: SIG200 • Einrichten des SIG200 mit SOPAS ET oder Webserver • Parametrieren der IO-Link-Geräte • Verwenden von Y-Leitungen zur Verwendung der alten E/A-Signale Sensoren mit Predictive-Maintenance-Funktionen • Nahezu alle IO-Link-Sensoren von SICK umfassen Predictive-Maintenance-Funktio‐ nen, wie: ✓ Temperatur ✓ Betriebsqualität ✓ Teach-in-Qualität ✓ Qualität der Ausrichtung ✓ Verbleibende Betriebszeit des Senders ✓ Wartungsvorhersage ✓ Betriebsstundenzähler ✓ Teach-in-Zykluszähler Konfiguration Um das alte Steuersystem beibehalten zu können, muss die Verkabelung so erfolgen, dass sowohl das alte Steuersystem als auch das SIG200 Zugriff auf die Sensoren haben. Zu diesem Zweck werden Y-Leitungen verwendet. Zwei Varianten kommen dafür infrage. Y-Leitungen: Artikelnummer: 6011683 Artikeltyp: DSL-1104-T0M3 www.sick.com/6011683 8025210/17.01.2020 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 11 Irrtümer und Änderungen vorbehalten
2 ANWENDUNGSBEISPIELE Dose Stecker Anschluss für IO-Link-Senso‐ Anschluss für IO-Link-Master ren Stecker Anschluss für bestehendes Steuersystem/IO-Anschluss Pin 2 eines IO-Link-Sensors auf Pin 2 eines IO-Anschlus‐ ses Artikelnummer: 6055011 Artikeltyp: SYL-1204-G0M11-X1 www.sick.com/6055011 Dose Dose Anschluss für bestehendes Anschluss für IO-Link-Sensor Steuersystem/IO-Anschluss Pin 2 eines IO-Link-Sensors auf Pin 4 eines IO-Anschlus‐ ses Stecker Anschluss für IO-Link-Master SOPAS ET In diesem Beispiel werden vier verschiedene IO-Link-Sensoren verwendet. Zum Zwecke der Predictive Maintenance soll die Betriebsqualität aller Sensoren über‐ wacht werden. Die Analyse des Betriebsqualitätswerts erfolgt dezentral in einer Cloud. Das SIG200 dient somit „nur“ zur Übermittlung der IO-Link-Daten. Dazu muss die Standardkonfigu‐ ration des SIG200 nicht geändert werden. Alle Ports befinden sich automatisch im IO- Link-Modus. 12 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 8025210/17.01.2020 | SICK Irrtümer und Änderungen vorbehalten
ANWENDUNGSBEISPIELE 2 Wahlweise können die IODD-Dateien der eingesetzten Sensoren in das SIG200 geladen werden. Dies erleichtert den Zugriff auf Prozess- und Servicedaten. Zudem werden die IODD-Dateien im Webserver des SIG200 grafisch interpretiert. Zusätzliche IO-Link-Funktionen: • Datenspeicher • Optional kann eine Gerätevalidierung (Richtiges Gerät angeschlossen?) vorgenom‐ men werden. 8025210/17.01.2020 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 13 Irrtümer und Änderungen vorbehalten
2 ANWENDUNGSBEISPIELE Der Einfachheit halber kommen hier keine Y-Leitungen zum Einsatz. Das SIG200 wird nur an das Ethernet-Netzwerk und eine Spannungsversorgung ange‐ schlossen. Über die REST-Schnittstelle werden die Betriebsqualitätswerte vom SIG200 abgerufen. Auf gleiche Weise können auch andere Werte wie Betriebsstunden oder Temperatur abgerufen werden. Eine Beispielanwendung simuliert die Funktion einer Cloud. Die Betriebsqualitätswerte werden aufgezeichnet, angezeigt und ausgewertet. In diesem Fall liegt eine Warnung für Sensor 3 vor. Für die Beispielanwendung wird der Betriebsqualitätswert (Index 175) mittels eines ein‐ fachen REST-Aufrufs abgerufen. In diesem Fall werden die ISDU-Daten im Rohformat abgerufen, da keine IODD-Dateien in das SIG200 geladen wurden. 14 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 8025210/17.01.2020 | SICK Irrtümer und Änderungen vorbehalten
ANWENDUNGSBEISPIELE 2 2.4 Predictive Maintenance für Räder eines Querverschiebewagen Aufgabe In beinahe allen Produktionsanlagen müssen große Objekte wie beladene Paletten, Wagen oder Ofenwagen mittels automatischer Querverschiebewagen durch die Produk‐ tionslinie transportiert werden. Nachstehend wird ein Beispiel aus einer Ziegelei gezeigt. Diese Maschinen sind allgemein das ganze Jahr über rund um die Uhr in Betrieb, mit nur kurzen planmäßigen Zeitfenstern für notwendige Wartungsmaßnahmen. Ein außer‐ planmäßiger Stopp des Produktionsprozesses ist teuer, da der Brennvorgang hohe Schäden verursacht. Im ungünstigsten Fall, d. h. bei einem längeren Produktionsstill‐ stand, kann die gesamte Produktcharge im Ofen (der bis zu 100 m lang ist) beschädigt werden. Die Lager der Räder der Querverschiebewagen verschleißen mit der Zeit. Wenn sie blockieren, während der Wagen beladen wird und sich in der falschen Position befindet, können sie nur schwer ausgetauscht werden. Wenn die Lager verschleißen, verringert sich die Wagenhöhe um einige Millimeter. Mithilfe eines am Wagen montier‐ ten IMC18 kann die darunter liegende Schiene beurteilt und eine Wartungsanforderung generiert werden. So lassen sich viele außerplanmäßige Produktionsstillstände vermei‐ den. 8025210/17.01.2020 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 15 Irrtümer und Änderungen vorbehalten
2 ANWENDUNGSBEISPIELE Lösung: SIG200 • Einrichten des SIG200 mit SOPAS • Zuordnen der analogen Eingangssignale zu den IO-Link-Prozessdaten • Definieren einer Logik IMC18 • 4x IMC18 IO-Link: • Messen des Abstands zwischen Wagen und Schiene • Übermitteln einer Warnung für Wagenrad • Übermitteln eines Alarms für Wagenrad TDC • Die Daten werden über ein TDC an ein Steuer- und Überwachungssystem gesen‐ det. SOPAS ET 1. 2. 1 Porteinstellungen Für dieses Beispiel werden 4 IO-Link-Ports benötigt: S1 Linkes Vorderrad S2 Linkes Hinterrad S3 Rechtes Vorderrad S4 Rechtes Hinterrad 2 Die Mindest-Prozesszykluszeit ist so kurz wie möglich. 3. 4. 3 „Data Storage“ (Datenspeicher) ist auf „Backup + Restore“ (Sichern und Wieder‐ herstellen) eingestellt. Die Funktion „Data Storage“ (Datenspeicher) ermöglicht einen mühelosen Aus‐ tausch von Sensoren. Alle geänderten Parameter werden nach der Änderung auto‐ matisch in den Sensor übertragen. 4 Wählen Sie die richtige IODD-Datei aus. Bevor Sie die Datei auswählen können, müssen Sie sie in das SIG200 laden. 16 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 8025210/17.01.2020 | SICK Irrtümer und Änderungen vorbehalten
ANWENDUNGSBEISPIELE 2 IO-Link-Prozessdaten: Wenn Sie die IODD-Datei des IMC18 verwenden und in das SIG200 laden, werden die Prozessdaten automatisch auf die Eingangswerte des Logikeditors übertragen. Anschließend können sie bequem verwendet werden. 8025210/17.01.2020 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 17 Irrtümer und Änderungen vorbehalten
2 ANWENDUNGSBEISPIELE Die Analyse des Betriebsqualitätswerts erfolgt dezentral in einer Cloud. Das SIG200 dient somit „nur“ zur Übermittlung der IO-Link-Daten. Dazu muss die Standardkonfigu‐ ration des SIG200 nicht geändert werden. Alle Ports befinden sich automatisch im IO- Link-Modus. 18 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 8025210/17.01.2020 | SICK Irrtümer und Änderungen vorbehalten
ANWENDUNGSBEISPIELE 2 Einrichten von SOPAS – LOGIKEDITOR 2. 1. 4. 3. 1 Eingänge Es werden zwei Konstanten und vier Analogwerte von den Sensoren verwendet. CON 1 = Konstante 1 ist auf 5.000 festgelegt und dient als Grenzwert für das Warnsignal. CON 2 = Konstante 2 ist auf 3.000 festgelegt und dient als Grenzwert für das Alarmsignal. S1 Analogwert = Analogwert vom linken Vorderrad S2 Analogwert = Analogwert vom linken Hinterradrad S3 Analogwert = Analogwert vom rechten Vorderrad S4 Analogwert = Analogwert vom rechten Hinterradrad 2 Logik – „compare“ Mit der Funktion „compare“ (Vergleich) werden der Warn- und Alarmgrenzwert mit den analogen Eingangswerten vom Sensor verglichen. Wenn der Analogwert klei‐ ner oder gleich den Grenzwerten ist, setzt die Funktion den Ausgang auf HIGH. 8025210/17.01.2020 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 19 Irrtümer und Änderungen vorbehalten
2 ANWENDUNGSBEISPIELE 3 Logik – „to nibble“ Für den REST-Ausgang können nur Analogwerte verwendet werden, die binären Signale der Funktion „compare“ müssen daher in analoge Signale umgewandelt werden. Die Funktion „to nibble“ wandelt die binären Signale in analoge Signale um. Das Warnisgnal HIGH wird auf das erste Bit des ersten Analogwerts und das Alarmsignal HIGH auf das zweite Bit des Analogwerts übertragen. 4 Ausgänge 5 REST-API-Ausgänge Es gibt einen REST-Analogausgang für jedes Rad. Ein REST-Ausgang dient zur Feststellung, ob eine Warnung oder ein Alarm vorliegt. Der erste Schritt für den Kunden besteht darin, einen Wert zu kontrollieren. Wenn er dort ein Signal erhält, kann er die anderen vier Werte überprüfen, um festzu‐ stellen, welches Rad eine Warnung bzw. einen Alarm ausgegeben hat. REST-API 1. 2. 3. 1 Mit der POST-Anforderung rufen Sie die Analogwerte vom SIG200 ab. 2 Legen Sie fest, welche Analogwerte angezeigt werden sollen: Offset: 0 = Analogwert vom ersten REST-API-Ausgang Offset: 1 = Analogwert vom zweiten REST-API-Ausgang und so weiter bis 4 Mit der Funktion „compare“ werden der Warn- und Alarmgrenzwert mit den analo‐ gen Eingangswerten vom Sensor verglichen. Wenn der Analogwert kleiner oder gleich den Grenzwerten ist, setzt die Funktion den Ausgang auf HIGH. 3 Sie erhalten den Analogwert als Antwort vom SIG200. Wert: 0.000 = alles OK Wert: 1.000 = Eine Warnung liegt vor. Wert: 3.000 = Ein Alarm liegt vor. 20 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 8025210/17.01.2020 | SICK Irrtümer und Änderungen vorbehalten
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN UND FEHLERBEHEBUNG 3 3 Häufig gestellte Fragen und Fehlerbehebung SOPAS ET Tabelle 1: SOPAS ET • Das SIG200 ist ein IO-Link-Master. • 1 Spannungsversorgungsanschluss (POWER) • 1 Konfig-Anschluss zur Parametrie‐ rung des SIG200 über SOPAS ET • Die SOPAS-Version sollte mindes‐ tens V 2018.4 sein. • 4 Ports können als IO-Link-Ports, Digitaleingänge oder Digitalaus‐ gänge verwendet werden. • 2 Ethernet-Ports • Schutzart IP67 • Max. Ausgangsstrom S1– S4 ≤ 200 mA insgesamt • LEDs zur Anzeige des Zustands der Ports 8025210/17.01.2020 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 21 Irrtümer und Änderungen vorbehalten
3 HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN UND FEHLERBEHEBUNG Warum kann ich den Logikeditor in SOPAS nicht bearbeiten? Er fehlt im Menü. • Sie müssen als Benutzer „Mainten‐ ance“ mit dem Kennwort „main“ angemeldet sein. • Sie müssen auf die Schaltfläche zum Bearbeiten rechts oben kli‐ cken. Warum wird kein Bild des Sensors in der Portansicht angezeigt? • Wenn Sie die IODD aus dem Ordner installieren, werden die Bilder nicht zusammen mit der IODD installiert. Sie müssen die gesamte ZIP-Datei einschließlich Bildern und IODD-XML-Datei auswählen und installieren. Auf welchen Modus sind die Ports ein‐ gestellt? • Für Pin 4 können Sie zwischen IO- Link, Digitaleingang und Digitalaus‐ gang wählen. • Pin 2 ist immer ein Digitaleingang oder wird nicht verwendet. Gibt es eine Begrenzung der Anzahl an Logikblöcken, die ich im Logikeditor verwenden kann? • Ja. Es können maximal 20 Logikblöcke verwendet werden. Die Anzahl wird durch die CPU-Auslastung eingeschränkt. Timer- und Zählerfunktion sind ressourcenintensiver und können den Wert weiter verringern. 22 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 8025210/17.01.2020 | SICK Irrtümer und Änderungen vorbehalten
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN UND FEHLERBEHEBUNG 3 Wo kann ich den Zustand der Ein- und Ausgänge sehen? • Der Zustand aller Ein- und Ausgänge ist unter PROCESS DATA (Prozessda‐ ten) ersichtlich. Die Option PRO‐ CESS DATA finden Sie in der rechten oberen Ecke. • Die Eingänge gehen von den Senso‐ ren und der REST-API-Schnittstelle zum SIG200. • Die Ausgänge gehen vom SIG200 zur REST-Schnittstelle. Wie ändere ich die IP-Adresse? • Sie können die IP-Adresse nur über den Webserver des SIG200 ändern. • Die Standard-IP-Adresse lautet 198.168.0.1. • Wenn Sie über die Ethernet-Leitung mit SOPAS ET verbunden sind, kön‐ nen Sie die IP-Adresse ebenfalls ändern. Dazu müssen Sie das SIG200 mit Port 2122 auswählen und die Funktion „Change IP address“ (IP-Adresse ändern) in SOPAS verwenden. • Die IP-Adresse kann nicht über eine USB-Verbindung geändert werden. IO-Link Wie lang ist die Mindestzykluszeit der IO-Link-Prozessdaten? • ~1 ms 8025210/17.01.2020 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 23 Irrtümer und Änderungen vorbehalten
3 HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN UND FEHLERBEHEBUNG Welche IO-Link-Baudrate wird verwendet? • Der IO-Link Master unterstützt alle drei Baudraten. (COM1-COM3) Welche Anschlussklasse wird für die Sensorports verwendet? • Anschlussklasse A Wie viele Bytes umfassen die Prozessdaten? • Dies hängt von der Prozessdatenlänge des Sensors ab. Das SIG200 kann jede Pro‐ zessdatenlänge verarbeiten. Wie groß ist der IODD-Datenspeicher? • Der Datenspeicher ist 3,2 GB groß. Wie viele IO-Link-Sensoren können an einen Port angeschlossen werden? • An einen Port (Pin 4) kann nur jeweils ein IO-Link-Sensor angeschlossen werden. Bei IO-Link handelt es sich um eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung, über die mit nur jeweils einem Sensor kommuniziert werden kann. Elektrischer Anschluss Wie viele Digitaleingänge und -ausgänge sind verfügbar? • 4 Ports, jeder mit Pin 2 und Pin 4 • Pin 4 kann als Ein- oder Ausgang konfiguriert werden, Pin 2 nur als Eingang. → max. 8 Eingänge → max. 4 Ausgänge Wie hoch ist die maximale Leistungsaufnahme an jedem Port? • Leistungsaufnahme der Versorgungsspannung (Pin 1 und Pin 3) = 500 mA • Leistungsaufnahme der Schaltausgänge (Pin 4) = 200 mA Kann ich Pin 5 auch zusammen mit dem SIG200 verwenden? • Nein, Pin 5 ist nicht belegt. Wie schließe ich zwei Sensoren an Artikelnummer: 2099600 einen Port des SIG200 an? Typenschlüssel: YM2A15-000S01EY2A4 • Verwenden Sie einen T-Stecker. Ein Ende kommuniziert per IO-Link an Pin 4, das andere mit einem norma‐ len Schaltausgang zu Pin 2. REST-Schnittstelle Eine ausführliche Beschreibung der REST-Schnittstelle finden Sie im Benutzerhand‐ buch. Hier einige Hinweise: • Portnummern in REST-Nachrichten werden stets wie folgt angegeben: „portNumber“: 0 => Port 1 „portNumber“: 1 => Port 2 „portNumber“: 2 => Port 3 „portNumber“: 3 => Port 4 24 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 8025210/17.01.2020 | SICK Irrtümer und Änderungen vorbehalten
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN UND FEHLERBEHEBUNG 3 Das Schreiben und Lesen von ISDU- Daten mit Namen ist einfacher: • Schreiben: Daten mit „string“, wenn es sich um einen String handelt. Andernfalls ohne „“. • Lesen: 8025210/17.01.2020 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 25 Irrtümer und Änderungen vorbehalten
3 HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN UND FEHLERBEHEBUNG → Vorsicht bei IODDs ohne „lesbare“ Namen in der Variablendefinition: Beispiel: Auszug aus IODD-Dokumentation von WFx IO-Link Quellcode der IODD: Definition der Textressource Definition von Variablen (in diesem Fall ohne lesbare ID) Definition von Variablen (in diesem Fall mit lesbarer ID) • Schreiben dieser Variablen: 26 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 8025210/17.01.2020 | SICK Irrtümer und Änderungen vorbehalten
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN UND FEHLERBEHEBUNG 3 • Lesen: Ansprechzeit Wie groß ist die Ansprechzeit eines Ausgangs? • Die Ansprechzeit hängt maßgeblich von der internen Logik ab. Hier sind einige Anhaltswerte: Bei Verwendung von 10-ms-Impulsen Impulse Ansprechzeit Einzelimpuls Mittel: ~9 ms / max. = ~19 ms 10 Impulse Optimal: ~1,4 ms / max. = ~12 ms 100 Impulse Mittel: ~7 ms / max. = ~14 ms 1.000 Impulse Mittel: ~6 ms / max. = ~16 ms 8025210/17.01.2020 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 27 Irrtümer und Änderungen vorbehalten
3 HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN UND FEHLERBEHEBUNG Minimale Impulsbreite und Jitter Wie hoch ist die minimale Impulsbreite an einem Eingang im Vergleich zur Arbeitsbreite in der Logik? Eingangssignal Minimale Impulsbreite Einzelimpulse mit (relativ) langen Pausen 10 ms dazwischen Signal im Verhältnis 1:1 10 ms • Die minimale Impulsbreite erhöht sich bei hoher Prozessorlast. Aufgrund der kompli‐ zierten Logik erhöht sich die minimale Impulsbreite. Wie hoch ist der Jitter? • Dies hängt stark von der Logik ab. Für Eingangsimpulse mit einer Dauer von 20 ms können Sie 5 bis 13 ms als Mittelwert verwenden. Die Impulsbreite meines Eingangssignals unterscheidet sich vom Ausgangssignal. Warum? • Die Ausgangsimpulsbreite ist nicht gleich der Eingangsimpulsbreite. Dies liegt daran, dass das interne Betriebssystem des SIG200 nicht deterministisch ist. Impulse Ansprechzeit Einzelimpuls Mittel: ~9 ms / max. = ~19 ms 10 Impulse Optimum: ~1,4 ms / max. = ~12 ms 100 Impulse Mittel: ~7 ms / max. = ~14 ms 1.000 Impulse Mittel: ~6 ms / max. = ~16 ms 28 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 8025210/17.01.2020 | SICK Irrtümer und Änderungen vorbehalten
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN UND FEHLERBEHEBUNG 3 8025210/17.01.2020 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N E N | SIG200 29 Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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