Stadt Willich 2021/2022 - Kulturstrolche
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Konzept Hintergrund und Mission 4 Ziele 5 Struktur 6 Sparten 7-9 Organisation Hinweise zum organisatorischen Verfahren 10-11 Angebote Literatur 11 Geschichte 12-22 Medien 23-24 Theater 25 Tanz 26 Kunst 27-35 Musik 36-38 Extra 39 Partner*innen Kulturorte 40 Anmeldung Formular 41 Vorlagen Projektdokumentation 42 Organisation Ansprechpartner und Projektleitung in der Stadt 43 2
Hintergrund Keine andere Einrichtung erreicht so viele junge Menschen wie die Schule. Das Projekt ‚Kulturstrolche’ setzt hier an: Es bringt wichtige Akteur*innen und Partner*innen zusammen, um ein starkes und nachhaltiges Netzwerk aus Grundschulen, Kultureinrichtungen und lokalen Künstler*innen zu bilden. Teilnehmende Grundschüler*innen erhalten so früh Zugang zu den verschiedenen Kunstsparten Theater, Musik, Literatur, Medien, Geschichte, Kunst und Tanz sowie die Möglichkeit, die kulturelle Vielfalt ihrer eigenen Stadt zu entdecken. Seit 2008 wird das Projekt in den Mitgliedsstädten des Kultursekretariats NRW Gütersloh gefördert und seit 2011 auch in den Städten des NRW KULTURsekretariats (Wuppertal) etabliert. Das Modellprojekt, welches erstmalig in Münster im Jahr 2006 verwirklicht wurde, ist so über die Jahre zu einem Kooperationsprojekt herangewachsen, welches in der kulturellen Bildungslandschaft NRWs nicht mehr weg zu denken ist. In den beteiligten Kommunen stellen die „Kulturstrolche“ einen wichtigen Baustein für die kulturelle Bildung vor Ort dar. Mission Die „Kulturstrolche“ stehen für Entdeckerfreude, Schaffensdrang und ermöglichen den Blick hinter die Kulissen von Kunst und Kultur ganz unabhängig von den Ressourcen und Interessen des Elternhauses. Im Klassenverbund und in Begleitung der Lehrkräfte lernen Kulturstrolche auf spielerische Art und Weise die verschiedenen Kultursparten mit ihren Kulturorten und Kulturschaffenden kennen. Sie begegnen Künstler*innen und erfahren, wie vielfältig Kunst und Kultur sein können. Kulturstrolche entdecken, beobachten und stellen Fragen. Vor allem aber probieren sie sich selbst in den kulturellen Ausdrucksformen aus. Kulturstrolche werden zu Kulturexperten, indem sie: Kultur entdecken: Die „Kulturstrolche“ begeben sich auf eine Erkundungstour durch ihre Umgebung und werden zu echten Expert*innen für die vielfältige kulturelle Landschaft ihrer Stadt. In die Welt der Kunst und Kultur eintauchen: Die „Kulturstrolche“ lernen die Künste, Kulturschaffenden und kulturelle Orte kennen – und das sowohl analog als auch digital. Sie bewegen sich hinter den Kulissen und vor den Kulissen, stellen Fragen und sind nie nur Zuschauer*in oder Zuhörer*in. Selbst ein Stück Kultur erschaffen: Die „Kulturstrolche“ werden selbst künstlerisch aktiv und erschaffen vor dem Hintergrund ihrer Erlebnisse etwas Eigenes. Sich selbst als Handelnder zu erfahren, ist ein Kernstück des Programms. Kulturerfahrungen reflektieren und dokumentieren: Die „Kulturstrolche“ halten auf kreative Art und Weise ihre Fragen, Erfahrungen und Eindrücke fest. Durch die Dokumentation und Reflexion ihrer Kulturerlebnisse entstehen so über drei Jahre ganz individuelle (Kultur)tagebücher. 3
Ziele der „Kulturstrolche“ Für die Kinder… …Die Kulturstrolche öffnen Türen in die Welt der Kultur: Durch das „Kulturstrolche“-Projekt lernen die Kinder möglichst viele Kultursparten persönlich kennen und werden frühzeitig und systematisch an die kulturellen Angebote ihrer Umgebung herangeführt. Sie üben den Umgang mit verschiedenen Kunstformen und werden vertraut mit der Nutzung von Kulturorten. …Die Kulturstrolche machen ästhetische Erfahrungen und sammeln kulturelle Kompetenzen: Im eigenen Ausprobieren und in der Begegnung mit Künstler*innen können praktische kulturelle Kompetenzen erworben und innerhalb der Projektlaufzeit von drei Jahren vertieft werden. Ästhetische Erfahrungen schärfen den Blick für Untertöne, Harmonien und Dissonanzen. Die Kulturstrolche erleben, dass jenseits von „falsch oder richtig“ viele Perspektiven und Deutungen möglich sind. …Die Kulturstrolche schaffen einen Raum für Wahrnehmung, Verständigung und Ausdruck: Das Erforschen ästhetischer Prozesse ermöglicht die Wahrnehmung von neuen Perspektiven, Strukturen und Details. Neues ausprobieren, kreativ werden und einen eigenen Ausdruck suchen – all das sind Aspekte, die Kulturstrolche im kulturellen Raum erproben können. Für Kultureinrichtungen und Schulen Die Kulturstrolche ermöglichen nachhaltige Kooperationen und sind Nährboden für weitere kulturelle Bildungsprojekte: Durch das Programm der „Kulturstrolche“ verzahnen sich Schulen und Kultureinrichtungen eng miteinander. Hierdurch entstehen Kontakte und Kooperationen zwischen Künstler*innen und Kulturschaffenden der freien Szene mit kommunalen Kulturbüros und Schulen. Auf der Basis von gelingenden Kooperationen wiederum können weitere Projekte initiiert werden, um eine nachhaltige Struktur für kulturelle Bildung zu kultivieren und zu pflegen. Kulturorte entwickeln kulturelle Angebote und Profile für eine junge Zielgruppe: Je stärker Kulturorte sich mit Kinderfragen auseinandersetzen, desto überzeugender arbeiten sie an ihrer Zukunft. Die kulturellen Einrichtungen, die am Projekt „Kulturstrolche“ beteiligt sind, können die Gelegenheit nutzen, für ihre Angebote nachhaltig zu werben. In der Kooperation mit den Schulen kann es gelingen, das eigene Programm kindgerechter zu modulieren und Angebote für die Zielgruppe zu differenzieren. Kulturelle Bildung in den Schulen wird gestärkt: Schulen können das Programm Kulturstrolche nutzen, um ihr kulturelles Profil zu schärfen und nach außen hin selbstbewusst zu vertreten. Dies ermöglicht ein für die Kinder kostenfreies, systematisch aufgebautes und langfristig angelegtes kulturelles Bildungsangebot. 4
Projektstruktur und beteiligte Akteure Projektträger und Förderer: Kultursekretariat NRW Gütersloh und NRWKULTURsekretariat gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft Das Projekt „Kulturstrolche“ liegt in der Trägerschaft des Kultursekretariats NRW Gütersloh und des NRW KULTURsekretariats (Wuppertal). Die Sekretariate nehmen eine Beratungs-, Koordinierungs- und Förderfunktion für ihre Mitgliedsstädte ein. Die Bereitstellung von finanziellen Fördermitteln, projektspezifischen Materialien, die Übernahme der landesweiten Koordination des Kulturstrolche- Netzwerkes mit Ausrichtung von Fachtagen und Qualifizierungsworkshops sowie Öffentlichkeitsarbeit liegen im Aufgabenfeld der Projektträger. Projektleitungen in den Mitgliedsstädten: Benannte Projektleitungen in den Mitgliedsstädten übernehmen die lokale Koordination, programmatische Entwicklung u.a. des Angebotskatalogs und Begleitung der Kooperationen innerhalb des Kulturstrolche-Projektes in ihrer Kommune. Sie beantragen die Fördergelder bei den Sekretariaten. Kulturorte und Schulen: Kulturorte, Kultureinrichtungen und Künstler*innen bilden die Anbieter für das kulturelle Programm der Kulturstrolche. Ausgewählte Schulen sowie Klassen nehmen am Projekt teil und besuchen die verschiedenen Kulturangebote im Klassenverbund und in Begleitung von Lehrkräften. Die Lehrkräfte stehen im engen Kontakt zu den jeweiligen Kulturanbietern, um die Kulturerlebnisse vor- und nachzubereiten. 5
Unterwegs in den verschiedenen Sparten Die Kulturstrolche sind in allen kulturellen Sparten unterwegs, beschäftigen sich mit Theater, bildender Kunst, Literatur, Medien, Musik, Tanz und Geschichte. Dafür „erstrolchen“ sie jedes Mal einen passenden Sticker für ihr Kulturstrolche-Heft. Theater Vorhang & Scheinwerfer, Schminke & Kunstblut, Clownsnase & Masken … Hinter die Kulissen eines Theaters gucken, Schauspieler*innen beim Proben beobachten und Regisseur*innen über ihre Arbeit ausfragen, mit Körper und Sprache spielen, sich in fremde Rollen hineinversetzen, sich schminken und verkleiden. Theater kann auf der Probebühne, auf der Straße, in einem freien oder städtischen Theater stattfinden. Manches wird geübt, manches wird improvisiert. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Stadttheater, freie Theater, Marionettentheater, Jugendclubs, Zirkus, Theaterpädagog*innen, Schauspieler*innen, Regisseur*innen, Maskenbildner*innen, Performance-Künstler*innen etc. Kunst Farbtupfer & Pinsel, Ton & Stein, Graffiti & Höhlenmalerei, Fotoapparat… „Jeder Mensch ist ein Künstler.“ (Joseph Beuys) – Einem Künstler im Atelier über die Schulter schauen, eine Ausstellung kuratieren, ein Kunstmuseum besuchen, selbst künstlerisch tätig werden mit Farben, Stein, Natur- oder Alltagsmaterialien. Kunst beinhaltet viele Formen, Farben und verschiedene Ausprägungen. Sie findet im öffentlichen Raum genauso statt wie in tollen Kunstorten. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Kunstmuseen, Jugendkunstschulen, Kunstvereine, Kunstateliers, freie Maler*innen, Fotograf*innen, Illustrator*innen, Graphic Recorder*innen, Bildhauer*innen etc. 6
Literatur Buchstaben & Verse, E-Book & Schriftrolle, Bilderbuch & Brief… In die vielfältigen Welten der Literatur eintauchen, sich in dicken Büchern verlieren, in E-Books stöbern, Gedichte im Mund zergehen lassen, die Helden und Schurken unserer Lieblingsgeschichten bei ihren Abenteuern begleiten, selbst Geschichten schreiben, diese in unterschiedlichen Schriften festhalten und vorlesen. Herausfinden, wie Autor*innen eine Geschichte schreiben und Bibliotheken einen riesen Fundus an Medien und Möglichkeiten bereithalten. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Bibliotheken, Archive, Literaturmuseen, Lesecafés, Autor*innen, Lyriker*innen, Übersetzer*innen, Poetry-Slammer*innen Medien Smartphone & Tablet, Zeitung & Fernsehen, Kamera & Regiestuhl… In Radio- oder Fernsehredaktionen hineinschnuppern, Journalist*innen interviewen, sich mit Zeitungsartikeln und Drehorten beschäftigen, mit der Kamera losziehen und seine Stadt portraitieren, einen Blog schreiben, ein eigenes Spiel oder einen Roboter programmieren oder sich ein Digitorial ausdenken. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Radio, Zeitung (Besuch in einer Lokalzeitung kann zum Beispiel eine Verbindung von Printmedien und digitalen Medien (E-Reader und Online-Ausgabe) aufzeigen), Gamer, Programmierer, Online- Redakteur*innen, Web-Designer*innen, Blogger*innen etc. Musik Stimmgabel & Tonspur, Klassik & Rock`n Roll, Panflöte & Dudelsack, Instrumente, Noten… Musik ist überall, aber wie wird sie „gemacht“? Wo kommt sie eigentlich her? Wie arbeiten Musiker*innen und Komponist*innen? Instrumente kennen lernen von Klavier, über Cello bis hin zur arabischen Oud, mit der eigenen Stimme experimentieren, Beatboxen, Loopen und Bodypercussion ausprobieren, beobachten wie im Tonstudio Musik aufgenommen wird, mit elektronischen Effektgeräten spielen, einen Orchestergraben inspizieren und selbst ein Musikstück schreiben oder ein Instrument bauen. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Musikschulen, Musiktheater, Jugendclubs, Tonstudios, Sänger*innen, Instrumentalist*innen, Chorleiter*innen, Tontechniker*innen, Konzerthäuser, Jazzclubs, Komponist*innen, Musikvermittler*innen, Kulturvereine und kulturelle Freundeskreise 7
Tanz Ballettschuhe & Hip-Hop-Rhythmen, rituelle Tänze & Akrobatik, Ghettoblaster & nackte Füße… Wie arbeiten professionelle Tänzer*innen? Und was macht eigentlich ein/e Choreograf/in? Und wie merkt man sich überhaupt diese ganzen Bewegungen? Selbst so unterschiedliche Tanzstile wie Hip-Hop, Ballett oder Linedance ausprobieren, mit Bewegungen experimentieren und eigene kleine Choreografien entwickeln. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Tanzschulen, Tanzvereine, Tanztheater, Tanzpädagog*innen, Tänzer*innen, Kulturvereine und kulturelle Freundeskreise etc. Geschichte Ritter & Burgen, Kompass & Landkarte, Märchen & Mythen… Was für eine Vergangenheit hat unsere Stadt? Und wo können wir ihre Spuren entdecken? In Geschichte eintauchen, sich mit Stadtgeschichte, Naturkunde, Religion, Anthropologie, Geografie etc. beschäftigen. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Museen aller Art wie z.B. Stadtmuseum, Heimatmuseum, Bergbaumuseum, Naturkundemuseum, Archive, archäologische Museen, Freilichtmuseen, Kirchengemeinden, Historiker*innen, Archäolog*innen, Kulturvereine und kulturelle Freundeskreise etc. Extra Der Extra-Sticker wird verliehen, wenn das Projekt keiner Sparte eindeutig zugeordnet werden kann oder spartenübergreifende Veranstaltungen stattfinden. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Besondere Kultureinrichtungen wie etwa soziokulturelle Zentren oder nicht an eine Kultureinrichtung gebundene Formate wie Festivals, interkulturelle Stadtfeste, sowie Kulturvereine und kulturelle Freundeskreise etc. 8
Hinweise zum organisatorischen Verfahren a) Allgemeine Infos: Jeder Kulturstrolch bzw. jede Kulturstrolche-Klasse besucht mind. 1 Sparte und/oder Kultureinrichtung oder Künstler*in pro Schulhalbjahr. Ab der Klasse 2 „erstrolchen“ die Kinder so insgesamt mind. 6 Sticker im Laufe ihrer drei Kulturstrolchejahre. Die Erkundung einer Sparte beinhaltet mehrere Besuche in der Kultureinrichtung oder Besuche eines Künstlers/Vermittlers in der Klasse. Das Eintauchen in eine Sparte erfolgt durch: Sehen, erkunden und selbst tätig werden! Schritt 1: Die Kulturstrolche stimmen sich auf die Kultureinrichtung ein, entweder durch die Lehrer*innen oder durch Künstler*innen/Vermittler*innen, die in die Klasse kommen. Schritt 2: Die Kulturstrolche lernen eine Kultureinrichtung und die Grundprinzipien der Kultursparte kennen. Die Kulturstrolche lernen dabei Profis bzw. Künstler*innen kennen Die Kulturstrolche werden selbst kreativ und dürfen künstlerisch tätig werden. Die Kulturschaffenden sorgen im Sinne von Nachhaltigkeit für an das jeweilige Angebot anknüpfende Möglichkeiten zur Weiterarbeit. Schritt 3: Nach Absolvierung der Kulturbesuche gibt es einen Sticker für das Kulturstrolche-Heft und die Möglichkeit, in diesem künstlerisch das Erlebte zu reflektieren und persönliche Erfahrungen festzuhalten. Dies ist essenzieller Bestandteil der Nachbereitung eines Besuches und liegt in der darüber hinausgehenden Ausgestaltung in der Verantwortung der Lehrkraft. 9
Hinweise zum organisatorischen Verfahren b) Verfahren zur Anmeldung und Projektdokumentation nach Abschluss des Projektes: … vor dem Start des Schuljahres Die Schulleitung meldet die Klassen an, die in dem kommenden Schuljahr an dem Projekt „Kulturstrolche“ teilnehmen möchten. Nach der Anmeldung wird ein Kooperationsvertrag zwischen der Schule und der entsprechenden Mitgliedsstadt geschlossen . Für Projektanmeldungen kann das Dokument auf S. 33 verwendet werden. … vor dem Kulturstrolche-Projekt Die Lehrkräfte vereinbaren mit den Kultureinrichtungen einen Termin und melden sich mit ihren Kulturstrolche-Projekten bei der Projektleitung ihrer Mitgliedsstadt an. … nach dem Kulturstrolche-Projekt: Jede Klasse fertigt nach Absolvierung eines Projektes einen Projektbericht an. Eine Vorlage finden Sie auf S. 34. Das Ausfüllen des Projektberichts ist verpflichtend und wichtig für die weitere Teilnahme am Programm der Kulturstrolche. 10
1. Stadtbibliothek Willich „Detektivinnen und Detektive in der Stadtbibliothek“ Die Schülerinnen und Schüler erkunden als Detektive und Detektivinnen die Stadtbibliothek Willich. Die Kinder bekommen Suchaufgaben, um interessante Informationen herauszufinden. Auf diesem Weg erkunden sie spielerisch die BiB, stöbern und werfen so einen Blick hinter die Kulissen einer Stadtbibliothek. Durch das auf diese Weise geweckte Interesse werden wichtige Bereiche der BiB durch die Kinder selbst angesprochen, z.B.: Was sind Medien? Wer bezahlt das Ganze? Wie leihe ich aus? So wird ein Baustein für Medienkompetenz gelegt. Der Besuch ist dreigeteilt: nach einer kurzen Begrüßung und Einleitung findet das Detektivspiel statt. Das Auswertungsgespräch beantwortet dann die Suchfragen und geht auf alle weiteren Fragen der Kinder ein. Wenn dann noch Zeit ist, können die Kinder nach Wunschmedien suchen oder von den Lehrkräften vorbereitete Aufgaben erledigen. Nach Absprache ist es möglich, dass die Kinder einen eigenen Bibliotheksausweis erhalten. Zielgruppe: Grundschüler/innen 2 – 4 Klasse Teilnehmerzahl: eine Schulklasse und begleitendes Lehrpersonal Dauer: 1 oder 2 Stunden möglich (ohne Vor- und Nachbereitung) Termine: nach Absprache, idealerweise montags Planungsverlauf: Buchungen bis zum 15.10. des laufenden Schuljahres für das 1. Halbjahr / bis zum 15.02. des laufenden Schuljahres für das 2. Halbjahr Ort/Anbieter: Stadtbibliothek Willich, Hochstr. 30 Ansprechpartner/in: Katrin Hufschmidt, Tel. 02154/ 949-600, katrin.hufschmidt@stadt-willich.de Kosten: keine Kosten Evtl. Bus: 160,00 € (für max. 30 Personen) 11
1. Niederrheinisches Freilichtmuseum - Geschichte Erleben Auf dem Gelände des Niederrheinischen Freilichtmuseums des Kreises Viersen entdecken die Schülerinnen und Schüler spielerisch die Geschichte und Kultur des Niederrheins. Interaktive Führungen öffnen die Tür in vergangene Zeiten und animieren zum Mitmachen. Dabei wird historisches Wissen vermittelt und vertieft. Wählen Sie zwischen zwei unterschiedlichen musemspädagogischen Programmen: Daheim am Niederrhein Bäuerliches Leben im 18. und 19. Jahrhundert Ein „Zeitgenosse“ führt die Klasse in die damalige Epoche ein und animiert die Schülerinnen und Schüler, anhand der Ausstellung den Lebensraum Bauernhof zu erkunden. Ausgestattet mit Holzschuhen versorgen sie dabei die Hühner und stellen eigenhändig Butter her. Märchen Olympiade Auf den Spuren der Gebrüder Grimm begegnen die Teilnehmer bekannten Märchenfiguren wie Aschenputtel, Frau Holle und Co. Dabei treten sie in kurzweiligen Wettkämpfen spielerisch gegeneinander an. Zielgruppe: Grundschüler/innen 2. – 4. Klasse Teilnehmerzahl: eine Schulklasse und begleitendes Lehrpersonal Dauer: 1,5 Stunden zzgl. Fahrtzeit nach Grefrath und zurück Termine: nach Absprache direkt mit der Institution Planungsverlauf: Buchungen bis zum 15.10. des laufenden Schuljahres für das 1. Halbjahr / bis zum 15.02. des laufenden Schuljahres für das 2. Halbjahr Ort/Anbieter: Kreis Viersen, Niederrheinisches Freilichtmuseum, Grefrath Ansprechpartner/in: Kevin Gröwig, Tel. 02158/917323 oder 02158/91730 kevin.groewig@kreis-viersen.de oder freilichtmuseum@kreis-viersen.de Kosten: 45,00 € Bus: 200,00 € (für max. 30 Personen) 12
2. Heimatmuseum „Kamps Pitter“ 1. Möglichkeit – Funde und Ausgrabungen: Es war einmal… Die Steinzeit ist die weltweit früheste Epoche der Menschheitsgeschichte und wird belegt durch Funde von Steinwerkzeugen. Gedanklich reisen wir in das römische Reich zwischen dem 8. Jahrhundert v. Chr. Und dem 7. Jahrhundert n. Chr.. Wir betrachten Anschauungsmaterial in Form von Gesteinsschichten, gespickt mit Scherben und Funden aus der jeweiligen Periode. Wir backen gemeinsam römisches Brot und lassen zudem alte Kinderspiele wieder aufleben. 2. Möglichkeit – Es ist Einkochzeit Haltbar gemachte Lebensmittel kennen wir in Form von Konserven oder Gläsern aus dem Supermarkt. Aber, wer kocht denn heutzutage noch selber ein? Früher war das „Einmachen“ noch ein großes Thema. Jahr für Jahr stand der ganze Keller voll mit Selbsteingemachtem. Beim Blick durch die Regale fand man bei der Großmutter an erster Stelle selbst gemachte Marmelade. Kirschen, Erdbeeren, Johannisbeeren oder Himbeeren aus dem eigenen Garten wurden verarbeitet. Aber auch verschiedenste Gemüse hatten sich dort angesammelt. Paprika, Zucchini, Gurken, Blumenkohl, Rote Beete und sogar Kürbis sah man dort stehen. Aber wie macht man eigentlich ein? Gibt es da Unterschiede? Wir wollen zeigen, wie früher eingemacht und welche hauswirtschaftlichen Geräte benutzt wurden. Heute wird Vieles eingefroren – aber so manches altes Rezept lohnt sich immer noch nach alt bewährter Methode anzuwenden. Lasst Euch überraschen….. 3. Möglichkeit – Kindheit früher und heute Wie lebte man in den 50/60er Jahren? Wie verdiente man sein Geld? Wo und wie wohnte man? Welche Spiele wurden von Kindern gespielt? Es war einmal ….. Und wie ist es heute? 4. Möglichkeit – Unterwegs in Zeit und Welt der Steinzeitmenschen Die Schüler erfahren in der Auseinandersetzung mit der Steinzeit, wie und unter welchen Lebensumständen Menschen früher gelebt haben und wie sie mit den ihnen zugänglichen damaligen Möglichkeiten ihr Leben gemeistert haben. Ein weiteres Ziel ist neben der Wissensvermittlung die Erkenntnis der Kinder, dass diese damaligen „einfachen Menschen“ Respekt und Hochachtung verdienen für das, was sie geleistet haben. Je nach dem zur Verfügung stehenden Zeitumfang können u.a. folgende Thema erarbeitet werden: Was ist die Steinzeit?: Der Steinzeitmensch und seine Umwelt, Jäger und Sammler, Werkzeuge und Waffen, Kleidung, Nahrung, Entdeckung des Feuers, die Behausung, der Tagesablauf der Kinder, Tiere der Steinzeit Ausführlich kann das Mammut besprochen werden: Wie hat die Natur es ausgestattet? Wie wurde es gejagt? Wie hat man es verwertet? 13
Anhand der im Museum „KampsPitter“ befindlichen Mammut teile, die im Raum Willich gefunden worden sind, wird ferne Vergangenheit im Hier und Jetzt lebendig. Es kann - je nach Wunsch und Absprache - zu diesem Thema handlungsorientiert an verschiedenen Stationen gearbeitet werden. Weitere Möglichkeiten: Malen wie Steinzeitmenschen, Mögliche Kinderspiele der damaligen Zeit, Geschichten schreiben Zielgruppe: Grundschüler/innen 2. – 4. Klasse Teilnehmerzahl: eine Schulklasse und begleitendes Lehrpersonal Dauer: 3 - 4 Schulstunden zzgl. Fahrzeit Termine: nach Absprache direkt mit der Institution Planungsverlauf: Buchungen bis zum 15.10. des laufenden Schuljahres für das 1. Halbjahr / bis zum 15.02. des laufenden Schuljahres für das 2. Halbjahr Ort/Anbieter: Heimat und Geschichtsfreunde Willich e.V. Heimatmuseum „Kamps Pitter“, Albert-Oetker-Str. 108 47877 Willich Ansprechpartner/in: Brigitte Franke, Tel. 02154/6334 Helga Mücke, Tel. 02154/9540180 Monika Goertz, Tel. 02154/70358 Kosten je Projekt: 100,00 € Bus je Projekttag: 160,00 € (für max. 30 Personen) 14
3. Neanderthal Museum 1. Möglichkeit – Steinzeit – Neanderthal Co Führung und gemeinsamer Rundgang durch die Dauerausstellung Das Abenteuer Steinzeit beginnt bei den im Museum ausgestellten lebensgroßen Figuren, die auf Grundlage der gefundenen Fossilien mit wissenschaftlichen Methoden rekonstruiert wurden. Hier erfahren die Kinder auf anschauliche Weise viel über die Lebensumstände und Lebensweisen der „Steinzeitmenschen“. Woher bekamen die Menschen ihr Essen, wo haben sie gewohnt, woraus bestand ihre Kleidung und wie haben sie sich untereinander verständigt? Ergänzend bekommen die Kinder Schädelrekonstruktionen, einen Faustkeil, Feuerstein, Markasit und Zunder zur Anschauung in die Hand. Wer möchte am Ende des Besuches beim Tipi oder an der Ausgrabungsstation nicht selbst für einen Tag Gast in der Steinzeit sein? 2. Möglichkeit - Steinzeitlicht (Workshop) Wie haben sich die Steinzeitmenschen im Dunkeln orientiert oder den Weg in die dunklen Höhlen gefunden, um ihre schönen Höhlenmalereien an die Wände zu bekommen? Natürlich mit ihren Steinzeitlichtern. Aus Ton werden originalgetreu kleine Lampen geformt. Hinzu kommt Pflanzenfett und ein Docht. 3. Möglichkeit – Macht eure eigene Ausstellung Macht eure eigene Ausstellung! Bringt pro Person drei Dinge mit, die zu den Themen „Früher und heute“ und „Freizeit“ passen. Mit diesen und anderen Objekten legt ihr eine Sammlung an, gestaltet eure kleine Ausstellung. Stellt diese euren Mitschülern*innen vor und erhaltet so einen Einblick hinter die Kulissen eines Museums. Jedes Kind bringt 1-3 Objekte mit. Zielgruppe: Grundschüler/innen 3 – 4 Klasse Teilnehmerzahl: eine Schulklasse und begleitendes Lehrpersonal Dauer: ca. 1 Schulstunde zzgl. Fahrzeit Termine: nach Absprache direkt mit der Institution Planungsverlauf: Buchungen bis zum 15.10. des laufenden Schuljahres für das 1. Halbjahr / bis zum 15.02. des laufenden Schuljahres für das 2. Halbjahr Ort/Anbieter: Neanderthal Museum Museum zur Entwicklungsgeschichte der Menschheit Talstr. 300, 40822 Mettmann Ansprechpartner/in: Buchungsteam, Tel. 02104/979715, buchung@neanderthal.de Kosten je Projekt: Eintritt 5 € p. Kind + 49 € Gruppenführung Bus je Projekttag: 300 € (für max. 30 Personen) Momentan sind nur Kleingruppenführungen möglich. Eventuell werden Schulklassen aufgeteilt. 15
3. Geschichte kommt in die Schule / Geschickte praktisch erarbeiten /Projekttag 1. Möglichkeit - Ägypten Die Kulturstrolche begeben sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit, ins alte Ägypten. Sie entdecken wofür Pyramiden gebaut wurden, lernen verschiedene Gottheiten kennen und erleben die Entdeckung des Grabes des Tutanchamun. Warum haben die Ägypter so viele Grabbeigaben gehabt und was hat es mit den Minifiguren aus Ton auf sich? – Im praktischen Teil können die Kulturstrolche eigene Schiffe und Figuren aus Ton töpfern, die später auch gebrannt werden. 2. Möglichkeit - Steinzeit Unsere Reise in die Vergangenheit führt uns diesmal in die Steinzeit. Wir erfahren einiges über das damalige Leben in den Höhlen und über die Wandgemälde. Wofür wurden Knochen, Federn, Steine und Muscheln gebraucht? Im praktischen Teil probieren wir es aus, und gestalten damit Gefäße oder Wandbilder aus Ton, die später auch gebrannt werden. 3. Möglichkeit - Mittelalter Wie lebten die Menschen im Mittelalter? Die Kulturstrolche machen sich auf zu einer Zeitreise auf eine Burg und erfahren, was ein angehender Ritter so den lieben langen Tag dort machte. Wir lernen die verschiedenen Gebäudeteile kennen und gestalten im praktischen Teil unsere eigenen Burg-Bauteile mit Ton, die später auch gebrannt werden. 4. Möglichkeit - Römer Diesmal führt die Zeitreise die Kulturstrolche ins alte Rom. Vielleicht treffen wir auch einige römische Kinder? Warum trugen denn damals alle Kleider? Wir machen uns schlau und erkunden auch, was sie in der Freizeit machten. Wie lebte man und wie schmückte man das Haus? Im praktischen Teil gestaltet jeder Kulturstrolch ein Mosaikbild, angelehnt an die Vorbilder der Antike. 5. Möglichkeit – Wikinger / Mittelalter Die Kulturstrolche begeben sich auch diesmal auf eine Zeitreise, zu den Wikinger auf großer Fahrt. Woher kamen die überhaupt und was machten die in Städten wie Aachen oder Jülich. Wir sehen uns die Schiffe und ihre Reisen an. Abschließend formen wir uns eigene Glückssymbole mit Runen oder Götterzeichen aus Ton, um später daraus eine Kette zu machen. Wenig Theorie, viel Praxis. 16
Zielgruppe: Grundschüler/innen 2. – 4. Klasse Teilnehmerzahl: eine Schulklasse und begleitendes Lehrpersonal Dauer: 4 Schulstunden Termine: nach Absprache direkt mit der Institution Planungsverlauf: Buchungen bis zum 15.10. des laufenden Schuljahres für das 1. Halbjahr / bis zum 15.02. des laufenden Schuljahres für das 2. Halbjahr Ort/Anbieter: In der Schule/ Dozentin kommt in die Schule Keramik Atelier Andrea Fischer Ansprechpartner/in: Andrea Fischer Wegberger Keramik Atelier Wegberger-Keramik-Atelier@web.de 01573/2094184 Kosten je Projekt: 330,00 € 17
4 Mahn- und Gedenkstätte: Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus Die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf ist heute ein Ort des Lernens, des Forschens und des Gedenkens. Sie ist allen Opfern des Nationalsozialismus in Düsseldorf gewidmet. Seit Mai 2015 präsentiert die Mahn- und Gedenkstätte die neue Dauerausstellung „Düsseldorfer Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus“. Die vorgestellten Biografien aus den Jahren 1933 bis 1945 erzählen von Mut und Hoffnung, von Angst und Verzweiflung, von Anpassung und Gewalt, von Glaube und Verrat. Immer geht es um die Frage nach den Handlungsmöglichkeiten, die Kinder und Heranwachsende im Alltag hatten – auch während der NS-Diktatur. Was aber hat die Entscheidungen beeinflusst? Welche Prägungen durch Elternhaus, Schule oder Freunde finden sich in den Biografien? Anhand der konkreten Lebenswege nähert sich die Ausstellung den Themenkomplexen von Verfolgung, Widerstand, Verführung und aktiver Teilhabe in Düsseldorf 1933 –1945 und zeigt deren Vielschichtigkeit für den Einzelnen. Neben Dokumenten, Fotos und historischen Objekten können die Besucher*innen zahlreiche Hörstationen mit Zeitzeugeninterviews oder Touchscreens nutzen. Die Angebote der Mahn- und Gedenkstätte bieten Kindern der Grundschulklasse 4 eine behutsame pädagogisch fundierte Heranführung an das Thema des Nationalsozialismus in Düsseldorf. KINDERFÜHRUNG - DIE GESCHICHTEN VON RUTH UND TOM: WIE LEBTEN JÜDISCHE KINDER IN DEN 1930ER JAHREN? (CA. 1 STUNDE) Tom und Ruth sind zwei waschechte Düsseldorfer Kinder. Sie leben mit ihren Eltern im Zooviertel, gehen hier zur Schule und treffen sich nachmittags mit Freundinnen und Freunden. Tom ist ein großer Karnevalsfan. Ruth unternimmt oft Ausflüge mit ihrer Familie in den Wald. Alles ist ganz normal – bis 1933 die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht kommen. Die Schüler*innen erfahren, was sich für Toms und Ruths Familien veränderte und wie es beiden gelang, die Jahre der Nazi- Herrschaft zu überstehen. Ihre Eindrücke können sie auf einem Erinnerungsbild festhalten und als Andenken mit nach Hause nehmen. In der Kinderführung kommen unsere „MemoryBoxen“ zum Einsatz – ein didaktisches Element, das wir speziell für die Vermittlungsarbeit in unserer Dauerausstellung „Düsseldorfer Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus“ entwickelt haben. Diese Boxen basieren auf den Prinzipien des Entdeckens und des Zuordnens von Inhalten: ähnlich wie bei dem bekannten Gesellschaftsspiel „Memory“ geht es darum, zu jedem der Gegenstände aus einer Box ein passendes Pendant in der jeweiligen Lebensgeschichte zu finden. Die Tatsache, dass es sich bei 18
diesen Inhalten der MemoryBoxen um haptische Gegenstände, um greifbare, aus dem Alltag bekannte Dinge handelt, bietet den Kindern einen kreativen Zugang, um sich den Lebensgeschichten in der Ausstellung auseinanderzusetzen. Die Objekte eröffnen einen Raum für individuelle Deutungen - einen Freiraum für Assoziationen und persönliche Annäherung. KINDERFÜHRUNG MIT TONIES – DIE GESCHICHTEN VON NANNI UND MAX: WIE LEBTEN KINDER UND JUGENDLICHE IN DEN 1930ER JAHREN? (CA. 1 STUNDE) In Interviews und Tagebüchern berichten Max und Nanni von Erlebnissen der 1930er Jahren in ihrer Heimatstadt – von ihrer Schulzeit, Wanderungen entlang des Rheinufers und dem ganz normalen Alltag in dieser Zeit. Max und Nanni zog es aber auch in die Ferne – gemeinsam mit ihren Freunden gingen sie ,,auf Fahrt", um die weite Welt kennenzulernen. Die Schüler*innen erfahren, wohin sie ihre Reisen führten, welche Abenteuer und Schwierigkeiten sie fernab und in Düsseldorf überwanden und ob sich nach 1933 etwas für sie veränderte. Max‘ und Nannis Erzählungen können die Kinder auf Tonieboxen in unserer Dauerausstellung hören. DEM ZOO AUF DER SPUR! UNTERWEGS MIT DER MAHN- UND GEDENKSTÄTTE (CA. 2 STUNDEN) Spaziert man durch das Düsseldorfer Zooviertel, kann man viel entdecken: bunte Einkaufsstraßen, Spielplätze und das große Eisstadion. Aber wo ist der Zoo? Warum trägt der Stadtteil diesen Namen, wenn weit und breit kein einziges Tiergehege zu sehen und nicht das leiseste Gebrüll zu hören ist? Wir sind dem Zoo auf der Spur! Wir erforschen, wo genau der Zoologische Garten Düsseldorfs früher lag. Wir suchen Hinweise vor Ort und hören mit unseren Tonieboxen Zeitzeug*innen – frühere Düsseldorfer Kinder – die vom Leben in ihrer Heimatstadt und ihren Erlebnissen im Zoo erzählen. Die Toniebox ist ein Audiosystem, das speziell für Kinder entwickelt wurde. Die Bedienung ist kinderleicht und bietet den Schüler*innen die Möglichkeit, Max‘ und Nannis Erzählungen oder den Erinnerungen an den Düsseldorfer Zoo ganz mobil, d.h. in der Ausstellung oder unterwegs im Zoopark, zuzuhören. 19
Zielgruppe: Grundschüler/innen 4. Klasse Teilnehmerzahl: eine Schulklasse (ggf. in zwei Gruppen) und begleitendes Lehrpersonal Dauer: Angebot A +B 1 Stunde, Angebot C 2 Stunden + Fahrtzeit Workshop: individuell abzusprechen Termine: nach Absprache direkt mit der Institution Planungsverlauf: Buchungen bis zum 15.10. des laufenden Schuljahres für das 1. Halbjahr / bis zum 15.02. des laufenden Schuljahres für das 2. Halbjahr Ort/Anbieter: Mahn- und Gedenkstätte, Mühlenstr. 29, 40213 Düsseldorf Ansprechpartner/in: Anna Schlieck M.A. Leitung Bildungsarbeit, Projekte, didaktische Konzeption Telefon 0211 - 8922269 anna.schlieck@duesseldorf.de Kosten je Projekt: frei Bus pro Besuch: maximal 300 € 20
5 Kreisarchiv Viersen Zeitreise zu Papier und Schrift Das Kreisarchiv ist ein Wissens- und Informationsspeicher, das „Gedächtnis“ der Region für amtliches und nichtamtliches Schriftgut. Auf mehreren Kilometern lagern Urkunden, Karten, Pläne, Zeitungen, Fotos und Plakate in behördlichen Akten, privaten Nachlässen und Sammlungen seit dem 13. Jahrhundert. Diese original bewahrten Unterlagen dokumentieren die Entwicklung der Gemeinden, Städte und der Region, zeigen politische Entscheidungen und gesellschaftlichen Wandel. Für Grundschulen gibt es an den beiden Standorten in Viersen und Kempen spezielle Angebote zum Kennenlernen der Archivarbeit. Ausgestaltung in der Hauptstelle in Kempen, Thomasstr. 20: Die Schülerinnen und Schüler lernen das Archiv in der Kempener Burg kennen: Nach einer Einführung über die Entwicklung der äußeren Erscheinungsform des Archivguts (von der Pergamenturkunde bis zu modernen Akten) besuchen die Schüler in geteilten Gruppen das Magazin (Rollregalanlage, Urkunden und Zeitungen) und die Restaurierungswerkstatt (Papierarten, Papierschäden). Dauer: ca. 60 - 90 Minuten, inkl. Frühstückspause Alternative für eine einzelne Schulstunde: Hinführung zu Personenstandsbüchern, anschließend Besuch Magazin und Restaurierungswerkstatt wie oben (Dauer: 45 Minuten) Ausgestaltung in der Zweigstelle Viersen, Am Alten Gymnasium 4: An verschiedenen Stationen lernen die Schülerinnen und Schüler das Archiv in der Zweigstelle Viersen kennen: Schreibwerkstatt (Schüler schreiben unter Anleitung ihren Namen in deutscher Schreibschrift), Wappenkunde (Schüler gestalten unter Anleitung ein eigenes Wappen), Zeitungsarchiv (Schüler suchen unter Anleitung nach Zeitungsartikeln über ihre Schule), Magazinführung (Archivkartons, Schriftgut, Baupläne von Schulen) Dauer: ca. 60 – 90 Minuten, inkl. Frühstückspause 21
Zielgruppe: Grundschüler/innen 3. - 4. Klasse Teilnehmerzahl: eine Schulklasse und begleitendes Lehrpersonal Dauer: 60 – 90 min. Termine: nach Absprache direkt mit der Institution Planungsverlauf: Buchungen bis zum 15.10. des laufenden Schuljahres für das 1. Halbjahr / bis zum 15.02. des laufenden Schuljahres für das 2. Halbjahr Ort/Anbieter: Kreisarchiv Viersen, Thomasstr. 20, 47906 Viersen Ansprechpartner/in: Sigrid Meyer-Süsterhenn, 02162 39-2023, sigrid.meyer-suesterhenn@kreis-viersen.de Kosten je Projekt: frei Bus pro Besuch: maximal 300 € 22
1. WDR – Köln Kinderstudio Die Kulturstrolche werden mit dem Zug nach Köln reisen und haben dort die Gelegenheit das WDR Kinderstudio zu entdecken. Weil probieren über studieren geht, hat der WDR ein Kinderstudio im Untergeschoss der WDR Arkaden eingerichtet. Die Kulturstrolche erhalten hier einen Einblick in die Tricks der Fernseh- und Radiomacher/innen. In der Fernsehwerkstatt stehen Nachrichten auf dem Programm und ein Blick hinter die Kulissen der Blue Box. In der Radiowerkstatt experimentieren die Kinder mit Geräuschen und Schall und produzieren ein richtiges kleines Hörspiel. Dazu werden Sprecherinnen und Sprecher, Technikerinnen und Techniker sowie Geräuschemacherinnen und Geräuschemacher gebraucht. Das fertige Hörspiel wird selbstverständlich mit nach Hause genommen. Zielgruppe: Grundschüler/innen 4. Klasse Teilnehmerzahl: eine Schulklasse und begleitendes Lehrpersonal Dauer: ca. 6 Stunden (8.00 Uhr – 14.30 Uhr) Termine: nach Absprache, immer freitags vor den Herbstferien Planungsverlauf: Buchungen bis zum 15.10. des laufenden Schuljahres für das 1. Halbjahr Ort/Anbieter: WDR Köln WDR Arkaden Breite Straße 50667 Köln Treffpunkt: 8.00 Uhr Bahnhof Anrath Ansprechpartner/in: Jutta Saum Tel. 02154/949-628, jutta.saum@stadt-willich.de Kosten : Bahnkosten, kommt auf die Anzahl der Reisenden an 23
2. Radio KuFa ON AIR - Radio selbst erleben! Die Kulturstrolche werden in zwei Gruppen (Gr.1 und Gr.2) aufgeteilt. Ein Teil (Gr.1) geht zum “Radio machen” ins Studio. Die andere Hälfte (Gr. 2) lernt von einem KuFa-Mitarbeiter die Bühnentechnik kennen - Showlicht und guter Ton inbegriffen. Beide Sessions dauern ca. 1,5 Stunden. Danach ist eine 30-minütige Pause vorgesehen. Nachdem sich alle gestärkt haben, geht Gr. 1 auf die Bühne und Gr. 2 ins Studio. Im KuFa-eigenen digitalen Radio-Studio gründen die Kinder, unter der Leitung eines von der Landesanstalt für Medien (LfM) in Düsseldorf akkreditierten Medientrainers für Hörfunk, eine Radio-Redaktion und entwickeln ihre eigene kleine Sendung. Sie lernen mit Mikrofon und Aufnahmegerät umzugehen und warum ein Kopfhörer beim Einsatz eines Reporters unerlässlich ist. In der Abteilung “Interviewtraining” sind sie der richtigen Fragetechnik auf der Spur. Danach können sie ihr Talent vor dem Mikro unter Beweis stellen - ob als Moderator, als Interviewer oder als Reporter. Ein weiterer Aspekt der Kulturstrolche-Aktion in der Kulturfabrik Krefeld ist der digitale Schnitt und das Mischen von verschiedenen Tonspuren. Als “Souvenir” kann jede(r) Schüler/in seine erste “Radio-Show” auf einer CD mit nach Hause nehmen. Zielgruppe: Grundschüler/innen 4. Klasse Teilnehmerzahl: eine Schulklasse und begleitendes Lehrpersonal Dauer: 3,5 Stunden inkl. Einer 30-minütigen Pause (zzgl. Busfahrt) Termine: nach Absprache direkt mit der Institution ACHTUNG: aufgrund von Kapazitätsgrenzen kann leidglich eine Klasse pro Halbjahr an dem Projekt teilnehmen!!! (Anmeldedatum zählt) D. h., die beiden Schulen, die sich zuerst für das Projekt melden, können daran teilnehmen. Planungsverlauf: Buchungen bis zum 15.10. des laufenden Schuljahres für das 1. Halbjahr / bis zum 15.02. des laufenden Schuljahres für das 2. Halbjahr Ort/Anbieter: Kulturfabrik Krefeld Dießemer Str. 13 47799 Krefeld Ansprechpartner/in: Rolf Fangen 02154/858672 oder 0174/4217110, radio@kulturfabrik-krefeld.de Kosten : 267,50 € Bus: 230,00 € (für max. 30 Personen) 24
1. Festspiele Schloss Neersen Besuch einer Theatervorstellung (Kinderstück) auf der Freilichtbühne bei den Festspielen Schloss Neersen. Zusätzlich wird den Kulturstrolchen nach der Veranstaltung auf der Freilichtbühne zusammen mit dem Ensemble ein Blick hinter die Kulissen gewährt. Dazu werden Fragen der Kulturstrolche zum Thema Theater vom Ensemble beantwortet und weiterführenden Gesprächen mit dem Ensemble ermöglicht. Zielgruppe: Grundschüler/innen 2 - 4 Klasse Teilnehmerzahl: eine Schulklasse und begleitendes Lehrpersonal Dauer: länge des Theaterstücks zzgl. 45 Minuten (gesamt ca. 3 Stunden) Termine: nach Absprache direkt mit der Institution innerhalb der Festspielsaison ACHTUNG: aufgrund von Kapazitätsgrenzen kann leidglich eine Klasse pro Halbjahr an dem Projekt teilnehmen!!! (Anmeldedatum zählt) D. h., die beiden Schulen, die sich zuerst für das Projekt melden, können daran teilnehmen. Planungsverlauf: Buchungen bis zum 15.02. des laufenden Schuljahres für das 2. Halbjahr Ort/Anbieter: Schloss Neersen, Verein Festspiele Schloss Neersen e.V. Hauptstr. 6 47877 Willich Ansprechpartner/in: Jutta Saum 949-628 oder jutta.saum@stadt-willich.de Kosten : 5,50 € pro Schüler/innen ggf. Bus: 190,00 € (für max. 30 Personen) 25
1. Tanzen = Kommunikation die Kinder verbindet! Die Tanzakademie der ADTV Tanzschule Behneke- Tanzen=Kommunikation die Kinder verbindet! Wir bringen die neuesten Styles und Bewegungen der angesagtesten Choreografen weltweit, direkt in die Klassenzimmer Viersens. Ganz vorne steht der Spaß und die Motivation unserer Schüler. Tanzen verbessert die motorischen Fähigkeiten und ermöglicht eine Erprobung individueller und gemeinschaftlicher Ausdrucksweisen. Das Selbstbewusstsein wird gestärkt und gleichzeitig durch das gemeinsame Training ein Gruppengefühl erzeugt. Zusätzlich darf der Spaßfaktor natürlich nicht fehlen. Dank unserer Kooperation mit den unterschiedlichsten DanceFormaten, können die Kinder die aktuellsten Styles erleben, die sie aus den modernen Medien wie z.B. Youtube oder Tik Tok kennen. Ablauf der Unterrichtseinheiten: Zu Beginn erfolgt ein Warm Up der gesamten Gruppe. Dies dient der Erwärmung der unterschiedlichen Muskelgruppen, gleichzeitig kann unser Coach schon die Umsetzung jedes Einzelnen erfassen und im weiteren Verlauf der Stunde individuell auf den jeweiligen Tänzer reagieren. Dann erlernen die Kinder Teile einer Choreografie. Je nach Musikstil werden Hip Hop, Streetdance oder Videoclip Elemente umgesetzt. Neben dem Tanzen in der Gesamtgrupp, ist ein wichtiger Part die Übungseinheit in Kleinstgruppen. Dort steht das selbstständige Abrufen der einzelnen Bewegungen im Vordergrund. In zweiter Instanz gibt es einen individuellen Freepart. In kleinen Gruppen soll hier eine kurze Sequenz selbstständig erarbeitet und choreografiert werden. Jedes Kind wird eingebunden und soll eigene Ideen hinzufügen, aber auch lernen die Vorschläge der anderen zu akzeptieren. Dieses persönliche Ergebnis wird zum späteren Zeitpunkt der Gesamtgruppe vorgetanzt. Das Ziel ist es, aufzuzeigen, wie viele unterschiedliche Möglichkeiten der Ausdrucksweisen es beim Tanzen gibt. Durch diese Übung wird unteranderem das Selbstbewusstsein gestärkt. Zu Letzt wird der eigene Part in die Hauptchoreografie eingebaut, sodass alle einen gemeinsamen Teil betanzen und auch einen individuellen. Zielgruppe: Grundschüler/innen 2 – 4.Klasse Teilnehmerzahl: eine Schulklasse und begleitendes Lehrpersonal Dauer: jeweils 2 Stunden (zzgl. Busfahrt) Termine: morgens jederzeit nach Absprache direkt mit der Institution Planungsverlauf: Buchungen bis zum 15.10. des laufenden Schuljahres für das 1. Halbjahr / bis zum 15.02. des laufenden Schuljahres für das 2. Halbjahr Ort/Anbieter: Tanzschule Kostorz oder je nach Wunsch in der Turnhalle der Schule, Marktstrasse 55-57, 47798 Krefeld Ansprechpartner/in: Melanie Behneke c/o Tanzschule Kostorz Service@tanzschule-Kostorz.de, 02151-26626 Kosten : 180,00 € Bus: 190,00 € (für max. 30 Personen) 26
1. Kunst fremder Kulturen Möglichkeit 1 - „Bunt, bunter, JAPAN!“ Ein farbenfrohes Abenteuer ins Geburtsland von Hello Kitty und Pokémon Mit Hilfe einer kurzen Präsentation gibt es einen bunten Einstieg in die spannende Geschichte Japans. Die Kinder sollen einen geografischen Überblick bekommen, zudem die Besonderheiten (Vielgöttertum, Kaiserwelt, Megacity Tokyo) der Kultur kennen lernen. Es gibt einen Einblick in die traditionelle Kunst, dann erfolgt ein fließender Übergang zur Pop-Kultur: Wir nehmen uns die Zeichentrickserien (Anime) und die japanischen Comics (Manga) vor. Die Kinder werden bei jedem Unterthema einbezogen, sollen ihre eigenen Erfahrungen schildern und mögliche Fragen beantworten. 1. Kreativ-Teil: In einfachen Schritten werden die Kinder die Möglichkeit erhalten, sich mit der Pokémon-Welt zu beschäftigen. Wir entwerfen besonders kinderfreundliche und süße Tierchen und erstellen eine eigene Manga-Pop-Up-Karte. Diese besteht aus einem farbigen Hintergrund (die Kinder können aus mitge- brachten Muster-Seiten wählen), Pokémon-Wesen und Sprechblasen. Somit ahmen wir eine Szene aus einem Anime nach. 2. Kreativ-Teil: Die Kinder erhalten mitgebrachte 3D-Modelle und schauen sich die Besonderheiten der CHIBI-Figuren an: Großer Kopf mit ausdrucksstarken Kulleraugen, lustige und farbenfrohe Frisuren, dazu ein kleiner Baby-Körper. Chibi-Figuren sind nicht nur in Japan ein jahrelanger Trend! Sie sind besonders leicht zu gestalten und die Kinder haben schnelle Erfolgserlebnisse. Nachdem das Grundgerüst der Chibi-Figur steht, dürfen die Kinder eigenständig entscheiden, wie die weitere Gestaltung aussehen soll. Als Ergeb- nis erhalten die Kinder ein farbenfrohes Lesezeichen mit ihrer Chibi-Figur. Zusatz: Sollte es die Zeit erlauben, dann arbeiten wir zusätzlich mit den Kopiervorlagen. Dort können die Kinder eigenständig die gelernten Besonderheiten der Manga-Figuren reinzeichnen, oder einen eigenen Manga-Kurz-Comic erfinden. Außerdem besteht die Möglichkeit, einen Origami-Schmetterling zu falten. Ob die Kopiervorlagen und Origami zum Einsatz kommen, hängt vom Zeichentempo der Kinder ab. Die gedruckten Materialien geben eine Möglichkeit, sich auch noch zu Hause mit dem Thema Japan zu beschäftigen, alle Grundlagen dafür werden im 4-Stündigen Kurs erarbeitet! Was wird gebraucht? Möglichkeit für eine digitale Präsentation vom USB-Stick_Flipchart, oder Tafel Große Blöcke als Unterlage Möglichkeit zur Vervielfältigung von Ausmalvorlagen Alle weiteren Malsachen bringt die Kursleitung mit! 27
Kunst fremder Kulturen Möglichkeit 2 – „Vincent van Gogh“ Ein kreatives Erlebnis mit viel Farbe und realen Vorbildern Ablauf Zu Anfang des Workshops gibt es einen historischen Überblick zu den Niederlanden und Amsterdam, welche Rolle spielten die Tulpen? Und wofür ist die Stadt noch bekannt? Zahlreiche Bilder vom alten und neuen Amsterdam unterstützen den Vortrag und ermöglichen den Kindern so eine kleine Reise. Danach beschäftigt sich die Klasse mit dem Leben von Vincent van Gogh. Der Schwerpunkt liegt auf seiner Spätphase. Wir schauen uns den Malstil an, die Farben und vergleichen einzelne Bilder. Auch Vincent mochte Blumen, und malte sie zahlreich. Berühmt wurde er vor allem mit seinen Sonnenblumen, die uns in dem Vortrag ebenfalls besonders interessieren werden. 1. Kreativ-Teil: Mit Hilfe von Bleistift und Papier lernen die Kinder, wie eine Vase und die ersten Sonnenblumen ge- zeichnet werden. Van Gogh legte keinen großen Wert auf die genaue Darstellung, auch die Kinder müs- sen keine perfekten Sonnenblumen, oder Vasen, hinbekommen. Es geht vielmehr um den Bildaufbau, den wir im späteren Teil auf die Leinwand übertragen müssen. 2. Kreativ-Teil: Nachdem die Kinder genug Übung in der Vorzeichnung haben, übertragen wir das Sonnenblumenmotiv auf die mitgebrachte Leinwand. Jedes Kind bekommt Pinsel und Farbe und kann nun die Sonnenblu- men ausmalen. Dabei arbeiten wir mit schnellen Pinselstrichen, achten nicht zu sehr auf die Details, und lassen uns von der Farbe leiten. Da wir mit Acrylfarben arbeiten, können wir Fehler ohne viel Aufwand übermalen, zum schnelleren Trocknen werden Haartrockner/Föhns empfohlen. Zusatz: Sowohl der Arbeitszettel, als auch die Ausmalvorlagen, können bereits beim Workshop zum Einsatz kommen. Kinder, die schneller fertig sind, können ihre Ausmalvorlagen bearbeiten. Was wird gebraucht? Möglichkeit für eine digitale Präsentation vom USB-Stick Abdeckung für die Tische jedes Kind braucht eine Leinwand in A4 oder A3 Möglichkeit zur Vervielfältigung von Ausmalvorlagen Malkittel, oder alte Hemden von den Eltern (bitte an dem Tag nur alte Kleidung anziehen, die für immer dreckig werden kann, auch alte Schuhe!) 6 Haartrockner/Föhns Alle weiteren Malsachen bringt die Kursleitung mit! 28
Zielgruppe: Grundschüler/innen 2. – 4. Klasse Teilnehmerzahl: eine Schulklasse und begleitendes Lehrpersonal Dauer: 5 Schulstunden Termine: nach Absprache direkt mit der Institution Planungsverlauf: Buchungen bis zum 15.10. des laufenden Schuljahres für das 1. Halbjahr / bis zum 15.02. des laufenden Schuljahres für das 2. Halbjahr Ort/Anbieter: in der Schule Ansprechpartner/in: Alexandra Völker 02385/68116 oder Xela002@web.de Kosten : 416,50 € 29
2. Ritter, Drachen und Prinzessinnen Malerisch die Welt entdecken Dieses Projekt findet in einem „echten“ Künstleratelier statt. Inmitten von Staffeleien, farbbeklecksten Wänden und Boden dürfen sich die Kinder künstlerisch austoben. Mit verschiedenen Materialien, z.B. Acrylfarben, Temperafarben, Ölkreiden, Glitzer, Sand, Stoff, Papier, Scheren oder Kleber begeben wir uns gemeinsam auf eine Fantasiereise ins Land der Farben und Formen. Im Atelier werden wir zunächst Malereien und Kunstwerke anschauen und überlegen, wie ein Künstler zu einer Idee kommt und dann ein Bild malt. Anschließend werden wir uns gemeinsam auf „Ideensuche“ begeben und ein gemeinsames großes Bild für die Klasse malen. Jedes Kind übernimmt dabei gleichwertig einen Teil der Arbeit. Die großen Bilder können mit in die Schule genommen werden, um dort im langen Schulflur oder in der Klasse aufgehängt zu werden. Zielgruppe: Grundschüler/innen 2.Klasse Teilnehmerzahl: 2 Termine im Atelier mit je ½ Schulklasse (max. 13 Kinder) Dauer: 2 x 1,5 Stunden Termine: nach Absprache direkt mit der Dozentin (nicht Mo oder Mi3 Planungsverlauf: Buchungen bis zum 15.10. des laufenden Schuljahres für das 1. Halbjahr / bis zum 15.02. des laufenden Schuljahres für das 2. Halbjahr Ort/Anbieter: in der Kunstwerkstatt, Peterstr. 49, ansonsten auch in der Schule Ansprechpartner/in: Anne Fiedler, www.kunstwerkstatt-willich.de 02154/ 81 38 77 oder 01577/ 29 79 195, kontakt@kunstwerkstatt-willich.de Kosten : 300,00 € Buskosten: 120,00 € (für max. 25 Personen) 30
3 Bernd Lieven: Verwandle ein Foto in Deine Phantasiewelt Workshop: Fotoübermalung Fotos sind trügerische Gesellen. Man denkt, sie spiegeln die Realität originalgetreu wieder. Aber das stimmt nicht. Die Wahl von Ausschnitt, Perspektive und Licht sind nur einige der Mittel, durch die der Fotograf seine Motive ganz individuell festhält. Der Maler Bernd Lieven, der selbst mit Fotoübermalungen arbeitet, zeigt den Kindern im Workshop, wie sich durch malerische Eingriffe in vorhandene Fotoausdrucke nicht nur Stimmung und Atmosphäre verändern lassen, sondern auch ganz neue Realitäten entstehen können. Mit Farbe überarbeiten die Kinder vorhandene Fotoausdrucke, kolorieren, nehmen Details weg oder fügen neue Elemente hinzu und schaffen so eigenen Phantasiewelten, in denen alles möglich ist. Zielgruppe: Grundschüler/innen 2. – 4. Klasse Teilnehmerzahl: eine Schulklasse Dauer: 2 Schulstunden Termine: nach Absprache mit Dozent Planungsverlauf: Buchungen bis zum 15.10. des laufenden Schuljahres für das 1. Halbjahr /bis zum 15.02. des laufenden Schuljahres für das 2. Halbjahr Ort/Anbieter: Dozent kommt in die Schule Ansprechpartner/in: Bernd Lieven, 0211 394691 b.lieven@web.de Kosten: 300 € inkl. Vor- und Nachbereitung, Fahrtkosten und Material 31
4 Britta Benke Wer ist eigentlich dieser Matisse? Workshop: Scherenschnitte inspiriert von Henri Matisse Woran erkennt man eigentlich einen »Matisse«? Welche Farbe mochte er am liebsten? Was für Formen kommen in seinen Scherenschnitten am häufigsten vor? Und was heißt eigentlich »Fauves«? Kunstpädagogin Britta Benke begibt sich in ihrem Matisse Kinderbuch auf Entdeckungsreise durch Leben und Werk des berühmten französischen Künstlers Henri Matisse. Kindgerecht werden die Besonderheiten einiger Werke erläutert und weiterführende Fragen regen zur kreativen Auseinandersetzung mit der Bilderwelt von Matisse an. So erfahren Kinder, was Matisse von anderen bekannten Malern unterscheidet und was das Besondere an seiner Kunst ist. Im Fokus der Betrachtung stehen die Scherenschnitte von Henri Matisse, die den Kindern in einem praktischen Teil als Inspiration dienen für eigene Kreationen in dieser Technik. Zielgruppe: Grundschüler/innen 2. – 4. Klasse Teilnehmerzahl: eine Schulklasse Dauer: 2 Schulstunden Termine: nach Absprache mit der Dozentin Planungsverlauf: Buchungen bis zum 15.10. des laufenden Schuljahres für das 1. Halbjahr /bis zum 15.02. des laufenden Schuljahres für das 2. Halbjahr Ort/Anbieter: Dozentin kommt in die Schule Ansprechpartner/in: Britta Benke, 0211 394691 britta.benke@t-online.de Kosten: 300,00 € inkl. Vor- und Nachbereitung, Fahrtkosten und Material 32
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