STATUTEN, STATUTS, STATUTO - SMGV

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STATUTEN, STATUTS, STATUTO - SMGV
SMGV Schweizerischer Maler- und Gipserunternehmer-Verband
ASEPP Association suisse des entrepreneurs plâtriers-peintres
ASIPG Associazione svizzera imprenditori pittori e gessatori

STATUTEN, STATUTS, STATUTO
STATUTEN     Seite 4

STATUTS     Page 32

STATUTO    Pagina 60
VISION
Die Mitglieder des Schweizerischen
Maler- und Gipserunternehmer-Verbandes sind
in fachlicher Sicht die besten und
in betrieb­licher Sicht die konkurrenzfähigsten
Maler- und Gipserunternehmer in der Schweiz.

Politisch hat der SMGV eine gewichtige ­
Stimme.
MISSION
Mitglieder: Wir stärken die unternehmerische
Kraft unserer Mitglieder.

Branche: Wir profilieren die Maler- und Gipser-
branche und verbessern damit die Markt­
situation der Maler- und Gipserunternehmer.

Verband: Wir verbessern die politische
und gesellschaftliche Stellung des Verbandes,
damit er die Anliegen der Mitglieder
wirkungsvoll durchsetzen kann.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Der
SMGV fördert das unternehmerische Denken
seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
WERTE
Wir engagieren uns mit Herzblut für das
Maler- und Gipsergewerbe.

Wir bewegen uns vorwärts und sind innovativ.

Wir kooperieren mit allen, die uns weiterbringen.

Gesundheit spielt für uns eine zentrale Rolle.
Systematisches Sachregister

I. Allgemein
			                   Art. 	 1   Name, Dauer und Sitz        13
		                    Art. 	 2   Zweck                       13
		                    Art. 	 3   Rechtsquellen               13

II. Mitgliedschaft
		              1.    Erwerb und Verlust der Mitgliedschaft
			                   Art. 	 4 Mitglieder                    14
			                   Art. 	 5 Veteranen                     15
			                   Art. 	 6 Ehrenmitglieder               15
			                   Art. 	 7 Aufnahme                      15
			                   Art. 	 8 Austritt                      16
			                   Art. 	 9 Ausschluss                    16
		              2.    Rechte und Pflichten der Mitglieder
			                   Art. 	10 Mitgliederrechte              17
			                   Art. 	11 Mitgliederpflichten           17
			                   Art. 	12 Mitgliederbeiträge            17

III. Finanzielles
			                   Art. 	13   Einnahmen                   18
			                   Art. 	14   Ordentlicher Beitrag        18
			                   Art. 	15   Haftung                     19

10    SMGV-Statuten
IV. Verbandsorgane
			                Art. 	16 Organe                                      20
              1. Delegiertenversammlung
			                Art. 	17 Zusammensetzung                             20
			                Art. 	18 Befugnisse                                  21
			                Art. 	19 Jahresdelegiertenversammlung                22
			                Art. 	20 Delegiertenversammlung                      22
			                Art. 	21 Stimmrecht                                  23
		            2. Zentralvorstand
			                Art. 	22 Zusammensetzung                             23
			                Art. 	23 Befugnisse                                  24
			                Art. 	24 Abstimmungen                                24
			                Art. 	25 Geschäftsleitung                            25
		            3. Regionalverbände
			                Art. 	26 Definition, Aufgaben                        25
			                Art. 	27 Administrativaufgaben                       26
		            4. Interne Kontrollstelle, externe Treuhandgesellschaft
			                Art. 	28 Stellung, Aufgaben                          26

V. Fachbereiche / ständige Verbandsinstitutionen
			                 Art. 	29 Fachbereiche                               27
			                 Art. 	30 Verbandsinstitutionen                      27
			                 Art. 	31 Berufsbildungsfonds                        27

VI. Entschädigungen
			               Art. 	32    Reglement                                 28

VII. Tagungen, Gruppen, Zusammenarbeit mit anderen Organisationen
			                Art. 	33 Tagungen                                    29
			                Art. 	34 Gruppen                                     29
			                Art. 	35 Kooperation mit Interessengemeinschaften    29
			                Art. 	36 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen   29

VIII. Statutenänderungen und Auflösung des Zentralverbandes
			                 Art. 	37 Statutenänderungen                         30
			                 Art. 	38 Auflösung                                  30

11    SMGV-Statuten
I. Allgemeines

Name, Dauer und Sitz Art. 1
		 Unter dem Namen Schweizerischer Maler- und Gipser­unter­
                     nehmer-Verband SMGV, französisch Association s­ uisse des
                     entrepreneurs plâtriers-peintres ASEPP, ­italienisch Associa­
                     zione svizzera imprenditori pittori e gessatori ASIPG, besteht auf
                     ­unbeschränkte Zeitdauer ein im Handels­register eingetragener
                      Verein (nachstehend Zentralverband genannt) mit Sitz in 8304
                      ­Wallisellen.

 Zweck Art. 2
		 Der Zentralverband bezweckt die umfassende Wahrung und
       ­Förderung aller Berufsinteressen des Maler- und Gipsergewer-
        bes; die sich hieraus ergebenden einzelnen Aufgaben werden im
        jeweils geltenden Leitbild des Zentralverbandes festgehalten,
        ­konkrete Kompetenzen sind nachstehend bei der Umschreibung
         der Organfunktionen aufgelistet.

         Rechtsquellen   Art. 3
		                       In Ergänzung zu den vorliegenden Statuten schaffen die Bestim-
                         mungen des ZGB über die Vereine (Art. 60ff ZGB) für alle Mitglie-
                         der und Organe Recht. Die vorliegenden ­Statuten gehen in jedem
                         Fall den Regionalverbandsstatuten vor. Bei Auslegungsfragen gilt
                         stets die deutsche Fassung als Grundlage.

13    SMGV-Statuten
II. Mitgliedschaft

                      1.   Erwerb und Verlust der Mitgliedschaft

   Art. 4    Mitglieder

		 Mitglieder des Zentralverbandes sind:
		 1.	Betriebe des Maler- und Gipsergewerbes, welche Mitglieder
       eines Regionalverbandes im Sinne dieser Statuten sind.
		 2.	Betriebe, die dem Maler- und Gipsergewerbe nahestehen,
       soweit sie dem Geltungsbereich des durch den ­Zentralverband
       unterhaltenen Gesamtarbeitsvertrag GAV für das Maler- und
       Gipsergewerbe unterstellt werden und soweit sie Mitglieder
       eines Regionalverbandes sind.
		 3.	Einzelpersonen (natürliche Personen), sofern sie in einem
       ­Mitgliedbetrieb beschäftigt sind oder eine berufliche Tätigkeit
        ausüben, die ein Anstellungsverhältnis in einem Maler- oder
        Gipserbetrieb ausschliesst.
			– Kaderangehörige
			– Fachlehrer
			Mit dem Maler- und Gipsergewerbe verbundene Einzelperso-
        nen, welche am wirtschaftlichen Geschehen interessiert sind.
		 4.	Betriebe des Maler- und Gipsergewerbe, welche nicht Mitglie-
        der eines Regionalverbandes sind aus Gebieten, in denen kein
        solcher besteht.
		 5.	Unternehmungen oder Organisationen mit ausgewiesenem
        Interesse an der Verbandstätigkeit können als ausserordent­
        liche Mitglieder durch den Zentralvorstand aufgenommen
        ­werden. Ihre Rechte und Pflichten sind in «Richt­linien für
         ausser­ordentliche Mitglieder» umschrieben. Diese Richt­linien
         sind vom Zentralvorstand auszuarbeiten und der Delegierten­
         versammlung zur Genehmigung vorzulegen.

14    SMGV-Statuten
Die Mitgliedschaft erstreckt sich bei Betrieben zwingend auch
   auf Filialbetriebe (Zweigniederlassungen) sowie rechtlich zwar
   selbstständige, wirtschaftlich aber unter der Kontrolle eines
   Mitgliedbetriebes bzw. einer Drittperson (Holding) befindliche
   Zweitunternehmen. Dies gilt auch dann, wenn allfällige ­Filialen
   oder Zweigbetriebe sich ausserhalb des Gebiets eines Regio-
   nalverbandes befinden.

			Für Mitglieder mit Zugehörigkeit zu einem Regionalverband
    hat der Verlust der Mitgliedschaft beim Zentralverband auto-
    matisch auch den Verlust der Mitgliedschaft beim Regional­
    verband zur Folge. Der Verlust der Mitgliedschaft beim Regio-
    nalverband hat automatisch auch den Verlust der Mitgliedschaft
    beim Zentralverband zur Folge.

   Art. 5   Veteranen

		Der Artikel wurde ersatzlos gestrichen.

       Ehrenmitglieder   Art. 6
		                       Die Delegiertenversammlung kann auf Antrag des Zentralvorstan-
                         des Personen, welche sich um den Verband bzw. dessen Interes-
                         sen besonders verdient gemacht haben, den Titel eines «Ehren-
                         mitgliedes des SMGV» verleihen.

		 Soweit es sich bei Personen, welche diesen Titel erhalten, um
    Verbandsmitglieder handelt, haben sie die gleichen Rechte und
    Pflichten wie die übrigen Mitglieder; allerdings sind sie von der
    Beitragspflicht befreit, sofern sie kein eigenes Geschäft mehr
    betreiben. Ansonsten ist der volle Mitgliederbeitrag zu entrichten.

            Aufnahme     Art. 7
		                       Grundsätzlich kann jede selbständige Unternehmung des Maler-
                         und Gipsergewerbes aufgenommen werden, welche eine erfolg­
                         reiche Geschäftstätigkeit aufweist, dem Ansehen des Berufes oder
                         des Verbandes nicht schadet und durch ihr Verhalten zur Förde-
                         rung des Berufsstandes beiträgt. Als minimale Aufnahmebedin-
                         gungen gelten:
		                       – Betriebe (Inhaber Meisterdiplom) ohne Karenzfrist
		                       – Betriebe (Inhaber mit Maler- oder Gipserlehre)
                            mind. ein Jahr Geschäftstätigkeit
		                       – Betriebe (Inhaber ohne Maler- oder Gipserlehre)
                            mind. drei Jahre Geschäftstätigkeit
		                       – Bei Geschäftsnachfolgen von Mitgliedbetrieben auf
                            schriftliches Gesuch hin ohne Karenzfrist

15   SMGV-Statuten
Das Aufnahmegesuch ist dem zuständigen Regionalverband zu
   stellen. Über die Aufnahme entscheiden die zuständigen Regional­
   verbandsorgane. Die Aufnahmen sind dem Zentralverband ohne
   Verzug zu melden.

		                        Der Zentralvorstand kann mit zureichender Begründung gegen die
                          Aufnahme im Regionalverband Einspruch erheben, womit diese
                          vorerst aufgeschoben wird. Nach Anhörung des Zentralvorstan-
                          des entscheidet der Regionalverband definitiv.

		 Der Zentralverband kennt lediglich die Vollmitgliedschaft (Aus-
   nahme ausserordentliche Mitgliedschaft). Werden in Regional-
   verbänden Betriebe oder Einzelpersonen provisorisch aufgenom-
   men, gelten sie für den Zentralverband nur dann als Mitglied, wenn
   sämtliche Rechte und Pflichten aus der Mitgliedschaft Gültigkeit
   haben.

		Bewerber um die Mitgliedschaft ohne Zugehörigkeit zu einem
   Regionalverband haben ihr Aufnahmegesuch schriftlich beim
   SMGV zuhanden des Zentralvorstandes einzureichen.

   Art. 8      Austritt

		 Der Austritt muss mit schriftlicher Erklärung an den Regional-
   verband oder an den SMGV unter Einhaltung der Kündigungsfrist
   erfolgen.

		 Die Kündigungsfrist beträgt sechs Monate jeweils auf Ende des
   Kalenderjahrs. Der späteste Kündigungstermin ist somit der
   30. Juni eines Kalenderjahrs.

		                        Bei Todesfall des Betriebsinhabers mit Liquidation des Betriebes
                          endet die Mitgliedschaft per Todestag.

		                        Bei Geschäftsaufgabe infolge Pensionierung erlischt die Mitglied-
                          schaft per Datum der Beendigung der Geschäftstätigkeit.

   Art. 9  Ausschluss

		Der Ausschluss eines Mitgliedes durch den Zentralvorstand kann
   ausgesprochen werden:

		                        1.	Wegen Schädigung der Interessen oder des Ansehens des
                              Zentralverbandes oder eines Regionalverbandes.
		                        2.	Wegen Nichterfüllung der Pflichten gegenüber dem
                              ­Zentralverband oder eines Regionalverbandes.

16   SMGV-Statuten
Vorgängig einer Ausschlussanordnung hat der Zentralvorstand
   zwingend den betroffenen Regionalverband anzuhören. Gegen
   den Ausschluss kann der Ausgeschlossene innert 20 Tagen von
   der Mitteilung an gerechnet an den SMGV zuhanden der nächst
   folgenden Delegiertenversammlung rekurrieren. Der Rekurs ist
   schriftlich einzureichen und hat bestimmte Anträge und eine
   Begründung zu enthalten. Der Zentralvorstand entscheidet, ob
   dem Rekurs aufschiebende Wirkung zu gewähren ist.

                     2.    Rechte und Pflichten der Mitglieder

   Art. 10
       Mitgliederrechte

		 Dem Mitglied stehen alle sich aus den Statuten und weiteren
   ­Verbandsvorschriften ergebenden Rechte zu. Es hat in allen beruf-
    lichen Angelegenheiten Anspruch auf Beratung durch den Zentral­
    verband nach Massgabe der bestehenden Verbandsbeschlüsse.

		                         Beratungen, welche über die Sockeldienstleistungen hinaus­gehen
                           oder mit erheblichem Aufwand verbunden sind, sind speziell zu
                           vergüten.

     Mitgliederpflichten   Art. 11
		                         Durch den Eintritt in den Zentralverband verpflichtet sich jedes Mit-
                           glied zur Einhaltung der vorliegenden Statuten sowie der bestehen-
                           den und aufgrund dieser Statuten noch zu fassenden Beschlüsse
                           und zu verfassenden Reglemente und Weisungen. Das Mitglied
                           hat die Interessen und das Ansehen des Berufsstandes und des
                           Zentralverbandes sowie der Regionalverbände in allen Teilen zu
                           wahren.

		                         Bei kollektiven Arbeitsstreitigkeiten sind die Mitglieder verpflich-
                           tet, die Beschlüsse der zuständigen Verbandsorgane in jedem Fall
                           zu befolgen.

   Art. 12
     Mitgliederbeiträge

		 Die Mitglieder sind ebenso verpflichtet, die gemäss Statuten
   beschlossenen Verbandsbeiträge auf den jeweils geltenden Zah-
   lungstermin an den örtlich zuständigen Regionalverband zu ent-
   richten sowie die Verbandszeitung zu abonnieren.

17   SMGV-Statuten
III. Finanzielles

   Art. 13  Einnahmen

		Zur Erfüllung der Aufgaben bestehen die Einnahmen des Zentral­
   verbandes aus:
		– ordentlichen und ausserordentlichen Mitgliederbeiträgen
   – Erträgen aus dem verbandseigenen Fachverlag
   – Erträgen aus dem Verkauf spezieller Dienstleistungen
   – Kursgelder und Gebühren
   – zweckgebundenen Leistungen Dritter
   – Subventionen aller Art
   – Kapital- und Mieterträge
   – Freiwilligen Beiträgen und sonstigen Zuwendungen

 Ordentlicher Beitrag Art. 14
		Der ordentliche Jahresbeitrag wird von der Delegiertenversamm-
                      lung jährlich in einer Beitragsordnung festgelegt. Diese Beitrags-
                      ordnung hat sich in folgendem Rahmen zu bewegen: Mindest­
                      beitrag pro Mitglied an den SMGV von CHF 150.– jährlich und
                      einem Höchstbeitrag pro Mitglied an den SMGV von CHF 8000.–
                      jährlich.

		Er besteht einerseits aus einem Grundbeitrag (1) und andererseits
   aus einem von der Suva-Lohnsumme des Vorjahres oder von der
   Mehrwertsteuer abhängigen Beitrag (2). Letzterer Beitrag (2) hat
   in jedem Fall auch Aufwendungen für temporäre Arbeitskräfte zu
   erfassen (z.B. durch entsprechende Selbstdeklaration der Mit­
   gliederbetriebe).

		 Bei der Aufnahme eines Mitglieds in den Regionalverband bzw.
   bei einem Mitglied ohne Zugehörigkeit zu einem Regionalverband
   in den Zentralverband ist der massgebenden Beitrag anteilmäs-

18    SMGV-Statuten
sig für das laufende Jahr, der Grundbeitrag jedoch für das ganze
                        Jahr geschuldet.

		 Der Zentralverband stellt den Regionalverbänden bzw. den
   ­Mitgliedern ohne Regionalverbandszugehörigkeit aufgrund der
    Suva-­Lohnsummen, der Selbstdeklaration der Betriebe bzw. der
    Mehrwertsteuerabrechnungen die Rechnungen für die Mitglie-
    derbeiträge zu.

		 Der Zentralverband ist dabei ermächtigt, jährlich die Suva-­
   Lohnsumme bei der Suva bzw. die Steuersumme der Mitglieder
   zur Beitragserhebung bei der Steuerverwaltung einzuholen.

              Haftung   Art. 15
		                      Für die Verbindlichkeit des Zentralverbandes haftet nur das Ver-
                        bandsvermögen. Eine persönliche Haftung der Mitglieder ist
                        ­ausgeschlossen. Ein ausscheidendes Mitglied verliert jeden
                         Anspruch an das Verbandsvermögen. Die ausgeschiedenen Mit-
                         glieder und deren Rechtsnachfolger bleiben dem Zentralverband
                         für alle aus ihrer Mitgliedschaft herrührenden Verbindlichkeiten
                         vollumfänglich haftbar.

19   SMGV-Statuten
IV. Verbandsorgane

               Organe     Art. 16
		                        Organe des Zentralverbandes sind:

		                        1.   Jahresdelegiertenversammlung
		                        2.   Delegiertenversammlung
		                        3.   Zentralvorstand
		                        4.   Regionalverbände
		                        5.   Interne Kontrollstelle

                     1.   Delegiertenversammlung

 Zusammensetzung Art. 17
		 Die Jahresdelegiertenversammlung bzw. die Delegiertenver­
                 sammlung sind oberstes Verbandsorgan.

		 Jeder Regionalverband ordnet auf 20 seiner Mitglieder einen
   Delegierten in die Delegiertenversammlung ab. Bruchteile über
   10 Mitglieder berechtigen zu einem weiteren Delegierten. Ist die
   sich daraus ergebende Anzahl von Delegierten multipliziert mit
   8 Mio. Franken kleiner als die bereinigte Lohnsumme des Regional­
   verbandes, besteht pro 8 Mio. Franken der Differenz je einen
   Anspruch auf einen weiteren Delegierten. In jedem Fall hat der
   Regionalverband Anspruch auf einen Delegierten.

		                        Für je 30 Mitglieder ohne Zugehörigkeit zu einem Regionalverband
                          bestimmt in der Regel der Zentralvorstand für jede Delegierten-
                          versammlung einen Delegierten, für Bruchteile über 15 Mitglie-
                          der einen weiteren Delegierten.

		Die Delegierten müssen Mitglieder gemäss Art. 4 Ziff. 1 bis 3 sein.

20   SMGV-Statuten
Die Mitglieder des Zentralvorstandes und der internen Kontroll-
   stelle gehören Kraft ihres Amtes der Delegiertenversammlung an.

		 Zur Teilnahme werden auch die Präsidenten und weitere Ver­
   treter von Interessengemeinschaften mit Zustellung der Unter­
   lagen eingeladen; diese Personen verfügen über Antrags- jedoch
   nicht Stimmrecht.

   Art. 18 Befugnisse

		Der Jahresdelegiertenversammlung bzw. den Delegiertenver-
   sammlungen stehen folgende Befugnisse zu:

			 1.	Wahl des Zentralvorstandes, des Zentralpräsidenten und
        der Mitglieder der internen Kontrollstelle.
			 2.	Bestimmung der finanziellen Kompetenzen des
        Zentralvorstandes und der Geschäftsleitung.
			 3.	Festsetzung der ordentlichen Jahresbeiträge und a ­ llfälliger
        ausserordentlicher Beiträge.
			 4.	Genehmigung des vom Zentralvorstand vorzulegenden
        Jahresbudgets des Zentralverbandes.
			 5.	Genehmigung des Geschäftsberichtes sowie der
        Jahresrechnung.
			 6.	Genehmigung des Protokolls der letzten Delegierten­
        versammlung.
			 7.	Entlastung des Zentralvorstandes für die Aktivitäten/
        Geschäftsführung des abgelaufenen Geschäftsjahres.
			 8.	Aufstellen und ändern von Statuten, des Leitbildes und von
        Reglementen, die verbandspolitisch von grundsätzlichem
        Interesse sind.
			9.	Beschlussfassung über Rekurse gemäss Art. 9 der Statuten.
			10.	Beschlussfassung über Kauf und Verkauf von
        Grundstücken.
			11.	Beschlussfassung über den Abschluss von Gesamt­
        arbeitverträgen GAV, Gesuch um Allgemein­
        verbindlichkeitsklärung einschliesslich gemeinsamer
        Durchführung im Sinn von Art. 357 OR. Aufstellen
        von Arbeitsordnungen, Behandlung von Sozialfragen.
        Beschlussfassung über eine allfällige Stilllegung der
        Betriebe (Aussperrung).
			12. Durchführung der Auflösung des Zentralverbandes.
			13.	Beschlussfassung über Reglemente im Bereich der
        beruflichen Vorsorge.
			14.	Genehmigung der Entschädigungsansätze gemäss Antrag
        des Zentralvorstandes.

21   SMGV-Statuten
15.	Beschlussfassung über nicht budgetierte Ausgaben, soweit
        solche die finanziellen Kompetenzen des Zentralvorstan-
        des übersteigen.
			16.	Bestätigung der vom Zentralvorstand vorgeschlagenen
        personellen Zusammensetzung der ständigen
        Kommissionen bei Wahlen (alle 3 Jahre).
			17. Wahl (jährlich) der externen Kontrollstelle (Art. 28).

      Jahresdelegierten-   Art. 19
           versammlung
                            Die Jahresdelegiertenversammlung ist jährlich mindestens­
                           einmal einzuberufen, dies bis spätestens zum 30. Juni eines
                           Ka­lenderjahres. Der Zeitpunkt ist spätestens drei Monate vor der
                           ­Versammlung den Regionalverbänden bekanntzugeben. Mindes-
                            tens sechs Wochen im Voraus soll denselben die provisorische
                            Trak­tandenliste zugestellt werden.

                           Anträge, welche an der Jahresdelegiertenversammlung be­han-
                           delt werden sollen, müssen mindestens vier Wochen vorher dem
                           SMGV schriftlich zur Kenntnis gebracht werden; sie sind auf die
                           definitive Traktandenliste zu setzen, welche spätestens 14 Tage vor
                           der Versammlung den Regionalverbänden zugestellt werden muss.

		 Über die Verhandlungsgegenstände, welche nicht auf die Trak­
   tandenliste gebracht wurden, können Beschlüsse nicht gefasst
   werden, ausser über einen Antrag auf Einberufung einer weite-
   ren Delegiertenversammlung.

 Delegiertenversammlung    Art. 20
		                          Je nach Erfordernissen der Geschäfte und zu fassenden Beschlüsse
                           lädt der Zentralvorstand nebst der Jahresdelegiertenversamm-
                           lung mindestens zu einer Delegiertenversammlung ein. Zudem
                           ist auf Verlangen von fünf Regionalverbänden oder von 1/10 der
                           Mitglieder eine Delegiertenversammlung ebenfalls einzuberu-
                           fen, wobei diese innerhalb des Zeitraumes von drei Monaten seit
                           ­Eingang des Begehrens anzusetzen ist.

                           Anträge, welche an der Delegiertenversammlung behandelt wer-
                           den sollen, müssen mindestens vier Wochen vorher dem SMGV
                           schriftlich zur Kenntnis gebracht werden; sie sind auf die defini-
                           tive Traktandenliste zu setzen, welche spätestens 14 Tage vor der
                           Versammlung den Regionalverbänden zugestellt werden.

		                         Sinngemäss gelten für die Delegiertenversammlung Art. 19 Abs.2,
                           Abs. 3 und Abs. 4.

22    SMGV-Statuten
Stimmrecht Art. 21
		 Stimmberechtigt an der Jahresdelegiertenversammlung bzw.
            Delegiertenversammlung sind die Delegierten, die Mitglieder des
            ­Zentralvorstandes sowie der internen Kontrollstelle. Bei der Aus-
             übung des Stimmrechts kann sich ein Delegierter durch einen
             anderen Delegierten desselben Regionalverbandes vertreten
             ­lassen, doch kann kein Bevollmächtigter mehr als einen Dele-
              gierten vertreten.

		                         Soweit das Gesetz oder die Statuten nicht etwas anderes bestim-
                           men, entscheidet das Mehr der Stimmenden.

		                         Wahlen werden grundsätzlich mit offenem Handmehr vorgenom-
                           men, sofern nicht zwei Drittel der Stimmenden geheime Wahl ver-
                           langen. Im ersten Wahlgang entscheidet das absolute Mehr der
                           anwesenden Stimmberechtigten, im zweiten das relative Mehr.

		                         Abstimmungen erfolgen mit offenem Handmehr, sofern nicht zwei
                           Drittel der Stimmenden geheime Abstimmung beschliessen.

		                         Jeder Stimmberechtigte hat eine Stimme, der Vorsitzende verfügt
                           zusätzlich über den Stichentscheid.

		                         Wenn eine Delegiertenversammlung aufgrund ausserordentlicher
                           Umstände nicht in einem angemessenen Zeitraum durchgeführt
                           werden kann, können Beschlüsse bei den Delegierten auf dem
                           Zirkulationsweg gefasst werden. Als gültige Stimmen gelten nur
                           die retournierten Delegiertenstimmen.

                      2.   Zentralvorstand

     Zusammensetzung       Art. 22
		                         Der Zentralvorstand besteht aus maximal 9 Mitgliedern. Er kons-
                           tituiert sich mit Ausnahme des Zentralpräsidenten, welcher durch
                           die Jahresdelegiertenversammlung gewählt wird, selbst. Die an­
                           gemessene Vertretung von Minderheiten ist sicherzustellen.

 Die Wählbarkeit ist auf vier Amtsdauern von je drei Jahren beschränkt.
 Die Amtszeit des Zentralpräsidenten ist auf drei Amtsdauern von je
 drei Jahren beschränkt, wobei die Jahre als ­Zentralvorstandsmitglied
 oder als Kommissionsmitglied nicht mitzählen.

		 Sowohl die Zentralvorstandsmitglieder wie auch der Zentral­
   präsident sind mit Erreichung des ordentlichen Pensionsalters

23    SMGV-Statuten
nicht mehr wählbar. Eine angefangene Legislaturperiode dauert
                        hingegen unabhängig davon bis zu deren ordentlichem Ablauf.

   Art. 23 Befugnisse

		 Der Zentralvorstand führt die Geschäfte des Zentralverbandes
   nach Weisung der Delegiertenversammlung, soweit diese Tätigkeit
   nicht durch eigene, statutarische Kompetenzen abgedeckt wird.
   Der Zentralvorstand beschliesst über alle Geschäfte, die statua-
   risch nicht einem anderen Organ zugewiesen sind. Der Zentral-
   vorstand widmet sich den strategischen Aufgaben.

		 Dem Zentralvorstand stehen insbesondere folgende Befugnisse
   zu:

			 1.	Einberufung von Delegiertenversammlungen sowie
        deren Vorbereitung.
			 2.	Antragsrecht an die Delegiertenversammlung.
			 3.	Umschreibung des Aufgabenkreises der Zentral­
        vorstandsmitglieder und der Geschäftsleitung mittels
        Stellenbeschreibungen und Organigrammen.
			 4.	Wahl des Verbandsdirektors sowie seines Stellvertreters.
			 5.	Abschluss von mehrjährigen, grundsätzlichen Zusammen-
        arbeitsverträgen mit Dritten.
			 6.	Wahl der Mitglieder der ständigen Kommissionen mit
        Vorschlagsrecht der Regionalverbände.
			 7. Ernennen der Präsidenten der ständigen Kommissionen.
			 8.	Bestimmungen von Personen, die für den Verband
        rechtsverbindliche Unterschrift führen.
			 9.	Aufstellen von Budget und Vorlage der Jahresrechnung
        zuhanden der Delegiertenversammlung.
			10.	Wahl der Delegierten für Mitglieder ohne Sektions­
        zugehörigkeit.
			11.	Aufstellen von generellen Richtlinien für die Arbeit von
        gemischten Kommissionen.
			12.	Der Zentralvorstand ist befugt, ihm obliegende Aufgaben
        an einzelne Mitglieder zu delegieren oder Ausschüsse zu
        bilden (Geschäftsleitung).

        Abstimmungen    Art. 24
		                      Der Zentralvorstand wird vom Zentralpräsidenten nach Bedarf ein-
                        berufen. Beschlüsse werden mit der Mehrheit der Stimmenden
                        gefasst. Jedes Mitglied verfügt über eine Stimme, welche auszu-
                        üben ist (keine Enthaltungen). Bei Stimmengleichheit verfügt der
                        Vorsitzende zudem über den Stimmentscheid.

24   SMGV-Statuten
Geschäftsleitung    Art. 25
		                          Für die Führung der Geschäfte besteht eine vom Zentralvorstand
                            einzusetzende Geschäftsleitung. Diese wird von einem geschäfts-
                            führenden Direktor geführt. In jedem Falle nimmt der geschäfts-
                            führende Direktor mit beratender Stimme an den V ­ erhandlungen
                            des Zentralvorstandes teil, allenfalls weitere Mitglieder der
                            Geschäftsleitung.

		 Der Geschäftsleitung obliegt es, die operativen Tätigkeiten im
   ­Verband selbstständig wahrzunehmen und die Kommissions­
    tätigkeit zu koordinieren. Für diese Aufgabe ist die Geschäfts­
    leitung mit entsprechenden Kompetenzen und Verantwortungen
    ausgestattet, in finanzieller Hinsicht verfügt sie im Rahmen des
    Budgets über entsprechende Finanzkompetenz, daneben legt die
    Delegiertenversammlung eine angemessene eigene Finanzkom-
    petenz der Geschäftsleitung fest.

		 Die Geschäftsleitung hat den Zentralvorstand periodisch zu
   ­orientieren und dessen Sitzungen vorzubereiten; die Geschäfts­
    leitung hat dem Zentralvorstand gegenüber Rechenschaft abzu-
    legen.

                      3.    Regionalverbände

   Art. 26
     Definition, Aufgaben

		 Die Regionalverbände sind ständige Organe des Zentralverban-
   des und haben dessen Interessen in den jeweiligen Gebieten zu
   wahren und dessen Beschlüsse zu vollziehen. Sie haben den not-
   wendigen Kontakt mit den kantonalen Stellen sicherzustellen und
   die Tätigkeiten ihrer Untersektionen zu koordinieren. Sie können
   vom Zentralverband mit der Durchführung besonderer Aufgaben
   betraut werden.

		 Es ist anzustreben, dass Regionalverbände örtlich mindestens
   das Gebiet eines Kantons umfassen. Die Regionalverbände kön-
   nen allerdings auch ein grösseres Gebiet abdecken. In einem
   Gebiet, welches bereits durch einen Regionalverband abgedeckt
   wird, kann kein neuer Regionalverband entstehen. Über allfällige
   Ausnahmen entscheidet die Delegiertenversammlung. Wird das
   Entstehen eines neuen Regionalverbandes durch Gebietsabtren-
   nung von einem bestehenden möglich, hat die nächste ordentli-
   che Delegiertenversammlung diese Veränderung zu genehmigen.

25    SMGV-Statuten
Regionalverbände, die örtlich nicht das Gebiet eines Kantons
   ­ab­decken, haben den Zusammenschluss mit einem ande-
    ren R
        ­ e­gionalverband anzustreben, sofern sie nicht mindestens
    30 Mitglieder zählen.

		                           Die Regionalverbände haben ihre spezifischen Interessen vornehm-
                             lich an den Delegiertenversammlungen geltend zu machen. Dabei
                             geht es neben Beschlussfassungen auch um den zweckmässi-
                             gen Informationsfluss zwischen Zentral- und Regionalverbänden.
                             Jedem Regionalverband steht das uneingeschränkte Antragsrecht
                             an die Delegiertenversammlung und den Zentralvorstand zu.

		 Über eine sinnvolle Aufgabenteilung zwischen dem Zentralver-
   band und den Regionalverbänden wird bei Bedarf an der Dele-
   giertenversammlung befunden.

   Art. 27
     Administrativaufgaben

		 Die Regionalverbände sind verpflichtet, Eintritte, Austritte sowie
   weitere Mutationen in ihrem Mitgliederbestand unverzüglich dem
   SMGV zu melden. Sie haben beförderlich jedes Jahr ein bereinig-
   tes Mitgliederverzeichnis einzureichen.

                        4.   Interne Kontrollstelle, externe Treuhandgesellschaft

   Art. 28
        Stellung, Aufgaben

		 Die Delegiertenversammlung wählt die Mitglieder der internen
   Kontrollstelle, bestehend aus zwei Mitgliedern und einem Ersatz-
   mitglied. Diese Personen sind zwingend Mitglieder des Verbandes.
   Die interne Kontrollstelle arbeitet nach einem vom Zentralvorstand
   erstellten und durch die Delegiertenversammlung genehmigten
   Pflichtenheft. Die Mitglieder der internen Kontrollstelle sind zur
   alljährlichen Budgetberatung des Zentralvorstandes beizuziehen.

		 Die Amtsdauer der internen Revisoren bzw. des Ersatzmannes
   beträgt neun Jahre in der Weise, dass alle drei Jahre ein Revisor
   zurücktritt, der Ersatzmann zum Revisor und ein neuer Ersatz-
   mann gewählt wird.

		 Eine alle Jahre von der Delegiertenversammlung auf Vorschlag
   des Zentralvorstandes zu wählende bzw. zu bestätigende aner-
   kannte Treuhandgesellschaft/Treuhandbüro hat zudem alljährlich
   eine umfassende, den gesetzlichen Vorschriften entsprechende
   Revision durchzuführen (externe Kontrollstelle).

26      SMGV-Statuten
V. Fachbereiche / ständige Verbandsinstitutionen

             Fachbereiche    Art. 29
		                           Dem Zentralvorstand beziehungsweise der Geschäftsleitung ste-
                             hen ständige Fachbereiche zur Seite. Diese Fachbereiche üben
                             ihre Tätigkeit nach den Weisungen der Geschäftsleitung entspre-
                             chend den durch den Zentralvorstand genehmigten Organigram-
                             men aus.

     Verbandsinstitutionen   Art. 30
		                           Durch Beschluss der Delegiertenversammlung können ständige
                             Verbandsinstitutionen wie Berufsschulen, Sozialinstitu­tionen etc.
                             geschaffen und unterhalten werden; sie sollen nach Möglichkeit
                             selbsttragend sein und unterstehen der Aufsicht der Geschäfts-
                             leitung. Im Übrigen können sie eigene Rechtspersönlichkeiten
                             besitzen.

     Berufsbildungsfonds     Art. 31
		                           Der Zentralverband führt im Sinne von Art. 60 des Bundesgeset-
                             zes für die Berufsbildung vom 13. Dezember 2002 einen Berufs-
                             bildungsfonds (BBF). Der Zentralvorstand ist das leitende Organ
                             des BBF und er erlässt ein Ausführungsreglement, welches von
                             der Delegiertenversammlung zu genehmigen ist.

		                           Der BBF verfolgt keine kommerziellen Zwecke und erstrebt kei-
                             nen Gewinn.

		                           Die Tätigkeit der Mitglieder des Zentralvorstandes im Zusammen-
                             hang mit dem BBF ist ehrenamtlich. Es besteht grundsätzlich nur
                             ein Anspruch auf Entschädigung der effektiven Spesen und Bar-
                             auslagen. Für besondere Leistungen einzelner Vorstandsmitglie-
                             der kann eine angemessene Entschädigung ausgerichtet werden.

27      SMGV-Statuten
VI. Entschädigungen

   Art. 32  Reglement

		Die Entschädigung und die Erstattung von Auslagen für Mitglie-
   der des Zentralvorstandes, der Kommissionen und der internen
   ­Kontrollstelle erfolgt durch den Zentralverband. Der Zentralvor-
    stand arbeitet ein diesbezügliches Reglement aus, das von der
    Delegiertenversammlung zu genehmigen und alle drei Jahre, zu
    Beginn der neuen Amtsperiode, einer allfälligen Revision zu unter-
    ziehen ist.

28   SMGV-Statuten
VII. Tagungen, Gruppen, Zusammenarbeit mit anderen Organisationen

   Art. 33        Tagungen

		Neben den statuarischen Organen kann der Zentralvorstand zur
   Orientierung und beruflichen Förderung der Mitglieder Konferen-
   zen und regionale Mitgliederversammlungen einberufen sowie
   Fachtagungen veranstalten. Solchen Versammlungen und Tagun-
   gen kommt lediglich konsultativer Charakter zu.

   Art. 34         Gruppen

		Der Zentralvorstand kann Verträge mit anderen, dem Zentralver-
   band nahestehenden Organisationen als Gruppen abschliessen,
   ohne dass die Mitglieder dieser Gruppen gleichzeitig Mitglieder
   des Zentralverbandes werden.

           Kooperation mit      Art. 35
 Interessengemeinschaften
                              	Der Zentralverband kann auch mit Interessengemeinschaften/
                                Kantonalverbänden, gebildet aus mehreren Regionalverbänden,
                                projektbezogen zusammenarbeiten.

       Zusammenarbeit mit       Art. 36
     anderen Organisationen
                              	Der Zentralverband arbeitet mit anderen Organisationen zusam-
                                men, sofern eine solche Zusammenarbeit der Verwirklichung der
                                Verbandszwecke dient.

		Der Zentralverband kann solchen Organisationen, insbeson­-
   dere auch wirtschaftlichen Spitzenorganisationen, als Mitglied
   beitreten.

29       SMGV-Statuten
VIII. Statutenänderung und Auflösung des Zentralverbandes

   Art. 37
     Statutenänderungen

		Änderungen vorstehender Statuten können nur beschlossen
   ­werden, wenn zwei Drittel der an der Delegiertenversammlung
    anwesenden Delegierten ihnen zustimmen.

   Art. 38    Auflösung

		Die Auflösung des Zentralverbandes kann nur beschlossen
   ­werden, wenn drei Viertel sämtlicher Mitglieder ihre schriftliche
    ­Zustimmung geben.

		Das Vermögen, welches nach Tilgung sämtlicher Verbindlich­
   keiten des Zentralverbandes übrig bleibt, ist zuhanden eines
   gleiche ­Zwecke verfolgenden Verbandes beim Schweizerischen
   Gewerbe­verband zu hinterlegen. Sofern innert zwanzig Jahren
   nach ­durchgeführter Liquidation die Gründung eines solchen Ver-
   bandes nicht erfolgt, fällt das Vermögen dem Schweizerischen
   Gewerbe­verband zu.

30    SMGV-Statuten
Schweizerischer Maler- und Gipserunternehmer-Verband SMGV

		                   Die Geschäftsleitung:

		                   Mario Freda, Zentralpräsident
                     Peter Baeriswyl, Direktor
                     Reto Meier, Leiter Finanzen

		                   Wallisellen, 3. Dezember 2020

31   SMGV-Statuten
VISION
Les membres de l’Association suisse des
entrepreneurs plâtriers-peintres sont du point
de vue professionnel les meilleurs et du point
de vue opérationnel les peintres et plâtriers les
plus concurrentiels de Suisse.

En politique la voix de l’ASEPP est influente.
MISSION
Membres: Nous renforçons la capacité
d’entreprendre de nos membres.

Branche: Nous promouvons les professions
de la peinture et de la plâtrerie et améliorons
ainsi la situation sur le marché des
entreprises de peinture et de plâtrerie.

Association: Nous améliorons la position
politique et sociale de l’association, afin qu’elle
puisse mener à bien les intérêts de nos
membres.

Collaboratrices et collaborateurs: L’ASEPP
encourage le sens des affaires de ses collabo­
ratrices et collaborateurs.
VALEURS
Nous nous engageons de tout cœur pour le
métier de peintre et plâtrier.

Nous allons de l’avant de manière novatrice.

Nous coopérons avec tous ceux qui nous font
progresser.

La santé joue pour nous un rôle central.
Index

I. Généralités
			                     Art. 	 1   Nom, durée et siège              41
			                     Art. 	 2   But                              41
			                     Art. 	 3   Références légales               41

II. Sociétariat
		              1.      Obtention et perte de la qualité de membre
			                     Art. 	 4 Membres                            42
			                     Art. 	 5 Vétérans                           43
			                     Art. 	 6 Membres d’honneur                  43
			                     Art. 	 7 Admission                          43
			                     Art. 	 8 Démission                          44
			                     Art. 	 9 Exclusion                          44
		              2.      Droits et obligations des membres
			                     Art. 	10 Droits des membres                 45
			                     Art. 	11 Obligations des membres            45
			                     Art. 	12 Cotisations                        45

III. Finances
			                     Art. 	13   Revenu                           46
			                     Art. 	14   Cotisation ordinaire             46
			                     Art. 	15   Responsabilité                   47

38      Statuts-ASEPP
IV. Organes de l’Association
			                 Art. 	16 Organes                                         48
               1. L’assemblée des délégués
			                 Art. 	17 Composition                                     48
			                 Art. 	18 Compétences                                     49
			                 Art. 	19 L’assemblée annuelle des délégués               50
			                 Art. 	20 L’assemblée des délégués                        50
			                 Art. 	21 Droit de vote                                   51
		             2. Le Comité central
			                 Art. 	22 Composition                                     51
			                 Art. 	23 Compétences                                     52
			                 Art. 	24 Votations                                       52
			                 Art. 	25 La direction                                    52
		             3. Associations régionales
			                 Art. 	26 Definition, tâches                              53
			                 Art. 	27 Tâches administratives                          54
		             4. Organe de contrôle interne, fiduciaire externe
			                 Art. 	28 Statut, tâches                                  54

V. Départements spécialisés / Institutions permanentes de l’Association
			               Art. 	29 Départements spécialisés                          55
			               Art. 	30 Institutions de l’Association                     55
			               Art. 	31 Fonds en faveur de la formation professionnelle   55

VI. Indemnités
			                   Art. 	32   Règlement                                   56

VII. Réunions, groupes, collaboration avec d’autres organisations
			                 Art. 	33 Réunions                                        57
			                 Art. 	34 Groupes                                         57
			                 Art. 	35 Coopération avec des groupements d’intérêt      57
			                 Art. 	36 Collaboration avec d’autres organisations       57

VIII. Modification des statuts et dissolution de l’Association centrale
			                  Art. 	37 Modifications statutaires                      58
			                  Art. 	38 Dissolution                                    58

39    Statuts-ASEPP
I. Généralités

   Art. 1
     Nom, durée et siège

		 Sous la dénomination «Association suisse des entrepreneurs
   ­plâtriers-peintres ASEPP», en langue allemande «Schweize-
    rischer Maler- und Gipserunternehmer-Verband SMGV», en
    langue italienne «Associazione svizzera imprenditori pittori e
    gessatori ASIPG», il a été constitué, pour une durée illimitée,
    une Association inscrite dans le registre du commerce (désignée
    ­ci-après ­Association centrale) avec siège à 8304 Wallisellen.

   Art. 2             But

		 L’ Association centrale a pour but la défense et la promotion de
   l’intégralité des intérêts professionnels des métiers de la plâtre-
   rie et de la peinture. Les tâches particulières qui en découlent
   sont définies par les directives en vigueur définissant les buts de
   l’Association centrale. Les attributions précises des différents
   ­organes ­seront exposées sous le chapitre IV «Organes de l’Asso-
    ciation» des présents statuts.

    Art. 3
      Références légales

		 En complément aux présents statuts, les dispositions du CCS
   ­relatives aux associations (Art. 60 et suivants CCS) sont appli-
    cables à tous les membres et organes. Les présents statuts sont
    prioritaires à ceux des associations régionales. En cas de contes-
    tation, le texte allemand fait foi.

41    Statuts-ASEPP
II. Sociétariat

                      1.   Obtention et perte de la qualité de membre

   Art. 4     Membres

		 Sont membres de l’Association centrale:
		 1.	Les entreprises de plâtrerie et de peinture, membres d’une
        association régionale au sens des présents statuts;
		 2.	Les entreprises proches des métiers de la plâtrerie et de la
        peinture, pour autant qu’elles relèvent du champ d’applica-
        tion de la convention collective de travail de la plâtrerie et de
        la peinture et qu’elles soient membres d’une association ré-
        gionale;
		 3. 	Les personnes physiques employées par une entreprise
        ­membre ou exerçant une activité professionnelle qui exclut
         un statut de salarié dans une entreprise de plâtrerie ou de
         peinture:
			 – Les cadres;
			 – Les enseignants spécialisés;
			Les personnes physiques dont l’activité est liée aux métiers
         de la plâtrerie et de la peinture et qui s’intéressent au déve-
         loppement économique de la branche;
		 4. 	Les entreprises de plâtrerie-peinture qui ne sont pas membres
         d’une association régionale, dans les régions où il n’existe pas
         d’association régionale.
		 5. 	Les entreprises et organisations qui portent un intérêt confirmé
         aux activités de l’Association peuvent être admises, sur déci-
         sion du Comité central, à titre de membres extraordinaires.
         Leurs droits et leurs obligations sont définis en détail par les
         directives s’adressant aux membres extraordinaires. L’élabo­
         ration de ces directives incombe au Comité central, qui les
         soumettra à approbation de l’assemblée des délégués.

42    Statuts-ASEPP
Le sociétariat s’étend impérativement aux succursales des
    entreprises membres, ainsi qu’aux sociétés juridiquement
    autonomes dont les activités économiques sont placées sous
    le contrôle d’une entreprise membre ou d’un tiers (holding).
    Cette règle s’applique également à d’éventuelles succursales
    établies en dehors du territoire d’une association régionale.

			La perte de la qualité de membre de l’Association centrale
    entraîne automatiquement celle de membre de l’associa-
    tion régionale. La perte de la qualité de membre de l’associa-
    tion régionale entraîne automatiquement celle de membre de
    ­l’Association centrale.

               Vétérans   Art. 5
		                        L’article a été supprimé sans remplacement.

   Art. 6
     Membres d’honneur

		 Sur proposition du Comité central, les personnes ayant rendu
   d’éminents services à l’Association centrale et à la défense de
   ses intérêts, peuvent être nommées par l’assemblée des délé-
   gués au titre de «membre d’honneur de l’ASEPP».

		                        Pour autant que les personnes aux quelles ce titre a été décerné
                          soient des membres de l’Association, celles-ci jouissent des
                          mêmes droits et obligations que les autres sociétaires. Elles se-
                          ront pourtant dispensées du paiement de la cotisation annuelle
                          si elles ne dirigent plus leur propre entreprise. Dans les autres
                          cas, elles sont tenues de s’acquitter de la cotisation intégrale.

             Admission    Art. 7
		                        Peut en principe être admise toute entreprise de plâtrerie-pein-
                          ture dont les activités commerciales se développent d’une ma-
                          nière favorable et dont la gestion des affaires ne porte pas atteinte
                          au bon renom de la profession ou de l’Association, mais contri-
                          bue à la promotion de la branche. Toute demande d’admission
                          doit au moins répondre aux exigences suivantes:
		                        – entreprises dont le propriétaire détient une maîtrise fédérale:
                             aucun délai de carence;
		                        – entreprises dont le propriétaire est au bénéfice d’une
                             formation de plâtrier/peintre: 1 an d’activité commerciale;
		                        – entreprises dont le propriétaire n’est pas au bénéfice d’une
                             formation de plâtrier/peintre: 3 ans d’activité commerciale;
		                        – en cas de reprise d’une entreprise membre par voie de suc-
                             cession, sur demande écrite: aucun délai de carence.

43    Statuts-ASEPP
La demande d’admission est à adresser à l’association régionale.
                         La décision de l’acceptation ou du refus de la demande incombe
                         aux organes de l’association régionale. Les nouvelles admissions
                         sont immédiatement signalées à l’Association centrale.

		 Le Comité central peut s’opposer à l’admission par l’associa-
   tion ­régionale avec indication du motif. Cette opposition entraîne
   une suspension de la procédure d’admission. La décision finale
   revient à l’association régionale, après avoir entendu le Comité
   ­central.

		                       L’Association centrale ne connaît que le statut de membre à part
                         entière (outre le sociétariat extraordinaire). En cas d’admission
                         provisoire d’entreprise ou de personnes physiques par les asso-
                         ciations régionales, leur qualité de membre ne sera reconnue par
                         l’Association centrale que si elles exercent tous les droits et obli-
                         gations découlant de leur adhésion.

		                       Les demandes d’admission qui ne peuvent être soumises à une
                         ­association régionale sont à présenter par écrit à l’ASEPP, à l’in-
                          tention du Comité central.

            Démission    Art. 8
		                       La démission doit être adressée sous forme écrite à l’association
                         régionale ou à l’ASEPP en respectant le délai de préavis.

		 Le délai de préavis est de six mois, pour la fin de l’année civile.
   Le dernier délai de préavis est ainsi le 30 juin de l’année civile en
   cours.

		 En cas de disparition du propriétaire d’entreprise entraînant la
   ­liquidation de celle-ci, le sociétariat prend fin à la date du décès.

		 En cas de cessation d’activité par suite de départ à la retraite,
   l’adhésion prend fin à la date de la cessation de l’activité.

   Art. 9    Exclusion

		 L’exclusion d’un membre peut être prononcée par le Comité
   ­central:

		 1.	en cas de préjudice porté aux intérêts ou au bon renom de
       ­l’Association centrale ou d’une association régionale;
		 2. 	en cas de non-respect des obligations envers l’Association
       centrale ou une association régionale.

44   Statuts-ASEPP
Avant de prendre une décision d’exclusion, le Comité central a
   l’obligation d’entendre l’association régionale concernée. Les
   membres frappés d’exclusion ont la faculté de recourir dans un
   délai de 20 jours suivant la notification de cette décision auprès
   de l’ASEPP, à l’intention de la prochaine assemblée des délégués.
   Le recours est à présenter par écrit, conclusions et justification
   à l’appui. Le ­Comité central décide de l’opportunité de conférer
   un effet suspense au recours déposé.

                       2.   Droits et obligations des membres

      Droit des membres     Art. 10
		                          Le membre exerce tous les droits qui découlent des statuts ainsi
                            que d’autres dispositions arrêtées par les organes de l’Associa-
                            tion. Il peut demander conseil et soutien en matière profession-
                            nelle ou de droit professionnel auprès de l’Association centrale,
                            conformément aux prescriptions en vigueur.

		                          Les services de consultation excédant les prestations de base ou
                            entraînant des charges considérables pour l’Association font l’ob-
                            jet d’une facturation à part.

   Art. 11
 Obligations des membres

		 Lors de son adhésion à l’Association centrale, chaque membre
   s’engage à observer fidèlement les présents statuts, de même
   que les décisions, règlements et prescriptions actuels et futurs
   arrêtés sur la base de ceux-ci. Le membre est tenu de veiller aux
   intérêts et au bon renom de la profession et de l’Association cen-
   trale, ainsi que des associations régionales.

		 En cas de conflits collectifs de travail, les membres doivent se
   conformer strictement aux décisions prises par les organes com-
   pétents de l’Association.

    Art. 12  Cotisations

		 Les membres sont en outre tenus de s’acquitter, dans le délai
   ­imparti, de la cotisation fixée conformément aux statuts auprès
    de l’association régionale compétente, ainsi que de s’abonner au
    ­journal de l’Association.

45     Statuts-ASEPP
III. Finances

   Art. 13       Revenu

		 Destiné à l’accomplissement de ses tâches, le revenu de l’Asso-
   ciation centrale se compose:
		– des cotisations ordinaires et extraordinaires des membres;
		 – des recettes provenant des éditions de l’Association
		 – des recettes provenant de la facturation de prestations
      ­particulières;
		 – des finances d’inscription aux cours et des droits perçus;
		 – des prestations allouées de la part de tiers, liées à des buts
       précis;
		 – de subventions diverses;
		 – du produit du capital et des loyers;
		 – des contributions volontaires ainsi que d’autres libéralités.

     Cotisation ordinaire   Art. 14
		                          La cotisation annuelle ordinaire est fixée chaque année dans un
                            règlement de cotisation par l’assemblée des délégués. Ce règle-
                            ment de cotisation doit se situer dans une fourchette de: cotisa-
                            tion minimale par membre payable à l’ASEPP de CHF 150.– par
                            an et une cotisation maximale par membre payable à l’ASEPP de
                            CHF 8000.– par an.

		 Elle se compose d’une part d’un montant de base (1) et d’autre
   part d’un montant additionnel établi sur la base du décompte an-
   nuel des salaires à la Caisse nationale d’assurance en cas d’ac-
   cidents (Suva) ou du décompte de la taxe à la valeur ajoutée (TVA)
   (2). Ce deuxième montant (2) tient impérativement compte des
   charges salariales résultant de l’engagement de personnel tem-
   poraire (le cas échéant, moyennant une déclaration spontanée
   des entreprises membres).

46    Statuts-ASEPP
Un membre qui est admis au cours de l’année par une associa-
                         tion régionale ou par l’Association centrale, s’acquitte entière-
                         ment de la cotisation annuelle de base et de la cotisation addi-
                         tionnelle au prorata de l’année en cours.

		                       L’Association centrale adresse aux associations régionales et aux
                         membres non liés à une association régionale le décompte an-
                         nuel de la cotisation, sur la base de la masse salariale versée à
                         la Suva, des déclarations spontanées de la part des entreprises
                         ou du montant de la TVA.

		                       En vue de la fixation de la cotisation de chaque membre, l’Asso-
                         ciation centrale est autorisée à demander à la SUVA le total an-
                         nuel des salaires versés ou à se renseigner auprès de l’adminis-
                         tration fiscale du montant de l’impôt.

        Responsabilité   Art. 15
		                       L’Association centrale ne répond de ses obligations qu’à con­cur-
                         rence de son patrimoine social; la responsabilité personnelle des
                         membres n’est pas engagée. Le membre sortant ou exclu perd
                         tout droit à l’avoir social. La fin du sociétariat ne dispense pas
                         les membres démissionnaires ou exclus ou leurs successeurs
                         ­juridiques des obligations ressortant de leur ancienne qualité de
                          ­sociétaires.

47   Statuts-ASEPP
IV. Organes de l’Association

               Organes     Art. 16
		                         Les organes de l’Association centrale sont:

		                         1.   l’assemblée annuelle des délégués;
		                         2.   l’assemblée des délégués;
		                         3.   le Comité central;
		                         4.   les associations régionales;
		                         5.   l’organe de contôle interne.

                      1.   L’assemblée des délégués

           Composition     Art. 17
		                         L’assemblée annuelle des délégués et les assemblées des délé-
                           gués représentent l’organe suprême de l’Association.

 20 membres d’une association régionale donnent droit à un repré-
 sentant à l’assemblée des délégués. Les fractions supérieures à
 10 membres donnent droit à un autre délégué. Si le nombre de dé-
 légués multiplié par 8 millions de francs est supérieur à la masse
 salariale de l’association régionale, chaque tranche de 8 millions
 de francs donne droit à un délégué supplémentaire. Dans tous les
 cas, chaque association régionale a le droit à un délégué.

		En règle générale, le Comité central désigne pour chaque assem-
   blée des délégués un représentant par 30 membres sans lien avec
   une association régionale. Par fraction supérieur à 15 membres,
   un autre délégué est désigné.

		Les délégués doivent être membres de l’Association selon l’Art. 4,
   chiffres 1–3.

48    Statuts-ASEPP
Les membres du Comité central et de l’organe interne de contrôle
   participent d’office à l’assemblée des délégués.

		L’invitation et la documentation de l’assemblée des délégués sont
   également adressées aux présidents et à d’autres représentants
   de groupes d’intérêt. Ces personnes jouissent d’un droit de pro-
   position mais n’ont pas le droit de vote.

   Art. 18
         Compétences

		L’assemblée annuelle des délégués et les assemblées des délé-
   gués ont les compétences suivantes:

			 1. 	sélection du Comité central, du président central et de
         membres de l’organe de contrôle interne;
			 2. 	définition des compétences financières du Comité central et de
         la direction;
			 3. 	fixation de la cotisation annuelle ordinaire et d’éventuelles
         contributions extraordinaires;
			 4. 	approbation du budget annuel de l’Association centrale qui est
          présenté par le Comité central;
			 5. 	approbation du rapport et des comptes annuels;
			 6. 	adoption du procès-verbal de l’assemblée des délégués
         ­précédente;
			 7. 	décharge du Comité central pour ses activités/sa gestion de
          l’exercice écoulé;
			 8. 	acceptation et modification des statuts, des directives définis-
         sant les buts de l’Association et des règlements qui traitent des
         principes politiques fondamentaux de l’Association;
			 9. 	décision des recours selon l’Art. 9 des statuts;
			10. décision sur l’achat et de la vente d’immeubles;
			11. 	décision sur la conclusion de conventions collectives de travail,
         demande de déclaration de force obligatoire, y compris leur
         application commune au sens de l’art. 357 CO, élaboration de
         règlements de travail, examen de questions en cas de conflits
         collectifs de travail (lock-out).
			12. 	exécution de la dissolution de l’Association centrale;
			13. 	décisions relatives aux règlements en matière de prévoyance
         professionnelle;
			14. 	approbation du taux d’indemnisation proposé par le Comité
          central;

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