STATUTEN, STATUTS, STATUTO - SMGV
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SMGV Schweizerischer Maler- und Gipserunternehmer-Verband ASEPP Association suisse des entrepreneurs plâtriers-peintres ASIPG Associazione svizzera imprenditori pittori e gessatori STATUTEN, STATUTS, STATUTO
STATUTEN Seite 4 STATUTS Page 32 STATUTO Pagina 60
VISION
Die Mitglieder des Schweizerischen Maler- und Gipserunternehmer-Verbandes sind in fachlicher Sicht die besten und in betrieblicher Sicht die konkurrenzfähigsten Maler- und Gipserunternehmer in der Schweiz. Politisch hat der SMGV eine gewichtige Stimme.
MISSION
Mitglieder: Wir stärken die unternehmerische Kraft unserer Mitglieder. Branche: Wir profilieren die Maler- und Gipser- branche und verbessern damit die Markt situation der Maler- und Gipserunternehmer. Verband: Wir verbessern die politische und gesellschaftliche Stellung des Verbandes, damit er die Anliegen der Mitglieder wirkungsvoll durchsetzen kann. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Der SMGV fördert das unternehmerische Denken seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
WERTE
Wir engagieren uns mit Herzblut für das Maler- und Gipsergewerbe. Wir bewegen uns vorwärts und sind innovativ. Wir kooperieren mit allen, die uns weiterbringen. Gesundheit spielt für uns eine zentrale Rolle.
Systematisches Sachregister I. Allgemein Art. 1 Name, Dauer und Sitz 13 Art. 2 Zweck 13 Art. 3 Rechtsquellen 13 II. Mitgliedschaft 1. Erwerb und Verlust der Mitgliedschaft Art. 4 Mitglieder 14 Art. 5 Veteranen 15 Art. 6 Ehrenmitglieder 15 Art. 7 Aufnahme 15 Art. 8 Austritt 16 Art. 9 Ausschluss 16 2. Rechte und Pflichten der Mitglieder Art. 10 Mitgliederrechte 17 Art. 11 Mitgliederpflichten 17 Art. 12 Mitgliederbeiträge 17 III. Finanzielles Art. 13 Einnahmen 18 Art. 14 Ordentlicher Beitrag 18 Art. 15 Haftung 19 10 SMGV-Statuten
IV. Verbandsorgane Art. 16 Organe 20 1. Delegiertenversammlung Art. 17 Zusammensetzung 20 Art. 18 Befugnisse 21 Art. 19 Jahresdelegiertenversammlung 22 Art. 20 Delegiertenversammlung 22 Art. 21 Stimmrecht 23 2. Zentralvorstand Art. 22 Zusammensetzung 23 Art. 23 Befugnisse 24 Art. 24 Abstimmungen 24 Art. 25 Geschäftsleitung 25 3. Regionalverbände Art. 26 Definition, Aufgaben 25 Art. 27 Administrativaufgaben 26 4. Interne Kontrollstelle, externe Treuhandgesellschaft Art. 28 Stellung, Aufgaben 26 V. Fachbereiche / ständige Verbandsinstitutionen Art. 29 Fachbereiche 27 Art. 30 Verbandsinstitutionen 27 Art. 31 Berufsbildungsfonds 27 VI. Entschädigungen Art. 32 Reglement 28 VII. Tagungen, Gruppen, Zusammenarbeit mit anderen Organisationen Art. 33 Tagungen 29 Art. 34 Gruppen 29 Art. 35 Kooperation mit Interessengemeinschaften 29 Art. 36 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen 29 VIII. Statutenänderungen und Auflösung des Zentralverbandes Art. 37 Statutenänderungen 30 Art. 38 Auflösung 30 11 SMGV-Statuten
I. Allgemeines Name, Dauer und Sitz Art. 1 Unter dem Namen Schweizerischer Maler- und Gipserunter nehmer-Verband SMGV, französisch Association s uisse des entrepreneurs plâtriers-peintres ASEPP, italienisch Associa zione svizzera imprenditori pittori e gessatori ASIPG, besteht auf unbeschränkte Zeitdauer ein im Handelsregister eingetragener Verein (nachstehend Zentralverband genannt) mit Sitz in 8304 Wallisellen. Zweck Art. 2 Der Zentralverband bezweckt die umfassende Wahrung und Förderung aller Berufsinteressen des Maler- und Gipsergewer- bes; die sich hieraus ergebenden einzelnen Aufgaben werden im jeweils geltenden Leitbild des Zentralverbandes festgehalten, konkrete Kompetenzen sind nachstehend bei der Umschreibung der Organfunktionen aufgelistet. Rechtsquellen Art. 3 In Ergänzung zu den vorliegenden Statuten schaffen die Bestim- mungen des ZGB über die Vereine (Art. 60ff ZGB) für alle Mitglie- der und Organe Recht. Die vorliegenden Statuten gehen in jedem Fall den Regionalverbandsstatuten vor. Bei Auslegungsfragen gilt stets die deutsche Fassung als Grundlage. 13 SMGV-Statuten
II. Mitgliedschaft 1. Erwerb und Verlust der Mitgliedschaft Art. 4 Mitglieder Mitglieder des Zentralverbandes sind: 1. Betriebe des Maler- und Gipsergewerbes, welche Mitglieder eines Regionalverbandes im Sinne dieser Statuten sind. 2. Betriebe, die dem Maler- und Gipsergewerbe nahestehen, soweit sie dem Geltungsbereich des durch den Zentralverband unterhaltenen Gesamtarbeitsvertrag GAV für das Maler- und Gipsergewerbe unterstellt werden und soweit sie Mitglieder eines Regionalverbandes sind. 3. Einzelpersonen (natürliche Personen), sofern sie in einem Mitgliedbetrieb beschäftigt sind oder eine berufliche Tätigkeit ausüben, die ein Anstellungsverhältnis in einem Maler- oder Gipserbetrieb ausschliesst. – Kaderangehörige – Fachlehrer Mit dem Maler- und Gipsergewerbe verbundene Einzelperso- nen, welche am wirtschaftlichen Geschehen interessiert sind. 4. Betriebe des Maler- und Gipsergewerbe, welche nicht Mitglie- der eines Regionalverbandes sind aus Gebieten, in denen kein solcher besteht. 5. Unternehmungen oder Organisationen mit ausgewiesenem Interesse an der Verbandstätigkeit können als ausserordent liche Mitglieder durch den Zentralvorstand aufgenommen werden. Ihre Rechte und Pflichten sind in «Richtlinien für ausserordentliche Mitglieder» umschrieben. Diese Richtlinien sind vom Zentralvorstand auszuarbeiten und der Delegierten versammlung zur Genehmigung vorzulegen. 14 SMGV-Statuten
Die Mitgliedschaft erstreckt sich bei Betrieben zwingend auch auf Filialbetriebe (Zweigniederlassungen) sowie rechtlich zwar selbstständige, wirtschaftlich aber unter der Kontrolle eines Mitgliedbetriebes bzw. einer Drittperson (Holding) befindliche Zweitunternehmen. Dies gilt auch dann, wenn allfällige Filialen oder Zweigbetriebe sich ausserhalb des Gebiets eines Regio- nalverbandes befinden. Für Mitglieder mit Zugehörigkeit zu einem Regionalverband hat der Verlust der Mitgliedschaft beim Zentralverband auto- matisch auch den Verlust der Mitgliedschaft beim Regional verband zur Folge. Der Verlust der Mitgliedschaft beim Regio- nalverband hat automatisch auch den Verlust der Mitgliedschaft beim Zentralverband zur Folge. Art. 5 Veteranen Der Artikel wurde ersatzlos gestrichen. Ehrenmitglieder Art. 6 Die Delegiertenversammlung kann auf Antrag des Zentralvorstan- des Personen, welche sich um den Verband bzw. dessen Interes- sen besonders verdient gemacht haben, den Titel eines «Ehren- mitgliedes des SMGV» verleihen. Soweit es sich bei Personen, welche diesen Titel erhalten, um Verbandsmitglieder handelt, haben sie die gleichen Rechte und Pflichten wie die übrigen Mitglieder; allerdings sind sie von der Beitragspflicht befreit, sofern sie kein eigenes Geschäft mehr betreiben. Ansonsten ist der volle Mitgliederbeitrag zu entrichten. Aufnahme Art. 7 Grundsätzlich kann jede selbständige Unternehmung des Maler- und Gipsergewerbes aufgenommen werden, welche eine erfolg reiche Geschäftstätigkeit aufweist, dem Ansehen des Berufes oder des Verbandes nicht schadet und durch ihr Verhalten zur Förde- rung des Berufsstandes beiträgt. Als minimale Aufnahmebedin- gungen gelten: – Betriebe (Inhaber Meisterdiplom) ohne Karenzfrist – Betriebe (Inhaber mit Maler- oder Gipserlehre) mind. ein Jahr Geschäftstätigkeit – Betriebe (Inhaber ohne Maler- oder Gipserlehre) mind. drei Jahre Geschäftstätigkeit – Bei Geschäftsnachfolgen von Mitgliedbetrieben auf schriftliches Gesuch hin ohne Karenzfrist 15 SMGV-Statuten
Das Aufnahmegesuch ist dem zuständigen Regionalverband zu stellen. Über die Aufnahme entscheiden die zuständigen Regional verbandsorgane. Die Aufnahmen sind dem Zentralverband ohne Verzug zu melden. Der Zentralvorstand kann mit zureichender Begründung gegen die Aufnahme im Regionalverband Einspruch erheben, womit diese vorerst aufgeschoben wird. Nach Anhörung des Zentralvorstan- des entscheidet der Regionalverband definitiv. Der Zentralverband kennt lediglich die Vollmitgliedschaft (Aus- nahme ausserordentliche Mitgliedschaft). Werden in Regional- verbänden Betriebe oder Einzelpersonen provisorisch aufgenom- men, gelten sie für den Zentralverband nur dann als Mitglied, wenn sämtliche Rechte und Pflichten aus der Mitgliedschaft Gültigkeit haben. Bewerber um die Mitgliedschaft ohne Zugehörigkeit zu einem Regionalverband haben ihr Aufnahmegesuch schriftlich beim SMGV zuhanden des Zentralvorstandes einzureichen. Art. 8 Austritt Der Austritt muss mit schriftlicher Erklärung an den Regional- verband oder an den SMGV unter Einhaltung der Kündigungsfrist erfolgen. Die Kündigungsfrist beträgt sechs Monate jeweils auf Ende des Kalenderjahrs. Der späteste Kündigungstermin ist somit der 30. Juni eines Kalenderjahrs. Bei Todesfall des Betriebsinhabers mit Liquidation des Betriebes endet die Mitgliedschaft per Todestag. Bei Geschäftsaufgabe infolge Pensionierung erlischt die Mitglied- schaft per Datum der Beendigung der Geschäftstätigkeit. Art. 9 Ausschluss Der Ausschluss eines Mitgliedes durch den Zentralvorstand kann ausgesprochen werden: 1. Wegen Schädigung der Interessen oder des Ansehens des Zentralverbandes oder eines Regionalverbandes. 2. Wegen Nichterfüllung der Pflichten gegenüber dem Zentralverband oder eines Regionalverbandes. 16 SMGV-Statuten
Vorgängig einer Ausschlussanordnung hat der Zentralvorstand zwingend den betroffenen Regionalverband anzuhören. Gegen den Ausschluss kann der Ausgeschlossene innert 20 Tagen von der Mitteilung an gerechnet an den SMGV zuhanden der nächst folgenden Delegiertenversammlung rekurrieren. Der Rekurs ist schriftlich einzureichen und hat bestimmte Anträge und eine Begründung zu enthalten. Der Zentralvorstand entscheidet, ob dem Rekurs aufschiebende Wirkung zu gewähren ist. 2. Rechte und Pflichten der Mitglieder Art. 10 Mitgliederrechte Dem Mitglied stehen alle sich aus den Statuten und weiteren Verbandsvorschriften ergebenden Rechte zu. Es hat in allen beruf- lichen Angelegenheiten Anspruch auf Beratung durch den Zentral verband nach Massgabe der bestehenden Verbandsbeschlüsse. Beratungen, welche über die Sockeldienstleistungen hinausgehen oder mit erheblichem Aufwand verbunden sind, sind speziell zu vergüten. Mitgliederpflichten Art. 11 Durch den Eintritt in den Zentralverband verpflichtet sich jedes Mit- glied zur Einhaltung der vorliegenden Statuten sowie der bestehen- den und aufgrund dieser Statuten noch zu fassenden Beschlüsse und zu verfassenden Reglemente und Weisungen. Das Mitglied hat die Interessen und das Ansehen des Berufsstandes und des Zentralverbandes sowie der Regionalverbände in allen Teilen zu wahren. Bei kollektiven Arbeitsstreitigkeiten sind die Mitglieder verpflich- tet, die Beschlüsse der zuständigen Verbandsorgane in jedem Fall zu befolgen. Art. 12 Mitgliederbeiträge Die Mitglieder sind ebenso verpflichtet, die gemäss Statuten beschlossenen Verbandsbeiträge auf den jeweils geltenden Zah- lungstermin an den örtlich zuständigen Regionalverband zu ent- richten sowie die Verbandszeitung zu abonnieren. 17 SMGV-Statuten
III. Finanzielles Art. 13 Einnahmen Zur Erfüllung der Aufgaben bestehen die Einnahmen des Zentral verbandes aus: – ordentlichen und ausserordentlichen Mitgliederbeiträgen – Erträgen aus dem verbandseigenen Fachverlag – Erträgen aus dem Verkauf spezieller Dienstleistungen – Kursgelder und Gebühren – zweckgebundenen Leistungen Dritter – Subventionen aller Art – Kapital- und Mieterträge – Freiwilligen Beiträgen und sonstigen Zuwendungen Ordentlicher Beitrag Art. 14 Der ordentliche Jahresbeitrag wird von der Delegiertenversamm- lung jährlich in einer Beitragsordnung festgelegt. Diese Beitrags- ordnung hat sich in folgendem Rahmen zu bewegen: Mindest beitrag pro Mitglied an den SMGV von CHF 150.– jährlich und einem Höchstbeitrag pro Mitglied an den SMGV von CHF 8000.– jährlich. Er besteht einerseits aus einem Grundbeitrag (1) und andererseits aus einem von der Suva-Lohnsumme des Vorjahres oder von der Mehrwertsteuer abhängigen Beitrag (2). Letzterer Beitrag (2) hat in jedem Fall auch Aufwendungen für temporäre Arbeitskräfte zu erfassen (z.B. durch entsprechende Selbstdeklaration der Mit gliederbetriebe). Bei der Aufnahme eines Mitglieds in den Regionalverband bzw. bei einem Mitglied ohne Zugehörigkeit zu einem Regionalverband in den Zentralverband ist der massgebenden Beitrag anteilmäs- 18 SMGV-Statuten
sig für das laufende Jahr, der Grundbeitrag jedoch für das ganze Jahr geschuldet. Der Zentralverband stellt den Regionalverbänden bzw. den Mitgliedern ohne Regionalverbandszugehörigkeit aufgrund der Suva-Lohnsummen, der Selbstdeklaration der Betriebe bzw. der Mehrwertsteuerabrechnungen die Rechnungen für die Mitglie- derbeiträge zu. Der Zentralverband ist dabei ermächtigt, jährlich die Suva- Lohnsumme bei der Suva bzw. die Steuersumme der Mitglieder zur Beitragserhebung bei der Steuerverwaltung einzuholen. Haftung Art. 15 Für die Verbindlichkeit des Zentralverbandes haftet nur das Ver- bandsvermögen. Eine persönliche Haftung der Mitglieder ist ausgeschlossen. Ein ausscheidendes Mitglied verliert jeden Anspruch an das Verbandsvermögen. Die ausgeschiedenen Mit- glieder und deren Rechtsnachfolger bleiben dem Zentralverband für alle aus ihrer Mitgliedschaft herrührenden Verbindlichkeiten vollumfänglich haftbar. 19 SMGV-Statuten
IV. Verbandsorgane Organe Art. 16 Organe des Zentralverbandes sind: 1. Jahresdelegiertenversammlung 2. Delegiertenversammlung 3. Zentralvorstand 4. Regionalverbände 5. Interne Kontrollstelle 1. Delegiertenversammlung Zusammensetzung Art. 17 Die Jahresdelegiertenversammlung bzw. die Delegiertenver sammlung sind oberstes Verbandsorgan. Jeder Regionalverband ordnet auf 20 seiner Mitglieder einen Delegierten in die Delegiertenversammlung ab. Bruchteile über 10 Mitglieder berechtigen zu einem weiteren Delegierten. Ist die sich daraus ergebende Anzahl von Delegierten multipliziert mit 8 Mio. Franken kleiner als die bereinigte Lohnsumme des Regional verbandes, besteht pro 8 Mio. Franken der Differenz je einen Anspruch auf einen weiteren Delegierten. In jedem Fall hat der Regionalverband Anspruch auf einen Delegierten. Für je 30 Mitglieder ohne Zugehörigkeit zu einem Regionalverband bestimmt in der Regel der Zentralvorstand für jede Delegierten- versammlung einen Delegierten, für Bruchteile über 15 Mitglie- der einen weiteren Delegierten. Die Delegierten müssen Mitglieder gemäss Art. 4 Ziff. 1 bis 3 sein. 20 SMGV-Statuten
Die Mitglieder des Zentralvorstandes und der internen Kontroll- stelle gehören Kraft ihres Amtes der Delegiertenversammlung an. Zur Teilnahme werden auch die Präsidenten und weitere Ver treter von Interessengemeinschaften mit Zustellung der Unter lagen eingeladen; diese Personen verfügen über Antrags- jedoch nicht Stimmrecht. Art. 18 Befugnisse Der Jahresdelegiertenversammlung bzw. den Delegiertenver- sammlungen stehen folgende Befugnisse zu: 1. Wahl des Zentralvorstandes, des Zentralpräsidenten und der Mitglieder der internen Kontrollstelle. 2. Bestimmung der finanziellen Kompetenzen des Zentralvorstandes und der Geschäftsleitung. 3. Festsetzung der ordentlichen Jahresbeiträge und a llfälliger ausserordentlicher Beiträge. 4. Genehmigung des vom Zentralvorstand vorzulegenden Jahresbudgets des Zentralverbandes. 5. Genehmigung des Geschäftsberichtes sowie der Jahresrechnung. 6. Genehmigung des Protokolls der letzten Delegierten versammlung. 7. Entlastung des Zentralvorstandes für die Aktivitäten/ Geschäftsführung des abgelaufenen Geschäftsjahres. 8. Aufstellen und ändern von Statuten, des Leitbildes und von Reglementen, die verbandspolitisch von grundsätzlichem Interesse sind. 9. Beschlussfassung über Rekurse gemäss Art. 9 der Statuten. 10. Beschlussfassung über Kauf und Verkauf von Grundstücken. 11. Beschlussfassung über den Abschluss von Gesamt arbeitverträgen GAV, Gesuch um Allgemein verbindlichkeitsklärung einschliesslich gemeinsamer Durchführung im Sinn von Art. 357 OR. Aufstellen von Arbeitsordnungen, Behandlung von Sozialfragen. Beschlussfassung über eine allfällige Stilllegung der Betriebe (Aussperrung). 12. Durchführung der Auflösung des Zentralverbandes. 13. Beschlussfassung über Reglemente im Bereich der beruflichen Vorsorge. 14. Genehmigung der Entschädigungsansätze gemäss Antrag des Zentralvorstandes. 21 SMGV-Statuten
15. Beschlussfassung über nicht budgetierte Ausgaben, soweit solche die finanziellen Kompetenzen des Zentralvorstan- des übersteigen. 16. Bestätigung der vom Zentralvorstand vorgeschlagenen personellen Zusammensetzung der ständigen Kommissionen bei Wahlen (alle 3 Jahre). 17. Wahl (jährlich) der externen Kontrollstelle (Art. 28). Jahresdelegierten- Art. 19 versammlung Die Jahresdelegiertenversammlung ist jährlich mindestens einmal einzuberufen, dies bis spätestens zum 30. Juni eines Kalenderjahres. Der Zeitpunkt ist spätestens drei Monate vor der Versammlung den Regionalverbänden bekanntzugeben. Mindes- tens sechs Wochen im Voraus soll denselben die provisorische Traktandenliste zugestellt werden. Anträge, welche an der Jahresdelegiertenversammlung behan- delt werden sollen, müssen mindestens vier Wochen vorher dem SMGV schriftlich zur Kenntnis gebracht werden; sie sind auf die definitive Traktandenliste zu setzen, welche spätestens 14 Tage vor der Versammlung den Regionalverbänden zugestellt werden muss. Über die Verhandlungsgegenstände, welche nicht auf die Trak tandenliste gebracht wurden, können Beschlüsse nicht gefasst werden, ausser über einen Antrag auf Einberufung einer weite- ren Delegiertenversammlung. Delegiertenversammlung Art. 20 Je nach Erfordernissen der Geschäfte und zu fassenden Beschlüsse lädt der Zentralvorstand nebst der Jahresdelegiertenversamm- lung mindestens zu einer Delegiertenversammlung ein. Zudem ist auf Verlangen von fünf Regionalverbänden oder von 1/10 der Mitglieder eine Delegiertenversammlung ebenfalls einzuberu- fen, wobei diese innerhalb des Zeitraumes von drei Monaten seit Eingang des Begehrens anzusetzen ist. Anträge, welche an der Delegiertenversammlung behandelt wer- den sollen, müssen mindestens vier Wochen vorher dem SMGV schriftlich zur Kenntnis gebracht werden; sie sind auf die defini- tive Traktandenliste zu setzen, welche spätestens 14 Tage vor der Versammlung den Regionalverbänden zugestellt werden. Sinngemäss gelten für die Delegiertenversammlung Art. 19 Abs.2, Abs. 3 und Abs. 4. 22 SMGV-Statuten
Stimmrecht Art. 21 Stimmberechtigt an der Jahresdelegiertenversammlung bzw. Delegiertenversammlung sind die Delegierten, die Mitglieder des Zentralvorstandes sowie der internen Kontrollstelle. Bei der Aus- übung des Stimmrechts kann sich ein Delegierter durch einen anderen Delegierten desselben Regionalverbandes vertreten lassen, doch kann kein Bevollmächtigter mehr als einen Dele- gierten vertreten. Soweit das Gesetz oder die Statuten nicht etwas anderes bestim- men, entscheidet das Mehr der Stimmenden. Wahlen werden grundsätzlich mit offenem Handmehr vorgenom- men, sofern nicht zwei Drittel der Stimmenden geheime Wahl ver- langen. Im ersten Wahlgang entscheidet das absolute Mehr der anwesenden Stimmberechtigten, im zweiten das relative Mehr. Abstimmungen erfolgen mit offenem Handmehr, sofern nicht zwei Drittel der Stimmenden geheime Abstimmung beschliessen. Jeder Stimmberechtigte hat eine Stimme, der Vorsitzende verfügt zusätzlich über den Stichentscheid. Wenn eine Delegiertenversammlung aufgrund ausserordentlicher Umstände nicht in einem angemessenen Zeitraum durchgeführt werden kann, können Beschlüsse bei den Delegierten auf dem Zirkulationsweg gefasst werden. Als gültige Stimmen gelten nur die retournierten Delegiertenstimmen. 2. Zentralvorstand Zusammensetzung Art. 22 Der Zentralvorstand besteht aus maximal 9 Mitgliedern. Er kons- tituiert sich mit Ausnahme des Zentralpräsidenten, welcher durch die Jahresdelegiertenversammlung gewählt wird, selbst. Die an gemessene Vertretung von Minderheiten ist sicherzustellen. Die Wählbarkeit ist auf vier Amtsdauern von je drei Jahren beschränkt. Die Amtszeit des Zentralpräsidenten ist auf drei Amtsdauern von je drei Jahren beschränkt, wobei die Jahre als Zentralvorstandsmitglied oder als Kommissionsmitglied nicht mitzählen. Sowohl die Zentralvorstandsmitglieder wie auch der Zentral präsident sind mit Erreichung des ordentlichen Pensionsalters 23 SMGV-Statuten
nicht mehr wählbar. Eine angefangene Legislaturperiode dauert hingegen unabhängig davon bis zu deren ordentlichem Ablauf. Art. 23 Befugnisse Der Zentralvorstand führt die Geschäfte des Zentralverbandes nach Weisung der Delegiertenversammlung, soweit diese Tätigkeit nicht durch eigene, statutarische Kompetenzen abgedeckt wird. Der Zentralvorstand beschliesst über alle Geschäfte, die statua- risch nicht einem anderen Organ zugewiesen sind. Der Zentral- vorstand widmet sich den strategischen Aufgaben. Dem Zentralvorstand stehen insbesondere folgende Befugnisse zu: 1. Einberufung von Delegiertenversammlungen sowie deren Vorbereitung. 2. Antragsrecht an die Delegiertenversammlung. 3. Umschreibung des Aufgabenkreises der Zentral vorstandsmitglieder und der Geschäftsleitung mittels Stellenbeschreibungen und Organigrammen. 4. Wahl des Verbandsdirektors sowie seines Stellvertreters. 5. Abschluss von mehrjährigen, grundsätzlichen Zusammen- arbeitsverträgen mit Dritten. 6. Wahl der Mitglieder der ständigen Kommissionen mit Vorschlagsrecht der Regionalverbände. 7. Ernennen der Präsidenten der ständigen Kommissionen. 8. Bestimmungen von Personen, die für den Verband rechtsverbindliche Unterschrift führen. 9. Aufstellen von Budget und Vorlage der Jahresrechnung zuhanden der Delegiertenversammlung. 10. Wahl der Delegierten für Mitglieder ohne Sektions zugehörigkeit. 11. Aufstellen von generellen Richtlinien für die Arbeit von gemischten Kommissionen. 12. Der Zentralvorstand ist befugt, ihm obliegende Aufgaben an einzelne Mitglieder zu delegieren oder Ausschüsse zu bilden (Geschäftsleitung). Abstimmungen Art. 24 Der Zentralvorstand wird vom Zentralpräsidenten nach Bedarf ein- berufen. Beschlüsse werden mit der Mehrheit der Stimmenden gefasst. Jedes Mitglied verfügt über eine Stimme, welche auszu- üben ist (keine Enthaltungen). Bei Stimmengleichheit verfügt der Vorsitzende zudem über den Stimmentscheid. 24 SMGV-Statuten
Geschäftsleitung Art. 25 Für die Führung der Geschäfte besteht eine vom Zentralvorstand einzusetzende Geschäftsleitung. Diese wird von einem geschäfts- führenden Direktor geführt. In jedem Falle nimmt der geschäfts- führende Direktor mit beratender Stimme an den V erhandlungen des Zentralvorstandes teil, allenfalls weitere Mitglieder der Geschäftsleitung. Der Geschäftsleitung obliegt es, die operativen Tätigkeiten im Verband selbstständig wahrzunehmen und die Kommissions tätigkeit zu koordinieren. Für diese Aufgabe ist die Geschäfts leitung mit entsprechenden Kompetenzen und Verantwortungen ausgestattet, in finanzieller Hinsicht verfügt sie im Rahmen des Budgets über entsprechende Finanzkompetenz, daneben legt die Delegiertenversammlung eine angemessene eigene Finanzkom- petenz der Geschäftsleitung fest. Die Geschäftsleitung hat den Zentralvorstand periodisch zu orientieren und dessen Sitzungen vorzubereiten; die Geschäfts leitung hat dem Zentralvorstand gegenüber Rechenschaft abzu- legen. 3. Regionalverbände Art. 26 Definition, Aufgaben Die Regionalverbände sind ständige Organe des Zentralverban- des und haben dessen Interessen in den jeweiligen Gebieten zu wahren und dessen Beschlüsse zu vollziehen. Sie haben den not- wendigen Kontakt mit den kantonalen Stellen sicherzustellen und die Tätigkeiten ihrer Untersektionen zu koordinieren. Sie können vom Zentralverband mit der Durchführung besonderer Aufgaben betraut werden. Es ist anzustreben, dass Regionalverbände örtlich mindestens das Gebiet eines Kantons umfassen. Die Regionalverbände kön- nen allerdings auch ein grösseres Gebiet abdecken. In einem Gebiet, welches bereits durch einen Regionalverband abgedeckt wird, kann kein neuer Regionalverband entstehen. Über allfällige Ausnahmen entscheidet die Delegiertenversammlung. Wird das Entstehen eines neuen Regionalverbandes durch Gebietsabtren- nung von einem bestehenden möglich, hat die nächste ordentli- che Delegiertenversammlung diese Veränderung zu genehmigen. 25 SMGV-Statuten
Regionalverbände, die örtlich nicht das Gebiet eines Kantons abdecken, haben den Zusammenschluss mit einem ande- ren R egionalverband anzustreben, sofern sie nicht mindestens 30 Mitglieder zählen. Die Regionalverbände haben ihre spezifischen Interessen vornehm- lich an den Delegiertenversammlungen geltend zu machen. Dabei geht es neben Beschlussfassungen auch um den zweckmässi- gen Informationsfluss zwischen Zentral- und Regionalverbänden. Jedem Regionalverband steht das uneingeschränkte Antragsrecht an die Delegiertenversammlung und den Zentralvorstand zu. Über eine sinnvolle Aufgabenteilung zwischen dem Zentralver- band und den Regionalverbänden wird bei Bedarf an der Dele- giertenversammlung befunden. Art. 27 Administrativaufgaben Die Regionalverbände sind verpflichtet, Eintritte, Austritte sowie weitere Mutationen in ihrem Mitgliederbestand unverzüglich dem SMGV zu melden. Sie haben beförderlich jedes Jahr ein bereinig- tes Mitgliederverzeichnis einzureichen. 4. Interne Kontrollstelle, externe Treuhandgesellschaft Art. 28 Stellung, Aufgaben Die Delegiertenversammlung wählt die Mitglieder der internen Kontrollstelle, bestehend aus zwei Mitgliedern und einem Ersatz- mitglied. Diese Personen sind zwingend Mitglieder des Verbandes. Die interne Kontrollstelle arbeitet nach einem vom Zentralvorstand erstellten und durch die Delegiertenversammlung genehmigten Pflichtenheft. Die Mitglieder der internen Kontrollstelle sind zur alljährlichen Budgetberatung des Zentralvorstandes beizuziehen. Die Amtsdauer der internen Revisoren bzw. des Ersatzmannes beträgt neun Jahre in der Weise, dass alle drei Jahre ein Revisor zurücktritt, der Ersatzmann zum Revisor und ein neuer Ersatz- mann gewählt wird. Eine alle Jahre von der Delegiertenversammlung auf Vorschlag des Zentralvorstandes zu wählende bzw. zu bestätigende aner- kannte Treuhandgesellschaft/Treuhandbüro hat zudem alljährlich eine umfassende, den gesetzlichen Vorschriften entsprechende Revision durchzuführen (externe Kontrollstelle). 26 SMGV-Statuten
V. Fachbereiche / ständige Verbandsinstitutionen Fachbereiche Art. 29 Dem Zentralvorstand beziehungsweise der Geschäftsleitung ste- hen ständige Fachbereiche zur Seite. Diese Fachbereiche üben ihre Tätigkeit nach den Weisungen der Geschäftsleitung entspre- chend den durch den Zentralvorstand genehmigten Organigram- men aus. Verbandsinstitutionen Art. 30 Durch Beschluss der Delegiertenversammlung können ständige Verbandsinstitutionen wie Berufsschulen, Sozialinstitutionen etc. geschaffen und unterhalten werden; sie sollen nach Möglichkeit selbsttragend sein und unterstehen der Aufsicht der Geschäfts- leitung. Im Übrigen können sie eigene Rechtspersönlichkeiten besitzen. Berufsbildungsfonds Art. 31 Der Zentralverband führt im Sinne von Art. 60 des Bundesgeset- zes für die Berufsbildung vom 13. Dezember 2002 einen Berufs- bildungsfonds (BBF). Der Zentralvorstand ist das leitende Organ des BBF und er erlässt ein Ausführungsreglement, welches von der Delegiertenversammlung zu genehmigen ist. Der BBF verfolgt keine kommerziellen Zwecke und erstrebt kei- nen Gewinn. Die Tätigkeit der Mitglieder des Zentralvorstandes im Zusammen- hang mit dem BBF ist ehrenamtlich. Es besteht grundsätzlich nur ein Anspruch auf Entschädigung der effektiven Spesen und Bar- auslagen. Für besondere Leistungen einzelner Vorstandsmitglie- der kann eine angemessene Entschädigung ausgerichtet werden. 27 SMGV-Statuten
VI. Entschädigungen Art. 32 Reglement Die Entschädigung und die Erstattung von Auslagen für Mitglie- der des Zentralvorstandes, der Kommissionen und der internen Kontrollstelle erfolgt durch den Zentralverband. Der Zentralvor- stand arbeitet ein diesbezügliches Reglement aus, das von der Delegiertenversammlung zu genehmigen und alle drei Jahre, zu Beginn der neuen Amtsperiode, einer allfälligen Revision zu unter- ziehen ist. 28 SMGV-Statuten
VII. Tagungen, Gruppen, Zusammenarbeit mit anderen Organisationen Art. 33 Tagungen Neben den statuarischen Organen kann der Zentralvorstand zur Orientierung und beruflichen Förderung der Mitglieder Konferen- zen und regionale Mitgliederversammlungen einberufen sowie Fachtagungen veranstalten. Solchen Versammlungen und Tagun- gen kommt lediglich konsultativer Charakter zu. Art. 34 Gruppen Der Zentralvorstand kann Verträge mit anderen, dem Zentralver- band nahestehenden Organisationen als Gruppen abschliessen, ohne dass die Mitglieder dieser Gruppen gleichzeitig Mitglieder des Zentralverbandes werden. Kooperation mit Art. 35 Interessengemeinschaften Der Zentralverband kann auch mit Interessengemeinschaften/ Kantonalverbänden, gebildet aus mehreren Regionalverbänden, projektbezogen zusammenarbeiten. Zusammenarbeit mit Art. 36 anderen Organisationen Der Zentralverband arbeitet mit anderen Organisationen zusam- men, sofern eine solche Zusammenarbeit der Verwirklichung der Verbandszwecke dient. Der Zentralverband kann solchen Organisationen, insbeson- dere auch wirtschaftlichen Spitzenorganisationen, als Mitglied beitreten. 29 SMGV-Statuten
VIII. Statutenänderung und Auflösung des Zentralverbandes Art. 37 Statutenänderungen Änderungen vorstehender Statuten können nur beschlossen werden, wenn zwei Drittel der an der Delegiertenversammlung anwesenden Delegierten ihnen zustimmen. Art. 38 Auflösung Die Auflösung des Zentralverbandes kann nur beschlossen werden, wenn drei Viertel sämtlicher Mitglieder ihre schriftliche Zustimmung geben. Das Vermögen, welches nach Tilgung sämtlicher Verbindlich keiten des Zentralverbandes übrig bleibt, ist zuhanden eines gleiche Zwecke verfolgenden Verbandes beim Schweizerischen Gewerbeverband zu hinterlegen. Sofern innert zwanzig Jahren nach durchgeführter Liquidation die Gründung eines solchen Ver- bandes nicht erfolgt, fällt das Vermögen dem Schweizerischen Gewerbeverband zu. 30 SMGV-Statuten
Schweizerischer Maler- und Gipserunternehmer-Verband SMGV Die Geschäftsleitung: Mario Freda, Zentralpräsident Peter Baeriswyl, Direktor Reto Meier, Leiter Finanzen Wallisellen, 3. Dezember 2020 31 SMGV-Statuten
VISION
Les membres de l’Association suisse des entrepreneurs plâtriers-peintres sont du point de vue professionnel les meilleurs et du point de vue opérationnel les peintres et plâtriers les plus concurrentiels de Suisse. En politique la voix de l’ASEPP est influente.
MISSION
Membres: Nous renforçons la capacité d’entreprendre de nos membres. Branche: Nous promouvons les professions de la peinture et de la plâtrerie et améliorons ainsi la situation sur le marché des entreprises de peinture et de plâtrerie. Association: Nous améliorons la position politique et sociale de l’association, afin qu’elle puisse mener à bien les intérêts de nos membres. Collaboratrices et collaborateurs: L’ASEPP encourage le sens des affaires de ses collabo ratrices et collaborateurs.
VALEURS
Nous nous engageons de tout cœur pour le métier de peintre et plâtrier. Nous allons de l’avant de manière novatrice. Nous coopérons avec tous ceux qui nous font progresser. La santé joue pour nous un rôle central.
Index I. Généralités Art. 1 Nom, durée et siège 41 Art. 2 But 41 Art. 3 Références légales 41 II. Sociétariat 1. Obtention et perte de la qualité de membre Art. 4 Membres 42 Art. 5 Vétérans 43 Art. 6 Membres d’honneur 43 Art. 7 Admission 43 Art. 8 Démission 44 Art. 9 Exclusion 44 2. Droits et obligations des membres Art. 10 Droits des membres 45 Art. 11 Obligations des membres 45 Art. 12 Cotisations 45 III. Finances Art. 13 Revenu 46 Art. 14 Cotisation ordinaire 46 Art. 15 Responsabilité 47 38 Statuts-ASEPP
IV. Organes de l’Association Art. 16 Organes 48 1. L’assemblée des délégués Art. 17 Composition 48 Art. 18 Compétences 49 Art. 19 L’assemblée annuelle des délégués 50 Art. 20 L’assemblée des délégués 50 Art. 21 Droit de vote 51 2. Le Comité central Art. 22 Composition 51 Art. 23 Compétences 52 Art. 24 Votations 52 Art. 25 La direction 52 3. Associations régionales Art. 26 Definition, tâches 53 Art. 27 Tâches administratives 54 4. Organe de contrôle interne, fiduciaire externe Art. 28 Statut, tâches 54 V. Départements spécialisés / Institutions permanentes de l’Association Art. 29 Départements spécialisés 55 Art. 30 Institutions de l’Association 55 Art. 31 Fonds en faveur de la formation professionnelle 55 VI. Indemnités Art. 32 Règlement 56 VII. Réunions, groupes, collaboration avec d’autres organisations Art. 33 Réunions 57 Art. 34 Groupes 57 Art. 35 Coopération avec des groupements d’intérêt 57 Art. 36 Collaboration avec d’autres organisations 57 VIII. Modification des statuts et dissolution de l’Association centrale Art. 37 Modifications statutaires 58 Art. 38 Dissolution 58 39 Statuts-ASEPP
I. Généralités Art. 1 Nom, durée et siège Sous la dénomination «Association suisse des entrepreneurs plâtriers-peintres ASEPP», en langue allemande «Schweize- rischer Maler- und Gipserunternehmer-Verband SMGV», en langue italienne «Associazione svizzera imprenditori pittori e gessatori ASIPG», il a été constitué, pour une durée illimitée, une Association inscrite dans le registre du commerce (désignée ci-après Association centrale) avec siège à 8304 Wallisellen. Art. 2 But L’ Association centrale a pour but la défense et la promotion de l’intégralité des intérêts professionnels des métiers de la plâtre- rie et de la peinture. Les tâches particulières qui en découlent sont définies par les directives en vigueur définissant les buts de l’Association centrale. Les attributions précises des différents organes seront exposées sous le chapitre IV «Organes de l’Asso- ciation» des présents statuts. Art. 3 Références légales En complément aux présents statuts, les dispositions du CCS relatives aux associations (Art. 60 et suivants CCS) sont appli- cables à tous les membres et organes. Les présents statuts sont prioritaires à ceux des associations régionales. En cas de contes- tation, le texte allemand fait foi. 41 Statuts-ASEPP
II. Sociétariat 1. Obtention et perte de la qualité de membre Art. 4 Membres Sont membres de l’Association centrale: 1. Les entreprises de plâtrerie et de peinture, membres d’une association régionale au sens des présents statuts; 2. Les entreprises proches des métiers de la plâtrerie et de la peinture, pour autant qu’elles relèvent du champ d’applica- tion de la convention collective de travail de la plâtrerie et de la peinture et qu’elles soient membres d’une association ré- gionale; 3. Les personnes physiques employées par une entreprise membre ou exerçant une activité professionnelle qui exclut un statut de salarié dans une entreprise de plâtrerie ou de peinture: – Les cadres; – Les enseignants spécialisés; Les personnes physiques dont l’activité est liée aux métiers de la plâtrerie et de la peinture et qui s’intéressent au déve- loppement économique de la branche; 4. Les entreprises de plâtrerie-peinture qui ne sont pas membres d’une association régionale, dans les régions où il n’existe pas d’association régionale. 5. Les entreprises et organisations qui portent un intérêt confirmé aux activités de l’Association peuvent être admises, sur déci- sion du Comité central, à titre de membres extraordinaires. Leurs droits et leurs obligations sont définis en détail par les directives s’adressant aux membres extraordinaires. L’élabo ration de ces directives incombe au Comité central, qui les soumettra à approbation de l’assemblée des délégués. 42 Statuts-ASEPP
Le sociétariat s’étend impérativement aux succursales des entreprises membres, ainsi qu’aux sociétés juridiquement autonomes dont les activités économiques sont placées sous le contrôle d’une entreprise membre ou d’un tiers (holding). Cette règle s’applique également à d’éventuelles succursales établies en dehors du territoire d’une association régionale. La perte de la qualité de membre de l’Association centrale entraîne automatiquement celle de membre de l’associa- tion régionale. La perte de la qualité de membre de l’associa- tion régionale entraîne automatiquement celle de membre de l’Association centrale. Vétérans Art. 5 L’article a été supprimé sans remplacement. Art. 6 Membres d’honneur Sur proposition du Comité central, les personnes ayant rendu d’éminents services à l’Association centrale et à la défense de ses intérêts, peuvent être nommées par l’assemblée des délé- gués au titre de «membre d’honneur de l’ASEPP». Pour autant que les personnes aux quelles ce titre a été décerné soient des membres de l’Association, celles-ci jouissent des mêmes droits et obligations que les autres sociétaires. Elles se- ront pourtant dispensées du paiement de la cotisation annuelle si elles ne dirigent plus leur propre entreprise. Dans les autres cas, elles sont tenues de s’acquitter de la cotisation intégrale. Admission Art. 7 Peut en principe être admise toute entreprise de plâtrerie-pein- ture dont les activités commerciales se développent d’une ma- nière favorable et dont la gestion des affaires ne porte pas atteinte au bon renom de la profession ou de l’Association, mais contri- bue à la promotion de la branche. Toute demande d’admission doit au moins répondre aux exigences suivantes: – entreprises dont le propriétaire détient une maîtrise fédérale: aucun délai de carence; – entreprises dont le propriétaire est au bénéfice d’une formation de plâtrier/peintre: 1 an d’activité commerciale; – entreprises dont le propriétaire n’est pas au bénéfice d’une formation de plâtrier/peintre: 3 ans d’activité commerciale; – en cas de reprise d’une entreprise membre par voie de suc- cession, sur demande écrite: aucun délai de carence. 43 Statuts-ASEPP
La demande d’admission est à adresser à l’association régionale. La décision de l’acceptation ou du refus de la demande incombe aux organes de l’association régionale. Les nouvelles admissions sont immédiatement signalées à l’Association centrale. Le Comité central peut s’opposer à l’admission par l’associa- tion régionale avec indication du motif. Cette opposition entraîne une suspension de la procédure d’admission. La décision finale revient à l’association régionale, après avoir entendu le Comité central. L’Association centrale ne connaît que le statut de membre à part entière (outre le sociétariat extraordinaire). En cas d’admission provisoire d’entreprise ou de personnes physiques par les asso- ciations régionales, leur qualité de membre ne sera reconnue par l’Association centrale que si elles exercent tous les droits et obli- gations découlant de leur adhésion. Les demandes d’admission qui ne peuvent être soumises à une association régionale sont à présenter par écrit à l’ASEPP, à l’in- tention du Comité central. Démission Art. 8 La démission doit être adressée sous forme écrite à l’association régionale ou à l’ASEPP en respectant le délai de préavis. Le délai de préavis est de six mois, pour la fin de l’année civile. Le dernier délai de préavis est ainsi le 30 juin de l’année civile en cours. En cas de disparition du propriétaire d’entreprise entraînant la liquidation de celle-ci, le sociétariat prend fin à la date du décès. En cas de cessation d’activité par suite de départ à la retraite, l’adhésion prend fin à la date de la cessation de l’activité. Art. 9 Exclusion L’exclusion d’un membre peut être prononcée par le Comité central: 1. en cas de préjudice porté aux intérêts ou au bon renom de l’Association centrale ou d’une association régionale; 2. en cas de non-respect des obligations envers l’Association centrale ou une association régionale. 44 Statuts-ASEPP
Avant de prendre une décision d’exclusion, le Comité central a l’obligation d’entendre l’association régionale concernée. Les membres frappés d’exclusion ont la faculté de recourir dans un délai de 20 jours suivant la notification de cette décision auprès de l’ASEPP, à l’intention de la prochaine assemblée des délégués. Le recours est à présenter par écrit, conclusions et justification à l’appui. Le Comité central décide de l’opportunité de conférer un effet suspense au recours déposé. 2. Droits et obligations des membres Droit des membres Art. 10 Le membre exerce tous les droits qui découlent des statuts ainsi que d’autres dispositions arrêtées par les organes de l’Associa- tion. Il peut demander conseil et soutien en matière profession- nelle ou de droit professionnel auprès de l’Association centrale, conformément aux prescriptions en vigueur. Les services de consultation excédant les prestations de base ou entraînant des charges considérables pour l’Association font l’ob- jet d’une facturation à part. Art. 11 Obligations des membres Lors de son adhésion à l’Association centrale, chaque membre s’engage à observer fidèlement les présents statuts, de même que les décisions, règlements et prescriptions actuels et futurs arrêtés sur la base de ceux-ci. Le membre est tenu de veiller aux intérêts et au bon renom de la profession et de l’Association cen- trale, ainsi que des associations régionales. En cas de conflits collectifs de travail, les membres doivent se conformer strictement aux décisions prises par les organes com- pétents de l’Association. Art. 12 Cotisations Les membres sont en outre tenus de s’acquitter, dans le délai imparti, de la cotisation fixée conformément aux statuts auprès de l’association régionale compétente, ainsi que de s’abonner au journal de l’Association. 45 Statuts-ASEPP
III. Finances Art. 13 Revenu Destiné à l’accomplissement de ses tâches, le revenu de l’Asso- ciation centrale se compose: – des cotisations ordinaires et extraordinaires des membres; – des recettes provenant des éditions de l’Association – des recettes provenant de la facturation de prestations particulières; – des finances d’inscription aux cours et des droits perçus; – des prestations allouées de la part de tiers, liées à des buts précis; – de subventions diverses; – du produit du capital et des loyers; – des contributions volontaires ainsi que d’autres libéralités. Cotisation ordinaire Art. 14 La cotisation annuelle ordinaire est fixée chaque année dans un règlement de cotisation par l’assemblée des délégués. Ce règle- ment de cotisation doit se situer dans une fourchette de: cotisa- tion minimale par membre payable à l’ASEPP de CHF 150.– par an et une cotisation maximale par membre payable à l’ASEPP de CHF 8000.– par an. Elle se compose d’une part d’un montant de base (1) et d’autre part d’un montant additionnel établi sur la base du décompte an- nuel des salaires à la Caisse nationale d’assurance en cas d’ac- cidents (Suva) ou du décompte de la taxe à la valeur ajoutée (TVA) (2). Ce deuxième montant (2) tient impérativement compte des charges salariales résultant de l’engagement de personnel tem- poraire (le cas échéant, moyennant une déclaration spontanée des entreprises membres). 46 Statuts-ASEPP
Un membre qui est admis au cours de l’année par une associa- tion régionale ou par l’Association centrale, s’acquitte entière- ment de la cotisation annuelle de base et de la cotisation addi- tionnelle au prorata de l’année en cours. L’Association centrale adresse aux associations régionales et aux membres non liés à une association régionale le décompte an- nuel de la cotisation, sur la base de la masse salariale versée à la Suva, des déclarations spontanées de la part des entreprises ou du montant de la TVA. En vue de la fixation de la cotisation de chaque membre, l’Asso- ciation centrale est autorisée à demander à la SUVA le total an- nuel des salaires versés ou à se renseigner auprès de l’adminis- tration fiscale du montant de l’impôt. Responsabilité Art. 15 L’Association centrale ne répond de ses obligations qu’à concur- rence de son patrimoine social; la responsabilité personnelle des membres n’est pas engagée. Le membre sortant ou exclu perd tout droit à l’avoir social. La fin du sociétariat ne dispense pas les membres démissionnaires ou exclus ou leurs successeurs juridiques des obligations ressortant de leur ancienne qualité de sociétaires. 47 Statuts-ASEPP
IV. Organes de l’Association Organes Art. 16 Les organes de l’Association centrale sont: 1. l’assemblée annuelle des délégués; 2. l’assemblée des délégués; 3. le Comité central; 4. les associations régionales; 5. l’organe de contôle interne. 1. L’assemblée des délégués Composition Art. 17 L’assemblée annuelle des délégués et les assemblées des délé- gués représentent l’organe suprême de l’Association. 20 membres d’une association régionale donnent droit à un repré- sentant à l’assemblée des délégués. Les fractions supérieures à 10 membres donnent droit à un autre délégué. Si le nombre de dé- légués multiplié par 8 millions de francs est supérieur à la masse salariale de l’association régionale, chaque tranche de 8 millions de francs donne droit à un délégué supplémentaire. Dans tous les cas, chaque association régionale a le droit à un délégué. En règle générale, le Comité central désigne pour chaque assem- blée des délégués un représentant par 30 membres sans lien avec une association régionale. Par fraction supérieur à 15 membres, un autre délégué est désigné. Les délégués doivent être membres de l’Association selon l’Art. 4, chiffres 1–3. 48 Statuts-ASEPP
Les membres du Comité central et de l’organe interne de contrôle participent d’office à l’assemblée des délégués. L’invitation et la documentation de l’assemblée des délégués sont également adressées aux présidents et à d’autres représentants de groupes d’intérêt. Ces personnes jouissent d’un droit de pro- position mais n’ont pas le droit de vote. Art. 18 Compétences L’assemblée annuelle des délégués et les assemblées des délé- gués ont les compétences suivantes: 1. sélection du Comité central, du président central et de membres de l’organe de contrôle interne; 2. définition des compétences financières du Comité central et de la direction; 3. fixation de la cotisation annuelle ordinaire et d’éventuelles contributions extraordinaires; 4. approbation du budget annuel de l’Association centrale qui est présenté par le Comité central; 5. approbation du rapport et des comptes annuels; 6. adoption du procès-verbal de l’assemblée des délégués précédente; 7. décharge du Comité central pour ses activités/sa gestion de l’exercice écoulé; 8. acceptation et modification des statuts, des directives définis- sant les buts de l’Association et des règlements qui traitent des principes politiques fondamentaux de l’Association; 9. décision des recours selon l’Art. 9 des statuts; 10. décision sur l’achat et de la vente d’immeubles; 11. décision sur la conclusion de conventions collectives de travail, demande de déclaration de force obligatoire, y compris leur application commune au sens de l’art. 357 CO, élaboration de règlements de travail, examen de questions en cas de conflits collectifs de travail (lock-out). 12. exécution de la dissolution de l’Association centrale; 13. décisions relatives aux règlements en matière de prévoyance professionnelle; 14. approbation du taux d’indemnisation proposé par le Comité central; 49 Statuts-ASEPP
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