Betriebsanleitung Operating Instructions Mode d'emploi Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen Liquid Ring Vacuum Pumps Pompes à vide à anneau liquide - V VG
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Betriebsanleitung Operating Instructions Mode d`emploi Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen Liquid Ring Vacuum Pumps Pompes à vide à anneau liquide V VG 1096.0121
BETRIEBSANLEITUNG Deutsch 2 English 15 Français 28 INHALT 1 Allgemeines......................................................................................................................3 1.1 Einsatzgebiete.............................................................................................................................................. 3 1.2 Leistungsangaben ........................................................................................................................................ 3 2 Sicherheit .........................................................................................................................3 2.1 Kennzeichnung von Hinweisen in der BA..................................................................................................... 3 2.2 Personenqualifikation und -schulung............................................................................................................ 3 2.3 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise ................................................................................ 4 2.4 Sicherheitsbewusstes Arbeiten .................................................................................................................... 4 2.5 Sicherheitshinweise für den Betreiber / Bediener......................................................................................... 4 2.6 Sicherheitshinweise für Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten. ...................................................... 4 2.7 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung........................................................................................ 4 2.8 Unzulässige Betriebsweisen ........................................................................................................................ 4 3 Transport und Zwischenlagerung. .................................................................................5 3.1 Transport...................................................................................................................................................... 5 3.2 Zwischenlagerung ........................................................................................................................................ 5 4 Beschreibung...................................................................................................................5 4.1 Konstruktiver Aufbau .................................................................................................................................... 5 4.2 Funktionsprinzip ........................................................................................................................................... 5 5 Aufstellung und Einbau ..................................................................................................5 5.1 Aufstellungsort ............................................................................................................................................. 5 5.2 Einbau .......................................................................................................................................................... 5 5.3 Leitungen ..................................................................................................................................................... 5 5.3.1 Saugleitung .................................................................................................................................................. 6 5.3.2 Druckleitung ................................................................................................................................................. 6 5.4 Elektrischer Anschluss ................................................................................................................................. 6 5.5 Betriebsarten ................................................................................................................................................ 6 5.5.1 Offene Umlaufkühlung.................................................................................................................................. 6 5.5.2 Geschlossene Umlaufkühlung...................................................................................................................... 6 5.5.3 Durchlaufkühlung ......................................................................................................................................... 7 5.5.4 Ausführung mit Gasstrahler.......................................................................................................................... 7 5.6 Aufbau der Anlage........................................................................................................................................ 7 6 Inbetriebnahme / Außerbetriebnahme .........................................................................10 6.1 Fertigmachen zum Betrieb ......................................................................................................................... 10 6.2 Inbetriebnahme .......................................................................................................................................... 10 6.3 Einstellen des Flüssigkeitsstroms............................................................................................................... 10 6.3.1 Offene Umlaufkühlung nach Abb. 2a.......................................................................................................... 10 6.3.2 Geschlossene Umlaufkühlung nach Abb. 3................................................................................................ 10 6.3.3 Durchlaufkühlung nach Abb. 4a ................................................................................................................. 10 6.3.4 Für automatisch arbeitende Anlagen nach Abb. 2b ................................................................................... 10 6.4 Außerbetriebnahme.................................................................................................................................... 10 7 Betrieb ............................................................................................................................11 7.1 Allgemeines................................................................................................................................................ 11 7.2 Frischwasserbedarf .................................................................................................................................... 11 7.3 Kavitation: Ursache und Vermeidung ......................................................................................................... 11 7.4 Verunreinigte Betriebsflüssigkeit, Ablagerungen ........................................................................................ 12 8 Wartung ..........................................................................................................................12 9 Störungen, Ursachen und Beseitigung .......................................................................13 10 Betriebsgrenzwerte .......................................................................................................14 11 Ersatzteilliste..................................................................................................................41 2
BETRIEBSANLEITUNG 2.1 Kennzeichnung von Hinweisen in 1 Allgemeines der BA Die Beschreibungen und Instruktionen in Die in dieser BA enthaltenen dieser Betriebsanleitung betreffen die Sicherheitshinweise, die bei Nichtbeachtung Standardausführung. Diese Betriebsanleitung Gefährdungen für Personen hervorrufen (BA) berücksichtigt weder alle möglichen können, sind mit dem allgemeinen Konstruktionseinzelheiten noch Varianten. Gefahrensymbol Gegenüber Darstellungen und Angaben in dieser BA sind techn. Änderungen vorbehalten. Hinweis: Mit dem Öffnen der Pumpe erlischt (Sicherheitskennzeichen nach DIN 4844-W8) jeglicher Mängelanspruch! bei Warnungen vor elektrischer Spannung mit 1.1 Einsatzgebiete Speck-Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen können für alle Gase verwendet werden, wenn der gewählte Werkstoff sowohl gegenüber (Sicherheitskennzeichen nach DIN 4844-W9) dem Gas als auch der Ringflüssigkeit besonders gekennzeichnet. chemisch beständig ist. Die Pumpen sind Bei Sicherheitshinweisen, deren wirtschaftlich bis 33 mbar einsetzbar bei Nichtbeachtung Gefahren für die Pumpe und Wasser als Ringflüssigkeit mit einer deren Funktionen hervorrufen können, ist das Eintrittstemperatur von 15°C. Bei Wort abweichenden Betriebsbedingungen (z.B. abweichende physikalische Daten des zu fördernden Gases oder der Betriebsflüssigkeit, Mitförderung von Zusatzflüssigkeiten, eingefügt. Förderung von Gas-Dampf-Gemischen) Direkt an der Pumpe angebrachte Hinweise ändern sich die Kennlinien. wie z.B.: Betriebsgrenzwerte siehe Abschnitt 10. • Drehrichtungspfeil • Kennzeichnung der 1.2 Leistungsangaben Rohrleitungsanschlüsse Das Leistungsschild an der Pumpe weist müssen unbedingt beachtet und in vollständig neben den Betriebsdaten die Baureihengröße lesbarem Zustand gehalten werden. und die Pumpen-Nr. aus, die bei Rückfragen, Nachbestellungen und insbesondere bei 2.2 Personenqualifikation und - Bestellung von Ersatzteilen stets anzugeben schulung sind. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Das Personal für Bedienung, Wartung, Lieferanten oder den Hersteller. Inspektion und Montage muss die entsprechende Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen. Verantwortungsbereich, 2 Sicherheit Zuständigkeit und die Überwachung des Diese BA enthält grundlegende Hinweise, die Personals müssen durch den Betreiber genau bei Aufstellung, Betrieb und Wartung zu geregelt sein. beachten sind. Daher ist diese BA unbedingt Liegen beim Personal nicht die notwendigen vor Montage und lnbetriebnahme vom Monteur Kenntnisse vor, so ist dieses zu schulen und sowie dem zuständigen Fachpersonal / zu unterweisen. Dies kann, falls erforderlich, Betreiber zu lesen und muss ständig am im Auftrag des Betreibers der Pumpe durch Einsatzort der Pumpe/Anlage verfügbar sein. den Hersteller / Lieferanten erfolgen. Weiterhin Es sind nicht nur die unter diesem Hauptpunkt ist durch den Betreiber sicherzustellen, dass Sicherheit aufgeführten, allgemeinen der Inhalt der BA durch das Personal voll Sicherheitshinweise zu beachten, sondern verstanden wird. auch die unter den anderen Hauptpunkten eingefügten, speziellen Sicherheitshinweise. 3
BETRIEBSANLEITUNG 2.3 Gefahren bei Nichtbeachtung der 2.6 Sicherheitshinweise für Sicherheitshinweise Wartungs-, Inspektions- und Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Montagearbeiten. kann sowohl eine Gefährdung für Personen als • Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass auch für Umwelt und Pumpe zur Folge haben. alle Wartungs- lnspektions- und Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Montagearbeiten von autorisiertem und führt zum Verlust jeglicher Mängelansprüche qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt einschließlich der Schadensersatzansprüche. werden das sich durch eingehendes Studium der BA ausreichend informiert hat. • Grundsätzlich sind Arbeiten an der Pumpe nur im Stillstand durchzuführen. Die in der Im Einzelnen kann Nichtbeachtung BA beschriebene Vorgehensweise zur beispielsweise folgende Gefährdungen nach Stillsetzung der Pumpe muss unbedingt sich ziehen: eingehalten werden. • Versagen wichtiger Funktionen der • Pumpenaggregate, die Pumpe/Anlage. gesundheitsgefährdende Medien fördern, • Versagen vorgeschriebener Methoden zur müssen dekontaminiert werden. Wartung und Instandhaltung. • Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten • Gefährdung von Personen durch müssen alle Sicherheits- und elektrische, mechanische und chemische Schutzeinrichtungen wieder angebracht Einwirkungen. bzw. in Funktion gesetzt werden. • Gefährdung der Umwelt durch Leckage • Vor der Wiederinbetriebnahme sind die im von gefährlichen Stoffen. Abschnitt „Inbetriebnahme“ aufgeführten Punkte zu beachten. 2.4 Sicherheitsbewusstes Arbeiten Die in dieser Betriebsanleitung aufgeführten 2.7 Eigenmächtiger Umbau und Sicherheitshinweise, die bestehenden nationa- Ersatzteilherstellung len Vorschriften zur Unfallverhütung sowie Umbau oder Veränderungen der Pumpe sind eventuelle interne Arbeits-, Betriebs- und Si- nur nach Absprache mit dem Hersteller cherheitsvorschriften des Betreibers sind zu zulässig. Originalersatzteile und vom Hersteller beachten. autorisiertes Zubehör dienen der Sicherheit. Die Verwendung anderer Teile ohne 2.5 Sicherheitshinweise für den Zustimmung des Herstellers führt zum Betreiber / Bediener Ausschluss von Mängelansprüchen • Führen heiße oder kalte Pumpenteile zu einschließlich Schadensersatzansprüchen. Gefahren, müssen diese Teile gegen Berührung gesichert sein. 2.8 Unzulässige Betriebsweisen • Berührungsschutz für sich bewegende Die Betriebssicherheit der gelieferten Pumpe Teile (z.B. Kupplung) darf bei sich in Be- ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung trieb befindlicher Pumpe nicht entfernt entsprechend Abschnitt 1.1 der BA werden. gewährleistet. Eine andere oder darüber • Leckagen (z.B. der Wellendichtung) hinausgehende Benutzung gilt als nicht gefährlicher Güter (z.B. explosiv, giftig, bestimmungsgemäß. Für die hieraus heiß) müssen so abgeführt werden, dass resultierenden Schäden haftet die Firma Speck keine Gefährdung für Personen und die Pumpen nicht. Das Risiko trägt allein der Umwelt entsteht. Gesetzliche Betreiber der Pumpe. Bei Nichtbeachtung Bestimmungen sind zu berücksichtigen. erlöschen jegliche Mängel- • Gefährdungen durch elektrische Energie ansprüche einschließlich der sind auszuschließen Nationale Schadenersatzansprüche. Bestimmungen sind zu beachten. Die gelieferte Pumpe ist nach dem neuesten (Einzelheiten hierzu siehe z.B. in den Vor- Stand der Technik und den anerkannten schriften des VDE und der örtlichen sicherheitstechnischen Normen (EN 292) Energieversorgungsunternehmen). gebaut. 4
BETRIEBSANLEITUNG Eine kontinuierliche Zuführung bzw. Kühlung 3 Transport und der Betriebsflüssigkeit - im Normalfall Wasser - Zwischenlagerung. ist erforderlich. Sie führt die entstehende Verdichtungswärme ab und ergänzt die Flüssigkeit im Ring, da ein Teil der Flüssigkeit 3.1 Transport laufend mit dem verdichteten Gas druckseitig abgeführt wird. Die Trennung der Flüssigkeit vom Gas kann in einem nachgeschalteten Der Transport des kompletten Aggregates Behälter vorgenommen werden. muss fachgerecht erfolgen. Bei Pumpen mit Grundplatte und Motor ist ein 5 Aufstellung und Einbau Anhängen der Seile an die Ringöse des Motors zu vermeiden. 3.2 Zwischenlagerung Bei Nichtbeachtung sämtlich unter „5 Aufstellung / Einbau“ gegebenen Hinweise Zwischenlagerung soll bei trockenen Verhält- erlöschen jegliche Mängelansprüche nissen erfolgen. Die Pumpe muss gegen Ein- einschließlich der dringen von Verunreinigungen geschützt sein. Schadenersatzansprüche. 4 Beschreibung 5.1 Aufstellungsort Der Aufstellungsort sollte so gewählt werden, 4.1 Konstruktiver Aufbau dass die Pumpe leicht zugänglich ist. Die Speck-Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen 5.2 Einbau der Typenreihe V / VG sind in Blockbauweise ausgeführt. Die Motorwelle dient gleichzeitig Die Einbaulage ist stets horizontal. Die als Pumpenwelle. Die Wellendichtung erfolgt Vakuumpumpe ist mit den Motorfüßen über eine einfach wirkende Gleitringdichtung. verzugsfrei auf einen Grundrahmen oder ein ebenes Fundament zu montieren. Hieraus ergibt sich eine einfache und robuste Konstruktion. Bei hohen Ansprüchen an schwingungsgedämpften Lauf muss das 4.2 Funktionsprinzip Aggregat auf einem vibrationsisolierten Fundament befestigt werden (keine Ein Flüssigkeitsring rotiert im Arbeitsraum Starrverbindung der Grundplatte mit Funda- exzentrisch zur Welle. Das Laufrad überträgt ment oder Geräterahmen). die Antriebsleistung über den umlaufenden Flüssigkeitsring als Verdichtungsleistung auf Die anlagenseitigen Rohrleitungen sind so zu das zu fördernde Gas. Dies ergibt eine verlegen, dass saugseitig ein Gefälle in pulsationsarme Verdichtung. Richtung zur Pumpe und druckseitig zum Abscheidebehälter gegeben ist. Flüssigkeitssäcke sind zu vermeiden. Abb. 1: Funktionsprinzip Saug- und Druckstutzen der Pumpe sollen senkrecht nach oben oder waagrecht nach rechts (mit Blick auf die Pumpe) zeigen. Der waagrechte Druckstutzen liegt unten. Damit die Pumpe nicht im Stillstand leerlaufen kann, muss die Druckleitung bis auf Mitte Welle hochgezogen werden. 5.3 Leitungen Saug- und Druckstutzen sowie Betriebsflüssigkeitsanschluss sind bei Lieferung der Pumpe verschlossen, um ein Eindringen von Fremdkörpern zu verhindern. Die Verschlüsse sind erst beim Anbringen der Rohrleitungen zu entfernen. 5
BETRIEBSANLEITUNG Die lichten Weiten der Saug- und Druckleitung Kaltleiter, die dem direkten Ausschalten des wie der Betriebsflüssigkeitsleitungen sollen Motors dienen). Ohne vorgeschalteten und nicht kleiner als die entsprechenden richtig eingestellten Motorschutzschalter (auf Pumpenanschlüsse und so kurz wie möglich Nennstrom IN) erlöschen jegliche sein. Für längere Leitungen sind größere lichte Mängelansprüche einschließlich der Weiten zu wählen. Schadenersatzansprüche. Die Rohrleitungen müssen spannungsfrei an Die Drehrichtung der Welle sowie die die Pumpe angeschlossen werden. Bei großen Fließrichtung des Gases ist durch Pfeile am Temperaturdifferenzen ist zusätzlich saug- und Pumpengehäuse gekennzeichnet. druckseitig ein Kompensator in der Rohrleitung vorzusehen. Die Dichtheit der Rohrleitungen ist vor Falsche Drehrichtung führt zu Schäden in Inbetriebnahme zu prüfen. der Pumpe! 5.3.1 Saugleitung 5.5 Betriebsarten In der Saugleitung sollte ein Rückschlagventil eingebaut werden, um das Füllen der 5.5.1 Offene Umlaufkühlung Vakuumleitung mit der Ringflüssigkeit bzw. um (normale Betriebsart) Druckabfall im Vakuum-System zu vermeiden. Der Aufbau erfolgt nach Abb. 2a. Die Betriebsflüssigkeit B besteht aus Frischflüssigkeit F und aus Umlaufflüssigkeit Ist in der Saugleitung eine Absperrvorrichtung U. Ein der zugeführten Frischflüssigkeit F (z.B. Schieber) angeordnet, so tritt bei gleicher Flüssigkeitsstrom verläßt den Inbetriebnahme der Pumpe bei geschlossener Flüssigkeitsabscheider als Ablaufflüssigkeit A Absperrvorrichtung Kavitation auf. Bei durch den Flüssigkeitsablauf UA. Der längerem Betrieb werden dadurch Frischflüssigkeitsdruck soll max. 0,2 bar höher Pumpenteile zerstört als der Druck am Pumpendruckstutzen bzw. im Flüssigkeitsabscheider sein. 5.3.2 Druckleitung Wird in der Druckleitung oder in der 5.5.2 Geschlossene Umlaufkühlung Druckleitung des Flüssigkeitsabscheiders eine Die geschlossene Umlaufkühlung findet Absperrvorrichtung installiert, so ist dafür zu Anwendung bei Betriebsflüssigkeiten, die sorgen, dass die Pumpe nicht mit aufgrund ihrer Eigenschaften den geschlossener Absperrvorrichtung in Betrieb Prozesskreislauf nicht verlassen oder mit dem genommen werden kann. Kühlmedium nicht in Berührung kommen dürfen oder bei Förderung von ätzenden, 5.4 Elektrischer Anschluss gesundheitsgefährdenden, leicht entzündlichen Gasen. Der Aufbau erfolgt nach Abb. 3. Am Anschluss UA wird ein Absperrventil angeschlossen. Die Elektrischen Anschluss nur durch Fach- Betriebsflüssigkeit B besteht aus kräfte ausführen lassen! Umlaufflüssigkeit U. In der Umlaufleitung IU ist eine Flüssigkeitspumpe pB anzuordnen, wenn Das Anschlussschema für die Motoren ist die Vakuumpumpe mehr als 5 Minuten ohne auf der Innenseite des Klemmkasten- nennenswerten Druckunterschied zwischen deckels angebracht. Saug- und Druckstutzen läuft. Neben den Erfordernissen einer einwandfreien Der Wärmetauscher W muß ca. 85% der Elektroinstallation (unter Berücksichtigung Motorleistung und die eventuell auftretende entsprechender Richtlinien und VDE- Kondensationswärme abführen können. Auf Vorschriften) ist besonders auf die den Wärmetauscher W kann verzichtet Pumpendrehrichtung (Durchflussrichtung), die werden, wenn die Vakuumpumpe nur wenige auf dem Pumpengehäuse gekennzeichnet ist, Minuten gefahren wird und sich die im System zu achten. befindliche Flüssigkeit in der Zeit bis zur Für den Elektromotor ist immer ein nächsten Inbetriebnahme etwa auf Motorschutzschalter erforderlich (außer bei Umgebungstemperatur wieder abkühlt. Ausführung mit Wicklungsschutzkontakt oder 6
BETRIEBSANLEITUNG 5.5.3 Durchlaufkühlung PB Umwälzpumpe Die Durchlaufkühlung wird realisiert, wenn a Flüssigkeitsabscheider genügend Flüssigkeit zur Verfügung steht, auf b Frischflüssigkeitsbehälter deren Wiederverwendung als g Gasstrahlpumpe Betriebsflüssigkeit kein Wert gelegt wird. h BeIüftungshahn w Wärmetauscher Der Aufbau erfolgt nach Abb. 4a. Der VF Absperrventil Anschluss Uu wird verschlossen. Die VK Absperrventil Betriebsflüssigkeit besteht aus VS Rückschlagventil Frischflüssigkeit Der erforderliche Frisch- rB Regulierventil flüssigkeitsdruck soll 0,2 bar rF Regulierventil (Atmosphärendruck) nicht übersteigen. rF1 Regulierventil (Schwimmerventil) Schwankt der Druck der Frischflüssigkeit sehr rF2 Regulierventil (thermostatisch) stark (zeitweise werden 0,2 bar Überdruck rF3 Regulierventil (Druckminderer) überschritten), ist es zweckmäßig, ein IB Betriebsflüssigkeitsleitung Druckminderventil rF3 vorzusehen oder die IF Frischflüssigkeitsleitung Frischflüssigkeit in einen Behälter b mit IB Leitung für Kavitationsschutz Schwimmerventil rF1 zu führen. Die Pumpe IK Kühlflüssigkeitsleitung saugt sich die Betriebsflüssigkeit B aus diesem IS Saugleitung Behälter an Der Flüssigkeitsstand soll auf ID Druckleitung Wellenmitte liegen. IU Umlaufleitung Müssen das Gas und die Flüssigkeit nicht mB Mano-Vakuummeter getrennt abgeführt werden, kann auf einen mD Manometer Flüssigkeitsabscheider verzichtet werden. Es mt Thermometer genügt dann eine Rohrleitung ID, die zu einem mt1 Temperaturfühler zu rF2 Abfluss geführt wird. UA Flüssigkeitsablauf UB Anschluss für Betriebsflüssigkeit UV Anschluss für Kontrollventil 5.5.4 Ausführung mit Gasstrahler US Saugleitungsanschluss Um bestimmte Betriebspunkte zu erreichen, DU Druckleitungsanschluss wird die Vakuumpumpe mit einer UU Anschluss für Umlaufflüssigkeit Gasstrahlerpumpe ausgerüstet. Ue Entleerung Use, Anschluss für Spülleitung 5.6 Aufbau der Anlage UL Anschluss für Belüftungshahn Ein neben der Pumpe stehender Flüssigkeitsabscheider ist so aufzustellen, dass sich der Flüssigkeitsablauf in Höhe der Welle befindet. Der Flüssigkeitsaufbauabscheider wird auf den Druckleitungsanschluss der Pumpe montiert. Die Betriebsart ist so zu wählen, dass eine möglichst kleine Menge Frischflüssigkeit benötigt wird. Aufstellungsschema Bezeichnungen zu den Abb. 2a-5 A Ablaufflüssigkeit B Betriebsflüssigkeit F Frischflüssigkeit K Kühlflüssigkeit T Treibmedium U Umlaufflüssigkeit N Flüssigkeitsstand S Fördermedium Saugseite D Fördermedium Druckseite P Flüssigkeitsring Vakuumpumpe 7
BETRIEBSANLEITUNG Abb.2a: Offene Umlaufkühlung Abb.4a: Durchlaufkühlung S D S D uD uD lS a a lG uA lS u A vS U A A uG vS uU uU h uS uD u S uD uL lU uL ue ue p p mB uV mB uV SPECK F SPECK ue F u e ue uB lB rF v F lF ue u B lB rF v F lF Abb. 2b: Betriebstemperatur mit Thermostat Abb.4b: Behälter mit Schwimmerventil geregelt. r F1 vF lF mt m r F2 r F3 vF l F B F N U B F Abb.3: geschlossene Umlaufkühlung Abb.5: Betrieb mit Gasstrahler D D A K T a l K vK S u u S r K A g A U U w v S pB u S rB vF B/U SPECK l F SPECK F F SN 426 8
BETRIEBSANLEITUNG Abb.6: Lage des Betriebsflüssigkeitsanschlusses VG V6 V1 UL UL UB U B U B Ue V95-V155 V30/55 UL UL SPECK U B UN SPECK U e (U ) se U e (U ) se U e (U se ) U B V255 V330/V430 UL UL UN SPECK SPECK UN U e (U se ) U B U B U e (U se ) Anschlüsse UB UL Ue UV UB UL Ue UV V1 G1/8“ VG 30/55 G1/4" G1/4" G1/4" V6 G1/8“ G1/8“ VG 95 - 155 G1/2“ G1/2“ G3/8“ V 30/55 G1/4“ G1/4“ G1/4“ VG 255 G1/2“ G1/2“ G1/2“ V 95 -155 G1/2“ G1/2“ G3/8“ G3/8“ V 255 G1/2“ G1/2“ G1/2“ G1/2“ V 330/430 G1“ G1/2“ G1/2“ G1/2“ 9
BETRIEBSANLEITUNG Vakuummeter mB nicht mehr als -0,2 bar vom Verdichtungsdruck abweicht. Der 6 Inbetriebnahme / Kühlflüssigkeitsstrom K wird bei offenem Außerbetriebnahme Absperrventil VK über das Regulierventil rK eingestellt. Die Regulierventile sind zu 6.1 Fertigmachen zum Betrieb arretieren. Zur Inbetriebnahme ist die Pumpe bis zur Zur Kontrolle des Flüssigkeitsstandes N kann Wellenmitte mit Betriebsflüssigkeit zu füllen. am Anschluss ue3 ein Ventil angeschlossen Dies kann über die Saug-, Druck- oder die werden. Ein automatisches Entleerungsventil Betriebsflüssigkeitsleitung erfolgen. an diesem Anschluss kontrolliert und reguliert den Flüssigkeitsstand selbsttätig. Trockenlauf der Pumpe ist unbedingt zu 6.3.3 Durchlaufkühlung nach Abb. 4a vermeiden! Ansonsten erlöschen jegliche Bei laufender Pumpe Absperrventil vF öffnen Mängelansprüche einschließlich der und Regulierventil rF so einstellen, dass der Schadenersatzansprüche. Druck am Mano-Vakuummeter mB ca. 0 bar Drehrichtung prüfen! Falsche Drehrichtung (max. 0,2 bar) beträgt. Die Vakuumpumpe führt zu Schäden an der Pumpe. nimmt dann die im Diagramm 1a angegebene Frischwassermenge auf. V1/V6/V30/V55 Zur Kontrolle des Flüssigkeitsstandes N kann 6.3.4 Für automatisch arbeitende ein zusätzliches Ventil in der Anlagen nach Abb. 2b Betriebsflüssigkeitsleitung vorgesehen werden (Abb. 4b). Ist die gewünschte Betriebsflüssigkeitstemperatur am V95 - 430 thermostatischen Regulierventil rF2 Zur Kontrolle des Flüssigkeitsstandes N kann einzustellen. Der Druckminderer rF3 wird so am Anschluss uV ein Ventil angeschlossen eingestellt, dass der Druck am Mano- werden. Ein automatisches Entleerungsventil Vakuummeter mB 0 bar nicht wesentlich an diesem Anschluss kontrolliert und reguliert übersteigt. den Flüssigkeitsstand selbsttätig (Abb. 2b/4b). 6.4 Außerbetriebnahme 6.2 Inbetriebnahme Absperrventil vF bzw. vK schließen, Motor • Motor einschalten, Absperrventil vF bzw. vK ausschalten, evtl. Belüftungsschlauch h öffnen. öffnen. • Beim Anfahren mit geschlossener Saugseite den BeIüftungshahn h vorher öffnen und nach Erreichen der Erfolgt die Außerbetriebnahme zur Betriebsdrehzahl schließen. Durchführung von Arbeiten an der Pumpe, muss der Antrieb so gesichert werden, 6.3 Einstellen des Flüssigkeitsstroms dass dieser nicht eingeschaltet werden kann. 6.3.1 Offene Umlaufkühlung nach Abb. 2a Beim Einsatz der Pumpe für Bei laufender Pumpe Absperrventil vF öffnen gesundheitsgefährdende Gase ist vor dem und Regulierventil rF so einstellen, dass der Offnen ausreichend zu spülen. Damit bei leicht Druck am Mano-Vakuummeter mB ca. 0 bar entzündlichen Gasen kein explosionsfähiges (max. 0,2 bar) beträgt. Regulierventil rF in Gas-Luftgemisch entstehen kann, muss vor dieser Stellung blockieren. Maximal zulässige dem Öffnen und vor dem Anfahren nach dem Betriebsflüssigkeitstemperatur (siehe Abschnitt Öffnen die Pumpe ausreichend mit Inertgas 1.1). Die Vakuumpumpe nimmt dann die im gespült werden. Diagramm 1 angegebene Frischwassermenge auf. Bei Frostgefahr oder der Gefahr des Erstarrens der Ringflüssigkeit sind Pumpe und 6.3.2 Geschlossene Umlaufkühlung nach Flüssigkeitsabscheider durch Herausdrehen Abb. 3 aller unten liegenden Verschlussschrauben zu entleeren. Dieselbe Vorkehrung ist bei Bei laufender Vakuumpumpe Regulierventil rB längerem Stillstand zu treffen. so einstellen, dass der Druck am Mano- 10
BETRIEBSANLEITUNG 7 Betrieb Bei Vakuumbetrieb mit Ansaugdrücken unter 130 mbar sollte außerdem darauf geachtet 7.1 Allgemeines werden, dass eine Betriebswassertemperatur von ca. 10°C nicht unterschritten wird, da sonst Bei Förderung von Luft und anderen inerten der Saugstutzen vereisen kann. Gasen wird normalerweise Wasser als Ringflüssigkeit verwendet. Andere 7.2 Frischwasserbedarf Ringflüssigkeiten als Wasser können ebenso verwendet werden. Die Ringflüssigkeit muss Bei Durchlaufkühlung wird eine frei von Feststoffen sein, da sonst Verschleiss Frischwassermenge gemäß Diagramm 1 am Gehäuse auftreten kann. Bei benötigt. Verunreinigungen des Fördermediums ist ein Der Frischwasserbedarf bei offener Filter vorzuschalten. Umlaufkühlung wird nach Diagramm 1a und 1b Die kinematische Viskosität soll bei Betriebs- ermittelt. Dazu muss die Temperaturdifferenz temperatur max. 4 mm2/s betragen; höhere ∆t (Temperatur des Betriebswassers minus Viskositäten bedingen eine größere Temperatur des Frischwassers) festgelegt Antriebsleistung. Der Dampfdruck der werden. Bei zu hoher Ringflüssigkeit sollte im Vakuumbetrieb bei Betriebswassertemperatur und Arbeitstemperatur 16 mbar betragen; höhere entsprechendem Vakuum ist mit Kavitation zu Dampfdrücke vermindern das in den rechnen. Leistungstabellen bzw. Kennlinien Bei geschlossener Umlaufkühlung entspricht angegebene Saugvermögen und das der Umlaufflüssigkeitsstrom dem Endvakuum. Bei Verwendung anderer Frischflüssigkeitsstrom bei Durchlaufkühlung. Ringflüssigkeiten als Wasser sollten die Der Flüssigkeitsstand ist am Förderdaten der Pumpe von uns bestätigt Flüssigkeitsanzeiger von Zeit zu Zeit zu werden. überprüfen und ggf. zu regulieren. Der Pegel Beim Mitfördem von Flüssigkeiten (ca. das der Betriebsflüssigkeit darf bei stillstehender 2 fache der im Prospekt angegebenen Vakuumpumpe die Wellenmitte nicht Umlaufflüssigkeitsmenge) kann die Zufuhr von überschreiten. Frischflüssigkeit wesentlich gedrosselt werden. Eine Kondensation von Dampf in der 7.3 Kavitation: Ursache und Vakuumpumpe kann Kavitation verursachen Vermeidung und dadurch Teile der Pumpe zerstören. Es ist daher eine Kondensation vor der Vakuumpumpe vorzuziehen (Einspritz-, Ist in der Saugleitung ls ein Absperrorgan Oberflächenkondensator usw.). Das anfallende (Schieber oder dergleichen) angeordnet, und Kondensat kann in einigen Fällen von der soll die Pumpe in Betrieb gehalten werden, Vakuumpumpe mitgefördert werden. Sonst ist wenn diese Absperrvorrichtung geschlossen eine getrennte Flüssigkeitspumpe vorzusehen ist, so tritt Kavitation auf. Bei längerem Betrieb Die Auslegung sollte durch den werden dadurch Pumpenteile zerstört. Hersteller/Lieferanten erfolgen. Soll überwiegend Dampf gefördert werden, der Das listenmäßige Saugvermögen (bzw. der beim Verdichten kondensiert, entsteht in der listenmäßige Volumenstrom) wird bei einer Pumpe ebenfalls Kavitation. Betriebswassertemperatur von 15°C erreicht. • Um Kavitation mit ihren Folgen zu Ein Betrieb bei höheren vermeiden, wird eine kleine Gasmenge, Betriebswassertemperaturen bedingt ein die beim Verdichten nicht kondensieren vermindertes Saugvermögen (bzw. einen kann, saugseitig oder über den verminderten Volumenstrom), ergibt aber Kavitationsschutzanschluss zugegeben. gleichzeitig die Möglichkeit zur Einsparung von Frischwasser bzw. Kühl-flüssigkeit bei offener • Dies kann erfolgen über: bzw. geschlossener Umlaufkühlung. Diese • einen Belüftungshahn h, Flüssigkeitsmenge soll daher mit dem • eine ca. 300 mm hochgezogene Leitung Regulierventil rF bzw. rB nur so groß eingestellt mit Düse IG werden, dass das gewünschte Saugvermögen • eine Verbindungsleitung (mit Düse) zum (bzw. der gewünschte Volumenstrom) erreicht, Flüssigkeitsabscheider a erfolgen. jedoch Kavitation verhindert wird. Das Regulierventil ist in dieser Einstellung zu Der Einsatz eines Gasstrahlers verhindert blockieren. ebenfalls die Kavitation (siehe Abb. 5). 11
BETRIEBSANLEITUNG Diagramm 1 V inlet pressure (INCH HG)A circulation cooling V FU (CFM) FD (m3/h) 1 2 3 5 10 15 20 26 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 V FD 2.0 (CFM) V 430 1.8 1.0 2C C 20 C C 1.6 10 5 V 330 Frischwasserbedarf bei 1.4 0.8 continuous cooling Durchlaufk¤hlung 1.2 V 255 1.0 0.6 0.8 V 95-155 0.4 0.6 V 55 0.4 0.2 0.2 V 6/30 0 33 40 60 100 150 200 300 400 600 900 0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4 1a Ansaugdruck [mbar] 1b Frischwasserbedarf bei offener Umlaufk¤hlung [m3/h] 50 Hz 60 Hz Beispiel: V55 Bei einem Ansaugdruck von 130 mbar beträgt der Frischwasserbedarf bei Durchlaufkühlung VFD = 0,37 m3/h, der Frischwasserbedarf bei Umlaufkühlung und einer Temperaturdifferenz Dt = 5°C VFU = 0,15m3/h 7.4 Verunreinigte Betriebsflüssigkeit, 8 Wartung Ablagerungen Aufgrund ihres einfachen und robusten Aufbaus Gelangt mit der Betriebsflüssigkeit oder dem sind die Vakuumpumpen in Blockausführung sehr geförderten Gas feinkörniger Schmutz in die wartungsarm. Pumpe, so kann dieser während des Betriebes Notwendige Wartungsarbeiten ergeben sich in von Zeit zu Zeit über die Anschlüsse use erster Linie aus den Betriebsbedingungen. herausgespült werden, um Verschleiss zu Sollte als Betriebsflüssigkeit sehr hartes verhindern. Wasser oder mit Verunreinigungen belastete Bei starkem Schmutzanfall soll der Austrag ständig Medien eingesetzt werden, so sind von Zeit zu erfolgen. Bei Pumpenstillstand entleert sich dann Zeit die Vakuumpumpe als auch der jedoch die Pumpe. Deshalb ist vor dem Abstellen nachgeschaltete Abscheider zu spülen oder der Pumpe diese Leitung zuschließen, bzw. bei gegebenenfalls zu öffnen und zu reinigen erneuter Inbetriebnahme wieder bis auf Wellenmitte aufzufüllen. Bei Betrieb der Pumpe mit Wasser ist unbedingt auf die Härte des Wassers zu achten, da sehr hartes Wasser zu Kalkablagerungen in der Pumpe führt. In solchen Fällen muss das erforderliche Wasser vor dem Gebrauch als Ringflüssigkeit aufbereitet (enthärtet werden) oder die Pumpe ist von Zeit zu Zeit zu öffnen und der Niederschlag zu entfernen. 12
BETRIEBSANLEITUNG 9 Störungen, Ursachen und Beseitigung Störung Ursache Beseitigung Beim Betrieb mit niedrigeren Abhilfe siehe 7.2 Ansaugdrücken als angegeben (auch bei geschlossener Saugseite) oder bei zu hohem Die Pumpe verursacht Dampfanteil im Fördermedium Geräusche entsteht ein knarrendes Geräusch Frischflüssigkeitsmenge F zu Flüssigkeit im Fördermedium D: groß Regulierventilstellung prüfen, nachregulieren Anlage undicht Absperrvorrichtung falsch geöffnet: Anlage prüfen, Leckstellen abdichten Betriebsflüssigkeitsmenge zu Die Kennlinien beziehen sich auf hoch Wasser mit 15° C als Ringflüssigkeit, so dass bei höherer Betriebs- Die Pumpe erreicht nicht das temperatur eine Minderung des Auslegungsvakuum Vakuums und ebenso des (Druck/Volumen) Saugvermögens eintritt. Temperatur der Flüssigkeit durch geeignete Maßnahmen senken. Gas- bzw. Flüssigkeitskanäle Pumpe zerlegen und besonders die verschlossen Kanäle reinigen Gleitingdichtung ist undicht Gleitringdichtung auswechseln Ablaufflüssigkeitsmenge A zu Flüssigkeitsablaufleitung auf klein Durchgang prüfen Korrosion zwischen Rotor und durch rostlösende Mittel beseitigen Gehäuse Eis in der Pumpe Ringflüssigkeit erstarrt: vorsichtig Die Pumpe klemmt erwärmen, auftauen Verunreinigungen, Pumpe zerlegen und reinigen Fremdkörper in der Pumpe Betriebsflüssigkeitsmenge zu Regulierventile nachregeln groß Dichte bzw. Viskosität der Die Leistungsangaben beziehen Flüssigkeit zu hoch sich auf Wasser (1000 kg/m3, 1 mm2ls), größere Leistungsaufnahme der Dichte bzw. Viskosität bedingen eine Pumpe zu hoch höhere Wellenleistung. Andere Betriebsflüssigkeiten oder größere Motorleistung vorsehen Laufrad reibt an Pumpe zerlegen, reinigen und Steuerscheibe richtiges Spiel einstellen 13
BETRIEBSANLEITUNG 10 Betriebsgrenzwerte V / VG Baugröße 1 6 - 430 Ansaugdruck [mbar] 75 33 Druckdifferenz 200 200 Saug- / Druckseite [mbar] 1030 1100 Verdichtungsdruck [mbar] 1100 1300 Gaseintrittstemperatur trocken 200 °C wasserdampfgesättigt 100 °C -1 Drehzahl [min ] V 1 – V 55 V 95 – V 430 / VG 50Hz [60 Hz] 2800 [3400] 1450 [1750] Betriebsflüssigkeit Temperatur 10 °C 60 °C Dichte 1200 kg/m3 Viskosität 4 mm2/s Überdruck für Wasser- 3 bar druckprüfung Alle Druckangaben in mbar sind Absolutdrücke. Alle Werte gelten für eine Betriebsflüssigkeitstemperatur von 15°C. 14
BETRIEBSANLEITUNG Contents 1 General ...........................................................................................................................17 1.1 Application Fields ....................................................................................................................................... 17 1.2 Performance Data ...................................................................................................................................... 17 2 Safety ..............................................................................................................................17 2.1 Marking of Information in the Operating Instructions .................................................................................. 17 2.2 Qualification and Training of Personnel...................................................................................................... 17 2.3 Risks Resulting from Ignoring the Safety Information................................................................................. 17 2.4 Safety Conscious Working ......................................................................................................................... 18 2.5 Safety Information for the Operator/User ................................................................................................... 18 2.6 Safety Information for Maintenance, Inspection and Assembly Work......................................................... 18 2.7 Unauthorized Modification and Manufacture of Spare-Parts ...................................................................... 18 2.8 Unauthorized Operating Methods............................................................................................................... 18 3 Transportation and Storage..........................................................................................18 3.1 Transportation ............................................................................................................................................ 18 3.2 Storage....................................................................................................................................................... 18 4 Description of the Product............................................................................................19 4.1 Construction ............................................................................................................................................... 19 4.2 Function ..................................................................................................................................................... 19 5 Set up and Installation ..................................................................................................19 5.1 Place of Installation .................................................................................................................................... 19 5.2 Setting-up the Unit...................................................................................................................................... 19 5.3 Pipes .......................................................................................................................................................... 19 5.3.1 Suction pipes.............................................................................................................................................. 19 5.3.2 Discharge Pipes ......................................................................................................................................... 20 5.4 Electrical connection .................................................................................................................................. 20 5.5 Operation modes........................................................................................................................................ 20 5.5.1 Open circulation cooling ............................................................................................................................. 20 5.5.2 Closed circulation cooling........................................................................................................................... 20 5.5.3 Continuous cooling..................................................................................................................................... 20 5.5.4 Execution with gas ejector.......................................................................................................................... 21 5.6 Setting up of the unit .................................................................................................................................. 21 6 Commissioning Decommissioning ..............................................................................24 6.1 Preparing for operation............................................................................................................................... 24 6.2 Commissioning........................................................................................................................................... 24 6.3 Adjustment of flow volume ......................................................................................................................... 24 6.3.1 Open circulation cooling according to illustration 2a................................................................................... 24 6.3.2 Closed circulation cooling according to illustration 3 .................................................................................. 24 6.3.3 Continuous cooling according to illustration 4a .......................................................................................... 24 6.3.4 For automatic systems according to illustration 2b..................................................................................... 24 6.4 Decommissioning ....................................................................................................................................... 24 7 Operation........................................................................................................................25 7.1 General ...................................................................................................................................................... 25 7.2 Fresh water requirement ............................................................................................................................ 25 7.3 Cavitation: Causes and how to avoid them ................................................................................................ 26 7.4 Contaminated operating liquid, deposits .................................................................................................... 26 8 Maintenance ...................................................................................................................26 9 Disturbance, Causes and Fault Removal ....................................................................28 10 Service Value Limits......................................................................................................28 11 Spare Parts List..............................................................................................................41 16
BETRIEBSANLEITUNG 11 General 12.1 Marking of Information in the Operating Instructions The descriptions and instructions in these operating instructions refer to the standard The safety information contained in these pump versions.These operating instructions do operating instructions which, if ignored, may not cover all possible design details nor endanger the personnel, is marked by the variants. Any illustrations and informations in general sign for danger shown below: these instructions are subject to technical modifications. Note: The opening of the pump, invalidates all claims for damages! (Safety sign according to DIN 4844-W8) Warnings about electrical voltages are marked 11.1 Application Fields specifically by the sign below: SPECK liquid ring vacuum pumps can be used for all gases, if the material chosen is chemically resistant both against the gas and the ring liquid. Up to 33 mbar the pumps are working economically with water as ring liquid (Safety sign according to DIN 4844-W9) at an inlet temperature of 15 °C. At different operating liquids the characteristic curves Safety information which, if ignored, can result change (e.g. different physical data of the gas in danger to the pump and its functions are or the operating liquid , or any other liquid shown by the word added additionally, delivery of gas-steam mixtures). CAUTION Service value limits see chapter 10. Information located directly on the pump, e.g. 11.2 Performance Data the arrow showing the direction of rotation Besides the operating data, the name plate of the markings of the pipe connections the pump shows the pump type, pump size and pump number, which have to be specified must always be observed and kept legible. for any queries, supplementary orders and especially for spare-part orders. 12.2 Qualification and Training of If you have any queries, please contact your Personnel supplier or the manufacturer. The operating, maintenance and assembly personnel must be appropriately qualified for 12 Safety the work they carry out. The client must precisely outline the area of responsibility of These operating instructions contain basic the personnel, and monitor their duties. information that must be considered at set-up and during operation and maintenance. For If the personnel is not suitably qualified, they this reason, the commissioning engineer must must be trained and instructed. If necessary, read the operating instructions before the manufacturer/supplier can carry out assembly and commissioning. The manual training courses on behalf of the operator of must also be available to the responsible the pump. The operator must also ensure that personnel/machine user at the pump's place of the personnel has read and fully understood operation at all times. the contents of these operating instructions. You should not just consider the general safety information listed in this point, specific safety 12.3 Risks Resulting from Ignoring the information is also contained in the other main Safety Information points. Ignoring the safety information may lead to hazards for the people involved as well as endangering the environment and the pump. The non-observation of the safety information 17
OPERATING INSTRUCTIONS shall invalidate all claims for damages incl. Basically the pump must have stopped before compensation for damages. carrying out any work on it. The procedures described in the operating instructions for shutting down the pump have always to be observed. In individual cases, the following dangers, for Pump units, which deliver media hazardous to example, may result from ignoring safety health, must be decontaminated. information: Directly after completion of work, all safety Failure of important pump/system functions. equipment and guards must be refitted or reactivated. Failure of specified maintenance and corrective maintenance methods. Follow the points listed in Section „Commissioning“, before restarting the Endangering persons by electrical, mechanical equipment. and chemical reactions. Endangering the environment by leakage of 12.7 Unauthorized Modification and dangerous materials. Manufacture of Spare-Parts The pump may only be modified or altered with 12.4 Safety Conscious Working the manufacturer's agreement. Original spares Observe the safety information listed in these and accessories authorized by the operating instructions in addition to existing manufacturer are to be considered to increase national accident prevention legislation as well safety. The use of other parts shall lead to as any internal working, operating and safety invalidation of the warranty for any regulations applicable in the operator's plant. consequences resulting including claims for compensation of damages. 12.5 Safety Information for the 12.8 Unauthorized Operating Methods Operator/User The pump's operating safety is only If hot or cold parts of the pump lead to danger, guaranteed if it is used appropriately as the customer must install guards to ensure specified in Section 1.1 of these operating that these parts cannot be touched. instructions. Any other or exceeding use is not to be appropriately. Speck will not be Guards for moving parts (e.g. coupling) may responsable for any resulting damages. The not be removed while the pump is running. risk will exclusively be borne by the user of the Leakages (e.g. from the shaft sealing) of pump. dangerous material (e. g. explosive, The pump supplied is produced on latest poisonous or hot ) must be discharged technical level and according to standardized without causing any danger for persons or safety regulations (EN 292). the environment. Legal regulations have to The non-observation shall invalidate any be observed. claims of warranty including claims for Dangers resulting from electrical energy must compensation of damages. excluded (for details, refer to the German Association of Electrotechnical Engineers 13 Transportation and Storage [VDE] regulations or consult your local electricity utility). 13.1 Transportation 12.6 Safety Information for The transportation of the complete unit has to Maintenance, Inspection and be effected correctly. For pumps with base plate and motor you must not suspend the Assembly Work pump from the ring loop on the motor. The operator must ensure that all maintenance, inspection and assembly work is 13.2 Storage carried out by authorized and qualified specialists, who are adequately informed It is advisable to store the unit in dry conditions. having thoroughly read these operating The pump has to be protected against instructions. penetration of dirty parts. 18
OPERATING INSTRUCTIONS 14 Description of the Product 15.1 Place of Installation Always choose a place of installation, where 14.1 Construction pump is easily accessible. SPECK liquid ring vacuum pumps of the V / VG - type are closed coupled pumps. The 15.2 Setting-up the Unit motor is also serving as pump shaft. The shaft The vacuum pump has to be screwed with the sealing is effected by a single acting motor feet without warping to the base plate mechanical seal. or a plain base plate. The pump is of simple, robust construction. If low vibration running is a high priority, the unit must be fixed to a vibration insulated 14.2 Function foundation (with no fixed connection between The liquid ring rotates inside the working area the base plate and the foundation or the eccentrically to the shaft. The impeller equipment frame). transmits the drive performance by the If the floor is uneven, chock up the base circulating liquid ring as compression power to plate/foot with appropriate flat objects, cement the gas to be delivered. This produces low or similar. Any warping of the base plate badly pulsation compression. affects the alignment of the coupling. It is advisable to check the alignment of the coupling with a ruler or a gauge (before and) after tightening the base plate. Illustr 1: Function The mounting position is to be horizontal. The suction and discharge fitting of the pump should be positioned vertically facing upward or horizontally to the right (view towards pump). The horizontal discharge connection is situated at bottom. In order to avoid the pump to be drained out, when not being used, the pressure pipe has to be raised up to the middle of the shaft. 15.3 Pipes Suction and discharge connections as well as the connection for the operating liquid are sealed, when the pumps is supplied, in order The service liquid - normally water - must be to avoid the penetration of any foreign bodies. added and cooled continuously. This The seals are not to be removed before the dissipates the resulting compression heat and pipes are fitted. adds liquid to the ring, since part of the liquid is The internal diametre of the suction and continuously dissipated along with the gas on discharge pipe as well as the pipes for the the pressure side. The liquid can be separated operating liquid should not be smaller than the from the gas in a discharge separator corresponding pump connections and as short attached. as possible. For longer pipes wider internal diametres should be chosen. 15 Set up and Installation The pipes should be fitted to the pump without strain. In case of big temperature differences, CAUTION a compensator in the pipe should be provided additionally for the suction and discharge side. The non-observation of all safety Before starting the pump the sealings of the informations given under “5 Setting pipes have to be checked carefully. up/Installation” shall invalidate any claims of warranty including claims for compensation of damages. 15.3.1 Suction pipes In the suction pipe a non return valve has to be mounted in order to avoid the filling of the vacuum pipe with the operating liquid resp. in 19
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