ÖSTERREICHISCHER FILMPREIS 2020 - Booklet zum Auswahlverfahren - Flimmit
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INHALTSVERZEICHNIS Einleitung 1 Übersicht Wahlverfahren 2 Richtlinien Auszug 3 SPIELFILME AUFBRUCH 9 DER BODEN UNTER DEN FÜSSEN 10 EIN WILDER SOMMER – DIE WACHAUSAGA 11 DER GAST 12 GIPSY QUEEN 13 JOY 14 KALTE FÜSSE 15 KAVIAR 16 DIE KINDER DER TOTEN 17 LILLIAN 18 LITTLE JOE 19 NEVRLAND 20 NOBADI 21 STRAWBERRY MOMENTS 22 TO THE NIGHT 23 WIE ICH LERNTE, BEI MIR SELBST KIND ZU SEIN 24 DOKUMENTARFILME BACKSTAGE WIENER STAATSOPER 26 BEWEGUNGEN EINES NAHEN BERGS 27 BORN IN EVIN 28 DIE BURG 29 ERDE 30 DAS ERSTE JAHRHUNDERT DES WALTER ARLEN 31 GEHÖRT, GESEHEN – EIN RADIOFILM 32 INLAND 33 KINDER UNTER DECK 34 KINO WIEN FILM 35 MABACHER - #UNGEBROCHEN 36 MANASLU – BERG DER SEELEN 37 OHNE BEKENNTNIS 38 REFUGEE LULLABY 39 SEA OF SHADOWS 40 SIE IST DER ANDERE BLICK 41 DER STOFF, AUS DEM TRÄUME SIND 42 DIE TAGE WIE DAS JAHR 43 THE REMAINS – NACH DER ODYSSEE 44 THE YOUNG MAN AND THE SEA 45 Österreichischer Filmpreis 2020
UTE BOCK STUPERSTAR 46 WELCOME TO SODOM 47 KURZFILME 60 ELEPHANTS. EPISODES OF A THEORY 49 ALGO-RYTHM 49 ANIMISTICA 50 APFELMUS 50 BOOMERANG 51 CAVALCADE 51 DONT KNOW WHAT 52 EIGENTLICH VERGANGEN 52 ENE MENE 53 FAVORITEN 53 FREIGANG 54 IT HAST BE LIVED ONCE AND DREAMED TWICE 54 PHANTOM RIDE PHANTOM 55 REMAPPING THE ORIGINS 55 SABAUDIA 56 SOAP&SKIN – ITALY & (THIS IS) WATER 56 THE WOMAN WHO TURNED INTO A CASTLE 57 WRECKAGE TAKES A HOLIDAY 57 Förderer, Partner, Sponsoren 58 Wahlgruppe Kurzfilm Österreichischer Filmpreis 2020 Kurt Brazda Kamera Monika Buttinger Kostümbild Daniel Ebner VIS Vienna Shorts Theresa Ebner-Lazek Kostümbild Gustav Ernst Drehbuch Mathias Forberg Produktion Susanne Freund Drehbuch Dominik Hartl Regie Raimund Hepp Musik Thomas Kathriner Tongestaltung Thomas W. Kiennast Kamera Hubert Klausner Szenenbild Angelika Kropej Casting Helene Lang Maske Veronika Merlin Szenenbild Bady Minck Produktion Johanna Orsini-Rosenberg Schauspiel Michaela Payer Maske Sabrina Reiter Schauspiel Evi Romen Schnitt Nicole Schmied Casting Katharina Schrimpf Shortynale Filmfestival Klosterneuburg Lukas Stepanik Regie Patrick Vollrath sektionsfrei Matthias Weber Musik Bernhard Wenger sektionsfrei Monika Willi Schnitt Marco Zinz Tongestaltung Stand der Inhalte: 13. September 2019 Österreichischer Filmpreis 2020
Liebe Mitglieder der Akademie des Österreichischen Films, zum Auswahlverfahren des zehnten Österreichischen Filmpreises wurden 16 Spielfilme, 22 Dokumentarfilme und 18 Kurzfilme angemeldet, die wir in diesem Booklet vorstellen. Bei jedem Film sind jene Einzelleistungen und Personen angeführt, die in der jeweiligen Preiskategorie nominierbar sind. Wir ersuchen daher unbedingt darum, die Namen der zur Wahl stehenden Filmschaffenden anhand des Booklets nachzuschlagen und so in die Wahlscheine einzutragen. Die Nennung der Einzelleistungen bei jedem Film entspricht dem derzeitigen Kenntnisstand der Filmanmeldungen. Änderungen bleiben vorbehalten und werden gegebenenfalls bekannt gegeben. Sichtung Alle Filme, auch die Kurzfilme, werden zur Sichtung auf unserer VOD Plattform bei Flimmit zur Verfügung gestellt. Die Plattform ist ab 13. September 2019 geöffnet. Die individuellen Zugangsdaten werden bzw. wurden den Mitgliedern per Email zugesandt. Die 18 Kurzfilme können auch auf der Kinoleinwand gesichtet werden: am 17. November 2019 veranstaltet die Akademie ein Kurzfilm Screening bei freiem Eintritt im Kino des mumok Museum Moderner Kunst. Alle Akademie-Mitglieder werden dazu rechtzeitig eingeladen. Wahlverfahren Für die erste Wahlstufe, die Nominierung, wurden inhaltlich verwandte Sektionen zu Wahlgruppen zusammengezogen und nominieren in den ihnen zugeordneten Preiskategorien. In der Kategorie „Bester Kurzfilm“ übernimmt die Wahlgruppe Kurzfilm die Nominierung. In der zweiten Wahlrunde, der Wahl der Preisträger/innen, wählen dann alle Mitglieder in allen Preiskategorien aus den Nominierungen die endgültigen Preisträger/innen des Österreichischen Filmpreises 2020. Die Wahl erfolgt notariell überwacht und geheim mittels Wahlscheinen, welche direkt an unseren Notar Dr. Stephan Prayer zu senden sind. Weitere Details zum Wahlverfahren sind auch auf den folgenden Seiten im Richtlinien- Auszug und der Übersichtstabelle zu finden. Die kompletten Richtlinien sind auf unserer Website einzusehen: www.oesterreichische-filmakademie.at/filmpreis.html Rückfragen zu Wahl und Sichtung: Alexandra Valent / Projektleitung Österreichischer Filmpreis Büro: +43 (0)1 890 20 33 a.valent@oesterreichische-filmakademie.at Der Wahlschluss für die Nominierungen ist am 25. November 2019, 12 Uhr. Die Nominierungen werden im Rahmen eines Pressegesprächs am 4. Dezember 2019 bekanntgegeben. Die Preisverleihung findet am 30. Jänner 2020 im Auditorium Grafenegg statt. Wir wünschen eine gute Sichtung der Filme zum Österreichischen Filmpreis 2020! Mit herzlichen Grüßen, Alexandra Valent / Projektleitung Österreichischer Filmpreis Marlene Ropac / Geschäftsführung Akademie des Österreichischen Films Österreichischer Filmpreis 2020 1
Übersicht über das zweistufige Auswahlverfahren zum Österreichischen Filmpreis 2020 Nominierungen Nominierungen Preisträger/innen Preisträger/in Preiskategorie gewählt von (1. Stufe) gewählt von: (2. Stufe) Sektion: Produktion Bester Spielfilm 3 1 Regie Bester Produktion 3 1 Dokumentarfilm Regie Beste weibliche Schauspiel 3 1 Hauptrolle Beste weibliche Schauspiel 3 1 Nebenrolle Beste männliche Schauspiel 3 1 Hauptrolle Beste männliche Schauspiel 3 1 Nebenrolle Regie Beste Regie 3 1 Produktion Drehbuch Bestes Drehbuch 3 allen Sektionen 1 Schnitt Kamera, Maske, Beste Kamera Kostümbild, 3 1 Szenenbild Kostümbild, Bestes Maske, Kamera, 3 1 Kostümbild Szenenbild Maske, Kamera, Beste Maske Kostümbild, 3 1 Szenenbild Musik Beste Musik 3 1 Tongestaltung Schnitt Bester Schnitt 3 1 Drehbuch Szenenbild, Bestes Maske, Kamera, 3 1 Szenenbild Kostümbild Beste Tongestaltung 3 1 Tongestaltung Musik Wahlgruppe Bester Kurzfilm 3 1 Kurzfilm Österreichischer Filmpreis 2020 2
Richtlinien Auszug Gesamte Richtlinien unter www.oesterreichische-filmakademie.at/filmpreis.html 6. Programmfüllende Filme – Nominierungsverfahren 6.1 Das Nominierungsverfahren erfolgt durch alle ordentlichen Akademie-Mitglieder der für die jeweiligen Filmpreiskategorien zuständigen Sektionen (Berufsgruppen) wie aus der Anlage 2 ersichtlich. Dabei sind folgende Sektionen für die Nominierung der nachstehend aufgeführten derzeitigen Filmpreiskategorien zuständig: 6.1.1 Programmfüllende Spielfilme durch die Sektionen Produktion, Regie 6.1.2 Programmfüllende Dokumentarfilme durch die Sektionen Produktion, Regie 6.1.3 Beste weibliche Hauptrolle durch die Sektion Schauspiel 6.1.4 Beste männliche Hauptrolle durch die Sektion Schauspiel 6.1.5 Beste weibliche Nebenrolle durch die Sektion Schauspiel 6.1.6 Beste männliche Nebenrolle durch die Sektion Schauspiel 6.1.7 Beste Regie durch die Sektionen Regie, Produktion 6.1.8 Bestes Drehbuch durch die Sektionen Drehbuch, Schnitt 6.1.9 Beste Kamera durch die Sektionen Kamera, Kostümbild, Maske, Szenenbild 6.1.10 Bestes Kostümbild durch die Sektionen Kostümbild, Kamera, Maske, Szenenbild 6.1.11 Beste Maske durch die Sektionen Maske, Kamera, Kostümbild, Szenenbild 6.1.12 Beste Musik durch die Sektionen Musik und Tongestaltung 6.1.13 Bester Schnitt durch die Sektionen Schnitt und Drehbuch 6.1.14 Bestes Szenenbild durch die Sektionen Szenenbild, Kamera, Kostümbild, Maske 6.1.15 Beste Tongestaltung durch die Sektionen Tongestaltung und Musik 6.2 Bis zu Beginn des Nominierungsverfahrens (Mitte September 2019) müssen pro Sektion mindestens 5 ordentliche Mitglieder vorhanden sein, um das Nominierungsverfahren in der entsprechenden Kategorie zu gewährleisten. Besteht zum genannten Stichtag eine Sektion aus weniger als 5 ordentlichen Mitgliedern, entfällt in diesem Jahr die Nominierung dieser Kategorie. 6.3 Jedes Mitglied kann in jeder Kategorie, in der er/sie stimmberechtigt ist, eine begrenzte Anzahl von Stimmen („limited-vote“-Verfahren) abgeben. Die Zahl der zulässigen Stimmen ist von der Zahl der möglichen Nominierungen abhängig und jeweils niedriger als die Zahl der möglichen Nominierungen. Die Zahl der zu vergebenden Stimmen beträgt derzeit in allen Kategorien bis zu zwei Stimmen. Wahlberechtigt ist jedes ordentliche Mitglied, das bis zum Beginn des Nominierungsverfahrens den Jahresmitgliedsbeitrag bezahlt hat. Als nominiert gelten die drei Filme/Personen in jeder Kategorie, welche die meisten Stimmen auf sich vereinen. Bei Stimmengleichheiten sind ausnahmsweise bis maximal vier Nominierungen zulässig. Sollten durch Stimmengleichheit mehr als vier Nominierungen entstehen, so entscheidet die zugeordnete Sektion bzw. die zugeordnete Wahlgruppe durch eine Stichwahl die endgültigen Nominierungen. Sollte es nach zwei Stichwahlen aufgrund von Stimmengleichheiten nach wie vor mehr als vier Nominierungen geben, so entscheidet der Vorstand darüber, wie ein endgültiges Ergebnis herbeigeführt wird. Bei mehrfacher Nominierung einer Person für mehrere Leistungen/Filme in derselben Kategorie wird nur die Nominierung gewertet, welche die höchste Stimmenzahl aufweist. Österreichischer Filmpreis 2020 3
Sollten jedoch - im Falle einer mehrfachen Nominierung einer Person - Nominierungen in derselben Kategorie gleich viele Stimmen auf sich vereinen, so ist eine Mehrfachnominierung zulässig. Die Nominierung erfolgt in einem geheimen schriftlichen und notariell überwachten Wahlverfahren. Die Einzelheiten des Nominierungsverfahrens regelt der Vorstand. An der Nominierung teilnehmen können alle ordentlichen Mitglieder der Akademie, die bis (analog zu 6.2) Beginn des Nominierungsverfahrens in der entsprechenden Sektion (Berufsgruppe) ordentliche Mitglieder der Akademie des Österreichischen Films sind. 6.4 Allen ordentlichen Mitgliedern der Akademie werden zur Sichtung der für den Österreichischen Filmpreis gemeldeten und sich qualifizierenden Filmen eines Jahres durch die Akademie des Österreichischen Films individuelle Video-On-Demand (VOD) Zugangscodes oder alternativ DVDs zur Verfügung gestellt. Nur Filme, die von der Produktionsfirma im Zuge des Nominierungsverfahrens auf DVD bereit gestellt werden, können den Mitgliedern als DVD zur Verfügung gestellt werden. Der Vorstand kann in begründeten Ausnahmefällen von einer Versendung der VOD Zugangscodes bzw. DVDs absehen. 6.5 Die wählenden Mitglieder haben innerhalb einer vom Vorstand gesetzten Frist durch schriftliche Erklärung gegenüber der Akademie des Österreichischen Films zu bestätigen, dass sie alle sich für den Österreichischen Filmpreis in der jeweiligen Kategorie qualifizierenden Filme, die ihnen von der Akademie des Österreichischen Films als VOD bzw. als DVD zur Verfügung gestellt wurden, so umfassend angesehen haben, dass sie sich einen gesicherten Eindruck von dem Film bzw. der für die entsprechende Filmpreiskategorie maßgeblichen Einzelleistung machen können. 6.6 Der Vorstand kann nähere Regelungen des Nominierungsverfahrens verabschieden. 7. Kurzfilm – Zulassungskriterien und Nominierungsverfahren 7.1. Die Vorauswahl der Kurzfilme in der Kategorie „Bester Kurzfilm“ führt die Akademie des Österreichischen Films in Kooperation mit VIS Vienna Shorts und Shortynale Filmfestival Klosterneuburg durch. 7.2. Für die Vorauswahl qualifizieren sich Kurzspielfilme, Kurzdokumentarfilme, Animationsfilme, Experimentalfilme und Musikvideos bis zu einer Länge von 60 Minuten, deren maßgebliche Kreativ- oder Herstellungsleistung aus Österreich stammt. Dies ist jedenfalls dann der Fall, wenn der/die Filmemacher/in Österreicher/in ist bzw. seinen/ihren Wohnsitz in Österreich hat, oder wenn der Kurzfilm majoritär mit österreichischen Mitteln produziert wurde. 7.3. Erfüllung eines der in Folge genannten Kriterien bei Festivals und Kurzfilmpreisen im Zeitraum 1. September 2018 bis 29. August 2019, zusätzlich Kurzfilme, welche dieses Kriterium im Zeitraum 1. Juli bis 31. August 2018 erfüllt haben und im Jahr 2018 nicht zum Auswahlverfahren angemeldet wurden. Erfüllt der Kurzfilm eines der unten genannten Kriterien im Zeitraum 1. Juli bis 29. August 2019, so qualifiziert sich dieser Kurzfilm alternativ für die Teilnahme am Auswahlverfahren für den Österreichischen Filmpreis des Folgejahres, wenn er im Jahr 2019 nicht zur Teilnahme am Auswahlverfahren für den Österreichischen Filmpreis gemeldet wurde. Eine zweimalige Teilnahme am Auswahlverfahren für den Österreichischen Filmpreis ist nicht möglich. Österreichischer Filmpreis 2020 4
Eines der folgenden Kriterien ist im oben genannten Zeitraum zu erfüllen: Auszeichnung oder Nominierung bei einem der fünf folgenden Filmpreise (vgl. Anlage 3): Academy Award, Student Academy Award, European Film Award, First Steps Award, BAFTA Student Film Awards Auszeichnung mit einem Hauptpreis oder Teilnahme im Hauptwettbewerb bei folgenden Festivals: Clermont-Ferrand International Short Film Festival, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, International Film Festival Rotterdam, Festival International de Film d’Animation d’Annecy, Sundance Film Festival Auszeichnung (auch Lobende Erwähnungen) oder Teilnahme im Kurzfilmwettbewerb eines A-Festivals (vgl. Anlage 3) oder Auszeichnung in einer der offiziellen Nebenschienen eines A-Festivals (z.B. Un Certain Regard – Cannes, Forum oder Panorama – Berlinale, Orizzonti – Filmfestspiele Venedig) Auszeichnung mit einem Hauptpreis bei einem der in der beigefügten Liste genannten österreichischen, europäischen oder außereuropäischen Filmfestivals (vgl. Anlage 3) (Anm.: Als Hauptpreise gelten etwa die Kategorien „Bester Film“, „Bester Spielfilm“, „Beste Dokumentationsfilm“, „Beste Animation“, „Bester Experimentalfilm“, „Bestes Musikvideo“, „Bester internationaler Film“, „Beste Regie“, „Special Jury Award“, „Bester Innovativer Film“, u.ä.) Im Falle, dass ein/e Filmemacher/in eine Auszeichnung pauschal für ein Programm mehrerer seiner/ihrer Kurzfilme erhält, so hat diese/r für die Teilnahmen am Österreichischen Filmpreis einen Film des dem ausgezeichneten Programm exemplarisch auszuwählen. 7.4 Die Filmemacher/innen der hiernach qualifizierten Kurzfilme werden von der Akademie eingeladen ihren Kurzfilm zum zweistufigen Auswahlverfahren zum Österreichischen Filmpreis anzumelden. Analog zur Anmeldung der programmfüllenden Filme (vgl. Pkt. 5) kann der Vorstand ein entsprechendes Meldeverfahren, Formulare und Termine festlegen, sowie die kostenlose leihweise Zurverfügungstellung des Kurzfilms zu Sichtungszwecken als digitale Kopie für die Bereitstellung als Video on Demand (VOD) oder Herstellung von SichtungsDVDs verlangen. Zusammen mit der Anmeldung des Kurzfilms kann die Akademie eine Erklärung des Einreichers/ der Einreicherin fordern, in der sich dieser/diese mit der leihweisen Bereitstellung von 1 Filmkopie (in dem von der Akademie angegebenen Format) und Rechteübertragung für die Akademie Screenings, die Österreichische Kurzfilmschau in Kooperation mit den österreichischen Kulturforen / Vertretungsbehörden international, sowie für weitere künftige Projekte in Zusammenhang mit der Akademie des Österreichischen Films einverstanden erklärt. 7.5. Das Nominierungsverfahren erfolgt durch die Wahlgruppe Kurzfilm, welche aus mindestens 10 und maximal 28 Personen besteht. Die Wahlgruppe Kurzfilm setzt sich aus jeweils maximal zwei wahlberechtigten Mitgliedern der zwölf Sektionen der Akademie zusammen, welche sich für diese Aufgabe zur Verfügung stellen. Weiters sind in der Wahlgruppe Kurzfilm zwei Plätze für Preisträger/innen und Nominierte der Kategorie „Bester Kurzfilm“ der Vorjahre vorgesehen, sofern diese wahlberechtigte ordentliche Mitglieder der Akademie sind. Die Kooperationspartner VIS Vienna Shorts und Shortynale Filmfestival Klosterneuburg entsenden jeweils eine/n Vertreter/in in die Wahlgruppe Kurzfilm. Die Wahlgruppe Kurzfilm wird jährlich neu ausgeschrieben und wird vom Vorstand der Akademie bis zu Beginn des jeweiligen Nominierungsverfahrens (Mitte September) bestellt. Personen, welche selbst einen Kurzfilm im Auswahlverfahren haben, sind im jeweiligen Jahr von der Wahlgruppe Kurzfilm ausgeschlossen. Die Teilnahme von Akademiemitgliedern an der Wahlgruppe Kurzfilm ist nur zwei Jahre lang in Folge möglich, danach hat das betreffende Mitglied zwei Jahre zu pausieren. Österreichischer Filmpreis 2020 5
7.6. Den Mitgliedern der Wahlgruppe Kurzfilm werden die angemeldeten Kurzfilme zur Sichtung als Video-on-Demand durch die Akademie zur Verfügung gestellt. Die Wahlgruppenmitglieder haben innerhalb der Nominierungsfrist durch eine schriftliche Erklärung zu bestätigen, dass sie alle angemeldeten Kurzfilme so umfassend gesehen haben, dass sie sich einen gesicherten Eindruck zur Bewertung dieser Kurzfilme machen konnten. Im Nominierungswahlgang ist die Abgabe des Votums für Mitglieder der Wahlgruppe Kurzfilm verpflichtend, eine Enthaltung ist hier nicht möglich. 7.7. Die Nominierung der Kurzfilme erfolgt analog zum Nominierungsverfahren der programmfüllenden Filme in einem geheimen schriftlichen Wahlverfahren, welches notariell überwacht wird. Die Einzelheiten des Nominierungsverfahrens regelt der Vorstand. Jedes Wahlgruppenmitglied kann eine begrenzte Anzahl von Stimmen („limited-vote“- Verfahren) abgeben. Die Zahl der zulässigen Stimmen ist von der Zahl der möglichen Nominierungen abhängig und jeweils niedriger als die Zahl der möglichen Nominierungen. Die Zahl der zu vergebenden Stimmen beträgt derzeit bis zu zwei Stimmen. Als nominiert gelten die drei Kurzfilme, welche die meisten Stimmen auf sich vereinen. Bei Stimmengleichheiten werden bis maximal vier Nominierungen akzeptiert. Sollten durch Stimmengleichheit mehr als vier Nominierungen entstehen, so entscheidet die Wahlgruppe Kurzfilm durch eine Stichwahl die endgültigen Nominierungen. Sollte es nach zwei Stichwahlen aufgrund von Stimmengleichheiten nach wie vor mehr als vier Nominierungen geben, so entscheidet der Vorstand darüber, wie ein endgültiges Ergebnis herbeigeführt wird. Bei mehrfacher Nominierung eines/r Regisseurs/in für mehrere Kurzfilme wird nur diejenige Nominierung gewertet, welche die höchste Stimmenzahl aufweist. Sollten jedoch - im Falle einer mehrfachen Nominierung - Nominierungen gleich viele Stimmen auf sich vereinen, so ist eine Mehrfachnominierung zulässig. 7.8. Die Wahl der Träger/innen des Österreichischen Filmpreises aus den nominierten Kurzfilmen erfolgt im selben Wahlverfahren wie für alle anderen Filmpreiskategorien, nämlich durch die Gesamtheit der stimmberechtigten, ordentlichen Mitglieder der Akademie des Österreichischen Films (siehe auch Pkt. 8), welchen die nominierten Kurzfilme zwecks Sichtung als VOD zur Verfügung gestellt werden. 8. Wahl der Träger/innen des Österreichischen Filmpreises 8.1 Die Wahl der Träger/innen des Österreichischen Filmpreises aus den nominierten Filmen bzw. Einzelleistungen erfolgt für alle Filmpreiskategorien durch die Gesamtheit der stimmberechtigten, ordentlichen Mitglieder der Akademie des Österreichischen Films. 8.2 Der Vorstand kann den Mitgliedern Fristen für die Ausübung des Wahlrechts setzen und die Form der Abgabe ihres Votums vorschreiben. Mindestens beträgt die Frist jedoch zwei Wochen ab dem Zeitpunkt der Absendung einer entsprechenden Aufforderung zur Abgabe des Votums. 8.3 Die Stimmen der ordentlichen Mitglieder der Akademie des Österreichischen Films sind innerhalb der vom Vorstand gesetzten Frist einem/einer vom Vorstand benannten österreichischen Notar/in zu übersenden, der/die die Stimmen der Mitglieder auswertet. Die Wahl ist geheim. Die Wahlscheine führen die nominierten Filme bzw. Einzelleistungen in alphabetischer Reihenfolge auf. Der/Die Notar/in hat das Ergebnis der Abstimmung bis zum Tag der Verleihung des Österreichischen Filmpreises vertraulich zu verwahren. Österreichischer Filmpreis 2020 6
8.4 Grundsätzlich kann für jede Filmpreiskategorie nur einmal gestimmt werden. Enthaltungen bei der Stimmabgabe für einzelne Filmpreiskategorien sind zulässig. 8.5 Der/Die Filmschaffende, der/die für die jeweilige Filmpreiskategorie die höchste Stimmenzahl erzielt hat, ist Träger/in des Österreichischen Filmpreises. Der/Die Produzent/in, der/die die höchste Stimmenzahl bei der Filmpreiskategorie „Bester Spielfilm“ auf sich vereint, ist Träger/in des entsprechenden Österreichischen Filmpreises. Der/Die Produzent/in und der/die Regisseur/in, die die höchste Stimmenzahl bei der Filmpreiskategorie „Bester Dokumentarfilm“ auf sich vereinen, sind gemeinsam Träger/innen des entsprechenden Österreichischen Filmpreises. Bei Stimmengleichheit wird die Preisanerkennung geteilt. Österreichischer Filmpreis 2020 7
SPIELFILM Österreichischer Filmpreis 2020 8
AUFBRUCH Spielfilm, AT 2018 Deutsch Digital / 1:2.35 103 Minuten Produzenten/innen Maja Savic, Ludwig Wüst Produktionsfirma film-pla.net Regie Ludwig Wüst Drehbuch Ludwig Wüst Kamera Klemens Koscher Schnitt Samuel Käppeli Szenenbild Ludwig Wüst Kostümbild Maske Filmmusik Andreas Dauböck Tongestaltung OT: Tjandra Warsosumarto, SD: Bernhard Maisch, MI: Bernhard Maisch (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Claudia Martini als Frau Ludwig Wüst als Mann Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Ein Mann verlässt eine Frau, eine Frau verlässt einen Mann. Beide begegnen sich für eine kurze Weile. Große Veränderungen erwarten sie am Ende dieser Reise. Ludwig Wüst: MONO NO AWARE, das japanische Sprichwort „die Trauer um den Fluss der Dinge“ hat mich zu diesem Film inspiriert: AUFBRUCH, ein Film, der uns auf eine intensive Expedition geschickt hat, eine filmische Reise zu letzten Dingen, die teilweise schon verschwunden sind und morgen nicht mehr möglich sein werden... was kommt danach? Kinostart: 08.03.2019 ludwigwuest.works/Aufbruch Österreichischer Filmpreis 2020 9
DER BODEN UNTER DEN FÜSSEN Spielfilm, AT 2019 Deutsch Digital / 1:2.35 108 Minuten Produzenten/innen Alexander Glehr, Franz Novotny Produktionsfirma Film AG Produktion Regie Marie Kreutzer Drehbuch Marie Kreutzer Kamera Leena Koppe Schnitt Ulrike Kofler Szenenbild Martin Reiter Kostümbild Monika Buttinger Maske Maike Heinlein Filmmusik Kyrre Kvam Tongestaltung OT: Odo Grötschnig, SD: Veronika Hlawatsch, MI: Bernhard Maisch (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Valerie Pachner als Lola Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Pia Hierzegger als Conny Mark Benjamin als Sebastian Mavie Hörbiger als Elise Axel Sichrovsky als Herr Bacher Mit Ende Zwanzig hat Lola ihr Privatleben ebenso fest im Griff wie ihren Job als Unternehmensberaterin. Niemand weiß um ihre Schwester Conny und die Geschichte psychischer Krankheit, die sich durch ihre Familie zieht. Doch als die Umstände Lola dazu zwingen, Conny einen Platz in ihrem Leben einzuräumen und ihr Geheimnis ans Licht kommt, droht Lola selbst den Boden unter den Füßen zu verlieren. Kinostart: 22.03.2019 film-ag.at Österreichischer Filmpreis 2020 10
EIN WILDER SOMMER - DIE WACHAUSAGA Spielfilm, AT 2018 Deutsch Digital / 1:1.85 155 Minuten Produzenten/innen Gerhard Mader, Anita Lackenberger Produktionsfirma Produktion West Regie Anita Lackenberger Drehbuch Anita Lackenberger Kamera Gerhard Mader Schnitt Gerhard Mader Szenenbild Philipp Walser Kostümbild Julia Klug Maske Hannelore Uhrmacher, Andreas Meixner Filmmusik Daniel Huber Tongestaltung OT: Daniel Huber, SD: Daniel Huber, MI: Daniel Huber (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Dagmar Bernhard als Anna Tim Bettermann als Kurt Alexandra Kronberger als Karin Martin Leutgeb als Herr Pichler Jürgen Tarrach als Schorsch Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Gerti Drassl als Ilse Rainer Wöss als Bürgermeister Kristina Sprenger als Traude Johannes Seilern als Sepp Pichler Stefano Bernardin als Horst Heinz Trixner als Glanzler senior Aufbrechende Geschlechterrollen, persönliche und gesellschaftliche Freiheit. Das alles ist nun, in den frühen 1980ern, auch in der Wachau angekommen. Auch die junge Anna bekommt die Öffnung, der für sie bis dato unbekannten Dorfgemeinschaft, zu spüren. Eigentlich Studentin in Innsbruck, hilft sie ihrem Onkel Schorsch, der ihr Studium finanziert, in seinem dort ansässigen Wirtshaus. Und nicht nur der dorfbekannten Schürzenjäger Kurt wirft ein Auge auf die Fremde. Als schließlich die ortsansässige Fabrik, Arbeitsstelle vieler Dorfbewohner, eines Tages ihre Türen schließt, stehen viele unter Schock. Sie haben nun die Wahl: Entweder sie suchen sich außerhalb der dörflichen Lebenswelt eine neue Anstellung oder sie müssen sich innerhalb der Dorfgemeinschaft neu erfinden. Kinostart: 09.11.2018 einwildersommer.at Österreichischer Filmpreis 2020 11
DER GAST Spielfilm, AT 2018 Deutsch Digital / 1:1.85 99 Minuten Produzenten/innen Houchang Allahyari Produktionsfirma Houchang Allahyari Filmproduktion Regie Houchang Allahyari Drehbuch August Staudenmayer, Tom Dariusch Allahyari, Reinhard Jud Kamera Peter Roehsler Schnitt Michaela Müllner Szenenbild Nanna Neudeck Kostümbild Agnes Hamvas Maske Uschi Filipp Filmmusik Erdem Tunakan Tongestaltung OT: Bruno Pisek, SD: Ulrich Grimm, MI: Ulrich Grimm (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Karina Sarkissova als Dames des Hauses Mehmet Sözer als Fremder Doina Weber als Krankenschwester Gregor Bloéb als Politiker Erni Mangold als Mutter des Politikers Michael Hanzlik als Sohn Roya Mousavi als Tochter Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Vahid Catic als Gärtner Als ein junger fremder Mann in das Leben einer reichen, aber emotional gelähmten Famile tritt, ändert sich für sie alles. Aus Angst und Eifersucht wendet sich der Hausherr bald gegen ihn. Zuletzt bleibt trotzdem Hoffnung. Kinostart: 10.05.2019 film.at/der-gast Österreichischer Filmpreis 2020 12
GIPSY QUEEN Spielfilm, DE/AT 2019 Deutsch, Romanes Digital / 1:1.85 118 Minuten Produzenten/innen Produktionsfirma Dor Film West, Dor Film Regie Hüseyin Tabak Drehbuch Hüseyin Tabak Kamera Lukas Gnaiger Schnitt Christoph Loidl Szenenbild Julia Oberndorfinger, Attila Plangger Kostümbild Maske Filmmusik Judit Varga Tongestaltung (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Tobias Moretti als Tanne Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Sarah Ulda Carcamo Vallejos als Esmeralda Teilweise Zulassung zum Auswahlverfahren in den Kategorien „Beste Regie“, „Bestes Drehbuch“, „Beste Kamera“, „Bester Schnitt“, „Bestes Szenenbild“, „Beste Musik“, „Beste männliche Hauptrolle“ und „Beste weibliche Nebenrolle“ (vgl. Richtlinien Pkt. 4.6). GIPSY QUEEN ist die Geschichte der alleinerziehenden Roma Mutter Ali (30), die mit allen ihr gegebenen Mitteln in Hamburg versucht ihre beiden Kinder Esmeralda (11) und Milan (5) über Wasser zu halten. Sie verbietet ihren Kindern Romanes zu sprechen, ist hart in der Erziehung und schwört sie auf die Schule ein, damit sie es irgendwann einmal besser haben, als sie. Denn Sie selber muss um jeden Arbeitsplatz kämpfen, sei es im Hotel oder auf dem Arbeiterstrich. Dazu schnürt ihr die deutsche Bürokratie die Kehle zu, so dass jeder Atemzug nochmals erschwert wird. Der einzige Ort, an dem sich Ali wohl und sicher fühlt, an dem sie unbesiegbar ist, ist der Boxring. Denn sie ist die Gipsy Queen! Kinostart: 29.11.2019 dor-film.com Österreichischer Filmpreis 2020 13
JOY Spielfilm, AT 2018 Englisch, Pidgin, Deutsch Digital / 1:1.85 102 Minuten Produzenten/innen Oliver Neumann, Sabine Moser Produktionsfirma FreibeuterFilm Regie Sudabeh Mortezai Drehbuch Sudabeh Mortezai Kamera Klemens Hufnagl Schnitt Oliver Neumann Szenenbild Julia Libiseller Kostümbild Carola Pizzini Maske Tom Mayr Filmmusik Tongestaltung OT: Atanas Tcholakov, SD: Atanas Tcholakov, MI: Bernhard Maisch, Manuel Meichsner (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Joy Anwulika Alphonsus als Joy Precious Mariam Sanusi als Precious Angela Ekeleme Pius als Madame Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Gift Igweh als Mitbewohnerin 1 Christian Ludwig als Christian Sandra John als Mitbewohnerin 2 Chika Kipo als Mitbewohnerin 3 Ella Osagie als Mitbewohnerin 4 JOY erzählt die Geschichte einer jungen Frau aus Nigeria, die im Teufelskreis von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung gefangen ist. Sie arbeitet in Wien als Prostituierte, um sich von ihrer Zuhälterin, der Madame, freizukaufen, ihre Familie in Nigeria zu unterstützen und ihrer kleinen Tochter eine Zukunft zu sichern. Die Freiheit scheint für Joy in greifbarer Nähe, als ihr die Madame die Kontrolle über Precious übergibt, ein junges Mädchen aus Nigeria, das noch nicht bereit ist, sich in ihr Schicksal zu fügen. Kinostart: 18.01.2019 filmladen.at/JOY Österreichischer Filmpreis 2020 14
KALTE FÜSSE Spielfilm, DE/AT 2018 Deutsch Digital / 1:1.85 94 Minuten Produzenten/innen Produktionsfirma Claussen+Putz Filmproduktion, Lotus-Film Regie Drehbuch Kamera Andreas Berger Schnitt Szenenbild Christoph Kanter Kostümbild Maske Filmmusik Tongestaltung OT: Dietmar Zuson, SD: Josef Steinbüchel, MI: Falk Möller (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Gerti Drassl als Ingrid Metzler Michael Ostrowski als Frank Peters Teilweise Zulassung zum Auswahlverfahren in den Kategorien „Beste Kamera“, „Bestes Szenenbild“, „Beste Tongestaltung“, „Beste weibliche Nebenrolle“ und „Beste männliche Nebenrolle“ (vgl. Richtlinien Pkt. 4.6). Denis - wohnungslos, arbeitslos und Halbkrimineller. Charlotte - werdende Polizistin, verantwortungs- und pflichtbewusst. Zwei junge Erwachsene aus komplett verschiedenen Welten treffen im Haus des alten, reichen Pflegefalles Raimund Groenert aufeinander, jedoch beide mit unterschiedlichen Absichten. Charlotte kümmert sich um ihren kürzlich verletzten Großvater, bis eine professionelle Pflegekraft die Aufgabe übernimmt. Denis aber bricht aus rein geschäftlichen Gründen in das vermeintlich leere Haus und gibt sich als diese aus. Ursprünglich wollten beide nicht lange bleiben, als heftiger Schnee das Verlassen des Grundstücks unmöglich macht... Kinostart: 11.01.2019 lotus-film.at/ Österreichischer Filmpreis 2020 15
KAVIAR Spielfilm, AT 2019 Deutsch, Russisch Digital / 1:2.35 93 Minuten Produzenten/innen Ursula Wolschlager, Alexander Glehr, Franz Novotny Produktionsfirma Witcraft Filmproduktion, Film AG Produktion, MR Film Regie Elena Tikhonova Drehbuch Robert Buchschwenter, Elena Tikhonova Kamera Dominik Spritzendorfer Schnitt Cordula Werner, Karin Hammer, Alarich Lenz, Daniel Prochaska, Dominik Spritzendorfer Szenenbild Johannes Salat, Julia Oberndorfinger Kostümbild Theresa Ebner-Lazek Maske Sam Dopona Filmmusik Karwan Marouf Tongestaltung OT: Sergey Martynyuk, SD: Karim Weth, MI: Alexander Koller (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Margarita Breitkreiz als Nadja Georg Friedrich als Klaus Daria Nosik als Vera Simon Schwarz als Ferdinand Sabrina Reiter als Teresa Mikhail Evlanov als Igor Voloshin Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Joseph Lorenz als Hans Zech Robert Finster als Don Nadja kennt den Oligarchen Igor in- und auswendig. Als seine Dolmetscherin weiß sie mehr von seinem Privatleben und seinen illegalen Geschäftsgebarungen, als ihr lieb ist. Sein jüngstes Projekt ist purer Aberwitz: Er will sich eine luxuriöse Villa auf der Schwedenbrücke in Wiens schickem ersten Bezirk bauen lassen. Doch Nadja, ihre beste Freundin Vera und Teresa, die Babysitterin ihrer Kinder, haben mit Igors Geld andere Pläne. Kinostart: 13.06.2019 kaviar-film.at Österreichischer Filmpreis 2020 16
DIE KINDER DER TOTEN Spielfilm, AT 2019 Deutsch Super 8 / 1:1.37 92 Minuten Produzenten/innen Ulrich Seidl Produktionsfirma Ulrich Seidl Filmproduktion Regie Kelly Copper, Pavol Liska Drehbuch Kelly Copper, Pavol Liska Kamera Kelly Copper, Pavol Liska Schnitt Kelly Copper, Pavol Liska, Michael Palm Szenenbild Kostümbild Maske Filmmusik Wolfgang Mitterer Tongestaltung OT: David Almeida-Ribeiro, SD: Matz Müller, MI: Tobias Fleig (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Andrea Maier als Karin Klaus Unterrieder als Jäger Greta Kostka als Mutter Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Elfriede Jelineks monumentaler, nach ihrer eigenen Aussage wichtigster Roman, „Die Kinder der Toten“ als Vorlage für eine freie filmische Adaption an den Originalschauplätzen rund um die Kindheitsorte der Nobelpreisträgerin. Ein SUPER 8-Ferienfilm aus der Obersteiermark verwandelt sich schleichend in eine Auferstehung ,untoter‘ Gespenster. Die Frage nach der (Un-)Möglichkeit einer adäquaten Aufarbeitung aufgehäufter Schuld durchzieht all jene Terrains – Natur, Kultur, Gesellschaft, Geschichte –, die in der Gegenwart immer noch nationale Identität stiften. Kinostart: 05.04.2019 ulrichseidl.com Österreichischer Filmpreis 2020 17
LILLIAN Spielfilm, AT 2019 Englisch Digital / 1:2.35 128 Minuten Produzenten/innen Ulrich Seidl Produktionsfirma Ulrich Seidl Filmproduktion Regie Andreas Horvath Drehbuch Andreas Horvath Kamera Andreas Horvath Schnitt Michael Palm, Andreas Horvath Szenenbild Kostümbild Tanja Hausner Maske Martha Ruess Filmmusik Andreas Horvath Tongestaltung OT: Klaus Kellermann, Claus Benischke-Lang, SD: Ulrich Grimm, MI: Ulrich Grimm (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Patrycja Płanik als Lillian Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Lillian, als Emigrantin in New York gestrandet, will zu Fuß in ihre Heimat Russland zurückgehen. Entschlossen macht sie sich auf den langen Weg. Ein Road Movie, quer durch die USA, hinein in die Kälte Alaskas. Die Chronik eines langsamen Verschwindens. Kinostart: 06.09.2019 ulrichseidl.com Österreichischer Filmpreis 2020 18
LITTLE JOE Spielfilm, AT/UK/DE 2019 Englisch Digital / 1:1.85 105 Minuten Produzenten/innen Bruno Wagner, Bertrand Faivre, Philippe Bober, Martin Gschlacht, Jessica Hausner, Gerardine O'Flynn Produktionsfirma coop99 filmproduktion, The Bureau, Essential Filmproduktion Regie Jessica Hausner Drehbuch Jessica Hausner, Geraldine Bajard Kamera Martin Gschlacht Schnitt Karina Ressler Szenenbild Katharina Wöppermann Kostümbild Tanja Hausner Maske Heiko Schmidt Filmmusik Tongestaltung OT: Malcolm Cromie, SD: Matz Müller, Erik Mischijew, MI: Tobias Fleig (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Emily Beecham als Alice Ben Whishaw als Chris Kit Connor als Joe Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Kerry Fox als Bella David Wilmot als Karl Lindsay Duncan als Psychotherapeutin Phénix Brossard als Ric Jessie-Mae Alonzo als Selma Sebastian Hülk als Ivan Alice ist Alleinerzieherin und leidenschaftliche Wissenschaftlerin im Bereich der Grünen Gentechnik. Als Pflanzenzüchterin in einer auf Zierpflanzen spezialisierten Firma entwickelt sie eine neue Spezies, die nicht nur besonders schön ist, sondern auch besonders gut riecht: wenn man die Pflanze aufmerksam pflegt, warm hält und zu ihr spricht, entwickelt sie einen therapeutischen Effekt: die Blume macht glücklich. Unerlaubterweise bringt Alice eine der Blumen als Geschenk für ihren Teenager-Sohn Joe mit nach Hause. Sie nennen die Pflanze ”Little Joe”- aber indem die Blume wächst und gedeiht, wächst ebenso Alices Verdacht, dass diese von ihr geschaffene purpur rote Blume nicht so harmlos ist wie ihr Spitzname vermuten lässt. Kinostart: 01.11.2019 coop99.at Österreichischer Filmpreis 2020 19
NEVRLAND Spielfilm, AT 2019 Deutsch, Englisch Digital / 1:2.35 90 Minuten Produzenten/innen Ulrich Gehmacher Produktionsfirma Orbrock Filmproduktion Regie Gregor Schmidinger Drehbuch Gregor Schmidinger Kamera Jo Molitoris Schnitt Gerd Berner Szenenbild Conrad Moritz Reinhardt Kostümbild Christine Ludwig Maske Stefanie Lamm-Siu Filmmusik Gerald VDH Tongestaltung OT: Gregor Kienel, SD: Thomas Pötz, Rudolf Gottsberger, MI: Thomas Pötz (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Simon Frühwirth als Jakob Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Paul Emile Forman als Kristian Josef Hader als Vater Anton Noori als Murat Wolfgang Hübsch als Großvater Jakob ist 17, arbeitet als Aushilfskraft in einem Schlachthof und kämpft mit einer lähmenden Angststörung. Als er in einem Sex-Cam-Chat den 26-jährigen Künstler Kristjan kennenlernt, beginnt für ihn eine transpersonale Reise nach Nevrland und zu den Wunden seiner Seele. Kinostart: 13.09.2019 nevrland.at Österreichischer Filmpreis 2020 20
NOBADI Spielfilm, AT 2019 Deutsch Digital / 1:1.85 89 Minuten Produzenten/innen Dieter Pochlatko, Jakob Pochlatko Produktionsfirma epo-film Regie Karl Markovics Drehbuch Karl Markovics Kamera Serafin Spitzer Schnitt Alarich Lenz Szenenbild Andreas Sobotka Kostümbild Caterina Czepek Maske Martha Ruess, Michaela Sommer Filmmusik Matthias Loibner Tongestaltung OT: William Edouard Franck, SD: Philipp Mosser, Reinhard Schweiger, MI: Bernhard Maisch (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Heinz Trixner als Heinrich Senft Borhanulddin Hassan Zadeh als Adib Ghubar Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Simone Fuith als Kassiererin Sven Sorring als Angestellter im Baumarkt Julia Schranz als Polizistin Edi Jäger als Polizist Konstanze Dutzi als Frau vom Sozialdienst Ein alter Mann, ein toter Hund und ein afghanischer Flüchtling, der für vier Euro in der Stunde eine Grube gräbt. NOBADI erzählt die Geschichte zweier Menschen, die nichts miteinander gemeinsam haben, aber für ein paar Stunden alles miteinander teilen. Kinostart: 04.10.2019 epofilm.com Österreichischer Filmpreis 2020 21
STRAWBERRY MOMENTS Spielfilm, AT 2019 Deutsch Digital / 1:1.78 90 Minuten Produzenten/innen Renate Woltron Produktionsfirma La Familia Productions, Reisenbauer Film Wien Regie Renate Woltron Drehbuch Renate Woltron Kamera Bahare Ruch Schnitt Renate Woltron Szenenbild Kostümbild Maske Filmmusik Manfred Feller, Manuel Girisch, Karin Daym, Alexander Suppan Tongestaltung OT: Robin Hippe, Zachari Ivantchev, MI: Renate Woltron (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Renate Woltron als Elisa Manuel Girisch als Tristan Renate Gippelhauser als Hilda Christa Kern als Vera Judith Rumpf als Maja Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Silvana Sansoni als Trude Ottwald John als Oswald Heide Maria Hager als Tina Erwin Leder als Chefredakteur Manuel Dragan als Andrea Felix Freitag als Kunde im Dessousladen Elisa, freie Mitarbeiterin bei einem Lifestyle-Magazin, soll eine Story zum Thema "Rollenbilder – Männer und Frauen ticken einfach anders" schreiben. Sie nimmt die Herausforderung an und plant nicht bloß eine einfache Recherche, sondern möchte sich auch praktisch auf ein Experiment einlassen – sich mit verschiedenen Männer-Typen treffen und ihre persönlichen Erfahrungen anschließend zu Papier bringen. Auch Tristan, ihr Freund aus Jugendtagen, erklärt sich bereit, bei dem Abenteuer mitzumachen und sich mit verschiedenen Frauen einzulassen. Sodann beginnen die Experimente… Kinostart: 08.11.2019 woltron.net Österreichischer Filmpreis 2020 22
TO THE NIGHT Spielfilm, AT 2018 Englisch Digital / 1:2.35 102 Minuten Produzenten/innen Oliver Neumann, Sabine Moser, Carly Hugo, Matthew Parker, Klara von Veegh Produktionsfirma FreibeuterFilm, Loveless, Ulrich Seidl Filmproduktion Regie Peter Brunner Drehbuch Peter Brunner Kamera Daniel Katz Schnitt Peter Brunner Szenenbild Katie Hickman Kostümbild Rachel Dainer-Best Maske Libby Rose Filmmusik Tongestaltung OT: Michael Moote, SD: Stefan Rosensprung, Philip Waldenberger, Manuel Grandpierre, MI: Bernhard Maisch (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Eléonore Hendricks als Penelope Caleb Landry Jones als Norman Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Jana Naomi McKinnon als Luna Christos Haas als Andi Abbey Lee als Caty Norman, der einzige Überlebende eines tragischen Brandunfalls, bei dem seine Eltern umkamen als er noch ein Kind war, kämpft seither mit dem Gefühl einer Schuld, von der er nicht weiss ob er sie trägt. Gemeinsam mit seiner Freundin Penelope und seinem 8 Monate alten Sohn Caleb versucht Norman ein neues Leben aufzubauen und die Familie zu schaffen, die er nie hatte. Doch die Vergangenheit holt ihn eines Nachts wieder ein, als Norman seinen besten Freund, den blinden Andi, aus einer brennenden Wohnung rettet. Er begibt sich auf eine beispiellose Suche bei der er den Spuren der Flammen folgt, deren Kräfte ihn nun heilen sollen. Kinostart: 14.06.2019 freibeuterfilm.com Österreichischer Filmpreis 2020 23
WIE ICH LERNTE, BEI MIR SELBST KIND ZU SEIN Spielfilm, AT 2018 Deutsch Digital / 1:2.35 140 Minuten Produzenten/innen Danny Krausz, Kurt Stocker Produktionsfirma Dor Film Regie Rupert Henning Drehbuch Uli Brée, Rupert Henning Kamera Josef Mittendorfer Schnitt Alarich Lenz Szenenbild Katharina Wöppermann Kostümbild Christine Ludwig Maske Helene Lang, Roman Braunhofer Filmmusik Kyrre Kvam Tongestaltung OT: Moritz Fritsch, SD: Ingo Pusswald, Moritz Fritsch, MI: Ingo Pusswald (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Sabine Timoteo als Emma Silberstein Valentin Hagg als Paul Silberstein Karl Markovics als Roman Silberstein Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Marianne Nentwich als Tante Tuva Nikolaas von Schrader als Johannes Gerti Drassl als Schwester Immaculata Silberstein Petra Morzé als Frau Wanschura André Wilms als Onkel Louis Nora Hochleitner als Leonore Degasperi Udo Samel als Onkel Bel Werner Friedl als Onkel Monte Paul Silberstein, abenteuerhungriger Spross einer so mondänen wie geheimnisvollen Wiener Zuckerbäckerdynastie, entdeckt im Österreich der späten 1950er Jahre nicht nur die Liebe, sondern auch die Macht der Vorstellungskraft und des Humors - sowie seine außergewöhnliche Begabung zum Gestalten eigener Wirklichkeiten... Eine unterhaltsame, fantasievolle und warmherzige Geschichte über heilige und unheilige Väter, Hummeln im Kopf, verführerische Zopfschwestern, Tafelfetzenschlucker, einen funkelnden Hundling, das Geheimnis der Freiheit und die Badewanne der Wunschlosigkeit. Kinostart: 01.03.2019 wieichlernte.de Österreichischer Filmpreis 2020 24
DOKUMENTARFILM Österreichischer Filmpreis 2020 25
BACKSTAGE WIENER STAATSOPER Dokumentarfilm, AT 2019 Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch Digital / 1:2.35 96 Minuten Produzenten/innen Viktoria Salcher, Mathias Forberg Produktionsfirma Prisma Film- und Fernsehproduktion Regie Stephanus Domanig Drehbuch Stephanus Domanig, Martina Theininger Kamera Eva Testor, Judith Benedikt Schnitt Ulrike Kofler Szenenbild Kostümbild Maske Filmmusik Tongestaltung OT: Franz Moritz, Hubert Grissemann, SD: Franz Moritz, MI: Bernhard Maisch (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Das weltberühmte Wiener Opernhaus verzaubert mit seinen glanzvollen Aufführungen jeden Abend ein großes Publikum. Regisseur Stephanus Domanig führt mit seinem Film hinter die Kulissen des magischen Geschehens. Er zeigt die Menschen und ihre vielfältige tägliche Präzisions- und Teamarbeit genauso wie internationale Opernstars bei den Proben. Einzigartige Einblicke und temporeich schillernde Momente, wie sie das Publikum in der Oper ansonsten nicht zu sehen bekommt, werden erlebbar. Intensiv, bunt, leidenschaftlich und voll mitreißender Musik. Kinostart: 10.05.2019 prismafilm.at Österreichischer Filmpreis 2020 26
BEWEGUNGEN EINES NAHEN BERGS Dokumentarfilm, AT 2019 Deutsch, Englisch, Igbo Digital / 1:1.85 86 Minuten Produzenten/innen Ralph Wieser, David Bohun, Sebastian Brameshuber Produktionsfirma Mischief Films, Panama Film Regie Sebastian Brameshuber Drehbuch Sebastian Brameshuber Kamera Klemens Hufnagl Schnitt Sebastian Brameshuber, Dane Komljen Szenenbild Kostümbild Maske Filmmusik Tongestaltung OT: Johannes Schmelzer-Ziringer, SD: Johannes Schmelzer-Ziringer, MI: Simon Apostolou (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Ein aufgelassenes Industriegelände unweit einer jahrhundertealten Erzmine in den steirischen Alpen: Hier führt ein selbstgelernter Mechaniker einen Handel mit gebrauchten Autos und Ersatzteile zwischen Österreich und seiner alten Heimat Nigeria. Während er für sich allein und mit wundersamer Gelassenheit sein Tagwerk verrichtet, beginnen sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu überlagern. Ein mysteriöses Versprechen ewiger Ressourcen trifft auf Erinnerungen an eine verloren geglaubte Freundschaft. Kinostart: 27.09.2019 filmgarten.at/bewegungen Österreichischer Filmpreis 2020 27
BORN IN EVIN Dokumentarfilm, DE/AT 2019 Deutsch, Englisch, Persisch, Französisch Digital / 1:1.85 96 Minuten Produzenten/innen Produktionsfirma Tondowski Films, Golden Girls Filmproduktion Regie Drehbuch Kamera Siri Klug Schnitt Dieter Pichler Szenenbild Kostümbild Maske Filmmusik Tongestaltung OT: Michael Klöfkorn, Tom Schön, SD: Rudolf Gottsberger, MI: Thomas Pötz (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Teilweise Zulassung zum Auswahlverfahren in den Kategorien „Beste Kamera“, „Bester Schnitt“, „Beste Tongestaltung“ (vgl. Richtlinien Pkt. 4.6). Born in Evin erzählt die Geschichte von Regisseurin und Schauspielerin Maryam Zaree, die sich auf die Suche nach den gewaltvollen Umständen ihrer Geburt in einem der berüchtigtesten politischen Gefängnisse der Welt macht. Kinostart: 02.11.2019 goldengirls.at Österreichischer Filmpreis 2020 28
DIE BURG Dokumentarfilm, AT 2019 Deutsch Digital / 1:1.85 95 Minuten Produzenten/innen Hans Andreas Guttner Produktionsfirma Guttner Film Regie Hans Andreas Guttner Drehbuch Hans Andreas Guttner, Werner Petermann Kamera Roman Chalupnik Schnitt Jean André Szenenbild Kostümbild Maske Filmmusik Lars Kurz Tongestaltung OT: Tong Zhang, SD: Rudolf Pototschnig, Tong Zhang, MI: Rudolf Pototschnig, Matthias Ermert (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Porträt eines der wichtigsten Schauspielhäuser der Welt. Eine filmische Entdeckungsreise ins Innere einer Institution, die sichtbar macht, was sonst unsichtbar ist. Kinostart: 14.02.2019 burg-film.com Österreichischer Filmpreis 2020 29
ERDE Dokumentarfilm, AT 2019 Englisch, Deutsch, Ungarisch, Italienisch, Spanisch Digital / 1:1.85 115 Minuten Produzenten/innen Michael Kitzberger, Markus Glaser, Wolfgang Widerhofer, Nikolaus Geyrhalter Produktionsfirma Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion Regie Nikolaus Geyrhalter Drehbuch Nikolaus Geyrhalter Kamera Nikolaus Geyrhalter Schnitt Niki Mossböck Szenenbild Kostümbild Maske Filmmusik Tongestaltung OT: Pavel Cuzuioc, Simon Graf, Lenka Mikulová, Hjalti Bager- Jonathansson, Nora Czamler, Andreas Hamza, Eva Hausberger, SD: Florian Kindlinger, MI: Alexander Koller (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Mehrere Milliarden Tonnen Erde werden durch Menschen jährlich bewegt - mit Schaufeln, Baggern oder Dynamit. Nikolaus Geyrhalter beobachtet in Minen, Steinbrüchen, Großbaustellen Menschen bei ihrem ständigen Kampf, sich den Planeten anzueignen. Kinostart: 17.05.2019 erde-film.at Österreichischer Filmpreis 2020 30
DAS ERSTE JAHRHUNDERT DES WALTER ARLEN Dokumentarfilm, AT 2018 Deutsch, Englisch Digital / 1:1.85 91 Minuten Produzenten/innen Peter Janecek, Stephanus Domanig Produktionsfirma Plaesion Film + Vision Regie Stephanus Domanig Drehbuch Stephanus Domanig Kamera Birgit Gudjonsdottir, Astrid Heubrandtner Verschuur, Martin Putz, Harald Staudach Schnitt Lisa Zoe Geretschläger Szenenbild Kostümbild Maske Filmmusik Tongestaltung OT: Franz Moritz, SD: Franz Moritz, MI: Franz Moritz (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Exil-Musik, das ist etwas, das keiner schreiben kann, den das Leben in Ruhe gelassen hat. Fast 100 Jahre alt ist Walter Arlen nun – und das ganze letzte Jahrhundert wird wieder wahr in seinen Geschichten und in seiner Musik. Vom "blauen Licht der letzten Straßenbahn" in Wien zu den goldenen Sonnenuntergängen in Los Angeles. DAS ERSTE JAHRHUNDERT DES WALTER ARLEN zeichnet facettenreich und voller Zuneigung ein Porträt des 1938 Vertriebenen, der erst spät die Aufführung seiner Werke erlebt. Kinostart: 22.03.2019 walterarlen-film.com Österreichischer Filmpreis 2020 31
GEHÖRT, GESEHEN - EIN RADIOFILM Dokumentarfilm, AT 2019 Deutsch Digital / 1:1.78 90 Minuten Produzenten/innen Markus Glaser, Wolfgang Widerhofer, Michael Kitzberger, Nikolaus Geyrhalter, Jakob Brossmann, David Paede Produktionsfirma Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion Regie Jakob Brossmann, David Paede Drehbuch Jakob Brossmann, David Paede Kamera Jakob Brossmann, David Paede, Barbara Sas Schnitt Alexandra Schneider Szenenbild Kostümbild Maske Filmmusik Tongestaltung OT: Jakob Brossmann, David Paede, Andreas Ladik, David Ruhmer, Johannes Baumann, Daniel Soto Delgado, SD: Nora Czamler, MI: Manuel Grandpierre (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle Der Film porträtiert den Kultursender Ö1 in einer Phase des Umbruchs und beschreibt, mit welchem Ethos die RadiomacherInnen versuchen, ihren Beitrag zu einer aufgeklärten Gesellschaft zu leisten. Ö1 gehört zu den außergewöhnlichsten Sendern der Welt. Tag für Tag bereiten die RadiomacherInnen aktuelle Ereignisse, langfristige Entwicklungen und künstlerische Produktionen auf. GEHÖRT, GESEHEN will die Faszination Radio bzw. das Radiomachen erleb- und spürbar machen. Vor dem Hintergrund neuer Phänomene wie der „postfaktischen Gesellschaft“ und dem Umstand, dass sich ganze Bevölkerungsgruppen in eigene Informationsblasen zurückziehen, zeigt der Film das tägliche Ringen um objektive Information und den Wert des Öffentlich-Rechtlichen für die Gesellschaft. Kinostart: 24.05.2019 gehoertgesehen.at Österreichischer Filmpreis 2020 32
INLAND Dokumentarfilm, AT 2019 Deutsch Digital / 1:1.78 94 Minuten Produzenten/innen Ulli Gladik Produktionsfirma Ulrike Gladik Filmproduktion Regie Ulli Gladik Drehbuch Ulli Gladik Kamera Judith Benedikt, Elke Groen, Ulli Gladik Schnitt Gerhard Daurer Szenenbild Kostümbild Maske Filmmusik Tongestaltung OT: Gerd Jochum, Eva Hausberger, SD: Andreas Pils, MI: Andreas Pils (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung) Weibliche Hauptrolle Männliche Hauptrolle Weibliche Nebenrolle Männliche Nebenrolle INLAND begleitet drei FPÖ-Fans vor und nach der Nationalratswahl in Österreich: Eine Kellnerin, einen Arbeitslosen und einen kleinen Beamten. In roten Arbeiterfamilien sozialisiert, setzen sie jetzt ihre Hoffnungen auf die FPÖ. Alle drei haben großes Unbehagen gegenüber “den Ausländern”. Gleichzeitig sehnen sich nach einem besseren Leben für die „kleinen Leute”. Der neue Film von Ulli Gladik gibt intime Einblicke in ihre Probleme, Ängste und Gesinnungen und zeichnet so ein Bild einer sich im Umbruch befindenden Gesellschaft. Kinostart: 03.05.2019 inland-der-film.at Österreichischer Filmpreis 2020 33
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