ÖSTERREICHISCHER FILMPREIS 2020 - Booklet zum Auswahlverfahren - Flimmit

 
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ÖSTERREICHISCHER FILMPREIS 2020 - Booklet zum Auswahlverfahren - Flimmit
ÖSTERREICHISCHER FILMPREIS 2020
Booklet zum Auswahlverfahren

Akademie des Österreichischen Films
ÖSTERREICHISCHER FILMPREIS 2020 - Booklet zum Auswahlverfahren - Flimmit
INHALTSVERZEICHNIS
Einleitung                                    1
Übersicht Wahlverfahren                       2
Richtlinien Auszug                            3

SPIELFILME
AUFBRUCH                                       9
DER BODEN UNTER DEN FÜSSEN                    10
EIN WILDER SOMMER – DIE WACHAUSAGA            11
DER GAST                                      12
GIPSY QUEEN                                   13
JOY                                           14
KALTE FÜSSE                                   15
KAVIAR                                        16
DIE KINDER DER TOTEN                          17
LILLIAN                                       18
LITTLE JOE                                    19
NEVRLAND                                      20
NOBADI                                        21
STRAWBERRY MOMENTS                            22
TO THE NIGHT                                  23
WIE ICH LERNTE, BEI MIR SELBST KIND ZU SEIN   24

DOKUMENTARFILME
BACKSTAGE WIENER STAATSOPER                   26
BEWEGUNGEN EINES NAHEN BERGS                  27
BORN IN EVIN                                  28
DIE BURG                                      29
ERDE                                          30
DAS ERSTE JAHRHUNDERT DES WALTER ARLEN        31
GEHÖRT, GESEHEN – EIN RADIOFILM               32
INLAND                                        33
KINDER UNTER DECK                             34
KINO WIEN FILM                                35
MABACHER - #UNGEBROCHEN                       36
MANASLU – BERG DER SEELEN                     37
OHNE BEKENNTNIS                               38
REFUGEE LULLABY                               39
SEA OF SHADOWS                                40
SIE IST DER ANDERE BLICK                      41
DER STOFF, AUS DEM TRÄUME SIND                42
DIE TAGE WIE DAS JAHR                         43
THE REMAINS – NACH DER ODYSSEE                44
THE YOUNG MAN AND THE SEA                     45

Österreichischer Filmpreis 2020
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UTE BOCK STUPERSTAR                                                                46
WELCOME TO SODOM                                                                   47

KURZFILME
60 ELEPHANTS. EPISODES OF A THEORY                                                 49
ALGO-RYTHM                                                                         49
ANIMISTICA                                                                         50
APFELMUS                                                                           50
BOOMERANG                                                                          51
CAVALCADE                                                                          51
DONT KNOW WHAT                                                                     52
EIGENTLICH VERGANGEN                                                               52
ENE MENE                                                                           53
FAVORITEN                                                                          53
FREIGANG                                                                           54
IT HAST BE LIVED ONCE AND DREAMED TWICE                                            54
PHANTOM RIDE PHANTOM                                                               55
REMAPPING THE ORIGINS                                                              55
SABAUDIA                                                                           56
SOAP&SKIN – ITALY & (THIS IS) WATER                                                56
THE WOMAN WHO TURNED INTO A CASTLE                                                 57
WRECKAGE TAKES A HOLIDAY                                                           57

Förderer, Partner, Sponsoren                                                       58

Wahlgruppe Kurzfilm Österreichischer Filmpreis 2020

Kurt Brazda Kamera Monika Buttinger Kostümbild Daniel Ebner VIS Vienna
Shorts Theresa Ebner-Lazek Kostümbild Gustav Ernst Drehbuch Mathias Forberg
Produktion Susanne Freund Drehbuch Dominik Hartl Regie Raimund Hepp Musik
Thomas Kathriner Tongestaltung Thomas W. Kiennast Kamera Hubert Klausner
Szenenbild Angelika Kropej Casting Helene Lang Maske Veronika Merlin
Szenenbild Bady Minck Produktion Johanna Orsini-Rosenberg Schauspiel
Michaela Payer Maske Sabrina Reiter Schauspiel Evi Romen Schnitt Nicole
Schmied Casting Katharina Schrimpf Shortynale Filmfestival Klosterneuburg
Lukas Stepanik Regie Patrick Vollrath sektionsfrei Matthias Weber Musik
Bernhard Wenger sektionsfrei Monika Willi Schnitt Marco Zinz Tongestaltung

                                                 Stand der Inhalte: 13. September 2019

Österreichischer Filmpreis 2020
ÖSTERREICHISCHER FILMPREIS 2020 - Booklet zum Auswahlverfahren - Flimmit
Liebe Mitglieder der Akademie des Österreichischen Films,

zum Auswahlverfahren des zehnten Österreichischen Filmpreises wurden 16 Spielfilme,
22 Dokumentarfilme und 18 Kurzfilme angemeldet, die wir in diesem Booklet vorstellen.
Bei jedem Film sind jene Einzelleistungen und Personen angeführt, die in der jeweiligen
Preiskategorie nominierbar sind. Wir ersuchen daher unbedingt darum, die Namen der zur
Wahl stehenden Filmschaffenden anhand des Booklets nachzuschlagen und so in die
Wahlscheine einzutragen. Die Nennung der Einzelleistungen bei jedem Film entspricht dem
derzeitigen Kenntnisstand der Filmanmeldungen. Änderungen bleiben vorbehalten und
werden gegebenenfalls bekannt gegeben.

Sichtung
Alle Filme, auch die Kurzfilme, werden zur Sichtung auf unserer VOD Plattform bei Flimmit
zur Verfügung gestellt. Die Plattform ist ab 13. September 2019 geöffnet. Die individuellen
Zugangsdaten werden bzw. wurden den Mitgliedern per Email zugesandt.
Die 18 Kurzfilme können auch auf der Kinoleinwand gesichtet werden: am 17. November
2019 veranstaltet die Akademie ein Kurzfilm Screening bei freiem Eintritt im Kino des mumok
Museum Moderner Kunst. Alle Akademie-Mitglieder werden dazu rechtzeitig eingeladen.

Wahlverfahren
Für die erste Wahlstufe, die Nominierung, wurden inhaltlich verwandte Sektionen zu
Wahlgruppen zusammengezogen und nominieren in den ihnen zugeordneten
Preiskategorien. In der Kategorie „Bester Kurzfilm“ übernimmt die Wahlgruppe Kurzfilm die
Nominierung.
In der zweiten Wahlrunde, der Wahl der Preisträger/innen, wählen dann alle Mitglieder in
allen Preiskategorien aus den Nominierungen die endgültigen Preisträger/innen des
Österreichischen Filmpreises 2020.
Die Wahl erfolgt notariell überwacht und geheim mittels Wahlscheinen, welche direkt an
unseren Notar Dr. Stephan Prayer zu senden sind.
Weitere Details zum Wahlverfahren sind auch auf den folgenden Seiten im Richtlinien-
Auszug und der Übersichtstabelle zu finden. Die kompletten Richtlinien sind auf unserer
Website einzusehen: www.oesterreichische-filmakademie.at/filmpreis.html

Rückfragen zu Wahl und Sichtung:
Alexandra Valent / Projektleitung Österreichischer Filmpreis
Büro: +43 (0)1 890 20 33
a.valent@oesterreichische-filmakademie.at

Der Wahlschluss für die Nominierungen ist am 25. November 2019, 12 Uhr.

Die Nominierungen werden im Rahmen eines Pressegesprächs am 4. Dezember 2019
bekanntgegeben. Die Preisverleihung findet am 30. Jänner 2020 im Auditorium Grafenegg
statt.

Wir wünschen eine gute Sichtung der Filme zum Österreichischen Filmpreis 2020!

Mit herzlichen Grüßen,
Alexandra Valent / Projektleitung Österreichischer Filmpreis
Marlene Ropac / Geschäftsführung Akademie des Österreichischen Films

Österreichischer Filmpreis 2020                                                               1
ÖSTERREICHISCHER FILMPREIS 2020 - Booklet zum Auswahlverfahren - Flimmit
Übersicht über das zweistufige Auswahlverfahren
zum Österreichischen Filmpreis 2020

                       Nominierungen
                                        Nominierungen   Preisträger/innen   Preisträger/in
Preiskategorie         gewählt von
                                        (1. Stufe)      gewählt von:        (2. Stufe)
                       Sektion:
                       Produktion
Bester Spielfilm                              3                                   1
                       Regie

Bester                 Produktion
                                              3                                   1
Dokumentarfilm         Regie

Beste weibliche
                       Schauspiel             3                                   1
Hauptrolle

Beste weibliche
                       Schauspiel             3                                   1
Nebenrolle

Beste männliche
                       Schauspiel             3                                   1
Hauptrolle

Beste männliche
                       Schauspiel             3                                   1
Nebenrolle

                       Regie
Beste Regie                                   3                                   1
                       Produktion

                       Drehbuch
Bestes Drehbuch                               3          allen Sektionen          1
                       Schnitt
                       Kamera, Maske,
Beste Kamera           Kostümbild,            3                                   1
                       Szenenbild
                       Kostümbild,
Bestes
                       Maske, Kamera,         3                                   1
Kostümbild
                       Szenenbild
                       Maske, Kamera,
Beste Maske            Kostümbild,            3                                   1
                       Szenenbild
                       Musik
Beste Musik                                   3                                   1
                       Tongestaltung

                       Schnitt
Bester Schnitt                                3                                   1
                       Drehbuch
                       Szenenbild,
Bestes
                       Maske, Kamera,         3                                   1
Szenenbild
                       Kostümbild
Beste                  Tongestaltung
                                              3                                   1
Tongestaltung          Musik

                       Wahlgruppe
Bester Kurzfilm                               3                                   1
                       Kurzfilm

Österreichischer Filmpreis 2020                                                        2
ÖSTERREICHISCHER FILMPREIS 2020 - Booklet zum Auswahlverfahren - Flimmit
Richtlinien Auszug

Gesamte Richtlinien unter www.oesterreichische-filmakademie.at/filmpreis.html

6. Programmfüllende Filme – Nominierungsverfahren

6.1 Das Nominierungsverfahren erfolgt durch alle ordentlichen Akademie-Mitglieder der für
die jeweiligen Filmpreiskategorien zuständigen Sektionen (Berufsgruppen) wie aus der
Anlage 2 ersichtlich. Dabei sind folgende Sektionen für die Nominierung der nachstehend
aufgeführten derzeitigen Filmpreiskategorien zuständig:

6.1.1 Programmfüllende Spielfilme durch die Sektionen Produktion, Regie
6.1.2 Programmfüllende Dokumentarfilme durch die Sektionen Produktion, Regie
6.1.3 Beste weibliche Hauptrolle durch die Sektion Schauspiel
6.1.4 Beste männliche Hauptrolle durch die Sektion Schauspiel
6.1.5 Beste weibliche Nebenrolle durch die Sektion Schauspiel
6.1.6 Beste männliche Nebenrolle durch die Sektion Schauspiel
6.1.7 Beste Regie durch die Sektionen Regie, Produktion
6.1.8 Bestes Drehbuch durch die Sektionen Drehbuch, Schnitt
6.1.9 Beste Kamera durch die Sektionen Kamera, Kostümbild, Maske, Szenenbild
6.1.10 Bestes Kostümbild durch die Sektionen Kostümbild, Kamera, Maske, Szenenbild
6.1.11 Beste Maske durch die Sektionen Maske, Kamera, Kostümbild, Szenenbild
6.1.12 Beste Musik durch die Sektionen Musik und Tongestaltung
6.1.13 Bester Schnitt durch die Sektionen Schnitt und Drehbuch
6.1.14 Bestes Szenenbild durch die Sektionen Szenenbild, Kamera, Kostümbild, Maske
6.1.15 Beste Tongestaltung durch die Sektionen Tongestaltung und Musik

6.2 Bis zu Beginn des Nominierungsverfahrens (Mitte September 2019) müssen pro Sektion
mindestens 5 ordentliche Mitglieder vorhanden sein, um das Nominierungsverfahren in der
entsprechenden Kategorie zu gewährleisten. Besteht zum genannten Stichtag eine Sektion
aus weniger als 5 ordentlichen Mitgliedern, entfällt in diesem Jahr die Nominierung dieser
Kategorie.

6.3 Jedes Mitglied kann in jeder Kategorie, in der er/sie stimmberechtigt ist, eine begrenzte
Anzahl von Stimmen („limited-vote“-Verfahren) abgeben. Die Zahl der zulässigen Stimmen
ist von der Zahl der möglichen Nominierungen abhängig und jeweils niedriger als die Zahl
der möglichen Nominierungen. Die Zahl der zu vergebenden Stimmen beträgt derzeit in allen
Kategorien bis zu zwei Stimmen.

Wahlberechtigt ist jedes ordentliche Mitglied, das bis zum Beginn des
Nominierungsverfahrens den Jahresmitgliedsbeitrag bezahlt hat.

Als nominiert gelten die drei Filme/Personen in jeder Kategorie, welche die meisten Stimmen
auf sich vereinen. Bei Stimmengleichheiten sind ausnahmsweise bis maximal vier
Nominierungen zulässig. Sollten durch Stimmengleichheit mehr als vier Nominierungen
entstehen, so entscheidet die zugeordnete Sektion bzw. die zugeordnete Wahlgruppe durch
eine Stichwahl die endgültigen Nominierungen.

Sollte es nach zwei Stichwahlen aufgrund von Stimmengleichheiten nach wie vor mehr als
vier Nominierungen geben, so entscheidet der Vorstand darüber, wie ein endgültiges
Ergebnis herbeigeführt wird.

Bei mehrfacher Nominierung einer Person für mehrere Leistungen/Filme in derselben
Kategorie wird nur die Nominierung gewertet, welche die höchste Stimmenzahl aufweist.

Österreichischer Filmpreis 2020                                                             3
ÖSTERREICHISCHER FILMPREIS 2020 - Booklet zum Auswahlverfahren - Flimmit
Sollten jedoch - im Falle einer mehrfachen Nominierung einer Person - Nominierungen in
derselben Kategorie gleich viele Stimmen auf sich vereinen, so ist eine
Mehrfachnominierung zulässig.

Die Nominierung erfolgt in einem geheimen schriftlichen und notariell überwachten
Wahlverfahren. Die Einzelheiten des Nominierungsverfahrens regelt der Vorstand. An der
Nominierung teilnehmen können alle ordentlichen Mitglieder der Akademie, die bis (analog
zu 6.2) Beginn des Nominierungsverfahrens in der entsprechenden Sektion (Berufsgruppe)
ordentliche Mitglieder der Akademie des Österreichischen Films sind.

6.4 Allen ordentlichen Mitgliedern der Akademie werden zur Sichtung der für den
Österreichischen Filmpreis gemeldeten und sich qualifizierenden Filmen eines Jahres durch
die Akademie des Österreichischen Films individuelle Video-On-Demand (VOD)
Zugangscodes oder alternativ DVDs zur Verfügung gestellt. Nur Filme, die von der
Produktionsfirma im Zuge des Nominierungsverfahrens auf DVD bereit gestellt werden,
können den Mitgliedern als DVD zur Verfügung gestellt werden. Der Vorstand kann in
begründeten Ausnahmefällen von einer Versendung der VOD Zugangscodes bzw. DVDs
absehen.

6.5 Die wählenden Mitglieder haben innerhalb einer vom Vorstand gesetzten Frist durch
schriftliche Erklärung gegenüber der Akademie des Österreichischen Films zu bestätigen,
dass sie alle sich für den Österreichischen Filmpreis in der jeweiligen Kategorie
qualifizierenden Filme, die ihnen von der Akademie des Österreichischen Films als VOD
bzw. als DVD zur Verfügung gestellt wurden, so umfassend angesehen haben, dass sie sich
einen gesicherten Eindruck von dem Film bzw. der für die entsprechende Filmpreiskategorie
maßgeblichen Einzelleistung machen können.

6.6 Der Vorstand kann nähere Regelungen des Nominierungsverfahrens verabschieden.

7. Kurzfilm – Zulassungskriterien und Nominierungsverfahren

7.1. Die Vorauswahl der Kurzfilme in der Kategorie „Bester Kurzfilm“ führt die Akademie des
Österreichischen Films in Kooperation mit VIS Vienna Shorts und Shortynale Filmfestival
Klosterneuburg durch.

7.2. Für die Vorauswahl qualifizieren sich Kurzspielfilme, Kurzdokumentarfilme,
Animationsfilme, Experimentalfilme und Musikvideos bis zu einer Länge von 60 Minuten,
deren maßgebliche Kreativ- oder Herstellungsleistung aus Österreich stammt. Dies ist
jedenfalls dann der Fall, wenn der/die Filmemacher/in Österreicher/in ist bzw. seinen/ihren
Wohnsitz in Österreich hat, oder wenn der Kurzfilm majoritär mit österreichischen Mitteln
produziert wurde.

7.3. Erfüllung eines der in Folge genannten Kriterien bei Festivals und Kurzfilmpreisen im
Zeitraum 1. September 2018 bis 29. August 2019, zusätzlich Kurzfilme, welche dieses
Kriterium im Zeitraum 1. Juli bis 31. August 2018 erfüllt haben und im Jahr 2018 nicht zum
Auswahlverfahren angemeldet wurden.

Erfüllt der Kurzfilm eines der unten genannten Kriterien im Zeitraum 1. Juli bis 29. August
2019, so qualifiziert sich dieser Kurzfilm alternativ für die Teilnahme am Auswahlverfahren
für den Österreichischen Filmpreis des Folgejahres, wenn er im Jahr 2019 nicht zur
Teilnahme am Auswahlverfahren für den Österreichischen Filmpreis gemeldet wurde. Eine
zweimalige Teilnahme am Auswahlverfahren für den Österreichischen Filmpreis ist nicht
möglich.

Österreichischer Filmpreis 2020                                                               4
ÖSTERREICHISCHER FILMPREIS 2020 - Booklet zum Auswahlverfahren - Flimmit
Eines der folgenden Kriterien ist im oben genannten Zeitraum zu erfüllen:
    Auszeichnung oder Nominierung bei einem der fünf folgenden Filmpreise (vgl. Anlage
       3): Academy Award, Student Academy Award, European Film Award, First Steps
       Award, BAFTA Student Film Awards
    Auszeichnung mit einem Hauptpreis oder Teilnahme im Hauptwettbewerb bei
       folgenden Festivals: Clermont-Ferrand International Short Film Festival,
       Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, International Film Festival Rotterdam,
       Festival International de Film d’Animation d’Annecy, Sundance Film Festival
    Auszeichnung (auch Lobende Erwähnungen) oder Teilnahme im Kurzfilmwettbewerb
       eines A-Festivals (vgl. Anlage 3) oder Auszeichnung in einer der offiziellen
       Nebenschienen eines A-Festivals (z.B. Un Certain Regard – Cannes, Forum oder
       Panorama – Berlinale, Orizzonti – Filmfestspiele Venedig)
    Auszeichnung mit einem Hauptpreis bei einem der in der beigefügten Liste
       genannten österreichischen, europäischen oder außereuropäischen Filmfestivals
       (vgl. Anlage 3)
        (Anm.: Als Hauptpreise gelten etwa die Kategorien „Bester Film“, „Bester Spielfilm“, „Beste
        Dokumentationsfilm“, „Beste Animation“, „Bester Experimentalfilm“, „Bestes Musikvideo“, „Bester
        internationaler Film“, „Beste Regie“, „Special Jury Award“, „Bester Innovativer Film“, u.ä.)

Im Falle, dass ein/e Filmemacher/in eine Auszeichnung pauschal für ein Programm mehrerer
seiner/ihrer Kurzfilme erhält, so hat diese/r für die Teilnahmen am Österreichischen Filmpreis
einen Film des dem ausgezeichneten Programm exemplarisch auszuwählen.

7.4 Die Filmemacher/innen der hiernach qualifizierten Kurzfilme werden von der Akademie
eingeladen ihren Kurzfilm zum zweistufigen Auswahlverfahren zum Österreichischen
Filmpreis anzumelden. Analog zur Anmeldung der programmfüllenden Filme (vgl. Pkt. 5)
kann der Vorstand ein entsprechendes Meldeverfahren, Formulare und Termine festlegen,
sowie die kostenlose leihweise Zurverfügungstellung des Kurzfilms zu Sichtungszwecken als
digitale Kopie für die Bereitstellung als Video on Demand (VOD) oder Herstellung von
SichtungsDVDs verlangen.

Zusammen mit der Anmeldung des Kurzfilms kann die Akademie eine Erklärung des
Einreichers/ der Einreicherin fordern, in der sich dieser/diese mit der leihweisen
Bereitstellung von 1 Filmkopie (in dem von der Akademie angegebenen Format) und
Rechteübertragung für die Akademie Screenings, die Österreichische Kurzfilmschau in
Kooperation mit den österreichischen Kulturforen / Vertretungsbehörden international, sowie
für weitere künftige Projekte in Zusammenhang mit der Akademie des Österreichischen
Films einverstanden erklärt.

7.5. Das Nominierungsverfahren erfolgt durch die Wahlgruppe Kurzfilm, welche aus
mindestens 10 und maximal 28 Personen besteht. Die Wahlgruppe Kurzfilm setzt sich aus
jeweils maximal zwei wahlberechtigten Mitgliedern der zwölf Sektionen der Akademie
zusammen, welche sich für diese Aufgabe zur Verfügung stellen. Weiters sind in der
Wahlgruppe Kurzfilm zwei Plätze für Preisträger/innen und Nominierte der Kategorie „Bester
Kurzfilm“ der Vorjahre vorgesehen, sofern diese wahlberechtigte ordentliche Mitglieder der
Akademie sind. Die Kooperationspartner VIS Vienna Shorts und Shortynale Filmfestival
Klosterneuburg entsenden jeweils eine/n Vertreter/in in die Wahlgruppe Kurzfilm.

Die Wahlgruppe Kurzfilm wird jährlich neu ausgeschrieben und wird vom Vorstand der
Akademie bis zu Beginn des jeweiligen Nominierungsverfahrens (Mitte September) bestellt.
Personen, welche selbst einen Kurzfilm im Auswahlverfahren haben, sind im jeweiligen Jahr
von der Wahlgruppe Kurzfilm ausgeschlossen. Die Teilnahme von Akademiemitgliedern an
der Wahlgruppe Kurzfilm ist nur zwei Jahre lang in Folge möglich, danach hat das
betreffende Mitglied zwei Jahre zu pausieren.

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                           5
ÖSTERREICHISCHER FILMPREIS 2020 - Booklet zum Auswahlverfahren - Flimmit
7.6. Den Mitgliedern der Wahlgruppe Kurzfilm werden die angemeldeten Kurzfilme zur
Sichtung als Video-on-Demand durch die Akademie zur Verfügung gestellt. Die
Wahlgruppenmitglieder haben innerhalb der Nominierungsfrist durch eine schriftliche
Erklärung zu bestätigen, dass sie alle angemeldeten Kurzfilme so umfassend gesehen
haben, dass sie sich einen gesicherten Eindruck zur Bewertung dieser Kurzfilme machen
konnten.

Im Nominierungswahlgang ist die Abgabe des Votums für Mitglieder der Wahlgruppe
Kurzfilm verpflichtend, eine Enthaltung ist hier nicht möglich.

7.7. Die Nominierung der Kurzfilme erfolgt analog zum Nominierungsverfahren der
programmfüllenden Filme in einem geheimen schriftlichen Wahlverfahren, welches notariell
überwacht wird. Die Einzelheiten des Nominierungsverfahrens regelt der Vorstand.
Jedes Wahlgruppenmitglied kann eine begrenzte Anzahl von Stimmen („limited-vote“-
Verfahren) abgeben. Die Zahl der zulässigen Stimmen ist von der Zahl der möglichen
Nominierungen abhängig und jeweils niedriger als die Zahl der möglichen Nominierungen.
Die Zahl der zu vergebenden Stimmen beträgt derzeit bis zu zwei Stimmen.

Als nominiert gelten die drei Kurzfilme, welche die meisten Stimmen auf sich vereinen. Bei
Stimmengleichheiten werden bis maximal vier Nominierungen akzeptiert. Sollten durch
Stimmengleichheit mehr als vier Nominierungen entstehen, so entscheidet die Wahlgruppe
Kurzfilm durch eine Stichwahl die endgültigen Nominierungen.

Sollte es nach zwei Stichwahlen aufgrund von Stimmengleichheiten nach wie vor mehr als
vier Nominierungen geben, so entscheidet der Vorstand darüber, wie ein endgültiges
Ergebnis herbeigeführt wird.

Bei mehrfacher Nominierung eines/r Regisseurs/in für mehrere Kurzfilme wird nur diejenige
Nominierung gewertet, welche die höchste Stimmenzahl aufweist. Sollten jedoch - im Falle
einer mehrfachen Nominierung - Nominierungen gleich viele Stimmen auf sich vereinen, so
ist eine Mehrfachnominierung zulässig.

7.8. Die Wahl der Träger/innen des Österreichischen Filmpreises aus den nominierten
Kurzfilmen erfolgt im selben Wahlverfahren wie für alle anderen Filmpreiskategorien, nämlich
durch die Gesamtheit der stimmberechtigten, ordentlichen Mitglieder der Akademie des
Österreichischen Films (siehe auch Pkt. 8), welchen die nominierten Kurzfilme zwecks
Sichtung als VOD zur Verfügung gestellt werden.

8. Wahl der Träger/innen des Österreichischen Filmpreises

8.1 Die Wahl der Träger/innen des Österreichischen Filmpreises aus den nominierten Filmen
bzw. Einzelleistungen erfolgt für alle Filmpreiskategorien durch die Gesamtheit der
stimmberechtigten, ordentlichen Mitglieder der Akademie des Österreichischen Films.

8.2 Der Vorstand kann den Mitgliedern Fristen für die Ausübung des Wahlrechts setzen und
die Form der Abgabe ihres Votums vorschreiben. Mindestens beträgt die Frist jedoch zwei
Wochen ab dem Zeitpunkt der Absendung einer entsprechenden Aufforderung zur Abgabe
des Votums.

8.3 Die Stimmen der ordentlichen Mitglieder der Akademie des Österreichischen Films sind
innerhalb der vom Vorstand gesetzten Frist einem/einer vom Vorstand benannten
österreichischen Notar/in zu übersenden, der/die die Stimmen der Mitglieder auswertet. Die
Wahl ist geheim. Die Wahlscheine führen die nominierten Filme bzw. Einzelleistungen in
alphabetischer Reihenfolge auf. Der/Die Notar/in hat das Ergebnis der Abstimmung bis zum
Tag der Verleihung des Österreichischen Filmpreises vertraulich zu verwahren.

Österreichischer Filmpreis 2020                                                              6
ÖSTERREICHISCHER FILMPREIS 2020 - Booklet zum Auswahlverfahren - Flimmit
8.4 Grundsätzlich kann für jede Filmpreiskategorie nur einmal gestimmt werden.
Enthaltungen bei der Stimmabgabe für einzelne Filmpreiskategorien sind zulässig.

8.5 Der/Die Filmschaffende, der/die für die jeweilige Filmpreiskategorie die höchste
Stimmenzahl erzielt hat, ist Träger/in des Österreichischen Filmpreises. Der/Die
Produzent/in, der/die die höchste Stimmenzahl bei der Filmpreiskategorie „Bester Spielfilm“
auf sich vereint, ist Träger/in des entsprechenden Österreichischen Filmpreises. Der/Die
Produzent/in und der/die Regisseur/in, die die höchste Stimmenzahl bei der
Filmpreiskategorie „Bester Dokumentarfilm“ auf sich vereinen, sind gemeinsam Träger/innen
des entsprechenden Österreichischen Filmpreises. Bei Stimmengleichheit wird die
Preisanerkennung geteilt.

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SPIELFILM

Österreichischer Filmpreis 2020   8
AUFBRUCH
Spielfilm, AT 2018
Deutsch
Digital / 1:2.35
103 Minuten

Produzenten/innen          Maja Savic, Ludwig Wüst
Produktionsfirma           film-pla.net
Regie                      Ludwig Wüst
Drehbuch                   Ludwig Wüst
Kamera                     Klemens Koscher
Schnitt                    Samuel Käppeli
Szenenbild                 Ludwig Wüst
Kostümbild
Maske
Filmmusik                  Andreas Dauböck
Tongestaltung              OT: Tjandra Warsosumarto, SD: Bernhard Maisch, MI: Bernhard
                           Maisch
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle
Claudia Martini als Frau                                       Ludwig Wüst als Mann

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle

Ein Mann verlässt eine Frau, eine Frau verlässt einen Mann. Beide begegnen sich für eine
kurze Weile. Große Veränderungen erwarten sie am Ende dieser Reise. Ludwig Wüst:
MONO NO AWARE, das japanische Sprichwort „die Trauer um den Fluss der Dinge“ hat
mich zu diesem Film inspiriert: AUFBRUCH, ein Film, der uns auf eine intensive Expedition
geschickt hat, eine filmische Reise zu letzten Dingen, die teilweise schon verschwunden sind
und morgen nicht mehr möglich sein werden... was kommt danach?

Kinostart: 08.03.2019                                                            ludwigwuest.works/Aufbruch

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DER BODEN UNTER
DEN FÜSSEN
Spielfilm, AT 2019
Deutsch
Digital / 1:2.35
108 Minuten

Produzenten/innen          Alexander Glehr, Franz Novotny
Produktionsfirma           Film AG Produktion
Regie                      Marie Kreutzer
Drehbuch                   Marie Kreutzer
Kamera                     Leena Koppe
Schnitt                    Ulrike Kofler
Szenenbild                 Martin Reiter
Kostümbild                 Monika Buttinger
Maske                      Maike Heinlein
Filmmusik                  Kyrre Kvam
Tongestaltung              OT: Odo Grötschnig, SD: Veronika Hlawatsch, MI: Bernhard Maisch
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle
Valerie Pachner als Lola

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle
Pia Hierzegger als Conny                                       Mark Benjamin als Sebastian
Mavie Hörbiger als Elise                                       Axel Sichrovsky als Herr Bacher

Mit Ende Zwanzig hat Lola ihr Privatleben ebenso fest im Griff wie ihren Job als
Unternehmensberaterin. Niemand weiß um ihre Schwester Conny und die Geschichte
psychischer Krankheit, die sich durch ihre Familie zieht. Doch als die Umstände Lola dazu
zwingen, Conny einen Platz in ihrem Leben einzuräumen und ihr Geheimnis ans Licht
kommt, droht Lola selbst den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Kinostart: 22.03.2019                                                                            film-ag.at
Österreichischer Filmpreis 2020                                                                         10
EIN WILDER SOMMER -
DIE WACHAUSAGA
Spielfilm, AT 2018
Deutsch
Digital / 1:1.85
155 Minuten

Produzenten/innen          Gerhard Mader, Anita Lackenberger
Produktionsfirma           Produktion West
Regie                      Anita Lackenberger
Drehbuch                   Anita Lackenberger
Kamera                     Gerhard Mader
Schnitt                    Gerhard Mader
Szenenbild                 Philipp Walser
Kostümbild                 Julia Klug
Maske                      Hannelore Uhrmacher, Andreas Meixner
Filmmusik                  Daniel Huber
Tongestaltung              OT: Daniel Huber, SD: Daniel Huber, MI: Daniel Huber
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle
Dagmar Bernhard als Anna                                       Tim Bettermann als Kurt
Alexandra Kronberger als Karin                                 Martin Leutgeb als Herr Pichler
                                                               Jürgen Tarrach als Schorsch

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle
Gerti Drassl als Ilse                                          Rainer Wöss als Bürgermeister
Kristina Sprenger als Traude                                   Johannes Seilern als Sepp Pichler
                                                               Stefano Bernardin als Horst
                                                               Heinz Trixner als Glanzler senior

Aufbrechende Geschlechterrollen, persönliche und gesellschaftliche Freiheit. Das alles ist
nun, in den frühen 1980ern, auch in der Wachau angekommen. Auch die junge Anna
bekommt die Öffnung, der für sie bis dato unbekannten Dorfgemeinschaft, zu spüren.
Eigentlich Studentin in Innsbruck, hilft sie ihrem Onkel Schorsch, der ihr Studium finanziert,
in seinem dort ansässigen Wirtshaus. Und nicht nur der dorfbekannten Schürzenjäger Kurt
wirft ein Auge auf die Fremde. Als schließlich die ortsansässige Fabrik, Arbeitsstelle vieler
Dorfbewohner, eines Tages ihre Türen schließt, stehen viele unter Schock. Sie haben nun
die Wahl: Entweder sie suchen sich außerhalb der dörflichen Lebenswelt eine neue
Anstellung oder sie müssen sich innerhalb der Dorfgemeinschaft neu erfinden.

Kinostart: 09.11.2018                                                                   einwildersommer.at

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                         11
DER GAST
Spielfilm, AT 2018
Deutsch
Digital / 1:1.85
99 Minuten

Produzenten/innen          Houchang Allahyari
Produktionsfirma           Houchang Allahyari Filmproduktion
Regie                      Houchang Allahyari
Drehbuch                   August Staudenmayer, Tom Dariusch Allahyari, Reinhard Jud
Kamera                     Peter Roehsler
Schnitt                    Michaela Müllner
Szenenbild                 Nanna Neudeck
Kostümbild                 Agnes Hamvas
Maske                      Uschi Filipp
Filmmusik                  Erdem Tunakan
Tongestaltung              OT: Bruno Pisek, SD: Ulrich Grimm, MI: Ulrich Grimm
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle
Karina Sarkissova als Dames des Hauses                         Mehmet Sözer als Fremder
Doina Weber als Krankenschwester                               Gregor Bloéb als Politiker
Erni Mangold als Mutter des Politikers                         Michael Hanzlik als Sohn
Roya Mousavi als Tochter

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle
                                                               Vahid Catic als Gärtner

Als ein junger fremder Mann in das Leben einer reichen, aber emotional gelähmten Famile
tritt, ändert sich für sie alles. Aus Angst und Eifersucht wendet sich der Hausherr bald gegen
ihn. Zuletzt bleibt trotzdem Hoffnung.

Kinostart: 10.05.2019                                                                       film.at/der-gast

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                          12
GIPSY QUEEN
Spielfilm, DE/AT 2019
Deutsch, Romanes
Digital / 1:1.85
118 Minuten

Produzenten/innen
Produktionsfirma           Dor Film West, Dor Film
Regie                      Hüseyin Tabak
Drehbuch                   Hüseyin Tabak
Kamera                     Lukas Gnaiger
Schnitt                    Christoph Loidl
Szenenbild                 Julia Oberndorfinger, Attila Plangger
Kostümbild
Maske
Filmmusik                  Judit Varga
Tongestaltung
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle
                                                               Tobias Moretti als Tanne

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle
Sarah Ulda Carcamo Vallejos als Esmeralda

Teilweise Zulassung zum Auswahlverfahren in den Kategorien „Beste Regie“, „Bestes Drehbuch“, „Beste
Kamera“, „Bester Schnitt“, „Bestes Szenenbild“, „Beste Musik“, „Beste männliche Hauptrolle“ und „Beste
weibliche Nebenrolle“ (vgl. Richtlinien Pkt. 4.6).

GIPSY QUEEN ist die Geschichte der alleinerziehenden Roma Mutter Ali (30), die mit allen
ihr gegebenen Mitteln in Hamburg versucht ihre beiden Kinder Esmeralda (11) und Milan (5)
über Wasser zu halten. Sie verbietet ihren Kindern Romanes zu sprechen, ist hart in der
Erziehung und schwört sie auf die Schule ein, damit sie es irgendwann einmal besser haben,
als sie. Denn Sie selber muss um jeden Arbeitsplatz kämpfen, sei es im Hotel oder auf dem
Arbeiterstrich. Dazu schnürt ihr die deutsche Bürokratie die Kehle zu, so dass jeder Atemzug
nochmals erschwert wird. Der einzige Ort, an dem sich Ali wohl und sicher fühlt, an dem sie
unbesiegbar ist, ist der Boxring. Denn sie ist die Gipsy Queen!

Kinostart: 29.11.2019                                                                          dor-film.com

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                          13
JOY
Spielfilm, AT 2018
Englisch, Pidgin, Deutsch
Digital / 1:1.85
102 Minuten

Produzenten/innen          Oliver Neumann, Sabine Moser
Produktionsfirma           FreibeuterFilm
Regie                      Sudabeh Mortezai
Drehbuch                   Sudabeh Mortezai
Kamera                     Klemens Hufnagl
Schnitt                    Oliver Neumann
Szenenbild                 Julia Libiseller
Kostümbild                 Carola Pizzini
Maske                      Tom Mayr
Filmmusik
Tongestaltung              OT: Atanas Tcholakov, SD: Atanas Tcholakov, MI: Bernhard Maisch,
                           Manuel Meichsner
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle
Joy Anwulika Alphonsus als Joy
Precious Mariam Sanusi als Precious
Angela Ekeleme Pius als Madame

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle
Gift Igweh als Mitbewohnerin 1                                 Christian Ludwig als Christian
Sandra John als Mitbewohnerin 2
Chika Kipo als Mitbewohnerin 3
Ella Osagie als Mitbewohnerin 4

JOY erzählt die Geschichte einer jungen Frau aus Nigeria, die im Teufelskreis von
Menschenhandel und sexueller Ausbeutung gefangen ist. Sie arbeitet in Wien als
Prostituierte, um sich von ihrer Zuhälterin, der Madame, freizukaufen, ihre Familie in Nigeria
zu unterstützen und ihrer kleinen Tochter eine Zukunft zu sichern. Die Freiheit scheint für Joy
in greifbarer Nähe, als ihr die Madame die Kontrolle über Precious übergibt, ein junges
Mädchen aus Nigeria, das noch nicht bereit ist, sich in ihr Schicksal zu fügen.

Kinostart: 18.01.2019                                                                      filmladen.at/JOY

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                          14
KALTE FÜSSE
Spielfilm, DE/AT 2018
Deutsch
Digital / 1:1.85
94 Minuten

Produzenten/innen
Produktionsfirma           Claussen+Putz Filmproduktion, Lotus-Film
Regie
Drehbuch
Kamera                     Andreas Berger
Schnitt
Szenenbild                 Christoph Kanter
Kostümbild
Maske
Filmmusik
Tongestaltung              OT: Dietmar Zuson, SD: Josef Steinbüchel, MI: Falk Möller
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle
Gerti Drassl als Ingrid Metzler                                Michael Ostrowski als Frank Peters

Teilweise Zulassung zum Auswahlverfahren in den Kategorien „Beste Kamera“, „Bestes Szenenbild“, „Beste
Tongestaltung“, „Beste weibliche Nebenrolle“ und „Beste männliche Nebenrolle“ (vgl. Richtlinien Pkt. 4.6).

Denis - wohnungslos, arbeitslos und Halbkrimineller. Charlotte - werdende Polizistin,
verantwortungs- und pflichtbewusst. Zwei junge Erwachsene aus komplett verschiedenen
Welten treffen im Haus des alten, reichen Pflegefalles Raimund Groenert aufeinander,
jedoch beide mit unterschiedlichen Absichten. Charlotte kümmert sich um ihren kürzlich
verletzten Großvater, bis eine professionelle Pflegekraft die Aufgabe übernimmt. Denis aber
bricht aus rein geschäftlichen Gründen in das vermeintlich leere Haus und gibt sich als diese
aus. Ursprünglich wollten beide nicht lange bleiben, als heftiger Schnee das Verlassen des
Grundstücks unmöglich macht...

Kinostart: 11.01.2019                                                                           lotus-film.at/

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                              15
KAVIAR
Spielfilm, AT 2019
Deutsch, Russisch
Digital / 1:2.35
93 Minuten

Produzenten/innen          Ursula Wolschlager, Alexander Glehr, Franz Novotny
Produktionsfirma           Witcraft Filmproduktion, Film AG Produktion, MR Film
Regie                      Elena Tikhonova
Drehbuch                   Robert Buchschwenter, Elena Tikhonova
Kamera                     Dominik Spritzendorfer
Schnitt                    Cordula Werner, Karin Hammer, Alarich Lenz, Daniel Prochaska,
                           Dominik Spritzendorfer
Szenenbild                 Johannes Salat, Julia Oberndorfinger
Kostümbild                 Theresa Ebner-Lazek
Maske                      Sam Dopona
Filmmusik                  Karwan Marouf
Tongestaltung              OT: Sergey Martynyuk, SD: Karim Weth, MI: Alexander Koller
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle
Margarita Breitkreiz als Nadja                                 Georg Friedrich als Klaus
Daria Nosik als Vera                                           Simon Schwarz als Ferdinand
Sabrina Reiter als Teresa                                      Mikhail Evlanov als Igor Voloshin

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle
                                                               Joseph Lorenz als Hans Zech
                                                               Robert Finster als Don

Nadja kennt den Oligarchen Igor in- und auswendig. Als seine Dolmetscherin weiß sie mehr
von seinem Privatleben und seinen illegalen Geschäftsgebarungen, als ihr lieb ist. Sein
jüngstes Projekt ist purer Aberwitz: Er will sich eine luxuriöse Villa auf der Schwedenbrücke
in Wiens schickem ersten Bezirk bauen lassen. Doch Nadja, ihre beste Freundin Vera und
Teresa, die Babysitterin ihrer Kinder, haben mit Igors Geld andere Pläne.

Kinostart: 13.06.2019                                                                          kaviar-film.at

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                           16
DIE KINDER DER
TOTEN
Spielfilm, AT 2019
Deutsch
Super 8 / 1:1.37
92 Minuten

Produzenten/innen          Ulrich Seidl
Produktionsfirma           Ulrich Seidl Filmproduktion
Regie                      Kelly Copper, Pavol Liska
Drehbuch                   Kelly Copper, Pavol Liska
Kamera                     Kelly Copper, Pavol Liska
Schnitt                    Kelly Copper, Pavol Liska, Michael Palm
Szenenbild
Kostümbild
Maske
Filmmusik                  Wolfgang Mitterer
Tongestaltung              OT: David Almeida-Ribeiro, SD: Matz Müller, MI: Tobias Fleig
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle
Andrea Maier als Karin                                         Klaus Unterrieder als Jäger
Greta Kostka als Mutter

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle

Elfriede Jelineks monumentaler, nach ihrer eigenen Aussage wichtigster Roman, „Die Kinder
der Toten“ als Vorlage für eine freie filmische Adaption an den Originalschauplätzen rund um
die Kindheitsorte der Nobelpreisträgerin. Ein SUPER 8-Ferienfilm aus der Obersteiermark
verwandelt sich schleichend in eine Auferstehung ,untoter‘ Gespenster. Die Frage nach der
(Un-)Möglichkeit einer adäquaten Aufarbeitung aufgehäufter Schuld durchzieht all jene
Terrains – Natur, Kultur, Gesellschaft, Geschichte –, die in der Gegenwart immer noch
nationale Identität stiften.

Kinostart: 05.04.2019                                                                        ulrichseidl.com

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                           17
LILLIAN
Spielfilm, AT 2019
Englisch
Digital / 1:2.35
128 Minuten

Produzenten/innen          Ulrich Seidl
Produktionsfirma           Ulrich Seidl Filmproduktion
Regie                      Andreas Horvath
Drehbuch                   Andreas Horvath
Kamera                     Andreas Horvath
Schnitt                    Michael Palm, Andreas Horvath
Szenenbild
Kostümbild                 Tanja Hausner
Maske                      Martha Ruess
Filmmusik                  Andreas Horvath
Tongestaltung              OT: Klaus Kellermann, Claus Benischke-Lang, SD: Ulrich Grimm, MI:
                           Ulrich Grimm
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle
Patrycja Płanik als Lillian

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle

Lillian, als Emigrantin in New York gestrandet, will zu Fuß in ihre Heimat Russland
zurückgehen. Entschlossen macht sie sich auf den langen Weg. Ein Road Movie, quer durch
die USA, hinein in die Kälte Alaskas. Die Chronik eines langsamen Verschwindens.

Kinostart: 06.09.2019                                                                 ulrichseidl.com

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                    18
LITTLE JOE
Spielfilm, AT/UK/DE 2019
Englisch
Digital / 1:1.85
105 Minuten

Produzenten/innen          Bruno Wagner, Bertrand Faivre, Philippe Bober, Martin Gschlacht,
                           Jessica Hausner, Gerardine O'Flynn
Produktionsfirma           coop99 filmproduktion, The Bureau, Essential Filmproduktion
Regie                      Jessica Hausner
Drehbuch                   Jessica Hausner, Geraldine Bajard
Kamera                     Martin Gschlacht
Schnitt                    Karina Ressler
Szenenbild                 Katharina Wöppermann
Kostümbild                 Tanja Hausner
Maske                      Heiko Schmidt
Filmmusik
Tongestaltung              OT: Malcolm Cromie, SD: Matz Müller, Erik Mischijew, MI: Tobias
                           Fleig
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle
Emily Beecham als Alice                                        Ben Whishaw als Chris
                                                               Kit Connor als Joe

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle
Kerry Fox als Bella                                            David Wilmot als Karl
Lindsay Duncan als Psychotherapeutin                           Phénix Brossard als Ric
Jessie-Mae Alonzo als Selma                                    Sebastian Hülk als Ivan

Alice ist Alleinerzieherin und leidenschaftliche Wissenschaftlerin im Bereich der Grünen
Gentechnik. Als Pflanzenzüchterin in einer auf Zierpflanzen spezialisierten Firma entwickelt
sie eine neue Spezies, die nicht nur besonders schön ist, sondern auch besonders gut riecht:
wenn man die Pflanze aufmerksam pflegt, warm hält und zu ihr spricht, entwickelt sie einen
therapeutischen Effekt: die Blume macht glücklich. Unerlaubterweise bringt Alice eine der
Blumen als Geschenk für ihren Teenager-Sohn Joe mit nach Hause. Sie nennen die Pflanze
”Little Joe”- aber indem die Blume wächst und gedeiht, wächst ebenso Alices Verdacht, dass
diese von ihr geschaffene purpur rote Blume nicht so harmlos ist wie ihr Spitzname vermuten
lässt.

Kinostart: 01.11.2019                                                                    coop99.at

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                 19
NEVRLAND
Spielfilm, AT 2019
Deutsch, Englisch
Digital / 1:2.35
90 Minuten

Produzenten/innen          Ulrich Gehmacher
Produktionsfirma           Orbrock Filmproduktion
Regie                      Gregor Schmidinger
Drehbuch                   Gregor Schmidinger
Kamera                     Jo Molitoris
Schnitt                    Gerd Berner
Szenenbild                 Conrad Moritz Reinhardt
Kostümbild                 Christine Ludwig
Maske                      Stefanie Lamm-Siu
Filmmusik                  Gerald VDH
Tongestaltung              OT: Gregor Kienel, SD: Thomas Pötz, Rudolf Gottsberger, MI:
                           Thomas Pötz
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle
                                                               Simon Frühwirth als Jakob

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle
                                                               Paul Emile Forman als Kristian
                                                               Josef Hader als Vater
                                                               Anton Noori als Murat
                                                               Wolfgang Hübsch als Großvater

Jakob ist 17, arbeitet als Aushilfskraft in einem Schlachthof und kämpft mit einer lähmenden
Angststörung. Als er in einem Sex-Cam-Chat den 26-jährigen Künstler Kristjan kennenlernt,
beginnt für ihn eine transpersonale Reise nach Nevrland und zu den Wunden seiner Seele.

Kinostart: 13.09.2019                                                                           nevrland.at

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                          20
NOBADI
Spielfilm, AT 2019
Deutsch
Digital / 1:1.85
89 Minuten

Produzenten/innen          Dieter Pochlatko, Jakob Pochlatko
Produktionsfirma           epo-film
Regie                      Karl Markovics
Drehbuch                   Karl Markovics
Kamera                     Serafin Spitzer
Schnitt                    Alarich Lenz
Szenenbild                 Andreas Sobotka
Kostümbild                 Caterina Czepek
Maske                      Martha Ruess, Michaela Sommer
Filmmusik                  Matthias Loibner
Tongestaltung              OT: William Edouard Franck, SD: Philipp Mosser, Reinhard
                           Schweiger, MI: Bernhard Maisch
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle
                                                               Heinz Trixner als Heinrich Senft
                                                               Borhanulddin Hassan Zadeh als Adib Ghubar

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle
Simone Fuith als Kassiererin                                   Sven Sorring als Angestellter im Baumarkt
Julia Schranz als Polizistin                                   Edi Jäger als Polizist
Konstanze Dutzi als Frau vom Sozialdienst

Ein alter Mann, ein toter Hund und ein afghanischer Flüchtling, der für vier Euro in der
Stunde eine Grube gräbt. NOBADI erzählt die Geschichte zweier Menschen, die nichts
miteinander gemeinsam haben, aber für ein paar Stunden alles miteinander teilen.

Kinostart: 04.10.2019                                                                         epofilm.com

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                            21
STRAWBERRY
MOMENTS
Spielfilm, AT 2019
Deutsch
Digital / 1:1.78
90 Minuten

Produzenten/innen          Renate Woltron
Produktionsfirma           La Familia Productions, Reisenbauer Film Wien
Regie                      Renate Woltron
Drehbuch                   Renate Woltron
Kamera                     Bahare Ruch
Schnitt                    Renate Woltron
Szenenbild
Kostümbild
Maske
Filmmusik                  Manfred Feller, Manuel Girisch, Karin Daym, Alexander Suppan
Tongestaltung              OT: Robin Hippe, Zachari Ivantchev, MI: Renate Woltron
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle
Renate Woltron als Elisa                                       Manuel Girisch als Tristan
Renate Gippelhauser als Hilda
Christa Kern als Vera
Judith Rumpf als Maja

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle
Silvana Sansoni als Trude                                      Ottwald John als Oswald
Heide Maria Hager als Tina                                     Erwin Leder als Chefredakteur
                                                               Manuel Dragan als Andrea
                                                               Felix Freitag als Kunde im Dessousladen

Elisa, freie Mitarbeiterin bei einem Lifestyle-Magazin, soll eine Story zum Thema
"Rollenbilder – Männer und Frauen ticken einfach anders" schreiben. Sie nimmt die
Herausforderung an und plant nicht bloß eine einfache Recherche, sondern möchte sich
auch praktisch auf ein Experiment einlassen – sich mit verschiedenen Männer-Typen treffen
und ihre persönlichen Erfahrungen anschließend zu Papier bringen. Auch Tristan, ihr Freund
aus Jugendtagen, erklärt sich bereit, bei dem Abenteuer mitzumachen und sich mit
verschiedenen Frauen einzulassen. Sodann beginnen die Experimente…

Kinostart: 08.11.2019                                                                          woltron.net

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                          22
TO THE NIGHT
Spielfilm, AT 2018
Englisch
Digital / 1:2.35
102 Minuten

Produzenten/innen          Oliver Neumann, Sabine Moser, Carly Hugo, Matthew Parker, Klara
                           von Veegh
Produktionsfirma           FreibeuterFilm, Loveless, Ulrich Seidl Filmproduktion
Regie                      Peter Brunner
Drehbuch                   Peter Brunner
Kamera                     Daniel Katz
Schnitt                    Peter Brunner
Szenenbild                 Katie Hickman
Kostümbild                 Rachel Dainer-Best
Maske                      Libby Rose
Filmmusik
Tongestaltung              OT: Michael Moote, SD: Stefan Rosensprung, Philip Waldenberger,
                           Manuel Grandpierre, MI: Bernhard Maisch
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle
Eléonore Hendricks als Penelope                                Caleb Landry Jones als Norman

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle
Jana Naomi McKinnon als Luna                                   Christos Haas als Andi
Abbey Lee als Caty

Norman, der einzige Überlebende eines tragischen Brandunfalls, bei dem seine Eltern
umkamen als er noch ein Kind war, kämpft seither mit dem Gefühl einer Schuld, von der er
nicht weiss ob er sie trägt. Gemeinsam mit seiner Freundin Penelope und seinem 8 Monate
alten Sohn Caleb versucht Norman ein neues Leben aufzubauen und die Familie zu
schaffen, die er nie hatte. Doch die Vergangenheit holt ihn eines Nachts wieder ein, als
Norman seinen besten Freund, den blinden Andi, aus einer brennenden Wohnung rettet. Er
begibt sich auf eine beispiellose Suche bei der er den Spuren der Flammen folgt, deren
Kräfte ihn nun heilen sollen.

Kinostart: 14.06.2019                                                                   freibeuterfilm.com

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                         23
WIE ICH LERNTE, BEI
MIR SELBST KIND ZU
SEIN
Spielfilm, AT 2018
Deutsch
Digital / 1:2.35
140 Minuten

Produzenten/innen          Danny Krausz, Kurt Stocker
Produktionsfirma           Dor Film
Regie                      Rupert Henning
Drehbuch                   Uli Brée, Rupert Henning
Kamera                     Josef Mittendorfer
Schnitt                    Alarich Lenz
Szenenbild                 Katharina Wöppermann
Kostümbild                 Christine Ludwig
Maske                      Helene Lang, Roman Braunhofer
Filmmusik                  Kyrre Kvam
Tongestaltung              OT: Moritz Fritsch, SD: Ingo Pusswald, Moritz Fritsch, MI: Ingo
                           Pusswald
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle
Sabine Timoteo als Emma Silberstein                            Valentin Hagg als Paul Silberstein
                                                               Karl Markovics als Roman Silberstein

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle
Marianne Nentwich als Tante Tuva                               Nikolaas von Schrader als Johannes
Gerti Drassl als Schwester Immaculata                          Silberstein
Petra Morzé als Frau Wanschura                                 André Wilms als Onkel Louis
Nora Hochleitner als Leonore Degasperi                         Udo Samel als Onkel Bel
                                                               Werner Friedl als Onkel Monte

Paul Silberstein, abenteuerhungriger Spross einer so mondänen wie geheimnisvollen Wiener
Zuckerbäckerdynastie, entdeckt im Österreich der späten 1950er Jahre nicht nur die Liebe,
sondern auch die Macht der Vorstellungskraft und des Humors - sowie seine
außergewöhnliche Begabung zum Gestalten eigener Wirklichkeiten... Eine unterhaltsame,
fantasievolle und warmherzige Geschichte über heilige und unheilige Väter, Hummeln im
Kopf, verführerische Zopfschwestern, Tafelfetzenschlucker, einen funkelnden Hundling, das
Geheimnis der Freiheit und die Badewanne der Wunschlosigkeit.

Kinostart: 01.03.2019                                                                      wieichlernte.de

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                         24
DOKUMENTARFILM

Österreichischer Filmpreis 2020   25
BACKSTAGE WIENER
STAATSOPER
Dokumentarfilm, AT 2019
Deutsch, Englisch, Französisch,
Italienisch
Digital / 1:2.35
96 Minuten

Produzenten/innen          Viktoria Salcher, Mathias Forberg
Produktionsfirma           Prisma Film- und Fernsehproduktion
Regie                      Stephanus Domanig
Drehbuch                   Stephanus Domanig, Martina Theininger
Kamera                     Eva Testor, Judith Benedikt
Schnitt                    Ulrike Kofler
Szenenbild
Kostümbild
Maske
Filmmusik
Tongestaltung              OT: Franz Moritz, Hubert Grissemann, SD: Franz Moritz, MI:
                           Bernhard Maisch
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle

Das weltberühmte Wiener Opernhaus verzaubert mit seinen glanzvollen Aufführungen jeden
Abend ein großes Publikum. Regisseur Stephanus Domanig führt mit seinem Film hinter die
Kulissen des magischen Geschehens. Er zeigt die Menschen und ihre vielfältige tägliche
Präzisions- und Teamarbeit genauso wie internationale Opernstars bei den Proben.
Einzigartige Einblicke und temporeich schillernde Momente, wie sie das Publikum in der
Oper ansonsten nicht zu sehen bekommt, werden erlebbar. Intensiv, bunt, leidenschaftlich
und voll mitreißender Musik.

Kinostart: 10.05.2019                                                                 prismafilm.at

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                  26
BEWEGUNGEN EINES
NAHEN BERGS
Dokumentarfilm, AT 2019
Deutsch, Englisch, Igbo
Digital / 1:1.85
86 Minuten

Produzenten/innen          Ralph Wieser, David Bohun, Sebastian Brameshuber
Produktionsfirma           Mischief Films, Panama Film
Regie                      Sebastian Brameshuber
Drehbuch                   Sebastian Brameshuber
Kamera                     Klemens Hufnagl
Schnitt                    Sebastian Brameshuber, Dane Komljen
Szenenbild
Kostümbild
Maske
Filmmusik
Tongestaltung              OT: Johannes Schmelzer-Ziringer, SD: Johannes Schmelzer-Ziringer,
                           MI: Simon Apostolou
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle

Ein aufgelassenes Industriegelände unweit einer jahrhundertealten Erzmine in den
steirischen Alpen: Hier führt ein selbstgelernter Mechaniker einen Handel mit gebrauchten
Autos und Ersatzteile zwischen Österreich und seiner alten Heimat Nigeria. Während er für
sich allein und mit wundersamer Gelassenheit sein Tagwerk verrichtet, beginnen sich
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu überlagern. Ein mysteriöses Versprechen ewiger
Ressourcen trifft auf Erinnerungen an eine verloren geglaubte Freundschaft.

Kinostart: 27.09.2019                                                            filmgarten.at/bewegungen

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                        27
BORN IN EVIN
Dokumentarfilm, DE/AT 2019
Deutsch, Englisch, Persisch,
Französisch
Digital / 1:1.85
96 Minuten

Produzenten/innen
Produktionsfirma           Tondowski Films, Golden Girls Filmproduktion
Regie
Drehbuch
Kamera                     Siri Klug
Schnitt                    Dieter Pichler
Szenenbild
Kostümbild
Maske
Filmmusik
Tongestaltung              OT: Michael Klöfkorn, Tom Schön, SD: Rudolf Gottsberger, MI:
                           Thomas Pötz
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle

Teilweise Zulassung zum Auswahlverfahren in den Kategorien „Beste Kamera“, „Bester Schnitt“, „Beste
Tongestaltung“ (vgl. Richtlinien Pkt. 4.6).

Born in Evin erzählt die Geschichte von Regisseurin und Schauspielerin Maryam Zaree, die
sich auf die Suche nach den gewaltvollen Umständen ihrer Geburt in einem der
berüchtigtesten politischen Gefängnisse der Welt macht.

Kinostart: 02.11.2019                                                                       goldengirls.at

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                         28
DIE BURG
Dokumentarfilm, AT 2019
Deutsch
Digital / 1:1.85
95 Minuten

Produzenten/innen          Hans Andreas Guttner
Produktionsfirma           Guttner Film
Regie                      Hans Andreas Guttner
Drehbuch                   Hans Andreas Guttner, Werner Petermann
Kamera                     Roman Chalupnik
Schnitt                    Jean André
Szenenbild
Kostümbild
Maske
Filmmusik                  Lars Kurz
Tongestaltung              OT: Tong Zhang, SD: Rudolf Pototschnig, Tong Zhang, MI: Rudolf
                           Pototschnig, Matthias Ermert
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle

Porträt eines der wichtigsten Schauspielhäuser der Welt. Eine filmische Entdeckungsreise
ins Innere einer Institution, die sichtbar macht, was sonst unsichtbar ist.

Kinostart: 14.02.2019                                                                 burg-film.com

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                  29
ERDE
Dokumentarfilm, AT 2019
Englisch, Deutsch, Ungarisch,
Italienisch, Spanisch
Digital / 1:1.85
115 Minuten

Produzenten/innen          Michael Kitzberger, Markus Glaser, Wolfgang Widerhofer, Nikolaus
                           Geyrhalter
Produktionsfirma           Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion
Regie                      Nikolaus Geyrhalter
Drehbuch                   Nikolaus Geyrhalter
Kamera                     Nikolaus Geyrhalter
Schnitt                    Niki Mossböck
Szenenbild
Kostümbild
Maske
Filmmusik
Tongestaltung              OT: Pavel Cuzuioc, Simon Graf, Lenka Mikulová, Hjalti Bager-
                           Jonathansson, Nora Czamler, Andreas Hamza, Eva Hausberger, SD:
                           Florian Kindlinger, MI: Alexander Koller
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle

Mehrere Milliarden Tonnen Erde werden durch Menschen jährlich bewegt - mit Schaufeln,
Baggern oder Dynamit. Nikolaus Geyrhalter beobachtet in Minen, Steinbrüchen,
Großbaustellen Menschen bei ihrem ständigen Kampf, sich den Planeten anzueignen.

Kinostart: 17.05.2019                                                                 erde-film.at

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                30
DAS ERSTE
JAHRHUNDERT DES
WALTER ARLEN
Dokumentarfilm, AT 2018
Deutsch, Englisch
Digital / 1:1.85
91 Minuten

Produzenten/innen          Peter Janecek, Stephanus Domanig
Produktionsfirma           Plaesion Film + Vision
Regie                      Stephanus Domanig
Drehbuch                   Stephanus Domanig
Kamera                     Birgit Gudjonsdottir, Astrid Heubrandtner Verschuur, Martin Putz,
                           Harald Staudach
Schnitt                    Lisa Zoe Geretschläger
Szenenbild
Kostümbild
Maske
Filmmusik
Tongestaltung              OT: Franz Moritz, SD: Franz Moritz, MI: Franz Moritz
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle

Exil-Musik, das ist etwas, das keiner schreiben kann, den das Leben in Ruhe gelassen hat.
Fast 100 Jahre alt ist Walter Arlen nun – und das ganze letzte Jahrhundert wird wieder wahr
in seinen Geschichten und in seiner Musik. Vom "blauen Licht der letzten Straßenbahn" in
Wien zu den goldenen Sonnenuntergängen in Los Angeles. DAS ERSTE JAHRHUNDERT
DES WALTER ARLEN zeichnet facettenreich und voller Zuneigung ein Porträt des 1938
Vertriebenen, der erst spät die Aufführung seiner Werke erlebt.

Kinostart: 22.03.2019                                                                 walterarlen-film.com

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                         31
GEHÖRT, GESEHEN -
EIN RADIOFILM
Dokumentarfilm, AT 2019
Deutsch
Digital / 1:1.78
90 Minuten

Produzenten/innen          Markus Glaser, Wolfgang Widerhofer, Michael Kitzberger, Nikolaus
                           Geyrhalter, Jakob Brossmann, David Paede
Produktionsfirma           Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion
Regie                      Jakob Brossmann, David Paede
Drehbuch                   Jakob Brossmann, David Paede
Kamera                     Jakob Brossmann, David Paede, Barbara Sas
Schnitt                    Alexandra Schneider
Szenenbild
Kostümbild
Maske
Filmmusik
Tongestaltung              OT: Jakob Brossmann, David Paede, Andreas Ladik, David Ruhmer,
                           Johannes Baumann, Daniel Soto Delgado, SD: Nora Czamler, MI:
                           Manuel Grandpierre
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle

Der Film porträtiert den Kultursender Ö1 in einer Phase des Umbruchs und beschreibt, mit
welchem Ethos die RadiomacherInnen versuchen, ihren Beitrag zu einer aufgeklärten
Gesellschaft zu leisten. Ö1 gehört zu den außergewöhnlichsten Sendern der Welt. Tag für
Tag bereiten die RadiomacherInnen aktuelle Ereignisse, langfristige Entwicklungen und
künstlerische Produktionen auf. GEHÖRT, GESEHEN will die Faszination Radio bzw. das
Radiomachen erleb- und spürbar machen. Vor dem Hintergrund neuer Phänomene wie der
„postfaktischen Gesellschaft“ und dem Umstand, dass sich ganze Bevölkerungsgruppen in
eigene Informationsblasen zurückziehen, zeigt der Film das tägliche Ringen um objektive
Information und den Wert des Öffentlich-Rechtlichen für die Gesellschaft.

Kinostart: 24.05.2019                                                                 gehoertgesehen.at

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                      32
INLAND
Dokumentarfilm, AT 2019
Deutsch
Digital / 1:1.78
94 Minuten

Produzenten/innen          Ulli Gladik
Produktionsfirma           Ulrike Gladik Filmproduktion
Regie                      Ulli Gladik
Drehbuch                   Ulli Gladik
Kamera                     Judith Benedikt, Elke Groen, Ulli Gladik
Schnitt                    Gerhard Daurer
Szenenbild
Kostümbild
Maske
Filmmusik
Tongestaltung              OT: Gerd Jochum, Eva Hausberger, SD: Andreas Pils, MI: Andreas
                           Pils
                           (OT – Originalton, SD – Sounddesign, MI – Mischung)

Weibliche Hauptrolle                                           Männliche Hauptrolle

Weibliche Nebenrolle                                           Männliche Nebenrolle

INLAND begleitet drei FPÖ-Fans vor und nach der Nationalratswahl in Österreich: Eine
Kellnerin, einen Arbeitslosen und einen kleinen Beamten. In roten Arbeiterfamilien
sozialisiert, setzen sie jetzt ihre Hoffnungen auf die FPÖ. Alle drei haben großes Unbehagen
gegenüber “den Ausländern”. Gleichzeitig sehnen sich nach einem besseren Leben für die
„kleinen Leute”. Der neue Film von Ulli Gladik gibt intime Einblicke in ihre Probleme, Ängste
und Gesinnungen und zeichnet so ein Bild einer sich im Umbruch befindenden Gesellschaft.

Kinostart: 03.05.2019                                                                 inland-der-film.at

Österreichischer Filmpreis 2020                                                                      33
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