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Tagung „Pensionierung in Sicht“ Start in einen neuen Lebensabschnitt Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung 2019/2020
Sehr geehrte Teilnehmende Am Ende dieser Tagung freuen wir uns, Ihnen eine Zusammenfassung des Tages präsentieren zu können. In kurzen Abschnitten oder mit Hinweisen möchten wir Ihnen damit ermöglichen, die Kernaussagen der Referate sich bei Bedarf wieder in Erinnerung zu rufen oder wo Sie sich diese beschaffen können. Ebenfalls möchten wir Ihnen zu unserem „Informationsmarkt“ einige Auskünfte weitergeben, die für Sie von Nutzen sein könnten. Die beigefügte Adressenliste unserer Referenten und Experten an den „Info-Ständen“, gibt Ihnen die Möglichkeit bei Fragen kompetente Ansprechpartner zu haben. Wir wünschen Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute. Ruth Kohler Pedro Fischer Tagungsleitung Leiter Kommunikation & Marketing 1
Programm zur Tagung „Pensionierung in Sicht“ 08.00 Uhr Begrüssungskaffee 08.30 Uhr Begrüssung Pedro Fischer Einführung / Trailer Ruth Kohler AHV Cécile Richards David Jäger Berufliche Vorsorge (Pensionskasse SVE) Pedro Fischer Beatrix Rutz «Informationsmarkt» in der Pause: div. Stand-Halter AHV Berufliche Vorsorge (Pensionskasse) Gesundheit und Ernährung Mitarbeitendenberatung Movis Klubschule Migros Fitnesscenter „Wintifit“ Pro Senectute VZ-VermögensZentrum Büchertisch Patientenverfügung / Vorsorgeauftrag / Stephan Bölli Ehevertrag / Testament Martin Huber Gesundheit und Ernährung: Carlo Lauven Fit sein – fit bleiben Stefan Stocker Kirsten Scheurer Sonja Waltenspül 12.30 Uhr Mittagessen 13.45 Uhr Gesundheit und Ernährung: Carlo Lauven Fit sein – fit bleiben! Stefan Stocker Kirsten Scheuer Sonja Waltenspül Pensionierung so nah – und doch so fern Peter Signer (erster Teil) Pause Pensionierung so nah – ein Lob auf den Ruhestand Pfr. Fredy Staub (zweiter Teil) Wie erleben wir die Pensionierung? Ursula u. Bruno Heck Vera u. Jan Stanek ca. 16.30 Uhr Trailer / Abschluss Ruth Kohler Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 2
Überblick Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) Die AHV ist der bedeutendste Pfeiler der Alters- und Hinterlassenenvorsorge in der Schweiz. Sie ist auch bekannt als die 1. Säule. Sie soll den Existenzbedarf im Alter oder im Todesfall decken. Als Volksversicherung ist die AHV für alle obligatorisch. Wo erhalte ich weitere Informationen? Die Ausgleichskassen geben gerne Auskunft. Für detaillierte Auskünfte und Fragen können Sie sich an Ihre Ausgleichskasse wenden. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Personaldienst, bei welcher Ausgleichskasse Sie versichert sind. Was ist die AHV? Eine obligatorische Versicherung für alle. Die Alters- und Hinterlassenenversicherung AHV ist der bedeutendste Pfeiler der sozialen Vorsorge in der Schweiz. Die AHV soll den wegen Alter und Tod zurückgehenden oder wegfallenden Arbeitsverdienst zumindest teilweise ersetzen: Mit den Altersrenten trägt sie dazu bei, den Versicherten im Alter den Rückzug aus dem Be- rufsleben zu ermöglichen und einen materiell gesicherten Ruhestand zu gewährleisten. Die Hinterlassenenrenten sollen verhindern, dass zum menschlichen Leid, das der Tod eines El- ternteils oder des Ehegatten über die Familie bringt, auch noch eine finanzielle Notlage hinzu- kommt. Das Schweizer Sozialversicherungssystem basiert auf dem so genannten Drei-Säulen-Prinzip: Die AHV und die Invalidenversicherung (IV) bilden in Verbindung mit den Ergänzungsleistun- gen (EL) die erste Säule. Sie soll den Existenzbedarf decken und ist obligatorisch. Die eben- falls obligatorische berufliche Vorsorge (Pensionskasse) bildet die zweite Säule, und die frei- willige Selbstvorsorge, das Sparen, stellt die dritte Säule dar. Was ist das Individuelle Konto (IK)? Eine Grundlage für die Rentenberechnung. Die Jahreseinkommen (Löhne), von denen die Versicherten ihre Beiträge an die AHV leisten, dienen als Grundlage für die spätere Rentenbe- rechnung. Deshalb führen die Ausgleichskassen für jede beitragspflichtige Person ein so ge- nanntes Individuelles Konto (IK). Damit die Ausgleichskasse weiss, wer wie viele Beiträge geleistet hat, ist der Arbeitgeber ver- pflichtet, ihr jeweils am Jahresende mitzuteilen, wie sich die von ihm abgelieferten Beiträge auf seine einzelnen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verteilen. Bei Nichterwerbstätigen und Selbständigerwerbenden tragen die Ausgleichskassen ein den Beiträgen entsprechendes Einkommen auf dem IK ein. Wie können Versicherte den Stand ihres Individuellen Kontos erfahren? Nur mit einem persönlich ausgestellten schriftlichen Antrag, welcher jedoch online bei der Ausgleichskasse angefordert werden kann. Wer überprüfen möchte, ob die Beitragsdauer lü- ckenlos ist, oder ob der Arbeitgeber die abgezogenen Beiträge auch wirklich mit der Aus- gleichskasse abgerechnet hat, kann bei einer Ausgleichskasse schriftlich einen Kontoauszug verlangen. Welche Leistungen erbringt die AHV? Renten, Hilflosenentschädigungen und weitere Leistungen. Die Alters- und Hinterlassenenren- ten sowie die Hilflosenentschädigungen machen den grössten Teil der Leistungen der AHV aus. Wann entsteht der Anspruch auf eine Altersrente? Beim Erreichen des ordentlichen Rentenalters. Der Anspruch auf die Altersrente beginnt am ersten Tag des Monats, welcher der Erreichung des ordentlichen Rentenalters folgt. Er erlischt erst am Ende des Monats, in dem die rentenberechtigte Person stirbt. Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 3
Für Frauen liegt das ordentliche Rentenalter bei 64 und für Männer bei 65 Jahren. Eine Frau, die am 17. Juni 1953 geboren wurde, erhält folglich ihre erste ordentliche Alters- rente ab 1. Juli 2017 und ein Mann mit dem gleichen Geburtsdatum ab 1. Juli 2018. Was bedeutet flexibles Rentenalter? Die Rente kann vorbezogen oder aufgeschoben werden. Rentenvorbezug Wer seine Altersrente um ein oder zwei Jahre vor dem ordentlichen Rentenalter bezieht, er- hält für die Dauer des gesamten Rentenbezugs eine gekürzte Rente. Während der Vorbe- zugsdauer besteht kein Anspruch auf Kinderrenten. Rentenaufschub Wer die Rente um ein bis maximal fünf Jahre aufschiebt, erhält für die Dauer des gesamten Renten-bezugs eine erhöhte Rente. Wie gross die Kürzung oder der Zuschlag ausfällt, wird nach versicherungsmathematischen Grundsätzen berechnet. Bei Ehepaaren ist es auch möglich, dass ein Ehepartner die Rente vorbezieht und der andere aufschiebt Wann müssen sich Versicherte für den Rentenbezug anmelden? Wer seine Altersrente beziehen will, sollte die Anmeldung etwa 3 bis 4 Monate vor Erreichen des Rentenalters einreichen, denn es kann einige Zeit dauern, bis die Ausgleichskasse die nö- tigen Unterlagen beschafft und die Höhe der Rente berechnet hat. Was ist eine Plafonierung? Kürzung der Rente. Die Summe der beiden Einzelrenten eines Ehepaares darf höchstens 150 % der Maximalrente betragen. Wird dieser Höchstbetrag überschritten, müssen die Einzelren- ten entsprechend gekürzt werden. Müssen erwerbstätige Rentner und Rentnerinnen auch Beiträge bezahlen? Ja, die Beitragspflicht besteht weiter. Wer bereits das ordentliche Rentenalter erreicht hat, aber weiter erwerbstätig ist, muss weiterhin Beiträge bezahlen. Für erwerbstätige Rentnerin- nen und Rentner existiert jedoch ein Freibetrag, auf den keine Beiträge zu entrichten sind. Die AHV-Erklärvideos Die AHV hat zwei Videos zum Thema Flexibler Bezug der Altersrente und Berechnung der Al- tersrente über den folgenden Link aufgeschaltet: www.ahv-iv.ch/de/Sozialversicherungen/Alters-und-Hinterlassenenversicherung-AHV/Erklärvi- deos Merkblätter und Formulare Weitere Informationen zum flexiblen Bezug der AHV-Altersrente finden Sie in den Merkblät- tern und Formularen der AHV, welche ebenfalls online über www.ahv-iv.ch abgerufen oder teilweise bei Ihrer Einwohnergemeinde bezogen werden können. Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 4
Referenten Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) Cécile Richards Nach rund 20 Jahren in verantwortlichen Positionen in der Beruflichen Vorsorge ist sie heute mit ihrem eigenen Unternehmen «BVG Unplugged» für Privatpersonen wie auch für Unterneh- men beratend tätig. Zusätzlich ist sie als Referentin oder als Springerin für verschiedenen Pensionskassen im Einsatz. Als Journalistin ist die Mittvierzigerin beim Thema Berufliche Vor- sorge aktiv als auch in der Welt der Weine unterwegs. David Jäger Seit 33 Jahren Vertriebserfahrung in der Assekuranz in verschiedenen Funktionen. Davon 20 Jahre im Bereich Sales People Development als Trainer für die AXA-Winterthur. Ausbildung in den Fachbereichen Sozialversicherungen und Finanzplanung für die Zeit nach der Pensionie- rung. Weiterbildung zum Erwachsenenbildner. Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 5
Überblick berufliche Vorsorge (Pensionskasse) Sulzer Vorsorgeeinrichtung Die Sulzer Vorsorgeeinrichtung (SVE) erbringt Versicherungsleistungen im Rahmen der beruf- lichen Vorsorge und gehört mit mehr als 12'000 Versicherten zu den grossen Pensionskassen in der Schweiz. Indem sie die gesetzlichen Mindestvorschriften weit übertrifft, bietet die SVE Ihren Versicherten optimalen Schutz für die finanziellen Folgen von Alter, Invalidität und Tod. Dank zeitgemässen Reglementsbestimmungen kann die SVE auf die heutigen Bedürfnisse ihrer Versicherten eingehen, unter anderem mit der Wahlmöglichkeit der Sparbeiträge, den Ehegattenrenten für Konkubinats Partner sowie mit der Vergabe von Hypotheken zum Erwerb eines Eigenheims. Das Kundenberatungsteam der SVE nimmt sich gerne Zeit um die Versicherten umfassend zu beraten und wickelt die diversen Geschäftsfälle der beruflichen Vorsorge wie Ein- und Aus- tritte, Pensionierungen, Wohneigentumsvorbezüge, Scheidungen etc. professionell und kom- petent ab. Kennen Sie bereits die Webseite www.sve.ch? Sie finden dort viele interessante Informationen rund um die Vorsorgeleistungen der SVE. Bitte beachten Sie im Besonderen das Merkblatt „Pensionierung/Altersleistung“. Wünschen Sie eine individuelle Beratung? So wenden Sie sich bitte an Ihre persönliche Kon- taktperson. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie auf Ihrem Versicherungsausweis. Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 6
Referenten berufliche Vorsorge (Pensionskasse) Beatrix Rutz Beatrix Rutz ist seit 2011 bei der SVE als Kundenberaterin tätig. In ihrer Funktion betreut sie die Mitglieder der Kaderversicherung «Johann Jakob Sulzer Stiftung» (JJS) in allen Fragen und Anliegen rund um die berufliche Vorsorge. Dabei gilt es die Versicherten umfassend zu beraten, aber auch die administrativen Prozesse wie Ein- Austritte, Pensionierungen, Schei- dungen, Todesfälle, Wohneigentumsvorbezüge, freiwillige Einkäufe etc. abzuwickeln. Ihren beruflichen Werdegang hat Beatrix Rutz in der Bankenwelt gestartet, wo sie im An- schluss an ihre Ausbildung im Bereich Human Resources tätig war. Dort hat sie sich auf den Bereich Sozialversicherungen spezialisiert und den Ausbildungsgang zur Sozialversi- cherungsfachfrau mit eidgenössischem Fachausweis absolviert. Pedro Fischer Pedro Fischer ist seit 1996 in der beruflichen Vorsorge, seit 2001 Spezialist für Personalvor- sorge und seit 2004 Leiter Kommunikation & Marketing für die Stiftungen Sulzer Vorsorgeein- richtung (SVE), die Kaderversicherung Johann Jakob Sulzer Stiftung (JJS) sowie die patrona- len Stiftungen «Sulzer-Stiftung» und den «Wohlfahrtsfonds Sulzer». Zuvor arbeitete er über zehn Jahre bei einem mittelgrossen Krankenversicherer, die letzten fünf Jahre in der Position als Vertriebs- und Marketingleiter. Seit 2013 Fachdozent im Bereich Kommunikation an der Hochschule Luzern im Ausbildungs- lehrgang DAS/MAS Pensionskassenmanagement und Referent bei ASIP-SR-Ausbildungsmo- dulen, seit 2009 fürs Thema «Kommunikation». Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 7
Überblick Erbrecht und Erwachsenenschutz (Vorsorge im Hinblick auf Handlungsunfähigkeit und Ableben) Allgemein: Der Gesetzgeber hat sowohl für den Fall des Eintritts der Handlungsunfähigkeit als auch für den Todesfall Regelungen aufgestellt, wer Ihre Vertretung übernehmen soll bzw. wie sich Ihr Vermögen verteilen soll. Die Frage ist aber, ob diese Regelungen Ihrem Wunsch entsprechen. Handlungsunfähigkeit: Sie sind nicht mehr in der Lage, sich selbst um Ihre Angelegenheiten zu kümmern. Dies kann nur gewisse Teilbereiche (z.B. Vermögensverwaltung) oder umfassend alle Lebensbereiche betreffen. Als gesetzliche Vertreter von volljährigen Menschen sieht das Gesetz folgende Per- sonen vor: in medizinischen Fragen: 1. die in einer Patientenverfügung oder in einem Vorsorgeauftrag bezeichnete Person; 2. der Beistand oder die Beiständin; 3. der Ehegatte, die eingetragene Partnerin oder der eingetragene Partner; 4. die Person, die mit der urteilsunfähigen Person einen gemeinsamen Haushalt führt und ihr regelmässig und persönlich Beistand leistet; 5. die Nachkommen; 6. die Eltern; 7. die Geschwister. In allen anderen Angelegenheiten beschränkt sich das Vertretungsrecht auf den Ehegatten bzw. die eingetragene Partnerin oder den eingetragenen Partner. Das Vertretungsrecht umfasst: 1. alle Rechtshandlungen, die zur Deckung des Unterhaltsbedarfs üblicherweise erforderlich sind; 2. die ordentliche Verwaltung des Einkommens und der übrigen Vermögenswerte; und 3. nötigenfalls die Befugnis, die Post zu öffnen und zu erledigen. Eine Einschränkung oder der komplette Entzug der Handlungsfähigkeit ist nur durch die Kin- des- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) möglich. Sofern keine der oben erwähnten, ge- setzlichen Vertretungen zur Anwendung kommt, setzt die KESB einen Beistand ein und über- wacht diesen. Gewisse Rechtshandlungen darf der Beistand nur mit ausdrücklicher Zustim- mung der KESB vornehmen. Mögliche Vorsorge durch: Patientenverfügung Vorsorgeauftrag Todesfall: Wer erhält Ihr Vermögen, wenn Sie verstorben sind? Diese Frage beurteilt sich nicht ausschliesslich nach dem Erbrecht. Bei verheirateten oder in eingetragener Partnerschaft lebenden Personen muss das gemeinsame Vermögen vorerst auf den überlebenden und den Nachlass des verstorbenen Partners aufgeteilt werden. Dies ge- schieht nach den Regeln des Ehegüterrechts bzw. des Partnerschaftsgesetzes. Gänzlich ausserhalb dieses Rechtes verteilen sich die Guthaben aus der beruflichen Vor- sorge (2. Säule / Pensionskasse) und aus der gebundenen Vorsorge (Säule 3a). Hier sind die individuellen Reglemente Ihrer Vorsorgeeinrichtungen zu konsultieren. Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 8
Nur der eigentliche Nachlass verteilt sich nach den Regeln des Erbrechts. Von Gesetzes wegen gilt: Ehegatten stehen unter dem Güterstand der Errungenschaftsbeteiligung. Dieser be- gründet bei Auflösung der Ehe (Tod, Scheidung etc.) gegenseitige Ansprüche unter den Ehegatten. Eingetragene Partner haben ausserhalb des Erbrechts gegenseitig keine Ansprüche auf das Vermögen des anderen. Erbberechtigt sind (nebst dem Ehegatten bzw. dem eingetragenen Partner) die Ver- wandten. Insbesondere bei kinderlosen Ehegatten/Partnern, hat der Überlebende das Erbe mit den Eltern (bzw. Geschwistern) des Verstorbenen zu teilen. Mögliche Vorsorge durch: Ehevertrag unter den Ehegatten Vermögensvertrag unter eingetragenen Partnern Testament und Erbvertrag. Formvorschriften: Regelungen zur möglichen Vorsorge sind meistens nur gültig, wenn Sie einer gewissen Form entsprechend (z.B. eigenhändig geschrieben, öffentlich beurkundet usw.). Zudem dürfen die Regelungen die sogenannten Pflichtteile gewisser gesetzlicher Erben nicht verletzen. Es emp- fiehlt sich deshalb, die gewünschten Regelungen mit einem Fachmann zu besprechen. Was müssen Sie im Hinblick auf Ihre eigene Handlungsunfähigkeit oder Ihren Tod un- ternehmen? Für alle wichtigen Fragen, Antworten, Angaben und Informationen zu diesem Thema weisen wir Sie auf die Unterlagen hin, welche Sie erhalten haben. Zusammenfassend halten wir die fol- genden Punkte als Tipps für Ihr weiteres Vorgehen fest: 1. Machen Sie sich Gedanken zu folgenden Fragen: a. Welchen medizinischen Massnahmen stimmen Sie zu, welche lehnen Sie ab? Wer soll über solche Massnahmen entscheiden, wenn Sie selbst nicht mehr dazu in der Lage sind? b. Wer soll sich um Ihre persönlichen Bedürfnisse und um Ihr Vermögen kümmern, wenn Sie selbst nicht mehr dazu in der Lage sind? c. Was soll nach Ihrem Tod mit Ihrem Vermögen geschehen (oder auch nicht geschehen)? Welche Personen sollen davon profitieren, welche nicht? 2. Formulieren Sie mit Ihren Worten Ihre Absichten und Wünsche zu den obigen drei Frage- stellungen. 3. Lassen Sie sich von einer Fachperson Ihres Vertrauens beraten (z.B. Notar, Anwalt, Treuhänder, Erbschaftsabteilung einer Bank). 4. Die Frage, ob Ihre Absicht mit einer Patientenverfügung, einem Vorsorgeauftrag, einem Testament, einem Ehevertrag und/oder einem Erbvertrag umgesetzt werden muss, hat Ihnen Ihre Fachperson zu sagen. Sie müssen den Punkt 2 oben beantworten! Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 9
Referenten Erbrecht und Erwachsenenschutz Stephan Bölli, Rechtsberater, vorm. Notar Inhaber des Zürcher Notarpatents bis 2013 Notar des Kreises Wetzikon ZH seit 2013 selbständiger Rechtsberater Ihr Partner für: Ehegüterrecht und erbrechtliche Nachfolgeregelungen (Ehe- und Erbverträge, Testamente) Erbteilungen, Erbenvertretungen, Willensvollstreckungen die Übernahme von Mandaten im Erwachsenenschutzrecht (Vorsorgeaufträge, Beistandschaften, Beratung von Beiständen und Behörden) Gesellschaftsrecht (Aktiengesellschaften, GmbH, Stiftungen usw.) Immobiliarrecht (allgemeine Rechtsberatung zu Grundstücken und Liegenschaften sowie sämtliche Verträge im Zusammenhang mit Grundeigentum/Stockwerkeigentum) rechtliche und administrative Begleitung von betagten Personen Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 10
Martin Huber, Notar seit 1995 im zürcherischen Notariatswesen tätig Tätigkeitsbereiche der zürcherischen Notariate, Grundbuch- und Konkursämter Notarieller Bereich: Beurkundung von Rechtsgeschäften (z.B. Ehe- / Erbverträge, Grundstückskaufverträge, Gesellschaftsgründungen, Vorsorgeaufträge) Ehegüter- und erbrechtliche Beratung Beglaubigung von Unterschriften Grundbuchamtlicher Bereich: Anlegung und Führung des Grundbuches Vorbereitung der Grundbuchanmeldungen Konkursamtlicher Bereich: Durchführung von Konkursverfahren. Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 11
Überblick Gesundheit & Ernährung: Fit sein - fit bleiben! Das Referat und die Dokumentation sollen Neugierde und Verständnis für die Abläufe und Funktionen des Körpers und der Veränderungen beim Älter werden wecken. Dabei werden Inhalte für ein angepasstes, sinnvolles Training und Ideen für gesunde, bunte und abwechslungsreiche Ernährung aufgezeigt sowie praktische Tipps gegeben. Ausdauer / Wasser Für ein gesundes Herzkreislaufsystem ist Ausdauertraining von grosser Bedeutung. Es kräftigt den Herzmuskel, senkt die Ruheherzfrequenz und den Blutdruck und stärkt zudem den ge- samten Organismus. Die Belastungsintensität wählen Sie so, dass Sie leicht ins Schwitzen kommen, sich Ihre Atem- und Herzfrequenz erhöhen, Sie aber trotzdem mit Ihrer Begleitung noch sprechen kön- nen. Besonders bei Ausdauertraining ist eine genügende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Aber auch im Alltag benötigt der Körper ausreichend Flüssigkeit. Im Alter nimmt das Durstempfinden ab, das Trinken wird daher häufig vergessen. Beweglichkeit / Kohlenhydrate Mit zunehmendem Alter verliert das Bindegewebe an Elastizität und wird steifer. Die Knochen- dichte nimmt ab, die Knorpelschicht in den Gelenken wird dünner und dadurch weniger belast- bar. Um diesem natürlichen Alterungsprozess zu verlangsamen, ist regelmässige Bewegung mit Dehnungen der Muskulatur und Mobilisation der Gelenke notwendig. Für den gesamten Stoffwechsel und speziell für die Muskelarbeit sind Kohlenhydrate von grosser Bedeutung. Kohlenhydrate finden sich in Stärkeprodukten (Reis, Brot, Teigwaren, Kartoffeln), in Früchten, Gemüse und in Milchprodukten. Neben Energie liefern sie wertvolle Nahrungsfasern, die in zunehmendem Alter bei abnehmender Darmtätigkeit immer wichtiger werden. Kraft / Protein (Eiweiss) Die Muskelmasse eines Erwachsenen verringert sich um 0,5 % pro Jahr und wird in der Regel durch Fett ersetzt. Um dies zu verzögern und möglichst lange mobil und selbständig zu blei- ben, ist ein regelmässiges Krafttraining unerlässlich. Den wichtigsten Baustein für unsere Zellen stellt das Protein dar. Der regelmässige Verzehr und die Kombination von tierischen und pflanzlichen Eiweissquellen fördern die Zellerneue- rung und den Stoffwechsel. Stabilität / Fett Für einen gesunden und belastbaren Rücken ist die Rumpfmuskulatur zentral. Sie ist durch Fehlhaltungen und sitzende Tätigkeiten häufig abgeschwächt und verursacht dadurch Rückenbeschwerden. Im Rumpfbereich sammeln sich zudem gerne Fettdepots an. Fette liefern für den Körper wichtige Fettsäuren, aber auch die meisten Kalorien. Da sie im Al- ter nicht mehr so gut verdaut werden, sollten bevorzugt fettarme Lebensmittel gewählt werden Koordination/Reaktion / Vitamine/ Mineralstoffe Um Unsicherheiten beim Gehen, Treppensteigen vorzubeugen und Stürze zu verhindern, ist ein gutes Zusammenspiel der Muskulatur wichtig. Mit gezielten Reaktions- und Koordinations- übungen bleibt der Körper flink und wendig. Vitamine schützen unseren Körper vor äusseren und inneren Reaktionen. Eine grosse Nah- rungsmittelvielfalt hilft, alle Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe in ausreichender Menge aufzunehmen. Eine Ausnahme bildet das Vitamin D, das nicht in genügender Menge durch unsere Nahrung aufgenommen werden kann. Hier helfen tägl. 10 Tröpfchen Vitamin D3 aus der Apotheke oder Drogerie. Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 12
Auch Mineralstoffe werden, wie Vitamine, nur in geringen Mengen aufgenommen, sind aber lebensnotwendig. Vor allem Kalzium benötigt der Körper, um die Knochen stabil zu halten und der Osteoporose entgegen zu wirken. Zu guter Letzt: Bewährtes beibehalten Behalten Sie Ihre körperlichen Tätigkeiten aufrecht und steigern Sie diese bei Bedarf moderat und kontinuierlich. Bei einem Trainingsneubeginn ist eine sportmedizinische Abklärung sinn- voll. Wenn Sie sich wohl und gesund fühlen, sollten Sie ihre Ernährungsgewohnheiten weitgehend beibehalten und vor allem nicht auf einseitige Diäten und extreme Ernährungsformen um- schwenken. Sie wissen aus Erfahrung welche Lebensmittel Ihnen guttun. Regelmässige Bewe- gung an frischer Luft, Vi- tamin D und Kalzium verringern den Kno- chenabbau. Wer regelmässig und mit Essen Sie täglich 5 Portionen gutem Appetit die Mahl- Früchte und Gemüse und 1-2 zeiten verzehrt und sich Vollkornprodukte fit fühlt, benötigt keine Vitamin- und Mineral- stoffsupplemente Planen Sie 3 Portionen Milchprodukte und 1 Port. Fleisch, Fisch o- Täglich mind. 10 Minuten der Ei in Ihrem tägli- zügig gehen und / oder chen Speiseplan ein. Treppen steigen Speisen mit Ei und Kar- 2-3x pro Woche toffel oder Getreide mit 40-60 Minuten Ausdauer- Milchprodukten sind training (Walken, Velo- gute Alternativen zu fahren, Schwimmen) Fleisch 2-3x pro Woche Krafttrai- ning mit Hilfsmitteln 15-20 Wiederholungen / Essen Sie täglich bunt! Geniessen Sie fettreiche Übung Kräuter & Gewürze, so- Lebensmittel mit Genuss wie die Farben rot, grün aber in kleinen Mengen. & gelb sollten Sie durch Butter als Streichfett und den Tag begleiten Olivenöl / Rapsöl liefern Trainieren Sie im Kraft- wichtige Nährstoffe training speziell die Bauch- und Rückenmus- kulatur für eine gute Rumpfsta- bilität Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.sge-ssn.ch https://www.rheumaliga.ch https://www.gesundheitsfoerderung-zh.ch Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 13
Referenten Gesundheit und Ernährung Kirsten Scheuer, dipl. Ernährungsberaterin ist seit 2012 für einen der beiden Ernährungsteile der Sulzer Vorsorgeeinrichtung verantwortlich. Seit 1992 führt die ausgebildete Köchin regelmässig Weiterbildungen in verschiedenen Ernäh- rungsbereichen durch und betreut Patienten und deren Angehörige in ihrer eigenen Praxis, so- wie auch in der Klinik Susenberg / Zürich. Ihre Fachgebiete sind einerseits Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauferkran- kungen, Ernährung bei Gastrointestinale Beschwerden und Krebs, andererseits gesunde Ernäh- rung in Schwangerschaft & Stillzeit, bei Hobby- und Freizeitsport und ab 65+. Sonja Waltenspül, Physiotherapeutin FH wirkt seit 2012 an den Vorträgen der Sulzer Vorsorgeeinrichtung mit. Sie ist selbständige Physi- otherapeutin mit eigener Praxis und hat sich auf myofasziale Beschwerden spezialisiert. Ihre Fachgebiete sind Rheumatologie wie Schmerzen bei Arthrose, orthopädische Rehabilitation nach Unfällen und Gelenksersatz sowie Prävention und funktionelles Training im Alltag. Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 14
Carlo Lauven, Ernährungsberater HF seit 1983 im Berufsfeld der Ernährungsberatung und –therapie unterwegs. 10 Jahre Abstecher in die Jugend- und Sozialarbeit. Es folgten klinisches Arbeiten. Die Seminararbeit und Work- shops zählen zu meinen Lieblingsaufgaben, denn dabei lerne ich viele interessante Leute ken- nen und kann mit Ihnen die Begeisterung an Ernährungsthemen austauschen und vertiefen. Die langjährige Zusammenarbeit mit Sulzer und Institutionen bestätigt, dass gesunde Ernäh- rung viel mehr ist, als das Richtige zu essen. Unser Slogan: „Genuss muss sein“ trifft den Kern der Sache. Wer nicht geniessen kann, verpasst vieles und wird vielleicht selber unge- niessbar. Stefan Stocker, Physiotherapeut MSc. Nach Lehr- und Wanderjahren in Kanada in einem technischen Beruf und in der Sportbran- che, habe ich das Studium der Physiotherapie mit einem Master of Physical Therapy Science in Holland abgeschlossen. Meine private Leidenschaft ist das Leben und sich Bewegen in den Bergen. Meine berufliche Leidenschaft gehört der Sport Physiotherapie. Da ist das Sportzent- rum Kerenzerberg in Filzbach Glarnerland als mein Arbeitsplatz das optimale Umfeld. Die Bewegung ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Dieser Leitsatz prägt mein Alltag in der Behandlung mit meinem Mitmenschen ob Jung oder Alt, ob Sportler oder Nichtsportler. Seit 2009 vermittle ich die Lust am Bewegen im Alltag und im Alter an den Vorträgen der Sulzer Vorsorgeeinrichtung. Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 15
Überblick Pensionierung so nah – und doch so fern Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 16
Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 17
Referent Pensionierung so nah – und doch so fern Peter Signer Aufgewachsen in Zürich, wohnhaft in Winterthur, verheiratet, 3 erwachsene Kinder, 3 Enkel Meine beruflichen Tätigkeiten: 2010 – heute Personalberatung und Consulting in selbständiger Tätigkeit 1997 – 2010 Swissair/Swiss, Flight Safety (psychologische Beratung/Coaching für das Cock- pitpersonal; themenbezogener Ausbildner in Basis- und Kaderschulungen) 1989 - 1997 Swissair, Personalberatung Flight Services (psychosoziale Abklärungen, Vermitt- lungen, Beratungen, Supervision, Mediationen und Kriseninterventionen. Projektleiter "Sucht im Betrieb", Basis- und Vorgesetztenschulungen) 1973 - 1989 Einzel-, Paar-, Familien-, Gruppentherapie und Partnerschaftsseminare im statio- nären und ambulanten Suchtbereich Ziel meiner Ausführungen: Versuch, in der heutigen, hektischen Berufswelt Möglichkeiten aufzuzeigen, wie ich besser mit dem alltäglichen Stress umgehen und meine mir zur Verfügung stehenden Ressourcen haushäl- terischer einsetzen kann, um anschliessend den Ruhestand in guter Verfassung anzutreten. Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 18
Überblick Pensionierung so nah – ein Lob auf den Ruhestand Mein Ruhestand – die beste Zeit zum Aufblühen? Es gibt wohl kaum einen Lebensabschnitt, bei dem Humor sinnvoller ist, als der Ruhestand. Glücklich ist, wer im Ruhestand vermehrt mit anderen Leuten lachen – sowie hin und wieder über sich selber schmunzeln kann. Aber selbstverständlich bringt der Ruhestand weit mehr als neue Chancen für den Humor. Bei diesem neuen Lebensabschnitt ist die Zeit reif, Nebensächliches hinter sich zu lassen und sich dem Wesentlichen unseres Daseins zu widmen. Wer pensioniert wird, hat allen Grund, sich selber auf die Schulter zu klopfen und zu deklarieren: “Jetzt bin ich endlich frei!“ Doch, sind pensionierte Leute wirklich frei? Es stehen neue Herausforderungen vor der Tür. Sind wir nicht mehr im Berufsalltag integriert, fragt sich, woher wir unsere Orientierung nehmen. Wie können wir nochmals so richtig aufblühen? Entscheidende Fragen sind hier: Welche Prioritä- ten setze ich? Welche zeitliche Struktur gebe ich meiner Freizeitgestaltung? Welchen Sinn verleihe ich meinem künftigen Dasein? Vielleicht lohnt sich – in einer stillen Stunde, oder in einem inspirierenden Gespräch – eine of- fene Auseinandersetzung mit dem folgenden kleinen ABC der optimalen Nutzung meiner neuen Situation. A. Aufblühen statt verwelken Voraussetzung zum Aufblühen ist eine starke Wurzel. Wo und wie schlage ich neue Wurzeln? Folgende Fragen können hilfreich sein: Was werde ich regelmässig pflegen? Welche Bezie- hungen intensiviere ich? Was wollte ich schon lange einmal unternehmen? Was für neue Auf- gaben packe ich an? Was ist jetzt mein grösster Lebenswunsch? Wie kann ich auch "kleinen Sachen" frischen Wind geben? Wie kann ich eine gesunde Resilienz (innere Stärke) auf- bauen? B. Belastung loswerden Nicht nur in der Produktion, auch in der Küche und auf der Toilette gibt es Ausschuss, Reste und Abfall. All dies will gut entsorgt sein. Dies gilt auch in Bezug auf das Üble, das Schmerz- hafte und das Überflüssige in meinem Inneren. Was und wie lasse ich los? Was soll vergeben sein? Welchen Personen und welchem Engagement sage ich bewusst Adieu? Was gebe ich definitiv ab? C. Coach beachten Meine Vorgesetzten und meine jüngeren Kolleginnen und Kollegen bleiben bei der Arbeit. Und ich bin jetzt frei. Vereinsamung gilt es unbedingt zu vermeiden. Regelmässige Treffen mit Menschen, die mich begleiten und mich fördern, sind jetzt erst recht sinnvoll. Wer ist jetzt mein neuer Dirigent? Mein neuer Trainer? Was bestimmt fortan mein Leben? Und vor allem: Wie organisiere ich mich? Nota Bene Unser Leben - und damit auch die bevorstehende Pensionierung - ist vor allem eines: Ge- schenk. Packen wir es aus. Geniessen wir es. Und geben wir es weiter. Mit Liebe. Die Liebe hat eine ganz besondere Dynamik. Sie vermehrt sich, wenn man sie weitergibt. Weitere Gedankenanstösse, sinnvolle Literatur und mit etwas Glück eine Gratis-CD finden Sie bei www.FredyStaub.ch. Fredy Staub gilt als ein erfahrener und hilfreicher Seelsorger. Bei ihm können Sie sich gerne für ein Gespräch anmelden, das zu 100% vertraulich bleibt. Sein Office befindet sich direkt beim Bahnhof Wädenswil. Auf Wiederlachen. Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 19
Referent Pensionierung so nah – ein Lob auf den Ruhestand Wozu sind wir eigentlich auf dieser Welt? Pfr. Fredy Staub gibt Rat – aus persönlicher Betroffenheit. Weitere Gedankenanstösse, sinnvolle Literatur und mit etwas Glück eine Gratis-CD finden Sie bei www.FredyStaub.ch. Fredy Staub gilt als ein erfahrener und hilfreicher Seelsorger. Bei ihm können Sie sich gerne für ein Gespräch anmelden, das zu 100% vertraulich bleibt. Sein Office befindet sich direkt beim Bahnhof Wädenswil. Auf Wiederlachen. Pfr. Fredy Staub Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 20
Überblick Pensionierung so nah – ein Lob auf den Ruhestand Packen für das grosse Abenteuer Das unbekannte Land „Ruhestand“ ist noch weit weg – wie Neuseeland. Wir können uns auf das Abenteuer freuen - die besten Jahre kommen noch! Für die Reise dorthin könnten wir schon anfangen, den Rucksack zu packen. Leicht lässt sich am besten reisen und wohnen, aber was packe ich ein? Was entsorge ich lieber? Und was könnte ich anderen verschenken? Mitnehmen Schenken Entsorgen „Ich bin einzigartig und ich werde „Ich bin, was ich leiste.“ noch gebraucht.“ Verantwortung „Ich bin unersetzbar“ Partner*in neu entdecken Vertrauen „Das mache ich irgendwann später“ Soft Skills verbessern / Kommuni- Vergebung Geiz kation Einsicht Hektik Träume leben! Mehr Trinkgeld „Wenn ich damals nur…“ Lachen! Zeit Schuldgefühle Freunde Hobby Geschichten von frü- Forderungen an die Jungen her Neid „Weisst du noch…?“ Vorwürfe an Eltern und Partner Sinnstiftendes Engagement „Ich muss.“ „Ich kann und ich darf!“ Über den Tabu „Tod“ reden Auf die eigenen Träume achten Danke sagen Neugierde Offenheit für neue Aufgaben Nach dem Beruf die Berufung? Das Leben ist endlich, gerade das macht es ja so besonders! Das Leben ist ein Geschenk, je- den Morgen neu. Im Alter kann man auch neu werden. Ich bin gespannt. Sie auch? Hilfreiche Bücher: Margot Kässmann, Schöne Aussichten auf die besten Jahre, 2018 bene! Verlag Gary Chapman, Die fünf Sprachen der Liebe; Wie Kommunikation in der Ehe gelingt, 18. Auf- lage 2002, Verlag der Francke-Buchhandlung GmbH, Marburg Alain de Botton, Der Lauf der Liebe, 2016 S. Fischer Verlag, Frankfurt Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 21
Referentin Pensionierung so nah – ein Lob auf den Ruhestand Pfarrerin Catherine McMillan, Kirchstrasse 10, 8603 Schwerzenbach, Tel. 079 378 26 52 catherine.mcmillan@rez.ch Pfarrerin der reformierten Kirchgemeinde Düben- dorf-Schwerzenbach Botschafterin für das Reformationsjubiläum im Kan- ton Zürich Ehemalige Sprecherin bei der Sendung «Wort zum Sonntag» im SRF 1 Verheiratet, vier Kinder, zwei Enkelkinder Hobbys: Musik und Menschen Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 22
Überblick und Referenten «Wie erleben wir die Pensionierung»? Jan und Vera Stanek Wir, Jan und Vera Stanek leben in Winterthur. 1968 flüchteten wir aus der damaligen Tschechoslowakei in die Schweiz, als das Land von den "verbrüderten Armeen" besetzt wurde. Wir sind beide Ingenieure, Jan Stanek ist Maschi- nenbau-Ing, Vera Stanek Elektro-Ing. Wir arbeiteten zuerst bei Sulzer im technisch-wissenschaftlichen Rechenzentrum, später haben wir eine eigene Firma gegründet. Vor der Pensionierung hat Vera an der Technischen Berufsschule in Zürich und an der MSW in Winterthur Informatik und weitere technische Fächer unterrichtet. Wir haben zwei erwachsene Kinder und zwei Enkelinnen. Jan ist langjähriges Aktivmitglied im Männerchor "Stadtsänger Winterthur", Vera war lange Jahre Vorturnerin in einem Turnverein, jetzt ist sie in einem anderen Turnverein Mitturnerin. Uns beiden ist es sehr wichtig auch in der Pension aktiv zu bleiben und eine sinnvolle Beschäf- tigung zu haben. Als Pensionierter hat Jan zweieinhalb Jahre Schulbus gefahren, Vera enga- giert sich aktiv im Regionalen Senioren Verband Winterthur, die letzten acht Jahre amtete sie als Präsidentin. Sie gibt Computerkurse für Senioren. In all den Jahren haben wir uns einen grossen Freundeskreis aufgebaut und pflegen diesen in der Pension weiter. Wir wollen weiterhin etwas für die Gesellschaft tun, sind auch aktiv im Wahl- büro. Anregungen aus dem Referat Wann und wie haben wir uns auf die Pensionierung vorbereitet - Gedanken, was wir tun wer- den. Die Vorbereitung, die Planung, der Wohnsitz, die Finanzen, die Reduktion des Aufwandes, die Pensionierungsphasen. Für die Zeit nach der Pensionierung (Gesundheit, Patientenverfügung, der letzte Wille). Was wir geniessen - Familie, Freundeskreis, Aktivitäten (Chor, Turnen, Wandern, Lesen, Rei- sen, Basteln) und für andere nützlich sein (Computertreff, Schulbus). Vorteile der Pensionierung - Leben ohne Zwänge (selbst ist der Mann/die Frau), endlich Zeit für eigene Ziele und Aktivitäten, Unabhängigkeit, Sorge für Gesundheit. Was ist wichtig? Sich gegenseitig Freiheiten lassen, sich nicht auf die Nerven gehen, gemein- sam alles besprechen und geniessen, Streitigkeiten vermeiden (Schade um die schöne Zeit), Arbeiten teilen, für den Partner Sorge tragen. Ebenso wichtig ist: Freundschaften weiterhin pflegen, nicht abseits stehen bleiben, sich im Rahmen des Möglichen weiterbilden und Schritt mit der Entwicklung halten. Nicht nur für sich selbst schauen. Es gibt so viel zu tun. Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 23
Überblick und Referenten «Wie erleben wir die Pensionierung»? Bruno und Ursula Heck Er: Geboren 1944, aufgewachsen in Winterthur, Studium Elektrotechnik/ETH, tätig in IT-Branche, Kirchenpflege. Pensionierung mit 65. Freizeit: Le- sen, Werken im Haus und Garten, Kurse an der Uni besuchen. Sie: Geboren 1948, aufgewachsen in Winterthur, Ausbildung und Tätigkeit als medizinische Laboran- tin, Familienfrau, Schulpflege, Freizeit: langjähriger Einsatz in der Freiwilligenarbeit der Ref. Kirchge- meinde. Gemeinsam: Wohnhaft in Winterthur-Seen. Vier erwachsene Kinder, drei Enkelkinder. Tätig im Bereich Ehepaar-Coaching. Hobbies: Chorgesang, Wandern, Enkelkinder, Wellness, Spie- len, freiwillig im Gastrobereich tätig. Anregungen aus dem Referat A. Vor der Pensionierung Sich einig werden über grössere Pläne und Wünsche für die Zeit der Pensionierung: Teilzeit- lich weiterarbeiten? Etwas 'ganz Neues' anfangen? Grosse Reisen unternehmen? Ortswech- sel? Haus verkaufen? Wie gross ist der finanzielle Spielraum überhaupt? Wichtig für in Partnerschaft Lebende: Was soll wie bisher unverändert weiterlaufen? Erste Ab- sprachen treffen: „So wollen wir das ungefähr machen“. „Was wollen wir als Erstes gemein- sam unternehmen?“ Vom bisherigen Arbeitgeber/Firma innerlich Abschied nehmen. Wo nötig versuchen, sich mit der 'Vergangenheit zu versöhnen'. B. Die erste Zeit der Pensionierung Erst mal den neuen Zustand 'wie Ferien' geniessen. Was sich vor der Pensionierung bewährt hat sollte man nicht vorschnell aufgeben. Beziehungen pflegen und neue aufbauen und so helfen, einer späteren Vereinsamung vorzu- beugen. Bei allen Aktivitäten soll im Vordergrund stehen, dass sie mir Freude machen und dass meine Tätigkeit Gutes und Nützliches (auch für andere!) bewirkt. Für Paare: eine neue und gemeinsame Aktivität suchen, die regelmässig stattfindet. C. Was sich bei uns in der Pensionierungszeit bewährt hat Von Zeit zu Zeit die Aufteilung von regelmässigen Arbeiten/Aufgaben überprüfen. Finanzen im Griff behalten. Für Paare: Wieviel wollen wir wofür ausgeben? Taschengeld für beide festlegen. Sich nicht durch starren Tagesablauf gegenseitig einschränken. Ordnung und feste Abma- chungen sollen die spontanen Entscheidungen nicht behindern. Termine gemeinsam planen; ein einfacher Familien-Planer in der Küche bewährt sich. Sich genügend Zeit für eigene Hobbies nehmen – und dem anderen auch gewähren. Das Nötige für den Erhalt von Gesundheit und Fitness tun. Dabei die geistige Fitness nicht vergessen: Lesen, Gesellschaftsspiele (Jassen etc.), Kreuzworträtsel, Volkshochschule, mit andern diskutieren. Vorkehrungen im Hinblick auf das Lebensende sind nicht tabu: Patienten- und Vorsorgeverfü- gungen, Adressliste für Todesanzeigen, Angaben zum Lebenslauf, Testament. Schwierigkeiten nicht verdrängen, evtl. Hilfe in Anspruch nehmen. Für die gemeinsame gute Zeit dankbar sein. Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 24
Informationsmarkt Bei der finanziellen Planung Ihrer Pensionierung brauchen Sie zuverlässige Antworten auf diese Fragen: • Wie sichere ich mein Einkommen nach der Pensionierung? • Soll ich mein Pensionskassen-Guthaben als Rente oder als Kapital beziehen? • Wie kann ich eine Rentenkürzung am besten ausgleichen? • Kann ich mir eine Frühpensionierung leisten? • Wie kann ich Steuern sparen? Mit diesen Fragen sind Sie beim VZ an der richtigen Adresse: Niemand hat so viel Erfahrung mit Fragen zur Pensionierung wie das VZ VermögensZentrum. Jedes Jahr unterstützen wir mehrere tausend Personen auf dem Weg zur Pensionierung. Un- sere Expertinnen und Experten beraten Sie bei Fragen zur AHV und Pensionskasse, zu Wert- schriften, Steuern, Immobilien und Hypotheken sowie zu Versicherungen und zu Ihrem Nach- lass. Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir die Lösung, die für Sie am vorteilhaftesten ist. Unter www.vermoegenszentrum.ch finden Sie viele nützliche Informationen, die Ihnen bei der Planung helfen. Oder sprechen Sie direkt mit einem Pensionierungsexperten: Ihr erstes Ge- spräch ist kostenlos und unverbindlich. Andreas Gerig, Associate Director VZ VermögensZentrum AG Im VZ Winterthur arbeiten rund 20 Mitarbeiter/innen im Bereich der unabhängigen Beratung von Privatpersonen. Täglich unterstützen wir unsere Kundinnen und Kunden bei Fragen zur Pensionierungsplanung, aber auch zu damit verknüpften Themen wie der Wertschriftenbewirt- schaftung, Hypotheken, Steueroptimierung und der Nachlassregelung. Die Ausgangslage und die Fragestellung nehmen wir bei einem kostenlosen ersten Gespräch auf. Abschliessend wird eine Offerte mit einer massgeschneiderten Beratungsdienstleistung erstellt. Die individuelle, zielgerichtete Beratung kann beginnen. Unser Stand an der SVE Tagungsreihe wird von unterschiedlichen Beraterinnen und Beratern geführt. Alle sind erreichbar unter 052 / 218 18 18 und freuen sich auf Ihren Anruf. Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 25
Pro Senectute Freiwilliger Einsatz fürs Alter und für Generationenbeziehungen Sie sind bereit, Ihre Zeit und Ihre Lebens- und Berufserfahrung für andere einzusetzen? Sie freuen sich auf die vielen interessanten Begegnungen mit älteren Menschen, sowie mit den jüngeren Generationen? Ihr Engagement soll auch Ihnen etwas bringen. Als Freiwillige von Pro Senectute kommen Sie in den Genuss von verschiedenen Anerkennungs- und Versiche- rungsleistungen. Die Möglichkeiten, sich nach der Pensionierung weiterzubilden, vermehrt liebgewonnenen Tä- tigkeiten nachzugehen oder sich verstärkt in der Familie oder mit einer sozialen Tätigkeit für andere Menschen zu engagieren, sind fast grenzenlos. Aktuelle Studien zeigen, dass das soziale Engagement und die Sinnhaftigkeit eines freiwilligen Engagements viel zum emotionalen, sozialen und psychischen Wohlbefinden beitragen. Die unzähligen freiwillig geleisteten Stunden sind in vielerlei Hinsicht unbezahlbar. Die grösste Belohnung für das Engagement sind die persönlichen Begegnungen mit anderen Menschen: ein von Herzen ausgesprochener Dank, ein Lächeln oder ganz einfach das Leuchten in den Augen der Menschen, denen Sie Ihre Zeit schenken. Uns ist es wichtig, dass neben dem engagierten Geben auch das Nehmen nicht zu kurz kommt. Auf der einen Seite zählen wir auf Ihre Verbindlichkeit und Ihr Engagement, auf der anderen Seite unterstützen wir Sie gerne grosszügig und professionell. Mit einem attraktiven Weiterbildungs-programm geben wir Ihnen auch Raum für Ihre persönliche Entwicklung. Ein Engagement, das auch für Sie bereichernd ist! Detaillierte Angaben über die Pro Senectute Kanton Zürich in ihrer Nähe unter www.pszh.ch Ihre Kontaktperson für den Kanton Zürich: André Häring, Fachverantwortlicher Freiwilligenarbeit freiwilligenarbeit@pszh.ch In dieser Funktion bin ich gesamtkantonal verantwortlich für alle Belange der Freiwilligenarbeit in unserer Organisation. Dies betrifft Fragen zu Spesenregelungen, Versicherungen und Wertschätzungsmassnahmen, wie Weiterbildungen, Aus- flüge, Besichtigungen und unterschiedlichste Formen der Danksagung für das freiwillige Engagement. Um diese Aufgaben fachlich kompetent auszuüben, habe ich verschiedene Ausbildungen absolviert: Ausbilder mit eidg. Fachausweis, Dipl. Soziokultureller Animator FH, MAS in Coaching. Mein Ursprungsberuf ist Fotograf/Kameramann und ich war in unterschiedlichen Funktionen während 35 Jah- ren als Medienschaffender tätig. Mittlerweile darf ich in meiner Freizeit auf eine bunte Schar von fünf Enkelkindern blicken und mit beginnender Altersweisheit da und dort meine Erfah- rungen weitergeben, ohne erziehen zu müssen. Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 26
Mitarbeitendenberatung Wir bieten persönliche Mitarbeitendenberatung. Sie erhalten von uns professionelle Unterstüt- zung und fachliche Informationen bei persönlichen Fragen rund um Ihre bevorstehende Pensi- onierung. Die Sulzer Vorsorgeeinrichtung ist es wichtig, dass die Versicherten zur Klärung ih- rer Situation fachkundige Unterstützung bekommen. Für Sie ist diese Dienstleistung im Rah- men einer Erstberatung kostenlos. Je nach Vertragsverhältnis Ihrer Unternehmung mit Movis können Sie nach der Erstberatung für zusätzliche persönliche Themen weiterhin kostenlos beraten werden. Sie erhalten Information und Unterstützung bei: Persönliche Fragen: Familie, Ehe, Partnerschaft, Erziehung, Trauer, Ängste, persönliche Standortbestimmung Betriebliche Themen: Konflikte am Arbeitsplatz, Stress, Spannungen im Team, Verletzung Persönliche Integrität (z.B. Mobbing, sexuelle Belästigung) Gesundheit: körperliche oder somatische Erkrankung, Sucht, Burnout, Rückkehr an den Ar- beitsplatz, Invalidität Finanzen: Pensionierung, Budgetberatung, Sozialversicherungen Gratis: Die Beratung bei Movis ist für Mitarbeitende von Firmen, die einen Vertrag mit Movis haben, kostenlos. Ihrem Arbeitgeber ist es wichtig, dass Ihre Mitarbeitenden zur Klärung ihrer Situation und Förderung der Leistungsfähigkeit professionelle Unterstützung erhalten. Movis handelt nachfolgenden Arbeitsprinzipien: Professionell: Unsere Beraterinnen/Berater sind Fachpersonen mit Fachhochschulausbil- dung und beratungsspezifischen Weiterbildungen, sowie langjähriger Erfahrungen in der Un- terstützung von Mitarbeitenden. Zielgerichtet: Die Beratung ist zielgerichtet und ressourcenorientiert. Ihr Vorankommen steht im Vordergrund. Vertraulich: Die Inhalte der Beratungen sind streng vertraulich. Nur mit Ihrem schriftlichen Einverständnis dürfen Daten an Personen ausserhalb von Movis weitergegeben werden. Beratungsform: Sie entscheiden, ob Sie eine telefonische Beratung, ein persönliches Ge- spräch oder eine Beratung über Mail oder über die Onlineplattform Movis24 in Anspruch neh- men. Die Beratung ist auch anonym möglich. Familiär: Selbst Angehörige aus Ihrem engen Familienkreis können miteinbezogen werden. Beratungsstandorte: Dieser ist je nach Standort Ihres Arbeitgebers schweizweit möglich. Für Auskünfte, telefonische und persönliche Beratung in der ganzen Schweiz: 0848 270 270 Erreichbarkeit während 24 Stunden an 7 Tagen die Woche Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 27
Ihr persönlicher Berater Pascal Dürig, M.A. ASH / HSC in Klinischer Sozial- arbeit Pascal Dürig absolvierte nach seinem berufsbeglei- tenden Diplom in Sozialer Arbeit FH den Master in Klinischer Sozialarbeit M. A. Einen ergänzenden Weiterbildungsschwerpunkt setzte er mit einer zerti- fizierten Fortbildung in psychosozialer Beratung. In den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe sowie Ar- beitslosigkeit besuchte er diverse Fachkurse. Pascal Dürig erweiterte seine Praxiserfahrung in den Gebieten Schule, Arbeitslosigkeit, Mitarbeiten- denberatung und berufliche Wiedereingliederung im ganzen Spektrum von Gesundheitsförderung bis psychosozialer Behandlung sowie in der interdisziplinären Zusammenarbeit mit Fachperso- nen. Dabei konnte er auf Einzelfall- und Gruppenebene zusätzlich Methoden mit systemischer Ausrichtung sowie Lösungs- und Ressourcenorientierung zum Einsatz bringen. Projektarbei- ten runden seine Arbeitserfahrung ab. Pascal Dürig arbeitet seit April 2016 als Berater für die Movis AG. klubschule DIE LEITGEDANKEN DER KLUBSCHULE MIGROS "Bildung für alle" - diesen Leitgedanken verfolgt die Klubschule Migros seit 70 Jahren. Möglichst vielen Bevölkerungsschichten den Zugang zur Weiterbildung zu ermöglichen, gehörte für die Migros von Beginn weg zu ihrem sozialen und kulturellen Engagement. Nicht zuletzt dank der Unterstützung durch das Migros-Kulturprozent. Die Klubschule Migros ist die grösste Weiterbildungseinrichtung der Schweiz. Jedes Jahr besu- chen rund eine halbe Million Menschen einen Kurs oder Lehrgang an den insgesamt 50 Stand- orten. Zur Auswahl stehen mehr als 600 Angebote. Zeitgemässe Weiterbildung und moderne Freizeitgestaltung sind die grossen Themen und die Klubschule Migros entwickelt ihr Angebot für Menschen, die heute für morgen lernen und dabei nicht zu leben vergessen. Bei der Entwicklung des Kurs- und Lehrgangsangebotes zählt die Erfahrung, aber auch Inno- vation. Was sich bewährt hat, steht neben dem Neuen und auch Trendiges findet seinen Platz, denn in unserer Gesellschaft ist die Vielfalt gefragt. Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 28
Fitnesscenter „Wintifit“ Das Wintifit ist eines der besteingerichteten Qualitäts-Fitnesscenter in der Schweiz und hat ca. 2‘700 Mitglieder. Das „Wintifit“ verfügt über ein gut ausgebildetes und erfahrenes Trainer-Team und arbeitet eng mit Ärzten und Physiotherapeuten zusammen. Dies sind, nebst höchster Qualität der Einrichtungen, die Grundlagen für eine optimale Betreuung. (indiv. Kun- denziel-Coaching). Das Wintifit hat eine ausgesprochen hohe Erneuerungsrate und viele Mit- glieder sind seit über 10, bis 25 Jahre bei uns. Nach erfolgreichem Vorverkauf und Lokalwerbung, öffnete das „Wintifit Pfungen“ im Oktober 2012 seine Türen. Bereits über 1`200 Mitglieder dürfen wir in der Zwischenzeit zu unserer Kundschaft zählen. In der speziellen, angenehmen Atmosphäre, dem neuen, kompetenten und freundlichen Trainer-Team, fühlen sich die Mitglieder gut aufgehoben. Beide Wintifit Center haben die 5 Sterne Qualifizierung erreicht und sind von den Krankenkas- sen, (überwiegender Anteil), welche präventiv Beiträge leisten anerkannt. Mit der „Wintifit Membercard“ kann selbstverständlich in beiden Centern trainiert werden. Das „Wintifit“ offeriert den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieser Tagung eine kostenlose Beratung mit Probetraining und Centerführung. Am „Infostand“ (Pause 10.30 Uhr), erhalten Interessierte einen Gutschein von Alice Büchi, Wintifit AG. Natürlich können Sie auch ohne Gutschein jederzeit in einem der Wintifit-Center persönlich einen Augenschein nehmen und einen Termin vereinbaren. Per Telefon: Wintifit Seen 052 233 14 00 Winfifit Pfungen 052 233 14 12 Alle Angaben, wie z.B. Angebot, Kurspläne zum Ausdrucken, Preise, Bilder usw. sind unter www.wintifit.ch ersichtlich. Wir freuen uns auf Sie. Alice Büchi Geb. Dat.: 13.01.1967 Seit 2008: Fitnessinstruktorin im Wintifit Hobbies: Familie, Bergtouren, Skifahren, Fitness allgemein, lesen Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 29
Bücherstand Der Buchhandel bietet eine grosse Vielfalt an Büchern rund um das Thema “Pensioniert wer- den“ an. Daraus haben wir eine Auswahl getroffen und sie Ihnen am Bücherstand vorgestellt. Wir haben sie auch in einer Bücherliste zusammengefasst die Ihnen hilft die Bücher nochmals in Erinnerung zu rufen. Auf einige möchten wir nochmals kurz hinweisen. So finden Sie unter den Sachbüchern das Buch von Prof. Dr. Pöppel: „Je älter desto bes- ser“, Der Autor beschreibt die überraschenden Erkenntnisse aus der Hirnforschung mit viel Humor. „Positiv Ageing“ ist ein Buchtitel hinter dem sich sehr viel verbergen kann. Die Autoren Prof. Dr. Dr. H.-P. Graf und H. Scharnagel setzten eine Alternative zu den falschen Heilsver- sprechen der selbsternannten Anti-Ageing Ärzten. Wer sich dafür interessiert wie sich die Welt seit dem zweiten Weltkrieg verändert hat und wie sich diese Veränderung auf das Älterwerden der Nachkriegsgeneration auswirkt, ist gut bera- ten mit dem Buch „Die Babyboomer“ Eine Generation verändert das Alter von Pasqualina Perrig-Chiello und François Höpflinger. „Aktiv in den Ruhestand“ ist ein praktischer Wegweiser für den neuen Lebensabschnitt. Der Autor Kenneth S. Shulz schreibt: „Der Abschied vom Berufsleben ist ein Meilenstein in un- serer Biographie – eine Zeit, der Veränderung und Anpassung, die viele Chancen bietet, aber auch von Unsicherheit geprägt ist.“ Der Inhalt des Buches ist in kurzen, prägnanten, reich be- bilderten Kapiteln dargelegt. Auf zwei weitere Sachbücher möchten wir Sie aufmerksam machen, und zwar „Vorsorgen, aber sicher!“ aus dem Verlag Beobachter Edition. Die Autoren behandeln u.a. ausführliche die Themen: „Finanzplanung, Frühpensionierung, Steueroptimiert vorsorgen, Wohneigentum und Altersvorsorge“. Das zweite Sachbuch ist aus dem Verlag K-TIPP Ratgeber mit dem Titel „Pensionierung richtig planen“. Der Inhalt des Buches spricht nicht nur den finanziellen Bereich an, der bei der Pensionierung wichtig ist, sondern auch die persönliche Lebensplanung. (Beide Bücher wurden aktualisiert und sind empfehlenswert.) Einige Bücher aus den „verschiedenen Themen“. Zwei Bücher haben wir speziell für die Män- ner ausgewählt. Es sind: „Männer altern anders“ und „Das BESTE kommt noch“. Der Au- tor beider Bücher ist Eckhart Hammer. Aus seinen Erfahrungen bietet er Informationen und Orientierung an. „Ruhestand – nein danke“ ist ein Buch von Klara Obermüller. Auch sie berichtet von ihren eigenen Erfahrungen mit der Pensionierung und der Zeit danach. Auch fragt sie bei bekann- ten und weniger bekannten Zeitgenossen und Zeitgenossinnen nach deren Erfahrungen. Ein interessantes Buch. Ruth Maria Kubitschek’s Buch: „Anmutig älter werden“ mag für viele in einigen Dingen ein Herausforderung sein. Sie schreibt aber mit viel Humor und grosser Überzeugung über ihren ganz persönlichen Umgang mit dem Älter werden und wie sie ihren Alltag gestaltet. Im dritten Teil: „Schöne Aussichten – warum uns freuen können“ finden Sie Bücher des Alt- meisters Anselm Grün. Wir haben zwei Titel ausgesucht, und zwar: „Die hohe Kunst des Äl- terwerdens“ und „Gelassen älter werden“. In eindrücklicher und einfühlsamer Weise setzt er sich auf positive Art mit den Herausforderungen des Themas auseinander. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen, Mut zum Innehalten und Nachdenken. Ruth Kohler, dipl. Erwachsenbildnerin AEB Seit etwas über 30 Jahren bin ich auf verschiedenen Feldern der Erwachsenenbildung tätig. Fast ebenso lange bin ich eine engagierte Kleingärtnerin und besitze eine schöne Pünt. Arbeiten mit Menschen, sähen und pflanzen ergänzen sich auf eindrückliche Weise. Rückblick auf die Tagung der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Seite 30
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