TOPSPIN Ausgabe ONLINE - HESSISCHER TENNIS VERBAND - Hessischer Tennis-Verband eV
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VORWORT LIEBE LESERINNEN UND LESER, die gelbe Filzkugel fliegt wieder hessenweit unter freiem Himmel. Eine Freude endlich wieder Freunde und Bekannt im Clubhaus zu treffen und gemeinsam, nach einem tollen Match auf der Terrasse zu sitzen. Ich jedenfalls habe das sehr vermisst. Umso größer ist natürlich die Freude über das Kaiserwetter, dass uns die letzten Tage beglückt hat. Teils war das Wetter hier besser, als in den di- versen Urlaubszielen der Trainingslager. So leider auch auf Zypern, dem Wahlort des Kaderlehrgangs des Hessischen Tennis-Verbandes. Doch zum Glück hat dies weder die Stimmung getrübt noch den Ab- lauf des Vorbereitungslehrgangs. Details mit vielen Bildern finden Sie in dieser Ausgabe. International gibt es auch eine sehr positive Nachricht. Unser Por- sche Fed Cup Team der Damen bleibt auch in 2020 weiter erstklas- sig. Mit einem sensationellen Sieg über Lettland wurde dieses Ziel mit Leidenschaft und Teamgeist erreicht. Ihr Nun steht bald wieder das größte Sandplatzturnier vor der Tür. Ro- land Garros. Ein Highlight im Terminkalender eines jeden Profis und Fans. Bis dahin wird sicher noch viel trainiert, nicht nur von HTV-Vizepräsident & Leiter des unseren Assen Angelique Kerber und Sascha Zverev, sondern auch Ressorts Öffentlichkeitsarbeit von Ihnen. Denn die Medensaison wird in zwei Wochen beginnen und die Vorfreude ist sicher groß. Ich freue mich jedenfalls sehr auf die Samstage mit meinen Mannschaftskollegen und Freunden. Hof- fentlich bei weiterhin blauem Himmel und warmen Temperaturen. Auch Ihnen einen guten Start in die Saison, auch im Namen des HTV-Präsidiums. TO P S P I N O N L I N E # 0 4 - 2019 3
INHALT 3 EDITORIAL 4 INHALTSVERZEICHNIS 5 KOLUMNE 6 JUGEND KADERLEHRGANG DES HTV TALENTE GESUCHT 12 HTV ON TOUR 14 FED CUP 15 REISEN MIT PATRICIO TRAVEL 16 DTB INFORMIERT TRAININGSTIPPS 17 SCHMUNZELSTORY IMPRESSUM www.htv-tennis.de PARTNER DES HESSISCHEN TENNIS-VERBANDES: 4
KOLUMNE DIE STORY ZUR VERRÜCKTEN TENNISSAISON 2019 Ein Beitrag von Jörg Allmerot Wer will noch mal, wer hat noch nicht? Am Ostersonntag griff dann wirkt hatte, kommt seitdem nicht mehr auf Touren. Nadal, die Num- auch Fabio Fognini in dieser verrückten Tennis-Saison 2019 zu, auf mer 2, war schon wieder länger verletzt seit der Endspiel-Niederlage dem Centre Court von Monte Carlo. Ausgerechnet er. Ausgerechnet von Melbourne und noch keineswegs in üblicher Form, und Zverevs der größte aktive Exzentriker seines Sports, der Mann, der nicht Saison, die Saison der Nummer 3, blieb ohnehin mittelprächtig bis ganz zu Unrecht auch mal als „Rüpel“ oder „Rowdy“ in den Schlagzei- unterdurchschnittlich. Der einzige Spieler, der bisher zwei Turnier- len auftaucht. Doch beim Masters in Monte Carlo war der in seinen siege feierte in den ersten 111 Tagen des Jahres, war Roger Federer, in besten Momenten geniale Italiener auf einmal der nächste unwahr- Dubai und in Miami. scheinliche Champion in dieser Serie im Wanderzirkus, der 22. un- terschiedliche Sieger beim 23. Turnier. „Ziemlich wahnsinnig“ sei Bei den Frauen ist das noch überhaupt keiner Spielerin gelungen, es das Ganze, meinte Fognini hinterher, also etwa so wahnsinnig wie er gab 18 Siegerinnen bei 18 Turnieren. An Überraschungen war dabei, selbst oft genug als Hand-Werker im Wanderzirkus. kein Wunder, auch kein Mangel. Etwa, als die Schweizerin Belinda Bencic wie aus dem Nichts mehrere Top Ten-Spielerinnen in Dubai Nie war die Tenniswelt so unberechenbar wie 2019, so konstant in schlug und als Wüstenkönigin ihr langes, schweres Comeback nach ihrem Zustand scheinbar ohne jede Hierarchie und Hackordnung. Verletzungsproblemn vorerst krönte. Oder gleich danach, als die Woran sich in den letzten Jahren viele im Frauentennis gewöhnt hat- 18-jährige Kanadierin Vianca Andreescu in Indian Wells alle Größen ten, an ein Profileben ohne Gewißheiten und mit ständigen Turbu- der Szene düpierte und schließlich auch noch das Endspiel gegen lenzen, das war nun im Herrenrevier zu beobachten – immer neue Ge- Wimbledon-Queen Angelique Kerber gewann. winner, immer wieder schräge Kapriolen, immer wieder Favoritenstür- ze und eine zumindest temporäre Krise der Topleute. Selbst dort, wo Kerber ist, wie auch beispielsweise Simona Halep oder Elina Svitoli- man die Rückkehr zum Normalbetrieb hätte erwarten dürfen, in na, noch ohne Turniersieg in diesem Jahr, sie alle müssen nun auf Monte Carlo, dort, wo Matador Rafael Nadal schon sage und schreibe den in Stuttgart beginnenden Porsche Grand Prix hoffen. Dort ist die elf Mal triumphiert hatte, ging die Verblüffungsarie weiter. Mit Fogni- Weltelite nahezu vollständig versammelt, auch Naomi Osaka ist ni in der Hauptrolle, dem zeitweiligen Unruhestifter, der vor andert- dabei, die Nummer 1. Sie hat die beiden letzten Grand Slam-Turniere halb Jahren für unrühmliche Schlagzeilen gesorgt hatte, als er bei den gewonnen, aber seit dem Triumph in Melbourne machte sie mehr US Open wegen schwerer Beleidigungen gegen eine Schiedsrichterin Schlagzeilen abseits des Centre Courts – nicht zuletzt mit dem Trai- („Hässliches Eichhörnchen“) vom Turnier ausgeschlossen wurde. nerrausschmiß des Münchners Sascha Bajin. Das Lotteriespiel geht für alle in der Tennis-Karawane weiter, nun im Schwabenland. Aber im mondänen Country Club landete er nach seinem Achtelfi- nal-Coup gegen Alexander Zverev den ultimativen Volltreffer in der TO P S P I N O N L I N E # 0 4 - 2019 Vorschlußrunde – gegen Seriensieger Nadal, den er 6:4 und 6:2 vom Platz fegte. Nadal gab später zu Protokoll, es sei das schlechteste Sandplatzmatch der letzten 14 Jahre gewesen. Und doch: Die Pleite und der spätere Erfolgsmoment von Fognini im Finale gegen Dusan Lajovic fügten sich in ein Bild der neuen Unübersichtlichkeit – mit all den verschiedenen Pokalgewinnern, mit Problemen der Super- stars, auch und vor allem von Nummer 1-Mann Djokovic. Auch er, der bei den Australian Open noch so unerschütterlich und standfest ge- 5
JUGEND HTV KADERLEHRGANG ALDIANA ZYPERN EINE TOLLE WOCHE MIT VIEL ABWECHSLUNG LIEGT HINTER DEN KADERSPIELERN DES HTV Der erste Tag verlief dann auch reibungslos. Sonne und Wolken wechselten sich ab und die beiden Gruppen absolvierten ihre ins- gesamt 5 Stunden Tennis und Athletiktraining mit viel Elan und Wir schreiben den Monat April. Die Sandplatzsaison steht vor der Tür. Zeit Eifer. Aus Akklimatisationsgründen waren wir da noch froh, dass auch für den Hessischen Tennis-Verband seine Kaderspieler auf die kom- die Sonne nicht den ganzen Tag schien. So waren alle am Abend menden Monate unter freiem Himmel vorzubereiten. noch recht fit und keiner der Kaderspielerinnen und Kaderspieler hatte einen Sonnenbrand. Die Bettruhe wurde an allen Tagen vor- Wie in den letzten drei Jahren zog es den HTV-Tross mit den Trainern Peter bildlich eingehalten und so konnten alle gut erholt und ausge- Menge, Ludwig Rühl, Thilo Voll und Athletiktrainer Filip Lovric wieder auf schlafen die täglichen Einheiten angehen. den griechischen Teil Zyperns. Mit dabei war auch wieder Physio Berengar Buschmann. Diesmal ging es schon früh los, 5.15 am Schalter der Fluglinie Als großer Mehrwert, auch in den Augen der Kinder selbst, ent- war Treffpunkt. Über Wien ging es gen Süden. Nach langer Reise kam das puppte sich wieder die physiotherapeutische Betreuung durch Be- Team etwas erschöpft am Nachmittag im Club Aldiana an. Nach dem Aus- rengar Buschmann. Denn es treten nicht nur immer mal wieder packen stand der obligatorische Rundgang, gefolgt vom einem ausge- Schmerzen während der hohen Belastungsphasen auf, sondern dehnten Abendessen an. Das Wetter versprach sonnig zu werden, zumin- viele Spieler- und Spielerinnen kommen bereits mit Fehlstel- dest war der Himmel am ersten Nachmittag und Abend wolkenlos. Doch die lungen, Haltungsauffälligkeiten, Dysbalancen oder kleineren Be- Wettervorhersage versprach leider nicht das gewohnt sonnige Wetter der schwerden zum Trainingscamp. Insbesondere bei den sehr einsei- letzten Jahre. tigen Belastungen im frühen Lebensabschnitt ohne Ausgleichs- sportarten liegen häufig schon typische sportartspezifische Hal- tungsmuster vor. Das muss nicht zwingend schlimm sein, sie TO P S P I N O N L I N E # 0 4 - 2019 7
JUGEND Insbesondere in der Zeit zwischen dem 12. und 17. Lebensjahr sind können aber auf Dauer zu Problemen führen und sollten daher durch the- die Körper anatomisch noch sehr formbar, auch hinsichtlich ge- rapeutische Körperpflege ausgeglichen werden. Andernfalls erhöht sich wisser Haltungs- und Bewegungsmuster. Bevor sich demnach vor allem bei zu starken individuellen Kompensationsspannungen die Ver- manche Spannungen zu stark festsetzen, kann der Physiothera- letzungsgefahr. peut diese beheben und den Körper ausbalancieren. Daher beka- men auch alle Spieler- und Spielerinnen entsprechende individu- Manche gaben beim Befund zudem an vorher noch nie bei einer Physiothe- elle „Take-Home-Messages“, Übungen und Empfehlungen vom Be- rapiesitzung gewesen zu sein. Insofern ist es auch wichtig für die jungen rengar für die Zeit nach dem Trainingscamp. Daher ist es für den Spieler- und Spielerinnen (11 bis 15 Jahre) diese Erfahrungen machen zu HTV eine große Bereicherung mit erfahrenen Sportphysiothera- können, um auch zu spüren, was man durch die Sportphysiotherapie noch peuten wie Berengar Buschmann arbeiten und diese auch in den aus dem Körper herausholen oder überhaupt erst ermöglichen kann. Es Trainingscamps dabei haben zu können. So wurde am Ende jeder geht also auch darum das Bewusstsein der Kinder- und Jugendlichen für der Spieler mindestens 3x behandelt und bei akuten Fällen stand den eigenen Körper und dessen Bedürfnisse aufzubauen. sogar eine tägliche Behandlung auf dem Programm. Zudem fangen täglich Besprechungen zwischen Tennistrainern, Athletiktrainer 8
JUGEND und Physio statt, um die Intensitäten aber auch den körperlichen Zustand der einzelnen Athleten zu besprechen. maligen ATP Weltranglistenspieler Mike Bauer bestritten sowie Glücklicherweise konnten die meisten Spieler- und Spielerinnen alle Trai- am letzten Tag der große Tennis-Rundlauf Showdown absolviert. ningseinheiten absolvieren. Dass man mal platt und müde ist, ist normal Somit hatten alle viel Spaß im Camp, auch wenn das Wetter nicht und auch das Ziel eines solchen, intensiven Kaderlehrgangs. Immerhin immer mitspielte und es zwischendurch immer wieder regnetet. stellen 2.5 Stunden Tennis und 2.5 Stunden Athletik-, Konditions- und Doch in der Woche musste trotz des ungewohnt durchwachsenen Krafttrainings auch eine erhebliche Belastung dar. Aus diesem Grund ver- Wetters nur eine Tenniseinheit ausfallen. Dafür machte Trainer suchte das Team auch in diesem Jahr die Einheiten möglich abwechslungs- Thilo Voll eine intensive und sehr interessante Schulung zum reich zu gestalten. Ideal sind hier die örtlichen Bedingungen des Club Al- Thema „Mentalfitness“ im Yogaraum. Diese wurde super angenom- diana. Vom Training am Sandstrand, teils sogar barfuß, über Spinningein- men und sorgte für viel Gesprächsstoff unter den Kaderspielern. heiten auf dem Rad, bis hin zu Aquafitness und Einheiten im Kraftraum Denn das Thema Konzentration und Fokussierung spielen im Ten- wurden die Optionen allesamt voll ausgeschöpft. Natürlich soll der Spaß- nis immer mehr eine zentrale Rolle und wird sicher in den näch- faktor dabei nicht auf der Strecke bleiben, denn bekanntlich kommt die sten Jahren immer mehr eine Rolle spielen. Leistung in der Regel mit der Freude am Sport. So wurden am 6. Tag wieder gemeinsam Sandburgen am Strand gebaut, ein Showmatch mit dem ehe- TO P S P I N O N L I N E # 0 4 - 2019 9
JUGEND TALENTE FINDEN UND FÖRDERN HTV UND BEZIRKE ARBEITEN ZUSAMMEN FOTOS VON LINKS IM UHRZEIGERSINN: Tageslehrgang mit Die Förderung von jugendlichen Tennistalenten ist eine wichtige den Tennisbezirken Mittelhessen und Nordhessen; Aufgabe für den Hessischen Tennis-Verband und der angeschlos- Tageslehrgang mit den Tennisbezirken Offenbach und senen Tennisbezirke. Erstmalig fanden dazu drei Tageslehrgänge Darmstadt; Tageslehrgang mit den Tennisbezirken mit insgesamt 48 Kindern der Jahrgänge 2007 und 2008 statt. Frankfurt und Wiesbaden Die HTV-Trainer Michael Kreuzer und Ludwig Rühl trainierten die Kinder gemeinsam mit den zuständigen Trainerinnen und Trai- nern aus den Bezirken. Im Mittelpunkt der tennisspezifischen Trainingseinheiten stand die Spieleröffnung (Aufschlag) und die Beinarbeit im Grundlinienbereich. Athletiktrainer Filip Lovric de- finierte die athletischen Schwerpunkte mit der Durchführung einer Laufschule und nachfolgenden Stabilisationsübungen. Ab- gerundet wurde der Tag mit dem oft vernachlässigten Doppelspiel. Als Aufhänger diente ein kleiner Vergleichswettkampf der jeweils teilnehmenden zwei Bezirke. Im Hinblick auf Teamspirit und soziale Kommunikation zeigte sich auch hier die Bedeutung einer solchen bezirksübergreifenden Veranstaltung. 10
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HTV Foto: Pual Zimmer HTV ON TOUR FOTO: Alexander Ratzmann (HTV-Vereinsberater), Christiane Gerloff (Jugendwartin), Fred Roth (Sportwart), BEIM TC ESCHWEGE Kerstin Bruchmüller (gute Seele des TCE) SCHWERPUNKTSETZUNG: MITGLIEDERGE- WINNUNG UND MITGLIEDERBINDUNG Neben dem Ausbau und der Neukonzeptualisierung der Schulkooperati- Am vergangenen Freitag, den 05.04. fand beim TC Eschwege eine onen sowie einiger öffentlichkeitswirksamer Events auf Festen und „Ein- Vereinsberatung mit Schwerpunktsetzung der Themen „Mitglie- kaufssamstagen“ sollen vor allem junge Mitglieder und Familien für den dergewinnung“ und „Mitgliederbindung“ statt. Nach ausführ- Tennissport begeistert werden. Das passt insofern in das Leitbild des TCE, lichen Gesprächen mit dem 1. Vorsitzenden Jörg Bruchmüller im da „der Tennisclub Eschwege sich als Familienclub versteht“, so Jugend- Vorfeld der Beratung konnten unter Hinzunahme der statisti- wartin Gerloff. Gerade diese Maxime des neuen Leitbildes als Familienclub schen Datenlage gleichsam zwei Handlungsfelder identifiziert gilt es fortan zu untermauern und öffentlichkeitswirksam zu vermarkten. werden, die der akuten Aufmerksamkeit bedürfen. Der sehr engagierte und motivierte Vorstand des TC Eschwege hat somit So stehen für den TC Eschwege im Jahr 2019 vor allem Maßnah- eine Agenda 2019 vor sich, die gleichwohl ambitioniert und realistisch ist. men zur Mitgliedergewinnung und Mitgliederbindung auf der Der HTV wird diesen Prozess weiter begleiten und wünscht für die ersten Agenda, um langfristig auch das Thema „Tennis als Ganzjahres- Maßnahmen gutes Gelingen. sport“ angehen zu können. Hierzu bedarf es einer ausgeglichenen und größeren Mitgliedschaft, die 2019 durch viel Engagement und innovative Ideen geworben und begeistert werden soll. Zusammen mit HTV-Vereinsberater Alexander Ratzmann wurden zuerst kon- krete und messbare Ziele formuliert, die im weiteren Vorgehen in Arbeitspakete gepackt und mit Maßnahmen versehen wurden. 12
HTV HTV ON TOUR FOTO: Alexander Ratzmann (HTV-Vereinsberater), Katja BEIM TC 88 Mourao und Christine Volke (beide Fest- und Hüttenausschuss), Martin Arnold (Schriftführer & Pressewart), André Dämmer (Sportwart), Lisanne Kuhl SACHSENHAUSEN (Trainerin) - unten: Jeremias Tent (Jugendwart), Timo Geiser (Kassenwart) SCHWERPUNKTSETZUNG: MITGLIEDERGE- WINNUNG UND MITGLIEDERBINDUNG welches gleichwohl zum Tennis spielen animiert und die Stärken des Vereins herausstellt. So werden fortan in den sozialen Medien unter den Hashtags #NurderTC88 und #TennisspielenbeiFreunden Am Mittwoch, den 03.04. fand beim TC 88 Sachsenhausen eine Vereinsbera- gezielte Zielgruppen angesprochen, und der Verein in der Außendar- tung inkl. gemeinsamen Workshops mit Schwerpunktsetzung der Themen stellung deutlich verbessert. Ferner sollen gezielt Schulkooperati- „Mitgliedergewinnung“, „Mitgliederbindung“ und „Öffentlichkeitsarbeit“ onen aufgebaut werden, die im Sinne der Nachhaltigkeit zur Mit- statt. Hierzu traf sich der Vorstand des TC 88 Sachsenhausen im Vorfeld des gliedergewinnung beitragen sowie ein Angebot für After-Work-Ten- Termins intern, um Strategien und Visionen zu formulieren. Unter Modera- nis initiiert werden, welches in entspannter Atmosphäre zum ge- tion und Anleitung des HTV-Vereinsberaters Alexander Ratzmann diente der meinsamen Tennisspielen und Beisammensein einlädt. Termin zur Vereinsberatung vor allem dazu, Arbeitspakete zu formulieren und konkrete Ziele und Handlungsfelder zu benennen. Großes Schmankerl soll ein Fußball-Tennis-Event am 29.06.2019 sein, zu welchem der TC 88 Sachsenhausen alle benachbarten Ver- Im Rahmen einer neu erarbeiteten Corporate Identity, in der vor allem der eine und Institutionen einlädt. Getreu dem Motto: Die Welt zu Gast Webauftritt überarbeitet und Social Media aktiv eingebunden wird, konnte bei Freunden. #NurderTC88 #TennisspielenbeiFreunden das Vereinsteam ein Leitbild für die weitere Vereinsarbeit erarbeiten, TO P S P I N O N L I N E # 0 4 - 2019 13
DTB Foto: Paul Zimmer FED CUP Deutschland sichert Klassenerhalt gegen Lettland DAS PORSCHE TEAM DEUTSCHLAND HAT DEN KLASSENER- HALT IM FED CUP GESCHAFFT. NACHDEM AM ERSTEN WETT- KAMPFTAG ZUNÄCHST ANDREA PETKOVIC UND JULIA GÖRGES EINE 2:0-FÜHRUNG GEGEN LETTLAND HERAUSGESPIELT HAT- TEN, ERHÖHTE MONA BARTHEL AM SAMSTAG IN RIGA MIT EINEM SOUVERÄNEN 6:4, 6:3-SIEG GEGEN DIE GEGNERISCHE NUMMER EINS JELENA OSTAPENKO UNEINHOLBAR AUF 3:0. der Arena Riga druckvoll startete. Doch die 28-jährige aus Neumünster DAS ENDERGEBNIS NACH DEM DOPPEL LAUTET 3:1. hielt dagegen und wartete auf ihre Chance. Die bekam sie zunächst bei 2:1, konnte diesen ersten Breakball jedoch nicht verwerten. Die näch- ste Möglichkeit kam beim Stand von 5:4 – und die nutzte Barthel: Osta- Die Vorzeichen der FedCup Begegnung gegen Lettland standen penko gab ihr Aufschlagspiel und damit den Satz mit insgesamt drei nicht gut. Die Folgen eines akuten grippalen Infekts zwangen Doppelfehlern ab. Angelique Kerber zur Absage für die Fed Cup-Relegationspar- tie. „Wir haben in den letzten Tagen intensiv in Kontakt ge- Im zweiten Satz wirkte die French Open-Siegerin von 2017 dann zuneh- standen und ich kann versichern, dass Angie alles dafür getan mend verunsichert. Barthel spielte weiter konstant auf gutem Niveau, hat, um die Mannschaft in Riga unterstützen zu können. Letzt- breakte zum 3:1 und dann noch einmal zum 4:2. Das genügte zum sou- endlich haben die Ärzte ihr jedoch keine Freigabe für eine Teil- veränen 6:4, 6:3-Erfolg. „Ich habe mich riesig gefreut, heute die Chan- nahme gegeben und am Ende geht die Gesundheit natürlich ce zu bekommen, für Deutschland zu spielen und den entscheidenden vor“, sagt Fed Cup-Kapitän Jens Gerlach. „Das gesamte Team Punkt zu holen. Ich habe im gesamten Match sehr gut serviert, das hat wünschte Angie jetzt eine schnelle Genesung und dass wir sie mir in den wichtigen Situationen besonders viel geholfen und ich bald wieder auf dem Platz sehen.“ konnte in den Return-Spielen so auch immer mehr Druck aufbauen.“ Das nun bedeutungslose Doppel bestritten Anna-Lena Grönefeld Aus diesem Grund nomierte Kapitän Jens Gerlach doe 28-Jär- (WTA-Doppel 26) und Andrea Petkovic (WTA 71), sie unterlagen Osta- hige Mona Barthel für das Porsche Team Deutschland fünfte penko und Daniela Vismane (WTA 645) mit 1:6, 3:6. Spielerin nach. „Das war alles in allem eine tolle Begegnung für uns. Die Mädels haben Am Freitag ging es dann doch Schlag auf Schlag. Julia Görges sich für eine gute, intensive Trainingswoche selbst belohnt. Alle Spie- und Andrea Petkovic (Darmstadt) brachten die deutsche Mann- lerinnen waren von Anfang an voll da und haben ihre Aufgaben hervor- schaft mit 2:0 in Führung. Zunächst gewann Petkovic das Auf- ragend erledigt. Wir sind jetzt alle sehr erleichtert und haben wirklich takteinzel gegen Ostapenko sensationell mit 7:5, 6:4. Anschlie- Grund, stolz auf uns zu sein“, zog Kapitän Jens Gerlach eine positive ßend setzte sich Görges mit 6:4, 4:6, 6:1 gegen Diana Marcinke- Bilanz. vica durch. Durch den geschafften Klassenerhalt spielt das Porsche Team Deutsch- Für den Abschlusstag hatte sich Jens Gerlach am Samstagmit- land auch im kommenden Jahr in der Weltgruppe der acht besten Nati- tag überraschend entschieden, Mona Barthel (WTA 90) für onen im Damentennis. Es steht jedoch eine Reform des Wettbewerbs Julia Görges (WTA 17) aufzustellen – eine Vorsichtsmaßnahme im Raum. Demnach soll es zukünftig nur noch eine Qualifikationsrun- des Kapitäns nach der kräftezehrenden Partie des Vortags. de im „Home and Away“-Format geben, gefolgt von einer Finalwoche. Die Entscheidung dazu fällt im Sommer. Barthel ging selbstbewusst und gut eingestellt in die Partie gegen Jelena Ostapenko (WTA 29), die vor 3.200 Zuschauern in 14
Fotos: Sebastian Hafner REISEN PATRICIO TRAVEL TENNISCAMPS IDEALE BEDINGUNGEN FÜR IHRE SAISONVOR- BEREITUNG EGAL OB PRIVAT ODER MIT DEM TENNISVEREIN HTV-Vertreter haben sich die jeweiligen Anlagen persönlich angesehen, Schon seit vielen Jahren sind Mallorca, Kroatien und die Türkei um sich vor Ort einen Eindruck zu machen und Interessierten noch besse- bei Tennisspielern aus der ganzen Welt beliebte Reiseziele, um re Auskunft geben zu können. Jedes der angebotenen Reiseziele und Anla- sich im Frühjahr auf die anstehende Sommer- und Medenspiel- gen hat seinen ganz eigenen Charme und wir helfen Ihnen gerne, für ihre saison vorzubereiten. Patricio Travel macht es dabei Reisenden Reisegruppe und ihr Trainingscamp die geeignete Location zu finden. besonders einfach und bietet Pauschalreisen zu äußerst attrak- Für alle Informationen sowie Interesse an einem Patricio Travel Training- tiven Preisen. scamp wenden Sie sich gerne an Sebastian Hafner (HTV-Öffentlichkeitsar- beit) unter sebastian.hafner@htv-tennis.de oder 069 - 98 40 32 32. Gerne Für Trainingsgruppen aller Art bieten die verschiedenen Anlagen helfen wir Ihnen bei der Planung und Organisation ihrer Tennisreise und TO P S P I N O N L I N E # 0 4 - 2019 auf Mallorca, in Kroatien und in der Türkei bestmögliche Trai- können Ihnen auch einen individuellen Kostenvoranschlag zusenden. ningsbedingungen bei sensationellen Preisen. Egal ob Jugend- oder Erwachsenengruppe - Patricio Travel bietet jeder Art von Trai- Wir freuen uns von Ihnen zu hören! ningsgruppe optimale Bedingungen, bei denen sich alle Teilneh- Ihr HTV-Team mer, Trainer und Gruppenleiter voll und ganz auf ihre Trainings- einheiten konzentrieren können. Ansprechpartner auf den jewei- ligen Anlagen vor Ort garantieren einen reibungslosen Ablauf für ihr Trainingscamp. 15
DTB Foto: DTB TRAININGSTIPPS FÜR DEN START IN DIE SOMMER- SAISON DIE SOMMERSAISON STEHT VOR DER TÜR. WORAUF MUSS ICH BEIM ÜBERGANG VON DER HALLE NACH DRAUSSEN ACHTEN? DTB-CHEFAUSBILDER GUIDO FRATZKE GIBT WERTVOLLE TIPPS FÜR EINEN GELUNGENEN WECHSEL AUF DIE FREIPLÄTZE. Material anpassen: „Die Besaitungshärte ist immer eine sehr individuelle Sache. Im Kurze Trainingseinheiten: Freien werden die Bälle aber aufgrund des Sandes und der Feuch- „Startet zu Beginn mit kurzen Trainingseinheiten. Das Spiel im Freien auf tigkeit etwas schwerer. Um einen ähnlichen Spielkomfort oder ein Sandplatz ist Anfangs ungewohnt. Aufgrund von Sonne, Wind und ande- Gefühl wie in der Halle zu bekommen, empfehle ich euch eine Re- rem Absprungverhalten werden die Bälle oft nicht so sauber wie in der duzierung der Besaitungshärte von einem halben bis einem Kilo- Halle getroffen. Auch das Gewicht der Bälle wird höher (Sand + Feuchtig- gramm.“ keit im Filz). Die Belastung für den Arm nimmt deutlich zu. Um Überla- stungen zu vermeiden, wählt daher am Anfang kurze Trainingseinheiten. Die neuen Schuhe noch im Schrank lassen: 45-60 Minuten sind erst mal genug. Lieber öfters auf den Platz gehen, aber „Gerne werden zu Beginn der neuen Sommersaison auch neue dafür nicht zu lange. Gebt eurem Körper Zeit, sich an die neue Belastung Schuhe gekauft. Achtung: Am Anfang ist der Platz meist noch sehr zu gewöhnen. Die Anfangsmotivation ist immer sehr groß, aber lasst die weich. Neue Schuhe haben sehr viel Grip, was das Rutschen auf Vernunft walten und steigert euch langsam. Seid besonders sensibel bei den weichen Plätzen erschwert und die Gefahr des Umknickens intensiven Trainingsbelastungen wie Trainingslager oder Saisonvorberei- erhöht. Deswegen bei den ersten Einheiten lieber noch die älteren tung. Die Sommersaison ist kurz und wenn man zu Beginn gleich mehrere Schuhe mit etwas abgelaufenem Profil verwenden. Auch der Platz- Wochen wegen Verletzungen oder Überbelastungen pausieren muss, dann wart wird es euch danken. Vergesst aber nicht, vor dem Punktspiel wäre das sehr ärgerlich.“ oder dem ersten Turnier rechtzeitig auf die neuen Schuhe zu wech- seln, um diese noch entsprechend einlaufen zu können.“ Stopp, Slice und Lob nicht vergessen: „Am Anfang der Saison sind die Plätze in der Regel noch weich und lang- Nicht überpowern: sam. Streut daher viele Slice- und Stopbälle ein. Diese springen nicht hoch „Ein großer und oft unterschätzter Unterschied vom Hallen- zum ab und bringen den Gegner zum Laufen. Auch wenn ihr nicht immer den Freiplatztennis ist die Akustik. In der Halle klingen eure Schläge Punkt gewinnt, so könnt ihr eure Gegner damit in eine unbequeme Lage und Balltreffpunkte deutlich lauter und man glaubt, schneller zu bringen. Auch der Einsatz des Lobs ist im Einzel und Doppel sehr wichtig. spielen. Wenn ihr in die Freiplatzsaison startet, kommen euch Sonne, Wind und die fehlende Hallendecke machen das Schmettern von eure Schläge sehr langsam vor. Das täuscht aber. Daher achtet zu- Lobs vor allem am Anfang der Saison deutlich schwerer.“ nächst auf gute Beinarbeit und saubere Treffpunkte. Das ist wich- tiger als die Geschwindigkeit. Das Gefühlt entwickelt sich automa- tisch nach einigen Einheiten.“ 16
DTB | IMPRESSUM DIE GRÖSSTEN TOPSPIN ONLINE ÄRGERNISSE IM AUSGABE #04 2019 TENNISVEREIN HERAUSGEBER: Hessischer Tennis-Verband e.V. VERANTWORTLICH: Michael Otto, HTV-Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit Foto:iStock GESTALTUNG: Frank Rocholl ART-DIREKTION: Michael Otto TITELFOTO: Michael Otto AUF DEM TITEL: Kaderspieler des HTV in Zypern REDAKTION UND ANZEIGEN: Michael Otto michael.otto@htv-tennis.de VERTRIEB: Hessischer Tennis-Verband e.V., Auf der Rosenhöhe 68, 63069 Offenbach, Tel. 0 69 / 98 40 32-0, Fax 069/ 98 40 32-20 UMWELT: Wir drucken auf FSC zertifiziertem Papier. Der FSC ist eine internationale, nichtstaatliche Organisation mit dem Ziel, die Wälder dieser Erde für zukünftige Generationen zu bewah- ren. Mit Hilfe eines weltweit gültigen Zertifizierungssystems fördert der FSC umweltgerechte, sozial verträgliche und wirt- schaftlich tragfähige Waldbewirtschaftung. HINWEIS: Die Beiträge in TOPSPIN müssen nicht die Meinung des HTV-Präsidiums oder der Redaktion ausdrücken. BEZIRKSREFERENTEN Jeder kennt es, viele machen es! Doch dadurch wird es auch nicht besser. Lest hier die Für Berichte und Ergebnisse aus Bezirken und größten Ärgernisse im Vereinstennis und unsere Lösungsvorschläge. Ein bisschen Kreisen in TOPSPIN zuständig: Humor ist bei der ganzen Sache möglicherweise auch im Spiel… TENNISBEZIRK DARMSTADT Roland Bode, roland_bode@yahoo.de • Entdeckt eure soziale Ader: Nicht immer ausgerechnet dann eine Trinkpause machen, Pappelallee 27, 68167 Mannheim Tel. 0621-30099258, Mobil 0151 22698486 wenn deine Teamkollegen die Bälle sammeln. Gilt übrigens auch fürs Platz abziehen. TENNISBEZIRK FRANKFURT Reimund Bucher, (kommissarisch) • Seid ihr Schwaben? Nein? Dann hört auf, heimlich die Bälle des Trainers einzuste- vorsitzender@tbf-tennis.de cken! Tss. Tel. 069-309504, Mobil 0172-3099504 TENNISBEZIRK NORDHESSEN Wilfried Müller, TennisMueller@t-online.de, • Puh. Nach dem Training hat keiner Lust, seine Schuhe zu putzen. Aber der Kä- Niedensteiner Str. 23 A, 34270 Schauenburg, se-Duft aus eurer Tasche ist echt unangenehm. Also lasst Luft an eure Treter! Telefon 05601-2838 TENNISBEZIRK MITTELHESSEN • Ihr wisst es doch eigentlich selbst: Durch Stöhnen wie die Profis wird euer Spiel auch Jennifer Krieb, jenny-tc1912@web.de, Hauptstr. 126, 35460 Staufenberg, nicht besser. Und ihr seht auch nicht plötzlich aus wie Maria Sharapova. Bitte abstellen! Telefon 0606-3066, Mobil 0176-59483001 TENNISBEZIRK OFFENBACH • Nach mir die Sintflut – oder: Es gibt doch Staubsaugerroboter?! Auch in eurem Vereins- Patrick Winter presse@tb-offenbach.de heim? Nein? Dann bitte nicht mehr mit Sandplatzschuhen durch alle Räume laufen. Mobil: 0151-64516020 TENNISBEZIRK WIESBADEN • Nicht nur zum Punktspiel kommen, um das Essen abzustauben! Wenn man die Vincent Boers Mannschaft unterstützt, sollte ein Stück Kuchen aber in jedem Fall drin sein… Abeggstraße 49, 65193 Wiesbaden TO P S P I N O N L I N E # 0 4 - 2019 Mobil: 0176 23994853 • Was kann denn bitte der Schläger dafür? Also bitte nicht immer den anderen die Schuld an allem geben. Das Großartige beim Tennis ist doch: Du hast alles selbst in der Hand. REDAKTIONSSCHLUSS • Mehr Tennis, weniger Tinder! Lasst doch mal das Handy in der Tasche, wenn ihr im FÜR DIE NÄCHSTE TOPSPIN-PRINT-AUSGABE Club seid. Vielleicht lernt ihr ja auf dem Platz euer perfektes Match kennen? Und IST DER 15. AUGUST 2019 TOPSPIN #20 - WINTER 2019/2020 ERSCHEINT wischen könnt ihr immer noch im Vereinsheim, siehe oben… MITTE SEPTEMBER 2019 17
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