TOPSPIN Ausgabe ONLINE - HESSISCHER TENNIS VERBAND - Hessischer Tennis-Verband
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DER BALL FÜR HESSEN Der neue HTV Official 2018 Neues Partnerkonzept für Vereine des Hessischen Tennis-Verbandes: › Für Partnervereine bereits ab 9,50€ pro Dose erhältlich! Mehr Infos unter: www.tennis-point.de/htv-official e Länger keit Haltbar rter sse & verbe Filz tennispoint.de info@tennis-point.de 0 5245 / 8353 - 200
VORWORT LIEBE LESERINNEN UND LESER aktuell ist viel los auf den Tennisplätzen in Europa. Leider sind mit Alexander Zverev und Angelique Kerber die letzten beiden verbliebe- nen Deutschen im Viertelfinale der French Open ausgeschieden. Doch was unsere Spielerinnen und Spieler gezeigt haben, war schon enorm. Drei Fünfsatzsiege in Folge für „Sascha“, eine tolle Perfor- mance von Angelique, da schlägt das deutsche Tennisherz höher. Zudem konnte man diesmal wirklich viel Tennis im Fernsehen sehen. Eurosport sei Dank. In Paris aufschlagen durfte auch eine Spielerin des HTV-Kaders. Pau- line Bruns erreichte beim großen Einladungsturnier „Longines Fu- ture Aces“ das Achtelfinale und konnte sehr viele positive Eindrücke gewinnen und Erfahrungen sammeln. Hochklassiges Tennis gab es in der letzten Woche auch im hessischen Eschborn und Bad Homburg zu bestaunen. Bei den Hessischen Mei- Ihr sterschaften der Aktiven sowie den Hessischen Altersklassenmei- sterschaften wurde um jeden Punkt gekämpft und es gab viele span- nende und hochklassige Partien. Die Organisation verlief, auch dank Michael Otto des tollen Wetters, reibungslos. HTV-Vizepräsident & Leiter des Ressorts Öffentlichkeitsarbeit Als nächstes stehen, neben den letzten Begegnungen der Meden- spiele, die hessischen Titelkämpfe bei den Jüngsten und den Junioren und Juniorinnen an. Riesig freuen würden sich die Kids bestimmt, wenn viele Zuschauer den Weg zur Anlage des Wiesbadener THC (Ju- gend) und TEC Darmstadt (Jüngsten) finden würden. Natürlich darf auch das Nürnberger Versicherung ITF Juniors in Of- fenbach nicht unerwähnt bleiben. In der kommenden Woche kämp- fen im LLZ des Hessischen Tennis-Verbandes wieder die besten Nach- wuchstalente der Welt um die Titel. Der Eintritt ist hier ebenfalls frei und es lohnt sich sicher einmal vorbei zu kommen. Details zum Pro- gramm und tägliche News zum Turnier gibt es auf der neuen Turnier- homepage unter www.itfoffenbach.com Wie Sie sehen fliegt die gelbe Filzkugel fast überall in Hessen. Auch Ihnen viel Spaß auf dem Tennisplatz und vielleicht sieht man sich ja bei einem der anstehenden Turniere. TO P S P I N O N L I N E # 0 2- 2018 3
INHALT 3 EDITORIAL 4 INHALTSVERZEICHNIS 5 KOLUMNE 6 AKTIVE HESSENMEISTERSCHAFTEN 8 JUGEND PAULINE IN PARIS ITF BRUCHKÖBEL 10 SENIOREN HESSENMEISTERSCHAFTEN 12 INKLUSION ERSTES INKLUSIVES TENNIS-TEAM TAG DER INKLUSION 14 NÜRNBERGER VERSICHERUNGS ITF JUNIORS IN OFFENBACH IMPRESSUM www.htv-tennis.de PARTNER DES HESSISCHEN TENNISVERBANDES: 4
KOLUMNE Andrea Petkovic Ein Beitrag von Jörg Allmeroth Es war der Silvesterabend 2017, als Andrea Petkovic bei einem Glas Spät in ihrem Leben im Wanderzirkus hatte sich Petkovic einen ele- Rotwein in Brisbane saß und über das Große und Ganze nachdachte. mentaren Fehler eingestanden, noch ein bisschen vor dem Silvester- Über ihr Leben als Tennisspielerin gerade, aber auch über ihr Leben abend in Brisbane und dem persönlichen Zukunftsentwurf: Tennis, nach der Profikarriere. Petkovic hatte immer Angst, später in ein so fand Petkovic, habe sie immer aus den falschen Gründen gespielt. „tiefes, dunkles Loch zu fallen“, irgendwie in „kompletter Orientie- Anfangs, um zu beweisen, dass sie mit den Kerbers, Görges´ und Lisi- rungslosigkeit“ zu versinken. Doch nach diesem Abend des Nachden- ckis mithalten könne. Später auch mal, um zu zeigen, dass sie nach kens sah die Darmstädterin klarer, sie entwickelte einsam ihre Pläne Verletzungen ein Comeback schaffen könne. „Jetzt aber spiele ich und nahm sich „richtig Druck von der Seele“: „Plötzlich war das Ende Tennis einfach nur, weil ich Tennis liebe. Weil ich dieses Vagabunden- auf der Tennistour für mich nicht mehr so mit Angst besetzt.“ Petko- leben und die Duelle auf dem Platz mag“, sagt Petkovic. Sie hat auch vic beschloß auch, in den nächsten Monaten in aller möglichen Frei- Abstand vom Ehrgeiz genommen, „möglichst schön zu spielen und heit und Entschlossenheit zu ihren Wurzeln zurückzufinden, „nicht schön zu gewinnen.“ Petkovic will nur noch gewinnen, wie, das ist mehr alles in Frage zu stellen, wenn es mal nicht so richtig läuft.“ ganz egal. „Denn das bin ich. Die Fighterin. Die Spielerin, die beißt Und vor allem noch dies: „Ich wollte wieder die kämpferische Petko und kratzt“, sagt sie, „es muss bei mir so eine Geschichte von Blut, sein. Eine, die ins Beißen zurückkommt. Die bedingungslos gewin- Schweiß und Tränen sein.“ nen will, so wie als 17- oder 18-jährige.“ Petkovic, man weiß es, ist eigentlich keine, für die Tennis ihr ganzes Nicht immer ist ihr das alles gelungen seit jenem letzten Tag des alten Himmelreich ist. Sie kümmert sich um tausend Dinge, schreibt selbst Jahres, an dem sie ihr Leben zu ordnen versuchte. Petkovic erlebte schon in Kolumnen (SZ-Magazin) über Gott, die Welt, die Tücken der einige große Momente, etwa bei den Australian Open, als sie Petra Kvi- Selbstoptimierung und Identitätsfindung. Schreiben wird auch ein tova in der Auftaktrunde schlug, 10:8 im entscheidenden Satz. Oft Teil ihrer Zukunft sein, sie will nach ihrer Karriere auch noch einmal kehrten noch die bösen Zweifel zurück, nach frustrierenden Erlebnis- nach New York gehen und dort studieren. Aber jetzt und hier ist sie sen auf den Courts, nach Rückschlägen oder Verletzungspech. Ihrem Tennisspielerin mit Leib und Seele. Und mit anspruchsvollen Vorsät- hehren Vorsatz allerdings blieb sie sich treu: „Niederlagen bedeuteten zen: „Ich will noch mal an die Top 10 heran. Und ich weiß, dass es nicht den Weltuntergang für mich. Ich habe immer den Kopf oben be- nicht unmöglich ist.“ halten.“ Auch, als sie sich dazu entschloß, in die Zweite Liga des Welt- tennis herunter zu steigen, um endlich wieder regelmäßig das „Gefühl des Gewinnens“ spüren zu können: „Siege sollten etwas Alltägliches werden, nicht Niederlagen.“ Dort, bei den kleineren Turnieren, fand sie auch etwas von jener Galligkeit, Giftigkeit und Gier zurück, die sie als heranwachsende Berufsspielerin ausgemacht hatte: „Wenn du gegen Gegnerinnen spielst, die um ihr sportliches Überleben kämp- fen, wirst du auch selbst härter und stärker.“ Als sie nun bei den French Open den heimischen Publikumsliebling Kiki Mladenovic auf Court Suzanne Lenglen, dem zweiten Showplatz, in zwei Sätzen besiegte, spielte Petkovic so, wie Petkovic es dringend von sich wünschte: Mutig, couragiert, nervenstark, aggressiv, frech. Es war tatsächlich ein Zeitsprung in die bessere Vergangenheit, in jene Zeit, in der Petkovic als erste Deutsche in die Weltspitze aufstieg und Schlagzeilen über ein „neues deutsches Fräuleinwunder“ produzierte. TO P S P I N O N L I N E # 0 2- 2018 „Sie hat gezeigt, dass sie immer noch großes Tennis in sich hat. Dann, wenn sie an sich glaubt“, sagte Barbara Rittner, die Frauenchefin des Deutschen Tennis Bund. Großes Tennis, das Petkovic zuletzt auf groß- er Bühne vor vier Jahren zeigte – damals preschte sie bis ins Halbfina- le der Offenen Französischen Meisterschaften vor. Aber ihr Vorstoß in die dritte Runde war jetzt ebenfalls ein Erfolgsmoment, schließlich ließ sie sich ja erst von der Nummer 1 der Rangliste, der Rumänin Si- mona Halep, bremsen, war dabei auch verletzt gehandicappt. 5
A KT I V E Von Beginn an ließ die Offenbacherin, die für den SC 1880 Frankfurt in der Regionalliga spielt, im Finale keine Zweifel an ihrem erneuten Erfolg aufkommen. Schnell führte sie im ersten Satz mit Break vorne und si- HESSISCHE cherte sich diesen am Ende mit 6:3. Im zweiten Durchgang wurde die Überlegenheit noch deutlicher, hier ließ Pröse ihrer Kontrahentin beim MEISTER- 6:0 keine Chance. Mit der eigenen Leistung war Pröse sehr zufrieden. Gerade am Samstag bei ihrem Halbfinalerfolg gegen Silvia Ambrosio habe sie sehr stark ge- SCHAFTEN spielt. „Ich wusste vor dem Finale, dass ich gegen Jennifer die Initiative ergreifen muss, dies ist mir auch sehr gut gelungen.“ Mit druckvollem Spiel setzte Pröse ihre Gegnerin immer wieder unter Druck und machte in den entscheidenden Phasen auch die wichtigen Punkte. Damen und Herren spielten in „Als Favorit wie in diesem Endspiel kannst du nicht viel gewinnen, aber Bad Homburg um die Titel sehr viel verlieren“, sagte Pröses Trainer Gerry Blum und lobte seinen Schützling. „Sie hat sehr konzentriert gespielt und in den entschei- Titelverteidigerin Natalie Pröse war bei den Hessischen Ten- denden Phasen immer noch etwas zulegen können.“ nis-Meisterschaften erneut erfolgreich. Im Finale bezwang sie die in Position acht gesetzte Jennifer Rink vom gastgebenden TC Natalie Pröse gab auf ihrem Weg ins Finale keinen Satz ab, setzte sich in Bad Homburg deutlich in zwei Sätzen. Für Pröse war der siebte der Vorschlussrunde mit 6:4, 6:3 gegen Silvia Ambrosio von Tennis 65 Titelgewinn in den vergangenen vier Jahren (Freiluft und Halle). Eschborn durch. Der Finaleinzig der an Nummer 8 gesetzten Jennifer Bei den Herren gibt es mit Benjamin Hassan vom FTC Palmen- Rink war dagegen schon etwas überraschend. Im Viertelfinale führte sie garten einen neuen Hessenmeister. Vorjahressieger Julian Lenz gegen die Topgesetzte Naomi Cheong vom 2. Bundesligisten TC Bad Vil- (TC Bad Homburg) musste vor der Auslosung aufgrund einer Ver- bel mit 2:0, als ihre Kontrahentin aufgab. Mit 7:5, 6:3 gewann Rink das letzung passen. Halbfinalspiel gegen Theresa Piontek vom Wiesbadener THC. Auch das Finale bei den Herren wurde zu einer klaren Angelegenheit. Der Topgesetzte Benjamin Hassan ließ Kai Wehnelt vom Gastgeber TC Bad Homburg keine Chance und setzte sich mit 6:2, 6:2 souverän durch. Weh- nelt hatte zuvor am Samstag in der Vorschlussrunde gegen Niklas Schell aus Bad Vilbel Schwerstarbeit zu verrichten, ehe er sich mit 5:7, 6:3, 7:6 in drei Sätzen durchgesetzt hatte. Auch Hassan hatte bei seinem Zweisat- zerfolg gegen Joel Link mehr Mühe, als es ihm lieb gewesen wäre. Am Ende stand ein 6:3, 7:5-Erfolg zu Buche. Mit dem Zuspruch der hessischen Spitzenspieler war Peter Becker, Vize- präsident des Verbandes und verantwortlich für das Ressort Sport, nicht. „Warum einige hessische Spieler eine Qualifikation eines kleinen WTA-Turnieres den Landesmeisterschaften vorziehen, ist mir ein Rät- sel“, ärgerte er sich. „Wir haben jetzt das einigen Jahren das Preisgeld deutlich erhöht, eine Wirkung auf das Teilnehmerfeld hat es jedoch nicht gegeben.“ Becker und die Verantwortlichen des Verbandes werden sich für die zukünftigen Meisterschaften weitere Gedanken machen müssen. Text: Rolf Joachim Rebell Fotos: Hikmet Temizer 6
JUGEND PAULINE IN PARIS... EIN BEITRAG VON JÖRG ALLMEROTH Paris. Ein paar Tränchen sind dann doch geflossen bei Pauline Bruns. Am Donnerstagabend, als die Chance verpasst war, beim großen Einladungs- turnier „Longines Future Aces“ in Paris ins Viertelfinale einzuziehen - und vielleicht sogar noch viel mehr zu schaffen, ins Endspiel zu kommen, auf einem Tennisplatz, der direkt unterm Eiffelturm aufgebaut ist. „Ich habe nicht so richtig frei aufgespielt“, sagte die 12-jährige Gilserbergerin, die inzwischen für die SGT Baunatal startet. Bruns ist eins der größten Talente in Deutschland in ihrer Altersklasse, unter allen Spielerinnen, die jünger als 13 sind, wählte sie der Deutsche Tennis Bund für den prestigeträch- tigen Wettbewerb in der französischen Hauptstadt aus. Vier Matches bestritt Bruns am HImmelfahrtstag gegen Gegnerinnen aus Japan, Australien, England und Singapur. Sie gewann zwei Spiele, sie ver- lor aber auch zwei Spiele in der Vorrunde - nicht genug, um einen der bei- den Gruppenplätze für das Viertelfinale zu erreichen. Die Nordhessin hatte Bruns, eine technisch starke Spielerin mit gutem Auge und flie- dabei auch ein wenig Probleme mit dem kompakten Format, denn ein Satz ßenden Bewegungen, begann mit knapp sieben Jahren, Tennis zu wurde nur bis zu 3 gespielt, nicht wie üblich bis 6. „Wenn ich langsam in spielen. Sie entschied sich damals gegen die Leichtathletik und ein Match reinkomme, hole ich normaler Weise immer noch auf“, sagte das Reiten, sie hatte früh schon ein Faible für sportliche Aktivi- Bruns, „aber das war hier natürlich schwer.“ Sie war eigentlich mit der Er- täten. In den Jugendranglisten erklomm sie bald Spitzenplätze, sie wartung zu ihrer ersten großen Tennisreise aufgebrochen, „dass ich sehr ist inzwischen auch schon zwei Mal Südwestdeutsche Meisterin gut spielen muss, um auch gute Ergebnisse zu erzielen.“ Nun spielte sie, geworden. Ihr Leben ist eng getaktet, sie muss, wie alle großen Ta- nach eigenem Ermessen, eher unterdurchschnittlich - und war trotzdem lente, den Spagat zwischen Schule und Leistungstennis schaffen. sehr nah dran an all den Mädchen aus aller Welt. „Das gibt mir Mut für die Das klappt bisher gut, verlangt aber auch Opfer. Die Eltern chauf- nächste Zeit“, sagte sie. Was der begleitende Trainer Alex Orlob ganz ähn- fieren die Einser-Schülerin wechselweise nach Baunatal oder Of- lich sah: „Von ihrem Potenzial hätte sie hier noch viel weiter kommen kön- fenbach, ins dortige Leistungszentrum des HTV. Unterwegs berei- nen. Aber es war auch ein Lerneffekt, unter diesem besonderen Druck und tet Pauline dann schon mal die Erledigung der Hausaufgaben vor, mit diesem Format zu spielen.“ die dann abends zuhause in Gilserberg-Schönau abgeschlossen werden - sie hat gelernt, die Zeit effektiv zu nutzen. Überhaupt war Paris selbstverständlich auch eine überwältigende Erfah- rung. „Ziemlich cool“ sei es gewesen, die Tage mit den anderen Spiele- Vor vier Jahren gewann der Brandenburger Rudi Molleker das rinnen, die Auslosungszeremonie auf dem Eiffelturm, das gemeinsame „Longines Future Aces“ bei den Jungen. Mittlerweile ist er einer Foto mit den Turnierbotschaftern Arantxa Sanchez (dreimalige French der Hoffnungsträger der ganz jungen Generation in Deutschland, Open-Siegerin) und Alex Corretja (ATP-Weltmeister), der Besuch auf der kürzlich gewann er schon mit 17 ein Challenger-Turnier in Grand Slam-Turnieranlage Roland Garros, dort beim Spiel von Rafael Heilbronn. Auch Pauline Bruns will versuchen, einmal solche Nadal gegen den Italiener Simone Bolelli. Schade nur, dass sie bei der Sie- Schlagzeilen zu produzieren und Profispielerin zu werden. Wie gerzeremonie des Jugendturniers am Samstag bloß Zuschauerin war, denn weit und steinig der Weg sein kann, hat sie in Paris miterlebt. Aber die Preisverleihung für die Gewinner nahmen keine geringeren als die Ehe- sie hat ihre ganze Zukunft noch vor sich, und sie ist optimistisch: leute Stefanie Graf und Andre Agassi vor. „Ich glaube, dass ich mich durchsetzen kann.“ 8
JUGEND HEAD CUP BRUCHKÖBEL 2018 DER WEG ZU DEN FRENCH OPEN FÜHRTE ÜBER BRUCHKÖBEL Maximilian Marterer hat als Nr. 70 der Tenniswelt beim Grand Slam Tur- nier in Paris neben Alexander Zverev und Angelique Kerber als deutscher Spieler das Achtelfinale erreicht. Dort traf er auf sein großes Idol Rafael Nadal, der noch zu stark für ihn war. 2011 spielte Maximilian als Nr. 785 der Jugendweltrangliste beim HEAD Cup Turnierdirektor Martin Fetzer: „Die wiederholte Meldung von Spie- in Bruchköbel mit und verlor ebenfalls im Achtelfinale gegen den späteren lern und die wiederum hohe Zahl an Meldungen ist eine Bestäti- deutschen Sieger Oscar Otte. Oscar spielte in diesem Jahr in Paris seine gung des internationalen Tennisnachwuchses und deren Betreuer Grand Slam Turnierpremiere, kam jedoch leider nicht über die erste Runde. über die Qualität des geleisteten großen Engagements aller freiwil- ligen Helfer und Helferinnen beim TC Bruchköbel.“ Bruchköbel ist als Ort in der Tennisszene weltweit bekannt. Das jährlich vom TC Bruchköbel ausgerichtete Nachwuchsturnier im Rahmen ITF-Juni- Gespielt wird an allen Tagen vom 1. bis 8. Juli auf der Anlage des TC or Circuit mit Punkten für die Weltrangliste zieht in der ersten Juli-Woche Bruchköbel, Gernot-Kopp-Weg in Bruchköbel, statt. Am 1. und 2. wieder Spieler aus der ganzen Welt an. Über 550 Anmeldungen liegen vor. Juli spielen jeweils 32 Mädchen und Jungen die je 8 Qualifikanten Und es ist für Zuschauer einen Besuch wert. Vielleicht sieht und trifft man für das Hauptfeld aus, das am 3. Juli beginnt. Die Doppelkonkur- auf einen der künftigen Stars. Erstmals kommt das Porsche Junior Team, renz beginnt ebenfalls ab dem ersten Spieltag des Hauptfeldes. Um betreut von der Bundestrainerin Jasmin Wöhr, mit u. a. der für Bad Vilbel die erwarteten 96 Matches an diesem 3.7. durchführen zu können, spielenden Mara Guth. Angekündigte hat sich wieder die Rafa Nadal Ten- stellen der TC Neuberg und die TSG Erlensee wiederum ihre Plätze nis Academy mit einem Team. zur Verfügung. Die Doppelfinals finden am 7.7. und die Einzelfi- nals am 8.7. statt. Als Lokalmatador spielen die TCB-Mitglieder Calvin Müller, in Bruchköbel wohnender Hessischer Jugendmeister, und Tim Fischer in ihrem jeweils Turnierleiter Sven Kurandt wird wie gewohnt die Spielanset- letzten Jugendjahr mit. zungen so vornehmen, dass an allen Tagen auch Matches in den TO P S P I N O N L I N E # 0 2- 2018 Abendstunden stattfinden. Die Turnierverantwortlichen hoffen Wer letztendlich in Bruchköbel aufschlagen wird, zeigt sich nach Schluss auf trockenes Wetter und wünschen sich eine Vielzahl von Be- der nun folgenden regulären 14tägigen Abmeldefrist. So hofft die in Mainz suchern, die Nachwuchstennis auf hohem Niveau auf der schön lebende und für Mainz spielende Österreicherin Sinja Kraus, Nr. 97 der gelegenen und bewirteten Terrasse des TC Bruchköbel genie- Welt bei den Mädchen, noch in das Teilnehmerfeld des parallel stattfin- ßen wollen. dende Grade 1 Turniers in Roehampton, GBR, zu kommen. Dieses ist das ideale Vorbereitungsturnier für das Juniorenturnier in Wimbledon, welches noch während der Turnierwoche von Bruchköbel beginnt. 9
SENIOREN Fotos : Damen 30: Eileen Aranas (links) und Luciana Renic (rechts) Damen 40: Sabine Chow (li) und Yvette Giesel (re) Damen 50: Katja Gröninger (li) und Silke Angersbach (re) Damen 60: Judith Schlächter (li) und Brigitta Friedl (re) Herren 30: Stefan Hofmann (li) und Daniel Klockenhoff (re) Herren 40: Christian Boenke (li) und Sven Voigt (re) Herren 50: Michael Helmboldt (li) und Christoph Thierolf (re) Herren 60: Joachim Tribisch (li) und Xavier de Villepin (re) Herren 70: Helmut Regert (li) und Manfred Moor (re) HESSEN- MEISTERSCHAFTEN DER SENIOREN DREI TITEL ERFOLGREICH VERTEIDIGT – JOACHIM TRIEBISCH GEWINNT TITEL FÜR DE GASTGEBER In neun verschiedenen Altersklassen haben die hessischen Tennisspieler ab 30 Jahre ihre diesjährigen Landesmeister gesucht. Mit Eileen Aranas vom Marburger TC, Daniel Klockenhoff (Wiesbadener THC) und Sven Voigt (TV Buchschlag) gab es drei erfolgreiche Titelverteidigungen. Keinen einzigen Satz gab Eileen Aranas im Wettbewerb der Damen 30 in ihren drei Begegnungen ab. Als Titelverteidigerin nur an Position vier ge- setzt bezwang sie die höher eingestuften Julia Molitor (Tennis Westerbach Auch Sven Voigt hatte Arbeit, ehe seinen Titel bei der Herren 40 Eschborn) und Luciana Renic (TC Viernheim) in der Vorschlussrunde und verteidigt hatte. Gegen den Überraschungsfinalisten Christian Bo- im Finale. enke vom TC Groß-Zimmern gewann er mit 6:3, 7:5. Keine ernsthafte Konkurrenz hatte Sabine Chow vom Regionalligisten TC Christian Böckmann vom TV Buchschlag wurde in der Konkurrenz Dietesheim auf ihrem Weg zur Hessenmeisterschaft der Damen 40. Das der Herren 50 entthront, schied im Viertelfinale aus. Für ihn Finale war mit 6:1, 6:2 noch das knappste Ergebnis. Dort stand ihr überra- sprang sein Mannschaftskollege Michael Helmboldt in die Bre- schend die ungesetzte Yvette Giesel vom Offenbacher TC gegenüber. sche und holte sich den Titel. Im Finale setzte er sich denkbar knapp mit 3:6, 6:0, 10:6 gegen Christoph Thierolf von Eintracht Als ungesetzte Spielerin gewann Silke Angersbach vom TCB 2000 Darmstadt Frankfurt durch. überraschend den Titel bei den Damen 50. Auf dem Weg zur ihrem Erfolg bezwang sie die gesetzten Ulrike Lochner (TC Bad Vilbel), Gabriele Kämmerer Die Gastgeber aus Eschborn bejubelten eine Meisterschaft in den (TSG Rodgau) und Katja Gröninger (RW Gießen) jeweils in zwei Sätzen. eigenen Reihen. Joachim Triebisch gewann das Finale der Herren 60 deutlich gegen Xavier de Villepin (Wiesbadener THC). Für de Insgesamt nur zwei Einzelne Spiele gab Brigitta Friedl bei ihrem Erfolg bei Villepin blieb wie im Vorjahr nur der zweite Rang übrig. den Damen 60 ab. Die Regionalligaspielerin vom TC Rot-Weiß Neu-Isen- burg beherrschte die Konkurrenz nach Belieben, gewann das Finale gegen In der Altersklasse ab 70 Jahre setzte sich der Favorit klar durch. Judith Schlächter (Tennis Westerbach Eschborn) deutlich. Manfred Moor vom TC Grün-Weiß Fulda gab sich während des ge- samten Turnieres keine Blöße, im Finale besiegte er Helmut Regert Schwerstarbeit hatte Daniel Klockenhoff bei seiner Titelverteidigung im vom TV Buchschlag deutlich. Finale der Herren 30 zu absolvieren. Er wurde vom ungesetzten Stefan Hof- mann (TG 1925 Bobstadt) gefordert, am Ende hatte sich Klockenhoff knapp Text: Rolf Joachim Rebell mit 6:2, 3:6, 7:5 durchgesetzt. Fotos: Frank Osner 10
11 SENIOREN TO P S P I N O N L I N E # 0 2- 2018
INKLUSION SPIEL VERLOREN, LEBENSFREUDE GEWONNEN ERSTES INKLUSIVES TENNIS-TEAM MIT ROLLSTUHLFAHRERN IN PUNKTSPIELEN Tennis ist schon lange nicht mehr besonders exklusiv, seit kurzem aber sogar drei Spiele beim 1:6, 0:6 sowie 1:6, 1:6 gewinnen konnte, vorbildlich inklusiv. Denn in Paragraph 1 der Wettspielordnung 2018 des wurde von allen Beteiligten wie ein Sieg gefeiert. Und gemeinsam Hessischen Tennis-Verbands (HTV) finden sich erstmals zwei Sätze, die kümmerte man sich darum, dass die Spuren der Rollen im nach der UN-Behindertenrechtskonvention von 2009 eigentlich selbstver- feucht-weichen Sand wieder beseitigt wurden. „Die Spuren dieses ständlich sein sollten, aber bislang wohl weit über die hessischen Grenzen Erlebnisses in unseren Köpfen aber bleiben,“ hieß es bei den Gast- einmalig sind: „Tennisspielerinnen und –spieler mit Behinderung können gebern. gleichberechtigt an allen Mannschaftswettbewerben teilnehmen. Bei Roll- stuhlaktiven darf der Ball vor dem Rückschlag zweimal aufspringen.“ Auch beim ersten Heimspiel des Inklusions-Teams gegen die Mannschaft des TC Herleshausen gelangen drei Spielpunkte, wo- In einem Verband, der bis vor drei Jahren nicht einmal die Position eines rüber man sich auf beiden Seiten wieder gemeinsam besonders „Referenten für Behindertensport“ besetzen konnte, ist die neue lapidare freute. Auch die Spieler aus Herleshausen sahen sich in den beiden Formulierung in der 26 Seiten umfassenden Wettspielordnung besonders Doppeln nicht als Gegner, sondern als Partner. Sie gaben sich alle bemerkenswert. Denn es eröffnet zum Beispiel Tennnisspielern, die auf Mühe, den 38 Jahre alten Rollstuhlspieler Sascha Haase an der den Rollstuhl angewiesen sind, ohne jede Einschränkung die Chance, wie Seite von Manfred Dockhorn sowie den 63 Jahre alten Rollstuhl- jeder unbehinderte Spieler an den offiziellen Mannschaftsspielen teilzu- spieler Friedhelm Meyer an der Seite von Norbert Dockhorn ins nehmen. „Ohne wenn und aber, ohne jede Diskussion“, so hatte es der Spiel einzubeziehen. So viel Spiel- und Lebensfreude, so viel Spaß HTV-Referent für Inklusion bei den zuständigen Gremien eingefordert, und Lachen erlebt man selten im Team-Tennis. sollten endlich im Regelwerk die Voraussetzungen für gelebte Inklusion, Nach dem Spiel war dann vor dem Spiel mit vertauschten Rollen. also die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Gleichbehandlung aller Men- Nun setzten sich zwei Spieler aus Herleshausen in die Rollstühle schen in allen Lebensbereichen, geschaffen werden. und zeigten im neu „gemischten“ Doppel mit zwei Spielern aus Obervellmar großen sportlichen Einsatz und noch mehr Begeiste- Der erste Verein, der die Öffnung der HTV-Wettspielordnung in der gerade rung. „So viel Freude und Lachen auf dem Platz haben wir noch nie begonnenen Meisterschaftssaison mit Leben erfüllt, spielt unter dem gehabt,“ meinten die Gastspieler, „und wenn wir mal, aus welchen Namen Argo in der Bezirksliga des Tennisbezirks Nordhessen. Argo steht Gründen auch immer, nicht mehr über den Tennisplatz laufen kön- für „Academy, Reha- und Gesundheitssport Obervellmar“. Tennistrainer nen, dann ist Rollstuhltennis sicher eine wunderbare Möglichkeit, Manfred Dockhorn kümmert sich in seiner Zweifeldhalle in der rund auch weiter im Team aktiv sein zu können.“ 20.000 Einwohner zählenden Kleinstadt bei Kassel schon seit Jahren um behinderte Sportler. „Nun aber“, betont der Trainer, „hat Rollstuhltennis Gerade diese Möglichkeit, in der Mannschaft mit unbehinderten eine ganz neue Bedeutung bekommen. Wir können als Mannschaft in der Teamkameraden gemeinsam antreten zu können, ist für Fried- Meisterschaftsrunde zeigen, dass Inklusion nicht nur eine Absichtserklä- helm Meyer, der in der Behindertensportgemeinschaft Kassel rung ist, sondern eine wunderbare gesellschaftliche Haltung.“ auch Rollstuhl-Basketball und –Volleyball spielt, „etwas ganz be- sonderes“. Diese Inklusion im Tennis sei für ihn nun ein wunder- Zwei Rollstuhlspieler haben nun in ihren festen Platz im Herren-30-Team, bar neues Gefühl. „Spiel verloren, Lebensfreude gewonnen“, so das zum ersten offiziellen Punktspiel bei der Mannschaftsspielgemein- Meyer. Oder, wie es eine Zuschauerin in Obervellmar auf eine Kurz- schaft Meinhard/Niederhone antrat. Die Gastgeber waren zuvor informiert formel brachte: „Mehr davon.“ worden, dass erstmals in den beiden Doppeln jeweils ein Rollstuhlspieler mit von der Partie sein würde. Es gab auf der kleinen Anlage bei Eschwege Text: Rolf Heggen im Werra-Meißner-Kreis keinerlei Bedenken, keine Vorbehalte, auch keine Bildunterschrift: Das inklusive Tennis-Team von Argo Obervellmar Ängste, dass die Sandplätze von den Rollen der Stühle über Gebühr beschä- mit den Spielern des TC Herleshausen digt werden könnten. Dass die beiden inklusiven Doppel dann insgesamt 12
INKLUSION TAG DER INKLUSION BEI EINTRACHT FRANKFURT Die Tennisabteilung von Eintracht Frankfurt hatte am Montag, dem 22. Mai, zum ersten Tag der Inklusion eingeladen. Zwar schreibt die Sport-För- derungsvereinbarung zwischen Bundesinnenministerium und Deutschem Olympischen Sportbund der Inklusion im Sport eine ganz herausragende gesellschaftliche Bedeutung zu, und auch das Grundgesetz (Artikel 3) und die UN-Behindertenrechtskonvention von 2009 fordern die absolute Gleichbehandlung als uneingeschränktes Grundrecht für alle. Doch leider ist der Alltag hiervon teilweise noch weit entfernt. Dies war auch der Grund für Abteilungsleiter Michael Otto, den Tag der Inklusion zu veranstalten. Denn Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Egal wie er aussiehst, welche Sprache er spricht oder er eine Behinderung hat. Daher stand das Event unter dem Motto: „Jeder kann mitmachen“. So fanden, trotz des langen Wochenendes und des Pokalsiegs von Ein- tracht Frankfurt, weit über 100 Gäste den Weg auf die Tennisanlage am Riederwald. Im ersten Teil der Veranstaltung gab es die Möglichkeit, etwas Tennisluft zu schnuppern. Auf fünf Plätzen tummelten sich 12 stark sehbe- nis? Ja, auch mit Seheinschränkung kann man Tennis spielen. hinderte und blinde Tennisspieler, drei Rollstuhltenniskids und ein paar Dazu bedarf es spezieller Bälle, die dank einer Schaumstoffhülle Kinder ohne Beeinträchtigung. Fachmännisch betreut wurden sie vom er- etwas langsamer sind und zudem gut hörbar rasseln, da sie mit fahrenen Trainerteam der Tennisabteilung. kleinen Kügelchen gefüllt sind. Auch hier ließ es sich Minister Beuth nicht nehmen und spielte zusammen mit Trainerin Hannah Danach fand auf dem Center Court ein Showtraining mit Rollstuhlten- Wienert unseren geübten Blindentennis-Cracks Rainer Jost und nisprofi und Nationalspieler Toni Dittmar und Tennisprofi Sebastian Patrick Hechler ein paar Bälle an. Wieder staunten die Zuschauer Fanselow statt. Die Zuschauer staunten allesamt über das hohe Spielni- über die beeindruckende Performance der beiden blinden Tennis- veau. Toni, der mit Osteogenesis Imperfecta (Glasknochen) geboren spieler. Fast jeder angespielte Ball wurde getroffen und es kam wurde, kam mit den schnellen Bällen von Sebastian, immerhin aktuell sogar zu ein paar Ballwechseln. Unter tosendem Beifall verließen 463. der Weltrangliste und frisch gekürter Sieger des ATP Futureturniers die Akteure den Platz und nun verlagerte sich die Veranstaltung in Prag, sehr gut zurecht, und so kam es zu tollen Ballwechseln. Das an- auf die Terrasse des Clubhauses und die angrenzende Wiese. Dort gestrebte Ziel, den über 100 Besuchern aufzuzeigen, auf welch hohem hatte die Band „The Earhart Light“ ihr Equipment aufgebaut und Niveau Rollstuhltennis gespielt werden kann und dass Rollstuhltennis- begann nach einer kurzen Rede des Ministers mit ihrem wunder- TO P S P I N O N L I N E # 0 2- 2018 spieler und Tennisspieler ohne Probleme gemeinsam Tennis spielen kön- vollen Konzert. nen, wurde zu 100% erreicht. Zur Freude von Organisator Michael Otto entwickelte sich eine tolle Im Anschluss ließ es sich Ehrengast Peter Beuth, Innen- und Sportminister Atmosphäre, in der viele Gäste noch bis in den späten Abend zusam- Hessens, trotz einer erst kürzlich zugezogenen Knieverletzung nicht neh- men saßen, sich unterhielten, das Essen vom Grill genossen und der men, selbst zum Schläger zu greifen. Zunächst lieferte er sich mit den Ein- tollen Musik lauschten. Mittendrin unsere blinden Tennisspieler und tracht Rollikids Zak (9) und Benaja (7) unter begeistertem Applaus ein paar Tennisspielerinnen und natürlich die Rollis. Das nennt man gelebte tolle Ballwechsel. Es folgte eine Blindentennisdemonstration. Blindenten- Inklusion, und das war der eigentliche Grund der Veranstaltung. 13
IMPRESSUM NÜRNBERGER TOPSPIN ONLINE VERSICHERUNGS AUSGABE #05 2018 ITF JUNIORS 2018 HERAUSGEBER: Hessischer Tennis-Verband e.V. VERANTWORTLICH: Michael Otto, HTV-Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit GESTALTUNG: Frank Rocholl ART-DIREKTION: Michael Otto TITELFOTO: Hikmet Temizer AUF DEM TITEL: Die neuen Hessenmeister Natalie Pröse und Benjamin Hassan REDAKTION UND ANZEIGEN: Michael Otto michael.otto@htv-tennis.de Die neue Datenschutzgrundverordung tritt ab dem 25.05.2018 in Kraft. Gemein- VERTRIEB: Hessischer Tennis-Verband e.V., samt mit unserem Partner nuLiga haben wir Anpassungen in HTO in Bezug auf Auf der Rosenhöhe 68, 63069 Offenbach, die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vorgenommen. Nachfolgend wich- Tel. 0 69 / 98 40 32-0, Fax 069/ 98 40 32-20 tige Informationen zu diesem Thema: UMWELT: Wir drucken auf FSC zertifiziertem Papier. Der FSC ist eine internationale, nichtstaatliche Organisation mit dem Ziel, die Wälder dieser Erde für zukünftige Generationen zu bewah- Anlegen eines neuen Spielers ren. Mit Hilfe eines weltweit gültigen Zertifizierungssystems Wird in HTO ein neuer Spieler angelegt, muss der Spieler, gemäß § 14 der fördert der FSC umweltgerechte, sozial verträgliche und wirt- schaftlich tragfähige Waldbewirtschaftung. DSGVO, durch den anlegenden Benutzer darüber informiert werden. In HTO HINWEIS: Die Beiträge in TOPSPIN müssen nicht die Meinung steht dem anlegenden Benutzer (Vereinsadministrator) ein PDF zur Verfügung, des HTV-Präsidiums oder der Redaktion ausdrücken. dass dieser sich herunterladen kann. Dieses kann er dann an dem Spieler wei- terleiten. Bei Spielern, die vor dem 25.05.2018 - dem Inkrafttreten der DSGVO - angelegt wurden, wird davon ausgegangen, dass die Daten zum Zeitpunkt der BEZIRKSREFERENTEN Erfassung rechtmäßig erhoben wurden. Für Berichte und Ergebnisse aus Bezirken und Kreisen in TOPSPIN zuständig: Auskunft über die Verarbeitung personenbezogener Daten TENNISBEZIRK DARMSTADT Gemäß DSGVO Art. 15 hat ein Spieler das Recht Informationen über die über ihn Roland Bode, roland_bode@yahoo.de gesammelten Daten zu erhalten. Spieler können sich an die HTV-Geschäftsstel- Pappelallee 27, 68167 Mannheim Tel. 0621-30099258, Mobil 0151 22698486 le wenden, um sich diese Daten zuschicken zu lassen. TENNISBEZIRK FRANKFURT Anke Westphal, ankewest@aol.com Recht auf Löschung Clara-Schumann-Weg 23, 61118 Bad Vilbel Gemäß DSGVO Art. 17 (1) a) sind personenbezogene Daten nur so lange vorzuhal- Tel. 06101-12 83 16 (ab. 12.00 Uhr), Mobil 0170 9791039 ten, wie sie auch zweckmäßig sind. Zukünftig wird am 01.01. eine Löschroutine TENNISBEZIRK NORDHESSEN Wilfried Müller, TennisMueller@t-online.de, ablaufen, die Daten, die nicht mehr benötigt werden, löscht. Niedensteiner Str. 23 A, 34270 Schauenburg, Telefon 05601-2838 Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (DSGVO Art. 18) TENNISBEZIRK MITTELHESSEN Eine betroffene Person hat das Recht die Einschränkung der Verarbeitung von Jennifer Krieb, jenny-tc1912@web.de, Hauptstr. 126, 35460 Staufenberg, personenbezogenen Daten zu verlangen. Personen können sich dazu an die Telefon 0606-3066, Mobil 0176-59483001 HTV-Geschäftsstelle wenden und diese Einschränkung beauftragen. Personen TENNISBEZIRK OFFENBACH mit diesem Personenstatus werden öffentlich nur noch als „anonym“ darge- Manfred Schlums, (kommissarisch) manfred-schlums@gmx.de stellt. Zudem werden Informationen, die die Identität einer Person erahnen las- Mobil: 0171-5499340 sen (z.B. Lizenz-Nr.) ausgeblendet. TENNISBEZIRK WIESBADEN Christopher Hill, mail@christopher-hill.de Login für Ergebnisarchiv Zum Köpperner Tal 7, 61381 Friedrichsdorf Tel. 06175-936911, Mobil: 0151-58857632 Eine weitere Maßnahme um die Verarbeitung von personenbezogenen Daten im öffentlichen Bereich einzuschränken ist eine Login-Pflicht für das Ergebnisar- chiv. Um die Einsicht auf personenbezogene Informationen (z.B. Spielberichte) in archivierten Saisonen zu erhalten ist der Betrachter gezwungen sich in nuLi- REDAKTIONSSCHLUSS ga einzuloggen. Es gelten für den Login die bestehenden nuLiga-Zugänge. Diese FÜR DIE NÄCHSTE TOPSPIN-PRINT-AUSGABE Maßnahme betrifft alle Saisonen, die älter als zwei Jahre sind. IST DER 15. AUGUST 2018 TOPSPIN #18 - WINTER 2018/19 ERSCHEINT MITTE SEPTEMBER 2018 14
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