Torso JEAN-GUIHEN QUEYRAS | FRANÇOIS-XAVIER ROTH - takt1
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Das Zwei Fragmente, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Während Franz Schubert seine »Unvollendete« zu keinem Finale Konzert brachte, weil er die Komposition schlicht weg als Torso zur Seite legte, nahm der Tod Anton Bruckner die Feder aus der Hand. Hier der liebenswürdige, ach so tragisch auf einen Frühvollendete, dort der knorrige Einzel gänger, beide aber auf jeweilig ganz indi viduelle Art visionäre Zukunftsbereiter. Blick Achtfaches Pianissimo zu Beginn steht wie ein Motto über György Ligetis Cellokonzert: Kein roter Teppich für den glanzvollen Auftritt wird dem Solisten hier ausgerollt, vielmehr bekommt er ein Skalpell in die Hand. Mit dem seziert er einen Bereich zwischen völliger Stille und kaum Hörbarem, zwischen Klang und Geräusch, zwischen großer Linie und Mikropolyphonie: eine Art »Anti-Konzert« mit geradezu hypnotischer Wirkung.
Torso Franz Schubert Anton Bruckner 22' Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 70' Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109 »Die Unvollendete« 1887–96 1822 Feierlich, Misterioso Allegro moderato Scherzo. Bewegt, lebhaft – Andante con moto Trio. Schnell Adagio. Langsam, feierlich György Ligeti Jean-Guihen Queyras Violoncello 16' Konzert für Violoncello und Orchester Gürzenich-Orchester Köln 1966 François-Xavier Roth Dirigent Pause SO 19.06.22 11 Uhr Für sein bisheriges Lebenswerk wurde François- MO 20.06.22 20 Uhr Xavier Roth 2020 mit dem Ehrenpreis der deutschen DI 21.06.22 20 Uhr Schallplattenkritik geehrt. Er ist damit der jüngste Kölner Philharmonie Preisträger in der Geschichte dieser renommierten Auszeichnung. Am 21.06.22 auch im Livestream Im Konzert am 19.06. Preisverleihung durch Eleonore Büning, Vorsitzende des Preises der deutschen Schallplattenkritik. 4
Wege zum Sehnsucht nach Freiheit: Franz Schuberts »Unvollendete« Mitten in der »Unvollendeten« fliegt ein Spatzen Menschsein schwarm durch die geöffneten Fenster, hoch oben im Saal. Es ist Sonntagnachmittag, 19. Mai 1901, die Spatzen von Paris tschilpen unter der Kuppel des Cirque d’Hiver im 11. Arrondissement. Frühsommer wärme, nicht gerade vorteilhaft, um einen Saal von VON 3.900 Plätzen zu füllen, aber Le Tout-Paris ist voll VOLKER ständig erschienen. Die Berliner Philharmoniker HAGEDORN unter Arthur Nikisch mit Beethoven, Wagner, Strauss und einer unbekannten Sinfonie von Schubert, das verpasst man nicht. Auch Claude Debussy ist da. »Vielleicht«, schreibt er danach über die Spatzen, »stellten sie auch nur eine unschuldige Kritik an dieser Sinfonie dar, die sich nicht ein für allemal zu der Erkenntnis durchringen kann, dass sie unvoll endet ist.« Wo kommt sie her, diese Sinfonie? Das Wien von 1822 ist mit rund 290.000 Einwohnern zwar die Hauptstadt einer europäischen Großmacht, aber dennoch ein überschaubarer Ort. Man lebt dort im Schatten des polizeistaatlich agierenden Staats kanzlers Klemens von Metternich, einer über Jahr zehnte hin bestimmenden Figur, zur selben Gene ration zählend wie ein anderer Wiener, der auf seine Art ebenfalls einen Schatten wirft – als Genie. Es ist der jetzt 51 Jahre alte Ludwig van Beethoven. Vom 25-jährigen Franz Schubert wissen in dieser 6
Stadt nur wenige. Hunderte von Liedern, die er Und noch nie hat jemand auf eine langsame schon schrieb, kursierten bis vor kurzem nur in Einleitung verzichtet, indem er doch eine kompo Abschriften. Doch seit Februar 1821, als vier seiner niert, acht Takte nur für die Bässe, deren Metrum Freunde auf ihre Kosten den Erlkönig stechen ließen, und Tempo dann den ganzen Satz bestimmen, wendet sich das Blatt. Von nun an wird durchschnitt in dem ein zweites, ungewiss repetierendes lich jeden Monat ein neues Werk des Lehrersohns Thema folgt. Danach ein drittes, singendes, Schubert gedruckt. das nichts vom abgründigen Beginn zu ahnen scheint. Fast brutal wird es gestoppt und führt Vielleicht gibt das Franz Schuberts Selbstbewusst dann weiter in die Katastrophe. Von solchen sein einen Schubs: Ohne jemandem davon zu erzäh Umschwüngen handelt auch der 2. Satz. Und len, wagt sich der Komponist erneut ans sinfonische wovon noch? Genre. Sechs Sinfonien hatte er zwischen 1813 und 1818 schon vollendet, und sie sind Giuseppe Sinopoli verstand die »Unvollendete« als FRANZ SCHUBERT * 31.01.1797 Himmel in bescheidenem Rahmen auch auf Grabgesang, als »kultische Feier des verlorenen pfortgrund (Wien) geführt worden – erfindungsreiche Heils [...]. Wenn das Heil niemals erfahren wurde, + 09.11.1828 Wieden Auseinandersetzungen mit Mozart und wenn es immer mit aller Kraft ersehnt und nie erlangt (Wien) Beethoven, die freilich an den frühreifen wurde, dann wird es in eine Zone des Vorbewussten Sinfonie Nr. 7 h-Moll Erlkönig von 1815 nicht heranreichen. verlagert und dort als Traumbesitz verwahrt.« Uraufführung Seit aber die Publikation dieses Werks Schuberts unerlangtes Heil war, ganz konkret, wohl 17.12.1865 Wien ihm einen neuen Weg bahnt, sucht ein seinerzeit verbotenes. Es besteht heute weit Zuletzt gespielt vom Gürzenich-Orchester Schubert den auch wieder im Orchester gehend Einigkeit darüber, dass er – so formuliert es 03.02.2015 klang. Einigen Skizzen folgen im Jahr die renommierte Website MUGI, Musik und Gender Marek Janowski, 1822 zwei Sätze in h-Moll und E-Dur, im Internet leicht befremdlich verklausuliert – »dem Dirigent die heute weltberühmt sind, dazu als traditionellen Rollenbild der Zeit nicht genügte und 3. Satz ein Scherzo, notiert als Klavierparticell. sein Leben und Schaffen durch seine [...] psychische Nie zuvor gab es eine Sinfonie in h-Moll, dieser und sexuelle Konstellation bestimmt waren.« Im verhangenen Tonart, in der Johann Sebastian Bach Klartext: Sehr wahrscheinlich liebte Schubert Männer. atthäus-Passion die Sopran-Arie »Blute in seiner M nur …« und Schubert 1818 sein Grablied auf die Mutter Welche Rolle dabei jener Anselm Hüttenbrenner schrieben. spielte, der Schubert finanziell unterstützte, auf 8
ungeklärte Weise an das Manuskript der beiden orchestrierten Sätze kam und es jahrzehntelang keinem zeigte, das ist vor allem für die enorme Verzögerung bedeutsam, mit der erst 1865, 37 Jahre nach dem Tod des Komponisten, das nicht fertig gestellte Werk in Wien uraufgeführt wurde. Schubert konnte vermutlich existentielle Erfahrungen in einer bespitzelten Welt der Verbote mit der Befreiung zum Sinfoniker verbinden. Aus dem Schatten rigider Moral kam er nicht heraus, aus dem Schatten Beethovens umso mehr. Vielleicht hätten ihm die Pariser Spatzen als Freiheitsboten über seiner Musik ganz gut gefallen … Blick in den Kosmos: Das Cellokonzert von György Ligeti Als György Ligeti 1966 sein zweisätziges Cello konzert für Siegfried Palm schrieb, musste er auf keine Konvention Rücksicht nehmen. Das hätte von einem 43-Jährigen, der bereits Musikgeschichte geschrieben hatte, auch niemand erwartet. Es wäre eher befremdlich gewesen, hätte dieser Komponist als Konzert den traditionellen Dreisätzer vorgelegt und einen Solisten vorm Orchester brillieren lassen. Im 1. Satz knüpft Ligeti an statische Formen an, wie man sie auch in seinen Werken Requiem und Atmosphères findet. »Sie scheinen vor uns zu stehen, als ob sie Objekte wären und sich nicht in der Zeit entfalten würden«, schreibt er dazu. Doch eher ist es so, dass wir beim Hören in einem sich langsam Kornelia Boje, Gitterwerk 8, 2007 10
entfaltenden und sich verändernden Klang stehen, der Sound der Zeit zu schimmern. Der Klangeffekt beginnend mit einem fast unhörbaren E des ist nämlich dem verblüffend nah, den man im Solocellos in eigentlich nicht realisierbarem acht instrumentalen, per Tonband manipulierten fachem Pianissimo. Die weiteren Streicher kommen Abspann von Strawberry Fields Forever hört, mit dem gleichen Ton dazu, dann Flöte und Klari einem der »komponiertesten« Songs der Beatles – nette. »Unmerklich einsetzen« ist die häufigste und entstanden im selben Jahr 1966 wie Ligetis Anweisung in der Partitur. Kein Akzent, keine Kante Violoncellokonzert. darf fürs Erste diesen Klangfluss stören. Wissen vom Leben: Unglaublich, welche Weite in wenigen Minuten Anton Bruckners 9. Sinfonie entsteht, wie die Verschmelzung der Farben und Am 12. Okober 1896, einem Montag, berichtet die das behutsam getimte Auffalten – beginnend mit Wiener Neue Freie Presse in ihrer Abendausgabe einem Klarinettentriller, der zum e das f fügt – uns vom russischen Zaren, der nach Frankreichs Repu so in ihren Bann ziehen können, dass der Schritt blik nun auch das deutsche Kaiserreich, dem die von einem dissonanten Klang der Bläser Gemahlin des Zaren entstammt, besucht. Noch GYÖRGY LIGETI zum leisen, körperlosen B der Streicher kommen sie miteinander klar, die europäischen * 28.05.1923 über fünf Oktaven wie eine Sensation Großmächte. Auf Seite 2 rechts oben lässt eine Diciosânmartin wirkt, wie ein unverhoffter Blick in den knappe Überschrift die Wiener Leser aufmerken: (Rumänien) + 12.06.2006 Wien Kosmos. Dort wiederum gewinnt die »† Anton Bruckner«. Mit 72 Jahren war am ver Violoncellokonzert Stimme des Solocellos Körper und gangenen Sonntag der berühmte Komponist im Uraufführung Wärme, »molto espressivo« erringt »Kustodenstöckl« – ebenerdige Räume im Kusto 19.04.1967 Berlin sie den Halbton d arüber, und in diesem dentrakt von Schloss Belvedere, die Kaiser Franz Moment liegt so viel Menschsein, wie es Joseph I. dem erkrankten Bruckner zur Verfügung andere Komponisten in wesentlich dickeren Partituren gestellt hatte – gestorben. nicht erreichen. Der 2. Satz ist als Gegenstück zum ersten eine Collage voller Wechsel und Bewegungen, Jeder kennt die Adresse, jeder kennt Bruckner – was wobei das Solocello die verschiedenen Instrumen der sich freilich nicht hätte träumen lassen, als er tenkombinationen zusammenhält. Es gibt hier mehr vor mehr als drei Jahrzehnten von Linz nach Wien individuelle Gesten, aber auch dichte Netze zog. Und jeder kann der Neuen Freien Presse ent- blubbernder Zweiunddreißigstel. In denen scheint nehmen, dass sich im Nachlass »Skizzen zum vierten 12
Satz seiner neunten Symphonie« befinden, von der nur drei Sätze fertig geworden seien. Am Dienstag, das Sterbezimmer ist noch nicht versiegelt, kommen die Andenkenjäger. »Befugte und Unbefugte« stürzen sich »wie die Geier«, so Bruckners entsetzter Arzt, auf die Papiere. Zahlreiche Manuskripte werden gestohlen. Als sechs Tage später der Rest gesichtet wird, sind vom Finale der ANTON BRUCKNER 9. Sinfonie noch 75 Partiturbögen vor * 04.09.1824 Ansfelden handen – und selbst die bleiben nicht + 11.10.1896 Wien beieinander. Der Satz lag wohl zumin Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109 dest in einem ersten Stadium – von einer Uraufführung abschließenden Fassung weit entfernt – 11.02.1903 Wien mit Streichern in Tinte und Instrumen Zuletzt gespielt vom tationshinweisen schon vollständig Gürzenich-Orchester vor, und bis 2012 konnten von 653 03.02.2015 Takten immerhin 557 wieder zusammen Marek Janowski, getragen werden. So gesehen hat Dirigent Bruckner die Vollendung der Sinfonie doch knapp geschafft – obwohl er sich schon 1894 »unheilbar« wusste und seit 1892 aufgrund einer Aortenklappen-Insuffizienz an Atemnot litt. Atemnot ist das Gegenteil dessen, was wir in Bruckners Neunter erleben können. Der Komponist soll gesagt haben, er traue sich nicht an eine 9. Sinfonie, da eine solche Beethovens letztes Partiturfragment des unvollendeten Finales, 1896 Werk gewesen sei. Und doch wählte Bruckner nicht nur dieselbe Tonart d-Moll, sondern auch den mysteriösen Beginn aus dem Nichts, d im Pianissimo. 14
Auch das erste Thema lässt auf sich warten. Aber 1894 wusste er, dass seine Herzkrankheit unheilbar nicht wie bei Beethoven 16 Takte lang, sondern 62. war. Zugleich war er fasziniert von der umstrittenen Und spätestens der Takt 19 hätte Beethoven entsetzt, Frage des Anatomen Josef Hyrtl, ob die Seele nur denn da brechen die Hörner von d-Moll in den eine Funktion des Gehirns sei oder das Gehirn Es-Dur-Bereich aus. Von diesem Moment an führt lediglich eine Bedingung für den »Verkehr eines die harmonische Spaltung »die Regie im ganzen immateriellen Seelenwesens mit der Welt im Werk« (Hans Joachim Hinrichsen), und Beethovens Raume«. In seinem Bruckner-Essay Angst vor der Neunte erweist sich allenfalls als »Folie der Selbst Unermeßlichkeit hat Klaus-Heinrich Kohrs diese profilierung«. Ein durchaus selbstbewusster Umstände erkundet. 62-Jähriger hatte diesen Satz im August 1887 zu skizzieren begonnen. Ein Komponist, der nach dem Bruckner war zutiefst gläubig, aber keineswegs im Triumph seiner Siebten mit der Achten viel gewagt Glauben geborgen. In seiner Kunst, gerade in der hatte und deren Uraufführung durch Hermann Levi 9. Sinfonie, wo es auch um eine Summe seines entgegensah. Dessen unerwartete Ablehnung Schaffens ging, kämpfte er um sein Leben. Natürlich verunsicherte Anton Bruckner zutiefst. Vier Jahre nicht programmatisch, nicht in »Episoden aus dem lang überarbeitete er seine Sinfonien 1, 3, 4 und 8, Leben eines Künstlers« – erzählerische Verläufe erst im Februar 1891 wagte er sich wieder an den sind Bruckner völlig fremd –, sondern im Einander- Kopfsatz der Neunten. Durchdringen von Energien, die nicht einmal im großen Format ausbalanciert, aber doch freigesetzt Doch die hat von dieser Verzögerung, vom Neu werden können. Der früh geöffnete Spalt zwischen bedenken sinfonischer Konzepte profitiert. Jeder D und Es führt im 1. Satz am Ende zu einer »Lösung ihrer drei fertigen Sätze ist ein existentielles Erlebnis, am Rande des Abgrunds«, wie Hinrichsen schreibt: mit Spannungsbögen, die nicht daran denken lassen, Weil in den Schlusston D die Trompeten die aus der unter welchen zunehmenden Strapazen die Kompo Tonspaltung entstandene Es-Dur-Fanfare hinein sition sich schließlich über neun Jahre erstreckte. schmettern, ist das nur noch in der leeren Quinte Man darf aber doch daran denken, denn das Thema auflösbar. Tod rückte Bruckner noch näher, als es ohnehin schon war (ab 1860 hing bei ihm hinter einem grünen In der Ungewissheit danach, attacca, tickt im Vorhang ein Foto, das er von seiner Mutter auf deren raschen Dreier und im Piano ein Vierklang, der selbst Sterbebett hatte anfertigen lassen). Seit September ein Emblem des Vagen ist, tonal nicht festzumachen: 16
E, Gis, B, Cis. Es ist eine Zeitbombe. Nach 41 Takten lichste Weise, und so sorgsam das Material auch Ungewissheit bei bedrohlich sich verdichtenden disponiert ist, so unberechenbar wirkt es zugleich. Zeichen ist der d-Moll-Einsatz im Forte ein Akt von so Ein Fortissimo kann da so massiv hochstoßen, halb bestürzender Brutalität, dass danach nichts mehr Felswand und halb Drachenhaupt, dass man den ungefährdet erscheinen kann. Heitere Holzbläsersoli Kopf in den Nacken legen muss, um noch Licht zu wirken wie sommerliche Kinderspiele, von denen sehen. Und ehe erstmals das Anfangsthema wieder man, rückblickend, weiß, dass es die letzten vor kehrt, scheint dem Organisten Bruckner die Hand einem Krieg sind. Die verzweifelte Sehnsucht, die auf dem Manual liegenzubleiben: Vier Tuben lassen ein solcher Rückblick mit sich bringen kann, leuchtet vier endlose Takte lang die Dissonanz C, Eis, Fis, im Trio. Natürlich ist das eine Projektion. Aber es Ais erklingen, die ebenso gut in Schönbergs Streich gehört zu den Eigenschaften großer Kunst, dass sie quartett von 1908 stehen könnte. Gleichsam nichts unsere eigenen Erfahrungen, Ängste, Gedanken, ahnend spielt darüber eine Flöte einen schönen Gefühle wachrufen und aushalten kann. Zudem ist Bogen in reinem C-Dur. das Scherzo (nie hat diese Satzbezeichnung so schlecht gepasst) so explizit katastrophisch, dass So könnte man die Stellensuche noch lange fort seine Brisanz und Gefährlichkeit nicht abnutzbar setzen. Man läuft dabei aber Gefahr, dieses Adagio sind, nicht zu relativieren. auf seine Extreme zu reduzieren. Besonders die Musikwissenschaftler treten gern in einen Wettstreit So ist es auch mit der Abgründigkeit des Adagio, der Superlative und Singularitäten, der sich mit einer in dessen Harmonik Bruckner seinen Abgott Richard stattlichen Kollektion raunender Deutungen rund Wagner mit dem zu verbinden scheint, was sein um Tod und Sterben und letzte Worte verbindet. Bewunderer Gustav Mahler noch gar nicht geschrie All das verblasst sofort, wenn hundert Musikerinnen ben hat. Das beginnt, auf der G-Saite der Violinen, und Musiker gemeinsam spielen, was Bruckner ein mit der schmerzvollen kleinen None aufwärts. Sie sam schrieb. Es geht um das Leben. Darüber wusste führt über Tristan-Harmonik hinaus und nahe heran er auf seine Art eine ganze Menge. an Mahlers Chorus mysticus in dessen 8. Sinfonie von 1906, dann wird das »Dresdner Amen« aus Wagners Parsifal aufgerufen. All das entfaltet sich organisch, man kann es auch wie die Erkundung eines Körpers hören. Alles lebt, auf unterschied- 18
Jean-Guihen Queyras In seiner Rolle als Gastgeber Als Solist ist Jean-Guihen für den Residenzkünstler Jean- Queyras regelmäßig zu Gast Guihen Queyras reiht sich das bei renommierten internatio Gürzenich-Orchester Köln in nalen Orchestern wie dem eine prominente Riege von Philadelphia Orchestra, dem Konzerthäusern, Festivals Symphonieorchester des und Orchestern ein, mit denen Bayerischen Rundfunks, dem der Cellist bereits als Artist London Symphony Orchestra in Residence zusammen sowie dem Gewandhaus gearbeitet hat. In den vergan orchester Leipzig oder dem genen Saisons waren das die onhalle-Orchester Zürich. T Londoner Wigmore Hall und Dabei arbeitet er mit Dirigenten Radio France, zuvor u. a. das wie Iván Fischer, Philippe Festival d’Aix-en-Provence und Herreweghe, Yannick Nézet- das Concertgebouw Amster Séguin und Sir John Eliot dam. Seine Residenz in Köln Gardiner zusammen. eröffnete Queyras im Januar mit der Uraufführung der revi Beeindruckend und hoch dierten Fassung des für ihn gelobt ist die Diskografie von geschriebenen Cellokonzertes Jean-Guihen Queyras: Auch von Vito Žuraj sowie Richard da präsentiert er sich als Strauss’ Don Quixote. Nun experimentierfreudiger Grenz stellt er sich den enormen gänger zwischen den Meilen Anforderungen des Cello steinen des Cello-Repertoires konzerts von György Ligeti. und ungewöhnlichen Projekten. 20
François-Xavier Roth François-Xavier Roth, seit 2015 Orchestra oder dem Sympho Gürzenich-Kapellmeister und nieorchester des Bayerischen Generalmusikdirektor der Rundfunks. 2003 gründete Stadt Köln, ist einer der auf Roth das Orchester Les Siècles, regendsten und gefragtesten mit dem er so innovative wie Dirigenten der Gegenwart. kontrastreiche Programme Seine Konzertprogramme konzipiert und diese – je nach bestechen durch Fantasie und Repertoire – auf modernen und die Leidenschaft für Neuent historischen Instrumenten deckungen. Zusammen mit umsetzt. dem Gürzenich-Orchester pflegt François-Xavier Roth Eine mit renommierten Preisen dessen große Tradition, schlägt ausgezeichnete Diskografie dabei aber mit untrüglichem dokumentiert François-Xavier Qualitätsbewusstsein Brücken Roths Kreativität. So ist er der zur Musik unserer Tage: jüngste Träger des Ehrenpreises Zahlreiche Werke bedeutender der Deutschen Schallplatten Komponisten der Jetztzeit kritik. Mit dem Gürzenich- wurden vom Gürzenich- Orchester hat François-Xavier Orchester unter Roths Leitung Roth Gustav Mahlers 3. und uraufgeführt. François-Xavier 5. Sinfonie und die Sinfonien Roth arbeitet mit international Nr. 1 und Nr. 4 von Robert prominenten Orchestern wie Schumann auf CD vorgelegt. den Berliner Philharmonikern, Vor kurzem erschienen ist eine dem Concertgebouworkest Aufnahme mit Sinfonischen Amsterdam, dem Cleveland Dichtungen von Richard Strauss. 22
Gürzenich-Orchester Köln Das Gürzenich-Orchester, 100.000 Besucher. Außerdem Johannes Brahms, Richard sowie Angebote wie die fest verwurzelt in Köln, aber tritt es als Orchester der Oper Strauss und Gustav Mahler Familienkarte begeistern offen für die Welt, steht für Köln in jeder Spielzeit bei etwa erfuhren mit dem Gürzenich- unterschiedlichste Ziel wegweisende Interpreta 160 Vorstellungen auf. Orchester ihre Uraufführung. gruppen für Musik. Initiativen tionen, innovative Programme Dieses Erbe ist heute für die wie das Kölner Bürger und seine vielfältigen Ange Seit der Saison 2015/16 etwa 130 Musikerinnen und orchester laden zum aktiven bote über den Konzertsaal ist François-Xavier Roth Musiker des Orchesters und Mitmachen ein. hinaus. Es zählt sowohl im Gürzenich-Kapellmeister und seine Dirigenten Ansporn, Konzert- wie auch im Opern Generalmusikdirektor der Brücken zur Musik unserer Mit seinen Livestreams GO bereich zu den führenden Stadt Köln. In dieser Position Tage zu schlagen: Auch hier Plus sowie mit Podcasts und Orchestern Deutschlands – reiht er sich in eine ruhm kann das Gürzenich-Orchester Videos ist das Gürzenich- und verfügt wie kaum ein reiche Riege von Vorgängern auf eine beeindruckende Liste Orchester auch im digitalen anderes über eine Tradition, ein: Ferdinand Hiller (1850– bedeutender Uraufführungen Raum unterwegs. Vielfach die Musikgeschichte schrieb. 1884) oder Franz Wüllner verweisen. preisgekrönte CDs machen (1884–1902), Ehrendirigent es in seiner Einzigartigkeit als Gegründet wurde das Günter Wand (1946–1974) Das Gürzenich-Orchester ist Kulturbotschafter der Stadt Orchester 1827 durch die sowie seit 1986 die Chef ein Orchester für alle, das Köln für die Welt erlebbar. Concert-Gesellschaft Köln, dirigenten Marek Janowski, voller Freude und ohne seine Vorgeschichte lässt sich James Conlon und Markus Berührungsängste den klassi aber bis zur mittelalterlichen Stenz. Weiterer Ehrendirigent schen Konzertsaal verlässt, Musikpflege in Köln zurück ist Dmitrij Kitajenko. um mitten in der Gesellschaft verfolgen. Seit 1888 ist das Menschen schöpferisch zu Gürzenich-Orchester das Mit Stolz blickt das Gürzenich- inspirieren. Auch das gehört Orchester der Stadt Köln. Orchester auf seine große zu seinem Selbstverständnis. Es begeistert in etwa 50 Vergangenheit zurück. Auftritte in Seniorenein Konzerten pro Saison in der Herausragende Werke des richtungen und Kindergärten, Kölner Philharmonie mehr als romantischen Repertoires von Workshops, Schülerkonzerte 24
Orchesterbesetzung 1. Violine Viola Harfe Trompete Natalie Chee Öykü Canpolat Antonia Schreiber Simon de Klein Jordan Ofiesh Gueli Kim Gábor Jànosi Alvaro Palmen Martina Horejsi-Kiefer Flöte Matthias Kiefer Dylan Naylor Vincent Royer Alja Velkaverh-Roskams Adelheid Neumayer-Goosses Annegret Klingel Paolo Ferraris Posaune Demetrius Polyzoides Antje Kaufmann Yi-Ju Lin Aaron Außenhofer-Stilz Elisabeth Polyzoides Ina Bichescu Christoph Schwarz Judith Ruthenberg Eva-Maria Wilms Oboe Jan Böhme Juta Õunapuu-Mocanita Maria Scheid Horst Eppendorf Jan Hormann** Daniel Dangendorf Felix Weischedel Ikuko Homma Nikolai Amann Bea Aramu* Marion Michel* Tuba Valentin Ungureanu Teresa Westermann* Frederik Bauersfeld Amelie Gehweiler Klarinette Marina Rodríguez** Violoncello Oliver Schwarz Pauke Jacob Ormaza Vera* Ulrike Schäfer Tino Plener Robert Schäfer Emanuel Coman* Jee-Hye Bae Nikolai Gast** Klaus-Christoph Kellner 2. Violine Franziska Leube Fagott Susanne Hohorst* Georg Heimbach Thomas Jedamzik Andreas Heinrich Sylvia Borg-Bujanowski Paulo Ferreira Will Grigg Maialen Eguiazabal** Diana Rohnfelder Sigrid Hegers-Schwamm Jonghyun Lim* Joanna Becker Yuko Noda* Horn Susanne Lang Leonhard Straumer* Egon Hellrung Nathalie Streichardt Markus Wittgens Guglielmo Dandolo Marchesi Kontrabass Johannes Schuster Anna van der Merwe Christian Geldsetzer Willy Bessems Tamila Kharambura Konstantin Krell Gerhard Reuber Pierre Chamot* Greta Bruns Andreas Jakobs Alexandra Samedova* Otmar Berger Jens Kreuter Kirsten Toussaint* Jason Witjas-Evans Jörn Köster Nicole Zinner* Jon Mikel Martínez Valgañón David Neuhoff Axel Ruge* Ku-Hsin Chen** * Gast ** Orchesterakademie des Solvejg Friedrich* Gürzenich-Orchesters Stand 10.06.2022 26
VOR FESTKONZERT DOMKONZERT ABO 1 SCHAU FEUERTRUNKEN KRÖNUNG WELTGIER AUG – SO 28.08.22 11 Uhr | 20 Uhr Kölner Philharmonie FR 02.09.22 20 Uhr Kölner Dom SO 11.09.22 11 Uhr MO 12.09.22 20 Uhr SEPT Ludwig van Beethoven Wolfgang Amadeus Mozart DI 13.09.22 20 Uhr Kölner Philharmonie Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Messe C-Dur KV 317 1821–24 »Krönungsmesse« Miroslav Srnka 1779 Standstill für Cembalo und Orchester Asmik Grigorian Sopran Außerdem Werke von 2021 Anaïk Morel Mezzosopran Marc-Antoine Charpentier, Uraufführung Sebastian Kohlhepp Tenor Jean-Baptiste Lully, Matthew Rose Bass André Danican Philidor, Anton Bruckner Bürgerchor Olivier Messiaen und Sinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103 Michael Ostrzyga Einstudierung Anton Bruckner 1. Fassung Gürzenich-Orchester Köln 1872–73 François-Xavier Roth Dirigent Sophie Karthäuser Sopran Isabelle Druet Alt Karten ab sofort im Vorverkauf Julien Behr Tenor Mahan Esfahani Cembalo erhältlich. Matthew Rose Bass Gürzenich-Orchester Köln Domkantorei Köln François-Xavier Roth Dirigent Winfried Krane Einstudierung Gürzenich-Orchester Köln Ab 13.06. im Vorverkauf François-Xavier Roth Dirigent für Abonnenten. Ab 20.06. im öffentlichen Eintritt frei Vorverkauf. 28
Das Gürzenich- KURATOREN FIRMEN MITGLIEDER Jutta & Bolko Hoffmann Ulrike Höller Dr. Hans-Michael & Elisabeth Pott Orchester Köln und VERBÄNDE Dr. Sebastian Hölscher Julia Priemer-Bleisteiner Bechtle GmbH VEREINE Konrad & Petra Adenauer Gerd & Dr. Maximilian Freiherr François-Xavier IT-Systemhaus Claudia & Joachim Ursula Hörstensmeyer von Proff Waldemar Zgrzebski von Arnim Brigitte Hollenstein- Ute Proschmann Roth danken August Hülden Erika Baunach Miebach Jacqueline Ritter Commerzbank AG GmbH & Co. KG Helge & Thekla Bauwens Dr. Roland & Inge Hueber Ulrich & Heide Rochels den Kuratoren Stephan Plein Dr. Axel Berger Prof. Dr. Dr. Rolf Andreas Röhling Freie Volksbühne Köln e. V. und Mitgliedern Deloitte Freytag & Petersen Ingrid van Biesen Huschke-Rhein Dr. Dirk Sagemühl Consulting GmbH Wolfgang & Ellen Böttcher & Dr. Irmela Rhein Dr. Bernd Schäfer & der Concert- Dirk Guttzeit Henze & Partner Birgit Boisserée Prof. Dr. Rainer Jacobs Ulrike Schäfer-Trüb Otto Brandenburg & Klaus & Dagmar Jaster Ralph Schicher & Petra Rotthoff Gesellschaft Köln Ebner Stolz ifp Will und Partner Barbara Böttcher Beate Genz-Jülicher & Sonja Schlögel Partnerschaft mbB Andreas Braun Wilhelm Jülicher Frank Scholz für die großzügige Dr. Werner Holzmayer GmbH & Co. KG Prof. Dr. Gerhard & Prof. Dr. Hans-Friedrich Prof. Dr. Ulrich Schröder Unterstützung. Ernst & Young GmbH Kreissparkasse Köln eG Anke Brunn Prof. Dr. Tilman Brusis Kienzle & Dr. Sabine Bernd & Marianne Schubert Staemmler-Kienzle Kathrin Kayser & Dr. Dominik Müller m.i.r. media Beatrice Bülter Hildegard Kilsbach Dr. Alexander Schwarz Excelsior Hotel Ernst AG Philharmonischer Chor e. V. Dr. Michael & Dirk Klameth Gerd-Kurt & Georg Plesser Marita Cramer Hans-Josef Klein Marianne Schwieren Richard-Wagner- Klaus Dufft Dr. Wilhelm & Claudia Kemper Edith & Dieter Schwitallik Verband Köln Dieter Eimermacher Dieter & Gaby Kleinjohann Siegfried Seidel ifp Personalberatung & Brigitte Eldering Dr. Jobst Jürgen & Dr. Christoph & VORSTAND Managementdiagnostik Jörg Will Sparkasse KölnBonn Dr. Ben & Sigrun Elsner Dr. Marlies Knief Barbara Siemons CONCERT- Theatergemeinde Köln Heinz Christian Esser Hermann & Ute Kögler Rolf Stapmanns GESELLSCHAFT Koelnmesse GmbH Volksbank Köln Bonn eG Renate & Wilfridus Esser Dr. Klaus Konner Bernd Stöcker Gerald Böse Brigitte Feierabend Dr. Peter Konner Gabriele Stroß KÖLN Ines Friederichs Dr. Hanns & Peter & Monika Tonger Sybil und Kaspar & Alexander Wierichs Monika Kreckwitz Dr.-Ing. Reiner & Kraemer Christoph Gallhöfer Dr. Arnd Kumerloeve Anita Tredopp Dr. Christoph Siemons Vorstandsvorsitzender Kreissparkasse Köln & Katrin Preuß-Neudorf Prof. Dr. Helmut Lamm Hans-Ulrich Trippen Christian Brand Hubertus von Gallwitz Dr. Hans-Erich Lilienthal Dr. Detlef Trüb Hans & Dr. Helga Gennen Dr. Heiko Lippold & Marianne Markus & Nicole Ulrich Hedwig Neven DuMont Jutta Geyr Krupp-Lippold Claus Verhoeven & EHREN- Privatbrauerei Gaffel Erwin & Heidi Graebner Susanne Lührig Birgid Theusner Gregor Grimm Gerd & Sabine Lützeler Heinz-Peter & KURATOREN Becker & Co. OHG Dr. Dieter Groll & Dr. Andreas & Andrea Verspay Heinrich Philipp Becker Ellen Siebel Dr. Henriette Madaus Peter Egon Wagner Henriette Reker Sparkasse KölnBonn Bernd & Gisela Johanna von Mirbach-Reich Sebastian & Anna Warweg Oberbürgermeisterin Ulrich Voigt Grützmacher Prof. Dr. Hanns-Ferdinand Olaf Wegner der Stadt Köln Ursula Gülke Müller Bruno Wenn & Ilse Bischof TÜV Rheinland AG Christa Hackenbruch Hermann-Reiner Müller Helmut Wexler Jürgen Roters Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Erich Hahn Georg Müller-Klement Michael Wienand & Oberbürgermeister Dr. h. c. Dieter Spath Dr. Rolf-D. Halswick Dr. Wolfram & Stefanie Nolte Dr. Andrea der Stadt Köln a. D. Prof. Henrik Hanstein Renate Ocker Firmenich-Wienand Volksbank Köln Bonn eG Hermann Hauke Freifrau Jeane von Gabriele Dr. h. c. Fritz Schramma Jürgen Neutgens Dr. Alfred Heiliger & Oppenheim Wienhenkel-Pfeiffer Oberbürgermeister Bruno Wenn und Renate Heiliger-Tüffers Dr. Jürgen Pelka Rafaela & Dieter Wilde der Stadt Köln a. D. Ilse Bischof Doris & Dieter Heithecker Dr. Carlo Pelzer Hans-Peter Wolle & Bärbel & Josef Hergarten Dr. Joachim Pfeffer Brigitte Bauer Claudia Hessel Manfred & Christine Pfeifer Hans-Dieter Hessler & Klaus & Kit Piehler und weitere Roswitha Barbara Dr. Wolfgang & Doris Postelt anonyme Förderer 30
Player Piano Künstliche Intelligenz in der Kölner Philharmonie Vor dem heutigen Konzert und in der Pause können Sie im Foyer eine interaktive Klanginstallation erleben. Mitarbeitende der KölnMusik haben eine spezialisierte künstliche Intelligenz entwickelt, die einen Flügel spielt. Mit Ihrem Smartphone können Sie über eine graphische Oberfläche spielerisch mit der Installation interagieren und die Klang erzeugung aktiv beeinflussen. Musikalische Fähig keiten oder Notenkenntnisse sind nicht nötig. Nähere Erläuterungen, wie Sie die Klanginstallation mitgestalten können, finden Sie auf der Empore im Foyer. Viel Spaß beim Experimentieren! Der Flügel DC5XENPRO wird kostenfrei bereit gestellt von Die Programmierung der Applikation und künstlichen Intelligenz erfolgte durch Robert Eisinger. 32
Impressum Volker Hagedorn, geboren Herausgeber 1961, lebt als Autor und Musiker GürzenichOrchester Köln Bischofsgartenstraße 1 in Norddeutschland. Kürzlich 50667 Köln erschien bei Rowohlt sein Stefan Englert neues Buch Flammen – Eine ( Geschäftsführender Direktor ) europäische Musikerzählung Redaktion 1900–1918. Im selben Verlag Dr. Volker Sellmann kam 2019 Der Klang von Textnachweis Paris heraus, ein fulminantes Alle Texte sind Originalbeiträge für dieses Heft. Porträt der musikalischen Hauptstadt des 19. Jahrhun Bildnachweis S. 1, 21, 34 Julia Sellmann derts, das von den Kritikern S. 11, 15 akg der Opernwelt zum Buch S. 19 JeanGuihen Queyras des Jahres gewählt wurde. S. 32 Guido Erbring S. 36 Holger Talinski Für den Bestseller Bachs Welt (2016) erhielt Hagedorn Gestaltung Grey Düsseldorf den GleimLiteraturpreis. Er ist u. a. Autor für DIE ZEIT, Druck rewi druckhaus AUG 28 | 2022 | 11 & 20 UHR Deutschlandradio Kultur und Reiner Winters GmbH VAN, außerdem gestaltete er Wiesenstraße 11 FESTKONZERT ZUR SAISONERÖFFNUNG etliche MusikTextProjekte 57537 Wissen FEUER für Orchester, Opernhäuser Wir bitten um Ihr Verständnis, und Festivals. Als Barock dass Bild und Tonaufnahmen bratscher spielt er vor allem aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. TRUNKEN bei Cantus Cölln. LUDWIG VAN BEETHOVEN | SINFONIE NR. 9 ASMIK GRIGORIAN | ANAÏK MOREL SEBASTIAN KOHLHEPP | MATTHEW ROSE BÜRGERCHOR | FRANÇOIS-XAVIER ROTH
SAISON 21/22 ABO 12 Wir sind Köln! SAISON 22/23 JETZT IM ABO! Abonnementbestellungen ab sofort unter: (0221) 221 28240 GUERZENICH-ORCHESTER.DE
Sie können auch lesen