Trotz Frost und Kälte blühend ins neue Jahr - Nr. 1/2019 - Katholische ...

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Trotz Frost und Kälte blühend ins neue Jahr - Nr. 1/2019 - Katholische ...
Nr. 1/2019    1. – 15. Januar 2019

             Trotz Frost und Kälte
             blühend ins neue Jahr
Trotz Frost und Kälte blühend ins neue Jahr - Nr. 1/2019 - Katholische ...
1. – 15. Janaur 2019

Pfarrei aktuell

Mit frohen Klängen ins neue Jahr          Bestellen Sie jetzt die Sternsinger!
In den Gottesdiensten vom 31. Dezem-      Am Sonntag, 6. Januar, feiert die Kirche           Wir feiern mit
ber um 17.30 Uhr und am 1. Januar         das Fest der Erscheinung des Herrn.
um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche so-       Nach dem Familiengottesdienst um
                                                                                            den Tauffamilien
wie an Neujahr in der Kapelle Mari-       10.30 Uhr in der Pfarrkirche ist die       Alle Tauffamilien, die im vergangenen
azell um 8.00 Uhr und in der Kapelle                                                 Kirchenjahr bis zum ersten Advent ihr
Namen Jesu um 9.15 Uhr spielen Edy                                                   Kind getauft haben, sind am Sonntag,
Kurmann, Klarinette und Josef Schei-                                                 13. Januar, um 10.30 Uhr zu einem
degger, Orgel, beschwingte klassische                                                einfachen und frohen Gottesdienst in
Weisen von Mozart, Haydn, Beethoven,                                                 die Pfarrkirche Sursee eingeladen.
Boccherini u.a.                                                                      Die ganze Pfarrei, Kinder und Fami-
                                                                                     lien, Patinnen und Paten und Gross-
Frauentreff                                                                          eltern – alle sind herzlich eingeladen.
Wir treffen uns am Donnerstag, 3. Ja-                                                Wir freuen uns, wenn sich beim Jesus-
nuar, 14 Uhr, vor dem Pfarreiheim, Dä-                                               kind in der Krippe alle unsere Taufkin-
gersteinstrasse 1. Wir freuen uns auf                                                der treffen. Dort erhalten die Tauffami-
alle Frauen, auch auf jene, welche das    Sternsingerschar unterwegs. Unter          lien ihre schön bemalten Taufsymbole
erste Mal dabei sind. Der Frauentreff     dem Motto: Wir gehören zusammen in         vom grossen Taufbild als Erinnerung
ist ein Angebot des Frauenbundes Sur-     Peru und weltweit. Wir möchten für         wieder zurück nach Hause.
see und Umgebung.                         Kinder mit einer Behinderung einste-       Als ganze Pfarrei feiern wir mit und
                                          hen, sensibilisieren und aktiv werden.     freuen uns über das Geschenk der jun-
Herz-Jesu-Freitag                         Nicht nur in Peru, sondern auch in der     gen Familien, die wir im Gebet beglei-
Am ersten Freitag im Monat, 4. Ja-        Schweiz und weltweit!                      ten und um den Segen Gottes für alle
nuar, beten wir in der Chrüzlikapelle     Das Segnen der Häuser zum Jahresbe-        Kinder beten.
um 14.15 Uhr vor dem Allerheiligsten.     ginn ist eine alte Tradition. Mit könig-   Das Jugendorchester der Musikschule
Nach einer Stille beten wir gemeinsam     lichen Gewändern und Kronen ziehen         Region Sursee gestaltet den Gottes-
den Rosenkranz. Um 15.15 Uhr wird         wir von Haus zu Haus, singen Lieder        dienst musikalisch mit. Anschliessend
die Anbetungsstunde mit dem eucha-        und bringen den Segen. Die Sternsin-       sind alle herzlich zum Pfarreiapéro im
ristischen Segen abgeschlossen.           gerschar möchte die frohe Botschaft        Rathaus eingeladen.
                                          von Weihnachten zu den Menschen                          Seelsorgeteam St. Georg
Anbetung in der Kapelle Mariazell         bringen.
Am Freitag, 4. Januar, 20.15 bis 8.00     Bestellen Sie jetzt die Sternsinger und
Uhr, finden in der Kapelle Mariazell      lassen sie sich von der Freude und unse-   meinsam ein Dreikönigskuchen-Fest.
stille und gestaltete nächtliche Anbe-    rem Engagement anstecken. Wir freuen       Eine Anmeldung ist nicht nötig, einfach
tungsstunden vor dem eucharistischen      uns auf Ihre Anmeldung: Monika Piani,      kommen und mitfeiern.
Christus statt.                           Telefon 041 921 78 22, E-Mail monika.          Spatzentreff Sursee und Umgebung
                                          piani@pfarrei-sursee.ch; Carina Walli-
Neujahrskonzert in Schenkon               mann, Telefon 041 921 07 29, E-Mail:       Singgottesdienst mit allen
Am Sonntag, 6. Januar, beginnt der Got-   carina.wallimann@pfarrei-sursee.ch         Erstkommunionfamilien
tesdienst in der Kapelle Namen Jesu in                                               Am Samstag, 12. Januar, feiern wir um
Schenkon um 9.30 Uhr. Nach dem Got-       Dreikönigsfeier für Kinder                 17 Uhr in der Klosterkirche mit allen
tesdienst sind alle herzlich zum Neu-     Am Sonntag, 6. Januar um 14.30 Uhr         Erstkommunionfamilien einen frohen
jahrskonzert der Gemeinde Schenkon        sind alle Eltern und Grosseltern zu-       Singgottesdienst mit vielen Liedern
ins Begegnungszentrum eingeladen.         sammen mit ihren Kleinkindern im           zum Beginn des neuen Jahres und auf
                                          Krabbelalter und auch grösseren Kin-       dem Weg zum Weissen Sonntag. Gabri-
Titelbild: Diese wunderschöne und far-    dern eingeladen. Wir hören eine kurze      ela Wildeisen wird uns musikalisch be-
bige Blume hat den ersten Frost über-     Dreikönigsgeschichte und haben eine        gleiten. Wir freuen uns auf euch.
standen. Sie strahlt Hoffnung, Glück      Begegnung mit den drei Königen, die
und Offenheit aus.                        den Kindern den Dreikönigskuchen           Weitere Pfarrei-Aktuell-Meldungen fin-
                   Bild: Werner Mathis    schenken. Anschliessend feiern wir ge-     den Sie auf Seite 5.

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Trotz Frost und Kälte blühend ins neue Jahr - Nr. 1/2019 - Katholische ...
Editorial

Neue Perspektiven fürs neue Jahr

An Silvester machte ich in den vergangenen Jahren immer den gleichen
Spaziergang. Manchmal musste ich durch grosse Schneewehen stapfen,
dem eisigen Wind trotzen. Und manchmal schien mir die Sonne ins Gesicht.
Egal, wie das Wetter war, stieg ich auf einen Hügel. Beim Aufwärtssteigen
blieb Zeit, das vergangene Jahr nochmals gedanklich zu erleben: Höhe-
punkte, Tiefschläge, Abschiede, Veränderungen, Augenblicke mit Familie
und Freunden… Oben angekommen, machte ich eine Pause. Je nachdem,
in welche Richtung ich blickte, sah ich die unterschiedlichsten Aussichten.

Zu Beginn des neuen Jahres ist es ähnlich. Das neue Jahr bringt die ver-
schiedensten Perspektiven mit sich. Teilweise kann ich diese bewusst planen
und aktiv selber Entscheidungen treffen. Aber zum Teil ist bei Jahresbeginn
auch noch vieles offen. Man kann sich sicher sein, dass auch Ungeplantes
geschehen wird.

Auch im Alltag kann ich – genau wie an Silvester auf dem Hügel – bewusst
meine Perspektiven wechseln. Im ausserschulischen Religionsunterricht der
3. Oberstufe «get out» setzen sich die Jugendlichen für einen Nachmittag
in einen Rollstuhl und erleben die Welt aus einem anderen Blickwinkel. Ich
selber versuche, in Gesprächen genau zuzuhören, wenn die Menschen aus
ihrem Alltag erzählen. Dadurch mute ich mir zu – wenigstens teilweise – die
Perspektive meines Gegenübers einnehmen zu können und so seine Fragen
und Sorgen nachvollziehen zu können. Dinge und eben auch Probleme kön-
nen nicht nur von vorne angesehen werden. Es lohnt sich, auch mal um die
Ecke zu blicken oder ein Problem anders anzugehen als gewohnt.

Der Mensch ist ein «Gewohnheitstier». Abläufe, Rituale und Traditionen ge-
ben Halt. Und das ist auch gut so. Aber manchmal macht es das Leben in-
teressanter, den gewohnten Weg, respektive die gewohnte Perspektive zu
wechseln. Rituale können bewusst (neu) geschaffen werden. Wie wäre es,
für einmal morgens Tee statt Kaffee zu trinken, den gewohnten Sitzplatz
am Mittagstisch, im Sitzungszimmer oder in der Kirche zu wechseln oder
abends im Bus nicht auf sein Telefon zu blicken, sondern die weihnachtlich
geschmückten Häuser zu bestaunen?
                                                       Martina Helfenstein
                                                                          3
Trotz Frost und Kälte blühend ins neue Jahr - Nr. 1/2019 - Katholische ...
Gedanken zur aktuellen Wertediskussion: Was könnte ‹katholisch› auch noch heissen?

‹Katholisch› politisieren

Keine Angst, hier folgt kein Plädoyer,                                                     Polen und Ungarn, ‹Multilateralismus›
das sich stark macht für Pfarrer und                                                       ist dort nicht nur ein sperriges Wort, son-
Predigerinnen, die in feurigen Worten                                                      dern Ausgeburt der Hölle, Werkzeug der
verkünden wie abzustimmen oder wer                                                         ‹Globalisten›, um die Grenzen abzuschaf-
zu wählen sei. Es geht auch keineswegs                                                     fen, die Welt gleichzumachen und Men-
darum, die Kapuziner zu Verkündigung                                                       schen zu entrechten. Für den Handel mit
und handfester Durchsetzung der Ge-                                                        Waren und Profiten können Grenzen fal-
genreformation wie einst vor 400 Jah-                                                      len, auf keinen Fall aber für Menschen.
ren nach Sursee zu locken. Die Zeiten
solcher Praktiken gehören eindeutig                                                        Die innenpolitische Stimmung?
der Vergangenheit an.                                                                      Wenn die Partei des nationalen Sonder-
                                             BROCKHAUS ENZYKLOPÄDIE                        falls und nicht der internationalen Zu-
Die Kolumnen ‹Nur so ein Gefühl› von         katholisch [griechisch katholikós ‹alle be-   sammenarbeit – die SVP – Kritik am Mi-
Philipp Loser und ‹Das Kreuz mit den         treffend›, ‹allgemein›], ursprünglich kein    grationspakt übt, ist es verständlich und
Werten› von Jakob Tanner im Magazin          spezifisch theologischer Begriff, im Neu-     entspricht ihrem Parteiprogramm. Wenn
des Tagesanzeigers vom 8. und 15. De-        en Testament als Charakteristikum für         aber gutbürgerliche Politiker, wie etwa
zember dienten als Anregung für diese        die Urgemeinde nicht belegt.                  der FDP-Ständerat Damian Müller und
‹katholische› Themenseite.                                                                 andere ihre Ablehnung mit ‹der innen-
                                             Egoistische und nationalistische Parolen      politischen Stimmung› begründen,opfern
Zur gegenwärtigen Werte-Diskussion, zu       wie ‹America first› – und weit schlimmer,     sie Grundsätze der Schweizer Politik und
Auseinandersetzungen über Leit-Kultur,       das analoge Handeln – hört man nicht          wären gut beraten, gelegentlich in ihren
Menschenrechte und multinationaler Zu-       nur ennet dem grossen Teich, es wider-        eigenen Parteipapieren nachzulesen:
sammenarbeit, reizt es, etwas ‹Katholi-      spiegelt eine beängstigende und zuneh-        Im Programm der FDP steht beispiels-
sches› beizusteuern. Das Wort ‹katho-        mende Tendenz rund um den Globus. Bei         weise: ‹Die Verteidigung unserer Inter-
lisch› wird meist ziemlich unbedacht für     aller berechtigten Kritik an Bürokratis-      essen verläuft über die Zusammenarbeit.
die Christen verwendet, die mit dem          mus und Schwerfälligkeit der internatio-      Die Attraktivität der Schweiz als Platt-
Papst in Rom verbunden sind. Doch es         nalen Organisationen, vergisst man zu         form für internationale Organisationen in
ist ganz sinnvoll, über den eigentlichen     oft die Verdienste für den Frieden und        Genf ist zu verbessern.› Die CVP liess vor
Sinn des Wortes ‹katholisch› nachzuden-      das gewaltfreie Lösen von Konflikten in       drei Jahren zur Flüchtlingsfrage verlau-
ken. Das Wort stammt aus dem Griechi-        demokratischer Ausmarchung, die so-           ten: ‹Die Schweiz kann die Situation
schen und bedeutet ‹auf das Ganze bezo-      wohl die europäische Bewegung wie die         nicht allein verbessern: Die internationa-
gen›, ‹dem Ganzen gemäss›.                   UNO geleistet haben und leisten.              le Kooperation, vor allem mit der EU, ist
                                             Gerade der Migrationspakt folgt doch          unerlässlich, muss verstärkt werden.›
‹Wir zuerst› liegt im Trend                  den gleichen Grundsätzen wie die erfolg-      Kontroversen sind oft kompliziert, insbe-
Die Debatten um den UNO-Migrations-          reiche Schweizerpolitik. Probleme kön-        sonders bei Wertedebatten. Protagonis-
pakt, die heftigen Auseinandersetzun-        nen nur gemeinsam gelöst werden. Über-        ten neigen dazu, Werte innen- und aus-
gen mit dem Auf-und-Ab um das Rah-           einstimmung (Konkordanz) muss oft hart        senpolitisch gegensätzlich zu bewerten,
menabkommen mit der Europäischen             erstritten werden, erfordert nicht selten     seitenverkehrt stossen sie kreuzweise
Union, Aufrufe zum Kampf gegen frem-         ein gewisses Nachgeben und Kompromis-         aufeinander. Das führt zu Konfusionen.
de Richter, das Infragestellen von inter-    se. Die Verteidigung eigener Interessen       Wer ‹unsere Werte› gegen jene der ‹Ver-
nationaler Hilfe in Palästina, anzweifeln    erfolgt über die Zusammenarbeit. Die          einten Nationen› oder der ‹Europäischen
von einzelnen Menschenrechten und de-        kleine Schweiz mitten in Europa weiss,        Union›stellt,wird die‹anderen›ablehnen.
zidiertes Ablehnen einer geplanten Mit-      ohne florierende internationale Bezie-
arbeit im Sicherheitsrat, die Liste liesse   hungen ist weder im Handel noch in der        Es ist doch schön, tut gut, sich als Katho-
sich fortsetzen. Und beileibe nicht nur      Politik viel zu gewinnen. Aber, ignorant      likin, als Katholik für einmal – ohne den
Populisten, Politikerinnen und Politiker     und völlig gegensätzlich schliessen sich      geringsten Verdacht als konservativ,
von Rechtsaussen, vergessen oft grund-       immer mehr Bürger den Rechtspopulis-          traditionell oder gar fundamentalistisch
sätzliche und hehre Formulierungen in        ten an, behaupten trotzig: ‹Das können        beurteilt zu werden – weltoffen, fort-
Parteiprogrammen, in der Verfassung          wir besser allein!› In den rechtsextre-       schrittlich und zukunftsorientiert einzu-
und in demokratischen Richtlinien.           men Kreisen in Österreich, Deutschland,       mischen.                   Hanspeter Bisig

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Trotz Frost und Kälte blühend ins neue Jahr - Nr. 1/2019 - Katholische ...
1. – 15. Janaur 2019

Pfarrei aktuell

Chele-Kafi                                 Kapelle Spital und Pflegeheim Seeblick Sursee
Am Sonntag, 6. Januar, ist nach dem
10.30 Uhr-Gottesdienst die Tür zum
«Chele-Kafi» in der Meinradstube im
                                           Abschiedsgottesdienst für Gregor Dötsch
Pfarrhaus geöffnet. Alle, die nach dem     Acht Jahre hat Gregor Dötsch im Stif-
Gottesdienst bei einem Kaffee oder Tee,    tungsrat der Kapelle Spital und Seeblick
Wasser oder Most gerne noch einen Mo-      Sursee mitgearbeitet. Und 18 Jahre war
ment zusammensitzen möchten, sind          er als Spitalseelsorger am Luzerner
herzlich willkommen.                       Kantonsspital in Sursee tätig. Dies war
                                           Grund genug, ihn mit einem feierlichen
Preisjassen der Pensionierten              Gottesdienst in der Spitalkapelle zu ver-
Am Dienstag, 15. Januar, 14 Uhr, findet    abschieden.
im Pfarreiheim an der Dägersteinstra-                                                   Sie prägten den feierlichen Abschieds-
sse 1 das bereits zur Tradition gewor-     Stiftungsratspräsident Walter Mächler        gottesdienst: Walter Mächler, Stiftungs-
dene Preisjassen der Gruppe Pensio-        würdigte Dötsch‘s Wirken im Stiftungsrat,    ratspräsident, Gregor Dötsch, abtreten-
nierte der Pfarrei St. Georg statt. Wir    den er mit vielen wichtigen Ideen und Ta-    der Spitalseelsorger und Peter Nicola,
freuen uns auf viele Jassbegeisterte.      ten stets unterstützte. Er habe wesentlich   amtierender Spitalseelsorger.
Das Startgeld beträgt zehn Franken.        dazu beigetragen, dass man in der hüb-
Auch dieses Mal gibt es wieder attrakti-   schen Kapelle immer wieder Gottesdienst      nung und Dankbarkeit überbracht. Die
ve Preise zu gewinnen.                     feiern durfte, dass Bewohnerinnen und        angenehme Zusammenarbeit und die
                                           Bewohner des Seeblicks sowie Patien-         Fachkompetenz wurden auch von Peter
Senioren-Mittagstisch                      tinnen und Patienten des Spitals diesen      Nicola, Arbeitskollege und amtieren-
Die Seniorinnen und Senioren von           Ort der Stille aufsuchten und Kraft in oft   der Spitalseelsorger, sehr geschätzt. Der
Sursee treffen sich am Mittwoch, 16.       schwierigen Lebenssituationen schöpfen       Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen
Januar um 12 Uhr zum gemeinsamen           konnten. Für die unzähligen Stunden zu       ist nachvollziehbar. Mit seiner Frau Gu-
Essen im Alterszentrums St. Martin. An-    allen Tages- und Nachtzeiten, in denen       drun wird Gregor Dötsch weiterhin die
meldungen für den Mittagstisch nimmt       er Kranke begleitete, wurden vorgängig       Seelsorge der Pfarrei Eich leiten.
das Café St. Martin gerne bis spätestens   vom Spital die gebührende Anerken-           		                             Beat Felder
Dienstag, 15. Januar, unter Telefon 041
925 07 07 (9 bis 17 Uhr) entgegen. Das
Alterszentrum St. Martin freut sich auf
Ihren Besuch am Mittagstisch.                         «Jump» – ein grosser Sprung steht bevor
                                            Auf das Erreichen des Pensionsalters
Kurs Öffentlichkeitsarbeit –                darf man sich freuen. Damit verbunden
Jetzt anmelden                              sind Wünsche und Hoffnungen, vielleicht
Am Samstag, 12. Januar 2019, 9 bis 12       auch Fragen oder Befürchtungen. Ein
Uhr, findet im Pfarreiheim an der Dä-       grosser «Jump» – Sprung – steht bevor.
gersteinstrasse 1 in Sursee der Kurs        Im nächsten Jahr erreichen 129 Pfarrei-
Öffentlichkeitsarbeit statt. Anmeldun-      angehörige das Pensionsalter. Sie alle wurden von der Pfarrei St. Georg Sursee und
gen werden noch bis zum 8. Januar           der Freiwilligengruppe «Pensionierte der Pfarrei» eingeladen, um gemeinsam am 26.
2019 auf dem Pfarramt, Rathausplatz         Januar 2019 auf den «Jump» anzustossen. In verschiedenen Ateliers wird Rückschau
1, Sursee, oder per Mail sekretariat@       und Ausschau gehalten. In der anschliessenden einfachen Feier bitten wir Gott um
pfarrei-sursee.ch entgegengenommen.         einen schwungvollen Absprung, einen unbeschwerten Flug hinein in einen neuen Le-
Der Vormittag wird von der Pfarrei-         bensabschnitt und eine sanfte Landung im Alltag als «Pensionierte/r» und lassen uns
blatt-Redaktion zusammen mit dem            seinen Segen für diesen bevorstehenden «Jump» zusprechen. Bei einem einfachen
Chefredaktor der Surseer Woche, Do-         Znacht bleibt Zeit für den Austausch und um miteinander anzustossen.
minique Moccand, durchgeführt. Über         Für alle Eingeladenen ist eine Last-Minute-Anmeldung bis zum 16. Januar an das
den Einsatz von Social Media wird Seel-     Katholische Pfarramt, Martina Helfenstein, Rathausplatz 1, Sursee, E-Mail martina.
sorgerin Ina Stankovic Tipps und Infos      helfenstein@pfarrei-sursee.ch oder Telefon 041 926 80 64, noch möglich.
geben. Der Kurs ist kostenlos.

                                                                                                                                5
Trotz Frost und Kälte blühend ins neue Jahr - Nr. 1/2019 - Katholische ...
Im Gedenken an Pfarrer Alois Elmiger

«Menschen suchen einen Ort, an dem Stille
Ruhe und Frieden zu finden sind»
«Lass mir alle herzlich grüssen.» Das                                                                     deren Priester und
seien die Abschiedsworte von Pfarrer                                                                      Menschen in Erin-
Alois Elmiger gewesen, als er kurz vor                                                                    nerung behalten
seinem Tod mit ihm telefonierte, verriet                                                                  werde. Er ergänz-
Pfarreileiter Claudio Tomassini zur Be-                                                                   te: «Er beeindruck-
grüssug am Auferstehungsgottesdienst                                                                      te mich durch sei-
in der Pfarrkirche Sursee.                                                                                ne Schaffenskraft
                                                                                                          für die Kirche und
Alois Elmiger wurde 1934 in Richenthal                                                                    durch seine Be-
geboren. Nach dem Besuch der Stifts-                                                                      harrlichkeit.»
schule in Einsiedeln und dem Theolo-
giestudium wurde Alois Elmiger am 29.                                                                     Gross war die
Juni 1960 in Solothurn zum Priester                                                                       Freude von Alo-
geweiht. In den Pfarreien Schüpfheim,                                                                     is Elmiger, als
Lyss und Luzern stand er als Vikar im                                                                     im Herbst 2008
Einsatz. Von 1971 bis 1996 wirkte Alois                                                                   durch Weihbischof
Elmiger als Pfarrer in der Pfarrei Nott-                                                                  Martin      Gächter
wil. 1986 wurde Pfarrer Elmiger das                                                                       die Kapelle Spital
Amt des Dekans des Dekanats Sursee                                                                        und      Pflegeheim
anvertraut.                                                                                               Seeblick     Sursee
                                                                                                          eingeweiht wur-
                                                                                                          de. Über fünfzehn
A  ls Seelsorger war Alois Elmiger immer                                                                  Jahre hatte Alois
für die Bewohnerinnen und Bewohner da,                                                                    Elmiger für diese
fand die nötige Zeit und die passenden                                                                    Kapelle gekämpft.
Worte. Wir werden ihn sehr vermissen und                                                                  Anlässlich des Pa-
danken Alois Elmiger ganz herzlich.                                                                       troziniums im Jahr
		                         Elke Hönekopp
                                                                                                          2017 sagte er: «Es
                                                                                                          wird immer wichti-
Nach seiner Tätigkeit in Nottwil liess                                                                    ger, dass Menschen
sich Alois Elmiger in Sursee nieder und                                                                   einen Raum – wie
übernahm die Aufgabe des Seelsorgers                                                                      in dieser Kapelle –
im Alterszentrum St. Martin und im                                                                        geboten wird. Die
Seeblick Haus für Pflege und Betreu-       Pfarrer Alois Elmiger vor der Bruderklausen-Statue in der Kapelle ist ein Ort,
ung Sursee. «Bei Alois Elmiger war im-     Kapelle Spital und Pflegeheim Seeblick in Sursee.              an dem Stille, Ruhe
mer zu spüren, dass er seine Arbeit mit       			                              Archivbild: Werner Mathis und Frieden zu fin-
grossem Respekt den Menschen gegen-                                                                       den sind.»
über und mit einem grossen Vertrauen       Worte. Wir werden ihn sehr vermissen
auf Gott ausübte», erinnerte Pfarreilei-   und danken Alois Elmiger ganz herz- Der Präsident der Stiftung Kapelle Spi-
ter Claudio Tomassini.                     lich.»                                      tal und Pflegeheim Seeblick Sursee,
                                                                                       Walter Mächler, würdigte das grosse
Elke Hönekopp, Geschäftsleiterin See-                                                  Engagement und den Durchhaltewillen
blick Haus für Pflege und Betreuung,       G   önnen Sie sich in nächster Zeit einen von Alois Elmiger und lud die Anwesen-
bedankte sich bei Alois Elmiger mit        Moment in der Kapelle Spital und Pflege- den mit den Worten ein: «Gönnen Sie
den Worten: «Vor 20 Jahren übernahm        heim Seeblick Sursee, geniessen Sie die sich in nächster Zeit einen Moment in
Alois Elmiger die Aufgabe des Seelsor-     Stille und die Ruhe.       Walter Mächler der Kapelle. Geniessen Sie die Stille und
gers im Seeblick Haus für Pflege und                                                   die Ruhe und bewahren sie so auch das
Betreuung Sursee. Immer war er für                                                     Andenken an Alois Elmiger.»
die Bewohnerinnen und Bewohner da,         Weihbischof Martin Gächter wies dar-
fand die nötige Zeit und die passenden     auf hin, dass er Alois Elmiger als beson-                           Werner Mathis

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Trotz Frost und Kälte blühend ins neue Jahr - Nr. 1/2019 - Katholische ...
Film von Josef und Lotti Stöckli aus Schenkon im Stadttheater Sursee

«Saatgut – Freiheit für die Vielfalt»

Josef und Lotti Stöckli aus Schen-
kon sind engagierte und unermüd-
liche Kämpfer für die Anliegen von
Kleinbauern in Lateinamerika. Nach
dem grossen Publikumsinteresse des
letzten Filmes «Vom Fluch der Soja»
zeigt die Pfarrei St. Georg Sursee den
Nachfolgefilm «Saatgut - Freiheit für
die Vielfalt». Die Präsentation mit an-
schliessendem Podium findet am Mitt-
woch, 16. Januar 2019, 19.30 Uhr, im
Stadttheater Sursee statt.

In ihrer Reportage aus Kolumbien zei-
gen sie das Schicksal der Kleinbauern
Kolumbiens eindrücklich auf. Im Zuge
eines Freihandelsabkommens wur-
de den Kleinbauern in Kolumbien das
Recht auf eigenes Saatgut verwehrt.
Das über Generationen gezüchtete, an
die lokalen Bedingungen angepass-            Josef Stöckli bei Filmaufnahmen bei Kleinbauern in Kolumbien.
te Saatgut wurde von der Regierung
konfisziert, so dass die Bauern nach         industriellem Saatgut steigt zudem die       der Kleinbauern in Kolumbien und
und nach gezwungen werden, auf das           Abhängigkeit von Grosskonzernen, da          zeigt mögliche Lösungsansätze aus
Saatgut von Grosskonzernen wie Mon-          die Kleinbauern verpflichtet sind, ihr       Brasilien auf. Im Podium nach dem
santo oder Syngenta zu wechseln. Die         Saatgut jedes Jahr wieder neu zu kau-        Film diskutieren Experten aus ver-
gentechnisch veränderten Samen bie-          fen. Für eine globale Ernährungssouve-       schiedenen Bereichen und beleuchten
ten zwar oftmals den grösseren Ertrag,       ränität ist deshalb die Vielfalt des ange-   die Thematik im globalen aber auch re-
bergen aber auch das Risiko, welches         pflanzten Saatguts sehr wichtig.             gionalen, sprich Schweizer Kontext. Am
Monokulturen haben, nämlich die feh-                                                      Podium nehmen folgende Personen teil:
lende Vielfalt und somit auch die An-        Diskussion aus globalen und                  Judith Reusser, Umweltnaturwissen-
fälligkeit auf Pflanzenkrankheiten und       regionalen Blickwinkeln                      schaftlerin ETH, bei Swissaid für Saat-
Resistenzen. Mit der Verwendung von          Der Film fokussiert auf das Schicksal        gut zuständig; Jürg Jost, Leiter Gesamt-
                                                                                          leiter Saatgut, fenaco Schweiz; Jules
                                                                                          Rampini, Biobauer und Theologe sowie
                                                                                          Viktor Amrhyn, ehemaliger Geschäfts-
                                                                                          leiter Landi Sursee. Diese Experten ver-
                                                                                          sprechen verschiedene Blickwinkel und
                                                                                          interessante Diskussionen über die im
                                                                                          Film angesprochene Problematik.
                                                                                                                Fabrizio Misticoni

                                                                                          Film und Podium «Saatgut – Freiheit
                                                                                          für die Vielfalt», Mittwoch, 16. Januar
                                                                                          2019, 19.30 Uhr, Stadttheater Sursee.
                                                                                          Informationen und Auskünfte: Fabri-
                                                                                          zio Misticoni, Telefon 041 926 80 65,
                                                                                          E-Mail fabrizio.misticoni@pfarrei-sur-
Lotti Stöckli im Gespräch mit Kleinbauern.                                                see.ch

                                                                                                                                7
Trotz Frost und Kälte blühend ins neue Jahr - Nr. 1/2019 - Katholische ...
Kirche – Welt – Politik

Blick in die Weltkirche

‹Kirche für die Menschen›                       Radiopredigt: Eine Luzerner Stimme            Missbrauchsfällen haben wir gelernt,
Die Peterskapelle auf dem Kapellplatz in        Zwölf neue Stimmen ertönen seit dem           dass Wegschauen verantwortungslos ist
Luzern ist nach einjähriger Renovation          neuen Jahr an Sonn- und Feiertagen in         und uns wieder einholt.› Der volle Wort-
wieder offen. Hier finden weiterhin Got-        der Radiopredigt von Schweizer Radio          laut findet sich auf www.rkz.ch
tesdienste statt, sie ist aber zugleich ein     und Fernsehen. Unter den fünf römisch-
neuer Ort der Begegnung, eine ‹Anlauf-          katholischen ist auch jene von Silvia         Supermarkt oder Feinkostladen?
stelle der Kirche für die Menschen›, wie        Huber, Theologin und Supervisorin aus         Vielfältigen Erwartungen gerecht wer-
Hansruedi Kleiber, leitender Priester des       Malters, Pfarreikoordinatorin Triengen,       den und unterschiedlichste Menschen
Pastoralraums Luzern, sagt. Die Peters-         Winikon und Büron.Die Radiopredigten          ansprechen – wie ein Supermarkt: Das
kapelle, die älteste Stadtkirche, ist täglich   sind an Sonn- und Feiertagen um 10 Uhr        wünschen sich viele von der Kirche.
von 8 bis 18.30 Uhr offen. Am Abend und         und 10.15 Uhr auf Radio SRF 2 Kultur          Gleichzeitig wächst die Überzeugung,
an den Wochenenden können hier neu              und Radio SRF Musikwelle zu hören.            dass die Kirche ein klares Profil braucht,
auch kulturelle und gemeinschaftliche                                                         wenn sie auch in Zukunft als gestalten-
Anlässe stattfinden.                            ‹Dank-Dir!-Preis›                             de Kraft wahrgenommen werden und
                                                Landeskirche und Seelsorgerat suchen          gesellschaftlich relevant sein will. Also
Kirchgemeinde Luzern investiert                 Vorschläge für die nächste Gruppe, die        doch gut sortierter Feinkostladen?
Die katholische Kirchgemeinde Luzern            für ihre Freiwilligenarbeit geehrt wer-       (Luc Humbel in der Kirchenzeitung)
will mit 55,5 Millionen Franken zwei Bau-       den soll. Eingabefrist ist Ende Februar.
projekte realisieren. Das dreissigköpfige       Der Preis, gestiftet von der Landeskirche     Sternstunden
Parlament hat die entsprechenden Bau-           und dem kantonalen Seelsorgerat, ein          Das Moderationsteam der Sternstunden
kredite abgesegnet. In Ebikon, auf einem        Geldbetrag für einen gemeinschaftlichen       erhält Verstärkung. Olivia Röllin wird
Grundstück, das einst für einen Kirchen-        Anlass und drei Fahnen, die auf die Aus-      Hauptmoderatorin der Sternstunde Re-
bau gedacht war, soll eine Überbauung           zeichnung hinweisen. Preisträger bisher:      ligion. Sie wird die Sendung im Wechsel
mit 67 Einheiten entstehen, 1½-Zimmer-          Ministrantengruppe Hochdorf; Handar-          mit Amira Hafner-Al Jabaji moderieren.
bis 5½-Zimmer-Wohnungen und Atelier-            beitsstube St. Karl, Luzern; Begleitper-      Norbert Bischofberger konzentriert sich
räume für 33 Millionen. Für 22 Millionen        sonen von Menschen mit einer Behinde-         künftig auf Sonderprojekte.
Franken soll das Quartierzentrum We-            rung; ‹Café Grüezi›, Buchrain; Gruppe
semlin erneuert, der ‹Wäsmeli-Träff› er-        ‹Zäme Z’Mettag›, Beromünster.                 Wohlfühlkirche!
setzt werden: Begegnungsräume, Laden-           Vorschläge bitte an Sandra Dietschi, 041      Anlässlich des 80. Geburtstags von Leo-
und Dienstleistungslokale sowie 26 alters-      4194834, sandra.dietschi@lu kath.ch.          nardo Boff stellte Josef Estermann, Bil-
gerechte 2½- und 3½-Zimmer-Wohnun-                                                            dungsverantwortlicher von Comundo im
gen. Das Budget 2019 wurde mit einem            Bischöfe als Pfad-Finder gefordert            Romerohaus, fest: Die Befreiungstheolo-
Gesamtaufwand von knapp 24 Millionen,           Luc Humbel, der Präsident der RKZ (Rö-        gie hat in der Schweiz an Terrain verlo-
mit Aufwandüberschuss von 47 400 Fran-          misch-Katholische Zentralkonferenz der        ren, ‹Wohlfühlkirche› hat an Wichtigkeit
ken und 300 000 Franken weniger Steu-           Schweiz) nutzte die Plenarsitzung zu          gegenüber Basisbewegungen gewonnen.
ereinnahmen, laufend sinkender Mitglie-         einem eindrücklichen Eröffnungsstate-
derzahlen wegen, verabschiedet.                 ment. Das Ausmass der sexuellen Miss-         Walliser Erzbischof geht in Rente
                                                bräuche in den vergangenen Jahrzehn-          Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen,
Andern Zeit und Nähe schenken                   ten sowie die Abwendung engagierter           über viele Jahre päpstlicher Nuntius in
Caritas Luzern sucht Menschen, die sich         Frauen von der Kirche erforderten jetzt       Wien, tritt in den Ruhestand. Zurbriggen
freiwillig engagieren und anderen Men-          klare Haltungen. Bisher fehle ein ent-        wurde von der österreichischen Bischofs-
schen etwas von ihrer Zeit schenken wol-        schiedenes ‹Bekenntnis zur Gleichstel-        konferenz und politischer Prominenz ver-
len. Bei ‹Camino› treffen sich beispiels-       lung der Frau und zu ihrem Recht, auf         abschiedet und will seinen Ruhestand in
weise Freiwillige regelmässig mit jungen        allen Ebenen mitreden, mittun und mit-        seinem Heimatort Brig verbringen.
Migrantinnen und Migranten, unterstüt-          entscheiden zu können›. ‹Ich appelliere
zen sie beim Deutschlernen, begleiten sie       an unsere Bischöfe, in dieser wichtigen       Der Papst besucht Marokko
zur Bibliothek oder kulturellen Anlässen.       Frage Pfad-Finder zu sein›, sagte er, hielt   Papst Franziskus wird auf Einladung
Freiwillige besuchen Menschen in der            fest, dass es keine ergebnislosen Pfade       König Mohammeds VI. Marokko besu-
Ausschaffungshaft,bieten ihnen Gelegen-         geben dürfe: ‹Wir sind nicht gewillt, den     chen. Die Reise am 30. und 31. März führt
heit zu Gespräch und Austausch.                 Weg in eine Sackgasse zu gehen. Aus den       nach Rabat und Casablanca.        ZR/HB

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Trotz Frost und Kälte blühend ins neue Jahr - Nr. 1/2019 - Katholische ...
Pfarreiprojekt Sursee spendet 120’731.50 Franken

Fastenopfer – grossen und herzlichen Dank!

Wir schauen zurück auf die Fastenak-
tion, mit welcher die Pfarrei St. Georg
mit den Menschen in Senegal (Afrika)
verbunden war. Zum Jahresschluss
hat uns das Hilfswerk Fastenopfer
das Sammelergebnis mit grossem
Dank und Freude mitgeteilt: Es sind
120’731.50 Franken! In der kommen-
den Fastenzeit 2019 unterstützen wir
mit dem neuen Pfarreiprojekt Men-
schen in Guatemala (Lateinamerika).

Bis 2022 will Fastenopfer mit seinen
Projekten in Senegal 40’000 Menschen
erreichen – eine Mehrheit sind Frau-
en. Indirekt sollen dadurch knapp eine
halbe Million Menschen und besonders
die Kinder profitieren.
                                          «Hand in Hand» Senegal und Sursee: Danke für alle Spenden!
Teil des Wandels werden
Armut ist weit verbreitet im Senegal.                                               Schwestern und Brüder und auch im
Es fehlt an Nahrung und Geld für Medi-                                              Namen des Fastenopfers sagen wir Ih-
zin und Pflege. Teure Kredite führen zu                                             nen für alle kleinen und grossen Spen-
auswegloser Verschuldung. Doch mit                                                  den von ganzem Herzen DANKE! Wir
den «Kalebassen-Projekten» hat eine                                                 danken Ihnen für Ihre Solidarität, für
positive Wende eingesetzt. Dank der                                                 Ihre Spende und Ihr Vertrauen.
Solidarität und der kollektiven Orga-                                                                       Seelsorgeteam
nisation können die Perioden grosser
Trockenheit selbstbestimmt über-
standen werden. Es bleiben genügend                                                        Sammelergebnis
                                                                                    Kollekten und Spenden      16’993.20
                                          Mittel übrig für die Gesundheitskos-      (inkl. Palmsonntag und
    Freitags-Suppen 2019                  ten. Frauen und Männer können ihre        Beerdigungsopfer)
Schon heute laden wir Sie zu den          Abhängigkeit reduzieren und können
diesjährigen vier Freitagssuppen je-      mit ihrem eigenen bäuerlichen Saat-       Direkteinzahlungen         84’248.00
weils ab 11.45 Uhr auf dem Martig-        gut eine nachhaltige Landwirtschaft       (per Einzahlungs-
nyplatz in Sursee ein:                    betreiben.                                schein aus Pfarreiblatt)
                                          Mit dem gemeinsam gesparten Geld
•         Freitag, 15. März               richten die Frauen Dorfschulen ein        Freitagssuppen              7’385.65
•         Freitag, 22. März               und finanzieren Ausbildungszentren, in
•         Freitag, 29. März               welchen sie etwa lernen, Lebensmittel     Schulklassen                2’104.65
•         Freitag, 5. April               haltbar zu machen.
                                                                                    Beitrag Kirchgemeinde      10’000.00
Die ganze Bevölkerung ist herzlich        Grosse Dankbarkeit                        (Beschluss Kirchge-
zu diesem ganz besonderen Mittags-        Mit dem diesjährigen grossen Sammel-      meindeversammlung)
tisch bei jeder Witterung eingeladen.     ergebnis von der Pfarrei Sursee kann
Gutes essen und Gutes tun! Der Erlös      einiges erreicht und ein guter Beitrag    Total		               Fr. 120’731.50
kommt dem neuen Pfarreiprojekt in         geleistet werden. Doch noch viel Arbeit
Guatemala (Lateinamerika) zugute.         steht bevor.                              Grossen Dank und Vergelt’s Gott!
                                          Im Namen unserer senegalesischen

                                                                                                                           9
Trotz Frost und Kälte blühend ins neue Jahr - Nr. 1/2019 - Katholische ...
1. – 15. Janaur 2019

Gottesdienste

Pfarrkirche St. Georg Sursee                                                      Kapelle Namen Jesu Schenkon
Dienstag, 1. Januar                      Sonntag, 13. Januar                      Dienstag, 1. Januar
Neujahr                                  10.30 Familiengottesdienst mit Tauf-     Neujahr
Kollekte: Kolping Schweiz                      familien, mit Jugendorchester      Kollekte: Kolping Schweiz
10.30 Eucharistiefeier                         der Musikschule Region Sursee      9.15 Eucharistiefeier
       Klarinette und Orgel                    Predigt: Claudio Tomassini                Klarinette und Orgel
       Predigt: Josef Mahnig                   Anschliessend Pfarrei-Apéro               Predigt: Josef Mahnig
19.30 Eucharistiefeier                   13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch
       Predigt: Thomas Müller            19.30 Eucharistiefeier                   Donnerstag, 3. Januar
                                               Predigt: Thomas Müller             9.00 Eucharistiefeier
Mittwoch, 2. Januar
10.00 Eucharistiefeier                   Montag, 14. Januar                       Samstag, 5. Januar
                                         9.00 Eucharistiefeier                    17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch
Samstag, 5. Januar
10.00 Eucharistiefeier                                                            Sonntag, 6. Januar
                                         Klosterkirche Sursee                     Erscheinung des Herrn –
Erscheinung des Herrn –                  Samstag, 5. Januar                       Epiphanie-Gottesdienst
Epiphanie-Gottesdienst                   18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch   Kollekte: Sternsingerprojekt – Projekt
Kollekte: Sternsingerprojekt – Projekt                                            für Kinder mit Behinderung in Peru
für Kinder mit Behinderung in Peru       Mittwoch, 9. Januar                      09.30 Eucharistiefeier (Achtung Zeit!)
Samstag, 5. Januar (Vorabend)            19.45 Meditativer Kreistanz                     Predigt: Claudio Tomassini
16.15 Beichtgelegenheit                                                                  Anschliessend Neujahrskonzert
       Walter Bühlmann                   Freitag, 11. Januar
17.30 Eucharistiefeier                   17.00 Stilles Sitzen                     Donnerstag, 10. Januar
       Predigt: Claudio Tomassini                                                 9.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 6. Januar                       Samstag, 12. Januar
10.30 Familiengottesdienst               17.00 Sing-Gottesdienst für alle         Samstag, 12. Januar
       Eucharistiefeier                        Erstkommunionkinder und            17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch
       Aussendung der Sternsinger              Familien
       Predigt: Pia Brüniger-von Moos    18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch   Sonntag, 13. Januar
14.30 Dreikönigsfeier für Kleinkinder,                                            Taufe des Herrn
       Eltern und Grosseltern                                                     Kollekte: Friedensdorf Broc
19.30 Eucharistiefeier                   Chrüzlikapelle Sursee                    9.15 Eucharistiefeier
       Predigt: Claudio Tomassini        Freitag, 4. Januar                              Predigt: Thomas Müller
                                         14.15 Anbetungsstunde und
Montag, 7. Januar                               eucharistischer Segen
9.00 Eucharistiefeier                                                             Antoniuskapelle Schenkon
Mittwoch, 9. Januar                      Freitag, 11. Januar                      Mittwoch, 2. Januar
10.00 Eucharistiefeier                   14.15 Rosenkranzgebet                    19.00 Eucharistiefeier
Samstag, 12. Januar
10.00 Eucharistiefeier

Taufe des Herrn
Kollekte: Friedensdorf Broc
Samstag, 12. Januar (Vorabend)
16.15 Beichtgelegenheit                                                           Fernsehgottesdienste
       Thomas Müller                                                              Sonntag, 6. Januar
17.30 Eucharistiefeier                                                            9.30 Katholischer Gottesdienst
       Predigt: Thomas Müller                                                           aus Maria Himmelfahrt,
                                                                                        Markt Indersdorf (ZDF)

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1. – 15. Janaur 2019

Gottesdienste

Kapelle Mariazell Sursee                                                            Im Dienste der Pfarrei
Dienstag, 1. Januar · Neujahr            Dienstag, 15. Januar                       Katholisches Pfarramt St. Georg
Hochfest der Gottesmutter Maria          8.30 Eucharistiefeier                      Rathausplatz 1, 6210 Sursee
Weltfriedenstag                          14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag MFM         Telefon 041 926 80 60
8.00 Eucharistiefeier. Kollekte          Eucharistiefeier, Beichtgelegenheit        Mail: sekretariat@pfarrei-sursee.ch
                                                                                    Internet: www.pfarrei-sursee.ch
16.00 Rosenkranz                         16.00 Rosenkranz                           Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,
                                                                                    8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr
Mittwoch – Donnerstag, 2. – 3. Januar    Alterszentrum St. Martin Sursee
                                                                                    Pfarreisekretariat
8.30 Eucharistiefeier                    Dienstag, 1. Januar · Neujahr
                                                                                    n	
                                                                                      Franz Bieri, Leiter
16.00 Rosenkranz                         9.30 Eucharistiefeier                         Claudia Andermatt und Doris Buck
                                                                                    Seelsorge
Freitag, 4. Januar · Herz-Jesu-Freitag   Freitag, 4. Januar                         n	
                                                                                      Claudio    Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter
19.00 Rosenkranz                         16.45 Wortgottesdienst, Kommunion              041 926 80 60
19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-                                                  claudio.tomassini@pfarrei-sursee.ch
       scher Anbetung und Segen          Sonntag, 6. Januar                         n	 Josef Mahnig, mitarbeitender Priester
                                                                                        mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78
20.15 – 8.00 Eucharistische Anbtungs-    9.30 Wortgottesdienst, Kommunion               josef.mahnig@pfarrei-sursee.ch
       nacht mit stillen und gestalte-                                              n	 Pia Brüniger-von Moos, Seelsorgerin
       ten Gebetsstunden                 Dienstag, 8. Januar                            Bereichsleiterin Katechese
                                                                                        041 926 80 62
                                         16.45 Eucharistiefeier                         pia.brueniger@pfarrei-sursee.ch
Samstag, 5. Januar                                                                  n	Ina Stankovic, Seelsorgerin
8.00 Rosenkranz                          Freitag, 11. Januar                            041 926 80 63
8.30 Eucharistiefeier                    16.45 Wortgottesdienst, Kommunion              ina.stankovic@pfarrei-sursee.ch
                                                                                    n	 Luzia Häller-Huber,
                                                                                        Alters- und Spitalseelsorgerin
Sonntag, 6. Januar                       Sonntag, 13. Januar                            041 921 67 66, l.haeller@bluewin.ch
Hochfest Erscheinung des Herrn           9.30 Eucharistiefeier                      n	 Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend
8.00 Eucharistiefeier. Kollekte                                                         041 926 80 65
                                                                                        fabrizio.misticoni@pfarrei-sursee.ch
16.00 Rosenkranz                         Dienstag, 15. Januar
                                                                                    n	 Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin
                                         16.45 Eucharistiefeier                         041 926 80 64
Montag – Donnerstag, 7. – 10. Januar                                                    martina.helfenstein@pfarrei-sursee.ch
8.30 Eucharistiefeier                    Kapelle Spital und Seeblick Sursee         n	 Dr. Walter Bühlmann, Vierherr
                                                                                        041 920 31 46, w_buehlmann@bluewin.ch
16.00 Rosenkranz                         Dienstag, 1. Januar · Neujahr              n Thomas Müller, Vierherr
                                         9.00 Wort- und Kommunionfeier                  041 920 18 04, weber.mueller@bluewin.ch
Freitag, 11. Januar                      Kollekte: Kinderklinik in Magaria, Niger   n	 Gerold Beck, Kaplan in Mariazell
19.00 Rosenkranz                                                                        041 921 12 84
19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-   Freitag, 4. Januar                         Sakristan
       scher Anbetung und Segen          10.30 Wort- und Kommunionfeier             n	
                                                                                      Josef  Arnold, Hauptsakristan
                                                                                       041 926 80 60
                                                                                       josef.arnold@pfarrei-sursee.ch
Samstag, 12. Januar                      Sonntag, 6. Januar
8.00 Rosenkranz                          9.00 Wort- und Kommunionfeier              Pfarreirat
                                                                                    n	
                                                                                      Josef Greter, Pfarreiratspräsident
8.30 Eucharistiefeier                    Kollekte: Epiphanikollekte Inl. Mission       041 921 51 27, jgreter@solnet.ch
                                                                                    Kirchenrat
Sonntag, 13. Januar                      Mittwoch, 9. Januar
                                                                                    n	
                                                                                      Anton  Kaufmann, Kirchenratspräsident
Taufe des Herrn                          9.30 Wort- und Kommunionfeier                 041 921 56 58
8.00 Eucharistiefeier. Kollekte                                                        anton.kaufmann@pfarrei-sursee.ch
16.00 Rosenkranz                         Sonntag, 13. Januar                        Kirchenverwaltung
                                         9.00 Wort- und Kommunionfeier              Theaterstrasse 2, 6210 Sursee
Montag, 14. Januar                       Kollekte: Solidaritätsf. Mutter und Kind   Telefon 041 926 80 66
8.30 Eucharistiefeier                                                               Mail: kirchenverwaltung@pfarrei-sursee.ch
16.00 Rosenkranz                         Freitag, 11. Januar                        n	Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber,
                                                                                       Alice Gut-Broch
                                         9.30 Wort- und Kommunionfeier

                                                                                                                                 11
1. – 15. Janaur 2019

Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse

 Kollekten                                                                         Pfarrkirche St. Georg Sursee · 10 Uhr
Kolping Schweiz                         schaftlichen Leben teilnehmen kann.       Samstag, 5. Januar (17.30 Uhr)
An Silvester und Neujahr nehmen wir     Fast alle Länder der Welt haben die       Jahresgedächtnis: Familie Franz und
die Kollekte für Kolping Schweiz auf.   Kinderrechte anerkannt. Doch gerade       Emilie Häller-Ehrat und Sohn Franz Häl-
Das Kolpingwerk Schweiz ist Teil des    in ärmeren Ländern wie z.B. Peru be-      ler-Dubach, Sennhof, Oberkirch.
Internationalen Kolpingwerkes, wel-     kommen Kinder mit Behinderungen           Jahrzeit: Bertha Meier, St. Martinsgrund 9.
ches in über 60 Ländern der Welt ak-    oft noch keine oder zu wenig Unter-
tiv ist. In der Schweiz arbeiten rund   stützung. Manche werden von ihren         Samstag,12. Januar
75 Kolpingfamilien mit dem Ziel, ver-   Familien sogar versteckt oder ver-        Dreissigster: Pfarrer Alois Elmiger, Müh-
antwortlich zu leben und solidarisch    stossen.                                  lehofstrasse 21.
zu handeln. Die Basis der Kolpingfa-    Man schätzt, dass weltweit rund 32        Jahrzeit: Xaver Arnold und Eltern, Kot-
milie bilden die drei Säulen Gemein-    Millionen Kinder mit Behinderungen        ten; Alfred Bächler-Staffelbach, St. Mar-
schaft, Bildung und Solidarität.        nicht zur Schule gehen. Mit unseren       tinsgrund 3; Lilo Gmür-Koch, Sonnhalde-
Die Sozial- und Entwicklungshilfe       Spenden der Sternsinger unterstüt-        strasse 10 und Katharina und Josef Koch-
(SEH) von Kolping Schweiz zeigt welt-   zen wir Partner auf der ganzen Welt       Frey, Sonnhaldestrasse 3; Rosmarie und
weit Wirkung. Dieses Engagement hat     dabei, Kinder mit Behinderungen zu        Anton Greber-Hunkeler, Oberstadt 19;
eine lange Geschichte. Sie stand und    schützen, zu stärken und zu fördern.      Alois und Susanne Häfliger-Bilat, Kybur-
steht unter dem Motto «Mensch im        Das Ziel ist: Das alle Kinder ohne Ein-   gerstrasse 7 und Sr. Theres Bilat, Cres-
Mittelpunkt». Verschiedene Projekte     schränkungen am gesellschaftlichen        sier und Ursula Häfliger, Neuenkirch und
sind im internationalen Verband ein-    Leben teilhaben können.                   Josef Schnyder-Häfliger, Winterthur und
und an Kolpingfamilien angebunden.      Herzlichen Dank für Ihre Spende.          Doris John Bilat, Neuenburg; Josef und
Kolping plant Entwicklungshilfe nicht                                             Maria Hess-Stadelmann und Anna Hess,
für, sondern mit den Menschen vor       Friedensdorf in Broc                      Münsterstrasse 20; Xaver und Martha
Ort. Zum Beispiel wurde in Rumäni-      Am Wochenende vom 12./13. Januar          Jenni-Fellmann, Sempachstrasse 3 und
en ein Tageszentrum für sogenannte      nehmen wir die Kollekte für das Frie-     Ruedi und Monika, Aarau; Margrith Kol-
«Euro-Waisen» aufgebaut. In diesem      densdorf in Broc auf. Das Friedens-       ler-Künzli, Schellenrainstrasse 28; Jose-
Tageszentrum erhalten die Kinder        dorf ist eine Lernwerkstatt für die       fine Kottmann-Grossert, Luzernstrasse
eine Mahlzeit, Unterstützung bei den    praktische und kreative Suche nach        9; Alfred und Marie Marti-Albisser und
Hausaufgaben und Raum zum Spie-         Frieden. Frieden ist für uns ein Weg,     Anna Albisser, beim Kloster; Hans und
len. In Indien werden zur Zeit Toi-     ein Prozess, der immer und überall        Marie Rölli-Schmid, Holzacherstrasse
letten gebaut. Diese beugen Erkran-     neu begonnen werden kann.                 4; Margrit und Hans Waltenspühl-Grob,
kungen vor und bieten Frauen und        Vor allem aber will Friede gelernt        Badstrasse 11.
Mädchen mehr Schutz.                    sein, denn er wächst nicht einfach auf
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.     Bäumen, und es gibt auch keine Pa-        Samstag, 12. Januar, 17.30 Uhr
                                        tentrezepte, wie man ihn sich zusam-      Jahresgedächtnis: Stephan Schnyder-
Sternsingerprojekt                      menbraut. Jedoch lässt sich Friede im     Neuhaus, Münchrütistrasse 17.
Mit der Kollekte am Wochenende vom      Grossen wie im Kleinen erklären und       Jahrzeit: Johann und Marie Blum-Vogel,
5./6. Januar unterstützen die Stern-    einüben. Ein wichtiger Aspekt der         Münsterplatz 2 und Margrit Kneubüh-
singergruppen ein Projekt für Kin-      Friedensarbeit ist der Ansatz der Ge-     ler-Blum, Kriens.
der mit einer Behinderung in Peru.      waltfreiheit. In der Arbeit mit Grup-
Weltweit leben rund 165 Millionen       pen von Jugendlichen wird erfahrbar,
Mädchen und Jungen mit einer Be-        was Gewalt ist und wie sie vermieden       Todesfälle
hinderung. Sie haben ein Recht auf      werden kann. Denn wer die Mecha-          Aus unserer Pfarrei sind verstorben:
besondere Unterstützung. In Artikel     nismen, Auswirkungen, Gründe und          Pfarrer Alois Elmiger, Mühlehofstrasse
23 der UN-Kinderrechtskonvention        Folgen von Gewalt verstanden hat,         21, Sursee; Edith Wick-Hangartner, Bi-
steht: Kinder mit Behinderungen sol-    hat schon einen grossen Schritt in        fangstrasse 18, Sursee; Fabio Nazzaro,
len ein erfülltes und menschenwürdi-    Richtung Frieden getan.                   Roman-Burri-Strasse 6, Sursee.
ges Leben führen können. Jedes Kind     Vielen Dank für die Unterstützung.        Der Gott der Vollendung schenke den
soll nach seinen Fähigkeiten geför-                                               Verstorbenen die ewige Ruhe und den
dert werden, damit es voll am gesell-                                             Angehörigen Trost.

12
Caritas-Aktion «Eine Million Sterne» in der Pfarrei St. Georg Sursee

Solidarität von Kindern für Kinder

Hunderte von Kerzen erleuchteten den Weg zur Pfarrkirche Sursee.			                              Bilder: Werner Mathis

Auch dieses Jahr leuchteten anläss-     Auch im Rorategottesdienst stand die     wir es uns aus den Supermarkt ge-
lich der Caritas-Aktion «Eine Million   Solidarität mit Menschen in Armut        wohnt sind, sondern auf das Nötigste
Sterne» am Samstag, 15. Dezember,       im Zentrum. Im Gottesdienst konnten      beschränkt», erklärte Seelsorgerin Pia
hunderte Kerzenlichter. Auch in der     Kinder in der Kirche in einem impro-     Brüniger zum Einkauf und erinner-
Pfarrei St. Georg Sursee wurden von     visierten Caritasladen einkaufen. «Die   te: «Nach wie vor gibt es auch in der
den Firmlingen als Solidarität mit      Auswahl der Produkte ist nicht so, wie   Schweiz unzählige Menschen, die in
dem Projekt «Hilfe für Kinder in Ar-                                             Armut leben. Und ihr Tisch wird auch
mut» Kerzen entzündet. Die Illumi-                                               an Weihnachten bescheiden gedeckt
nation auf der Kirchentreppe und auf                                             sein.»
dem Kirchenplatz ergab nicht nur ein                                             Anschliessend genossen die Besuche-
prägendes Bild, die Illumination bot                                             rinnen und Besucher auf dem Kirchen-
auch Anlass zum Verweilen und zum                                                platz Fondü und Punsch.
Staunen.                                                                                                Werner Mathis

Einkaufen im Caritas-Laden.             Freude beim Anzünden der Kerze.          Fondü und Punsch schmecken.

                                                                                                                    13
Besinnlicher Advent in der Pfarrei St. Georg Sursee: Vorbereitung auf Weihnachten

Kerzenlicht · Lichterfeier · Sternwarte, Sorge

                                                           Die vier Lichter des Hirten Simon
                                                           Am Dienstag, 11. Dezember, waren die
                                                           Schulkinder von Mauensee im Mor-
                                                           gengrauen in den Rorate-Gottesdienst
                                                           eingeladen. Im Kerzenlicht erzählten
                                                           die Katechetinnen Monika Piani und
                                                           Carina Wallimann die Geschichte «Die
                                                           vier Lichter des Hirten Simon». Nach
                                                           dem Gottesdienst waren die Kinder und
                                                           Erwachsenen im Rössli zu einem Mor-
                                                           genessen eingeladen.

                                                           Besinnliche Lichterfeier
                                                           in der Kapelle Mauensee
                                                           Am Mittwochabend, 12. Dezember, lud
                                                           Dorothea Vonwyl vom Haus «Herbscht-
                                                           zytlos» in der Kapelle Mauensee zu
                                                           einer öffentlichen und einfachen Lich-
                                                           terfeier ein. Zum Thema «Folge dem
                                                           Stern» sangen und beteten die Anwe-
                                                           senden im Lichterschein.
                                                           Es war das letzte Mal, dass Dorothea
                                                           Vonwyl zum Mitfeiern einlud. Zum Ab-
                                                           schluss schenkte sie allen Anwesenden
                                                           eine kleine Kerze.

                                                           Bei Kerzenlicht warten auf Weihnachten
                                                           Es ist die kälteste Nacht in diesem
                                                           Winter. Und dennoch war am Mitt-
                                                           wochmorgen, 12. Dezember, um 7 Uhr
                                                           die Kapelle im Grüt bis zum letzten
                                                           Platz besetzt, als Walter Bühlmann die
                                                           Schulkinder und Erwachsenen zum
                                                           Rorate-Gottesdienst begrüsste. Im be-
                                                           sinnlichen Gottesdienst und im Schein
                                                           des Kerzenlichtes stand das Warten auf
                                                           Weihnachten im Zentrum.

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tragen zu unserem Planeten · Mandala

Die Erde ist einmalig
Anregende und eindrückliche Momente
erlebten die Besucherinnen und Besu-
cher am Freitag, 14. Dezember, in der
Pfarrkirche. Florian Kehl, NASA–For-
scher und Naturwissenschaftler und
Walter Bühlmann, Bibelwissenschaft-
ler, verstanden es, an der Veranstaltung
«Sterne Cheib» mit ihren Beiträgen die
Anwesenden zu begeistern. Zu Beginn
stellte Walter Bühlmann die Frage, ob
es im Altertum schon ein Zentrum, wie
die heutige NASA gab? «In der damali-
gen Sternwarte der Tempelstadt Sippar
vor 2025 Jahren herrschte aufgrund
einer besonderen Planetenkonstella-
tion im Gebiet von Syrien eine grosse
Aufregung.» Es sei angedeutet worden,
dass ein einmaliges Ereignis stattfinden
werde. Walter Bühlmann: «In einigen
Tagen feiern wir dieses Ereignis, die
Geburt Jesu».
Florian Kehl betonte: «Eines ist auch
für mich unbestritten, unser Planet ist
einmalig. Zu ihm müssen wir Sorge
tragen.» Er zeigte sich überzeugt, dass
irgendeinmal Menschen auf dem Mars
landen werden.

Mandala-Palast für Buddha
Vom 6. bis 8. Dezember waren in der
Pfarrei Sursee in der Krypta unterhalb
der Martinskapelle vier tibetische Mön-
che zu Gast. In rituellen Rezitierungen
zeichneten sie die verschiedenen Schich-
ten eines Medizinmandalas. Am Samstag-
nachmittag konnte man das sichtbare,
äussere Mandala, das mit eingefärbtem
Sand gestreut wurde, bestaunen. Es ent-
stand ein eindrückliches, farbiges Kunst-
werk, das mit viel Können, Geduld und
Liebe entstanden ist. Die Mönche sind in
Tibet geboren und leben im tibetanischen
Kloster Gaden Jangtse in Dharamsala im
indischen Bundesstaat Himachal im Exil.
          Text und Bilder: Werner Mathis

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Zwei Jugendseelsorger über die Jugendsynode in Rom

«Fast wie eine Gnadenerfahrung»

Im Oktober befasste sich die Bischofs-
synode in Rom ausschliesslich mit
dem Thema «Jugend». Rückblickend
analysieren die Religionspädagogen
Claude Bachmann und Viktor Diet-
helm den Grossanlass und schauen
auch auf die bevorstehenden Weltju-
gendtage in Panama.

Was versteht «Rom» unter Jugend?
Viktor Diethelm: Wenn «Rom» von Ju-
gend spricht, sind die 16- bis 29-Jähri-
gen gemeint, also eher junge Erwach-
sene. Wir denken ja vielleicht eher an
das Alter von 12 bis 25 Jahre.

Was war neu an der Jugendsynode?
Viktor Diethelm: Erstmalig in 2000
Jahren Kirchengeschichte waren Ju-
gendliche ausdrückliches Thema an ei-
ner Synode und kamen indirekt selber
zu Wort. In vielen Bistümern weltweit
gab es schon seit 2017 spannende vor-
synodale Prozesse, also das Gespräch
von Jugendlichen und Bischöfen. Im
deutschsprachigen Raum fand die-
ser Austausch sehr intensiv statt, in
Deutschland, der Schweiz, Österreich,
auch in Südtirol. Von Deutschland war
der BDKJ-Vorsitzende (Bund der Ka-
tholischen Jugend) Synodenteilnehmer
– ihn haben die BDKJ-Mitarbeitenden
beraten. Und der BDKJ nutzte seine         Jugendsynode in Rom: Papst Franziskus ermutigt und ermächtigt junge Leute.
Kontakte zu den deutschen Bischöfen,                                   Bild: Cristian Gennari/Romano Siciliani/kna-bild.de
die an der Synode mitwirkten, um den
Sichtweisen der Jugend Gehör zu ver-       seelsorgenden über die vorsynodalen      mit der Synode erreichen? Er hat sie ja
schaffen.                                  Arbeitspapiere, etwa das sogenannte      einberufen.
Claude Bachmann: Ja, und wir in der        «Instrumentum Laboris», ferner viele     Claude Bachmann:
Schweiz haben auch Feuer gefangen          direkte Gespräche mit jungen Männern     Der Papst scheint mir ein Freund syn-
und mit unseren bescheideneren Mit-        und Frauen, etwa in den Pasta-Talks,     odaler Prozesse zu sein, des ignatiani-
teln die Argumente junger Menschen         die wir durchgeführt haben.              schen Zuhörens und Unterscheidens.
eingebracht, während der Synode etwa       Viktor Diethelm: Wichtig war auch die    Es gab auf der Synode einen Wechsel
über Skype mit Jugendbischof Alain de      Arbeit in der Task-Force, welche im      im Dreischritt vom bekannten «Sehen
Raemy. Die Beratung hätte aber noch        Vorfeld die Jugendbefragung zu Han-      – Urteilen – Handeln» zum «Erken-
intensiver sein können.                    den der Bischofskonferenz durchge-       nen – Interpretieren – Wählen», also
                                           führt hat.                               einen aufmerksamen, differenzierten
Wie konnten Sie im Vorfeld die Stimmen                                              Gesprächsprozess hin zu vielfältigeren
Jugendlicher sammeln?                      Konnten sich die Jugendlichen dann       Handlungsoptionen, wie ja auch Men-
Claude Bachmann: Es gab die Dis-           in Rom tatsächlich Gehör verschaffen?    schen vielfältig sind. Der Papst und sehr
kussionen bei den Treffen der Jugend-      Und umgekehrt: Was wollte der Papst      viele Bischöfe wollten wirklich den jun-

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gen Leuten direkt zuhören. Für manche        nicht vor und der Begriff «LGBT» für
Bischöfe war das fast so etwas wie eine      Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle      Viktor Diethelm, 44, stammt ur-
Gnadenerfahrung. Ich bin sicher, vie-        wurde nach Intervention eines Bischofs      sprünglich aus dem Thurgau. Er ist
le von ihnen haben die Synode anders         aus dem Schlussdokument gestrichen.         Religionspädagoge und Leiter der
verlassen, als sie gekommen sind. Auch       Auch die Missbrauchsthematik wurde          Fachstelle für offene kirchliche Ju-
die Bereitschaft zur Selbstkritik fiel bei   «als Fehlverhalten einiger Menschen»        gendarbeit in Luzern.
den Bischöfen sehr hoch aus.                 viel zu schwach formuliert.
                                                                                         Claude Bachmann, 33, stammt aus
Mittlerweile ist das Abschlussdoku-          In den nächsten Tagen beginnt das           Luzern. Er ist ebenfalls Religionspä-
ment der Synode erschienen. Welche           Weltjugendtreffen in Panama. Dort tref-     dagoge. In Chur absolviert er der-
Aussagen überraschen Sie?                    fen sich ja eher junge Leute, die ihren     zeit das Theologiestudium und leitet
Claude Bachmann: Die Synode bringt           Glauben feiern. Ist das eine ganz an-       gleichzeitig den Fachbereich kirch-
klar zum Ausdruck: «Gott redet durch         dere Welt als die kritisch diskutierende    liche Jugendarbeit der katholischen
die jungen Menschen zu uns», d. h., die      Synode?                                     Landeskirche Graubünden.
Jugendlichen sind ein theologischer          Viktor Diethelm: Wir müssen wegkom-
Ort, wie das Volk Gottes, wie die Tra-       men von gegenseitigem Abwerten und
dition. Gott ist in jungen Leuten schon      Fragmentieren, als wären die einen         ruft sie zu allen möglichen Formen von
präsent. Jugendliche sind keine leeren       eher liturgisch und hochgläubig unter-     Lebensaufgaben und Erwerbsarbeit.
Gefässe, die wir füllen müssen. Das          wegs und die anderen, wie Jungwacht        Claude Bachmann: Ich greife nochmals
bedeutet für die Kirche, auch für uns        oder Blauring, diakonisch und schein-      das Stichwort «Zuhören» auf. Wenn
Jugendseelsorgenden, dass wir unsere         bar kirchenferner. Die Kirche soll         wir einander zuhören, sind wir mitei-
Haltung noch stärker ändern: Nicht die       vielfältige Lebenswelten integrieren.      nander auf dem Weg. Wir können unter
jungen Leute müssen zu uns kommen,           Panama mit dem Weltjugendtag ist eine      einem gemeinsamen Bekenntnis den
sondern wir zu ihnen. Es gilt, in ihre       davon. Entsprechend braucht es auch        Glauben feiern und praktisch handeln –
Lebenswelten einzutauchen.                   ein breiteres Verständnis von Beru-        und zugleich unterschiedlich sein.
                                             fungsarbeit. Gott beruft Menschen nicht
Das führt zu der Frage, wie es nach der      nur zu kirchlichen Berufen, sondern                Interview: Andreas Wissmiller
Synode weitergeht.
Claude Bachmann: Wir wollen die Dy-
namik der Synode mitnehmen und mit
den Jugendlichen etwas machen, nicht
für sie, also echte Partizipation. Die
jungen Leute sollen Protagonist/innen
in der Kirche sein.
Viktor Diethelm: Das heisst für uns,
dass wir Jugendliche nicht «versor-
gen», sondern sie in Aktion treten las-
sen, ermutigen und ermächtigen. Dann
brauchen wir auch Formen interreligi-
öser Jugendarbeit und eine Stärkung
spiritueller Elemente, also Jugendliche
in einer lauten, vollen Welt in ihre In-
nerlichkeit begleiten.

Bei was hat die Synode enttäuscht?
Viktor Diethelm: Der ganze Bereich der
Sexualität. Dort hat die Synode keinen
Mut bewiesen. Rund um die Frage sexu-
eller Identitäten gab es keine Aufbruch-     Claude Bachmann (l.) und Viktor Diethelm wollen in ihrer Arbeit die Dynamik der
stimmung. Das Wort «Gender» kommt            Synode aufgreifen.                                     Bild: Andreas Wissmiller

                                                                                                                             17
Neue Berufe in der Kirche

Seelsorgen statt Sitzungen absitzen

Künftig gibts auch in der Kirche Di-
rektionsassistentinnen und Direkti-
onsassistenten. Sie entlasten Pfar-
rer und Gemeindeleiterinnen, die
oft mehr am Schreibtisch sitzen, als
in der Seelsorge unterwegs zu sein.
Eine Chance auch für Quereinstei-
gende.

Den Blick frei bekommen für die
Seelsorge – das wünschen sich Frau-
en und Männer, die eine grosse Pfar-
rei oder einen Pastoralraum leiten.
Stattdessen sitzen sie oft mehr am
Schreibtisch oder eilen von Sitzung
zu Sitzung.

Aufstiegsmöglichkeit
Die Deutschschweizer Bischöfe haben
deshalb eine neue kirchliche Funkti-
on eingeführt, die Leitungsassistenz.
Wer diese Aufgabe übernimmt, hat        Ohne Sitzungen gehts auch im Kirchenalltag nicht. Mitunter blockiert die Verwal-
den Überblick im Pfarreialltag – ver-   tungsarbeit aber das Kerngeschäft, die Seelsorge.           Bild: Gregor Gander
waltet Termine, organisiert Bespre-

                                        chungen, schreibt Protokolle, hat ein    cheten sowie kirchliche Jugendarbei-
     Freiwillige begleiten              Auge aufs Budget.                        tende ausgebildet werden.
«Kirchliche Freiwilligenanimation»      «Ein attraktives Weiterbildungsan¬-      Das Profil der neuen Funktion Lei-
heisst der zweite neue Seelsorge-       gebot», findet der Bildungsrat der       tungsassistenz entspreche in der
beruf, den die Deutschschweizer         katholischen Kirche in der Deutsch-      freien Wirtschaft einer Direktionsas-
Bischöfe eingeführt haben. Er rich-     schweiz – für Quereinsteigende eben-     sistenz, erklärt der Bildungsrat. «Wer
tet sich an Katechetinnen und Ka-       so wie für Pfarreisekretärinnen und      so ausgebildet ist oder gar vertiefte
techeten sowie Jugendarbeitende.        -sekretäre. «Ihnen fehlen für einen      Managementkenntnisse        mitbringt,
«Freiwillige wünschen vermehrt          Aufstieg zu mehr Verantwortung           dem kann eine Pastoralraumleitung
professionelle Begleitung und Bil-      bisher passende Stellen», heisst es      getrost administrative Aufgaben dele-
dungsangebote», heisst es in einer      in einer Medienmitteilung. «Dabei        gieren, sofern ein Grundverständnis
Mitteilung des Bildungsrats der ka-     bringen einige überdurchschnittliche     der Kirche vorhanden ist.»
tholischen Kirche in der Deutsch-       Kompetenzen mit und wollen gerne
schweiz. Und sie wollten nicht nur      mehr leisten.»                           Gleiche Linie für alle
Anerkennung, sondern auch Mit-                                                   Die Bischöfe griffen damit eine Ent-
sprache.                                Zwei Module                              wicklung auf, die bereits im Gang sei,
Wer sich für die neue Funktion qua-     Wer sich als Leitungsassistentin         heisst es in der Mitteilung weiter. In
lifizieren will, muss den Lehrgang      oder Leitungsassistent qualifizieren     den grösser werdenden pastoralen
«Freiwilligen-Koordination»       von   will, muss zwei Module am Theolo-        Einheiten mehrten sich entsprechen-
Benevol besuchen und drei bis fünf      gisch-pastoralen Bildungsinstitut in     de Stellenbeschreibungen. «Bislang
Module (je nach Vorbildung) ab-         Zürich besuchen. Den Erfolg bestätigt    fehlte jedoch eine in allen Bistümern
solvieren. Anbieter ist das Theolo-     ein kirchliches Zertifikat. Die Modu-    anerkannte Linie, die den Kirchge-
gisch-pastorale Bildungsinstitut.       le sind Teil des kirchlichen Aus- und    meinden für solche Anstellungen eine
tbi-zh.ch | formodula.ch                Weiterbildungssystems ForModula, in      Orientierung gibt.»
                                        dem bereits Katechetinnen und Kate-                              Dominik Thali

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