Trotz Frost und Kälte blühend ins neue Jahr - Nr. 1/2019 - Katholische ...
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1. – 15. Janaur 2019 Pfarrei aktuell Mit frohen Klängen ins neue Jahr Bestellen Sie jetzt die Sternsinger! In den Gottesdiensten vom 31. Dezem- Am Sonntag, 6. Januar, feiert die Kirche Wir feiern mit ber um 17.30 Uhr und am 1. Januar das Fest der Erscheinung des Herrn. um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche so- Nach dem Familiengottesdienst um den Tauffamilien wie an Neujahr in der Kapelle Mari- 10.30 Uhr in der Pfarrkirche ist die Alle Tauffamilien, die im vergangenen azell um 8.00 Uhr und in der Kapelle Kirchenjahr bis zum ersten Advent ihr Namen Jesu um 9.15 Uhr spielen Edy Kind getauft haben, sind am Sonntag, Kurmann, Klarinette und Josef Schei- 13. Januar, um 10.30 Uhr zu einem degger, Orgel, beschwingte klassische einfachen und frohen Gottesdienst in Weisen von Mozart, Haydn, Beethoven, die Pfarrkirche Sursee eingeladen. Boccherini u.a. Die ganze Pfarrei, Kinder und Fami- lien, Patinnen und Paten und Gross- Frauentreff eltern – alle sind herzlich eingeladen. Wir treffen uns am Donnerstag, 3. Ja- Wir freuen uns, wenn sich beim Jesus- nuar, 14 Uhr, vor dem Pfarreiheim, Dä- kind in der Krippe alle unsere Taufkin- gersteinstrasse 1. Wir freuen uns auf der treffen. Dort erhalten die Tauffami- alle Frauen, auch auf jene, welche das Sternsingerschar unterwegs. Unter lien ihre schön bemalten Taufsymbole erste Mal dabei sind. Der Frauentreff dem Motto: Wir gehören zusammen in vom grossen Taufbild als Erinnerung ist ein Angebot des Frauenbundes Sur- Peru und weltweit. Wir möchten für wieder zurück nach Hause. see und Umgebung. Kinder mit einer Behinderung einste- Als ganze Pfarrei feiern wir mit und hen, sensibilisieren und aktiv werden. freuen uns über das Geschenk der jun- Herz-Jesu-Freitag Nicht nur in Peru, sondern auch in der gen Familien, die wir im Gebet beglei- Am ersten Freitag im Monat, 4. Ja- Schweiz und weltweit! ten und um den Segen Gottes für alle nuar, beten wir in der Chrüzlikapelle Das Segnen der Häuser zum Jahresbe- Kinder beten. um 14.15 Uhr vor dem Allerheiligsten. ginn ist eine alte Tradition. Mit könig- Das Jugendorchester der Musikschule Nach einer Stille beten wir gemeinsam lichen Gewändern und Kronen ziehen Region Sursee gestaltet den Gottes- den Rosenkranz. Um 15.15 Uhr wird wir von Haus zu Haus, singen Lieder dienst musikalisch mit. Anschliessend die Anbetungsstunde mit dem eucha- und bringen den Segen. Die Sternsin- sind alle herzlich zum Pfarreiapéro im ristischen Segen abgeschlossen. gerschar möchte die frohe Botschaft Rathaus eingeladen. von Weihnachten zu den Menschen Seelsorgeteam St. Georg Anbetung in der Kapelle Mariazell bringen. Am Freitag, 4. Januar, 20.15 bis 8.00 Bestellen Sie jetzt die Sternsinger und Uhr, finden in der Kapelle Mariazell lassen sie sich von der Freude und unse- meinsam ein Dreikönigskuchen-Fest. stille und gestaltete nächtliche Anbe- rem Engagement anstecken. Wir freuen Eine Anmeldung ist nicht nötig, einfach tungsstunden vor dem eucharistischen uns auf Ihre Anmeldung: Monika Piani, kommen und mitfeiern. Christus statt. Telefon 041 921 78 22, E-Mail monika. Spatzentreff Sursee und Umgebung piani@pfarrei-sursee.ch; Carina Walli- Neujahrskonzert in Schenkon mann, Telefon 041 921 07 29, E-Mail: Singgottesdienst mit allen Am Sonntag, 6. Januar, beginnt der Got- carina.wallimann@pfarrei-sursee.ch Erstkommunionfamilien tesdienst in der Kapelle Namen Jesu in Am Samstag, 12. Januar, feiern wir um Schenkon um 9.30 Uhr. Nach dem Got- Dreikönigsfeier für Kinder 17 Uhr in der Klosterkirche mit allen tesdienst sind alle herzlich zum Neu- Am Sonntag, 6. Januar um 14.30 Uhr Erstkommunionfamilien einen frohen jahrskonzert der Gemeinde Schenkon sind alle Eltern und Grosseltern zu- Singgottesdienst mit vielen Liedern ins Begegnungszentrum eingeladen. sammen mit ihren Kleinkindern im zum Beginn des neuen Jahres und auf Krabbelalter und auch grösseren Kin- dem Weg zum Weissen Sonntag. Gabri- Titelbild: Diese wunderschöne und far- dern eingeladen. Wir hören eine kurze ela Wildeisen wird uns musikalisch be- bige Blume hat den ersten Frost über- Dreikönigsgeschichte und haben eine gleiten. Wir freuen uns auf euch. standen. Sie strahlt Hoffnung, Glück Begegnung mit den drei Königen, die und Offenheit aus. den Kindern den Dreikönigskuchen Weitere Pfarrei-Aktuell-Meldungen fin- Bild: Werner Mathis schenken. Anschliessend feiern wir ge- den Sie auf Seite 5. 2
Editorial Neue Perspektiven fürs neue Jahr An Silvester machte ich in den vergangenen Jahren immer den gleichen Spaziergang. Manchmal musste ich durch grosse Schneewehen stapfen, dem eisigen Wind trotzen. Und manchmal schien mir die Sonne ins Gesicht. Egal, wie das Wetter war, stieg ich auf einen Hügel. Beim Aufwärtssteigen blieb Zeit, das vergangene Jahr nochmals gedanklich zu erleben: Höhe- punkte, Tiefschläge, Abschiede, Veränderungen, Augenblicke mit Familie und Freunden… Oben angekommen, machte ich eine Pause. Je nachdem, in welche Richtung ich blickte, sah ich die unterschiedlichsten Aussichten. Zu Beginn des neuen Jahres ist es ähnlich. Das neue Jahr bringt die ver- schiedensten Perspektiven mit sich. Teilweise kann ich diese bewusst planen und aktiv selber Entscheidungen treffen. Aber zum Teil ist bei Jahresbeginn auch noch vieles offen. Man kann sich sicher sein, dass auch Ungeplantes geschehen wird. Auch im Alltag kann ich – genau wie an Silvester auf dem Hügel – bewusst meine Perspektiven wechseln. Im ausserschulischen Religionsunterricht der 3. Oberstufe «get out» setzen sich die Jugendlichen für einen Nachmittag in einen Rollstuhl und erleben die Welt aus einem anderen Blickwinkel. Ich selber versuche, in Gesprächen genau zuzuhören, wenn die Menschen aus ihrem Alltag erzählen. Dadurch mute ich mir zu – wenigstens teilweise – die Perspektive meines Gegenübers einnehmen zu können und so seine Fragen und Sorgen nachvollziehen zu können. Dinge und eben auch Probleme kön- nen nicht nur von vorne angesehen werden. Es lohnt sich, auch mal um die Ecke zu blicken oder ein Problem anders anzugehen als gewohnt. Der Mensch ist ein «Gewohnheitstier». Abläufe, Rituale und Traditionen ge- ben Halt. Und das ist auch gut so. Aber manchmal macht es das Leben in- teressanter, den gewohnten Weg, respektive die gewohnte Perspektive zu wechseln. Rituale können bewusst (neu) geschaffen werden. Wie wäre es, für einmal morgens Tee statt Kaffee zu trinken, den gewohnten Sitzplatz am Mittagstisch, im Sitzungszimmer oder in der Kirche zu wechseln oder abends im Bus nicht auf sein Telefon zu blicken, sondern die weihnachtlich geschmückten Häuser zu bestaunen? Martina Helfenstein 3
Gedanken zur aktuellen Wertediskussion: Was könnte ‹katholisch› auch noch heissen? ‹Katholisch› politisieren Keine Angst, hier folgt kein Plädoyer, Polen und Ungarn, ‹Multilateralismus› das sich stark macht für Pfarrer und ist dort nicht nur ein sperriges Wort, son- Predigerinnen, die in feurigen Worten dern Ausgeburt der Hölle, Werkzeug der verkünden wie abzustimmen oder wer ‹Globalisten›, um die Grenzen abzuschaf- zu wählen sei. Es geht auch keineswegs fen, die Welt gleichzumachen und Men- darum, die Kapuziner zu Verkündigung schen zu entrechten. Für den Handel mit und handfester Durchsetzung der Ge- Waren und Profiten können Grenzen fal- genreformation wie einst vor 400 Jah- len, auf keinen Fall aber für Menschen. ren nach Sursee zu locken. Die Zeiten solcher Praktiken gehören eindeutig Die innenpolitische Stimmung? der Vergangenheit an. Wenn die Partei des nationalen Sonder- BROCKHAUS ENZYKLOPÄDIE falls und nicht der internationalen Zu- Die Kolumnen ‹Nur so ein Gefühl› von katholisch [griechisch katholikós ‹alle be- sammenarbeit – die SVP – Kritik am Mi- Philipp Loser und ‹Das Kreuz mit den treffend›, ‹allgemein›], ursprünglich kein grationspakt übt, ist es verständlich und Werten› von Jakob Tanner im Magazin spezifisch theologischer Begriff, im Neu- entspricht ihrem Parteiprogramm. Wenn des Tagesanzeigers vom 8. und 15. De- en Testament als Charakteristikum für aber gutbürgerliche Politiker, wie etwa zember dienten als Anregung für diese die Urgemeinde nicht belegt. der FDP-Ständerat Damian Müller und ‹katholische› Themenseite. andere ihre Ablehnung mit ‹der innen- Egoistische und nationalistische Parolen politischen Stimmung› begründen,opfern Zur gegenwärtigen Werte-Diskussion, zu wie ‹America first› – und weit schlimmer, sie Grundsätze der Schweizer Politik und Auseinandersetzungen über Leit-Kultur, das analoge Handeln – hört man nicht wären gut beraten, gelegentlich in ihren Menschenrechte und multinationaler Zu- nur ennet dem grossen Teich, es wider- eigenen Parteipapieren nachzulesen: sammenarbeit, reizt es, etwas ‹Katholi- spiegelt eine beängstigende und zuneh- Im Programm der FDP steht beispiels- sches› beizusteuern. Das Wort ‹katho- mende Tendenz rund um den Globus. Bei weise: ‹Die Verteidigung unserer Inter- lisch› wird meist ziemlich unbedacht für aller berechtigten Kritik an Bürokratis- essen verläuft über die Zusammenarbeit. die Christen verwendet, die mit dem mus und Schwerfälligkeit der internatio- Die Attraktivität der Schweiz als Platt- Papst in Rom verbunden sind. Doch es nalen Organisationen, vergisst man zu form für internationale Organisationen in ist ganz sinnvoll, über den eigentlichen oft die Verdienste für den Frieden und Genf ist zu verbessern.› Die CVP liess vor Sinn des Wortes ‹katholisch› nachzuden- das gewaltfreie Lösen von Konflikten in drei Jahren zur Flüchtlingsfrage verlau- ken. Das Wort stammt aus dem Griechi- demokratischer Ausmarchung, die so- ten: ‹Die Schweiz kann die Situation schen und bedeutet ‹auf das Ganze bezo- wohl die europäische Bewegung wie die nicht allein verbessern: Die internationa- gen›, ‹dem Ganzen gemäss›. UNO geleistet haben und leisten. le Kooperation, vor allem mit der EU, ist Gerade der Migrationspakt folgt doch unerlässlich, muss verstärkt werden.› ‹Wir zuerst› liegt im Trend den gleichen Grundsätzen wie die erfolg- Kontroversen sind oft kompliziert, insbe- Die Debatten um den UNO-Migrations- reiche Schweizerpolitik. Probleme kön- sonders bei Wertedebatten. Protagonis- pakt, die heftigen Auseinandersetzun- nen nur gemeinsam gelöst werden. Über- ten neigen dazu, Werte innen- und aus- gen mit dem Auf-und-Ab um das Rah- einstimmung (Konkordanz) muss oft hart senpolitisch gegensätzlich zu bewerten, menabkommen mit der Europäischen erstritten werden, erfordert nicht selten seitenverkehrt stossen sie kreuzweise Union, Aufrufe zum Kampf gegen frem- ein gewisses Nachgeben und Kompromis- aufeinander. Das führt zu Konfusionen. de Richter, das Infragestellen von inter- se. Die Verteidigung eigener Interessen Wer ‹unsere Werte› gegen jene der ‹Ver- nationaler Hilfe in Palästina, anzweifeln erfolgt über die Zusammenarbeit. Die einten Nationen› oder der ‹Europäischen von einzelnen Menschenrechten und de- kleine Schweiz mitten in Europa weiss, Union›stellt,wird die‹anderen›ablehnen. zidiertes Ablehnen einer geplanten Mit- ohne florierende internationale Bezie- arbeit im Sicherheitsrat, die Liste liesse hungen ist weder im Handel noch in der Es ist doch schön, tut gut, sich als Katho- sich fortsetzen. Und beileibe nicht nur Politik viel zu gewinnen. Aber, ignorant likin, als Katholik für einmal – ohne den Populisten, Politikerinnen und Politiker und völlig gegensätzlich schliessen sich geringsten Verdacht als konservativ, von Rechtsaussen, vergessen oft grund- immer mehr Bürger den Rechtspopulis- traditionell oder gar fundamentalistisch sätzliche und hehre Formulierungen in ten an, behaupten trotzig: ‹Das können beurteilt zu werden – weltoffen, fort- Parteiprogrammen, in der Verfassung wir besser allein!› In den rechtsextre- schrittlich und zukunftsorientiert einzu- und in demokratischen Richtlinien. men Kreisen in Österreich, Deutschland, mischen. Hanspeter Bisig 4
1. – 15. Janaur 2019 Pfarrei aktuell Chele-Kafi Kapelle Spital und Pflegeheim Seeblick Sursee Am Sonntag, 6. Januar, ist nach dem 10.30 Uhr-Gottesdienst die Tür zum «Chele-Kafi» in der Meinradstube im Abschiedsgottesdienst für Gregor Dötsch Pfarrhaus geöffnet. Alle, die nach dem Acht Jahre hat Gregor Dötsch im Stif- Gottesdienst bei einem Kaffee oder Tee, tungsrat der Kapelle Spital und Seeblick Wasser oder Most gerne noch einen Mo- Sursee mitgearbeitet. Und 18 Jahre war ment zusammensitzen möchten, sind er als Spitalseelsorger am Luzerner herzlich willkommen. Kantonsspital in Sursee tätig. Dies war Grund genug, ihn mit einem feierlichen Preisjassen der Pensionierten Gottesdienst in der Spitalkapelle zu ver- Am Dienstag, 15. Januar, 14 Uhr, findet abschieden. im Pfarreiheim an der Dägersteinstra- Sie prägten den feierlichen Abschieds- sse 1 das bereits zur Tradition gewor- Stiftungsratspräsident Walter Mächler gottesdienst: Walter Mächler, Stiftungs- dene Preisjassen der Gruppe Pensio- würdigte Dötsch‘s Wirken im Stiftungsrat, ratspräsident, Gregor Dötsch, abtreten- nierte der Pfarrei St. Georg statt. Wir den er mit vielen wichtigen Ideen und Ta- der Spitalseelsorger und Peter Nicola, freuen uns auf viele Jassbegeisterte. ten stets unterstützte. Er habe wesentlich amtierender Spitalseelsorger. Das Startgeld beträgt zehn Franken. dazu beigetragen, dass man in der hüb- Auch dieses Mal gibt es wieder attrakti- schen Kapelle immer wieder Gottesdienst nung und Dankbarkeit überbracht. Die ve Preise zu gewinnen. feiern durfte, dass Bewohnerinnen und angenehme Zusammenarbeit und die Bewohner des Seeblicks sowie Patien- Fachkompetenz wurden auch von Peter Senioren-Mittagstisch tinnen und Patienten des Spitals diesen Nicola, Arbeitskollege und amtieren- Die Seniorinnen und Senioren von Ort der Stille aufsuchten und Kraft in oft der Spitalseelsorger, sehr geschätzt. Der Sursee treffen sich am Mittwoch, 16. schwierigen Lebenssituationen schöpfen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen Januar um 12 Uhr zum gemeinsamen konnten. Für die unzähligen Stunden zu ist nachvollziehbar. Mit seiner Frau Gu- Essen im Alterszentrums St. Martin. An- allen Tages- und Nachtzeiten, in denen drun wird Gregor Dötsch weiterhin die meldungen für den Mittagstisch nimmt er Kranke begleitete, wurden vorgängig Seelsorge der Pfarrei Eich leiten. das Café St. Martin gerne bis spätestens vom Spital die gebührende Anerken- Beat Felder Dienstag, 15. Januar, unter Telefon 041 925 07 07 (9 bis 17 Uhr) entgegen. Das Alterszentrum St. Martin freut sich auf Ihren Besuch am Mittagstisch. «Jump» – ein grosser Sprung steht bevor Auf das Erreichen des Pensionsalters Kurs Öffentlichkeitsarbeit – darf man sich freuen. Damit verbunden Jetzt anmelden sind Wünsche und Hoffnungen, vielleicht Am Samstag, 12. Januar 2019, 9 bis 12 auch Fragen oder Befürchtungen. Ein Uhr, findet im Pfarreiheim an der Dä- grosser «Jump» – Sprung – steht bevor. gersteinstrasse 1 in Sursee der Kurs Im nächsten Jahr erreichen 129 Pfarrei- Öffentlichkeitsarbeit statt. Anmeldun- angehörige das Pensionsalter. Sie alle wurden von der Pfarrei St. Georg Sursee und gen werden noch bis zum 8. Januar der Freiwilligengruppe «Pensionierte der Pfarrei» eingeladen, um gemeinsam am 26. 2019 auf dem Pfarramt, Rathausplatz Januar 2019 auf den «Jump» anzustossen. In verschiedenen Ateliers wird Rückschau 1, Sursee, oder per Mail sekretariat@ und Ausschau gehalten. In der anschliessenden einfachen Feier bitten wir Gott um pfarrei-sursee.ch entgegengenommen. einen schwungvollen Absprung, einen unbeschwerten Flug hinein in einen neuen Le- Der Vormittag wird von der Pfarrei- bensabschnitt und eine sanfte Landung im Alltag als «Pensionierte/r» und lassen uns blatt-Redaktion zusammen mit dem seinen Segen für diesen bevorstehenden «Jump» zusprechen. Bei einem einfachen Chefredaktor der Surseer Woche, Do- Znacht bleibt Zeit für den Austausch und um miteinander anzustossen. minique Moccand, durchgeführt. Über Für alle Eingeladenen ist eine Last-Minute-Anmeldung bis zum 16. Januar an das den Einsatz von Social Media wird Seel- Katholische Pfarramt, Martina Helfenstein, Rathausplatz 1, Sursee, E-Mail martina. sorgerin Ina Stankovic Tipps und Infos helfenstein@pfarrei-sursee.ch oder Telefon 041 926 80 64, noch möglich. geben. Der Kurs ist kostenlos. 5
Im Gedenken an Pfarrer Alois Elmiger «Menschen suchen einen Ort, an dem Stille Ruhe und Frieden zu finden sind» «Lass mir alle herzlich grüssen.» Das deren Priester und seien die Abschiedsworte von Pfarrer Menschen in Erin- Alois Elmiger gewesen, als er kurz vor nerung behalten seinem Tod mit ihm telefonierte, verriet werde. Er ergänz- Pfarreileiter Claudio Tomassini zur Be- te: «Er beeindruck- grüssug am Auferstehungsgottesdienst te mich durch sei- in der Pfarrkirche Sursee. ne Schaffenskraft für die Kirche und Alois Elmiger wurde 1934 in Richenthal durch seine Be- geboren. Nach dem Besuch der Stifts- harrlichkeit.» schule in Einsiedeln und dem Theolo- giestudium wurde Alois Elmiger am 29. Gross war die Juni 1960 in Solothurn zum Priester Freude von Alo- geweiht. In den Pfarreien Schüpfheim, is Elmiger, als Lyss und Luzern stand er als Vikar im im Herbst 2008 Einsatz. Von 1971 bis 1996 wirkte Alois durch Weihbischof Elmiger als Pfarrer in der Pfarrei Nott- Martin Gächter wil. 1986 wurde Pfarrer Elmiger das die Kapelle Spital Amt des Dekans des Dekanats Sursee und Pflegeheim anvertraut. Seeblick Sursee eingeweiht wur- de. Über fünfzehn A ls Seelsorger war Alois Elmiger immer Jahre hatte Alois für die Bewohnerinnen und Bewohner da, Elmiger für diese fand die nötige Zeit und die passenden Kapelle gekämpft. Worte. Wir werden ihn sehr vermissen und Anlässlich des Pa- danken Alois Elmiger ganz herzlich. troziniums im Jahr Elke Hönekopp 2017 sagte er: «Es wird immer wichti- Nach seiner Tätigkeit in Nottwil liess ger, dass Menschen sich Alois Elmiger in Sursee nieder und einen Raum – wie übernahm die Aufgabe des Seelsorgers in dieser Kapelle – im Alterszentrum St. Martin und im geboten wird. Die Seeblick Haus für Pflege und Betreu- Pfarrer Alois Elmiger vor der Bruderklausen-Statue in der Kapelle ist ein Ort, ung Sursee. «Bei Alois Elmiger war im- Kapelle Spital und Pflegeheim Seeblick in Sursee. an dem Stille, Ruhe mer zu spüren, dass er seine Arbeit mit Archivbild: Werner Mathis und Frieden zu fin- grossem Respekt den Menschen gegen- den sind.» über und mit einem grossen Vertrauen Worte. Wir werden ihn sehr vermissen auf Gott ausübte», erinnerte Pfarreilei- und danken Alois Elmiger ganz herz- Der Präsident der Stiftung Kapelle Spi- ter Claudio Tomassini. lich.» tal und Pflegeheim Seeblick Sursee, Walter Mächler, würdigte das grosse Elke Hönekopp, Geschäftsleiterin See- Engagement und den Durchhaltewillen blick Haus für Pflege und Betreuung, G önnen Sie sich in nächster Zeit einen von Alois Elmiger und lud die Anwesen- bedankte sich bei Alois Elmiger mit Moment in der Kapelle Spital und Pflege- den mit den Worten ein: «Gönnen Sie den Worten: «Vor 20 Jahren übernahm heim Seeblick Sursee, geniessen Sie die sich in nächster Zeit einen Moment in Alois Elmiger die Aufgabe des Seelsor- Stille und die Ruhe. Walter Mächler der Kapelle. Geniessen Sie die Stille und gers im Seeblick Haus für Pflege und die Ruhe und bewahren sie so auch das Betreuung Sursee. Immer war er für Andenken an Alois Elmiger.» die Bewohnerinnen und Bewohner da, Weihbischof Martin Gächter wies dar- fand die nötige Zeit und die passenden auf hin, dass er Alois Elmiger als beson- Werner Mathis 6
Film von Josef und Lotti Stöckli aus Schenkon im Stadttheater Sursee «Saatgut – Freiheit für die Vielfalt» Josef und Lotti Stöckli aus Schen- kon sind engagierte und unermüd- liche Kämpfer für die Anliegen von Kleinbauern in Lateinamerika. Nach dem grossen Publikumsinteresse des letzten Filmes «Vom Fluch der Soja» zeigt die Pfarrei St. Georg Sursee den Nachfolgefilm «Saatgut - Freiheit für die Vielfalt». Die Präsentation mit an- schliessendem Podium findet am Mitt- woch, 16. Januar 2019, 19.30 Uhr, im Stadttheater Sursee statt. In ihrer Reportage aus Kolumbien zei- gen sie das Schicksal der Kleinbauern Kolumbiens eindrücklich auf. Im Zuge eines Freihandelsabkommens wur- de den Kleinbauern in Kolumbien das Recht auf eigenes Saatgut verwehrt. Das über Generationen gezüchtete, an die lokalen Bedingungen angepass- Josef Stöckli bei Filmaufnahmen bei Kleinbauern in Kolumbien. te Saatgut wurde von der Regierung konfisziert, so dass die Bauern nach industriellem Saatgut steigt zudem die der Kleinbauern in Kolumbien und und nach gezwungen werden, auf das Abhängigkeit von Grosskonzernen, da zeigt mögliche Lösungsansätze aus Saatgut von Grosskonzernen wie Mon- die Kleinbauern verpflichtet sind, ihr Brasilien auf. Im Podium nach dem santo oder Syngenta zu wechseln. Die Saatgut jedes Jahr wieder neu zu kau- Film diskutieren Experten aus ver- gentechnisch veränderten Samen bie- fen. Für eine globale Ernährungssouve- schiedenen Bereichen und beleuchten ten zwar oftmals den grösseren Ertrag, ränität ist deshalb die Vielfalt des ange- die Thematik im globalen aber auch re- bergen aber auch das Risiko, welches pflanzten Saatguts sehr wichtig. gionalen, sprich Schweizer Kontext. Am Monokulturen haben, nämlich die feh- Podium nehmen folgende Personen teil: lende Vielfalt und somit auch die An- Diskussion aus globalen und Judith Reusser, Umweltnaturwissen- fälligkeit auf Pflanzenkrankheiten und regionalen Blickwinkeln schaftlerin ETH, bei Swissaid für Saat- Resistenzen. Mit der Verwendung von Der Film fokussiert auf das Schicksal gut zuständig; Jürg Jost, Leiter Gesamt- leiter Saatgut, fenaco Schweiz; Jules Rampini, Biobauer und Theologe sowie Viktor Amrhyn, ehemaliger Geschäfts- leiter Landi Sursee. Diese Experten ver- sprechen verschiedene Blickwinkel und interessante Diskussionen über die im Film angesprochene Problematik. Fabrizio Misticoni Film und Podium «Saatgut – Freiheit für die Vielfalt», Mittwoch, 16. Januar 2019, 19.30 Uhr, Stadttheater Sursee. Informationen und Auskünfte: Fabri- zio Misticoni, Telefon 041 926 80 65, E-Mail fabrizio.misticoni@pfarrei-sur- Lotti Stöckli im Gespräch mit Kleinbauern. see.ch 7
Kirche – Welt – Politik Blick in die Weltkirche ‹Kirche für die Menschen› Radiopredigt: Eine Luzerner Stimme Missbrauchsfällen haben wir gelernt, Die Peterskapelle auf dem Kapellplatz in Zwölf neue Stimmen ertönen seit dem dass Wegschauen verantwortungslos ist Luzern ist nach einjähriger Renovation neuen Jahr an Sonn- und Feiertagen in und uns wieder einholt.› Der volle Wort- wieder offen. Hier finden weiterhin Got- der Radiopredigt von Schweizer Radio laut findet sich auf www.rkz.ch tesdienste statt, sie ist aber zugleich ein und Fernsehen. Unter den fünf römisch- neuer Ort der Begegnung, eine ‹Anlauf- katholischen ist auch jene von Silvia Supermarkt oder Feinkostladen? stelle der Kirche für die Menschen›, wie Huber, Theologin und Supervisorin aus Vielfältigen Erwartungen gerecht wer- Hansruedi Kleiber, leitender Priester des Malters, Pfarreikoordinatorin Triengen, den und unterschiedlichste Menschen Pastoralraums Luzern, sagt. Die Peters- Winikon und Büron.Die Radiopredigten ansprechen – wie ein Supermarkt: Das kapelle, die älteste Stadtkirche, ist täglich sind an Sonn- und Feiertagen um 10 Uhr wünschen sich viele von der Kirche. von 8 bis 18.30 Uhr offen. Am Abend und und 10.15 Uhr auf Radio SRF 2 Kultur Gleichzeitig wächst die Überzeugung, an den Wochenenden können hier neu und Radio SRF Musikwelle zu hören. dass die Kirche ein klares Profil braucht, auch kulturelle und gemeinschaftliche wenn sie auch in Zukunft als gestalten- Anlässe stattfinden. ‹Dank-Dir!-Preis› de Kraft wahrgenommen werden und Landeskirche und Seelsorgerat suchen gesellschaftlich relevant sein will. Also Kirchgemeinde Luzern investiert Vorschläge für die nächste Gruppe, die doch gut sortierter Feinkostladen? Die katholische Kirchgemeinde Luzern für ihre Freiwilligenarbeit geehrt wer- (Luc Humbel in der Kirchenzeitung) will mit 55,5 Millionen Franken zwei Bau- den soll. Eingabefrist ist Ende Februar. projekte realisieren. Das dreissigköpfige Der Preis, gestiftet von der Landeskirche Sternstunden Parlament hat die entsprechenden Bau- und dem kantonalen Seelsorgerat, ein Das Moderationsteam der Sternstunden kredite abgesegnet. In Ebikon, auf einem Geldbetrag für einen gemeinschaftlichen erhält Verstärkung. Olivia Röllin wird Grundstück, das einst für einen Kirchen- Anlass und drei Fahnen, die auf die Aus- Hauptmoderatorin der Sternstunde Re- bau gedacht war, soll eine Überbauung zeichnung hinweisen. Preisträger bisher: ligion. Sie wird die Sendung im Wechsel mit 67 Einheiten entstehen, 1½-Zimmer- Ministrantengruppe Hochdorf; Handar- mit Amira Hafner-Al Jabaji moderieren. bis 5½-Zimmer-Wohnungen und Atelier- beitsstube St. Karl, Luzern; Begleitper- Norbert Bischofberger konzentriert sich räume für 33 Millionen. Für 22 Millionen sonen von Menschen mit einer Behinde- künftig auf Sonderprojekte. Franken soll das Quartierzentrum We- rung; ‹Café Grüezi›, Buchrain; Gruppe semlin erneuert, der ‹Wäsmeli-Träff› er- ‹Zäme Z’Mettag›, Beromünster. Wohlfühlkirche! setzt werden: Begegnungsräume, Laden- Vorschläge bitte an Sandra Dietschi, 041 Anlässlich des 80. Geburtstags von Leo- und Dienstleistungslokale sowie 26 alters- 4194834, sandra.dietschi@lu kath.ch. nardo Boff stellte Josef Estermann, Bil- gerechte 2½- und 3½-Zimmer-Wohnun- dungsverantwortlicher von Comundo im gen. Das Budget 2019 wurde mit einem Bischöfe als Pfad-Finder gefordert Romerohaus, fest: Die Befreiungstheolo- Gesamtaufwand von knapp 24 Millionen, Luc Humbel, der Präsident der RKZ (Rö- gie hat in der Schweiz an Terrain verlo- mit Aufwandüberschuss von 47 400 Fran- misch-Katholische Zentralkonferenz der ren, ‹Wohlfühlkirche› hat an Wichtigkeit ken und 300 000 Franken weniger Steu- Schweiz) nutzte die Plenarsitzung zu gegenüber Basisbewegungen gewonnen. ereinnahmen, laufend sinkender Mitglie- einem eindrücklichen Eröffnungsstate- derzahlen wegen, verabschiedet. ment. Das Ausmass der sexuellen Miss- Walliser Erzbischof geht in Rente bräuche in den vergangenen Jahrzehn- Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, Andern Zeit und Nähe schenken ten sowie die Abwendung engagierter über viele Jahre päpstlicher Nuntius in Caritas Luzern sucht Menschen, die sich Frauen von der Kirche erforderten jetzt Wien, tritt in den Ruhestand. Zurbriggen freiwillig engagieren und anderen Men- klare Haltungen. Bisher fehle ein ent- wurde von der österreichischen Bischofs- schen etwas von ihrer Zeit schenken wol- schiedenes ‹Bekenntnis zur Gleichstel- konferenz und politischer Prominenz ver- len. Bei ‹Camino› treffen sich beispiels- lung der Frau und zu ihrem Recht, auf abschiedet und will seinen Ruhestand in weise Freiwillige regelmässig mit jungen allen Ebenen mitreden, mittun und mit- seinem Heimatort Brig verbringen. Migrantinnen und Migranten, unterstüt- entscheiden zu können›. ‹Ich appelliere zen sie beim Deutschlernen, begleiten sie an unsere Bischöfe, in dieser wichtigen Der Papst besucht Marokko zur Bibliothek oder kulturellen Anlässen. Frage Pfad-Finder zu sein›, sagte er, hielt Papst Franziskus wird auf Einladung Freiwillige besuchen Menschen in der fest, dass es keine ergebnislosen Pfade König Mohammeds VI. Marokko besu- Ausschaffungshaft,bieten ihnen Gelegen- geben dürfe: ‹Wir sind nicht gewillt, den chen. Die Reise am 30. und 31. März führt heit zu Gespräch und Austausch. Weg in eine Sackgasse zu gehen. Aus den nach Rabat und Casablanca. ZR/HB 8 9
Pfarreiprojekt Sursee spendet 120’731.50 Franken Fastenopfer – grossen und herzlichen Dank! Wir schauen zurück auf die Fastenak- tion, mit welcher die Pfarrei St. Georg mit den Menschen in Senegal (Afrika) verbunden war. Zum Jahresschluss hat uns das Hilfswerk Fastenopfer das Sammelergebnis mit grossem Dank und Freude mitgeteilt: Es sind 120’731.50 Franken! In der kommen- den Fastenzeit 2019 unterstützen wir mit dem neuen Pfarreiprojekt Men- schen in Guatemala (Lateinamerika). Bis 2022 will Fastenopfer mit seinen Projekten in Senegal 40’000 Menschen erreichen – eine Mehrheit sind Frau- en. Indirekt sollen dadurch knapp eine halbe Million Menschen und besonders die Kinder profitieren. «Hand in Hand» Senegal und Sursee: Danke für alle Spenden! Teil des Wandels werden Armut ist weit verbreitet im Senegal. Schwestern und Brüder und auch im Es fehlt an Nahrung und Geld für Medi- Namen des Fastenopfers sagen wir Ih- zin und Pflege. Teure Kredite führen zu nen für alle kleinen und grossen Spen- auswegloser Verschuldung. Doch mit den von ganzem Herzen DANKE! Wir den «Kalebassen-Projekten» hat eine danken Ihnen für Ihre Solidarität, für positive Wende eingesetzt. Dank der Ihre Spende und Ihr Vertrauen. Solidarität und der kollektiven Orga- Seelsorgeteam nisation können die Perioden grosser Trockenheit selbstbestimmt über- standen werden. Es bleiben genügend Sammelergebnis Kollekten und Spenden 16’993.20 Mittel übrig für die Gesundheitskos- (inkl. Palmsonntag und Freitags-Suppen 2019 ten. Frauen und Männer können ihre Beerdigungsopfer) Schon heute laden wir Sie zu den Abhängigkeit reduzieren und können diesjährigen vier Freitagssuppen je- mit ihrem eigenen bäuerlichen Saat- Direkteinzahlungen 84’248.00 weils ab 11.45 Uhr auf dem Martig- gut eine nachhaltige Landwirtschaft (per Einzahlungs- nyplatz in Sursee ein: betreiben. schein aus Pfarreiblatt) Mit dem gemeinsam gesparten Geld • Freitag, 15. März richten die Frauen Dorfschulen ein Freitagssuppen 7’385.65 • Freitag, 22. März und finanzieren Ausbildungszentren, in • Freitag, 29. März welchen sie etwa lernen, Lebensmittel Schulklassen 2’104.65 • Freitag, 5. April haltbar zu machen. Beitrag Kirchgemeinde 10’000.00 Die ganze Bevölkerung ist herzlich Grosse Dankbarkeit (Beschluss Kirchge- zu diesem ganz besonderen Mittags- Mit dem diesjährigen grossen Sammel- meindeversammlung) tisch bei jeder Witterung eingeladen. ergebnis von der Pfarrei Sursee kann Gutes essen und Gutes tun! Der Erlös einiges erreicht und ein guter Beitrag Total Fr. 120’731.50 kommt dem neuen Pfarreiprojekt in geleistet werden. Doch noch viel Arbeit Guatemala (Lateinamerika) zugute. steht bevor. Grossen Dank und Vergelt’s Gott! Im Namen unserer senegalesischen 9
1. – 15. Janaur 2019 Gottesdienste Pfarrkirche St. Georg Sursee Kapelle Namen Jesu Schenkon Dienstag, 1. Januar Sonntag, 13. Januar Dienstag, 1. Januar Neujahr 10.30 Familiengottesdienst mit Tauf- Neujahr Kollekte: Kolping Schweiz familien, mit Jugendorchester Kollekte: Kolping Schweiz 10.30 Eucharistiefeier der Musikschule Region Sursee 9.15 Eucharistiefeier Klarinette und Orgel Predigt: Claudio Tomassini Klarinette und Orgel Predigt: Josef Mahnig Anschliessend Pfarrei-Apéro Predigt: Josef Mahnig 19.30 Eucharistiefeier 13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch Predigt: Thomas Müller 19.30 Eucharistiefeier Donnerstag, 3. Januar Predigt: Thomas Müller 9.00 Eucharistiefeier Mittwoch, 2. Januar 10.00 Eucharistiefeier Montag, 14. Januar Samstag, 5. Januar 9.00 Eucharistiefeier 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Samstag, 5. Januar 10.00 Eucharistiefeier Sonntag, 6. Januar Klosterkirche Sursee Erscheinung des Herrn – Erscheinung des Herrn – Samstag, 5. Januar Epiphanie-Gottesdienst Epiphanie-Gottesdienst 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch Kollekte: Sternsingerprojekt – Projekt Kollekte: Sternsingerprojekt – Projekt für Kinder mit Behinderung in Peru für Kinder mit Behinderung in Peru Mittwoch, 9. Januar 09.30 Eucharistiefeier (Achtung Zeit!) Samstag, 5. Januar (Vorabend) 19.45 Meditativer Kreistanz Predigt: Claudio Tomassini 16.15 Beichtgelegenheit Anschliessend Neujahrskonzert Walter Bühlmann Freitag, 11. Januar 17.30 Eucharistiefeier 17.00 Stilles Sitzen Donnerstag, 10. Januar Predigt: Claudio Tomassini 9.00 Eucharistiefeier Sonntag, 6. Januar Samstag, 12. Januar 10.30 Familiengottesdienst 17.00 Sing-Gottesdienst für alle Samstag, 12. Januar Eucharistiefeier Erstkommunionkinder und 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Aussendung der Sternsinger Familien Predigt: Pia Brüniger-von Moos 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch Sonntag, 13. Januar 14.30 Dreikönigsfeier für Kleinkinder, Taufe des Herrn Eltern und Grosseltern Kollekte: Friedensdorf Broc 19.30 Eucharistiefeier Chrüzlikapelle Sursee 9.15 Eucharistiefeier Predigt: Claudio Tomassini Freitag, 4. Januar Predigt: Thomas Müller 14.15 Anbetungsstunde und Montag, 7. Januar eucharistischer Segen 9.00 Eucharistiefeier Antoniuskapelle Schenkon Mittwoch, 9. Januar Freitag, 11. Januar Mittwoch, 2. Januar 10.00 Eucharistiefeier 14.15 Rosenkranzgebet 19.00 Eucharistiefeier Samstag, 12. Januar 10.00 Eucharistiefeier Taufe des Herrn Kollekte: Friedensdorf Broc Samstag, 12. Januar (Vorabend) 16.15 Beichtgelegenheit Fernsehgottesdienste Thomas Müller Sonntag, 6. Januar 17.30 Eucharistiefeier 9.30 Katholischer Gottesdienst Predigt: Thomas Müller aus Maria Himmelfahrt, Markt Indersdorf (ZDF) 10
1. – 15. Janaur 2019 Gottesdienste Kapelle Mariazell Sursee Im Dienste der Pfarrei Dienstag, 1. Januar · Neujahr Dienstag, 15. Januar Katholisches Pfarramt St. Georg Hochfest der Gottesmutter Maria 8.30 Eucharistiefeier Rathausplatz 1, 6210 Sursee Weltfriedenstag 14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag MFM Telefon 041 926 80 60 8.00 Eucharistiefeier. Kollekte Eucharistiefeier, Beichtgelegenheit Mail: sekretariat@pfarrei-sursee.ch Internet: www.pfarrei-sursee.ch 16.00 Rosenkranz 16.00 Rosenkranz Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr Mittwoch – Donnerstag, 2. – 3. Januar Alterszentrum St. Martin Sursee Pfarreisekretariat 8.30 Eucharistiefeier Dienstag, 1. Januar · Neujahr n Franz Bieri, Leiter 16.00 Rosenkranz 9.30 Eucharistiefeier Claudia Andermatt und Doris Buck Seelsorge Freitag, 4. Januar · Herz-Jesu-Freitag Freitag, 4. Januar n Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter 19.00 Rosenkranz 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion 041 926 80 60 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- claudio.tomassini@pfarrei-sursee.ch scher Anbetung und Segen Sonntag, 6. Januar n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78 20.15 – 8.00 Eucharistische Anbtungs- 9.30 Wortgottesdienst, Kommunion josef.mahnig@pfarrei-sursee.ch nacht mit stillen und gestalte- n Pia Brüniger-von Moos, Seelsorgerin ten Gebetsstunden Dienstag, 8. Januar Bereichsleiterin Katechese 041 926 80 62 16.45 Eucharistiefeier pia.brueniger@pfarrei-sursee.ch Samstag, 5. Januar n Ina Stankovic, Seelsorgerin 8.00 Rosenkranz Freitag, 11. Januar 041 926 80 63 8.30 Eucharistiefeier 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion ina.stankovic@pfarrei-sursee.ch n Luzia Häller-Huber, Alters- und Spitalseelsorgerin Sonntag, 6. Januar Sonntag, 13. Januar 041 921 67 66, l.haeller@bluewin.ch Hochfest Erscheinung des Herrn 9.30 Eucharistiefeier n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend 8.00 Eucharistiefeier. Kollekte 041 926 80 65 fabrizio.misticoni@pfarrei-sursee.ch 16.00 Rosenkranz Dienstag, 15. Januar n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin 16.45 Eucharistiefeier 041 926 80 64 Montag – Donnerstag, 7. – 10. Januar martina.helfenstein@pfarrei-sursee.ch 8.30 Eucharistiefeier Kapelle Spital und Seeblick Sursee n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr 041 920 31 46, w_buehlmann@bluewin.ch 16.00 Rosenkranz Dienstag, 1. Januar · Neujahr n Thomas Müller, Vierherr 9.00 Wort- und Kommunionfeier 041 920 18 04, weber.mueller@bluewin.ch Freitag, 11. Januar Kollekte: Kinderklinik in Magaria, Niger n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell 19.00 Rosenkranz 041 921 12 84 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- Freitag, 4. Januar Sakristan scher Anbetung und Segen 10.30 Wort- und Kommunionfeier n Josef Arnold, Hauptsakristan 041 926 80 60 josef.arnold@pfarrei-sursee.ch Samstag, 12. Januar Sonntag, 6. Januar 8.00 Rosenkranz 9.00 Wort- und Kommunionfeier Pfarreirat n Josef Greter, Pfarreiratspräsident 8.30 Eucharistiefeier Kollekte: Epiphanikollekte Inl. Mission 041 921 51 27, jgreter@solnet.ch Kirchenrat Sonntag, 13. Januar Mittwoch, 9. Januar n Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident Taufe des Herrn 9.30 Wort- und Kommunionfeier 041 921 56 58 8.00 Eucharistiefeier. Kollekte anton.kaufmann@pfarrei-sursee.ch 16.00 Rosenkranz Sonntag, 13. Januar Kirchenverwaltung 9.00 Wort- und Kommunionfeier Theaterstrasse 2, 6210 Sursee Montag, 14. Januar Kollekte: Solidaritätsf. Mutter und Kind Telefon 041 926 80 66 8.30 Eucharistiefeier Mail: kirchenverwaltung@pfarrei-sursee.ch 16.00 Rosenkranz Freitag, 11. Januar n Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber, Alice Gut-Broch 9.30 Wort- und Kommunionfeier 11
1. – 15. Janaur 2019 Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse Kollekten Pfarrkirche St. Georg Sursee · 10 Uhr Kolping Schweiz schaftlichen Leben teilnehmen kann. Samstag, 5. Januar (17.30 Uhr) An Silvester und Neujahr nehmen wir Fast alle Länder der Welt haben die Jahresgedächtnis: Familie Franz und die Kollekte für Kolping Schweiz auf. Kinderrechte anerkannt. Doch gerade Emilie Häller-Ehrat und Sohn Franz Häl- Das Kolpingwerk Schweiz ist Teil des in ärmeren Ländern wie z.B. Peru be- ler-Dubach, Sennhof, Oberkirch. Internationalen Kolpingwerkes, wel- kommen Kinder mit Behinderungen Jahrzeit: Bertha Meier, St. Martinsgrund 9. ches in über 60 Ländern der Welt ak- oft noch keine oder zu wenig Unter- tiv ist. In der Schweiz arbeiten rund stützung. Manche werden von ihren Samstag,12. Januar 75 Kolpingfamilien mit dem Ziel, ver- Familien sogar versteckt oder ver- Dreissigster: Pfarrer Alois Elmiger, Müh- antwortlich zu leben und solidarisch stossen. lehofstrasse 21. zu handeln. Die Basis der Kolpingfa- Man schätzt, dass weltweit rund 32 Jahrzeit: Xaver Arnold und Eltern, Kot- milie bilden die drei Säulen Gemein- Millionen Kinder mit Behinderungen ten; Alfred Bächler-Staffelbach, St. Mar- schaft, Bildung und Solidarität. nicht zur Schule gehen. Mit unseren tinsgrund 3; Lilo Gmür-Koch, Sonnhalde- Die Sozial- und Entwicklungshilfe Spenden der Sternsinger unterstüt- strasse 10 und Katharina und Josef Koch- (SEH) von Kolping Schweiz zeigt welt- zen wir Partner auf der ganzen Welt Frey, Sonnhaldestrasse 3; Rosmarie und weit Wirkung. Dieses Engagement hat dabei, Kinder mit Behinderungen zu Anton Greber-Hunkeler, Oberstadt 19; eine lange Geschichte. Sie stand und schützen, zu stärken und zu fördern. Alois und Susanne Häfliger-Bilat, Kybur- steht unter dem Motto «Mensch im Das Ziel ist: Das alle Kinder ohne Ein- gerstrasse 7 und Sr. Theres Bilat, Cres- Mittelpunkt». Verschiedene Projekte schränkungen am gesellschaftlichen sier und Ursula Häfliger, Neuenkirch und sind im internationalen Verband ein- Leben teilhaben können. Josef Schnyder-Häfliger, Winterthur und und an Kolpingfamilien angebunden. Herzlichen Dank für Ihre Spende. Doris John Bilat, Neuenburg; Josef und Kolping plant Entwicklungshilfe nicht Maria Hess-Stadelmann und Anna Hess, für, sondern mit den Menschen vor Friedensdorf in Broc Münsterstrasse 20; Xaver und Martha Ort. Zum Beispiel wurde in Rumäni- Am Wochenende vom 12./13. Januar Jenni-Fellmann, Sempachstrasse 3 und en ein Tageszentrum für sogenannte nehmen wir die Kollekte für das Frie- Ruedi und Monika, Aarau; Margrith Kol- «Euro-Waisen» aufgebaut. In diesem densdorf in Broc auf. Das Friedens- ler-Künzli, Schellenrainstrasse 28; Jose- Tageszentrum erhalten die Kinder dorf ist eine Lernwerkstatt für die fine Kottmann-Grossert, Luzernstrasse eine Mahlzeit, Unterstützung bei den praktische und kreative Suche nach 9; Alfred und Marie Marti-Albisser und Hausaufgaben und Raum zum Spie- Frieden. Frieden ist für uns ein Weg, Anna Albisser, beim Kloster; Hans und len. In Indien werden zur Zeit Toi- ein Prozess, der immer und überall Marie Rölli-Schmid, Holzacherstrasse letten gebaut. Diese beugen Erkran- neu begonnen werden kann. 4; Margrit und Hans Waltenspühl-Grob, kungen vor und bieten Frauen und Vor allem aber will Friede gelernt Badstrasse 11. Mädchen mehr Schutz. sein, denn er wächst nicht einfach auf Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Bäumen, und es gibt auch keine Pa- Samstag, 12. Januar, 17.30 Uhr tentrezepte, wie man ihn sich zusam- Jahresgedächtnis: Stephan Schnyder- Sternsingerprojekt menbraut. Jedoch lässt sich Friede im Neuhaus, Münchrütistrasse 17. Mit der Kollekte am Wochenende vom Grossen wie im Kleinen erklären und Jahrzeit: Johann und Marie Blum-Vogel, 5./6. Januar unterstützen die Stern- einüben. Ein wichtiger Aspekt der Münsterplatz 2 und Margrit Kneubüh- singergruppen ein Projekt für Kin- Friedensarbeit ist der Ansatz der Ge- ler-Blum, Kriens. der mit einer Behinderung in Peru. waltfreiheit. In der Arbeit mit Grup- Weltweit leben rund 165 Millionen pen von Jugendlichen wird erfahrbar, Mädchen und Jungen mit einer Be- was Gewalt ist und wie sie vermieden Todesfälle hinderung. Sie haben ein Recht auf werden kann. Denn wer die Mecha- Aus unserer Pfarrei sind verstorben: besondere Unterstützung. In Artikel nismen, Auswirkungen, Gründe und Pfarrer Alois Elmiger, Mühlehofstrasse 23 der UN-Kinderrechtskonvention Folgen von Gewalt verstanden hat, 21, Sursee; Edith Wick-Hangartner, Bi- steht: Kinder mit Behinderungen sol- hat schon einen grossen Schritt in fangstrasse 18, Sursee; Fabio Nazzaro, len ein erfülltes und menschenwürdi- Richtung Frieden getan. Roman-Burri-Strasse 6, Sursee. ges Leben führen können. Jedes Kind Vielen Dank für die Unterstützung. Der Gott der Vollendung schenke den soll nach seinen Fähigkeiten geför- Verstorbenen die ewige Ruhe und den dert werden, damit es voll am gesell- Angehörigen Trost. 12
Caritas-Aktion «Eine Million Sterne» in der Pfarrei St. Georg Sursee Solidarität von Kindern für Kinder Hunderte von Kerzen erleuchteten den Weg zur Pfarrkirche Sursee. Bilder: Werner Mathis Auch dieses Jahr leuchteten anläss- Auch im Rorategottesdienst stand die wir es uns aus den Supermarkt ge- lich der Caritas-Aktion «Eine Million Solidarität mit Menschen in Armut wohnt sind, sondern auf das Nötigste Sterne» am Samstag, 15. Dezember, im Zentrum. Im Gottesdienst konnten beschränkt», erklärte Seelsorgerin Pia hunderte Kerzenlichter. Auch in der Kinder in der Kirche in einem impro- Brüniger zum Einkauf und erinner- Pfarrei St. Georg Sursee wurden von visierten Caritasladen einkaufen. «Die te: «Nach wie vor gibt es auch in der den Firmlingen als Solidarität mit Auswahl der Produkte ist nicht so, wie Schweiz unzählige Menschen, die in dem Projekt «Hilfe für Kinder in Ar- Armut leben. Und ihr Tisch wird auch mut» Kerzen entzündet. Die Illumi- an Weihnachten bescheiden gedeckt nation auf der Kirchentreppe und auf sein.» dem Kirchenplatz ergab nicht nur ein Anschliessend genossen die Besuche- prägendes Bild, die Illumination bot rinnen und Besucher auf dem Kirchen- auch Anlass zum Verweilen und zum platz Fondü und Punsch. Staunen. Werner Mathis Einkaufen im Caritas-Laden. Freude beim Anzünden der Kerze. Fondü und Punsch schmecken. 13
Besinnlicher Advent in der Pfarrei St. Georg Sursee: Vorbereitung auf Weihnachten Kerzenlicht · Lichterfeier · Sternwarte, Sorge Die vier Lichter des Hirten Simon Am Dienstag, 11. Dezember, waren die Schulkinder von Mauensee im Mor- gengrauen in den Rorate-Gottesdienst eingeladen. Im Kerzenlicht erzählten die Katechetinnen Monika Piani und Carina Wallimann die Geschichte «Die vier Lichter des Hirten Simon». Nach dem Gottesdienst waren die Kinder und Erwachsenen im Rössli zu einem Mor- genessen eingeladen. Besinnliche Lichterfeier in der Kapelle Mauensee Am Mittwochabend, 12. Dezember, lud Dorothea Vonwyl vom Haus «Herbscht- zytlos» in der Kapelle Mauensee zu einer öffentlichen und einfachen Lich- terfeier ein. Zum Thema «Folge dem Stern» sangen und beteten die Anwe- senden im Lichterschein. Es war das letzte Mal, dass Dorothea Vonwyl zum Mitfeiern einlud. Zum Ab- schluss schenkte sie allen Anwesenden eine kleine Kerze. Bei Kerzenlicht warten auf Weihnachten Es ist die kälteste Nacht in diesem Winter. Und dennoch war am Mitt- wochmorgen, 12. Dezember, um 7 Uhr die Kapelle im Grüt bis zum letzten Platz besetzt, als Walter Bühlmann die Schulkinder und Erwachsenen zum Rorate-Gottesdienst begrüsste. Im be- sinnlichen Gottesdienst und im Schein des Kerzenlichtes stand das Warten auf Weihnachten im Zentrum. 14
tragen zu unserem Planeten · Mandala Die Erde ist einmalig Anregende und eindrückliche Momente erlebten die Besucherinnen und Besu- cher am Freitag, 14. Dezember, in der Pfarrkirche. Florian Kehl, NASA–For- scher und Naturwissenschaftler und Walter Bühlmann, Bibelwissenschaft- ler, verstanden es, an der Veranstaltung «Sterne Cheib» mit ihren Beiträgen die Anwesenden zu begeistern. Zu Beginn stellte Walter Bühlmann die Frage, ob es im Altertum schon ein Zentrum, wie die heutige NASA gab? «In der damali- gen Sternwarte der Tempelstadt Sippar vor 2025 Jahren herrschte aufgrund einer besonderen Planetenkonstella- tion im Gebiet von Syrien eine grosse Aufregung.» Es sei angedeutet worden, dass ein einmaliges Ereignis stattfinden werde. Walter Bühlmann: «In einigen Tagen feiern wir dieses Ereignis, die Geburt Jesu». Florian Kehl betonte: «Eines ist auch für mich unbestritten, unser Planet ist einmalig. Zu ihm müssen wir Sorge tragen.» Er zeigte sich überzeugt, dass irgendeinmal Menschen auf dem Mars landen werden. Mandala-Palast für Buddha Vom 6. bis 8. Dezember waren in der Pfarrei Sursee in der Krypta unterhalb der Martinskapelle vier tibetische Mön- che zu Gast. In rituellen Rezitierungen zeichneten sie die verschiedenen Schich- ten eines Medizinmandalas. Am Samstag- nachmittag konnte man das sichtbare, äussere Mandala, das mit eingefärbtem Sand gestreut wurde, bestaunen. Es ent- stand ein eindrückliches, farbiges Kunst- werk, das mit viel Können, Geduld und Liebe entstanden ist. Die Mönche sind in Tibet geboren und leben im tibetanischen Kloster Gaden Jangtse in Dharamsala im indischen Bundesstaat Himachal im Exil. Text und Bilder: Werner Mathis 15
Zwei Jugendseelsorger über die Jugendsynode in Rom «Fast wie eine Gnadenerfahrung» Im Oktober befasste sich die Bischofs- synode in Rom ausschliesslich mit dem Thema «Jugend». Rückblickend analysieren die Religionspädagogen Claude Bachmann und Viktor Diet- helm den Grossanlass und schauen auch auf die bevorstehenden Weltju- gendtage in Panama. Was versteht «Rom» unter Jugend? Viktor Diethelm: Wenn «Rom» von Ju- gend spricht, sind die 16- bis 29-Jähri- gen gemeint, also eher junge Erwach- sene. Wir denken ja vielleicht eher an das Alter von 12 bis 25 Jahre. Was war neu an der Jugendsynode? Viktor Diethelm: Erstmalig in 2000 Jahren Kirchengeschichte waren Ju- gendliche ausdrückliches Thema an ei- ner Synode und kamen indirekt selber zu Wort. In vielen Bistümern weltweit gab es schon seit 2017 spannende vor- synodale Prozesse, also das Gespräch von Jugendlichen und Bischöfen. Im deutschsprachigen Raum fand die- ser Austausch sehr intensiv statt, in Deutschland, der Schweiz, Österreich, auch in Südtirol. Von Deutschland war der BDKJ-Vorsitzende (Bund der Ka- tholischen Jugend) Synodenteilnehmer – ihn haben die BDKJ-Mitarbeitenden beraten. Und der BDKJ nutzte seine Jugendsynode in Rom: Papst Franziskus ermutigt und ermächtigt junge Leute. Kontakte zu den deutschen Bischöfen, Bild: Cristian Gennari/Romano Siciliani/kna-bild.de die an der Synode mitwirkten, um den Sichtweisen der Jugend Gehör zu ver- seelsorgenden über die vorsynodalen mit der Synode erreichen? Er hat sie ja schaffen. Arbeitspapiere, etwa das sogenannte einberufen. Claude Bachmann: Ja, und wir in der «Instrumentum Laboris», ferner viele Claude Bachmann: Schweiz haben auch Feuer gefangen direkte Gespräche mit jungen Männern Der Papst scheint mir ein Freund syn- und mit unseren bescheideneren Mit- und Frauen, etwa in den Pasta-Talks, odaler Prozesse zu sein, des ignatiani- teln die Argumente junger Menschen die wir durchgeführt haben. schen Zuhörens und Unterscheidens. eingebracht, während der Synode etwa Viktor Diethelm: Wichtig war auch die Es gab auf der Synode einen Wechsel über Skype mit Jugendbischof Alain de Arbeit in der Task-Force, welche im im Dreischritt vom bekannten «Sehen Raemy. Die Beratung hätte aber noch Vorfeld die Jugendbefragung zu Han- – Urteilen – Handeln» zum «Erken- intensiver sein können. den der Bischofskonferenz durchge- nen – Interpretieren – Wählen», also führt hat. einen aufmerksamen, differenzierten Wie konnten Sie im Vorfeld die Stimmen Gesprächsprozess hin zu vielfältigeren Jugendlicher sammeln? Konnten sich die Jugendlichen dann Handlungsoptionen, wie ja auch Men- Claude Bachmann: Es gab die Dis- in Rom tatsächlich Gehör verschaffen? schen vielfältig sind. Der Papst und sehr kussionen bei den Treffen der Jugend- Und umgekehrt: Was wollte der Papst viele Bischöfe wollten wirklich den jun- 16
gen Leuten direkt zuhören. Für manche nicht vor und der Begriff «LGBT» für Bischöfe war das fast so etwas wie eine Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle Viktor Diethelm, 44, stammt ur- Gnadenerfahrung. Ich bin sicher, vie- wurde nach Intervention eines Bischofs sprünglich aus dem Thurgau. Er ist le von ihnen haben die Synode anders aus dem Schlussdokument gestrichen. Religionspädagoge und Leiter der verlassen, als sie gekommen sind. Auch Auch die Missbrauchsthematik wurde Fachstelle für offene kirchliche Ju- die Bereitschaft zur Selbstkritik fiel bei «als Fehlverhalten einiger Menschen» gendarbeit in Luzern. den Bischöfen sehr hoch aus. viel zu schwach formuliert. Claude Bachmann, 33, stammt aus Mittlerweile ist das Abschlussdoku- In den nächsten Tagen beginnt das Luzern. Er ist ebenfalls Religionspä- ment der Synode erschienen. Welche Weltjugendtreffen in Panama. Dort tref- dagoge. In Chur absolviert er der- Aussagen überraschen Sie? fen sich ja eher junge Leute, die ihren zeit das Theologiestudium und leitet Claude Bachmann: Die Synode bringt Glauben feiern. Ist das eine ganz an- gleichzeitig den Fachbereich kirch- klar zum Ausdruck: «Gott redet durch dere Welt als die kritisch diskutierende liche Jugendarbeit der katholischen die jungen Menschen zu uns», d. h., die Synode? Landeskirche Graubünden. Jugendlichen sind ein theologischer Viktor Diethelm: Wir müssen wegkom- Ort, wie das Volk Gottes, wie die Tra- men von gegenseitigem Abwerten und dition. Gott ist in jungen Leuten schon Fragmentieren, als wären die einen ruft sie zu allen möglichen Formen von präsent. Jugendliche sind keine leeren eher liturgisch und hochgläubig unter- Lebensaufgaben und Erwerbsarbeit. Gefässe, die wir füllen müssen. Das wegs und die anderen, wie Jungwacht Claude Bachmann: Ich greife nochmals bedeutet für die Kirche, auch für uns oder Blauring, diakonisch und schein- das Stichwort «Zuhören» auf. Wenn Jugendseelsorgenden, dass wir unsere bar kirchenferner. Die Kirche soll wir einander zuhören, sind wir mitei- Haltung noch stärker ändern: Nicht die vielfältige Lebenswelten integrieren. nander auf dem Weg. Wir können unter jungen Leute müssen zu uns kommen, Panama mit dem Weltjugendtag ist eine einem gemeinsamen Bekenntnis den sondern wir zu ihnen. Es gilt, in ihre davon. Entsprechend braucht es auch Glauben feiern und praktisch handeln – Lebenswelten einzutauchen. ein breiteres Verständnis von Beru- und zugleich unterschiedlich sein. fungsarbeit. Gott beruft Menschen nicht Das führt zu der Frage, wie es nach der nur zu kirchlichen Berufen, sondern Interview: Andreas Wissmiller Synode weitergeht. Claude Bachmann: Wir wollen die Dy- namik der Synode mitnehmen und mit den Jugendlichen etwas machen, nicht für sie, also echte Partizipation. Die jungen Leute sollen Protagonist/innen in der Kirche sein. Viktor Diethelm: Das heisst für uns, dass wir Jugendliche nicht «versor- gen», sondern sie in Aktion treten las- sen, ermutigen und ermächtigen. Dann brauchen wir auch Formen interreligi- öser Jugendarbeit und eine Stärkung spiritueller Elemente, also Jugendliche in einer lauten, vollen Welt in ihre In- nerlichkeit begleiten. Bei was hat die Synode enttäuscht? Viktor Diethelm: Der ganze Bereich der Sexualität. Dort hat die Synode keinen Mut bewiesen. Rund um die Frage sexu- eller Identitäten gab es keine Aufbruch- Claude Bachmann (l.) und Viktor Diethelm wollen in ihrer Arbeit die Dynamik der stimmung. Das Wort «Gender» kommt Synode aufgreifen. Bild: Andreas Wissmiller 17
Neue Berufe in der Kirche Seelsorgen statt Sitzungen absitzen Künftig gibts auch in der Kirche Di- rektionsassistentinnen und Direkti- onsassistenten. Sie entlasten Pfar- rer und Gemeindeleiterinnen, die oft mehr am Schreibtisch sitzen, als in der Seelsorge unterwegs zu sein. Eine Chance auch für Quereinstei- gende. Den Blick frei bekommen für die Seelsorge – das wünschen sich Frau- en und Männer, die eine grosse Pfar- rei oder einen Pastoralraum leiten. Stattdessen sitzen sie oft mehr am Schreibtisch oder eilen von Sitzung zu Sitzung. Aufstiegsmöglichkeit Die Deutschschweizer Bischöfe haben deshalb eine neue kirchliche Funkti- on eingeführt, die Leitungsassistenz. Wer diese Aufgabe übernimmt, hat Ohne Sitzungen gehts auch im Kirchenalltag nicht. Mitunter blockiert die Verwal- den Überblick im Pfarreialltag – ver- tungsarbeit aber das Kerngeschäft, die Seelsorge. Bild: Gregor Gander waltet Termine, organisiert Bespre- chungen, schreibt Protokolle, hat ein cheten sowie kirchliche Jugendarbei- Freiwillige begleiten Auge aufs Budget. tende ausgebildet werden. «Kirchliche Freiwilligenanimation» «Ein attraktives Weiterbildungsan¬- Das Profil der neuen Funktion Lei- heisst der zweite neue Seelsorge- gebot», findet der Bildungsrat der tungsassistenz entspreche in der beruf, den die Deutschschweizer katholischen Kirche in der Deutsch- freien Wirtschaft einer Direktionsas- Bischöfe eingeführt haben. Er rich- schweiz – für Quereinsteigende eben- sistenz, erklärt der Bildungsrat. «Wer tet sich an Katechetinnen und Ka- so wie für Pfarreisekretärinnen und so ausgebildet ist oder gar vertiefte techeten sowie Jugendarbeitende. -sekretäre. «Ihnen fehlen für einen Managementkenntnisse mitbringt, «Freiwillige wünschen vermehrt Aufstieg zu mehr Verantwortung dem kann eine Pastoralraumleitung professionelle Begleitung und Bil- bisher passende Stellen», heisst es getrost administrative Aufgaben dele- dungsangebote», heisst es in einer in einer Medienmitteilung. «Dabei gieren, sofern ein Grundverständnis Mitteilung des Bildungsrats der ka- bringen einige überdurchschnittliche der Kirche vorhanden ist.» tholischen Kirche in der Deutsch- Kompetenzen mit und wollen gerne schweiz. Und sie wollten nicht nur mehr leisten.» Gleiche Linie für alle Anerkennung, sondern auch Mit- Die Bischöfe griffen damit eine Ent- sprache. Zwei Module wicklung auf, die bereits im Gang sei, Wer sich für die neue Funktion qua- Wer sich als Leitungsassistentin heisst es in der Mitteilung weiter. In lifizieren will, muss den Lehrgang oder Leitungsassistent qualifizieren den grösser werdenden pastoralen «Freiwilligen-Koordination» von will, muss zwei Module am Theolo- Einheiten mehrten sich entsprechen- Benevol besuchen und drei bis fünf gisch-pastoralen Bildungsinstitut in de Stellenbeschreibungen. «Bislang Module (je nach Vorbildung) ab- Zürich besuchen. Den Erfolg bestätigt fehlte jedoch eine in allen Bistümern solvieren. Anbieter ist das Theolo- ein kirchliches Zertifikat. Die Modu- anerkannte Linie, die den Kirchge- gisch-pastorale Bildungsinstitut. le sind Teil des kirchlichen Aus- und meinden für solche Anstellungen eine tbi-zh.ch | formodula.ch Weiterbildungssystems ForModula, in Orientierung gibt.» dem bereits Katechetinnen und Kate- Dominik Thali 18
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