Frieden - Himmel - St. Marien Wachtberg

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Frieden - Himmel - St. Marien Wachtberg
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 Zwischen

 Himmel
St. Marien
 und Erde
 Das Pfarrmagazin der katholischen Kirchengemeinde St. Marien Wachtberg
Wachtberg

 Frieden
Frieden - Himmel - St. Marien Wachtberg
inhal t editorial

 „Frieden“ Liebe Leserinnen und Leser,
 • Inhalt / Impressum ............................................................................................................... 2 wissen Sie noch, wann Sie zuletzt jemandem von Her- Weiter finden Sie einige Notizen aus der Gemeinde. Wir
 • Editorial ............................................................................................................................... 3 zen und mit reinem Gewissen die Hand gereicht von der Redaktion haben uns umgehört und einige per-
 „Frieden“ in der Liturgie / Ostern – Ein Fest der Freude und des Friedens ............................ 4- 5
 haben? Eine scheinbar kleine Geste mit großer Wir- sönliche Erfahrungen in der Pandemiezeit von Gemeinde-
 •
 „Vielleicht hilft nur noch beten…“ / Love-Storm / Gebete für den Frieden .............................. 6 -7
 kung. Der Händedruck, ein Zeichen des Friedens – und mitgliedern zusammengetragen. Über ganz verschiedene
 • seit 2020 gehört sein Vermeiden zu den Hygieneregeln. Buchtipps gelangen sie lesend zu den Erstkommunion-
 • „Gedanken“ zum Frieden / Kinderseite ............................................................................... 8 - 9
 Ver - rückte Welt. kindern unserer Gemeinde.
 • Beten und wählen – Buchtipp / Ihre Meinung ist gefragt ....................................................... 10 Frieden in der Welt ist Danke für die Teilnahme
 • Ein Wachtberger Kreuzweg ................................................................................................. 11 und war immer ein gro- an unserer Fragebogenak-
 • Aus der Gemeinde ......................................................................................................... 12-13 ßes und wichtiges tion (Auswertung auf Seite
 • Persönliche Erfahrungen – Was macht die Pandemiezeit mit mir ..................................... 14-17 Thema. Durch die Pande- 22). Wir werden Ihre kon-
 Buchvorstellungen für Groß und Klein ................................................................................. 18
 mie zurückgeworfen in struktiven Anregungen in
 •

 Bild: Martina Neugebauer-Renner In: Pfarrbriefservice.de
 die Familien, hat er auch unsere Arbeit einfließen
 • Kommunionvorbereitung in der Pandemiezeit ..................................................................... 19
 im Kleinen eine neue Be- lassen – so weit wie mög-
 • Kommunionkinder ......................................................................................................... 20-21 deutung erlangt. lich und innerhalb be-
 • In eigener Sache ................................................................................................................ 22 Was ist Frieden eigent- stimmter Grenzen. So
 • Kontakt: Für Sie da! ............................................................................................................ 23 lich? Die Abwesenheit können wir dem geäußer-
 • Gottesdienste in der Osterzeit ............................................................................................ 24 von Missverständnissen, ten Wunsch nach mehr
 Streit und Krieg, ein ruhi- Aktualität angesichts der
 ger Moment. Der Duden Schnelllebigkeit von The-
 hilft uns mit: „Frieden men und Ereignissen si-
 ist der Zustand des cherlich nicht immer ganz
 Bitte achten Sie auf Skulptur „non violence“ (= keine Gewalt) von dem schwedischen Künstler
 inner- oder zwischen- „tagesfrisch“ entsprechen:
 aktuelle Mitteilungen in Carl Fredrik Reuterswärd hier vor der UN in New York – und inzwischen in
 staatlichen Zusam- mindestens 29 weiteren Städten der Welt, zum Beispiel auch in Berlin. Redaktion, Layout, Druck
 Pfarrnachrichten, Aushängen
 menlebens in Ruhe und Auslieferung benöti-
 und cocuun und auf unserer
 und Sicherheit; gen ihre Zeit. Für die vielen fleißigen Hände bei der tech-
 website www.kath-wachtberg.de.
 ein Zustand der Eintracht, der Harmonie und von nischen Fertigstellung unseres Magazins und Ihnen, liebe
 Life-Gottesdienste
 ungestörter Ruhe sowie der Geborgenheit in Gott“. Verteilerinnen und Verteiler an die Haushalte, sei an dieser
 bei youtube,
 Was jemand persönlich als Frieden empfindet, hängt si- Stelle einmal ganz herzlich gedankt.
 "St. Marien Wachtberg".
 cher auch sehr davon ab, in welchem Land bzw. Umfeld
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 o: o:
 sp er lebt. Ob um ihn andauernder Unfrieden oder Krieg Um mit der Bonner Professorin Franziska Geiser zu schlie-
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 herrscht oder ob er in Zeiten von Ruhe aufwachsen kann.
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 ßen: „Außerdem kann man sich fragen, was man am
 rei pixabay pfa arrbriefservice
 Frieden braucht zuerst einmal Hoffnung, Glauben und Mut. Ende einer Krise dazu beigetragen haben möchte, sie
 Er kann durch Vergebung und Versöhnung – mit mir, mit zu überwinden.“
 meinem Gegenüber – und dem (Be-) Achten von Gren-
 impressum zen gefunden werden. Frieden ist ein Weg, der Geduld

 Foto: privat
 Wieder einmal sind Sie
 braucht. Und es ist doch interessant, dass auf den Bühnen herzlich eingeladen, im vor-
 „Zwischen Himmel und Erde“ der Welt und im Kleinen ein Friedensabschluss mit einem liegenden Magazin zu stö-
 Das Pfarrmagazin der katholischen Pfarrgemeinde Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15.06.2021 Hand-Schlag besiegelt wird, oder? Auch soll man in Frie- bern, Gedanken zum
 St. Marien Wachtberg
 Anschrift der Redaktion den ruhen, wenn man gestorben ist – doch bitte erst nach Thema zu folgen und an Er-
 Herausgeber/Redaktion Pastoralbüro St. Marien Wachtberg
 einem Leben mit möglichst vielen fried - vollen Momenten! eignissen in der
 Öffentlichkeitsausschuss der Pfarrei St. Marien Wachtberg Am Bollwerk 7 | 53343 Wachtberg-Berkum
 Redaktionsteam: Martina Brechtel (mbr), Monika Flaspöhler E-Mail: pfarrmagazin@kath-wachtberg.de Wofür also brauchen wir den Frieden? Um aufzuatmen, Gemeinde teilzuhaben.
 (mfl), Angela Heumüller (ahe), Dr. Rainer Krämer (drk) Webseite: www.kath-wachtberg.de um lachen zu können, für fruchtbare Gespräche und zum
 Renate Pütz (rpü), Martin Wolbers (mwo), Wachsen. Kurzum: Wir brauchen den Frieden zum
 Gestaltung
 v.i.S.d.P.: Pfarrer Michael Maxeiner
 RHEINgrafisch, 53179 Bonn Leben! Ein frohes, friedvolles,
 Das Pfarrmagazin erscheint drei Mal jährlich: Frühjahr / Sommer /
 Druck Auf den ersten Seiten dieses Magazins finden Sie Gedan- gesundes Osterfest für
Titelfoto: R. Pütz

 Winter. Das Faltblatt „Pfarrnachrichten“ liegt wöchentlich aktuell
 inpuncto:asmuth druck + medien gmbh, 50829 Köln ken und Impulse zum Thema Frieden. Auch Marie wird Sie und Ihre Lieben!
 in den Kirchen der Pfarrei aus und ist außerdem im Aushang,
 auf cocuun und unter www.kath-wachtberg.de zu finden. Das Magazin ist auf FSC®-zertifiziertem Papier gedruckt. zur Friedensstiftung ausgesandt. Renate Pütz Renate Pütz Redaktionsteam

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 Himmel
 und Erde Ausgabe 1/2021 2 3 Ausgabe 1/2021 Himmel
 und Erde
Frieden - Himmel - St. Marien Wachtberg
fr ied e n
„Frieden“ in der Liturgie: Bitte, Gruß und Sendung Ostern – ein Fest der Freude und des Friedens

Nach Frieden sehnen sich alle Menschen. Nicht nur „Friede sei mit euch“! So begrüßt der auferstandene persönlich und schließlich ruft er ihren Namen (Joh. 20,16).
dort, wo Krieg und Terror herrschen in den großen und „Erlöse uns, Herr, allmächtiger Vater, von allem Jesus seine Jünger. Da erkennt sie den auferstanden Jesus. Diese Erkenntnis
durch die Nachrichten bekannten Kriegs- und Konflikt- Bösen und gib Frieden in unseren Tagen. Komm Ostern ist ein Fest der Freude und des Friedens. Jesus des auferstanden und lebendigen Christus ließ sie sofort
gebieten dieser Welt, sondern auch im Kleinen: in der uns zu Hilfe mit deinem Erbarmen und bewahre lebt. Diese Botschaft ist der Grund unserer großen auch die erste begeisterte Zeugin des Glaubens an die
Familie, der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz oder in der uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir voll Osterfreude. Jesus Christus, der Retter der Welt, der Auferstehung werden. Sie ging zu den Jüngern und ver-
Gemeinde. Die Sehnsucht nach Frieden ist so alt wie Gekreuzigte ist auferstanden. kündete ihnen: „Ich habe den Herrn gesehen.“
 Zuversicht das Kommen unseres Erlösers
der Mensch selbst. Bei der Feier der Liturgie drücken (Joh. 20, 18).
wir diese Sehnsucht und Bitte aus.
 Jesus Christus erwarten. “ Als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn in diese
 Die Auferstehung Jesu Christi fordert jeden Christen auf:
 Welt (Gal. 4,4). Er nahm die Gestalt eines Menschen an
 und wurde völlig menschlich in Allem, außer der Sünde. Hab keine Angst! Suche Jesus nicht an der falschen
In jeder hl. Messe wird das Vaterunser seit Papst Gregor sei allezeit mit euch.“ Der Zelebrant wünscht den Gläubi-
 Er ist Gott und Mensch. Jesus wurde wegen unserer Ver- Stelle. Warum suchst du den Lebenden unter den Toten?
dem Großen (540-604) durch einen Embolismus (Ein- gen den Frieden. Den Frieden, den Jesu am Ostertag ver- Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, genau wie er
 gehen verwundet, für unsere Ungerechtigkeiten gegeißelt,
schub) unterbrochen. Dort betet der Priester stellvertretend kündet und seinen Jüngern zugesprochen hat. Es ist der gesagt hat. Zweifel nicht mehr. Komm und sieh dir den Ort
 gekreuzigt. Er starb und wurde begraben. Er konnte ster-
für die ganze Gemeinde: „Erlöse uns, Herr, allmächtiger Friede, der zugleich Geschenk und Verheißung für an, wo er lag.
 ben, weil er ein Mensch war, aber weil er Gott war, war er
Vater, von allem Bösen und gib Frieden in unseren uns ist. Danach erfolgt die Aufforderung einander, das
 in der Lage, vom Tod aufzuerstehen. Das ist die Botschaft Komm und schau, aber bleib nicht stehen. Sei erstaunt,
Tagen …“ Dieser Einschub durch Gregor I. hatte einen heißt den direkten Banknachbarn, ein Zeichen des Frie-
 des Osterfestes. Diese Botschaft schenkt uns Freude, Frie- aber nicht unbeweglich.
besonderen Anlass. Rom war damals belagert. Man dens und der Versöhnung zu geben. Bei diesem Ritus
 den und Leben. Komm zuerst dorthin wo ER nicht ist und verkünde diese

 Bild: Christine Limmer – In: Pfarrbriefservice.de
konnte von vor den Stadtmauern die Kämpfe hören. Hier mag die Mahnung der Bergpredigt zu Grunde liegen:

 Bild: Frank Siemen – In: Pfarrbriefservice.de
 „Wenn du eine Opfergabe zum Altar bringst und dir Die Auferstehung Jesu Christi lädt uns Christen dazu Botschaft weiter: „ER ist auferstanden! ER lebt! Halleluja!“
ging es um eine ganz konkrete Situation.
 dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so ein, suchende Menschen und Zeugen zu werden. Su- Und führe deine Mitmenschen zum auferstandenen
Wenn wir heute die Nachrichten aus aller Welt hören,
 lass deine Gabe vor dem Altar liegen; geh und ver- chen oder Sehnsucht nach dem lebendigen Christus Christus.
dann wissen wir auch um ganz konkrete Situatio-
 söhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann zu haben und Zeugen für die Botschaft des auferstan- Der Ort, wo ER nicht ist, könnte die Gesellschaft, deine Fa-
nen für die wir beten können, daher ist es
 komm und opfere deine Gabe (Mt denen Christus zu sein, das hat Maria von Magdala milie oder die Menschen, denen du jeden Tag begegnest,
wichtig die Bitte um Frieden in jeder hl.
 5,23f.).“ Nach diesen Worten Jesu getan. Frühmorgens, als es noch dunkel war, kam Maria sein. Wenn ER fehlt, dann bring du IHN dort hin.
Messe, in der Jesus Christus in un-
 würde der Friedensgruß gut vor die von Magdala zum Grab (Joh. 20,1).
serer Mitte gegenwärtig ist, aufzu-
greifen. Gabenbereitung passen, aber er be- Die Sehnsucht nach Christus treibt sie zum Grab. Sie sieht Wenn wir mit diesen Gedanken das Osterfest, das Fest
 findet sich vor dem Kommunio- das leere Grab. Traurig sucht sie Jesus, obwohl die Jün- unseres Glaubens, feiern, dann hat dieses Fest eine
Es geht aber nicht nur um den äu- nempfang – bevor Jesus uns eine ger nach Hause zurückgekehrt sind (Joh. 20, 10). Jesus besondere Bedeutung in unserem Leben. Dann wird
ßeren Frieden zwischen den Völkern Gabe, ein großes Geschenk macht, aber enttäuscht keinen Menschen. Wie ein guter Lehrer das Osterfest ein Fest der Freude und des Friedens
und einzelnen Personen oder Gruppen, nämlich sich selbst in der Hl. Kom- führt Jesus Maria langsam zum Osterglauben und zur sein.
sondern auch um den inneren Frieden. munion. Wer eins mit Jesus sein will, Freude. Zunächst ist das Grab leer, dann begegnet er ihr
 die Gemeinschaft (lat. communio) mit
Wie kann ich im Frieden mit meinem Pater Pious Alex CMI
 IHM haben möchte, muss sich auch dem
Mitmenschen in direkter Umgebung leben,
 Frieden öffnen, den ER uns Menschen schenkt.
wenn in mir selbst Unfriede herrscht?
Der Embolismus greift daher auch die Bitte auf: „Bewahre Nach dem Segen erfolgt die Sendung der Gemeinde.
uns vor Verwirrung und Sünde“. Durch Schuld und „Gehet hin in Frieden“, spricht der Priester zu den ver-
Sünde, besonders wenn diese nicht verarbeitet und nicht sammelten Gläubigen. Wir alle dürfen den Frieden Christi
Wege der Versöhnung gegangen wurden, wird unser In- in die Welt tragen, zu den Menschen mit denen wir leben
nerstes zutiefst und bleibend erschüttert. Diesen Unfrieden, und arbeiten, denen wir auf der Straße oder sonst wo in
den wir im Herzen tragen, bekommen ungewollt auch un- unserem Alltag begegnen. Christen – wir selbst – dürfen
sere Mitmenschen zu spüren. Unzufriedenheit macht sich Friedensstifter sein, in dem wir den Frieden mit unse-

 „Friede sei mit euch“! So begrüßt der
breit und führt auch zum äußeren Unfrieden. Die Bitte um rem Mitmenschen, aber auch mit uns selbst leben.
Bewahrung vor der Sünde ist die Bitte um Frieden in mir Jesus verheißt uns allen: „Selig, die Frieden stiften; denn

 auferstandene Jesus seine Jünger.
und mit mir selbst. sie werden Kinder Gottes genannt werden (Mt 5,9).“ In
 der Taufe sind wir bereits Kinder Gottes geworden. Leben
Nach dem Vaterunser erfolgt der Friedensgruß, in dem wir diese Berufung, damit wir nicht nur dem Namen nach,
der Priester zur Gemeinde spricht: „Der Friede des Herrn sondern wirklich Kinder Gottes und des Friedens sind.
 Michael Maxeiner, Pfarrer

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Himmel
 und Erde Ausgabe 1/2021 4 5 Ausgabe 1/2021 Himmel
 und Erde
Frieden - Himmel - St. Marien Wachtberg
fr ie de n gebete für den frieden

 „Vielleicht hilft nur noch beten...“ Gott wir bitten dich darum,
 dass es keine abgebrannten Häuser
 – Das Arzdorfer Gebet für Frieden und Versöhnung
 mehr gibt auf der Welt,
 Januar 2015 – schon wieder muss die Welt fassungslos auf andere Menschen zugehen, ändert sich jedes Mal die keine Menschen mehr in Häusern,
 hinnehmen, dass Terroristen, egal welcher Weltanschau- Welt ein – wenn auch nur winzig kleines – Stück zum die wie Bäume ohne Blätter sind.
 ung, Kultur oder Religion sie vorgeben anzugehören, Besseren. Und damit haben wir vielleicht den ersten klei- Der Gott, an den ich glaube, aus dem Libanon
 Anschläge – diesmal auf die Redaktion des Satire- nen Schritt getan. ist in einer Höhle zur Welt gekommen , war Jude,
 magazins „Charlie Ebdo“ in Paris – verüben und dabei Als ständige Mahnung wurde anlässlich der wurde von einem ausländischen König verfolgt
 sinnlos Menschen töten und verletzen. Interkulturellen Woche 2016 das wiederer- und zog wie ein Fremder in Palästina umher.
 Fassungslos und auch hilflos waren auch richtete Wegekreuz an der Ecke Fritzdorfer Er ließ sich begleiten von Leuten aus dem Volk, Herr, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn
 wir in Arzdorf. Was kann man, was können wir tun? Straße / Remagener Weg dem „Frieden und der Versöh- er gab denen, die Hunger hatten, zu essen; im großen Weltall.
 nung zwischen den Völkern und Nationen, Religionen denen, die im Dunkeln lebten, Licht; An uns liegt es,
 daraus einen Planeten zu machen,
 Wir konnten und wollten uns nicht einer der vielen
 und Kulturen“ gewidmet. denen, die im Gefängnis saßen, Befreiung;
 dessen Geschöpfe nicht von Krieg gepeinigt werden,
 Solidaritätsadressen unter dem Motto „Je suis Charlie“
 denen, die Gerechtigkeit verlangten, FRIEDEN.
 nicht von Hunger und Furcht gequält,
 („Ich bin – auch – Charlie“) anschließen und suchten Auf Grund der Pandemie und der daraus folgenden Si-

 nicht zerrissen in sinnlose Trennung
 einen anderen Weg. cherheits- und Hygieneregeln können wir uns zur Zeit aus Lateinamerika

 nach Rasse, Hautfarbe und Weltanschauung.
 Irgendwann war dann der Gedanke „Vielleicht hilft nicht mehr als Gruppe treffen. Aber die Kapelle ist weiter-

 Gib uns den Mut und die Voraussicht,
 nur noch beten“ in der Welt. hin -zum stillen Einzelgebet- geöffnet. Jeden Abend um

 schon heute mit diesem Werk zu beginnen,
 Und so trafen sich seit dem Frühjahr 2015 mal mehr, 19:30 Uhr lädt das Glockenläuten

 damit unsere Kinder und Kindeskinder einst mit Stolz
 mal weniger Menschen freitagabends in der Kapelle der Kapelle

 Ich bete für die Länder, den Namen Mensch trage. Amen
 in Arzdorf, um für Frieden und Versöhnung zu beten. zum Gebet,

 wo Krieg ist.
 auch zu Hause,
 Dabei ist uns durchaus bewusst, dass Beten an sich Gebet der Vereinten Nationen

 Lass die Menschen
 ein.
 die Welt noch nicht verändert.
 die Waffen wegwerfen.
 Peter Linke
 Aber Beten verändert den Beter!
 Und indem wir uns als Beter verändern, Und wieder Frieden machen.
 wenn wir offener und ja auch liebevoller So können alle glücklich sein.
 Amen
 M it der Bitte um Gottes Segen,
 lasst uns beständig am Frieden auf der
 aus Afrika
 Love-Storm
 Welt und in unseren Häusern weben.
 Die Internetplattform „love-Storm“ vereint und schult Internetnutzer*innen, die sich für ein positives Miteinander im Netz einsetzen möchten. aus Deutschland
 Das Ziel der Community: Der Welle aus Hass, Herabwürdigungen und Beleidigungen im Internet eine Bewegung der digitalen Zivilcourage ent-
 gegenzusetzen. Interessierte und engagierte Menschen sollen unter dem Motto „Gemeinsam gegen Hass im Netz“ befähigt werden,
 dem Hass und Cyber-Mobbing im Netz effektiv entgegenzutreten. Hierzu stellt die love-Storm-Trainings- und Aktionsplattform verschiedene Funk-
 tionen zur Verfügung: Gott segne uns mit Unbehagen über allzu leichte Antwor-
 ten, Halbwahrheiten und oberflächliche Beziehungen – auf
 • vertieft
 einen Trainingsraum, in dem in Online-Trainings Gegenrede erlernt und durch E-Learning
 dass wir aus der Fülle unserer Herzen leben!
 Lieber Gott, wir danken Dir,
 werden kann. Gemeinsam mit anderen können in Einstiegs-Trainings die Grund-
 Gott segne uns mit Zorn über Ungerechtigkeit, Unterdrü-
 Du hast uns und alles
 lagen der Gegenrede erfahren und eingeübt werden.
 ckung und Ausbeutung – auf dass wir uns einsetzen für Ge-
 • offene Trainings für alle rechtigkeit, Freiheit und Frieden!
 auf der Erde geschaffen.
 • diverse Schulungsformate für Gruppen (Schulgruppen, Vereine u.a.) Danke, dass Du mir Arme und Beine,
 Gott segne uns mit Tränen um die, welche Schmerzen erlei-
 Hintergrundbild: gerd altmann cc0 gemeinfrei pixabay pfarrbriefservice

 • bing Augen, Mund und Ohren gegeben hast.
 den, Zurückweisung, Hunger und Krieg, – auf dass wir unsere
 Aktionsplattform, auf der sich Teams verabreden und gemeinsam Hass und Cyber-Mob-
 Gib mir die Kraft,
 entgegentreten und stoppen können.
 Hände ausstrecken, sie zu trösten und ihren Schmerz in
 • Austausch und gegenseitige Unterstützung in speziellen Foren und Gruppen. dass ich damit Gutes tue.
 Freude verwandeln!
 • Schulungsangebote für Multiplikator*innen in der Bildungsarbeit. Hilf mir dabei.
 Und Gott segne uns mit jener Torheit, die daran festhält,
 Ich danke dir für alles.
 Quelle: love-storm.de / Pfarrbriefservice.de

 • imlove-storm ist mit verschiedenen Partner vernetzt, die auch für den Frieden – nicht nur
 dass eine andere Welt möglich ist – auf dass wir die Kraft
 finden zu tun, was andere für unmöglich halten. Amen
 internet – arbeiten aus Zimbabwe

Fotos: R. Pütz
 • erfahren Sie mehr unter www.love-storm.de und www.demokratie-leben.de
 aus Israel
 Seit Dezember 2020 bildet die neue App Melde-Helden von HateAid eine Plattform, die Interessierten und Betroffenen die Möglichkeit bietet,
 anonym, schnell und unkompliziert Hass im Netz zu melden sowie Informationen und professionelle Beratung zu erhalten.
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 und Erde
Frieden - Himmel - St. Marien Wachtberg
f riede n ki nd er se it e

 G E D A N K E N Marie und der Friede

 Der Winter hatte Wachtberg fest im Griff, es schneite un-
 Wenn wir die Grenzen anerkennen,
 seine Traumwelt. Nachdem sie sich vorgestellt hatte, fragte
 Dann, ja, dann werde ich zu dir kommen
 aufhörlich und das sollte auch an den nächsten Tagen so sie Felix nach seinen Problemen. „Es ist Finn“, antwortete
 die uns trennen, dann kann Frieden werden, und du zu mir bleiben. Für die Kinder war es ein Fest: Schlittenfahren, Felix, „wir haben seit langer Zeit Streit. Ich bin schon
 und wenn die Grenzen von Ländern, langsam, zärtlich, Schneeballschlachten und alles, was man sonst noch mit wütend, wenn ich ihn nur sehe und er will jetzt Frieden
 Sprache und Kultur, in Sanftmut und Respekt, dem Schnee anstellen konnte, bereitete ihnen viel Freude. schließen. Das sehe ich ja gar nicht ein! Warum bestimmt
 von Rasse und Farbe, Marie schlenderte über die Straße und versuchte mit ihrer er, dass wir uns jetzt vertragen sollen?“ Marie fragte: „Felix,
 Schritt für Schritt in der Stille
 Zunge die Schneeflocken zu fangen, als sie plötzlich von du hast gesagt, dass du wütend bist, wenn du ihn nur
 von Gedanken und Überzeugungen,
 und in der Kraft des Geistes, einem Schneeball getroffen wurde. Doch als sie sich um- siehst. Geht es dir dann gut?“ „Nein“, sagte Felix, „ich
 von Religion und Glaube,
 in Wort und Dialog, drehte, konnte sie niemanden erkennen. Außer einem kann mich dann gar nicht konzentrieren und auch dem
 uns weder teilen noch trennen, Schneemann war dort niemand. Aber etwas war seltsam Unterricht nicht mehr folgen. Meine Noten sind dadurch
 sondern zeigen und deutlich machen, dann schwindet die Angst vor Verletzung
 an diesem Schneemann, er winkte und grinste sie an. alle eine Note runtergegangen.“ Marie fragte liebevoll:
 dass jeder und jede einzigartig und unentbehrlich ist! dann schwindet, was Gemeinschaft verhindert, Dieses Grinsen war ihr irgendwie vertraut… Na klar, es „Felix, was meinst du? Wo sollte der Friede beginnen?“
 denn wer wollte Gott verletzen, der uns zu seinem war Raphael! Sie formte einen Schneeball und warf ihn „Wie meinst du das?“, fragte Felix. „Weißt du“, sagte Marie,
 Wenn in der Erkenntnis des Friedens klar würde, Ebenbild gemacht hat, auf den Schneemann. „Hey!“, „es hat einmal jemand gesagt: Ich
 Raphael lachte und sagte: „Behan- habe mich für die Liebe entschieden.
 dass jeder und jede einzigartig und unentbehrlich, wer wollte die Schöpfung verletzen, die uns trägt
 delt man so einen armen Schnee- Hass ist mir eine zu schwere Bürde.“
 von Gott gewünscht, gewollt und erschaffen ist! und auf uns hofft. mann?“ „Wenn er es verdient hat“, Felix überlegte. Dann sagte er: „Ich
 Dann, ja, dann werde ich dir begegnen und du mir,
 sagte Marie und beide lachten, bis glaube, ich weiß was du meinst. Ich
 Dann, ja, dann wäre jeder Vorwand ihnen die Luft wegblieb. „Nun“, war so beschäftigt ihn nicht zu mögen,
 dann werde ich dir und du mir zum Geschenk Gottes.
 für Ablehnung und Ausschluss, sagte Raphael, „ich habe eine Auf- dass ich mich auf nichts anderes mehr kon-
 für Gewalt und Krieg, Dann, ja, dann wird der Friede gabe für dich. Felix aus Niederbachem zentrieren konnte.“ Er schaute Marie an.
 für Unterdrückung und Sklaverei, deinen und meinen Namen tragen braucht deine Hilfe.“ „Na gut“, sagte Dann sagte er: „Der Friede muss in uns be-
 Marie, „ich gehe zu ihm. Aber wehe ginnen, in Finn und in mir. Vielleicht hat Finn
 ja, dann würden diese Vorwände zerfallen. denn ‘Friede’ ist der Name Gottes.
 du wirfst einen Schneeball nach mir, das ja gemerkt! Ich werde morgen sein Angebot an-
 wenn ich jetzt gehe! Dann esse ich deine Möh- nehmen. Danke!“, sagte Felix. Er lächelte Marie dabei
 Bischof César Essayan, Apostolischer Vikar im Libanon
 Übersetzung: Andreas Paul, MISEREOR, Aachen rennase.“ Mit einem lauten Lachen war Raphael an. Marie verabschiedete sich und dachte: Wenn
 verschwunden. Marie machte sich auf den Weg alle Menschen doch nur den Frieden in ihrem In-
 zu Felix. Als dieser eingeschlafen war betrat sie neren zulassen würden. Es würde ihnen so guttun.
 Lars Koch

 Bilderrätsel…
 Foto: pixabay.com/de/photos/menschen-erwachsener-mann-zwei-3132754/

 Der Osterhase braucht 12 Eier.
 Hilf ihm sie zu finden.
 Wo sind sie versteckt?

 Abb.: Christian Badel, www.kikifax.com

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 und Erde Ausgabe 1/2021 8 9 Ausgabe 1/2021 Himmel
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beten und wählen ein wachtberger
 kreuzweg
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Buchtipp

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Zum Beten braucht man keine Kirchenbank. Schon Teresa von Avila betete zwischen den Die heutigen bildreichen Kreuzwege haben ihren Ursprung auf der
Kochtöpfen zum „Herrn der Töpfe und Pfannen“. Beten heißt auch, spontan den jeweiligen Via Dolorosa, dem schmerzensreichen Weg Jesu durch Jerusalem
Alltag vor Gott bringen. Nichts ist dafür zu trivial. Ob das ein ungeduldiger Stoßseufzer an der zu seiner Kreuzigung. Auch in unseren Wachtberger Kirchen und
Supermarktkasse ist, wenn jemand minutenlang nach seinem Geldbeutel sucht, oder ein Luft- Kapellen bildet dieser sich auf vielfältige, eindrucksvolle Weise ab.
holen vor einem unvermeidlichen Streit oder ein dankbarer Jauchzer nach der Geburt eines Wer kann die Stationenbilder den richtigen Kirchen und Kapellen
Kindes: Für diese kleinen Gebete gibt es keine fixen Vorlagen und braucht es keine Muster. zuordnen? Auflösung siehe unten.
Sie kommen aus dem Herzen und werden formuliert, wie einem „der Schnabel gewachsen ist“
– ungehobelt, nicht fein konstruiert, lebendig wie das Leben selbst.
Ungehobelte Gebete
Autor: Stephan Wahl, geboren 1960 in Bonn, aufgewachsen in Remagen-Kripp, von 1999 bis 5 4 3
2011 Sprecher beim Wort zum Sonntag (Das Erste), neun Jahre Mediendirektor in der Leitung 6
des Bistums Trier, 2013 Rückkehr in die Gemeindeseelsorge und Beauftragung zur Verkündi-
gung in den Medien. 104 Seiten, gebunden Echter Verlag, ISBN 978-3-429-03970-7

#proDemokratie:
Ihre Meinung ist gefragt!
Dieses Jahr ist Bundestagswahl und sie findet in einer schwierigen Zeit
statt. Corona-Pandemie, die Einschränkung von Freiheitsrechten, Ver-
schwörungstheorien, Rechtspopulismus… Die Kampagne „vielfalt. viel
wert.“ des Caritasverbands Rhein-Sieg möchte daher alle anregen, sich mit
 7
ihrem Demokratie-Verständnis auseinanderzusetzen. Denn Demokratie ist ein Prozess,
den wir zusammen gestalten dürfen. Unser Beitrag ist die Werbekampagne: #proDemokratie.
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Vor der Bundestagswahl werden auf verschiedenen Werbeflächen im Rhein-Sieg-Kreis Plakate zum Thema Demokratie
veröffentlicht. Viele unterschiedliche Botschaften sollen zum Nachdenken anregen und ein Statement setzen #proDemo- 10
kratie.
Stellen Sie sich folgende Fragen: Was bedeutet Demokratie für mich?
Was schätze ich an unserer Demokratie? Was würde ich ändern? Welche Werte sind für mich grundlegend in
unserer Demokratie?
Und schicken Sie uns gerne: Stichwörter, kurze Sätze oder Statements auch Fotos zum Thema oder gestaltete Bilder
oder Motive und finden Sie sie vielleicht sogar auf einem Werbeplakat wieder!
 Frau Wulf freut sich auf Ihre Antworten bis zum 30.04.21 an:
 jacqueline.wulf@caritas-rheinsieg.de
 Mehr Informationen:
 11
 https://www.caritas-rheinsieg.de/aktuelles/Was-heisst-fuer-dich-Demokratie-00001/ 12
 13
Kreuzwegstationen 14

Station 1: Jesus wird zum Tode verurteilt Station 9: Jesus fällt das dritte Mal
Station 2: Jesus nimmt das Kreuz auf sich Station 10: Jesus wird seiner Kleider beraubt
Station 3: Jesus fällt das erste Mal Station 11: Jesus wird an das Kreuz genagelt
Station 4: Jesus begegnet seiner Mutter Station 12: Jesus stirbt am Kreuze
Station 5: Simon hilft Jesus das Kreuz zu tragen Station 13: Jesus wird vom Kreuz genommen und seiner
 Fotos: Renate Pütz

Station 6: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch Mutter in den Schoß gelegt
Station 7: Jesus fällt das zweite Mal Station 14: Jesus wird in das Grab gelegt 6, 13 Adendorf / 7 Arzdorf / 8 Werthhoven / 12 Niederbachem / 14 Fritzdorf
Station 8: Jesus redet zu den weinenden Frauen 1, 9 Oberbachem / 3, 11 Villip / 2, 5 Pech Kirche / 4, 10 Pech Kapelle /

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 und Erde Ausgabe 1/2021 10 11 Ausgabe 1/2021 Himmel
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Frieden - Himmel - St. Marien Wachtberg
AUS DER GEMEINDE
 Wieder weiß
 n der Pandemie Stern-Singer und Sege
 Der Innenanstrich der Berkumer
 Kirche St. Maria Rosen- „schaut hin“ Schöne Töne in Zeite untersagt
 n-Bringer
 – vielleicht haben Sie das g
 kranzkönigin ist erneuert worden „Unsere Verantwor t, dass Gemeindegesan In Gruppen durch die Ort
 tung als christliche Ursprünglich aus der No eren Tex-
 e ziehen, Klingeln, in der
 offenen
 bemerken können? Hin- Plattform s Lesen von Lied- und and Haustür singen, vielleicht
 schon in den life-Übertragungen nehmen wir auch
 weiterhin mit ga ist (war) geboren, ist da auch etwas Süßes überrei
 cht be-
 Gemein-
 sichtlich der notwendigen Sanieru
 ng der Adendorfer Kirche nz er Kraft ieder, das Ersetzen des kommen: undenkbar im Jan
 wahr. Wir setzen
 verstärkt auf digi ten durch Gemeindemitgl er kleine
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 tal e Beteili- ne Sanges- Stimmen od singersegen dieses Jah
 St. Margareta ist der gung und vernetz
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 ankfurt und rch Instrumentalstücke eingeworfen und die Me
 Kirchenvorstand wei- über die Stadtgre
 nzen hinaus. Dafür Ensembles und auch du nste gewor-
 nschen so zum Spenden
 für das
 wird nun ndteil vieler Gottesdie Kindermissionswerk unt
 terhin im Gespräch ein stark fokussie
 rtes Programm zu ger, bereichernder Besta strengen
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 Herausforderung de n großen en zu Hause oder unter geben“ aufgerufen. „Wo
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 eigt.
 www.ökt.de lesen nn man auf ss in möglichst Dafür sagen wir von gan
 tigen Zeitpunkt lässt . Es geht um den mungen getroffen, so da zem Herzen DANKE und
 ziehen
 nischen Kirchenta 3. Ökume- glichst die Krone vor euch!“ bed
 sich leider noch nicht g, in Frankfurt. Digit vielen Kirchen, zu mö ankt sich das Hilfswerk
 schon
 al und de- - jetzt. Am Ergebnis gerech
 absehen, wann es zentral, mit einem
 ganz neuen Form unterschiedlichen Gottes net wird dort noch bis vor
 aus-
 Chance, ohne Re at also. Die Be - sichtlich in den März hi-
 dort weitergeht. iseaufwand an ein dienstzeiten etw as
 chentag teilzunehm em Kir- nein, denn es sind dor
 en! Auch digital ist sonderes dabei t
 gramm vielfältig da s Pro- aus sehr vielen Gemein-
 : Bibelarbeiten, sein kann.
 Abb.: Renate Pütz Workshops, Gesp Po dien, den sehr viele Direkt
 rächsrunden Go Danke. -
 Kulturveranstaltun tte sd ien ste, spenden eingegangen,
 gen mit regionalem
 Lied des Monats punkt. Wer Inter Schwer- die mit dem in bar ge-
 e-Kanal esse an Entwick
 Seit Januar wird zu Beginn jedes Monats auf dem YouTub Durchführung de lung und spendeten Geld zusam-
 s ökumenischen , pfarrbriefservice
 unserer Pfarrgemeinde das „Lied des Monats“ veröffentlicht. Ki rch ann mengerechnet werden
 entages Abb.: Peter Weidem
 vom 13. Bis 16. M
 die ai 2021 hat, kann
 Thomas Lennartz hat in Zusammenarbeit mit Fabian Langen Newsletter auf de m it dessen müssen.
 tberge r Gottes - m Laufenden ble
 14 bisher entstandenen Lieder des „Wach iben.
 lobs“ auf Video aufgenommen. Die Liedtex te werden
 dabei als Untertitel eingeblendet. So kann man
 Abb.: Renate
 sich auch in der „gesangsarmen“ Corona-Zeit Pütz

 über dieses musikalische Projekt auf dem Ein ganz besonderer Anlass
 Laufenden halten. Einmal im Monat wird das je-
 Hauskommunion Das Buch „Erstkommunion“ den, welche Riten und Symbole sind mit ihr verknüpft? Die
 weilige Lied des Monats auch in der Sonntags-
 Sie können aufgrund von Alter ist für jedes katholisch getaufte jungen Leser erfahren, was es mit dem „Leib Christi“ auf
 messe in Berkum live vorgestellt.
 und / oder Krankheit nicht zur sich hat, was es heißt der „Mahlgemeinschaft“ anzugehö-
 Neue Texteinreichungen für das „Wachtberger Kind ein erster, besonderer
 hl. Messe in die Kirche kom-
 Gotteslob“ sind übrigens weiterhin willkommen: Höhepunkt. Das Erlebnis, die ren und wie eine Kirche von innen aufgebaut ist. Ein Sach-
 entweder über das Pfarrbüro oder direkt an mich.
 men, möchten aber die hl. heilige Messe mitzufeiern und erstmals am buch voller spannender Erkenntnisse für wissbegierige
 Thomas Lennartz (thomas-lennartz@web.de) Kommunion trotzdem empfan- Altar, inmitten der Gemeinde, das Sakrament der Eucharistie Erstkommunionkinder, ein willkommenes Präsent zum Fest
Abb.: Renate Pütz gen? Dann melden Sie sich zu empfangen, bleibt vielen ein Leben lang in Erinnerung. selbst oder ein aufschlussreiches „Nachschlagewerk“ für
 gerne im Pastoralbüro zur Vereinba Mit ausdrucksstarken Fotos und prägnanten Texten erforscht Eltern und Paten.
 rung eines
 Termins für eine Hauskommunion: „Erstkommunion – Wie geht das?“ die Bedeutung und die Patrik C. Höring „Erstkommunion – Wie geht das?“
 Telefon: (02 28)
 34 27 30 Ihr Pfarrer M. Maxeiner Geschichte dieses wichtigen Ereignisses: Wie ist sie entstan- Bachem ISBN 978-3-7616-3009-9
 ZU GABE hat geöffnet
 e nach Terminvergabe, im
 Das bewährte Konzept der Ausgab Der Lotsenpunkt Wachtberg begleitet Menschen auf ihrem Lebensweg. Hierbei bie-
 ermöglicht weiterhin die Öff-
 Saal des Pfarrheims in Berkum, ten Soziallotsen als erste Ansprechpartner einen Raum für offene Gespräche in freund-
 g der Regale mit haltbaren
 nung der ZUGABE. Zur Befüllun
 auf Spenden angewiesen.
 Katholisches Familien- licher Atmosphäre und zeigen bei Bedarf neue Wege und individuelle Hilfsangebote.
 Lebensmitteln ist die ZUGABE zentrum Das Angebot ist kostenlos, vertraulich und offen für alle.
 ezeiten im Pfarrheim ab-
 Diese können während der Ausgab hen Familienzen-
 Donnerstag eines Monats Das aktuelle Programm des Katholisc Termine 2. Quartal 2021:
 gegeben werden: jeden zweiten unte r www.kath-wacht- 12.04., 26.04., 10.05.,
 n vierten Donnerstag eines trums, Berkum finden Sie onlin e
 zwischen 14 und 17 Uhr und jede liegen / hängen 31.05., 14.06. und 28.06.2021
 Vielen Dank im Voraus für berg.de (Link auf der Startseite); auch
 Monats zwischen 7 und 14 Uhr. en in Wachtberg Jeweils von 15-17 Uhr
 die Programme an verschiedenen Stell
 jegliche Unterstützung! gungen? Im Pfarrhaus/Pfarrgarten
 N DE23 3826 0082 2507 aus. Oder haben Sie Fragen oder Anre
 Spendenkonto der ZUGABE: IBA acht berg .de St. Marien in Berkum,
 kirchen; Email an: koordinatorin@kath-w
 3700 23; bei der Volksbank Eus Am Bollwerk 9
 nquittung
 zur Zusendung einer Spende
 geben Sie bitte Ihre vollständige
 Adresse
 Oder melden Sie sich unter:
 lotsenpunkt@kath-wachtberg.de Wir hören zu
 an. Danke. Lotsenhandy: 01573/8960910

 Zwischen Zwischen
 Himmel
 und Erde Ausgabe 1/2021 12 13 Ausgabe 1/2021 Himmel
 und Erde
Frieden - Himmel - St. Marien Wachtberg
persönliche erfahrungen

 „ ... Die Situation ist belastend,
 „ ...
 Die Pandemiezeit macht
 Die uns quälende Pandemie
 entfaltet eigene Magie:
 verbreitet sie auch Angst und Schrecken
 „ ... Wir sind erschöpft: Homeoffice im
 mit mir, dass die wenigen sozia- kann gleichzeitig sie in uns wecken
 aber wir müssen eben Geduld haben.
 Lockdown ist anstrengend, wechselnde
 len Kontakte, die ich habe, entweder Zugewandtheit, Innigkeit…
 Von festen beruflichen Verpflichtungen bin ich
 Präsenzdienste, Telefonkonferenz während das Baby
 online oder mit meinem Haushalt, für mich
 befreit und so begleite ich gerne Menschen,
 weint, gelangweilte Kinder, Notgruppe ja oder nein?
 noch wertvoller geworden sind. Sie geben mir Die durch sie frei werdende Zeit
 die vor allem jetzt in Corona- Zeiten Hilfe
 Die Pandemie nervt, wann kann man mal
 Halt und machen das Durchhalten der stressi- ist zu verschenken man bereit
 brauchen. Das Engagement hilft mir selbst
 durchatmen? Schneemann bauen, backen,
 gen Prüfungsphase einfacher. Das Online-Stu- für Nächstenliebe, guten Zweck…
 über diese Zeit und macht mich zuversicht-
 basteln,spielen, vorlesen – dafür muss Zeit sein
 dium als solches ist auch eine große das zaubert Pandemie-Frust weg…
 lich, dass wir es zusammen schaffen.
 und das genießen wir auch und gewinnen in
 Herausforderung und es ist nicht abzusehen, Doris Crampen, Januar/Februar 2021

 der Situation Positives. Wir hoffen auf das
 Rentner/68 wann es wieder „normal“ werden wird.

 Frühjahr und mehr Normalität.
 Das erschwert mir meine Zuversicht.
 Studentin in Bayern/23
 Junge Eltern mit kleinen Kindern/37

 „ ...
 Auf der einen Seite stehen eine

 ?
 große Sehnsucht nach einem spontanen
 Zusammensein mit Familie und Freunden ohne
 Mindestabstand und ein drängendes Fernweh nach einem „Was macht

 „
 Ort außerhalb der eigenen vier Wände. Auf der anderen Seite
 diese Pandemie-Zeit
 ...
 stehen eine tiefe Dankbarkeit, ein reinigendes Innehalten und
 ein überraschendes (Wieder-) Entdecken der zarten
 Momente, die oft so leise daherkommen, dass man sie Mir fehlen so sehr mit mir/meinem Glauben/
 im Alltagstrubel allzu leicht überhören kann.
 Familie mit Kindern und Hund/
 die Kontakte und Besuche,
 die meine Tage bereichern. meiner Zuversicht/meiner
 42 Jahre Meine Generation hat viele
 schwere Zeiten bewältigt und so
 Familie/meinem
 Beruf ...?“
 ?
 bleibe ich mit Gott-

 „
 vertrauen zuversichtlich,

 „ „
 dass alles gut wird.
 ...
 Seniorin/91

 ...
 Ich weiß manchmal nicht wie
 es weitergehen soll: Kurzarbeit, Angst um
 Für mich persönlich hat sich ...
 Verlust des Arbeitsplatzes, finanzielle Die gesamte Coronalage empfinde
 gar nicht so viel geändert. Wenn man, wie
Sorgen, eine ziemliche Herausforderung die Schul- ich atmosphärisch eher als belastend, weil viel
 ich, von der Grundsicherung lebt,
kinder im homeschooling. Ich habe wenig Optimis- mehr Kontakte über Telefon und Digitalkanäle nötig sind, um
 beschränkt man sich eh auf die Dinge, die mit dem
mus- das lähmt mich so sehr, dass ich keine Kraft Freunde und auch einen mir anvertrauten Kreis zu unterstützen und
 Budget möglich sind. Als Naturfreundin war ich auch vor
 mehr für mein Ehrenamt aufbringen kann, das auch um Informationen rund um Corona und andere neue Entwicklungen
 Corona schon viel mit dem Fahrrad oder zu Fuß draußen un-
 mir eigentlich so sehr am Herzen liegt. aufzunehmen. D.h.: viel weniger entspannte Zeit für mich. Sehr schmerzhaft
 terwegs – oder bleibe eben zuhause und lese viel. Für mich
 Angestellte mit Familie/49 steckt in der Coronazeit auch eine Chance: Die Menschen flüch- empfinde ich, dass Singen in Chor und Kirche oder auch Konzerte nicht er-
 ten sich in den „normalen“ Zeiten in alles Mögliche. Corona laubt sind/waren. Mein Glaube in eine göttliche Führung ist eh unerschütterlich,

 „
 zwingt uns nun, innezuhalten und zu schauen, wo wir stehen. vertieft sich eher über mehr Hinwendung zur eigenen Meditationen und Gebe-
 Es geht nicht mehr alles so schnell, wie man gern möchte. ten./Mein Gottvertrauen schützt mich vor eigenen Ängsten. Da diese aber in
 Unterhaltung in

 ... Da müssen wir durch.
 Geduld ist wieder mehr gefragt. Das hat auch etwas Corona-Zeiten meiner Familie existent waren, entstanden sehr belastende Situationen. Zu-

 Und danach überlegen wir uns etwas
 Gutes und die Chance zu begreifen: Es muss sammen mit den realen Kontaktverboten durch die Regeln war und ist

 Schönes, das wir machen können.
 sich, auch über Corona hinaus, etwas dieser Teil am schmerzhaftesten für mich. / Sorgen mache ich mir
 ändern! Rentnerin/70 Fotos Renate Pütz / um die späteren Corona-Auswirkungen auf die
 Senior/94 Dr. Rainer Krämer Kinder und Jugendlichen unserer Gesellschaft.
 Skulptur „Der Schrei“ Renate Pütz
 Rentnerin, alleinstehend/77

 Zwischen Zwischen
 Himmel
 und Erde Ausgabe 1/2021 14 15 Ausgabe 1/2021 Himmel
 und Erde
Frieden - Himmel - St. Marien Wachtberg
„
 persönliche erfahrungen
 …
 Zunächst einmal bin ich
 dankbar dafür, dass bislang meine Familie und „ ...
 Die Technik klappt gut! Padlet und Jitsi-System auf der einen Seite, Microsoft Teams 365 auf der anderen
 Seite (die Zusatzfunktion zum Chatten mit den Klassenkameraden zum Austausch von Hinweisen, wie weit

 „
 ich gesund sind. Aber es gab Zeiten, da hatte ich Angst Es ist schon man beim derzeit angesagtesten Handyspiel Brawl Stars ist, eingeschlossen).
 und war ungeduldig. Die Pandemie und der Lockdown haben schwierig und manchmal fällt Da lernt man auch noch als Eltern etwas dazu.
 mich gelehrt, wie wichtig mir mein Glaube ist, wieviel Halt er mir gibt. mir zuhause die Decke auf den Ein Dank geht extra an hoch engagierte Lehrerinnen und Lehrer, die Lobes-Mails für gutes Mittun bei Video-
 Manchmal lachen mich die Leute aus, wenn ich sage "ach, das wird Kopf. Aber man wird auch kreativ. konferenzen auch noch kurz nach Mitternacht verschicken und süße Geduldsfäden zu den Materialien dazu-
 ganz bald alles wieder gut." Diese Zuversicht brauche ich und werde ich ja Ich entdecke alte Hobbies wieder, fügen.
 irgendwo herhaben! Als Mitarbeiterin in der Jugendhilfe bin ich dankbar um z. B. meine HiFi-Anlage, oder treffe Und klar: manchmal nervt alles! Wenn Fragen nicht beantwortet werden können, Geburtstage nicht gefeiert
 meine Arbeit, und dass ich sie weiter ausüben konnte. Für mich ist alles tiefer mich mit meinem Nachbarn. werden, ein wehmütiger Blick zurück in 2020 geht, was da schon alles ausgefallen ist und die Eltern dann
und verbindlicher geworden. Mein Glaube, meine Beziehungen , meine Arbeit, doch einmal meckern: „Geh endlich mal raus“/ „Geh endlich mal wieder rein“/ „Sitz nicht schon wieder vor
 Arbeitslos/51
 und ich bin mehr zur Ruhe gekommen. Im Gebet bin ich tief verbunden mit dem Tablet“.
 den Menschen, denen es schlecht geht oder die einen Verlust hinnehmen Trotzdem: Augen zu und durch! Den Rest packen wir jetzt auch noch!! Mutter im Homeoffice/45

 „
 mussten. Dies ist mir bei anderen Menschen begegnet. Ich hoffe wei-
 ter, dass ganz bald alles gut wird ! „Denn Gott hat uns nicht gege-
 ben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe
 …
 und der Besonnenheit.“(2. Timotheus 1,7)
 S chule ist jetzt anders;
 Und wenn mir alles zu viel wird und meine Zuversicht schwindet,
 Sozialpädagogin mit Familie/ 46
 keine Busfahrt, keine Hetze zur Schule, kein
 Geschrei auf dem Schulhof. Jetzt stehen wir auf und …dann gehe ich raus oder mache ein Fenster auf und schimpfe in den Wind
 bald beginnt die Schule, direkt im Zimmer am Rechner. Ja,
 jeder benötigt einen Rechner und eine gute … dann setze ich mich still auf meinen gemütlichen Platz und schaue aus dem Fenster
 Internetverbindung, sonst stockt erst der Ton, dann das Bild … dann gehe ich in die Natur
 und dann …. Täglich hören wir unsere Lehrer, manchmal auch
 … dann vertiefe ich mich zur Ablenkung in ein kompliziertes Strickmuster
 unsere Mitschüler. Schulen geben ihr Bestes, um einen halbwegs
 normalen Schulalltag zu bieten. Jede Schule nutzt eine andere Plattform, … dann gehe ich raus, und guck’, wen ich treffe
 um mit den Schülern in Kontakt zu treten. Manche von diesen sind hilfrei- … dann tanze ich zu meiner Lieblingsmusik
 cher im Distanzunterricht als andere. Wir glauben, dass unsere Schule eine
 … dann mache ich Pläne für einen Urlaub, später dann
 gute Wahl getroffen hat. Dank Corona müssen wir alle unsere persönli-
 chen Kontakte drastisch einschränken. Einfach mal Freunde besuchen … dann rufe ich einen Freund an

„
 oder Bummeln in der Stadt: geht nicht mehr. Trotz der Bemühungen … dann schaue ich hin und halte es aus
 der Schulen und Familien können wir nur hoffen, dass unser und
 der Schultag aller Schüler möglichst bald zur Normalität zu- … dann gucke ich einen lustigen Film
 rückkehrt und der Gedanke, Abstand zu halten und … dann schreibe ich einen kleinen Gruß an ….
 Maske zu tragen, nur eine Erinnerung bleibt.

 Fotos: privat
 … dann weine ich eben mal
 Schülerinnen/17+17
 … dann rede ich mit jemandem

 Homeschooling – Homescheuching – Homeaufmuntering – … dann putze ich
 Homemotivierung – Homeoffice – ein Stimmungsbild um Katharina und Johanna … dann schaue ich alte Fotos an
 Ein Fazit nach der 4. Woche im Distanzlernen (wir schreiben gerade Februar 2021) zu … dann fahre ich eine große Runde Fahrrad
 ziehen ist einfach: es läuft! Nach den „Eingewöhnungswochen“ im vergangenen Früh-
 … dann lasse ich mal die Nachrichten aus
 jahr, ging es Anfang Januar ziemlich gut in die neue Normalität über: morgens länger
 schlafen als sonst - gemütlich frühstücken - zumindest ein bisschen herum- … dann bete ich
 gammeln – ran an die Aufgaben - dazwischen Videokonferenzen – Mittages- … dann lese ich die Witzeseite in meiner Zeitung
 sen – weiter an den Aufgaben arbeiten – zwischendrin Pause machen und sich … dann mache ich Kreuzworträtsel
 zumindest mit der einen oder anderen Schulfreundin / Schulfreund treffen.
 … dann nehme ich ein duftendes Bad
 Ein deutliches Plus inmitten der ganzen Pandemie – darin sind sich beide Kinder einig – ist
 die Tatsache, dass wir als Familie so viel mehr Zeit miteinander verbringen können. Mehr … dann blättere ich in einem meiner Bildbände
 Zeit zum Spielen, zum Reden, zum Quatsch machen! … dann treff ich mich mit meiner Freundin zum Essen – per Videochat
 Es kann auch Spaß machen, schreibe ich mal hier ganz vorsichtig. Auch wenn der direkte
 … dann gehe ich in die Kirche, wenn möglich, und summe Lieder aus dem Gebetbuch
 Kontakt mit den anderen Schülerinnen und Schülern und Lehrern doch vermisst wird. Ganz
 zu schweigen von den Freunden, mit denen man sich vor oder nach der Schule im Supermarkt … dann stelle ich mich mit Farbe und Pinsel vor eine Leinwand und schaue, was raus will
 noch mit Süßigkeiten eindecken kann. Zuhause ist man dann doch mehr „unter der Fuchtel“. … dann überlege ich etwas, dass ich für jemand anderes tun kann
 Zwischen Zwischen
 Himmel
 und Erde Ausgabe 1/2021 16 17 Ausgabe 1/2021 Himmel
 und Erde
Frieden - Himmel - St. Marien Wachtberg
buchvorstellungen kommunionkinder

Bücher für Groß und Klein Miteinander im Glauben wachsen

 Das Büchlein enthält 10 Briefe, War Adam der erste Mensch? In vielem erscheint es uns zur Zeit so, Regelmäßig feiern wir mit kleinen Gruppen
 die ich an meine Großnichten, Wer backt die Hostien? Und wo als ob wir auf der Stelle treten… still der Kommunionkinderfamilien Sonntags-
 die Kommunionkinder Paula ist das Paradies? Fragen wie stehen … nur schleppend vorankom- messe in St. Marien: gestaltet mit kleinen Ele-
 und Laetitia, geschrieben habe. diese stellen sich viele Kinder. men… Wir vermissen den unmittelba- menten, die unter den momentanen Vorgaben
 Die Texte versuchen dem Ge- Gut, dass es jetzt den „Kleinen ren Austausch mit anderen, die möglich sind.
 heimnis unseres Glaubens an Katholiken" gibt! Dieser erklärt erfrischende Geselligkeit mit Familie, „Miteinander im Glauben wachsen“ - die-
 Jesus Christus sowie seinem spielerisch, was es mit Gott, der Freunden und vertrauten Gruppen. ses Jahr auf andere Weise. Miteinander über
 großen Geschenk an uns, die Bibel und der Kirche auf sich hat. den Glauben sprechen in der Familie, mit El-
 heilige Eucharistie, ein wenig auf Für ein besonderes Lesevergnü- Wir feiern weiter miteinander Gottesdienst, tern und Großeltern. Miteinander in der Fami-
 die Spur zu kommen. Dabei gen sorgen auch die lustigen aber es fehlen uns so viele Menschen, mit lie singen, beten und Gottes Wort hören.
 können sie auch für Erwachsene Illustrationen im Comic-Stil. Gebete und Ideen, wie Kinder denen wir sonst um Jesus Christus versam- Miteinander als Kommuniongruppe den Got-
 – ob Eltern, Katecheten oder an- ihren Glauben leben können, runden das Buch ab. melt sind. So mag es in dieser Zeit auch be- tesdienst vor Ort besuchen. Miteinander die
dere Interessierte – eine Hilfe sein, ihren Glauben zu „Der kleine Katholik“ sonders auffallen, dass uns die Kinder Zeit nach Ostern erwarten, wo wir ins Frühjahr
vertiefen und zu bezeugen. Ein Wegweiser für Kinder fehlen. Kindergartenkinder müssen in Haus hinein uns auch hoffentlich wieder „in echt“
„Unterwegs zur Erstkommunion“ Von Marie-Christine Vidal (Autor/in), Robin (Illustrator/in) und Garten bleiben begegnen können.
Briefe an Paula und Laetitia, Herder, 978-3-451-71568-6
Dominikus Schwaderlapp, Weihbischof in Köln
Fe-Medienverlag, 978-3-86357-243-3

 „Redewendungen verraten
 viel über die Vergangenheit
 und die Kommunionkinder?? Die Erstkommunionfeiern haben wir deshalb
 und haben sich über viele Jahr-
 Wo sind die eigentlich geblieben? Sie schon mal in den Juni verschoben. (Genaue
 hunderte bis heute im täglichen
 sind da – wie in jedem Jahr! Soviel kann Termine werden gesondert bekannt gegeben.)
 Gebrauch bewahrt. Oft sind sie
 schon mal hoffnungsfroh gesagt werden! Halten Sie – liebe Pfarreimitglieder – Ausschau
 uns nur vage bekannt, bei an-
 In unserer Pfarrei St. Marien sind fast 85 Kinder nach unseren Kommunionkindern in ihrer Nach-
 deren können wir die Bedeu-
 in den einzelnen Kirchorten auf dem Weg der barschaft, an ihrem Kirchort, in ihrem Bekann-
 tung kaum noch entschlüsseln.
 Vorbereitung zur Erstkommunion. Viele Kate- tenkreis.
 Gerade das Christentum hat
 chetinnen und Katecheten engagieren sich Bilden wir trotz und gerade in dieser Zeit
 die westliche Zivilisation ge-
 auch in dieser schwierigen Zeit, um in kleinen gemeinsam eine Glaubensgemeinschaft,
 prägt. Da verwundert es kaum, Dieses Wendebuch führt souverän durch unbekannte Gruppen mit den Kindern und ihren Familien um in der Verbindung zu Jesus Christus
dass zahlreiche Redewendungen der Bibel entnommen Welten. Aleksandra und Daniel Mizielinscy gelingt erneut im Austausch zu sein und sich gemeinsam zu wachsen: Denken Sie im Gebet an un-
sind. Im Adamskostüm dastehen oder eine Hiobsbot- ein Husarenstück: Sie führen uns in Gefilde, in die fast nie dem Geheimnis der Eucharistie zu nähern. sere Kinder und ihre Familien.
schaft bekommen - hier tritt der biblische Kontext deutlich jemand vordringt: »Unter die Erde« und »Tief ins Wasser«! Dies ist nicht in der Form möglich, wie wir es Und – wenn Sie möchten – würde ich mich
hervor. Andere lassen sich nicht so offensichtlich zuord- Es ist spektakulär, was sie uns dort zeigen: Goldminen in sonst kennen: Gruppenstunden vor Ort, ge- über einen Austausch zwischen Ihnen und den
nen: Oder hätten Sie gedacht, dass ein Auge auf jeman- Südafrika, die Unterwasserwelt unter Bohrinseln, Vulkan- meinsame Veranstaltungen, bunt gestaltete Got- Kommunionkindern freuen: Haben Sie Fotos
den werfen oder auf keinen grünen Zweig kommen ausbrüche, Riesenasseln, Gespensterfische und drei tesdienste usw. - leider nicht wie gewohnt. von Ihrer eigenen Erstkommunion oder möch-
Sprüche aus der Bibel sind, die sich im Laufe der Zeit als Meter lange Regenwürmer. Sie führen uns zu Ausgrabun- Vieles geschieht über mittlerweile schon ver- ten Sie beschreiben, was Ihnen Ihre Erstkom-
Redewendungen in unsere Sprache eingefunden haben? gen und in Abwasserkanäle und wissen, dass in Nord- traute virtuelle Plattformen. P. Pious, die Kate- munion bedeutet hat und/oder heute die
Gerhard Wagner lässt Sie nicht weiter im Dunkeln tappen korea die tiefste U-Bahn der Welt fährt. Ein Buch, das durch chetInnen und ich sammeln und verschicken Verbindung zu Christus, die Gemeinschaft des
und erklärt in diesem Büchlein kurzweilig und unterhalt- grafische Gestaltung und Liebe zum Detail von oben bis Videos, kreative Gestaltungsvorschläge für die Glaubens?
sam die Hintergründe und Bedeutungen zahlreicher unten überzeugt und eindeutig Klassiker-Potential birgt. Familien, Hausgottesdienste, Lieder, Gebete und Dann schreiben Sie an meine Mail-Adresse elisabeth.schmitz
Redewendungen biblischen Ursprungs.“ Zudem trägt es als echtes »Wendebuch« zwei Titel. vieles mehr und bleiben untereinander in @erzbistum-koeln.de oder per Post an Elisabeth Schmitz, Am
 Abbildungen: Verlage

„Von Pontius zu Pilatus“ „Unter der Erde und Tief im Wasser“ engem Austausch. Auch wenn wir uns zur Zeit Bollwerk 7, 53343 Wachtberg-Berkum. Gerne würde ich Ihre
Redewendungen aus der Bibel Ein Buch für Entdecker nicht treffen können, zeigen unsere Handabdrü- Gedanken den Kindern weiterleiten, damit wir unter den Ge-
Gerhard Wagner Aleksandra und Daniel Mizielinscy cke, dass wir trotzdem miteinander verbunden nerationen miteinander im Glauben verbunden sind!
wbg Theiss, 9783806229066 Moritz, 9783895653308 sind. Ihre Elisabeth Schmitz, Gemeindereferentin

Zwischen Zwischen
Himmel
 und Erde Ausgabe 1/2021 18 19 Ausgabe 1/2021 Himmel
 und Erde
kommunionkinder

Unter dem Motto „Miteinander im Glauben wachsen“ bereiten sich 80* Kinder aus Wachtberg auf
ihre diesjährige Heilige Erstkommunion vor. Auch für ihre Eltern und Geschwister gab es Gelegenheit, sich zu beteiligen:
im Videochat, beim Basteln oder in Gesprächen. In diesem Jahr werden die Heiligen Messen zur Erstkommunion an Sonntag, 20. Juni um 11.00 Uhr
neun Terminen im Juni in der Pfarrkirche St. Maria Rosenkranzkönigin in Berkum stattfinden.
 Mia Changcoco aus Berkum
 Jana Fischer aus Ließem
 J esus hat beim letzten Abendmahl mit seinen
 Jüngern Brot und Wein genommen und gesagt:
 Marie Frechen aus Berkum
Erstkommunionfeiern 2021 in Berkum „Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.
 Mirja Kappen aus Berkum
 Das ist mein Blut, das für euch vergossen wird.“
 Tino Kömpel aus Berkum
 Diese Worte Jesu hören wir auch bei jeder
Samstag, 12. Juni um 11.00 Uhr Stella Krämer aus Berkum
 Sonntag, 13. Juni um 11.00 Uhr heiligen Messe. Jesus schenkt sich uns in der Ge-
 Heidi Menke aus Oberbachem
Lilly Engels aus Niederbachem stalt des Brotes und des Weines. Wenn wir IHN
 Alexander Dresen aus Niederbachem Mika Rönz aus Oberbachem
Milo Gödderz aus Niederbachem empfangen, dann ist es kein Brot und Wein
 Tim Ippendorf aus Niederbachem Mia Sprenger aus Berkum
Laura Goertz aus Niederbachem mehr, sondern ER selbst mit Leib und Blut.
 Leo Mertens aus Niederbachem Jan Teloy aus Berkum
Carla Morschhaeuser aus Niederbachem Dieses Sakrament heißt Eucharistie. Sie wird auch
Mia Rossa aus Niederbachem Valentin Rosenbaum aus Niederbachem
 als die heilige Kommunion bezeichnet. Kommu-
Jonathan Sayn aus Niederbachem Emma Steinert aus Niederbachem
 nion stammt vom lat. „communio“ und heißt „Ge-
Johanna Schlug aus Niederbachem Anastasia Striefler aus Niederbachem
 meinschaft“. Wenn wir den Leib Christi empfangen,
Sara Stachelski aus Niederbachem Adrian Tomaszewski aus Niederbachem Samstag, 26. Juni um 11.00 Uhr haben wir Gemeinschaft mit Jesus Christus, der
 Paula Vollmer aus Niederbachem
 Yoshio Blaise aus Villiprott für uns gestorben und von den Toten auferstanden
 Yuki Blaise aus Villiprott ist. Die Kommunionkinder sind jene Kinder aus
 Samstag, 12. Juni um 14.00 Uhr Leonie Bois aus Pech unserer Pfarrgemeinde, die zum ersten Mal Jesus
 Amelie Baranowski aus Adendorf Konstantin Denß aus Oberbachem in der hl. Kommunion empfangen und eine ganz
 Lukas Byhahn aus Fritzdorf Isabella Iminski aus Villip besondereGemeinschaft mit IHM erfahren dürfen.
 Sebastian König aus Arzdorf Tim Jockers aus Pech Das feiern wir an der Erstkommunion.
 Marvin Münch aus Fritzdorf Arjun Kastner aus Villip Pfarrer Michael Maxeiner
 Vincent van den Eeden aus Fritzdorf Antonia Kolz aus Ließem
 Isabelle Kühlwetter aus Villip
 Samstag, 19. Juni um 11.00 Uhr
 Sina Kühlwetter aus Villip
 Leon Carls aus Berkum Amélie Kühr aus Villiprott
 Maja Paes aus Gimmersdorf Julian Lellmann aus Villip
 Lukas Pfohl aus Berkum Amelie Sprinkart aus Villip
 Collins Sanyui Tanjong aus Berkum Noah van Dijk aus Holzem
 Antonia Schmallegger aus Berkum Maya Gräfin von Montgelas aus Villip
 Luisa Schmitz aus Berkum
 Luisa Alexia Schorn aus Berkum

 Sonntag, 27. Juni um 11.00 Uhr

 Samstag, 19. Juni um 14.00 Uhr Zoe Kündgen aus Fritzdorf
 Samstag, 26. Juni um 14.00 Uhr Maximilian Godyn aus Fritzdorf
 Hanna Bösche aus Gimmersdorf
 Lukas Böhm aus Pech Lea Hansen aus Adendorf
 Lisa Düren aus Gimmersdorf
 Moritz-Jasper Broichmann aus Pech Paul Junghanß aus Adendorf
 Niclas Görken aus Ließem
 Julius Conrad aus Pech Bálint Ádám Kiss aus Adendorf
 Philip Kaiser aus Ließem
 Finja Hoffert aus Pech Lio Merzenich aus Adendorf
 Marc Pohl aus Gimmersdorf
 Lina Junge aus Pech Aaron Schöneck aus Adendorf
 Dominik Trimborn aus Fritzdorf
 Tim Mc Dermott aus Pech Jan Schramm aus Adendorf
 Christina Wehling aus Gimmersdorf
 Sophie Müller aus Pech Maxim Stieler aus Adendorf
 Frieda Pott aus Pech Arne Wirtz aus Adendorf
 Viktoria Werner aus Pech
 * Es sind hier nur die Kommunionkinder aufgeführt, deren Eltern
 der Veröffentlichung ihrer Daten nicht widersprochen haben.

Zwischen Zwischen
Himmel
 und Erde Ausgabe 1/2021 20 21 Ausgabe 1/2021 Himmel
 und Erde
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