Frieden - Himmel - St. Marien Wachtberg
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A U S G A B E 1 2 0 21 Zwischen Himmel St. Marien und Erde Das Pfarrmagazin der katholischen Kirchengemeinde St. Marien Wachtberg Wachtberg Frieden
inhal t editorial „Frieden“ Liebe Leserinnen und Leser, • Inhalt / Impressum ............................................................................................................... 2 wissen Sie noch, wann Sie zuletzt jemandem von Her- Weiter finden Sie einige Notizen aus der Gemeinde. Wir • Editorial ............................................................................................................................... 3 zen und mit reinem Gewissen die Hand gereicht von der Redaktion haben uns umgehört und einige per- „Frieden“ in der Liturgie / Ostern – Ein Fest der Freude und des Friedens ............................ 4- 5 haben? Eine scheinbar kleine Geste mit großer Wir- sönliche Erfahrungen in der Pandemiezeit von Gemeinde- • „Vielleicht hilft nur noch beten…“ / Love-Storm / Gebete für den Frieden .............................. 6 -7 kung. Der Händedruck, ein Zeichen des Friedens – und mitgliedern zusammengetragen. Über ganz verschiedene • seit 2020 gehört sein Vermeiden zu den Hygieneregeln. Buchtipps gelangen sie lesend zu den Erstkommunion- • „Gedanken“ zum Frieden / Kinderseite ............................................................................... 8 - 9 Ver - rückte Welt. kindern unserer Gemeinde. • Beten und wählen – Buchtipp / Ihre Meinung ist gefragt ....................................................... 10 Frieden in der Welt ist Danke für die Teilnahme • Ein Wachtberger Kreuzweg ................................................................................................. 11 und war immer ein gro- an unserer Fragebogenak- • Aus der Gemeinde ......................................................................................................... 12-13 ßes und wichtiges tion (Auswertung auf Seite • Persönliche Erfahrungen – Was macht die Pandemiezeit mit mir ..................................... 14-17 Thema. Durch die Pande- 22). Wir werden Ihre kon- Buchvorstellungen für Groß und Klein ................................................................................. 18 mie zurückgeworfen in struktiven Anregungen in • Bild: Martina Neugebauer-Renner In: Pfarrbriefservice.de die Familien, hat er auch unsere Arbeit einfließen • Kommunionvorbereitung in der Pandemiezeit ..................................................................... 19 im Kleinen eine neue Be- lassen – so weit wie mög- • Kommunionkinder ......................................................................................................... 20-21 deutung erlangt. lich und innerhalb be- • In eigener Sache ................................................................................................................ 22 Was ist Frieden eigent- stimmter Grenzen. So • Kontakt: Für Sie da! ............................................................................................................ 23 lich? Die Abwesenheit können wir dem geäußer- • Gottesdienste in der Osterzeit ............................................................................................ 24 von Missverständnissen, ten Wunsch nach mehr Streit und Krieg, ein ruhi- Aktualität angesichts der ger Moment. Der Duden Schnelllebigkeit von The- hilft uns mit: „Frieden men und Ereignissen si- ist der Zustand des cherlich nicht immer ganz Bitte achten Sie auf Skulptur „non violence“ (= keine Gewalt) von dem schwedischen Künstler inner- oder zwischen- „tagesfrisch“ entsprechen: aktuelle Mitteilungen in Carl Fredrik Reuterswärd hier vor der UN in New York – und inzwischen in staatlichen Zusam- mindestens 29 weiteren Städten der Welt, zum Beispiel auch in Berlin. Redaktion, Layout, Druck Pfarrnachrichten, Aushängen menlebens in Ruhe und Auslieferung benöti- und cocuun und auf unserer und Sicherheit; gen ihre Zeit. Für die vielen fleißigen Hände bei der tech- website www.kath-wachtberg.de. ein Zustand der Eintracht, der Harmonie und von nischen Fertigstellung unseres Magazins und Ihnen, liebe Life-Gottesdienste ungestörter Ruhe sowie der Geborgenheit in Gott“. Verteilerinnen und Verteiler an die Haushalte, sei an dieser bei youtube, Was jemand persönlich als Frieden empfindet, hängt si- Stelle einmal ganz herzlich gedankt. "St. Marien Wachtberg". cher auch sehr davon ab, in welchem Land bzw. Umfeld Fo Fo o: o: sp er lebt. Ob um ihn andauernder Unfrieden oder Krieg Um mit der Bonner Professorin Franziska Geiser zu schlie- t t be on rn ch ice ha ia c erv rd herrscht oder ob er in Zeiten von Ruhe aufwachsen kann. c0-g emeinf rrbr iefs r iedl pf ßen: „Außerdem kann man sich fragen, was man am rei pixabay pfa arrbriefservice Frieden braucht zuerst einmal Hoffnung, Glauben und Mut. Ende einer Krise dazu beigetragen haben möchte, sie Er kann durch Vergebung und Versöhnung – mit mir, mit zu überwinden.“ meinem Gegenüber – und dem (Be-) Achten von Gren- impressum zen gefunden werden. Frieden ist ein Weg, der Geduld Foto: privat Wieder einmal sind Sie braucht. Und es ist doch interessant, dass auf den Bühnen herzlich eingeladen, im vor- „Zwischen Himmel und Erde“ der Welt und im Kleinen ein Friedensabschluss mit einem liegenden Magazin zu stö- Das Pfarrmagazin der katholischen Pfarrgemeinde Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15.06.2021 Hand-Schlag besiegelt wird, oder? Auch soll man in Frie- bern, Gedanken zum St. Marien Wachtberg Anschrift der Redaktion den ruhen, wenn man gestorben ist – doch bitte erst nach Thema zu folgen und an Er- Herausgeber/Redaktion Pastoralbüro St. Marien Wachtberg einem Leben mit möglichst vielen fried - vollen Momenten! eignissen in der Öffentlichkeitsausschuss der Pfarrei St. Marien Wachtberg Am Bollwerk 7 | 53343 Wachtberg-Berkum Redaktionsteam: Martina Brechtel (mbr), Monika Flaspöhler E-Mail: pfarrmagazin@kath-wachtberg.de Wofür also brauchen wir den Frieden? Um aufzuatmen, Gemeinde teilzuhaben. (mfl), Angela Heumüller (ahe), Dr. Rainer Krämer (drk) Webseite: www.kath-wachtberg.de um lachen zu können, für fruchtbare Gespräche und zum Renate Pütz (rpü), Martin Wolbers (mwo), Wachsen. Kurzum: Wir brauchen den Frieden zum Gestaltung v.i.S.d.P.: Pfarrer Michael Maxeiner RHEINgrafisch, 53179 Bonn Leben! Ein frohes, friedvolles, Das Pfarrmagazin erscheint drei Mal jährlich: Frühjahr / Sommer / Druck Auf den ersten Seiten dieses Magazins finden Sie Gedan- gesundes Osterfest für Titelfoto: R. Pütz Winter. Das Faltblatt „Pfarrnachrichten“ liegt wöchentlich aktuell inpuncto:asmuth druck + medien gmbh, 50829 Köln ken und Impulse zum Thema Frieden. Auch Marie wird Sie und Ihre Lieben! in den Kirchen der Pfarrei aus und ist außerdem im Aushang, auf cocuun und unter www.kath-wachtberg.de zu finden. Das Magazin ist auf FSC®-zertifiziertem Papier gedruckt. zur Friedensstiftung ausgesandt. Renate Pütz Renate Pütz Redaktionsteam Zwischen Zwischen Himmel und Erde Ausgabe 1/2021 2 3 Ausgabe 1/2021 Himmel und Erde
fr ied e n „Frieden“ in der Liturgie: Bitte, Gruß und Sendung Ostern – ein Fest der Freude und des Friedens Nach Frieden sehnen sich alle Menschen. Nicht nur „Friede sei mit euch“! So begrüßt der auferstandene persönlich und schließlich ruft er ihren Namen (Joh. 20,16). dort, wo Krieg und Terror herrschen in den großen und „Erlöse uns, Herr, allmächtiger Vater, von allem Jesus seine Jünger. Da erkennt sie den auferstanden Jesus. Diese Erkenntnis durch die Nachrichten bekannten Kriegs- und Konflikt- Bösen und gib Frieden in unseren Tagen. Komm Ostern ist ein Fest der Freude und des Friedens. Jesus des auferstanden und lebendigen Christus ließ sie sofort gebieten dieser Welt, sondern auch im Kleinen: in der uns zu Hilfe mit deinem Erbarmen und bewahre lebt. Diese Botschaft ist der Grund unserer großen auch die erste begeisterte Zeugin des Glaubens an die Familie, der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz oder in der uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir voll Osterfreude. Jesus Christus, der Retter der Welt, der Auferstehung werden. Sie ging zu den Jüngern und ver- Gemeinde. Die Sehnsucht nach Frieden ist so alt wie Gekreuzigte ist auferstanden. kündete ihnen: „Ich habe den Herrn gesehen.“ Zuversicht das Kommen unseres Erlösers der Mensch selbst. Bei der Feier der Liturgie drücken (Joh. 20, 18). wir diese Sehnsucht und Bitte aus. Jesus Christus erwarten. “ Als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn in diese Die Auferstehung Jesu Christi fordert jeden Christen auf: Welt (Gal. 4,4). Er nahm die Gestalt eines Menschen an und wurde völlig menschlich in Allem, außer der Sünde. Hab keine Angst! Suche Jesus nicht an der falschen In jeder hl. Messe wird das Vaterunser seit Papst Gregor sei allezeit mit euch.“ Der Zelebrant wünscht den Gläubi- Er ist Gott und Mensch. Jesus wurde wegen unserer Ver- Stelle. Warum suchst du den Lebenden unter den Toten? dem Großen (540-604) durch einen Embolismus (Ein- gen den Frieden. Den Frieden, den Jesu am Ostertag ver- Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, genau wie er gehen verwundet, für unsere Ungerechtigkeiten gegeißelt, schub) unterbrochen. Dort betet der Priester stellvertretend kündet und seinen Jüngern zugesprochen hat. Es ist der gesagt hat. Zweifel nicht mehr. Komm und sieh dir den Ort gekreuzigt. Er starb und wurde begraben. Er konnte ster- für die ganze Gemeinde: „Erlöse uns, Herr, allmächtiger Friede, der zugleich Geschenk und Verheißung für an, wo er lag. ben, weil er ein Mensch war, aber weil er Gott war, war er Vater, von allem Bösen und gib Frieden in unseren uns ist. Danach erfolgt die Aufforderung einander, das in der Lage, vom Tod aufzuerstehen. Das ist die Botschaft Komm und schau, aber bleib nicht stehen. Sei erstaunt, Tagen …“ Dieser Einschub durch Gregor I. hatte einen heißt den direkten Banknachbarn, ein Zeichen des Frie- des Osterfestes. Diese Botschaft schenkt uns Freude, Frie- aber nicht unbeweglich. besonderen Anlass. Rom war damals belagert. Man dens und der Versöhnung zu geben. Bei diesem Ritus den und Leben. Komm zuerst dorthin wo ER nicht ist und verkünde diese Bild: Christine Limmer – In: Pfarrbriefservice.de konnte von vor den Stadtmauern die Kämpfe hören. Hier mag die Mahnung der Bergpredigt zu Grunde liegen: Bild: Frank Siemen – In: Pfarrbriefservice.de „Wenn du eine Opfergabe zum Altar bringst und dir Die Auferstehung Jesu Christi lädt uns Christen dazu Botschaft weiter: „ER ist auferstanden! ER lebt! Halleluja!“ ging es um eine ganz konkrete Situation. dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so ein, suchende Menschen und Zeugen zu werden. Su- Und führe deine Mitmenschen zum auferstandenen Wenn wir heute die Nachrichten aus aller Welt hören, lass deine Gabe vor dem Altar liegen; geh und ver- chen oder Sehnsucht nach dem lebendigen Christus Christus. dann wissen wir auch um ganz konkrete Situatio- söhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann zu haben und Zeugen für die Botschaft des auferstan- Der Ort, wo ER nicht ist, könnte die Gesellschaft, deine Fa- nen für die wir beten können, daher ist es komm und opfere deine Gabe (Mt denen Christus zu sein, das hat Maria von Magdala milie oder die Menschen, denen du jeden Tag begegnest, wichtig die Bitte um Frieden in jeder hl. 5,23f.).“ Nach diesen Worten Jesu getan. Frühmorgens, als es noch dunkel war, kam Maria sein. Wenn ER fehlt, dann bring du IHN dort hin. Messe, in der Jesus Christus in un- würde der Friedensgruß gut vor die von Magdala zum Grab (Joh. 20,1). serer Mitte gegenwärtig ist, aufzu- greifen. Gabenbereitung passen, aber er be- Die Sehnsucht nach Christus treibt sie zum Grab. Sie sieht Wenn wir mit diesen Gedanken das Osterfest, das Fest findet sich vor dem Kommunio- das leere Grab. Traurig sucht sie Jesus, obwohl die Jün- unseres Glaubens, feiern, dann hat dieses Fest eine Es geht aber nicht nur um den äu- nempfang – bevor Jesus uns eine ger nach Hause zurückgekehrt sind (Joh. 20, 10). Jesus besondere Bedeutung in unserem Leben. Dann wird ßeren Frieden zwischen den Völkern Gabe, ein großes Geschenk macht, aber enttäuscht keinen Menschen. Wie ein guter Lehrer das Osterfest ein Fest der Freude und des Friedens und einzelnen Personen oder Gruppen, nämlich sich selbst in der Hl. Kom- führt Jesus Maria langsam zum Osterglauben und zur sein. sondern auch um den inneren Frieden. munion. Wer eins mit Jesus sein will, Freude. Zunächst ist das Grab leer, dann begegnet er ihr die Gemeinschaft (lat. communio) mit Wie kann ich im Frieden mit meinem Pater Pious Alex CMI IHM haben möchte, muss sich auch dem Mitmenschen in direkter Umgebung leben, Frieden öffnen, den ER uns Menschen schenkt. wenn in mir selbst Unfriede herrscht? Der Embolismus greift daher auch die Bitte auf: „Bewahre Nach dem Segen erfolgt die Sendung der Gemeinde. uns vor Verwirrung und Sünde“. Durch Schuld und „Gehet hin in Frieden“, spricht der Priester zu den ver- Sünde, besonders wenn diese nicht verarbeitet und nicht sammelten Gläubigen. Wir alle dürfen den Frieden Christi Wege der Versöhnung gegangen wurden, wird unser In- in die Welt tragen, zu den Menschen mit denen wir leben nerstes zutiefst und bleibend erschüttert. Diesen Unfrieden, und arbeiten, denen wir auf der Straße oder sonst wo in den wir im Herzen tragen, bekommen ungewollt auch un- unserem Alltag begegnen. Christen – wir selbst – dürfen sere Mitmenschen zu spüren. Unzufriedenheit macht sich Friedensstifter sein, in dem wir den Frieden mit unse- „Friede sei mit euch“! So begrüßt der breit und führt auch zum äußeren Unfrieden. Die Bitte um rem Mitmenschen, aber auch mit uns selbst leben. Bewahrung vor der Sünde ist die Bitte um Frieden in mir Jesus verheißt uns allen: „Selig, die Frieden stiften; denn auferstandene Jesus seine Jünger. und mit mir selbst. sie werden Kinder Gottes genannt werden (Mt 5,9).“ In der Taufe sind wir bereits Kinder Gottes geworden. Leben Nach dem Vaterunser erfolgt der Friedensgruß, in dem wir diese Berufung, damit wir nicht nur dem Namen nach, der Priester zur Gemeinde spricht: „Der Friede des Herrn sondern wirklich Kinder Gottes und des Friedens sind. Michael Maxeiner, Pfarrer Zwischen Zwischen Himmel und Erde Ausgabe 1/2021 4 5 Ausgabe 1/2021 Himmel und Erde
fr ie de n gebete für den frieden „Vielleicht hilft nur noch beten...“ Gott wir bitten dich darum, dass es keine abgebrannten Häuser – Das Arzdorfer Gebet für Frieden und Versöhnung mehr gibt auf der Welt, Januar 2015 – schon wieder muss die Welt fassungslos auf andere Menschen zugehen, ändert sich jedes Mal die keine Menschen mehr in Häusern, hinnehmen, dass Terroristen, egal welcher Weltanschau- Welt ein – wenn auch nur winzig kleines – Stück zum die wie Bäume ohne Blätter sind. ung, Kultur oder Religion sie vorgeben anzugehören, Besseren. Und damit haben wir vielleicht den ersten klei- Der Gott, an den ich glaube, aus dem Libanon Anschläge – diesmal auf die Redaktion des Satire- nen Schritt getan. ist in einer Höhle zur Welt gekommen , war Jude, magazins „Charlie Ebdo“ in Paris – verüben und dabei Als ständige Mahnung wurde anlässlich der wurde von einem ausländischen König verfolgt sinnlos Menschen töten und verletzen. Interkulturellen Woche 2016 das wiederer- und zog wie ein Fremder in Palästina umher. Fassungslos und auch hilflos waren auch richtete Wegekreuz an der Ecke Fritzdorfer Er ließ sich begleiten von Leuten aus dem Volk, Herr, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn wir in Arzdorf. Was kann man, was können wir tun? Straße / Remagener Weg dem „Frieden und der Versöh- er gab denen, die Hunger hatten, zu essen; im großen Weltall. nung zwischen den Völkern und Nationen, Religionen denen, die im Dunkeln lebten, Licht; An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen, Wir konnten und wollten uns nicht einer der vielen und Kulturen“ gewidmet. denen, die im Gefängnis saßen, Befreiung; dessen Geschöpfe nicht von Krieg gepeinigt werden, Solidaritätsadressen unter dem Motto „Je suis Charlie“ denen, die Gerechtigkeit verlangten, FRIEDEN. nicht von Hunger und Furcht gequält, („Ich bin – auch – Charlie“) anschließen und suchten Auf Grund der Pandemie und der daraus folgenden Si- nicht zerrissen in sinnlose Trennung einen anderen Weg. cherheits- und Hygieneregeln können wir uns zur Zeit aus Lateinamerika nach Rasse, Hautfarbe und Weltanschauung. Irgendwann war dann der Gedanke „Vielleicht hilft nicht mehr als Gruppe treffen. Aber die Kapelle ist weiter- Gib uns den Mut und die Voraussicht, nur noch beten“ in der Welt. hin -zum stillen Einzelgebet- geöffnet. Jeden Abend um schon heute mit diesem Werk zu beginnen, Und so trafen sich seit dem Frühjahr 2015 mal mehr, 19:30 Uhr lädt das Glockenläuten damit unsere Kinder und Kindeskinder einst mit Stolz mal weniger Menschen freitagabends in der Kapelle der Kapelle Ich bete für die Länder, den Namen Mensch trage. Amen in Arzdorf, um für Frieden und Versöhnung zu beten. zum Gebet, wo Krieg ist. auch zu Hause, Dabei ist uns durchaus bewusst, dass Beten an sich Gebet der Vereinten Nationen Lass die Menschen ein. die Welt noch nicht verändert. die Waffen wegwerfen. Peter Linke Aber Beten verändert den Beter! Und indem wir uns als Beter verändern, Und wieder Frieden machen. wenn wir offener und ja auch liebevoller So können alle glücklich sein. Amen M it der Bitte um Gottes Segen, lasst uns beständig am Frieden auf der aus Afrika Love-Storm Welt und in unseren Häusern weben. Die Internetplattform „love-Storm“ vereint und schult Internetnutzer*innen, die sich für ein positives Miteinander im Netz einsetzen möchten. aus Deutschland Das Ziel der Community: Der Welle aus Hass, Herabwürdigungen und Beleidigungen im Internet eine Bewegung der digitalen Zivilcourage ent- gegenzusetzen. Interessierte und engagierte Menschen sollen unter dem Motto „Gemeinsam gegen Hass im Netz“ befähigt werden, dem Hass und Cyber-Mobbing im Netz effektiv entgegenzutreten. Hierzu stellt die love-Storm-Trainings- und Aktionsplattform verschiedene Funk- tionen zur Verfügung: Gott segne uns mit Unbehagen über allzu leichte Antwor- ten, Halbwahrheiten und oberflächliche Beziehungen – auf • vertieft einen Trainingsraum, in dem in Online-Trainings Gegenrede erlernt und durch E-Learning dass wir aus der Fülle unserer Herzen leben! Lieber Gott, wir danken Dir, werden kann. Gemeinsam mit anderen können in Einstiegs-Trainings die Grund- Gott segne uns mit Zorn über Ungerechtigkeit, Unterdrü- Du hast uns und alles lagen der Gegenrede erfahren und eingeübt werden. ckung und Ausbeutung – auf dass wir uns einsetzen für Ge- • offene Trainings für alle rechtigkeit, Freiheit und Frieden! auf der Erde geschaffen. • diverse Schulungsformate für Gruppen (Schulgruppen, Vereine u.a.) Danke, dass Du mir Arme und Beine, Gott segne uns mit Tränen um die, welche Schmerzen erlei- Hintergrundbild: gerd altmann cc0 gemeinfrei pixabay pfarrbriefservice • bing Augen, Mund und Ohren gegeben hast. den, Zurückweisung, Hunger und Krieg, – auf dass wir unsere Aktionsplattform, auf der sich Teams verabreden und gemeinsam Hass und Cyber-Mob- Gib mir die Kraft, entgegentreten und stoppen können. Hände ausstrecken, sie zu trösten und ihren Schmerz in • Austausch und gegenseitige Unterstützung in speziellen Foren und Gruppen. dass ich damit Gutes tue. Freude verwandeln! • Schulungsangebote für Multiplikator*innen in der Bildungsarbeit. Hilf mir dabei. Und Gott segne uns mit jener Torheit, die daran festhält, Ich danke dir für alles. Quelle: love-storm.de / Pfarrbriefservice.de • imlove-storm ist mit verschiedenen Partner vernetzt, die auch für den Frieden – nicht nur dass eine andere Welt möglich ist – auf dass wir die Kraft finden zu tun, was andere für unmöglich halten. Amen internet – arbeiten aus Zimbabwe Fotos: R. Pütz • erfahren Sie mehr unter www.love-storm.de und www.demokratie-leben.de aus Israel Seit Dezember 2020 bildet die neue App Melde-Helden von HateAid eine Plattform, die Interessierten und Betroffenen die Möglichkeit bietet, anonym, schnell und unkompliziert Hass im Netz zu melden sowie Informationen und professionelle Beratung zu erhalten. rpü Zwischen Zwischen Himmel und Erde Ausgabe 1/2021 6 7 Ausgabe 1/ 2021 Himmel und Erde
f riede n ki nd er se it e G E D A N K E N Marie und der Friede Der Winter hatte Wachtberg fest im Griff, es schneite un- Wenn wir die Grenzen anerkennen, seine Traumwelt. Nachdem sie sich vorgestellt hatte, fragte Dann, ja, dann werde ich zu dir kommen aufhörlich und das sollte auch an den nächsten Tagen so sie Felix nach seinen Problemen. „Es ist Finn“, antwortete die uns trennen, dann kann Frieden werden, und du zu mir bleiben. Für die Kinder war es ein Fest: Schlittenfahren, Felix, „wir haben seit langer Zeit Streit. Ich bin schon und wenn die Grenzen von Ländern, langsam, zärtlich, Schneeballschlachten und alles, was man sonst noch mit wütend, wenn ich ihn nur sehe und er will jetzt Frieden Sprache und Kultur, in Sanftmut und Respekt, dem Schnee anstellen konnte, bereitete ihnen viel Freude. schließen. Das sehe ich ja gar nicht ein! Warum bestimmt von Rasse und Farbe, Marie schlenderte über die Straße und versuchte mit ihrer er, dass wir uns jetzt vertragen sollen?“ Marie fragte: „Felix, Schritt für Schritt in der Stille Zunge die Schneeflocken zu fangen, als sie plötzlich von du hast gesagt, dass du wütend bist, wenn du ihn nur von Gedanken und Überzeugungen, und in der Kraft des Geistes, einem Schneeball getroffen wurde. Doch als sie sich um- siehst. Geht es dir dann gut?“ „Nein“, sagte Felix, „ich von Religion und Glaube, in Wort und Dialog, drehte, konnte sie niemanden erkennen. Außer einem kann mich dann gar nicht konzentrieren und auch dem uns weder teilen noch trennen, Schneemann war dort niemand. Aber etwas war seltsam Unterricht nicht mehr folgen. Meine Noten sind dadurch sondern zeigen und deutlich machen, dann schwindet die Angst vor Verletzung an diesem Schneemann, er winkte und grinste sie an. alle eine Note runtergegangen.“ Marie fragte liebevoll: dass jeder und jede einzigartig und unentbehrlich ist! dann schwindet, was Gemeinschaft verhindert, Dieses Grinsen war ihr irgendwie vertraut… Na klar, es „Felix, was meinst du? Wo sollte der Friede beginnen?“ denn wer wollte Gott verletzen, der uns zu seinem war Raphael! Sie formte einen Schneeball und warf ihn „Wie meinst du das?“, fragte Felix. „Weißt du“, sagte Marie, Wenn in der Erkenntnis des Friedens klar würde, Ebenbild gemacht hat, auf den Schneemann. „Hey!“, „es hat einmal jemand gesagt: Ich Raphael lachte und sagte: „Behan- habe mich für die Liebe entschieden. dass jeder und jede einzigartig und unentbehrlich, wer wollte die Schöpfung verletzen, die uns trägt delt man so einen armen Schnee- Hass ist mir eine zu schwere Bürde.“ von Gott gewünscht, gewollt und erschaffen ist! und auf uns hofft. mann?“ „Wenn er es verdient hat“, Felix überlegte. Dann sagte er: „Ich Dann, ja, dann werde ich dir begegnen und du mir, sagte Marie und beide lachten, bis glaube, ich weiß was du meinst. Ich Dann, ja, dann wäre jeder Vorwand ihnen die Luft wegblieb. „Nun“, war so beschäftigt ihn nicht zu mögen, dann werde ich dir und du mir zum Geschenk Gottes. für Ablehnung und Ausschluss, sagte Raphael, „ich habe eine Auf- dass ich mich auf nichts anderes mehr kon- für Gewalt und Krieg, Dann, ja, dann wird der Friede gabe für dich. Felix aus Niederbachem zentrieren konnte.“ Er schaute Marie an. für Unterdrückung und Sklaverei, deinen und meinen Namen tragen braucht deine Hilfe.“ „Na gut“, sagte Dann sagte er: „Der Friede muss in uns be- Marie, „ich gehe zu ihm. Aber wehe ginnen, in Finn und in mir. Vielleicht hat Finn ja, dann würden diese Vorwände zerfallen. denn ‘Friede’ ist der Name Gottes. du wirfst einen Schneeball nach mir, das ja gemerkt! Ich werde morgen sein Angebot an- wenn ich jetzt gehe! Dann esse ich deine Möh- nehmen. Danke!“, sagte Felix. Er lächelte Marie dabei Bischof César Essayan, Apostolischer Vikar im Libanon Übersetzung: Andreas Paul, MISEREOR, Aachen rennase.“ Mit einem lauten Lachen war Raphael an. Marie verabschiedete sich und dachte: Wenn verschwunden. Marie machte sich auf den Weg alle Menschen doch nur den Frieden in ihrem In- zu Felix. Als dieser eingeschlafen war betrat sie neren zulassen würden. Es würde ihnen so guttun. Lars Koch Bilderrätsel… Foto: pixabay.com/de/photos/menschen-erwachsener-mann-zwei-3132754/ Der Osterhase braucht 12 Eier. Hilf ihm sie zu finden. Wo sind sie versteckt? Abb.: Christian Badel, www.kikifax.com Zwischen Zwischen Himmel und Erde Ausgabe 1/2021 8 9 Ausgabe 1/2021 Himmel und Erde
beten und wählen ein wachtberger kreuzweg 1 Buchtipp 2 Zum Beten braucht man keine Kirchenbank. Schon Teresa von Avila betete zwischen den Die heutigen bildreichen Kreuzwege haben ihren Ursprung auf der Kochtöpfen zum „Herrn der Töpfe und Pfannen“. Beten heißt auch, spontan den jeweiligen Via Dolorosa, dem schmerzensreichen Weg Jesu durch Jerusalem Alltag vor Gott bringen. Nichts ist dafür zu trivial. Ob das ein ungeduldiger Stoßseufzer an der zu seiner Kreuzigung. Auch in unseren Wachtberger Kirchen und Supermarktkasse ist, wenn jemand minutenlang nach seinem Geldbeutel sucht, oder ein Luft- Kapellen bildet dieser sich auf vielfältige, eindrucksvolle Weise ab. holen vor einem unvermeidlichen Streit oder ein dankbarer Jauchzer nach der Geburt eines Wer kann die Stationenbilder den richtigen Kirchen und Kapellen Kindes: Für diese kleinen Gebete gibt es keine fixen Vorlagen und braucht es keine Muster. zuordnen? Auflösung siehe unten. Sie kommen aus dem Herzen und werden formuliert, wie einem „der Schnabel gewachsen ist“ – ungehobelt, nicht fein konstruiert, lebendig wie das Leben selbst. Ungehobelte Gebete Autor: Stephan Wahl, geboren 1960 in Bonn, aufgewachsen in Remagen-Kripp, von 1999 bis 5 4 3 2011 Sprecher beim Wort zum Sonntag (Das Erste), neun Jahre Mediendirektor in der Leitung 6 des Bistums Trier, 2013 Rückkehr in die Gemeindeseelsorge und Beauftragung zur Verkündi- gung in den Medien. 104 Seiten, gebunden Echter Verlag, ISBN 978-3-429-03970-7 #proDemokratie: Ihre Meinung ist gefragt! Dieses Jahr ist Bundestagswahl und sie findet in einer schwierigen Zeit statt. Corona-Pandemie, die Einschränkung von Freiheitsrechten, Ver- schwörungstheorien, Rechtspopulismus… Die Kampagne „vielfalt. viel wert.“ des Caritasverbands Rhein-Sieg möchte daher alle anregen, sich mit 7 ihrem Demokratie-Verständnis auseinanderzusetzen. Denn Demokratie ist ein Prozess, den wir zusammen gestalten dürfen. Unser Beitrag ist die Werbekampagne: #proDemokratie. 8 9 Vor der Bundestagswahl werden auf verschiedenen Werbeflächen im Rhein-Sieg-Kreis Plakate zum Thema Demokratie veröffentlicht. Viele unterschiedliche Botschaften sollen zum Nachdenken anregen und ein Statement setzen #proDemo- 10 kratie. Stellen Sie sich folgende Fragen: Was bedeutet Demokratie für mich? Was schätze ich an unserer Demokratie? Was würde ich ändern? Welche Werte sind für mich grundlegend in unserer Demokratie? Und schicken Sie uns gerne: Stichwörter, kurze Sätze oder Statements auch Fotos zum Thema oder gestaltete Bilder oder Motive und finden Sie sie vielleicht sogar auf einem Werbeplakat wieder! Frau Wulf freut sich auf Ihre Antworten bis zum 30.04.21 an: jacqueline.wulf@caritas-rheinsieg.de Mehr Informationen: 11 https://www.caritas-rheinsieg.de/aktuelles/Was-heisst-fuer-dich-Demokratie-00001/ 12 13 Kreuzwegstationen 14 Station 1: Jesus wird zum Tode verurteilt Station 9: Jesus fällt das dritte Mal Station 2: Jesus nimmt das Kreuz auf sich Station 10: Jesus wird seiner Kleider beraubt Station 3: Jesus fällt das erste Mal Station 11: Jesus wird an das Kreuz genagelt Station 4: Jesus begegnet seiner Mutter Station 12: Jesus stirbt am Kreuze Station 5: Simon hilft Jesus das Kreuz zu tragen Station 13: Jesus wird vom Kreuz genommen und seiner Fotos: Renate Pütz Station 6: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch Mutter in den Schoß gelegt Station 7: Jesus fällt das zweite Mal Station 14: Jesus wird in das Grab gelegt 6, 13 Adendorf / 7 Arzdorf / 8 Werthhoven / 12 Niederbachem / 14 Fritzdorf Station 8: Jesus redet zu den weinenden Frauen 1, 9 Oberbachem / 3, 11 Villip / 2, 5 Pech Kirche / 4, 10 Pech Kapelle / Zwischen Zwischen Himmel und Erde Ausgabe 1/2021 10 11 Ausgabe 1/2021 Himmel und Erde
AUS DER GEMEINDE Wieder weiß n der Pandemie Stern-Singer und Sege Der Innenanstrich der Berkumer Kirche St. Maria Rosen- „schaut hin“ Schöne Töne in Zeite untersagt n-Bringer – vielleicht haben Sie das g kranzkönigin ist erneuert worden „Unsere Verantwor t, dass Gemeindegesan In Gruppen durch die Ort tung als christliche Ursprünglich aus der No eren Tex- e ziehen, Klingeln, in der offenen bemerken können? Hin- Plattform s Lesen von Lied- und and Haustür singen, vielleicht schon in den life-Übertragungen nehmen wir auch weiterhin mit ga ist (war) geboren, ist da auch etwas Süßes überrei cht be- Gemein- sichtlich der notwendigen Sanieru ng der Adendorfer Kirche nz er Kraft ieder, das Ersetzen des kommen: undenkbar im Jan wahr. Wir setzen verstärkt auf digi ten durch Gemeindemitgl er kleine uar 2021. So wurde der Ste rn- tal e Beteili- ne Sanges- Stimmen od singersegen dieses Jah St. Margareta ist der gung und vernetz en Menschen in Fr degesangs durch einzel ein wichti- r in alle Briefkästen Wacht bergs ankfurt und rch Instrumentalstücke eingeworfen und die Me Kirchenvorstand wei- über die Stadtgre nzen hinaus. Dafür Ensembles und auch du nste gewor- nschen so zum Spenden für das wird nun ndteil vieler Gottesdie Kindermissionswerk unt terhin im Gespräch ein stark fokussie rtes Programm zu ger, bereichernder Besta strengen er dem Motto „Kindern Ha lt Herausforderung de n großen en zu Hause oder unter geben“ aufgerufen. „Wo mit dem Erzbistum en im kirchlichen den. Die Beteiligten üb elt, Abstim- ein Wille ist, ist auch ein Seg en - Köln. Zum gegenwär- schaftlichen Bere un d gesell- werden Pläne ausgetüft das habt ihr bei der diesjä ich entwickelt“, ka Hygienestandards. Es hrigen Aktion mehr als gez eigt. www.ökt.de lesen nn man auf ss in möglichst Dafür sagen wir von gan tigen Zeitpunkt lässt . Es geht um den mungen getroffen, so da zem Herzen DANKE und ziehen nischen Kirchenta 3. Ökume- glichst die Krone vor euch!“ bed sich leider noch nicht g, in Frankfurt. Digit vielen Kirchen, zu mö ankt sich das Hilfswerk schon al und de- - jetzt. Am Ergebnis gerech absehen, wann es zentral, mit einem ganz neuen Form unterschiedlichen Gottes net wird dort noch bis vor aus- Chance, ohne Re at also. Die Be - sichtlich in den März hi- dort weitergeht. iseaufwand an ein dienstzeiten etw as chentag teilzunehm em Kir- nein, denn es sind dor en! Auch digital ist sonderes dabei t gramm vielfältig da s Pro- aus sehr vielen Gemein- : Bibelarbeiten, sein kann. Abb.: Renate Pütz Workshops, Gesp Po dien, den sehr viele Direkt rächsrunden Go Danke. - Kulturveranstaltun tte sd ien ste, spenden eingegangen, gen mit regionalem Lied des Monats punkt. Wer Inter Schwer- die mit dem in bar ge- e-Kanal esse an Entwick Seit Januar wird zu Beginn jedes Monats auf dem YouTub Durchführung de lung und spendeten Geld zusam- s ökumenischen , pfarrbriefservice unserer Pfarrgemeinde das „Lied des Monats“ veröffentlicht. Ki rch ann mengerechnet werden entages Abb.: Peter Weidem vom 13. Bis 16. M die ai 2021 hat, kann Thomas Lennartz hat in Zusammenarbeit mit Fabian Langen Newsletter auf de m it dessen müssen. tberge r Gottes - m Laufenden ble 14 bisher entstandenen Lieder des „Wach iben. lobs“ auf Video aufgenommen. Die Liedtex te werden dabei als Untertitel eingeblendet. So kann man Abb.: Renate sich auch in der „gesangsarmen“ Corona-Zeit Pütz über dieses musikalische Projekt auf dem Ein ganz besonderer Anlass Laufenden halten. Einmal im Monat wird das je- Hauskommunion Das Buch „Erstkommunion“ den, welche Riten und Symbole sind mit ihr verknüpft? Die weilige Lied des Monats auch in der Sonntags- Sie können aufgrund von Alter ist für jedes katholisch getaufte jungen Leser erfahren, was es mit dem „Leib Christi“ auf messe in Berkum live vorgestellt. und / oder Krankheit nicht zur sich hat, was es heißt der „Mahlgemeinschaft“ anzugehö- Neue Texteinreichungen für das „Wachtberger Kind ein erster, besonderer hl. Messe in die Kirche kom- Gotteslob“ sind übrigens weiterhin willkommen: Höhepunkt. Das Erlebnis, die ren und wie eine Kirche von innen aufgebaut ist. Ein Sach- entweder über das Pfarrbüro oder direkt an mich. men, möchten aber die hl. heilige Messe mitzufeiern und erstmals am buch voller spannender Erkenntnisse für wissbegierige Thomas Lennartz (thomas-lennartz@web.de) Kommunion trotzdem empfan- Altar, inmitten der Gemeinde, das Sakrament der Eucharistie Erstkommunionkinder, ein willkommenes Präsent zum Fest Abb.: Renate Pütz gen? Dann melden Sie sich zu empfangen, bleibt vielen ein Leben lang in Erinnerung. selbst oder ein aufschlussreiches „Nachschlagewerk“ für gerne im Pastoralbüro zur Vereinba Mit ausdrucksstarken Fotos und prägnanten Texten erforscht Eltern und Paten. rung eines Termins für eine Hauskommunion: „Erstkommunion – Wie geht das?“ die Bedeutung und die Patrik C. Höring „Erstkommunion – Wie geht das?“ Telefon: (02 28) 34 27 30 Ihr Pfarrer M. Maxeiner Geschichte dieses wichtigen Ereignisses: Wie ist sie entstan- Bachem ISBN 978-3-7616-3009-9 ZU GABE hat geöffnet e nach Terminvergabe, im Das bewährte Konzept der Ausgab Der Lotsenpunkt Wachtberg begleitet Menschen auf ihrem Lebensweg. Hierbei bie- ermöglicht weiterhin die Öff- Saal des Pfarrheims in Berkum, ten Soziallotsen als erste Ansprechpartner einen Raum für offene Gespräche in freund- g der Regale mit haltbaren nung der ZUGABE. Zur Befüllun auf Spenden angewiesen. Katholisches Familien- licher Atmosphäre und zeigen bei Bedarf neue Wege und individuelle Hilfsangebote. Lebensmitteln ist die ZUGABE zentrum Das Angebot ist kostenlos, vertraulich und offen für alle. ezeiten im Pfarrheim ab- Diese können während der Ausgab hen Familienzen- Donnerstag eines Monats Das aktuelle Programm des Katholisc Termine 2. Quartal 2021: gegeben werden: jeden zweiten unte r www.kath-wacht- 12.04., 26.04., 10.05., n vierten Donnerstag eines trums, Berkum finden Sie onlin e zwischen 14 und 17 Uhr und jede liegen / hängen 31.05., 14.06. und 28.06.2021 Vielen Dank im Voraus für berg.de (Link auf der Startseite); auch Monats zwischen 7 und 14 Uhr. en in Wachtberg Jeweils von 15-17 Uhr die Programme an verschiedenen Stell jegliche Unterstützung! gungen? Im Pfarrhaus/Pfarrgarten N DE23 3826 0082 2507 aus. Oder haben Sie Fragen oder Anre Spendenkonto der ZUGABE: IBA acht berg .de St. Marien in Berkum, kirchen; Email an: koordinatorin@kath-w 3700 23; bei der Volksbank Eus Am Bollwerk 9 nquittung zur Zusendung einer Spende geben Sie bitte Ihre vollständige Adresse Oder melden Sie sich unter: lotsenpunkt@kath-wachtberg.de Wir hören zu an. Danke. Lotsenhandy: 01573/8960910 Zwischen Zwischen Himmel und Erde Ausgabe 1/2021 12 13 Ausgabe 1/2021 Himmel und Erde
persönliche erfahrungen „ ... Die Situation ist belastend, „ ... Die Pandemiezeit macht Die uns quälende Pandemie entfaltet eigene Magie: verbreitet sie auch Angst und Schrecken „ ... Wir sind erschöpft: Homeoffice im mit mir, dass die wenigen sozia- kann gleichzeitig sie in uns wecken aber wir müssen eben Geduld haben. Lockdown ist anstrengend, wechselnde len Kontakte, die ich habe, entweder Zugewandtheit, Innigkeit… Von festen beruflichen Verpflichtungen bin ich Präsenzdienste, Telefonkonferenz während das Baby online oder mit meinem Haushalt, für mich befreit und so begleite ich gerne Menschen, weint, gelangweilte Kinder, Notgruppe ja oder nein? noch wertvoller geworden sind. Sie geben mir Die durch sie frei werdende Zeit die vor allem jetzt in Corona- Zeiten Hilfe Die Pandemie nervt, wann kann man mal Halt und machen das Durchhalten der stressi- ist zu verschenken man bereit brauchen. Das Engagement hilft mir selbst durchatmen? Schneemann bauen, backen, gen Prüfungsphase einfacher. Das Online-Stu- für Nächstenliebe, guten Zweck… über diese Zeit und macht mich zuversicht- basteln,spielen, vorlesen – dafür muss Zeit sein dium als solches ist auch eine große das zaubert Pandemie-Frust weg… lich, dass wir es zusammen schaffen. und das genießen wir auch und gewinnen in Herausforderung und es ist nicht abzusehen, Doris Crampen, Januar/Februar 2021 der Situation Positives. Wir hoffen auf das Rentner/68 wann es wieder „normal“ werden wird. Frühjahr und mehr Normalität. Das erschwert mir meine Zuversicht. Studentin in Bayern/23 Junge Eltern mit kleinen Kindern/37 „ ... Auf der einen Seite stehen eine ? große Sehnsucht nach einem spontanen Zusammensein mit Familie und Freunden ohne Mindestabstand und ein drängendes Fernweh nach einem „Was macht „ Ort außerhalb der eigenen vier Wände. Auf der anderen Seite diese Pandemie-Zeit ... stehen eine tiefe Dankbarkeit, ein reinigendes Innehalten und ein überraschendes (Wieder-) Entdecken der zarten Momente, die oft so leise daherkommen, dass man sie Mir fehlen so sehr mit mir/meinem Glauben/ im Alltagstrubel allzu leicht überhören kann. Familie mit Kindern und Hund/ die Kontakte und Besuche, die meine Tage bereichern. meiner Zuversicht/meiner 42 Jahre Meine Generation hat viele schwere Zeiten bewältigt und so Familie/meinem Beruf ...?“ ? bleibe ich mit Gott- „ vertrauen zuversichtlich, „ „ dass alles gut wird. ... Seniorin/91 ... Ich weiß manchmal nicht wie es weitergehen soll: Kurzarbeit, Angst um Für mich persönlich hat sich ... Verlust des Arbeitsplatzes, finanzielle Die gesamte Coronalage empfinde gar nicht so viel geändert. Wenn man, wie Sorgen, eine ziemliche Herausforderung die Schul- ich atmosphärisch eher als belastend, weil viel ich, von der Grundsicherung lebt, kinder im homeschooling. Ich habe wenig Optimis- mehr Kontakte über Telefon und Digitalkanäle nötig sind, um beschränkt man sich eh auf die Dinge, die mit dem mus- das lähmt mich so sehr, dass ich keine Kraft Freunde und auch einen mir anvertrauten Kreis zu unterstützen und Budget möglich sind. Als Naturfreundin war ich auch vor mehr für mein Ehrenamt aufbringen kann, das auch um Informationen rund um Corona und andere neue Entwicklungen Corona schon viel mit dem Fahrrad oder zu Fuß draußen un- mir eigentlich so sehr am Herzen liegt. aufzunehmen. D.h.: viel weniger entspannte Zeit für mich. Sehr schmerzhaft terwegs – oder bleibe eben zuhause und lese viel. Für mich Angestellte mit Familie/49 steckt in der Coronazeit auch eine Chance: Die Menschen flüch- empfinde ich, dass Singen in Chor und Kirche oder auch Konzerte nicht er- ten sich in den „normalen“ Zeiten in alles Mögliche. Corona laubt sind/waren. Mein Glaube in eine göttliche Führung ist eh unerschütterlich, „ zwingt uns nun, innezuhalten und zu schauen, wo wir stehen. vertieft sich eher über mehr Hinwendung zur eigenen Meditationen und Gebe- Es geht nicht mehr alles so schnell, wie man gern möchte. ten./Mein Gottvertrauen schützt mich vor eigenen Ängsten. Da diese aber in Unterhaltung in ... Da müssen wir durch. Geduld ist wieder mehr gefragt. Das hat auch etwas Corona-Zeiten meiner Familie existent waren, entstanden sehr belastende Situationen. Zu- Und danach überlegen wir uns etwas Gutes und die Chance zu begreifen: Es muss sammen mit den realen Kontaktverboten durch die Regeln war und ist Schönes, das wir machen können. sich, auch über Corona hinaus, etwas dieser Teil am schmerzhaftesten für mich. / Sorgen mache ich mir ändern! Rentnerin/70 Fotos Renate Pütz / um die späteren Corona-Auswirkungen auf die Senior/94 Dr. Rainer Krämer Kinder und Jugendlichen unserer Gesellschaft. Skulptur „Der Schrei“ Renate Pütz Rentnerin, alleinstehend/77 Zwischen Zwischen Himmel und Erde Ausgabe 1/2021 14 15 Ausgabe 1/2021 Himmel und Erde
„ persönliche erfahrungen … Zunächst einmal bin ich dankbar dafür, dass bislang meine Familie und „ ... Die Technik klappt gut! Padlet und Jitsi-System auf der einen Seite, Microsoft Teams 365 auf der anderen Seite (die Zusatzfunktion zum Chatten mit den Klassenkameraden zum Austausch von Hinweisen, wie weit „ ich gesund sind. Aber es gab Zeiten, da hatte ich Angst Es ist schon man beim derzeit angesagtesten Handyspiel Brawl Stars ist, eingeschlossen). und war ungeduldig. Die Pandemie und der Lockdown haben schwierig und manchmal fällt Da lernt man auch noch als Eltern etwas dazu. mich gelehrt, wie wichtig mir mein Glaube ist, wieviel Halt er mir gibt. mir zuhause die Decke auf den Ein Dank geht extra an hoch engagierte Lehrerinnen und Lehrer, die Lobes-Mails für gutes Mittun bei Video- Manchmal lachen mich die Leute aus, wenn ich sage "ach, das wird Kopf. Aber man wird auch kreativ. konferenzen auch noch kurz nach Mitternacht verschicken und süße Geduldsfäden zu den Materialien dazu- ganz bald alles wieder gut." Diese Zuversicht brauche ich und werde ich ja Ich entdecke alte Hobbies wieder, fügen. irgendwo herhaben! Als Mitarbeiterin in der Jugendhilfe bin ich dankbar um z. B. meine HiFi-Anlage, oder treffe Und klar: manchmal nervt alles! Wenn Fragen nicht beantwortet werden können, Geburtstage nicht gefeiert meine Arbeit, und dass ich sie weiter ausüben konnte. Für mich ist alles tiefer mich mit meinem Nachbarn. werden, ein wehmütiger Blick zurück in 2020 geht, was da schon alles ausgefallen ist und die Eltern dann und verbindlicher geworden. Mein Glaube, meine Beziehungen , meine Arbeit, doch einmal meckern: „Geh endlich mal raus“/ „Geh endlich mal wieder rein“/ „Sitz nicht schon wieder vor Arbeitslos/51 und ich bin mehr zur Ruhe gekommen. Im Gebet bin ich tief verbunden mit dem Tablet“. den Menschen, denen es schlecht geht oder die einen Verlust hinnehmen Trotzdem: Augen zu und durch! Den Rest packen wir jetzt auch noch!! Mutter im Homeoffice/45 „ mussten. Dies ist mir bei anderen Menschen begegnet. Ich hoffe wei- ter, dass ganz bald alles gut wird ! „Denn Gott hat uns nicht gege- ben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe … und der Besonnenheit.“(2. Timotheus 1,7) S chule ist jetzt anders; Und wenn mir alles zu viel wird und meine Zuversicht schwindet, Sozialpädagogin mit Familie/ 46 keine Busfahrt, keine Hetze zur Schule, kein Geschrei auf dem Schulhof. Jetzt stehen wir auf und …dann gehe ich raus oder mache ein Fenster auf und schimpfe in den Wind bald beginnt die Schule, direkt im Zimmer am Rechner. Ja, jeder benötigt einen Rechner und eine gute … dann setze ich mich still auf meinen gemütlichen Platz und schaue aus dem Fenster Internetverbindung, sonst stockt erst der Ton, dann das Bild … dann gehe ich in die Natur und dann …. Täglich hören wir unsere Lehrer, manchmal auch … dann vertiefe ich mich zur Ablenkung in ein kompliziertes Strickmuster unsere Mitschüler. Schulen geben ihr Bestes, um einen halbwegs normalen Schulalltag zu bieten. Jede Schule nutzt eine andere Plattform, … dann gehe ich raus, und guck’, wen ich treffe um mit den Schülern in Kontakt zu treten. Manche von diesen sind hilfrei- … dann tanze ich zu meiner Lieblingsmusik cher im Distanzunterricht als andere. Wir glauben, dass unsere Schule eine … dann mache ich Pläne für einen Urlaub, später dann gute Wahl getroffen hat. Dank Corona müssen wir alle unsere persönli- chen Kontakte drastisch einschränken. Einfach mal Freunde besuchen … dann rufe ich einen Freund an „ oder Bummeln in der Stadt: geht nicht mehr. Trotz der Bemühungen … dann schaue ich hin und halte es aus der Schulen und Familien können wir nur hoffen, dass unser und der Schultag aller Schüler möglichst bald zur Normalität zu- … dann gucke ich einen lustigen Film rückkehrt und der Gedanke, Abstand zu halten und … dann schreibe ich einen kleinen Gruß an …. Maske zu tragen, nur eine Erinnerung bleibt. Fotos: privat … dann weine ich eben mal Schülerinnen/17+17 … dann rede ich mit jemandem Homeschooling – Homescheuching – Homeaufmuntering – … dann putze ich Homemotivierung – Homeoffice – ein Stimmungsbild um Katharina und Johanna … dann schaue ich alte Fotos an Ein Fazit nach der 4. Woche im Distanzlernen (wir schreiben gerade Februar 2021) zu … dann fahre ich eine große Runde Fahrrad ziehen ist einfach: es läuft! Nach den „Eingewöhnungswochen“ im vergangenen Früh- … dann lasse ich mal die Nachrichten aus jahr, ging es Anfang Januar ziemlich gut in die neue Normalität über: morgens länger schlafen als sonst - gemütlich frühstücken - zumindest ein bisschen herum- … dann bete ich gammeln – ran an die Aufgaben - dazwischen Videokonferenzen – Mittages- … dann lese ich die Witzeseite in meiner Zeitung sen – weiter an den Aufgaben arbeiten – zwischendrin Pause machen und sich … dann mache ich Kreuzworträtsel zumindest mit der einen oder anderen Schulfreundin / Schulfreund treffen. … dann nehme ich ein duftendes Bad Ein deutliches Plus inmitten der ganzen Pandemie – darin sind sich beide Kinder einig – ist die Tatsache, dass wir als Familie so viel mehr Zeit miteinander verbringen können. Mehr … dann blättere ich in einem meiner Bildbände Zeit zum Spielen, zum Reden, zum Quatsch machen! … dann treff ich mich mit meiner Freundin zum Essen – per Videochat Es kann auch Spaß machen, schreibe ich mal hier ganz vorsichtig. Auch wenn der direkte … dann gehe ich in die Kirche, wenn möglich, und summe Lieder aus dem Gebetbuch Kontakt mit den anderen Schülerinnen und Schülern und Lehrern doch vermisst wird. Ganz zu schweigen von den Freunden, mit denen man sich vor oder nach der Schule im Supermarkt … dann stelle ich mich mit Farbe und Pinsel vor eine Leinwand und schaue, was raus will noch mit Süßigkeiten eindecken kann. Zuhause ist man dann doch mehr „unter der Fuchtel“. … dann überlege ich etwas, dass ich für jemand anderes tun kann Zwischen Zwischen Himmel und Erde Ausgabe 1/2021 16 17 Ausgabe 1/2021 Himmel und Erde
buchvorstellungen kommunionkinder Bücher für Groß und Klein Miteinander im Glauben wachsen Das Büchlein enthält 10 Briefe, War Adam der erste Mensch? In vielem erscheint es uns zur Zeit so, Regelmäßig feiern wir mit kleinen Gruppen die ich an meine Großnichten, Wer backt die Hostien? Und wo als ob wir auf der Stelle treten… still der Kommunionkinderfamilien Sonntags- die Kommunionkinder Paula ist das Paradies? Fragen wie stehen … nur schleppend vorankom- messe in St. Marien: gestaltet mit kleinen Ele- und Laetitia, geschrieben habe. diese stellen sich viele Kinder. men… Wir vermissen den unmittelba- menten, die unter den momentanen Vorgaben Die Texte versuchen dem Ge- Gut, dass es jetzt den „Kleinen ren Austausch mit anderen, die möglich sind. heimnis unseres Glaubens an Katholiken" gibt! Dieser erklärt erfrischende Geselligkeit mit Familie, „Miteinander im Glauben wachsen“ - die- Jesus Christus sowie seinem spielerisch, was es mit Gott, der Freunden und vertrauten Gruppen. ses Jahr auf andere Weise. Miteinander über großen Geschenk an uns, die Bibel und der Kirche auf sich hat. den Glauben sprechen in der Familie, mit El- heilige Eucharistie, ein wenig auf Für ein besonderes Lesevergnü- Wir feiern weiter miteinander Gottesdienst, tern und Großeltern. Miteinander in der Fami- die Spur zu kommen. Dabei gen sorgen auch die lustigen aber es fehlen uns so viele Menschen, mit lie singen, beten und Gottes Wort hören. können sie auch für Erwachsene Illustrationen im Comic-Stil. Gebete und Ideen, wie Kinder denen wir sonst um Jesus Christus versam- Miteinander als Kommuniongruppe den Got- – ob Eltern, Katecheten oder an- ihren Glauben leben können, runden das Buch ab. melt sind. So mag es in dieser Zeit auch be- tesdienst vor Ort besuchen. Miteinander die dere Interessierte – eine Hilfe sein, ihren Glauben zu „Der kleine Katholik“ sonders auffallen, dass uns die Kinder Zeit nach Ostern erwarten, wo wir ins Frühjahr vertiefen und zu bezeugen. Ein Wegweiser für Kinder fehlen. Kindergartenkinder müssen in Haus hinein uns auch hoffentlich wieder „in echt“ „Unterwegs zur Erstkommunion“ Von Marie-Christine Vidal (Autor/in), Robin (Illustrator/in) und Garten bleiben begegnen können. Briefe an Paula und Laetitia, Herder, 978-3-451-71568-6 Dominikus Schwaderlapp, Weihbischof in Köln Fe-Medienverlag, 978-3-86357-243-3 „Redewendungen verraten viel über die Vergangenheit und die Kommunionkinder?? Die Erstkommunionfeiern haben wir deshalb und haben sich über viele Jahr- Wo sind die eigentlich geblieben? Sie schon mal in den Juni verschoben. (Genaue hunderte bis heute im täglichen sind da – wie in jedem Jahr! Soviel kann Termine werden gesondert bekannt gegeben.) Gebrauch bewahrt. Oft sind sie schon mal hoffnungsfroh gesagt werden! Halten Sie – liebe Pfarreimitglieder – Ausschau uns nur vage bekannt, bei an- In unserer Pfarrei St. Marien sind fast 85 Kinder nach unseren Kommunionkindern in ihrer Nach- deren können wir die Bedeu- in den einzelnen Kirchorten auf dem Weg der barschaft, an ihrem Kirchort, in ihrem Bekann- tung kaum noch entschlüsseln. Vorbereitung zur Erstkommunion. Viele Kate- tenkreis. Gerade das Christentum hat chetinnen und Katecheten engagieren sich Bilden wir trotz und gerade in dieser Zeit die westliche Zivilisation ge- auch in dieser schwierigen Zeit, um in kleinen gemeinsam eine Glaubensgemeinschaft, prägt. Da verwundert es kaum, Dieses Wendebuch führt souverän durch unbekannte Gruppen mit den Kindern und ihren Familien um in der Verbindung zu Jesus Christus dass zahlreiche Redewendungen der Bibel entnommen Welten. Aleksandra und Daniel Mizielinscy gelingt erneut im Austausch zu sein und sich gemeinsam zu wachsen: Denken Sie im Gebet an un- sind. Im Adamskostüm dastehen oder eine Hiobsbot- ein Husarenstück: Sie führen uns in Gefilde, in die fast nie dem Geheimnis der Eucharistie zu nähern. sere Kinder und ihre Familien. schaft bekommen - hier tritt der biblische Kontext deutlich jemand vordringt: »Unter die Erde« und »Tief ins Wasser«! Dies ist nicht in der Form möglich, wie wir es Und – wenn Sie möchten – würde ich mich hervor. Andere lassen sich nicht so offensichtlich zuord- Es ist spektakulär, was sie uns dort zeigen: Goldminen in sonst kennen: Gruppenstunden vor Ort, ge- über einen Austausch zwischen Ihnen und den nen: Oder hätten Sie gedacht, dass ein Auge auf jeman- Südafrika, die Unterwasserwelt unter Bohrinseln, Vulkan- meinsame Veranstaltungen, bunt gestaltete Got- Kommunionkindern freuen: Haben Sie Fotos den werfen oder auf keinen grünen Zweig kommen ausbrüche, Riesenasseln, Gespensterfische und drei tesdienste usw. - leider nicht wie gewohnt. von Ihrer eigenen Erstkommunion oder möch- Sprüche aus der Bibel sind, die sich im Laufe der Zeit als Meter lange Regenwürmer. Sie führen uns zu Ausgrabun- Vieles geschieht über mittlerweile schon ver- ten Sie beschreiben, was Ihnen Ihre Erstkom- Redewendungen in unsere Sprache eingefunden haben? gen und in Abwasserkanäle und wissen, dass in Nord- traute virtuelle Plattformen. P. Pious, die Kate- munion bedeutet hat und/oder heute die Gerhard Wagner lässt Sie nicht weiter im Dunkeln tappen korea die tiefste U-Bahn der Welt fährt. Ein Buch, das durch chetInnen und ich sammeln und verschicken Verbindung zu Christus, die Gemeinschaft des und erklärt in diesem Büchlein kurzweilig und unterhalt- grafische Gestaltung und Liebe zum Detail von oben bis Videos, kreative Gestaltungsvorschläge für die Glaubens? sam die Hintergründe und Bedeutungen zahlreicher unten überzeugt und eindeutig Klassiker-Potential birgt. Familien, Hausgottesdienste, Lieder, Gebete und Dann schreiben Sie an meine Mail-Adresse elisabeth.schmitz Redewendungen biblischen Ursprungs.“ Zudem trägt es als echtes »Wendebuch« zwei Titel. vieles mehr und bleiben untereinander in @erzbistum-koeln.de oder per Post an Elisabeth Schmitz, Am Abbildungen: Verlage „Von Pontius zu Pilatus“ „Unter der Erde und Tief im Wasser“ engem Austausch. Auch wenn wir uns zur Zeit Bollwerk 7, 53343 Wachtberg-Berkum. Gerne würde ich Ihre Redewendungen aus der Bibel Ein Buch für Entdecker nicht treffen können, zeigen unsere Handabdrü- Gedanken den Kindern weiterleiten, damit wir unter den Ge- Gerhard Wagner Aleksandra und Daniel Mizielinscy cke, dass wir trotzdem miteinander verbunden nerationen miteinander im Glauben verbunden sind! wbg Theiss, 9783806229066 Moritz, 9783895653308 sind. Ihre Elisabeth Schmitz, Gemeindereferentin Zwischen Zwischen Himmel und Erde Ausgabe 1/2021 18 19 Ausgabe 1/2021 Himmel und Erde
kommunionkinder Unter dem Motto „Miteinander im Glauben wachsen“ bereiten sich 80* Kinder aus Wachtberg auf ihre diesjährige Heilige Erstkommunion vor. Auch für ihre Eltern und Geschwister gab es Gelegenheit, sich zu beteiligen: im Videochat, beim Basteln oder in Gesprächen. In diesem Jahr werden die Heiligen Messen zur Erstkommunion an Sonntag, 20. Juni um 11.00 Uhr neun Terminen im Juni in der Pfarrkirche St. Maria Rosenkranzkönigin in Berkum stattfinden. Mia Changcoco aus Berkum Jana Fischer aus Ließem J esus hat beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern Brot und Wein genommen und gesagt: Marie Frechen aus Berkum Erstkommunionfeiern 2021 in Berkum „Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Mirja Kappen aus Berkum Das ist mein Blut, das für euch vergossen wird.“ Tino Kömpel aus Berkum Diese Worte Jesu hören wir auch bei jeder Samstag, 12. Juni um 11.00 Uhr Stella Krämer aus Berkum Sonntag, 13. Juni um 11.00 Uhr heiligen Messe. Jesus schenkt sich uns in der Ge- Heidi Menke aus Oberbachem Lilly Engels aus Niederbachem stalt des Brotes und des Weines. Wenn wir IHN Alexander Dresen aus Niederbachem Mika Rönz aus Oberbachem Milo Gödderz aus Niederbachem empfangen, dann ist es kein Brot und Wein Tim Ippendorf aus Niederbachem Mia Sprenger aus Berkum Laura Goertz aus Niederbachem mehr, sondern ER selbst mit Leib und Blut. Leo Mertens aus Niederbachem Jan Teloy aus Berkum Carla Morschhaeuser aus Niederbachem Dieses Sakrament heißt Eucharistie. Sie wird auch Mia Rossa aus Niederbachem Valentin Rosenbaum aus Niederbachem als die heilige Kommunion bezeichnet. Kommu- Jonathan Sayn aus Niederbachem Emma Steinert aus Niederbachem nion stammt vom lat. „communio“ und heißt „Ge- Johanna Schlug aus Niederbachem Anastasia Striefler aus Niederbachem meinschaft“. Wenn wir den Leib Christi empfangen, Sara Stachelski aus Niederbachem Adrian Tomaszewski aus Niederbachem Samstag, 26. Juni um 11.00 Uhr haben wir Gemeinschaft mit Jesus Christus, der Paula Vollmer aus Niederbachem Yoshio Blaise aus Villiprott für uns gestorben und von den Toten auferstanden Yuki Blaise aus Villiprott ist. Die Kommunionkinder sind jene Kinder aus Samstag, 12. Juni um 14.00 Uhr Leonie Bois aus Pech unserer Pfarrgemeinde, die zum ersten Mal Jesus Amelie Baranowski aus Adendorf Konstantin Denß aus Oberbachem in der hl. Kommunion empfangen und eine ganz Lukas Byhahn aus Fritzdorf Isabella Iminski aus Villip besondereGemeinschaft mit IHM erfahren dürfen. Sebastian König aus Arzdorf Tim Jockers aus Pech Das feiern wir an der Erstkommunion. Marvin Münch aus Fritzdorf Arjun Kastner aus Villip Pfarrer Michael Maxeiner Vincent van den Eeden aus Fritzdorf Antonia Kolz aus Ließem Isabelle Kühlwetter aus Villip Samstag, 19. Juni um 11.00 Uhr Sina Kühlwetter aus Villip Leon Carls aus Berkum Amélie Kühr aus Villiprott Maja Paes aus Gimmersdorf Julian Lellmann aus Villip Lukas Pfohl aus Berkum Amelie Sprinkart aus Villip Collins Sanyui Tanjong aus Berkum Noah van Dijk aus Holzem Antonia Schmallegger aus Berkum Maya Gräfin von Montgelas aus Villip Luisa Schmitz aus Berkum Luisa Alexia Schorn aus Berkum Sonntag, 27. Juni um 11.00 Uhr Samstag, 19. Juni um 14.00 Uhr Zoe Kündgen aus Fritzdorf Samstag, 26. Juni um 14.00 Uhr Maximilian Godyn aus Fritzdorf Hanna Bösche aus Gimmersdorf Lukas Böhm aus Pech Lea Hansen aus Adendorf Lisa Düren aus Gimmersdorf Moritz-Jasper Broichmann aus Pech Paul Junghanß aus Adendorf Niclas Görken aus Ließem Julius Conrad aus Pech Bálint Ádám Kiss aus Adendorf Philip Kaiser aus Ließem Finja Hoffert aus Pech Lio Merzenich aus Adendorf Marc Pohl aus Gimmersdorf Lina Junge aus Pech Aaron Schöneck aus Adendorf Dominik Trimborn aus Fritzdorf Tim Mc Dermott aus Pech Jan Schramm aus Adendorf Christina Wehling aus Gimmersdorf Sophie Müller aus Pech Maxim Stieler aus Adendorf Frieda Pott aus Pech Arne Wirtz aus Adendorf Viktoria Werner aus Pech * Es sind hier nur die Kommunionkinder aufgeführt, deren Eltern der Veröffentlichung ihrer Daten nicht widersprochen haben. Zwischen Zwischen Himmel und Erde Ausgabe 1/2021 20 21 Ausgabe 1/2021 Himmel und Erde
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