Umwelterklärung 2018 - poeppelmann.com
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Aktualisierte Umwelterklärung 2018 (mit den Daten für 2017) gemäß Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 für die Standorte Pöppelmann GmbH & Co. KG Kunststoffwerk-Werkzeugbau Bakumer Straße 73, 49393 Lohne (Werk 1) und Pöppelmannstraße 5, 49393 Lohne (Werk 3) und Feldkamp 3 und Industriestraße 25, 49451 Holdorf (Compoundierwerk) und Pöppelmann Kunststoff-Technik GmbH & Co. KG Hermann-Staudinger-Straße 1 (Werk 2) in 49393 Lohne 2
Vorwort Unser Erfolg ist eng verknüpft mit dem Wohlergehen der Mitarbeiter, Geschäfts- partner und der Umwelt. Verantwortungsvoller Umgang mit Rohstoffen und Energie kennzeichnen unsere Philosophie. Seit 1996 kommunizieren wir im Rahmen von EMAS offen über unsere Aktivitä- ten im Umweltschutz. Diese konsolidierte Umwelterklärung berichtet über unsere Umweltleistung an den Standorten in Lohne und Holdorf. Sie richtet sich an Kun- den, Mitarbeiter, Lieferanten und Öffentlichkeit, die an den Umweltaktivitäten un- seres Unternehmens interessiert sind. Unser Standort in Holdorf wurde 2017 erstmalig nach EMAS validiert. Wir möchten auch weiterhin mit unseren Umweltschutzaktivitäten einen nachhal- tigen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten. Lohne, 15.05.2018 Die Geschäftsführung 3
Inhaltsverzeichnis Vorwort..................................................................................................... 3 Inhaltsverzeichnis ....................................................................................... 4 Abbildungsverzeichnis ................................................................................. 4 Tabellenverzeichnis..................................................................................... 5 Das Unternehmen ...................................................................................... 6 Unser Unternehmen und sein Kontext ........................................................... 6 Interessierte Parteien .................................................................................. 7 Standorte .................................................................................................. 9 Produktionsverfahren der Standorte............................................................ 11 Unternehmenspolitik ................................................................................. 12 Umweltmanagementsystem ....................................................................... 17 Organisationsstruktur Umweltschutz ........................................................... 19 Aktuelles ................................................................................................. 12 Investitionen in den Umweltschutz .............................................................. 13 Umweltauswirkungen ................................................................................ 20 Produkte ................................................................................................. 20 Umweltleistung ........................................................................................ 22 Einsatzmaterialien und Rohstoffe ................................................................ 23 Wasser, Abwasser .................................................................................... 24 Energie ................................................................................................... 26 Produktbezogene Aspekte, Verpackung ....................................................... 28 Gewässerschutz ....................................................................................... 28 Abfall ...................................................................................................... 29 Emissionen .............................................................................................. 30 Bodennutzung, Naturschutz....................................................................... 31 Notfallvorsorge ........................................................................................ 31 Transport/Verkehr ................................................................................... 32 Input-Output-Bilanz 2016.......................................................................... 33 Umweltprogramm 2017............................................................................ 34 Abkürzungsverzeichnis .............................................................................. 36 Impressum .............................................................................................. 37 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Lageplan der Werke in Lohne .................................................. 10 Abbildung 2: Organisationsstruktur des Umweltschutzes bei Pöppelmann........ 19 Abbildung 3: Rohstoffeffizienz (Input/Output) [%] ........................................ 24 Abbildung 4: Wasserverbrauch bezogen auf den Kunststoffverbrauch ............. 25 Abbildung 5: Energieverbrauch bezogen auf den Kunststoffverbrauch ............. 27 Abbildung 6: Verpackungsmenge bezogen auf den Kunststoffverbrauch .......... 28 Abbildung 7: Abfallmenge bezogen auf den Kunststoffverbrauch .................... 29 4
Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Umweltaspekte ......................................................................... 21 Tabelle 2: Kennzahlenbezogene Umweltziele (Stand 2017) ............................ 22 Tabelle 3: Rohstoffe (Kunststoffe) / Input [t] .............................................. 24 Tabelle 4: Wasserverbrauch [m³] ............................................................... 25 Tabelle 5: Energieverbrauch [MWh] ............................................................ 27 Tabelle 6: Energieeinsatzquote [MWh/t] ..................................................... 27 Tabelle 7: Menge nicht gefährl. Abfälle [t].................................................... 29 Tabelle 8: Menge gefährlicher Abfälle [t] ..................................................... 29 Tabelle 9: CO2- Emissionen [t] ................................................................... 30 Tabelle 10: CO2- Emissionen bezogen auf den Kunststoffverbrauch ................ 30 Tabelle 11: Grundstücksgrößen und versiegelte Flächen ................................ 31 Tabelle 12: Transportwege ........................................................................ 32 Tabelle 14: Umweltprogramm 2017 ........................................................... 34 5
Sicherung der Arbeitsplätze und das Das Unternehmen Wohlergehen unserer Mitarbeitenden. Seit 1949 als Korkenfabrik gegrün- Als Kunststoff verarbeitendes Unter- det, hat sich Pöppelmann mit mehr nehmen liefern wir weltweit Produkte als 1900 Mitarbeitern zu einem der in diverse Märkte, vorwiegend jedoch führenden Hersteller der Kunststoff in die Sparten Automobil, Lebensmit- verarbeitenden Industrie entwickelt. tel, Pharmazie, Medizin, Maschinen- Pöppelmann arbeitet international bau und gewerblicher Gartenbau. und beliefert mittlerweile Kunden in Die Einhaltung von gesetzlichen Ver- mehr als 70 Ländern. Unsere Pro- pflichtungen und vereinbarten Kun- duktionsstandorte verfügen über ca. denanforderungen verstehen wir als 550 Spritzgussmaschinen, Tiefzieh- Mindeststandard. Wir stehen ein für automaten und Extruder und formen soziale Nachhaltigkeit und verpflich- Kunststoff mit modernen Hochleis- ten uns, auch ethische und soziale tungswerkzeugen zu hochwertigen Grundsätze zu beachten und einzu- Qualitätsprodukten. halten. Unsere wesentlichen An- spruchsgruppen bzw. interessierten Unser Unternehmen und sein Parteien haben wir definiert und Kontext Wir verstehen uns als Teil der Gesell- überprüfen diese in regelmäßigen schaft und übernehmen entspre- Abständen. chend Verantwortung für die Beleg- Die Berücksichtigung externer und schaft und die Umwelt, für Wachs- interner Themen ist daher Bestand- tum und Wohlstand in unserer Regi- teil unserer Organisationsstrategie. on sowie in unseren Absatz- und Be- schaffungsmärkten. Wir sind ein unabhängiges Familienunternehmen und fühlen uns verantwortlich für die 6
Unsere Aktivitäten sind in vier Divi- Interessierte Parteien sionen unterteilt. Wir haben folgende interessierte Par- teien und Anspruchsgruppen, die für unsere Organisation von Bedeutung sind, identifiziert: Pöppelmann Kapsto entwickelt und produziert seit 1957 Kunststoff- Schutzelemente mit insgesamt ca. 5000 Ausführungen. Davon sind ca. 3000 Normartikel und ca. 2000 Spezialanfertigungen. Hieraus ergeben sich die für uns we- sentlichen Forderungen und Erwar- tungen, die für uns neben den ge- setzlichen Verpflichtungen bindend sind und systematisch in unserem Unternehmen umgesetzt werden. Hierzu wurden Managementsysteme Pöppelmann K-Tech entwickelt und installiert, für die Bereiche Arbeits- produziert seit 1962 technische schutz, Umweltschutz, Energie, Qua- Spritzgussteile mit höchstem Quali- lität, Hygiene und Compliance. tätsanspruch für die Automobil- und Die sich daraus ergebenden binden- Elektroindustrie sowie für Maschinen- den Verpflichtungen, Risiken und und Gerätebau. Derzeit sind ca. Chancen und Umweltaspekte werden 2600 Artikel aktiv. regelmäßig bewertet. 7
Werkzeugbau Unser hauseigener Werkzeugbau be- steht seit 1957. Er gewährleistet ho- he Qualität und Flexibilität bei der Fertigung von Werkzeugen und bei der Reparatur. Pöppelmann TEKU produziert und entwickelt seit 1970 für den kom- Tochtergesellschaften merziellen Erwerbsgartenbau Pflanz- 2 Tochtergesellschaften in und Anzuchtsysteme. Geliefert wer- USA und Frankreich den ca. 750 Standard-artikel in ca. 4 Vertriebsgesellschaften in 2400 Ausführungen. Spanien, Skandinavien, Tsche- chien, England Zertifizierungen Qualitätsmanagement DIN EN ISO 9001; ISO/TS 16949, DIN EN ISO 13485, Umweltmanagement DIN EN ISO 14001 Pöppelmann FAMAC entwickelt und EMAS III; Verordnung produziert seit 1998 technische (EG) Nr. 1221/2009 Funktionsteile und Verpackungen für Energiemanagement die Lebensmittel-, Pharma- und DIN EN ISO 50001 Kosmetikindustrie sowie für die Me- Arbeits- und Gesundheits- dizintechnik in ca. 1700 Aus- schutzmanagement nach führungen. OHSAS 18001. 8
Standorte Werk 1 Werk 2 Im Stammwerk an der Bakumer Im Werk an der Hermann-Staudinger- Straße befinden sich die Pro- Straße (ehemals Daimlerstraße 9) duktionsstätten der Geschäfts- befindet sich der Bereich K-Tech. bereiche TEKU und KAPSTO und die Das Werk liegt in einem aus- Holding-Verwaltung. Auf dem Werks- gewiesenen Industriegebiet an der gelände wurden inzwischen Dinklager Straße. An der Produkti- 17 Produktions- und Lagerhallen er- onsstätte fertigen wir in 7 Produkti- richtet. An das Werksgelände, das ons- und Lagerhallen Kunst- als Gewerbegebiet, in Teilbereichen stoffspritzgussartikel, hauptsächlich eingeschränktes Gewerbegebiet, für die Automobilindustrie. Eine wei- ausgewiesen ist, grenzen im Süden tere Produktionshalle ist im Bau. Der und Südwesten Wohnhäuser, im Hopener Mühlenbach teilt das Gelän- Norden und Nordwesten land- de. 2015 wurde die Werkszufahrt an wirtschaftlich genutzte Flächen. Die die Hermann-Staudinger-Straße ver- Bakumer Straße, von der auch die legt. Für den Bau der neuen Zufahrt Zufahrt erfolgt, begrenzt das Gelände war es erforderlich, eine kleine Fläche nach Osten. des Werksgeländes an die Stadt Loh- Werksgelände: 239903 m² ne abzugeben. Der südwestlliche Be- Mitarbeiter: 980 (Stand: 02/2018) reich grenzt an landwirtschaftlich ge- Bürogebäude: 2 nutzte Flächen. Produktions- und Lagerhallen: 17 Werksgelände: 182216 m² Mitarbeiter: 728 (Stand: 02/2018) Produktions- und Lagerhallen: 7 9
Werk 3 Compoundierwerk Holdorf Das Werk liegt im „Gewerbepark Das Werk liegt im Gewerbegebiet Hansalinie“ an der Autobahn A1. Die „Industriestraße“ der Gemeinde Hol- nördliche Begrenzung ist der Hope- dorf. Es produziert auf einer Extrusi- ner Mühlenbach, angrenzend an onsanlage Kunststoff-Regranulate landwirtschaftliche Flächen. Südlich aus Produktionsabfällen der Folienin- und östlich grenzt Industriegebiet an. dustrie, die laut Abfall- Hier produzieren wir Funktions- und verzeichnisverordnung als nicht ge- Verpackungsartikel für die Industrie- fährlich eingestuft sind. Die Anlage ist bereiche Lebensmittel, Pharmazie-. gemäß BImschV genehmigt. Für die Medizintechnik und Kosmetik. Am Lagerung der In- und Output Materia- Standort sind zwei Produktionshallen lien wurde eine Lagerhalle errichtet. und eine Lager- und Versandhalle. Das Betriebsgelände wird durch die Werksgelände: 84202 m² Industriestraße getrennt, wobei die Mitarbeiter: 356 (Stand: 02/2018) Lagerhalle die Adresse Industriestra- Produktions- und Lagerhallen 3 ße 25 hat, sie gehört zum Standort unter der Adresse Feldkamp 3. Werksgelände 45188 m² Mitarbeiter: 9 (Stand: 02/2018) Produktions- und Lagerhallen 3 Abbildung 1: Lageplan der Werke in Lohne 10
Produktionsverfahren der Standorte Werk1 Werk 2 Werk3 Kunststoffverarbeitung Spritzgießen Spritzgießen Spritzgießen Thermoformen PUR - Schäumen Extrusion MuCell – Verfahren Proform-Verfahren 2-Komponenten- Spritzgießen Oberflächentechnik Offset-Druck Prägen Reinraumtechnik In-Mould-Labelling Plasmabehandlung Metallbearbeitung Formenbau Vorrichtungsbau Montage Weiterverarbeitung Automatisch Automatisch Halbautomatisch Halbautomatisch Manuell Konfektionierung Vibrationsschweißen Heißgasschweißen Kleben Lagerung Betriebsstoffe Betriebsstoffe Betriebsstoffe Hilfsstoffe Hilfsstoffe Hilfsstoffe Vorprodukte Vorprodukte Vorprodukte Fertigteile Fertigteile Fertigteile Kunststoff-Granulate Kunststoff-Granulate Kunststoff-Granulate Kunststoff-Folie Kunststoff-Folie Werk CP Eine Aufbereitungs- und Extrusionsanlage zur Herstellung von Kunststoffgranulaten aus nicht gefährlichen Kunststoffabfällen. Lagerung von Kunststoffgranulaten
Aktuelles Organisationstruktur im Bereich Um- Unternehmenspolitik Die Unternehmenspolitik wurde den weltschutz. in 2017 neu festgelegten Pöppel- Die Integration der Managementsys- mann- Leitlinien (PPx) angepasst und teme für Qualität, Umwelt, Energie im Unternehmen bekannt gemacht. und Arbeitsschutz ist weiter fortge- PPX beschreibt das gamzheitliche schritten. Dazu gehörte auch die Managementsystem und die strategi- besondere Berücksichtigung von Ar- sche Ausrichtung der Organisation beitsschutzthemen in der Unterneh- Pöppelmann. menspolitik und die Zertifizierung des Unsere Prinzipien lauten: Arbeitsschutzmanagementsystems Wir schaffen Mehrwerte für unsere im April 2017. Kunden. Arbeitsschutz Wir sind erfolgreich durch unsere Auch im Bereich des Arbeitsschutzes Mitarbeitenden. haben wir uns kontinuierlich weiter- Wir gestalten mit Kreativität und In- entwickelt und entsprechend den novation aktiv unsere zukunft. Leitlinien unserer Unternehmenspoli- Wir erzielen nachhaltig herausragen- tik ein Arbeits- und Gesundheits- de Ergebnisse. schutzanagement nach OHSAS 18001 eingeführt. Es wurde in Ver- EMAS-Verordnung Die Änderungen der Management- bindung mit der EMAS Validierung im norm ISO 14001 wurde in die An- April 2017 zertifiziert. hänge der EMAS-Verordnung über- Werk 1 nommen. Mit dieser aktualisierten Verkehrswegemarkierung auf Umwelterklärung wurden auch die dem Werksgelände fertigge- Anforderungen der EMAS-Novelle stellt berücksichtigt. Umzug des Produktions- bereiches FAMAC- Organisation Die Aufbauorganisation des Unter- Lebensmittelverpackungen nehmens wurde neu strukturiert. nach Halle 33 in Werk 3 abge- Dies hatte auch Auswirkungen auf die schlossen 12
Erweiterung des Mitarbeiter- Werk 3 parkplatzes neben Halle 4/7, Verbindungstrakt zwischen 80 Plätze Halle 23 und 33 errichtet Sanierung der Sozialräume in Umbau des vorhandenen Re- Halle 5 abgeschlossen genrückhaltebeckens, Rückbau Umbau und Neugestaltung der und Neubau von Entwässe- Büro- und Sozialräume in der rungsleitungen. Erschließung Druckerei Halle 8 eines Grundstückes QW-Büro in Halle 5 Ausbau des 2.OG Halle 32 mit Einrichtung eines Produktion- Büros und Bürobereichs für den Pro- totypenbau in Halle 10, ehe- Werk CP mals in Halle 32 2017 nach EMAS validiert Feststellung über das Ende der Werk 2 Verkehrswegekennzeichnung Abfalleigenschaft beantragt. im Außenbereich abgeschlos- Dies wurde von der Gewerbe- sen aufsicht auf Grundlage einer Baubeginn der Produktionshal- gutachterlichen Stellungnahme le 41 bestätigt. Bauantrag für Halle 46, Ver- Im Frühjahr 2018 ist der Ge- sandhalle an Halle 45 nehmigungsantrag für eine Baubeginn für den Vorrich- weitere Anlage gestellt wor- tungsbau in Halle 26 den. Investitionen in den Umweltschutz Bedeutende Investition war die naturnahe Umgestaltung und Erweiterung des Regenrückhaltebeckens in Werk 3 13
Unternehmenspolitik Wir machen das. Besser. Wichtig ist dabei, dass wir diese Mehr- werte in solchen Aspekten schaffen, die Das ist unser Anspruch in allem, was wir für unsere Kunden wirklich relevant sind. tun. Dann werden sie bereit sein, für solche echten Mehrwerte auch angemessen zu Dieser Anspruch und unsere vier Prinzi- zahlen. pien sind die wichtigsten Bausteine un- serer Unternehmenspolitik und unseres Unsere Produkte und Dienstleistungen Managementsystems PPx. sind gekennzeichnet von höchster Quali- tät. Als Basis und Rahmen unseres Handelns geben sie uns ein gemeinsames Ver- Wir suchen nicht das kurzfristige Ge- ständnis von der internen und externen schäft, sondern die langfristige, für alle Ausrichtung von Pöppelmann und stellen Seiten gewinnbringende Partnerschaft. sicher, dass wir unserer Verantwortung Daher sind wir nicht damit zufrieden, nur als einem der führenden Unternehmen die Mindestanforderungen unserer Kun- unserer Branche gerecht werden. den zu erfüllen. Wir wollen die Kunden- anforderungen und Erwartungen über- Die vier Prinzipien lauten: treffen und der Lieblingspartner unserer Kunden sein, den diese gerne weiter- empfehlen. Wir schaffen Mehrwerte für unsere Kunden. Wir sind erfolgreich durch unsere Wir richten unser Denken und Handeln Mitarbeitenden. kompromisslos an unseren Kunden aus. Ihre Herausforderungen und Bedürfnisse Motivierte und qualifizierte Mitarbeitende verstehen wir als unsere eigenen, und sind die Grundvoraussetzung für unse- zwar in allen Bereichen und Prozessen. ren Unternehmenserfolg. Jeder hat in unserem Unternehmen eine wichtige Wir kennen und verstehen unsere Kun- Funktion, und nur gemeinsam können den. wir erfolgreich sein. Wir wissen um ihre geschäftlichen, tech- nischen und regulatorischen Anforde- Wir setzen auf Eigenverantwortung. rungen und Herausforderungen. Und wir Wir ermöglichen und erwarten von allen wissen, welche Rolle unsere Produkte Mitarbeitenden, selbständig und eigen- und Dienstleistungen in diesem Zusam- verantwortlich zu denken und zu han- menhang spielen. deln. Wir vereinbaren Ziele und lassen dann Wir machen es besser für unsere Kun- Freiheit und Raum zum Handeln. Wir den. setzen dabei auf Selbststeuerung, ohne Durch eine bessere Beratung, eine bes- Mikromanagement von oben. sere technische Lösung, ein innovative- res Design, eine bessere Qualität, eine Wir führen und lenken mit wenigen, kla- kürzere Lieferzeit, eine höhere Flexibili- ren Prinzipien, Zielen und Grenzen, nicht tät, eine höhere Zuverlässigkeit, eine mit detaillierten Regelwerken. einfachere Zusammenarbeit, eine besse- re Beziehung oder vieles andere mehr. Wir verstehen Führung als Unterstützen und Ermöglichen, nicht als Herrschen. 14
zweck, sondern schaffen Mehrwert für Arbeitssicherheit hat immer oberste Pri- den Kunden. orität. Wir sorgen für Arbeitsbedingungen, die Wir setzen den Fokus auf die richtigen Gesundheitsrisiken ausschließen und Chancen und Herausforderungen. größtmögliche Sicherheit für alle Ar- Wir erkennen Risiken und nutzen Chan- beitsplätze gewährleisten, weil die Ge- cen, um mit kreativen und innovativen sundheit unserer Mitarbeitenden im Vor- Lösungen nachhaltig unsere Zukunft zu dergrund steht. sichern. Wir stellen uns die Frage, ob wir die Ur- Wertschätzung ist Pflicht. sache eines Problems kennen, oder ob Wir achten und respektieren die Person nur Symptome bekämpft werden. und die Arbeit eines jeden Mitarbeiten- Dabei konzentrieren wir unsere Energie den. stets auf wenige, wichtige Probleme o- der Potentiale, denen wir so unsere un- Wir setzen auf die kontinuierliche Ent- geteilte Aufmerksamkeit widmen können wicklung unserer Mitarbeitenden. und für die wir stets die erforderlichen Um unser hohes Qualitätsniveau und die Ressourcen bereitstellen. sichere Handhabung aller betrieblicher Abläufe sicherzustellen, schulen wir un- Wir setzen auf viele Ideen und Vorschlä- sere Mitarbeitenden in allen Bereichen. ge. Im Sinne einer wachstumsorientierten Dabei geben wir auch dem Zufall eine Haltung sind wir überzeugt, dass jeder möglichst große Chance. Mensch sich weiterentwickeln kann. Ideen anderer bewerten wir nicht, son- dern bauen auf ihnen auf. Und wir geben immer und möglichst Wir gestalten mit Kreativität und schnell eine Rückmeldung an die Ideen- Innovation aktiv unsere Zukunft. geber. Veränderung braucht viele Schritte. Wir sehen die Veränderung als Chance. Probieren geht über Diskutieren. Wir geben die Freiheit, neue Ideen früh und Innovative Produkte, Dienstleistungen in vielen kleinen Schleifen auszuprobie- und Prozesse sind eine unbedingte Vo- ren, zu testen und zu verbessern. raussetzung für unseren langfristigen Zur Innovation gehört Scheitern zwin- Erfolg. gend dazu. Daher ist es nicht unser Ziel, Fehlschläge zu vermeiden, sondern Er- Wir leben eine Kultur der ständigen Ver- folge zu fördern. besserung im gesamten Denken und Handeln. Der Status Quo ist immer nur die zweit- beste Lösung. Wir erzielen nachhaltig herausra- gende Ergebnisse. Wir streben nach ständiger Verbesse- rung unserer Produkte und Prozesse, Wir messen unser Handeln am Ergebnis. mit dem Ziel der Null-Fehler-Qualität. Dafür setzen wir uns ambitionierte, aber Kontinuierliche kleine Verbesserungen realistische Ziele. haben in Summe eine gewaltige Wir- Ob wir diese erreichen und die dafür kung. erforderlichen Maßnahmen umsetzen, messen und steuern wir durch eindeuti- Wir denken nutzerorientiert. ge und transparente Kennzahlen. Verbesserungen sind somit kein Selbst- Kennzahlen setzen wir dabei für die Messung der Zielerreichung und Verbes- 15
serung, nicht zur persönlichen Beurtei- schutzes in regelmäßigen Abständen. lung ein. Wir verstehen diese Anspruchsgruppen als Partner, mit denen wir fair, korrekt Wir denken langfristig. und dauerhaft zusammenarbeiten wol- Wir beschränken uns nicht auf die Be- len. Die sich aus diesem Kontext erge- trachtung der aktuellen Situation, son- benden wesentlichen Forderungen und dern haben immer auch die zukünftige Erwartungen, die neben den gesetzlichen Entwicklung im Blick und die daraus Verpflichtungen für uns bindend sind, schon jetzt entstehenden Notwendigkei- werden systematisch in unserem Unter- ten. nehmen umgesetzt. Dabei sind die Si- cherheit und die Gesetzmäßigkeit unse- Wir denken und handeln nachhaltig. res Handelns, unserer Produkte und un- Darunter verstehen wir: serer Prozesse immer vorausgesetzt und nicht verhandelbar. Wir sind so aufgestellt, dass wir auch in der Zukunft mit unserem Geschäftsmo- dell, unseren Produkten und Prozessen Lohne im April 2018 erfolgreich am Markt für unseren Kun- den sein werden. Wir erfüllen durch eine herausragende Qualität unserer Produkte und Dienstleis- tungen die Kundenanforderungen und erzielen so eine nachhaltige Kundenbe- geisterung. Wir werden heute und in der Zu- kunft unserer Verantwortung für unsere Mitarbeitenden gerecht werden. Wir geben ein verbindliches Be- kenntnis zum Umwelt-, Klima- und Ar- beitsschutz ab und können unser heuti- ges Handeln und dessen Auswirkungen auch morgen noch verantworten. Wir wollen Umweltbelastungen vermei- den, um auch nachfolgenden Generatio- nen eine lebenswerte Zukunft zu ermög- lichen. Dazu gehört die verantwortungs- volle Nutzung begrenzter Ressourcen, vor allem des Rohstoffs Kunststoff, und die effektive Nutzung von Energie. Schon im Produktdesign berücksichtigen wir die Umweltauswirkungen während des gesamten Produktlebenszyklus. Wir werden unserer gesellschaftli- chen und gesetzlichen Verantwortung gerecht und werden dieser auch in Zu- kunft freiwillig nachkommen. Wir haben unsere Anspruchsgruppen definiert und informieren unsere Mitar- beiter, Geschäftspartner, Nachbarn, die Öffentlichkeit und Behörden über unsere Aktivitäten und den Stand des Umwelt- 16
ser Themen näher erläutert. ein Die- Umweltmanagementsystem ses beschreibt das Managementsys- Unternehmenspolitik tem mit verbindlich geregelten Abläu- Die Unternehmenspolitik enthält fen und Zuständigkeiten. Das Hand- Handlungsgrundsätze bezüglich Um- buch wird ergänzt durch vielfältige welt, Energie, Arbeitssicherheit, Ge- Verfahrensanweisungen, Betriebsan- sundheit und Qualität. Sie wird von weisungen und Arbeitsanweisungen. der Geschäftsführung festgelegt und Die gesamte Dokumentation ist allen bei Bedarf angepasst. Mitarbeitern über ein internes Infor- Verantwortung mationssystem zugänglich. Die grundsätzliche Verantwortung im Umweltschutzbeauftragter, Ener- Umweltschutz trägt die Geschäfts- giebeauftragter führung. Sie delegiert Aufgaben und Sie überwachen die Umsetzung der legt Zuständigkeiten fest. Vorgaben und beraten Mitarbeiter und Geschäftsführung. Sie pflegen Managementbeauftragter Umwelt-, Arbeitsschutz- und Energie- die Dokumentation und berichten managementvertreter ist der Ge- jährlich über die Umweltleistung und schäftsführer Produktion und Tech- die Energieeffizienz. Sie begleiten die nik. Er überwacht die Aufrechterhal- Umsetzung der Zielvorgaben. tung des Management-systems und Audits stellt sicher, dass Unternehmenspoli- In internen und externen Audits wer- tik und Umweltzielsetzungen umge- den die Wirksamkeit des Manage- setzt werden. mentsystems und die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben überprüft. Im Umwelthandbuch Im Rahmen der Integration der Ma- Umweltbereich werden die Audits nagementsystem wird derzeit ein durch eine Umweltbetriebsprüfung gemeinsames Handbuch für die Ma- ergänzt. nagementsysteme Qualität, Umwelt, Review Energie und Arbeitsschutz erarbeitet. Das Review der Geschäftsführung Zugehörig bleibt weiterhin ein Hand- bewertet die Wirksamkeit des Mana- buch Umwelt, Energie und Arbeits- gementsystems und ermittelt gege- schutz, dass die Dokumentation die- benenfalls den Handlungsbedarf für 17
Verbesserungs- und Korrektur- mentsystems mitzuwirken. Ent- maßnahmen. sprechend ihrer Aufgaben werden sie durch Unterweisungen und Schu- Kontinuierliche Verbesserung lungen für ein umweltgerechtes Ver- Die kontinuierliche Verbesserung des halten qualifiziert. Alle Mitarbeiter Managementsystems wird erreicht können über ein internes Informati- durch regelmäßige Analyse und Be- onssystem auf die Dokumentation wertung von umweltrelevanten Abläu- des Managementsystems zugreifen. fen, Kennzahlen, Programmen und Die interne Kommunikation wird zu- Audits und eine Anpassung an neue sätzlich über das Shopfloor- Erkenntnisse. management gepflegt. Beauftragte Die gesetzlich geforderten und freiwil- Ausschuss für Umwelt, Sicherheit und Gesundheit lig bestellten Betriebs-beauftragten Der Ausschuss ist besetzt mit Ge- tragen durch ihr Fachwissen erheb- schäftsführung, Divisionsleiter SCM, lich zum Umweltschutz bei. Sie Sicherheitsfachkraft, Umwelts- überwachen die rechtlichen und in- chutzbeauftragter, Betriebsarzt, Be- ternen Vorgaben in ihrem Bereich triebsrat, Brandschutzbeauftragter, und wirken daraufhin, dass umwelt- Abfallbeauftragter, dem Leiter Facility freundliche Techniken verwirklicht Mangement und dem Leiter des werden. Sie berichten jährlich an die Werkzeug-Technologie-Zentrums. Geschäftsführung. Der Ausschuss berät über Präventi- Mitarbeiter, Schulung, Kommunika- on, Risikoreduzierung, Korrektur- und tion Abstellmaßnahmen und Verbesse- Unsere Mitarbeiter sind aufgefordert rungen. Zusätzlich besteht für Ener- durch aktive Mitarbeit bei der Weiter- giethemen eine regelmäßige Ener- entwicklung unseres Manage- giemanagementrunde. 18
Organisationsstruktur Umweltschutz Ausschuss für Beauftragte Personen Geschäftsführung Sicherheit, Umwelt, - Abfall Pöppelmann Holding GmbH & Co. KG - Betriebsarzt Gesundheit Pöppelmann GmbH & Co. KG, - Brandschutz Kunststoffwerk – Werkzeugbau - Energie Pöppelmann Kunststoff-Technik GmbH & Co. KG - Kühlschmiermittel Energiemanage- - Laserschutz § 58 Kreislaufwirtschaftsgesetz - Qualitäts- mentrunde § 52b BImSchG management Umwelt-, Arbeitsschutz- und - Sicherheit, Gefahrgut Energiemanagementbeauftragter & Umwelt Zentralfunktionen Qualitäts-, Entwicklung Supply Chain Technik Umwelt-, Management Marketing Innovation Energie- & Finanzen Arbeitsschutz- Human Ressources management Produkt- Logistik Facility- IT entwicklung Management Materialmanagement Buisiness Excellence Prozess- Produktion Instandhaltung entwicklung Produktions- technik MRP WTZ Abbildung 2: Organisationsstruktur des Umweltschutzes bei Pöppelmann 19
ren sind in der Umweltdokumentation Umweltauswirkungen hinterlegt. Die Gewichtung erfolgt hauptsächlich unter Berücksichtigung Umweltauswirkungen sind vom Men- der Umweltrelevanz, der gesetzlichen schen durch ihre Tätigkeiten verur- Vorgaben und der Einflussmöglich- sachten Einflüsse auf die Umwelt. Die keit. Auch die Anforderungen der in- Bewertung der Umweltauswirkungen teressierten Parteien werden bei der ermöglicht eine zielgerichtete Ver- Bewertung berücksichtigt. besserung der Umweltleistung. Für die Bewertung wurde eine überarbei- Produkte tete – Bereits bei der Entwicklung unserer standortbezogene Bewertungsmatrix Produkte berücksichtigen wir um- erstellt. Die Standorte werden sepa- weltrelevante Aspekte und nehmen rat hinsichtlich ihrer Umwelt- Einfluss auf den Lebensweg unter auswirkungen beurteilt. Berücksichtigung von Energie- verbrauch, Rohstoffverbrauch und In der Matrix sind alle für uns wichti- Entsorgung. Wir analysieren den gen direkten und indirekten Umwelt- Produktlebenszyklus und achten auf aspekte dargestellt. Die Bewertung ein umweltgerechtes Produktdesign. der Umweltrelevanz erfolgt nach Dabei ist für uns der Einsatz von festgelegten Bewertungskriterien. Die energieeffizienten, umweltschonen- vollständige Auflistung und das zu den Produktionsprozessen besonders Grunde liegende Bewertungsverfah- wichtig. 20
Wesentliche Umweltaspekte Tabelle 1: Umweltaspekte Aspekt Werk 1 Werk 2 Werk 3 Werk CP Direkter Umweltaspekt Energienutzung A A A A Ressourcenverbrauch B B B B Abfall B B B B Emissionen B B C B Produktbezogene Umweltaspekte B B B C Gewässerschutz B B B C Naturschutz, Bodennutzung C C C C Indirekter Umweltaspekt Umweltverhalten Vertragspartner C C C C Transport und Verkehr C C C C Prioritäten: A großes Potential für die Organisation B mittleres Potential für die Organisation C geringes Potential für die Organisation 21
Umweltleistung Kunststoffmassestrom in t des Be- Das Kontrollinstrument zur Bewer- zugsjahres verwendet. In dieser Um- tung der Umweltleistung ist unser welterklärung wird auf die Darstellung Umweltkennzahlensystem. Darin sind der Gesamtverbräuche über alle alle wesentlichen Umweltaspekte Standorte verzichtet. Die Leistungs- dargestellt. Als Bezugsgröße für die daten der einzelnen Standorte und Bildung von Kernindikatoren gemäß des Compoundierwerkes in Holdorf VO (EG) 1221/2009 wurde, wenn sind nicht miteinander vergleichbar. nicht anders angegeben, der Tabelle 2: Kennzahlenbezogene Umweltziele (Stand 2017) Werk 1 Werk 2 Werk 3 Werk CP Einheit Ziel Ziel Ziel Ziel Ist Ist Ist Ist 2020 2020 2020 2020 Recyclinganteil [%] 70,7 75 12,6 10,0 0,4 / 100 / Rohstoffeffizienz [%] 98,7 98,0 86,4 90,0 86,3 90,0 95,4 98,0 CO2- Quote [t CO2/tKunststoff] 0,5 0,60 1,0 1,0 0,8 1,2 0,2 0,15 Wassereinsatzquote [m³/t] 1,1 1,3 1,8 1,8 1,5 2,3 0,4 0,3 Verpackungsquote [%] 3,1 3 6,5 6 8,2 15 / / Abfallquote [%] 5,1 5 20,1 20 15,5 20 7,5 2,5 Abfallquote gefährl. [%] 1,6
an Kunststoffteilen in t pro Tonne Einsatzmaterialien und Roh- stoffe verbrauchtem Kunststoff, liegt in Der schonende Umgang mit den Werk 1 bei 99 %, in Werk 2 bei ~ Rohstoffen entlastet die Umwelt. 86 % in Werk 3 bei ca. 86 % und in Deshalb werden kontinuierlich Wege CP Holdorf bei fast 95 %. zur Reduzierung des Material- Umwelt- und Klimaschutz werden für verbrauchs und des Recyclings ver- den Verbraucher immer wichtiger. folgt. Wir verwenden zur Herstellung Und auch uns liegt das Thema Res- unserer Fertigteile nahezu aus- sourcenschonung sehr am Herzen. schließlich thermoplas-tische Kunst- Daher wurde das Programm „Pöp- stoffe. Diese lassen sich einfach auf- pelmann-blue“ aufgelegt, ein Projekt bereiten und wiederverwerten. In den zur Kreislaufwirtschaft, dass die Her- Werken 1 und 3 verwenden wir stellung von Teilen aus Recycling- hauptsächlich die Massenkunststoffe Kunststoffen vorsieht. Polypropylen, Polyethylen und Poly- Deshalb kommt der Kunststoff für styrol. In Werk 2 kommen auch unsere Pflanztöpfe in der Farbe „Re- technische Kunststoffe, wie Polyami- cycling Blue“ direkt aus dem Gelben de, Polyacetale, Polycarbonat, Poly- Sack und landet dort auch wieder. So ester und thermoplastische Elasto- wird der Rohstoffkreislauf komplett mere, zum Einsatz. Im Material- geschlossen. Dieses Handeln nennen management werden kontinuierlich wir PÖPPELMANN blue®. Maßnahmen verfolgt, um die Effizienz Die Pflanztöpfe in der Farbe „Recyc- zu steigern. Dazu gehören Wand- ling Blue“ sind so gestaltet, dass der dickenreduzierung bei Fertigteilen, Werkstoff in der Abfallsortierung si- direkte Materialrückführung an der cher identifiziert werden kann. Diese Produktionsmaschine, Steigerung der können dadurch für die Gewinnung Einsatzquote für Recyclate und die von neuem Pöppelmann PCR Granu- Begrenzung der Typenvielfalt. Auf- lat verwendet werden, welches kom- grund der gesetzlichen Vorgaben und plett aus dem Gelben Sack gewonnen Kundenanforderungen können in der wird. Division FAMAC keine Sekun- Diese Initiative wird auch auf die an- därkunststoffe verwendet werden. deren Divisionen ausgebreitet wer- Die Rohstoffeffizienz, also der Output den. 23
Tabelle 3: Rohstoffe (Kunststoffe) / Input Die Menge der verwendeten Betriebs- [t] 2013 2014 2015 2016 2017 und Hilfsstoffe ist in Bezug zu den Werk 1 38680 40572 40297 39960 42421 eingesetzten Kunststoffen gering. Werk 2 6160 6682 7131 7579 8065 Werk 3 3358 3292 2741 5024 11742 Auf eine Mengenangabe wird hier Werk 3556 4567 4665 4935 verzichtet. CP Abbildung 3: Rohstoffeffizienz (In- put/Output) [%] des Frischwassers als Schmutz- Wasser, Abwasser Wir beziehen das Wasser für Kühl- wasser wieder abgegeben. Ungefähr zwecke und Sozialbereiche aus der 85 % des verwendeten Wassers wird öffentlichen Wasserversorgung. Un- für Kühlzwecke benötigt, wovon sere eigenen Brunnen nutzen wir 25 % direkt ins Oberflächenwasser derzeit nicht, obwohl eine Erlaubnis gelangen, ca. 60 % verdunstet über für eine begrenzte Fördermenge vor- Kühlanlagen. Die direkte Einleitung liegt. Obwohl die Einfluss- von Kühlwasser in Oberflächen- möglichkeiten begrenzt sind, haben gewässer unterliegt einer behörd- wir zur Schonung wertvoller Trink- lichen Genehmigung mit Auflagen wasserreserven auch beim Wasser- über die eingeleiteten Mengen und verbrauch eine Zielgröße für den der Einhaltung von Grenzwerten bei spezifischen Wasserverbrauch der einzelnen Parametern nach Wasser- jeweiligen Standorte gesetzt. haushaltsgesetz. Sowohl bei der Ei- Mit geringen Abweichungen in den genüberwachung als auch bei der einzelnen Werken werden ca. 15 % behördlichen Überwachung durch ein 24
unabhängiges Labor wurden im abge- gesamt über alle Werke von 1,4 auf laufenen Jahr keine Über- 1,2 m³ Wasser pro Tonne Kunsstoff- schreitungen festgestellt. Über die granulat gesunken. gesetzlich vorgeschriebenen Vor- gaben hinaus führen wir wöchentliche Tabelle 4: Wasserverbrauch [m³] Kühlwasseranalysen durch. 2013 2014 2015 2016 2017 Werk Mit Verabschiedung der 42. BIm- 1 50939 53613 50816 52139 46737 Werk SchV ist auch eine Überwachung der 11945 15376 11542 13501 14866 2 Werk 6083 7149 7006 11565 17749 Legionellen bei den Rückkühlwerken 3 Werk 1642 1406 1588 1788 CP eingeführt worden. Mit dem Materialdurchsatz ist auch insgesamt der Wasserverbrauch ge- stiegen. Durch die Verlagerung der Produktion FAMAC Lebensmittel- verpackungen gab es eine Verschie- bung des Wasserverbrauchs zwi- schen den Werken 1 und 3. Die Abbildung 4: Wasserverbrauch bezogen auf Wassereinsatzquote hat sich verbes- den Kunststoffverbrauch sert. Die Wassereinsatzquote ist ins- 25
Energie Für die Herstellung unserer Produkte Werk 1 Aufgrund des Umzuges des Produk- benötigen wir Energie. Der Stroman- tionsbereiches FAMAC- Lebensmit- teil am Gesamtenergie-verbrauch telverpackungen von Werk 1 nach beträgt ca. 90 %. Weitere Energie- Werk 3 ist der Energieverbrauch in träger sind Gas für die Gebäudehei- Werk 1 auf 56830 MWh gesunken. zung und Treibstoffe für den Fuhr- Die Energieeinsatzquote ist von 1,70 park. Alle relevanten Daten zum auf 1,53 MWh/t gesunken. Energieverbrauch werden in einem modernen Leitsystem kontinuierlich Werk 2: überwacht. Unsere Bemühungen um Die Energieeinsatzquote ist bedingt einen effizienten und ressourcen- durch den gesteigerten Material- schonenden Energieeinsatz werden durchsatz und der damit verbun- ständig fortgeführt. Dies geschieht im denen verbesserten Auslastung von Rahmen des zertifizierten Ener- 2,68 auf 2,62 MWh/t gesunken. giemanagements nach DIN EN ISO Werk 3 50001. Durch nachhaltige Verbesse- Aufgrund des Umzuges der energe- rungsmaß-nahmen und ständige tisch günstigen Produktions- Überprüfung von Energieparametern maschinen der FAMAC-Lebensmittel- beugen wir Energieverschwendung verpackungen ist eine zu erwartende vor und verringern die Auswirkungen deutliche Verbesserung der Energie- auf die Umwelt. Zusätzlich zu den einsatzquote erzielt worden. Die Ein- genannten Maßnahmen werden An- satzquote verbesserte sich von 3,1 lagen-inspektionen und interne Ener- auf 2,0 MWh/t Kunststoff. gie-audits durchgeführt. Ein umfang- reiches Energieprogramm gewähr- leistet die ständige Verbesserung. Die eingesetzte Energiemenge in MWh wird aus den Verbrauchs- mengen der Energiearten Strom, Gas und Kraftstoffe errechnet. 26
Werk CP Tabelle 5: Energieverbrauch [MWh] 2013 2014 2015 2016 2017 Obwohl das Compoundierwerk in Werk 58741 60244 60810 59666 56830 1 Holdorf erstmalig 2017 zertifiziert Werk 17698 18529 18987 20293 21129 2 wurde, verfolgen wir seit der Inbe- Werk 9051 9920 9847 15721 23346 3 triebnahme den Energieverbrauch Werk 1444 1598 1680 1767 CP Der Anteil erneuerbarer Energien an der der Anlage. Schon in der Planungs- Stromerzeugung liegt bei unserem Energieversorger phase wurden energetische Aspekte EWE bei 37,3 % (Daten: 2015, 2016 liegt noch nicht vor). berücksichtigt und Einsparpotentiale verwirklicht. Die Ver-brauchswerte haben sich in den vergangenen Jah- Tabelle 6: Energieeinsatzquote [MWh/t] ren nur geringfügig verändert. Die 2013 2014 2015 2016 2017 Werk 1 1,5 1,5 1,5 1,5 1,3 Energieeinsatzquote beträgt unver- Werk 2 2,9 2,8 2,6 2,7 2,6 ändert 0,4 MWh/t Einsatzmaterial. Werk 3 2,7 3,0 3,6 3,1 2,0 Werk CP 0,4 0,4 0,4 0,4 Abbildung 5: Energieverbrauch bezogen auf den Kunststoffverbrauch 27
vorwiegend in großvolumigen Mehr- Produktbezogene Aspekte, wegbehältern verpackt. Verpackung Zum Schutz unserer Produkte beim Für das Werk CP ist der Transport Transport verwenden wir Kartonage der Regranulate auf Silofahrzeuge und Polyethylenbeutel. Inner- umgestellt worden, wodurch der betrieblich werden vorwiegend haus- Verbrauch an BigBags vermindert eigene Transportbehälter ver-wendet, wurde. in die aus hygienischen Gründen und zum Schutz vor Verunreinigungen häufig PE-Beutel eingelegt werden. In Werk 2 hat sich die Verpackungsquo- te verbessert. Neben den Automobil- herstellern setzen erfreulicherweise auch die großen Zulieferer vermehrt Abbildung 6: Verpackungsmenge bezogen auf Mehrwegbehälter. auf den Kunststoffverbrauch Auch in Werk 3 ist die Verpackungs- quote gesunken. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Pro- duktion der Lebensmittelverpackun- gen hierhin verlagert wurde. Die Pro- dukte werden Gewässerschutz Werk 3 Werk 2 Erschließung einer Grundstücksfläche Die behördliche Erlaubnis für die di- und Umbau des vorhandenen Regen- rekte Einleitung von Kühlwasser in rückhaltebeckens. Weiterhin erfolgte öffentliche Gewässer wurde verlän- ein Rückbau bzw. ein Neubau von gert. Entwässerungsleitungen. 28
Aufgrund dessen wurden auch 45 t Abfall mehr Siedlungsabfälle entsorgt und Alle Abfälle, die an den Standorten 8t mehr Pappe und Papier. anfallen, werden getrennt gesammelt Aufgrund des deutlich höheren Roh- und einer ordnungsgemäßen Entsor- materialeinsatzes ist die Abfallquote gung zugeführt. Trotz der vielfältigen insgesamt jedoch um ca. 7 % ge- Bemühungen, die Abfälle zu vermei- sunken. den, sind die Mengen bei einzelnen Fraktionen gestiegen. Werk CP Bei CP fallen verhältnismäßig geringe Werk 1 Abfallmengen an. Zu nennen ist je- Es ist eine deutlich erhöhte Menge doch eine wässrige Lösung mit Ent- der Siedlungsabfälle von 255 t ange- gasungsrückständen. Durch techni- fallen. Aus einem Lagerbereich wur- sche Maßnahmen konnte die Menge den größere Mengen an nicht mehr von 18,6 auf 14,5 t gesenkt werden. verarbeitbarem Kunststoff- Mahlgut Ziel ist die Reduzierung auf unter entsorgt. Aufgrund der erheblichen 10 t. Verunreinigungen, konnte diese Frak- tion nicht als Kunststoffabfall zur Tabelle 7: Menge nicht gefährl. Abfälle [t] 2013 2014 2015 2016 2017 rohstofflichen oder thermischen Ver- Werk 1 1667 1896 2021 2357 2115 Werk 2 1193 1432 1369 1450 1612 wertung abgegeben werden. Werk 3 121 143 169 1124 1824 Werk 235 156 100 348 Werk 2 CP In Werk 2 ist die Abfallquote auch 2017 noch einmal von 19,3 auf Tabelle 8: Menge gefährlicher Abfälle [t] 2013 2014 2015 2016 2017 20,1 % gestiegen. Werk 1 75,6 62 37 43,5 33,5 Werk 2 19,8 35 16 14,4 9,8 Werk 3 4,3 9 5 3,4 0,9 Werk 3 Werk 24,7 14,6 18,6 14,5 In Werk 3 ist nochmals ein deutlicher CP Anstieg der Kunststoffabfälle von 926 t auf 1607 t zu verzeichnen. Grund ist der vollständige Umzug der Produktion P55 in die Halle 33. Abbildung 7: Abfallmenge bezogen auf den Kunststoffverbrauch 29
Werk 1, Schallemission Emissionen Das Werk 1 grenzt teilweise an Durch unsere Betriebstätigkeiten ent- Wohngebiete. Nach Umsetzung der stehen direkte CO2 Emissionen nur sinnvollen Maßnahmen, wie die Fre- bei der Verbrennung von Erdgas bei quenzregelung der Kühltürme, ist im der Gebäudeheizung und durch den Frühjahr 2018 eine abschließende Treibstoffverbrauch der Kraftfahrzeu- Messung zu den Schallimmisionen an ge. Indirekt wird CO2 bei der Strom- bedeutenden Immisionsorten in der erzeugung freigesetzt. Übrige um- Nachbarschaft und dem geplanten weltrelevante Emissionen sind ver- Baugebiet am Bruchweg beauftragt nachlässigbar. Der Anteil erneuerba- worden. Hiernach erfolgt eine ab- rer Energien an der Stromerzeugung schließende Bewertung durch die liegt bei unserem Energieversorger Gewerbeaufsicht in Oldenburg. Auf- für das Jahr 2016 bei 35,2 %. grund der gewachsenden Struktur Auf die Begrenzung von CO2 Emissi- wird eine Gemengelagenregelung an- onen können wir indirekt einwirken, gestrebt. indem wir im Rahmen des Ener- giemanagements auf eine effektive Werk CP Stromnutzung achten und Verbesse- Das Werk CP liegt in einem Gewer- rungspotentiale ausschöpfen. begebiet mit eingeschränkter Wohn- bebauung. Hierdurch ergaben sich Tabelle 9: CO2- Emissionen [t] 2015 2016 2017 einige Auflagen im Genehmigungsver- Werk 1 25070 24791 23232 fahren bezüglich Lärmschutz und Werk 2 7625 8178 8452 Werk 3 4001 6554 9901 Geruchsbeein-trächtigung. Die Werk CP 673 710 744 Schallrichtwerte wurden mehrmalig von einer zugelassenen Überwa- Tabelle 10: CO2- Emissionen bezogen auf den Kunststoffverbrauch chungsstelle ermittelt. In der Nach- 2015 2016 2017 Werk 1 0,62 0,62 0,5 barschaft werden sowohl tagsüber Werk 2 1,07 1,08 1,0 als auch nachts die Richtwerte ein- Werk 3 1,46 1,30 0,8 Werk CP 0,15 0,15 0,2 gehalten. Um die Geruchsentwicklung *Quelle der Umrechnungsfaktoren: Informa- tion des Energieversorgers EWE bei der Entgasung im Extrusionsver- fahren sicher zu beherrschen, wurde eine Aktivkohlefilterung installiert. Die Funktion der Anlage wird ständig
überwacht. Die im Genehmigungs- samtstaub und organisch gebun- bescheid festgelegten Emmisions- denen Kohlenstoff werden einge- grenzwerte für Lärm, Gerüche, Ge- halten. Bodennutzung, Naturschutz Tabelle 11: Grundstücksgrößen und versie- gelte Flächen Der Anteil der versiegelten Flächen Grundstücksgröße Versiegelte Fläche [m²] [m²] an den Standorten beträgt 49 %, Werk 1 239903 127498 Werk 2 182216 72235 davon sind 27 % Gebäudeflächen. Werk 3 84202 42324 Besondere Maßnahmen zum Boden- Werk 45188 16056 CP und Naturschutz waren im abgelau- fenen Jahr nicht zu verzeichnen. wacht. Evakuierungsübungen und Notfallvorsorge Übungen mit der örtlichen Feuerwehr Wir wollen Vorfälle vermeiden, die und die regelmäßige Aus- und Fort- sich nachteilig auf die Umwelt und bildung der Ersthelfer bzw. Brand- die Gesundheit der Mitarbeiter aus- schutzhelfer ergänzen die Vorsorge- wirken können. Unsere Notfallorgani- maßnahmen. sation beinhaltet Vorkehrungen für Im Rahmen des neu eingeführten unvorhergesehene Ereignisse. In Risikomanagements werden Risiken Brandschutzordnung und Gefahren- systematisch erfasst, bewertet und abwehrplan, nebst Unfall- und erforderliche Maßnahmen eingeleitet. Alarmplänen, sind Anweisungen für das Verhalten im Notfall festgelegt. Sämtliche Brandmeldeanlagen und Einrichtungen zum Brandschutz, ins- besondere die Sprinkleranlagen wer- den in festgelegten Intervallen über- 31
Transport/Verkehr Anbindung an das Schienennetz ist Die Anlieferung der Rohstoffe und die nicht vorhanden. Auslieferung der Produkte an den Seit 2013 wurden keine neuen Daten Standorten erfolgt ausschließlich per ermittelt. LKW. Im Transportverlauf sind in ge- ringem Umfang auch die Verkehrs- Tabelle 12: Transportwege Anteil in % träger Bahn, Schiff und Flugzeug be- Straße 92,6 Luft 0,2 teiligt. Eine direkte Wasser 7,2 Stand: 2013 32
Input-Output-Bilanz 2017 INPUT Werk 1 Werk 2 Werk 3 Werk CP Kunststoffgranulat1 42421 8065 11742 4935 [t] Metalle 75,5 1,4 Hydrauliköl 29,9 17 3,4 0 [t] Kartonagen 1265 436 827 0 [t] Kunststoffverpackungen 65 85 132 0 [t] Strom 50824 18250 22554 1676 [MWh] Treibstoffe 1859 339 121 29 [MWh] Erdgas 4146 2540 672 62 [MWh] Frischwasser 46737 14866 17749 1788 [m³] *n.e. nicht erfasst, da Menge nicht beeinflussbar OUTPUT Werk 1 Werk 2 Werk 3 Werk CP Kunststoffteile4 41978 6967 10135 47075 [t] Nicht gefährliche Abfälle 2115 1612 1824 348 [t] Gefährliche Abfälle 34 10 1 15 [t] Abwasser3 16692 6098 7155 1088 [t] Kühlwasser verdunstet 27739 8478 9943 718 [t] CO2 aus Stromerzeugung2 21956 7884 9743 724 [t] CO2 aus Treibstoffverbrauch 497 91 32 8 [t] CO2 aus Erdgasverbrauch2 779 477 9901 12 [t] Transportverpackungen 1330 521 960 0 [t] 1 Original- und Sekundärware, bei CP Produktionsabfälle 2 Quelle der Umrechnungsfaktoren: Energieversorger EWE 3 Abwasser setzt sich aus Schmutz- und Kühlwasser zusammen 4 Masse Fertigteile nicht genau ermittelbar, hochgerechneter Wert, 5 Regranulate Die Zahlen vom Input und vom Output können nicht direkt gegeneinander aufgerechnet werden, weil: - Betriebs- und Hilfsstoffe, Kleinteile nicht berücksichtigt wurden - Verpackungen bei Anlieferung nicht erfasst, aber als Abfall erfasst wurden - Metalle für Werkzeugbau und Betriebsschlosserei im Werk verbleiben - Rundungsfehler durch Vergleich verschiedener Zähler 33
Umweltprogramm 2017 Bis Ende 2017 sind drei Zielsetzungen terminiert worden. Umgesetzt wurde im Bereich Arbeitsschutz die Installation von Deckenkränen, um die körperliche Be- lastung der Mitarbeiter beim Umgang mit Big-Bags zur Befüllung der Siloanlagen zu verringern. Ebenfalls umgesetzt wurde der Materialtransport der Regranulate auf Silofahrzeuge. Nicht umgesetzt wurde die Einführung von Kennzahlen zur Bewertung der Termintreue bei der Prüfung von Arbeitsmittel. Das Ziel wird auf Ende 2018 neu terminiert. Beim Brandschutz war geplant, für die Sprinklerwarte einheitliche Schulungsunterlagen zu erstellen und zu unterweisen. Die Maßnahme wurde auf Ende 2018 verschoben Tabelle 14: Umweltprogramm 2017 Aspekt/Ziel Maßnahme Werk Termin Zust. Status Energie Verbesserung des Energiemonito- Systematik verfeinern, um mo- 1,2,3,C 12/2019 EB, IT o ring mentane Verbräuche auf unter- P schiedlichen Ebenen und in unterschiedlichen Bereichen direkt darstellen zu können. Senkung des Energieverbrauchs bei Ermittlung des Energiever- 1,2,3,C 12/2019 EB o der Beleuchtung brauchs der Beleuchtung in P Bestandsgebäuden. Umrüstung der Beleuchtung auf LED- Technik, wenn wirtschaftlich vertretbar. Verringerung der thermischen Bestand der thermischen Isolie- 1 12/2018 EB o Abstrahlungsverluste rung an Spritzgießmaschinen prüfen und gegebenenfalls er- neuern bzw. ergänzen. Verbesserung der energetischen Aktualisierung der ABC Analyse, 1.2.3 12/2020 EL o Leistung der Organisation, Senkung Identifizierung von Schwachstel- der Energieeinsatzquote um 0,1 len, Erweiterung des Monito- Punkte in 5 Jahren rings, Installation weiterer Mess- technik, Umsetzung der Einzel- maßnahmen im gesonderten Energieprogramm Abfall Reduzierung der Abfallfraktion Analyse der Inhaltstoffe, Ermitt- Werk 12/2018 AB, CP o „Entgasungsrückstände“. Jahres- lung und Umsetzung eines Ver- CP menge auf 10000 kg begrenzen. fahrens zur Aufkonzentration der wässrigen Entgasungsrückstände 34
Organisation, Management Verbesserung des Umweltbewusst- Ergänzung von Schulungsunter- Alle 12/2018 UB o seins von Mitarbeitern lagen und Präsentationen als Werke Basis für die Unterweisung von Mitarbeitern Verbesserung der Organisation und Einführung eines Risikomanage- 1.2.3.C 12/2018 KL o des Risikomanagements mentsystems, Projektauflauf P erstellen, Risiken ermitteln, Compliance Audit Brandschutz, Notfallvorsorge Verbesserung des Brandschutzes Erstellung von standardisierten Alle 12/2017 BT 2018 Schulungsunterlagen zur Einwei- Werke sung der Sprinklerwarte Verbesserung des Brandschutzes Erweiterung der Kapazität des 1 12/2018 BT o Sprinklerbeckens um 300 m³ Arbeitsschutz, Gesundheit Verbesserung des Sicherheitsbe- Erstellung von Schulungsunterla- Alle 12/2018 UB o wusstseins von Mitarbeitern gen und Präsentationen als Basis Werke für die Unterweisung von Mitar- beitern Verbesserung der Termintreue bei Entwicklung und Einführung von Alle 12/2017 FM 2018 der Prüfung von Arbeitsmitteln Kennzahlen über die durchge- Werke führten Prüfungen Körperliche Belastung der Mitarbei- Installation von Kränen und 1 12/2017 MI + ter in der Mischerei reduzieren Hebezeugen, die die Befüllung der Mischanlagen mit Big-Bags erleichtern. Ressourcenschonung Steigerung der Rohstoffeffizienz Ein Verfahren erproben und 3 12/2018 P5 o und Produktionsabfälle reduzieren einführen, um die Wiederver- wendung der Stanzabfälle beim Thermoformen zu ermöglichen Steigerung der Rohstoffeffizienz Wiederverwertung von Angüssen 1,2,3 2020 PL o und Fehlteilen durch Verwen- dung von Beistellmühlen an den Produktionsmaschinen. Festle- gung und Verfolgung von Ziel- werten Steigerung der Rohstoffeffizienz Materialersparnis durch ver- 2 2019 PU o Ziel: 2000 t Materialdurchsatz im mehrten Einsatz von technischen TSG Verfahren, 80 t Recyklatein- Recyklaten und Ausbau des satz TSG-Verfahrens Vermeidung von Verpackungsmate- Umstellung des Materialtrans- CP 2018 CP + rial ports von Big-Bag - Verpackun- Geplante Einsparung: 2500 Big- gen auf Tarnsport durch Silo- Bags fahrzeuge. Emissionen Reduzierung Schallemissionen zur Installation von Schallschutz- Werk 1 06/2018 BT o Nachbarschaft wänden an den Kühltürmen der Hallen 10 und 12. 35
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