AKTUALISIERTE UMWELTERKLÄRUNG 2012 - Schumacher Packaging GmbH Schwarzenberg

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AKTUALISIERTE UMWELTERKLÄRUNG 2012 - Schumacher Packaging GmbH Schwarzenberg
AKTUALISIERTE
   UMWELTERKLÄRUNG
         2012

Schumacher Packaging GmbH
     Schwarzenberg

                       GEPRÜFTES UMWELTMANAGEMENT
                         REG. NR. DE - 123 - 00054
AKTUALISIERTE UMWELTERKLÄRUNG 2012 - Schumacher Packaging GmbH Schwarzenberg
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AKTUALISIERTE UMWELTERKLÄRUNG 2012 - Schumacher Packaging GmbH Schwarzenberg
Standort und Historie                             _6

Schumacher Packaging GmbH - Schwarzenberg         _8
- Kartonerzeugung, Kartonverarbeitung
Unternehmensdaten                                _12

Umweltpolitik                                    _14

Umweltmanagementsystem                           _16

Umweltaspekte und deren Bewertung                _19

Input                                            _20

Output                                           _22

Kernindikatoren 2009-2011                        _26

Umweltchronik/Umweltleistung                     _28

Abrechnung Managementprogramm                    _29

Managementprogramm 2012/2013                     _30

Validierung und Erklärung der Umweltgutachter,   _31
Standortregistrierungsurkunde, Impressum

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VORWORT

    Blick auf die Produktionsgebäude der Kartonerzeugung

    Blick übers Heizkraftwerk und die Kartonerzeugung ins Erzgebirge

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Im Jahr 2004 wurden in der damaligen Kartonagen Schwarzenberg GmbH die bestehenden Management-
systeme von Umwelt, Qualität und Hygiene zu einem integrierten Managementsystem verbunden. Dadurch
konnten unsere Mitarbeiter besser in die Ziele unseres Managementsystems eingebunden werden. Auch Be-
hörden und Kunden gegenüber können wir so das funktionierende Ineinandergreifen der einzelnen Manage-
ment-Komponenten demonstrieren.

In internen Audits, aber auch in externen Bewertungen unseres Managementsystems, dokumentiert das Un-
ternehmen die Konformität mit den gesetzlichen Forderungen und darüber hinaus mit den Zielen seiner Um-
weltpolitik.
Unser Engagement zur Erhaltung der Umwelt zeigt sich auch durch die Zertifizierung unseres Umweltmanage-
mentsystems nach DIN EN ISO 14001 und Validierung nach EG-Verordnung Nr.1221/2009 (EMAS).

Von Fremdfirmen, die auf unserem Firmengelände arbeiten, verlangen wir ebenfalls die Einhaltung unserer
Umweltvorschriften. Unsere unternehmerischen Entscheidungen sind davon getragen, Ökonomie und Ökolo-
gie als Elemente einer nachhaltigen Entwicklung in Einklang zu bringen.
Dazu ist unser Umweltarbeitskreis ein wichtiges Leitungsinstrument. Er schafft die Grundlage, dass alle Mit-
arbeiter über Umweltprozesse im Unternehmen informiert werden und an daraus resultierenden Aufgaben
mitarbeiten. Damit wird ein hoher Grad an Mitarbeiter-Beteiligung am Umweltmanagement erreicht.

Es gelang uns in der Vergangenheit, spezifische Verbräuche für Energie und Wasser zu senken und die Über-
wachungswerte der Abwasserschadstoffe unter den in der wasserrechtlichen Erlaubnis festgelegten Grenz-
werten zu halten. Daraus folgend haben wir für einige bedeutende Umweltaspekte eigene niedrigere Stan-
dards erklärt.
Andererseits hat es eine Erhöhung nicht gefährlicher Abfälle gegeben, die auf einer Verbesserung der op-
tischen Qualität unserer Produkte beruht.
Unsere Produkte bestehen zu 100% aus Altpapier, wodurch natürliche Ressourcen gut genutzt werden. Die
daraus gefertigten Produkte sind umweltfreundlich, da sie wieder recycelbar sind.

Die Einordnung des Kesselhauses als emissionshandelspflichtige Anlage und die damit verbundenen Aufga-
ben nach TEHG wurden erfüllt. Auch das im Oktober 2007 in Betrieb gegangene Kraftwerk, das auf der Basis
von Braunkohlenstaub den erforderlichen Prozessdampf erzeugt, ist immisionsschutzrechtlich genehmigt und
entspricht den Anforderungen der TA Luft. Unser Unternehmen Schumacher Packaging GmbH Schwarzen-
berg wird auch zukünftig im Rahmen einer geplanten schrittweisen Produktionserhöhung eine Verbesserung
seiner Umweltleistungen anstreben. Dazu brauchen wir, wie schon in der Vergangenheit, die Zusammenarbeit
mit unseren Kunden, Lieferanten, Behörden, der Öffentlichkeit und das Engagement unserer Mitarbeiter.
Das ist unsere Firmenpolitik.

Dipl.-Kfm.									                                                             Dipl.-Ing. (FH)
Hendrik Schumacher								                                                      Christian Bleyl
Geschäftsführer									                                                        Geschäftsführer

Schwarzenberg, 26.10.2012

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STANDORT UND HISTORIE

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                                                         Die lebendige Stadt mit denkmalgeschützter Alt-
                                                         stadt und stolzem Schloss liegt als „Perle des Erz-
                                                         gebirges“ eingeschmiegt im Tal des Schwarzwas-
                                                         sers. Über Jahrhunderte wurde hier Eisen und Zinn
                                                         abgebaut. Mit der Industrialisierung entstanden
                                                         Metallwaren- und Maschinenfabriken, Spinnereien,
                                                         Holzschleifereien, Pappen- und Papierfabriken,
                                                         Forstwirtschaftsbetriebe und Tourismuseinrich-
                                                         tungen – es entwickelte sich ein ausgewogenes Fir-
                                                         menspektrum und eine attraktive Infrastruktur.

                                                         Schwarzenberg hat heute 20.000 Einwohner, eine
                                                         gesunde Wirtschaft mit mittelständischen Unter-
                                                         nehmen. Unmittelbar neben der Tschechischen
                                                         Republik und Bayern ist die Stadt ein attraktiver, zu-
                                                         kunftsträchtiger Standort mitten im neuen Europa.

    Schloss Schwarzenberg

    Kartonagenfabrik Gebrüder Freitag, Raschau um 1936   Kartonmaschine in der Produktion um 1936

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Die Schumacher Packaging GmbH Schwarzenberg

Das Unternehmen befindet sich mit seinen Produktionsstätten Kartonerzeugung und Kartonverarbeitung an
einem gemeinsamen Standort an der östlichen Peripherie von Schwarzenberg.
Seit dem 01.01.2010 firmiert das Unternehmen als Schumacher Packaging GmbH Schwarzenberg. Die Schu-
macher Packaging GmbH Schwarzenberg ist eine Tochter der Schumacher Beteiligung und Management
GmbH.
Wir verstehen uns als ein führender mittelständiger Hersteller von individuellen Verpackungslösungen aus
Well- und Vollpappe.

Die Schumacher Packaging GmbH Schwarzenberg, Raschauer Weg 30, liegt auf einem langgestreckten Be-
triebsgelände von ca. 10 ha am Flusslauf der „Großen Mittweida“. Es bestehen keine relevanten Altlasten.
Ebenso ist der Standort kein Trinkwassereinzugsgebiet. Infolge des Jahrhunderthochwassers, im Jahre 2002,
wurden Teilflächen des Bereiches der Kartonerzeugungsanlage als Überschwemmungsgebiet eingeordnet.
Mit dem öffentlichen Straßennetz ist das Unternehmen von Schwarzenberg über eine eigene Betriebsstraße
verbunden.

Das Unternehmen ist über die A72, Ausfahrt Hartenstein, bzw. die A4, Ausfahrt Zwickau -Meerane, weiter die
B93 Richtung Aue und schließlich die B101 Richtung Annaberg-Buchholz zu erreichen.
Bei der Herstellung von Vollpappe, Karton und Verpackungsmitteln kann der Standort Schwarzenberg auf eine
mehr als 100 -jährige Tradition zurückblicken. Seit der Gründung des Unternehmens durch die Unternehmerfa-
milie Freitag im Jahre 1868 haben mehrere Generationen ihr Wissen und ihre Erfahrung in die Herstellung von
Vollpappe, Karton und Verpackungsmitteln eingebracht.
Die Schumacher Packaging GmbH Schwarzenberg führt die innovativen Traditionen fort. Schließlich stammt
das Patent der ersten stabil falt- und klebbaren Schachtel aus kompakter Pappe aus dieser Region.

                         Verantwortungsvolle Unternehmer aus dem Erzgebirge haben den Mittelstand der
                         Region Aue-Schwarzenberg in den letzten Jahren wieder zu einer Säule der säch-
                         sischen Wirtschaft aufgebaut. Die Schumacher Packaging GmbH Schwarzenberg
                         gehört zum Kern dieser Firmen. Ausdruck dieser Entwicklung ist die Verleihung des
                         „Großen Preis des Mittelstandes 2003“ der Oskar - Patzelt - Stiftung. Das heute pri-
                         vat geführte Unternehmen produziert in neu gebauten und sanierten Gebäuden auf
                         modernsten technischen Anlagen. Das Besondere ist die hohe Flexibilität in Produk-
                         tion und Lieferung, die sich aus zwei Betriebsteilen ergibt: In der Kartonerzeugung
                         wird die Vollpappe hergestellt, die in der Kartonverarbeitung zu Verpackungsmitteln
                         weiterverarbeitet wird. Heute werden hier neue Verpackungsideen, konstruktive Lö-
                         sungen und außergewöhnliche Kundenwünsche kreativ angeboten und schnell um-
                         gesetzt.
                         Das Ausgangsmaterial Karton und Vollpappe, daraus hergestellte Kartonagen, Zu-
                         schnitte und gestanzte Einlagen werden bereits von über 400 Kunden aus Deutsch-
                         land und Europa hoch geschätzt. Kein Wunder, denn es ist echte, erzgebirgische
                         Qualität.

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KARTONERZEUGUNG

    In der Tradition echter Papiermacher

    Die Kartonmaschine ist ein Kernstück unseres
    Unternehmens. Sie produzierte 2011 ca. 42.000
    Tonnen Vollpappe - ca. 63 % für Direktkunden und
    37 % für die eigene Kartonverarbeitung.
    Diese Produktionssteigerung ist auf die Investition
    an der Kartonmaschine im Jahr 2010 zurück zu füh-
    ren. Für das Jahr 2012 umfasst das Investitionspro-
    gramm die Schließung der Wärmerückgewinnungs-
    haube über der Kartonmaschine, sowie der Einbau
    eines neuen Glättwerkes in die Kartonmaschine.
    Die erste Maßnahme wird sich günstig auf den En-
    ergiehaushalt der Kartonmaschine auswirken. Die
    zweite Maßnahme zielt auf eine Verbesserung be-
    stimmter Qualitätsparameter unserer Produkte ab.

    Die Zusammensetzung der Faserstoffe bestimmt
    weitgehend die Qualitätseigenschaften des entste-
    henden Produktes. Zum Einsatz kommen 100% Alt-
    papier verschiedener Sorten, aus denen artfremde
    Bestandteile aussortiert werden. Der dabei entste-
    hende Abfall wird Entsorgungsfachbetrieben über-
    lassen und ausschließlich einer Verwertung zuge-
    führt.                                                Trockenpartie der Kartonmaschine

                                                          Kühlzylinder am Ende der Trockenpartie

    Equipment

    Kartonmaschine:
    - Arbeitsbreite: 2.100 mm
    - Siebpartie: 10 Rundsiebe
    - Pressenpartie: Sauggautsch-, Starkdruck-
       und Offsetpresse
    - Trockenpartie: 52 Zylinder
    - Glättzylinder mit Rückbefeuchtung
    - Flexodruckwerk für Logodruck
    - Längs- und Querschneider
    Planschneider
    Fräseinrichtung
    Verpackungsanlage CYKLOP
    2.200 m² Warenlager

    Produkte

    Vollpappe: grau, braun und weiß gedeckt
    flächenbezogene Masse: 350 bis 1.050 g/m²
    mit verschiedener Wasseradsorption

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Produktionsablauf Kartonerzeugung
 Input           Nebenprozess         Hauptprozess            Nebenprozess   Output

                                        Altpapierlagerung

   Wasser                             Altpapierauflösung                      Abfall

Elektroenergie                                                                Lärm
                                       Stoffaufbereitung:
                                     mehrstufige Sortierung

                                           Reinigung

   Wasser                                                                    Abwasser
                                                               Abwasser-
                                                               kläranlage
 chemische                              Kartonmaschine:
 Hilfsmittel
                                         Rundsiebpartie
                                 D       Pressenpartie
  Brennstoff                     a        Trockenpartie                       Lärm
                                 m
                     Heizhaus    p     Oberflächenglättung
                                 f
                                         Logodruckwerk
   Wasser
                                     Produktmesseinrichtung
                                              online
                                                                              Abluft
  Betriebs-
                                         Längsschneider
   mittel             Dampf-
                                         Querschneider
                      turbine
                                        Stapeleinrichtung
                     Generator
Elektroenergie

 Verpackungs-                         Verpackungsanlage
   material

                                         Versandlager

                                                                                       9
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KARTONVERARBEITUNG

     Große Vielfalt Just-in-Time

     Wir stellen Kartonagen für den Food- und Non-
     Food-Bereich her: farbig bedruckt, nach ECMA-
     Code1) gestanzt oder individuell zugeschnitten, ge-
     klebt, komplettiert und verpackt.
     Unsere Kunden kommen aus den verschiedensten
     Industrie- und Handelsbereichen: Automobil-, Bau-
     stoff-, Chemie-, Lebensmittel- und Möbelindustrie,
     Großhandel und Versandhäuser.
     Mit einer modernen 4-Farb-Flexodruckmaschine,
     Stanz- und Klebeautomaten sind wir fit für jeden
     Auftrag.

     Unser besonderes Plus sind die eigene Karton-
     erzeugung und die schnelle Umrüstung variabler
     Technik. So können wir Just-in-Time auch spezielle
     Konstruktionen und kleinere Aufträge liefern.

     1)
          standardisierte Schachtelgröße
                                                           4-Farb-Flexodruckmaschine Typ Arcus

                                                           Faltschachtelklebemaschine Typ Domino 145

     Equipment

     4-Farb-Flexodruckmaschine ARCUS
     3 Stanzautomaten Autoplatine BOBST
     (Typ SP 130 E, SP 142-E, SP 142-ER)
     5 Faltschachtelklebemaschinen, JAGENBERG und
     BOBST (Typ DIANA 145-3, DOMINO 145 mit au-
     tomatischer Abpackeinheit, DOMINO 110, ALPINA
     145-II, DIANA 114 PRO)
     Planschneider
     Umreifungsgeräte
     EDV- Logistiksystem
     Plotter zur Musteranfertigung
     Verpackungsanlage CYKLOP
     5.000 m² Warenlager incl. Außenlager

     Produkte

     Aufrichteschachteln aus Vollpappe,
     3-, 4- und 6-punktgeklebt,
     individuell konstruiert oder nach ECMA-Code
     gefertigt
     Stülpschachteln
     Formatware, Stanzteile, Einlagen

10
Produktionsablauf Kartonverarbeitung
 Input          Nebenprozess         Hauptprozess        Nebenprozess     Output

 Brennstoffe         Heizung          Gebäudeheizung                       Abluft

 Karton aus
Kartonerzeu-
gung, Fremd-                         Zwischenlagerung
   karton

   Klischee
                                                                           Abfall
   Farbe,
Lösungsmittel                          Druckmaschine
                                                                            Lärm
Elektroenergie

                                                                          Makulatur
                    innerbetriebl.                                      zurück zur KE
                      Transport      Zwischenlagerung

  Hilfsmittel

  Werkzeug                            Stanzautomaten                        Lärm

Elektroenergie

                    innerbetriebl.
                                                                         Stanzabfälle
                      Transport      Zwischenlagerung                   zurück zur KE

    Leim

  Paletten                            Klebemaschinen                        Lärm

Elektroenergie
                    innerbetriebl.
                                                                            Abfall
                      Transport
                                     Verpackungsanlage                  zurück zur KE
Verpackungs-
  material

                    innerbetriebl.      Versandlager
                      Transport

                                                                                    11
UNTERNEHMENSDATEN

                       1)
                             Bruttoproduktion = Bruttoproduktion/roh - Randbeschnitt - Ausschleusung

                          1)
                  Bruttoproduktion
                                     Nettoproduktion

     Diagramm 1: Leistungsentwicklung Kartonerzeugung in t/a

     Tabelle 1: Anzahl der Mitarbeiter im Unternehmen                                       Tabelle 2: Flächenverhältnis Betriebsgelände
     Jahr                       Mitarbeiteranzahl
                                                                                            Gesamtfläche:                                              61.940 m2
     2006                                                 137
                                                                                            davon versiegelte Fläche:                                  42.826 m2
     2007                                                 139
     2008                                                 139                                          davon Gebäude:                                  18.142 m2
     2009                                                 139                                          davon Straßen/Plätze:                           24.684 m2

     2010                                                 156
                                                                                            Versiegelungsgrad       = versieg. Fläche/ Gesamtfläche            69,1 %
     2011                                                 175

             1)                                           2)
                  davon Fremdkarton                             davon Karton aus Eigenerzeugung 3) verkaufte Ware Kartonverarbeitung

                      2)
                                         3)
                                                       12.361

                                                                                                                 15.705
                                                                            12.934
                  11.008

                                                                                                                                                      16.090
                                                                                              15.539

                                                                                                                                     11.625

                      1)
                                                                                                                                     13.013
                                                                            11.127

                                                                                                                                                      9.779
                                                                                              9.881
                  9.205

                                                                                                                 8.093
                                                       9.869

     Diagramm 2: Kartoneinsatz und verkaufte Ware in der Kartonverarbeitung in t/a

12
1)

                                                             2)
                                                                                            3)

Maßstab: 1:10.000

Quelle: Ausschnitt aus topografischer Karte TK10 © Staatsbetrieb Geobasinformation und Vermessung Sachsen 2012

Um die Ausdehnung unserer Firma zu verdeutlichen, haben wir die unten aufgeführten Anlagen in die Flurkar-
te eingetragen. (Die Werksbezeichnungen I- III sind überholt.)

1) Lagerhalle Kartonverarbeitung            2) biologische Kläranlage                    3) Wehranlage mit Fischtreppe

                                                                                                                         13
UMWELTPOLITIK

     Die Zukunft der Menschen, der Gesellschaft und der Wirtschaft hängt vom ökologischen Gleichgewicht der
     Natur ab. Nicht nur die gesamte Wirtschaft, sondern auch jedes Einzelunternehmen ist aufgefordert, sein Tun
     in Zusammenhängen zu sehen und Verantwortung zu übernehmen.

     Wir als Unternehmen der Kartonerzeugung und -verarbeitung sind uns unserer Verantwortung für die nachhal-
     tige Entwicklung und Durchsetzung einer umweltverträglichen Form des Wirtschaftens bewusst.
     Mit dem integrierten Managementsystem wurde in der Schumacher Packaging GmbH Schwarzenberg die
     Grundlage geschaffen, Erzeugnisse mit kundengerechtem Qualitätsstandard, akzeptabler Umweltverträglich-
     keit und unter Beachtung wirksamer Hygienerichtlinien zu produzieren.

     Zufahrt zum Betriebsgelände

14
Umweltpolitische Handlungsgrundsätze

1.    Wir verpflichten uns zur kontinuierlichen Verbesserung der betrieblichen Umweltleistung. Die
      Umweltleistung wird anhand der Festlegung und Bewertung umweltbezogener Zielsetzungen und
      Einzelziele gemessen.

2.    Umweltschutz ist eine komplexe Aufgabe. Es wird Wert darauf gelegt, umweltrelevante Gesichts-
      punkte in allen Bereichen des Unternehmens zu berücksichtigen und die Priorität auf die Vermeidung
      von Umweltbeeinträchtigungen zu setzen.

3.    Die Unternehmensleitung und alle Mitarbeiter verpflichten sich zur Einhaltung der relevanten Um-
      weltgesetze und -vorschriften sowie weiterer Vorschriften, die das Erscheinungsbild des Unterneh-
      mens und dessen Ergebnisse prägen.

4.    Die Umweltauswirkungen beim Einsatz neuer Stoffe und der Einführung neuer Verfahren werden
      durch die Bewertung ihrer Umweltaspekte im Voraus beurteilt.

5.    Unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit werden wir unvermeidlicher Belastungen möglichst gering
      halten.

6.    Unter Beachtung von Ökonomie und Ökologie werden Neu- und Weiterentwicklung unserer Prozesse
      und Produkte betrieben.

7.    Die Nutzung bestmöglicher Technologien und Verfahren – soweit wirtschaftlich vertretbar – erfolgt
      mit dem Ziel, spezifisch weniger Energie, Wasser und chemische Hilfsstoffe zu verbrauchen. Dazu
      werden eigene Standards festgelegt.

8.    Für die von uns erzeugten und vertriebenen Produkte einschließlich der dabei entstehenden Emissi-
      onen und Abfälle übernehmen wir die Verantwortung.

9.    Die Sicherheit und der Schutz der Gesundheit unserer Mitarbeiter sind gewährleistet, indem wir uns
      stets bemühen, Stoffe zu verwenden und Verfahren anzuwenden, welche ein möglichst geringes Ge-
      fährdungspotenzial aufweisen.

10.   Die Belegschaft und die interessierte Öffentlichkeit werden über unsere Umweltziele und -aktivitäten
      informiert. Dazu legen wir regelmäßig eine Umwelterklärung vor.

11.   Die Mitarbeiter der Schumacher Packaging GmbH Schwarzenberg sind im Rahmen ihrer Auf-
      gaben für die Einhaltung der Umweltpolitik und der gesetzlichen Auflagen mit verantwortlich und
      werden im Rahmen von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen geschult.

12.   Unsere Lieferanten sind verpflichtet, den strengen Vorgaben hinsichtlich Qualität, Sicherheit, Hygie-
      ne und umweltrelevantem Verhalten zu entsprechen.

                                                                                                              15
UMWELTMANAGEMENTSYSTEM

     Das Managementsystem der Schumacher Packaging GmbH Schwarzenberg dient der Umsetzung
     der von der Geschäftsleitung festgelegten Unternehmenspolitik einschließlich der umweltpolitischen
     Handlungsgrundsätze. Es beschreibt die zur Verwirklichung unserer Ziele festgelegte Organisations-
     struktur, die Zuständigkeiten, die Prozesse und die dazu erforderlichen Mittel.
     Die spezifischen Festlegungen hierzu sind in den Prozessbeschreibungen sowie nachgeordneten
     Dokumenten, in denen alle qualitäts-, umwelt- und hygienerelevanten Prozesse dargestellt sind,
     detailliert aufgeführt und somit nachweisbar. Die Dokumentationsstruktur besteht aus mehreren Do-
     kumentenebenen.

     Managementhandbuch gestützt auf
     DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001

     Verfahrensanweisungen
     für einzelne Betriebsbereiche
     bzw. bereichsübergreifend
     Prozessbeschreibungen
     für ablaufende Prozesse

     Arbeits- und Betriebs-
     anweisungen,
     Vorschriften, Anleitungen,
     sonstige mitgeltende
     Dokumente

     Nachweisdokumente über Daten und Aufzeich-
     nungen

     Die Gesamtverantwortung für den Umweltschutz liegt bei der Geschäftsleitung und wird über entsprechende
     Beauftragte kontinuierlich umgesetzt. Unter Leitung des Managementteams werden Zielvorgaben zur Ver-
     besserung der Umweltleistungen sowie zur Entwicklung eines nachhaltigen Umweltmanagements erarbeitet.
     Dazu wird jährlich unsere veröffentlichte Umwelterklärung aktualisiert. Sie dient u.a. als Leitfaden bei der ex-
     ternen Beurteilung des Managementsystems und dem Management als Führungsinstrument.

16
Ausgewählte UMS-Instrumente, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Über ein zielgerichtetes Schulungssystem erhalten alle Beschäftigten Kenntnis über umweltrelevante Tätig-
keiten und deren Auswirkungen. Der „Tag des Lehrlings“ ist eine Möglichkeit, den Umweltschutz in die be-
triebliche Lehrlingsausbildung zu integrieren. Er fand bisher in den Jahren 2005, 2009 und 2011 statt und wird
künftig etwa alle zwei Jahre durchgeführt.
Jährlich werden interne Auditoren geschult. Im Rahmen des betrieblichen Vorschlagwesens können u.a. jeder-
zeit Ideen zur Reduzierung von Umweltbelastungen bzw. –risiken eingebracht und aktiv auf die Realisierung
von Umweltzielstellungen Einfluss genommen werden.
Nach dem von der Geschäftsleitung bestätigten Arbeitsplan beraten die Mitglieder des Umweltarbeitskreises
zielgerichtet zu Schwerpunkten der Verbesserung der Umweltleistungen des Unternehmens. Hier werden Lö-
sungen zu umweltrelevanten Problemen gefunden.

                                                                                                                 17
UMWELTMANAGEMENTSYSTEM
     Durch Nutzung eines rechnergestützten Überwachungssystems zur Strukturverwaltung von Wartungs- und
     Instandhaltungsplanung, Überwachung und Prüfung, Eigenkontrollen, Nachweisdokumentation und Termin-
     verfolgung wurde eine höhere Rechtssicherheit erreicht.

     Vor der Einführung neuer Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden diese Stoffe auf ihre umweltrelevanten Wir-
     kungen beurteilt. Die Lieferanten unserer Prozesschemikalien müssen den Anforderungen der REACH-Ver-
     ordnung entsprechen.

     Jede relevante gesetzliche Änderung wird geprüft und erforderliche Maßnahmen werden daraus abgeleitet.
     Zum Beispiel trifft die Verordnung (EG)Nr. 166/2006 (PRTR-VO) zu. Im Rahmen dieser Verordnung überprüfen
     wir unsere Schadstoff-Emissionen in Luft, Wasser und Boden sowie Art und Menge der entstehenden Abfälle
     und geben den dazu geforderten Bericht ab.

     Mit der Einführung eines Maßnahmeplanes bei außergewöhnlichen Wetterlagen wurde das System der Um-
     welt- und Notfallvorsorge deutlich verbessert.

     Die auf dem Betriebsgelände arbeitenden Vertragspartner des Unternehmens müssen nach den gleichen
     umweltpolitischen Handlungsrichtlinien arbeiten, wie wir selbst.

     Für Schulklassen und Auszubildende berufsbezogener Einrichtungen werden Betriebsführungen organisiert
     und durchgeführt.

     Das Unternehmen wurde für das hervorragende Engagement in der Ausbildung durch Verleihung des offizi-
     ellen Zertifikates für Nachwuchsförderung 2009/2010 durch die Bundesagentur für Arbeit ausgezeichnet.

     Unser Unternehmen ist Mitglied des Sächsischen Verbands für Umweltmanagement (SVU e.V.) und der Um-

                                 weltallianz Sachsen. Hier haben wir die Möglichkeit, überbetrieblich an Umwelt-
                                 aufgaben mitzuwirken.

                                 Das bestehende integrierte Managementsystem wird durch regelmäßige inter-
                                 ne und externe Audits überprüft und entsprechend weiterentwickelt. Bei Abwei-
                                 chungen zu Normenvorgaben werden geeignete Maßnahmen getroffen.

                                 Die jährlich aktualisierte veröffentlichte Umwelterklärung ist ein wesentliches Mit-
                                 tel unserer Öffentlichkeitsarbeit.
                                 Viele unserer betrieblichen Tätigkeiten sind umweltrelevant. Diesen Tätigkeiten
                                 wurden direkte und indirekte Umweltaspekte zugeordnet, welche hinsichtlich der
                                 Bedeutung bewertet wurden. Solche Tätigkeiten sind beispielsweise Einkauf, in-
                                 nerbetrieblicher Transport, Lagerung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, Was-
                                 serentnahme, Einleiten von Abwasser u.a.
                                 Zur Überwachung und Bewertung der Umweltaspekte haben wir Vorgabe- und
                                 Nachweisdokumente geschaffen sowie das Führen von Betriebstagebüchern
                                 eingeführt. Die Umweltaspekte sind in der folgenden Tabelle dargestellt.

18
UMWELTASPEKTE UND DEREN BEWERTUNG
 Tätigkeit            Umweltaspekte                                   Bewertungskriterien                                Bewertung
                      Beschaffung von RHB                             Klassifizierung der Hilfs- und Betriebsstoffe, Liefe-
 Einkauf                                                                                                                    bedeutend
                      Auswahl von Dienstleistungsunternehmen          rantenbewertung
 Lieferverkehr/       Entladung und Umschlag von RHB und
                                                                    Gefährdungen durch Wasser-, Boden- und Luft-
 innerbetrieblicher   Produkten; Verbrauch von Motogas, Kraftstoff,                                                       bedeutend
                                                                    verunreinigungen, Lärmemission
 Transport            Lärm
                      Verunreinigungen durch Auswaschungen,      Durch Lagerung der Rohstoffe bestehen Gefähr-
 Lagerung
                      Geruchsemissionen, Verunreinigung Gelände, dungen durch Wasser- und Bodenverunreini-                bedeutend
 Rohstoffe
                      Brandgefahr                                gungen.
                                                                      Durch Lagerung der Hilfs- und Betriebsstoffe
 Lagerung Hilfs- und
                     Gefährdung von Mensch, Boden, Wasser             bestehen Gefährdungen durch Wasser- und Bo-         bedeutend
 Betriebsstoffe
                                                                      denverunreinigungen
                                                                      Die Lagerung der Produkte verursacht hohe
 Lagerung Produkte    Brandgefahr                                                                                         bedeutend
                                                                      Brandlasten.
                      Einsatz von Rohstoffen, Energie und Wasser,
                      Anfall von Abfällen,
 Stoffaufbereitung                                                    Abfallmengen, Lärmemission                          bedeutend
                      Standsicherheit der Büttensysteme,
                      Lärm
 Betreiben einer      Nutzung von Rohstoffen, Energie und Wasser;
                                                                  Radioaktive Strahlungsquellen, Umgang mit Ge-
 Kartonmaschine-      Abwärme, Geruchsemission, Strahlungen,                                                              bedeutend
                                                                  fahrstoffen, Energieeffizienz, Lärmemission
 Kartonerzeugung      Abfall, Brandgefahr, Lärm
                      Nutzung von Rohstoffen, Energie und Hilfs-
 Kartonverarbeitung   stoffen; Abfälle; Brandgefahr, Lärm; Gefähr-    Hohe Brandlast                                      bedeutend
                      dung des Menschen
                      Nutzung von Verpackungsmaterial (Stahl- und                                                         nicht
 Verpackung                                                         Verpackungsmaterial ist recycelbar
                      Plasteband, Folie, Holzleisten, Kantenschutz)                                                       bedeutend
                      Nutzung von Verpackungsmaterial (Palet-         Versandhallen sind mit moderner Brandschutz-
                                                                                                                          nicht
 Versand              ten), Brandgefahr, Einsatz von Kraftstoff und   technik (z.B. Brandmelder, Schutztüren) ausge-
                                                                                                                          bedeutend
                      Motogas                                         stattet
 Nebenprozess         Einsatz von Betriebs- und Hilfsstoffen, Gefähr- Betriebs- und Hilfsstoffe werden gesetzeskonform    nicht
 Instandhaltung       dung von Mensch, Luft und Wasser                gelagert                                            bedeutend
                      Einsatz von Braunkohlestaub und leichtem
 Nebenprozess                                                         Mengenmäßiger Verbrauch der Energieträger
                      Heizöl, Einsatz von Hilfsstoffen für Wasserauf-                                                     bedeutend
 Dampferzeugung                                                       Einhaltung der Emissionsgrenzwerte
                      bereitung
 Nebenprozess
                      Nutzung von Dampf aus BKS-Anlage, Lärm          Erzeugung von Elektroenergie, Lärmemision           bedeutend
 Dampfturbine
                      Geruchsemission, Schadstoffemissionen in
 Nebenprozess                                                         Einhaltung der Ablaufwerte lt. Nutzungsgenehmi-
                      den Flusslauf, Gefährdung von Mensch und                                                            bedeutend
 Abwasserreinigung                                                    gung und Eigenkontrollverordnung
                      Wasser
                      Nutzung von Wasser (Trink- und Oberflächen-
 Nebenprozess                                                         Verbrauchte Mengen an Trink- und Oberflächen-
                      wasser); Ableiten von Nieder-schlagswasser                                                          nicht
 Wasserentnahme                                                       wasser sowie an eingeleitetem sanitärem Ab-
                      in den Flusslauf und Sanitärwasser in den                                                           bedeutend
 und -abgabe                                                          wasser
                      zentralen Sammler

                      Recycelfähigkeit, physiologische Unbedenk-      Einsatz von Recyclingmaterial und chem. Hilfs-      nicht
 Produktnutzung
                      lichkeit                                        mitteln                                             bedeutend

                                                                      Bei Nichteinhaltung vorliegender Genehmigungen
                                                                      und aus Gesetzen und Vorschriften zu beachten-
 Einhaltung von
                      Einhaltung der zutreffenden Gesetze und         der Anforderungen ist das Betreiben des Unter-
 Gesetzen und                                                                                                         bedeutend
                      Bestimmungen                                    nehmens gefährdet. Die Überwachung genehmi-
 Vorschriften
                                                                      gungs- und überwachungspflichtiger Anlagen wird
                                                                      mittels spezieller Software verwaltet.

                                                                      Eine intakte Kommunikation ist die entscheidende
 Ausbildung/                                                          Grundlage für ein wirksames Qualitäts- und
 Qualifikation        Umweltrelevantes Verhalten                      Umweltmanagementsystem und für die Wahr-         bedeutend
                                                                      nehmung der Eigenverantwortung aller Mitarbeiter
                                                                      des Unternehmens.

 Lehrlingsaus-                                                        Verinnerlichung von Umweltbelangen der Lehr-
                      Umweltrelevantes Verhalten                                                                          bedeutend
 bildung                                                              linge in der jeweiligen Ausbildung
 Bebauung             Biologische Vielfalt                            Art und Größe der Flächeninanspruchnahme            bedeutend

                                                                                                                                        19
INPUT
     1) Tabelle 3: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe - Verbrauch in t/a
      Jahr                   Kartonerzeugung                                     Kartonverarbeitung
                        Rohstoff            Verp.-             Hilfs- und                Rohstoffe                Verp.-            Hilfs- und
                        Altpapier           Material           Betriebsst.     eigene KE         Fremdkarton      Material          Betriebsst.

      2006              37.050              524                400             12.361            9.869            708               73
      2007              40.660              571                430             12.934            11.127           720               88
      2008              41.063              500                444             15.539            9.881            790               88
      2009              39.912              464                471             15.705            8.093            643               79
      2010              34.186              446                398             11.625            13.013           678               85
      2011              47.796              479                540             16.090            9.779            688               93

     2) Wasser
     Die Herstellung von Papier und Karton erfolgt in wässriger Suspension. Das notwendige Produktionswasser
     wird aus dem Flusslauf der „Großen Mittweida“ entnommen.
     Unter Beachtung einer Mehrfachnutzung des Produktionswassers1) wurden im Jahr 2011 ca. 10,8 m³/t Kar-
     ton netto benötigt. Das bedeutet eine deutliche Senkung des spezifischen Produktionswasserverbrauches
     gegenüber dem Vorjahr. Es wurden nach dem Umbau der Kartonmaschine Maßnahmen zur Einsparung von
     Frischwasser realisiert. Zudem konnte die Leistung der Kartonmaschine gesteigert werden. Daraus resultiert
     der niedrige spezifische Wasserverbrauch im Jahr 2011. Unser eigener Standard von 14,5 m³/t bleibt vorerst
     bestehen.

     Diagramm 3: spezifischer Produktionswasserverbrauch in m3/t netto
     Tabelle 4: Verbrauch verschiedener Wasserarten
      Wasser m³/a            2005        2006                           2007             2008             2009               2010           2011
      Kartonerzeugung
      Produktions-            485.923             519.599            568.023        516.025          487.205            558.992          453.063
      wasser
      Kühlwasser              109.759              80.793             66.904            85.019           71.888          73.166          107.184
      Trinkwasser                   2.549              1.673           3.477             2.013            2.536           3.406            3.387
      Kartonverarbeitung
      Trinkwasser                    603                652              697              656              667            1.135              943
     3) Energie
     Die Prozesse in der Kartonerzeugung sind besonders durch die thermische Trocknung der Kartonbahn sehr
     energieintensiv. Dazu kommt ein beträchtlicher Anteil Elektroenergie, der für Antriebsleistungen sowohl in der
     Kartonerzeugung als auch in der Kartonverarbeitung benötigt wird. Der Anteil des Energieverbrauches in der
     Kartonerzeugung gegenüber dem gesamten Werk Schwarzenberg beträgt ca. 97%.
     Durch Investitionen an der Kartonmaschine (Umbau Trockenpartie und Errichtung einer Wärmerückgewin-
     nungsanlage), aber auch durch technologische und organisatorische Maßnahmen konnten wir den spezi-
     fischen Energieeinsatz bis ins Jahr 2008 kontinuierlich senken, wie aus dem folgendem Diagramm hervorgeht.
     Der Anstieg des spezifischen Energieeinsatzes 2010 resultiert aus der uneffektiven Anlaufphase nach dem
     Umbau. Diese Phase war gekennzeichnet durch viele ungeplante Störungen und technisch-technologisch
     bedingte Stillstände. Wir definieren im Bereich Kartonerzeugung einen eigenen Standard für den spezifischen
     Energieverbrauch von 1.800 kWh/t Nettoproduktion. (siehe Tab. 13 Seite 28)
     1)
          Produktionswasser = Wasserentnahmemenge - Kühlwasser
20
Diagramm 4: spezifischer Energieverbrauch in der Kartonerzeugung in kWh/t

Folgende Tabelle enthält eine Übersicht der Energieträger und die dazu gehörenden eingesetzten Energie-
mengen. Der Anteil der erneuerbaren Energie ist aus den Abrechnungen des Energieversorgers laut Zu-
sammensetzung des Stromes entnommen. Die Angaben zum Dieselkraftstoff wurden entsprechend des Auf-
wandes in der Kartonerzeugung und Kartonverarbeitung geschätzt.
Tabelle 5: Energieträger und Energiemengen in Kartonerzeugung
 Kartonerzeugung in kWh/a
        Elektro-     davon      Erdgas        Eigener-  Braunkoh- Heizöl        Diesel-    Motogas     Energie
        energie      erneuer-                 zeugung   lenstaub  leicht        kraftstoff             gesamt
                     bar                      Dampftur-
 Jahr                                         bine
 2006   12.347.451 1.358.220    53.004.001                             108.301 125.750     211.289     65.796.792
 2007   12.844.151 1.399.822    39.214.098               15.035.333    926.130 117.922     150.414     68.288.048
 2008   13.034.026 2.085.444                             49.509.920   2.739.279 128.686    126.433     65.538.344
 2009   13.224.822 1.902.170                             51.837.698   1.070.626 140.063    134.379     66.407.588
 2010   12.008.882 2.129.175                    881.890 49.825.735    1.820.650 147.762    135.231     63.938.260
 2011   14.810.729 3.199.117                  1.341.584 60.783.048    1.313.500 145.325    132.997     77.185.599

Tabelle 6: Energieträger und Energiemengen in Kartonverarbeitung                Heizkraftwerk mit Braunkohlestaubsilos
 Kartonverarbeitung in kWh/a
          Elektro-     davon     Erdgas     Diesel-      Energie
          energie    erneuer-             kraftstoff     gesamt
 Jahr                     bar
 2006 1.007.360      110.810 1.708.323       125.750   2.841.433
 2007 1.168.960      127.417 1.301.890       176.883   2.647.733
 2008 1.083.440      173.350 1.070.776       193.029   2.347.245
 2009     978.000    140.832    941.120      210.095   2.129.215
 2010     983.710    174.412 1.320.514       221.644   2.525.868
 2011 1.001.139      216.246    961.046      339.092   2.301.277

Infolge stark ansteigender Heizöl- und Erdgaskosten wurde im
Jahr 2007 ein neues Heizwerk auf Basis von Braunkohlestaub
mit einer Leistung von 9,22 MW errichtet. Die Genehmigung
zu Errichtung und Betrieb einer Braunkohlestaubfeuerungs-
anlage wurde durch das RP Chemnitz am 09.05.2007 erteilt.
Durch diese Maßnahme war es uns möglich, auf dem Markt
konkurrenzfähig zu bleiben. Mit dem Lieferanten und Erbauer
des BKS-Kesselhauses wurde das Ende des Probebetriebes
für den 21.01.2011 festgelegt. Sämtliche erforderliche Sicher-
heitsvorkehrungen wurden getroffen und werden im laufenden
Betrieb regelmäßig überprüft.

                                                                                                                         21
OUTPUT
     1) Abwasser
     Der Prozess der Kartonherstellung ist sehr wasserintensiv. Um eine Tonne Karton herzustellen, müssen ca.
     100 m³ Prozesswasser im Kreislauf geführt werden. Aus technologischen Gründen ist eine völlige Schließung
     dieses Kreislaufes nicht möglich, sodass etwa 10% des Prozesswassers als Frischwasser (Entnahme aus
     Vorfluter) zugeführt werden. Die anfallende Menge Abwasser reduziert sich noch um den Betrag der Wasser-
     verdampfung bei der Trocknung des Kartons. Die Bemühungen, den Frischwassereinsatz zu senken, führten
     zu einer Reduzierung der Gesamt-Abwassermenge, wie das Tabelle 7 ausweist.
     Das Abwasser der Kartonerzeugung wird nach einer mechanischen Vorklärung der biologischen Kläranlage
     zugeführt. Nur geklärtes Abwasser, dessen Reinheit unter den Grenzwertauflagen der zuständigen Behörden
     liegt, wird wieder in die „Große Mittweida“ eingeleitet.
     Das Unternehmen hat die Anforderungen des geänderten wasserrechtlichen Bescheides in der Fassung vom
     22.02.2011 umgesetzt. Die Beschaffenheit des Abwassers entspricht den gesetzlichen Bestimmungen. In ei-
     nigen Parametern konnten wir – gestützt auf statistische Sicherheit – uns zur Einhaltung niedriger erklärter
     Werte verpflichten.
     Da wir 2010 in die Kartonerzeugung investiert haben, um die Produktion zu steigern, war auch eine Erwei-
     terung der Kapazität in der biologischen Kläranlage erforderlich. So wurde bereits in zwei Stufen die Belüf-
     tung der Reaktorbecken erweitert, um den erforderlichen Sauerstoffüberschuss bereitzustellen. Im Jahr 2010
     wurde das Hochlastbecken mit einem neuen Belüftungssystem ausgerüstet. Außerdem kam Trägermaterial
     mit höherer spezifischer Oberfläche zum Einsatz. Diese Maßnahmen führten dazu, die Abwasserschadstoff-
     Konzentrationen weiterhin innerhalb der geforderten Grenzwerte zu halten, wie aus Tabelle 8 ersichtlich ist.
     Die Entwicklung der Abwasserparameter in den letzten Jahren ist in folgenden Tabellen und Diagrammen
     dargestellt.

     Diagramm 5: spezifische Abwassermenge in m3/t netto
     Tabelle 7: eingeleitete Abwassermenge
                 Abwasser-          Netto-
                 menge gesamt       produktion      spez. Abwasser-
      Jahr       in m3/a            in t            menge in m³/t
      2005              390.954          30.484                   12,8
      2006              379.519          32.757                   11,6
      2007              449.557          35.199                   12,8
      2008              442.045          35.493                   12,5
      2009              422.398          35.426                   11,9
      2010              440.271          31.650                   13,9
                                                                           Biologische Abwasserbehandlung, Belebungsbecken (oben),
      2011              383.398          42.132                     9,1    Nachklärung (unten)
     Tabelle 8: Wasserschadstoffwerte
     in mg/l             Grenzwert1)     Wert2)         Ist-Wert 20113)
     CSB                 212             130/160        96
     BSB5                25              -              10,8
     Pges.               2               1/1,5          0,52
     Nges.               10              5/7,5          2,23
     AOX                 0,7             0,25           0,049
     1)
          nach wasserrechtlicher Genehmigung (02/2011)
     2)
          niedriger eigenerklärter Wert 1.Hj./2.Hj. 3) Eigenkontrollwert

22
Diagramm 6: Abwasserparameter Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB) in mg/l

Diagramm 7: Abwasserparameter Nges ;Pges in mg/l

Diagramm 8: Abwasserparameter AOX in mg/l

2) Abfälle
Im Jahr 2011 fielen in unserem Unternehmen 8.270 t Abfälle an.
In der Vergangenheit haben wir Anstrengungen unternommen, die Abfälle der Verwertung zuzuführen. Unsere
Verwertungsquote beträgt 100%. Die Überlassung unserer Abfälle erfolgt ausschließlich an Entsorgungsfach-
betriebe.
Nachdem das Grobrejekt infolge der Verbesserung der Sortierung seit 2006 gestiegen ist, konnte es seit 2009
durch den erhöhten Einsatz sauberer Altpapiersorten wieder gesenkt werden. Feinrejekt fällt seit 2005 infolge
einer Rekonstruktionsmaßnahme an, wodurch eine Verbesserung der optischen Eigenschaften unserer Pro-
dukte erreicht wurde. 2011 gab es einen deutlichen Anstieg der Abfallmengen bedingt durch die Produktions-
steigerung sowie die auf eine Verbesserung der optischen Qualität ausgerichteten Faserstoff-Sortierung in der
Kartonerzeugung.

                                                                                                                23
OUTPUT

     Diagramm 9: Abfallbilanz in t/a
     Tabelle 9: Entwicklung einzelner Abfallarten
                 Kartonerzeugung Abfälle                                             Kartonverarbeitung Abfälle             Abfallmenge
          Jahr    in t/a                                                             in t/a                                 gesamt in t/a
                                 Abfälle       Bau-,       Altöl,                    Abfälle      Bau-,
                 Grob-    Fein- aus            Abbruch-    Aufsaug-   Sonstige       aus          Abbruch-       Sonstige
                 rejekt   rejekt Verp.         Abfälle     material   Abfälle        Verp.        Abfälle        Abfälle
          2006    2.605 1.019            10           12          2              1           36            0           0             3.685
          2007    3.111 1.871              4           7          1              1           35            0           0             5.029
          2008    2.960 1.602            17            0          1              0           27            0           5             4.612
          2009    2.385 1.882              9           4          0              1           34            4           6             4.325
          2010    1.828 3.040              4           6          5            13            23            9          14             4.942
          2011    2.688 5.526              4          12          4              2           17         17             0             8.270

     3) Emissionen
     Vor allem beim Prozess der Kartonerzeugung entstehen Luftemissionen, die zu überwachen sind.
     Das neu errichtete Kraftwerk, das auf der Basis von Braunkohlestaub den erforderlichen Prozessdampf er-
     zeugt, ist immissionsschutzrechtlich genehmigt und entspricht den Anforderungen der TA Luft.
     Kontinuierlich werden folgende Emissionen gemessen: Kohlenmonoxid (CO), Staub und die Rauchgastempe-
     ratur. Außerdem gibt es regelmäßige Überprüfungen durch externe Firmen in den Parametern Stickstoff- und
     Schwefeloxide. Die CO2-Emissionen werden auf der Grundlage des Verbrauches an Brennstoff rechnerisch
     ermittelt. Im Jahr 2011 wurden 21.828 t CO2 (durch Betrieb des Heizhauses mit Braunkohlenstaub und Heizöl)
     emittiert. Der Probebetrieb des BKS-Heizhauses wurde am 21.01. 2011 beendet. Im August 2011 erfolgte die
     Inbetriebnahme einer Rauchgasentschwefelungsanlage. Entsprechend der Anordnung der zuständigen Be-
     hörde wurde die Überprüfung der Grenzwerte im Abgas veranlasst. Die Emissionsmessung auf Basis Braun-
     kohlestaub fand am 19.08.2011 statt. Die Emissionsmessung auf Basis Heizöl erfolgte am 02.11.2011. Alle
     Grenzwerte werden in beiden Betriebsarten eingehalten, siehe Tabelle 10.

      Tabelle 10: Grenzwerte -und Messwerte lt. Genehmigung vom 09.05.2007 bei der Verbrennung von:

                                                               Braunkohlestaub (Regelfeuerung)                        Heizöl EL 1)
     in mg/m³                                                             Grenzwert               Messwert       Grenzwert Messwert 3)
     Kohlenmonoxid CO                                                                 150           12,8 4)                 80         9,4
     Stickstoffoxide als NO2                                                          400            380   2)
                                                                                                                        200            198
     Schwefeloxide als SO2                                                           1.000           584   2)
                                                                                                                             -              -
     Staub                                                                             20            0,3   4)
                                                                                                                             -              -
     Rußzahl                                                                             -                   -               1
Darlegung der Voraussetzungen gemäß §40ff EEG 2012
Das Unternehmen hat den Nachweis erbracht, dass am Standort gemäß §41 Abs. 1 Nr. 2 i. V. m. Abs. 2 S. 3
EEG 2012 unter Bezugnahme auf das vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle herausgegebene
Untermerkblatt II A 1. „Darlegung der Voraussetzungen nach §41 Abs. 1 Nr. 2 i. V. m. Abs. 2 S. 3 Erneuerbare-
Energien-Gesetz für Unternehmen des produzierenden Gewerbes“, alle erhobenen Energiedaten fachkompe-
tent, nachvollziehbar und ordnungsgemäß erfasst und Einsparpotenziale nach ökologischen und wirtschaft-
lichen Kriterien bewertet wurden. Die erhobenen Energiedaten und Einsparpotenziale sowie deren Bewertung
wurden überprüft und dabei keine Abweichungen von den Anforderungen festgestellt. Die Energieverbrauch-
serfassung wird bei generellen technischen Änderungen angepasst und aktualisiert.
In der Energie-Einzelverbrauchserfassung hat es durch den Umbau der Kartonmaschine gravierende Ände-
rungen gegeben, die in einer dazu vorgesehenen Tabelle dargestellt werden. Diese Darstellung bietet wei-
tere Anhaltspunkte für Energieeinsparpotenziale. Da das Unternehmen ein Umweltmanagementsystem nach
EMAS eingerichtet hat und im EMAS-Register eingetragen ist sowie über eine aktuelle Registrierungsurkunde
 verfügt, ist der Nachweis der Einhaltung der Vorausset-
 zungen nach §41 Abs. 1 Nr. 2 i. V. m. Abs. 2 S. 3 er-
 bracht. Das Energieeinsparprogramm war und ist fester
 Bestandteil der Unternehmensziele und im integrierten
 Managementprogramm ersichtlich. Auch für die CO2-
 Emission im Bereich Kartonerzeugung definieren wir
 einen eigenen Standard von 700 kg CO2/t Nettopro-
 duktion. (Emission aus BKS- und Ölverbrennung zu-
 züglich Elektroenergie-Fremdbezug) Darlegung der
 Voraussetzungen gemäß §40ff EEG 2012                    Teilansicht BKS-Heizhaus

Tabelle 11: CO2 -Emissionen in t/a
                        Energieträger Kartonerzeugung                             Energieträger Kartonverarbeitung
                                aus                   aus                                                      aus
            aus              Braun-        aus    Diesel-      aus                     aus                 Diesel-
        Elektro-      aus   kohlen-     Heizöl      kraft-    Moto-                Elektro-       aus        kraft-
 Jahr   energie    Erdgas     staub      leicht      stoff     gas          ∑      energie     Erdgas         stoff         ∑
 2006     9.841     9.719                    29        34         50    19.673         803           338        34     1.175
 2007     9.439     7.126      733            1        31         36    17.366         859           258        47     1.164
 2008     6.934             17.449          732        34         30    25.179         567           212        51       830
 2009     8.321             18.390          285        37         32    27.065         612           188        56       856
 2010     6.965             17.650          494        39         32    25.180         571           261        59       891
 2011     7.702             21.478          350        39         31    29.600         521           190        90       801

4) Lärm
Im Unternehmen werden regelmäßig Lärmmessungen zur Überprüfung der Einhaltung festgelegter Lärmex-
positionspegel durch unsere Sicherheitsfachkraft, die die Sachkunde für diese Lärmimmissionsmessungen
besitzt, durchgeführt. Auf dieser Grundlage werden die notwendigen Schutz- und Vorsorgemaßnahmen gep-
lant und umgesetzt. Hauptverursacher von Lärm sind die Produktionshaupt- und -nebenanlagen sowie die aus
dem anlagenbezogenen Fahrverkehr hervorgerufenen Geräusche. Bei Überschreitung des Lärmexpositions-
pegels wurden Maßnahmen zum Lärmschutz eingeleitet.
Die anlagenbezogenen Geräuschimmissionen in der Nachbarschaft wurden durch ein dafür zugelassenes
Ingenieur-Büro gemessen und im Rahmen der Anlagenerweiterung nochmals prognostiziert. Das Ergebnis
spiegelt den aktuellen Stand der Geräuschimmissionen an zwei verschiedenen Immissionsorten in der Nach-
barschaft wider und wird durch folgende Tabelle dargestellt. In den Spalten Beurteilungspegel (ermittelte Wer-
te) ist die Einhaltung der Immissionsrichtwerte (Vorgabewerte) zu erkennen.
 Tabelle 12: Immissionsrichtwerte-Beurteilungspegel
 Immisionsort                 Immissionsrichtwerte                                      Beurteilungspegel
                        Tageszeit [dB(A)]           Nachtzeit [dB(A)]            Tageszeit [dB(A)]           Nachtzeit [dB(A)]

 Immisionsort 1                       65                          50                           61                          48
 Immisionsort 2                       60                          45                           47                          45
Von Seiten der Landesdirektion Chemnitz sind keine Forderungen bezüglich des Schallimmissionsschutzes
offen. Beschwerden von Nachbarn liegen dazu ebenfalls nicht vor.

                                                                                                                                 25
KERNINDIKATOREN 2010/2011

     Aus der vorstehenden Bewertung der Umweltaspekte (S.19) ergibt sich, dass wir zu allen in EMAS III genann-
     ten Kernindikatoren Angaben zu liefern haben. Das erfolgt getrennt für die Kartonerzeugung und Kartonver-
     arbeitung, da es völlig verschiedene Prozesse gibt. Auch sind einzelne Kernindikatoren für die Kartonverar-
     beitung unbedeutend. Die Basis für die Kernindikatoren sind die auf den Seiten 20-25 dargestellten In- und
     Outputs, mit denen wir die Entwicklung unserer Umweltleistung beschreiben.
     Die mit Zahl A bezeichneten absoluten jährlichen Inputs/Auswirkungen (s.o.: Outputs) beziehen wir auf die
     jährliche Gesamtausbringungsmenge (Zahl B). Daraus ergeben sich die spezifischen Werte je Tonne (Zahl R).
     Die jährliche Gesamtausbringungsmenge ist für die Kartonerzeugung die Nettoproduktion und für die Karton-
     verarbeitung die verkaufte Ware.
     Zahl B: (Quelle: Diagramme 1 und 2)
     Gesamtausbringungsmenge            2010			     2011
     Kartonerzeugung Nettoproduktion    31.650 t 		 42.132 t
     Kartonverarbeitung Verkauf         24.280 t		  25.048 t
                                                   2010                                    2011
                                                  Zahl A         spezifische Werte        Zahl A          spezifische Werte
      Energieeffizienz (Quelle: Tabellen 5 und 6)                     Zahl R (A/B)                               Zahl R (A/B)
      Gesamtenergieverbrauch                      66.464 MWh                               79.487 MWh
      Kartonerzeugung                             63.938 MWh           2,020 MWh/t        77.186 MWh           1,832 MWh/t
      Kartonverarbeitung                            2.526 MWh          0,104 MWh/t          2.301 MWh          0,092 MWh/t
      davon erneuerbare Energien                    2.303 MWh                               3.415 MWh
      Kartonerzeugung                               2.129 MWh          0,067 MWh/t          3.199 MWh           0,08 MWh/t
      Kartonverarbeitung                              174 MWh          0,007 MWh/t            216 MWh          0,009 MWh/t
      Materialeffizienz (Quelle: Tabelle 3)
      Kartonerzeugung
      Altpapier                                   34.186 t             1,080 t/t          47.796 t             1,134 t/t
      Verpackungsmaterial                             446 t            0,014 t/t              479 t            0,011 t/t
      Hilfs- und Betriebsstoffe                       398 t            0,013 t/t              540 t            0,013 t/t
      Kartonverarbeitung
      Kartoneinsatz gesamt                        24.638 t             1,015 t/t          25.869 t             1,033 t/t
      Verpackungsmaterial                            678 t             0,028 t/t             688 t             0,027 t/t
      Hilfs- und Betriebsstoffe                        85 t            0,004 t/t               93 t            0,004 t/t
      Wasser (Quelle: Tabelle 4)
      Kartonerzeugung
      Produktionswasser                          558.992 m³          17,662 m³/t         453.063 m³          10,753 m³/t
      Kühlwasser                                  73.166 m³           2,312 m³/t         107.184 m³           2,544 m³/t
      Trinkwasser                                   3.406 m³           0,108 m³/t           3.387 m³           0,080 m³/t
      Kartonverarbeitung        1)

      Trinkwasser                                   1.135 m³           0,047 m³/t             943 m³           0,038 m³/t
     1)
          Der Trinkwasserverbrauch in der Kartonverarbeitung entspricht im Vergleich zum Gesamtwasserverbrauch ca. 2 Promille und
          wird daher als unbedeutend betrachtet, trotzdem zu Vergleichszwecken hier mit dargestellt.

26
2010                                         2011
                                                 Zahl A          spezifische Werte            Zahl A           spezifische Werte
                                                                        Zahl R (A/B)                                  Zahl R (A/B)

 Abfall (Quelle: Tabelle 9)
 Kartonerzeugung gesamt                         4.896 t              0,155 t/t               8.236 t              0,195 t/t
 davon:
 Grobrejekt                                     1.828 t              0,058 t/t               2.688 t              0,064 t/t
 Feinrejekt                                     3.040 t              0,096 t/t               5.526 t              0,131 t/t
 Abfälle aus Verpackung                               4 t            0,000 t/t                    4 t             0,000 t/t
 Bau- und Abbruchabfälle                              6 t            0,000 t/t                   12 t             0,000 t/t
 Altöl, Aufsaugmaterial                               5 t            0,000 t/t                    4 t             0,000 t/t
 sonstige Abfälle                                   13 t             0,000 t/t                    2 t             0,000 t/t
 gefährliche Abfälle                                10 t             0,000 t/t                    4 t             0,000 t/t
 Kartonverarbeitung gesamt                          46 t             0,002 t/t                   34 t             0,001 t/t
 davon:
 Abfälle aus Verpackung                             23 t             0,001 t/t                   17 t             0,001 t/t
 Bau- und Abbruchabfälle                              9 t            0,000 t/t                   17 t             0,001 t/t
 sonstige Abfälle                                   14 t             0,001 t/t                    0 t             0,000 t/t
 gefährliche Abfälle                                  0 t            0,000 t/t                    0 t             0,000 t/t
 Biologische Vielfalt (Quelle: Tabelle 2)
 Gesamtfläche                                                       61.940 m²                                   61.940 m²
 davon versiegelt (Gebäude, Straßen, Plätze,Wege)                   42.826 m²                                   42.826 m²

 Emissionen (Quelle: Tabellen 10 und 11)
 Kartonerzeugung
 CO2                                           25.180 t              0,796 t /t            29.600 t               0,703 t/t
 SO2   2)

 NOx 2)
 PM 2)
 Kartonverarbeitung 1 ) (Quelle: Tabelle 11)
 CO2                                               891 t             0,037 t/t                 801 t              0,032 t/t

 CO2-Emission ist unbedeutend (Grenzwerte aus 1. BImSchV werden eingehalten; Messung Bezirksschornsteinfegermeister).
1)

 Seit November 2011 ist eine kumulierende Verbrennungsluftstrommessung installiert. Dadurch ist es erst für das Jahr 2012 möglich, die
2)

absoluten Emissionen für SO2, NOx und PM rechnerisch zu ermitteln.

                                                                                                                                         27
UMWELTCHRONIK/UMWELTLEISTUNG
     Seit der Einführung eines Umweltmanagementsystems mit der Erstzertifizierung im Jahr 2001 wurden vielsei-
     tige Ergebnisse zur Verbesserung und zum Schutz der Umwelt erreicht. Einige ausgewählte Ergebnisse und
     Umweltleistungskennziffern werden hier dargestellt.
     Die spezifischen Einsatzmengen von Hilfsstoffen mit hohem Gefährdungspotenzial sind gestiegen, da für die
     Filzreinigung neue Waschmittel in der täglichen Anwendung eingesetzt werden. Für den ordnungsgemäßen
     Betrieb der biologischen Kläranlage nach der Produktionssteigerung der Kartonmaschine war es vorüberge-
     hend notwendig, den Einsatz von Hilfsstoffen mit erhöhtem Gefährdungspotential in der Kläranlage zu erhöhen.
     Mit der Optimierung der Prozesse an der Kartonmaschine und der biologischen Kläranlage wird es möglich
     sein, diese Einsatzmengen wieder zu reduzieren. Angaben dazu erfolgen in der nächsten Umwelterklärung.

     Diagramm 10: spezifische Einsatzmengen von Hilfsstoffen mit hohem Gefährdungspotenzial in kg/t
     Aus der Sicht der lebensmittelverpackenden Industrie gibt es immer wieder neue Anforderungen in Bezug auf
     die physiologische Unbedenklichkeit des Verpackungsmaterials. Vom Verpackungsmaterial dürfen keine Stoffe
     auf das Lebensmittel übergehen, die die Gesundheit des Verbrauchers gefährden könnten. Das bedeutet, dass
     sowohl vom bei der Kartonerzeugung eingesetztem Material als auch vom in der Kartonverarbeitung verwen-
     deten Material wie z.B. Klebstoff oder Druckfarbe kein gesundheitsgefährdender Einfluss auf das Lebensmittel
     übergehen darf.
     Eine aktuelle Forderung auf diesem Gebiet betrifft die Migration von Mineralölen aus den Druckfarben auf
     das Lebensmittel. Hierzu hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
     (BMELV) den herstellenden Verbänden einen Entwurf zur Veränderung der Bedarfsgegenständeverordnung
     vorgelegt. Dieser Entwurf wurde bereits mit den Herstellern diskutiert. Das Ergebnis dieser Abstimmung wird
     die „Einundzwanzigste Verordnung zur Änderung der Bedarfsgegenständeverodnung - Druckfarbenverord-
     nung“ sein. Eine zur Zeit noch unbestimmte Übergangsfrist bis zur Gültigkeit wird endgültige Klärung bringen.
     Auch die Migration von Phthalaten, besonders Di-isobutylphthalat (DiBP), eingesetzt als Weichmacher in Kleb-
     stoffen zum Verkleben von Schachteln oder in Druckfarben, ist von großer Bedeutung. Diesbezüglich haben
     wir uns einer Selbstverpflichtung unseres Verbandes Vollpappe-Kartonagen e.V. (VVK) angeschlossen. Ziel-
     stellung ist, die Migration von DiBP auf Lebensmittel so zu begrenzen, dass eine Konzentration von 0,3 mg/kg
     nicht überschritten wird. Deshalb verwenden wir nur DiBP-freie Stoffe bei der Verarbeitung bzw. beim Bedru-
     cken von Karton und Pappe. Das haben wir uns von den Herstellern der betreffenden Stoffe bestätigen lassen.
     Auf Grund von Maßnahmen, die auf die Verbesserung der Umweltleistung abzielen sowie deren analytische
     Auswertung ermöglichen, erklären wir für folgende umweltrelevante Parameter „Eigene Standards“:
     Tabelle 13: Ausgewählte umweltrelevante Parameter - eigene Standards
     1. spezifischer Produktionswasserverbrauch:
         Jahr     2003     2004      2005     2006     2007       2008    2009    2010      2011 Eigener Standard
       in m3/t    15,0     14,9      15,9     16,1     16,1       14,5    13,8    17,7      10,8
ABRECHNUNG MANAGEMENTPROGRAMM
Folgende Ziele und Maßnahmen des Managementprogrammes 2011/2012 (Stand Nov. 2011) können abge-
rechnet werden:

1.1 Trotz deutlich gestiegener Kartonproduktion konnte die geplante Leistungssteigerung der Kartonma-
    schine 2011 noch nicht erreicht werden. Und auch im Jahr 2012 zeichnet sich die Erreichung dieses
    Zieles noch nicht ab. Auch qualitative Merkmale besonders für die Verarbeitung sind zu verbessern.
    Deshalb wurde als neuer Termin für diese umfassenden Maßnahmen das III.Quartal 2013 festgelegt.

1.2 Die Automatisierung und Prozessoptimierung der Abstapelprozesse an der Klebemaschine DOMINO
    wurde wegen Nichterreichung der Zielstellung in Bezug auf Laufleistung und Qualität noch nicht erfüllt.
    Ein anderer erfahrener Hersteller wird konsultiert. Der neue Termin ist das II. Quartal 2013.

1.3 Die Klebemaschine DIANA 114 PRO befindet sich noch im Probebetrieb. Der Verschleiß einiger tech-
    nischer Einrichtungen war bisher sehr hoch, so dass man mit dem gegenwärtigen Stand noch nicht zufrie-
   den sein kann. Nachbesserungen seitens des Herstellers sind notwendig. Der neue Termin wird mit Ende
    2012 festgelegt.

1.4 Das Auftragsvolumen zum Fräsen abgerundeter Ecken ist mit der herkömmlichen Verfahrensweise mit
    dem Handfräser noch bewältigt worden. Aber auch im Hinblick auf eine Standortänderung ist ein neues
    Konzept für diesen Produktionsprozess zu erarbeiten wie das im neuen Managementprogramm unter
    Punkt 1.4 verankert ist.

1.5 Punkt 1): Durch den Einsatz des Diffusors an der Flotationsanlage konnte die Energie für die Druckerhö-
    hungspumpe eingespart werden. Das machte im Jahr 2011 ca. 150.000 kWh aus.
    Punkt 2): Scharfkantige Garnituren im Pulper verursachen ein Zerschlagen des Zopfes, was zu Störungen
    im Auflöseprozess führt. Deshalb konnte diese Maßnahme nicht realisiert werden.
    Punkt 3): Der Einsatz einer Steilkegelmühle bei weißgedeckter Produktion konnte 2011 optimiert werden.
    Es wurden ca. 70.000 kWh eingespart.
    Punkt 4): Um die Durchmischung in der Großraumbütte zu gewährleisten, wird versuchsweise eine Stoff-
    pumpe zur Umwälzung installiert. Geprüft wird dabei die Möglichkeit der Energie-Einsparung. Diese
    Maßnahme ist im Management-Programm unter Punkt 1.7.1 aufgenommen.
    Punkt 5): Die Erhöhung der Sollwerttemperatur in Klimaanlagen hat eine Energieeinsparung in Höhe von
    ca. 500 kWh gebracht.
    Punkt 6): Eine technologische Anpassung der Klarwasserpumpe zur Querprofil-Korrektur war nicht mög-
    lich, da die installierte Leistung ausgenutzt wurde.
    Punkt 7): Bei der Vorbereitung der Maßnahme, den Motor für den Büttenumtrieb auszutauschen, wurde
    festgestellt, dass der Aufwand im Verhältnis zum Nutzen zu groß ist. Diese Maßnahme wurde verworfen.

2.1 Der Termin für die Neugestaltung des Labors wurde auf Grund anderer vorrangiger Investitionen auf Ende
    2013 verlegt.

2.2 Das neue Außenlager in Alberoda ist in Funktion. Damit in Verbindung steht auch die schrittweise Stillle-
    gung anderer Außenlager bis Ende 2012 bzw. I. Quartal 2014.

3.1 Lärmpegelmessungen in den Bereichen Kartonerzeugung und Kartonverarbeitung wurden am
    11.07.2012 durchgeführt. Dabei wurde ein neuer Lärmarbeitsplatz an einer Faltschachtelklebemaschine
    festgestellt. Für das hier beschäftigte Personal besteht die Pflicht zum Tragen von Gehörschutz. Außer-
    dem erfolgt die medizinische Überwachung durch eine spezielle Gehöruntersuchung.

3.2 Zielstellung ist per 31.08.2012 bereits erreicht, wurde aber auch in das neue Management-Programm
    wieder aufgenommen.

3.3 Punkt 3.3 wurde mit verändertem Termin in das neue Management-Programm aufgenommen.

3.4 Die Rauchgasentschwefelungsanlage ist seit August 2011 in Betrieb. Die geforderten SO2- Werte können
    gesichert eingehalten werden wie das aus Tabelle 10 ersichtlich ist.

4.1 Malermäßige Instandsetzungsarbeiten wurden weiter planmäßig durchgeführt. Weitere Arbeiten im Pro-
   duktionsbereich der Kartonmaschine sind auch im neuen Programm wieder enthalten.

                                                                                                                29
MANAGEMENTPROGRAMM 2012/2013
          Ziel                                 Maßnahme                                                    Verantwortlich     Termin

      1. Senkung spezifischer        1.1      - Optimierung von Produktionsprozessen und Erreichung              WL KE,         III/2013
         Energiebedarf auf                      der geplanten Leistung der Kartonmaschine – 46.000 t/a            PL KE
         1.800 kWh/t Netto                    - Erreichung aller geforderten Qualitätsparameter
         (Bereich KE-
         Energieeinspar-             1.2       Automatisierung und Prozessoptimierung der Abstapel-              WL KV          II/2013
         programm),                            prozesse an der Klebemaschine DOMINO 110
         Senkung spezifischer        1.3       Installation und Inbetriebnahme der Klebemaschine                 WL KV      Ende 2012
         Emissionen und                        DIANA 114 PRO zur Herstellung von Spezialverpa-
         Erhöhung der                          ckungen für Amazon
         Kapazität,
         Verbesserung ver-           1.4       Erarbeitung eines Konzeptes mit Maßnahmen zur Opti-               WL KE,        IV/2012
         schiedener Qualitäts-                 mierung der Prozesse beim Fräsen abgerundeter Ecken                PL KE
         merkmale des                          unter Beachtung eines günstigen Standortes
         Produktes                   1.5       Schließung der Wärmerückgewinnungshaube an der                GF, WL KE      Ende 2012
                                               Kartonmaschine
                                     1.6       Installation und Inbetriebnahme eines neuen Glättwerkes       GF, WL KE      Ende 2012
                                               in der Kartonmaschine
                                     1.7       Betrachtungen zum Energie-Einsparpotential,                    WL KE, TL     Ende 2012
                                               Ableitung von folgenden Maßnahmen zur Energieeinspa-
                                               rung:
                                               1. Ersatz des Rührwerkes in der GRB durch Umwälz-
                                               pumpe
                                               2. Einsatz eines neuen Verdichters in der Kläranlage mit
                                               Nachweis der Energieeinsparung
                                               3. Realisierung technischer Maßnahmen zur Begrenzung
                                               von Leistungsspitzen

          2. Erhöhung der            2.1       Neugestaltung des Labors                                      GF, WL KE      Ende 2013
             Betriebssicherheit
                                     2.2       Verbesserung der Logistik-und Lagerprozesse für den
                                               Bereich der Kartonverarbeitung

                                     2.2.1     Einrichtung eines neuen Außenlagers in Alberoda               GF, WL KV          II/2012
                                     2.2.2     Einstellung des Lagerbetriebes im Außenlager Wildenau         GF, WL KV      Ende 2012
                                     2.2.3     Einstellung des Lagerbetriebes im Außenlager Auer             GF, WL KV           I/2014
                                               Straße
          3. Einhaltung und          3.1       Fortführung Messprogramm des Lärmpegels in den                 UMB, Sifa          2012/
             Verbesserung                      Produktionsbereichen und Prüfung von Lärmminde-                              2013 (halb-
             umweltrelevanter                  rungsmaßnahmen                                                                  jährlich)
             Kennzahlen
                                     3.2       Stabilisierung der Effektivität der Wassernutzung bei der         WL KE,        IV/2013
                                               Kartonproduktion mit dem Ziel einer Abwassereinleitung              GSB
                                               von 7,0 m³/t Bruttoproduktion/roh 1)
                                     3.3       Erarbeitung eines Konzeptes zur Abwasserkühlung und            WL KE, TL          I/2013
                                               Wärmerückgewinnung
                                     3.4       Errichtung eines Pufferbeckens zur Egalisierung der            WlL KE TL         II/2013
                                               einzuleitenden Abwassermengen

          4. Verbesserung der        4.1       Malermäßige Instandsetzung weiterer Produktions-            WL KE, HMB           III/2013
             hygienisch-                       bereiche in der Kartonerzeugung (Bereich Abstapelung,
             ästhetischen                      Bereich Sieb- und Pressenpartie)
             Bedingungen

     Geplante Investitionsmittel             Plan 2012: 1,80 Mio €
     			                                     Plan 2013: 0,30 Mio €

     Verantwortlich für die Bereitstellung der Investmittel ist die Geschäftsführung.
     1)
          Bruttoproduktion = Bruttoproduktion/roh - Randbeschnitt - Ausschleusung

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