Universität Linz Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung - Leistungsvereinbarung 2010 2012 - Bundesministerium für ...

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Universität Linz Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung - Leistungsvereinbarung 2010 2012 - Bundesministerium für ...
Universität Linz

     Bundesministerium für
  Wissenschaft und Forschung

Leistungsvereinbarung 2010 - 2012
Inhaltsverzeichnis

Präambel ................................................................................................... S. 3

Zu erbringende Leistungen der Universität § 13 (2) Z 1 UG 2002 .............. S. 4

Strategische Ziele, Profilbildung, Universitätsentwicklung …………........... S. 5

Fortsetzung der begonnenen Ausbauvorhaben ......................................... S. 6

Zusammenfassende Darstellung des Bereiches Qualitätsmanagement..... S. 9

A. Personalentwicklung.............................................................................. S. 11

B. Forschung ............................................................................................ S. 14

C1. Studien ................................................................................................ S. 23

C2. Weiterbildung ..................................................................................... S. 29

D. Gesellschaftliche Zielsetzungen ............................................................ S. 32

E. Erhöhung der Internationalität und Mobilität........................................... S. 38

F. Interuniversitäre Kooperationen ............................................................. S. 40

G. Spezifische Bereiche............................................................................. S. 43

H. Bauvorhaben......................................................................................... S. 46

Universitätssteuerung mittels Kennzahlen.................................................. S. 48

Zusammenfassende Darstellung der Ziele................................................. S. 50

Leistungsverpflichtungen des Bundes........................................................ S. 52

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Präambel

Ab dem Wirksamwerden des Universitätsgesetzes 2002 (im Folgenden UG 2002 genannt) sind
die Universitäten vollrechtsfähige juristische Personen des öffentlichen Rechts.
Gemäß § 13 des oben zitierten Gesetzes sind zwischen den einzelnen Universitäten und dem
Bund im Rahmen der Gesetze für jeweils drei Jahre Leistungsvereinbarungen abzuschließen.

Die vorliegende Leistungsvereinbarung ist ein öffentlich-rechtlicher Vertrag und dient der gemein-
samen Definition der gegenseitigen Verpflichtungen. Sie regelt, welche Leistungen von der Uni-
versität Linz im Auftrag des Bundes erbracht werden und welche Leistungen der Bund hierfür
erbringt.

                                    VertragspartnerInnen

1. Republik Österreich, vertreten durch den Bundesminister für Wissenschaft und Forschung,
   vertreten durch Stellvertretenden Sektionsleiter MR Dr. Johann Popelak.
2. Universität Linz, vertreten durch den Rektor O.Univ.-Prof. DI Dr. Richard Hagelauer.

                                        Geltungsdauer

3 Jahre, vom 1. Jänner 2010 bis 31. Dezember 2012

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Zu erbringende Leistungen der Universität § 13 (2) Z 1 UG 2002

Übersicht der Leistungsbereiche
Ø Strategische Ziele, Profilbildung, Universitätsentwicklung,
Ø Fortsetzung der begonnenen Ausbauvorhaben
Ø Zusammenfassende Darstellung des Bereiches Qualitätsmanagement
Ø A. Personalentwicklung
Ø B. Forschung
Ø C1. Studien
Ø C2. Weiterbildung
Ø D. Gesellschaftliche Zielsetzungen
Ø E. Erhöhung der Internationalität und Mobilität
Ø F. Interuniversitäre Kooperationen
Ø G. Spezifische Bereiche
Ø H. Bauvorhaben

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Strategische Ziele, Profilbildung, Universitätsentwicklung

Die Universität Linz hat das strategische Ziel, sich zu einer europäischen Spitzenuniversität zu
entwickeln. Dabei ist Exzellenz in Forschung und Lehre die Grundvoraussetzung. Im Strategie-
prozess wurden hierzu Exzellenz- und Aufbauschwerpunkte in den Forschungsfeldern der Uni-
versität Linz definiert.

Diese Exzellenzschwerpunkte sollen zu internationaler Elite ausgebaut werden. Zum einen wird
hierzu intensiv Grundlagenforschung (FWF,…) durchgeführt, und zum anderen werden die
gewonnenen Erkenntnisse durch angewandte Forschungsprogramme (K-Zentren, …) für eine
spätere wirtschaftliche Verwertung weiterentwickelt. Eine zusätzliche Hebelwirkung wird durch
den Aus- und Aufbau strategischer Allianzen in den Exzellenzschwerpunkten mit renommierten
Unternehmen erreicht.

Der bestehende Entwicklungsplan 2006 bis 2012 sieht für die Jahre 2010-2012 konkrete Maß-
nahmen der Umsetzung der Gesamtstrategie vor.

Entsprechend der Gesamtstrategie verfolgt die Universität Linz den Ausbau von festgelegten
Exzellenzschwerpunkten sowie den Aufbau neuer Schwerpunkte in besonderer Abstimmung mit
regionalen, nationalen wie europaweiten Strategien der Forschung und des Higher Education
Systems (Bologna-Prozess). Diesem Ziel dienen sowohl Umwidmungen von frei werdenden
Professuren wie auch die Einrichtung neuer Professuren und Institute, wobei insbesondere auch
auf Finanzierungsmöglichkeiten durch Dritte Bedacht genommen wird („Stiftungs“-Modell). In
diesem Zusammenhang kommt dem Strategischen Programm des Landes Oberösterreich „Inno-
vatives Oberösterreich 2010+“ eine zentrale Rolle zu.

Die Fokussierung der Forschung wird begleitet vom Ausbau von Kooperationen mit regionalen
Forschungspartnern des außeruniversitären sowie des Unternehmensbereiches, und vom
Ausbau nationaler und internationaler Kooperationen.

Hierbei wird besonderes Augenmerk auf die Verbindung von Grundlagenforschung höchster
Qualität mit kooperativer Forschung, d.h. der Bildung einer kaskadenartigen Verbindung von
grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung im vorwettbewerblichen Bereich gelegt. Ent-
sprechend bemüht sich die Universität Linz um erfolgreiche Bewerbungen und Teilnahme an
nationalen und europäischen Exzellenzpogrammen. (Comet Programme, Doktoratskollegs des
FWF, EIT/KIC, usf.)

                                                                                              5
Ebenfalls zur Stärkung der Exzellenz in der Forschung und Lehre dienen Maßnahmen der För-
derung wissenschaftlichen Nachwuchses, wobei in diesem Bereich in besonderem Maße auch
Bemühungen unternommen werden, den Anteil von Wissenschafterinnen in allen Qualifikations-
stufen durch eine gezielte und umfassende Gender Mainstreaming Strategie rasch zu steigern.
Ebenso sollen durch Maßnahmen der Personalentwicklung die Mobilität und die Teilnahme an
internationalen Programmen der Forschung, Lehre und Weiterbildung gefördert werden.

Im Bereich der Lehre stehen zum einen die Finalisierung der Bologna-Struktur und zum anderen
die Einführung neuer Studiengänge (z.B. Kunststofftechnik, Wirtschaftsingenieur) im Mittelpunkt.
Darüber hinaus konzentrieren sich Strategisches Gesamtkonzept und Entwicklungsplan auf die
Einrichtung interuniversitärer, z.T. internationaler Studienangebote (Joint Study bzw. Double
Degree Programme) in Kooperation mit internationalen Universitäten sowie der Ausbau von in
englischer Sprache abgehaltener Lehrveranstaltungen, insbesondere die komplette Abhaltung
von Masterstudien in englischer Sprache. Studierende sollen ebenso in verstärktem Maße zur
Teilnahme an den Austauschprogrammen mit den internationalen universitären Kooperations-
partnern der Universität Linz durch Fördermaßnahmen motiviert werden.

                       Fortsetzung begonnener Ausbauvorhaben

Neben dem im letzten Leistungsvereinbarungszeitraum begonnenen Ausbau der Polymerchemie,
wurden damals bereits die Ausbauvorhaben Mechatronik und Informationselektronik und deren
Zusammenhang mit erforderlichen Drittfinanzierungen für Investitionen sowie einer erfolgreichen
Genehmigung des K2-Projektes Mechatronik dargestellt. Dazu kommt das mit dem Bundes-
ministerium für Wissenschaft und Forschung abgestimmte und bereits erfolgreich in Umsetzung
befindliche Vorhaben Kunststofftechnik. Die begonnenen Ausbauvorhaben der Universität Linz
sollen im Leistungsvereinbarungszeitraum 2010-2012 weitergeführt werden. In all diesen Vor-
haben findet sich ein erheblicher Hebelfaktor durch die zu erwartende Co-Finanzierung
durch Land Oberösterreich und Industrie.

Polymerchemie

Der in der letzten Leistungsvereinbarungsperiode begonnene Ausbau der Polymerchemie soll im
geplanten Umfang zu Ende geführt und die erweiterten/umorientierten Institute vereinbarungs-
gemäß in die normale Budgetierung übergeführt werden. Die derzeit noch unbesetzte Nachfolge-
professur Schmidt soll rasch besetzt werden.

                                                                                              6
Vorhaben zur Weiterführung des Ausbaus Polymerchemie
(Milestones)

1.                      Nachfolge Prof. Schmidt                           2010

                                                               Ist-Wert
Nr.              Ziel                       Indikator                            Ziel-Wert
                                                                 2008
                                                                          2010    2011       2012
      Master in Polymerchemie            Anzahl der neuen
1.                                                                 0        0       20        20
      Start: Oktober 2011                TeilnehmerInnen

Kunststofftechnik

Der begonnene Ausbau der Kunststofftechnik an der Universität Linz soll wie geplant
umgesetzt werden. Die vier Professuren wurden bereits besetzt, sie werden interimistisch im
Sciencepark Bauteil 1 und in der Folge im bereits in Bau befindlichen Bauteil 2 untergebracht.

Vorhaben zur Weiterführung des Ausbaus Kunststofftechnik
(Milestones)
                        Internationaler Master Kunststofftechnik
                        Beginn: spätestens Oktober 2011
                        Kooperation mit Montanuniversität
1.                                                                        2011
                        Leoben; evtl. weitere universitäre
                        Kooperationspartner in Abstimmung
                        mit der Montanuniversität Leoben
2.                      Einrichtung eines CD Labors                       2011

                        Etablierung eines K-Projektes an der
3.                                                                        2010
                        Universität Linz

Mechatronik

Der begonnene Ausbau der Mechatronik soll zumindest in einem sinnvollen Mindestumfang
weitergeführt werden (die Einrichtungsmittel hiefür wurden bereits im Rahmen der Uniinfra-
struktur IV zur Verfügung gestellt): Dies betrifft die Vollausstattung des Instituts für Konstruktiven
Leichtbau und die Neueinrichtung des Instituts für Konstruktionswerkstoffe des Maschinenbaus.

Vorhaben zur Weiterführung des Ausbaus Mechatronik (Milestones)
                        Besetzung Professur für Konstruktions-
1.                                                                        2011
                        werkstoffe

                                                                                                    7
Informationselektronik

Ergänzend zu dem im Oktober 2008 eingeführten Bachelorstudium Informationselektronik
wurden im bestehenden Leistungsvereinbarungszeitraum bereits entsprechende Investitionen in
die Informationselektronik vorgenommen und Finanzierungszusagen eingeholt. Nunmehr sollen
in einer ersten Stufe zwei Institute entsprechend ausgestattet und eingerichtet werden. Darüber
hinaus sollen weitere Investitionen in den Institutsverband vorgenommen werden.

Vorhaben zur Weiterführung des Ausbaus Informationselektronik
(Milestones)

1.                  Institut für Hochfrequenzsysteme            2010

2.                  Institut für Signalverarbeitung             2011

                                                                                             8
Zusammenfassende Darstellung des Bereiches Qualitätsmanagement

Das Qualitätsmanagement der Universität Linz umfasst Maßnahmen zur Erfassung, Verbes-
serung bzw. Sicherung der Leistungen in Lehre und Forschung sowie der effizienten und effek-
tiven Unterstützung durch die zentrale Administration. Ergebnisse diesbezüglicher Evaluierungen
sind auch wesentliche Entscheidungsgrundlagen für mittel- und langfristige Planungen und
dienen der Messung des Grades der Zielerreichung entsprechend der Vorgaben aus dem Ent-
wicklungsplan und der Leistungsvereinbarung. Die Erfassung der Leistung dient aber auch über
die internen Zielsetzungen hinaus einem Vergleich (Benchmarking) mit anderen Forschungsein-
richtungen im In- und Ausland sowie der Erfüllung der Berichts- und Rechenschaftspflicht gegen-
über Fördergebern (primär dem Ministerium) und der Öffentlichkeit.
Konkret sind an der Universität Linz folgende Instrumente der Qualitätssicherung und Evaluierung
bereits im Einsatz:

   •   Selbstevaluierung: in Form von Institutsberichten bzw. gesamtuniversitär im Jahres-
       bericht und der Wissensbilanz. Meilenstein jeweils im Q1 jedes Jahres Vorliegen der
       aktuellen Berichte
   •   Evaluierung der Lehre: Neben den bereits bisher eingesetzten Instrumenten der LV-
       Evaluierung durch Studierende sowie AbsolventInnenbefragungen (z.B. zu Aspekten der
       Studierbarkeit oder Employability) soll das QMS „Lehre“ in einem durch die AQA beglei-
       teten Prozess vervollständigt werden.
   •   Ermittlung bibliometrischer Kennzahlen und Forschungsdokumentation:
       realisiert in der FoDoK, die sich durch ein sehr detailliertes Datenmodell auszeichnet und
       in der kommenden Leistungsperiode im Hinblick auf eine Vereinfachung der Datenein-
       gabemöglichkeiten sowie der zielgruppenspezifischen Abfragemöglichkeiten verbessert
       werden soll. Meilensteine: Q1 2010 – Verbesserung der Dateneingabe Q1 2011 – Ziel-
       gruppenspezifische Abfragen und Auswertungen
   •   Forschungsevaluierung durch externe ExpertInnen:
       Die Forscherinnen und Forscher der Universität Linz stellen sich laufend einer internatio-
       nalen Evaluierung ihrer Leistungen im Rahmen der referierten Publikationstätigkeit sowie
       bei der Partizipation in kompetitiven Forschungsförderprogrammen. Gerade jene Förder-
       programme, die im Besonderen die Expertise der Partner in den Vordergrund der Bewer-
       tung stellen (wie etwa SFBs oder NFNs auf nationaler Ebene oder NoEs auf internatio-
       naler Ebene), sind auch ein Indikator bei der Evaluierung von Forschungsleistung.
   •   Ausgewählte Bereiche in der Administration wurden und werden einer internen Revision
       unterzogen als Basis zur Erarbeitung und Umsetzung korrigierender und optimierender
       Maßnahmen.

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Nr.             Ziel                     Indikator                      Ziel-Wert
                                                             2010       2011          2012
                                 1. QMS Lehre
    Vorbereitung des internen 2. Forschungsevaluierungen
                              3. Durchführung der weiteren
    QM – Systems für ein                                   QMS vor-   QMS vor-   Beauftragung der
 1.                             QS Vorhaben in den jewei-
    Auditierung ab 2012 durch ligen Leistungsbereichen     bereiten   bereiten   EQAR Agentur
    eine EQAR Agentur           z.B. Programmakkredi-
                                  tierungen

                                                                                               10
A. Personalentwicklung

1. Bezug zum Entwicklungsplan der Universität Linz (vgl. Entwicklungsplan, S. 16-18)
Der Entwicklungsplan der Universität Linz sieht die Fortsetzung und den Ausbau der Personal-
entwicklungsmaßnahmen für nichtwissenschaftliches und wissenschaftliches Personal vor. (vgl.
Entwicklungsplan, S. 16-17)
Hier stehen die nichtwissenschaftlichen und wissenschaftlichen Führungskräfte der Management-
ebene im Mittelpunkt (Institutsleitende und Abteilungsleitende). Spezielle Weiterbildungsprogram-
me und die Steigerung von individuellen Beratungs- und Serviceleistungen führen zu einer Profes-
sionalisierung der Leadership-, Management-, Development- und ExpertInnenkompetenzen. (vgl.
Entwicklungsplan, S. 16-17)
Im Bereich der wissenschaftlichen Lehre und Forschung sollen insbesondere die Publikations-,
Projektmanagement-, Sprach- und interkulturellen Kompetenzen beim wissenschaftlichen Nach-
wuchs erhöht werden. Dies unterstützt die NachwuchswissenschafterInnen bei der Gestaltung
einer internationalen wissenschaftlichen Karriere und fördert deren Mobilität. (vgl. Entwicklungs-
plan, S. 17)

2. Vorhaben in der qualitativen Personalentwicklung
Neugestaltung der vormaligen Grundausbildung für nichtwissenschaftliche MitarbeiterInnen.
Reduktion des allgemeinen Seminarprogramms für wissenschaftliche und allgemeine Mitarbei-
terInnen und Ausbau individueller Serviceangebote für Abteilungen und Institute (Teamentwick-
lungen, Begleitung von Neu- und Umstrukturierungen, Strategieworkshops, externe und spezielle
Weiterbildungsveranstaltungen etc.).

3. Vorhaben zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und von
   Führungskräfte
Anpassung des Curriculums für NachwuchswissenschafterInnen an die Anforderungen des
neuen Kollektivvertrages.
Ausbau individueller Beratungsleistungen für PotentialträgerInnen der Universität (Nachwuchs-
wissenschafterInnen, wissenschaftliche und allgemeine Führungskräfte). Grundsätzlich gilt an der
Universität Linz die Regel, dass 50% der wissenschaftlichen Stellen an Instituten Laufbahnstellen
und 50% der Stellen flexible Stellen sind.

4. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung
   Hochschuldidaktische Eignung als Berufungskriterium
Das durch die Satzung konkretisierte Berufungsverfahren an der Universität Linz berücksichtigt
bereits jetzt die didaktische Eignung. Als besonders hilfreich hat sich die Regelung erwiesen,
dass die zur Präsentation eingeladenen KandidatInnen neben einem frei wählbaren wissenschaft-

                                                                                              11
lichen Vortrag auch einen von der Berufungskommission thematisch vorgegebenen Lehrvortrag
halten müssen. Sollte eine hochschuldidaktische Eignung im gewünschten Ausmaß zum
Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht vorliegen, sollen im Rahmen von Berufungs- und
Zielvereinbarungen entsprechende Ziele festgelegt werden.

Die Universität Linz hat die Anzahl der § 99 Professuren mit maximal 20 festgelegt. Davon ausge-
nommen ist die einmalige Umwandlung von DozentInnenstellen in befristete Professuren.

                                                                             Geplante
        Bezeichnung             Kurzbeschreibung der geplanten
Nr.                                                                         Umsetzung
         Vorhaben                         Vorhaben
                                                                               bis
A.4.1.Vorhaben in der qualitativen Personalausbildung
                          Curricula für allg. MitarbeiterInnen:
                          - für „neue“ allgemeine MitarbeiterInnen
                            (frühere Grundausbildung; Modulaufbau,
                            rechtliche Grundlagen, Peergroups,
                            Abschlussgespräch)
                          - für LehrlingsausbildnerInnen
                          - für Lehrlinge

                          Curriculum für alle Allgemeinbediensteten ca.
                          80 Seminare/anno

                          Seminarprogramm für allgemeine und wissen-         2010 bis
1.    Weiterbildung
                          schaftliche MitarbeiterInnen                        2012
                          Serviceangebote:
                          - individuelle und Gruppen-Coachings
                            (Karriere, Englisch, Sprache und Auftreten)
                          - Organisation externer Weiterbildung für allg.
                            MitarbeiterInnen
                          - Organisation kollegialer Beratung, bei Bedarf
                            begleitet durch die PE
                          - Organisation von individuellen Weiter-
                            bildungsveranstaltungen für Abteilungen
                            und Institute
A.4.2. Vorhaben zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und
von Führungskräften
                          Basisprogramm für Lehrende - KV
      Hochschul-          Curriculum für NachwuchswissenschafterIn-
      didaktische Aus-    nen, Themen Lehrkompetenz, Selbstkompe-
1.    bildung und         tenz und Publikationskompetenz, Peergroup-         laufend
      Grundlagen des      arbeit – kollegiale Beratung, LVA-Feedback,
      Publizierens        Portfolio und Abschlussgespräch, Angebot
                          Science Editor
                         - Individuelle Unterstützung von Führungs-
                           kräften durch Coaching und Beratung
                         - Aufbau von kollegialer Beratung auf Bedarf
      Führungskräfte-      begleitet durch Moderation
      entwicklung        - Workshopreihe für Führungskräfte
2.    (wissenschaftliche - Grundprogramm, Intensivprogramm und              2010/2011
      und allgemeine       individuelle Beratung
      FK)                - Cross Mentoring für weibliche Führungskräfte
                           zur Förderung weiblicher Nachwuchs-
                           führungskräfte

                                                                                            12
5. Ziele in Bezug auf Personalentwicklung
                                                      Ist-Wert
Nr.              Ziele              Indikator                              Ziel-Wert
                                                        2008
                                                                 2010        2011      2012
   Erhöhung der Zahl der Teil-
                                    Anzahl der           45         50         54         59
1. nehmerInnen an Hochschul-
                                 TeilnehmerInnen       (100%)    (110 %)    (120 %)    (130 %)
   didaktischen Lehrgängen

      Erhöhung der Zahl der                              19        29         33         38
2.                               Zahl der Lehrlinge
      Lehrlinge                                        (100%)    (150%)     (175%)     (200%)

                                                                                                 13
B. Forschung

1. Forschungsgeleitete Profilbildung

Die Kernkompetenzen der Universität Linz sind organisatorisch nach Instituten gegliedert und in
den drei Fakultäten zusammengefasst. Darüber hinaus hat sich in der institutsübergreifenden
Zusammenarbeit und Koordination (z.B. bei Habilitations- oder Berufungsverfahren) die informelle
Einrichtung von Fachbereichen bewährt.
Die inhaltliche Schwerpunktsetzung in der Forschung begann in einem Bottom-Up Prozess mit
der Bündelung dieser Kernkompetenzen in institutsübergreifenden Fakultätsschwerpunkten sowie
teilweise auch interfakultären Schwerpunkten. Diese Aufbau- und Exzellenzschwerpunkte wurden
im Entwicklungsplan 2006-2012 der Universität Linz entsprechend dargestellt, die geplanten
Ausbau- und Stärkungsmaßnahmen wurden bzw. werden umgesetzt mit dem Ziel, einerseits die
bisher höchst erfolgreich gelebte Nähe zur industriellen und wirtschaftsnahen Forschung und die
damit verbundene Umsetzung der Forschungsergebnisse beizubehalten und andererseits die
Positionierung und Sichtbarkeit im internationalen wissenschaftlichen Umfeld zu erhöhen.
Dieser Prozess der Profilbildung wird in den kommenden Leistungsperioden konsequent weiter
verfolgt. Die primäre Stoßrichtung für die nächsten Jahre liegt in einer Fokussierung und Stärkung
der Exzellenzbereiche mit einer klaren Definition der jeweiligen Ziele wie oben angeführt. Dabei
sollen die in den bisherigen Schwerpunkten aufgebauten Kompetenzen entsprechend einge-
bracht und fakultätsübergreifend gebündelt werden, da besonders zur Erreichung des Ziels einer
internationalen Spitzenpositionierung eine kritische Masse unumgänglich ist. Eine Priorisierung
für die kommende Leistungsvereinbarungsperiode unter Berücksichtigung der begonnenen Vor-
haben stellt sich wie folgt dar:

1) Mechatronics and Advanced Engineering

2) Kunststofftechnik und Polymerchemie (Material Sciences and Engineering)

3) Management, Behaviour, Entrepreneurship & Unternehmensrecht

4) Information and Computational Science

5) Märkte, Wirtschaftspolitik & Soziale Systeme

6) Life Sciences

                                                                                               14
Die Universität Linz wird diese Schwerpunkte konkretisieren und verdichten, sodass ab
der nächsten Leistungsvereinbarung maximal 5 Schwerpunkte mit höchster Qualität aus-
gewiesen werden.

Alphabetische Beschreibung der Exzellenzfelder

Information & Computational Science (TNF + SOWI + RE)
Ausgehend von den bestehenden Kernkompetenzen der Universität Linz in den Bereichen
Mathematik und Informatik verknüpft dieses Exzellenzfeld die interdisziplinäre Forschung mit
ebenfalls an der Universität Linz vertretenen Fachbereichen wie z.B. der Physik, der Statistik oder
der Finanzwissenschaft, die ähnliche Methoden der Information und Computational Sciences
erfordern. Laufende und geplante Vorhaben reichen hier von der Bereitstellung und Weiterent-
wicklung grundlegender HW- und SW-Infrastrukturen (vgl. z.B. Informationselektronik, Grid Com-
puting und Supercomputing), über Grundlagenforschung im Bereich der berechnenden Verfahren
und Modelle (vgl. z.B. Doktoratskolleg Computational Mathematics, geplante Einreichung eines
Exzellenzclusters), bis hin zu speziellen Fragen innerhalb der Informatik mit entsprechender
Anknüpfung an anwendungsorientierte Forschung (Assistive Technologies, Pervasive Computing,
Web Engineering).
Aus dem Bereich der Rechtswissenschaften sollen Aspekte der Sicherheit und Privatsphäre,
Energie- und Umwelttechnik, Mobilität, Verkehr, oder Medizinrecht eingebracht werden.

Life Sciences (TNF + SOWi + RE)
Bereits in der vergangenen Leistungsperiode konnte die Universität Linz ihre Kompetenz im
Bereich Life-Sciences ausbauen, dies inkludiert z.B. die Schaffung eines Lehrstuhls für Bioinfor-
matik, die Arbeiten im Schwerpunkt Biosystemanalyse (von Einzelmolekül- bis zu Biomolekularen
Techniken, medizinische Anwendungen, Produktionsverfahren mittels erneuerbarer Ressourcen,
etc.), erneuerbare Energien (z.B. Solartechnik) im Bereich der Technik bzw. Umweltwirtschaft und
Umweltrecht aus der SOWI bzw. der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. In Forschung und vor
allem in der Lehre wird hier die Expertise an der Universität Linz ergänzt durch Kooperation mit
Salzburg und Budweis. Geplant ist die Einrichtung von Lehrstühlen und synergetische Nutzung im
Bereich der Medizintechnik und Medizinmechatronik.
Aus Sicht der Rechtswissenschaften sind Gentechnik, Arzneimittelzulassungsrecht oder Fragen
des Privat- und Strafrechts (Arzthaftung, Einwilligung in medizinische Eingriffe) von Relevanz.

Management, Behavior, Entrepreneurship (SOWI)
Aufbauend auf den Kernkompetenzen im Bereich der SOWI ist dieses Exzellenzfeld geprägt
durch ein funktionales und prozessuales Verständnis der Betriebswirtschaftslehre und konstituiert

                                                                                                  15
sich in seinen einzelnen inhaltlichen Ausprägungen aus allen wesentlichen Funktionen der Unter-
nehmensführung.
Im Sinne einer interdisziplinären Weiterentwicklung ergeben sich folgende Stoßrichtungen für die
Zukunft (alphabetisch gelistet):
   •   Cross-Enterprise Systems, die den Entwicklungen des Wirtschaftssystems und der
       steigenden Vernetzung und Integration von Unternehmen und Organisationen aber auch
       der unternehmensübergreifenden Vernetzung und Integration von technischen und öko-
       nomischen Systemen durch neuartige Herangehensweisen an Engineering und Manage-
       ment Rechnung tragen
   •   Entrepreneurship-Kompetenz im Sinne (mit-)unternehmerischen Denkens und Handelns
       aus betriebswirtschaftlicher, rechtlicher, betriebspädagogischer und geisteswissenschaft-
       licher Sicht (behavioral economics / business, economic psychology)
   •   Financial Information Management, in Orientierung an den Bedürfnissen der regionalen
       Wirtschaft unter Berücksichtigung der Erfordernisse der sich zusehends verstärkenden
       internationalen Ausrichtung
   •   Innovation Sciences (Entwicklung und Anwendung von Evaluierungstechniken, Aus-
       einandersetzung und Reflexion von Führungs- und Organisationskulturen, sowie mit
       Markt, Innovation und Technologie) in Schwerpunkten auf jenen Bereichen, in denen Uni-
       versität Linz-Institute selbst TechnologieproduzentInnen darstellen (vgl. ACCM-Begleit-
       projekt).

Märkte und Wirtschaftspolitik (SOWI)
Märkte als Rahmenbedingung für die Entfaltung individueller Fähigkeiten sind ein Schlüsselfaktor
für wirtschaftlichen Fortschritt. In diesem Exzellenzfeld stehen daher wissenschaftliche Analysen
von Bedingungen für gut funktionierende Märkte aber auch für Gründe von Marktversagen sowie
die Ableitung und Gestaltung wirtschaftspolitischer Maßnahmen im Vordergrund. Aktuelle For-
schungsvorhaben sind in den Bereichen Industrial Organisation (Wettbewerbsverhalten von
Unternehmen in vollkommenen und unvollkommenen Märkten, Produktwahl, Möglichkeiten des
Marktzutritts und Marktaustritts, Bildung von Kartellen), Wohlfahrtsstaat im demographischen
Wandel (NFN Labor and the Welfare State; Bildung, Gesundheit) und Corporate Finance ange-
siedelt. Diese Thematik und die Betonung des strategischen Verhaltens von Firmen bilden die
Nahtstelle zwischen Industrieökonomie und Betriebswirtschaftslehre.

Kunststofftechnik und Polymerchemie (Material Sciences & Engineering, TNF)
Primär ausgehend von den Fachbereichen der Mechatronik, Physik und Chemie und mit starker
Unterstützung durch die Industrie setzt die Universität Linz einen weiteren Schwerpunkt. Aktuelle
und zukünftige Forschungsthemen umfassen dabei Chemical Design and Process Development,

                                                                                              16
Plasmonik, Photonik, multiferroische Materialien, niedrigdimensionale Halbleitersysteme und
Spintronik.
In der Umsetzung verfolgt die Universität Linz dabei sowohl den Weg strategischer Allianzen mit
der Industrie (Borealis und VOEST), als auch Kooperationen mit Universitäten im Inland (Montan-
universität Leoben, Technische Universität Wien) und im Ausland (Abu Dhabi). Institutionalisiert
sind diese Kooperationen z.B. im Kompetenzzentrum Wood K plus oder in der Beteiligung an der
Österreichischen Nano-Initiative und dem SFB IRoN. Die Einrichtung eines Doktoratskollegs wird
vorbereitet.

Mechatronics & Advanced Engineering (TNF)
Ein Paradebeispiel für die Verknüpfung von Exzellenz in Forschung auf der einen Seite und einer
Vorreiterrolle in der Lehre auf der anderen Seite stellt der Bereich Mechatronik dar. Primär getra-
gen durch die Institute des Fachbereiches Mechatronik selbst und in Kooperation mit den Fach-
bereichen Mathematik, Informatik und Informationselektronik sowie geplanten Erweiterungen in
Richtung Process Engineering soll die bisherige enge Anbindung an industrielle Forschung
(LCM/ACCM, CD-Labors) fortgeführt und ausgebaut werden. Somit eignet sich gerade dieses
Exzellenzfeld für die unter „Management und Entrepreneurship“ angesprochene Betrachtung von
Innovation.

Soziale Systeme (SOWI+RE)
Im Zentrum des Forschungsinteresses stehen die aus den gesellschaftlichen Änderungen der
letzten Jahrzehnte (Globalisierung, Ökonomisierung, Individualisierung, …) resultierenden Steu-
erungsprobleme und –formen. Diese sollen in Fortführung der bisherigen Forschungsarbeiten
sowohl theoretisch als auch empirisch analysiert, hinsichtlich der erwünschten und unerwünsch-
ten Wirkungen untersucht und im Hinblick auf universelle Werte und Zielsetzungen bewertet,
sowie alternative Modelle der Steuerung entwickelt und erprobt werden. Thematische Schwer-
punkte sind Daseinsvorsorge, Bildung, Gesundheit, sowie Umwelt und Nachhaltigkeit.
Zu betonen ist dabei auch eine Fokussierung auf Methodenforschung und Betrachtung von
Evaluierungstechniken unter Berücksichtigung kulturwissenschaftlicher Dimensionen sowie Ein-
blicke in kulturelle, politische, geschlechts- und generationenspezifische Situiertheit von wirt-
schaftlichem Handeln.

Unternehmensrecht (RE)
Derzeit besteht ein Österreich weiter Trend der anderen rechtswissenschaftlichen Fakultäten,
Forschung und Lehre im Bereich des Wirtschaftsrechts zu intensivieren. Bei näherer Betrachtung
zeigt sich freilich, dass diese Fokussierung im Wesentlichen darin besteht, in den klassischen

                                                                                                17
Fachdisziplinen isoliert ohne Bezugnahme auf eine gesamthafte juridische Analyse Spezialsach-
verhalte zu betrachten.
Die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Linz verfolgt demgegenüber mit dem
Konzept des Unternehmensrechts die Zielsetzung, JuristInnen für unternehmensbezogene Sach-
verhalte gesamthaft interdisziplinär auszubilden. Demgemäß soll für unternehmensrelevante
Sachverhaltstypen (z.B. Gründung, Sanierung, Rechtsformwahl, Investitionsentscheidungen etc.)
eine interdisziplinäre Ausbildung erfolgen, die sicherstellen soll, dass die AbsolventInnen in die
Lage versetzt werden, die Rechtsfolgen solcher Sachverhalte gesamthaft und nicht nur isoliert für
einzelne Teildisziplinen zu beurteilen.
Dieser Schwerpunkt erlangt seine Exzellenz gerade aus dem Umstand, dass es zu einer mehr-
dimensionalen Betrachtung ein und desselben Sachverhaltes aus der Perspektive mehrerer
juristischer Teildisziplinen in Lehre und Forschung kommt, wobei durch die Kooperation mit der
SOWI Fakultät eine spezifische Profilschärfung im Hinblick auf die notwendige Interdisziplinarität
erreicht wird.

2. Kurzer Bezug zum Entwicklungsplan
Der Entwicklungsplan der Universität Linz sieht entsprechend dem Strategischen Gesamtkonzept
von 2002 eine Fortführung der Maßnahmen für eine starke Fokussierung auf den Ausbau und
Aufbau von Forschungsschwerpunkten nationaler und internationaler Exzellenz an allen drei
Fakultäten vor. Ziel der Schwerpunktbildung ist die Erhöhung des Forschungspotentials sowie der
interdisziplinären Verschränkung der vorhandenen Forschungsbereiche.
Dies soll an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät sowie an der Rechtswissen-
schaftlichen Fakultät nur durch eine geringe Erweiterung der Professuren, in der Regel durch
Umwidmungen freier Professuren erfolgen. An der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät ist
vorgesehen, dass neben Umwidmungen – die allerdings wegen der damit verbundenen Neben-
kosten der Neustrukturierung von Instituten ebenfalls einen nicht unbeträchtlichen finanziellen
Aufwand erfordern – im Rahmen des Strategischen Programms „Innovatives Oberösterreich
2010+“ insbesondere in den Exzellenzschwerpunkten „Mechatronik“ und „Chemical Design“ sowie
im Aufbauschwerpunkt „Informationselektronik“ eine Reihe neuer Institute eingerichtet werden,
deren Finanzierung nicht aus dem regulären Budget der Universität Linz erfolgen kann, sondern im
Rahmen von Stiftungsmodellen sowie durch zusätzliche Bundesmittel zu realisieren ist.

Darüber hinaus ist die Fortführung der Beteiligung an nationalen Programmen – etwa dem
Kompetenzzentrenprogramm (Comet) – die Bildung großer Forschungseinheiten höchster Qualität
vorgesehen.

                                                                                               18
3.         Vorhaben in der Forschung, die eine Änderung der angeführten
           Forschungsbereiche bewirken
                                                                                Geplante
                Bezeichnung         Kurzbeschreibung der geplanten
     Nr.                                                                       Umsetzung
                 Vorhaben                     Vorhaben
                                                                                  bis
B.3.1. Rechtswissenschaftliche Fakultät
                                   Ausbau wissenschaftlicher Support,
           Stärkung der
                                   Umsetzung Bibliothekskonzept
3.1.1.     Exzellenz- und Auf-                                                  laufend
                                   (ProfessorInnenstellen wurden bereits
           bauschwerpunkte
                                   durch Umwidmung geschaffen)
B.3.2. Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
           Management and
3.2.1.
           Enterpreneurship
           a. Professur für        Neueinrichtung
           Betriebswirtschafts-
           lehre mit dem Schwer-                                                 2010
           punkt Innovations-
           management
           b. Professur für        Neueinrichtung
           Betriebswirtschafts-
           lehre mit dem Schwer-                                                 2012
           punkt Business to
           Business Marketing
B.3.3. Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
           Neuausstattung/Mo-      Investitionsbedarf im Zuge der
3.3.1.     dernisierung Institut   Berufung Nachfolge Prof. G. Bauer             2010
           für Halbleiterphysik
                                   Physik (Material Science and
           Weitere Ausbauvor-      Engineering)
           haben bei bestehen-     Angewandte Experimentelle
3.3.2.                             Biophysik
           den Schwerpunkten
                                   Computational Science and
                                   Engineering
                                   Die Universität Linz ist mit dem Institut
                                   für Graphische und Parallele Daten-
                                   verarbeitung Mitglied in PRACE
                                   (Partnership for Advanced Computing
                                   in Europe) und der European Grid
                                   Initiative (EGI) und kooperiert hier
                                   unter anderem mit dem deutschen
                                   Gauss Center für Supercomputing,
                                   dem tschechischen CESNET, dem
                                   französischen GENCI, der ETH Zürich
                                   und dem CERN. Die Universität Linz
           Supercomputer – Grid    strebt die Einrichtung eines Tier 1          2010 bis
3.3.3.
           Computing               Knotens in Linz um für die Österrei-          2012
                                   chische Scientific Community eine
                                   Partizipation an der Europaweit in
                                   PRACE vorhanden Supercomputing-
                                   Infrastruktur zu bieten. Der Standort
                                   Universität Linz scheint gerechtfertigt
                                   durch die Erfahrung und Vernetzung
                                   der Universität Linz im Bereich Super-
                                   computing sowie durch den bereits im
                                   Haus gegebenen Anwendungsbedarf
                                   für Supercomputing (vgl. Darstellung
                                   der Exzellenzfelder).

                                                                                           19
Geplante
              Bezeichnung            Kurzbeschreibung der geplanten
  Nr.                                                                       Umsetzung
               Vorhaben                        Vorhaben
                                                                               bis
         Institut für Industrie-   Durchführung des Projektes „Mathe-
         mathematik und            matical Algorithms and Software for
3.3.4.   RICAM-Institut (ESO-      ELT Adaptive Optics“.                       2012
         Mitgliedschaft)
B.3.4. Gesamtuniversitäre Vorhaben
                                   Einrichtung einer Stelle für Technik,
         Aufbauschwerpunkt         Gesellschaft und Geschlecht (inkl.          2010 bis
3.4.1.
         „Gender Studies“          Diversity) an der TNF                       2012
                                   Kooperation der drei Fakultäten mit
                                   dem Thema erneuerbare Energien
         Aufbau eines inter-
                                   und Ressourcenschonung – Bünde-
         fakultären For-
                                   lung und Ausbau der vorhandenen             2010 bis
3.4.2    schungsverbundes
                                   Ressourcen (Solarenergie, Geo-              2012
         für erneuerbare
                                   thermik, Energiewirtschaft, Energie-
         Energien
                                   recht, Umweltrecht, Energieinstitut,
                                   usw.)
B.3.5 Gerichtsmedizin
Die Universität Linz erklärt sich bereit, im Einvernehmen mit der Universität Salzburg
das Institut für Gerichtsmedizin an der Universität Linz in den Fachbereich Gerichtsmedi-
zin der Universität Salzburg zu integrieren. Dabei ist vorgesehen, dass die 2 beamteten
MitarbeiterInnen (Medizinische MitarbeiterInnen) zur Dienstleistung an die Universität
Salzburg bis zur ihrem Wechsel in den Ruhestand abgestellt werden. Eine Nachbe-
setzung ist an der Universität Linz nicht vorgesehen. Für das übrige allg. Personal sind
im Einvernehmen mit der Universität Salzburg entsprechende Kostenersatzleistungen
vorzusehen oder es muss ein anderwärtiger Einsatz bzw. eine organisationsbedingte
Lösung des Dienstverhältnisses angestrebt werden.

                               Gemeinsames Vorhaben der Medizi-
                               nischen Universitäten, der Universität
                               Salzburg und der Universität Linz. Die
                               gerichtsmedizinischen Organisations-
                               einheiten dieser Universitäten werden
                               im Namen der jeweiligen Universität
         Transparenz in der
                               gem. § 27 Abs 1 Z3 UG 02 mit der
         gerichtsmedizinischen
3.5.1.                         staatsanwaltschaftlichen Gutachten-            laufend
         GutachterInnen-
                               erstellung (geregelt in § 128 StPO)
         tätigkeit
                               beauftragt und autorisieren eine/n
                               ProjektleiterIn zur Gutachtenerstellung
                               – bis zur vorgesehenen Zusammen-
                               legung mit der Gerichtsmedizin
                               Salzburg unter der Leitung der Uni-
                               versität Salzburg.

                                                                                            20
4. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung
                                                                      Geplante
            Bezeichnung           Kurzbeschreibung aller hier
 Nr.                                                                 Umsetzung
             Vorhaben        beschriebenen geplanten Vorhaben
                                                                        bis
                             Weiterentwicklung der FoDok unter
                             Verbesserung der Dateneingabe-
                             schnittstelle sowie zielgruppen-
       Dokumentations- und gerechter Ausgabeschnittstellen,
  1.                                                                 2010-2012
       Berichtswesen         Entwicklung eines Benchmarking-
                             Systems mit internationalen univer-
                             sitären Einrichtungen.
                             Realisierung eines Qualitäts-
       Aufbau F&E-           sicherungswerkzeuges (aufbauend
  2.                         auf der FoDoK) zur internen             2011-2012
       Controlling
                             Leistungskontrolle der Institute
                             Die Forscherinnen und Forscher der
                             Universität Linz stellen sich laufend
                             einer internationalen Evaluierung ihrer
                             Leistungen im Rahmen der referierten
                             Publikationstätigkeit sowie bei der
                             Partizipation in kompetitiven For-
                             schungsförderprogrammen. Gerade
  3.   Externe Evaluierungen jene Förderprogramme, die im             ab 2010
                             Besonderen die Expertise der Partner
                             in den Vordergrund der Bewertung
                             stellen (wie etwa SFBs oder NFNs
                             auf nationaler Ebene oder NoEs auf
                             internationaler Ebene), sind auch ein
                             Indikator bei der Evaluierung von
                             Forschungsleistung.
                                Die Universität Linz hat bereits im
                                Einklang mit der Europäischen Charta
       Stärkung der wissen- entsprechende Richtlinien für wissen-
       schaftlichen Integrität schaftlich korrektes Verhalten heraus-
       Beitritt zur Agentur für gegeben und auch eine Ombudsstelle
       wissenschaftliche        besetzt, mit jeweils einem Vertreter je   ab 2010
  4.   Integrität oder einer    Fakultät eingerichtet. Ein Beitritt zur
       gleichwertigen aus-      österreichischen Agentur für wissen-
       wärtigen Agentur und schaftliche Integrität ist 2009 noch
       Aufrechterhaltung der nicht erfolgt, da die Ziele und Auf-
       Mitgliedschaft           gaben noch unklar definiert waren.
                                Der Beitritt erfolgt 2010.

                                                                                    21
5. Ziele in Bezug auf Forschung
                                                         Ist-Wert
Nr.             Ziele                Indikator                                   Ziel-Wert
                                                           2008
                                                                        2010   2011           2012
                                                                       27,584 29,207         32,452
      Halten des Niveaus         Gesamteinnahmen       32,452 Mio. €
 1.                                                                    Mio. € Mio. €          Mio. €
      Drittmittel Forschung      aus F&E Projekten        (100%)
                                                                       (85%) (90%)           (100%)
    Erhöhung der Publi-
    kationsleistung (insbe-
    sondere erstveröffent-        Publikationen laut
 2.                                                        1477        1525       1585        1670
    lichte Beiträge in SSCI,       Wissensbilanz
    SCI oder A&HSCI-Fach-
    zeitschriften)
    Beitritt zur Agentur für
    wissenschaftliche Inte-                                            beige-
 3.                                Mitgliedschaft            -                Mitglied Mitglied
    grität und Aufrechter-                                             treten
    haltung der Mitgliedschaft
    Steigerung der Nutzung
    und Beteiligung inter-                                             gleich-
 4. nationaler Forschungs-                                              blei-     105%       115%
    infrastruktur im Bereich                                            bend
    der Halbleiterphysik

                                                                                                22
C1. Studien

1. Verzeichnis der eingerichteten ordentlichen Studien

TN Fakultät:
Biologische Chemie (Bachelor); Kunststofftechnik (Bachelor); Technische Chemie (Bachelor);
Wirtschaftsingenieurwesen in Kunststofftechnik (Master); Bioinformatik (Master); Informatik
(Bachelor, Master); Netzwerke und Sicherheit (Master); Pervasive Computing (Master); Software
Engineering    (Master);     Informationselektronik   (Bachelor);   Computermathematik    (Master);
Industriemathematik (Master); Mathematik in den Naturwissenschaften (Master); Technische
Mathematik (Bachelor); Mechatronik (Bachelor, Master); Biophysik (Master); Molekulare Biologie
(Master); Molekulare Biowissenschaft (Bachelor); Nanoscience and –Technology (Master);
Technische     Physik      (Bachelor,   Master);   Lehramtsstudien    TN-Fakultät:   Diplomstudium
(Unterrichtsfächer: Chemie, Physik, Mathematik, Informatik und Informatikmanagement);
Doktoratsstudien. Naturwissenschaften; Technische Wissenschaften.

Es sind alle Studienprogramme mit Ausnahme der Lehramtsstudien gemäß Bolognaarchitektur
umgestellt. Dazu korrelierend sind alle Diplomstudien an der TN Fakultät auslaufend, bzw. bereits
ausgelaufen (Informatik). Die Diplomstudien an der TN Fakultät sind daher Vergangenheit.

SOWI Fakultät:
Wirtschaftswissenschaften (Bachelor, Diplomstudium); Wirtschaftspädagogik (Diplomstudium);
Wirtschaftsinformatik (Bachelor, Master); Statistik (Bachelor, Master); Soziologie (Bachelor,
Master); Sozialwirtschaft (Bachelor); Comparative Social Policy and Welfare (Joint Master);
Politische Bildung (Master); Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (Doktorat), Geistes- und
Kulturwissenschaften (Doktorat), PhD Program in Economics (Doktorat).

RE-Fakultät:
Rechtswissenschaften (Diplom, Doktorat); Recht und Wirtschaft für TechnikerInnen (Master);
Wirtschaftsrecht (Bachelor).

                                                                                                23
2. Übersicht über die Vorhaben im Studienbereich

                                                                     Geplante
         Bezeichnung              Kurzbeschreibung
 Nr.                                                                Umsetzung
          Vorhaben              der geplanten Vorhaben
                                                                       bis

                         Master Mechatronik; Bachelor Kunst-
                         stofftechnik; Master Polymerchemie;
                         Master Wirtschaftsingenieur in Kunst-
                         stofftechnik; Bachelor Technische
       Bolognastruktur
 1.                      Chemie; Master Technische Chemie;          2010-2012
       TN-Fakultät
                         Master Wirtschaftsingenieurwesen –
                         Technische Chemie; Master Biologische
                         Chemie (gemeinsam mit Budweis);
                         Master Informationselektronik;
                         Bachelor Wirtschaftswissenschaften;
                         Master General Management; Master
                         Accounting and Finance; Master Eco-
                         nomics; Master Business and Eco-
                         nomics; weiters ist beabsichtigt, das
                         Global MBA Studienprogramm mit der
                         University of Victoria und der National
                         Sun Yat-sen University als Folie für
                         Double degree Master- Programme zu
                         implementieren; Bachelor Sozialwirt-
                         schaft; Masterprogramm Sozialwirt-
       Bolognastruktur   schaft; Bachelor Soziologie; Masterpro-
 2.                                                                 2010-2012
       SOWI-Fakultät     gramm Soziologie; Master Psychologie;
                         Masterprogramm Politische Bildung.

                         Die Universität Linz sieht ab 2012 vor
                         Diplomstudium und Bachelorstudium
                         Wirtschaftswissenschaften nicht gleich-
                         zeitig anzubieten.

                         Für das Diplomstudium Wipäd ist bis
                         Herbst 2012 eine Umstellung auf die
                         Bolognastruktur vorgesehen.

                         Master Wirtschaftsrecht; Master Tax
       Bolognastruktur
 3.                      Science; Master Recht und Wirtschaft für   2010-2012
       RE- Fakultät
                         TechnikerInnen (WS 2009/10).

                                                                                24
Master Webwissenschaften (gemein-
                         sam mit Kunstuniversität Linz); Bachelor
                         Kulturwissenschaften (voraussichtlich
                         als Double degree mit FU Hagen; Ein-
                         bindung der Kath. Privatuniversität Linz;
                         daran anschließend sind
                         Masterprogramme geplant, inhaltliche
                         Konkretisierung noch nicht erfolgt. Diese
                         Studienprogramme – sowie das im
                         Kontext der SOWI-Fakultät angeführte
                         Programm Politische Bildung sind im
                         Zusammenhang der Etablierung eines
                         kulturwissenschaftlichen Studien-
                         angebots an der Universität Linz zu
                         sehen. Es ist nicht die Errichtung einer
                         Geistes/Kulturwissenschaftlichen Fakul-
                         tät beabsichtigt, sondern einschlägige
                         Studienangebote unter Bündelung der
                         Ressourcen am Standort Linz. In diesem
     Innovative          Bereich ist eine Mitfinanzierung, vor
     universitäts-       allem der Stadt Linz, vorgesehen);
4.                                                                    2010-2012
     übergreifende       Master Management und Ethik
     Studien             (gemeinsam mit Kath. Privatuniversität
                         Linz; bereits unter den Vorhaben im
                         Kontext der SOWI-Fakultät angeführt
                         und dort finanziell berücksichtigt);
                         Masterprogramm E-Business Manage-
                         ment (gemeinsam mit FH OÖ; bereits
                         unter den Vorhaben im Kontext der
                         SOWI-Fakultät angeführt und dort finan-
                         ziell berücksichtigt); Master Biologische
                         Chemie (gemeinsam mit Budweis;
                         bereits unter den Vorhaben im Kontext
                         der TN-Fakultät angeführt und dort
                         finanziell berücksichtigt). Bachelor-
                         studium Akustik (gemeinsam mit Kunst-
                         universität);
                         Vorbereitung eines gemeinsamen
                         Masterprogramms Material Sciences
                         aufbauend auf Physik und Chemie mit
                         der Universität Salzburg für die nächste
                         LV-Periode.

     UZR Rottenmann      Die individuellen Diplomstudien
     (mit der Techni-    Geoinformationstechnologie – GTEC;
5.                                                                    2010-2012
     schen Universität   Informationsmanagement – BIM und
     Graz)               Geoinformationsmanagement – GIM

                         Die Weiterführung der kooperativen Lehr-
     Ergänzung zu UZR    programme ist von einer Einigung der
     Rottenmann
                         beiden beteiligten Universitäten abhängig.

                                                                                  25
Umstellung auf die gesetzlich vorge-
                        schriebene Dauer von 3 Jahren. Die
                        Umstellungen betreffen derzeit die Ziel-
                        setzung des „professional“ Doktorats, an
                        allen Fakultäten ist aber die Einrichtung
                        von PhD Programmen für den wissen-
                        schaftlichen Nachwuchs in der
                        Leistungsperiode 2010-2012 geplant.
                        Qualitätssichernde Maßnahmen vor-
                        gesehen, wie z.B. verpflichtende Publi-
     Umstellung der     kationsleistung, Dissertationskolloquien,
     Doktorats-         verstärkter Einsatz auswärtiger Gutach-
6.                      terInnen, etc.                              2010-2012
     programme
                        Einführung eines geisteswissenschaft-
                        lichen Doktorats, um insbesondere für
                        MitarbeiterInnen von geistes-/kultur-
                        wissenschaftlichen Fachbereichen an
                        der SOWI Fakultät eine Promotions-
                        möglichkeit an der Universität Linz zu
                        schaffen.
                        Weiterführung des Doktoratskollegs
                        Computational Mathematics und ge-
                        plante Einführung des Doktoratskollegs
                        Economics (bei FWF beantragt).

                        Verbesserung des Betreuungsverhält-
     Betreuungs-        nisses zwischen wissenschaftlichen
7.                                                                  2010-2012
     relation           MitarbeiterInnen und Studierenden im
                        Bereich der SOWI- und RE-Fakultät

                        Evaluierung des Bachelorstudiums
     Evaluierung
                        Kunststofftechnik als Vorbereitung auf
     des Bachelor-
8.                      die Leistungsvereinbarungsverhandlung         2012
     studiums Kunst-
                        2013-2015 (siehe Leistungsbereich F
     stofftechnik
                        der Leistungsvereinbarung)
     Konzeption von     Konzeption unter Durchführung von
     Master- und PhD-   curricularen Schwerpunktsetzungen in
     Programmen in      Abstimmung mit der Montanuniversität
     der Kunststoff-    Leoben, und unter Begleitung durch
9.                      externen Experten/Moderator                   2012
     technik in Ab-
     stimmung mit       Evaluierung der Abstimmungsmaß-
     der Montanuni-     nahmen (siehe Leistungsbereich F
     versität Leoben    der Leistungsvereinbarung)

                                                                                26
3. Übersicht über die Vorhaben in der Lehr- und Lernorganisation

                                                                       Geplante
         Bezeichnung               Kurzbeschreibung
 Nr.                                                                  Umsetzung
          Vorhaben               der geplanten Vorhaben
                                                                         bis

       Multimediali-
       sierung von
                          Blended-Learning-Szenarien etc. aller
 1.    Studienprogram-                                                2010-2012
                          Fakultäten (z.B. MUSSS etc.)
       men in allen
       Fakultäten

       Fernstudien        Ausbau des Fernstudienangebots mit
 2.                                                                   2010-2012
       FU Hagen           der Fernuniversität Hagen

       Berufsbegleiten-
                          Ein Masterprogramm wird jedenfalls
 3.    des Masterpro-                                                   2011
                          berufsbegleitend angeboten werden.
       gramm

4. Übersicht über die Vorhaben zu Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement

                                                                       Geplante
         Bezeichnung               Kurzbeschreibung
 Nr.                                                                  Umsetzung
          Vorhaben               der geplanten Vorhaben
                                                                         bis

                          Vervollständigung des Qualitätsmana-
                          gementsystems „Lehre“; Begleitung/
                          Beratung und Quality Audit des
                          Qualitätsmanagements Lehre durch
 1.    QMS Lehre          Zertifizierungsagentur AQA:                 2010-2012
                          Es wurde seitens der Universität Linz die
                          Erstellung eines Benchmark-Konzeptes
                          bei der Zertifizierungsagentur AQA in
                          Auftrag gegeben.
       Studierfähigkeit   Evaluierung von 5 Bachelor/Master
 2.    & Employability-   Programmen im Hinblick auf Studier-         2010-2012
       Studie             fähigkeit und Employability

                          Dokumentation und Analyse von
                          Studienverläufen; Entwicklung von Maß-
       Studie Studien-
 3.                       nahmen zur Verringerung der Drop-Out-       2010-2012
       verläufe
                          Quote. Geeignete Erhebung über die
                          Gründe von Studienabbrüchen.

                                                                                  27
Eine Anpassung der universitären Lehr-
                            amtscurricula ist sowohl fachwissen-
                            schaftlich als auch pädagogisch-fach-
                            didaktisch erforderlich. Die fachwissen-
                            schaftlichen Lehrangebote decken
         Anpassung der
                            bereits jetzt weitestgehend die in der
  4.     Lehramts-                                                        2011
                            Verordnung über die Bildungsstandards
         curricula
                            genannten Inhalte ab, werden aber unter
                            diesem Aspekt gezielt überprüft; soweit
                            in Details keine hinreichende Passung
                            gegeben sein sollte, wird nachjustiert.

5. Ziele in Bezug auf Studien

                                                               Ist-Wert          Ziel-Wert
Nr.                 Ziele                    Indikator
                                                                 2008     2010    2011       2012
                                         Anzahl der betref-
       Erhöhung des Anteils von LVen                              198       218    238         257
1.                                       fenden Lehrveran-
       mit Blended Learning Szenarien                           (100%)    (110%) (120%)      (130%)
                                             staltungen
       Senkung der Zahl von Massen-                             125 pro
                                        Anzahl der Lehrver-               122    119          115
2.     lehrveranstaltungen mit 100 oder                        Semester
                                           anstaltungen                 (97,5%) (95%)        (92%)
       mehr TeilnehmerInnen                                     (100%)
       Erhöhung der Curricula mit                                 24        26     29     31
3.                                      Anzahl der Curricula
       spezifischen Gender-LVen                                 (100%)    (110%) (120%) (130%)

       Erhöhung der Zahl der Studie-
4.                                       Anzahl Studierende      1800     2200     2600      3000
       renden mit der FU Hagen

                                                                                                      28
C2. Weiterbildung
Bestehendes Weiterbildungsangebot - Universitätslehrgänge

Universität Linz

Barrierefreies Webdesign (TN)      Ak. ExpertIn f. Barrierefreies Webdesign
Assistierende Technologien (TN)      Ak. ExpertIn f. Assistierende Technologien
Marktorientierte internationale
                                     Ak. Exportkauffrau/Ak. Exportkaufmann
Geschäftstätigkeit
Aufbaustudium Global Marketing       Professional Master of Business Administration (PMBA, bzw.
Management                           Master of Business Administration MBA
Aufbaustudium Organisationsent-      Master of Education (Organisationsentwicklung in
wicklung in Expertenorganisationen Expertenorganisationen) M.Ed.
Aufbaustudium Mediation und
                                     Professional Master of Mediation (PMM)
Konfliktmanagement
Gesundheitsmanagement                Ak. GesundheitsmanagerIn
Aufbaustudium Public Health &
                                     Professional Master of Public Health (PMPH)
Hospital Management
Post-Graduate Studium "Public Health
                                     Master of Public Health
and Health Systems Management"
Aufbaustudium Clinical Research      Prof.Master of Science (Clinical Research) PMSc.
Post-Graduate Studium "Advanced
                                     Master of Science (Advanced Clinical Research) MSc
Clinical Research"
Finanzdienstleistungen               Ak. FinanzdienstleisterIn
Versicherungswirtschaft              Ak. Vers.Kauffrau/Ak.Vers.Kaufmann
Aufbaustudium Angewandtes            Professional Master of Business Administration PMBA
Wissensmanagement                    bzw. Master of Business Administration MBA
UL f. Lehrendes Personal im
gehobenen Dienst für Gesundheits- u. Ak. LehrerIn
Krankenpflege in den medizinisch-
techn. Diensten
UL f. Leitendes Personal im
gehobenen Dienst für Gesundheits- u.
Krankenpflege in den medizinisch-    Ak. LehrerIn
techn. Diensten
Europäisches Steuerrecht             Professional Master of Laws (European Tax Law) P LL.M.
Aufbaustudium Medizinrecht           Professional Master of Laws (Medical Law) PLL.M.
Finanzmanagement                     Ak. FinanzmanagerIn
                                     Professional Master of Business Administration
Aufbaustudium Finanzmanagement (Financial Management) PMBA bzw. Master of Business
                                     Administration MBA
                                     Professional Master of Business Administration
                                     (Tourism Managemt) PMBA bzw. Master of Business
Aufbaustudium Tourismusmanagment
                                     Administration (Tourismusmanagement) MBA; auch angeboten
                                     in Fürstenfeld
Internationaler UL Informatics:
                                     Master of Science (MSc)
Engineering&Management ISIT
Aufbaustudium Energiemanagement
                                     Professional Master of Science (Energiemanagement)
Recht-Technik-Wirtschaft
Universitätslehrgang sowie eines     Master of Science (Optoelectronics and Photovoltaics)“,
Aufbaustudium „Optoelektronik und abgekürzt „MSc
Photovoltaik“, durchgeführt in       Akademische Technikerin/ Akademischer Techniker für
Fürstenfeld (Beginn: WS 2009/10)     Optoelektronik und Photovoltaik
LIMAK-Universität Linz
Aufbaustudium Management for
                                     Professional Master of Science (Management for Engineers)
Engineers
Aufbaustudium MBA International      Master of Business Administration
Strategic Management                 (International Strategic Management) MBA

                                                                                                  29
Aufbaustudium MBA International     Professional Master of Business Administration (International
Human Resource Management           Human Resource Management)
Aufbaustudium
                                    Master of Science (Innovationsmanagement) MSc
Innovationsmanagement
Global Executive MBA                (Master of Business Administration MBA)

 INAKTIVE/derzeit nicht stattfindende LEHRGÄNGE
Internationale Betriebswirtschaftslehre
Aufbaustudium Private Banking
Training und Bildungsmanagement
Sozialmanagement
Aufbaustudium Sozialmanagement
AUFGELASSENE LEHRGÄNGE
Kultur- und Medienmanagement
Wehrpädagogik (992/954)
Aufbaustudium Intern. Management,
Schwerpunkt Lateinamerika (992/556)
Aufbaustudium Business Information
Management
Europarecht (RE)

                                                                        Geplante
         Bezeichnung                Kurzbeschreibung
 Nr.                                                                   Umsetzung
          Vorhaben                der geplanten Vorhaben
                                                                          bis

                          Die Universität Linz bekennt sich im
                          Sinne der LLL-Charta der EUA zu klassi-
                          schen strategischen LLL Zielsetzungen
                          wie z.B. Lebensphasenorientierung,
                          Lernende in den Mittelpunkt stellen, Life
                          long guidance, Kompetenzorientierung
                          etc. Unterstützung von Bildungsinter-
                          essierten mit knappem Zeitbudget,
                          e-learning, distance learning, Ausbau
                          der Studienzentren in Kooperation mit
                          FU in Hagen, customized Programme für
                          bestimmte Zielgruppen, Errichtung einer
                          Business School sind Elemente, die eine
       LLL Lebensbe-
                          Rückkoppelung zu den allgemeinen LLL
       gleitendes
                          Strategien aufweisen und im Hinblick auf
 1.    Lernen und                                                      2010-2012
                          bereits unternommene Anstrengungen
       Begabten-
                          die exzeptionelle und ambitionierte Rolle
       förderung
                          der Universität Linz in diesem Bereich
                          unterstreichen.
                          Die einzelnen Bildungsinstitutionen und
                          –verantwortlichen sind nicht ausreichend
                          auf eine durchgängige Begleitung von
                          Lernprozessen von Individuen vorbe-
                          reitet. Aufbauend auf bestehenden
                          Forschungsinitiativen sind für die betref-
                          fenden Bildungsinstitutionen (Kinder-
                          garten, Primär-, Sekundär- und Tertiärer
                          Bildungsbereich) spezielle Projekte vor-
                          gesehen, berufliche Aus- und Weiter-
                          bildung sowie Nacherwerbsleben.

                                                                                                    30
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