Unsere Regeln gelten für alle - Themenschwerpunkt: FPÖ OÖ
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OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:00 Seite 1 Nr. 2, 2015 GZ 04Z035680 M, Verlagspostamt 4040 Linz, P.b.b. Themenschwerpunkt: Asyl: Kommentar: Unsere Regeln Nein zu Zelten Schengenland ist gelten für alle und Containern abgebrannt Seite 2/3 Seite 7 Seite 14
OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:01 Seite 2 THEMA DES MONATS Unsere Regeln gelten für alle FPÖ-Landesparteiobmann LR Dr. Manfred Haimbuchner zeigt mit der aktuellen Plakatkampagne auf, dass er die Dinge beim Namen nennt. „Die FPÖ wird weiterhin die Wahrheit aufzeigen. Die Wahrheit ist zumutbar“, so Haimbuchner. Heimat schützen und bewahren „Als Heimatpartei setzen wir uns für den Erhalt der Regionen und die Vertei- digung unserer Identität ein“, betont der FP-Landesparteiobmann, „dass unsere Traditionen und unser Brauchtum ge- schützt werden müssen.“ Zur Heimat ge- hört das Kreuz im Klassenzimmer, aber auch das Martinsfest, der Nikolaus und Weihnachten sowie das heimische Lied- gut in unseren Schulen. Sicherheit statt Grenzen auf Haimbuchner geht auch auf die spürbar steigende Kriminalität ein. „Jeder zweite Häftling ist ein Ausländer“, spricht sich W er in Österreich leben und arbeiten will, dem muss klar sein, dass unsere Regeln für alle gelten. „Wer sich nicht an- zeigt der FP-Chef auf. „Wir müssen unse- ren Arbeitsmarkt schützen, daher sollen Ausländer, die lange ohne Beschäftigung die FPÖ für Opfer- statt Täterschutz aus. Zudem sei es nötig, illegale Zuwanderer und Straftäter rasch abzuschieben. Die passt oder nur unser Sozialsystem ausnut- sind, ausgewiesen werden.“ Tatsache sei Präsenz der Polizei auf der Straße müsse zen will, muss wieder gehen“, fordert zudem, dass die Wirtschaft nur funktio- verstärkt werden. „Die Beamten brauchen Haimbuchner in der Zuwanderungspolitik niere, wenn Arbeitnehmer und Arbeitgeber für ihre Tätigkeit eine bessere Ausrüstung ein Umdenken. Ohne Deutschkenntnisse Hand in Hand arbeiten. „Daher: Schluss und es dürfen keinesfalls weitere Dienst- soll es keine Zuwanderung geben. Wer in- mit dem übertriebenen Klimaschutz, auch stellen geschlossen werden“, so Haim- tegrationsunwillig ist, dem sollen die So- um den VOEST-Standort zu sichern.“ buchner. zialleistungen gestrichen werden. Ganz klar ist für den FPÖ-Landeschef auch, dass es gegenüber dem radikalen Islamis- mus null Toleranz geben muss. Ein Problem sei zudem die Zuwanderung in unser Sozialsystem. Von über 12.000 Bezieher der Mindestsicherung sind mehr als 4.000 Ausländer. „Wir wollen ein Ende des Gießkannenprinzips. Wir brauchen treffsichere Sozialleistungen. Sozial- und Familienleistungen sollen vorrangig für österreichische Staatsbürger da sein“, er- neuert Haimbuchner die Forderung, dass EU-Bürger die Sozialleistungen ihrer Hei- matländer erhalten sollen. Arbeitsmarkt schützen, Standort sichern Österreich und auch Oberösterreich sind derzeit mit einer Rekordarbeitslosigkeit konfrontiert. 40 Prozent der Beschäfti- gungslosen haben Migrationshintergrund,
OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:03 Seite 3 THEMA DES MONATS Juni 2015 OÖ-Informiert 3 „Die Wahrheit ist zumutbar“ bessere Zusammenarbeit mit den Spitä- lern. Warum werden die Spitalsträger nicht zusammengelegt, warum gibt es keine einheitlichen Krankenkassen – weil der Mut zu Reformen fehlt. Wie beurteilen Sie die Entwicklung im Bildungsbereich? Haimbuchner: Unser Bildungssystem wurde durch die Kuschelpädagogik der vergangenen Jahre ausgehöhlt. Wir brauchen das Leistungsprinzip in der Bil- dung zurück. Individuelle Begabungen müssen gefördert werden. Die FPÖ lehnt die Gesamtschule ab, bei der Ganztags- schule muss es Wahlfreiheit geben. No- torischen Schulschwänzern muss die Herr Haimbuchner, Sie sind derzeit spürbar entlastet werden und die Sparer Familienbeihilfe gestrichen werden. Und mit Plakaten im ganzen Land prä- geschützt sind. Und wir sagen klar Nein angesichts der vielen Schüler mit fehlen- sent und sagen, Sie nennen die zu einer Enteignung der Sparer durch Fi- den und mangelnden Sprachkenntnissen Dinge beim Namen – warum? nanzierung der Euro-Südländer. muss am ganzen Schulgelände Deutsch Haimbuchner: Die Wahrheit ist für die als Pflichtsprache gelten. Generell muss Bürger zumutbar. Denn die Menschen Soll es mehr Mitsprache für die Bür- es heißen: Erst Deutsch, dann Schule. sind es, die im täglichen Leben mit den ger geben? unterschiedlichsten Problemen konfron- Haimbuchner: Es fehlt der SPÖ und der tiert sind. Nehmen wir die Familien – die ÖVP ganz klar der Mut zu echten Refor- Grundlage unserer Gesellschaft und un- men. Was spricht dagegen, den Men- seres Wohlstandes - her: Die Zahlen sin- schen mehr Mitbestimmung und mehr ken. Um dieser Entwicklung gegenzu- Kontrolle zu geben? Das würde nämlich steuern, müssen endlich Maßnahmen auch dazu führen, dass das Steuergeld gesetzt werden, um unsere Familien zu sparsamer verwendet wird. Der Hausver- stärken. Längst überfällig ist daher ein stand ist beim Bürger. Daher soll der Bür- gerechter Ausgleich im Steuer- und So- ger auch das letzte Wort haben. zialsystem zwischen Familien und Kin- derlosen. Dazu ist es auch nötig, die Ist aus Ihrer Sicht die Gesundheits- Steuern für Familien zu senken und die vorsorge gesichert? Förderungen auszubauen. Es fehlt auch Haimbuchner: Um unser Gesundheits- nach wie vor eine echte Wahlfreiheit system langfristig zu sichern, ist der zwischen familiärer und öffentlicher Kin- Missbrauch entschieden zu bekämp- derbetreuung. fen. Was spricht gegen ein Foto auf der E-Card? Wir Die Regierung hat sich ja im März brauchen zudem eine im letzen Moment in Sachen Steu- gerechte Entlohnung erreform geeinigt. Ist das genug? der Gesundheitsbe- Haimbuchner: Nein, denn den Men- rufe. Pflegeberufe schen bleibt immer weniger Geld in der müssen besser ent- Brieftasche, sie brauchen aber ein Ein- lohnt werden. Not- kommen zum Auskommen. Die Steuer wendig ist aus frisst jede Lohnerhöhung auf. Es wäre FP-Sicht eine Offen- Landesparteiobmann LR nötig, die Lohnnebenkosten zu senken. sive für die niederge- Dr. Manfred Haimbuchner Neue Belastungen lehnt die FPÖ klar ab. lassenen Ärzte. Hier Das Ziel muss sein, dass alle Einkommen braucht es auch eine
OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:05 Seite 4 AKTUELL Nach ersten Gemeindefusionen nächste Ebene angehen Seit 1. Mai gibt es in Oberösterreich nicht wie bislang 444, sondern nur mehr 442 Gemeinden. Anlass für FP-Lan- desparteiobmann LR Dr. Manfred Haimbuchner, um die rasche Aufnahme von Gesprächen für eine Zusammen- legung von Bezirksverwaltungsbehörden einzumahnen. „In einer Zeit der knappen Kassen wäre es mehr als angebracht, das hier vorhandene Einsparungspotenzial endlich zu nutzen. Oberösterreich braucht keine 15 Be- zirkshauptmannschaften und drei Magistrate der Städte Linz, Wels und Steyr.“ trat Wels, von Linz-Land, Urfahr-Umge- bung mit Linz und von Steyr-Land mit dem Magistrat Steyr sowie der zwei Be- hörden von Grieskirchen und Eferding ein Einsparungspotential von neun Millionen Euro erzielt werden“, verweist Haimbuch- ner darauf, dass in der Steiermark durch die Zusammenlegung von zwei BHs rund zwei Millionen jährlich eingespart werden können. Dazu komme, dass weniger Be- zirksverwaltungsbehörden auch weniger Gebäude und somit weniger Betriebsko- FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner tritt für eine rasche Aufnahme sten bedeuten. Nicht mehr notwendige von Gesprächen für Zusammenlegungen von Bezirkshauptmannschaften ein Gebäude können veräußert werden. D er Fortschritt unserer technologisier- ten Welt sollte es möglich machen, dass wir die Verwaltungsebene straffen. Neue Büros für Gmunden & Wels “Die vorhandene Struktur aus den Zeiten der Monarchie braucht endlich eine Re- form“, betont Haimbuchner, dass Zusam- menlegungen nicht ein Sparen bei den Menschen, sondern in der Verwaltung sind. Laut Rechnungshofbericht des letz- ten Jahres verursachen Bezirksbehörden Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner mit der Gmundner Stadträtin Beate mit bis zu 40.000 Einwohnern einen um Enzmann, BGF Karin Karlhuber & Bezirksparteiobmann Adalbert Cramer zwei Drittel höheren Personalaufwand als jene Bezirksbehörden mit über 80.000 Zwei neue Büros gibt es bei der FPÖ. In Gmunden konnte FPÖ-Landesparteiob- Einwohnern. Der FP-Landeschef verweist mann Manfred Haimbuchner bei blauem Himmel und Sonnenschein die neuen darauf, dass sich bereits jetzt die Bürger zahlreiche Amtswege durch E-Govern- Räumlichkeiten in der Bahnhofstraße 27 eröffnen. Und die Bezirksgeschäftsstelle ment ersparen können. „Somit wäre es Wels und Wels-Land bekam auch kürzlich ein neues Zuhause in der Pfarrgasse möglich, Bezirkshauptmannschaften zu- 7. Beide Büros sind eine ideale Anlaufstelle für ehrenamtliche Funktionäre und sammenzulegen und in Zeiten des Spa- ein modernes Bürgerservice. rens die Verwaltung schlanker zu machen.“ „Aufgabe und Pflicht der Politik ist es, sorgsam mit dem Geld der Steuer- zahler umzugehen. Werden Ämter und die Verwaltungsstrukturbehörden endlich an die Gegebenheiten der heutigen Zeit angepasst, so kann allein mit der Zusam- menlegung der Bezirkshauptmann- Die beiden Welser FP-Politiker Rabl und Kroiß mit Landesparteiobmann schaften von Wels-Land mit dem Magis- Haimbuchner, Landesgeschäftsführer Hubert Schreiner, Landesparteise- kretär Erwin Schreiner, LAbg. a.D. Lambert Haimbuchner, Sandra Wohl- schlager mit BGF Helmut Wimmer und seinem Vorgänger Ewald Pauliuk
OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:06 Seite 5 AKTUELL Juni 2015 OÖ-Informiert 5 Ärzte müssen im Land bleiben! In Oberösterreich herrscht bereits ein Ärztemangel. Bekannt ist jedoch auch, dass fast jeder zweite Medizinstudent aus Österreich weg will. Die FPÖ wollte daher ein „Förderstipendium für Medi- zinstudenten“ als Gegenmaß- nahme. Gesundheitssprecherin Masern: LAbg. Prim. Dr. Brigitte Povysil spart nicht mit Kritik an der SPÖ, Erkrankungen seit 2013 den Grünen und der ÖVP, die den Gesundheitsreferenten stellt. verdreißigfacht Es gäbe viele Gründe, warum Jungme- Weiterhin für ein verpflichtendes Impfgespräch für Eltern tritt die FPÖ ein. diziner abwandern. Es gelte, so Povysil, Hintergrund dafür ist der Anstieg an Masernerkrankungen in den letzten langfristig eine qualitativ hochwertige Wochen und Monaten. Bereits in den ersten drei Monaten 2015 gab es vier medizinische Versorgung der Bevölke- Mal so viele Fälle wie im Vorjahr. rung in Oberösterreich zu sichern. „Eine Möglichkeit wäre die Einführung V erglichen mit 2013 haben sich die Ma- sernerkrankungen sogar verdreißig- facht. „Gleichzeitig ist ein Rückgang der verpflichtendes Impfgespräch geben. Au- stralien geht noch weiter und verweigert Impfgegnern Sozialleistungen”, weiß Pov- eines Förderstipendiums. Während den Studenten einer- Durchimpfungsrate auf 83,8 Prozent zu ysil. WHO-Experten sprechen davon, dass seits in der Studien- verzeichnen”, so FP-Gesundheitsspreche- in anfälligen Ländern – darunter auch zeit finanziell unter rin LAbg. Prim. Dr. Brigitte Povysil. „Dabei Österreich – die Chance groß ist, dass die die Arme gegriffen wird, wäre eine 95-prozentige Durchimpfungs- Krankheit explodiert. „Wir dürfen nicht sollen diese anderer- rate notwendig, um die Masern aus- länger die Augen verschließen”, warnt seits als junge Ärzte zurotten und der Bevölkerung den not- Povysil. „Angesichts der stetig steigenden den Patienten in wendigen Schutz zu gewähren.” Zahlen und der Rückkehr bereits ausge- Oberösterreich nach rotteter Krankheiten müssen wir rasch Ende des Studiums Andere Länder wurden bereits tätig tätig werden und Maßnahmen für die Ge- zur Verfügung stehen”, und haben Maßnahmen gegen die allge- sundheit der Bevölkerung in unserem so die konkrete Idee der meine Impfmüdigkeit ergriffen. „Während Land ergreifen”, fordert Povysil und er- FPÖ. Frankreich eine Impfpflicht eingeführt wartet sich eine umgehende Erledigung hat, soll es in Deutschland mit 2016 ein der FPÖ-Initiative. „Wir dürfen nicht länger zuschauen, wie uns die Ärzte davonlaufen. Damit die Mediziner in Oberösterreich blei- Zehn Jahre HC Strache ben, müssen die Arbeitsbedingungen attraktiviert werden”, so Povysil. Die FPÖ Oberösterreich gratuliert HC Strache zu seinem 10-jährigen Jubiläum als Bundesparteiobmann der FPÖ. „Dein unermüdlicher Einsatz für unser Hei- matland ist einzigartig”, so Manfred Haimbuchner. Impressum: MIH FPÖ Oberösterreich, Blü- tenstraße 21/1, 4040 Linz; Redaktion: B. Thurner, Blütenstraße 21/1, 4040 Linz, 0732/736426-31. Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: FZOÖ – Freie Zeitung Ober- österreich MIH zu 100 %: FPÖ Oberöster- reich, Blütenstraße 21/1, 4040 Linz, Tel.: 0732/736426-0. Vertreten durch Landes- parteivorstand: M. Haimbuchner, G. Dei- mek, A. Gradauer, H. Hackl, R. Haider, A. Kitzmüller, E. Podgorschek, A. Cramer, W. Klinger, H. Mahr, A. Nerat, D. Schießl, U. Wall, F. Obermayr, W. Ratt, H. Schreiner, D. Wimmer, A. Affenzeller, R. Cicona, P. Bahn, H. Brückl, H. Zöttl, G. Kroiß. Grundlegende Richtung: Programm der FPÖ und Be- schlüsse der Organe der FPÖ
OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:08 Seite 6 AKTUELL Täglich eine Million Euro für Wohnbau Im Jahr 2014 wurden in Oberösterreich 5.142 Wohneinheiten gefördert. FPÖ-Wohnbaulandesrat Manfred Haim- buchner ist mit dieser Entwicklung zufrieden. „Ein besonderes Anliegen ist mir auch der frei finanzierte Bereich. Dieser kann helfen, die Mietkosten zu drücken“, so Haimbuchner. I nsgesamt wandte das Wohnbauressort im vergangenen Jahr 362 Millionen Euro an Darlehen auf. Gemeinnützige Bauver- einheiten gebaut und neun wurden von Gemeinden und sozialen Vereinigungen errichtet. „Ich gehe davon aus, dass in Heimplätze gefördert. Rund 42 Prozent aller geförderten Projekte sind Eigentums- und Mietkaufwohnungen. „Mir ist die einigungen errichteten mit Oberösterreich bis zum Jahr 2020 jährlich Schaffung von Eigentum ein Anliegen. 2.056 Wohneinhei- in etwa 7.500 Wohnungen neu ge- Denn Eigentumswohnungen kommt eine ten die meisten baut werden müssen, um den Be- besondere Bedeutung bei der Altersvor- geförderten darf abdecken zu können“, sorge zu.“ Für Wohnbeihilfen wurden rund Projekte. Von nennt der FP-Wohnbaulan- 67,4 Millionen Euro aufgewendet. gewerblichen desrat weitere Zahlen. So Bauträgern wurden rund 2.600 Wohnun- „Es ist mir ein Anliegen, genügend Wohn- wurden 729 gen zuletzt frei finanziert er- raum zu schaffen und Arbeitsplätze zu si- Wohn- richtet. „Wir befinden uns mit chern“, warnt Haimbuchner trotz positiver über 5.100 geförderten Wohn- Bilanz davor, „dass hohe Grundstücks- einheiten auf einem guten Weg, preise, Gebühren und Steuern den Bau dass wir den Neubedarf decken von neuen Wohnungen belasten. Und ‚ab- können. Zudem wurden 2014 surde‘ Klimaschutzauflagen sind auch ein 1.901 Eigenheime, 2.044 Miet- enormer Kostenfaktor. Dem muss ein Ende wohnungen (davon 436 Miet- gesetzt werden, damit Wohnen weiterhin kaufwohnungen) und 447 leistbar ist.“ wird fortgesetzt An belebten Plätzen und Wochenmärkten wieder im Gespräch ist Manfred Haimbuchner. Bürger können sich von einem Ex- pertenteam Ratschläge zu den Themen Hausbau, Sanierung oder auch punkto Wohnbeihilfe und Förderung holen. FPÖ-Lan- desrat Manfred Haimbuchner: „Ich mag den Kontakt mit den Menschen. Denn für mich bedeutet Politik auch zuhören zu können“, freut sich Haimbuchner über Kritik und Anregungen. Freitag, 1 2 Linz - Süd .06.2015 von 0 bahnhofm 9.30 – 10.3 Freitag, 1 arkt 0 Uhr 2.06.201 Freistadt - 5 von 1 Genussma 6.00 – 17.0 Mittwoch rkt 0 Uhr , 17.06.2 Vöcklabruc 01 k - Woche 5 von 09.00 – 10.0 Freitag, 0 nmarkt 0 Uhr 3.07.2015 Traun - Ba von 13.30 uernmarkt – 14.30 Uh Samstag, r 04.07.201 Marchtren 5 von 09 k - Woche .30 – 10.30 Dienstag, n m arkt Uhr 07.07.201 Ried - Wo chenmark 5 von 09.30 – 10.3 t 0 Uhr Samstag, 11.07.201 Rohrbach 5 von 0 - Wochenm 9.00 – 10.0 arkt 0 Uhr
OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:09 Seite 7 AKTUELL Juni 2015 OÖ-Informiert 7 Asyl-Chaos: Nein zu Zelt- und Containerstädten Immer deutlicher zeigen sich die Auswirkungen der verfehlten Asylpolitik von SPÖ und ÖVP: Nachdem die Zahl der Asylanträge unaufhaltsam steigt – allein Mitte Mai waren es 1.000 in nur drei Tagen – waren erstmalig Zelt- städte zur Unterbringung von Asylwerbern notwendig. I n Oberösterreich wurden in Thalham und in Linz zwei Zeltlager errichtet, mit unhaltbaren Zuständen. Vor allem für die Zelten von VP-Innenministerin Mikl-Leit- ner, kam von SP-Verteidigungsminister Klug das Angebot, weiter Kasernen für Bevölkerung von Thalham waren die 100 Asylanten zu öffnen. Sofort waren laut zusätzlichen Asylwerber eine große Be- Ministerium 150 Plätze verfügbar, 650 lastung. Denn bereits vorher waren in der weitere könnten in den kommenden Mo- Erstaufnahmestelle 200 Asylsuchende naten entstehen. Auf Kasernengründen untergebracht, obwohl es laut Vereinba- sei möglich, Wohncontainer für Asylwer- rung eigentlich nur 120 Personen sein ber zu errichten. sollten. FPÖ-NAbg. Heinz Hackl übt Statt nunmehr Scheinhandlungen zu scharfe Kritik: „Der im April 2010 von der Auch Oberösterreich ist erneut betroffen. setzen, bedarf es den Mut, endlich eine damals zuständigen Innenministerin Waren bereits 100 Asylwerber in der Diskussion über die Kontrolle der Gren- Maria Fekter und Landeshauptmann Tilly-Kaserne in Freistadt, so soll der Ver- zen zu führen“, stellt Haimbuchner klar. Josef Pühringer medienwirksam unter- trag verlängert werden und 50 zusätzli- „Das Asylwesen ist ein offenes Scheu- zeichnete Vertrag war eine reine Beruhi- che Plätze geschaffen werden. Und am nentor für die illegale Einwanderung gungspille für die Bevölkerung. Denn die Gelände der Kaserne in Hörsching könn- nach Europa und vor allem nach Nord- Erfahrungen und die Zahlen der letzten ten Container für 350 bis 400 Personen und Mitteleuropa geworden. Die einzige Jahre zeigen, dass die tägliche Realität, aufgestellt werden. Möglichkeit, dem Chaos Herr zu werden, was die Belegungszahlen angeht, kom- besteht darin, die Grenzkontrollen wieder plett anders aussieht.“ FPÖ fordert Grenzkontrollen einzuführen, bis die EU-Außengrenzen Von FPÖ-Landesparteiobmann Manfred nach dem australischen Modell wirksam Unterbringung auch in Kaser- Haimbuchner kommt sowohl zu den geschützt sind“, fordert der freiheitliche nen und Wohncontainern Zeltstädten als auch zur Unterbringung Landeschef. Gleichzeitig regt die FPÖ an, Völlige Überforderung kennzeichnet of- von Asylanten in heimischen Kasernen Erstaufnahmezentren in Nordafrika zu fensichtlich das Handeln der verantwort- ein klares Nein. „Österreich ist längst am errichten, um dort allfällige Asylanträge lichen SPÖ- und ÖVP-Politiker. Nach den Limit der Aufnahmefähigkeit angelangt. bereits vorab zu prüfen.
OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:13 Seite 8 AKTUELL Ausländerkriminalität steigt Die im April veröffentlichte Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2014 gibt nur wenig Grund, die Sicherheitslage in Oberösterreich zu loben. „Trotz des unermüdlichen Einsatzes unserer Exekutive bleibt die Kriminalität weiterhin auf hohem Niveau und auch die Aufklärungsquote konnte nur wenig gesteigert werden“, stellt FPÖ-Landes- parteichef Manfred Haimbuchner fest. und zunehmender Ost-Kriminalität in ganz Österreich“, so Haimbuchner. Der Ausländeranteil bei den Straftätern lag weiterhin unvermindert hoch bei 32,8 Prozent und stieg damit im Vergleich zum Jahr 2013 sogar leicht an. Unter dieser Tätergruppe waren es vor allem Rumänen, Polen, Tschechen, Slowaken und Bulgaren, die im Vorjahr Straftaten in Österreich verübten. Dazu Haimbuchner: „Die Zahlen zeigen, dass die freiheitliche Forderung nach Wiedereinführung von Grenzkontrollen durchaus gerechtfertigt ist.“ Auch der Aufenthaltsstatus der straf- fällig gewordenen Ausländer gibt Anlass zu Kritik. So waren 10,2 Prozent der aus- ländischen Straftäter Asylwerber und sogar 28,5 Prozent Fremde ohne Beschäf- tigung. „Wer das Recht auf Asyl und un- I m Jahr 2014 wurden in Oberösterreich insgesamt 63.836 Straftaten angezeigt, von denen die Polizei 51,2 Prozent aufklä- der Aufklärungsquote knapp hinter Vor- arlberg auf Platz zwei. „Das ist sicher ein großer Verdienst unserer Polizei, beson- sere Gastfreundschaft ausnutzt, um Straftaten zu begehen, der muss unsere Alpenrepublik ohne Wenn und Aber ver- ren konnte. Damit liegt Oberösterreich bei ders in Zeiten von Postenschließungen lassen“, stellt Haimbuchner klar. Zu wenig Polizisten vor Ort In vielen oberösterreichischen Polizeidienststellen ist der Personal-Soll- stand nicht erfüllt. 84 Polizisten sind aus dienstlichen Gründen anderen Dienststellen zugeteilt und fehlen dadurch auf den Straßen und in den Wachzimmern. S o sind etwa in der Polizeiinspektion Traun drei und in Linz-Hörsching vier Planstellen nicht besetzt. Dazu Herabsetzung der normalen Wochen- dienstzeit verloren. kommen noch die Polizisten, die zwar „Wir haben große Probleme im Bereich in oberösterreichischen Dienststellen der Einbruchskriminalität und viele gemeldet sind, aber in Wirklichkeit Bürger fühlen sich in den eigenen vier ganz woanders ihren Dienst versehen. Wänden unsicher. Wir fordern So arbeiten etwa 14 Polizisten im In- daher, dass Oberöster- nenministerium und 51 bei Spezialein- reichs Polizisten auch heiten wie der Cobra. Außerdem gibt es tatsächlich vor Ort noch Planstellen, die aus rechtlichen eingesetzt werden“, Gründen nicht besetzt werden. So sind so FPÖ-Klubob- 65 Polizisten karenziert und 58,3 Plan- mann Günther stellenäquivalente gehen durch die Steinkellner. KO Mag. Günther Steinkellner
OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:14 Seite 9 AKTUELL Juni 2015 OÖ-Informiert 9 Bereits zum zehnten Mal konnte der Präsident DI Dr. Adalbert Cramer im Beisein von LR Dr. Manfred Haimbuchner spannende Teilnehmer am Podium präsentieren. (v.l.n.r.: Bachmayer, Höbelt, Fleischhauer, Haimbuchner, Cramer) Liberaler Klub: Unter Linken. Von Opferkult „Political Correctness” und Staatsgläubigkeit Der Marsch der linken „68er“ durch die Institutionen ist gelungen. Die Linke dominiert die Medienlandschaft, den Lehrkörper an den Schulen, die Universitäten und einen großen Teil der Beamtenschaft. Zudem ist eine zu- nehmende „Sozialdemokratisierung“ beinahe aller politischer Parteien zu beobachten, trotz einer strukturellen konservativen Mehrheit in der Gesamtbevölkerung. D ie Linke hat sich nichts weniger als die Rettung der Welt und die Ver- besserung des Menschen auf die Fahnen Lagers“ in Österreich. Auch ist er mit den zeitgeistigen Umtrieben der politischen Gegenseite bestens vertraut. In seinen geschrieben, aber dabei entpuppt sie sich Augen ist die neue Linke heute weniger als die Kraft, die stets das Gute will und an der Frage orientiert, ob die Staats- dabei das Böse schafft. Diese Leitlinien quote erhöht wird, sondern mehr ein seines Bestsellers „Unter Linken. Von Projekt zur Erschaffung eines neuen einem, der aus Versehen konservativ Menschen. „Es stellt sich zudem die Fleischhauer: „Als Nichtlin- wurde“ legte Jan Fleischhauer auf poin- Frage, wie eine Minderheit es schaffen ker muss man sich in hei- terem Pessimismus üben.“ tierte Art und Weise beim mittlerweile kann, einer Mehrheit die Lebensführung zehnten Liberalen Klub vor 300 begei- vorzuschreiben.“ sterten Zuhörern in den Linzer Redou- konsultiert. Er stößt ins selbe Horn wie tensälen dar. Wolfgang Bachmayer, der zweite Mit- Fleischhauer und Höbelt. Die Linke ist diskutant, ist Leiter des unabhängigen eine Minderheit, stellt aber die Mehrheit Univ. Prof. Dr. Lothar Höbelt war als über- Meinungsforschungsinstituts OGM. im öffentlichen „Mainstream“. Das Fazit aus kurzweiliger Mitdiskutant am Po- Bachmayer gilt als einer der profilierte- des Abends lieferte Fleischhauer mit dem dium. Der Historiker an der Universität sten Politikexperten und wird als solcher Bonmots, man müsse sich als Nichtlinker Wien ist ein intimer Kenner des „Dritten von zahlreichen Medien für Analysen in heiterem Pessimismus üben. Dr. Nobert Mayer mit Präsident DI Dr. Adalbert Cramer und LR a. D. Dr. Hans Achatz
OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:15 Seite 10 AKTUELL Noch mehr ausländische Raser Eine aktuelle Anfragebeantwor- tung der Freiheitlichen zeigt, dass ausländische Raser in Oberöster- reich weiterhin freie Fahrt haben. Die neuesten Zahlen: 2014 gab es in Oberösterreich 355.048 Geschwindigkeitsübertretungen durch Fahrer mit ausländischem Kennzeichen. Das entspricht 21.947.147 Euro an Strafgeldern, von denen der Großteil nicht eingehoben werden konnte. Im Jahresvergleich bedeutet das ein Plus von 13.589 Raser-Fahrten und eine Steigerung von 1.327.757 Euro. SPÖ und ÖVP lassen „SPÖ-Verkehrslandesrat Reinhold Ent- Bädern das Wasser aus holzer betonte noch letztes Jahr, dass Oberösterreich sei überdurchschnittlich gut mit Bädern, vor allem Freibä- es bereits ein System gibt, das bei ‚ge- dern, versorgt, sagen die zuständigen Politiker von SPÖ und ÖVP. Deshalb fährdenden Verkehrsdelikten‘ einen soll jedes dritte Freibad und jedes vierte Hallenbad in naher Zukunft ge- Datenaustausch mit an- schlossen werden. deren Staaten ermöglicht. Unsere jetzige Anfrage deckt allerdings auf, dass A rgumentiert wird das Vorhaben damit, dass die Bäder keinen Gewinn einfahren. Jedem Hallenbad fehlen im Bäderschließungen gelten. Für ihn gehören zu einer guten Infrastruktur auch „Bäder für die Bevölkerung“. Nicht dieses System anscheinend Schnitt 230.000 Euro und jedem Freibad jede Familie könne sich einen Tag völlig wirkungslos ist“, kri- etwa 45.000 Euro im Jahr. Auf einem im Aquapulco für 100 Euro leisten, so tisiert FPÖ-Klubobmann großen Teil dieser Kosten, die eigentlich Haimbuchner. Er spricht von „Sparen Mag. Günther Steinkellner. die Gemeinden tragen sollten, bleibt das am falschen Platz“. Der Verein „Migrare Offensichtlich seien nach wie vor Land sitzen. „Wir stoßen hier einfach an – Zentrum für MigrantInnen OÖ“ keine Abfragen von Halterdaten mög- die Grenzen des finanziell Möglichen“, so habe allein im Jahr 2013 Förderungen lich. So gab es nur wenige Einzelabfra- VP-Wirtschaftslandesrat Michael Strugl in Höhe von fast 537.000 Euro erhalten. gen mit einem geringen finanziellen gegenüber den „Oberösterreichischen Und jede Eintrittskarte zum Musiktheater Ertrag aus den Geldstrafen. Nachrichten“. müsse mit über 130 Euro an Steuer- geldern subventioniert werden. „Hier gibt Jetzt sind neue gesetzliche Vorgaben FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haim- es konkretes Sparpotenzial zu Gunsten der Europäischen Union in Umset- buchner lässt die fehlende Wirtschaftlich- der Bevölkerung“, stellt Haimbuchner zung, die mit 6. Mai abgeschlossen keit nicht als Argument für die geplanten fest. sein mussten. Ob sich nun auch tat- sächlich etwas ändert, bleibt dahinge- stellt. Der freiheitliche Klubchef Erleichterung für Scheidungskinder zweifelt jedenfalls daran: „Wir fordern Bislang können Kinder die Schülerfreifahrt nur von und zu einer Wohn- weiterhin strengere Regeln für aus- adresse in Anspruch nehmen. ländische Raser. Verkehrsstrafen müs- sen bei ihnen sofort vollzogen und „Die Lebensrealität vieler LAbg. David Schießl darüber er- Geldstrafen eingehoben werden“, sagt Scheidungskinder ist je- freut, dass der FP-Antrag um- Steinkellner. Bei einer Weigerung ge- doch, dass sie häufig zwi- gesetzt wird und hinkünftig höre das Fahrzeug eingezogen, so wie schen den Wohnadressen die Adressen beider Eltern- das in anderen europäischen Staaten von Mutter und Vater teile als Wohnadressen an- gängige Praxis sei. wechseln müssen“, ist gegeben werden können.
OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:18 Seite 11 AKTUELL Juni 2015 OÖ-Informiert 11 Armut steigt Immer mehr Menschen in Oberösterreich wissen nicht mehr, wie sie den Alltag finan- ziell bewältigen sollen und können kaum noch die Lebenshaltungskosten tragen. D ies macht auch der Anstieg der Hil- fesuchenden bei den Sozialbera- tungsstellen deutlich: Insgesamt Dazu wäre aber eine sinnvollere Ver- wendung der Steuergelder in Österreich notwendig. „Wir brauchen treffsichere suchten 32.563 Menschen im Vorjahr Sozialleistungen, das derzeitige Gieß- Beratung zu Fragen des Pflegegeldes kannenprinzip bringt die Menschen oder zur Altenbetreuung. Das bedeutet an den sozialen Abgrund“, fordert einen Anstieg um 4,42 Prozent im Jah- FPÖ-Landesparteiobmann Man- resvergleich, ein Plus von 30,3 Prozent fred Haimbuchner. seit 2007. Bei sechs von zehn Klienten che handelt es sich um Pensionisten. Sozial- und Familienleistungen solle es Landeschef vorrangig für österreichische Staatsbür- konkrete Zahlen: Schnelle und effektive Hilfe bei der ger geben. „Immerhin ist klar belegt, Von über 12.000 Min- Bedrohung durch Armut – vor allem dass die Zuwanderung in unser Sozial- destsicherungsbeziehern bei älteren Menschen – ist notwendig. system zunimmt“, nennt der freiheitli- sind mehr als 4.000 Ausländer. Viel Steuergeld für „eigenartiges” Projekt In Österreich zeigt sich der Staat grundsätzlich großzügig, wenn es darum geht, Vereine und Projekte zu fördern. Dabei geht es bisweilen auch skurril zu und kostet den Steuerzahlern sehr viel Geld. Besonders Projekte von Ver- einen, die sich mit Migration, Ausländerrechten und Toleranz beschäftigen, werden bevorzugt von den Regie- rungsparteien in Bund und Ländern gefördert. Rudi Anschober (Die Grünen) und Bil- dungslandesrätin Doris Hummer (ÖVP). In den beiden Ressorts hat der Verein ebenfalls jeweils rund 20.000 Euro bean- tragt. Auch sonst weiß sich der Migran- tenverein sehr gut im Förderdickicht von Bund und Land zu bewegen. Bei 42 hauptamtlichen Mitarbeitern bei MAIZ wird der Verein aus sieben verschiedenen Ländermitteln in Höhe von insgesamt 500.000 Euro gefördert. Dazu kommen noch Bundesförderungen. D em Erfindungsreichtum der Vereins- verantwortlichen ist normalerweise keine Grenze gesetzt. Nur selten sorgt ein gesundheitlichen, rassistischen und sexis- tischen, sozialen und alltagskulturellen Faktoren“. FPÖ will Förderdschungel durchforsten Förderansuchen wirklich für Kopfschüt- „Es ist höchste Zeit, den Förderdschungel teln. Der Verein „MAIZ, Autonomes Zen- Für ein solches Projekt verlangt MAIZ in Österreich zu durchforsten und gewis- trum von und für Migrantinnen“ in Linz über zwei Jahre knapp 195.000 Euro. Der sen Vereinen die Mittel zu kürzen oder schaffte es nun allerdings, mit seinem Fonds Gesundes Österreich sogar zu streichen. Offenbar ist kein Pro- neuesten Projekt für Unverständnis hat bereits 115.000 Euro jekt zu skurril, damit es nicht mit Steuer- zu sorgen: Es handelt sich um zugesagt. Soziallandes- geld gefördert wird. Mit diesem Geld ein „Präventions- rätin Gertraud Jahn könnte man etwa die Sprachausbildung projekt von und für (SPÖ) lässt 20.000 von Einwanderern verbessern, bevor man Migrantinnen zur Euro springen – auch sich über sexistische Essgewohnheiten Auseinandersetzung bereits zugesagt. Aus- Gedanken macht“, regt FPÖ-Landespar- mit hegemonialen Ess- ständig sind die Förderzu- teiobmann Manfred Haimbuchner an. sitten vor dem Hintergrund sagen für Essstörungen bei aller relevanten politisch-ökonomischen, Migranten noch von Umweltlandesrat
OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:19 Seite 12 1. Mai: Arbeit für Österreicher statt Zuwanderung Mit minutenlangen Beifallsbekundungen und „HC“-Sprechchören wurden FPÖ-Obmann HC Strache und Ober- österreichs Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner am 1. Mai im Bierzelt am Linzer Urfahranermarkt von den rund 5.000 anwesenden Besuchern begrüßt. „Arbeit für uns Österreicher statt Zuwanderung und Verdrän- gung“, lautet das Motto der FPÖ, stellte „Hausherr“ Manfred Haimbuchner zu Beginn seiner Rede fest. D ie FPÖ sei die einzige Partei, die sich um die Sicherheit und das Wohlbefin- den der Menschen sorgen würde. „Wir in die Schule, kommt das Geld nicht auf das Konto“ gelten. Zudem müssen aus freiheitlicher Sicht kriminelle Asylwerber gilt das Motto: Oper hui, Schwimmbäder pfui.“. treten als soziale Heimatpartei für die unverzüglich das Land verlassen. „Ich Der 1. Mai als „Tag der Arbeit“ stehe unter Bürger ein“, so Haimbuchner. Im Herbst finde es nicht normal, dass wir zig Millio- einem schlechten Stern, warnte FPÖ-Ob- seien bei der Landtagswahl in Oberöster- nen Euro jährlich für Scheinasylanten, mann HC Strache in seiner Rede in Linz vor reich „Hausverstand und Normalität Wirtschaftsflüchtlinge und Ausländerver- dem Hintergrund von bald fast 500.000 wählbar“. „Die Roten werden ihr blaues eine ausgeben“, so Haimbuchner. Arbeitslosen in Österreich: „In der Ge- Wunder erleben für den Casino-Sozialis- schichte der Zweiten Republik waren noch mus in Linz, für das Spekulieren mit dem Haimbuchner: „ÖVP setzt nie so viele Menschen ohne Arbeit wie jetzt Steuergeld der Arbeitnehmer. Aber auch beim einfachen Volk den unter dieser Faymann-Mitterlehner- für das Asylunwesen mit maßgeblicher Sparstift an“ Hundstorfer-Regierung.“ Unterstützung der SPÖ“, sagte Haim- Nicht mit Kritik sparte der FPÖ-Landeschef buchner. aber auch an der ÖVP in Oberösterreich. Minderqualifizierte Zuwande- Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) rer drängen auf den Arbeits- Der freiheitliche Landeschef erneuerte zu- subventioniere das Linzer Musiktheater markt gleich seine Forderung, wonach es ohne täglich mit 100.000 Euro. „Kultur darf Hauptverantwortlich dafür sei eine unge- Deutsch keine Wohnung und ohne schon etwas kosten, aber diese täglichen zügelte Einwanderung in den österreichi- Deutsch keine Sozialleistungen geben hunderttausend Euro sind nicht normal. schen Arbeitsmarkt und in das dürfe. „Integrationsunwilligkeit muss be- Und auf der anderen Seite gibt es nun Sozialsystem: „Das führt in Österreich zu straft werden. Es muss Sanktionen Pläne der ÖVP, eine Reihe von Schwimm- einem fortlaufenden Verdrängungswett- geben“, stellte Haimbuchner klar. Es bädern zuzusperren. Beim einfachen Volk bewerb. Österreichische Arbeitnehmer müsse das Motto „Kommt das Kind nicht setzt die ÖVP den Sparstift an. Offenbar werden von Arbeitskräften aus den EU-
OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:20 Seite 13 Oststaaten, aber auch aus Drittstaaten, bevor er vor der drohenden Islamisierung beinhart aus dem Arbeitsmarkt gedrängt.“ warnte: „Für türkische Staatsbürger sieht Nicht gut ausgebildete Zuwanderer wür- Österreich aufgrund des Assoziationsab- den kommen, sondern minderqualifizierte kommens zwischen der EU und der Türkei Arbeitskräfte, die die Kulturtechniken wie ganz besondere Erleichterungen vor. Die Lesen, Schreiben und Rechnen überhaupt Türken können bereits nach vier Jahren nicht wirklich beherrschen, so Strache. rechtmäßiger Beschäftigung oder nach Außerdem würden die klein- und mittel- fünfjähriger Anwesenheit im Inland, wenn ständischen Betriebe aufgrund der hohen ein Familienangehöriger regulär zum Ar- Belastungen auf den Faktor Arbeit sukzes- beitsmarkt zugelassen ist, sofort einen Be- sive zerstört. freiungsschein beantragen, der ihnen einen uneingeschränkten Zugang zum ge- HC Strache nutzte den 1. Mai auch, um die samten österreichischen Arbeitsmarkt ge- Privilegien der Türkei scharf zu kritisieren, währleistet.“
OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:24 Seite 14 AKTUELL Europa. Das bedeutet wohl für viele, viel zu viele Flüchtlinge eine Insel der Seligen, des Reichtums und Wohlstands. Natürlich auch des Friedens. Wird nicht endlich reagiert und weiterhin der Zustrom vor allem aus den ärmeren Regionen Afrikas toleriert, wohin steuert dann Europa? Flüchtlingen wie etwa die orientalischen Christen oder Jesiden, die akut vom Völkermord bedroht sind, soll Schutz gewährt werden. Aber was tun mit jenen, die von skru- pellosen Schlepperbanden in gefährlichen Bootsfahrten übers Meer an die Küsten der EU gebracht werden? Schengenland ist abgebrannt Wir brauchen rasch eine Diskussion über Grenzen. Viele Länder, Städte und Gemeinden stehen am Rande ihrer Ka- pazitäten, vor allem etwa Italien. Afri- kanische und arabische Migranten prägen mit Zeltlagern die städtischen Parks wie etwa in Udine. Verständlich, wenn der linke Bürgermeister nach einer lückenlosen Grenzsicherung ruft. Es gibt keinen Platz und kein Geld mehr für weitere Flüchtlinge. Diese Entwick- lung wird auch nicht halt vor Öster- reich machen. Die ersten Zeltstädte haben wir ja bereits. Nur wer traut sich in Europa das heiße Eisen „Grenzkontrollen“ anpacken? Wie groß war der Jubel, als in den Kernlän- dern die Schengenzone mit offenen Übergängen und uneingeschränktem ter langen Hochsicherheitszaun errich- wird über die Sicherung der Grenzen Reiseverkehr kam. War es vielleicht am tet, um den unkontrollierten Zustrom wieder massiv diskutiert – vor dem Beginn umsetzbar, so haben sich bis aus Nahost einzudämmen. Schengen Hintergrund Hunderttausender von heute die Voraussetzungen grundle- hat mehr als offensichtlich nicht mehr Flüchtlingen. Wird nicht rasch der Re- gend geändert. Und diese offenen viel mit Rechtsstaatlichkeit zu tun. tourgang eingelegt, wird Europa zu Grenzen erleichtern es den Schlepper- einem vollen Flüchtlingslager. Ganz zu banden, ihre Kunden nach Europa zu Wagen wir einen Blick an die Küste Li- schweigen davon, dass innerhalb der schleusen. Wer aber kann garantieren, byens. Hunderttausende Gestrandete EU eine gerechte Verteilung der aner- dass nicht auch islamistische Terroris- warten und hoffen auf eine womöglich kannten Flüchtlinge noch weit entfernt ten unter den unkontrollierten Migran- tödliche Überfahrt. Sicherlich mit ein ist. Ohne Kontrolle kommt das Chaos. ten sind? Grund dafür: Seit Jahren wird die un- Wenn wir nicht schon mitten drinnen geordnete Migration über Lampedusa sind. Zwei Grenzen werden mit hohen Zäu- und Sizilien geduldet. Kriminelle orga- nen gesichert. Die spanische Exklave nisieren und kassieren dafür. Faktum ist: Unkontrollierte, illegale Zu- Ceuta an der Grenze zu Marokko und wanderung ist kein Menschenrecht. auch Bulgarien haben einen 30 Kilome- Europa sollte sich einge- Wollen wir wirklich einen unerklärten stehen, dass das Schen- Bürgerkrieg? Wollen wir Zustände wie genland gescheitert ist. in Athen, wo sich unter den Augen der Dänemark nutzt immer Polizei schon längst afrikanische Dro- öfter die Ausnahmere- genhändler, arabische Obdachlose mit gelung, Grenzübergänge faschistischen Banden Straßenkämpfe wieder zu kontrollieren. liefern? Europa ohne Grenzen führt Menschen ohne Papiere den Kontinent ins Chaos. Schengen- werden abgewiesen. land ist dann wohl endgültig abge- Auch in Großbritannien brannt.
OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:25 Seite 15 AKTUELL Juni 2015 OÖ-Informiert 15 Bankkonten für Bettlermafia Die Asylpolitik in Österreich wird immer skurriler: SPÖ-Sozialmini- ster Rudolf Hundstorfer forderte jüngst sogar Basis-Bankkonten für Asylwerber und unterstandslose Bettler. Damit werden vor allem die Einwanderer in das österreichi- sche Sozialsystem mit einem gün- stigen Bankkonto unterstützt, wie etwa Wirtschaftsflüchtlinge, die VOEST-Betriebsratswahl: unter dem Deckmantel des Asyl- rechts gekommen sind oder Ange- hörige der sich ausbreitenden FA mit 11,71 % bestätigt Bettelmafia. Bei den Betriebsratswahlen in der VOEST wurde die Arbeit der freiheitli- chen Betriebsräte mit 11,71 Prozent von den Mitarbeitern belohnt. FP-Lan- desparteiobmann Manfred Haimbuchner freut sich, dass die Liste mit V ielleicht ist es aber auch das Ziel von Minister Hundstorfer, die wirtschaft- liche Grundlage der Bettelmafia zu ver- Spitzenkandidat Gerhard Knoll weiterhin mit drei Mandaten im Arbeiter- bessern? Spaß beiseite: Eine solche betriebsrat tätig ist. Initiative unterstützt vor allem den Transfer von Sozialleistungen und mit D er Landesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer Gerhard Knoll ergänzt: „In Anbetracht der schwierigen Aus- leinherrschaft der FSG brechen und sein Mandat 2011 schließlich verdreifachen können. „Das Ergebnis zeigt“, betonen einem Bankkonto besteht sogar die Ge- fahr, dass diese Leistungen vielleicht sogar an die Angehörigen daheim über- gangssituation bei in Summe vier Listen Haimbuchner und Knoll, „dass die Frei- wiesen werden können und damit unser und einer traditionell starken FSG bin heitlichen mittlerweile ein fixer Bestand- Steuergeld noch schneller aus Öster- ich mit dem Ergebnis zufrieden.“ teil in der Belegschaftsvertretung der reich abfließen kann. Deutlicher kann Knoll hatte bei den Wahlen 2008 die Al- VOEST sind.“ man wohl niemanden mehr zum Sozi- albetrug auffordern! Aber es ist ja nicht das erste Mal, dass Hundstorfer sich in seiner Multikulti- Wunderwelt verrennt: Im vergangenen Jahr forderte er – zusammen mit seinen Regierungskollegen – gar den verein- fachten Zugang zum Arbeitsmarkt für Asylwerber. Damit erhöht der rote Genosse aber noch dazu den Anreiz für Wirtschaftsflüchtlinge, nach Öster- reich zu kommen und belastet gleich- zeitig den heimischen Arbeitsmarkt. Von einem echten Sozialminister jeden- Seit 15. Mai ist es (standes)amtlich. FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haim- falls erwartet man sich andere Maßnah- buchner und seine Annette haben sich getraut. Die FPÖ Oberösterreich wünscht men ... für den gemeinsamen Lebensweg alles Gute!
OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:27 Seite 16 Hypo-Debakel: Auch Ober- österreich betroffen Das Debakel der Kärntner Hypo Alpe-Adria hat auch Auswirkungen auf Oberösterreichs Hypo. Eine Haftung über die gemeinsame Pfandbriefstelle aller Hypo-Banken kostet die Hypo Oberösterreich bis Juni zumindest 83 Millionen Euro. Doch auch Fremdwährungsanleihen wie etwa die berüchtigten „Frankenanleihen“, könnten zu den Verlusten beigetragen haben, wie der freiheitliche Finanzsprecher Elmar Podgorschek vermutet. A llein in den Jahren 2006 und 2007 ging die Hypo Oberösterreich Ver- bindlichkeiten von jeweils 250 Millionen lust beträgt damit derzeit rund 191 Mil- lionen Euro“, so Podgorschek. die Hypo Oberösterreich nicht aus der Por- tokassa zahlen dürfte. Schweizer Franken ein. Diese Verbindlich- Risiko für Hypo-Kunden liegt „Der größte Finanzskandal der Zweiten keiten werden in den nächsten zwei bei 50 Millionen Euro Republik weitet sich weiter aus und macht Jahren fällig. Doch gibt es auch ältere Auch wenn sich die Hypo Oberösterreich auch vor Oberösterreich nicht halt. Das Frankenanleihen bei der Hypo Oberöster- gegen den Vorwurf wehrt, ihren Kunden hätte man sich spa- reich, denn bereits seit 2003 läuft eine Verluste durch Fremdwährungskredite ren können, wenn Finanzierung über 50 Millionen Franken, zuzumuten, bleibt die Be- man die Hypo die 2018 fällig wird. Insgesamt handelt es fürchtung bestehen, dass nicht notver- sich also um 550 Millionen Franken, die der Verlust größer sein staatlicht hätte, zum Ausgabekurs einen Gegenwert von könnte, als bisher ange- sondern wenn 343 Millionen Euro darstellten. nommen. Selbst Christoph es eine geord- Zoitl, Treasury-Leiter der nete Insolvenz Mittlerweile machen die Franken-Anlei- Hypo Oberösterreich, räumt gegeben hätte“, hen der Bank einen Gegenwert von 534 ein, dass das Risiko für Hypo- meint dazu FPÖ- Millionen Euro aus. „Der durch den An- Kunden bei immerhin 50 Millionen Landesparteiob- stieg des Franken verursachte Buchver- Euro liegen könnte. Ein Betrag, den auch mann Manfred Haimbuchner. Hürde für Volksbefragungen soll sinken Volksbefragungen in Oberösterreich sollen zukünftig vereinfacht werden. Ab 1. Oktober des heurigen Jahres soll die Hürde für die Einleitung einer Befragung auf Landesebene von derzeit acht auf vier Prozent der Wahlberechtigten gesenkt werden, in den Gemeinden wird es eine nach Größe gestaffelte Regelung geben. D as ist ein erster Schritt zur Stär- kung der direkten Demokratie in Oberösterreich. Wir wünschen uns aber gierung verpflichtende Volksabstim- mungen stattfinden – etwa in Fragen der EU-Politik. Bereiche in unserer Demokratie, die Vertraulichkeit verlangen. Gemein- deausschüsse gehören jeden- noch weitergehende direktdemokrati- falls nicht dazu.“ sche Elemente – nicht nur in der Auch Gemeindeausschüsse sollen Landespolitik, kommentiert FPÖ-Klub- künftig nicht mehr automatisch ver- obmann Günther Steinkellner die ge- traulich sein und die Kontrollamtsdi- plante Vereinfachung. Die FPÖ setzt rektoren in Statutarstädten sollen mit sich seit Jahren auf Bundes- und Lan- Zwei-Drittel-Mehrheit bestellt werden desebene für die Stärkung der direkten müssen. „Auch dies sollte eigentlich Demokratie nach Schweizer Vorbild in einer transparenten Demokratie ein. Eine Volksbefragung ist dabei nur eine Selbstverständlich- der Anfang, denn wenn es nach den keit sein“, meint Freiheitlichen geht, sollen für be- Steinkellner. „Es stimmte Politikfelder für die Bundesre- gibt nur wenige
OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:28 Seite 17 AKTUELL Juni 2015 OÖ-Informiert 17 Knoll neuer Landesobmann Anfang März gab es bei den Freiheitlichen Arbeitnehmern in Oberösterreich einen Wechsel an der Spitze. AK- Rat und Zentral- und Arbeiterbetriebsrat Gerhard Knoll wurde zum neuen Landesobmann gewählt. Zu seinen Stellvertretern wurden die AK- Räte Gottfried Krenn aus dem Bezirk Rohrbach, Martina Krendl aus Linz und Rudolf Kroiß aus dem Bezirk Vöcklabruck gewählt. „Für uns ist eine starke freiheit- liche Handschrift in der Arbeitnehmer- vertretung wichtig, um das bestehende Proporzsystem endlich aufzubrechen und damit für mehr Demokratie zu sor- gen“, betont Knoll in seiner Rede. Nur so sei es möglich, den Arbeitnehmern mehr Mitsprache zu ermöglichen und ihre In- Manfred Haimbuchner mit der FA-Oberösterreich und Bundesobmann Rösch teressen durchzusetzen. Wels: „Eindeutig migrantische“ Zukunft? In Wels wird derzeit das neue örtliche Entwicklungskonzept für den Zeitraum 2015 bis 2025 erarbeitet. Darin heißt es unter anderem wörtlich, dass „die Zukunft von Wels eindeutig migrantisch“ sein werde. Viele Menschen würden ins Umland übersiedeln, ein Bevölkerungszuwachs sei nur aus der „internationalen Zuwanderung“ zu erwarten. stellt Rabl fest. Dies könne durch eine Be- dere die FPÖ leistbares Bauland für Welser schränkung des Ausländergrundverkehrs Jungfamilien. Dem Entwicklungskonzept und durch eine selektive Wohnungszu- werde man in dieser Form jedenfalls keine weisung erreicht werden. Außerdem for- Zustimmung erteilen, so Rabl. Vzbgm. Mag. Dr. Andreas Rabl A ußerdem werden die Errichtung eines islamischen Friedhofs sowie die Son- derwidmung von Grundstücken für die Errichtung von Moscheen angedacht. Ausgearbeitet wurde das Konzept von den Stadtplanern unter der Führung von Vi- zebürgermeister Peter Lehner (ÖVP), der für die Raumordnung zuständig ist. StR Detlef Wimmer, FFV-Obfrau NAbg. Anneliese Beim freiheitlichen Vizebürgermeister An- Kitzmüller, Birgit Kelle und iFF-Obfrau Rosa Ecker dreas Rabl schrillen angesichts solcher Formulierungen und Vorhaben die Alarm- Auf Einladung der „initiative Freiheitli- „für einen neuen Feminismus abseits glocken. „Die FPÖ kann sich nicht damit che Frauen“ und des „Freiheitlichen Fa- von Gender-Mainstreaming und Quo- abfinden, die Zukunft von Wels milienverbandes OÖ“ hielt Birgit Heike ten“. Sie tritt dafür ein, dass Frauen sich als eindeutig migrantisch zu bezeichnen. Kelle einen Vortrag zum Thema „Ist die auch für ein traditionelles Familienleben Einem Zuzug von Inländern aus dem traditionelle Familie überholt?“. Kelle entscheiden dürfen, ohne deswegen be- Umland ist der Vorrang zu geben gegen- engagiert sich nach eigener Aussage nachteiligt zu werden. über einer internationalen Zuwanderung“,
OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:29 Seite 18 AKTUELL Jeder dritte Tatverdächtige ist Ausländer Alarmierende Zahlen zur Fremdenkriminalität gehen aus einer aktuellen parlamentarischen An- frage der Freiheitlichen an Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hervor: Von den insgesamt 255.815 ermittelten Tatverdächtigen nach einer began- genen Straftat im Jahr 2014 waren exakt 89.594 Ausländer – also rund 35 Prozent. Tatverdächtige mit österreichi- scher Staatsbürgerschaft und einem Migrationshintergrund wurden in den Zahlen nicht gesondert erfasst. D ie meisten ermittelten ausländischen Tatverdächtigen waren Rumänen (10.269), gefolgt von Deutschen (9.250) und Algerier (1.382) die Spitze der Statistik an. ministerium verschweigt zumeist – aus gutem Grund – die Herkunft der Täter und ihren Aufenthaltsstatus“, so Steinkellner. und Serben (9.065). Den vierten Platz be- „Das ist eine besorgniserregende Entwick- Die Freiheitlichen erneuern jetzt ihre For- legten Staatsangehörige aus der Türkei lung“, zeigt sich der oberösterreichische derung nach einem umfangreichen Maß- (7.217). Unter den Asylwerbern, die 2014 FPÖ-Klubobmann Günther Steinkellner nahmenpaket gegen die Kriminalität: „Das mit 10.416 Menschen die viertgrößte angesichts der veröffentlichten Zahlen geht von einer Wiedereinführung der Gruppe an ausländischen Tatverdächtigen schockiert. „Sie lassen die offizielle Krimi- Grenzkontrollen, einer personellen Verstär- stellten, führten Afghanen (1.688), Ange- nalitätsentwicklung in einem völlig ande- kung der Exekutive bis hin zur Ausweisung hörige der Russischen Föderation (1.470) ren Licht erscheinen, denn das Innen- von straffällig gewordenen Ausländern“. Bezirksparteiobmann BR Hermann Brückl und Ehren- gast Dr. Andreas Rabl mit den Gastgeberinnen der iFF iFF Bezirks-Osterstammtisch Beim diesjährigen Osterstammtisch der Freiheitlichen Frauen konnte Be- zirksobfrau Marianne Hacker sowie die Ortsobfrauen von Brunnenthal und St. Florian, Waltraud Probst und Sabine Wintersteiger, wieder mehr als 110 Frauen beim Kreuzbergwirt in Schärding begrüßen. Zahlreiche Ehrengäste u. a. Mag. Dr. An- Frau einen „exquisiten Frühlingsgruß“ mit dreas Rabl, auch Vizebürgermeister von nach Hause nehmen. Bei der schon tra- Wels, berichtete sehr kompetent und in- ditionellen Tombola wurden wieder viele teressant über die Wohnungsvergabe- wunderschöne, selbstgefertigte Ge- richtlinien und das Zusammenleben in schenke an die zahlreich anwesenden seiner Stadt. Als Gastgeschenk durfte jede Frauen übergeben.
OOE_informiert_Mai2015:Layout 1 27.05.15 11:30 Seite 19 AKTUELL Juni 2015 OÖ-Informiert 19 Weiterhin Rekordarbeitslosigkeit in Österreich Nach wie vor im Steigen begriffen sind die Zahlen der Arbeitslosen in Österreich. Schulungsteilnehmer nicht heraus gerechnet, waren Ende April 419.875 Personen ohne Arbeit, um 7,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Österreich, einst Jobmarkt-Musterschüler in der EU, fällt nun sogar hinter Deutschland und Großbritannien auf den dritten Platz zurück. Ü berdurchschnittlich stark vom An- stieg der Arbeitslosigkeit betroffen waren im heurigen April erneut Auslän- der (97.940 Menschen). „Vor diesem neu- erlichen Plus von 24,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat ist die berechtigte Frage zu stellen, wie lange sich das heimische Sozialsystem diese massive Belastung noch leisten kann“, so FPÖ- Landesparteiobmann Manfred Haim- buchner. Es solle die Möglichkeit Haimbuchner spricht sich dafür aus, schaftsfeindlichen Klimazielen massiv be- geschaffen werden, dass EU-Bürger und „endlich die Abgabenquote zu senken lastet.“ Aus freiheitlicher Sicht sei es Drittstaatsangehörige nach längerer und die längst überfällige Entbürokrati- überfällig, die Wirtschaft und somit die Dauer der Arbeitslosigkeit ausreisen müs- sierung umzusetzen.“ Der FPÖ- Arbeitgeber zu entlasten. Weiterhin auf- sen, fordert Haimbuchner. In Oberöster- Politiker mahnt auch ein Umdenken in recht bleibe auch die Forderung der FPÖ, reich waren mit Ende April 37.979 der Klima- und Energiepolitik ein: die Lohnnebenkosten zu senken. „Nur so Menschen ohne Arbeit. Im Vergleich zum „Offenbar wird der Wirtschafts- und In- können bestehende Arbeitsplätze gesi- April des Vorjahres ein weiterer Anstieg dustriestandort Oberösterreich von stark chert und neue geschaffen werden“, stellt um 4.144 Personen oder 12,2 Prozent. steigenden Energiekosten und wirt- Haimbuchner fest. FPÖ fordert Deutsch als Schulsprache Die Freiheitlichen in Oberösterreich unternehmen einen neuerlichen Anlauf, Deutsch als Schulsprache zu veran- kern. In vielen Schulen sind Konflikte an der Tagesordnung, weil Sprachen gesprochen werden, die für die Lehrer und Mitschüler unverständlich sind. Vor allem in Schulen mit einem hohen Anteil an ausländischen Kindern gebe es Kontroversen aufgrund der Nichtbeherrschung der deutschen Sprache, so die Argumentation der Freiheitlichen. E s gibt Schüler, die sich nicht integrie- ren wollen und die deutsche Sprache beharrlich verweigern. Das hört man den Pausen Deutsch sprechen sollen. „Damit bestätigt Enzenhofer eine alte freiheitliche Forderung“, hält Steinkellner Eindrucksvoller Wahlerfolg auch, wenn man durch unsere Straßen fest. Einzelne Schulen in Oberösterreich geht. In manchen Stadtteilen hat man haben bereits Regelungen betreffend die „Ein Plus von annähernd vier Prozent schon das Gefühl, dass man als Österrei- „Schulsprache Deutsch“ in ihre Hausord- für den Ring freiheitlicher Wirtschafts- cher derjenige ist, der sich integrieren nungen aufgenommen, so etwa das Bun- treibender (RfW) ist ein eindrucksvolles muss. desrealgymnasium Landwiedstraße in Zeichen für den Wunsch für Verände- Linz oder die Berufsschule 3 in Wels. rungen seitens der Wirtschaftstreiben- So kann es nicht den. Ich gratuliere Wolfgang Klinger mehr weitergehen“, ganz herzlich, der mit diesem Ergebnis stellt FPÖ-Klubob- klar den zweiten Platz ausbauen mann Günther konnte. Dies ist das Ergebnis einer kon- Steinkellner fest. Er sequenten freiheitlichen Wirtschafts- spricht damit die politik“, so FPÖ-Landesparteiobmann jüngsten Aussagen LR Dr. Manfred Haimbuchner. „Die ÖVP des oberösterreichi- bekommt für ihre verfehlte Wirt- schen Landesschul- schaftspolitik die Rechnung präsen- rats -Präsidenten tiert“, kommentiert Haimbuchner den Fritz Enzenhofer an. Verlust von fast 10 Prozent des ÖVP- Dieser forderte, dass Wirtschaftsbundes. die Schüler auch in
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