Vertiefungs-Workshop Verpackung Energie-Scouts OWL 2021 - 08.02.2021 IHK Lippe zu Detmold Leonardo-Da-Vinci-Weg 2 32760 Detmold
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Vertiefungs-Workshop Verpackung Energie-Scouts OWL 2021 08.02.2021 IHK Lippe zu Detmold Leonardo-Da-Vinci-Weg 2 32760 Detmold
Vertiefungs-Workshop Verpackung Agenda • Zur Person • Einführung zum Thema Verpackung • Analyse von Verpackungssystemen • Verpackungsentwicklung / Verpackungsoptimierung • Kontaktdaten 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 2
g ie run n s optim amte s zes ge Pro g der s k ette lan g Über mich… ent a c kun p Ver Ø 43 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Ø Dipl.-Ing. (FH) Holztechnik an der Technischen Hochschule OWL in Lemgo Ø Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Logistik an der HFH Hamburg Ø Promotion zum Dr.-Ing. an der Universität Bremen mit dem Thema „Modellierung von Verpackungssystemen“ Dr. Dennis Reinking Ø Inhaber vom packagingLAB Dr. Dennis Reinking Ø Projektleiter im IWT – Institut e. V. an der Technischen Hochschule OWL in Lemgo Ø Lehrbeauftragter für Verpackung an der TH OWL in Lemgo Ø Lehrbeauftragter für Beschaffungslogistik und Produktionslogistik an der FOM in Hannover 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 3
g ie run n s optim amte s zes ge Pro g der s k ette lan g Über mich… ent a c kun p Ver 1. Packstücke • Verpackungsentwicklung • Analyse und Optimierung von Verpackungen 2. Verpackungsprozesse • Analyse und Optimierung von Verpackungsprozessen • Automatisierung • Digitalisierung 3. Verpackungs-Lieferkette • Prozessoptimierung • Digitalisierung • Fabrik- und Lagerplanung 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 4
Vertiefungs-Workshop Verpackung Historie Die Verpackung in der Urzeit: – eine der ältesten Techniken der Menschheit Das Mittelalter: – der Warenhandel belebt den Verpackungssektor Die Industrielle Revolution: – Massenfertigung bringt den Durchbruch in Anlehnung Fraunhofer Gesellschaft e.V. 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 7
Vertiefungs-Workshop Verpackung Verpackung heute Verpackung wird als Sammelbezeichnung für jegliche Art von Umhüllung eines Produktes verstanden. Sie dient zum Schutz des Gutes vor Gebrauchsminderung, zur Erleichterung der Handhabung, zum Schutz der Umwelt, sowie zur Information und Werbung. in Anlehnung an Koppelmann, Meffert und Bauer 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 7
Vertiefungs-Workshop Verpackung Grundfunktionen in Anlehnung an Dietz/Lippmann und Boesch 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 7
Vertiefungs-Workshop Verpackung Trends Ökologie Ökonomie Soziales Konflikt zwischen Nachhaltigkeit und E-Commerce Quelle: www.zukunftsinstitut.de 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 9
Vertiefungs-Workshop Verpackung Trends Ökologie Konflikt zwischen Nachhaltigkeit und Ökonomie Soziales Convenience Quelle: www.zukunftsinstitut.de 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 10
Vertiefungs-Workshop Verpackung Trends Ökologie Ökonomie Soziales Konflikt zwischen Nachhaltigkeit und Kosten Quelle: www.zukunftsinstitut.de www.globalcitizen.org 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 11
Vertiefungs-Workshop Verpackung Analysemethoden für Verpackungssysteme: Packstücke Um Verpackungssysteme zu optimieren, sollte im Die wichtigsten Analysemethoden im Überblick: Vorfeld eine Potenzialanalyse durchgeführt • ABC-Analyse / Produktstrukturanalyse werden. Sie identifiziert nicht nur Potenziale, sondern quantifiziert diese auch, um anschließend • Kostenanalyse „an den richtigen Dingen“ zu arbeiten. Ein Ziele- • Funktionsanalyse Methoden-Workshop hilft, die richtigen Methoden auszuwählen und auf die Besonderheiten des • Falltests / Analyse der mechanischen Eigenschaften jeweiligen Unternehmens anzupassen. • Materialeffizienzanalyse / Füllstoffeffizienzanalyse Ziele der Packstückanalyse könnten sein: • Analyse des Distributionsweges (> Produktschutz) • Reduzierung der Materialkosten • Optimierung des Produktschutzes • Einsatz nachhaltiger Materialien • Schnelleres Verpacken Das Einbeziehen der Mitarbeiter ist von ganz besonderer Bedeutung. Sie sollten in den Methoden geschult werden und aktiv an der Analyse mitarbeiten, um die Ergebnisse zu ihren Ergebnissen zu machen. Anschließend erfolgt die Gestaltungsphase, die mit entsprechenden Methoden die Potenziale hebt, um die formulierten Ziele zu erreichen. 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 9
Vertiefungs-Workshop Verpackung Funktionsanalyse In der Funktionsanalyse nach DIN 69910 werden Funktionen systematisch analysiert, beschrieben und bewertet. Vorgehensweise: 1. Beschaffung des Untersuchungsobjektes und relevanter Daten 2. Identifizierung der Funktionen 3. Systematisierung der Funktionen 4. Bewertung der Funktion 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 13
Vertiefungs-Workshop Verpackung Funktionsanalyse Die Primärverpackung ist die Verpackung, die das Packgut im Direktkontakt umhüllt. Die Sekundärverpackung umhüllt das Packgut in einer zweiten Systemstufe. Quelle: eigene Darstellung 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 14
Vertiefungs-Workshop Verpackung Identifikation der Funktion Nase: Kapsel positionieren Barcode: Brühprogramm kommunizieren Aufdruck: Marke nennen Aufdruck: Sorte nennen Aludeckel: Kapsel verschließen Aludeckel: Produkteigenschaften schützen Aludeckel: Durchstoßen ermöglichen Kapsel: Portionseinheit bilden Kapsel: Kaffee filtern Kapsel: Produkteigenschaften schützen . Quelle: eigene Darstellung 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 15
Vertiefungs-Workshop Verpackung Systematisieren der Funktion Hauptfunktion Hilfsfunktionen Schutz- quant. Produktschutz Mengenverlust Produkt funktion sicherstellen verhindern umhüllen qual. Produktschutz Produkteigenschaften Barriere sicherstellen schützen integrieren Kommunikations- Informationen Marke Markenname funktion geben nennen aufdrucken Sorte Sortenname nennen aufdrucken Brühprogramm Barcode weitergeben aufdrucken Einlegeposition Nase zeigen erstellen Convenience- Annehmlichkeiten Portionseinheiten Mengen . funktion bereiten bilden separieren Filterfunktion Filter übernehmen integrieren Gebrauchshilfen Bedienung Brühprogramm geben erleichtern kommunizieren Einlegen erleichtern in Anlehnung an DIN 69910 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 16
Vertiefungs-Workshop Verpackung Identifikation der Funktion Beutel: Mengeneinheit bilden Beutel: Produkteigenschaften schützen Anmerkung: Die Kommuinkations- funktion befindet sich in der Sekundärverpackung . 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 17
Vertiefungs-Workshop Verpackung Systematisieren der Funktion Hauptfunktion Hilfsfunktionen Schutz- quant. Produktschutz Mengenverlust Produkt funktion sicherstellen verhindern umhüllen qual. Produktschutz Produkteigenschaften Barriere sicherstellen schützen integrieren . 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 18
Vertiefungs-Workshop Verpackung Vergleich der Verpackungen anhand der Funktionen Schwerpunkt Produktschutz: Schwerpunkt Convenience und Kommunikation . • Umhüllung des Produktes • Bildung von Portionseinheiten • Schutz der Produkteigenschaften • Erleichterung der Bedienung - Einlegen durch Nase - Kommunikation Kapsel mit der Maschine • Übernahme der Filterfunktion 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 19
Vertiefungs-Workshop Verpackung Analysemethoden für Verpackungssysteme: Packstücke Um Verpackungssysteme zu optimieren, sollte im Die wichtigsten Analysemethoden im Überblick: Vorfeld eine Potenzialanalyse durchgeführt • ABC-Analyse / Produktstrukturanalyse werden. Sie identifiziert nicht nur Potenziale, sondern quantifiziert diese auch, um anschließend • Kostenanalyse „an den richtigen Dingen“ zu arbeiten. Ein Ziele- • Funktionsanalyse Methoden-Workshop hilft, die richtigen Methoden auszuwählen und auf die Besonderheiten des • Falltests / Analyse der mechanischen Eigenschaften jeweiligen Unternehmens anzupassen. • Materialeffizienzanalyse / Füllstoffeffizienzanalyse Ziele der Packstückanalyse könnten sein: • Analyse des Distributionsweges (> Produktschutz) • Reduzierung der Materialkosten • Optimierung des Produktschutzes • Einsatz nachhaltiger Materialien • Schnelleres Verpacken Das Einbeziehen der Mitarbeiter ist von ganz besonderer Bedeutung. Sie sollten in den Methoden geschult werden und aktiv an der Analyse mitarbeiten, um die Ergebnisse zu ihren Ergebnissen zu machen. Anschließend erfolgt die Gestaltungsphase, die mit entsprechenden Methoden die Potenziale hebt, um die formulierten Ziele zu erreichen. 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 9
Vertiefungs-Workshop Verpackung Analysemethoden für Verpackungssysteme: Packprozesse Um Verpackungssysteme zu optimieren, sollte im Die wichtigsten Analysemethoden im Überblick: Vorfeld eine Potenzialanalyse durchgeführt • Arbeitsablaufanalyse / Spaghetti-Diagramm werden. Sie identifiziert nicht nur Potenziale, sondern quantifiziert diese auch, um anschließend • Arbeitsplatzanalyse / 5S-Check / Ergonomie-Check „an den richtigen Dingen“ zu arbeiten. Ein Ziele- • Analyse der Anlageneffizienz / Rüstanalyse Methoden-Workshop hilft, die richtigen Methoden auszuwählen und auf die Besonderheiten des • Flächenanalyse / Lageranalyse / Bestandsanalyse jeweiligen Unternehmens anzupassen. • Materialflussanalyse / Sankey-Diagramm Ziele der Prozessanalyse könnten sein: • Wertstromanalyse • Schnelleres Verpacken • Arbeitsplatzgestaltung / Ergonomie verbessern • Anlageneffizienz erhöhen / Automatisieren • Flächen, Läger und Materialflüsse optimieren Das Einbeziehen der Mitarbeiter ist von ganz besonderer Bedeutung. Sie sollten in den Methoden geschult werden und aktiv an der Analyse mitarbeiten, um die Ergebnisse zu ihren Ergebnissen zu machen. Anschließend erfolgt die Gestaltungsphase, die mit entsprechenden Methoden die Potenziale hebt, um die formulierten Ziele zu erreichen. 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 21
Vertiefungs-Workshop Verpackung Analysemethoden für Verpackungssysteme: Verpackungslieferkette Um Verpackungssysteme zu optimieren, sollte im Die wichtigsten Analysemethoden im Überblick: Vorfeld eine Potenzialanalyse durchgeführt • Informationsflussanalyse werden. Sie identifiziert nicht nur Potenziale, sondern quantifiziert diese auch, um anschließend • Digitalisierungs-Check „an den richtigen Dingen“ zu arbeiten. Ein Ziele- • Wertstromanalyse Methoden-Workshop hilft, die richtigen Methoden auszuwählen und auf die Besonderheiten des • Flächenanalyse / Lageranalyse / Bestandsanalyse jeweiligen Unternehmens anzupassen. • Materialflussanalyse Ziele der Lieferkettenanalyse könnten sein: • Stoffstromanalyse • Optimierung / Digitalisierung der Info-Flüsse • Reduzierung der Durchlaufzeiten • Reduzierung von Lagerhaltung / Beständen • Optimierung der Materialflüsse / Stoffströme Das Einbeziehen der Mitarbeiter ist von ganz besonderer Bedeutung. Sie sollten in den Methoden geschult werden und aktiv an der Analyse mitarbeiten, um die Ergebnisse zu ihren Ergebnissen zu machen. Anschließend erfolgt die Gestaltungsphase, die mit entsprechenden Methoden die Potenziale hebt, um die formulierten Ziele zu erreichen. 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 22
Vertiefungs-Workshop Verpackung Bedeutung der Verpackungsentwicklung Bei der Optimierung von Verpackungssystemen wird der Verpackungsentwicklung eine zentrale Bedeutung beigemessen. Die Zehnerregel besagt, dass sich Fehler bei der Entwicklung mit dem Faktor zehn über die logistische Kette hinaus ausbreiten. Dies kann aber auch als Chance begriffen werden. Das bedeutet, dass man mit einer zielgerichteten Verpackungsentwicklung die Möglichkeit hat, die entscheidenden Kosten eines Verpackungssystems positiv zu beeinflussen. Für einen Großteil verpackender Unternehmen stehen die drei Kriterien Produktschutz, Packzeit (manuell oder maschinell) und Materialkosten im Fokus. Diese Kriterien stehen aber miteinander im Zielkonflikt. Möchte man den Produktschutz erhöhen, steigen Materialverbrauch und Packzeit. Eine eingehende Analyse des bestehenden Verpackungssystems und eine strukturierte und zielgerichtete Verpackungsentwicklung durch die Scrum-Methode helfen, eine ausgewogene Lösung zu erarbeiten. 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 23
Vertiefungs-Workshop Verpackung Agile Methoden in der Verpackungsentwicklung: Scrum Klassische Methoden der Produktentwicklung Agile Prinzipien: Kein Festhalten an Projektplänen werden zunehmend kritisch betrachtet. Sie sind sondern: starr und unflexibel, dauern zu lange, beinhalten • Flexibilität: schnelles Reagieren auf Veränderungen / zu viel Dokumentation, verlieren den Kundenfokus Erkenntnissen aus Sprints und binden Mitarbeiter zu wenig ein. Agile Methoden hingegen versuchen, diese Nachteile zu • Kundenfokus: externe und interner Kunde / Prozesse umgehen und folgen stattdessen neuen Prinzipien, • Individuen und Interaktionen: Mitarbeiter aktiv einbinden Rollenverteilungen und Vorgehensweisen. • Funktionierendes Produkt: Werte ohne Verschwendung Zu Beginn erfolgt die Projektplanung mit einer schaffen groben Produktvision, einer Produkt-Roadmap und der Festlegung der Produktfunktionen. Eine besondere Bedeutung kommt den sogenannten Release Sprints zu. Sprints sind iterativ und dauern ein bis zwei Wochen. Zu Beginn wird festgelegt, welche “Schritte“ in diesem Sprint zu tun sind, wer sie tut Sprints und welche Ressourcen und Entscheidungen nötig sind. Anschließend erfolgt ein Review, welches den Status-Quo, die Erkenntnisse, die aktuellen Herausforderungen, Änderungen und die Funktionen nächsten Schritte beinhaltet. Mehrere Sprints Road-Map führen zum letztendlichen Release des Produktes. Vision Vision 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 24
Vertiefungs-Workshop Verpackung Agiles Projektmanagement Kanban- Daily Board Projekt- ü Projektziele Sprint- ü Sprint- Sprint ü Ergebnisse Review- Idee, ü Restriktionen Planung Ziele ü Inkremente Meeting Vision ü Projektteam ü Sprint- ü Projekt- Backlog Backlog 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 25
Vertiefungs-Workshop Verpackung Kontakt: packagingLAB Dr. Dennis Reinking 0177 726 5364 Schierberg 14 32469 Petershagen reinking@packaging-lab.de Weitere Informationen finden Sie…. Ø Auf Instagram: packaginglab.dennis.reinking Ø In der Xing-Gruppe „Verpackungstechnologie an der Technischen Hochschule OWL“ 08.02.2021 reinking@packaging-lab.de 26
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